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Dark Boys: Sadism of Sasuke

von

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Dein Leid als mein Leben - Part III

Am nächsten Tag kniete Kabuto vor Orochimaru und berichtete ihm über die Fortschritte von Sasukes Training: "Sasuke macht außerordentliche Fortschritte. Er ist bereits den meisten unserer Shinobi im Duell überlegen"
 

"Wie zu erwarten von ihm. Aber gegen Itachi lassen wir ihn noch lange nicht antreten, dazu bedarf es noch mindestens 2 Jahre des Trainings unter meiner Führung" erwiderte Orochimaru, "Und wie steht es um Sakura?"
 

"Nun, sie macht sich erstaunlich gut. Ich habe ihr viel über Medizinjutsus beigebracht und sie hat eine beeindruckende Defensive erlangt. Sie ist zwar nicht die Stärkste, aber sie hat den stärksten Willen mit Sasuke zu trainieren, was sie zu einer wichtigen Figur macht. Aber leider scheint Sasuke das nur wenig zu beeindrucken. Die beiden sind sich seit Wochen nicht näher gekommen. Im Gegenteil, je stärker Sasuke wird, desto kühler wird er zu ihr. Noch haben wir genug Shinobi, die Sasuke eine Herausforderung bieten können, doch irgendwann werden diese uns auch aus gehen und dann brauchen wir Sakura, die Sasukes Herz für uns kontrollieren kann"
 

"Mein stolzer, starker Saskue-kun... was braucht es, damit wir dich brechen können? Ich werde mir sein Training heute persönlich anschauen und eine Entscheidung fällen" sprach er
 

"Jawohl, ich werde dafür sorgen, dass Sasuke anzutreffen ist" antwortete Kabuto.
 

Die Sonne über Otogakure senkte sich langsam, wie eine brennende Faust, die in einem Stolz versuchte sich oben zu halten. Die Wälder zeichneten sich langsam aber sicher schwarz unter ihrer blutorangen Farbe. Meister und Gefolger versammelten sich auf einem Feld, das schon viele blutige Kämpfe gesehen hatte. Sasuke trat gegen mehrere Gegner an und Orochimaru beäugte jedes einzelne Duell und prüfte Sasukes Fortschritte. Er war beeindruckt, aber bedacht zu gleich. Bei dieser Geschwindigkeit wäre es nur eine Frage der Zeit, bis Sasuke stärker werden würden als er und sich aus der Abhängigkeit winden könnte. Und wer weiß, ob Sasuke dann noch sein Versprechen halten würde. So musste Orochimaru ab nun ein genaueres Auge auf Sasukes Jungenkörper werfen und jedes einzelne Glied auf Wachstum begutachten, um zu wissen, ob Sasuke in seinen Fähigkeiten bald länger und breiter geworden wäre als er.
 

Sasukes geschlagener Gegner ging vor ihm in die Knie und blickte ihm hoch in sein brenndes Sharinganauge, vor dessen Feuer man sich fürchtete gleich verbrannt zu werden. Weit dahinter auf einem Hügel stehen Orochimaru und Kabuto und begutachteten das Geschehen. Während hinter ihnen die schwindende Abendsonne brannte, die das Feld mit ihrem blutorangen Feuer bezündete.
 

Als sein Gegner das Feld geräumt hatte, da trat Sakura hervor und ging wortlos in Kampfstellung. Sasuke jedoch blieb locker stehen. Orochimaru bekam ein fasziniertes Lächeln beim Anblick, wie sich zwei seiner wichtigsten Figuren gegenüberstanden.
 

Da sprintete Sakura auf Sasuke zu, welcher nur eine Sseitwärtsbewegung machtw, um sie passieren zu lassen und ihr einen Tritt hinterher gab, welcher sie in den Dreck fallen ließ. Gleich darauf warf sie drei Kunais auf ihn, welchen er jedoch auswich. Sakura verpuffte und ein Kunai, welches nun hoch gen Himmel flog, enttarnte sich als ihr wahrer Körper, welcher ein Shuriken direkt auf Sasukes Rücken warf. Es traff. Doch Sasukes Körper verpuffte ebenfalls zur Überraschung von Sakura, welche sich hektisch umblickt und nach Sasukes Position suchte. Doch nirgends war er zu finden. Da verpuffte eines der anderen Kunais, die Sakura warf und enttarnte sich als Sasukes wahre Gestalt, welcher nun ebenfalls ein Shuriken auf Sakuras Rücken warf. Und traff. Blut spritzt aus ihrem Leib. Sie fiel zu Boden und schlug ungehalten auf. Sasuke landete elegant auf zwei Beinen und sah sich seinem verwundeten Gegner gegenüber. Langsam und souverän lief er auf sie zu, während Sakura sich vor schmerzen windete und versucht sich zu sammeln.
 

