~ Love at third sight ~ von Nea-chan (Mit dem Herz gegen alle Regeln) ================================================================================ Kapitel 30: Girl's stuff ------------------------ Eine Woche später war der kleine Zwischenfall kein Thema mehr. Takuro hatte Momoko wie versprochen am Mittwoch und Freitag nach ihrer Arbeit im Café abgeholt und sich ihr gegenüber charmant verhalten wie immer. So, als wäre nie etwas gewesen. Zwar wurmte es sie etwas, dass sie nicht die Courage aufbrachte dazu im Nachhinein noch mal etwas zu sagen, aber auf der anderen Seite verlor es von Tag zu Tag mehr Bedeutung, bis sie sich am Ende nicht mehr sicher war, ob sie die Situation nicht einfach überbewertet hatte. Momoko, die sich an diesem Samstagnachmittag vor einem modernen Einfamilienhaus in einer der feineren Gegenden wiederfand, schüttelte ihre Gedanken ab. Der Abend sollte nur ihren Freundinnen und ihr gehören! Ungetrübt durch irgendwelche Männergeschichten oder andere Spaßhemmer. Sie klingelte und es dauerte nicht lang, biss sie Stimmen von drinnen hörte und ihr Yuri und Hinagiku öffneten. „Da bist du ja! Wir warten schon auf dich!“, begrüßte die größere Brünette sie vorfreudig und winkte sie herein, wo die zwei jungen Frauen sie kurz herzten. „Wieso warten? Ich bin doch genau pünktlich?“, witzelte Momoko und prüfte extra noch mal die Uhrzeit an einer antiken Standuhr, die im Flur stand. Yuris Eltern waren angesehene Leute, die gut verdienten und viel wert auf Stil und gute Erziehung legten. Daher rührten auch Yuris gute Manieren, die sie in Gegenwart ihrer Freundinnen allerdings hin und wieder vergaß. „Schon, aber wir haben uns bereits gedacht, dass du unvorbereitet hier auftauchen würdest.“ „Unvorbereitet?“, wiederholte Momoko verwirrt, während sie ihrer Freundin in die obere Etage folgte. Hinagiku hinter ihr zupfte ihr kurz am Rockzipfel und übernahm das Antworten. „Yuri meint dein Outfit, oder dachtest du etwa wirklich, dass sie das dem Zufall überlässt?“ Die Grünhaarige grinste verschwörerisch. „Wieso? Was gibt es an meinen Klamotten denn auszusetzen?“, reagierte sie perplex. Das waren ja ganz neue Töne! Seit wann war ihre Garderobe denn etwas, an dem ihre Mädels etwas auszusetzen hatten? Erst in Yuris Zimmer angekommen, schwante ihr Übles, als sie überall verstreut die unterschiedlichsten Kleidungsstücke liegen sah. Die Brünette verschloss die Tür hinter sich und wand sich ihr dann endlich wieder aufmerksam zu. „An deinen Sachen gibt es gar nichts auszusetzen, aber heute wollten wir dich mal überraschen und ganz besonders herausputzen.“, klärte sie sie auf und lächelte dabei vielsagend. Momoko sah an sich hinunter; sie war mit ihrer Kombination aus einem knielangen Rock, einem Spaghetti Top und einem kurzärmeligen Bolero, eigentlich mehr als zufrieden. „Ist das etwa für diese Bar, in die wir wollen, nicht chic genug? Ich wusste nicht, dass es einen Dresscode gibt…“, erwiderte sie unsicher. „Unsinn! Aber das geht noch trendiger. Wir wollen uns so richtig amüsieren und abtanzen, da kann man ruhig mal zeigen, was man hat.