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Life as a Pokemon

von

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Sie waren noch gelaufen, bis die Sonne hinter den Wipfeln der Bäume verschwunden war. Erst dann hatten sich Anzu und Shinya dazu entschlossen, ein Lager aufzuschlagen. Während dieses ganzen Weges konnte Viviana nicht mehr ruhen, nicht etwa weil sie schon den ganzen Tag von Shinya getragen wurde, sondern weil sie das fremde Mädchen einfach nicht aus den Augen lassen konnte. Auch die Gespräche der Beiden, die sie fast während der ganzen Zeit führten, belauschte das Evoli aufmerksam. Wirklich interessant waren sie für Viviana allerdings nicht, immerhin kannte sie sich mit Pokémon nicht wirklich aus. Zwischendurch sprach Shinya auch mal über Viviana, doch das schien Anzu eher weniger zu interessieren. Als sie dann endlich einen netten Platz gefunden hatten, an dem sie übernachten wollten, konnte Viviana zum ersten Mal an diesem Tag festen Boden unter ihren Füßen spüren, ohne gleich von Schmerz durchflutet zu werden. Ihre Pfoten hatten sich mehr oder weniger erholt und so tappste sie auch gleich munter los, und zwar immer Shinya hinterher. Anfangs war es noch schwieriger, doch schnell hatte sie sich wieder an das Laufen auf allen Vieren gewöhnt.
 

„Es scheint ja wirklich an dir zu hängen.“ Anzu kicherte leise und ging dann in die Knie. Einen Moment lang glaubte Viviana ein Déjà-vu zu haben. Am liebsten wäre sie weggelaufen, aber sie konnte Shinya unmöglich alleine mit diesem Mädchen lassen. So blieb das Evoli einfach stehen und schaute zu Anzu.

„Na komm schon her, oder hast du etwa Angst vor mir?“ Anzu setzte ein leichtes Lächeln auf, wobei Viviana fast schon ein schlechtes Gewissen bekam, weil sie sich trotzdem keinen Zentimeter rührte – aber eben nur fast. Eigentlich war sie eher folgsam, doch sie hatte sich bereits dazu entschieden, dass sie dieses Mädchen niemals leiden würde, und wenn sie sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann ließ Viviana nicht mehr so schnell davon ab.

„Ach, lass Vivi doch erst einmal in Ruhe. Wir sollten etwas zu essen machen, zumindest ich habe einen Bärenhunger, du etwa nicht?“ Shinya beugte sich lächelnd zu dem Evoli herunter und legte kurz seine Hand auf dessen Kopf. „Vielleicht braucht es einfach nur ein wenig Zeit um sich an dich zu gewöhnen.“
 

„Sagtest du nicht, dass es dich sofort hatte knuddeln wollen?“ Anzu richtete sich wieder auf und schaute Shinya mit schief gelegtem Kopf an. „Aber diese Freundin von der du sprachst, du sagtest dieses Evoli erinnere dich an sie. Wieso hast du es nach ihr benannt, war sie etwa genauso stur?“ Anzu grinste. Aus ihrer Stimme konnte man deutlich den scherzenden Ton heraushören, trotzdem meinte Viviana, dass dieses Mädchen ihr gegenüber böse gesinnt war.

„Nein, nein, sie ist wirklich nett.“ Shinya kratzte sich verlegen am Hinterkopf und begann dann in seinem Rucksack zu kramen. „Was mich an sie erinnert hat sind diese Augen, aber frag mich bloß nicht warum.“ Immer noch lächelnd richtete sich der Junge wieder auf und hielt nun eine Dose in der Hand.

„Du scheinst sie ja wirklich zu mögen, hm?“ Anzu stand nun wieder und machte sich gerade daran, den Holzhaufen, den sie eben noch gesammelt hatten, mit einem Feuerzeug zu entzünden.

„Ach was, wir kennen uns nur schon ewig.“ Der Junge schien nervös, was sich Viviana beim besten Willen nicht erklären konnte. Und doch hatte sie das Gefühl, als wüsste sie doch, warum Shinya nun so reagierte.
 

