Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 71: Gespräche über die Liebe und....Tierhaltung ------------------------------------------------------- Goten ging neben ihr durch eine nun etwas belebtere Straße und wie es der Zufall so wollte, kamen ihnen zwei nicht gerade durchschnittlich aussehende junge Frauen entgegen. Typisch wie der Demi-Saiyajin gestrickt war, drehte sich Goten nach ihnen um. Er ging sogar rückwärts weiter, um sie besser 'observieren' zu können. Nadja fiel das natürlich sofort auf, da er dieses Mal neben ihr her ging. Sie sah ihn fragend an und drehte sich anschließend ebenfalls um, konnte aber nichts entdecken was irgendwie auffällig war, wenn man davon auf einen fremden Planeten überhaupt sprechen konnte. "Was...machst du da??", fragte sie äußerst neugierig und auch mit Missbilligung des menschlichen Verhaltens. Die Frauen waren außer Sichtweite und der Halb-Macho drehte sich wieder um und schaute Nadja an. "Ähm..nichts besonderes. Hab mir nur was angesehen. Weißt doch, was ich damals gesagt habe, wegen Familie, oder? Mein Bruder hat 'ne Frau und ich suche gerade 'ne Freundin!" //Naja, eigentlich weiß ich ja schon, wen.// Nadja verstand einigermaßen. Ihr wurde es ja letztens erklärt, schaute aber dennoch skeptisch. "Also auch 'ne Frau, oder wie? Also die dann mal deine Frau wird?" "Ja ähm, die such ich. Aber naja..." "Und was hat man davon?" Solch eine Frage konnte wirklich nur von ihr kommen, einer Fremden von außerhalb, die andere Wege hatte ihre Spezies am leben zu halten. Goten wusste absolut nicht, was er sagen sollte und konnte sich mit dem Gedanken, dass solche hochentwickelten Wesen keine Partnerschaften auf ihren Planeten hatten, nicht anfreunden. Bei den Namekianern war es genauso, doch damit hatte Goten nicht gerade viele Erlebnisse. "Habt ihr echt nur ein Geschlecht bei euch?" Nadja nickte sofort. "Ja hab ich doch schon mal gesagt! Wir kennen das nicht anders, deswegen verstehen wir auch nich' wirklich, was bei euch abgeht.." Ihre Neugier bestand aber weiterhin. "Also, was hat das jetz' für'n Sinn?" "Was soll es denn für einen Sinn haben?" "Na irgendeinen Sinn muss es doch haben, eine Frau zu haben. Sowas macht man ja nich' nur aus Spaß, oder? Und woher weiß man, welche man nehmen soll?" "Hm..." Goten begann zu überlegen, wie er ihr das am besten erklären konnte. Die Fußgänger und generell die ganze Stadt blieb zum Glück sehr ruhig, da die Geschichte um Nadja und Ryoko noch nicht so weit vorgedrungen war und sie Nadja nicht erkannten. Der Schwarzhaarige begann also zu erzählen und zu erklären so gut es ging. Er sprach von der Liebe und versuchte das besondere Gefühl zu erklären, so gut es ging. Ihm wurde mulmig zu mute und einige Augenblicke kamen ihm vor, als würde er ihr gerade ein Geständnis machen. Das fragende Gesicht von Nadja passte allerdings nicht ganz zu dem doch irgendwie schönen Moment. Als er fertig war, hoffte er sehr, dass sie es irgendwie nachvollziehen konnte. Sie hatte wirkliche Interesse gezeigt und begann nun ihre Meinung und ihr Verständnis auszudrücken, während die Beiden weiter durch die Stadt liefen. "Hm..also ich fass nochmal zusammen; ob ich das jetz' auch einigermaßen verstanden habe.. Diese 'Liebe' ist also so ein Gefühl, dass sich entwickelt zwischen den beiden Geschlechtern? Und bei dem es passiert, die wird seine Frau, beziehungsweise der Mann? Und das Gefühl ist viel stärker als Mögen?" Sie schaute ihn weiterhin fragend an und versuchte sich das Gefühl vorzustellen. Sie kannte wie es war, angst um jemanden zu haben, ihn beschützen zu wollen, Spaß gemeinsam zu haben und sich auch in deren Nähe wohl zu fühlen. Aber so wie sie es gehört hatte, kamen da noch ganz andere Faktoren dazu, die sie noch