Dark Boys: Sadism of Sasuke von Hikaru-X ================================================================================ Kapitel 4: Freund oder Freund? - Part I --------------------------------------- Sasuke wachte langsam auf. Ein Schmerz an seiner Schulter zog ihn unsanft aus der Obhut des Schlafes. Aber da war etwas. Etwas, was er so schon lange nicht mehr spürte und was ihn den Schmerz etwas vergessen ließ. Es fühlte sich schön an. "Mutter...?", war sein erster Gedanke, als das Licht des Tages seine Augen beleuchtete. Doch als sich das helle Licht allmählich in ein Bild von Form und Farbe wandelte, da sah er Sakuras Gesicht. "Sasuke..!" sprach Sakura erleichtert mit einem Lächeln, als sie ihn reden sah: "Wie fühlst du dich?" Doch trotz der sanften Worte erschreckte der Junge beim Anblick ihres fürsorglichen Gesichtes, welches hinab zu seinem schaute, während sein Kopf auf ihrem Schoß weilte. Und als Sakura sah, wie er sich bei ihrem Anblick erschreckte, da schreckte ebenfalls etwas in ihr auf. Doch Sasuke fing sich gleich wieder und richtete sich auf. Er hielt einen Moment in Starre aus, als müsste er sich sammeln. Sakura schaute ihn hilflos an und merkte, dass sie ignoriert wurde. Doch sie versuchte sich nichts daraus zu machen, da sie wusste, dass es Sasukes Art war und sie die Hoffnung hatte, dass sie ihn irgendwann erreichen würde. Sasuke blickte sich um und sah Tayuya und die anderen. "Mir geht es wieder gut. Wir können wieder aufbrechen", sagte er. Doch Sakura erwiderte: "Bist du dir sicher? Ich sah dir doch an, dass du im Schlaf Schmerzen hattest. Vielleicht solltest du dich noch ein bisschen ausruhen. Du weißt doch gar nicht, was dieses Mal mit dir anstellt" Doch Sasuke ignorierte Sakuras erwartungsvollen Worte und ging einfach los. Tayuya sprach: "Du hast uns ganz schön zu gesetzt gestern. Bist du dir sicher, dass du das Mal nun unter Kontrolle hast?" "Ja. Mach dir keine Sorgen. Ich musste nur meine neue Kraft austesten. Ein einfaches Mal kann einen Uchiha nicht bändigen" und mit Stolz in seinen Worte schritt er voran. "Ach und Sakura", fügte er noch mahnend hinzu, "Wehe du kommst mir in die Quere" Sakura antwortete: "Ich hab mich die ganze Zeit um dich gekümmert, als du geschlafen hast. Ich vertraue den Ninjas aus Otogakure, Orochimaru und seinem Mal nicht. Und du solltest das auch nicht. Also lass mich dir folgen, damit ich dir helfen kann, falls mit dem Mal etwas nicht stimmt. Das wär das Sicherste" In der Tat war Sasuke ebenfalls skeptisch gegenüber dieser fremden Macht, die Orochimaru mit seinen eigenen Zähnen ungefragt in sein Fleisch gebissen hatte. Ja, es verlieh ihm Stärke. Aber er wusste auch, dass man Orochimaru nicht trauen durfte und dass es nur ein Schachzug von ihm war, um ihn mehr an sich zu binden. Er war sich noch deutlich darüber bewusst, dass er durch das Mal die Kontrolle über sich verloren hatte und obgleich er stolz war, war er nicht dumm und wusste, dass Sakura als seine alte Teamkameradin, eine vertrauenswürdige Person im Nest der Schlange sein könnte. "Wie auch immer. Ich werde jedenfalls nicht auf dich und deine Verletzungen Rücksicht nehmen und langsamer gehen. Wenn du es bis nach Otogakure schaffst, dann soll Orochimaru entscheiden, ob er dich aufnimmt oder nicht. Es ist nicht meine Sache" Und so ging ihre Reise weiter. Sakura, die die Außenseiterin in der Gruppe war, lief absichtlich mit Abstand hinterher. Scheinbar beachtete Sasuke sie nun nicht mehr. Es war wirklich schwer in ihrem angeschlagenen Zustand mitzuhalten. Aber sie war Sasuke endlich nahe. Sie sah zwar nur seinen Rücken, aber immerhin tat sie das. Sie blickte sein Uchihazeichen an und war sich sicher, dass sie ihm bald auch noch näher sein konnte. Sie wusste, wenn sie ihm einfach nur treu blieb und sich immer um ihn kümmerte, wenn er sie brauchte, dass er dann einfach irgendwann einsehen müsste, dass sie zusammengehören. Aber trotzdem. Sie war sich unsicher, wie es weitergehen würde. Sasuke wirkte durch das Mal ganz anders. In dem Moment, war er ein Monster. Sie brauchte nur daran zurückdenken und der Schreck kam eben so wieder. Aber sie wusste, innerlich war es immer noch Sasuke. Und jetzt gerade lief er ganz normal vor ihr. Doch noch mehr Sorgen plagten sie, ob sie sicher in Otogakure ankommen würden zum Beispiel oder ob Orochimaru sie