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Sterben kann so schön sein...

... oder auch nicht
von
Koautor:  Shizana

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Eri,

es wird hitzig. Und du weißt ja, wie es so schön heißt: Wer mit dem Feuer spielt, verbrennt sich die Finger! Also gut aufpassen.

Aufgabe 1: Amaterasu sieht nicht ein, seinen Bruder zu übergeben. Er will ihn zu Vater bringen. Doch mit Loki ist gerade nicht gut Kirschen essen. Es geht brenzlig einher zwischen ihnen. Thor muss Lokis nächsten Großangriff unterbinden.

Aufgabe 2: Euer Versteck fliegt auf. Sei es, weil ihr euch verraten habt, einer Attacke ausweichen müsst oder Anubis dich erschnüffelt hat. Thoth wird in jedem Fall nicht entzückt sein, und Amaterasu bei deinem Anblick noch weniger.

Aufgabe 3: Für euer Erdreisten bleibt keine Zeit. Takeru gelingt es in dem Chaos, sich zu befreien. Bevor er für neuen Sturm sorgen kann, wird er von Thoth ausgeknockt. Er wird die Kampfhähne nach allen Regeln der Kunst für ihren Leichtsinn schelten, aber mit Takeru unterm Arm sind ihm die beiden nicht sehr wohlgesonnen.

Aufgabe 4: Deeskaliere und bring Amaterasu und Loki unter Kontrolle (egal, wer wen wie) sowie auf festen Boden. Loki wird auf sein Vorhaben beharren und im Ärger herausplautzen, dass er ohne Takeru Baldr nicht retten kann. Sein Monddepp von Bruder ist für die ganze Sch… verantwortlich, also soll er seinen Fischhintern gefälligst nach Svartalf(aheim) bewegen und seinem Komplex nachkommen! (Hoppla?)

Aufgabe 5: Versucht aus Loki und Thor herauszuquetschen, worum es eigentlich geht (siehe Zusatzinfos). Amaterasu wird Einspruch erheben, weil sein Anliegen viel wichtiger ist, zumal er zuerst da war. Unterbindet seine wehrhaften Einmischversuche, OHNE ihn auszuknocken.

Aufgabe 6: Diskutiert, was zu tun ist. Behaltet den aufbrausenden Loki an der Leine.

Aufgabe 7: Takeru kommt zu sich, und mit ihm wird der Konflikt wieder wach. Bevor sich jemand auf ihn stürzen kann, bringen du, Anubis und Hades ihn auf Thoths Anweisung an einen ruhigeren Ort, um ihm die Sache zu erklären. Mit seiner verblüfften Reaktion endet das Kapitel. Komplett anzeigen

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Sonne vs Feuer oder Feuer vs Sonne

