Life as a Pokemon von Ryouxi ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Obwohl die Brücke schon älter war, wirkte sie sehr stabil, dennoch waren keine anderen Menschen zu sehen. An einem sonnigen Tag traf man hier sicherlich viele Angler an. Doch in solch einem - mal stärkeren, mal schwächeren - Regen mied man die teils rutschige Brücke wohl lieber. Mittlerweile war es schon Abend geworden, das Einzige, was man am Himmel sah, waren jedoch die dunklen Regenwolken. Endlich verließen sie den Holzweg. Links und rechts in der Ferne begannen sich Berge zu erheben, die immer höher zu werden schienen, je weiter man ging. Nun konnte es nicht mehr weit nach Ewigenau sein. Ohne es zu merken war Viviana auf Shinyas Armen eingedöst. Sie wachte wieder auf, als sie Anzus laute Stimme hörte. „Endlich sind wir da!“ Sie war nicht nur fröhlich, sondern wirkte auch erleichtert. „Das Pokécenter befindet sich ziemlich inmitten der Stadt.“ Noch etwas verschlafen hob Viviana den Kopf und tatsächlich konnte man in der Ferne die ersten Gebäude der Stadt erkennen. Sie liefen auf einem befestigten Weg, der sie direkt zu diesen führte. Mit einem Blick nach unten sah sie, dass Pixi mittlerweile neben Shinya lief. Trotz des nassen Felles sah das Pokémon noch immer sehr anmutig aus - sie schien kein bisschen erschöpft. Hätten sie eine Pause gemacht, dann hätte man sie doch geweckt? Sie beneidete Pixi für ihre Ausdauer, wie lange sie wohl schon ein Pokémon war? „Wo kommst du eigentlich her?“, fragte Shinya das Mädchen unerwartet. Seine nassen Haare hingen ihm ins Gesicht und generell wirkte er ruhiger als sonst. Ob er wohl erschöpft war? Am ersten Tag war er zwar auch sehr weit gelaufen, aber auf Dauer konnte man das wohl kaum jeden Tag schaffen. Vor allem nicht, wenn man dann noch zusätzliche Last mit sich rumschleppen musste. „Ich bin aus Jubelstadt, eine sehr schöne Stadt, nicht so ein kleines Blumendorf.“ Anzu grinste. Ob sie merkte, dass sie nicht lustig war? Dennoch lächelte Shinya. Jubelstadt war sozusagen die Nachbarstadt Floris, die man durch eine Höhle in die andere Richtung, als in die, in die sie aufgebrochen waren, erreichen konnte. „Und ein Stadtkind kommt so gut alleine in der Stadt klar?“ Die Sticheleien zwischen den Beiden machten Viviana fast so wahnsinnig, wie die Komplimente Shinyas. Vielleicht wäre sie mit Anzu ja sogar ganz gut ausgekommen, wenn sie nur kein Pokémon gewesen wäre. „Ich bin in meiner Kindheit in den Ferien immer zu meinem Onkel nach Flori gefahren, da waren wir fast nur draußen.“ Das Mädchen schien einen Moment abwesend. Viviana glaubte kurz etwas wie Trauer in ihren Augen erkennen zu können. „Nach Flori? Da müssen wir uns doch mal gesehen haben.“ Auf einmal wirkte Shinya wieder munter. „Vermutlich warst du da noch zu jung“, erwiderte sie schnell und schien nicht weiter darüber reden zu wollen. „Vermutlich“, sagte Shinya nur und wirkte nachdenklich. Ob er sich nicht doch an ein solches Mädchen erinnern konnte? Auf einmal war es wieder ruhig, nur der Regen prasselte weiterhin auf die Erde. „Wie alt bist du nochmal?“ Nach einem Moment des Schweigens brach Shinyas Frage die Stille. Das war typisch Shinya. Anzu war nun schon einige Tage mit ihnen unterwegs und er hatte es bisher nicht für nötig empfunden ihr Alter zu erfragen. „Siebzehn.