Star-Crossed von Shi-Deva ================================================================================ Kapitel 10: Elusive Friend -------------------------- {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} “Wieso genau Sunagakure?” “Es war eigentlich nicht geplant, nach Sunagakure zu gehen. Vielmehr hat es sich während dem Weg so ergeben. Wir gingen durchs Feuerreich und ich habe mir überlegt, wo wir hingehen könnten.” “Und du kamst auf Sunagakure...?” “Ich kann dazu nichts sagen, es ist, wie es ist. Gaara und seine Geschwister waren mir während dem Weg eingefallen und ich wollte nur einmal sehen, wie es in Sunagakure so ist. Deswegen sind wir dort hin, wobei Tayuya davon nicht gerade begeistert war.” “Weil Temari sie besiegt und sich ihren Arm geschnappt hat, richtig?” “Ha Ha....richtig. Ich habe sie ein wenig überreden müssen...” “Wundert mich eigentlich nur, dass du es überhaupt geschafft hast. In Kirigakure hast du aber wohl genug Pluspunkte gesammelt, als du gearbeitet hast und sie nicht. Hinzu kommt, dass DU nun derjenige mit dem Geld bist und wieso sollte sie das gemachte Nest verlassen?” Erneut lachte Naruto schwach. “Wie dem auch war, ich sagte bereits, dass es eine eher gute Idee war, oder?” “Das hast du, aber wieso?” “Tayuya und Temari könnten Frieden schließen!” “Oh Gott...” Der Hokage lehnte sich nach vorne zu ihrem Schreibtisch und verdeckte mit ihren Händen ihr Gesicht, während sie sich mit dem Ellbogen auf der Tischplatte abstützte. Der Bengel vor ihr hängte wirklich nicht an seinem Leben, oder? Sie hat den Bericht gelesen und eine kurze Zusammenfassung von der Person, welche Temari ist. Davon allein konnte sie sich ausrechnen, wie diese Idee von Naruto verlaufen war. “Nach einer längeren Reise sind wir angekommen. Wir haben uns ein billiges Apartment...” “Sehr gut! Nur weil du nun Geld hast, heißt es nicht, dass du es verschwenden musst!” Nicht wie andere, aber Tsunade fügte diesen Kommentar nicht hinzu. Sie wusste am besten, wie sie war und genau deswegen wollte sie nicht, dass Naruto in diesem Punkt wie sie wurde. “...Wir haben uns ein billiges Apartment besorgt und haben ein paar Tage Sunagakure erforscht.” “Einen scheiß haben wir erkundet! Du warst die ganzen Tage in den Restaurants und hast damit nicht aufgehört, die Spezialitäten von Sunagakure zu spachteln. Ich schwöre, es hätte mich auch nicht gewundert, wenn du eine Karte mit all den Restaurants hattest und sie abgehakt hast. Alles was wir erkundet haben, war jedes einzelne Restaurant, also laber hier nicht so einen Scheiß.” “Ha Ha...” Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf, doch stritt er die Anschuldigungen von Tayuya nicht ab, war es leider die Wahrheit. “E war auch nicht so, als wärst du nicht mit mir gegangen und hast auch in jedem Restaurant gegessen....” “Tch!” Die launische Dame wendete sich wieder dem Fenster zu. “Als wir dann ein Restaurant verlassen haben, ist uns Kankuro über den Weg gelaufen. Klar hat er mich nicht gehen lassen und sofort mit zu Gaara genommen.” Naruto schwieg einen Moment. “Obaasan, wusstest du, dass Gaara sich total verändert hat und die Rede davon war, dass er der nächste Kazekage werden könnte?” “Nun was soll ich sagen? Ich erinnre mich, damals um die Zeit vage Gerüchte gehört zu haben, aber habe ich dem nicht sehr viel vertrauen geschenkt. Es hat mich auch überrascht, als ich ein Jahr später die Benachrichtigung erhalten habe, dass Sunagakure einen Kazekage gewählt hat, besonders weil er so jung war und es Gaara war.” “Wir redeten miteinander und fragte mich das Übliche. Ich erklärte es ihm, die gekürzte Fassung natürlich, und er war damit zufrieden.” “Beim besten Willen, aber ich verstehe einfach nicht, weswegen die Kage die offensichtliche Lüge so schnell von dir akzeptieren. Jeder sieht doch, dass bei dieser Story was nicht stimmt....” “Vielleicht liegt es an meinem Charme?” “Träum weiter, Naruto.” “Ouch....Jedenfalls kam es, wie es kommen musste und Temari erschien. Es war nicht seltsam, dass sie in ihrem eigenen Haus erschien, aber war es doch Recht plötzlich. Ihre erste Frage, was ich in ihrem Haus mit dieser Person tat. Ich erklärte es ihr zwar, aber konnte man die Funken fliegen sehen, wenn die Beiden sich ansahen.” Er kratzte sich am Kopf und seufzte. “Ich war die ganze Nacht wach. Gaara hatte uns eingeladen hier zu übernachten, da sie genug Räume hatten, aber war das ein Fehler. Gegen Abend wurde die Situation mit Temari und Tayuya nicht besser. Aus Angst war ich die ganze Nacht auf einem Stuhl in Tayuya´s Zimmer gesessen, um sicher zu gehen, dass nichts passierte.” “Klingt hart.” “Es klingt nicht nur hart, es war hart, die ganze Nacht wach zu bleiben! Am nächsten Tag bin ich direkt zu Gaara und habe ihn gebeten, mit seiner Schwester zu reden, aber hielt er sich aus dieser Situation heraus.” “Er ist klüger als du, Naruto.” “Aber tat es ihm trotzdem Leid, dass ein Freund von mir wegen seiner Schwester einen Arm verloren hat.” Zufrieden nickte Tsunade, als ihr Blick zu Tayuya