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Dark Boys: Sadism of Sasuke

von

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Dein Leid als mein Leben - Part II

Sakura konnte es nicht fassen. Das konnte sie nicht zu lassen und sie wusste, dass sie Sasuke nun nur halten könnte, wenn sie ihn nun mit voller Kraft angreifen würde. "Niemals Sasuke, ich bin dir bis nach Otogakure gefolgt und hab alles für dich zurückgelassen. Ich lass nicht zu, dass du mich nun so einfach aufgibst!" rief sie verzweifelt und rannte auf ihn zu und griff mit voller Wucht an, die er jedoch lässig passieren ließ und Sakura ins Ungleichgewicht brachte, obgleich sie eine erfahrene Kämpferin war und sich schneller wieder gefangen hätte, war Sasuke der überlegene Kämpfer und nutzte diese Schwachstelle sofort aus, um ihr die Beine weg zutreten. Aber Sakura warf vom Boden sofort ein Kunai auf ihn und nutzte die Zeit sich zu richten. Das Kunai verfehlte ihn und traf eine Fackel hinter ihm, die erlöschte. Sakura blockierte den Weg zur Tür: "Wenn du gehen willst, dann besieg mich, Sasuke"
 

"Tss...", und so stürmte er auf sie zu, schlug ihr in den Magen und ließ dann eine Combo aus Schlägen und Tritten aus allen Winkeln und Höhen auf sie einprügeln. Sakura blockierte, aber war von der Geschwindigkeit überfordert und wurde immer weiter in die Defensive gedrängt. Und dann puff; es war nur ein Schattendoppelgänger. In dem Moment stürmte Sakura aus der dunklen Ecke, in der eben noch die Fakel brannte und griff Sasuke von hinten an und landete einen Treffer. "Glaub nicht, dass ich schwach bin, nachdem ich mich ein paar Monate von dir habe verprügeln lassen. Ich hatte meine Gründe, warum ich mich zurückgehalten habe. Aber wenn du möchtest, dann mache ich nun ernst. Wäre das ein richtiger Kampf gewesen, hätte der Treffer auch tödlich sein können. Willst du so Itachi etwa gegenüber treten? Das hätte eine Niederlage sein können" sprach sie mit einer wütenden Selbstsicherheit und bereit sich mit allen Mitteln dagegen zu wehren, dass Sasuke sie zurücklassen würde.
 

"Na fein, du kriegst noch eine Chance", sagte er ihr mit angekratztem Stolz, der nicht wahr haben wollte, dass Sakura ihn so erwischt hatte. "Sehr gut, nun habe ich seinen Ehrgeiz doch noch erwecken können" dachte sie sich, "Er hasst es zu verlieren. Zumindest wird er mich nun nicht sitzen lassen"
 

Und so trainierten sie weiter und es vergingen ein paar Stunden.
 

Die Arme des Ninjajungen und des Ninjamädchens schlugen an einander und versuchten die Körper des anderen zu überwältigen. Immer wieder kreuzten sich ihre Blicke und versunken in der Trance des Kampfes kamen sich ihre Seelen näher als es normale Menschen je täten. Sasuke wich einem Schlag geschickt aus, paralysierte sie mit einem Schlag in die Rippen und nahm sie dann in einen Griff, so dass sie aus dem Gleichgewicht gerissen wurde und von seinem Halt abhängig, während er ihr von oben herab in die Augen blickte. Der Moment blieb stehen für Sakura. "Du schwächelst. Das Training ist vorbei", sagte Sasuke ihr mit kühlen Augen und ließ ihren Halt dann in ihrer Abhängigkeit los, so dass sie zu Boden fiel.
 