“, antwortete das Mädchen nach einem kurzen zögern knapp. „So alt? Ich bin erst vierzehn.“ Nun schaute Anzu ihn überrascht an, Viviana konnte sich denken, dass sie den Jungen viel älter eingeschätzt haben musste. Er sah auch nicht wirklich wie 14 aus. Doch nun konnte Viviana Anzu zuordnen und so wanderten ihre Gedanken zurück in ihre Kindheit. Drei Jahre Altersunterschied waren in einem Dorf wie Flori nichts ungewöhnliches bei Kindern, die miteinander spielten. Da kam es auch gerne mal vor, dass bis zu sechs Jahren dazwischen lagen. Wenn es nicht so viele Kinder gibt, muss man sich eben auch mal mit älteren oder jüngeren anfreunden. Aber auch Viviana konnte sich an kein Kind wie Anzu erinnern, geschweige denn an ihren Onkel. Doch eigentlich konnte es ihr auch egal sein. Shinya und Anzu hatten sich dazu entschlossen keine Pause mehr zu machen, bevor sie Ewigenau erreichten. Sie wollten nicht nur ihre nasse Kleidung loswerden, sondern auch nach ihren Pokémon schauen lassen. Vor allem Anzu drängte darauf schnellstmöglich die Stadt zu erreichen. Als sie endlich die ersten Häuser passierten, ließ der Regen nach. Gemütlicher als zuvor gingen sie weiter und schauten sich die hohen Gebäude an. Je weiter sie der Stadtmitte kamen, desto belebter wurden die anfangs leeren Straßen. Obwohl der Regen vorerst aufgehört hatte und die Wolken etwas heller wurden, sahen sie immer mal wieder Leute mit Regenschirm. Schließlich standen sie vor dem Pokécenter, das von Außen ziemlich genauso aussah, wie das in Flori. Die Türen öffneten sich von alleine, als sie näher kamen. Viviana war nicht oft in dem Center in ihrer Heimat gewesen, doch die beiden Gebäude schienen nahezu identisch zu sein. „Herzlich Willkommen im Ewigenauer Pokémoncenter, mein Name ist Schwester Joy“, wurden sie von einer jungen Frau mit - zu zwei Zöpfen gebundenem - rosa Haar freundlich begrüßt, als sie an den Schalter traten. Sie trug die übliche Krankenschwesternuniform, während hinter ihr ein beschäftigtes Chaneira, das ebenfalls eine Schwesternkopfbedeckung trug, zu sehen war. „Wie kann ich euch helfen?“ In dem Center schien so wenig los zu sein, dass sich das Chaneira um die vorhandenen Aufgaben alleine kümmern konnte. In Flori war das meist zwar nicht anders, trotzdem kam es Viviana seltsam vor, immerhin war diese Stadt um einiges größer. „Wir haben verletzte Pokémon und meine Lieblinge bräuchten einen Rundumcheck“, antwortete Anzu, nachdem sie Joy begrüßt hatten. „Okay, folgt mir bitte.“ Sie gingen in einen separaten Raum nach hinten, in dem ein großer Tisch stand. Ohne zu zögern ließ Anzu ihre drei Pokémon raus. Karasu flog augenblicklich auf die Schulter des Mädchens, was merkwürdig aussah, da der Vogel viel zu groß schien. Tora setzte sich gleich hin, während Michiru vorsichtig herumlief, aber stets in der Nähe des Mädchens blieb. Auch Shinya ließ sein Bummelz, das zwar wach war, sich aber nicht bewegte, raus. Viviana behielt er nach wie vor auf seinen Armen. Mit einem eleganten Sprung gelang auch Pixi auf den Tisch. Viviana war mehr als nur neidisch, wenn sie daran dachte, wie lange sie gebraucht hatte um auf einen Stuhl zu kommen. „Bist du verletzt?“, fragte Viviana besorgt und spürte wie sie angeschaut wurde. Irgendwie wirkte das Kramurx mit seinen rote Augen unheimlich auf sie. Schnell schaute sie wieder zu Pixi, die an dem Versuch scheiterte, ihr nasses Fell in Ordnung zu bringen. „Nein, aber im Gegensatz zu dir möchte ich nicht wie ein Ferkel aussehen.