[JUSTIFY]Unbeeindruckt und desinteressiert sah Amaterasu zu Loki. Mitten ins Angesicht des Feuer, dass ihn gerade drohte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Anii, deine Wahl an Freunden solltest du noch einmal überdenken. Keine Sorge, daran können wir noch arbeiten“, erklärte Amaterasu und zog die Lichtketten um Takeru etwas enger. Er schien nicht ganz einen festen Griff um seinen Bruder zu haben, denn dieser wehrte sich noch vehementer als ich es getan hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier spielt die Musik, Tuntchen!“, rief Loki und feuerte eine Kaskade aus Feuerbällen auf Amaterasu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dieser hob allerdings nur seinen Arm und Lokis Angriffe schienen an seinem leuchtenden Kimonoärmel abzuprallen. Doch einen Feuerball konnte er nicht blocken, so dass sein Ärmel an der unteren Spitze zu brennen begann.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was zum..?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasu schüttelte den Ärmel, wedelte förmlich damit und löschte so das Feuer. In seinem schönen Gesicht verzog sich die Mimik zu einer Fratze, die jeglicher Schönheit entbehrte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du Flegel, wie kannst du es wagen meine göttlichen Gewandte mit deinem unreinen Feuer zu besudeln. Dafür wirst du büßen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Leuchten umgab Amaterasu, was deutlich machte, dass er sich auf den Angriff vorbereitete, um Loki seine Unverschämtheit heimzuzahlen. Doch Loki gab dem Sonnengott nicht einmal eine Sekunde Zeit sich vorzubereiten und schoss einen Feuerstrahl auf die Gottheit. Dieses Mal wehrte Amaterasu nicht mehr mit dem Ärmel seines kostbaren Kimono ab, sondern mit einem Lichtschild, welchen er scheinbar aus dem Nichts erschaffen hatte. In dem winzigen Augenblick eines Augenschlages, verwandelte sich Amaterasu und nahm seine göttliche Gestalt an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein weiterer Strahl schoss auf ihn zu, der Lichtschild blockte ihn wieder ab und lenkte ihn direkt in die Richtung von Dionysos, Hades, Apollon und mir. Es gelang uns gerade rechtzeitig auszuweichen, doch der Strahl schlug in die Klippen hinter uns ein und hinterließ einen halben Krater.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du kleiner Bastard. Du wagst es wirklich mich an meiner Aufgabe zu hindern? Das wird dir teuer zu stehen kommen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit seiner Hand malte Amaterasu grazil und flink Schriftzeichen auf den Lichtschild, der just in diesem Moment zersplitterte und auf Loki zuschoss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Geschickt wich Loki diesen Splittern aus. Doch dieses Mal war es Amaterasu der dem Norden keine Zeit zum Luftholen geben wollte. Denn mit Ketten aus Licht, führte er seine Kaskade aus Angriffen fort.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tut mir leid, ich stehe nicht auf deine fesselnde Persönlichkeit, Tuntchen. Gib mir einfach den Fischkopf!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Für Loki schien es ein leichtes zu sein die Ketten abzuwehren. Und doch lenkte er diese nicht gerade in die passendsten Gegenden. Im Gegenteil. Amaterasus Ketten peitschten ins Meer. Es begehrte mit seinen Wassermassen dagegen auf, als wären diese Ketten die Klinge eines Schwertes, welche in die weiche, empfindliche Haut eines Neugeborenen ritzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch die Ketten schlugen auch in die Klippen und die Bäume des dichten Waldes. In nur wenigen Sekunden war aus dem Wetter, welches sich beruhigt hatte, wieder ein aufbrausender Sturm geworden. Die Natur beugte sich dem Ungleichgewicht und ließ die Menschen spüren, dass etwas nicht stimmte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch die Kämpfenden schienen nichts davon zu bemerken. Es schien ihnen sogar ein Stück weit entfallen zu sein, wo sie ihre Kräfte zur Schau stellten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du nervst!“, brüllte Loki und sammelte seine hitzigen Kräfte zu einem Angriff, der jene bisher wie der Angriff mit Watte erscheinen ließ. Ich spürte die Vibration in der Luft und ein natürlicher Reflex in mir sorgte dafür, dass sich mir die Härchen an jedem Part meines Körpers aufstellten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apollon, wir müssen Erenya wegbringen! Sie ist hier nicht sicher!“ Hades Worte kamen zwar klar zu uns, drohten aber im Rauschen des Meeres unterzugehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verstanden!“, antwortete Apollon und sah sich um. Er schien nach einem sicheren Platz für mich zu suchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„PASS AUF!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir beide erschraken, als Dionysos Stimme an unseren Trommelfellen explodierte. Zu spät, denn wir sahen nur noch die Feuerwand auf uns zurasen, welche von Amaterasu wohl abgewehrt worden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Strahl aus rot-violetter Flüssigkeit schoss an uns vorbei und ließ die Feuerwand in Rauch aufgehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gute Reaktion, Dee-Dee.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Apollon lächelte und ich beneidete ihn, wie ruhig er blieb obwohl er gerade dem glühenden Tod ins Gesicht geblickt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„LOKI ES REICHT!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut wurde meine Aufmerksamkeit auf die kämpfenden gelenkt, doch sie waren nicht mehr alleine. Scheinbar hatte Lokis Aufmerksamkeitsspanne nicht mehr gereicht um ihn daran zu erinnern, dass einer seiner besten Freunde und Thoth noch vor Ort waren. Zwei Götter, denen er mit einem Angriff gedroht hatte, wenn sie sich einmischten. Und auch jetzt schien es Loki nicht zu interessieren, was Thor wollte. Im Gegenteil, gnadenlos schoß er eine erneute Feuerwand in Richtung Amaterasus, der sich bereit machte wieder abzublocken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aus dem dichten Wolkengebilde, welches bedrohlich und düster den Tag zur Nacht machte, entglitten Blitze, welche in die Feuerwand schlugen, sie in alle Richtungen stoben ließen und scheinbar noch in mitten ihres bedrohlichen Fluges, als kleine Einzelteile, zerlegten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Awww Thoru-chin... Halte dich da raus. Ich will dir nur ungerne auch wehtun.