Sakura lag verschwitzt und glühend heißt auf dem kalten Boden. Ihr ganzer Leib war von neuen Flecken versäht, deren Schmerzen alle in eigenem Rythmus pulsierten. Sasuke war weg, aber die Gefühle, die er auf ihrem Körper hinterlassen hatte, waren immer noch deutlich spürbar. Sie war nun ganz alleine, es war nacht und Mondesstille. Keiner würde sie nun dort sehen, wie sie da lag. Keiner würde sehen, was sie nun machen würde. Und niemand würde ahnen, welche Fantasien in diesem Mädchen blühten. Sie dachte an Sasuke, der sie doch wieder beachtete und das machte sie glücklich. Sehr glücklich. So glücklich, dass ihr ganz heiß wurde. Sie musste ihre Beine zusammenpressen und sich halten. Was war das nur für ein Gefühl...? Da fühlte sie, es gäbe nur eine Sache, die sie nun von der Sehnsucht erlösen konnte. Sie neigte ihr Gesicht zur Schulter und atmete Sasukes Geruch ein, den er im Körperkontakt an so mancher ihrer Stellen hinterlassen hat. Sie kniff die Augen, ihres vor Scham erröteten Gesichtes, zusammen. Und so tat sie es...
 

Eine Weile später.
 

Sie lag still auf dem Boden, der sie ausgekühlt hatte. Sie blickte an die hohe Decke der Halle, die kaum noch zu erkennen war im Licht der letzten noch brennenden Fackel. Die Gefühle von eben waren ausgeklungen. Sasuke war weg, der Schmerz seiner Schläge ließ nach und das Pulsieren ihrer Wunden war bereits zum Gefühl der Normalität für sie geworden. Sie war am Anfang der Nacht so leer, wie die letzten Tage und nun zum Ende der Nacht so leer, wie vermutlich die nächsten Tage. Nur dazwischen gab es die Momente mit Sasuke, die ihr Herz pochen ließen. Aber er wurde immer kälter. So dachte sie sich: "Er ließ mich eben von einem Moment auf den anderen fallen. Es fühlte sich so an, als wäre ich von einem Moment auf den anderen wertlos geworden..." Angst vernebelte Sakuras Seele. Sasuke hätte heute fast den Kontakt mit ihr abgebrochen. Und dass er sie nun gar nicht beachtete, er sie einfach so fallen ließ, wie benutzt und weggeworfen, plagte sie. Denn sie wusste, Sasuke wurde immer besser, sie konnte nicht mit ihm mithalten und sein Interesse an ihr wurde immer geringer. Schon bald würde er sie gar nicht mehr beachten. Seine anderen Trainingspartner würden sie bald komplett ersetzt haben. Und dann wäre er irgendwann auch bereit Itachi zu besiegen, was bedeutete... Nein, daran durfte sie nun nicht denken. So stand sie auf und ging in ihr Quartier, nicht weil ihr Körper eiskalt gesogen wurde, sondern weil sich der Gedanke an Sasukes seelenlosen Leib noch viel kälter als Eis anfühlte und sie weg wollte von dem Ort, an dem sie diesen Gedanken hatte.
 

Sakura war in ihrem Zimmer und saß auf ihrem Bett. Es war nachtschwarz in ihrem Zimmer, nur das grüne Licht ihres Heiljutsus leuchtete schwach auf ihrer weißen Haut. Sie verarztete ihre Wunden, wie nach jedem Training mit Sasuke. Ihre Heilfähigkeiten waren seit dem Training mit ihm um vieles besser geworden. Nur so konnte sie das Training mit ihm überhaupt so lange überstehen. Die meisten Gegner hatten mit den Wochen keine Lust mehr auf ihn, weil Sasuke sie abhängte, auch wenn es noch einige Gegner gab. Doch unter den vielen Gegnern, die Orochimaru ihm bot, setzte Sakura sich trotzdem durch ihre Passion und ihre Selbstheilungsfähigkeiten durch.
 

