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Catgirls Besuch

von

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In ein anderes Licht gerückt

"Äh, wie jetz'?", fragte Trunks verdutzt. //Das muss ich jetz' nicht verstehen..// Schließlich hatten die Nesu doch nur ein Geschlecht, oder wussten sie ein Detail noch nicht? Da er eine geringe Ahnung hatte was Ryoko damit meinen könnte, stützte er sich leicht im Bett auf und sah zu ihr. Sie hatten 'sowas' auf ihrem Planeten mal? Meinte sie damit etwa die Liebe? Wenn das stimmte, würde sich alles ein wenig ändern. Trunks' Herz spurtete los als ihm das klar wurde und er musste nun wissen, was sie meinte. "Ach..", meinte Ryoko leise und desinteressiert. "Unsere Chefin hat uns was Komisches erzählt. Ich glaub' es aber nicht wirklich." "Und was?" "Naja, dass es bei uns auch mal zwei Geschlechter gab. Nur, dass die Kerle aus welchen Gründen auch immer ausgestorben sind und die jetzt versuchen wieder welche zu erstellen." //Klingt echt komisch.// In ihren Worten klang das so bizarr, dass sie es noch weniger glaubte. Aber wieso sollte die Chefin lügen?

In Trunks' Ohren klang das auf einer Art wirklich sehr seltsam, auf der anderen einfach nur wie Musik in seinen Ohren. "Also war das bei euch früher genauso, wie hier?? Und eure Wissenschaftler versuchen das Geschlecht wieder zurück zu holen, ja?" Trunks dachte darüber nach und setzte gedanklich Puzzleteile zusammen. "Und lass mich raten. Ihr solltet die Planeten erkunden um eine Spezies zu finden, die eurer ähnlich ist? Oder lieg' ich da jetz' falsch?" //Deswegen halten sie sich auch hier solange auf und ihre Chefin is' extra hergekommen.//

"Ja, so sieht es aus. Aber ich versteh nicht viel davon. Die Wissenschaftler tun was sie wollen und uns hat man es auch erst gesagt, als die Chefin hier her kam. Ich glaube sie haben wohl genug Infos. Deshalb reisen wir ja auch wieder ab." "Ah verstehe..hmm.." Trunks fand das auf eine Art doch sehr faszinierend und er hätte gerne gewusst, was genau auf ihrem Planeten vorgefallen war. //Dann führten sie ja das gleiche Leben wie wir.. Mir kam das schon immer komisch vor, dass sie nur ein Geschlecht haben. Das heißt ja dann auch, dass sie sich doch verlieben könnte.//