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist nicht der richtige Ort. Nicht mit jenen die gerade hier sind.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spürte wie Thor aus dem Augenwinkel zu unserer Gruppe sah. Wir waren also entdeckt worden. Kein Wunder bei dem Kampf war das wohl auch unausweichlich gewesen, wenn man überleben wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieses Ding...“, knurrte Amaterasu wobei ich seinen hasserfüllten Blick nur zu deutlich spüren konnte. Ihm schmeckte gar nicht mich hier zu sehen. Wahrscheinlich hatte er mich immer noch zweifelnd und jammernd in dieser Höhle gehofft.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Anii... Auch wenn Apollon-san mir ein äußerst angenehmer Gefährte der Zeit zu sein schien... so muss ich ihn wohl doch dafür bestrafen, dass er sich in unsere Angelegenheiten eingemischt hat. Verzeih mir das bitte und trage es mir nicht allzu lange nach.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasu hob die Hand und zeichnete wieder Zeichen in die Luft. Lichtpfeile erschienen, die sich in der Luft zu drehen schienen und schließlich ungebremst auf uns zurasten. Apollon wich diesen immer wieder auf, schien aber mit mir auf seinen Armen wesentlich träger zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apollon...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Sorge, ich habs dir doch versprochen, habe ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er lächelte und ich konnte nicht anders als darüber zu staunen, wie eisern sein Wille war, wenn es um ein Versprechen ging, dass er einlösen wollte. Vielleicht lag es aber daran, dass er nicht alleine war, denn Hades und Dionysos blockten jene Angriffe ab, denen Apollon nicht schnell genug ausweichen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr Idioten!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich konnte nur hören, dass Thoth nun auch mitbekommen hatte, auf wen sich Amaterasu konzentrierte, während Thor sich um seinen besten Freund kümmerte, der wohl diese Unaufmerksamkeit des Sonnengottes für sich nutzen wollte. Es war ein heilloses Chaos und die Natur schien immer mehr gegen diese Kräfte aufzubegehren. Der Wind wurde stärker, die Wellen schlugen höher und härter an das Gestein, wodurch es zu bröckeln begann.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Klirren von Ketten durchbrach das Donnern, verursacht durch Thors Mächte. Und plötzlich stoppte die Kaskade an Angriffen von Amaterasu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Amaterasu... Du...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Grollen, das schlimmer war als der Donner. Ein Grollen, das sexy klang. Es offenbarte uns, was passiert war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Take-Take?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dort schwebte er, wie in einer epischen Szene eines Animes. Losgelöst von den Fesseln, am Himmel und die Wellen des Meeres stoben jubelnd in die Luft, da sie ihren Gott feierten. Gleichzeitig bereiteten sie sich darauf vor für ihn zu kämpfen. Es waren nun alle Götter die kampfwillig war, aus den verschiedensten Gründen, auf dem Spielfeld und ich wollte mir gar nicht ausmalen, was nun passieren würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Genug ist genug, Amaterasu. Ich verzeihe dir nicht, was du Anii angetan hast!“, grollte er und ballte seine Hand zur Faust. Sie leuchtete blau auf und drohte damit das Gleichgewicht endgültig zerbersten zu lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es reicht, Fehlschlag!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Niemand hatte damit gerechnet. Mit ihm. Wie aus dem Nichts war er vor Takeru aufgetaucht und hatte ihm mit seiner Faust, wahrscheinlich alles andere als zärtlich, in den Magen geschlagen. Ein Röcheln war alles was man von Takeru hörte, bevor er leblos in Thoths Armen zusammensackte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und ihr!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hielt Takeru fest, und wandte sich Amaterasu und Loki zu, die scheinbar nicht die Drohung in Thoths Stimme gehört hatten. Sie fixierten ihn wütend und sich dessen einig, dass dieser Gott ihnen beiden im Weg stand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit vereinten Kräften schossen sie Feuerbälle und Lichtpfeile auf den Ägypter, der behände jedem einzelnen auswich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aho, bring sie gefälligst hier weg! Das ist kein Schauplatz für sie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war deutlich, dass Thoth aufgrund mehrerer Gründe total angepisst war. Verständlich, immerhin hatte ich mich erneut seinem Willen widersetzt. Sobald es ruhiger werden würde, würde er mir die nächste Standpauke halten. So etwas wie „Das habe ich mir gedacht“ und „Warum kannst du nicht einmal auf etwas hören, was ich dir sage?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn Loki und Amaterasu den Ägypter ausgeknockt hätten. So hätte ich mir eine Standpauke mehr auf meiner langen Reise erspart. Andererseits, hätte es mir wohl mehr leid getan, wenn ihm etwas passiert wäre und gerade machte ich mir doch schon irgendwie Sorgen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth zeigte kein Zeichen von Erschöpfung, während er den beiden Kämpfern auswich und dabei Takeru fest umklammert hielt. Es schien für ihn nicht in Frage zu kommen, den Grund dieses Kampfes einfach gehen zu lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schwachkopf, komm wieder zu Sinnen! Und du Transe, wahre gefälligst dein Gesicht.“ Seine Worte drangen nicht durch. Wer hätte es ihnen auch verübelt? Pocahontas hatte mir damals gelehrt, dass Wesen die kämpfen wollen nicht davon abzuhalten seien. Und doch hatte Pocahontas es geschafft. Mit Mut und Herz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch die Frage war, was konnte ich tun? Was konnte ich, als einfacherer Mensch tun um das hier zu beenden? Ich wollte es und doch wusste ich wie machtlos ich in Wahrheit war. Die Götter wussten das, ich wusste es. Doch einem alten Hund brachte man keine neuen Tricks bei.