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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So es ist da :)
Das nächste wird am Wochenende kommen. Da ich die Woche Spätschicht habe, finde ich zum schreiben keine zeit :(
mich nervt das auch total. aber kann man machen nix,

viel spaß glg Komplett anzeigen

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Geburtstag: Ran

Donnerstag eine Minute vor Mitternacht. In einer Minute würde sie ihren ersten Geburtstag ohne ihren Vater feiern. Ihren achtzehnten. Der wohl wichtigste Geburtstag ihres Lebens. Ran saß auf ihren Bett. Sie hatte ihre Decke über den Kopf gezogen und starrte auf ihren Wecker. Der Sekundenzeiger tickte leise. Gleich war es soweit. Noch 11

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Mitternacht. Nun fing ihr Geburtstag an. Heute ist ihr achtzehnter Geburtstag. Und der wohl traurigste ihres Lebens. Eine Träne lief ihr über das Gesicht. Sie versuchte sie gar nicht wegzuwischen denn es folgten mehr. Ein schluchzen entkam ihrer Kehle und sie presste sie Hand auf ihren Mund. Es war so unfair. Gerade heute sollte der beste Tag ihres Lebens sein, aber noch war ein dunkler Schatten darüber.

Denn heute wurde ihr mal wieder klar, wie sehr sie ihren Vater vermisste und dass sie ihn nie wieder sehen würde. Würde nie wieder sein Gemecker oder sein Lachen hören. Nie wieder sah sie ihn seine Lieblings Zigaretten rauchen oder wie er Mar-Jongg-spielte.

Tiefe trauer erfüllte sie und sie fühlte sich plötzlich allein.

So allein und einsam....
 

Ein paar Stunden später, klingelte ihr Wecker und die junge Mori seufzte genervt. Sie wollte nicht aufstehen. Sie wollte einfach nur im Bett bleiben und den Tag hinter sich haben. Aber da heute ihre große Feier im Club war, hatte sie keine andere Wahl. Sie musste aufstehen und den Tag beginnen. Sie schälte sich aus dem Bett und streckte sich. „Tja, dann mal los“, dachte sie und stand auf.
 

Eri und Aoko waren schon wach und bereiteten gerade das Frühstück vor. Aoko war sehr aufgeregt, denn das war der erste Geburtstag von Ran den sie gemeinsam feierten. Sie hatte ihr Taschengeld gespart und ein Geschenk gekauft. Ihre Mutter hatte für Ran etwas besonderes. Darüber würde sie sich bestimmt auch sehr freuen. „Mama, soll ich die Torte jetzt schon auf den Tisch stellen?“

„Hmm, ja. Wir könnten gleich ein Stück essen, wenn Ran das will“, erwiderte die attraktive Anwältin. Sie arbeitete jetzt für die Suzukis und hatte Nachmittags frei. Seitdem Streit mit Mameha hatte sie nichts mehr von ihrer Schwiegermutter gehört und das war auch ganz gut so.
 

Sie hörten wie die junge Mori ihre Zimmertür schloss und die Treppe runter kam. Aoko stellte die Torte auf den Tisch und stellte sich neben ihre Mutter. Kaum hatte Ran einen Fuß in die Küche gesteckt schon fingen die beiden an zu singen.
 

Wenn du einmal Geburtstag hast, mach ich es dir schön.

Da werden wir dann beide, ins größte Kaufhaus gehen.

Da gibt's die schönsten Sachen und alle sind für dich,

Oh da kannst du lachen, fröhlich lachen,

Oh du kannst du lachen, denn zahlen tu ich.
 

Lange dauert es nicht mehr, dann mach ich mein Sparschwein leer,

denn dann kommt der Tag herbei,

auf den ich mich so freu, so freu, so freu.
 

Wenn du einmal Geburtstag hast, das wird wunderschön.

Da brauchst du auch am Morgen, nicht gar so früh austeh'n.

