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Catgirls Besuch

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein wunderschönen Sommertag wünsche ich. x33
@Oni: Will immer gern wissen, wie ich sowas schreibe. ^-^
Das Kapi hier hat schreibmäßig irgendwie wieder nachgelassen. öö" Komplett anzeigen

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Überraschender Funkkontakt

Eilig tippte Ryoko auf dem Steuerpult herum, kontrollierte die Flugfähigkeit des Schiffes.

Zum Glück konnten die Spherianer die wichtigsten Bruchstellen wieder reparieren und dicht machen, doch ein anderes Problem schob sich in die Quere. //Mist, mit dem halbleeren Tank kommen wir nicht weit!//

Bei der Notlandung hatte der Tank leck geschlagen. Es wurde zwar geflickt, doch war zu viel Treibstoff verloren gegangen.

Nadja bekam von ihrer Umgebung nichts mit. Ihre alten und neuen Wunden machten ihr zu schaffen.

Ihre Atmung wurde immer schwächer und sie kniff schmerzend die Augen zusammen. "Scheiße!", rief Ryoko, sie hatte so gehofft, sofort fliehen zu können. Weiter tippte sie auf dem Pult herum um sich von den letzten wichtigen Systemen an Bord und den Lecks ein Bild zu machen.

Doch auch ihr Zustand verschlechterte sich. Durch die Anstrengung mit Nadja auf den Rücken zu flüchten, hatte sich ihre Wunde an der Flanke wieder geöffnet und Blut lief ihr die Hüfte herab.

Außerdem schmerzte ihr Fuß von den letzten Tritten gegen die Stäbe. //Wir müssen es riskieren!!//

Ihr blieb keine andere Wahl. Die Spherianer würden bald wieder eintreffen und sie erneut gefangen nehmen.

In ihrem Zustand hätte sie keine Chance alle zu erledigen. Eilig startete sie das Raumschiff, schloss die Ladeklappe, die knirschend und etwas staubend zuging und versuchte das ramponierte Teil in die Luft zu befördern.

//Ich hoffe es reicht noch bis nach Hause!//
 

Die Jungs sahen wie das Schiff startete. Das Bild war immer noch auf den Ort von Nadjas Standpunkt gerichtet, die Nahe des Einganges lag. "Ob die mit dem Raumschiff überhaupt noch weit kommen?" Trunks war sich extrem unsicher, schließlich war das nach einer Bruchlandung nicht gerade einfach. "Ich will's doch hoffen!", entgegnete Goten.

Ein paar Augenblicke später waren die Mädchen dann auch schon im All und Ryoko stellte den richtigen Kurs ein bevor sie zu ihrer Schwester ging und sie vorsichtig in eines der Betten trug.

Die kleine Katze tapste ihnen hinterher, sprang aufs Bett und mauzte Nadja wissend wehmütig an.

Die Blonde streichelte sie nebenbei, war froh, dass es wenigstens ihr gut ging, doch ihre Sorge um ihre Schwester wuchs.

"Halte bloß durch Sis!" Goten sah nebenbei seinen Kumpel mit einen Blick an, der verriet, dass er das Bild wechseln sollte, was er auch tat. Als die Katzendamen wieder auf den Bildschirm zu sehen waren, redete Trunks weiter.

"Ich möcht' wirklich gern wissen, was ihr passiert is.." "Ich auch!" Goten starrte auf den Monitor und bemerkte, dass Nadja sich langsam regte, doch starke Schmerzen zu haben schien. "Sie sieht schlimm aus, hat überall Wunden!"

Ryoko hatte zwar auch nicht gerade den makellosesten Körper, doch im Gegensatz zu Nadja fiel es kaum auf, obwohl es anfangs anders herum war. Auf Nadjas Bewegung hin, dachte Ryoko sie wolle aufstehen und sah sie somit mitleidend an. "Bleib bloß liegen!", sagte sie mit beschützender Miene.

