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~ Love at third sight ~

Mit dem Herz gegen alle Regeln
von

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Hidden memories

Die Abendsonne tauchte den Himmel längst in orange-rotes Licht, als Yosuke zu Ende erzählt hatte. Geduldig hatte er seinem Freund jede seiner Fragen beantwortet und so gut es ging erklärt, wie er sich stets in den letzten Wochen und in den Momenten mit und ohne Momoko gefühlt hatte. Für sie konnte er nicht sprechen, aber er hoffte, seine Sicht der Dinge würde Kazuya genügen.

Dieser sah aus, als hätte er einen äußerst schwierigen und langen Vortrag über Geschichte oder Politik hinter sich. Auf seiner Stirn zeichneten sich nachdenkliche Fältchen ab.

„Ich wünschte, ich könnte jetzt sagen, dass ich es verstehe, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Fragen tauchen auf.“

Yosuke stöhnte.

„Dann frag...“

Doch der Blonde schüttelte nur langsam den Kopf.

„Meine Fragen machen es auch nicht mehr ungeschehen, was zwischen euch passiert ist. Aber eine habe ich doch noch. Wie soll es weitergehen? Mit dir und Hiromi meine ich, beziehungsweise mit eurer Zukunft?“

„Tse… wenn ich das wüsste… Ich weiß nur, dass ich mir die Uni abschminken kann. Hiromi sieht alles durch ihre rosarote Brille. Sie will mitten im Abschlussjahr unterbrechen und das Kind am liebsten bei ihren Verwandten, die ländlich wohnen, aufziehen, bevor sie sich Gedanken um den Abschluss und weitere Ausbildungen macht. Ich habe gar keine andere Wahl als so bald wie möglich irgendeinen oder irgendwelche Jobs anzunehmen, damit ich sie und das Baby versorgen kann. Das war’s dann wohl mit Fußball; sowohl als Hobby, als auch als Karriere. Meine Mutter wird nicht begeistert sein und ich… ich hätte mir das alles einfach nur anders gewünscht.“

Die beiden jungen Männer schwiegen und hörten für eine Weile nur dem Plätschern des Springbrunnens und dem Abendgesang der Vögel zu.

„Das muss hart für dich sein, aber ich bin stolz auf dich, dass du zu dem Kind stehen willst.“, versuchte Kazuya ihn aufzubauen.

„Kein Kind verdient es ignoriert zu werden, nur weil es einem nicht ins Leben passt.“

Sein verbitterter Unterton war nicht zu überhören. Sein ehemaliger Kapitän verstand sofort, dass das eine Anspielung auf seinen eigenen Vater war.

„Bist du deswegen so schlecht drauf? Weil du deine Wunschzukunft verbaut siehst? Oder weil du glaubst, du bist Hiromi nun auf ewig verpflichtet?“

Yosuke wusste darauf keine Antwort, er zuckte gleichgültig mit den Schultern.

„Egal, das spielt alles keine Rolle mehr. Ich muss tun, was ich tun muss.“

Sein Blick driftete in die Ferne und bekam einen wehmütigen, sehnsuchtsvollen Blick. Kazuya verstand nicht viel von den Problemen, die den Dunkelhaarigen quälten, aber er erkannte in seinem Gesichtsausdruck sehr viel von dem Schmerz, den nur ein Herz verursachen konnte.

„Sie fehlt dir.“, stellte er fest.

Verdutzt blinzelte Yosuke sich aus seinem kurzen Tagtraum heraus.

„Was? Wer? Hiromi?“

Sein Gesprächspartner konnte sich ein kurzes, leises Auflachen nicht verkneifen.

„Nein, Momoko natürlich.“, erwiderte er ganz selbstverständlich.

Yosukes braungrüne Augen blitzten ertappt auf.

„Blödsinn. Ich bin froh, dass es vorbei ist! Wir sind ohne einander besser dran. Du hast ja gehört was passiert, wenn wir zusammen sind. Wir stürzen nur von einem Extrem ins Nächste. Wir tun uns gegenseitig nicht gut, unsere Leben sind auch so verzwickt genug.“, dementierte er betont gelassen.

Dem hochgewachsenen Fußballspieler dämmerte so langsam, warum sein Freund das junge Mädchen wirklich so harsch behandelt und aus seinem Leben verbannt hatte. Das war nämlich das Einzige, worüber Yosuke ihn in seiner Erzählung im Dunkeln gelassen hatte. Es war nicht etwa, weil sie ihn belastete und sein Leben noch schwieriger machte, was man hätte annehmen können.

„Manchmal sehnen wir Menschen uns gerade nach den Dingen am meisten, die wir am wenigsten haben dürfen oder nicht haben können. Und manch anderes Mal verzichten wir still und heimlich auf unser eigenes Glück, um das von anderen nicht zu gefährden. Ist es nicht so?“

Verwirrt winkte Yosuke ab. Kazuya war schon immer der perfekte Gutmensch, doch seine prosaischen Worte waren nur Verschwendung an ihn.