„Aber dann magst du sie doch?“ Das Mädchen grinste entschuldigend. „Tut mir leid, schlechte Angewohnheit. Aber sag mal, was magst du uns da eigentlich zu essen machen?“ Mit einer leichten Handbewegung deutete sie auf die Dose in Shinyas Hand. Dieser zögerte kurz ehe er antwortete.

„Das hier“, dabei hob er die Dose leicht, „sind Zutaten für eine Gemüsesuppe. Ich hoffe du magst das auch.“ Shinya lächelte fragend ,während er noch einen kleinen Kochtopf aus seiner Tasche holte. Viviana schaute aufgebracht den Jungen an.

„Was soll das? Warum kochst du für sie?“ Sie war verärgert und enttäuscht zugleich, und das obwohl sie sehr wohl wusste, dass es blödsinnig wäre, wenn jeder für sich kochen würde. Aber warum machte dann nicht Anzu etwas für beide? Wie erwartet gab es keine wirklichen Reaktionen auf das Evoli, nur Anzu schaute es kurz an.

„Natürlich. Das ist wirklich nett von dir, wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sag Bescheid.“
 

„Ist ja nicht viel Arbeit, das bekomm ich schon alleine hin.“ Shinya war gerade dabei etwas Wasser und danach die Dosenfüllung in den Topf zu geben, um das Ganze dann über dem Feuer erhitzen zu können.

„Wenn das so ist.“ Lächelnd ging Anzu wieder in die Knie. „Na komm schon, du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben.“ Ihre Stimme war nun wieder weicher, wie es bis jetzt immer gewesen war, wenn das Mädchen mit dem Evoli gesprochen hatte. Dieses dagegen ließ sich nicht von Anzu ablenken. Völlig unbeeindruckt setzte sich Viviana einfach hin und schaute Shinya geduldig zu. Es dauerte noch eine Weile, in der Anzu ununterbrochen auf sie einredete, bis es das Mädchen schließlich aufgab und wieder aufstand. Ganz zu Vivianas Missfallen, denn nun ging Anzu zu Shinya und ließ sich neben diesem nieder.

„Ich glaube, es mag mich nicht.“ Anzu wirkte irgendwie niedergeschlagen. Eigentlich wurde in solchen Situationen Viviana immer mitfühlend, doch dieses Mal interessierte sie das recht wenig. Woran sie allerdings nicht gedacht hatte war, dass Shinya ihr nun nur noch mehr Aufmerksamkeit schenken würde.
 

„Hey Vivi“, wurde das Evoli plötzlich von Shinya angesprochen. „Anzu ist wirklich ein ganz nettes Mädchen, sie will dir doch nichts böses. Na komm schon her.“ Der Junge lächelte, was Viviana aber kein Stück besänftigte. Eher ärgerte sie sich nur noch mehr, weil Shinya nun auch schon anfing wie Anzu zu reden. Damit es nicht noch schlimmer wurde, stand Viviana schließlich auf und ging langsam auf die beiden Menschen zu – oder eher gesagt auf Shinya.

„Wow, du scheinst ja wirklich ein Händchen für so was zu haben.“ Anzu schaute zwischen dem Pokémon und dem Jungen hin und her. „Oder es hängt einfach nur sehr an dir.“ Sie kicherte leise und schnappte sich dann Viviana, die dummerweise zu nah an das Mädchen herangekommen war. Ehe sie sich versah, fand sie sich auf Anzus Schoß wieder. Am liebsten wäre sie geflohen, doch sie wollte nichts riskieren und ließ es daher über sich ergehen.

„Hab ich dich endlich.“ Sie strich dem Evoli erstaunlich sanft über das weiche Fell. „Siehst du, kein Grund, Angst vor mir zu haben.“ Sie kicherte leise und begann nun den dichten, gräulichen Pelz an ihrem Hals zu verwuscheln.
 

