Glanz und Glamour... und ihre Folgen von NARUTOuO (Wenn die Gegensätze überwiegen?!) ================================================================================ Kapitel 11: Auf Streit folgt Versöhnung --------------------------------------- Als Chizuru geendet hatte, wurde es bei den Dreien still und Ayane wartete, ehe sie aufsprang und sagte:, "Warum hast du mir denn nicht gesagt, dass der Streit so ernst war?" Dabei sah die Blonde ihre Freundin mitfühlend und leicht wütend an. Sie war nicht sauer auf die Braunhaarige sondern viel mehr auf sich selbst. Noch keine Woche war sie Model und schon vernachlässigte sie ihre Freundschaft zu ihren besten Freundinnen. Sie musste ihre Tränen wirklich zurückhalten. Chizuru war ihre Freundin und litt, weil sie ihr nicht helfen konnte. Sie musste sich sehr bemühen, dass ihre Stimme nicht zitternd und schwach klang. Die Yoshida sah ihre Gegenüber überrascht an und spürte einen Stich in der Brust. Sie wollte sagen, dass die Blonde doch keine Zeit hatte, doch sie wollte wirklich keinen weiteren Streit riskieren, außerdem schien sich ihre Freundin so schon schuldig genug zu fühlen, da brauchte sie nicht auch noch Salz in die Wunde zu streuen. Chizuru schüttelte den Kopf und spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie spürte deutlich, den Klos im Hals, als sie sagte:, "Ist ja jetzt auch egal. Passiert ist passiert und jetzt muss ich mal gucken, wie Ryuu und ich das regele." "Das ist nicht egal! Du musst sofort zu ihm und es anständig mit ihm klären. Und das so, dass es keine Missverständnisse gibt!", rief Ayane leicht aufgebracht, ehe sie hinzufügte:, "Wenn ihr Beide zu lange damit wartet es zu besprechen, könnte es sein, das ihr euch doch trennt, weil ihr am Ende davon ausgeht zu wissen, dass der Andere nicht das gleiche fühlt oder so. Bei solchen Streitereien gibt es Gründe ohne Ende, warum sich ein Paar trennt, wenn man es nicht geklärt hat." Chizuru sah auf und man konnte deutlich die Tränen in ihren Augen sehen. Sie wollte sich nicht von Ryuu trennen. Sie liebte ihn doch und würden sie sich trennen, könnten sie auch nie wieder so zusammen rumhängen, wie sie es vor ihrer Beziehung taten. Dann könnten sie nichts mehr zusammen machen, ohne dass es unangenehm ist. Die Yoshida sah zu Sawako, die es bis jetzt besser fand zu schweigen, damit ihre Freundinnen es in Ruhe klären konnten, und sah wie diese ihr zu nickte, was wohl so viel bedeuten sollte wie 'Ich denke auch, du solltest nochmal mit Sanada-kun reden!'. Die Braunhaarige sah wieder zu Ayane und zögerte einen Moment, ehe sie nickte. Nun sprang auch Chizuru auf und rief:, "Dann... Dann... Dann werde ich jetzt mit Ryuu sprechen gehen." Die Braunhaarige sah ihre Freundinnen an, welche ihr zuversichtlich zunickten und lächelte Ayane dankbar an. Diese lächelte sie ebenfalls an und umarmte sie sogar. Fest drückte sie ihre Freundin an sich und die Yoshida erwiderte die freundschaftliche Umarmung. Dann flüsterte die Blonde:, "Ach ja Chizu, was ich noch sagen wollte, als Pin dich das letzte Mal beleidigt hatte, da wollte Ryuu wirklich dazwischen gehen und dich vor Pin in Schutz nehmen." Die Braunhaarige hörte dies und konnte es irgendwie nicht glauben, da ihr Freund das zuvor auch nicht getan hatte, doch das sah ihm auch irgendwie ähnlich, dass er jemanden in Schutz nahm, den er gut leiden konnte. Also warum sollte er seiner Freundin in so einem Moment nicht zur Seite stehen. Die Beiden lösten die Umarmung und Chizuru wischte sich ein paar Tränen weg, die sie am Augenwinkel hatte und lächelte Ayane glücklich an. "Ok, dann gehe ich jetzt.", sagte sie und Ayane