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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also ich hab gegoogelt und da stand das meine Großmutter Soba heißt. ich weiß nicht ob das stimmt, habe es aber einfach mal übernommen. Ich hoffe dass ist okay :) Komplett anzeigen

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Wochenende: Besuch in Osaka

Endlich waren sie angekommen. Das junge Paar stand vor Hauptbahnhof von Osaka und suchten ihren Fahrer. Heijis Onkel sollte die beiden abholen. Zumindest hatte das seine Großmutter gesagt. Kazuha schluckte nervös und versuchte nicht weiter zu zappeln. Der Einzige der die Ruhe selbst war, war Heiji. Er freute sich seine Verwandten mal wieder zu sehen. Tja, war ja auch verständlich. Das Letzte mal hatte er sie vor drei Jahren gesehen. Das war auch schon eine weile her.
 

Und dieses mal kam er mit seiner festen Freundin. Das war eine Premiere! Die hübsche Schülerin sah ihn von der Seite an. „Also ich hab deiner Großmutter etwas mitgenommen.“ Sie suchte kurz in ihrer Tasche und nahm ein weißes besticktes Tuch heraus. „Ich hab es selbst gemacht. Meinst du es gefällt ihr?“

Der Angesprochene nahm es ihr aus der Hand und sah sich das Muster an. Kleine Sonnenblumen waren an den Seiten bestickt. Es sah wirklich hübsch aus. „Sie wird es lieben.“
 

Sie seufzte. „Ich hoffe es. Ich will ja einen guten Eindruck machen. Da kommt ein kleines Dankesgeschenk gut an.“

Er lachte. „Du machst dir zu viele Gedanken. Sie werden dich alle lieben. Oh, da kommt mein Onkel!“ Heiji winkte einem Auto zu, als Kazuha seinem Blick folgte. Ein schwarzer Volvo hielt vor den beiden an. Dann stieg ein großer attraktiver Mann mit schwarzen Haaren und braunen Augen aus. „Heiji, du kleiner Schlingel. Mensch hast du dich raus gemacht! Was ist denn aus unserer kleinen Kaulquappe geworden?“ Ren Hattori – ein Cousin seines Vaters – umarmte seinen Neffen. Er und Heizo waren wie Brüder zueinander und deshalb hatte Ren Heiji auch schon immer als Neffe angesehen und nicht als Cousin zweiten Grades.
 

Der attraktive Cappyträger erwiderte die Umarmung herzlich. „Ganz schön viel wie du siehst“, lachte er. Als sie sich lösten, sah Ren zu der hübschen Toyama. Lächelnd nahm er sie ebenfalls in den Arm. „Es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Wobei ich dich eigentlich schon kenne, liebe Kazuha! Heiji hat über die Jahre soviel von dir erzählt!“

Diese war etwas überrumpelt, drückte den Onkel aber auch an sich. „Oh, okay. Das wusste ich nicht. Aber freut mich auch sehr!“
 

Er ließ die Schülerin los und schnappte sich dann die zwei Reisetaschen der Jugendlichen. „Los, lasst uns weiter. Ich schmeiße eure Sachen hinten rein und dann können wir starten.“ Gesagt getan. Heiji öffnete den Kofferraum, und sein Onkel platzierte die Taschen. Kazuha nahm hinten Platz. Sie nahm an, dass Heiji vorne sitzen würde, aber falsch gedacht. Er ließ sich neben sie nieder und nahm ihre Hand.
 

Ren setzte sich ans Steuer und fuhr los. Kazuha war noch nie in Osaka und war von der Stadt sehr beeindruckt. Sie sah viele Läden und Restaurants. Sie musste unbedingt ein paar Souvenirs für Ran und Aoko mitnehmen!

Heiji sah wie begeistert seine Freundin von Osaka war. Das freute ihn. Sie sollte sich hier wohl fühlen.
 

Einige Blocks weiter hielt der Wagen schließlich vor einem alten, aber sehr schönen Grundstück. Das Haus war noch im alten japanischen Stil gebaut und man sah wie viel Liebe die Familie in Reparaturen reingesteckt hatte. Die drei stiegen aus dem Auto. Ren holte die Taschen aus dem Kofferraum, während Kazuha versuchte ruhig zu atmen. Ihr wurde etwas übel. Sie war so aufgeregt! Hoffentlich blamierte sie sich jetzt nicht!
 