Da tratt Sasuke sie von allen Vieren auf den Rücken. "Arrh..." schreite Sakura auf, welche nun genau auf dem Shuriken lag, den sie sich dann aber herauszog. Unterbewusst kroch sie von Sasuke weg, welcher ihr mit mörderischen Augen hinab auf ihren verwundeten Leib schaute. Die Kämpfe zuvor hatten Sasuke Blut lecken lassen. So war es in letzter Zeit immer, wenn er zuvor andere Gegner hatte als Sakura. Aber etwas war anders. Normalerweise quälte er seine Opfer nicht, sondern missachtete sie nur, wenn sie besiegt waren. Aber der Tritt und dazu sein mörderischer Blick eben war eindeutig aus purer Laune heraus gekommen, der sogar Sakura, die an Schmerzen gewöhnt war Angst bereitete. Sakura kroch nach hinten und versuchte aufzustehen, doch in dem Moment, wo sie ihr Gleichgewicht suchte, da gab Sasuke ihr einen Schlag, so dass sie wieder hinfiel und ein paar Meter nach hinten gedrückt wurde. Er ging langsam auf sie zu und sie merkte, dass etwas mit Sasuke nicht stimmte. Normalerweise war er viel konzentrierter im Training, hielt stets die Deckung, als würde er gegen Itachi persönlich kämpfen. Doch jetzt gerade setzte sein Kampfstil auf seine pure Überlegenheit die von Arroganz ummantelt war. Das war nicht mehr der Sasuke, der mit ihr die letzten Monate trainierte. Der alte Sasuke kämpfte um zu siegen. Doch dieser Sasuke schien zu kämpfen, um zu kämpfen. Er kam langsam auf Sakura näher und da brach das Mal Orochimarus aus und sein Schwarz wanderte Sasuke über die weiße Haut und maskierte das Gesicht des Jungen, in den Sakura schon so lange verliebt war mit Dunkelheit, so dass sie ihn kaum wiedererkannte.
 

Sakura verlor den Willen zu kämpfen. Sie war für einen Moment gebrochen bei dem Anblick, dass Sasuke sich wieder weiter entfernt hatte. Sie wusste, wenn sie sich nun nicht wehrte, dann würden heftige Schläge auf sie einwirken, die sogar sie in ihrer Schmerzsucht bereuen würde. Aber Sasuke wirkte ihr gerade so fremd, dass sie vergaß, warum sie hier überhaupt antrat. Und tatsächlich kam er ihr nahe und packte ihren sitzenden Leib am Kragen und hob sie hoch. Und schlug ihr dann ins Gesicht. Sakura kniff die Augen zu, doch die Abwehrinstinkte in ihren Armen blieben aus, als hätte ihre Depression nun auch ihren Überlebensinstinkt deaktiviert. Sasuke holte wieder zum Schlag aus und schlug ihr ins Gesicht. Und wieder. Dann schlug er ihr in den Magen. Dann in die Rippen. Dann wieder ins Gesicht. Sakuras müde Blicke fielen zur Seite, wo sie die ruhigen Silhoutten von Orochimaru und Kabuto sah, die vom Brand der Abendsonne umhängt waren. Langsam gewöhnte sich ihre Netzhaut an den Brand der Sonne. Und immernoch trafen sie Schläge auf ihren Leib, doch wo es war, das war ihr nun egal geworden. Sie schaute Orochimaru ins Gesicht und erkannte sein souveränes Lächeln. "Er steht da, schaut zu und kann über das Geschehen lächeln, während ich nicht einmal mehr darüber weinen kann...", dachte sie sich, "Er ist ganz oben und hat das Leben von Sasuke und mir fest in der Hand, während ich ganz unten bin... Mir ist alles nur noch egal..."
 