schweifte. “So ist es dazu also gekommen, ich habe mich darüber schon gewundert, weshalb sie plötzlich wieder einen Arm hat. Sie hat also eine Prothese aus Sunagakure erhalten.” Naruto lehnte sich mit dem Oberkörper nach vorne und lächelte glücklich. “Das ist richtig und es ist nicht irgendeine Prothese! Es ist eine wirklich extrem Gute. Zu diesem Zeitpunkt wird man kaum eine Bessere finden! Tayuya, zeig ihr sie!” Die Bitte an das Mädchen fiel auf taube Ohren, als sie keine Anzeichen machte, sich zu bewegen. Davon verlor Naruto aber nicht seine Freude, fragte sie stattdessen nur noch einmal. “Bitte Tayuya, für mich?” Sekunden vergingen und man hörte aus ihrem Mund einen undefinierbaren Laut, was wohl der Stand ihre Irritation widerspiegeln sollte. Sie öffnete den Reißverschluss an ihrem Pullover und brachte dem Arm aus seinem Ärmel. Bei dieser Gelegenheit konnte Tsunade auch sehen, was das Mädchen unter ihrem Pullover trug. Im Vergleich zu dem Rest ihrer Kleidung, besser gesagt ihre untere Hälfte, stand dies in nichts nach. Unter ihrem Pullover trug sie ein weißes, enganliegendes Tank Top, dass einen weiten Armausschnitt hatte. Das weiße Top hatte auf der linken Seite 2 senkrechte, schwarze Streifen und an der Position ihres Herzens hatte sie das Logo von dem Uzumaki Clan. Eigentlich dachte Tsunade, das würde schon reichen, sie hatte die Nachricht verstanden. Tayuya hatte einen Körper, wofür man sie nur beneiden konnte und sogar der Hokage selbst musste das einsehen, doch übertrieb es Tayuya damit, ihn zur Schau zu stellen. Wenn sie ihren Pullover nicht trug, schrie einfach alles nach “Sexyness”. Das Tank Top zeigte von ihrer Oberweite ohnehin schon genug, da musste sie nicht noch einen drauf setzen. Tsunade wusste nun auch, weswegen sie ein Tank Top mit weitem Armausschnitt trug, hatte das Mädchen darunter doch einen trägerlosen, schwarzen BH an, welchen man dadurch sehr gut sehen konnte. In Zusammenhang mit dem weißen Top und ihrer Haut machte es einen.... Tsunade seufzte. Tayuya hatte das vollkommene Femme fatale Aussehen. Im gleichen Moment machte sie sich auch Sorgen und fragte sich, wie tief sie ihre Krallen in Naruto stecken hatte und wie sehr sie ihn manipulierte. Sie musste diese Situation sehr gut im Auge behalten.... “Siehst du!” Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder ihrem Arm und im selben Moment entwich ihr der Atem. “Was....” “Siehst du!? Es ist so gut, dass man fast keinen Unterschied feststellen kann, nicht wahr!?” Es war, wie es Naruto sagte, aber war dieser Arm ein Meisterwerk. Nur bei Genauerem hinsehen konnte man erkennen, dass es sich um einen falschen Arm handelte – dieses Ding musste ein Vermögen gekostet haben. “Naruto, bist du wissentlich nach Sunagakure gegangen, um ihr eine Prothese zu besorgen?” “Hahah...” Unruhig wanderte sein Blick umher und er vermied es, sie anzusehen. Er benötigte nichts mehr zu sagen, sie hatte seine Antwort. “Aber ist es nicht so, wie du denkst! Ich habe dafür überhaupt nichts bezahlt!” “.....?” Der Hokage wusste es, sie wusste es einfach, aber hätte sie an dem Punkt einfach aufhören sollen, Naruto zu unterschätzen... “Amüsiere mich und erzähl mir die Geschichte dazu...” Während Tayuya wieder alles an seinen richtigen Platz brachte und ihren Pullover anzog, setzte Naruto seine Geschichte fort. “Gaara tat es Leid, dass ein Freund von mir wegen seiner Schwester einen Arm verloren hat und wollte es wieder gut machen. Gaara führte Tayuya und mich zu einer alten Frau namens Chiyo.” “Chiyo!” Tsunade stockte der Atem und nun machte es Sinn, weswegen diese Prothese solch eine Qualität hatte. “Gaara redete mit ihr und erklärte es ihr, aber lehnte sie ab.” “Verständlich, ich erinnere mich an sie und wusste, wie sie sein konnte. Sie wird niemanden von einem anderen Dorf ohne großen Grund behilflich sein.” “Dieser Vollidiot hier wäre deswegen fast gestorben.” Der Kopf des Sannin schnellte mit einen knacken zu Tayuya. “Den ganzen Tag hatte er davon gelabert, wie er mit diesen 3 Stooges von Suna befreundet war, aber hörte sie ihm gar nicht mehr zu. Danach fing er davon an, dass er sich von dieser Position nicht rühren würde, bis sie mir eine Prothese herstellen würde. Dummes Gelaber von wegen er würde alles für mich machen und würde für diese Prothese auch jeden Preis bezahlen, auch wenn der Preis noch so wahnsinnig war. Gaara hat großen Respekt für sie und daher wusste er, was auch immer es kosten würde, dass der Arm es wert sein würde. Er wollte absolut nichts 0815 für mich.” Ungläubig schüttelte die Rothaarige ihren Kopf. “Bei Gott, der Typ kann sagen, was er will, aber schämt sich genau 0 dafür. Allein den Stuss zu hören hatte mich fast getötet...” Tsunade widmete ihr einen mörderischen Blick und wäre ihr fast an den Hals gesprungen, doch hielt sie sich im letzten Moment zurück. Das Einzige was Tayuya dafür empfinden sollte, wäre totale Dankbarkeit gewesen, doch konnte man dies von ihr wohl wirklich nicht erwarten, egal wie traurig und armselig diese Wahrheit