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apollon... Lass mich runter...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An uns sauste gerade wieder ein Feuerball vorbei und schlug in den vermeintlich sicheren Boden ein. Wahrscheinlich war gerade das Land aber der unsicherste Ort. Doch ich fürchtete nicht, dass mir etwas passierte. Irgendwo in mir ruhte die Sicherheit, dass ich drei Götter bei mir hatte, die mich beschützen wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube bei mir bist du sicherer, bist du.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann bin ich euch aber nur ein Klotz am Bein. Ihr werdet alle eure Kräfte brauchen um Amaterasu und Loki aufzuhalten. Wenn das nicht geschieht... mag ich mir gar nicht ausmalen was noch passiert. Deswegen... Lass mich runter.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wiederholte meinen Wunsch und sah Apollon ernst an. Ich würde ihm keine Wahl geben und das war nicht fair. Aber die Welt war niemals fair. Sie hatte mich in die ägyptische Unterwelt gebracht... und das nicht einmal tot. Und doch bedrohte sie mich. Sie drohte mir damit mich von ihr ohne eine Spur verschwinden zu lassen. Ohne Zukunft, ohne jemals etwas besonderes geleistet zu haben, ohne meinen Freunden sagen zu können wie viel sie mir in Wirklichkeit bedeuteten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann dich nicht beschützen, Nya-chan, wenn ich dich absetze.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß... Aber mach dir keine Sorgen. Mein Unglück ist groß genug, dass ich dabei nicht drauf gehe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirklich beruhigend ist das nicht, ist es nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aho! Mach einfach was ich dir sage und diskutiere nicht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erhob meine Stimme und obwohl ich wusste, dass ich genau damit mein eigenes Todesurteil unterschreiben konnte, forderte ich vehement, dass wir diesen Plan in die Tat umsetzten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Apollon sah mich einfach an und schien diese Situation abzuwägen. Er seufzte aber schließlich und gab meinem Willen nach. Vorsichtig setzte er mich so weit es ging vom Abgrund, auf dem Boden ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Rühr dich nicht vom Fleck, Nya-chan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apollon... kümmer du dich um Amaterasu. Ihr seid einander von den Fähigkeiten ähnlich. Sag Dionysos er soll keinen Alkohol benutzen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste, dass ich nichts tun konnte. So gar nichts. Die beiden Kämpfenden würden schon einmal nicht auf mich hören. Ich konnte es also nur den Göttern überlassen und hoffen... Und vielleicht auch beten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es schien nichts zu bringen, denn die Angriffe vom Amaterasu und Loki nahmen kein Ende. Zwischen Thoths Standpauken darüber, wie kleinkariert sie sich verhielten. Und verantwortungslos. Thoth schaffte es sogar Beleidigungen in Sprachen aus zusprechen, die ich nicht verstand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dennoch, alles in mir schrie danach, dass ich helfen wollte. Auch wenn ich wirklich keine Ahnung hatte was ich in diesem übernatürlichen Kampf bewirken sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ka Bara!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich fühlte die Wärme einer Hand um meinen Unterarm. Einen kurzen Rück. Wind kam auf, als ein Angriff knapp an mir vorbei rauschte. Doch mein Blick galt dem jungen Ägypter, der mich erneut gerettet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Anubis...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zog mich in den Schutz eines Busches, hinter dem er wohl selbst verweilt hatte. Die Frage war nur wie lange.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich kam nicht dazu zu fragen, denn unmittelbar da, wo der letzte Feuerangriff Lokis aufgekommen war, landete das Norde, zu Boden gerungen von seinem besten Freund. Mein Blick wandte sich gen Himmel wo Apollon die Ketten Amaterasus gegen ihn wandte und so die Transe kampfunfähig machte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Thoru-chin! Lass mich! Wir haben keine Zeit für so etwas!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Loki, beruhige dich, du hast schon genug Gesetze gebrochen“, versuchte Thor seinen Freund zu beruhigen, der immer noch aufbegehrte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn wir nicht handeln wird Baldr...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Loki!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thors Stimme wurde eindringlicher, als Loki scheinbar kurz davor war Dinge auszuplaudern, die er nicht hier und vor allem nicht jetzt sagen sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieser Monddepp ist doch Schuld, dass es überhaupt erst so weit gekommen ist. Wir waren nicht diejenigen, die die Regeln gebrochen haben. Deswegen muss der Fischkopf mitkommen und die Fehler der Japaner wieder gut machen. Nur so können wir Baldr retten!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Loki achtete nicht darauf, dass nun jeder seiner ehemaligen Freunde hören konnte, was er sagte. Es schien ihm egal zu sein, so lange er Thor überzeugen konnte, dass sein Handeln alles andere als falsch war. Doch gleichzeitig, sagte er etwas, dass in vielerlei Hinsicht seltsam war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Moment! Ihr wisst wo Tsukiyomi ist?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thor seufzte, als er meine Stimme wahrnahm und sah zu Loki. Ernst, bedeutungsvoll, doch sein Freund ließ sich nicht daran hindern sich von seinen Emotionen treiben zu lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was hat der Dummkopf gemacht?