„Ich hab Scheiße gebaut. In mehreren Hinsichten und es fällt mir schwer, damit klarzukommen, aber da muss ich jetzt durch.“

Kazuya klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

„Hey… ich weiß, ich bin die meiste Zeit in Tokyo und dir in den letzten Monaten nicht der treuste Freund gewesen, aber du kannst dich trotzdem immer melden, wenn dir mal der Sinn nach einem guten Gespräch oder einem Fußballspiel steht, ok? Du musst dich nicht unter einem Berg grauer Gedanken vergraben und so tun, als müsstest du alle Probleme allein lösen.“

Der Torwart versuchte zu lächeln. Kazuyas Worte taten gut und er fühlte sich viel besser, seitdem er sich ihm anvertraut hatte, aber leider änderte das gar nichts an seinem schlechten Gewissen Momoko gegenüber. Und auch nichts daran, dass er mit einer Frau zusammenlebte, die er nicht liebte, eigentlich nicht mehr in seinem Leben haben wollte und außerdem ein Kind mit ihr erwartete.

„Ich werde an dich denken, wenn etwas ist.“, versprach er trotzdem und lächelte schief. „Aber du darfst nichts von dem, was ich dir erzählt habe, Yuri weitergeben. Wenn Momoko nichts gesagt hat, dann wird sie ihre Gründe haben.“

Der Blonde ächzte unter der Last dieser Bitte.

„Das wird nicht einfach… gerade weil sie sich erhofft hat, dass ich aus dir mehr heraus bekomme, als sie aus Momoko.“

„Tut mir echt leid, aber wenn du mein Freund bist, dann musst du mir das versprechen.“, bat er ernst.

Natürlich nickte Kazuya verstehend. Wäre er an seiner Stelle, würde er das genauso erwarten. Es war eine Sache zwischen den Beiden, die ihn und die Freundinnen der Rosahaarigen nichts anging. So schwer das auch war.

„Ich danke dir. Lass uns langsam gehen, es wird bald dunkel und Yuri will doch bestimmt auch noch ein paar Stunden was von dir.“, bemerkte Yosuke besonders verlockend betont.

Kazuya erwiderte sein Grinsen lachend.
 

„Was soll das heißen, du hast nichts aus ihm heraus bekommen?!“

Verärgert verschränkte die Brünette ihre Arme und fuhr herum, um in ihrem feminin eingerichteten Zimmer aufgebracht auf und ab zu laufen.

Etwas verloren stand Kazuya im Türrahmen. Eben noch hatte ihn seine Freundin verliebt umschlungen und begrüßt, doch die Stimmung war schlagartig gekippt.

„Yuri, ich kann doch nichts dafür. Yosuke konnte mir auch nicht sagen, was mit Momoko los ist. Er hat nur bestätigt, dass sie beide befreundet waren und Hiromi von ihm schwanger ist.“, versuchte er ihr beschwichtigend zu erklären.

„Und du hast auch wirklich richtig nachgehakt?“

„Ich befürchte, mir fehlen deine journalistischen Fähigkeiten, aber ich habe mein Bestes gegeben.“, versicherte er ihr mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen.

Yuri stieß einen unzufriedenen Laut aus, der eine Mischung aus Knurren und Quietschen war und ließ sich dann auf ihr Bett fallen, auf dessen Bettkante sie sitzen blieb und nachdenklich Löcher in den Teppichboden starrte.

„Du hast nicht einen Hinweis, warum Yosuke so ein Ekel zu ihr war und sie nicht mehr sehen möchte?“

„Er hat es mit Hiromis Eifersucht gerechtfertigt.“

„Pha!“, rief die junge Frau höhnisch aus. „Das würde zu ihr passen… aber ich glaube nicht, dass das alles ist.“

Sie scharrte mit ihrem rechten Fuß auf dem Boden herum. Kazuya musste lächeln und setzte sich zu ihr. Mit seiner linken Hand schob er ihr langes, lockiges Haar von ihrer Schulter und massierte ein wenig ihren Nacken. Ein bisschen tat es ihm leid, dass er seiner Freundin nicht erzählen konnte, dass ihre Freundin und Yosuke einen One-Night-Stand hatten, der es ihnen unmöglich machte neben ihren derzeitigen Beziehungen weiterhin befreundet zu bleiben.

„Liebling, vielleicht solltest du die Sache ruhen lassen? Sei einfach für Momoko da, wenn sie dich braucht. Sie wird schon ihre Gründe haben, falls sie mit etwas hinter dem Berg hält.“

„Aber genau das ist es ja! Ich kann gar nicht mehr so für sie da sein, wie früher, wenn sie mich ausschließt… Und sie hat immer einen Grund, wenn sie etwas verheimlicht und das ist meistens nichts Gutes.“, jammerte sie bedrückt und lehnte sich an seine Schulter.

Zärtlich streichelte er ihren linken Oberarm.