Wissentlich dass gleich der nächste Schlag kam, blickte Sakura wieder zu Sasuke und schaute seiner Faust schutzlos wieder ins Gesicht, woraufhin sie heftig getroffen wurde. Da stoppte Sasuke und schaute sein Opfer für einen Moment an. Dann warf er Sakura fort, deren Gliedmaßen jämmerlich und ohne eigenen willen dem Schwung des Leibes folgten, an dem sie hingen. Sie traf auf dem Boden auf und rollte sich zwei mal durch die Staubwolke, die bei ihrem Aufschlag aufkam und so lag sie nun auf dem Rücken da. Ihr Gesicht war voller Blässuren. Blut floß aus ihrer Nase und von ihren Lippen. Doch fühlen tat sie nichts, weder körperlich noch geistig. Sie lag einfach nur noch da.
 

"Geht Sasuke?", dachte sie sich. Sie sah nur noch kurz seinen Rücken, doch die Kraft ihren Kopf zu heben und nachzuschauen hatte sie nicht mehr. Er hatte sie weggeworfen, endgültig. Das fühlte sie. Die Schläge gegen ihren wehrlosen Körper waren ein Zeichen. Etwas in ihr wollte wissen, ob Sasuke wirklich so weit gehen würde, sie nun zu schlagen, obgleich sie sich nicht wehrte. Davor hatte sie schon lange Angst. Angst die viel schlimmer war als dieser taube Schmerz nun. Angst vor einer Vergewaltigung, die schlimmer war als die Vergewaltigung selbst. Doch nun hatte sie die Gewissheit endlich gnadenlos ins Gesicht geschlagen bekommen. Ja, Sasuke würde sie schlagen, wenn sie wehrlos war. Ja, Sakura war nun nichts weiter mehr für ihn als der Dreck auf dem Boden, in welchem sie lag. Und ja, Sakura fühlte, dass ihr Leben nun sinnlos war. Sie fühlte sich vergewaltigt, sie fühlte sich dreckig, sie fühlte sich leer. Und da lag sie nun. Einfach nur da. Und fühlte überhaupt nichts außer das Vakuums der Leere, welches sie schon lange in Richtung Selbstmord zog.
 

"Sasuke hat mich weggeschmissen. Es gibt keinen Grund mehr in Otogakure zu bleiben. Nach Konoha kann ich auch nicht mehr zurück nach allem. Es ist besser, wenn ich es jetzt beende, jetzt wo alles so taub ist und ich nichts fühle, keinen Schmerz und keine Angst", dachte sie sich. Sie richtete sich schwermütig auf und griff nach ihrem Kunai. Sie blickte hinab zu ihrer Pulsschlagader an ihrem Unterarm. Sie legte das Kunai an. Ihr Atem blieb kurz stehen. Sie drückte die Spitze in ihre Haut und das kalte Metal presste sich skrupellos in sie. Nur noch eine Bewegung, dann wäre alles vorbei. Sie holte tief Luft um sich zu überwinden. Doch dann...
 

Sie sah die Wunde, die sie sich mit dem Kunai hinein geritzt hat. Sie erinnerte sich an das Glücksgefühl, welches sie in dem Moment hatte. Und sie fragte sich, warum sie das eigentlich tat. Und da erinnerte sie sich. Sasuke hatte die selben Schnitte gesehen, nur waren sie auf den Körpern seiner Eltern und nicht er hatte sie ihnen zugefügt, sondern jemand anderes. Sasuke war nur ein kleines Kind, als er dies mit ansah. Nichts weiter als ein kleines, schwaches Kind ohne Mutter, die ihn tröstete. Und natürlich wurde er dadurch so kalt, wenn niemand käme, um ihm Trost und Wärme zu spenden. Trost und Wärme, die eigentlich Sakura ihm spenden wollte. Doch statt ihm diesen Trost und diese Wärme zu schenken, wie er von der Mutter eigentlich hätte kommen sollen, welche gegen ihren Willen zerschnitten wurde, warf Sakura sich in Selbstmitleid und zerschnitt sich selber. Sie fühlte sich so naiv. Sie war noch am Leben. Sie hatte noch Liebe in sich. All das, was Sasukes Mutter nicht mehr sein konnte, konnte Sakura immernoch sein. Und da blickte Sakura in den Himmel und dachte an Sasukes Mutter. "Sasuke, ich verspreche dir hiermit, dass ich nicht aufgeben werde und dir den Trost und die Wärme schenke, die deine Mutter dir nicht mehr geben konnte. Ich war immer noch viel zu schwach. Ich wollte Medizinninja werden, um dich im Kampf zu heilen. Aber was du wirklich brauchst, ist eine Freundin, die deine Seele heilt. Und das werde ich sein. Das verspreche ich dir"
 