“, fragte Thoth als er neben den Norden auf dem Boden aufkam und Takeru etwas unsanft zu Boden gleiten ließ. Wie hatte mal eine Freundin gesagt „Auch kleine Japaner wiegen etwas“. Wahrscheinlich war ihm Takeru einfach nur aus der Hand gerutscht aufgrund seines Gewichtes. Ich konnte es nur hoffen. Glauben würde ich mir selbst nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Thoth-sensei, wir können es nicht sagen. Es ist eine Angelegenheit der Norden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn der Dummkopf bei euch verweilt und Unfug anrichtet, dann ist es nicht mehr nur eine Angelegenheit der Norden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deswegen sollte ich als Botschafter her gesandt werden“, erklärte Thor und versuchte dabei so kryptisch wie möglich zu wirken. Erneut stellten sich diese blöden Regeln der Götter als wirklich lästig heraus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Alte reagiert viel zu spät! Wenn Baldr nicht mehr durchhält dann-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was sollte Baru-Baru nicht durchhalten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es wurde allmählich absurder. Je mehr Loki sagte, desto mysteriöser wurde es. Und noch mehr wollte ich wissen. Heraus hören konnte ich nur, dass Tsukito wohl bei den Norden war. Und das Baldr dadurch in Schwierigkeiten gekommen war. Die Frage war nur wieso und was genau.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr seid es der Tunte schuldig, dass er erfährt, warum ihr den Fehlschlag mitnehmen wollt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth hasste es also wirklich, wenn er etwas nicht wusste. Dafür brach er wohl selbst die Regeln, ohne sie zu brechen. Denn logisch war es. Amaterasu hatte ein Recht nun zu erfahren was mit seinem Bruder war und wieso Loki so versessen darauf war Susanno-o mit sich zu nehmen. Wenn wir zufällig dabei waren, während alles nötige erklärt wurde brachen wir keine Regeln. Thoth war ein hinterhältiges Biest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In Svartalfaheim kam es zu Unruhen. Ausgelöst durch eine fremde, göttliche Macht aus einem anderen Land. Als Baldr von den Beschreibungen hörte, schien er ihn sofort erkannt zu haben und ist auf eigene Faust los um den Hirni vor schlimmeren zu bewahren. Er befürchtete, dass durch so eine Überschreitung des göttlichen Gleichgewichts nicht nur Asgard sondern auch alle anderen Welten in Gefahr seien. Doch diese Idioten aus Svartalf haben sowohl den Monddepp als auch Baldr gefangen genommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„LOKI!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thor schien nicht sehr begeistert davon zu sein, dass Loki nun doch einfach so alles ausgeplaudert hatte. Doch es war zu spät und wir hatten einen kleinen Einblick darin, was gerade so schief lief, im hohen Norden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tch... das ist nicht Aniis Problem. Dieser Fehler von einem Gott war schon immer das Problemkind der Familie. Ich werde Vater davon berichten und überzeugen, dass wir diesen Fehler für immer aus unseren Reihen verbannen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tuntchen, du verstehst wohl nicht wie eure Lage ist. Wenn der Fischkopf nicht mitkommt, gibt es niemanden der den Monddepp zur Vernunft bringt. Und damit Baldr seine Freiheit schenkt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was soll das heißen, Schwachkopf. Der Bimbo ist ein Norde, er kann gehen wann er will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth sprach damit etwas an, was wohl so gesehen das einzig Logische war. Doch es gab Dinge in dieser Welt, selbst in der Welt der Götter, die sich einfach nicht mit Logik erklären ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Baldr weigert sich Tsukiyomi alleine zu lassen. Sie seien Freunde und Freunde helfen einander. Aber Svartalfaheims Umgebung tut Baldr nicht gut“, erklärte nun auch Thor, scheinbar um den letzten Funken Sachlichkeit in diesem Gespräch zu wahren. Auch wenn das wahrscheinlich schon vollkommen zu spät war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr werdet Anii dennoch nicht mitnehmen! Wichtiger ist, dass er sich bei Vater entschuldigt und wieder in die Reihen der Familie kommt“, brüllte Amaterasu und wehrte sich gegen seine eigenen Lichtketten. Er war eindeutig gegen den Plan der Norden und das obwohl er wohl mit dem was er gesagt hatte, wahrscheinlich verantwortlich für diese ganze Situation war. Zumindest vermutete ich das. Schließlich war Tsukito der Typ Gott der seine Aufgaben manchmal viel zu Gewissenhaft ausführte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Halt du dich da raus! Thoru-chin, geh runter von mir, du bist schwer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Loki wehrte sich gegen seinen Freund, der immer noch auf ihn saß. Ich vermutete mal, dass es nicht Thor war, der Loki mit seinem Gewicht zu Boden drückte, sondern viel eher dessen Hammer, den er immer noch in der Hand hielt. Gestützt von seiner Schulter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasu hingegen schien dieser Anblick des Hitzkopfes zu amüsieren, auch wenn seine Lage nicht besser war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich rede nicht mit Gesocks, dass mir zu Füßen liegt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Stimme hatte etwas spottendes und Lokis Hände glühten auf. Er war bereit wieder anzugreifen, auch wenn seine Situation alles andere als ideal war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn Takeru das hört, wird er nicht mehr zu halten sein“, gab Hades zu bedenken und ich musste ihm zustimmen. Er würde Hals über Kopf losstürmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieser Fehlschlag wird sich nicht einmal bewusst sein, was er damit anrichten wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoths Blick verfinsterte sich. Scheinbar war gerade ein anderes Gleichgewicht in Gefahr. Ich dachte nach. Tsukito im Norden... warum war erst einmal egal. Aber ein Japaner sorgte für Chaos bei den Norden. Das war schon einmal nicht gut. Die Norden, die ja sowieso schon kämpferisch waren, konnten das schon einmal schneller als eine Aufforderung zum Krieg sehen. Und Kriege, breiteten sich immer schnell auch auf andere aus. Noch schlimmer war nur die Tatsache, dass die Menschen diesem Krieg dann ausgesetzt waren. Chancenlos.