Yoshiki's Hotel "Schloss Rosenburg" von PInku (oder auch hides "Schloss Hodenburg") ================================================================================ Prolog: Einzug im Hotel ----------------------- Yoshikis Sicht Ich hörte davon, Yahre nachdem er gestorben war. hide war ein Teil meines Lebens, yeden Tag! Ich erzähle hier keine dämlichen Liebesschwüre, hide war mein bester Freund! Ich habe ihn unendlich vermisst, seine Nähe, seine Stimme, sein alles! Noch heute kommen mir die Tränen wenn ich daran denke, wie wir ihn verloren haben… Nun, es waren soviele Yahre vergangen und ich quälte mich mal wieder durch eine schlaflose Nacht, darauf wartend, dass die „Revielle“ meines Kätzchenweckers mich aus meinem nicht vorhandenen Schlaf reißen würde. Ein Seufzen entrann meinen Lippen, ich setzte mich schließlich auf und griff nach meinem Laptop, um Ablenkung zu schaffen. Nach einer Stunde in den Tiefen des Internets fand ich dann den verheißungsvollen Artikel. Es ging um Orte, an denen die Grenze zwischen den Lebenden und den Toten verschwimme. Man könnte also, laut der Theorie, dort seine Liebsten wiedersehen. Natürlich hatte ich davon schon gehört, wurde dennoch aufmerksam. In diesem speziellen Text ging es um ein gewisses Hotel in L.A. Es trug den eindrucksvollen Namen „Zum Kötzchen“. Und es stand zum Verkauf. Sollte ich mich vielleicht heran trauen? War das ein Zeichen? Hatte hide selbst vielleicht dafür gesorgt, dass ich in dieser dunklen, kalten Nacht alleine wach lag, um mir diese Botschaft zu schicken? War er noch hier und… vermisste mich vielleicht? Diese Gedanken ließen mich nicht mehr los und so kam es, das ich einen Monat später Besitzer des eher ungemütlichen und baufälligen „Zum Kötzchen“ war. Ich hatte ToshI damals gebeten, mich zu begleiten um die Renovierungen zu beobachten. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, wir wussten mittlerweile alle dass er blind war und dies mit seiner Sonnenbrille zu kompensieren versuchte. Aber ToshI war ein wunderbarer Zuhörer und wusste, dass er mir sowieso nicht wiedersprechen brauchte. Als würde ich ernsthaft über die Meinung anderer Nachdenken, wenn es um mein Hotel ging! Ein echter Geschäftsmann weiß was er tut! Ich erinnere mich noch daran, als sei es gestern gewesen. Wir standen am Eingang und betrachteten das Schild „Zum Kötzchen Hotel“. Irgendein Vollidiot hatte mit pinker Farbe den Schriftzug zu „Im Fötzchen Bordell“ geändert, keinen Respekt mehr diese Yugend! Kopfschüttelnd ging ich also mit ToshI durch die Baustelle, wobei ich ihn immer wieder in die richtige Richtung lenken musste. Ich wollte meinem Freund damals mein Schlafzimmer zeigen, denn natürlich würde ich in dieser Oase der Wellness und gepflegten Abendunterhaltung meinen Wohnsitz haben. ToshI hatte ich damals schon angeboten, einzuziehen und auch wenn er das Angebot ablehnen wollte, er konnte nicht. Auch wenn er nicht wollte, ich wollte und mein Yugendfreund kannte mich schon lange genug um zu wissen, das es keinen Sinn hatte. „Wie willst du den Schuppen den nennen, wenn er fertig ist?“ „Es ist kein Schuppen ToshI! Das wird unser neues Zuhause! Ich dachte an etwas Klangvolles, Stilvolles, Wundervolles! Schloss Rosenburg ist denke ich die richtige Wahl! Ich habe bereits ein Schild anfertigen lassen, es wird gleich draußen angebracht!“ „Klingt nach einer guten Wahl!“ Keine Ahnung, ob er es so meinte, aber nur das wollte ich hören. Wir schritten über den fast fertiggestellten Marmorfussboden mit Rosenmosaik in der Eingangshalle und betraten den goldenen Aufzug, der uns in mein Schlafzimmer brachte. Damals hielt ich es noch für eine gute Idee, diesen Raum zu erwählen. Ein solcher Fehler würde mir nie mehr unterlaufen! „Und hier kommen wir zu meinen Privaträumen! Ich denke sie bieten genug Platz für mich, meinen Flügel, mein Schlagzeug, Melody, meine Garderobe, mein Wellnessbad, meinen Minigolfplatz, mein Schuhschrank und meine Sammlung außergewöhnlicher Yoshikittys!