nie gehört hatte und sich auch nicht vorstellen konnte. Goten nickte am Ende ihrer Erläuterung nur. "Ja genau! Aber diese Liebe ist so ein intensives Gefühl, dass es sich wirklich nicht unterdrücken lässt." "Hm.. Dann interpretiert ihr Liebe ja völlig anders als wir.." "Wie ist das denn bei euch?", gegenfragte er nun auch sehr interessiert. "Zja wie gesagt, bei uns gibt es sowas nicht. Liebe kennen wir nur in Verbindung mit Familienmitgliedern!" "Aber naja, das is' ja fast das selbe. Nur, dass du die Person später kennen lernst und irgendwann gehört sie ja dann auch zur Familie." //Ob sie schon mal geküsst hat? Ich denk ja dann wohl nicht.// Nun wurde Nadja noch ein wenig mehr verwirrt. "Achso..wie das denn? Die Person wird also in die Familie aufgenommen, oder wie? Bei uns gehören nur die zur Familie, die auch das gleiche Blut tragen." "Ja schon, aber wenn du mit der Person ein Kind kriegst, hat es dein und ihr Blut, so gehört die Person dann doch dazu." Goten merkte, dass das ganze zu erklären noch schwieriger wurde, um so mehr Details dazu kamen. Am liebsten wollte er alles nur verallgemeinern, doch das reichte nicht aus um Nadjas Wissensdurst, den sie auf einmal besaß, zu stillen. "Das is' verwirrend.." Nadja' Kopf ratterte und ihr fiel gar nicht auf wie gut und ruhig sie sich mit Goten unterhalten konnte. "Und Nachwuchs bekommt ihr also dann mit der Person, die ihr liebt?" "Ähm...du kannst ihn mit jedem kriegen, nur am besten halt mit der Person, die man liebt." "Achso.." Nadja hatte mittlerweile zu viel Input und sie blieb erst einmal ruhig, dachte nach und schaute dabei nach vorne. Goten bemerkte neben der Sache nicht, dass jemand gut bekanntes an ihm vorbei gelaufen war. Sie allerdings schon.. Wenn man lauschte hörte man zu erst einen wohl nicht sehr begeisterten Seufzer, gefolgt und parallel dazu Schritte und anschließend ein gequältes Brummen. Was man nicht hörte, war das 'Man!', was Trunks daraufhin dachte, als sein Magen sich immer und immer wieder meldete. Kein Wunder, mittlerweile ging auch schon langsam die Sonne unter. Ryoko erhob ihre Nase und deutete mit dem Arm nach rechts. "Dort kannst du was zu essen finden. Ich warte hier." Sie bleib stehen und schaute ihren 'Aufpasser' mit verschränkten Armen an. Ihr ging das Geräusch mittlerweile auf den Keks und der darauf folgende Missmut von Trunks ebenso. Der Angesprochene war zwar etwas verwirrt, folgte der Richtung aber doch. "Äh ok.." Er bog in eine Gasse ein und erspähte einen Imbissstand, wo er sich schnell etwas bestellte. Nach nur wenigen Augenblicken, kam er damit wieder zu Ryoko und begann zu essen. Sie saß auf den Boden und hatte sich scheinbar geputzt. Die merkwürdigen Blicke der Menschen schien sie zu ignorieren. Trunks kaute und wartete, dass sie aufstand, doch es passierte nichts. Fragend blickte er sie an, da es ihm langsam unangenehm wurde, beobachtet zu werden. "Is was?", sagte er mit vollem Mund und Ryoko hob abwertend eine Braue. "Nein." Sie stand auf, klopfte sich flüchtig den Dreck von der Hose ab und rannte dann wieder weiter. "Warte!", rief Trunks und folgte ihr, erst rennend, doch als sie aus dem Dorf raus waren, fliegend. Er war nebenbei immer noch am Essen, so gut es eben ging, als Ryoko von weitem etwas witterte, was sie extrem neugierig, aber auch stutzig machte. Sie kam an ein merkwürdiges Haus mit einem kleinen Durchgang an und blieb stehen. Auf der anderen Seite konnte sie mehrere fremde Gerüche wittern, so wie merkwürdige Geräusche orten. Ohne groß auf Trunks zu warten, ging sie einfach an einen Kassierer vorbei und spazierte durch die seltsam gestaltete Landschaft. //Hier riecht es sehr komisch!