Zum Frühstück gibt's schon Torte, fünf Stück allein für dich,

Oh da kannst du lachen, fröhlich lachen, oh da kannst du lachen,

Denn zahlen tu ich

Denn zahlen tu ich

Denn zahlen tu ich
 

Die hübsche Schülerin lächelte erfreut. Das war schön. Aoko sauste sofort zu ihrer großen Schwester und umarmte sie stürmisch. „Alles, alles Liebe und Gute zum Geburtstag“, sagte sie und küsste ihre Schwester auf die Wange. „Danke“, sagte Ran und drückte die Kleine an sich. Dann kam Eri auf sie zu und Ran ließ sich von ihr in den Arm nehmen. „Alles Liebe zum Geburtstag“, sagte sie und drückte ihre älteste Tochter an sich. Ran musste plötzlich mit den Tränen kämpfen. Erinnerungen von damals kamen ihr in den Sinn. Ihr Vater hatte sie immer stürmisch umarmt und sie so fest an sich gedrückt, dass Ran kaum Luft bekam.

Sie erwiderte die Umarmung. „Dankeschön.“

Als Eri sie los ließ, sah die hübsche Schülerin zum Tisch. Dort stand eine Schokoladentorte mit achtzehn Kerzen drauf. Außerdem waren hinter der Torte mehrere Geschenke.
 

„Ihr hättet euch nicht so viel Mühe machen sollen“, meinte die junge Schülerin kopfschüttelnd. Dennoch lächelte sie. Irgendwie war sie gerührt, dass Eri und Aoko sich so große Mühe gegeben haben.

„Man wird nur einmal achtzehn“, meinte die junge Nakamori grinsend. „Komm, willst du ein Stück Torte essen? Mama erlaubt es zur feier des Tages.“

Die Torte sah wirklich lecker aus. Früher hatte sie das erste Stück immer mit ihren Vater geteilt. „Okay, lasst uns probieren, ob sie so lecker ist, wie sie aussieht.“

„Aber zuerst musst du die Kerzen auspusten“, verlangte ihre kleine Schwester und zündete die Kerzen an.

Seufzend nickte Ran. Das war etwas, was sie noch nie leiden konnte. Deshalb hatte ihr Vater die letzten Jahre auch keine Kerzen mehr besorgt. Aber heute würde sie über ihren Schatten springen.

Sie holte Luft, schloss die Augen und pustetet alle Kerzen aus.

Begeistert klatschte Aoko in die Hände.
 

Die attraktive Anwältin nahm ein Messer und schnitt die Torte an. Dann legte sie das erste Stück auf einen Teller und gab ihn Ran. Diese nahm ihn dankend. „Komm Aoko, wir beide teilen uns das erste Stück.“

Die junge Schülerin strahlte. Sie nahm sich ebenfalls eine Gabel und beide nahmen gleichzeitig einen bissen.

Die Schokolade war köstlich. Genüsslich ließ sich Ran den Geschmack auf der Zunge zergehen. „Wow die ist wirklich gut.“

„Oh ja.“ Die junge Nakamori war ganz begeistert. Eri lächelte erfreut. „Dann habe ich ja alles richtig gemacht.“ Sie nahm jetzt selbst einen bissen.

Überrascht sah die junge Mori die Ältere an. „Du hast die gemacht?“

Die Angesprochene nickte. „Ja war gar nicht so einfach. Ich habe gestern damit angefangen. Und zur Not habe ich noch eine Tiefkühltorte im Gefrierfach falls ich es vergeigt hätte.“
 

„Dass ist echt lieb von dir“, meinte Ran und strahlte Eri zum ersten mal an. Noch nie hatte ihre Tochter sie so angesehen. Eri ging bei dem Anblick das Herz auf.

„Ich hoffe, dir gefallen die Geschenke.“ Aoko war völlig aus dem Häuschen. Sie konnte es kaum erwarten.

„Mal langsam. Die kann ich doch nach der Schule auspacken“, meinte Ran, bekam aber sofort Protest. „Nein! Du sollst sie gleich aufmachen! Bitte!!“

Sich geschlagen gebend, aß die junge Mori auf und griff nach dem ersten Päckchen.

Sie riss das Geschenkpapier auf und nahm den Deckel ab.

Eine hellblaue Jeansjacke war in dem Päckchen. Sie nahm sie hoch und sah sie genau an.

„Die ist von Calvin Klein. Deine Jeansjacke ist ja schon ziemlich abgenutzt und ich dachte die würde dir sehr gut stehen“, sagte Eri.

„Die ist wundervoll. Vielen dank. Aber du hättest nicht so tief in die Tasche greifen müssen“, bemerkte die junge Schülerin grinsend.