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und deswegen werde ich Anii nicht gehen lassen. Es wäre besser wenn wir den Fehler von einem Gott einfach verbannen. Dann ist er nicht mehr unser Problem und die Norden können mit ihm machen was sie wollen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Amaterasus Arroganz war einfach unerträglich. Für ihn schien das Problem wirklich so einfach zu lösen zu sein. Doch das war es nicht. Weder für Tsukitos Freunde, noch für Takeru, seinen Bruder. Es war ein empfindliches Problem was hier vor allen lag.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Thoth... Hast du eine Idee wie das Problem gelöst werden kann?“ Meine Hoffnung lag nun bei Thoth. Er war eindeutig der Klügste der Gruppe. Noch dazu war ich mir sicher, dass er einen politisch korrekten Weg wählen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weder Odin noch Izanagi werden einen Krieg zulassen. Desto wichtiger ist es, dass wir uns da heraus halten. Jede Einmischung von außerhalb kann falsche Signale setzen. Außerdem...“ Thoth sah zu mir und seine Blicke erdolchten mich förmlich. Ich wusste genau, dass er gerade meine Gedanken las oder mich zumindest gut genug kannte um zu wissen, was in meinem Kopf vor sich ging. „Wir haben etwas anderes zu erledigen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann solltet ihr verschwinden. Ich richte eure Grüße gerne an Anii aus. Aber nehmt es mit und lasst euch nicht mehr hier blicken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„HEY!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war selbst überrascht, wie unüberlegt ich reagierte. Ich stand im wahrsten Sinne des Wortes neben mir und beobachtete jeden einzelnen meiner Schritte, als ich auf Amaterasu zuging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Spätzünder, beherrsch dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein! Ich hab genug, Thoth! Genug von dieser Yandere die denkt sie könnte sich alles leisten! Und genug von dieser Hilflosigkeit! Nur weil du zur Eile drängst, wissen wir nicht, wo das Ziel ist. Oder hast du eine Ahnung? Wenn ja, dann sag mir sofort wo wir die Antwort auf dieses Rätsel finden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, welches Rätsel denn? Das um den Spliss in deinem Haar, oder warum du so unreine Haut hast?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Scheinbar dachte Amaterasu, dass er mich damit provozieren konnte. Da irrte er sich. Meine Haare und meine Haut waren mir in jeglicher Hinsicht scheiß egal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In meiner Heimat haben wir ein Wort für dich... Bitch“, konterte ich und just in diesem Augenblick verlor Amaterasus Schönheit wieder ihren Glanz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Provozier die Transe nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich murrte. Denn ich wusste ja, dass Thoth Recht hatte. Und doch, ich konnte mich einfach nicht bremsen. Ein innerer Zwang, denn ich manchmal auch nicht am Telefon zurückhalten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Thoth... Wir sind zum richtigen Augenblick am richtigen Ort gelandet. So wie Zeus es wollte. Wir sollten nach Svartalfaheim. Vielleicht liegt dort ein Hinweis für des Rätsels Lösung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tch... du willst doch nur dahin um den Dummkopf für den Fehlschlag zu befreien.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das wäre ein netter Nebeneffekt, oder? Ich meine wir könnten Susanno-o mitnehmen und so darauf aufpassen, dass er nicht irgendetwas dummes anstellt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich sage es noch einmal, Anii wird nicht mitkommen! Ich bringe ihn zu Vater!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Blick wandte sich wieder zu Amaterasu, der einfach nicht zu überzeugen war. Die Frage war nur, wovor hatte er Angst?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann nehmen wir dich eben mit, Trap. Du kannst dann dafür sorgen, dass deinem Bruder nichts passiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich lass mir doch nichts von jemanden wie dir sa-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Spätzünder, du hast nicht zu entscheiden wohin die Reise geht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ganz uncharmant wie er schon immer war, unterbrach Thoth Amaterasu und schien sich nicht einmal daran zu stören, dass dieser ihn als unverschämten Flegel, eine Zumutung und auch noch andere Dinge bezeichnete. Er konzentrierte sich lieber darauf, dass ich gerade wieder versuchte meinen Kopf durchzusetzen und das Reich der Norden zu betreten. Unter einem Vorwand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann sag mir das Ziel. Du hast mir immer noch nicht geantwortet wohin unsere Reise gehen soll. Also gehe ich davon aus, dass du es selbst noch nicht weißt. Im Anbetracht dessen empfinde ich es als besser und vor allem auch logischer ein Ziel vor Augen zu haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben aber nicht die Zeit um erneut kleine Zwischenstopps zu machen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bara...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu Anubis, der Thoth am Arm packte, da dieser sich gerade scheinbar in Rage sprach. Ich hingegen blieb irgendwie ruhig. Was seltsam war. Doch das war es schon, wenn ich immer die größten Eskalationskunden am Telefon hatte und ich ruhig blieb.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon gut, Anubis. Thoth... Ich weiß, dass du als Gott des Wissens wahrscheinlich wesentlich klüger bist wie ich. Und ja ich bin manchmal unentschlossen und es mag so wirken als wäre das was ich tue vollkommen ungeplant. Es mag vielleicht auch dieses Mal nicht der direkte Weg sein, aber ich habe das Gefühl, dass alles darauf hinweist, dass ich diesen Weg gehen muss. Deswegen sage ich, dass wir mit Amaterasu und Susanno-o zu den Norden gehen und Tsukiyomi davon überzeugen zurück nach Japan zu gehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah Thoth unentwegt an. Seine Augen... ruhten stechenden und prüfend auf mir. So als wog er ab, ob er mich irgendwie anders davon abbringen konnte diesen Weg zu gehen. Vielleicht versuchte er mich auch damit in die Knie zu zwingen, doch ich wich seinem Blick nicht aus. Sprachlich und vom Intellekt her mochte ich Thoth in keinster Weise ebenbürtig sein, aber was meine Sturheit anging, damit konnte ich mich mit ihm messen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hihihihi, Thoth-sensei es scheint, dass du dir ein Frauchen geangelt hast, dem du nicht gewachsen bist. Oder ist sie eine neue, menschliche Schülerin von dir?