Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 126: Der Teufel im Alkohol ---------------------------------- Trotz der Wut-Attacke von Ryoko zog Trunks seine Mundwinkel ein wenig nach oben, bevor er erleichtert ausatmete. Es hätte schlimmer enden können. Sich auf die Mädchen einzulassen zu versuchen, war halt gefährlich. Das haben auch die beiden fremden Männer erfahren, die versucht haben sie mit Alkohol zu verführen. "Oh man..", sagte Trunks leise, was Goten neben ihn trotz der lautstarken Musik hörte. Nun saßen die Mädchen da und tranken doch wieder. "Jap! Aber sag mal...warum ist Ryoko so sauer? Ich dachte sie hat sich nur was, wegen dem Knutschfleck?" "Ach!", gab Trunks nun doch etwas schnippisch zu Wort. "Die is' schon wieder eingeschnappt, weil ich mich in 'ihre Angelegenheiten' eingemischt habe!", sagte er herabziehend und verschränkte dabei die Arme. "Wenn es nur das ist! Hätte schlimmer sein können!" Goten klopfte seinem Kumpel aufmunternd auf die Schultern. "Wird schon wieder!" Er grinste wieder und hoffte ihn so bei Laune halten zu können. "Mich regt das aber trotzdem auf! Alles mach ich falsch, ihrer Meinung nach!" "Hm..so ist sie halt! Mach dir keine Sorgen! Ich denk mal sie ist mehr auf sich selber sauer, als auf dich!" Während des Gesprächs ließ Trunks Ryoko nicht aus den Augen und auch Goten schaute nun kurz zu ihr. "Weil sie ja gestern nicht ganz unschuldig war!" "Meinst?", gegenfragte Trunks skeptisch. "Jedenfalls sieht das grad so aus, als mache sie Frust-Trinken!" "Jap, so sieht es aus und ich glaub' das echt! Sie ist richtig sauer, aber am meisten auf sich!" Goten ging von der Fläche zurück an seinen runden Tisch wo die Anderen und sein Trinken wartete, während Trunks über sein Gerede noch einmal nachdachte. Die Anzahl der Gäste stieg, die Musik wurde lauter, der Durst größer, und das bevorstehende Chaos kündete sich durch eine nicht eingehaltene Festlegung an. Es war nach Mitternacht und der Teufel im Alkohol hatte wieder zugeschlagen. Dieses Mal traf es aber mehr die, die zuvor nüchterner waren. Ryoko saß an der Bar und hatte einen rötlichen Schleier über der Nase. Als sie aufstand, traf der unangekündigte Schwindel ein, den Nadja zuvor kennengelernt hatte. Schnell hielt sie sich am Hocker fest und versuchte gerade zu stehen. "Oh....dreht sich alles!!", sagte sie mehr oder weniger zu sich selbst. Nadja beobachtete die Szene grinsend, während sie einen kleinen Schluck von ihrem Glas nippte. "Ich sagte doch du säufst zu viel Schwesterherz! So ging's mir gestern auch!" Ryokos verpeilte Augen wanderten zu Nadja und das Drehen wollte nicht aufhören. "Isss ja schrecklisch!", stotterte sie hervor und schloss die Augen um zu 'sehen' ob es besser wurde. //Hab ich mich auch so angehört gehabt?//, fragte sich Nadja derweil und grinste belustigt. Das klang echt komisch und neugierig beobachtete sie, was ihre unbeholfene Schwester als nächstes vor hatte. Weniger neugierig und eher beunruhigend beobachtete Trunks von der anderen Seite die Szene. //Oh man...//, dachte er sich, bevor er zu seinem Kumpel blickte. Dieser war auch ganz gut dabei und saß grinsend zwischen seinen Kameraden. "Jetz' hör aber langsam auf..", ermahnte er ihn. "Ja!" "Gut!" Goten stand auf und wankte zum Glück noch nicht. Er war wahrscheinlich nur gut angeheitert. "Trunks, darf ich heute bei dir pennen? Nach Haus schaff ich es nicht mehr!" "Ja klar, wieso nich'?" "Danke! Der Weg ist einfach zu weit!" "Ja, schon ok!" Goten tapste zufrieden zu Nadja herüber und setzte sich lächelnd neben sie, während Trunks zu Ryoko ging und einen sorgenden Ton an den Tag legte. "Geht's?", fragte er vorsichtig. Die Blondine stand nur da und sie hatte das Gefühl zu fallen. Sofort klammerte sie sich aus Sicherheitsgründen an ihn fest und nickte. "Musss nur ruhig bleiben!" Trunks stützte sie vorsichtig und musste doch etwas schmunzeln. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie noch einmal die Gefahr einging, so einen - ihrer Meinung nach - dummen Fehler wie den Tag zuvor zu begehen. "Ok, am Besten du bleibst sitzen!", schlug Trunks vor und leitete sie dabei dezent auf den Hocker zurück. Schweigend nahm sie das Angebot an und setzte sich doch wieder hin, Trunks sich anschließend daneben. "So is' gut!" //Sie is' zum Glück nicht so voller Tatendrang wie Nadja gestern!// Nebenan ging es weniger Tatta-Ömchen mäßig voran und Nadja lächelte ihrem Aufpasser entgegen. "Du, ich muss dir noch was sagen!" Er war gerade dabei sich ein weiteres Bier zu bestellen, als er überrascht zu ihr sah. "Ja, was denn??" "Ich kann mich komischerweise wieder an alles erinnern, was gestern los war!" "Echt?? Is' doch gut!" Freudig trank Goten ein Schluck und fragte sich, was als nächstes kommen würde. Er hatte das Gefühl, dass diese Erkenntnis selbst nicht das Einzige war. "Jo!", sagte Nadja zu sich selbst nickend. Sie trank ihr Glas langsam leer und schien dabei mit sich zu ringen. "Und was ich da zu dir gesagt hab'!" "Ähm.." Goten wusste genau, was sie meinte. Ein selten auftretendes Gefühl kam in ihm auf. Sein Herz klopfte und vor lauter Nervosität wurde er rot im Gesicht. Er wendete den Blick von Nadja ab und trank weiter an seinem Bier. "Schön!", sagte er dann noch, um nicht ganz so dumm da zu stehen. Er hatte keine Ahnung wieso ihn das nun nervös machte. Nadja war nicht betrunken und würde solche Dinge sicher nicht wiederholen, aber wieso sprach sie es sonst an? Vielleicht war genau das der Grund, wieso er unsicher wurde. "Was hast du denn?", fragte Nadja lächelnd, da er weg sah, und ließ sich ihr Glas nach füllen. Goten lächelte sie wieder an und winkte innerlich ab. "Ach, hab nur nachgedacht." Nadja schaute ihn an und merkte, dass er irgendwie verändert war. "Hm...achso. Worüber denn?" "An nichts!" Er lächelte gespielt und stellte seine Flasche auf die Theke ab. "Nun sag schon!!" Bei so einer Antwort war es klar, dass sie es nicht dabei beließ. Sie piekte ihm leicht in die Seite und ihr Lächeln wandelte sich zu einem Grinsen um. "Nein!", sagte Goten nun genauso grinsend und stand auf. "Komm!" Er schnappte sich ihre Arme und zog sie kurzerhand auf die Tanzfläche. "Wieso denn nich'?" Sie stellte sich vor ihm hin und sah ihn neugierig an, doch Goten dachte nicht mal daran, ihr das zu sagen. "Später vielleicht! Jetz' will ich tanzen!" "Na schön!" Er griff ihre Hand und begann sich zu der Musik zu bewegen. Nadja hatte kaum Schwierigkeiten zu folgen und ließ sich lächelnd führen. Wieder etwas sorgend beobachtete Trunks sein Mädchen, die gerade wieder aufgestanden war und versuchte ein paar Schritte zu gehen. //Nur nicht zu schnell bewegen!//, dachte sie sich und wurde mittlerweile wieder von Trunks gestützt. Als sie einigermaßen stand und kaum noch wackelte, ließ er sie leise seufzend los, passte aber weiterhin auf. //Ich hätte ihr das Trinken doch wegnehmen sollen!