Ihr Freund spürte ihre Angst und nahm ihre Hand. Er drückte sie leicht und sah zu ihr runter. Ein liebevolles Lächeln auf seinem Gesicht. Sie blickte ihn ebenfalls an und erwiderte den Druck. Dann beugte er sich zu ihr runter und küsste sie zärtlich. „Komm, ich will dir die beste Großmutter der Welt vorstellen.“ Mit diesen Worten führte er sie zum Eingang. Sein Onkel öffnete die Tür, stellte die Taschen ab und brüllte: WIR SIND DAAAAAA!!!! KOMMT HER UND BEGRÜßT HEIJI UND SEINE FREUNDIN!
 

Kazuha war bei der Lautstärke zusammen gezuckt. So ein Organ! Das hatte sie ihm gar nicht zugetraut.

Kurz darauf hörte man Füße über den Boden rennen. Türen wurden geöffnet und... „Heiji! Mein süßer kleiner Junge! Wie groß du geworden bist! Komm und gib deiner alten Tante einen Kuss!!“, forderte Tante Rin ihn auf. Sie war eine kleine Frau, etwas pummelig mit kurzen braunen Haaren und einer altmodischen Brille. Sie warf sich quasi in die Arme ihres Neffen und zerquetschte ihn fast. Heiji keuchte als sie ihn dann noch in die Wange zwickte.
 

„Tante Rin, dafür bin ich wirklich zu alt!“, beschwerte er sich, wenn auch mit einem Lächeln. Sie aber winkte ab. „Papperlapapp! Du wirst immer mein kleiner süßer Junge sein!“ Dann sah sie zu Kazuha. Die stand etwas unschlüssig hinter Heiji. Und dann zog die Tante die verwirrte Schülerin ebenfalls in die Arme und knuddelte sie. „Ach wie schön dich endlich mal kennen zu lernen! Heiji erzählt oft von dir, wenn wir telefonieren, und ich war schon so gespannt auf das Mädchen das sein Herz zum schmelzen brachte!“
 

Etwas überfordert ließ Kazuha die Umarmung über sich ergehen. Sie warf Heiji einen Blick zu, dieser grinste von einer Wange zur anderen. Endlich ließ die Tante sie los. „Aber mein Hase, du musst mehr essen! Männer brauchen was zum anfassen! Richtige Kurven und Rundungen! Warte man ab, wenn du erst mal meine Kochkünste probiert hast, wirst du schnell dein ideal Gewicht bekommen!“

Hä? Das hatte Kazuha doch schon. Aber sie sagte es lieber nicht laut. Seine Tante wäre sonst wohl beleidigt.
 

Dann tauchte sein jüngerer Cousin auf. Er war so um die zwölf, hatte Kopfhörer aufgesetzt und kaute Kaugummi. Er schien desinteressiert zu sein. Er hob lediglich kurz die Hand und verschwand wieder. „Ryuu! Du Lausebengel, begrüßt man so seinen lieben Cousin und seine reizende Freundin?“, rief seine Mutter empört. Aber sie bekam keine Antwort.

Ren sah die beiden Oberschüler zuckend an. „Er ist gerade in der Pubertät wisst ihr. Also macht euch nichts draus.“

Heiji winkte ab. „Ich weiß wie das ist. Ich hab das hinter mir. Irgendwann geht das vorbei.“
 

Allgemeines Gelächter. Dann hörte man eine weitere Person kommen, sie hatte scheinbar einen Stock als Hilfe, denn er machte bei jeden schritt Geräusche. Dann erschien seine Großmutter. Sie war eine kleine zierliche Frau, mit langen grauen Haar und warmen blauen Augen. Und ihre Augen leuchteten als sie ihren Enkel sah. „Mein Kleiner Junge! Mein Heiji, ach wie schön dich nach so langer Zeit mal wieder zu sehen!“
 

Heiji ging sofort zu seiner Großmutter und zog sie in eine sanfte Umarmung. Diese fing an zu weinen und drückte sich an seinen warmen Körper. „Nicht weinen Sobo. Du weißt doch das Tränen müde Augen machen“, flüsterte er über ihren Kopf hinweg. Diese lachte unter Tränen und sah zu ihm rauf. „Du bist unverbesserlich. Aber so kenne ich dich ja nicht anders.“ Sie gab ihn einen Kuss auf die Wange und sah dann zu der hübschen Toyama.
 