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Loki schien die ganze Situation mehr als zu amüsieren und ich seufzte. Denn gerade eher sollte die Klappe halten. Schließlich spielte mein Wunsch auch ihm in die Hände. Aber gut, was anderes hätte man von Loki wohl auch nicht erwarten können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Rede nicht so einen Unsinn, Schwachkopf. Und du...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Thoth wandte seinen Blick wieder mir zu. Immer noch strafend. So schnell würden wir also keine besten Freunde werden. Aber das war wohl auch unmöglich. Er war ein Gott und ich ein Mensch. Diese Distanz musste ich wohl wahren, wenn ich nicht nur mich, sondern auch mein Herz beschützen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Fehlschlag wacht auf. Kümmert euch um ihn und bringt ihn auf den Stand der Dinge.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war es Thoth, der mich doch schon sehr überraschte. Hieß das er hatte meine Bitte, die nicht einmal eine war, überdenken würde?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Amaterasu!“ Von Takeru hörte ich einen schwachen, geschwächten Laut. Scheinbar hatte Thoths Streichler doch etwas härter gesessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hades, geh du mit ihr und nimm Anubis mit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Loki hingegen schien nicht erfreut zu sein, dass Takeru nun von Ort und Stelle entfernt werden sollte. Genauso wenig Amaterasu, der an seinen Ketten zerrte. Unsanft aber so wie man es bei einem Kätzchen tat, dem man Erziehung zuteil werden ließ, packte Thoth daher Takeru und schob ihn auf mich und Anubis zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Fehlschlag, sie werden dir alles erklären, wir wissen nun wo der Dummkopf ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Takeru hielt inne und sah zu Hades, so als versuchte er bei der Person, die er am meisten Respektierte eine Bestätigung für Thoths Worte zu finden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm mit. Wir werden dir alles erzählen“, erläuterte Hades und folgte Anubis, der bereits vorgegangen war. Ich wartete bis Takeru sich ihm anschloss und bildete das Schlusslicht unserer kleinen Gruppe.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir hatten einen ruhigen Platz gefunden, weit ab von Amaterasu und Loki, die sicher noch von Thor und Apollon im Zaum gehalten wurden. Irgendwo zwischen Bäumen und Büschen, durch die wir gelaufen waren, hatten wir uns niedergelassen. Schon das war wieder zu viel Gehweg für mich und Hades hatte Takeru die ganze Zeit stützen müssen. Thoth konnte wirklich ein Grobian sein. Da blieb nur zu hoffen, dass ich niemals in so eine Lage kam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also, ihr wisst wo Anii ist?“, kam Takeru sogleich zum Punkt, kaum dass er sich gesetzt hatte. Ich setzte mich neben ihn und fragte mich, wie er wohl reagieren würde, wenn er hörte, was mein Plan war. Noch dazu dass ich vor hatte Amaterasu mitzuschleppen, obwohl die Transe wohl das größte Problem auf der Reise sein würde. Doch in meinem Kopf hatte sich dies als die beste und vor allem logischste Lösung manifestiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch für den Moment sollte das unser kleinstes Problem sein. Erst einmal mussten die Neuigkeiten an Takeru gebracht werden. Schonend. Und einfühlsam. Mein Blick glitt dabei zu Anubis. Er war wohl eher weniger der Typ Gott, der Takeru das beibringen sollte und Hades... Mein Blick wich zu ihm. Das unverdeckte Auge, suchte meinen Blick und sagte mir mehr als deutlich, dass jetzt wohl das Einfühlungsvermögen einer Frau gefragt war. Leider war ich vielleicht nicht Frau genug dafür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es scheint so, dass Tsukiyomi bei den Norden ist. Um genau zu sein in Svartalfaheim. Und... es sieht nicht gut aus. Tsukiyomi hat damit wohl eure göttlichen Regeln gebrochen und wurde dabei ertappt. Das einzige positive ist, dass Baldr bei ihm ist“, erklärte ich und versuchte ihn zu beruhigen. Ich wollte nicht gleich sagen, dass sich Tsukiyomi in Gefahr befand, denn wir wussten auch nicht, was Loki und Thor damit gemeint hatten, dass Baldr nicht lange durchhalten würde. Fakt war nur, Tsukito wollte nicht gehen. Die Frage war warum.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Anii ist in...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fassungslos sah Takeru uns an. Scheinbar konnte er nicht glauben, dass es ausgerechnet sein Bruder war der gegen eine Regel verstieß.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es hat lange gedauert und ich entschuldige mich. Ich hatte wieder vor einigen Monaten angefangen, aber da ich mich immer mit Kämpfen schwer tue und dann ganz viele Selbstzweifel reinschlugen weil ich mich genauso machtlos fühlte wie mein FF-Ich, hat es länger gedauert.
Aber ich hab auch eine Lieblingsstelle bei der ich mit Shicchi herrlich gelacht habe. Wobei ich glaube ich hab am meisten gelacht. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Daelis
2018-03-22T10:18:26+00:00 22.03.2018 11:18
„In meiner Heimat haben wir ein Wort für dich... Bitch“
Yeah, gib's ihm! Ich feiere es so, dass du Amaterasu das gedrückt hast - und weiß [s]Gott[/s] Thoth, er hat's verdient! Zeig den Jungs, wo's lang geht.
Antwort von:  Erenya
22.03.2018 11:19
manchmal ist mein loses mundwerk schneller als meine Gedanken X'D das kann heikel werden.
Antwort von:  Daelis
22.03.2018 11:20
Das "Problem" kenne ich, aber es tat auch mal Not. xD Schub's sie alle mal ein wenig herum, damit sie Bescheidenheit lernen.
Von:  DJ-chan
2017-09-28T09:59:22+00:00 28.09.2017 11:59
Hier ist das Kapitel wo Thoth noch mehr brodelt als sonst schon xD Man kann es ihm aber definitiv nicht verübeln.

