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Yoshiki's Hotel "Schloss Rosenburg"

oder auch hides "Schloss Hodenburg"
von

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Pool Party

Isshis Sicht:
 

Es ist ein schöner, warmer Nachmittag im Hotel. Ich sitze oben auf der Dachterasse und beobachte, wie Yoshiki feierlich den Pool einweiht. Noch ist dieser Bereich nur für Yoshikis private Freunde und Geister geöffnet, aber in einer Woche sollen hier auch Besucher ihren Spaß haben dürfen. Ich finde das sehr gut, ich habe mich schon eine Weile auf den Pool gefreut. Ich lehne mich also in meinem Liegestuhl zurück und warte, während Yoshiki seinen Leuten einen Vortrag hält, über was auch immer.

Gerade kommt Kazuki zu mir und nimmt auf der Liege neben mir Platz. Ich verstehe mich ziemlich gut mit ihm, er gehört, wie auch ich, zu den eher schlichten Geistern im Hotel. hide ist mir ein wenig zu aufgedreht, besonders in Kombination mit Taiji. Und Daisuke rennt sowieso nur noch hide hinterher.

„Und sind sie schon fertig?“

„Wie du sehen kannst, Kazu, hält Yoshiki eine überaus wichtige Rede. Wie eigentlich immer. Ich hoffe, dass er bald fertig wird, ich hab einfach solche Lust mal wieder in einen Pool zu springen!“

Kazuki nickt zustimmend. „Ich erinnere mich gar nicht mehr daran, wann ich das letzte Mal in einem Pool gewesen bin!“

Wir lächeln beide voller Vorfreude und beobachten, wie die ersten sich ins Wasser trauen. Yoshiki hilft seinem blinden Freund ToshI ins Wasser und beäugt ihn währenddessen argwöhnisch.

„Was ist denn mit Yoshiki los? Warum guckt er den Blinden denn so verbittert an?“

„Kazu! Wir erwähnen doch nicht, dass wir alle wissen, dass ToshI blind ist! Hast du vergessen was hide uns gesagt hat?“

„Verzeihung, aber die Frage bleibt bestehen. Der Boss sieht garnicht so glücklich aus, wobei doch gerade seine Wellnessoase eröffnet wurde.“

„Ich weiß nicht, vielleicht liegt es daran, dass ToshI für sein Alter noch erstaunlich gut in Badeshorts aussieht. Und das ganz ohne Doktor Schönheitschirugie.“

Wir lachen etwas zu laut, die Lebenden bemerken uns und sehen in unsere Richtung. Sofort beenden Kazuki und ich das Thema, bevor Yoshiki uns noch vom Poolgelände verweist.

Ich atme einmal tief durch, wechsle schnell mein Äußeres und begebe mich langsam aber sicher in den Pool. Das Wasser fühlt sich angenehm warm auf meiner Haut an, ich schließe die Augen und tauche unter, um dieses Gefühl vollkommen in mir aufzunehmen. Kazuki folgt meinem Beispiel und kommt ebenfalls in den Pool, wir schwimmen ein paar Runden zusammen. Gerade spüre ich wirklich unheimlich stark, wie sehr ich das vermisst habe. Schwimmen gehen ist eine Sache, die den meisten Geistern verwehrt bleibt. Wir können uns nur hier im Hotel aufhalten, mit Ausnahme von hide, und solange es hier keinen Pool gab, war es für uns eben ein Ding der Unmöglichkeit. Nun hat Yoshiki endlich dem Betteln seitens Lebender und Geister nachgegeben und den Pool bauen lassen. Natürlich hat er maßlos übertrieben, es gibt ein großes Becken, einen Whirlpool, eine Sauna und natürlich einen Massageraum. Der bleibt allerdings bis auf weiteres geschlossen, da Yoshiki bisher noch keine Masseusen gefunden hatte, die seinen Anforderungen entspricht. Und er hat schon einige ausprobiert.