„Doch. Manchmal muss das sein.“
 

Sie bekam mehrere Kleidungsstücke von Eri. Alles Markenklamotten. Darunter auch ein wunderschönes schwarzes Abendkleid, dass Ran in staunen versetzte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Eri musste sehr tief in ihre Tasche gegriffen haben.

Nun kam Aokos Geschenk dran. Neugierig löste Ran die Schleife und nahm den Deckel ab. Als sie nach dem Stück griff, musste sie lachen. Sie hob ein zart rosarotes Shirt heraus. Darauf waren Sie und Aoko abgebildet. Beide grinsten, denn das Foto war von einem Selfie, dass sie letzten Monat gemacht hatten.

„Wie geil! Du hast es auf das Shirt drucken lassen?“, fragte sie ihre jüngere Schwester.

„Ja.“ Aoko strahlte. „Schau mal, was hinten drauf steht.“

Das Shirt wurde umgedreht und nun pustete die Mori los. Denn da stand.

-Wir sind keine Prinzessinnen, wir müssen nicht gerettet werden. Wir sind Königinnen, wir bekommen den Scheiß schon selbst hin!-
 

Lachend drückte sie Aoko an sich. „Das ist so cool. Das ziehe ich heute zur Schule an“, verkündigte Ran vergnügt.

„Klasse.“ Die Schwestern strahlten. Ihre Mutter lächelte glücklich. Vielleicht wurden sie ja doch noch zu einer Familie. „Da ist noch etwas“, meinte die Brillenträgerin und wedelte mit einem Umschlag.

Fragend sah Ran ihre Mutter an. „Was kommt jetzt noch?“

„Mach ihn auf, dann siehst du es.“

Vorsichtig öffnete die junge Schülerin den Umschlag und zog ein Blatt Papier raus. Ihre Augen weiteten sich überrascht. Dann sah sie die attraktive Anwältin fassungslos an. „Du schenkst mir Fahrstunden?“

Diese nickte. „Ja, du kannst dich gleich nächste Woche anmelden. Dank meinem neuen Job verdiene ich ja jetzt mehr und dass können wir uns locker leisten. Außerdem ist es immer besser einen Führerschein zu haben.“
 

Die hübsche Mori sprang auf und umarmte ihre Mutter erneut. „Danke, danke, danke!“ Sie konnte es gar nicht fassen. Sie hatte sich schon ausgerechnet wie viel sie für den Führerschein arbeiten musste. Und nun konnte sie direkt los legen - was für ein schönes Geschenk.

„Schon gut. Ich kriege keine Luft“, meinte Eri lachend. „Ihr solltet euch langsam für die Schule fertig machen.“

Die beiden Schwestern nickten und gingen nach oben.
 

Wenig später hörte man es vor ihrer Haustür hupen. Eri sah die beiden fragend an. „Wer ist das?“

Ran, die gerade einen Toast aß, sah zur Uhr. „Das ist sicher, Kudo. Er wollte uns abholen, damit ich an meinen Geburtstag nicht laufen muss. Dabei will er ja nur als erster wissen, was ich alles bekommen habe.“

Lachend schüttelte Aoko den Kopf. „Er will, dass du heute deinen großen Auftritt hast.“

„Hallo, den habe ich immer.“

Ihre Mutter sah die beiden amüsiert an. „Dann solltet ihr ihn nicht allzu lange warten lassen.“

„Der ist zehn Minuten zu früh da. Die kann er jetzt auch noch warten.“

„Ich kann gar nicht glauben, dass es noch Jungs gibt die Mädchen zur Schule fahren“, meinte Eri ungläubig.

„Naja die meisten Jungs sind ja auch Arschlöcher.“

„Und dieser Shinichi nicht?“

Ran überlegte. „Nein, er ist nur ein Idiot.“

„Aha.“

Aoko zog an dem Arm ihrer Schwester. „Los lass und gehen.“

Seufzend stand die junge Mori auf. „Bis später. Und das mit heute Abend geht wirklich klar?“

Sie fragte Sicherheitshalber halber nochmal nach.

