Lebe, Liebe, Leiden- Seh auf mein Herz, schau zum Horizont von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 41: Hangover Teil 2 --------------------------- Hangover Teil 2 „Sie haben also wirklich gesehen, wie wir mit einem roten Jaguar weggefahren sind?“ Endlich hatten sie mit dem Standesbeamten, der sie getraut hatte sprechen können, aber zufriedenstellend empfand Mamoru seine Antworten dennoch nicht, aber immerhin schien Usagi mit dem Auto hier gewesen zu sein. Das war immerhin ein Anfang...... „Nun Mr. Chiba, ich sah, wie ihre frische Angetraute Frau mit dem roten Jaguar weggefahren ist, zu unser aller Glück! Aus irgendeinem Grund haben sie sich geweigert in dieses Auto einzusteigen!“ Wobei er sich verdammt gut vorstellen konnte, wieso der Bräutigam sich geweigert hatte,jeder vernünftig denkende Mensch hätte sich geweigert in dieses verdammte Auto einzusteigen, aber das würde er ihnen nicht auf die Nase binden, das geschah beiden wirklich recht. Sie hatten das Leben von seinen Angestellten wirklich in höchste Gefahr gebracht. Er würde noch eine Klausel in den Verträgen hinein bringen müssen, das weitere solcher Eskapaden ab nun nicht mehr erlauben würde. „Ich habe bitte was?“ Schon wieder war Usagi also alleine weggefahren? Usagi kicherte. „Anscheinend läufst du mir die ganze Zeit durch Vegas nach!“ „Das würde zumindest meinen Muskelkater erklären“, murmelte Mamoru nachdenklich und wippte kurz mit seinen Beinen auf und ab. „Ok, also was wissen wir? Ich habe ein Auto geklaut!“ „Geborgt“, warf Mamoru schnell ein. “Sag ich doch, also ein Auto geborgt, in das du nie einsteigen willst und wir haben geheiratet!“ „So sieht es aus!“ „Aber der Jaguar ist weg, wo hab ich ihn also geparkt, und wo bin ich hingefahren?“ „Wenn ich ihnen einen Hinweis geben dürfte Mr. Chiba?“ Den Standesbeamten hatte Mamoru glatt vergessen, verwirrt drehte er sich zu diesem um. Wusste er etwa mehr, als er ihnen bisher verraten hatte? „Suchen sie nach  Laberndes Lama!“ „Nach was?“ Mamoru blinzelte und fragte sich im ersten Moment, ob der Standesbeamte mit ihm scherzte. „Nicht, nach was, sondern nach wem!“ „Und wer ist Laberndes Lama?“ „Der beste Tätowierer in Vegas!“ „Und wieso, sollten wir zu einem Tätowierer gehen?“ „Wegen dem Tattoo ihrer Frau! Das ist eindeutig die Handschrift vom Laberndem Lama!“ „Meinem was? Ich habe gar kein Tatoo!“ „Da muss ich ihr recht geben. Usagi hat kein Tattoo!“ Das wäre ihm doch wohl aufgefallen. Langsam kam er sich wie im Irrenhaus vor. „Das Tattoo ist noch ganz frisch, würden sie bitte herkommen Mrs. Chiba!“ „Das wird sie nicht“, ging Mamoru sofort dazwischen. Nicht auszuschließen, wenn der Kerl wirklich verrückt wäre. Der Standesbeamte seufzte und zuckte nur mit seiner Schulter. Schließlich war es nicht sein Problem, was die jungen Eheleute zu ihm geführt hatten. „Nun gut, wenn sie mich nun entschuldigen? Ich muss ein paar Annullierungen durchführen!“ Außerdem wollte er die beiden lieber los werden, wer weiß, was die beiden sich sonst als nächstes einfallen lassen würden. Noch so ein Ereignis wie letzte Nacht, würden seine Nerven nicht durchhalten. Immerhin war er nicht mehr der Jüngste. „Mamo-chan!“ „Da ist die Tür!“ „Mamo-chan!“ Mamoru blickte vom Standesbeamten zu Usagi rüber. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, das sie hier unerwünscht waren. „Was ist denn?“ „Mein Nacken! Ich glaube es stimmt. Ich habe ein Tattoo!“, quiekte Usagi panisch. „Wie soll ich das meinen Eltern erklären?“ „Zeig mal!“ „Das wäre mein Ende....“ „Nun zeig doch mal Usako!“ „Gehör ich jetzt zur Yakuza?“ „Usako, hörst du mich?“ „So darf ich nicht mehr in ein Onzen rein!“ „U...S...A...K..O!