Verborgen in Stille Teil II von Strichi ================================================================================ Kapitel 27: Vertrauenssache --------------------------- Es war spät geworden, während wir mit Emily in unserem Gemeinschaftsraum, der Küche, beisammen saßen. Sie wollte noch wissen, wie und was genau bei der Verhandlung geschehen war. Wer was gesagt hatte, wie die Geschworenen gewirkt haben, ob der Staatsanwalt seine Sachen gut gemacht hat. Ich antwortete wahrheitsgemäß, doch Jack hielt sich zurück. Sagte eigentlich nur dann etwas, wenn er direkt aufgefordert wurde. Ich kannte es so und fand es nicht sonderlich schlimm. Wir schwiegen beide darüber, dass er während und nach der Verhandlung die Fassung verloren hatte. Emily war entsetzt, als ich ihr von meiner Mum berichtete! „Oh, das hat sie nicht wirklich gemacht!“, rief sie entsetzt und sah mich mit geweiteten grünblauen Augen an. Ich nickte mit verbittertem Gesichtsausdruck. „Bor sorry Jazz, aber deine Mum ist echt total scheiße! Wie kann man so etwas nur machen? Das versteh ich echt nicht“, meinte Emily kopfschüttelnd und sah zwischen uns hin und her, als schien sie verbale Unterstützung zu verlangen. Ich nickte leicht und meinte: „Da hast du vollkommen Recht!“ Ich war mir sicher, dass ich sie nicht mehr sehen wollte. Eine Person, die mir so in den Rücken gefallen war, brauchte ich in meinem Leben nicht. Ob sie wohl weiterhin den Unterhalt zahlen würde? „Du hast ja noch meine Eltern“, grinste Emily breit und klang äußerst fröhlich. Ich lachte leise und nickte ein wenig. „Ja, da hast du Recht“, als Jack mich fragend anblickte meinte ich erklärend: „Ich verstehe mich mit ihren Eltern total toll. Ab und zu nimmt Emily mich mit zum Essen bei ihnen und einmal, als Jenny und Clay zu Thanksgiving zu seinen Eltern gefahren sind, habe ich das Fest mit denen gefeiert.“ Ich grinste leicht und Emily nickte eifrig. Ich war damals wirklich überrascht gewesen, als Jules mich anrief und fragte, ob ich zu ihnen wollte. War Thanksgiving doch das wichtigste Familienfest in den USA. „Ich hab das noch nie gefeiert“, meinte Jack und fast schon schockiert sahen Emily und ich ihn an. Doch wenn ich ehrlich war wunderte es mich eigentlich nicht… „Bor, was hattest du denn für eine Familie“, beschwerte sich Emily sofort und stemmte ihre Hände mit den bunt bemalten Fingernägeln in ihre Hüfte. Jack zuckte mit den Schultern. „hab Keine“, raunte er, zog noch mal an der Zigarre und Emily blinzelte verwirrt, bevor sie ihn entschuldigend ansah. Oh ja, ich wusste noch, wie ich damals in die ganzen Fettnäpfen getreten war… Kein schönes Gefühl. „Aber das ist egal“, fügte Jack schnell hinzu, als er Emilys Gesichtsausdruck sah, „das sind doch auch nur Tage auf dem Kalender. Jetzt guck nicht so entsetzt.“ Ich sah, wie Emily langsam den Kopf begann zu schütteln, immer noch mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen. „Nein! Das ist doch nicht einfach nur ein Feiertag!“, meinte sie entsetzt, „das ist der Tag, wo die ganze Familie kommt. Der Tag, bevor der ganze Weihnachtsstress los geht. Leckeres Essen, Beisammen sein… Das Gedenken an die Pilger damals… das ist doch nicht einfach nur ein Tag!“ Jack betrachtete sie kurz und schwieg. Es schien, als wisse er darauf nichts zu sagen und wirkte ein wenig verwirrt. „Keine Ahnung. Wenn keiner da ist zum Feiern, dann tut man das auch nicht“, meinte Jack schulterzuckend. Mit gerunzelter Stirn fragte ich: „Wie kommt es eigentlich, dass du das nicht gefeiert hast…?“ Bei uns war es immer ein großes, riesengroßes Fest, Jason, John mit samt Familie waren da und auch meine Oma wurde herangekarrt. „Na ja, ich hab mich immer freiwillig gemeldet, damit meine Kameraden, die Familie haben, bei ihnen sein konnten. Da ich keine habe, wurde ich ja auch nicht vermisst“, erklärte Jack ruhig und gefasst und trotzdem klang diese Antwort so unsagbar traurig. Mich wunderte es, dass Susanne nie solche Feiertage gefeiert hatte, aber vielleicht war es auch gar nicht so seltsam… Schließlich hatte man dieser Frau Mann und Kind genommen. Feiertage, die man gemeinsam mit der Familie verbrachte, rissen vielleicht jedes Jahr neue Wunden auf. „Wir feiern dieses Jahr auf jeden Fall“, meinte Emily und deutete mit ihrem lackierten Fingernagel auf Jack, „entweder bei Jazzys Schwester, oder du bei meiner Familie! Das kann ja gar nicht angehen. So einen Tag verbringst du dieses Jahr auf jeden Fall nicht alleine!