// Sie ging Richtung Tanzfläche und schlängelte sich unelegant durch die Menschen, als sie jemand beim Tanzen anrempelte. Sofort fiel sie ohne Halt Richtung Boden, doch Trunks reagierte schnell genug und fing sie auf, kurz bevor sie aufkam. "Pass doch auf!", sagte Trunks leicht schnippisch zu demjenigen, der sich jedoch freundlicherweise sofort entschuldigte. Der Achtzehnjährige sah das Katzenmädchen wieder an und half ihr hoch. "Alles klar?" Ryoko nickte und legte ihre Arme um seinen Hals um sich festzuhalten. Sogleich stieg ihm die Röte um die Nase und selbst als sie beide wieder gerade standen, ließ sie ihre Arme dort wo sie waren. Er stützte sie ebenfalls noch etwas aus Angst, dass sie wegknicken könnte. Er sah sie an und wartete, was sie als nächstes vor hatte. Ihr schien wieder schwindelig gewesen zu sein und Trunks unterdrückte ein gewisses Verlangen, was in ihm aufkam, als er sie so hilflos vor sich sah. Dieses Mal war er jedoch nüchtern genug um diskret zu bleiben. Nach einigen Wimpernschlägen ging es dann auch wieder und sie holte tief Luft und nahm ihre Arme zurück. Dann lächelte sie Trunks beruhigt an, was er liebevoll konterte. "Geht's wieder?" Ryoko nickte, ließ dabei den Blickkontakt nicht abbrechen. "Schön!" Trunks merkte diesen tiefen Blick von ihr, der ihn etwas überforderte. Sie war nicht ganz bei sich durch den Alkohol und wie er Goten schon sagte, würde und wollte er das nicht ausnutzen. Auch wenn Ryoko eventuell nichts dagegen hätte; wenn sie wieder nüchtern war, würde es eh nur wieder Ärger geben und dieses Mal, nach dem zweiten Mal, vielleicht sogar mehr als nur Kissenschläge. Also sah er sich in der Disco um, damit er ihren Blick ausweichen konnte. "Was wolltest du jetz' machen?", fragte er sie und schaute nur flüchtig in ihre Augen. Doch anstatt zu antworten starrte sie ihn einfach nur an. Ihre Lippen waren einen kleinen Spalt geöffnet und sie kam immer ein Stück näher. Oder war das Einbildung? Nein, ihr Gesicht wanderte eindeutig auf seines zu und Trunks schluckte nervös. Sein Herz fuhr auf Hochtouren und er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Dieses Mal hatte er wirklich nichts gemacht und sie kam von sich aus auf diese Idee. Wie versteinert sah er sie an und ein kleiner nervöser Laut kam aus seinem Mund, bevor er sah wie Ryoko ihre Augen schloss. Trunks rang mit sich. Er rang zwischen seinem Verlangen nach ihr und seine eigene Priorität. Lange hatte er allerdings nicht Zeit, denn Sekunden später spürte er ihre weichen Lippen auf seine. Er reagierte mit dem einzig, was ein Verliebter wohl in dieser Situation tun würde. Trunks schloss die Augen und erwiderte den Kuss vorsichtig. Ab diesem Moment wurde alles andere ausgeschaltet. Er konzentrierte sich nur noch auf sie. Er spürte, wie sich ihre Arme wieder um seinen Hals legten und er fühlte einen riesigen Schmetterlingsschwarm in seinem Bauch. Er legte seine Hände an ihre Taille und setzte den Kuss immer weiter fort. Am Morgen hatte er noch bedauert, dass er sie geküsst hatte, ohne selbst wirklich bei sich gewesen zu sein und volle Erinnerung zu haben; nun hatte er sie und es war eindeutig viel intensiver und schöner als am Tag zuvor. Er merkte, wie Ryoko sich langsam von dem Platz wo sie standen wegbewegte und dabei aufpasste, den Kuss nicht zu unterbrechen. Er ging blind mit und spürte nach einigen Schritten, dass sie an der Couch, die an einer Seite stand, angekommen sein mussten. Vorsichtig setzte er sich und zog Ryoko zu sich, sodass sie schließlich auf seinem Schoß saß. Die laute Musik, die Unterhaltungen der Menschen, die Alkoholfahnen der Gäste die neben ihnen auf der Couch saßen, alles das ignorierten die Beiden problemlos. Sie begann ihn am Nacken zu streicheln und Trunks fuhr mit seiner Hand über ihren Rücken. Allerdings war er doch klarer bei Verstand als gedacht. Die Tatsache, dass Ryoko betrunken war und nicht wusste was sie tat, hatte er nicht vergessen. Es fühlte sich komisch an, als er plötzlich daran dachte und erste Zweifel schlichen sich ein. //Was mach ich da eigentlich?..