Dieses Gefühl gefiel Viviana fast schon und es fiel ihr schwer, sich dagegen zu sträuben. Trotzdem blieb sie weiterhin liegen und ließ sich streicheln, zumindest bis Anzu auf einmal mit ihr zu reden begann.

„Das ist doch schön, oder? Weißt du, Shinya ist wirklich ein netter Junge und du hängst anscheinend sehr an ihm.“ Anzu sprach so leise, dass nur Viviana sie verstehen konnte. „Also wäre es doch toll, wenn wir uns auch gut verstehen.“ Anzu lächelte und Viviana wusste sofort, worauf das Mädchen hinaus wollte. Verärgert sprang sie von Anzus Schoß.

„Lass bloß deine Finger von Shinya.“ Sie versuchte das Mädchen mit einem bösen Blick anzuschauen, was Viviana nicht wirklich gelang. Trotzdem schien man ihre Absichten zu erkennen.

„Vivi, was ist denn los? Was hast du gegen Anzu, hm? Wenn du sie nicht leiden kannst, dann solltest du lieber gehen.“ Shinya klang nicht böse, sondern eher tadelnd, aber auch das klang nicht wirklich ernst. Trotzdem fühlte sie sich verraten. Shinya hielt also lieber zu dieser Anzu, als zu ihr. Mit einen letzten Blick auf den Jungen lief das Evoli davon. Warum nur war sie plötzlich ein Pokémon? Das alles wäre doch gar nicht geschehen, wenn sie noch ein Mensch wäre.
 

Der Waldboden war durch das viele Laub sehr weich und angenehm für Vivianas Pfoten. Und so war es auch wenig wundersam, dass das Evoli sehr weit gekommen war, ehe es stehen blieb. Dann sollte Shinya doch machen, was er wollte, das konnte ihr doch egal sein. Doch schnell war Vivianas Ärger verflogen, als sie sich umschaute. Sie war mitten in einem dunklen Wald. Durch die fast blätterlosen Bäume fiel das schwache Licht der zahlreichen Sterne am klaren Himmel auf das Evoli. Den Mond konnte Viviana nicht sehen. Kurz überlegte sie, ob sie nicht doch lieber zurück laufen sollte, schließlich hatte sie auch Hunger, allerdings wusste sie nicht, ob sie wieder zu Shinya finden würde. Sie hatte nicht darauf geachtet, wo sie hin gelaufen, oder wie weit der Weg gewesen war. Also schmiegte sie sich erst einmal an einen dicken Baumstamm um sich auszuruhen und nachzudenken. War sie etwa eifersüchtig auf dieses Mädchen? Das konnte natürlich gut sein, immerhin war Shinya ihr bester Freund und zudem konnte sie Anzu nicht wirklich leiden, aber war das ein Grund um wegzulaufen? Vermutlich war alles einfach zu viel. Erst hatte Shinya plötzlich ein Pokémon und wollte aufbrechen, sie hatte ja nicht mal richtig Zeit gehabt, sich zu überlegen, ob sie wirklich mitwollte. Dann war sie auf einmal ein Pokémon, ohne zu wissen warum und wie sie das wieder rückgängig machen könnte. Und dazu niemanden mit dem sie reden konnte. Vielleicht hatte sie ja einfach Angst.
 

