Live our lives von Tasha88 ================================================================================ Kapitel 73: serious ------------------- Kari biss sich unsicher auf die Unterlippe. "Okay", murmelte sie und sah zu Takeru. Der erwiderte ihren Blick unsicher. "Bist du dir wirklich sicher?", fragte er sie zum vermutlich zehnten Mal in der letzten halben Stunde. Kari spürte, wie ihr Herz in ihrem Brustkorb schlug. Viel zu schnell. Aber was sollte sie jetzt sagen? Auf der einen Seite nein, denn sie war sich nicht sicher. Sie war nervös. Auf der anderen Seite schrie alles in ihr ja. Sie wollte diese eine Sache unbedingt mit ihm erleben. Mit ihm alleine und mit sonst keinem Menschen auf der Welt. Und dann... dann konnte sie es ihm endlich sagen. Dann konnte sie ihm ihre wahren Gefühle gestehen. Und sie hoffte, dass er diese erwidern würde. Da sie kein Wort hervor bekam, nickte sie nur. i "Hika." Takeru trat zu ihr und griff nach ihrem Gesicht. "Willst du das wirklich?", fragte er erneut. "Takeru!", stöhnte sie auf, "du behandelst mich als wäre ich ein alter Mensch und hätte Demenz", versuchte sie ihn abzuwehren. Nun lachte der ihr gegenüber Stehende. "Vielleicht bist du ja alt." Kari sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Sofort hob Takeru seine Hände abwehrend nach oben. "In Ordnung, bist du nicht. Du stehst in der Blüte deines Lebens", witzelte er herum und ließ seine Hände anschließend wieder sinken. Bemerkte Kari es? Dass er nur Witze machte, damit sie abgelenkt war? Dass er abgelenkt war? Von dem, was sie vorhatten? Er konnte es nicht erklären warum genau, aber er war nervös. Das war er schon die ganze Zeit über gewesen, aber als sie vorher geschrieben hatte, dass ihre Eltern und Tai weg waren, da war das Gefühl noch stärker als sonst geworden. Er hatte sich gerichtet, die notwendigen Dinge eingepackt und war mit der U-Bahn zu ihr gefahren. Nun standen sie in ihrem Zimmer, total unsicher, was sie tun sollten. Die Seite von ihm, die unbedingt mit Kari schlafen wollte, schrie danach, sie einfach zu packen und zu küssen, ehe er sie aufs Bett drängte. Aber dann war da immer noch die nüchterne Seite von ihm, die es als Bedrohung ihrer Freundschaft ansah. Man könnte sagen seine Gefühle für Kari kämpften miteinander… ja, das sagte es wohl aus. "Hika", seufzte er leise auf, als er seine Entscheidung gefällt hatte, "vielleicht lassen wir es besser..." Noch bevor er sich erklären konnte, schüttelte sie ihren Kopf. "Du hast es versprochen!", beharrte sie, wie immer, darauf. "Ja schon... Aber... aber vielleicht nicht heute", erwiderte Takeru leise. Auf ihre anschließende Reaktion war er nicht gefasst gewesen. Seine Augen weiteten sich und sein Herz setzte einen Schlag aus, als sie nach seinem Arm griff, ihn nach unten zog und direkt auf den Mund küsste. Das hatte sie noch nie gemacht! Nicht von sich aus. Er war immer derjenige gewesen, der mit solchen Dingen begonnen hatte. Wie von selbst schloss er seine Augen und genoss den Kuss, genoss es, ihr so nahe sein zu können. Er zog sie wie von selbst in die Arme und vertiefte den Kuss gleich darauf. Kari spürte ihr Herz, das wild in ihrer Brust hämmerte. Sie versuchte, ihre Nervosität zu ignorieren und sich einfach nur auf den Kuss mit Takeru zu konzentrieren. Und das fiel ihr zum Glück nicht allzu schwer. Er zog sie enger an sich und auch bei ihm schien das Nachdenken in dem Moment ausgesetzt zu haben. Schließlich war es jedoch er, der den Kuss und die Umarmung löste. Er hatte seine Augen noch geschlossen und holte tief Luft, während seine Hände auf ihren Oberarmen lag. Könnte er es? Könnte er einfach mit ihr schlafen? Kaum dass er seine Augen öffnete, sah er in ihre, die ihn