Amaterasu schüttelte den Ärmel, wedelte förmlich damit und löschte so das Feuer.
XD das liest sich irgendwie niedlich. Der Kampf danach dann nicht mehr xD Sie lassen es ganz schön krachen. Dass du dich bei so einem Chaos dann mutterseelenallein absetzen lässt, ist echt mutig. Das hätte ich mich wohl nicht getraut >-<

„Was hat der Dummkopf gemacht?“, fragte Thoth als er neben den Norden auf dem Boden aufkam und Takeru etwas unsanft zu Boden gleiten ließ.
Aua...jetzt tut mir Takeru leid. Momentan schubsen ihn alle rum.

Bin mal gespannt was Tsukitos Gründe für sein Verhalten sind :)


Antwort von:  Erenya
28.09.2017 13:02
Hat die Trap etwa nen fan? Cool

Bei der Szene mit takeru wo thoth ihn fallen lässt muss ich immer Lachen. Sehr herzlich. Ich mag die Stelle.
Antwort von:  DJ-chan
28.09.2017 14:11
XD Fan ist wohl zu viel gesagt, ich stell mir die Szene auf jeden Fall sehr niedlich vor wie er da so vor sich hinkokelt xD (und als Cosplayerin kann ich verstehen wenn man mies drauf ist wenn einem ziemlich aufwändiges Gewand kaputt geht)
Ich kenn ihn definitv zu wenig, weil ich nur die Serie geguckt habe. Hier in der FF ist er bis jetzt ziiiiemlich bitchig xD Keine Ahnung ob er auch ein paar gute Seiten hat xD


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