doch war.... “Deswegen saß er dort für 3 Wochen in Seiza und bewegte sich nicht.” “3 Wochen!” Die Frau hatte gar nicht einmal bemerkt, wie sie aus ihrem Sessel gesprungen war. “3 Wochen indem er nichts gegessen, getrunken oder bewegt hatte.” Ihr Mund hing offen und sie konnte gar nicht beschreiben, was für ein Gefühl sie hatte. Und nach all dem, was Naruto für sie getan hatte, empfand sie keinerlei Dankbarkeit? Dieses Mädchen musste wirklich kein Herz besitzen, davon war sich Tsunade nun sicher. “Wie bist du überhaupt am Leben!?” “Ha Ha...ich bin stur?” Eine Weile wollte ihr Blick einfach nicht von Naruto weichen, doch löste sie sich endlich von ihm und ließ sich seufzend auf ihrem Platz nieder. Der Grund weswegen er noch am Leben war, war wohl, dass der Fuchs ihn am Leben erhalten hatte. “Nun gut..” Der Jinchuuriki kratzte sich verlegen am Kopf. “Es war auch nicht so, als hätte ich nichts gegessen oder getrunken...” “Tch...Gaara hat dich bis zum Kopf in Sand eingewickelt und Temari und ich mussten es dir in den Rachen stopfen.” “Aber dadurch hast du deinen Frieden mit Temari gemacht, oder nicht!” “Sie hatte totales Mitleid mit mir und konnte nicht verstehen, wie ich es mit dir Idiot aushalten konnte! Ich hätte ohnehin schon genug Probleme, deswegen warf sie mir einen Knochen hin.” Tayuya lehnte sich zur Seite und stützte ihren Kopf auf ihrer Hand ab, sprach die nächsten Worte sehr viel ruhiger, sodass man sie hätte überhören können. “Es war auch nicht so, als wussten wir nicht Beide, dass wir auf Befehle gehandelt haben...” Naruto hatte diesen Kommentar aber überhört, selbstbewusst steckte er seine Brust heraus. “Egal was der Grund war, aber gern geschehen, Tayuya!” “...Warum nur ich...?” Auch ihre verzweifelte Frage an Gott wurde ignoriert, da Naruto damit beschäftigt war, ihre Geschichte weiterzuerzählen. “Das passierte aber nur 3 Mal in den 3 Wochen. Am Ende war Chiyo so von mir genervt, dass sie nachgab.” “Sie war den verdammten Tränen nah, Vollidiot! Sie war so verzweifelt, dass sie sich bereit erklärt hatte, diesen, nach ihren Worten, beschissenen Arm herzustellen, nur das sie von dir erlöst wurde.” “Hmpf...Das spielt keine Rolle! Ich habe dir eine Prothese besorgt, wie war also egal!” “Du hast eine alte Frau zum Weinen gebracht!” “FAST, nur FAST!” “DAS IST GENAUSO SCHLIMM, BIST DU BEHINDERT ODER WAS!?” Tayuya hatte sich Naruto zugewendet und für einen Moment funkelten sie sich gegenseitig gefährlich an, doch ging diese Situation schneller als erwartet wieder vorüber. “Dank Vollidiot hier drüben, würde sie den Arm also machen. In der Zeit bin ich einige Male an dem Raum vorbei gekommen und habe Gemurmel gehört.” “Was hat sie gesagt?” “Sie würde die verdammt noch mal beste Armprothese machen, sodass dieser Bengel sie für immer in Ruhe lassen würde.” Ein komplizierter Gesichtsausdruck machte sich bei dem Hokage breit, doch wich der Junge ihrem Blick aus, schmollend verzog er sein Gesicht. “Ich habe die Prothese bekommen, oder nicht?” “Nun....Vollidiot hier hat nicht ganz unrecht. Es hat einen Monat gedauert, aber hat diese Chiyo ihr Wort gehalten. In der Zwischenzeit hatte mir Ebizo die Sache mit den Chakrafäden erklärt. Er war selbst nicht gut damit, aber konnte er gut erklären. Mit den Dingern steuere ich meinen neuen Arm.” Zufrieden nickte Tsunade, so war Tayuya also zu ihrem neuen Arm gekommen. “Während ich das gemacht habe, hat Vollidiot hier mit den 3 Stooges trainiert. War auch nicht so, als hätte er eine andere Wahl. Eines der Bedingung für den Arm war, dass sich Vollidiot sich nicht auf 500 Meter nähern durfte.” “Hmpf.....” Naruto schmollte noch immer, äußerte er sich dazu nicht während Tayuya ihre falsche Hand aus der Bauchtasche holte und sie vor ihren Augen einige Male bewegte. “Und dann?” “Insgesamt 2 Monaten hatten wir in Sunagakure verbracht, doch sind wir dann gegangen.” “Wieso?” “Die Gerüchte darum, dass Gaara Kazekage werden würde, stellten sich als richtig heraus und wir wollten nicht länger stören und ihn ablenken.” “Fertig mit schmollen, Naruto?” Er zuckte mit den Schultern. “So, nachdem ihr also Sunagakure verlassen habt, was war der nächste Punkt eurer Reise?” Aus irgendeinem Grund wirkte Naruto plötzlich extrem aufgedreht und starrte sie mit einem grinsen, aber zugleich todernst an. Er rückte mit seinem Stuhl näher an den Schreibtisch heran und lehnte seinen Oberkörper nach vorne. “Fuu.Ist.So.Verdammt.COOL!” Tsunade hatte den Faden verloren, verwirrt blinzelte sie. “Entschuldigung?” “Fuu ist so verdammt cool, arrrgh! Sie ist von Takigakure und sie ist einfach so verdammt COOL!” “Ich habe es bei dem Dritten Mal nun verstanden, aber wie seit ihr plötzlich nach Takigakure gekommen?” Der Jinchuuriki wank ihr aber ab und erhob sich, platzierte seine beiden Hände auf dem Schreibtisch und blickte sie mit unveränderter Miene weiter an. “Das spielt nun überhaupt keine Rolle, nicht wahr? Was eine Rolle spielt ist, dass Fuu so verdammt cool ist!” Tsunade schloss ihre Augen