erwartungsvoll an sahen. Auch sie schien mit sich zu kämpfen. Ja oder nein... ja oder nein? "Hika...", murmelte er heiser. "Schlaf mit mir", hauchte sie ihm entgegen und das war der Punkt, in dem Takeru alle Bedenken über Bord warf. Er hatte sein über einem Jahr keinen Sex mehr gehabt! Und hier war die Person, wegen der es so gewesen war. Die Person, die ihm schlaflose Nächte und erregende Träume verursachte und die ihm jetzt anbot, seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen. "Keru", hauchte sie nun seinen Namen. Der Blonde zog sie erneut eng an sich und ließ alle seine Gefühle in diesen einen Kuss hinein fließen, den er ihr gab, während er sie zu ihrem Bett schob. Dort angekommen ließ er sich einfach fallen. Sein Herz schlug immer schneller. Behutsam küsste er das Mädchen neben sich. Seine Hände lagen noch ruhig auf ihrem Rücken. Das jedoch nicht lange, ehe er sie sanft zu streicheln begann. Er wollte sie spüren, er wollte alles von ihr. Sein Herz schlug immer schneller und auch sein Atem war beschleunigt. Warum verdammt nochmal war er nur so nervös? Es war doch nicht sein erstes Mal! Er hatte das Alles schon oftmals erlebt... Nein, gestand er sich dann ein. Es war zwar nicht sein erstes Mal, es war Karis erstes Mal. Und er wollte, dass es für sie perfekt war. Er wollte, dass es ihr gefiel, dass es für sie ein wundervolles erstes Mal werden würde. Und er musste gestehen, dass er nervöser war, als vor seinem eigenen ersten Mal! Er löste den Kuss und setzte sich auf. Kari folgte seinen Bewegungen mit großen Augen. Er konnte ihr die Nervosität ebenfalls ansehen, sie stand eindeutig in ihren Augen. Er lächelte ihr beruhigend zu, ehe er nach seinem Shirt griff und es sich über den Kopf zog. Als Karis Augen auf seinen nackten Oberkörper lagen, musste er unwillkürlich schmunzeln. Das Schmunzeln verging aber schnell wieder, als sie ihre Hand ausstreckte und sanft über seine Haut streichelte. Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, ehe er sich erneut neben sie legte und sie an sich zog. Während er ihr einen langen Kuss schenkte, spielten seine Finger mit dem Saum ihres Shirts. Immer wieder fuhr er mit seinen Fingern darunter und über ihren nackten Bauch. Er spürte, wie Kari sich unter ihm völlig entspannte. Dass er es langsam hatte angehen lassen, war auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen. Er griff erneut nach dem Saum und zog ihn langsam nach oben. Kari richtete sich auf und er konnte das Shirt ohne Probleme über ihren Kopf ziehen und zu seinem auf den Boden werfen. Seine Finger streichelten über die freigelegte Haut ihres Rückens, zogen sie erneut zu sich hinunter. Nun lag sie auf ihm, während seine Hände auf ihrem Rücken lagen. Kari sah ihm in die Augen und lächelte ihn an. Takerus Herz machte daraufhin einen Satz. Auch er musste lächeln. Es war einfach schön hier mit ihr. Es fühlte sich ... gut an ... richtig ... Takeru verbat sich, weiterhin über seine Gefühle nachzudenken. Sie waren beste Freunde, das hatten sie besprochen und so entschieden. Er legte eine Hand in Karis Nacken und zog sie zu sich hinunter. Anstatt sie zu küssen, ließ er nur ihre Stirn gegen seine sinken und blieb so einen Moment liegen. "Du bist süß”, flüsterte er. Seine Hand ließ er von ihrem Nacken langsam ihre Wirbelsäule hinuntergleiten. Er wusste, dass sie das mochte, das hatte sie von Beginn an. Und auch dieses Mal wirkte es. Kari ließ ein sanftes Aufstöhnen erklingen und schloss genüsslich ihre Augen. Er zog seine Hand bis zu ihrem Steißbein, ehe er sie wieder nach oben gleiten ließ. Bei ihrem BH-Verschluss stockte er einen Moment. Auch Kari versteifte sich über ihm leicht. Takeru zog seine Hand daraufhin ein Stück hinunter