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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

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Was sich liebt - das neckt sich

Am Montag morgen warteten Ran und Aoko auf die anderen. Beide waren gespannt wie es den Jungs so ging. Die hübsche Mori hatte ihrer kleinen Schwester von der Prügelei erzählt und diese war ziemlich erschrocken darüber gewesen. Sie hatte sich sorgen um ihren freund gemacht. Deshalb hatte sie ihm eine Nachricht geschickt und er hatte auch geantwortet und sie beruhigt.
 

An:Aoko-chan

Von Kaito.kun

Betreff: Alles gut

Schatz mach dir keine Gedanken. Es ist alles in Ordnung,. Der der Couchtisch – der hat es nicht geschafft ;(

Wir müssen ihn leider beerdigen. Ich schicke dir Zeit und Ort für die Trauerfeier :D
 

Aoko hatte den Kopf geschüttelte und ihrer Schwester die Nachricht vorgelesen. Diese verdrehte die Augen.

„Kindsköpfe.''

Später hatte die Ältere aber trotzdem bei Shinichi angerufen um nachzufragen, ob sie zum aufräumen kommen sollten. Dieser hatte verneint. Das meiste war schon erledigt und der Tisch würde entsorgt werden. Seine Mutter würde einen neuen kaufen, und solange konnten sie auch ohne leben.
 

Gähnend streckte sich die hübsche Schülerin. Aoko konnte auch kaum die Augen offen halten. Gestern Abend waren die beiden erst spät ins Bett gegangen. Ran hatte lange mit Kazuha telefoniert und Aoko mit ihrem Freund gesimst. Erst kurz nach eins waren beide zum schlafen gekommen. Dementsprechend waren ihre Launen. Wobei Ran die mieseste Laune hatte. Sie hasste es, wenn sie zu wenig schlaf hatte.
 

„Na Mori, hattest du letzte Nacht noch Männerbesuch oder wieso bist du so müde?“

„Man, ey, musste dass sein?“, fragte sich Ran im stillen und drehte sich zur Seite. Akako und Shiho kamen auf die Schwestern zu. Aoko zuckte zusammen und stellte sich dicht hinter Ran.

Die hübsche violett-haarige blieb vor der Mori stehen. Ein gemeines grinsen im Gesicht.

„Im Gegensatz zu dir, mache ich nicht für jeden die Beine breit“, erwiderte Ran zuckersüß.

„Stehst wohl auf Frauen, was?“, meinte Shiho.

„Also, wenn ich eines Tages mal lesbisch werde“, sagte Ran ruhig. „Dann suche ich mir echte Weiber und nicht so falsche wie ihr es seid.“
 

Die beiden Freundinnen sahen nun ziemlich verärgert aus.

„Wie ich sehe, komme ich noch früh genug um euch beide vor der Schule eine zu verpassen.“ Kazuha krempelte ihre Ärmel hoch und stellte sich neben Ran. „So wer von euch will als erste eine aufs dumme Maul?“

„Als ob du dir das wagen würdest“, zischte Akako.

„Ran hat es doch auch schon gemacht. Ich will den Anschluss nicht verlieren“, bemerkte Kazuha trocken.
 

Die Fronten verhärteten sich und man sah schon die Funken und Blitze. „Ach hier seid ihr drei“, rief Heiji und kam mit den beiden Kudos im Schlepptau an. Die Jungs sahen sofort, was sich da wieder abspielte und wollten dazwischen gehen. Aber Ran machte eine Bewegung mit der Hand. Das war ihre Sache.
 

„Ach Shinichi, ich habe noch ein Geburtstagsgeschenk für dich“, säuselte Shiho und griff nach seinem Arm. Dieser versuchte sich von ihr loszumachen. „Ich will nichts von dir und schon gar keine Geschenke.“

„Aber es ist etwas besonderes...“

„So etwas wie Syphilis? Oder Herpes?“, fragte Ran lieblich.

Alle lachten. Nur Shiho und Akako nicht. Wütend sah die Achtzehnjährige die Mori an. „Du solltest aufpassen was du sagst!“

„Wieso? Ihr beide seit doch so beliebt. Warum wohl? Wenn ich es mit jeden Typen treibe würde, wäre ich auch sehr beliebt“, konterte Kazuha und Ran pustete los vor lachen. Heiji schlug sich die Hand an die Stirn. Seine Freundin wusste mal wieder nicht wann genug war.
 