Kazuha versteifte sich etwas. Sie ging mit einem freundlich Lächeln zu der älteren Dame hin. „Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen. Heiji schwärmt sehr von seiner Großmutter.“ Sie verbeugte sich respektvoll. Diese war von ihrem Benehmen beeindruckt. „Oh wie reizend. Aber Schätzchen, du braucht dich nicht verbeugen. Komm wieder hoch und lass dich ansehen.“ Kazuha stellte sich gerade hin, während Riona sie musterte. „Du bist wirklich ein sehr hübsches Mädchen. Deine Haarschleife gefällt mir sehr. Als ich noch ein junges Küken war, hab ich auch immer eine Schleife im Haar gehabt. Aber in meinem Alter macht man so was nicht mehr.“ Sie tätschelte liebevoll Kazuhas Arm. „Heiji, du hast einen echten Glückstreffer mit ihr gemacht! Verbock es bloß nicht sonst bin ich gezwungen dich in meinen alten Tagen noch übers Knie zu legen.“
 

Bei diesen Worten musste Kazuha kichern. Heiji schüttelte den Kopf. „Sobo, also wirklich.“

Rin klatschte nun in die Hände. „Also, dann gehen wir mal ins Wohnzimmer. Schatz, bring bitte die Taschen in ihr zimmer. Ich gehe in die Küche und werde uns was leckeres kochen. Kazuha du wirst von meinem Kochkünsten begeistert sein! Ich zaubere dir deine Lieblingsspeisen auf den Tisch!“ Ohje, nach dem Wochenende hat sie bestimmt zehn Kilo zugenommen.
 

Als sich Heiji, Kazua und Riona ins Wohnzimmer setzten, sah der Schüler seine Großmutter fragend an. „Wo sind denn die anderen?“

„Ach Saturo und seine Familie haben überraschend eine Kurzreise nach Sendai gewonnen. Die wollten sie nicht verpassen und sind deshalb nicht zuhause. Aber ich soll dir liebe Grüße ausrichten.“

„Achso, naja dann machen wir uns halt ein gemütliches Wochenende im kleinen Kreis“,entschied der Cappyträger und streckte sich genüsslich.
 

Riona sah Kazuha lächelnd an. „Also ich bin neugierig, wie hast du es geschafft ihn um den Finger zu wickeln? Ich meine, es hat niemanden überrascht als er uns am Telefon mitgeteilt hat, dass du seine Freundin bist aber neugierig bin ich trotzdem.“

„Äh, ja. Also ich habe von einem Mitschüler eine Rose geschenkt bekommen und Heiji wurde eifersüchtig und tja dann, haben wir uns unsere Gefühle gestanden und sind nun zusammen“, erzählte die hübsche Braunhaarige.

Riona machte gespielt große Augen. „Oh, mein Enkel wird also eifersüchtig? Eine gesunde Eifersucht ist ja schön und gut, aber lass es ja nicht ausarten, hörst du Heiji?! Dein Großvater wurde auch immer schnell Eifersüchtig und ich habe ihm deshalb oft genug eine Standpauke verpasst. Ihr glaubt nicht wie oft ich ihn mit dem Mob drohen musste, bis er es gelernt hat!“
 

Bei der Vorstellung brach Kazuha in schallendes Gelächter aus. Heiji sah sie von der Seite an und musste ebenfalls lachen. Riona grinste. Dieses Mädchen war genau richtig für Heiji. Und für die Familie. Und ihre Kinder würden bezaubernd sein! Bei dem Gedanken an mögliche Urenkel, wurde sie traurig. Heute würde sie es ihm wohl sagen müssen. Auch wenn es ihr sehr schwer viel. Er musste es von ihr erfahren.
 

Das Essen verlief sehr unterhaltsam. Seine Tante quasselte munter und fröhlich drauf los, fragte Kazuha nach allem aus und zwang sie jedes Gericht zu probieren. Kaum hatte Kazuha ihren Teller leer, wurde ihr nachgefüllt. Sie wollte sie anscheinend mästen. Aber auch ihr Freund blieb nicht verschont. Er bekam sogar die doppelte Menge und musste brav aufessen. Sein Cousin Ryuu hatte sich auch dazu gesetzte. Aber er beteiligte sich nicht an den Gesprächen. Er stocherte lustlos im Essen herum und schien sehr gelangweilt zu sein.
 

Seine geliebte Großmutter erzählte Kazuha von den Sehenswürdigkeiten. Leider konnten sie an dem Wochenende nicht viel ansehen, aber wenn sie in den nächsten Ferien wiederkommen würden, könnten sie einen großen Stadtbummel machen. Kazuha hatte Riona vor dem essen das Tuch gegeben. Die alte Dame war sehr gerührt gewesen. Und als sie hörte das Kazuha es selbst bestickt hatte, war sie begeistert gewesen. Das Mädel hatte einiges drauf. Sie erinnerte sie an sich als sie noch jung war.
 