nickte zuversichtlich. Die Braunhaarige sah ein letztes Mal zu Sawako, welche sie anlächelte und sagte:, "Viel Glück, ich drücke dir die Daumen." Die Größere nickte und lief richtig Schultor. Sie war noch keine 5 Meter gelaufen, da blieb sie stehen und drehte sich zu Ayane und Sawako um und rief strahlend:, "Ayane! Sawako! Danke!" Dabei winkte sie den Beiden noch kurz ehe sie sich wieder umdrehte und weiterlief. Sie rannte vom Schulhof und immer weiter. Ayane und Sawako standen immer noch nehmen ihrer Stammbank und sahen der verschwundenen Chizuru hinterher. Ein paar Sekunden standen sie noch regungslos dort, ehe die Blonde sich zu ihrer Freundin drehte und sagte:, "Sawako, leih mir bitte kurz dein Handy." Die Schwarzhaarige sah die Yano verwundert an, krammte ihr aber dennoch ihr Handy heraus und reichte es ihr. Ayane nahm es dankend an und schrieb Kazehaya eine Nachricht, in der stand, dass er Ryuu zum Fluss bringen sollte, an dem sie immer vorbeigingen. Sie war sich sicher, dass er sofort wusste, dass sie Drei alles geklärt hatten und das Chizuru auf dem Weg war, immerhin war er nicht dumm und kannte sie schon eine ganze Weile. Außerdem ahnte die Blonde, dass Chizuru sich in einer ungestörten Gegend besser fühlen würde, als in Ryuus Zimmer, wo sie immer aufpassen musste nicht zu laut zu sein, weil man sie sonst unten im Restaurant hören konnte. Sie gab Sawako ihr Handy zurück, welche sofort fragte:, "Was hast du gemacht?" Ayane sah zur Schwarzhaarigen und zwinkerte ihr zu, während sie erwiderte:, "Ich habe Alles für Chizuru ein Wenig angenehmer gemacht. Der Rest liegt an ihr. Solange sie also die richtigen Dinge sagt, müsste alles gut gehen." Dabei grinste sie und Sawako verstand es. Sie wusste zwar nicht genau, was sie gemacht hat, aber, wenn sie es so ausdrückte, hatte sie sicher Kazehaya dazu gebracht irgendwas zu unternehmen. "Sollen wir dann zu Ryuu gehen?", fragte Ayane und erklärte:, "Ich bin mir sicher, die Beiden werden in den nächsten Stunden nicht mehr nachhause gehen, also können wir ja dort Ramen essen gehen und uns etwas die Zeit mit Kazehaya vertreiben. Der wird ja jetzt auch dort rumhängen, während Ryuu bei Chizu ist." "Ja, gerne, aber musste du nicht zu Minami-san? Sie wartet doch sicher auf dich:", entgegnete Sawako besorgt und sah sie fragend an. "Ach, das schwänze ich heute um etwas Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. Ich erkläre es Minami einfach später, das versteht sie bestimmt. Nebenbei bin ich mir sicher, dass Kurumi meine Rolle mit Freuden mit übernimmt.", antwortete Ayane lachend und ging langsam Richtung Schultor. Sawako folgte ihr und gemeinsam gingen sie zum Restaurant von Ryuus Vater. Währenddessen bei Chizuru Die Yoshida rannte nun schon gefühlt eine halbe Ewigkeit und musste selber langsam einsehen, dass sie nicht mehr konnte. Selbst eine Sportskanone wie sie war irgendwann mal am Ende. Und so wurde sie langsamer bis sie schließlich stehen blieb. Sie sah sich um und bemerkte erst jetzt, dass die Sonne schon fast untergegangen war. Kurz blieb sie noch stehen um wieder richtig zu Atem zu kommen und ging dann langsam weiter. Wie in Trance sah sie hinunter zum Fluss. Sie sah zu wie kleine Wellen sich ihre Wege durchs glitzernde Wasser bahnten. Immer wenn eine Welle abklang, so entstand eine Neue, die genauso ihren Weg zum Ende suchte. Während sie langsam einem Schritt nach dem Anderen machte, dachte sie nach, was sie Ryuu sagen sollte. Sie hatte vielleicht ein Wenig über reagiert, aber sie fand, dass es ihr Recht als seine Freundin war, dass sie sich seinen Beistand wünschte. Auch wenn es nur irgendwelche Streitigkeiten