Mein Herz gehört dir von Nami88 ================================================================================ Kapitel 4: Wiedersehen mit der besten Freundin ---------------------------------------------- KAPITEL 4 WIEDERSEHEN MIT DER BESTEN FREUNDIN Am Morgen wurde ich unsanft von meinem Kwami geweckt die um mich herum flog. „Marinette aufstehen, dein Handy klingelt schon die ganze Zeit“ „Na und lass es doch klingeln“ Schnell zog ich mir meine Bettdecke wieder über den Kopf, aber Tikki schien andere Pläne zu haben und zog mir die Decke weg. Genervt schaute ich sie an und stand wiederwillig auf. Bei meinem Handy angekommen wurde gerade aufgelegt. Na toll, da hätte ich auch liegen bleiben können. Ich schaute nach wer mich am frühen Morgen schon stört und sah Alya ihr Name auf dem Display. Schnell rief ich sie zurück und es dauerte auch nicht lange ging sie ran. „Hey Alya was gibt es das du mich so früh weckst?“ ………. „Gut da weiß ich Bescheid, bis gleich“ Ich legte auf und ging gefolgt von Tikki ins Bad. „Und was wollte Alya?“ „Sie bringt frische Brötchen und Croissants mit und ich soll schon mal Kaffee kochen und den Rest machen damit wir nachher zusammen Frühstücken können“ Schnell habe ich mich gewaschen und da wir nachher hier räumen, entschied ich mich für eine Pinke Jogginghose und ein Schwarzes Top. Als ich runter in die Küche ging, war es gerade mal halb neun. So früh aufstehen und das an einem Samstag, aber wir haben heute noch einiges vor und da ist es wohl ganz gut wenn wir so früh anfangen. Ich setzte Kaffee an und fing an den Tisch zu decken, als ich fertig war gab ich Tikki noch Kekse damit sie sich auch stärken kann und kurz nach neun klingelte es auch schon an der Haustür. Ich machte diese auf und ehe ich reagieren konnte fiel mir Alya um den Hals. Ich musste aufpassen dass wir beide keine Bekanntschaft mit dem Fußboden machten und als ich mich gefangen habe, erwiderte ich zu gerne die Umarmung. „Du glaubst nicht wie ich dich vermisst habe. Fünf Jahre ohne dich waren echt schrecklich“ „Ich habe dich auch vermisst, aber jetzt bin ich ja wieder da und so schnell wirst du mich nicht mehr los“ Wir mussten Lachen und als wir uns lösten, brachte Alya die Brötchen zum Esstisch. „Wow du hast es hier wirklich schön und die kannst du dir wirklich leisten?“ „Ja, ich habe gut verdient in LA und für den Preis musste ich nicht zweimal überlegen. Eigentlich ist die Wohnung für den Preis und diese Lage fiel zu günstig, aber Liam hat sich den Vertrag durchgelesen und gesagt das ich mir keine Sorgen machen muss. Später habe ich dann erfahren das ein Wohlhabendes Ehepaar die Besitzer des Hauses sind und deswegen nicht so viel verlangen“ „Und was hat dich das Schmuckstück gekostet?“ „125000 Euro, normaler weiße geht nichts unter 200000 für so eine Wohnung“ Schockiert schaute mich Alya an und ich konnte nur grinsen. „125000 Euro und die hattest du dir in den letzten fünf Jahren erspart? Und dann auch noch die Möbel“ „Naja alles habe ich nicht von meinem Ersparten gekauft, meine Großeltern aus Shanghai haben seit meiner Geburt ein Sparbuch für mich gemacht und zu meinem Abschluss damals habe ich es bekommen, da waren 80000 Euro drauf, sie haben Monatlich immer was gespart und das war auch ein Grund warum ich mir die Wohnung leisten konnte“ Bevor wir mit dem Frühstück angefangen haben, führte ich meine beste Freundin erst einmal rum und sie kam aus dem Staunen einfach nicht raus. Alleine mein großes Badezimmer und das Ankleidezimmer haben es ihr angetan. „Ich würde sagen wir fangen mal an mit Essen, wir haben ja noch einiges vor“ Alya nickte und schon fingen wir an mit Frühstücken. Alya erzählte mir mit Begeisterung