Ryoko erhob sich und ging Richtung Küche. Sie wühlte in den Schränken ob sie etwas passendes fand, eine Art Wundsalbe oder ähnliches, doch vergebens. Sie fand einige Mittel, doch konnte sie die Begriffe nicht verstehen und ließ es lieber dabei, bevor sie etwas falsches machte.

Also entschloss sie sich auf eine andere Art zu helfen. Sie kämpfte leicht mit diesem Gedanken, denn wenn Nadja gewusst hätte, was sie vor hatte, hätte sie sich sicher gesträubt. Doch Ihre Gesundheit ging vor, also nahm sich die Blonde einige Lappen und fühlte ein Glas mit Wasser - dessen Tank glücklicherweise unbeschädigt war, und ging damit zurück zu den Betten. "Tut mir leid!" Sie stellte das Glas ab und setzte sich mit angeekeltem Blick auf dieses wieder aufs Bett. Es fiel ihr sehr schwer einen Lappen ins kühle nass zu tauchen, doch hatte sie gelernt, dass es gegen Brandwunden erst einmal half und das war es wert.

Nadja bekam allmählich wieder etwas von ihrer Umgebung mit und versuchte die Augen zu öffnen, was allerdings nicht klappte.

Langsam tunkte Ryoko das Stück Stoff ins Glas und versuchte dabei so wenig wie möglich davon an die Hand zu bekommen.

Dann tropfte sie vorsichtig die Wunden ihrer Schwester ab, benetzte sie mit dem kühlen Nass und hoffte, dass Nadja dadurch nicht erschrak. Die Blauhaarige spürte die Berührungen, die im ersten Moment schmerzten und zuckte kurz zusammen. Ihre Atmung ging langsam, da es ihr schwer durch die verbrannten Stellen am Hals fiel.

Auch der Versuch etwas zu sagen scheiterte und die Wörter machten Platz für ein leises Röcheln.

Ryoko bedeckte nun jede Stelle mit einem nassen Lappen, säuberte die Wunden vorher damit sich nichts entzündete oder Blasen entstanden. Die Jungs beobachteten die Szenerie, war die Kamera doch ziemlich praktisch installiert. "Na wenigstens leben sie noch..sie schaffen es sicher..

Immer optimistisch denken!", versuchte Trunks seinen Freund zu beruhigen was allerdings nicht viel Wirkung zeigte.

Besorgt schluckte Goten. "Sieht aber sehr schlimm aus!" Trunks musste leider einsehen, dass er Recht hatte und bekam selber Zweifel an seinen Satz. Etwas schwer seufzte er in einem Nicken.

"Hoffen wir weiter.." Ryoko hatte mittlerweile eine Gänsehaut wegen dem Wasser.

Ein ekliger Schauer lief ihr über den Rücken da ihre Fingerspitzen ebenfalls schon Bekanntschaft mit dem H2O machten.

"Bleib ruhig, es ist gleich vorbei.", sagte Ryoko mit für sie erstaunlich sanfter Stimme.

Sie machte sich große Sorgen und wollte nur noch, dass es ihr besser ginge, dafür hätte sie in dem Moment alles getan.

Nun machte SIE sich Vorwürfe. Sie hätte das nicht zulassen sollen. Wütend über ihre Fahrlässigkeit, fauchte die Ältere leise über sich selbst. Nadja spürte das Wasser währenddessen deutlich und fand es schon beinahe grauenvoll auch noch damit 'gequält' zu werden, doch ließ sie es tapfer über sich ergehen. Selbst wenn sie gewollt hätte, Kraft um sich zu wehren, hatte sie sowieso nicht.

Also strengte sie sich an ruhig liegen zu bleiben, versuchte dabei gleichmäßig aber dennoch flach zu atmen.

Nach einer Weile war Ryoko fertig, ließ die Kühlungen allerdings noch einige Minuten wirken bevor sie dann wieder alles zur Seite räumte.

Erneut stand sie auf und ging in den Küchenabteil wo sie ein Glas Milch zurecht machte.

Schnell ging sie zurück und setzte sich aufs Bett, wollte ihre Schwester so wenig wie es ging alleine lassen.