“, beruhigte sie Hinagiku, die ihr, noch immer grinsend, zuzwinkerte. Die junge Blauäugige schluckte nervös. Irgendwie kam ihr das alles etwas seltsam vor, aber die alten Zeiten, in denen sie immer so ausgelassen, spontan und albern waren, lagen gefühlt auch schon eine Ewigkeit zurück. Es war allein ein bisschen fremd für sie. Yuri legte ihr freundlich lächelnd eine Hand auf die Schulter. „Was meinst du wohl, warum ich wollte, dass wir uns schon am Nachmittag treffen? So haben wir genug Zeit für uns noch das passende Partyoutfit zusammenzustellen. Bevor wir damit anfangen… wer möchte etwas trinken?“ Nachdem die Brünette ihre Gastgeberqualitäten ausreichend unter Beweis gestellt hatte und sie alle bei einem alkoholfreien Cocktail etwas lockerer im Umgang miteinander geworden waren, ließ sich Momoko von der Vorfreude ihrer Freundinnen anstecken. Sie hatte wirklich schon fast vergessen, wie es war, wenn man einfach man selbst war und nicht kontrollieren musste, wie man sich gab. Yuri und Hinaguki begrüßten ihr jugendliches Lachen und die Albernheiten, die sie im Kopf hatte, als sie sich durch die ersten Stapel an Kleidungsstücken wühlten. So unbekümmert hatten sie Momoko schon lange nicht mehr erlebt. Die beiden jungen Frauen hatten für die große Auswahl extra beide aus ihren jeweiligen Kleiderschränken zusammengelegt. Es war urkomisch mit anzusehen, wie stark die Geschmäcker der Burschikosen und der Wohlerzogenen sich unterschieden. Kombinationen aus beidem waren schier unmöglich, aber wenigstens war es ein netter Zeitvertreib, nur anhand des jeweiligen Stücks zu erraten, wem es gehörte. Irgendwann inmitten von Gelächter, schaute Yuri auf ihre Armbanduhr und schreckte hoch. „Oh je, jetzt haben wir aber genug Zeit mit unserem Unfug vertrödelt! Husch, husch! Schnell, legt die Sachen alle ordentlich zusammen und stapelt sie wieder auf. Lasst nur liegen, was für euch heute Abend in Frage käme.“, ordnete sie an und fing bereits selber mit flinken Bewegungen an aufzuräumen. Hinagiku griff sich relativ zielsicher ein Outfit zusammen, ebenso Yuri. Momoko drängte sich daraufhin der Verdacht auf, dass sie beide schon vor ihrer Ankunft wussten, was sie heute tragen würden. Unschlüssig, was ihr gefallen könnte, faltete sie Teil für Teil nach eingehender Prüfung wieder zusammen und legte es beiseite. Sie bemerkte nicht, wie ihre Freundinnen sie musterten und sich schließlich gegenseitig stumm mit Blicken austauschten. Als es nichts mehr zusammenzulegen gab und die Rosahaarige schon etwas resigniert ihren Kopf hängen ließ, legten die zwei Frauen drei Kleidungsstücke in ihren Schoß. Yuri stand außerdem schnell auf und holte aus einem Schrank ein Paar halbhohe, schwarze Pumps mit durchgehendem Korkabsatz hervor. „Entschuldige, dass wir dich haben zappeln lassen. Hinagiku und ich, wir haben uns schon im Vorfeld ein paar Gedanken gemacht, was dir stehen könnte, falls du zwischen unseren anderen Sachen nichts Richtiges finden solltest. Ich hoffe, das ist ok?“ Überrumpelt und mit offenem Mund, schaute Momoko zwischen ihren Freundinnen hin und her. „Das hättet ihr doch aber gleich sagen können! Ich dachte schon, dass ich jetzt völlig underdressed im Gegensatz zu euch dastehen würde…“ Neugierig sah sie sich die Sachen an. Vor ihr lagen eine weiße, taillierte Bluse ohne Ärmel, eine schwarze 3/4 Leggings mit Spitzensaum und ein kräftig blauer Volant Minirock, dessen Farbverlauf zum untersten Rand immer heller wurde. „Nicht nur gucken, anziehen! Los, runter mit den anderen Klamotten!“, forderte Hinagiku sie feixend auf. „Was? Jetzt und hier?