Ihre Mutter nickte. „Ich gehe heute Abend mit meinen neuen Kollegen aus. Also könnt ihr ruhig feiern gehen. Aber versprich mir gut auf Aoko und auf eure Getränke aufzupassen .“

„Mache ich. Bye.“

„Bye, Mama.“

„Wiedersehen ihr zwei.“
 

Sie waren gerade aus der Haustür als Shinichi erneut hupte. Aoko zuckte zusammen und Ran sah genervt zum Wagen. Shinichi und Kaito winkten den beiden grinsend. „Wo bleibt ihr? Los kommt!“

Während Aoko freudig zum Auto rannte, ging die junge Mori extra langsam. Nur um Kudo zu ärgern.

Kaito stieg inzwischen aus um hinten bei seiner Freundin platz zu nehmen. Als er sie küssen wollte, schüttelte sie den Kopf. „Meine Mutter ist noch zuhause.“

Schmollend sah er sie an. Sie kicherte und zog an seinem Ohr. „Du siehst aus wie ein bettelnder Hund.“

„Wuff“, machte er was sie zum lachen brachte.

Nun stieg Ran endlich ein. Der ältere Kudo lächelte sie an. „Dann können wir ja los. Anschnallen und abgeht die Post.“
 

Während der fahrt sagte Ran nichts. Die Jungs hatten ihr noch nicht gratuliert aber das war ihr im Moment egal. Sie dachte über Eri nach. Diese Geschenke waren sehr kostspielig und normalerweise hätte sie sich das alles niemals leisten können. Sie würde mit Eri darüber reden müssen. Vielleicht glaubte sie, so Rans Liebe gewinnen zu können, aber das war unmöglich. Sie würde sie nicht als Mutter sehen. Aber als Freundin. Das konnte sie mittlerweile.
 

Kazuha und Heiji warteten schon vor der Schule. Als das Auto eintraf schrie die hübsche Toyama auf und rannte darauf zu. Ihr Freund hetzte ihr nach, konnte aber ein genervtes Stöhnen nicht verkneifen. „Mensch Kazuha. Bleib ruhig. Du tust so, als hättest du heute Geburtstag.“

Sie bedachte ihn mit einem Blick, der ihn zum schweigen brachte.

Als die vier aus dem Wagen stiegen, riss sie ihre beste Freundin in eine dicke Umarmung. „Happy Birthday!“, rief sie fröhlich.

„Sei leise“, grummelte Ran, drückte ihre Freundin aber auch.

„Wieso? Man wird nur einmal achtzehn. Die ganze Welt muss das erfahren!“

„Äääähhhhhh, nein?“
 

Während die beiden Freundinnen diskutierten, amüsierten sich die anderen darüber. Kaito legte einen Arm um seine Freundin. „Und wie hat ihr das Shirt gefallen?“

„Oh sehr gut'#, meinte die hübsche Schülerin lächelnd. „Sie hat es sogar gleich angezogen. Wenn sie nachher ihre Jacke auszieht werdet ihr es sehen.“

„Cool. Unsere Geschenke bekommt sie heute Abend, wenn ihr zu uns kommt.“

Der attraktive Hattori sah die junge Nakamori fragend an. „Weiß deine Mutter, wo ihr beide heute übernachten werdet?“

Kazuha stieß ihn an. „Natürlich nicht. Auch wenn Ran und Eri sich besser verstehen, glaubst du doch nicht, dass sie Aoko erlauben würde bei einem Jungen zu schlafen. Sie weiß ja noch nicht mal das die beiden ein Paar sind.“

„Hätte ja sein können das Ran das bei ihr durch kriegt“, verteidigte er sich.

Die junge Mori schüttelte den Kopf. „Wenn es um Jungs geht macht Eri dicht. Zumindest was Aoko betrifft.“ Sie sah den jüngsten Kudo an. „Also, wenn du dich jemals als ihr Freund vorstellst, solltest du eine Kugelsichere Weste tragen. Eri macht sonst kurzen Prozess aus dir.“
 

Er schluckte und versteckte sich hinter seiner Freundin. „Du beschützt mich doch oder Schatz?“

Sie wurde rot.

Fies grinsend sah sein Bruder ihn an. „Ich glaube, vor der Frau kann dich niemand beschützen. Die ist schlimmer als eine Hähne mit tausend Küken, wenn es um deine Süße geht.“

Alle lachten heiter als Aoko noch röter wurde und Kaito seinem Bruder die Zunge raus streckte.

Dann zog Heiji die hübsche Mori in seine Arme. „Auch von mir Happy Birthday.“

Lächelnd bedankte sie sich bei ihn.