// Trunks begann nachzudenken und das störte eindeutig die Situation. Er öffnete seine Augen und löste den Kuss vorsichtig. Leise seufzend sah er in Ryokos Augen und erkannte Verwirrtheit in ihnen. Sie verstand nicht, warum er unterbrach und blieb selbst einfach sitzen. Der junge Mann schaute sie einige Momente an und blickte dann auf die Alkoholröte über ihrer Nase. "Ähm...ich glaub' das ist nicht richtig.." Er schob Ryoko von seinem Schoß und stand auf, ging von der Couch weg ohne zurück zu schauen. Gezielt lief er auf die Bar zu und bestellte sich was. Ryoko beobachtete ihn und war völlig neben der Spur und verstand nicht, was er hatte. Gleichzeitig krochen auch bei ihr komische Gefühle in den Körper. Sie wusste ja selbst mal wieder nicht, wieso sie das machte, geschweige denn, warum es ihr so gefiel.. Der Tanz war enger als am Tag zuvor. Eine Hand hatte Goten auf Nadjas Hüfte gelegt, die andere führte ihre Bewegungen, indem sie ihre Hand hielt. Sie tanzten fast zwei ganze Lieder so, bis Nadja die 'Stille' brach. "Ah, da fällt mir noch was ein! Als ich dir sagte, dass ich dich mag und so, da hast du sowas gesagt wie: Du hattest Angst, weil du nich' weißt, wie das is'...oder so. Naja jedenfalls verstand ich das nicht so ganz und du wolltest es mir am nächsten Tag erklären!" Nadja fing an breit zu grinsen, da sie ahnte ihn damit wieder leicht in die Bredouille zu ziehen. "Ich höre?!", fügte sie schließlich hinzu, tanzte aber gelassen weiter. "Meinst du, jetzt ist der richtige Moment, das zu erklären? Morgen weißt du doch sicher nichts mehr davon!" "Ach, so viel hab' ich doch nich' getrunken! Meine Sis konnte sich ja auch noch an alles erinnern!" Goten schüttelte verneinend den Kopf, aber Nadja hatte nur das Gefühl, er wollte sich irgendwie herausreden. "Das heißt nichts! Ist immer unterschiedlich! Warte lieber bis Morgen!" Ihr gefiel die Antwort zwar nicht, aber er hatte wohl mehr Ahnung von diesem Zustand als sie. Seufzend gab sie schließlich nach. "Na schön!" Goten nickte lächelnd und zog sie einfach mal etwas enger zu sich. Er legte seine Arme um ihren Rücken und sie ihre um seinen Hals. Das Tanzen bestand nun fast nur noch aus hin und her Bewegungen. Lächelnd legte sie anschließend ihren Kopf bei ihm ab. Goten strich ihr vorsichtig über den Kopf und fragte sich, ob sie doch zu viel getrunken hatte. Dafür machte sie aber einen sehr nüchternen Eindruck. Ihr Zustand und das Verhalten passten dieses Mal irgendwie nicht zusammen und die Nervosität von vorhin tauchte wieder auf. Nadja schloss die Augen und fing an zu schnurren. Man hörte es kaum, Goten eigentlich gar nicht, aber er spürte es. Diese leichte Vibration konnte nur ein Schnurren sein. Er lächelte berührt und streichelte ihr erneut über den Kopf. Er mochte es sehr, wenn sie schnurrte und kurz zuckte ihr Ohr, als er es berührte. Gemischte Gefühle durchwanderten ihn, doch eine Welle von Freude brachte ihn dazu sich von ihr wegzulehnen, sodass sie den Kopf wieder hoch nahm, und ihr in die Augen zu lächeln. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange. Die Reaktion die darauf folgte, spaltete Goten innerlich in zwei Teile. "Ich hab dich ganz doll lieb!" Dieser Satz war Fluch und Segen gleichzeitig. Der Schwarzhaarige sah sie an und freute sich im ersten Moment sehr darüber, doch es dauerte nicht lange, da konnte er sich nur noch auf die dunkle Seite der Medaille konzentrieren. Er seufzte und schwieg, da er wusste, dass er niemals mehr für sie bedeuten würde. Nadja dachte eigentlich, ihm damit eine riesige Freude gemacht zu haben, da es vor einigen Wochen - mehr einigen Tagen, noch undenkbar war, sowas von ihr zu hören. Doch sein Seufzen verriet etwas ganz anderes, was sie zwar schon wusste, aber nicht verstand. "Was is' denn? Hab ich was falsch gemacht?" Ihr Blick war traurig und enttäuscht, woraufhin Goten sofort den Kopf leicht schüttelte. "Ach, schon okay! Ist halt komisch, sowas zu hören." //Wenn man eigentlich was anderes hören will.// Nadja blickte ihn an und verstand nicht so wirklich. Er müsste sich doch freuen, dass sie ihn nicht mehr hasste! "Achso? Hm..." Sie begann nachzudenken und Goten merkte, was er da in ihr ausgelöst hatte. Ablenkend wuschelte er ihr durch die Haare und grinste wieder. Nachdem sie ihre Mundwinkel auch wieder nach oben geschoben hatte, tanzten die Beiden weiter, diesmal aber etwas wilder und zur Umgebung passender. Geknickt stand der Fliederhaarige an einer Wand gelehnt und starrte gedankenverloren auf sein Glas in der Hand. //Sie macht das ja nur, da sie sturzbesoffen is'. Das is' ja albern..// Er trank einen Schluck und wunderte sich schon irgendwie über den Stimmungswechsel. Klar, er hatte den Kuss genossen und eine Seite in ihm, wollte nicht aufhören, doch es fühlte sich einfach nicht richtig an. Er konnte sie nicht immer küssen, wenn sie betrunken war. Er wollte, dass sie das mit klarem Kopf wollte und in völliger Nüchternheit. Das war sein Wunsch, alles andere war eine Überbrückung, an die er irgendwann kaputt gehen würde. Die Sehnsucht nach ihr stieg durch sowas nur an. Er sah auf und schaute zu ihr rüber. Sie saß immer noch auf der Couch und versuchte zu verstehen, sich zu sammeln. //Wie Goten schon sagte...da kommt man sich irgendwie....dumm und komisch vor.// Er wendete sich wieder ab und legte seine Augen nun auf seinen besten Freund und Nadja. Er sah allerdings mehr durch sie durch und verschwand in Gedanken, während er immer mal von seinem Glas nippte. Nach kurzer Zeit, als er immer noch nicht wusste, was er nun machen sollte, tippte ihn jemand von der Seite an. Er fuhr herum und sah Ryoko, die ihn fragend anschaute. Er erwiderte den Blick mit einem traurigen Lächeln und strich mit seiner freien Hand über ihre Wange. "Tut mir leid." Ryoko schloss während der Berührung die Augen, dann sah sie ihn wieder an und lehnte sich mit einer Schulter an die Wand. "Was hast du?", fragte sie immer noch unwissend. Er konnte den Augenkontakt eine Weile aufrecht erhalten, während er Worte suchte, mit denen er die Situation erklären konnte. Als er jedoch keine fand, sah er wieder weg. Sie hingegen bewegte sich keinen Zentimeter. Sie sah ihn einfach nur an und eine traurige Miene legte sich auf ihr Gesicht, was Trunks aus dem Augenwinkel bemerkte. Er seufzte innerlich und schaute sie wieder an. "Mach dir keine Gedanken!" Ryoko nickte daraufhin leicht und blieb so stehen. Nachdem sie Alkohol zu sich genommen hatte, war sie irgendwie immer ziemlich anhänglich, was Trunks auch auf eine Art gefiel. Er war gespannt darauf, wie sie am nächsten Tag wohl drauf war. Ob er wieder mit Kissen bombardiert werden würde? Oder schlimmeres? Aber vielleicht täuschte er sich auch und Ryoko sah es endlich ein. Allerdings...was genau sollte sie einsehen? Ihr gefiel das Küssen anscheinend, ja, aber Gefühle wie Liebe oder starke Zuneigung konnten dabei eigentlich keine Rolle spielen, denn das gab es bei ihrer Rasse nicht, dachte Trunks jedenfalls.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)