„Das weißt du doch gar nicht.“

„Ich weiß, dass sie mit diesem Takuro zusammen ist, obwohl sie ihn gar nicht liebt und im Begriff ist ihn zu heiraten und das alles für ihren Vater. Ich weiß außerdem, dass sie sich verändert hat und sich merkwürdig verhält. So gleichgültig dem Ganzen gegenüber… und sie hat der Liebe abgeschworen! Verstehst du? Die Momoko von früher war hoffnungslos romantisch und träumte von ihrem Traumprinzen.“

Der Blonde kicherte leise.

„Oh ja, ich erinnere mich lebhaft daran! Aber so weit ich weiß, traf das nicht nur auf Momoko zu.“, zog er sie auf.

Yuri schaute mit geröteten Wangen aus ihren grünen Augen zu ihm auf.

„Nun… ich habe meinen Prinzen gefunden…“, hauchte sie verlegen und schmiegte sich noch etwas enger an ihn.

Kazuya zog sie zusätzlich an sich und vergrub seine Nase in ihrem braunen Haar. Er dachte nach; alles was ihre jüngere Freundin und die arrangierte Eheschließung betraf, war natürlich harter Tobak. Und da er nun auch wusste, dass Yosuke ebenfalls ein schwieriges Päckchen, von dem niemand etwas wissen sollte, mit sich herum trug, verstand er Yuris Sorgen umso mehr. Beide Freunde waren irgendwie hilflos und verloren. Man konnte ihnen als Außenstehender nicht wirklich helfen.

„Vielleicht können sich die Zwei nur gegenseitig helfen.“, dachte er laut.

Yuri rückte von ihm ab, um ihn besser ansehen zu können.

„Wie meinst du das?“

„Ach… ich dachte nur gerade, wenn sie uns bisher ausgeschlossen haben, aber gleichzeitig in der Lage waren miteinander Frieden zu schließen und sich anzufreunden, dann muss es ja etwas geben, das die Beiden besonders verbindet. Etwas, das wir ihnen nicht bieten können.“

„Ich kann dir nicht folgen. Sie haben sich doch gerade erst heftig zerstritten. Yosuke hat Momoko fort gejagt wie einen räudigen Hund!“, erinnerte die Dunkelhaarige ihn entrüstet.

„Aber denk doch mal nach, unter welchen Umständen das gewesen ist.“

Das tat Yuri. Immer und immer wieder und nicht erst seit jetzt, sondern schon seit vielen Tagen. Fragend erwiderte sie den erwartungsvollen Blick ihres Freundes.

„Momoko war auf der Flucht vor ihrem vermeintlich aufdringlichen Verlobten und Yosuke hat erfahren, dass er ein Kind mit der Frau bekommt, mit der er Schluss machen wollte.“

Kazuya nickte.

„Wonach klingt das für dich?“

„Willst du meine ganzen wilden Theorien hören oder das, was mein allererstes Bauchgefühl war?“

„Beginnen wir mit deinem Bauchgefühl.“, scherzte er.

„Ich hatte den Verdacht, dass Momoko sich in ihn verliebt hat.“

Ihr Freund lächelte abermals, es war eine wohltuende Bestätigung zu hören, dass er mit seinem leisen Verdacht nicht alleine war.

„Diesen Gedanken hatte ich auch.“

„Lass mich raten; Yosuke streitet es genauso ab wie sie?“

Der Fußballspieler rollte insgeheim stöhnend mit den Augen, denn anders als sie wusste er ja, dass Yosuke wohl nichts Romantisches für Momoko empfand, dafür aber eine andere Art der Anziehung. Das musste aber nicht bedeuten, dass es der jungen Frau auch so ging.

„Darüber haben wir nicht geredet.“, log er in der Not deswegen knapp. „Stellen wir uns aber nun mal vor, wir wären beide an ihren Plätzen. Welchen Grund könnte Yosuke also an diesem Abend für sein Verhalten gehabt haben?“

In Yuris schlauem Kopf begann es zu rattern. Als ihr ein Licht aufging weiteten sich ihre Augen zusehends.

„Er wollte sie schützen! Davor etwas zu tun, was sie bereuen würde!“

„Genau, das denke ich auch. Selbst wenn er nichts für sie empfindet, er wusste wahrscheinlich genau, was es sie kosten würde, wenn Takuro mitbekommen hätte, dass sie bei ihm ist.“

„Und mit Hiromi ist es genau Dasselbe! Wer weiß, was sie getan hätte in ihrem Zustand…“, ergänzte Yuri aufgeregt.

„Und wenn wir davon ausgehen, dass Momoko wirklich dabei war sich in Yosuke zu verlieben, hätte er ihr auf keinen Fall Hoffnungen machen dürfen. So oder so wäre also was das Beste?“

„Das er sie dazu bringt ihn zu hassen, damit sie sich wieder ihrem eigenen Leben zuwendet.“

Yuri war mit einem Mal alles so klar, dass sich die Puzzleteile in ihrem Kopf von ganz allein endlich richtig anordneten. Ihre Freundin war immer hartnäckig und romantisch gewesen, wenn an Kazuyas und ihrer Theorie etwas dran war, dann hätte sie sich niemals von einer einfachen Kontakteinschränkung abhalten lassen.