und legte sie auf ihren unteren Rücken. Mit seinen Lippen und seiner Zunge suchte er ihre und versuchte sie so abzulenken. Als Kari über ihm wieder anschmiegsamer wurde, griff er kurzerhand nach oben und löste den BH-Verschluss mit einer Handbewegung. Er löste den Kuss nicht sondern intensivierte ihn eher noch, während er die BH-Träger zur Seite strich und den BH dann zwischen ihren Körpern hervor zog. Langsam entkleidete er sie beide, Stück für Stück. Alles langsam und in einem Tempo, in dem Kari sich wohl fühlte. Er wollte, dass es ihr gefiel, dass sie sich bei ihm geborgen fühlte. Er wollte, dass es für sie ein wunderschönes Erlebnis war. Und er war glücklich, dass sie ihn dafür ausgewählt hatte, es mit ihr zu erleben. Irgendwann war es dann soweit und Kari lag nackt unter ihm. Er hatte sich gerade mit zitternden Händen ein Kondom übergestreift und sich dann zwischen ihre Beine gelegt. "Und... du bist dir wirklich sicher?", fragte er mit ebenso zitternder Stimme. Kari biss sich auf die Unterlippe und überraschte Takeru dann, in dem sie ihm gegen die Brust schlug. "Keru!", zischte sie. Daraufhin musste der Blonde lachen. Das hatte er so nicht erwartet. "In Ordnung Hika, ich frage ja nicht mehr", er wurde ernst, "ich frage wirklich nicht mehr", meinte er und beugte sich zu ihr. Einen Moment suchte er in ihren Augen nochmals nach dem Einverständnis und als er es fand, senkte er seinen Kopf endgültig und legte seine Lippen auf ihre. Langsam drang er in sie ein, darauf bedacht, ihr keine Schmerzen zuzufügen, sie nicht zu überfordern. Verdammt! Warum war er so nervös? Weil sie noch Jungfrau war? Er hatte auch schon mit anderen Mädchen geschlafen, für die es das erste Mal war. Also warum war das hier jetzt so besonders? Ihm war klar weshalb. Es ging hier um seine Hika. Um das Mädchen, das in ihm so viel mehr auslöste. Jedoch verbot er es sich, es beim Namen zu nennen. Das hier ... sie waren beste Freunde, mehr konnte und durfte es gar nicht sein. Er öffnete seine Augen und beobachtete das Mädchen unter sich. Sie hatte ihre Augen ebenfalls geöffnet, weit. Ihr Blick war ineinander gefangen, als er sich tiefer in sie schob. Plötzlich spürte er einen leichten Widerstand und Kari unter ihm versteifte sich, während sie ihre Hände in seine Arme krallte, mit denen er sich links und rechts von ihr auf den Unterarmen abstürzte. Takeru stoppte seine Bewegung. "Hika, sieh mich wieder an", sagte er leise. Kari öffnete ihre Augen erneut, die sie gerade zugekniffen hatte. Er lächelte sie ermutigend und liebevoll an. "Es tut nur ganz kurz weh, nur kurz. Und dann wird es wundervoll, ja?" Sie sah ihn immer noch unsicher an. "Vertraust du mir?", fragte er sanft. Etwas änderte sich in ihrem Blick. "Ja", antwortete sie fest, wenn auch mit leicht zitternder Stimme. "Dann tue das weiterhin", gab der Blonde daraufhin von sich und als sie nickte, beugte er sich zu ihr, um sie in einen Kuss zu verwickeln. Dann nahm er seine Bewegung wieder auf und drang weiter in sie ein. Er spürte, wie der Widerstand nachgab und Kari unter ihm sich erneut verkrampfte. Als Takeru ganz in ihr war, hielt er erneut in seiner Bewegung inne. Er wollte, dass sie sich an ihn gewöhnte. Als sie sich wieder entspannte, fing er langsam an, sich aus ihr zurück zu ziehen und erneut in sie einzudringen. Dabei behielt er sie genau im Auge. Er würde aufhören, wenn es ihr nicht gut ging. Bei seinen Bewegungen hatte sie ihre Augen wieder geschlossen. "Keru...", seufzte sie plötzlich und einen Moment dachte er, dass er ihr weh getan hatte. Das schien aber nicht so zu sein, denn plötzlich drängte sie sich ihm entgegen, kam seinen Bewegungen entgegen. Takeru spürte, wie sich ein Lächeln über sein Gesicht