“ Das Evoli hatte sein dreckiges Fell längst vergessen. Der Regen hatte das Meiste zwar entfernt, doch ihr Fell war verklebt und zerzaust. „Ich bezweifle, dass du hier deine Maniküre bekommen wirst“, mischte sich Tora spöttisch ein. „Ihr zwei passt wirklich perfekt zusammen - peinlich.“ Das Luxio zuckte leicht, als Schwester Joy sein Bein abtastete. „Oh je“, gab Pixi nur als Antwort, im Augenblick schien ihre Fellpflege wichtiger, als eine Streiterei mit Tora, wofür Viviana sehr dankbar war. Luxios gelbe Augen waren auf das Evoli gerichtet, welches den Blick nur stumm erwiderte. So streitsüchtig konnte doch niemand sein, das musste einen Grund haben, der über Vivianas Schwäche hinaus ging. „Was ist los, Tora?“ Ertönte plötzlich die kratzige Stimme des Kramurx, welches bis eben still alles beobachtet hatte. Sofort warf die Angesprochene ihm einen drohenden Blick zu. Karasu plapperte jedoch unbeeindruckt weiter. „Bist du etwa immer noch eingeschnappt, weil sie“, seine Schwinge deutete auf Viviana, „das Lob für deinen Einsatz geerntet hat?“ Fast zeitgleich mit Beendigung des Satzes flog der schwarze Vogel laut krächzend, was wie ein Lachen klang, los und drehte zwei Runden über Toras Kopf, mit schnellen Manövern deren Schlägen ausweichend und landete unversehrt wieder auf Anzus Schulter. „Karasu“, das Mädchen klang tadelnd. „Hör auf Tora zu ärgern. Ihr könnt später spielen.“ „Zumindest scheint dein Kramurx gesund zu sein.“ Joy lächelte, während Karasus rote Augen wieder auf Viviana gerichtet waren, als schiene er etwas von ihr zu erwarten. Die Schwester drückte Anzu eine Salbe in die Hand, von der sie eben noch etwas auf Toras Bein aufgetragen hatte. „Die solltest du zweimal am Tag auftragen und natürlich auch dein Luxio schonen.“ Dankend nahm das Mädchen die Salbe entgegen, während sich die junge Frau daran machte nach dem Pliprin zu schauen. Viviana bekam von all dem kaum etwas mit. Ihr Blick war auf Tora gerichtet, für die es gerade anscheinend nichts spannenderes zu geben schien, als den Tisch unter ihren Pfoten zu mustern. Was hatte Karasu damit gemeint? Tora hatte angefangen so unfreundlich zu werden, nachdem sie die Pokémon im Wald befreit hatten und Haspiror schon gegangen war. Etwa wegen Haspiror? Der Kleine hatte sich bei ihr für die Rettung bedankt, obwohl Tora die Diebe, zusammen mit Michiru, besiegt hatte und das hatte Haspiror auch gesehen. Trotzdem hatte er sich nur bei dem Evoli bedankt. Deswegen war sie so? Weil sie keinen Dank bekommen hatte? Viviana zweifelte daran, doch jetzt wollte sie dies nicht ansprechen. Wenn es wirklich deswegen sein sollte, dann sollten sie das auch nur unter vier Augen besprechen. „Deinem Bummelz fehlt auch nichts.“ Joy hatte mittlerweile auch schon Michiru und Karasu mit dem selben Ergebnis untersucht. „Nun zu diesen Beiden“, sie zögerte kurz, als Shinya das Evoli neben dem Vulpix absetzte. Viviana war froh endlich wieder festen Boden unter den Pfoten zu haben. „Sind das deine Pokémon?“ Fragend schaute sie Shinya an. „Nein, die haben sich ihm einfach angeschlossen“, mischte sich Anzu - mit dem Blick auf das Vulpix gerichtet - ein. „Und ihr wisst nicht, ob sie jemandem gehören?