Vorsichtig schob sie ihre Hand hinter Nadjas Kopf und stützte sie, damit sie besser trinken konnte.

Nachdem Nadja einige Schlücke nahm und anschließend kurz hustete, legte die Blonde ihren Kopf wieder sanft ins Kissen.

"Und jetz' ruh dich erstmal aus." Sie zog sich einen Stuhl ans Bett und setzte sich dann auf diesen, anstelle des Bettes, damit Nadja sich weniger gestört fühlte. Die Jüngere versuchte sich so gemütlich es ging hinzulegen, doch ihre Wunden brannten trotz der Kühlung was man an ihren leicht zusammengekniffenen Augen sehen konnte.

Die Minuten vergingen und keine einzige davon wachte Ryoko nicht über sie.

Klar kümmerte sie sich auch kurz um ihre eigenen Wunden, die aber zu ihrem Leid wieder safteten.

Nachdem sie ein Stöhnen von Nadja vernahm, erhob sie sofort besorgt den Kopf. "Tut mir leid! Ich hab nichts gefunden, was bei solchen Wunden hilft!" Wieder enttäuscht über sich selbst seufzte sie. "Also muss es so gehen.

Wenn was ist, sag bescheid." Nadja antwortete wieder nicht, konnte es einfach nicht.

Ein weiteres Keuchen quälte sich unter der Brandwunde am Hals hervor, solang, bis sie es endlich ein wenig schaffte.

"Schon...in Ordnung..", presste sie aus ihren Stimmbändern hervor. Ryokos Sorge wuchs als sie das Elend mit ansehen musste.

"Jetz' ruh dich aus!" Sie erwartete gar keine Antwort, wollte einfach, dass es ihr so gut wie möglich ging.

"Ich such mal weiter." Also stand die besorgte Katzendame wieder auf. "Aber ich schau immer wieder nach dir!"

Sie marschierte ein weiteres Mal Richtung Küche.

Dies war mit der einzige Ort, wo es viele Schränke gab und wo sie sich vorstellen konnte, dass es was hilfreiches gab.

Die namenlose Katze hatte sich inzwischen dicht an Nadja gelegt und schnurrte laut. Man hätte meinen können, sie wollte ihr helfen. Ryoko durchräumte alle Schränke, kramte in die hintersten Ecken und schmiss uninteressant scheinende Sachen einfach hinaus.

//Hier muss doch Verbandzeug sein!! Meine Fresse, warum hab ich diesen Wurm nicht danach gefragt?!//

Mit 'Wurm' meinte sie Trunks, der übrigens zusammen mit Goten immer noch mehr oder weniger zuschaute.

Sie beobachten wie Ryoko immer wieder ging und kam, bevor Goten das Wort ergriff. "Oh man...und was jetzt?", fragte er Trunks. Auf einer Art wollte er wissen wie es bei den Beiden weiter ginge, doch irgendwie wollte er sich die Katastrophe auch nicht mehr mit anschauen.

Noch neugieriger war er natürlich darauf zu wissen was vorgefallen war, doch ließ er den Gedanken auf Ton zu stellen und zu fragen sofort wieder fallen.

Er wollte Ryoko nicht noch mehr Stress und Nerven bereiten wie sie sowieso schon hatte.

Trunks war völlig überfragt, nicht weniger als Goten selbst. "Ich weiß es doch nich'! Was sollen wir schon machen?

Fragen?" Einen kurzen Augenblick später piepste plötzlich die Konsole. "Was ist das denn?", fragte Goten der sich darunter nichts vorstellen konnte, doch Trunks traute seinen Ohren nicht.

"Sie funkt uns an!" Mehr als verwundert über dieses Verhalten starrte Trunks erst

einmal kurz auf den Monitor während er zu ihr ins Cockpit schaltete. "Was???", rief Goten laut aus, konnte es eben so nicht fassen und beobachtete Ryoko, wie sie an der Konsole saß. Was für ein Glück sie hatten!

Wenn sie nicht gerade in dem Labor gewesen wären, hätten sie das nie mitbekommen.