// Doch nicht nur das war seltsam, auch das überall Zäune und Mauern standen, als wenn die Menschen sich vor irgendetwas schützen wollten. Trunks sah, wo sie rein ging und ahnte mal wieder schlimmes. //Was will sie jetz' hier??// Der Kassierer wollte gerade Ryoko hinterher gehen, als Trunks ihn aufhielt und für sich und das Katzenmädchen bezahlte. //Bald bin ich arm..//, dachte er innerlich übertrieben und folgte seinem Schützling. Dieser kam an eine Art Gehege an, wo er etwas weiter weg ein großes Tier auf einen Stein liegen sehen konnte. Es ähnelte sehr ihrer geheimen Verwandlung, war allerdings kleiner und hatte eine buschige Mähne um den Hals. "Warum ist die eingesperrt?" "Nunja, das hier is'n Zoo. Die Tiere sind eingesperrt damit sie nicht frei rumlaufen können und.." Als wenn er mit einer Wand redete, sah er wie Ryoko einfach über die Mauer, das Gitter und über den kleinen Wassergraben sprang, um zu den Löwen zu gelangen. Dem jungen Briefs blieb im ersten Moment das Herz fast stehen. "Hey, komm da sofort raus!!" Sie drehte sich flüchtig um, da sie die leichte Panik in seiner Stimme sofort bemerkte. "Warum denn??" Sie stand nun direkt neben dem Tier und schnupperte. "Das sieht so aus, wie die kleine Katze.", meinte sie leise zu sich selbst und begann dem Löwen über den Kopf zu streicheln. Dieser tolerierte es zur Überraschung der Zuschauer und Trunks. //Naja. Sie sind sich ja irgendwo ähnlich..// "Das gibt sicher Ärger, das darf man nicht!", rief er ihr rüber und aß mittlerweile auf. //Warum sage ich das überhaupt? Is' ihr doch eh egal..// Eine Hand voll Kinder, die Ryoko beobachteten, wollten nun genau das selbe und begannen Radau zu machen. Einige heulten und eines versuchte sogar es nach zu machen und über die Mauer zu klettern. "Warum ist die eingesperrt? Die is' doch soo lieb." Das blonde Mädchen setzte sich direkt neben den Kopf des Löwen und kraulte sein Ohr, was die Eltern der Kinder dazu veranlasste, die Tierpfleger zu benachrichtigen. "Ja zu dir vielleicht, aber es würde Massenpanik ausbrechen, wenn er frei rumlaufen würde!" //Ich glaub's nich'..// "Ach, du bist lahm, Angsthase!!", rief und grinste Ryoko. Sie schien wirklich gefallen an das Tier gefunden zu haben und jeder Ärger war irgendwie wie weggefegt. Mittlerweile schmuste sie richtig mit dem Löwen, der verspielt die Pfote gegen sie erhob. Plötzlich trat der Tierpfleger ins Licht und starte geschockt in das Gehege hinein. Ihm fiel die halbe Kinnlade herunter. "Miss! Das ist gefährlich! Kommen sie sofort da raus!", rief er, doch als die Angesprochene keine Anstalten machte, alarmierte er weitere Kollegen und begab sich mit ihnen zum hinteren Eingang des Geheges. "Wir müssen sie da raus holen!!" Trunks seufzte auf das Chaos hin mal wieder. //Die macht mich fertig..// Die Pfleger standen derweil immer noch vor der Tür, trauten sich allerdings nicht hinein. Das Problem war, dass die restlichen Löwen, die Weibchen, den Besuch nicht so mochten und sich um die beiden schmusenden scharrten und nervös auf und ab gingen. Trunks überlegte. //Ich kann sie ja schlecht da rausholen.// Sein Helferdrang siegte letztendlich und er begab sich nach hinten und ging an den Pflegern einfach vorbei. "Lasst mich mal.." "Halt Junge, das ist gefährlich!" Er drückte die Tür auf und befreite sich mit aller Leichtigkeit von den Griffen der Männer, die ihn aufhalten wollten, und betrat das Gehege. //Was mach ich da wieder?