Ein helles Licht unterbrach je ihre Gedanken. Fast schon erschrocken schaute Viviana auf, doch es war nach wie vor dunkel, hatte sie sich das etwa nur eingebildet? Schnell sprang sie wieder auf und setzte sich langsam in Bewegung. Sie wollte wissen, was das gewesen war, also lief sie in die Richtung aus der sie glaubte, dass es gekommen war. Natürlich hatte sie das nicht sehen können, doch in diesem Augenblick leitete sie ihr Gefühl. Nachdem sie schon einige Meter gelaufen war – was für Viviana mit ihrer momentanen Größe nicht gerade wenig war – glaubte sie langsam verrückt zu werden. Wo sollte denn bitte mitten in der Nacht zu ein helles Licht herkommen? Sie konnte sich das ja nur eingebildet haben. Es gab hier natürlich auch Pokémon, aber sie hatte kein noch so leises Geräusch gehört, und das obwohl sie, seit sie ein Evoli war, doch einiges besser hören konnte, das hatte sie bereits gemerkt. Also hatte sie nun auch noch Halluzinationen. Mit einem leisen Seufzer blieb sie stehen und ließ die Ohren hängen, was tat sie hier eigentlich? Sie sollte lieber umkehren und sich bei Shinya entschuldigen. Doch als sie sich gerade umdrehen wollte, erblickte sie vor sich eine hell schimmernde Fläche. Ohne weiter darüber nachzudenken, begab sie sich zu dieser, konnte das etwa was mit dem Licht von eben zu tun haben?
 

Vorsichtig setzte sie einen Schritt nach dem Anderen. Obwohl sie sich in einem, für sie riesigen Wald aufhielt und immer näher auf die leuchtende Fläche zuging, empfand Viviana keinerlei Angst. Ob es an ihrer Neugierde lag oder nicht interessierte sie in diesem Moment aber auch wenig, sie ging einfach immer weiter, bis sie schließlich nur noch einen Sprung weit von dem seltsamen Platz entfernt stehen blieb. Sie befand sich vor einer Lichtung. Das hohe Gras schimmerte weiß und wurde von keinem Blatt unterbrochen. Nur am Rande der Lichtung sah sie die vertrockneten Blätter, die den gesamten Waldboden bedeckten. Das war, im Vergleich zu dem weiß wirkendem Gras, allerdings nur nebensächlich. Schnell merkte Viviana aber, dass es hier ohne Magie zuging. Das, was sie sah, war ganz normales Gras, das im hellen Licht des Mondes weiß zu schimmern schien. Denn nun konnte sie den fast vollen Mond über dem Wald sehen. Und trotzdem wirkte dieser Anblick so magisch, dass das Evoli einen Moment lang inne hielt.

„Wie schön.“ Viviana setzte sich hin und schaute auf die Lichtung hinaus. Das sah zwar toll aus, aber wirklich weiter brachte sie das auch nicht. Sie musste zurück zu Shinya, wo auch immer dieser sich gerade aufhielt. Entmutigt ließ sie die Ohren hängen.
 

Auf einmal meinte Viviana ein Geräusch zu hören. Erschrocken schaute sie auf. Der Anblick vor ihr hatte sich nicht verändert, und doch kehrte nun die Angst in sie zurück. Schnell richtete sie sich wieder auf und schaute sich um. Vermutlich war es nur ein Pokémon gewesen, doch was, wenn dieses sie angreifen würde? Viviana lief ein Stück an der Lichtung entlang, doch auf dieser war alles ruhig.

„Hallo? Ist da jemand?“ Unsicher schaute sich das Evoli um, doch es blieb nach wie vor alles ruhig. Auch wenn sich langsam aber sicher ihr Fell sträubte, kam sie nicht umher, eine ihrer Pfoten auf das schimmernde Gras zu setzen. Auch wenn sie mittlerweile wusste, woher dieses Schimmern kam, war Viviana noch immer davon fasziniert. Vorsichtig trat sie weiter auf die Lichtung vor. Die paar Sekunden würden jetzt auch nichts mehr ändern, immerhin hatte sie noch die ganze Nacht, um nach Shinya zu suchen. Dies bereute sie aber sofort wieder, als sie auf einmal etwas vor sich erblickte. Sofort versteifte sich ihr Körper und sie war jeden Augenblick zu einer Flucht bereit. Vor ihr stand ein Pokémon, da war sie sich sicher, auch wenn sie noch nie ein solches gesehen hatte. Es schien so, als würde es leuchten, als wäre die Luft um es viel klarer als die restliche hier. Das Fell Evolis sträubte sich, dabei empfand Viviana nicht einmal wirklich Angst.
 