Trunks überlegte, ob er Ryoko damals gezeigt hatte, wie man jemanden anfunkt, doch konnte er sich nicht dran erinnern.

Womöglich hatte sie das eben in ihrer Verzweiflung selbst herausgefunden. Die Blonde wollte das wirklich nur im Notfall tun, und da das Leben ihrer Schwester in Gefahr war, schien es mehr als angebracht.

Der Achtzehnjährige schluckte nervös bevor er durch einen einfachen Knopfdruck Sprachkontakt aufnahm.

Gleichzeitig ging die Kamera auf seiner Seite an und die im Raumschiff wechselte,

so dass nun beide Seiten ihren Funkpartner auf den Bildschirm hatten. "Ähh...hi, lang nicht geseh'n. Was gibt's und was is' bei euch passiert??"

Er hatte keinen Schimmer, was er sagen sollte und hoffte, dass Ryoko durch die Begebenheiten nicht so launisch war wie sonst, doch da hatte er sich geirrt.

Gut gelaunt wie sie immer war, schaute sie ernst in die Kamera. "Hm...Schnauze... Wo is.."

Plötzlich stoppte sie, denn wegen Trunks' Satz war ihr etwas aufgefallen. "Wie, was is bei uns passiert??"

Hektisch sah sie sich nun im Zimmer um. //Woher weiß er das??//

Trunks Blick wandere kurz zu Goten der auch nur Schlucken konnte, doch der junge Briefs fing sich sofort wieder.

//Nett wie immer... Aber ich hät' nichts sagen sollen.// "Ach vergiss es.. Sag lieber warum du uns anfunkst!"

//Das war aber noch mal knapp!//, dachte Goten und beobachtete die Szenerie. "Hm.." Doch Ryoko überlegte erst einmal.

Zu gerne wollte sie noch einmal nachhaken, doch dafür war keine Zeit. "Weil ich keine andere Wahl habe!

Nur deshalb funk ich dich an! Also sag mir sofort wo was gegen Verbrennungen und so weiter ist!!

In dem scheiß Raumschiff findet man nichts!!", keifte sie sauer. "Achso.. Öhm.." Trunks überlegte.

Hatte er das damals tatsächlich außen vor gelassen. Aber er dachte, dass man das mit ein Bisschen Suchen schon finden würde.

"Es müsste bei der kleinen Kammer neben der Küche im Schrank sein, allerdings ganz oben in einer weißen kleinen Kiste, wenn ich mich recht erinner'.." Bevor sie Aufstand und suchen ging, fügte der Demi-Saiyajin noch etwas hinzu.

"So und dafür sagst du und jetz', was überhaupt passiert is'!" Sie wollten das ja unbedingt wissen, auch wenn es womöglich eine längere Geschichte werden würde. Sie mussten nur hoffen, dass Bulma nicht irgendwann auf die Idee kommen würde, nachzusehen was sich dort abspielte.

Doch all diese Gedanken waren sowieso für die Katz, denn Ryoko ignorierte ihn gekonnt.

Hörte nur so lange zu, wie sie es für nötig hielt, sprich: Bis sie wusste wo diese Mittel lagen.

Sofort stand sie auf und ging zu der genannten Kammer, wühlte eine Weile und fand es anschließend.

Schnell ging sie zu Nadja, die immer noch mit leicht schmerzverzerrten Gesicht - aber ruhig, auf dem Bett lag.

//Was denkt der, als ob ich dem was sage! Pff..// Nadja spürte die besorgten Blicke ihrer Schwester und öffnete leicht die Augen, versuchte zu lächeln. Ihr Sehfeld verschwamm, doch konnte sie alles erkennen. Ryoko erwiderte sanft ihr Lächeln mit den ihrem.

"Alles ist okay...ich hab die Sachen gefunden." //Ich sag ihr lieber noch nicht, was ich gemacht habe.//

Die Blonde setzte sich und begann ihre Wunden nun richtig zu versorgen. Sie ging äußerst behutsam mit ihr um, was man von Ryoko bisher gar nicht so kannte. Allerdings schweiften ihre Gedanken immer wieder ab.