„Du verdammtes Miststück! Du bist ja nur eifersüchtig, weil du hässlich, fett und prüde bist! Wenn Heiji dich nicht freiwillig genommen hätte, wärst du noch immer alleine“, fauchte Akako wütend.

„Also erstens, ist Kazuha eine wunderschöne Blume, die einfach nur perfekt ist“, entgegnete Ran gelassen. „Und zweitens, wenn Heiji sie nicht genommen hätte, dann hätte ich sie mir genommen und wir beide würde zwei wunderschöne Kinder aus Korea adoptieren.“
 

Die beiden Kudobrüder und der Hattori sahen die hübsche Schülerin sprachlos an. Kazuha hatte sich bei ihrer Freundin eingeharkt und ihr verführerische Blicke zugeworfen. Aoko wusste überhaupt nicht mehr weiter und sah zu Boden.

Das war heute ja mal wieder ein guter Start in die Woche!

„Ihr verdammten...“, knurrte Shiho.

„Also, ich finde ja dass ihr beide trotzdem schön seid'', meinte die junge Mori plötzlich. Alle sahen sie an. Was war denn jetzt los?“

Kazuha ging darauf ein. „Ja ihr beide verschönert jeden Raum – beim verlassen!“

Kaito hielt sich den Bauch vor lachen. Das wurde immer besser hier.
 

Sowohl die Miyano als auch die Koizumi sahen blöd aus der Wäsche.

„Also ich schlage vor, ihr geht jetzt eure Wege, bevor ich noch zum äußersten greifen muss“, erklärte Ran ganz ruhig.

Shinichi legte einen Arm um sie. „Und das wäre?“

Sie sah ihn durch ihre Wimpern an. „Weißt du nicht, was mit Leuten passiert ist die ich nicht ausstehen konnte?“

„Nein.“

„Ich habe sie gefressen.“

Der attraktive Fußballspieler schüttelte den Kopf und sah dann zu seiner Exfreundin. „Ihr geht jetzt besser rein. Sonst wird es gleich noch richtig krachen.“
 

Seine Exfreundin und Akako verzogen säuerlich ihre Gesichter, und stolzierten hoch erhobenen Hauptes davon. Die sechs Freunde sahen ihnen stumm hinterher. Und dann gingen sie in ihre Klassen.
 


 

Während des Mathe Unterrichts schrieben sich Ran und Kazuha kleine Zettelchen.
 

-Du hast du Lust am Donnerstag mit zum Shoppen zu kommen? Und Aoko? Heiji will mit mir am Wochenende nach Osaka, einige Verwandte besuchen und mich Ihnen vorstellen. Ich brauche dafür was schickes. Etwas ordentliches. Weil sie dort sehr auf Traditionen aus sind und so.-
 

-Klar, ich gehe gerne mit. Aber ich glaube auf Aoko müssen wir verzichten. Eri hat sich wegen Samstag schon so aufgeregt, jetzt muss die kleine erst mal wieder das brave Töchterchen mimen. Damit Eri die Leine wieder etwas locker lässt. Außerdem habe ich was an meine Geburtstag vor, und Aoko soll natürlich mit.-
 

-Okay, schade. Dann bringen wir ihr was schönes mit :) und den Jungs auch. Ich glaube Shinichi würden rosa Ohrringe sehr gut stehen und Heiji eine rosa Cappy und Kaito bekommt einen rosa Haarreif :D-
 

-Ja geile Idee! Das machen wir*_*-
 

Beide mussten ein kichern unterdrücken und versuchten nun dem Unterricht zu folgen.

In der Pause saßen die sechs zusammen unter dem großen Kirschbaum. Kaito lehnte sich mit dem Rücken an dem Baum und Aoko saß zwischen seinen Beinen und lehnte sich mit dem Rücken an ihm. Beide schwebten auf Wolke sieben, was von den Älteren mit einem lächeln quittiert wurde.

„Ach sag mal Ran?“

„Ja?“

„Hast du am Wochenende schon was vor?“

Misstrauisch sah sie den attraktiven Kudo an. „Nein, wieso?“

„Ich dachte du und Aoko hätten Lust schwimmen zu gehen.“

„Ach, ich habe eigentlich keine Lust ins Schwimmbad zu gehen. Da sind mir zu viele Leute und wenn man zu spät da hingeht sind die besten Sonnenplätze besetzt“, maulte Ran.