//, fragte er sich und ging auf Ryoko zu. Die Löwen machten ihn Angst. Nicht in dem Sinne, dass sie ihm was tun könnten, aber in dem, dass er sich wehren müsste und Zuschauer dabei hatte. Er konnte sehen, wie Ryoko mit aller Ruhe ein Junges der Löwen auf den Arm nahm und streichelte. "Ohhh, ist das aber süß!" Die Löwinnen beobachteten die Sache argwöhnisch, blieben aber auf Abstand. Trunks hingegen kam langsam näher und Ryoko erhob ihren Kopf. "Oh, traust du dich auch noch rein?" Der männliche Löwe erhob sich und schaute Trunks skeptisch an, dann fauchte er, was Ryoko zum grinsen brachte. Der Fliederhaarige schluckte hingegen und hoffte, dass die Tiere ruhig blieben. Ryoko ging hingegen nun auf Trunks zu und hielt ihm das Katzenbaby direkt vor die Arme. "Die sind doch so zahm." "Äh, ja wie gesagt, zu dir vielleicht.." Er starrte auf das Löwenjunge, was leicht knurrte und hatte keine Ahnung mehr, wie diese Situation ausgehen würde. "Äh ja wirklich süß, aber könntest du jetz' bitte rauskommen?", fragte er mit gespielter Ruhe und einem verkrampften Lächeln. "Außerdem macht der Zoo auch gleich zu." Ryoko spürte seine Unsicherheit und belustigte sich daran. "Jaja!" Trotz dessen setzte sie das Kleine ab, streichelte es noch einmal und sprang wieder zurück auf den Weg. Trunks war erst einmal verdutzt. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Das Grinsen alleine war merkwürdig ungewohnt und dass sie plötzlich so ruhig und freudig war sowieso. Schweigend ging er aus dem Gehege und folgte ihr erleichtert weiter durch die Anlagen. Die Tierpfleger beließen es zum Glück dabei, würden dieses Erlebnis aber wohl nicht vergessen. //War das nicht...?//, dachte sich das junge Mädchen und blieb stehen, den Blick nach hinten gerichtet. "...Hey, Goten!!", rief sie anschließend und rannte zu ihm zurück, der grad mit einer Blauhaarigen an ihr vorbei ging. Der Angesprochene zuckte förmlich bei der Stimme und drehte sich um. Er sah ein rothaariges Mädchen auf sich zukommen und blieb stehen. "Nadja, wart mal kurz." "Was is denn?", fragte sie genervt und bliebe ebenso Arme verschränkend stehen. Sie beobachtete beide bei der Unterhaltung. //Wer is die Tussi?// "Was ist? Ich hab's eilig!", begann Goten sofort und kassierte dadurch geschockte Blicke. "Wir haben uns eine Ewigkeit nicht mehr gesehen und du kommst mir so??" Sie sah enttäuscht an ihm vorbei und musterte Nadja flüchtig. "Oh verstehe... Hast wohl schon wieder 'ne neue Freundin!?.." Goten ahnte, dass das kam. "Nein, das ist nicht meine Freundin, das ist EINE Freundin!" Er hatte sichtlich keine Lust die Sache jetzt groß auszuweiten. "Tut mir ja leid, aber ich hab hier wirklich keine Zeit." Er hoffte die ganze Zeit bloß, dass Nadja nicht sauer werden, oder die Geduld verlieren würde. Schließlich mussten sie immer noch Mayu finden, möglichst lebend. "Achso nagut.." Nadja wurde allerdings wirklich ungeduldig und fauchte leise vor sich hin. //Der soll hinne machen!// Goten blickte flüchtig in das leicht grummlige Gesicht von Nadja, was so viel hieß wie: 'Beweg' dein Arsch hier her!', //Bleib bloß ruhig!// und merkte erst beim zurück drehen, dass sein Gesprächspartner mittlerweile genauso schaute und die Arme verschränkt hatte. "Ich meld mich mal!", fügte er sofort hinzu, natürlich nur so daher gesagt, und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Bye." Das Mädchen seufzte leicht, lächelte dann aber doch wieder. "Ok, aber nicht vergessen! Bye." Beide gingen ihrer Wege weiter und Nadja entwich ein "Na endlich..", als Goten bei ihr ankam und sie weiter laufen konnten. "..Sag, wieso hast du der ein Kuss auf die Wange gegeben? Wer war das überhaupt??" Wie immer war sie sehr neugierig und über den Kuss wunderte sie sich erst recht, was sie in dem Moment auch durch das Heben einer Augenbraue zeigte. "Ähm..." Mal wieder war Goten überfordert. "Nun ja, das war eine meiner Ex-Freundinnen. Und ich hab sie auf die Wange geküsst weil, naja....sowas nett ist." Wie sollte er das sonst erklären? In dem Moment wusste er es wirklich nicht besser. Natürlich war die Chance sehr hoch, dass dies bei Nadja falsch ankam. Er beobachtete sie deutend. //Hm...die mag mich echt nicht. Keine Spur von Eifersucht oder so?