und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. “Wieso setzt du dich nicht wieder hin und fängst ganz vom Anfang an?” Das oder wenn sie noch einmal hörte, wie cool Fuu ist, würde sie ihm eine ins Gesicht drücken.... Glücklicherweise kam er ihren Vorschlag nach und setzte sich wieder hin. “Wir waren eine Zeit ohne ein Ziel gereist und haben uns die kleinen Dörfer angesehen, als wir Fuu begegnet sind. Habe ich übrigens schon gesagt, wie....” “Beende den Satz und du befindest dich an der Wand, Naruto.” “...Fuu wurde von 2 Männern verfolgt und es sah so aus, als würde sie Hilfe brauchen. Ich habe ihr geholfen, aber stellte sich heraus, dass sie Takigakure unerlaubt verlassen hatte und die beiden Männer sie wieder zurückbringen sollten.” “Irgendwie kommt mir die Situation bekannt vor, ich kann aber nicht mit dem Finger darauf tippen...” “Das...spielt keine Rolle, aber der Punkt ist, zwischen Fuu und mir hat es sofort gefunkt, wir waren sofort beste Freunde!” “Tch...! Natürlich war sie dir sympathisch! Willst du mich verarschen, oder merkst du wirklich nicht, wie sie einfach nur eine weibliche Version von dir ist!? Ein Vollidiot war schlimm genug, aber dann musste noch eine weibliche Version von ihm auftauchen...!” Tayuya unterbrach mit ihrem doch hitzigen und recht schnippischen Kommentar, welches die Aufmerksamkeit von Tsunade für einen Moment vollkommen auf die junge Dame brachte. Oh? Was war das? Wenn es Tsunade nicht besser wusste, dann würde sie darauf tippen, dass Tayuya leicht eifersüchtig war. Es war eine Überraschung für sie, dass die Rothaarige solche Emotionen in ihrem Repertoire hatte. Nun gut, zugegeben, jemand wie Tayuya würde sicherlich nicht ruhig bleiben, wenn Naruto, welcher in ihren Augen ihr einziger Verbündeter war, plötzlich von einem anderen Mädchen vollkommen eingenommen war. Sie müsste darauf amüsiert lächeln. “...Fuu und ich waren sofort beste Freunde und sie Bestand darauf, dass wir mit nach Takigakure kamen. Wir hatten nichts besser zu tun, also gingen wir mit ihr.” “Das war recht....simpel und ohne großes Ereignis....” “Ich weiß, aber werde ich Fuu definitiv wieder besuchen! Sie ist wirklich genial!” “Ohne mich, ich tu mir es nicht noch einmal an, zuzusehen wie der Halbaffe den ganzen Tag auf deinem Buckel ist und du sie herumträgst.” Irritation machte sich bei dem Jungen breit. „Wann immer ich Fuu erwähnte, da bist du sofort beleidigt, was ist dein Problem!? Wenn ich darüber nachdenke, dann war es erst nach Takigakure, dass du dich so seltsam verhältst.“ Mit seltsamen Verhalten war gemeint, dass sie plötzlich zurückhaltend war und nicht mehr so viel wie damals sprach. Naruto hatte kein Problem damit, aber wollte er nur verstehen, was der Grund dafür ist, dass sie plötzlich solch einen Wandel hatte. Ho Ho Ho, Tayuya hatte wirklich eine niedliche Seite, wer wusste das? Während sie die kleine Auseinandersetzung mitverfolgte, war für den Hokage sofort klar, um was es hier wirklich ging. “Geht dich einen Dreck an! Ich musste den Scheiß ein halbes Jahr ertragen und es hat mich fast wahnsinnig gemacht!“ Zwischen den Beiden flogen Funken, doch lenkte die Rothaarige das Ziel von sich. „Wenn du schon dabei bist, wieso erzählst du deiner geliebten “Obaasan” nicht, wie ihr oft zusammen in der heißen Quelle wart und zusammen geschlafen habt?” Sofort hob Naruto schützend seine Hände und starrte Tsunade mit großen Augen an. “Woah Woah, aber nun ganz langsam! Es ist überhaupt nichts passiert! Fuu war felsenfest davon überzeugt, dass wir zusammen in die heiße Quelle müssen, um unsere Freundschaft zu festigen und..” “Im Endeffekt bist du mit und hast also die Show genossen?” Er ließ seine Augen im Raum wandern und vermied dem Sannin´s stechenden Blick. “Ich habe dazu nichts zu sagen.” Die alte Frau seufzte. “Weiter...?” “Und schlafen war wirklich nichts großartiges. Tayuya und ich haben auch oft nebeneinander geschlafen, während wir im Freien übernachtet haben und hin und wieder gab es in dem gemieteten Apartment auch nur ein Bett. Wieso schließt jeder sofort auf das Schlimmste...?” “Du bist in dem Alter, Naruto...” “Das heißt nicht, dass ich jeden bespringe, nur weil sie weiblich ist!” “Dann bist du schon einmal einen Schritt weiter wie Jiraiya, für dich gibt es also noch Hoffnung.” “Davon abgesehen...” Die Laune von Naruto war urplötzlich auf dem Tiefpunkt und er warf einen versteckten Blick zu Tayuya, doch entging dies dem Hokage nicht. Er lächelte seltsam und schüttelte seinen Kopf, bevor er anscheinend einen anderen Weg wählte. “Spielt keine Rolle. Was ich sagen wollte, war einfach nur, dass nichts passiert ist und ich mich für nichts schuldig fühlen muss. Ich kann es nur schwer in Worte fassen, aber sehe ich Fuu nicht “direkt” als Mädchen. Ich sehe sie einfach nur als ein extrem guter Freund, der mir wirklich viel bedeutet. Deswegen waren wir über ein halbes Jahr in Takigakure.” “Ein halbes Jahr!” “Obaasan, du verstehst nicht! Fuu und ich sind wirklich sehr gute Freunde und keiner von uns wollte Auf Wiedersehen sagen. Es