Nach dem Essen verschwand Ryuu auf sein Zimmer. Kurz darauf hörte man laute Rockmusik. Seine Mutter stampfte sofort nach oben um dem Lärm ein ende zu machen. Ren dagegen kümmerte sich um den Abwasch. Nun saßen die drei wieder unter sich im Wohnzimmer.
 

Riona sah ihren geliebten Enkel an. „Ich muss dir etwas mitteilen, und es wird dir das Herz brechen“, begann sie. Verwirrt sah Heiji in das Gesicht der alten lebhaften Frau. Kazuha wollte aufstehen und die beiden alleine lassen, aber seine Großmutter schüttelte den Kopf. „Du kannst das ruhig mithören, Schätzchen. Letzten Monat hat man bei mir Lungenkrebs diagnostiziert. Er ist nicht aggressiv aber er wird sich rasch in meinem Körper verbreiten. Mein Arzt hat mir bereits eine Chemo angeboten, aber ich lehne diese ab. Ich bin jetzt neunundachtzig. Ich meinem Alter brauche ich keine Chemo mehr. Ich weiß, dass es dir schwer fällt meine Entscheidung zu Akzeptieren, aber du sollst wissen, dass ich es für das Beste halte. Ich habe mein Leben gelebt und ich bin müde.“
 

Heiji starrte auf den Boden. Seine Hände zitterten. Kazuha schluckte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie sah ihren Freund besorgt an. Dieser sah nach einer ganzen weile zu seiner Großmutter auf. „Wie lange noch?“

„Nun ja, mein Arzt sagt ich habe noch etwa sein Jahr. Er hat mir neue Medikamente aufgeschrieben. Also meinen Neunzigsten werde ich noch erleben.“

Ohne ein weiteres Wort stand Heiji auf und verließ den Raum. Seine Freundin sah ihm hinterher. Sie wollte ihm nachgehen, aber sie wusste dass er jetzt Zeit für sich brauchte.
 

Riona sah nun das junge Mädchen an. „Lass ihn erst mal. Wenn er sich beruhigt hat werde ich nochmal mit ihm reden. Komm, ich zeige dir mein Nähzimmer. Ich nähe für mein Leben gerne.“ Langsam stand sie auf und ging voraus. Kazuha folgte der alten Dame schweigend.
 

Heiji war spazieren gegangen. Er konnte nicht begreifen was seine Sobo da gesagt hatte. Sie hatte nur noch ein Jahr zu leben und wollte nichts tun. Wollte nicht kämpfen. Wie zum Teufel sollte er das verstehen? Er konnte es nicht verstehen. Und er wollte es auch nicht. Langsam ging er die Straße entlang. Nachdenken. Nachdenken musste er. Musste das alles erst mal verdauen und dann nochmal in Ruhe mit seiner Großmutter darüber reden.
 

Zwei stunden später kam Heiji zurück. Er war viel gelaufen und hatte nachgedacht. Nun wollte er nochmal mit Riona reden. Alleine. Er betrat leise das Haus und ging zum Wohnzimmer. Die Tür stand einen Spalt auf und er sah, dass seine geliebte Großmutter für Kazuha Karten legte. Um ihre Zukunft voraus zu sagen. Das war ein kleines Hobby von ihr. Beide waren höchst konzentriert und merkten nicht wie er den Raum betrat.

„Also laut dieser Karte, wirst du später ein kleines Vermögen haben.“ Riona legte eine weitere Karte. „Aber du wirst auch falsche Freunde damit anlocken, also sei auf der Hut.“

„Okay, sollte ich jemals im Lotto gewinnen werde ich mich selbst einschließen, kicherte die hübsche Schülerin.
 

„Und was soll ich dann ohne dich machen?“, fragte der junge Mann und setzte sich zu den beiden Damen. Riona lächelte ihren Enkel an. „Schön dass du wieder da bist.“ Kazuha gab ihn einen Kuss. „Dich schließe ich mit mir ein. Dann sind wir für immer zusammen.“ Er lächelte.

„So, also ich gehe schon mal nach oben in unser Zimmer. Vielen dank Riona, es hat viel Spaß gemacht. Gute Nacht.“ Sie umarmte die Ältere und ging raus. Heiji sah ihr kurz hinterher.
 