“ Yuri lachte auf. „Na was denkst du denn? Wir ziehen uns doch alle hier um.“ Die Braunhaarige stand ja bereits und fummelte auch schon an ihrer Jeans herum. Hinagiku fackelte ebenfalls nicht lange und entledigte sich ihres Shirts als erstes. Momoko erhob sich etwas zögerlich, legte dann aber auch nach und nach ihren Bolero, dann das Oberteil und schließlich den Rock ab. „Himmel Momoko! Hast du abgenommen?“, entfuhr es Yuri erstaunt, als sie ihr beiläufig einen Blick zuwarf. Sofort lief sie purpurrot an. Die neugierigen Blicke ihrer Freundinnen auf ihren entblößten Körper waren ihr unangenehm. Obwohl sie unter Mädchen war, machte es sie verlegen, dass sie sie, nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, anstarrten. „Ist ja der Wahnsinn! Wo ist denn dein Babyspeck hin?“, zog Hinagiku sie auf und piekte sie dabei in ihren nicht vorhandenen Bauch. „Lass das, Hinagiku! Ich bin wie immer, da war nie Speck!“, zeterte die Rosahaarige peinlich berührt und verdeckte geniert ihre Blöße. Yuri gab der Braunäugigen einen kleinen mahnenden Klaps auf den Oberarm. „Jetzt ärgere sie doch nicht! Hör nicht auf sie, Momoko! Aber du warst doch früher nicht so dünn… Isst du auch genug?“, hinterfragte sie besorgt. „Ja, ja. Alles gut. Ist nur immer etwas stressig mit der Schule, der Arbeit und dem Ganzen.“ Sie hatte es sachlich und glaubwürdig erklärt, aber ihre Augen verrieten, dass es dafür noch mehr Gründe gab. Der Appetit war ihr erst vor ein paar Wochen abhanden gekommen und es war nicht etwa ihr Alltagsstress Schuld, sondern Kummer. Yuri biss sich auf die Zunge, um nicht zu bohren. „Na hoffentlich passen dir unsere Klamotten so überhaupt. Ich meine, es steht dir zwar, aber vorher sahst du auch nicht schlecht aus.“ Momoko kicherte halbherzig. „Danke für das zweifelhafte Kompliment.“ Hinagiku lächelte und streckte ihr albern die Zunge raus, Yuri rollte mit den Augen. „Könnten wir dann bitte langsam mal fertig werden? Wir sind noch bei den Klamotten, dabei haben wir noch Haare und Make Up vor uns!“, rüffelte sie die kleine Runde streng. In Windeseile schlüpfte jeder brav und schweigend in sein Outfit. Hinagiku trug ein legeres, cremefarbenes Tanktop mit durchsichtigem, glitzerndem Chiffon zu hautengen, schwarzen Leggings in Lederoptik. Yuri schlüpfte in ein ebenfalls eng anliegendes, königsblaues Cocktailkleid mit nur einem Träger. Es war schon fast verboten kurz, aber ihr Busen und ihre langen Beine konnten durch nichts besser betont werden. Sie war wirklich das geborene Modell! Als Accessoire legte sie einen breiten, schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle um die Taille an und zog außerdem eine schwarze, durchsichtige Feinstrumpfhose drunter. Vor lauter Staunen darüber, wie erwachsen und chic ihre Freundinnen in ihren flotten Klamotten aussahen, hatte Momoko gar keine Sinn dafür sich selber zu betrachten. „Hey, das sieht gut aus an dir!“, bemerkte Yuri anerkennend, als sie sich zu ihr umdrehte. „Wirklich? Ich habe etwas Schwierigkeiten mit dem obersten Knopf der Bluse…“, stellte sie fest und mühte sich ab ihn zu schließen, aber der Stoff spannte dort und warf unansehnliche Falten. „Na, na, na… die Mädels brauchen doch Luft!