zog und auch er schloss seine Augen, um sich nur auf seine Empfindungen zu konzentrieren. Er veränderte seinen Winkel leicht und gleich darauf keuchte Kari überrascht unter ihm auf. Takeru intensivierte seine Bewegungen und versuchte diesen Punkt in ihr nochmal zu treffen. Das schien ihm zu gelingen, denn Kari stöhnte unter ihm auf. Sie versuchte ihm mehr entgegen zu kommen, ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Sie erinnerte sich an das Gefühl, das er bereits mehrmals in ihr ausgelöst hatte, aber das hatte sie so intensiv nicht erwartet. Es fing prickelnd an, vervielfachte sich und sandte Blitze in ihren ganzen Körper. Und dann explodierte es plötzlich und ließ sie Sterne sehen. Ihr ganzer Körper zitterte, während sie sich an Takeru festklammerte. Leider war es viel zu schnell wieder vorbei und sie ließ sich zurück sinken. Takeru hatte gespürt, wie sie sich um ihn herum rhythmisch zusammen gezogen hatte. Und das reichte aus, um auch ihn noch weiter auf die Klippe zu zu treiben. Nur noch zwei, drei Stöße, dann kam auch er mit einem tiefen Grollen. Erschöpft blieb er auf Kari liegen, hatte seinen Kopf neben ihr in das Kissen gedrückt und atmete schwer. Kari streichelte gedankenverloren über seinen Rücken. "Keru?", brachte sie irgendwann hervor. "Hmm...?", ertönte aus dem Kissen. "Das war schön", gab sie leise von sich. Der Blonde musste leise auflachen. "Dann bin ich doch froh", murmelte er, stemmte sich hoch und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Kari unter ihm versteifte sich einen Moment ... Beschützerkuss. Takeru zog sich aus ihr zurück und schwang dann seine Beine über den Bettrand. Kari sah ihm mit großen Augen hinterher. Er trat zur Seite und griff nach ein paar Taschentüchern, ehe er das Kondom entsorgte und sich säuberte. Er konnte Kari nicht ansehen. Wenn sie ihm in die Augen sehen würde, dann würde er erkennen, wie sehr es ihn mitnahm. Vielleicht lag es daran, dass er schon lange keinen Sex mehr gehabt hatte, aber es hatte sich noch nie so gut angefühlt wie mit ihr. Seine Gefühle spielten momentan verrückt. "Du... du hast etwas geblutet", brachte er mit kratziger Stimme hervor, "da musst du dir aber keine Sorgen machen, das ist völlig normal beim ersten Mal." Kari setzte sich langsam auf und zog ihre Bettdecke nach oben, um ihre Blöße zu bedecken. Ihr Herz schlug schon fast schmerzhaft in ihrem Brustkorb. Warum war er so abweisend? Hatte es ihm nicht gefallen? War sie so schlecht gewesen? Unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Sie sollte es ihm einfach sagen, sie sollte ihm sagen, was sie für ihn empfand. Und dass das hier für sie viel mehr war, als nur Erfahrungen zu sammeln. "K-Keru?", brachte sie stotternd hervor. Der Angesprochene runzelte bei ihrem Tonfall seine Stirn. Was war los? Ihre Stimme klang so unsicher. Wollte sie ihn nicht mehr sehen? "Hika?", bemühte er sich neutral zu klingen und drehte sich zu ihr um. Noch ehe er ihr in die Augen sehen konnte, griff er nach seiner Boxershort um sie sich überzuziehen. Während er das tat, fing sie an zu reden. "Ich... ich muss dir etwas sagen." "Und was?" Takeru hielt in seiner Bewegung inne und sah verwundert auf. Kari war nervös und unsicher, das konnte er ihr ansehen. Ihre Hände waren an ihrer Brust in die Bettdecke verkrampft, sodass man die weißen Fingerknöchel sehen konnte, ihre Augen waren weit aufgerissen und sie schien krampfhaft nach Worten zu sehen. Sie biss sich noch einmal auf die Unterlippe, dann sah sie ihn an. "Takeru ... ich ... ich habe mich in dich ver..." Noch ehe sie die Worte zu Ende bringen konnte, wurde ihre Zimmertüre aufgerissen. "Küken, kannst du ..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)