Er fasste es immer noch nicht richtig. Am liebsten wäre er zu Goten ins Zimmer gelaufen um ihm die tolle Nachricht zu überbringen. Sein Herz schlug wie wild, als er Ryoko ansah. Nun fühlte sich alles auf einmal ganz anders an und mit einem Schlag wurde er rot bei dem Gedanken. "Ähm...wie lange seid ihr denn schon ohne Männer? Das muss ja dann schon einige Jahre her sein." "Du stellst komische Fragen!", fand Ryoko, die es seltsam fand, dass er sich dafür interessierte. "Mal überlegen..." Sie erinnerte sich an das zurück, was die Chefin erzählt hatte, konnte sich aber an keine genannte Zahl erinnern. Auch ein Datum war ihr nicht bekannt. "Unsere Chefin meinte was von; ich und Nadja seien die letzten normal entstandenen Kinder." Ryoko lag weiter mit dem Rücken zu ihm, fand es aber gut mal mit jemandem außer Nadja über sowas zu reden. Auf einer Art tat es gut, auch wenn sie es sich nicht ganz erklären konnte. "Ihr seid..?" Trunks' Hirn arbeitete wieder. "Dann ist das ja doch nich' so lange her. Dann wissen ja eigentlich alle die ein Stückchen älter sind als ihr, was Liebe ist, nur in eurer Altersgruppe und die Jüngeren nicht." "Ja, so sieht's aus." "Aber wieso hat man euch das verheimlicht?" "Ich weiß nicht, wieso man uns das nicht gesagt hat. Unsere Chefin ist schon etwas komisch. Sind bei ihr aufgewachsen...vielleicht wollte sie uns schützen, ich weiß nicht." "Hm.." Trunks verschränkte die Arme und versuchte hinter die Beweggründe zu kommen. Ryoko verstand so vieles nicht und würde in Zukunft noch einiges erfahren und lernen müssen. "Spontan fällt mir nur eine Erklärung ein. Vielleicht wollte sie euch das verheimlichen, falls sie es nicht schaffen das Geschlecht neu zu erschaffen. Damit ihr nicht verwirrt seid und trotzdem ein 'normales' Leben leben könnt. So wie ihr jedenfalls denkt, dass es das is'." Er zuckte leicht mit den Schultern, denn wirklich großen Sinn machte es nicht. Außerdem war da noch die Frage, wie sie die Rasse aufrecht erhalten konnten. Aber diese Frage würde er vielleicht ein anderes Mal stellen. "Aber so genau weiß ich auch nich'.." "Hm..ja kann sein." Ryoko drehte sich wieder um und musterte Trunks ein wenig. "Aber jetzt is' gar nichts mehr normal! Nur sehr verwirrend." //Wie soll das denn jetzt zu Hause sein, wenn dort auch Kerle rumlaufen? Ob die auch so sind, wie die hier?// Das Katzenmädchen merkte gar nicht, wie nachdenklich sie Trunks anstarrte. Sie hoffte inständig, dass Männer auf ihrem Planeten nicht so bescheuert waren, wie bei den Menschen. Andererseits würde die Rekonstruktion auch solange dauern, dass sie davon gar nichts mehr mitbekommen würde.

"Ja, das glaub ich euch. Kann mir das gut vorstellen." //Dann is' das alles was mit Liebe zu tun hat eigentlich noch in ihr. Sie versteht das alles nur nich', weil sie in ihrem Leben nie damit konfrontiert wurde. Aber ihre Instinkte müssen noch da sein.// Obwohl Ryoko wirklich ihre Probleme mit der Sache hatte und ihm das auch leid tat, kam er beim Nachdenken immer wieder auf diese eine Sache. Sie konnte lieben! Wie genau das bei den Nesu ablief und inwieweit das Ähnlichkeiten mit Menschen hatte, konnte Trunks nur ahnen. Da die Chefin in der Erde den 'richtigen' Planeten gefunden hatte, konnte man allerdings ruhig von großer Ähnlichkeit ausgehen.

Das Seufzen von Ryoko riss ihn aus seinen Gedanken. "Ich will nicht mehr nach Hause. Es wird sich alles verändern." Trunks nickte dezent. Da konnte er sie leider nicht beruhigen. "Das stimmt. Das ist wie ein völlig neues Leben in der doch so vertrauten Heimat." Auch Trunks atmete einmal hörig aus. "Naja aber glaub mir, das ist besser so, nur halt ungewohnt." Ryoko nickte nur und wollte das Thema erst einmal belassen. "Ich versuch mal wieder einzuschlafen und du auch. Also Nacht, aber schnarch nicht." "Ich versuch's.", antwortete Trunks grinsend. Sie positionierte sich wieder richtig auf die Seite und schloss die Augen. Sie lächelte zwar leicht wegen ihrer 'Drohung', innerlich war sie aber weiter bekümmert. //Es ist besser? Ich kann das nicht wirklich glauben.//