“, mischte sich Hinagiku ein, deren Bluse das letztendlich war. Beherzt schob sie Yuri zur Seite und machte sich ohne Momokos Einwilligung an den Knöpfen zu schaffen. Statt für einen ordentlichen Sitz auf konventionelle Weise zu sorgen, öffnete sie den obersten Knopf wieder und gleich noch zwei weitere. Die Rosahaarige schnappte aufgeregt nach Luft, als ihr Dekolleté zum Vorschein kam. „Das ist doch keine Zwangsjacke. Push das was du hast noch ein bisschen hoch, das sieht dann mega sexy aus! Ein wenig Ausschnitt schadet nicht.“, kommentiere Hinagiku überzeugt ihr Werk. Ihre errötete Freundin rückte tatsächlich, wenn auch zaghaft, noch ein wenig an ihrem Busen herum, bis alles dort war, wo es hingehörte. Der Rest der Bluse saß perfekt; sie endete kurz über dem breiten Bund des Volant Rockes. Die drunter gezogene Leggings ging bis kurz unter ihr Knie und lag ebenfalls gut an. So gesehen war es ganz praktisch, dass sie noch ein paar Kilo verloren hatte, sonst wäre das vielleicht ein bisschen zu eng gewesen. Momoko drehte sich ein Mal um sich selbst, um den gesamten Sitz zu prüfen und war äußerst zufrieden damit. „Das ist sonst so gar nicht mein Stil, aber es hat etwas!“, stellte sie fest. Yuri schlug vor Freude die Hände zusammen. „Ausgezeichnet! Jetzt noch deine Frisur und ein paar Accessoires, dann ist es perfekt!“ Widerstandslos ließ sie, die ihr Haar wie immer offen trug, sich von ihren Freundinnen an Yuris Schminktisch zerren. Hinagiku machte sich umgehend, mit einer Bürste und einem Glätteisen bewaffnet, an ihren Haaren zu schaffen und löste ihre Schleifen daraus. Die Brünette präsentierte derweil eine Palette verschiedenster Lidschatten, Lippenstifte und Nagellacke. Ein Mitspracherecht hätte Momoko gut gefunden, doch anscheinend hatte man an diesem Abend ganz präzise Dinge mit ihr vor. Ein bisschen fühlte sich das an wie die Pyjamapartys früher, die sie immer veranstaltet hatten, als sie noch frische Mittelschülerinnen gewesen waren. Als ihr Gesicht schließlich angemalt war und ihre Fingernägel noch trocknen mussten, kramte die Dunkelhaarige drei glitzernde, schmale Armreifen in verschiedenen Blautönen aus einem kleinen Kästchen heraus, die sie ihr über das rechte Handgelenk schob. Außerdem hielt sie ein Paar dunkelblaue Ohrstecker parat. „Ihr habt ja wirklich an alles gedacht.“, bemerkte Momoko amüsiert, als sie auch damit ausstaffiert wurde. „Du sagst es.“, entgegnete Yuri nur trocken. „Fertig!“, jubelte Hinagiku ganz geschafft und legte die Bürste und das noch heiße Eisen zur Seite. „Du hast verdammt dickes Haar, das war gar nicht so einfach!“, ergänzte sie selbstzufrieden. Yuri trat zur Seite, damit Momoko aufstehen und sich in ihrem Ganzkörperspiegel, direkt neben dem Kleiderschrank, betrachten konnte. Sie blinzelte ihr Spiegelbild die ersten Sekunden erstaunt an, denn die Frau im Spiegel war ihrer Mutter, die sie nur von Fotos kannte, erschreckend ähnlich. Sie sah viel erwachsener aus als sonst; ihre Augen wirkten durch die Wimperntusche, den dezenten Lidschatten und den Kajal viel größer und ausdrucksstärker. Ihre Lippen glänzten in einem frischen, verführerischem Pink und durch ein wenig Rouge auf den Wangen, erschien ihr Gesicht nicht so rundlich wie sonst. Sie betrachtete ihre rosafarben lackierten, ordentlich gefeilten Fingernägel und schlussendlich ihre Frisur, die eigentlich nicht viel mehr als ein einfacher, hoch sitzender Pferdeschwanz war. Doch Hinagiku hatte es mit Hilfe des Glätteisens geschafft, dass