„Dann hat sie also deswegen geweint… weil er sie abgewiesen hat…“, sinnierte sie flüsternd weiter.

Der Blonde schluckte, es war besser Yuri glaubte das, als dass sie erfuhr, dass Momoko in Wahrheit deswegen so am Boden zerstört war, weil sie sich von Yosuke ausgenutzt und um ihre Jungfräulichkeit betrogen fühlte. Sonst würde die sonst so zahme Brünette in dieser Nacht noch wahrscheinlich einen Mord an dem Torwart begehen.

Yosukes Beweggründe blieben ja trotzdem Dieselben, deswegen musste er nicht das moralische Weltbild seiner Freundin zerstören.

„Wir müssen etwas tun!“, beschloss Yuri plötzlich euphorisch.

„Was?“, hinterfragte er perplex.

„Die Zwei müssen sich miteinander aussprechen! Du glaubst doch nicht, dass ich weiter zusehe, wie sich meine beste Freundin selbst aufgibt und diesen Trottel heiratet?“

„Aber Yuri! Yosuke hat sich so oder so für Hiromi entschieden!“, warf er erschrocken ein.

Um Himmels Willen! Niemals wollte er seine bessere Hälfte dazu ermutigen Amor zu spielen und sich weiter in die Angelegenheiten ihrer Freunde einzumischen! Aber sie machte nur eine wegwerfende Handbewegung.

„Papperlapapp! Doch garantiert nur aus Pflichtgefühl dem Baby gegenüber! Wir leben in einer modernen Welt, in der es sich nicht gegenseitig ausschließt Vater zu sein und trotzdem ein Leben mit einer anderen Frau an seiner Seite zu haben!“

Kazuya schüttelte energisch den Kopf, den er verlieren würde, wenn Yosuke davon Wind bekam.

„Wir sollten uns da raus halten! Ich fände es nicht gut, wenn wir uns da einmischen würden…“

„Alles was wir tun müssen, ist die Beiden irgendwie zusammenzuführen. Den Rest machen sie dann hoffentlich selbst.“

Dem Blonden schwante, dass das eine lange Nacht voller langwieriger Gespräche und Diskussionen werden würde…
 

~*~
 

Seine langen, schlanken Finger glitten von ihren Wangen hinunter zu der Kuhle unter ihren Ohren, ehe sie weiter ihren Hals hinabwanderten. Seine Handflächen, die einen Moment lang auf ihren Schlüsselbeinen auflagen, waren heiß vor Aufregung. Seine Lippen bedrängten ihre anders als sonst; herausfordernd und sehnsuchtsvoll. Wieder gingen seine Hände auf Wanderschaft und streichelten nun ihre nackten Schultern und Oberarme. Seine Fingerkuppen berührten ihre Haut so flüchtig, dass es sie fast ein wenig kitzelt. Ihre feinen Härchen stellten sich zu einer Gänsehaut auf. Als sich sein Mund einen Augenblick lang von ihrem löste, um ihnen beiden Luft zum Atmen zu verschaffen, hörte sie ein leises, kehliges Raunen. Er rückte näher, zog sie an den Armen noch mehr zu sich, vertiefte ihren neuerlichen Kuss seufzend. Die Hitze seines Verlangens schlug auf sie über, doch er vermochte kein Feuer in ihr auszulösen.

Momoko öffnete ihre Augen, als seine rechte Hand zu ihrem linken Oberschenkel gewandert war und ihn beherzt massierte. Anders als sonst war das kein Traum, sie erlebte tatsächlich, wie sich Takuro ihr eindeutig unmissverständlich näherte. Seine Zähne strichen vorsichtig über ihre Unterlippe, doch dann bemerkte er, dass sie nicht mehr bei der Sache war. Seine rotbraunen Augen suchten ihre.

„Stimmt etwas nicht?“, flüsterte er ihr zu und drückte noch mal zärtlich ihren Schenkel.

„Es ist schon spät.“, antwortete sie leise. „Wir müssen morgen früh beide wieder in die Schule.“

Takuros enttäuschten Blick ignorierend, rückte sie etwas von ihm ab und schaffte so wieder eine gewisse Distanz zwischen sich. Beschäftigt richtete sie sich ihren dicken, geflochtenen Zopf und das grüne Trägertop, das sie trug. Ihr Freund sah ihr dabei zu und versuchte, wenn auch ungern, sein in Wallung geratenes Blut wieder runterzukühlen.

„Bitte bleib über Nacht.“, bat er sie und rückte ihr auf dem Sofa wieder näher.

Die junge Frau war an diesem Abend ausnahmsweise nach der Arbeit mit zu ihm nachhause gefahren, beziehungsweise in das Anwesen seiner Verwandten aus Amerika, die es im Moment nicht bewohnten. Takuro war dort vor Kurzem eingezogen, weil sie im Ausland waren und sich so einen Haussitter sparen konnten. Er hatte es sich nicht nehmen lassen wollen, ihr seine neue Bleibe, die nichts gemein hatte mit der kleinen, bescheidenden Mietwohnung seiner Eltern, selbst vorzuführen.