Die Beiden schafften es einige Minuten ruhig da zu liegen und über das Gespräch nachzudenken. Trunks' Herz hatte sich wieder etwas beruhigt, aber die Freude über diese Nachricht war immer noch präsent. Er merkte nicht, wie Ryoko ihn ansah und nachdachte. "Hm...Trunks?" "Hm?" Der Fliederhaarige öffnete die Augen wieder. "Ich mag dich irgendwie." Das eben noch beruhigte Herz wurde mit diesem Satz wieder mit Adrenalin gefüllt. Während Ryoko sich lächelnd von ihm abwandte, lief Trunks rot an und Worte blieben ihm im Hals stecken. "Ähm.." Er starrte ihren Hinterkopf an und musste an den Satz von Goten denken, den er an diesem Tag erst zu hören bekommen hatte. 'Also mag sie dich ja doch.' Er lächelte bei dem Gedanken. Goten hatte wie so oft recht wenn es um Mädchen ging.

Ein klein wenig rutschte Trunks an sie heran. "Das freut mich.", sagte er leise. "Du solltest doch schlafen.", sagte sie daraufhin. Insgeheim hatte sie gehofft, dass er schon schlafen würde und das gar nicht mehr richtig realisieren würde. Doch als er auf seinen Namen reagiert hatte, musste und wollte sie einfach weiter reden. "So schnell schlaf' ich doch nicht ein." Ohne was darauf zu sagen griff Ryoko hinter sich und tastete nach seinen Arm. Als sie ihn erfühlt hatte, legte sie ihn sich selbst kurzerhand über die Taille. "Gute Nacht." Die Röte in Trunks' Gesicht blieb und sein Herz machte einen Freudensprung nach dieser Geste. "Gute Nacht.", erwiderte er lächelnd und schloss die Augen um zu schlafen. Ryoko tat es ihm gleich und merkte gar nicht wie auch ihr das Blut ein wenig in die Wangen lief.
 

So friedlich die Nacht verlief, so laut war es dann am Morgen. Ryoko schlief und schnurrte in den Armen von Trunks, der langsam wach wurde. Er hörte sofort ein permanentes Geräusch, das nicht von Ryoko kam. Er filterte das Schnurren raus und erkannte sehr schnell um was es sich handelte. //Na toll...es regnet.// Ohne die Augen auf zu machen, gähnte er und versuchte weiter zu schlafen. Die dicken Tropfen prasselten auf das Deck des Bootes, was es nicht leicht machte zu schlafen. Jedenfalls wenn man einmal wach geworden war. Während im Nebenzimmer jeder wie ein Stein schlief, regte sich nach einigen Minuten neben Trunks auch etwas. Das Schnurren verstummte und Ryoko begann sich zu bewegen. Der Regen wurde lauter, wodurch sie unter grummeligen Geräuschen wach wurde. Sie streckte sich leicht und öffnete müde die Augen. //Was is' denn los?//, fragte sie sich schlaftrunken, da sie das Geräusch nicht identifizieren konnte. "Guten Morgen.", sagte Trunks lächelnd, doch Ryoko schloss die Augen wieder und kuschelte sich in die Decke, wollte einfach nur weiter schlafen. "Morgen.", sagte sie noch. Da Trunks sich nicht wunderte, schien das Geräusch normal zu sein, also konnte sie weiterschlafen.