hatte sich einfach so ergeben, dass wir dort so lange waren. Oh...!” Er lehnte sich vor und plötzlich war seine Laune wieder auf dem Höchststand. “Und sie ist ein Jinchuuriki! Es war so super cool einen anderen neben Gaara kennenzulernen, doch das es auch noch ausgerechnet Fuu war, wie sind bitte dafür die Chancen?” “Oh, wirklich?” Damit hatte sogar Tsunade nicht gerechnet. Besser gesagt, dass Takigakure über einen Jinchuuriki verfügte. Davon würde sie wohl besser eine Notiz machen. Während sie aber in ihre eigenen Gedanken vertieft war, bemerkte sie endlich, wie Naruto´s Augen unruhig im Raum herumgingen. “Was ist los?” “Ah....Takigakure, sie haben...” “Sie haben Fuu wie ein Tier behandelt, sie hat den Stand niedriger als Abfall. Deswegen wurden wir auch wie scheiße behandelt, aber Naruto wollte absolut keinen Rückzieher machen und ich musste wegen ihm mir auch diesen Scheiß geben.” “Aber...!” “Oh Gott ich habe es verstanden, hör endlich auf mit diesem verdammten Scheiß. Du musst mir nicht alle 5 Minuten sagen, wie cool Fuu ist. Ich habe davon noch genug, als wir Takigakure verlassen hatten und du einfach nicht das Maul halten wolltest. Wenn sie dir so viel bedeutet, geh nach Takigakure und entführe sie!” “Obaasan...!” “Es tut mir Leid, ich kann deine Gefühle verstehen, aber bin sogar ich nicht in der Lage, den Jinchuuriki eines anderen Dorf einfach so zu entführen. Wieso ist das eigentlich etwas, was ich dir extra noch erklären muss?” “Mhm..” Er schien nur Form halber gefragt zu haben, schien er die Antwort schon selbst zu wissen. Ein schwerer Seufzer entwich ihm schließlich, als er sich etwas fing. “Wir haben Takigakure dann verlassen, oder besser gesagt, wurden wir gebeten zu gehen. Fuu würde bald in der Chuunin Prüfung teilnehmen und deswegen gab es eine Menge zu erledigen. Wir sollten sie nicht ablenken....” “Lassen wir das nun einfach Mal so stehen, Naruto. Was habt ihr dann gemacht?” Verwirrt blinzelte der Jinchuuriki. “Danach sind wir wieder nach Konoha gekommen und hier sind wir, unterhalten uns.” Sicherlich war Tsunade nicht die Einzige, die wusste, dass das nicht sein konnte. Wenn ihr Gedächtnis sie nicht verlassen hatte, dann war laut der Zusammenfassung von Naruto gerade einmal 10 Monate vergangen. Der Hokage war großzügig und schenkte ihnen 2 Monate, also konnte man davon ausgehen, dass 1 Jahr vergangen war. So, nach dieser Rechnung also, was war mit den restlichen 2 Jahren passiert? Die Stirn von ihr legte sich in Falten und derzeit noch geringe Unruhe machte sich in ihr breit. Naruto schien dies zu bemerken, doch hielt er ihren Blick, ohne zu blinzeln, noch Schwäche zu zeigen. Wenn überhaupt, da hatte er ein überraschendes Ausmaß an Selbstbewusstsein. “Was ist mit der restlichen Zeit? Es fehlen 2 Jahre.” “Das war alles. Ich hatte nach Takigakure Heimweh bekommen und so sind wir zurück nach Konoha gegangen.” Es wurde still in dem Raum. “Wenn ihr schon so lange in Konoha seid, was ist der Grund für diesen riesigen Rucksack? Würde ich es nicht besser wissen, dann würde ich dich bei diesem Ausmaß für einen reisenden Händler halten.” “Gewichtstraining.” “Hör auch mich zu verarschen, Naruto. Ich weiß ganz genau, dass das nicht stimmt! Glaubst du wirklich, dass ich nicht mitbekommen würde, dass du schon wieder seit 2 Jahren hier bist? Du? Gerade du? Es ist nicht so, als würdest du keine Aufmerksamkeit erregen!” “Trotzdem ist es die Wahrheit!” “Du wirst dieses Büro vorher nicht verlassen, bevor du mir sagst, was es mit den restlichen 2 Jahren auf sich hat. Wenn ich schon dabei bin, dann werde ich dich einfach einsperren lassen, wenn du auf stur machst.” Keiner der Beiden schien wirklich nachgeben zu wollen und es war Tayuya, die sich schließlich in das Gespräch mit einbrachte. “Wieso nennen wir das scheiß Kind nicht beim Namen? Der Verdacht besteht, dass wir plötzlich Spione sind, nicht wahr!” Schweigen war die Antwort, doch entwich Tayuya ein kurzes, höhnisches Lachen. “Ernsthaft? Von allen möglichen Personen, die das übernehmen können, ist der Verdacht bei diesem Vollidiot hier? Schau ihn dir an! Verdammt nochmal, er trägt Kleidung aus Iwagakure!” “Sagte bereits, sie sind luftig und...” “Schnauze! Was ist damit sagen will, ist Folgendes! Gibt es wirklich nur eine einzelne Person auf dieser Welt, die wirklich glaubt, Naruto wäre zu so etwas fähig? Jemand der in der Kleidung eines verfeindeten Dorf vor dem Hokage erscheint und ihr eine so offensichtliche Lüge präsentiert?” Zugebene...aber... “Der Punkt ist, die 2 Jahre sind für uns privat und so lange wir nichts getan haben, müssen wir für nichts geradestehen, noch alles von uns preisgeben.” “Definiere privat.” “Wenn wir dabei schon sind, erzähl mir von dem ganzen Zeug, dass du mit diesem Dan Typen getan hast, wenn ihr alleine wart und es zwischen euch heiß geworden war.” Tayuya grinste breit. “Das ist richtig, Naruto hat mir davon erzählt und er hatte es von dem anderen Sannin, mit den langen Haaren, erzählt bekommen. Das ist nichts anderes, was bei uns als