mit der Nervensäge namens Pin war. Sie seufzte und wurde von einem Hundebellen aus den Gedanken gerissen. Sie sah nach dem Ursprung und entdeckte ein Stück weiter am Ufer einen jungen Mann, der mit einem kleinen, weißen Hund spielte. Chizuru grinste bei dem Anblick und wollte weitergehen, als der junge Mann den Hund rief:, "Pedro! ... Pedro Martinez!" Die Braunhaarige sah erneut runter, ehe sie die Wiese hinunter rannte und rief:, "Ryuu! Was machst du denn hier?!" Der Angesprochene nahm den Hund hoch und drehte sich zur Kleineren. "Hey, Chizuru.", grüßte er sie und schenkte ihr ein schwaches Lächeln. Das bemerkte die Schülerin natürlich sofort und seufzte, ehe sie sagte:, "Ryuu. Wir müssen reden." Der Schwarzhaarige nickte und ließ Pedro wieder runter. Dann ging er an den Rand und setzte sich ins Gras. Chizuru tat es ihm gleich und Beide schwiegen. Scheinbar wusste keiner der Beiden, wie er so anfangen sollte. Die Minuten verstrichen und keiner sagte etwas, bis der Größere antwortete:, "Zu deiner Frage. Shouta hat mich vorhin hierher gebracht. Wir wollten mit Pedro Gassi gehen, aber er meinte, er habe was vergessen und ich solle hier warten bis er wieder da ist." Chizuru musste sofort an Ayane und Sawako denken und nickte stumm. Jetzt fühlte sie sich, als wäre sie ihren Freundinnen schuldig mit Ryuu reinen Tisch zu machen. Sie atmete einmal tief ein, seufzte und sagte dann:, "Weißt du Ryuu, ich glaube ich habe etwas übertrieben, als ich mich mit dir stritt. Ich weiß nicht genau warum, aber es kam mir so vor, als hätte sich nicht geändert. Wir sind zusammen, aber wir verhalten uns genauso wie vorher, als wir es noch nicht waren. Da wollte ich einfach, dass wir uns gegenseitig mehr unterstützen, aber-" "Aber ich ging, weil ich nicht wusste, warum es dir auf einmal so ernst war. Und dann hat Pin dich ausgelacht und es kam dir so vor, als hätte ich dich im Stich gelassen.", unterbrach Ryuu seine Freundin, weil ihr irgendwie nicht die richtigen Worte einzufallen schienen. Chizuru nickte bloß stumm. Es legte sich einen Moment der Stille und Beide seufzten. "Vergessen wir die letzte Woche einfach komplett. Die Ferien stehen vor der Tür, da müssen wir und ja jetzt nicht mit Streitereien kaputt machen.", sagte Ryuu schließlich und Chizuru sah zu ihm auf. Mit so etwas hatte sie von ihrem Freund nicht gerechnet, doch sie lachte nur glücklich und nickte. Sie lehnte sich an ihren Freund und sah einfach weiter über den Fluss. Keiner der Beiden wollte nach Hause und so verbrachten sie Stunde um Stunde damit dort zu sitzen und einfach zu genießen, dass sie wieder normal miteinander umgehen und sprechen konnten. Derweil bei Ayane und Sawako Beide sind einen Umweg gegangen, weil sie sich schon dachten, dass ihre Freundin und Ryuu sich am Fluss treffen würden und sie nicht stören wollten. Der weg war etwas länger, weshalb sie jetzt erst beim Restaurant von Ryuus Vater ankamen. Sie betraten den Laden und blickten überrascht zu Kazehaya, der es sich an der Theke gemütlich gemacht hatte. Der Schwarzhaarige lächelte die Beiden an und sagte:, "Ich dachte mir schon, dass ihr auch herkommen würdet." Die beiden Mädchen gingen zu ihm und setzten sich ebenfalls, doch gerade als die Drei bestellen wollten hörten sie von draußen eine laute Stimme. Kazehaya fuhr erschrocken rum und wandt sich dann an den Ladenbesitzer, ehe er sagte:, "Onkel! Wir gehen hoch. Sag Pin bitte nicht, dass wir da sind." Ryuus Vater lachte laut und zwinkerte den Schülern nur stumm zu, woraufhin diese in Ryuus Zimmer verschwanden und den Abend dort verbrachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)