Lächelnd schaute der Achtzehnjährige von ihr zur Uhr an der Wand. //Ist noch ein wenig Zeit.//, stellte er fest und döste weiter. Dem Mädchen störte der Lärm aber mehr als das Geschaukel. Sie kuschelte sich an Trunks, doch da sie sich nicht erklären konnte, was das Geräusch verursachte, konzentrierte sie sich nur noch mehr drauf. "Was is' das?", fragte sie genervt. "Es regnet.", antwortete Trunks und ließ die Augen zu. Ihm nervte es auch etwas, aber was sollte man machen? Als Ryoko sich allerdings etwas aufsetzte, öffnete er seine Augen wieder um sie anzusehen. "Was?? Regen??" Sie schüttelte sich kurz. "Dann ist ja alles nass!" "Ja, so is' das nun mal, wenn's regnet.", sagte Trunks etwas belustigt, seufzte dann aber anschließend. "Ich hoffe nur, dass es bald aufhört." "Ich auch! Bah...Regen! 'Ne scheiß Erfindung." Nachdem sie kurz die Tropfen aus dem Fenster beobachtet hatte, legte sie sich wieder hin und versuchte es zu ignorieren. Trunks musste auf ihre Aussage hin lachen. "Ohne Regen würde der Planet aber zu Grunde gehen." Nach einer kurzen Pause sprach er weiter. "Da fällt mir ein, wie sieht euer Planet eigentlich aus? Gibt es da keine Pflanzen oder so?" Neugierig geworden, setzte er sich auf. "Ich meine die leben ja vom Regen. Jedenfalls is' das bei uns so." "Du stellst Fragen!", sagte Ryoko mal wieder. "Er sieht nicht viel anders aus als eurer, nur halt kaum Wasser. Wir brauchen nicht so viel Wasser! Unser Planet kommt auch ohne aus." Nach dieser Erklärung kuschelte sie sich mehr in die Decke, da Trunks ja nun saß. "Ich will schlafen!" Ein Gähner folgte und Trunks merkte, dass er ihr langsam aber sicher wieder auf die Nerven ging. "Hm, achso.. Dann tu's doch. Goten und ich müssen aber bald weg." Er seufzte bei dem Gedanken. Schon lange hatte er nicht mehr so wenig Lust auf Schule wie zu der Zeit. "Schule, oder?", fragte Ryoko, auch wenn sie es eigentlich wusste. "Und was sollen wir solange machen? Wir können ja nicht mal an Deck bei dem Wetter." "Zja, ich weiß auch nicht. Schlafen?", antwortete Trunks ehrlich mit etwas Witz dahinter. "Naja vielleicht hört es ja auch gleich wieder auf." Er zuckte mit den Schultern, während Ryoko enttäuscht seufzte. "Du bist 'ne tolle Hilfe!" "Ja ich weiß." "Wann musst du los?" "Naja so dreiviertel acht. Ich muss ja noch meine Sachen holen, liegt aber auf dem Weg." "Ok..dann bleib noch liegen." Auch wenn sie die Uhr immer noch nicht richtig lesen konnte, ahnte sie, dass noch Zeit war. Lächelnd drückte sie Trunks daher dezent wieder zurück in die Liegeposition. "Äh, wollte ich auch." Er wurde angespannter und als plötzlich ihr Kopf auf seine Brust lag, stieg ihm die Röte wieder ins Gesicht. Vorsichtig strich er über ihren Rücken, während sie seinem Herzschlag lauschte. Sie hatte gefallen daran gefunden und es lenkte vom Schaukeln und vom lärmenden Regen ab. "Dein Herz schlägt schneller.", sagte sie verwundert. Er bewegte sich gar nicht und trotzdem schien Adrenalin in ihm zu wüten. "Ja...ich weiß.", sagte Trunks und fühlte sich erwischt, da er erst nicht wusste, dass sie keine Ahnung von dem Grund hatte. //Is' ja normal in solcher Situation.//, dachte er sich und lächelte leicht. Gleichzeitig versuchte er sein Herz zur Ruhe zu bringen, was aber kaum gelang. "Hm..wieso?" "Is' schwer zu erklären.", meinte Trunks nur und Ryoko schloss die Augen. Sie horchte genau und achtete auf jeden Schlag. "Und schon wird er wieder langsamer." "Wenn man etwas nervös oder aufgeregt ist, wird das Herz immer schneller. Frag jetz' bitte nicht, warum ich das bin." "Hm..muss ich nicht.", antwortete Ryoko zur Trunks' Überraschung. Sie lächelte und nahm ihren Kopf von seinem Körper um ihn anzuschauen. "Also mach ich dich nervös?"