überhaupt aufnehmen würde. Natürlich trauerte sie auch Konoha und ihren Eltern hinterher. Sie dachte sich, dass sie sich sicher Sorgen machen würden und nach ihr suchen. Sie fühlte sich schuldig und bereute es, dass sie niemandem Bescheid sagte. Sie würden sicherlich nun nach ihr suchen. Aber vermutlich würden sie sie nicht finden. Und das machte die Reue fast unerträglich. Doch sie musste es tun für Sasuke. Denn ihn ziehen zu lassen, das wäre wirklich unerträglich gewesen. Aber wie sie sein Uchihazeichen auf seinem Rücken anblickte, da fühlte sie, als wäre das Feuer des alten Sasukes schon fast erloschen und sie hatte Angst, dass ihre Liebe als Fächer nicht ausreichen würde, um das Feuer erhalten zu können. Nach einer Weile des Laufens musste Sakura sich Sasuke nähern. "Sasuke... warum willst du dich unbedingt Orochimaru anschließen? Wieso vertraust du ihm so sehr?" "Du hast keine Ahnung von mir. Misch dich nicht in meine Angelegenheiten und sei froh, dass ich dich überhaupt mitkommen lasse" antwortete er patzig. "Nein, ich will es wissen. Ich verstehe nicht, wie du Orochimaru so sehr vertrauen kannst. Er hat es auf deinen Körper abgesehen. Möchtest du wirklich für ihn dein Leben lassen?!" "Und wenn schon. Es ist meine Angelegenheit. Ich habe nur ein Ziel und das ist meinen Bruder Itachi zu besiegen. Aber du hast keine Ahnung, wie stark er ist. Vermutlich ist er stärker als Orochimaru persönlich", Sakura schluckte, als sie Sasuke so voller Ehrfurcht reden sah und wollte gar nicht vorahnen, gegen was für einen starken Gegner Sasuke da antreten müsste, wobei er vielleicht sogar umkommen würde. "Wenn ich ihn bezwingen will, dann muss ich jeden Preis in Kauf nehmen. Orochimaru ist meine einzige Chance, die ich momentan sehe. Und wenn der Preis für diese Stärke mein Körper ist, dann stelle ich ihm ihn gerne zur Verfügung" Sakura war sprachlos bei diesen selbstaufgeberischen Worten. Sie wollte Sasuke so gerne halten. Doch wie sollte sie jemanden halten, welcher sich absichtlich in die Tiefen der Dunkelheit stürzen wollte? Der sich einfach total selbst aufgegeben hat und keine Hoffnung mehr auf Liebe sah? Es war wirklich so, als würde er einfach durch Sakuras Arme hindurch fallen. Ihre Schritte wurden langsamer und wieder sah sie nur seinen Rücken. Doch diesmal war es, als würde sie die Kreatur von letzter Nacht vor sich wandeln sehen. Da brach Sasuke plötzlich zusammen. "Sasuke!", erschreckte Sakura und eilte ihm zur Hilfe. Sasuke hielt sich sein Mal und sein Gesicht verriet, dass es ihn schmerzte. "Was hat er?!", fragte sie entsetzt. Tayuya antwortete nüchtern: "Es ist ein Mal der Finsternis. Es versucht sich mit seinem Träger zu messen und ihn zu bezwingen, weil es nur einen starken Träger akzeptiert. Lieber würde es sterben, als von einem Schwächling getragen zu werden. Viele sind bereits gestorben daran. Aber Sasuke ist zäh, er wird es bändigen. Doch noch hat er es noch nicht geschafft und es versucht immer noch die Kontrolle über ihn zu erlangen" All diese Worte von Schmerz und Dunkelheit prasselten auf Sakura ein und sie verstand einfach nicht, warum es Menschen auf der Welt gab, die ihr Leben so sehr diesen negativen Dingen widmeten. Warum konnte nicht einfach alles schön sein? Warum konnte Sasuke nicht einfach umdrehen und wieder mit ihr nach Konoha gehen? Doch sie wusste auch, dass diese Gedanken naiv waren und es Zeit war sie zu begraben. "Sasuke, stütz dich bei mir ab, so fällt dir das Laufen leichter" und so nahm sie Sasukes Arm und wollte ihn sich um die Schulter legen. Doch er schlug ihre Hand einfach weg. Sasuke hörte Tayuyas Worten zuvor still zu. Als hätten sie seinen Ehrgeiz nur noch mehr geweckt, steht er nun wieder auf, sein Mal immer noch vor Schmerz haltend, und zog weiter. "Ich werde das ganz alleine schaffen, ohne deine Hilfe, Sakura!" Sakura die ihn schon rastend in Schmerzen nicht sehen konnte, musste ihm nun auch noch dabei zu sehen, wie er sich unter Schmerzen weiter zwang. Die Reise ging fort und Sakura fiel jetzt erst auf, dass das Mal ihn die ganze Zeit plagte, er aber einfach nur zu stolz war, um es sich anmerkten zu lassen. Jeder seiner Schritt tat ihr genau so weh, wie ihm. Da sprach Sakon, einer der Sound Four, auf: "Wir kriegen Besuch. Konoha ist uns auf den Versen" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)