Privat gilt. Es geht niemanden einen Scheiß an, was wir in unseren Flitterwochen gemacht haben.” Zugegeben, alles was Tayuya gesagt hat, war gestunken und erlogen, in dieser Kategorie war zwischen ihnen überhaupt nichts passiert. Unter dem Strich war es einfach nur, dass sie Tsunade es nicht sagen wollten, was mit den 2 Jahren passiert war. Diese Kopfschmerzen würden sie sich zu einem anderen Zeitpunkt geben. Tsunade schien aber von den Worten von Tayuya nicht erfreut zu sein und erhob sich, machte sie doch den Eindruck, über den Schreibtisch zu springen und dem Mädchen an die Gurgel zu gehen. Schnell eilte der Jinchuuriki zwischen die Beiden und stellte sich vor Tayuya. “Obaasan. Es ist wirklich nichts Schlimmes und eigentlich ist es nicht einmal der Rede wert, aber will ich es dir zu einen anderen Zeitpunkt sagen. Schau mich an und sag, dass ich lüge.” Sie riss ihren Blick von dem Mädchen für einen Moment los und starrte Naruto in die Augen. “Ich verspreche dir, es ist nicht, was du denkst. Ich werde es dir einfach nur zu einem späteren Zeitpunkt sagen, wenn es besser passt.” Sie senkte ihren Kopf, ließ sich geschlagen nieder. “Aber sehr bald, Naruto. Ich weiß nicht einmal, ob ich noch Hokage bin, so wie ich mich von dir an der Nase herumführen lasse....” Beide lächelten schwach und setzen sich wieder hin, einige Minuten vergingen in Stille. “Da ich fertig bin, kann ich dich um einen persönlichen Gefallen bitten, Obaasan?” “Schieß los, an diesem Punkt stört mich überhaupt nichts mehr...” “Kann ich bitte die Schriftrolle von dem Hiraishin haben?” Schon wieder eine Bombe, die Naruto nebenbei einfach so explodieren ließ, es wunderte Tsunade überhaupt nicht mehr und so seufzte sie einfach nur. “So, du weißt also Bescheid, wer dein Vater ist? Wenn ich fragen darf, aber von wem hast du es erfahren?” “Ich habe auch meine Mittel und Wege. Auch ist es nicht so, als hätte ich nicht jemand in meinem Bauch, der sehr viel redet.” Kyuubi, Huh? Aber Tsunade konnte schon von weiten sehen, dass das nicht die Wahrheit war. Man sollte sie aber nicht falsch verstehen. Natürlich bestand die Möglichkeit, dass der Kyuubi es ihm gesagt hatte, aber log Naruto dieses Mal. Er wusste es von jemand anderem. Warum war sie sich sicher war, dass Naruto log? Man konnte es ihm dieses Mal ansehen. “Willst du...auch das Hiraishin lernen?” Schnell schüttelte der Angesprochene seinen Kopf. “Nein Nein Nein, überhaupt nicht! Ich glaub nicht, dass ich es hinbekommen würde, aber habe ich damit etwas anderes geplant.” “Und du wirst mir nicht sagen, was?” “Es tut mir Leid, aber zeige ich es dir, wenn ich es endlich hinbekomme, was ich geplant habe!” Sie seufzte wieder und jetzt fiel ihr überhaupt ein, wie verdammt viel sie dies doch getan hatte, seitdem Naruto wieder im Dorf war. Der Bengel sorgte wirklich dafür, dass sie schneller alterte – es gefiel ihr ganz und gar nicht, was der Genin ihr antat. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Tsunade ließ die Beiden für 20 Minuten allein, als sie schlussendlich wieder das Büro betreten hatte und die Beiden unverändert vorfand. Sie warf dem Jungen eine Schriftrolle zu, welche sich nur um das Hiraishin handeln konnte, und setzte sich wieder an ihren Platz. „Treib keinen Unfug damit, Naruto. Davon abgesehen habe ich Kakashi gerufen, nur damit ihr Bescheid wisst.“ „Kakashi-Sensei!“ „Kakashi würde in deinem Fall nun auch reichen, Naruto. Seitdem du das Team und das Dorf verlassen hast, ist er nicht mehr dein Sensei. Um deine nächste Frage zu beantworten, welche sicher nun kommen wird....“ Sie hielt ein Stirnband mit dem Wappen von Konohagakure in ihrer Hand. „Ihr wollt Shinobi von Konoha sein, nicht wahr? Dann muss ich auch über eure Fähigkeiten bescheid wissen. Ich kann euch schlecht irgendeine Mission zuweisen, welche euch überfordern würde. Von Tayuya habe ich schon eine sehr gute Idee, was ihre Fähigkeiten anbelangt, doch bin ich viel mehr an deinem Fortschritt interessiert. Du hast auch etwas in den 3 Jahren getan, nicht wahr?“ „...Habe ich, aber wieso hast du nur ein Stirnband?“ Sie starrte ihn an, als wäre ihm gerade ein zweiter Kopf gewachsen. „Du hast dein Stirnband sicher irgendwo noch herumliegen und deswegen benötigt nur Tayuya ein Stirnband.“ „Oh....das geht so einfach..?“ „An sich nicht und ich bin ehrlich, ich gebe es Tayuya nur sehr ungern. Ich habe bei ihr noch immer ein schlechtes Gefühl und sie muss eine Menge tun, um dafür zu sorgen, dass ich es verliere. Ich beschleunige den ganzen Ablauf nur dir zuliebe, Naruto. Sie ist absolut deine Verantwortlich! Wenn sie auch nur so wenig wie ein Glas zerstört, werde ich dich so unbarmherzig zerstören, dass du sogar mit dem Kyuubi eine ganze Weile nicht mehr aus dem Krankenhaus kommen kannst. Du redest später besser mit ihr und machst ein paar Dinge verständlich, okay?“ Der Junge schluckte schwer und nickte eilig, doch bevor er etwas dazu sagen konnte, da klopfte es an der Tür. „Hokage-Sama.