Trunks sah sie an und versuchte gelassen zu bleiben. "Ein wenig...is' aber nicht schlimm. Das ist normal. Hat auch was mit dem Rotwerden zu tun.", erklärte er lächelnd. Ryoko grinste daraufhin. "Hab ich mir schon gedacht. Ist wohl beides total normal bei Menschen." "Ja." Sie legte sich wieder normal hin, sah ihn aber weiter an. "Aber wenn es bei euch auch so war, müsste das bei dir auch so sein, irgendwann mal." "Hm...ich bin noch nie rot geworden oder war wegen sowas nervös." Sie begann zu überlegen, hatte bis jetzt aber keine angespannte Situation in der sie so reagierte, dass sie es nicht verstand. Jedenfalls fiel ihr keine ein.

"Nein?", fragte Trunks nach und erinnerte sich ebenso zurück. "Stimmt. Hab ich bei dir auch noch nie gesehen. Naja wie gesagt, kommt vielleicht noch. Hattest ja keinen Grund bis jetzt." "Vielleicht.", sagte sie leicht nickend, glaubte aber eher nicht dran. Anschließend schloss sie wieder die Augen, was Trunks nachmachte. Wohlig ausatmend begann er wieder über ihren Rücken zu streicheln, worauf sie mit einem leisen Schnurren antwortete. Dies brachte Trunks zum Lächeln. Dadurch wusste er immer, dass das was er machte okay, oder sogar schön für sie war.
 

Etwa zwanzig Minuten später erwachte Trunks wieder. Er lag immer noch auf dem Rücken und erschrak leicht. Er war wieder eingeschlafen, wollte das aber gar nicht. Schnell sah er zur Uhr. //Oh, solange wollte ich gar nicht mehr liegen!// Schweren Herzens sah er zu Ryoko, die ihren Kopf weiterhin auf seine Brust hatte. Vorsichtig schob er sie von sich runter und stand auf um seine Klamotten zusammen zu suchen. Dummerweise wurde Ryoko davon wach und setzte sich gähnend auf. Sie beobachtete unter müden Augen sein Tun. "Musst du jetzt gehen?" "Ja, leider.", sagte er mit einem kurzen Blick zu ihr. "Ich wollte dich nich' wecken, tut mir leid." "Schon okay." Auch sie stand auf, streckte sich einmal und zog sich mit Trunks zusammen an. Draußen prasselte der Regen fortwährend vor sich her, was die Boot-Insassen erst einmal ignorierten. "Ich mach dann Frühstück.", meinte Ryoko lächelnd und verließ das Zimmer. So war es abgemacht und Trunks erinnerte sich auch an das gestrige Gespräch. "Wollten wir Beide das nich' eigentlich machen?", fragte er ihr hinterher und konnte noch sehen, wie sie mit der Hand eine abwinkende Gestik machte.

Ryoko verschwand in der Küche und Trunks tapste ihr trotz der Verneinung hinterher. //Goten pennt wohl auch noch.//, dachte er nebenbei, da niemand zu sehen war. //Naja bis zum Frühstück lass ich ihn noch schlafen.//

Die Blondine war schon dabei eine Schüssel und Sachen aus dem Kühlschrank bereit zu stellen, als Trunks sich einmischte. "Ich hab doch eh nichts zu tun. Was hast du denn vor?" "Na Frühstück." "Das weiß ich auch." "Pfannkuchen! Die sind SO lecker.", antwortete Ryoko lächelnd, die gerade gut fand, dass sie Milch enthielten. "Ah, sag das doch gleich." Sofort wusste Trunks was zu tun war und fing an dem Mädchen dabei zur Hand zu gehen.
 