was in den letzten Jahren alles so passiert ist und auch von Nino seinem Antrag vor einem Jahr. Ich habe es ja damals nur per Telefon erfahren und mich schon damals total für beide gefreut. Seit der Sache mit Animan wo ich die zwei in einem Käfig eingesperrt hatte, waren sie zusammen, auch wenn sie es am Anfang nicht so gezeigt haben, aber das da was lief sah man ihnen dennoch an. Wenn sie wüsste dass ich sie damals eingesperrt habe, sie würde ausflippen, aber sicher im positiven Sinne. „Sag mal Alya was ich dich fragen wollte, warum hast du mir nie gesagt das Adrien sich von Chloè getrennt hat?“ „Ich wusste nicht das dich das Interessiert, immerhin bist du mit Liam zusammen, oder besser gesagt du warst zu der Zeit noch mit Liam zusammen. Aber woher weißt du das eigentlich?“ „Von Adrien, er hat es mir gestern gesagt“ Plötzlich verschluckte sich Alya am Kaffee und bekam einen Hustanfall. Schnell klopfte ich ihr auf den Rücken und auf meine Frage ob es besser geht nickte sie nur. „Wie er hat es dir gestern gesagt? Habe ich irgendwas verpasst?“ „Das ist eine witzige Geschichte. Als ich gestern meine Kisten hoch getragen habe, habe ich die Bordsteinkante übersehen und bin drüber geflogen und direkt in Adrien seine Arme“ „Und da kommt ihr gleich auf Chloè zu sprechen?“ „Es geht ja noch weiter. Jedenfalls wollte er mir beim tragen helfen und da habe ich erfahren das wir Nachbarn sind, natürlich dachte ich Automatisch das ich dann auch Chloè als Nachbarin habe und dann hat er mir erst einmal erzählt das er Schluss gemacht hat“ „Und? Erzähl weiter, ich will jedes schmutzige Detail wissen“ Sofort wurde ich rot. Was sie schon wieder denkt. „Nichts weiter, er brachte den Karton in die Wohnung und dann hat er mir angeboten meine Wohnwand aufzubauen und als Gegenleistung habe ich ihn zum Abendessen eingeladen und wir hatten einen schönen Abend wo wir nur Geredet haben“ Die Aktion dass ich nur mit einem Handtuch vor Adrien stand lasse ich mal lieber weg. Aber Alya ihr grinsen verheißt nichts Gutes. Ich kenne das Grinsen, das war früher immer so wenn sie versucht hat mich und Adrien zusammen zu bekommen. „Alya was immer du auch gerade denkst, lass es sein“ „Ich weiß nicht wovon du redest“ „Hör mal, ich habe damit abgeschlossen und will mich nicht wieder in irgendetwas stürzen wo es eh kein Happy End gibt. Ich wurde damals schon Enttäuscht und möchte das ganze nicht noch einmal durch machen“ „Aber ihr seid so ein süßes Paar und würdet Perfekt zusammen passen“ „Bitte Alya, verspreche mir dass du nichts machst“ Ich schaute ihr ernst in die Augen und mit einem Seufzen nickte sie das sie Verstanden hat. „Danke Alya“ „Kein Problem, aber mal was anderes, ich hätte da ein kleines Attentat auf dich vor“ Sofort zog ich eine Augenbraue hoch und schaute fragend zu Alya. „Ich wollte fragen ob du mir mein Hochzeitskleid nähen würdest?“ Sofort weitete ich meine Augen, damit hätte ich nie gerechnet. „Was ich? Natürlich nähe ich dir dein Hochzeitskleid, ich fühle mich geehrt. Hast du bestimmte Vorstellungen oder Wünsche? Wann soll es fertig sein? Bist du eher für viel Tüll oder weniger? Traditionell weiß? Oder lieber Cremefarben? Oder was Ausgefallenes wie Rot oder Grün, natürlich nicht komplett nur als Highlight mit eingearbeitet. Ich glaube es nicht, gerade habe ich so viele Vorstellungen und“ „Stopp stopp stopp, ganz ruhig. Ich freue mich ja das du gerade einige Ideen hast, aber wir Heiraten erst im Herbst, also hast du noch fünf Monate Zeit und bevor du dir jetzt schon Gedanken darüber machst, denk dran wir wollen deine Wohnung einräumen, immerhin kenne ich dich gut genug das ich weiß das du am liebsten gleich los legen möchtest“ Verlegen kratzte ich mir im Nacken und lächelte. „Außerdem müssen wir schauen wegen der Größe, immerhin nehme ich bis dahin noch einiges zu“ „Warum nimmst du zu? Oh mein Gott, bist du etwa?