ihr Haar nicht so breit wie sonst über ihren Rücken fiel und außerdem in einer ordentlich eingedrehten Locke endete. Ihr Pony war schön rund geföhnt und an den Seiten hingen ebenfalls eingedrehte Strähnchen heraus. Zuletzt bestaunte sie noch ihre eigene Figur, die in dem ungewohnten Outfit hervorragend in Szene gesetzt war. Es war genau die richtige Mischung aus sexy und angemessenem Stil, sodass sie sich nicht billig fühlte. Es war genau wie sie es mochte; darin konnte sie selbstbewusst auftreten! „Wenn Takuro mich so sehen würde, wäre er bestimmt nicht erfreut.“, stellte sie fest, ohne ihre Augen von dem Spiegel zu nehmen, vor dem sie sich noch ein wenig räkelte. „Takuro ist heute aber nicht da! Genieß deine Freiheit für diesen Abend und aale dich mal in der Bestätigung von anderen Typen.“, rüffelte die kurzhaarige Hinagiku sie mit verschränkten Armen. „Hina…!“, setzte Momoko entsetzt an, aber Yuri unterbrach sie mit erhobenem Finger. „Kein Aber, Hinagiku hat ausnahmsweise mal Recht! Heute bist du nicht als seine Verlobte unterwegs, sondern als unsere Freundin.“ „Genau! Spaß haben und Flirten ausdrücklich erwünscht.“, ergänzte die burschikose Sportskanone anstiftend und mit verschlagenem Blick. Über so viel Leichtfertigkeit konnte die junge Frau nur lächelnd den Kopf schütteln. „So… wo du jetzt perfekt aussiehst – hilfst du Hinagiku und mir bei den Haaren und dem Rest?“ Momoko nickte einverstanden. „Gern.“ Viel gab es für sie nicht zu tun. Hinagiku trug ihren Bob wie immer, nur etwas runder geföhnt und Yuri ließ ihr wallendes Haar ebenfalls offen über ihren Rücken fallen. Einzig bei der Wahl der passenden Farben für das Make Up, sowie beim Schmuck, konnte sie beratend zur Seite stehen. „Was ist eigentlich mit Kazuya? Du sagtest doch, er würde auch kommen?“, fragte Momoko irgendwann, als sie Yuri gerade mit einem Lockenstab noch ein paar Wellen mehr ins Haar zauberte. „Er kommt auch, aber er muss vorher noch etwas erledigen. Er stößt dann zu uns, wenn wir den Club erreichen.“ „Oh, jetzt ist es schon ein Club und keine Bar mehr?“ „Naja… er ist schon ein bisschen größer als eine normale Tanzbar, aber ich hatte Angst du sagst nein, wenn Takuro hört, dass dort mehr los sein würde als in einem kleinen Etablissement.“ Momoko bürstete Yuris Haar mit ihren Finger durch, damit die eingedrehten Locken sich auflösten und natürlicher fielen. Sie sagte eine Weile nichts und dachte nach, während sie ihr Werk mit etwas Haarspray fixierte. „Ihr müsst aufhören so zu tun, als hätte er die Kontrolle über mich. Ich entscheide selber, was ich mit wem unternehme.“ Ihre Freundinnen tauschten einen vielsagenden Blick und verkniffen sich jeglichen Kommentar dazu. Die Rosahaarige wusste, dass sie sich ihren Teil dazu dachten und konnte es ihnen nicht mal verübeln, denn in gewisser Weise stimmte es ja. Sie versuchte es Takuro in letzter Zeit immer recht zu machen, auch wenn es ihr manchmal gegen den Strich ging. Das er ziemlich eifersüchtig war, war ja kein Geheimnis… allein seine Reaktion nach dem Klassentreffen oder seine Szene beim Abschied vom vergangenen Montag, erinnerten sie daran. „Wie auch immer, ich bin schon ziemlich gespannt auf diesen Club.“, setzte Momoko nach längerer Stille hinzu und klang schon wieder viel entspannter dabei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)