Es war ein altes Herrenhaus im Jugendstil, das am Rande ihrer Stadt lag und von hohen Hecken und noch höheren Zäunen umgeben war. Seine Fassade war ganz weiß, die Räume großzügig geschnitten, mit hohen Decken, edlen Holzböden und hellen, verschnörkelten Wandbelägen. Die Decken verzierte, in den größten Räumen, wie der riesigen Eingangshalle, feinster Stuck und überschwänglich große Kronleuchter, die ihr Licht wie von Diamanten gebrochen überall hin streuten, ohne dabei grell zu wirken.

Es war nicht Takuros Villa, aber er ging mit ihrer Luxuriösität und all ihren Annehmlichkeiten so um, als wäre all das selbstverständlich. Momoko fasste das als neuerliche Demonstration dessen auf, was er sich gemeinsam mit ihr aufbauen würde, wenn er später in der Firma seiner Verwandten arbeitete. Eigentlich hatte sie gehofft, sie wären über diesen Punkt inzwischen hinaus, doch vielleicht konnte der verborgene, unsichere Teil des Schwarzhaarigen einfach nicht anders.

Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die unzähligen Zimmer, von denen sie sich vorrangig die Toiletten gemerkt hatte, die sie gewiss hin und wieder brauchen würde, hatten sie gemeinsam zu Abend gegessen. Ihren Nachtisch hatten sie in dem im Keller liegenden, großen Heimkino des Hauses eingenommen. Dort stand eine ausladende, dunkle Ledercouch, auf der sie sich nun im Abspann des Filmes näher gekommen waren.

„Über Nacht? Das geht doch nicht, ich habe keine Wäsche bei, geschweige denn meine Schuluniform oder Bücher.“, bemerkte sie und versuchte es natürlich und amüsiert klingen zu lassen.

Momoko spürte seinen unzufriedenen Blick auf ihrer Haut Kribbeln, während sie den Knoten ihres Zopfes fester zog.

„Bleib. Ich kann dich morgen früh an deinem Haus vorbeifahren lassen, dann kannst du dich noch umziehen und deine Schulsachen holen.“

Es ließ sich nicht länger vermeiden ihn anzusehen. Wie erwartet verriet seine ganze Körpersprache, wie sehr er wollte, dass sie blieb. Seine Berührungen waren unmissverständlich genug gewesen.

Ihr etwas verunglücktes Date lag nun schon zwei Wochen zurück. Seither hatte sich Momoko die allergrößte Mühe gegeben, Takuro eine gute Verlobte zu sein. Sie lächelte stets für ihn, lachte über seine Witze, traf sich mit ihm, wenn er es wollte, errötete unter seinen Komplimenten und strahlte vor Freude, wenn er sie von Arbeit abholte. Sie ließ ihn außerdem widerstandslos ihre Hand halten oder sie umarmen und erwiderte seine Küsse. Die junge Frau war wirklich sehr bemüht und aufmerksam, damit Takuro glücklich war und ihr glaubte, dass sie ihm ehrlich zugetan war und auch jeder Außenstehende nahm ihnen inzwischen das glückliche Paar ab.

Nur sie selbst wusste es besser.

Egal was sie oder er tat, es fühlte sich nie natürlich an. Zu jeder Zeit in seiner Nähe ertappte sie sich dabei, wie kontrolliert sie mit ihrer Mimik und Körpersprache umging oder wie sie redete.

„Du weißt doch, ich bin ein Langschläfer.“, scherzte sie lächelnd. „Ich würde mich wohler in meinem eigenen Bett fühlen, wo ich alles um mich habe, das ich brauche.“, ergänzte sie.

Die Rosahaarige stand auf und Takuro tat es ihr sofort nach, aber nur, um sie an ihrem Arm zurückzuhalten und zu sich herumzudrehen.

„Ich möchte so gern, dass du bleibst.“, raunte er ihr entgegen, seine Stirn an ihre gelehnt.

Er gab ihr keine Möglichkeit zu antworten, denn er erstickte jedweden Laut mit einem weiteren Kuss. Erschrocken spürte Momoko seine begierige Zunge in ihren Mund gleiten und verspannte sich unwillkürlich.

Nach dem ersten Schrecken ließ sie seinen fordernden Kuss zunächst zu, um ihn nicht vor den Kopf zu stoßen, schob ihn an seiner flachen Brust dann aber doch entschieden ein Stück von sich weg. Er sah sie glühend, mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

Ihr Herz rutschte ihr in die Hose, mit so viel Aufdringlichkeit hatte sie bei dem sonst eher vorsichtigen Takuro nicht an diesem Abend gerechnet. Eigentlich hatte sie diese Art von intimen Vorstößen bis zu ihrer Hochzeit gar nicht erwartet! Vielleicht war sie in den letzten Tagen und Wochen etwas zu freundlich zu ihm gewesen? Offensichtlich hatte sie ihn zu mehr ermutigt.