Ich seufze und schwimme zum Rand des Beckens, steige aus dem Wasser. Kazuki folgt mir. „Was ist denn los mit dir?“

„Ach, das wird mir gerade alles zu voll. Siehst du dahinten? Heath kommt mitsamt Frau, Kindern und Wasserbällen, ich geh lieber in den Whirlpool und warte, bis sich das Becken heute Abend geleert hat.“

Kazuki sieht in die Richtung, in die ich gezeigt habe und verlässt dann ebenfalls das Becken, um sich mit mir in den Whirlpool zu setzten. Wir sind zu zweit, es blubbert total angenehm und die Temperatur ist auch perfekt eingestellt. Yoshiki wusste eben schon immer, wie man sich verwöhnen lässt. Ich seufze wohlig auf und lehne mich nach hinten.

Ich sehe, wie hides Freundin in einem knappen Bikini auftaucht, ohne ihren Freund. Langsam und elegant schreitet sie in Richtung Pool, legt ihr Handtuch auf die Liege, die Kazuki vorher besetzt hat, und bindet ihre Haare zu einem Dutt hoch. Onna muss immer eine Show abhalten, egal was sie tut. Plötzlich fällt sie vornüber ins Wasser und hide taucht hinter ihr auf und lacht sich kaputt. Dieser Sack hat seine Freundin einfach ins Wasser geworfen! Ich kann nicht anders und stimmte zusammen mit Kazuki in hides Gelächter ein. Das sah aber auch wirklich zu dämlich aus, wie überrascht Onna geguckt hat! Und dann auch noch mitten ins Wasser! Das wars mit ihrer Show! Sofort taucht die Dame natürlich auf und meckert hide an, ich rolle nur mit den Augen und drehe mich wieder zu Kazuki. Der schüttelt nur den Kopf und rückt ein Stück zu Seite, als Taku sich zu uns gesellt.

„Ist es euch auch zu voll dahinten?“

„Ya, wir denken darüber nach, später den Pool in Anspruch zu nehmen, wenn die ganzen Lebenden nicht mehr hier sind. Nichts für Ungut, aber die müssen irgendwann schlafen gehen, wir nicht.“

„Gute Idee, Jasmine meinte auch er kommt später vorbei, gerade ist er aber wieder mit Kamijo unterwegs.“

„Es ist nicht gesund für ihn, wenn er dauernd mit Kamijo herumläuft!“

„Haha, sag ihm das und er reißt dir den Kopf ab!“

Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, das Onna gerade von hide ins Wasser getunkt wird. Wie alt sind die beiden nochmal? Ich schließe die Augen und lasse mich ein wenig tiefer ins Wasser gleiten, während Kazu und Taku in eine Diskussion über Jasmine verfallen. Plötzlich stupst mich etwas Kaltes an und ich schrecke leicht auf. Melody, Yoshikis Hund sitzt neben mir auf der Kante des Pools. Ich lächle sie an. „Na Melody, magst du auch in den Whirlpool? Ich glaube, das ist nichts für kleine Damen wie dich!“

Ich streichle sanft über ihr Köpfchen, sie sieht ganz zufrieden aus. Was für ein süßer kleiner Hund!

„Melody, komm her.“ Ich nehme das Tierchen und setze mich mit ihr auf den Rand des Pools, sodass meine Füße noch im Wasser stehen und spiele ein wenig mit ihr auf meinem Schoß. Nach einer Weile wird das kleine Wesen müde und rollt sich auf meinem Schoß zusammen, ich streichle sie während ich wieder zu Kazu und Taku sehe. Die beiden haben mittlerweile ein komplett anderes Gesprächsthema, es geht um ihre Zeiten als Lebende. Man sollte dem Leben nicht zu sehr hinterhertrauen, denke ich im Stillen. Im Grunde haben wir es hier doch ganz gut nicht?

Plötzlich höre ich ein Räuspern hinter mir, hide hat sich unbemerkt angeschlichten.