Kazuha sah die beiden Brüder Stirn-runzelt an. „Wollt ihr Ran nicht gratulieren?“

„Das machen wir, wenn sie die Geschenke bekommt. Ich finde es doof jemanden zu gratulieren und keine Geschenke dabei zu haben“, erwiderte der junge Fußballer.

„Also..“ machte Kazuha, wurde aber von Ran unterbrochen.

„Lass sie doch. Mir ist das egal, ob sie mir jetzt oder später gratulieren. Wir sollten jetzt mal langsam in die Klasse gehen.“
 

Während der Schule bekam die junge Mori viele Glückwünsche. Außerdem freuten sich ihre Klassenkameraden auf heute Abend. Als eine Mitschülerin Ran fragte, was sie anziehen würde, hatte diese nur gelächelt und gesagt: dass es ein Geheimnis ist.

Auch Kazuha sagte nicht was sie anziehen würde. Und Aoko wusste es noch nicht, da Ran und Kazuha ihr ein Kleid ausgesucht hatten.

Von einigen Jungs bekam sie zum Geburtstag Blumen geschenkt. Sie wusste gar nicht wohin damit. Schließlich musste Kazuha im Sekretariat nach Vasen fragen. Ms starling hatte nicht schlecht geguckt als das ganze Klassenzimmer voller Blumen war. Ran war das etwas peinlich, aber sie ließ sich nichts anmerken.
 


 

Als endlich die Schule aus war, fuhr Shinichi die beiden Mädchen nochmal nach Hause. Sie mussten noch ein paar Sachen packen und würden erst gegen achtzehn Uhr zu den Kudos kommen. Und gegen zwanzig Uhr würden sie dann gemeinsam zum Club fahren.

„Also, ich hole euch um achtzehn Uhr ab.“ Der ältere Kudo kratze sich am Kopf. „Oder soll ich früher kommen? Ich meine, ihr braucht bestimmt länger wegen dem Schminken und so, oder?“

Ran boxte ihn. „Blödmann. Solange brauchen wir nicht.“

„Naja du vielleicht nicht aber, Kazuha“, warf Kaito ein und bekam einen stoß von seiner Freundin. „Sei nicht so frech.“

„Und du nicht so süß.“

„Oh Gott. Jetzt geht das wieder los“, stöhnte Shinichi und warf die Hände hoch. „Los raus mit euch. Ich sammele euch nachher wieder ein.“

Lachend stieg die hübsche Schülerin aus und wartete auf ihre Schwester.

Diese lächelte ihren Freund an und stieg ebenfalls aus. „Bis dann.“
 

Als das Auto wegfuhr und Ran die Haustür öffnete, klingelte ihr Handy. Sie nahm es aus ihrer Tasche und hielt es an ihr Ohr. „Hallo?“

„HOCH SOLLST DU LEBEN!!!HOCH SOLLST DU LEBEN!!!DREI MAL HOCH!!! HOCH!HOCH!HOCH!“

Die junge Mori hielt das Handy weg, weil der Anrufer so laut brüllte das ihr Trommelfell kurz vorm platzen war. „Danke, aber du kannst ruhig normal reden Helga!“

„Wo bleibt denn, da der Spaß Hilda? Ist mein Paket schon angekommen?“

„Keine Ahnung, bin gerade erst zur Tür rein.“

„Dann schau mal nach.“

„Zu Befehl.“ Ran und Aoko gingen in die Küche und sahen Eri die das besagte Paket musterte. „Da passt ja ein kleiner Elefant rein“, murmelte sie.

Die junge Mori schmunzelte, als sie sich wieder der Anruferin zuwandte. „Es ist angekommen.“

„Super. Ruf mich an, wenn du es aufgemacht hast und sag mir wie dir alles gefällt.“

Sonoko legte auf bevor Ran was erwidern konnte. Unverbesserlich.
 

Aoko staunte über die Größe des Paktes. „Das ist echt riesig. Deine Freundin muss da viel rein gepackt haben.“

„Bestimmt sind das Klamotten und Schuhe.“

„Mach es auf und dann sehen wir es ja.“

Aber die junge Mori schüttelte den Kopf. „Nein, ich mache das morgen oder so. Ich stelle es erst mal ins Wohnzimmer.“

„Warte, ich helfe dir es ist sehr schwer.“ Eri fasste es rechts an und Ran links und dann trugen sie es rüber.