Riona lächelte. „Sie ist ein so tolles Mädchen. Du hast wirklich großes Glück.“

Auch er lächelte. „Ja das weiß ich.“

„Nun, ich denke du hast einige fragen.“

Er sah sie an und schüttelte den Kopf. „Nein ich habe nachgedacht und auch, wenn es mich zerreißt, ich kann dich nicht umstimmen. Ich will versuchen deine Entscheidung zu akzeptieren, aber ich weiß nicht, ob es mir immer gelingen wird. Wenn du tot bist, dann wird ein Teil – der wichtigste Teil – unserer Familie fehlen.“

Sie klopfte auf den Platz neben sich. Er setzte sich zu ihr. Dann nahm sie seine Hand. „Du bist wie dein Großvater“, meinte sie. „Auch er hat mal zu mir gesagt, ich sei der wichtigste Teil der Familie. Aber das stimmt nicht. Die Kinder und ihr Enkel seid das wichtigste. Und eine Großmutter sollte nun einmal vor ihren Kindern gehen. Dein Vater weiß es bereits und hat meinen Entschluss akzeptiert. Auch er hat versucht mich zu überreden, aber du weißt ja, dass ich mir nichts sagen lasse.“ Sie kicherte. „Ich bin - wie dein Großvater zu sagen pflegte – stur wie ein Maultier.“
 

Auch er kicherte.

„Weißt du, es gibt nur eines was ich bedauere.“

„Was ist es?“, fragte er neugierig.

„Ich werde nicht mehr erleben wie du heiratest. Ich habe mir immer gewünscht auf deiner Hochzeit mit dir tanzen zu können. Oder zumindest so zu tun.“

Ein trauriges Lächeln war auf beiden Gesichtern. „Ja das habe ich mir auch gewünscht.“

„Weißt du, ich hoffe das du später einmal Kazuha heiraten wirst.“ Seine geliebte Sobo strahlte bei diesen Worten. „Ich bin mir sicher, dass sie eine wunderschöne Braut sein wird. Und wenn ihr dann, den Hochzeitstanz eröffnet...das wird bestimmt großartig aussehen. Ich werde euch dann vom Himmel aus zusehen und hoffen, dass du bis dahin tanzen gelernt hast.“
 

Er nickte. „Keine Sorge bis dahin werde ich tanzen können. Und ich bin mir sicher, dass ich Kazuha eines Tages heiraten werde. Ich habe lange gebraucht um mit ihr zusammen zu kommen und ich werde sie auf keinen Fall wieder gehen lassen.“

Riona umarmte ihren Enkel. „Das ist gut. Ihr beide werdet in der Zukunft sehr glücklich miteinander sein. Das weiß ich. Und ich wünsche euch beiden nur das aller Beste.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kaninchensklave
2017-05-18T17:42:21+00:00 18.05.2017 19:42
ein Tolles Kap

es ist zwar schade das Soba sterben wird aber es ist Ihre entscheidung gewesen nichts gegen den Krebs zu tun
und mit 89 würde ich da auch nichts mehr machen wollen warum auch da hat man sein Leben geleb und kann mit einem lächeln gehen

Heji wird Kazuha sicher nicht mehr gehen lassen denn da würde ihn seine Mutter köpfen
welche Kazuha shcon als Schweigertochter ansieht, jedoch kann es ja auch sein das der Krebs uahc zum stollstand kommt und
Soba noch bis zur Hochzeit am leben ist um danach mit einem lächeln zu gehen

GVLG
Von:  Hallostern2014
2017-05-18T16:54:52+00:00 18.05.2017 18:54
*_* was für eine tolle Familie also bis jetzt zu mindestens wie alle ok fast alle der kleine sagte ja nichts Kazuha auf nehmen einfach nur toll *_*

Armer Heiji, kann ihn verstehen das es es nicht so leicht fällt aber wenn fällt so etwas schon leicht wenn man eine Wichtige Person verliert und es auch noch ein Familienmitglied ist und in seinen Fall auch noch seine geliebte Großmutter :( aber gut das er es ihr nicht ausreden will und ihre Entscheidung versucht zu respektieren.....

Na vilt erfühlt er ja ihren Wunsch man weiß ja nie :)

So und um schluss.....

Das Kapitel was mega *_*

Freue mich schon auf dem nächsten

Glg.:)
Von:  Dragonmaster
2017-05-18T15:45:15+00:00 18.05.2017 17:45
Süß! Aber auch schade dass die Großmutter sterben wird :(... Bitte mach bald weiter


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