Mein Herz gehört dir von Nami88 ================================================================================ Kapitel 1: Endlich wieder zurück -------------------------------- KAPITEL 1 ENDLICH WIEDER ZURÜCK Ich stand gerade in meinem Zimmer und packte die letzten Sachen in Kartons. Tikki schwirrte mir die ganze Zeit um den Kopf und war ziemlich aufgeregt was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich bin froh dass mich Tikki nach dem Kampf nicht verlassen musste, immerhin wurde sie in der Zeit zu einer guten Freundin und wenn sie weg wäre, würde ein Teil von mir fehlen. „Na Tikki freust du dich schon auf Paris?“ Sie setzte sich auf einen bereits fertig gepackten Karton und nickte. Ob Cat Noir seinen Kwami auch noch hat, aber bestimmt, immerhin gehören die zwei zusammen und wenn der eine wieder Versiegelt wird, muss es auch der andere. Als ich alles fertig hatte, machte ich mir einen Kaffee und setzte mich mit einen Teller Keksen auf den Balkon. Tikki kam sofort angeflogen und schnappte sich einen, ehe sie sich auf das Geländer setzte. „Ich werde die Aussicht vermissen. Direkt am Meer zu wohnen hat schon was, vor allem wenn die Sonne untergeht und alles in ein Rot Orange getaucht wird. Hier konnte ich mir immer die beste Inspiration holen“ „Das kannst du auch in Paris das weiß ich und wenn du eine schöne Aussicht willst, verwandel dich einfach und gehe auf den Eiffelturm oder auf Notre Dame, da ist die Aussicht auch Umwerfend“ Ich lächelte Tikki an, sie hat recht, dank Ladybug kann ich dahin wo ich als Marinette nicht hin kann, jedenfalls dann wenn keiner da ist. Ich freue mich auch schon meine Eltern und meine Freunde wieder zusehen. In den fünf Jahren war ich nur einmal Zuhause und das war nach dem ersten Studienjahr. Wie es wo allen geht? Zwar hält mich Alya immer auf den laufenden aber das ist nicht dasselbe. Von ihr habe ich auch erfahren das Adrien und Chloè zusammen sind, was mich eigentlich nicht wundert, immerhin waren die zwei auch zusammen auf dem Abschlussball. Ich weiß nicht was er an ihr findet, laut Alya soll sie immer noch so eingebildet und selbstverliebt sein. Aber so ist das halt, reich gehört zu reich. Was soll Adrien auch mit einer einfachen Bäckerstochter wie mir? Alya sagte damals zu mir, dass er mich nicht verdient hat, erst recht nicht wenn er sich für eine wie Chloè entscheidet. Den Abschlussball habe ich mir trotzdem nicht vermiesen lassen. Nathaniel hatte mich damals gefragt ob ich mit ihm zusammen hin gehe und ich habe gerne zugestimmt. Durch ein Kunstprojekt haben wir sehr viel Zeit zusammen verbracht und da lernte ich ihn von einer anderen Seite kennen. Er war auch der erste Junge mit dem ich damals geschlafen habe und wir wollten sogar eine Fernbeziehung versuchen, jedoch habe ich nach einigen Wochen erfahren das er etwas mit einer anderen hat und habe daraufhin die Beziehung beendet. Das war sicher auch ein Grund warum ich vor vier Wochen mit Liam Schluss gemacht habe. Er ist der Sohn des Bürgermeisters der Stadt und auch der Neffe eines Berühmten Modedesigners wo ich nebenbei gearbeitet habe. Dadurch habe ich ihn auch kennen gelernt. Tollpatschig wie ich war und leider immer noch bin, musste ich damals Kaffee für eine Besprechung holen und da ich doch etwas spät dran war rannte ich in die Firma und natürlich voll in Liam rein. Damals war der ganze Kaffee auf ihn geschüttet wurden. Mir war das so Peinlich, auch wenn er mich nur angelächelt hat und sagte dass es nicht schlimm ist. Ich sammelte die Becher ein und verabschiedete mich, ehe ich neue holte. Als ich dann mit