„Boar, ist das schwer. Was hat das verrückte Weib da rein getan?“, beschwerte sich das Geburtstagskind.

„Auf jeden Fall keine Watte“, stöhnte ihre Mutter und war froh als sie es wieder auf den Boden stellen konnten.
 

Aoko zog einen Schmollmund. „Ich bin so gespannt was da drin ist.“

„Vielleicht ein paar Baren pures Gold?“, überlegte ihre Schwester.

Eri und Aoko sahen sie verwirrt an. „Echt jetzt?

„Hallo, die ist Mega reich und verrückt. Würde mich nicht wundern.“

Die drei Frauen grinsten.
 

Etwas später packten Ran und Aoko ihre Sachen. Aoko war ziemlich nervös. Sie und Ran würden im Gästezimmer schlafen, aber irgendwie würde sie gerne bei Kaito bleiben. In seiner Nähe. In seinen Armen einschlafen. Aber ob Ran das erlauben würde? War sie für so etwas überhaupt schon bereit?

Sie war so in Gedanken, dass sie nicht mal hörte wie ihre Schwester ins Zimmer kam. Erst als diese mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht wedelte, schreckte sie auf. „Hallo? Erde an Aoko? Du hast Lande Erlaubnis“, neckte die junge Mori sie.

Die hübsche Schülerin wurde rot „Ich war in Gedanken.“

„Hab ich gemerkt.“

„Ich hab da mal eine Frage an dich.“

„Lass hören.“
 

Aoko setzte sich auf ihr Bett. „Ähm, meinst du ich kann....vielleicht....also...wenn es...dir....nichts ausmacht...“

Sie bekam vor Nervosität keinen richtigen Satz zustande. Ihre Schwester musterte sie misstrauisch. „Was ist los?“

„Ähm ich...also....Kaito.....und...“

„Hä?“

Die Jüngere holte Luft. „Darf ich bei Kaito im Zimmer schlafen?“

Erstaunt und überrascht kratze sich Ran am Kinn. „Hmm, bist du dir sicher, dass du das willst?“

Sie bekam zur Antwort ein Nicken. „Keine sorge, ich will nicht mit ihm schlafen oder so. Ich will nur in seiner Nähe sein.“

„Tja, ich sage es mal so. Falls du heute Nacht aus versehen die Zimmer vertauscht und bei Kaito landest, tue ich so als würde ich nichts mitkriegen.“

Glücklich sahen zwei große blaue Augen sie an. „Wirklich?“

„Du bist sechzehn und keine fünf. Wenn du das willst, mach es. Aber wenn, er irgendwas tut was du nicht willst, dann Schrei und ich werde ihn gegen die nächste Wand klatschen.“
 

Beide lächelten. Damit war alles geklärt. Der Abend konnte losgehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lorelai-rory
2017-07-01T01:39:09+00:00 01.07.2017 03:39
Und da war er der Auftakt. Gott freu ich mich auf das nächste Kapitel. Ich hoffe das das bald kommt. Bin schon ganz hibbelig
Von:  Hallostern2014
2017-06-28T04:54:29+00:00 28.06.2017 06:54
Sehrrrr Tolles Kap 😍

Der Anfang ist zwar sehr traurig aber musste sein, der erste Geburtstag ohne ihren Dad 😢.

Die Geburtstaggeschenke sind echt der Hammer, aber ich kann Ran auch verstehen das sie noch deswegen mit ihrer Mutter darüber reden will, den kein Geschenk der Welt kann das wieder gut machen was ihre Mutter alles getan hat..bzw nicht getan hat auch wenn es dafür einen Grund Names Schwiegermonster gab.


Auf die Party bin ich mehr als gespannt, mal sehen was die Mäddels so anziehen werden 😂.

Das Sonoko wieder übertreib war klar 😂😂😂, bin aber auch gespannt was da drinnen ist 😂.

Zum glück weißt Eri nicht wo die wirklich schlafen😅, das hätte ja was gegeben, aber gut das Ran es Aoko es erlaub bei ihren Schatzi zu schlafen, denn sie ist wirklich alt genung. Und Ran nun ja die wird schon irgendwie mit Schinichi in einen Bett schlafen in welchen ist ja egal, mal sehen ob die dann ihren Verlagen nachgeben 😂😂.