“ Beide verneinten die Frage mit einem Kopfschütteln. „Sie haben nicht die für ihre Art übliche Fellfärbung“, merkte Joy an. „Ist das etwas schlechtes?“ Fragend schaute Anzu die Ärztin an. „Also ich finde das goldene Fell ganz hübsch.“ Nun schaute auch Pixi aufmerksam zu Joy. „Ob es schlecht ist weiß niemand so genau. Man ist noch dabei dieses Phänomen zu erforschen. Solche Pokémon werden auch Shiny genannt, da ihre Färbungen meist leuchtender sind als bei ihren Artgenossen. Es gibt verschiedene Theorien, warum dies so ist, aber eben keine Gewissheit. Das Einzige was man weiß ist, dass solche Pokémon wirklich äußerst selten sind. Deswegen ist es auch so verwunderlich, dass ihr gleich zwei davon bei euch habt.“ Sie strich dem Vulpix über den Kopf. „Bis jetzt habe ich erst ein anderes dieser Shiny Pokémon gesehen.“ „Das ist ja cool!“ Shinyas Blick ruhte auf dem Evoli. Seine Augen waren mit einem eigenartigen Glanz erfüllt. Viviana musste über diese Begeisterung schmunzeln, fragte sich gleichzeitig aber auch, ob alle Shinys einmal Menschen gewesen waren. „Dem Vulpix fehlt nichts“, die Ärztin setzte das Pokémon wieder ab und schaute dann die beiden Menschen an. „Aber vermutlich fühlt es sich mit dem nassen Fell nicht sehr wohl. Ihr seid ja auch völlig durchnässt. Ich werde euch gleich ein paar Handtücher bereitlegen und wenn ihr noch keine Unterkunft für die Nacht habt, könnt ihr gerne hier bleiben.“ Sie sprach mit ruhiger, freundlicher Stimme. „Das wäre wirklich nett, danke.“ Anzu stimmte dem Jungen nur zu. „Es heißt zwar Pokécenter, aber hier wird sich genauso um Menschen gekümmert. Ich werde dann gleich eure Betten vorbereiten.“ Viviana hatte schon Angst, dass Joy sie vergessen würde, doch nachdem die Ärztin ihren Satz beendet hatte, hob sie das Evoli hoch. Dieses konnte ein Zusammenzucken nicht vermeiden. Ihr Körper war sicher von reichlich blauen Flecken geziert. „Was hat sie an den Pfoten?“ Fragend schaute die Frau zu Shinya, bevor sie einen der verschmutzten, zum Teil verrutschten und nicht mehr wirklich als solche erkennbaren Verbände zu lösen begann. „Sie ist zu viel gelaufen.“ Shinya pausierte für einen Moment, fügte dann aber nachdenklich hinzu, dass dies nun bereits ein paar Tage her sei. Die Pfoten sahen wieder relativ genesen aus und im Augenblick gehörten sie auch eher zu den Körperteilen, die Viviana weniger schmerzten. „Es ist auch sehr gut verheilt, sie muss aber auf jeden Fall sauber gemacht werden.“ Die Ärztin setzte das Evoli wieder ab und schaute zu Shinya. „Erst einmal bringe ich euch in eurer Zimmer für die Nacht.“ Das Pokécenter hatte unerwartet viele Räume. Nachdem sie ihre Pokémon wieder zurückgerufen hatten, hatten sie sich in den ersten Stock begeben, wo mehrere kleine Zimmer, mit Feldbetten darin, vorzufinden waren. Durch das Fenster in dem Zimmer, in welches sie geführt wurden, konnte man die vom Laternenlicht erleuchtete Straße sehen. Da es in dieser Jahreszeit bereits früh dunkel wurde, konnte Viviana nicht sagen, wie spät es war. Das Zimmer war nicht sonderlich groß und ihr gefiel es überhaupt nicht, dass die beiden Betten so nah beieinander standen. „Es ist nicht sonderlich luxuriös, aber ich hoffe, dass ihr euch dennoch gut erholen könnt. Die Toiletten sind den Flur runter auf der rechten Seite, gegenüber befindet sich ein Badezimmer.