“ Sie lächelte mich an und nickte nur. „Im zweiten Monat“ Sofort sprang ich auf und fiel ihr um den Hals. „Glückwunsch Alya, ich freue mich ja so für dich, für euch. Aber warum hast du nicht früher schon was gesagt?“ „Ich wollte dir das alles Persönlich sagen, oder dich fragen. Da gibt es auch noch eine Sache die ich dich fragen wollte. Würdest du mir die Ehre machen und meine Trauzeugin sein?“ „Was für eine Frage, natürlich möchte ich“ „Das freut mich und jetzt wo wir fertig mit Essen und reden sind, würde ich sagen wir beginnen mit der Aktion, Kisten ausräumen und deine neue Wohnung auf Vordermann bringen und falls wir was aufbauen müssen, weiß ich ja wo du hin gehen kannst“ Sie zwinkerte mich an und wieder fing mein Gesicht an mit Glühen. Schnell räumten wir das Frühstück weg und packten die Kartons aus. Alya kümmerte sich um das Wohnzimmer und ich verstaute meine ganzen Klamotten und Schuhe, sowie Mützen in meinem Ankleidezimmer. Meine Stoffe brachte ich in mein Büro wo ich mir extra ein Regal für diese gekauft habe, sowie einen Nähtisch und eine Kommode für die ganzen Knöpfe, Nadeln und anderen Kleinkram. Als ich soweit fertig war ging ich erst einmal zu Alya die in der Küche mein Geschirr aufwäscht. Ich stellte mich zu ihr und trocknete alles ab und nebenbei quatschten wir über die alten Zeiten. Gegen fünf verabschiedete sich Alya dann von mir da sie noch mit ihrer Schwiegermutter verabredet war und sich Zuhause noch Duschen und umziehen wollte. Ich kümmerte mich dann noch um mein Schlafzimmer wo jedoch nicht viel zu machen war. Ich räumte die Bettwäsche in eine Truhe die vor meinem Bett Stand und packte meine Socken und Unterwäsche in die Kommode die rechts an der Wand stand. Noch etwas Deko und Pflanzen müsste ich mir auch holen, sonst sieht es doch etwas trist aus. Zu letzte war dann mein Bad dran, ich verstaute die Handtücher und packte meine ganzen Hygiene Artikel ins Regal. Dann hing ich noch ein Fischernetz über der Wanne auf so als kleines Highlight und schon war ich fertig. Die Kartons packte ich so gut es ging zusammen und schaffte sie runter zum Müll. Zum Glück geht der Fahrstuhl wieder, noch einmal die ganzen Treppen hätte ich nicht überlebt. Nachdem ich dann alles gewischt und abgesaugt hatte, schloss ich den Fernseher und die Musikanlage an und gegen zehn war ich mit allem fertig. „Und Tikki was sagst du zu unserem neuen Heim?“ „Es ist wunderschön Marinette“ „Ich habe auch eine kleine Überraschung für dich, komm mal mit“ Ich ging in mein Schlafzimmer und bei meiner Kommode blieb ich stehen und schob einen kleinen Vorhang zur Seite. „Das ist dein reich, wenn du mal alleine sein willst oder ich Besuch bekomme kannst du dich hier her zurück ziehen“ Zum Vorschein kamen zwei fächer wo ich einen Tisch hingestellt hatte wo Kekse drauf lagen und eine kleine Couch, sowie ein Bettchen und ein selbst genähtes Kissen. Mein kleiner Kwami flog sofort dort hin und schaute sich begeistert alles an. Ich musste schmunzeln als ich sie beobachtet habe und sofort nahm sie sich einen Keks und setzte sich auf das Kissen. „Danke Marinette es ist wirklich schön“ Ich lächelte sie an und ging ins Bad um zu Duschen, als ich fertig war zog ich mir meinen Pyjama an und holte mir etwas Gebäck aus der Küche was mir mein Vater gestern fertig gemacht hat. Zufrieden über das heute geschaffte setzte ich mich auf die Couch und schaute noch etwas Fernsehen, ehe ich mich ins Bett legte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)