“ Und siehe da, da stand Kakashi Hatake höchstpersönlich. Die Aufmerksamkeit des Mannes war schnell auf den anderen Personen im Raum, besonders da einer die Kleidung von Iwagakure trug. Sekunden vergingen und der Copycat konnte die Punkte verbinden. „Naruto?“ „Kakashi-Sensei!“ Er freute sich zwar, doch blieb er auf seinem Stuhl sitzen und Tsunade übernahm die Situation. „Wie du siehst ist unsere blonde Nervensäge wieder im Dorf. Ich spar dir die Details, aber er will nach seiner kleinen Auszeit nun wieder ein Shinobi von Konohagakure werden, sein rothaariger Sonnenschein eingeschlossen. Ich werde dich für einen kurzen Trainingskampf missbrauchen, sodass ich die Beiden kategorisieren kann. Du hast nichts dagegen, nehme ich an?“ Überrumpelt konnte der Jounin nur seinen Kopf nicken. „Sehr gut.“ {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} „So, was hat es mit der Kleidung von Naruto auf sich?“ Tsunade und Kakashi standen auf dem Trainingsplatz und vergeudeten ihre Zeit, während die 2 Kinder sich vorbereiteten. Er hatte den Hokage gefragt, ob sie sich ungestört unterhalten konnten. Tsunade hatte nichts dagegen, dass sie eine kleine Strategie vorbereiteten, wenn überhaupt war sie davon positiv überrascht, dass diese Idee von Naruto kam. Vielleicht hatte ihm eine Person wie Tayuya und die kleine Auszeit von Konoha wirklich gutgetan und ließ ihn etwas erwachsener werden... Sie beobachtete die Beiden, wie sie hinter ein paar Bäumen verschwanden, bis Kakashi schließlich seine Frage gestellt hatte. „Nach seiner Aussage kann er sich darin besser bewegen, er bezeichnete es als luftig.“ „Ist das so?“ Desinteressiert blickte sich der Copycat um, nur um seine nächste Frage zu stellen, welche von der Frau aber sofort abgefangen wurde. „Aber...“ „Ich weiß es nicht, Kakashi. Laut seiner Aussage hat er die Kleidung gefunden, als sie eine Weile in dem Gebiet von Iwagakure verbracht haben. Ich weiß wirklich nicht die Details, da Naruto mir sie erst zu einem späteren Zeitpunkt erklären will.“ „Ist es aber nicht bedenkenswert?“ Tsunade würde den Teufel tun und sich bloßstellen, verschwieg sie doch dies kleine Detail gegenüber dem Copycat. „Wirklich? Genau Naruto soll ein Spion sein?“ Der Mann schwieg. „Touche.“ Die Unterhaltung fand ein schnelles Ende, als die beiden Kinder wieder bei ihnen erschienen. Der Jinchuuriki grinste freudig. „Wir sind bereit!“ Als wenn Tayuya nur darauf gewarten hatte, brachte sie ihre Hände aus der Bauchtasche heraus. Die Hand an der Prothese wurde ein wenig nach oben gehalten und mit einem „Klick“ erschien aus ihrem Handgelenk eine Flöte. So viel dazu, so viel konnte man mindestens von etwas erwarten, dass Chiyo hergestellt hatte. Wer wusste auch schon, was in ihrer Prothese noch an Kleinigkeiten versteckt waren. „Da es keine Widerworte gibt, fangt einfach an.“ Der Hokage hatte zwar das „Los“ gegeben, doch standen sich beide Parteien gegenüber, ohne auch nur einen einzelnen Schritt zu tätigen. Interessiert hob sich die Augenbraue bei Kakashi. Er hatte damit gerechnet, dass Naruto sofort auf ihn stürmen würde, doch war dies nicht der Fall. Übrigens war er mit dieser Vermutung auch nicht alleine gewesen, Tsunade war auch überrascht. Nach einem kurzen Moment überraschte es den Jounin noch sehr viel mehr, als jeglicher Spaß und gute Laune aus dem Jungen verschwunden war. Es war ganz so, als würde Naruto wirklich gegen einen Feind antreten und er konzentrierte sich vollkommen darauf, ihn zu besiegen. Mit einem Seufzen klappte er sein Buch zu und verstaute es in seiner Tasche. Damals war Naruto schon nicht schlecht. Das Einzige, was ihn zurückgehalten hatte, war sein Temperament und unüberlegt in den Kampf zu rennen. Wenn er in den 3 Jahren das abgelegt hatte, dann konnte Kakashi hier wohl ein wenig mehr erwarten. „Du weißt Naruto, ich bin eher überrascht.“ Tayuya seufzte genervt und brachte die Flöte zu ihren Lippen, als eine langsame und beruhigende Melodie ertönte. Vorerst konnte Kakashi nichts feststellen, dass sich verändert hatte, und so würde er erst einmal abwarten. Stattdessen brachte er ein einzelnes Kunai hervor und warf es Richtung Tayuya, um Naruto etwas in Bewegung zu bringen. Interessant war festzustellen, dass sich das Mädchen keinen einzelnen Zentimeter bewegte. Sie war so sicher, dass Naruto etwas unternehmen würde, dass sie der Waffe mit ihrem Blick folgte, als sie immer näher kam. Schließlich griff der Jinchuuriki ein und blockte sie für das Mädchen. Die Beiden scheinen ein extremes Ausmaß an Vertrauen gegenüber dem anderen zu haben. Für einen Augenblick änderte sich die Melodie von Tayuya und nahm einen schnellen Ton an. Im selben Moment musste der Jounin zur Seite springen. „Hoopla.