“ „Diese Räume passen perfekt zu dir!“, stimmte ToshI mir wieder zu, während er über einen Bauarbeiter stolperte und sich in die entgegengesetzte Richtung entschuldigte. Ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen, wie ich mit den Augen rollte und lächelte. Plötzlich umgab sie mich das erste Mal. Diese Aura an Kälte, ich werde es niemals vergessen. Ich sah ToshI an, dass auch er es spürte, eine Welle der Kälte und…. Zuneigung. War hide etwa gerade in diesem Zimmer? Mir stockte der Atem und mein Herz setzte aus. Leise, ganz leise flüsterte ich: „Hi… hide?“ Ich lauschte aufmerksam nach seiner Stimme, nach einem Zeichen. Ich konnte damals noch nicht wissen was mich erwartete! Ohne Vorwarnung schlug der Spiegel neben mir um und zerbrach in 1000 kleine Scherben, scharf und bedrohlich. War er das? Ich sah zu ToshI, der schockiert nur in Richtung Spiegel starrte. „To-ToshI! War er das? Was ist hier los?“ ToshI reagierte nicht auf meine Frage und bevor ich noch eine weitere stellen konnte, fasste mir eine eiskalte Hand auf die Schulter. Nur ganz kurz, aber mein Körper erstarrte vor Schreck. Ich drehte mich um, doch da war niemand. Es war hide! Sicherlich war es hides Geist! „ToshI! Hörst du mich??“ Panisch rannte ich zu meinem Freund und schüttelte ihn. Dieser starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an und sagte in einer dunklen, kratzigen und abartigen Stimme zu mir: „Du! Du hast mein Zimmer besetzt! Ich will ein Neues! Gib mir ein neues Yoshiki! Mach es pink! Nun mach schon!!!“ Dann wurde ToshI wieder ruhiger, hustete und sah verwirrt aus. „Was ist nur los mit dir ToshI?“ Dieser schüttelte den Kopf und setzte sich auf einen Stuhl. „hide… hide ist hier. Ich kann ihn sehen. Er steht direkt neben dir. Und er ist sauer… weil du sein Zimmer geklaut hast… er hat mich als Sprachrohr benutzt, sagt er. Und er sagt, dass er es scheiße findet, nun kein Zimmer mehr zu haben! Du sollst ihm ein Zimmer einrichten und pink streichen lassen…“ Hier breche ich weitere Details ab was ich zu hide sagte und er zu mir, es wäre zu privat und. Nein ich kann das nicht wiederholen! Es schmerzt immernoch zu sehr, meinen geliebten Freund so verärgert zu haben! Wir sprachen über ToshI, der hide offenbar sehen und hören konnte, über alles Vergangene und die Zukunft. hide erzählte uns von seiner endlosen Langeweile und freute sich schon darauf, uns wiederzusehen. Ich versprach ihm sein pinkes Zimmer und leitete sogleich die Bauarbeiter an, dieses herzurichten. Einige Monate später waren die Renovierungsarbeiten am „Schloss Rosenburg“ Hotel beendet und ich reiste erneut an, um meinen Umzug vorzubereiten. Das Schild, welches stolz den Namen des Hotels verkünden sollte, wurde schonwieder geändert! Mit genau derselben pinken Farbe wurden die Buchstaben geschickt umgearbeitet und zu einem „Schloss Hodenburg“ gemacht. Ich schüttelte den Kopf über den erneuten Vandalismus und beschloss, das Schild nochmals in Auftrag zu geben, nachdem ich das Hotel besichtigt hatte. Innen war alles perfekt und genau nach meinem Gedanken gearbeitet und eingerichtet worden. Meine Privaträume waren ein Traum, auch die anderen Zimmer waren ganz vorzüglich. Yedoch wurde mir mit einem Schlag bewusst, wer hier die Schilder umgearbeitet hatte und warum. hides Zimmer war nicht gewünscht pink… es war lavendel. Und in diesem Moment begriff ich, das hide ein Poltergeist geworden war. Diese spucken nicht, weil es ihnen Spaß macht, sie machen den Unsinn nur aus großer, großer Langeweile heraus! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)