//Aber ich versteh immer noch nicht... Woher weiß er, dass was passiert ist?//

Erneut sah sie sich flüchtig um und suchte nach irgendetwas verdächtigem. Doch vielleicht hatte er das einfach nur vermutet, da sie ihn sonst niemals anfunken würde. Nadja kniff nun die Augen zusammen und zuckte kurz, denn die Salbe brannte auf ihrer Haut einen kurzem Moment.

"Sorry..", flüsterte Ryoko und konzentrierte sich danach wieder mehr auf ihre Schwester.
 

Die Jungs schauten auf einen leeren Bildschirm. Die Verbindung stand noch, doch wollten sie diesmal nicht 'nachspionieren'.

Es war nicht so, dass diese versteckt waren um jemanden auszuspionieren, doch hatten sie eine spezielle Form die Ryoko nicht erkannte.

Außerdem hatte Trunks auch diesen Teil bei der damaligen Erklärung weggelassen. "Du, ich glaub die hat dir nicht zugehört!", meinte Goten schadenfroh.

Trunks hingegen fand das nicht witzig und hätte sich innerlich schon wieder über ihre 'nette" Art aufregen können. //War ja klar!// Er seufzte und lehnte sich zurück.

"Hehe...und du hast dich voll verquatscht!" Der Schwarzhaarige fand das irgendwie lustig und vergaß dadurch sogar kurz Nadjas Verletzungen. Normalerweise war er der, der sich gern verplapperte.

"Ja sorry...kann mir doch auch mal passieren!" Nun huschte auch bei Trunks ein kurzes Grinsen über die Lippen.

"Trotzdem, sowas ist nun mal selten. Und dann in so einer Sache! Glaub mir, wäre sie nicht in Sorge um ihre Schwester..

oh Junge die wär sauer geworden!" "Ja aber sie kann mir diesmal nichts anhaben! Außer rumschreien.", grinste Trunks noch kurz bevor sie dann zusammen wieder auf den Monitor schauten. "Dein Glück!

Aber ich glaub das wird sie noch nachholen, dafür kommt sie sicher zur Erde!", witzelte Goten.

"Hm...die Verbindung steht noch.", bemerkte er mehr so nebenbei, denn er konnte leise Geräusche wahrnehmen.

Nun wurde Trunks wieder neugierig und wechselte doch die Kamera kurz lachend auf das Schlafzimmer.

"Sicher! Die Beiden kommen extra her deswegen, gerade auch weil sie so scharf darauf sind, uns wiederzusehen!"

"Ja wer weiß!", antwortete Goten mehr oder weniger ernst während er sich auch nach hinten lehnte und die Beiden beobachtete.

Er hoffte einfach, dass sie noch einmal wiederkommen würden, egal aus welchen Grund.

Skepsis legte sich in Trunks' Gesicht. "Ich wette die sehn wir nie wie.."

POW! Ein heftiges Zucken durchfuhr die Beiden und die Jungs saßen mit zugehaltenen Ohren vorm Bildschirm.

"Was is denn jetz'?", fragte Trunks nachdem Goten "Au!!" geschrien hatte.

Während der Ältere wieder das Bild auf normalen Funkkontakt stellte und in eine sehr sauer schauende Ryoko gucken musste, fluchte Goten noch einmal bevor er die Hände wieder von seinen Ohren wegnahm und ebenfalls das wütende Mädchengesicht entdeckte. "Oh..."

Die junge Katzendame hatte mit der Hand genau neben das Mikro geschlagen, was einen ziemlich gewaltigen Knall mit Nachton auf der Seite der Jungs verursachte. "So, jetz' zu dir!"

Man merkte, dass Ryoko ihre Stimme wegen Nadja senkte die mittlerweile eingeschlafen war. "Was sollte eben die Frage?

Und versuch mich nich' für blöd zu verkaufen! Sonst kannst du was erleben..."

Leicht verwundert aber lockerer als sonst hörte Trunks sich die Standpauke an.

//Die muss mich extra noch mal vollmeckern, sonst is' sie nich' glücklich..// "..Ja Mutter.."