“ Auf diese direkte Aufforderung herrschte Schweigen am Tisch. Jack sah Emily fast schon entsetzt an und ich kicherte auf einmal leise. Spielerisch salutierte ich vor der blonden Frau und meine: „Aye Sir!“ Emily grinste breit und zwinkerte Jack und mir fröhlich zu. Didi stubste mit seiner nassen Nase gegen Emilys Hand und fröhlich sah sie auf den Hund hinunter. „Och… der ist wirklich goldig. Aber auch so groß… na! Wer ist ein süßer riesen Köter?!“ Verwirrt legte Didi den Kopf schief, doch die lange Rute des Hundes zuckte freudig. Jack schüttelte fast schon verständnislos den Kopf darüber. Ja, so wie Emily mit dem Hund sprach könnte man meinen, dass es ein kleines Schoßhündchen sei. Wir redeten noch kurz, bevor Jack meinte, er wolle nun duschen. Ich wollte nicht, dass der Hund in meinem Bett schlief und verfrachtete ihn gleich in sein Körbchen. Ich hatte mich im Bad bereits für die Nacht fertig gemacht und war gerade mit meinem Handy zugange, während ich auf Jack wartete. Ich schrieb eigentlich mit Eric und plötzlich bekam ich eine Nachricht von Ethan. Er fragte, ob wir uns bald zum Surfe treffen wollten… Eigentlich hatte ich noch eine Hausarbeit, die ich schreiben musste… und ich musste später am Abend wieder arbeiten, aber andererseits wollte ich auch surfen. Jack hatte geduscht und kam nur mit einem Handtuch um die Hüfte in mein Zimmer. Ich ließ meinen Blick hinabgleiten an seinem trainierten, aber gezeichneten Körper und ein Grinsen schlich auf mein Gesicht. Vergessen waren die anderen Sachen, damit konnte ich mich ja auch später befassen. Ich machte meine Kamera an und meinte: „Schau mal…“ Er sah zu mir und tatsächlich grinste er leicht in die Kamera. Scherzhaft sagte ich: „So und jetzt das Handtuch fallen lassen.“ Ich hörte Jack lachen und es überraschte mich nicht, dass er das Handtuch fallen ließ. Grinsend sah ich den nackten Mann vor mir an. So selbstsicher, wie er dort stand hätte er auch einen Anzug tragen können. Wasser lief an seinem Körper hinunter. Langsam kam er auf mich zu und es war ihm gleich, dass ich ihm nicht ins Gesicht sah. „Dann krieg ich aber auch ein Bild von dir“, raunte er und kam süffisant grinsend vor mir zum Stillstand. Ich lachte, doch natürlich machte ich kein Bild von ihm, auf dem er nackt war. Wobei mir so eins schon gefallen würde… Er kramte aus seinem Rucksack eine Shorts und steifte sie sich über. Schade, dachte ich und schmunzelte. „Kannst auch nackt schlafen“, schlug ich frech vor, während er zu meinem Bett kam. Didi lag eingerollt in seinem viel zu großen Körbchen und schien eingeschlafen zu sein. Das Funkeln in Jacks Auge war mir mehr als bekannt. „Willst du denn, dass ich sie ausziehe“, fragte er schelmisch und zog die Shorts ein Stück hinunter. Ich betrachtete das Stück freie Haut. Gespannt sah ich weiter zu und tatsächlich landete die gerade noch frisch angezogene Shorts wieder vor seinen Füßen. Ich leckte mir leicht über die Lippen, während ich diesen Mann vor mir betrachtete. So selbstsicher, dass ihn jeder beneidet hätte. „Was willst du jetzt machen Jacky“, fragte ich frech und sah ihm ins Gesicht. Es war eigentlich nicht mein Ziel gewesen heute mit ihm intim zu werden, doch abgeneigt, war ich auch nicht. „Jacky“, wiederholte er leise und lachte ein wenig, „vielleicht, mache ich ja das, was du willst… Jazzy.