// Der Schwarzhaarige seufzte innerlich. Die Hoffnungen sanken mal wieder dahin. "Aha...und was heißt Ex-Freundin?" Sie hatte den Begriff schon hier und da gehört aber sich nie wirklich Gedanken gemacht. "Ähm.." Nadja wusste genau, wie sie Goten in Unbehagen kriegen konnte, wenn auch völlig unabsichtlich. Der Junge wurde rot und fand es immer merkwürdiger mit ihr darüber zu reden. Nadja bemerkte die Veränderung sofort. //Das schon wieder! Vielleicht sollte ich ihn einfach mal fragen.// "Ich hab dir doch davon erzählt, was 'ne Freundin ist? Also ich war mal mit ihr zusammen, hat aber nicht geklappt. Wir haben nur gestritten und so weiter halt, dann haben wir uns getrennt." Er traute sich kaum sie anzusehen. Wie wird sie reagieren, wenn sie nun auch noch erfährt, dass so eine Liebe nicht ewig hielt oder 'klappen' musste? "Aber egal!", winkte er auf die Angst vor der Reaktion ab. Derweil konzentrierte er sich mal wieder auf die Auren. //Immer noch nichts.// Zu seiner Überraschung reagierte sie besser als er zu erst dachte. "Achso...also kann das Gefühl auch wieder verschwinden??" Sie begann darüber nachzudenken. "Dann is' es ja gar nicht soo besonders wie ich erst dachte.." Goten blickte sie an, eine ganze Weile während sie darüber nachdachte. Er musste sich extrem zurücknehmen nicht das zu tun, was er am liebsten gemacht hätte. Sie einfach mal über die Wange streicheln oder über die Haare streichen. //Ich muss weg von ihr!// "Naja...manchmal denkt man auch, dass es die große Liebe ist. Aber dann lernst du die Person besser kennen und dann entwickelt sich eher Freundschaft oder auch Hass! Die wahre Liebe heiratet man auch, weil man mit ihr sein Leben verbringen will. Man kriegt mit dieser Person Kinder, sorgt sich, wenn ihr was passiert und vermisst sie, wenn sie weg ist." Der Demi-Saiyajin seufzte. Er merkte erst gar nicht, wie er sich in die Sache kurz reinsteigerte und ein paar dieser Aussagen derzeit schon zu trafen. Nadja hörte ruhig zu und beobachtete nebenbei die untergehende Sonne, während sie den Ort verließen. "Achso is' das...hm.." Sie kannte einige dieser Sachen, konnte sich das Leben der Erdlinge aber trotzdem nur im entferntesten Vorstellen. Sie blickte ihn an und merkte, dass er die Röte verloren hatte. "Eine Frage noch.." "Ja, was noch?" Er hingegen versuchte den Blickkontakt zu meiden. //Wo hab ich mich da nur reingebracht?// Ryoko lief durch den halben Zoo, sah leere Gehe, da die Tiere zu später Zeit schon in ihren Gattern waren, und sah Tiere, die sie logischerweise noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Trunks ihr immer hinterher. //Hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee, irgendwelche Tiere frei zu lassen..// Die Blonde blieb stehen und schaute durch eine Glaswand in eine kleine Halle hinein. //Was ist das denn, für ein komisches Tier?//, fragte sie sich, während Trunks sich neben sie stellte. Er entdeckte einen Gorilla, der fragend zu den Beiden schaute. "Warum hältst du grad hier an?" "Die sehen sehr komisch aus, stinken auch sehr!" "Zja, dann wird's dich nicht wundern, wenn ich dir sage, dass wir mit sowas verwandt sind." Plötzlich rannte der Affe auf sie zu und knallte schnaufend gegen die Scheibe. Ryoko zuckte zusammen und auch Trunks erschrak leicht, ging ein Schritt zurück. //Was hat der denn jetz'?