einer kleinen Verspätung im Besprechungszimmer ankam, blieb mir die Luft fast weg als er dort saß und mit dem großen Chef was besprach. Danach habe ich erst einmal erfahren wer er wirklich ist, wobei ich mich noch tausendmal Entschuldigt habe. Ich habe eigentlich damit gerechnet das ich jetzt raus geschmissen werde, aber anstelle das das passierte hat er mich Abends zum Essen eingeladen und so kam eins ins andere. Wir waren zwei Jahre zusammen, bis ich Schluss gemacht habe. Er wollte in LA bleiben und ich zurück nach Paris. Natürlich Verstand er die Situation das ich keine Fernbeziehung möchte, was auch an dem Vorfall mit Nathaniel lag und ich war froh als er mir gesagt hat das wir trotzdem Freunde bleiben. Ich fliege sogar in dem Privatjet seines Vaters zurück und ich habe auch ein gutes Arbeitszeugnis seines Onkels bekommen. Auch wird in dem kommenden Herbst/ Winter Katalog einige meiner Designs dabei sein, wo ich zwanzig Prozent des Gewinnes bekomme. „Marinette kommst du? Wir müssen los“ Ich schreckte aus meinen Gedanken und schaute zum Geländer wo Tikki nicht mehr saß, anscheinend hat sie sich rechtzeitig Versteckt. Ich drehte mich zu Liam um, der lächeln in meinem Zimmer stand. „Ja ich komme gleich“ Er nickte und nahm noch einen Karton ehe er aus dem Raum Verschwand. Ich ging ebenfalls und nahm mir noch den letzten Karton, ehe ich mich noch einmal im Zimmer umsah. Als mein Blick auf den Spiegel fiel, musste ich lächeln, ich habe mich ganz schön verändert, von dem Schüchternen Mädchen war nichts mehr zu sehen, jetzt stand hier eine Selbstbewusste junge Frau und auch meine Haare sind viel länger geworden, sie reichen mir jetzt bis über den halben Rücken, jedoch liebe ich immer noch meine zwei Zöpfe, daher habe ich sie auch heute wieder so gebunden. Ich lächelte und schaute in meine kleine Umhängetasche nach Tikki die mich anlächelte. „Bereit Tikki?“ Sie nickte und schon verlies ich die Wohnung. Unten angekommen stand schon der Wagen von Liam da, ich gab ihm den Karton und verabschiedete mich von meinen drei Mitbewohnern. Ich umarmte jeden und wünschte ihnen alles Gute, ehe ich einstieg und wir zum Flughafen fuhren. Da ich im Privatjet fliege können auch meine Kartons mit, sonst hätte es sicher einige Wochen gedauert bis sie in Paris angekommen wären, wenn sie es überhaupt jemals geschafft hätten. Eine Wohnung habe ich auch schon gefunden und einige Möbel müssten auch schon dort sein, jetzt fehlen nur noch die Wohnwand und meine Büromöbel die ich aus LA mit bringe. Einige Mitarbeiter von Liam`s Vater bringen die restlichen Kartons ins Flugzeug und ich verabschiedete mich von ihm. „Danke noch einmal für alles was du für mich getan hast, auch dass ich mit eurem Privatjet fliegen darf“ „ Das ist doch selbstverständlich, immerhin will ich dass du es so bequem wie möglich hast“ Ich lächelte ihn an und Umarmte ihn was er sofort erwidert hat. „Pass auf dich auf“ „Du auch und melde dich sobald du in Paris gelandet bist“ Ich nickte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Tschau Süße und alles Gute“ Ich drehte mich um und verschwand Richtung Flugzeug. Ich wollte nicht dass er sieht dass ich weine, denn der Abschied tat doch ganz schön weh. Ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt und neue Freunde dazu gewonnen, neue Erfahrungen gemacht und auch neue Seiten an mir entdeckt. Im Großen und Ganzen muss ich sagen das LA eine andere Marinette aus mir gemacht hat und das im positiven Sinne, aber jetzt freue ich mich auf Zuhause. Hosted by Animexx e.V. 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