Diese Ironie musste einfach kommen und ein freches Grinsen trat ebenfalls auf sein Gesicht hervor.

Er wusste genau, dass sie ihn sowieso nichts anhaben konnte, schließlich waren sie abertausende Kilometer voneinander entfernt.

Ryoko musste erst kurz überlegen was der Satz zu bedeuten hatte und zog fragend eine Braue nach oben.

Doch als sie sich den Sinn denken konnte, fauchte sie leise. "Arsch..." Goten grinste breit vor sich hin.

Er saß neben Trunks, so dass Ryoko ihn nicht sehen konnte, doch er konnte beide Seiten beobachten und fand die Situation als nette Abwechslung. "Jetzt hast du 'ne große Klappe.", flüsterte er kurz Trunks zu.

"Lass mich doch." Ryoko setzte sich inzwischen ruhig auf einen Stuhl und schaute sich erneut um.

Irgendwie fühlte sie sich beobachtet seitdem sie Funkkontakt mit den Beiden hatte. "Ich sag dir was passiert ist, wenn du sagst wo die Kameras sind!" Der Gedanke, was Trunks sagte und dass sie womöglich beobachtet wurden ließ sie nicht los. Sie wusste genauso gut wie Trunks, dass sie ihm nichts tun konnte, und es wohl auch nicht mehr werden kann, aber in dem Moment gab es mal wieder fast nichts was sie lieber getan hätte.

Ryoko vernahm ein Seufzen aus den Lautsprechern und wartete ab. Der Fliederhaarige hatte schon die Befürchtung, dass so eine Frage kommen würde, schließlich war das Mädchen ja nicht doof. "Auch wenn ich dir sage wo die Kameras sind, sagst du mir trotzdem nich' was passiert is'...kenn' dich doch, jedenfalls gut genug dafür!" "Hm...kann sein!"

//Also hatte ich Recht! War ja klar, dass die Sache mit dem Raumschiff-Kriegen ein Haken hatte!//

"Aber wenn du auch nur irgendwas wissen willst und dein kleiner Freund auch, müsst ihr anfangen!

Denn ich trau euch genauso wenig!" Sie sah Goten nicht, war sich aber zu hundert Prozent sicher, dass er neben ihm sitzen musste. Schließlich schienen die Beiden in ihren Augen unzertrennlich.

Die Blondhaarige machte es sich bequem, legte sogar die Füße hoch.

Ihre Schmerzen hatten zum Glück nachgelassen und die restlichen die sie hatte, unterdrückte sie wie immer gekonnt.

Ihr Blick war ruhig und ernst, denn sie war sich sicher, dass sie bekommen würde, was sie wollte.

"Jaja schon klar..." Erneut seufzte Trunks. Es war wie früher.

Sein Blick wanderte zu Goten und wandelte sich sofort in ein Grinsen als er dessen beleidigtes Gesicht sah.

"Mein kleiner Freund." "Wie lustig sie doch ist!", meinte er ironisch. "Ja, ne?"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Gleich ramponiert sie das Schiff noch mehr als es schon ist. Oo
Ryoko: Ach das ändert auch nichts mehr an den Zustand! ûu
Trunks: Wenn meine Mutter das wüsste. X.x
Goten: Dann hättest du sicher Hausarrest! ö.ö
Trunks: Das wär wohl noch eine milde Bestrafung! ^^"
Ich: Hoffe die Spannung bleibt erhalten, obwohl es demnächst erstmal wieder ruhiger wird. :3 *alle knuff* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  OniNeko
2012-07-20T06:46:37+00:00 20.07.2012 08:46
Cooles Kapi - passiert zwar eigentlich recht wenig, aber was passiert ist doch interessant.
Nur ich könnte Ryoko wieder erschlagen...ich mag ihre arrogante Art irgendwie nicht. Sie kennt nur nehmen.
Bin echt mal gespannt ob Trunks ihr verrät wo alle Kameras sind, ob Ryoko diese dann zerstückelt und ob sie heil auf ihren Planeten kommen.

Lieb dich^^


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