„Ich kann nicht bleiben.“, antwortete sie ihm ganz ruhig und gefasst.

Sie hoffte er merkte ihr nicht an, wie unwohl sie sich in seinem Klammergriff fühlte.

Takuro seufzte schwer und senkte seinen Blick.

„Ich möchte ein Mal nicht vernünftig sein und die Regeln gerne brechen.“

Momoko schluckte schwer. Das waren ja ganz neue Töne von dem einst so schüchternden Streber! Aber kein Wunder; er war schließlich nur ein Mann und sie hatte seine Libido ganz nebenher in Flammen gesetzt, obwohl sie erfahrungsgemäß hätte wissen müssen, dass es dazu manchmal viel weniger brauchte als einen Kuss, wenn der Partner einen anziehend fand.

Sie runzelte die Stirn, als sie sich dabei erwischte, wie sie mal wieder an ihn dachte. Zu ihrem Leidwesen lies sich das nie ganz vermeiden, wenn sie mit Takuro zusammen war und Zärtlichkeiten mit ihm austauschte. Noch immer suchte sie in ihren gemeinsamen Berührungen nach dem Kribbeln, der Aufregung und Erregung, die sie damals empfunden hatte. Dieser Vergleich geschah nie bewusst, aber er war stets da und verfolgte sie. Bei jedem Date war es fast so, als wären sie zu dritt.

„Das klingt süß und aufregend… aber ich fände es romantischer, wenn wir uns noch eine Weile an die Regeln halten würden.“, beschwor sie ihren Verlobten und leuchtete ihn aus ihren blauen Augen heraus an.

Sie hoffte die darin versteckte Botschaft war eindeutig. Kein Sex; nicht jetzt, nicht hier, nicht heute! Schlimm genug, dass sich dieser andere Mistkerl schon wieder in ihre Gedanken gestohlen hatte und sich ohnehin, wenn auch imaginär, zwischen sie stellte. Momoko hatte sich damit abgefunden, dass sie sich wohl noch lange schuldig Takuro gegenüber fühlen würde, aber sie hasste es, dass sie die dauernden Vergleiche zwischen ihm und Yosuke nicht abstellen konnte! Ausgerechnet er, der sie so schändlich verraten und ausgenutzt hatte, hing wie ein Schatten an ihr. Es war wie ein Fluch.

„Fühlst du dich bedrängt?“, riss sie ihr Gegenüber aus ihrem grimmigen Gedankenmonolog.

Er fixierte sie und prüfte ihre Reaktionen. Zum Glück hatte sie mittlerweile gelernt ihre wahren Gefühle nicht sofort zu zeigen. Stattdessen rief sie sich in Erinnerung, wie sie möglichst verschüchtert aussah. Sofort ließ sie ihre Schultern etwas hängen, senkte den Blick und knabberte nervös auf ihrer Unterlippe herum.

„Ich war darauf nicht vorbereitet…“, gab sie so verletzlich wie möglich vor.

Unruhig verlagerte sie ihr Gewicht von einem Bein auf das andere und klimperte peinlich berührt mit den Wimpern. Momoko wusste gar nicht mehr wie es sich anfühlte, als sie noch Jungfrau gewesen war, aber so in etwa hätte sie wohl reagiert, wenn es noch der Fall wäre.

Takuro reagierte zuverlässig vorhersehbar, entließ sie aus seiner Umarmung und räusperte sich lautstark. Wie sie zuvor prüfte er den Sitz seines Haares und zog seine gelockerte Krawatte wieder straff, während er sich wieder allmählich Contenance aneignete.

„Wir haben ja noch alle Zeit der Welt für solche Dinge. Wenn du wie gehabt warten möchtest, dann warten wir.“

Sie lächelte ihn dankbar an; einen erleichterten Seufzer rang sie nieder, bevor er Fragen aufwarf, die sie nicht gewillt war zu beantworten.

„Dann gehe ich jetzt nach Hause, bevor es zu spät wird und ich morgen dann verschlafe.“

„Ich kann dich bringen.“

„Nicht nötig, mit dem Bus ist es ja nicht weit und ich möchte nicht, dass deine schulischen Leistungen darunter leiden, wenn du wegen mir zu wenig Schlaf bekommst.“

Die Rosahaarige zwinkerte ihm dabei keck zu. Das und ihn bei seinem Ehrgeiz zu packen, war meistens die beste Methode ihren Willen unauffällig durchzusetzen.

„Na schön, dann hole ich dich übermorgen wieder von der Arbeit ab?“

„So wie heute und jeden anderen, zweiten Tag in der Woche? Gern.“, scherzte sie weiter, sodass ihm ein Lächeln über das Gesicht huschte.