“ Überrascht schielte er hinter sich, als Naruto, schneller als gedacht, plötzlich bei ihm war. Interessant. Dann stand wohl fest, dass Tayuya die Attribute von Naruto irgendwie steigern konnte. Bei Gelegenheit musste er herausfinden, wie sie das tat. Was war der Trick dahinter, dass es nicht auch den Gegner beeinflusste, sondern nur genau die Person, auf welches sie es abgesehen hatte? Die Melodie war wieder langsam, doch hörte sie nicht auf die Flöte zu spielen, während Naruto endlich aktiver wurde. Er versuchte ihn vergeblich zu treffen, oder sah es eher so aus, als würde er seinen Gegner testen. Naruto schien wirklich ein paar gute Dinge aufgeschnappt zu haben. Nichtsdestotrotz, für eine einzelne Sekunde hörte er einen scharfen Ton in der Melodie und Kakashi wusste, dass er gerade von Naruto an seinem Rücken berührt wurde. Der Jounin nahm abstand und versuchte herauszufinden, wieso er diese Sekunde nicht genutzt hatte, um einen richtigen Treffer zu landen. Vielleicht sollte Kakashi auch einfach die Situation etwas ernster nehmen. Er behandelte sie noch immer wie Kinder, aber vergaß dabei, dass Tayuya zu der Leibgarde von Orochimaru gehörte. Wenn sie die Fäden in der Hand hatte... In der Zwischenzeit hatte das Mädchen für einen Moment aufgehört die Flöte zu spielen, nur um eine andere Melodie anzustimmen. Im Vergleich zu der Letzten, war diese noch langsamer und man hatte das Gefühl, bei längerem hören einschlafen zu können. Schnell stellte er auch fest, dass er sich schlechter bewegen konnte, als zuvor und Naruto wartete nicht und nutzte die Chance. Er war binnen Sekunden an seiner Seite, schaffte es Kakashi aber noch, auszuweichen. Trotzdem musste er einen Treffer an seiner Flanke im Gegenzug nehmen und er bemerkte, wie „schwer“ sich der Treffer von Naruto anfühlte. Der Mann runzelte die Stirn leicht und verstand, dass der Jinchuuriki einiges an Kraft in seine Fäuste packte. Dies kleine Spiel verging einige Minuten, während Kakashi nur weiter ausweichte und sein Körper ganz langsam immer schwerer wurde. In der Zeit hatte er natürlich nicht geschlafen und sein Hirn arbeitete auf Hochtouren, für den Grund seines Zustands. Schließlich konnte er nur eines darauf schließen.... Während er Naruto weiterhin ausweichte, zog er sich die Jounin Jacke aus und siehe da, er konnte sich wieder normal bewegen. Ganz wahrscheinlich musste Naruto etwas an ihm angebracht haben, dass Tayuya nutzen konnte, um seinen Zustand zu beeinflussen. Er wurde darin bestätigt, als Tayuya sofort wieder zu ihrer ursprünglichen Melodie wechselte, als er die Jacke ausgezogen hatte. Interessant. Es half dann wohl alles nichts und er musste sich Tayuya als erstes Vornehmen. Kakashi hätte das von vornherein machen sollen, die Unterstützung ausschalten, doch war er eher neugierig, wie die Kinder kämpfen würden. Sie hatten eine kleine, nette Taktik. Und so zückte er ein Kunai und machte sich auf den Weg Richtung Tayuya. Er hatte erwartet, dass die Melodie wieder schneller sein würde, um Naruto zu helfen, sie zu verteidigen, doch passierte nichts. Es beunruhigte ihn etwas, doch weichte er von seinem Vorhaben nicht ab. Er näherte sich dem Mädchen immer näher, als Naruto ihn hitzig verfolgte. Kakashi und Tayuya hielten Blickkontakt, als der Jounin gefährlich nah an sie herankam, doch machte sie wieder keinerlei Anstalten, sich zu bewegen, noch selbst zu verteidigen. Ihr Vertrauen zu Naruto schien aus dieser Welt zu sein.... Trotzdem, er war in Reichweite, um die Flöte anzugreifen und sie zum bewegen zu zwigen, doch starrte sie ihn nur böse an. In der nächsten Sekunde wusste der Jounin wirklich nicht, was passiert war. Überrascht sah er, wie aus der Brust von Tayuya ein Arm erschien und ihn, ohne sich zurückzuhalten, in seinem Gesicht traf und in Richtung von Naruto schmetterte, der hinter ihm war. Naruto hielt sich auch nicht zurück und dieses Mal spürte er die ganze Kraft von Naruto, als eine dumpfe Melodie von Tayuya ertönte und den Jinchuuriki damit sicherlich noch unterstütze. Er prallte auf den Boden nieder und spürte das Gewicht von Naruto auf seinem Rücken, als ihm ein Kunai an den Hals gehalten wurde. Stille herrschte auf dem Platz, als Naruto sich erhob. Der Kampf war eindeutig. Es war nicht so, als wären Naruto und Tayuya zu stark für Kakashi. Eher war es der Fall, dass er sie nicht ernst nahm, zu sehr spielte. Auch sollte er sie für Tsunade testen. Wenn er sie testen sollte, dann konnte er sie schlecht innerhalb einer Sekunde niedermähen. Dies war alles schön und gut, doch schielte Kakashi zur Seite, starrte zu dem wirklich Grund, weswegen er verloren hatte. Dort stand plötzlich ein Mädchen mit extrem langen, braunen Haaren und einer Augenbinde. Er erhaschte nur für einen kurzen Moment ihre Gestalt, als sie plötzlich verschwand. So, wie verschwand sie also? Es mag sich zwar unmöglich anhören, doch verschwand das Mädchen in dem Körper von Naruto, als wenn der Jinchuuriki sie absorbiert hätte. Im Endeffekt hatten diejenigen gewonnen, die „mehr“ Überraschungen für seinen Gegner hatten. Wer würde auch damit rechnen, dass ein weiterer Shinobi existierte, der sich in den Körpern von Tayuya und Naruto versteckte? Er sicherlich nicht. {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} {+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+}{+} Tbc etc etc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)