// Ryoko war wieder die Ruhe in Person und verschränkte die Arme. "Wir sollten besser geh'n. Ich glaub der hat Angst vor dir." "Ihr seit mit sowas Verwandt? Kein Wunder, dass ihr komisch seit.", sagte sie frech, ging aber mit einem seufzenden Trunks weiter. Nach einigen Abbiegungen kamen sie bei den Robben an. "Lecker..", meinte Ryoko und musterte die runden nach Fische riechenden Tiere. "Komm nicht auf falsche Gedanken!", warnte Trunks mit ernstem Blick. Irgendwie sah er sie innerlich schon ins Gehege springen, doch zum Glück beließ sie es dabei. "Keine Angst, da is' mir zu viel Wasser!" "Gut..Lass uns umkehren, der Zoo schließt gleich und ich will Ärger vermeiden, weißt du ja." Das Katzenmädchen schwieg, schien aber einverstanden zu sein. Sie drehten um und nach einiger Zeit fiel Ryoko etwas auf, was sie seltsam fand. "Sind die hier alle gefährlich?" Trunks wusste genau, worauf sie hinaus wollte. "Nein, nicht alle. Nur du musst das verstehen..in der freien Wildbahn haben viele Tiere Angst vor Menschen oder man bekommt sie nie zu Gesicht weil sie sehr selten sind oder tief in der Wildnis leben. Und da viele die Tiere mal sehen möchten, hat man den Zoo erfunden, denn hier können sie nicht weg.." //Die wird das nicht in Ordnung finden..// Ihr Blick wanderte zu ihm hoch. "Und warum stellt man dann keine Menschen in einen Kasten? Ihr Menschen seit echt fies, eure Artgenossen!!" Sie meinte damit die Affen, auch wenn es etwas weit hergeholt war. "Einzusperren und zur Schau zu stellen! Ihr reißt sie aus ihrem Umfeld raus!" Nun brodelte die Wut wieder hervor. Besonders als sie daran dachte, wie sie vor ein paar Stunden noch in so einen Kasten gefangen war. "Hey jetzt beruhig dich!" Trunks hatte das geahnt. "Es wird ja sehr darauf geachtet, dass sie es so ähnlich wie möglich wie in ihrer Heimat haben. Und sie werden gepflegt und gefüttert. Sie brauchen sich auch vor nichts fürchten. In der Wildnis haben sie viele Feinde, hier nicht. "Hm.." Sie deutete auf einen Tiger. "Aber denkt ihr nicht, dass die sich hier nicht wohl fühlen? Dass sie lieber draußen wären, egal wie gefährlich es dort ist? Sie haben hier nicht ihre Freiheit!" Ryoko starrte Trunks schon beinahe verachtend an und schüttelte den Kopf. "Aber du verstehst das nicht!" "Ja doch, ich versteh das!" Das Mädchen ging zu einem Zaun und blickte in den Käfig, wo ein Luchs zusammengerollt in der Ecke lag. Trunks folgte. "Aber du musst wissen...die Rasse Mensch is' nicht wirklich so toll wie sie immer denkt.. Die meisten Menschen denken nur an sich und ans Geld. Die Natur und das alles interessiert sie nicht. Aber es gibt natürlich auch viele, die sich dafür einsetzen!" Nun blickte er auch ins Gehege. "Jeder is' anders, Menschen sind sehr unterschiedlich.." "Hm..dann sind diese Menschen es nicht Wert zu Leben!" Wieder sah sie ihn an und man merkte, dass sie wollte, dass er sie versteht. "Man sollte solche Menschen einsperren, sie aus ihrem Lebensraum raus reißen damit sie spüren, wie schlimm es ist! Dieses Tier will da nicht drin sein, egal wie artgerecht das ist. Und schau dir diese Kinder an!" Sie zeigte auf eine kleine Gruppe Kinder, die sich vor einem Gehege amüsierten. "Die sehen das und finden es gut! Dann kann sich nichts ändern!" Erneut schüttelte sie den Kopf. "Die Menschen sind schlecht." Die aufgebrachte Katzendame setzte ihren Weg fort und Trunks etwas geknickt hinterher. Er wusste, dass sie im Grunde ja recht hatte. Doch eigentlich wollte er nicht erreichen, dass der Hass auf die Menschen noch weiter geschürt wurde. "Das ist nun mal so..das kann man auch nicht so einfach ändern. Deswegen aber gleich die Menschheit auszurotten... Jedenfalls hat sich das bei dir so angehört." "Sie hätten es verdient!" Sie sprang auf einem Baum und sah sich um. Sie wollte nur noch raus, fand die Sache nun einfach zu schlimm und hüpfte von Baum zu Baum, bis sie über einen Zaun aus dem Zoo sprang. Trunks folgte so weit es ging zu Fuß, erst als er sich in Sicherheit wies, flog er aus dem Gelände und lief mit Ryoko weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)