„Sehr schön. Dann bringe ich dich wenigstens noch zur Tür.“

Der Schwarzhaarige ließ ihr, ganz der Gentleman, den Vortritt. Obwohl sie nur flache Schuhe ohne Absatz trug, hallten ihre Schritte durch das große Haus von den Wänden wider. Takuro hinter ihr sagte den ganzen Weg lang nichts, aber Momoko ahnte, dass er ihr womöglich auf den Hintern starrte. Heute trug sie nicht wie sooft sonst einen Rock oder ein Kleid, sondern eine hautenge, graue Used Look Röhrenjeans. Dagegen hatte ihr Top einen hohen Rundhalsausschnitt, der nicht dazu verleitete tief blicken zu lassen. Sie gab sich keine Mühe ihre Reize zu verstecken, denn sie fühlte sich der alten Momoko entwachsen. Dem Mädchen, das nur allzu romantisch dachte und immer naiv gehofft hatte, dass es keine Probleme gab, die sich nicht simpel lösen ließen. Dieser Teil von ihr war Vergangenheit, aber trotzdem übertrieb sie es nicht.

Zwar hatte sie nichts mehr dagegen, dass Takuro ihre Nähe suchte und mehr wollte, aber sie konnte sich nicht fallen lassen, solange es sich noch so verkehrt anfühlte. Sie vermisste etwas, das tief in ihr schlummerte und was der Dunkelhaarige einfach nicht vermochte bei ihr zu entfachen; Leidenschaft.

Endlich an der schweren Eingangstür angekommen, fuhr sie in einer schwungvollen Drehung herum und bekam tatsächlich noch mit, wie er seinen Blick wieder hob.

„Also dann, Ta-kun. Es war ein wirklich schöner Abend mit dir.“, begann sie ihre Verabschiedung, als es in ihrer Handtasche plötzlich heftig zu summen begann.

Sie und Takuro blickten gleichzeitig auf das rödelnde Accessoire.

„Entschuldige, das ist mein Handy. Moment… es ist Yuri!“

Sie sah ihren Verlobten an und fragte stumm mit den Augen, ob sie den Anruf entgegen nehmen durfte.

„Nur zu. Wenn sie zu so einer Uhrzeit anruft, ist es vielleicht wichtig.“

Dankbar nickend wischte Momoko über das Display und hielt sich das Telefon ans Ohr.

„Hey Yuri, was ist denn los, dass du jetzt noch anrufst?... Was, ich? Ich bin unterwegs… Ach, du hast schon mal angerufen?“

Sie sah dabei ihren Verlobten an, der geduldig wartete.

„Entschuldige, das habe ich nicht mitbekommen. Ich habe mit Takuro einen Film angesehen... Nein, schon gut. Du kannst schnell sagen, was du willst.“

Die junge Frau hörte eine Weile nur noch der Stimme am anderen Ende zu, machte hin und wieder ein überraschtes, nachdenkliches oder konzentriertes Gesicht. Schlussendlich sah sie wieder Takuro an.

„Ob ich Lust habe am Wochenende mit dir und Hinagiku wegzugehen? In eine Tanzbar?“

Ihr Gegenüber verfinsterte augenblicklich seine Miene.

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das was für mich ist…“, schob sie in Rücksicht auf ihren offensichtlich missgestimmten Verlobten vor. „Ja ich weiß, wir wollten mal wieder was zusammen unternehmen… Was ist das denn für ein Laden?... Verstehe… Ach, Kazuya kommt auch mit?... Als Aufpasser, gute Idee.“

Den Schwarzhaarigen schien ein männlicher Begleiter als Bodyguard nicht milder zu stimmen, aber er schüttelte weder den Kopf, noch tat er irgendetwas anderes, außer verdrießlich zu schauen. Momoko haderte mit sich, was sie ihrer Freundin nun antworten sollte.

„Na gut, wenn Kazuya und Hinagiku dabei sind, kann ja eigentlich nichts passieren… Ja, wird bestimmt lustig. Ich komme mit… Ok, wir telefonieren morgen noch mal, ja?... Ciao, Yuri.“, beendete die Blauäugige das Telefonat und steckte ihr Handy wieder weg.

„Du willst mit ihnen in eine Disco gehen?“, meldete sich Takuro mürrisch zu Wort.

„Keine Disco, es ist eine Bar in der auch Musik gespielt wird.“

„Du bist noch keine 20 Jahre alt, du darfst noch keinen Alkohol trinken.“

Seine Freundin konnte sich ein entrüstetes Auflachen nicht verkneifen.

„Ach so? Darf ich dich daran erinnern, dass du es warst, der mir Sekt und anderen Alkohol bei einem Date angeboten hat?“

„Das war etwas anderes, da waren wir allein unter uns. Da konnte nichts passieren.“

„Was soll das heißen? Was soll mir denn bei meinen Freunden passieren?“, hinterfragte Momoko verständnislos.

„Ich weiß, wie das in solchen Clubs abläuft. Dort tummeln sich lauter zwielichtige Typen, die nur darauf warten Mädchen wie dich abzufüllen oder ihnen etwas in den Drink zu mischen, damit sie gefügig werden.“

Die Rosahaarige sah ihn mit großen, entsetzten Augen an.