Es kam Viviana wie eine Ewigkeit vor. Sie schaute einfach nur dieses geheimnisvolle Pokémon an, und dieses schien sich keinen Zentimeter zu rühren. Auch wenn sie weiterhin auf der Hut blieb, entspannte sie sich langsam wieder. Das Pokémon hatte ein helles Fell, das zu leuchten schien, allerdings auf eine andere Weise als die Wiese. Einzig seine Pfoten hatten eine braune Farbe. Doch was Viviana besonders ins Auge fiel waren die hellgrünen Blätter, die sich an mehreren Stellen des Pokémon befanden, sie schienen zu ihm zu gehören. Sogar die Ohren und der Schwanz schienen Blätter zu sein, die ebenfalls zu leuchten schienen. Auch wenn Viviana wusste, dass es seltsame Pokémon gab, so war sie in diesem Moment von dem Anblick überwältigt. Ihr schien, als sei das kein normales Pokémon vor ihr.

„Wer... wer bist du?“ Schließlich hatte Vivianas Neugierde gesiegt und sie trat sogar noch einen Schritt näher auf das eigenartige Pokémon zu. Die Luft um das Pokémon schien so klar, so rein. Vermutlich war es nur eine Täuschung, genau auch wie das Leuchten, bei der Wiese war es ja genauso gewesen, trotzdem war das Evoli wie in einen Bann gezogen, es vergaß einfach alles andere um sich herum.

„Ich habe dich bereits erwartet.“ Die Stimme klang genauso klar wie die Luft um das fremde Pokémon aussah. Sie hatte etwas Fesselndes. Wie gebannt schaute Viviana zu dem größeren Pokémon herauf.
 

„Wir brauchen deine Hilfe.“ Die klaren, braunen Augen schienen Viviana nahezu zu durchbohren. Diese schluckte kurz und nahm dann einiges an Mut zusammen, um überhaupt verständlich antworten zu können.

„Ihr?“ Das Pokémon schien nicht zu reagieren, schaute das Evoli einfach nur an. „Ähm, natürlich, wenn ich euch denn helfen kann.“ Langsam aber sicher fragte sich Viviana ob das nicht alles nur ein Scherz war. Wieso sprach dieses Pokémon so seltsam, warum konnte sie es überhaupt verstehen und warum dachte es, dass gerade sie ihnen – wer auch immer damit gemeint war – helfen konnte?

„Mein Name ist Folipurba. Ich bin der Schützer dieses Waldes, doch seit kurzem verschwinden hier Pokémon. Du bist hierher gekommen, um etwas daran zu ändern.“ Ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken schaute Folipurba auf Evoli herunter. „Viel Glück.“

„A-aber, ich bin doch gar nicht... Ich...“ Nur kurz hatte Viviana ihren Blick verwirrt von dem anderen Pokémon abgewandt. Doch als sie nun wieder da hin schaute, wo eben noch das mysteriöse Pokémon gestanden hatte, sah sie einfach nur die schimmernde Lichtung. Die Luft schien nicht mehr so frisch, und auch die Lichtung hatte etwas ihrer Magie verloren. Verwirrt drehte sich das Evoli um und lief in den Wald zurück. Was hatte das denn zu bedeuten? Hatte man sie nur ärgern wollen? Aber so hatte dieses Folipurba doch gar nicht gewirkt. Aber sie war nicht hierher gekommen, um irgendwem zu helfen. Sie war doch nur hierher gekommen, weil Shinya hierhin gegangen war. Ohne ihn würde sie vermutlich noch immer zu Hause sitzen. Wieso musste das alles nur ihr passieren? Je weiter Viviana lief, desto mehr hoffte sie, dass das alles nur ein böser Traum war, und sie jeden Augenblick wieder aufwachen würde. Als ein Mensch und in ihrem Zimmer.

Der volle Mond verschwand langsam wieder hinter den Wipfeln der Bäume.



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