“ Schniefend blickte Usagi schließlich zu Mamoru und drehte sich schließlich mit dem Rücken zu ihm herum und senkte ihren Kopf ebenfalls nach unten, damit Mamoru freie Sicht auf ihren Nacken haben konnte. Mamoru schwieg, wieso war ihm dieses zarte Zeichen bisher nicht aufgefallen? War er blind gewesen? Zaghaft berührte Mamoru ihren Nacken, berührte die feine Kruste, die sich gebildet hatte. Eine kleine rote Rose! „Die Rose ist das Markenzeichen vom Laberndem Lama“, warf der Standesbeamte erneut hilfreich ein. „In der Blüte steht mein Name drin Usako“, sagte Mamoru sehr leise. Eigentlich fand er es ganz hübsch und recht dezent. „Oh? Ich hab mir deinen Namen in einer Rose tätowieren lassen?“ „Keine Angst, das kann man bestimmt wieder entfernen lassen“, versuchte Mamoru sie aufzumuntern. „Also...ähm, wenn dein Name darin steht, will ich sie behalten!“ „Du willst was?“ „Ich will sie behalten! Ich muss ja nicht unbedingt in ein Onzen.“ „Usako!“ „Wirklich!“ Verwegen drehte sich Usagi zu ihm um. „Also dann sollten wir zum Laberndem Lama!“ „Zögerlich musterte Mamoru Usagi und grinste schließlich. „Du bist echt ein Unikat!“ „Aber Mamo-chan, ich hab keinen Uni Abschluss!“ „Ein Unikat, das bedeutet, das du einzigartig bist!“, versuchte er ihr zu erklären. „Oh, ach so!“ Usagi kicherte. „Also ab zum Tätowierer!“ „Uns bleibt wohl nichts anderes übrig!“ Missmutig fragte Mamoru den Standesbeamten schließlich nach der Adresse und verließ zusammen mit Usagi die Hochzeitskapelle. ♥ Jetzt wurde es Mamoru wirklich zu feucht. Schon als sie diesen dunklen Laden betraten hatten und nach Laberndem Lama gefragt hatten, hätte er die Sache alleine durchziehen sollen. Ein Laden der wie ein Lama aussah hatte ihm schon gereicht, aber nun diese feuchte Aussprache. Schlimm genug, das Laberndes Lama ihnen gerade ein Ohr abkaute. Immer wieder wich er vor Laberndem Lama zurück, der sich anscheinend sehr gut an Usagi und an ihn erinnerte. Unruhig sah sich Mamoru nach einem Fluchtweg um. Seine Ohren dröhnten. Zumindest war klar, wieso Labernder Lama so hieß, wie er nun einmal hieß. Hastig reckte er sein Kinn zur Seite, als die nächsten Spuckintervalle begannen. „Oh Jaaaaaaaaaaaaa!“ Erst Usagis Ausruf ließ ihn in das Hier und in das Jetzt zurückkehren. Er starrte Usagi an. „Nein!“ „Oh bitte!“ Äußerst beunruhigt schielte er zum Laberndem Lama, der in seinen Terminkalender nachsah. „Doch es steht hier Mamoru!“ Wann hatte er ihm das du angeboten? „Nein!“ „Das ist aber unfair Mamo-chan!“ „Ich habe dir den Termin für heute freigehalten!!“ „Zum letzten Mal, ich werde mich nicht tätowieren lassen!“ „Du hast es doch schon bezahlt Mamoru“, meinte Laberndes Lama und lachte amüsiert, während er sich ein Kaugummi in den Mund schob und sich mit seinen muskulösen bloßen  Oberarmen über den Kassentresen lehnte. Faszinierend musterte Usagi Laberndes Lama und fragte sich, ob er wohl überall tätowiert war? Sie war so einem Menschen noch nie begegnet. Überall waren Tattoos zu sehen. Lustige Comic Figuren und Fantasiefiguren. „Gib dir einen Ruck Mamo-chan. Du hast es heute Nacht anscheinend auch gewollt! Sehe es als Zeichen unserer Liebe!“ Mamorus Herz verkrampfte sich. „Usako! Bitte zwing mich nicht!“ Wieso klimperte sie denn jetzt mit ihren Augen. Hilflos suchte Mamoru weiter nach einem Ausweg und sah wieder zurück zu Usagi, sah in ihre Welpenhaftigen wunderschönen Augen und es war , als ob sie ihn hypnotisiert hatte, schließlich nickte er. „Muss Liebe schön sein“, murmelte Laberndes Lama! „Und während ich mein Meisterwerk beginne, erzähl ich euch vom roten Jaguar. Deswegen seit ihr doch hergekommen?“ Nun hatte Laberndes Lama, Mamorus Aufmerksamkeit. Mit einem Ruck, zog sich Mamoru sein T-shirt über den Kopf. „Worauf wartest du Laberndes Lama? Mach es mir, aber schnell wenn es geht!“ Usagi pfiff begeistert durch ihre Zähne hindurch und kicherte. „Mamo-chan, du bist und bleibst eine echte Augenweide!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)