Was die beiden ihr natürlich schenken da bin ich auch gespannt zu mal was Hauptsächlich Schinichi ihr schenkt denn wissen wir was sie ihn geschenkt hat 😂 es sei den ich habe es überlesen 🙈

Und wie wird wohl die Party laufen😃?

Na das werden wir ja am We erfahren.

Wünsche dir ne schöne Woche und bis zum Wochende

Glg😘


Antwort von:  Mayachan_
28.06.2017 11:35
Freut mich das es dir gefällt.
Ja ich musste versuchen die gefühle von Ran gut rüber zu bringen. Wie sehr sie ihren Vater vermisst. Gerade an dem Geburtstag.

Was die Geschenke angeht. Ist vielleicht etwas übertrieben aber eri hat ran viel zu verdanken und anders konnte sie es jetzt noch nicht rüber bringen. 😉

Die Kleider werde ich reinstellen. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Beschreibung gut hinbekommen habe. In sowas bin ich nicht ganz so gut 😂

Du hast es nicht überlesen. Das Geschenk an shinichi wird erst im nächsten Kapitel bekannt gegeben😁
Habe das extra so gemacht. Sei gespannt😉

Ich freue mich wieder von dir zu hören bzw zu sehen😉

Glg😘
Antwort von:  Hallostern2014
28.06.2017 12:00
Die Gefühle hast du auf jedenfall sehr gut rüber gebracht...😭

Ja, stimmt schon😄
Ich bin echt gespannt, sie werden bestimmt sehr gut aussehen, werden allen Jungs die Augen verdrehen 😂.

Da bin ich ja beruhigt 😂😂😂😂, das bin ich auf jedenfall und freue mich 1 mal mehr aufs Wochenende 😂

Hehe..ich werde auf jedenfall bis zum Schluss kommendieren 😆

Glg😘
Von:  Kaninchensklave
2017-06-27T21:08:02+00:00 27.06.2017 23:08
ein Tolles Kap

tja Aoko hat rehct ich traue das Sonoko auch zu aber es wird nur jede Menge klamotten und Shcuhe sein
und da sie ja Ran größe kennt wird das schon eine ganze menge sein xDDDDD

nun Ran muss eindeutig mit eri reden denn als Mutter kann sie deise zwar nicht ansehen aber als Freundin
was mehr ist als Eri sich erhofft hatte, dazu kann Ran ja nicht wissen das eri jetzt wohl um einges mehr verdeint bei weniger Stunden im büro aber quasie immer auf berietschaft istsollte die Kacke dampfen

aber da sie jetzt wohl erstmal ihren Schwiegerdrachen los ist, welche immer noch verärgert sit über Eri, Ran und Aoko
da sich deise gegen ihren willen gestellt habe, wird sicher noch was deftiges kommen wie das sie versucht
die Vormundschaft für Aoko zu bekommen, was sich als hoffungslos herrausstellen wird

dazu ist auch die Gesetzliche regelung eindeutig wenn Aoko nicht möchte aknn der alte Drachen soviele Verlobte aussuchen wie sie möchte solange Aoko nein sagt gilt keine einzige xD

doch wolen wir mal auf das wichtige eingehen die Privat Oarty denn niemand aus der Klasse würde sich trauen Aoko oder ran etwas in das Glas zu kippen ohne den Zorn der Kudos zu Riskieren und das ist fürchterlich und wird es immer sein

oh leider könnte es ja ovrkommen das Aoko sich im Zimmer irrt und statt im Gästezimmer zufällig
bei Kaito im zimmer landet wo sie zusammen kuschelnd einschlafen werden, da wohl beide noch nciht beriet sind einen schritt weiter zu gehen

und wer weiss vieleicht verirrt sich Ran ja auch in Shinichis Zimmer um dort zu übernahcten
denn wie heisst es im Lotto alles ist möglich xD

GVLG
Antwort von:  Mayachan_
28.06.2017 11:38
Freut mich das es dir gefällt.

Ja mit Eri wird noch ein gespräch geführt. Da führt kein weg drum herum.

Auf der Party wird es heiß hergehen soviel kann ich sagen. 😁

Wer in welchen Zimmer landet bleibt mein Geheimnis. Das erfährst du im über nächsten Kapitel 😉


Glg


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