„Ich will ya nicht unhöflich sein, aber dieser Hund gehört nicht dir!“

„Dir wohl auch nicht, hide-san.“ Was bildet der sich schon wieder ein? Oder mutiert er nun auch zu einer Eifersuchtsboje wie unser Chef?

„Das spielt nun keine Rolle, würdest du mir nun bitte den Hund aushändigen?“

„Melody schläft, wie du siehst. Ich bringe sie zu dir, wenn sie wieder wach ist.“

hide funkelt mich böse an, die beiden anderen Geister im Whirlpool haben ihre Gespräche eingestellt und starren uns stattdessen an. Bevor hide noch ein weiteres Wort sagen kann, tönt auch schon Taijis Stimme aus dem großen Pool: „Schlappi! Schlappi, komm wieder ins Becken, das Wasser ist wundervoll!“ Trulla, offenbar Onnas Schwester, lacht ein wenig zu laut und selbst Onna kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. hide rollt nur genervt mit den Augen und sieht mich dann wieder an. „Wir sprechen uns nochmal, Isshi. Denk an meine Worte.“ Und damit verschwindet er wieder in Richtung des großen Beckens.

Ich drehe mich wieder zu meinen Freunden um, die sich gerade herrlich darüber amüsieren und kichern. „Was war das denn? Was hat hide denn für ein Problem mit dir?“

„Ach ich weiß nicht, vielleicht ist er genervt das die Hundedame einen neuen Freund hat.“ Ich grinse, Melody reagiert kein Stück.

Wir unterhalten uns dann noch eine Weile, bevor Chaos im anderen Becken ausbricht.

„Was ist dahinten los?“

„Keine Ahnung, offenbar ist yemand verletzt oder so...“

Ich sehe die anderen beiden vielsagend an. Dann kommt auch schon Yoshiki auf uns zu und bittet uns zu gehen.

„Geister, tut mir wirklich unglaublich Leid aber der Poolbereich wird nun geschlossen. Ihr könnt gern morgen wieder kommen, aber für den Moment müssen leider alle raus! Isshi!“

Er sieht mich an, dann auf den Hund. Ich erwarte eine Standpauke und stehe schon auf, um ihm den Hund zu übergeben.

„Nein nein! Nimm Melody bitte mit und kümmer dich um sie, bis ich sie abhole ok? Das wäre super lieb, danke!“ Mit diesen Worten dampft er schon wieder in Richtung großes Becken ab. Ich nehme den kleinen Hund wieder an mich und mache mich, zusammen mit dem Rest der Truppe, auf den Weg zu unseren Zimmern.

„Und was nun?“

„Wir warten bis sich die Aufregung gelegt hat“

„Und dann?“

„Haben wir den Pool für uns, wenn er komplett geschlossen ist.“ Ich grinse Kazuki vielsagend an, und auch Taku versteht nach einer Weile. Wie gut, das Geister durch Wände gehen können…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: Futuhiro
2017-05-15T20:47:04+00:00 15.05.2017 22:47
Neeeeiiiiin, hide, lass meinen Isshi in Ruhe! >_< Der tut dir doch gar nix!
(btw. kam Isshi ziemlich süß rüber. Gleich erstmal ne Standpauke erwarten, obwohl man gar nichts gemacht hat. Das passt zu ihm. Immer still und unauffällig verhalten. :D )
Antwort von:  PInku
15.05.2017 22:48
Ich hab versucht ihn gut zu treffen und die anderen geister ein wenig mit einzubeziehen! :D Aber ich finds gut wenns gefällt!
Von:  NatsUruha
2017-05-14T19:36:51+00:00 14.05.2017 21:36
Huch.. was is den jetzt los? .mnhh


Antwort von:  PInku
14.05.2017 21:45
Wie meinst du das?
Antwort von:  NatsUruha
15.05.2017 00:17
War auf den Schluss bezogen als Yoshi den Pool bereich sperren ließ.
Hab ich vergessen zu erwähnen.. x.f


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