Sie sah dem grünen Licht zu, wie ihre Flecken langsam schwanden. Sie gingen nicht ganz weg, aber genug, damit ihr Körper das nächste Training überstand. Sie fühlte sich wieder leer. Sie war alleine. Es war nacht. Außer Sasuke hatte sie keinen anderen Lebenssinn mehr. Doch der war nicht da. Und manchmal dauerte es Tage bis er wieder nach ihr verlangte. Dieses Warten war das Schlimmste. Es fühlte sich an, wie Ersticken. Die Zeit schien dann still zu stehen und mit ihrer Unendlichkeit auf ihr zu lasten und sie zu zerdrücken. Sie lag dann nur in ihrem Bett und versuchte diese quälende Leere zu ertragen, wie eine Krankheit. Ihr war unbehaglich dabei die Wunden, die Sasuke ihr zufügte, wieder zu heilen, denn mit ihnen schwanden auch ihre einzigen Gefühle. Aber sie musste es tun, denn wenn Sasuke wiederkäme und sie wieder bräuchte, dann musste sie fitt sein. Aber die Leere wurde immer schlimmer mit der Zeit. Und jetzt gerade wurde sie fast unerträglich. "Mir ist schlecht...", jauchzte sie, "Ich kann das nicht mehr lange ertragen. Diese Einsamkeit der Nacht. Alles ist schwarz. Ich sehe nichts, ich fühle nichts und habe nichts. Und nun habe ich mir auch noch die Schmerzen genommen, die Sasuke mir schenkte. Ich wünschte, ich hätte sie mir nun nicht genommen... Vielleicht wäre es besser, wenn ich mich einfach umbringe?"
 

Sakuras blick verzweifelte in der Finsternis. Da nahm sie ihr Kunai in die Hand. Es ist wohl der einzige Weg etwas zu fühlen in dieser kalten Welt. Sie setzte die Spitze des Kunais an ihren Unterarm. "Es ist zwar kein Schmerz den Sasuke mir zufügte, aber immerhin ist es Schmerz. Immerhin ist es ein Gefühl" Und so ritzte sie sich in ihren schmalen, zarten Unterarm an dem ihre Hand schwach und haltlos abhing. Warme Flüssigkeit rannte über ihre Haut und streichelte sie. Nun kam ein Brennen. Es war deutlich zu spüren. Alle ihre inneren, leeren Sinne erblühten plötzlich wieder und richteten ihre Aufmerksamkeit auf diesen Schmerz. Leben war wieder in ihr. Sie fühlte sich selbst wieder. Und als das Blut von ihr herunter tropfte, da kam ihr plötzlich eine Träne. Sie wusste nicht recht, ob es eine Freudenträne oder eine Trauerträne war. Sie wusste nicht, ob sie sich glücklich oder traurig schätzen sollte. Sie wusste nur, dass sie wieder etwas fühlte und dass es nur noch mit dem Kunai auf ihrem Unterarm ging. Mit diesem Gefühl legte sie sich seitlich hin. Sie war schon müde und sie wünschte sich nun mit diesem schönen Gefühl einzuschlafen, bevor es schwand. Sie hoffte, dass sie so einen schönen Traum träumen könnte, einen, indem sie mit Sasuke zusammen war. Und so legte sie ihren Unterarm ganz fest an sich und hütete ihn wie einen Schatz. Mit der anderen Hand umklammerte sie das Kunai, dem sie so dankbar war, dass sie es nicht mehr loslassen wollte. Und in Gedanken an den Schmerz, schlief sie ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  emymoritz
2017-05-06T21:28:12+00:00 06.05.2017 23:28
Ohhh haaa die atme saku ich glaub die ist durch ich hoffe sie erreicht sasu irgend wann aber warum geht sie nicht in der zwischen Zeit zu kabuto in die Lehre wenn sie nicht mit sasu trainieren ist
Antwort von:  Hikaru-X
07.05.2017 00:53
Vermutlich hat sie auch unter ihm trainiert, ich schrieb ja auch, dass sie bereits viel von ihm gelernt hat. Aber vermutlich war sie dann einfach frustriert, weil Sasuke sie trotz des Fortschritts nicht genug beachtete. Das was sie brauchte für das Training mit ihm hatte sie schon drauf. Ab da wurde sie wohl nachlässig. Und Kabuto ist ja auch nicht immer zur Stelle.
Antwort von:  emymoritz
07.05.2017 00:54
Ich lass mich überraschen wie es weiter geht
Von:  -Shira-
2017-05-05T18:54:05+00:00 05.05.2017 20:54
Schreib bald weiter?
Antwort von:  -Shira-
05.05.2017 20:54
! meine ich.


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