Eine kurze Zeit später drang der Geruch der frisch gemachten Pfannkuchen durch die Türritze in Gotens Nase. Wie ein Geruchsmelder funktionierte der Saiyajin-Teil seines Gehirns und er wurde wach, stand auf und fing an sich anzuziehen. Der Geruch machte ihn hungrig. Nadja lag noch schlafend im Bett. Wie so oft bekam sie nicht viel um sich herum mit, selbst als die Tür aufging und Trunks hinein lugte, schlief sie seelenruhig weiter. "Ach, bist ja wach.", sagte Trunks in einem leiseren Ton. "Morgen. Ich werd' immer wach, wenn ich Essen rieche.", kam es grinsend von Goten, während der Fliederhaarige kurz zu Nadja schaute. "Morgen. Ich denk mal sie will weiterschlafen, oder?" "Ja, hat sie ja gestern gesagt." Trunks wartete kurz auf Goten und anschließend verließen beide das Zimmer um in die Küche zu gehen. Dort war der Tisch schon gedeckt und Ryoko saß vor einem Berg Pfannkuchen. "Ach, Morgen.", sagte sie bevor sie zu essen begann. "Oh, lecker!", kam es von Goten, der nicht lange fackelte und gleich reinhaute. "Oh man..", kam es von Trunks, der nur den Kopf schütteln konnte.

Während Goten sich wie immer vollstopfte, fing auch Trunks an manierlicher zu frühstücken. "Lecker.", hörte man ein zweites Mal aus dem vollen Mund des Siebzehnjährigen und Ryoko starrte ihn eine kurze Weile entgeistert an. "Kannst du dich nicht einmal zusammenreißen?", fragte Trunks nun etwas ernster. "Man, kann der essen!", sagte Ryoko zwischendrin mehr zu sich selbst. Anschließend nippte sie von einem Glas voll Milch. "Ja, das stimmt.", entgegnete Trunks lachend, bevor er Goten wieder wartend ansah. Dieser blickte mit dicken Backen auf und versuchte was zu sagen, was misslang. Also erstmal wieder zu Ende kauen und runterschlucken. "Wir haben keine Zeit für Manieren!", sagte er schnell, bevor das Fressen weiter ging. Das Katzenmädchen schüttelte nur verständnislos den Kopf und trank, während Trunks Gotens Aussage kaum für voll nahm. "Das ist doch nur 'ne Ausrede. Sonst machst du es ja auch immer!" Das mit dem Beeilen war aber gar nicht so verkehrt. Trunks musste noch seine Schulsachen holen, daher erhöhte er das Tempo nun auch ein wenig. Ryoko sah ihn daraufhin an und hoffte, dass es nicht solche Ausmaße nahm, wie bei Goten. Anschließend lehnte sie sich zurück und schaute aus dem Fenster. //Immer noch am regnen.//, dachte sie trist und hob nebenbei ihre Beine. Die Füße legte sie wie bei einem Hocker auf Trunks' Oberschenkel ab. Dieser schaute etwas verdutzt nach und konnte sich ein Kommentar nicht verkneifen. "Was wird das jetz'?", fragte er lächelnd und sie schaute ihn wieder an. "Was ist denn?" Sie machte Anstalten die Beine wieder runter zu nehmen, was Trunks veranlasste ein Veto zu legen. "Nein, nein! Ich frag nur." Lächelnd ließ sie daher die Beine dort wo sie waren und schaute wieder aus dem Fenster. Goten hatte die Beiden mampfend beobachtet, hatte aber keine Ahnung um was es überhaupt ging. Da sich die Sache unter dem Tisch abgespielt hatte, konnte er nicht sehen, was sie tat.

"Hab ich was verpasst?", fragte er daher und unterbrach sogar sein Essen dafür.

"Ach, friss weiter!", entgegnete Trunks frech und machte sich auch an seinen letzten Pfannkuchen zu schaffen. "Okay." Die Verwunderung blieb, aber so wichtig war es wohl nicht. Wichtiger als das Frühstück konnte es sowieso nicht sein, weswegen der Schwarzhaarige weiter reinhaute.

Als Trunks schon lange fertig war, war Goten immer noch am essen. Mit verschränkten Armen wartete der Ältere geduldig, bis er endlich fertig war. Ein paar wenige hatte er für Nadja übrig gelassen. "Na dann los!", sagte er und erhob sich um seine Schulsachen aus seinem Zimmer zu holen.