„Ich dachte auch eher daran, dass wir alle in unserer Schwimmhalle baden.“
 

Aoko und Ran sahen den älteren Kudobruder sparsam an. „Wie bitte? Ihr habt eine eigene Schwimmhalle?“, fragte die jüngere Schülerin ungläubig.

Selbst Ran, wusste nicht ganz was sie sagen sollte.

Er nickte. „Ja, sie ist hinter der Garage. Es ist darin beheizt und man kann sich da auch auf Sonnenliegen legen. Also habt ihr Lust?“

„Klar, da sag ich nicht nein“, meinte Ran und sah zu ihrer kleinen Schwester. Diese wusste nicht recht. „Mama wird das bestimmt nicht erlauben“, hauchte sie traurig.

„Ich sage ihr, dass wir in ein öffentliches Schwimmbad gehen. Da kann sie nichts gegen haben.“

Shinichi schüttelte enttäuscht den Kopf. „Also, du bist kein gutes Vorbild. Lügen haben kurze Beine, Fräulein Mori!“

Diese drehte sich um. „Ich will ja gar nicht größer sein. Gott hat für perfekte Sachen nicht so lange gebraucht wie für Unperfekte Sachen!“

Heiji, der seine Kazuha im Arm hielt lachte. „Tja Kudo. Du hast keine Chance gegen Sie!“

Seine Freundin nickte breit grinsend.
 

Ran gab dem schmollenden Kudo einen Klaps auf die Schulter. „Also wir beide werden kommen. Und dann will ich mal sehen wie schnell du schwimmen kannst.“

„Ich schwimme wie ein Fisch!“, behauptete er brummend.

„Ja sicher! Wie ein Fisch der wie eine Ente aussieht!“

Nun reichte es aber! Shinichi stürzte sich auf Ran, die ihm auswich und davonrannte. Er nahm die Verfolgung auf und jagte sie über den Schulhof. Die anderen lachten amüsiert.

Was sich liebt, das neckt sich...
 

Später nach Schulschluss gingen Ran und Aoko nach hause. Aoko erzählte von ihrem Schulprojekt. Sie war gerade dabei den Eiffelturm nachzubilden. Aus Zahnstochern. Das war ziemlich schwer, aber es würde ihr eine gute Note einbringen, wenn sie es bis nächsten Monat schaffte. Ran war zuversichtlich. Und wenn, dann würde sie ihr helfen.

Plötzlich hielt ein Auto neben den beiden an. Ein Fenster wurde runter gekurbelt und die beiden Schwestern sahen den Fahrer an.

„Hallo ihr zwei! Soll ich euch nach hause fahren?“ Tomoaki lächelte. Aoko nickte freudig und griff an die Hintertür des Autos. Ran sträubte sich ein wenig. Aber da Aoko unbedingt mitwollte ließ sie sich auf den Beifahrersitz nieder. Der junge Arzt legte einen Gang ein und fuhr weiter. „Wie war die Schule?“, fragte er und sah kurz zu der hübschen Mori. „Langweilig“, brummte sie und sah stur geradeaus. Aoko plapperte dagegen munter drauf los. Sie mochte den jungen Arzt. Vielleicht weil sie eine Vaterfigur in ihm sah? Dafür war er nun wirklich zu jung. Aber Aoko hatte ja auch früh ihren Dad verloren, da konnte man es verstehen.
 

Der äußerst attraktive Arzt hörte der Jüngeren kaum zu. Er sah lieber deren Schwester an. Sie sah heute wieder sehr hübsch aus. Die Schuluniform stand ihr hervorragend und ihr Haar duftete nach Flieder. Wie immer wenn er sie sah, schlug sein Herz einen Takt schneller. Er war zwar einige Jahre älter als sie - aber trotzdem noch jung genug um irgendwann mal eine Beziehung mit ihr haben zu können. Das hoffte er zumindest. Bisher war sie sehr distanziert gewesen. Aber wenn die beiden sich öfters sahen und Zeit miteinander bringen würden, würde sich das bestimmt ändern. Er hatte auch schon eine Idee.
 