"Imponierend", schmunzelte Orochimaru, "Die Liebe dieses Mädchens zu meinem Gefäß ist nicht zu brechen. Mit dieser Willensstärke wird sie es schaffen, das Herz des Uchihas zu bändigen"
 

Darauf erwiderte Kabuto: "Soll ich die nächste Phase einleiten zur Eroberung von Sasukes Herz?"
 

"Ja, es ist an der Zeit für den nächsten Schritt. Ich kann es kaum abwarten Sasukes Herz in meinen Händen zu halten und es zu maßzügeln, wenn es aufsässig wird", grinste er.
 

"Ja, ich werde dafür sorgen, dass ihr eure Freude haben werdet", lächelte Kabuto seinem Herren und Meister zu. Und so zogen sie davon.
 

Auch Sasuke zog davon. Auf seinen Lippen war ein breites Grinsen zu sehen. Und ein Gefühl einer ungeahnten Erlösung beflügelte ihn, als könnte er endlich eine schwere, alte Last abwerfen und sich freifühlen.
 

Und Sakura blieb allein zurück auf dem Feld. Doch sie richtete sich nun langsam auf und konnte stehen. Sie blickte in die letzten Sonnenstrahlen. Und ein Lächeln war auch auf ihren Lippen zu sehen. Aber ihr Lächeln war ein Lächeln der Freude. Denn sie war sich sicher, dass sie nun die Stärke gefunden hatte, um Sasukes Schmerz für ihn zu ertragen und ihm endlich den Trost zu bringen, nachdem sein trauriges, mutterloses Kinderherz sich so sehr sehnte. Sakura fühlte den letzten Wärmestrahl auf ihrem Lächeln. Und so zog sie nun auch fort.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  bloodyhime
2017-05-12T11:51:56+00:00 12.05.2017 13:51
hey,
ich dachte mir ich guck mal vorbei und hinterlasse ein Kommentar :D
die länge der kapitel sind mal super, auch dein schreibstill gefällt mir...
auch wenn ich sehr sagen muss das er sehr "düster" ist, zu mindestens kommt es mir so vor.
die entscheidung von sakura ich zu folgen, ist sehr nachvollziehbar.
orochimarus plan mit ihr an sasuke heranzukommen ist auch klar.
aber ich verstehe nicht wieso sich sakura da so runter ziehen lässt? du willst wahrscheinlich die "Schattenseiten" des lebens betonen - wäre ich dort würde es mir nicht wahrscheinlich nicht anders gehen.... das schaffst du auf jeden fall sehr gut :D

ich freue mich wenn es bald weiter geht :)

Lg
Antwort von:  Hikaru-X
12.05.2017 15:22
Vielen Dank *lächel*

Sakura ist gezwungen sich so runterziehen zu lassen, denn sie liebt Sasuke und er ist nun einmal ein Sadist und der Stärkere von ihnen. Falls die FF fortgeführt wird, werde ich auch noch genauer auf die Psychologie eingehen, warum Sakura gerade Sasuke gewählt hat.
Von:  hera12
2017-05-09T14:50:08+00:00 09.05.2017 16:50
Hallo
Super Kapitel. Schreibe schnell weiter. Lg hera12
Von:  -Shira-
2017-05-07T17:25:49+00:00 07.05.2017 19:25
Hallo. Wieder schönes Kapi. Puh. Mir ist schon die Luft weg geblieben, als Sakura fast Selbstmord begehen wollte. Bei Orochimarus Worten: „Die Liebe dieses Mädchens zu meinem Gefäß ist nicht zu brechen.“, musste ich schmunzeln. Toller neuer Spitzname für Sasuke! (^ - ^) Ich wünsche mir von Herzen, dass die nächsten Kapitel noch folgen werden. Aber ich finde es schade, dass es nur noch ca. vier werden sollen. Distance of Itachi und Dominance of Orochimaru sollen natürlich auch das Licht der Welt erblicken. Bis zum nächsten Mal.

Black-_-Demon


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