“ Joy wandte sich nun an Shinya. „Soll ich das Evoli noch waschen, oder möchtest du das übernehmen?“ „Danke, aber das kann ich auch noch selbst machen“, antwortete der Angesprochene kaum nachdem die Frage gestellt wurden war. Joy nickte nur lächelnd. Nachdem sie sich gegenseitig eine gute Nacht gewünscht hatten, verließ die junge Frau den Raum und schloss die Tür hinter sich. Vor einem der Betten stellte Shinya seinen nassen Rucksack ab und schaute dann zu Viviana, neben der sich gerade Pixi niederließ. „Bekommst du das alleine hin, oder soll ich dir unter die Arme greifen?“ Grinsend schaute Anzu zu dem Jungen, nachdem sie frische Kleidung aus ihrem Rucksack gekramt hatte. „Keine Angst, dass schaffe ich gerade noch so alleine.“ „Gut, dann bin ich eben mal duschen und denk erst gar nicht daran zu gucken.“ Mit dieser scherzhaften Drohung verließ das Mädchen das Zimmer und ließ die Tür einen Spalt offen stehen. „Na komm Vivi, dann mach ich dich eben schnell sauber und dann dusch' ich auch mal.“ Ehe Shinya sich rühren konnte stand Pixi auf und schaute ihn erwartungsvoll an. „Was? Willst du etwa mitkommen?“ Die sechs Schweife des Vulpix bewegten sich kurz und in seinen Augen war etwas zu erkennen, was dem Jungen sagte, dass er richtig lag. „Na gut, ich werde dich etwas abtrocknen, wir wollen ja nicht, dass du krank wirst.“ Zufrieden tapste sie Shinya hinterher, der mit Wechselkleidung das Zimmer verließ. „Wie machst du das?“ Viviana folgte ebenfalls dem Jungen. Sie war, trotz der Schmerzen, froh, dass sie mal wieder selbst laufen durfte. Sie fragte sich eh, warum Shinya sie so oft trug - so hatte sie ihn nicht eingeschätzt. Nun war ihre Aufmerksamkeit aber auf Pixi gerichtet, die mit nur wenigen Gesten verständlich gemacht hatte, was sie wollte. Bei Tora hatte das damals im Wald auch schon funktioniert. Sie dagegen schien niemand zu verstehen. „Was meinst du?“ Stellte Pixi leicht abwesend wirkend die Gegenfrage und bog hinter Shinya in das Badezimmer ein, in dem bereits das Plätschern von Wasser zu hören war. Hinter einer Milchglasscheibe waren verschwommen die Konturen Anzus zu erkennen. Zu Vivianas Genugtuung schien Shinya jedoch keinen Blick dafür übrig zu haben und steuerte zielstrebig eine Dusche am Ende des Raumes an. Insgesamt befanden sich fünf dieser Kabinen in dem nicht allzu großen Raum. An der linken Wand befanden sich Waschbecken, neben denen Handtücher hingen und auf dem Boden stand ein Mülleimer. „Dass Shinya sofort weiß, was du von ihm willst“, antwortete Viviana, nachdem sie an der Dusche angekommen waren und Shinya irgendetwas am Waschbecken machte. „Tja, wenn du lang genug ein Pokémon bist, dann wirst du das auch noch hinbekommen.“ Wie zur Demonstration schaute sie zu Shinya auf , der gerade eines der, von Joy bereitgelegten, Handtücher in Händen hielt. Viviana fragte sich, wie lange Pixi bereits ein Pokémon war, doch sie kam nicht dazu zu fragen. „Na komm, dann trockne ich dich zuerst einmal ab.“ Sanft hob der Junge das Vulpix auf, rieb kurz das Fell trocken und wickelte dann das Handtuch um das Pokémon. Pixi schien zufrieden, als sie sich in das Handtuch, mit dem sie wieder auf den Boden gesetzt wurde, einrollte und ihren Blick auf Viviana richtete, die nun an der Reihe war und bereits mit Grauen auf die Bürste in Shinyas Hand schaute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)