„Also erstens habe ich nicht vor Alkohol zu trinken! Der wird mir sowieso nicht ausgeschenkt, denn ich bin, wie du schon sagtest, noch keine 20. Zweitens bin ich doch nicht allein dort! Neben Yuri sind noch Kazuya und Hinagiku da. Sie kann Karate, schon vergessen?“

Takuro rang mit sich, er ballte seine Hände verärgert zu Fäusten.

„Ich weiß nicht… Ich finde nicht, dass das die richtige Umgebung für dich ist.“

Hilflos riss Momoko die Hände hoch und sah sich in der großen Halle um.

„Du meinst wohl, dass das hier die richtige Umgebung für mich ist, oder? Ta-kun, ich will einfach nur mal wieder etwas mit meinen Freundinnen unternehmen. Ich bin kein Vogel, den du in einen goldenen Käfig stecken kannst. Ich brauche auch mal etwas anderes als das oder meinen Alltag.“

Unzufrieden wand er seinen Blick ab und dachte über ihre Worte nach. Seine Verlobte entspannte ihre Haltung wieder und schlug einen versöhnlicheren Ton an.

„Ich brauche ein bisschen Normalität in meinem Leben. Es ist doch nur ein Abend unter Freunden, nichts weiter.“

Er sah sie wieder an und nickte knapp.

„Ich kann es dir ja nicht verbieten. Aber halt mich auf dem Laufenden, wo dieser Laden ist und wann ihr dorthin geht, damit ich mir keine Sorgen machen muss.“

Momoko schenkte ihm ein zufriedenes Lächeln.

„Ich danke dir. Eine gute Nacht dann noch.“, wünschte sie ihm und reckte sich vor für einen keuschen Abschiedskuss.

Sie öffnete erschrocken die Augen, als sie seinen festen Griff um ihr Kinn herum spürte.

„Mach ja niemanden schöne Augen, du gehörst zu mir.“, zischte er so dicht vor ihrem Gesicht, dass sie seinen Atem auf ihren Lippen spürte.

Grob ließ er sie wieder los, sein Blick war dunkel und durchdringend, aber auf eine unheimliche, bedrohliche Weise. Erstarrt rieb sie sich über ihr Kinn, wo seine Finger es umklammert gehalten hatten und starrte ihr Gegenüber an. Diese Seite von Takuro hatte sie schon lange nicht mehr erlebt; das letzte Mal an dem Abend des Klassentreffens.

Sprachlos und gelähmt stand sie vor ihm und wusste nicht, was sie entgegnen sollte. Sie senkte ihre Hand und öffnete die Tür nach draußen selber.

„Gute Nacht, Takuro.“, wünschte sie ihm eingeschüchtert und trat ohne sich umzusehen nach draußen.

Die Tür hinter ihr schloss sich wieder, ohne dass er ihr etwas nachrief. Mit unangenehm beschleunigten Puls überwand sie die wenigen Stufen zu dem Kiesweg, der über die Grünanlage nach draußen führte und eilte hinunter von dem Grundstück. Die Bauchschmerzen über seine unangemessene, eifersüchtige, besitzergreifende Reaktion und die Wut darüber, dass sie ihm nichts entgegnet hatte, nahm sie allerdings mit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kii-kun
2015-06-01T09:46:47+00:00 01.06.2015 11:46
Das ist alles ganz schön verzwickt. Ich denke auch, dass Yosuke sich in Momoko verliebt hat. Aber entweder will er es nicht wahr haben oder er verdrängt es, weil er sich ja um diese Tussi Hiromi kümmern muss. Wie ich die hasse >.<. Aber wie heißt es so schön: Jeder bekommt irgendwann das, was er verdient ~.^
Von:  Silberwoelfin
2015-05-29T09:07:13+00:00 29.05.2015 11:07
Das wird ja immer kompilzierter :(
Reinstes Chaos, wie sie da wieder rauskommen
Wie viele Kapitel soll es denn noch geben?

Gruß
Antwort von:  Nea-chan
29.05.2015 15:18
Hallo Silberwölfin :)
Es wird noch VIELE Kapitel geben, so viel steht schon mal fest. Ich habe nämlich noch einiges vor mit den Beiden... Storyline steht ja schon lange fest.
Von: abgemeldet
2015-05-29T06:42:09+00:00 29.05.2015 08:42
Sollte Takuru sie noch mal so anfassen bekommt er eine geklatscht der spinnt wohl....

Hoffentlich tut jetzt Momoko mal mit Yuri reden und vorallem über das was gerade geschehen war... i hab nämlich kein gutes Gefühl, das Takuru ihr nach Spioniert...
Und zu 100% ist Yousuke mit dort weil ja Yuri diesen Plan hatte...

Wird spannend bin gespannt

Zu Kapitel und schreibstill wie immer supi: )
Von:  Tasha88
2015-05-29T03:59:23+00:00 29.05.2015 05:59
<3 sehr schön...
Ich glaube ja nicht, dass yosuke sich nicht in momoko verliebt hat ;)
Und momoko tut mir leid. Sie gibt sich ja wirklich Mühe gegenüber takuro, aber trotzdem :(


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