Trunks schob vorerst Ryokos Beine von sich runter und stand auch auf. "Also, bis nachher.", sagte er leicht lächelnd. Wie gerne wäre er bei ihr geblieben, aber die Pflicht rief nun mal. "Jaja, beeilt euch aber.", antwortete Ryoko, die ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken bekam, gleich mit Nadja alleine im Regen auf diesem Boot mitten im offenen Meer zu sein.

Trunks verließ die Küche und schaute zum Deck raus. Er seufzte bei dem Anblick. Goten kam dazu und erkannte, dass der Regen nicht annähernd weniger wurde. "Super.", sagte er ironisch und ging hinaus. Trunks folgte und sofort wurden die Beiden übergossen. Wirklich warm waren die Tropfen auch nicht gerade. "Ich hasse das.", sagte Trunks bevor er mit Goten zusammen von der Yacht abhob und losflog. Gerade das Fliegen war bei solchem Wetter extrem unangenehm. "Ich auch. Ich würde lieber bei ihnen bleiben." "Und ich erst." Es dauerte nicht lange und die Beiden waren klitschnass. Goten versuchte sich mit Gedanken vom vorigen Abend zu wärmen. Er spürte immer wieder wie glücklich er durch Nadjas Geständnis geworden war. Dabei kannte er die gute Nachricht, die Trunks auf Lager hatte noch gar nicht. "Ich muss noch meine Sachen holen." "Ja, mach das. Ich flieg schon zur Schule!" "Ja, bis gleich." Die Beiden trennten sich in der Luft und beeilten sich gleichermaßen. Noch nasser konnten sie zwar nicht werden, aber im Klassenraum würde es eindeutig gemütlicher sein, als im regnerischen Himmel.

Kurze Zeit später landete Goten auf dem Dach seiner Schule. Es tropfte von seinen Haaren und seufzend stieg er die Treppe hinab in die Flure, wo hinter einer der vielen Türen seine Klasse wartete. Er betrat den Raum und setzte sich an seinen Platz. Er war zum Glück nicht der einzige, der nass war. Gerade die Jungs hielten nicht viel von Regenschirmen. Kurze Zeit später gesellte sich auch Trunks dazu, der wie ein begossener Pudel zu seinem Sitzplatz ging. "Scheiß Schule! Verkürzt die kostbare Zeit.", sagte Goten sich auf seinen Arm abstützend. "Ja.", antwortete Trunks knapp. Er seufzte leicht, sortierte ein paar nasse Haarsträhnen und schaute durch den Raum. Wartend, dass der Unterricht bald begann, damit er den Tag schnell hinter sich hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Die armen Mädels. Wenn jetzt das Boot plötzlich sinkt. O,O
Trunks: Wieso sollte es?
Ich: Keine Ahnung. Vielleicht so ein Monsterhai vom Vortag. :D
Nadja: Mach mir keine Angst. >_>
Ich: Ihr könnt stark sein wie ihr wollt, aber wenn ihr nicht fliegen oder schwimmen könnt, ersauft ihr einfach. öö
Trunks: *aki kopfnuss geb* Hör auf sowas zu sagen! Die Yacht geht nicht einfach unter wegen einem Hai.
Ich: *beule reib* Hai vielleicht nicht, aber irgendwelche plötzlich wieder auftretenden Feinde von anderen Planeten! O,O
Ryoko: Die sollten sich eigentlich erledigt haben.
Ich: Wer weiß..wer weiß. uû Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Elija
2017-03-30T06:26:07+00:00 30.03.2017 08:26
OXO blos das nicht
Antwort von:  AkiMayu
01.04.2017 19:42
hrhrhrhrrh xDD auch wenn heut der erste april ist, ich mach keine spoiler witze über das nächste kapi, dass ich jetz hochladen geh :P


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