Er hielt den Wagen an der Einfahrt der Nakamoris an und stieg zusammen mit den Mädchen aus. Eri war bereits zuhause und öffnete überrascht die Tür. „Tomoaki, wie schön dich zu sehen. Was verschafft uns diese Freude? Und wieso bringst du die Mädchen nach hause?“

Eri gab ihn einen Kuss auf die Wange und sah sich ganz genau ihre Töchter an.

„Die beiden waren auf den Nachhause weg und weil ich auch zu euch wollte, habe ich sie mitgenommen“, erklärte er lächelnd und ließ den Damen den vortritt. Eri und Aoko gingen zuerst, dann folgte Ran. Der junge Mann konnte so einen Blick auf ihren Hintern erhaschen. „Äußerst ansehnlich“, dachte er und betrat nun ebenfalls das Haus.
 

Sie setzten sich ins Wohnzimmer. Außer Ran - diese ging in die Küche und holte sich etwas zu trinken.

„Also, was kann ich für dich tun?“ Eri war immer froh wenn er hier war. Er war so ein netter junger Mann und aoko verstand sich sehr gut mit ihm. Und er sah nebenbei auch sehr gut aus.

„Am Wochenende gibt mein Vater eine kleine Gartenparty“, erklärte er. „Und ich wollte fragen, ob ihr nicht hinkommen wollt. Eure Essenswünsche könnt ihr mir bis Mittwoch sagen. Ich würde euch abholen und euch auch nach hause bringen.“
 

Eri war natürlich begeistert. Sein Vater war ein ausgezeichneter Arzt und in Japan berühmt. Und in sein Haus eingeladen zu werden, war eine große Ehre. „Natürlich kommen wir! Was sollen wir anziehen?“

Aoko schluckte unsicher. Jetzt konnten sie das Schwimmen bei den Kudos vergessen.

„Ach irgendwas. Ihr drei könntet Müllsäcke überziehen, ihr wärt trotzdem die Schönsten“, versicherte der junge Mann charmant. Die erfolgreiche Anwältin lachte.
 

Ran hatte zugehört und hätte sich am liebsten übergeben. Toll, damit war das Schwimmen ins Wasser gefallen! Sie schrieb dem Kudo gleich eine Nachricht. Wenn sie die Einladung von Tomoaki nicht annahm, würde Eri bestimmt auf sie schießen.
 

An: Shinichi

Von: Ran

Betreff: Wochenende

Hi, wir können doch nicht zum schwimmen kommen. Wir sind am Wochenende auf eine Gartenparty eingeladen und müssen hin. Leider! Wäre ja lieber zu euch gegangen aber davor kann nicht einmal ich mich drücken. So ernst ist die Lage! Lg
 

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
 

An:Ran

Von:Shinichi

Betreff: Wochenende

Hey, ist ja doof :( haben uns schon so gefreut. Aber wenn ihr da hin müsst, kann man es ja nicht ändern. Aber wir machen das auf jeden Fall. Dann eben an dem übernächsten Wochenende. Ich will dich unbedingt in einem Bikini sehen :p lg
 

Ran verschluckte sich fast an ihrem Wasser. Dieser Idiot! Aber trotzdem schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Ein süßer Idiot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kaninchensklave
2017-05-05T18:45:05+00:00 05.05.2017 20:45
ein Tolles Kap

tja Tomoaki macht sich umsonst hoffnungen auf Ran
denn selbst wenn Eri einer Verlobung zustimmen würde
so hat Ran da sie 18 ist das Recht darber mit zubestimmen
und das sollte Eri als anwältin wissen und ran würde dem nie zustimmen warum auch

der Doc ist Ihr nicht nur zu alt sonder absolut nicht Ihr Typ
immerhin findet sie Shinichi ja süß und das ist viel wert

tja jetzt heisst es die dämliche Grillpüarty zu überstehen
sowie anbaggerungs versuche eines Arztes den ran nicht mag

GVLG
Von:  Hallostern2014
2017-05-05T17:40:35+00:00 05.05.2017 19:40
*_* ein tolles kap

Genau lass euch nichts gefallen von denen die haben doch von Freundschaften und zusammenhalt keine Ahnung :)

Schade das es mit dem Schwimmen nicht geklappt hat....hatte mich auch schon gefreut wie es zwischen Ran und Schinichi weiter läuft .

Hoffentlich lässt der bölde angeber Arzt die Finger von Ran unf wenn nicht soll Ran ihn so eine richtig verpassen
Antwort von:  Hallostern2014
05.05.2017 19:50
Glg :)


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