“ Leicht nickte ich und die Freude schien sich in meinem Gesicht wider zu spiegeln. „Oh ja“, meinte ich leichthin und stand auf, kurz hob sich Didis Kopf, doch gähnend ließ er ihn wieder in sein Körbchen sinken… Ich hatte eine Idee… Überrascht sah Jack mich an, als ich zu meinem Kleiderschrank ging. Ich suchte nach meinen Krawatten. Ich merkte, dass sich Jack erhob und ich spürte seine warme Hand, welche sich um meinen Bauch legte. Seine warmen Hände wanderten tiefer und glitten fast schon zufällig in meine Shorts. Ich sah ihn im Spiegel und tiefes Begehren war auf sein Gesicht geschlichen. „Wieso willst du dich anziehen“, fragte er lüstern und knabberte an meinem Hals, während seine raue Hand sich fest, so wie ich es immer liebte, um mein Glied schloss. Ich keuchte laut auf und drückte mich an die Wand aus Muskeln hinter mir. Ich biss mir auf die Lippen und unterdrückte ein lautes Aufstöhnen. Ruhig, aber intensiv strich Jack mit den Händen über meinen Penis. Er erwachte unter seinen Berührungen und ich stöhnte auf, als er erneut die Hand fester um meine Erektion legte. Ich zwang mich dazu, mich in seinen Armen umzudrehen. Ich betrachtete dieses so gezeichnete und für mich so wundervolle Gesicht. „Vertraust du mir Jack“, fragte ich ihn mit tiefer und vor Lust leicht verzerrter Stimme. Ohne zu zögern nickte er und ich grinste leicht, während ich ihn an mich drückte und ihn leidenschaftlich küsste. Wild und intensiver wie ich vermutet hatte, erwiderte er den begonnen Kuss und drückte mich an sich. Seine Lippen waren so einladend und so verführerisch für mich. Immer noch hielt ich die Krawatten in meinen Händen und löste mich erst nach einem langen Augenblick von seinen Lippen. „Leg dich auf mein Bett“, raunte ich und drückte ihn sanft, aber bestimmt zu meinem Bett. Ohne wirkliches Zögern kam er meiner Aufforderung nach und ich verlangte von ihm, mir seinen Arm zu reichen. Ich nahm meine schlichte schwarze Krawatte und nahm beide Hände vor seinem Körper über kreuz und schnürte sie feste mit der Krawatte zusammen. Wachsam war mein Blick und als ich in Jacks Gesicht sah, merkte ich, dass auch er mich ganz genau beobachtet hatte. Mein Blick glitt zu der Augenklappe und plötzlich erinnerte ich mich, dass er mir berichtet hatte, dass er selbst auch gefoltert wurde. Ich brauchte nicht zu fragen. Ich wusste, dass er dabei gefesselt war. Wollte er überhaupt, dass ich ihn fesselte? Man merkte, dass er etwas angespannt war. Ich blickte auf die verschnürten Hände hinunter und fragte Jack: „Darf ich dich fesseln?“ Wenn dies ein Trigger für ihn war, war es sicher alles, aber nicht erotisch für ihn. Ich hatte das Gefühl, dass ein kurzer, vielleicht etwas unsicherer Ausdruck über sein Gesicht schlich, doch er nickte und sah mir weiterhin in die Augen. Wieder einmal war ich überrascht wie lange er den Blickkontakt halten konnte. „Hast du… ich weiß nicht... Angst? Ich kenne schließlich deine Vergangenheit“, meinte ich leise und strich über sein Gesicht, hinunter über seinen Hals und blieb mittig auf der Brust stehen. Gleichmäßig hob und senkte sich seine Brust und er strahlte eine so angenehme Wärme ab. Der Geruch von meinem Duschgel schoss mir in die Nase. „Nein, das nicht. Du wirst mir ja nichts tun, trotzdem… bin ich etwas nervös…so was hatte ich noch nie“, antwortete er leise und immer noch sah er mir in die Augen. Hatte das auch damals einer seiner Peiniger so gemacht? Ich nickte leicht und zögerte ein wenig. „Wenn du nicht mehr willst, sag es einfach“, raunte ich und nahm meine blau-silber karierte Krawatte und band diese längs um die bereits gefesselten Hände. Ich drückte Jacks Oberkörper hinunter und mit einem festen Knoten befestigte ich die Krawatte an meinem Bettgitter. Ich betrachtete Jack, wie er nun vor mir lag. Ich erkannte in seinem Auge neben der Neugierde oder Erwartung immer noch etwas Unsicherheit. Ich wollte ihn nicht so sehen, ich wollte ihm Lust schenken. Ich beugte mich über ihn und streichelte über seine kratzige Wange. „Was willst du jetzt machen“, fragte er mich leise und zog etwas an seinen Fesseln, vielleicht um zu schauen, ob er sich selbst befreien konnte? Vielleicht auch aus Unsicherheit. „Mal schauen… Ich hab das auch noch nie gemacht“, meinte ich und grinste ihn leicht süffisant an, wollte ihm nonverbal Sicherheit geben. Vorsichtig strich ich mit zwei Fingern seinen Hals entlang, strich über die kräftige, nur leicht behaarte Brust. Ich kniete mich zwischen seine Beine und strich über den trainierten Bauch, hinunter zu seinem Schambein, bis hin zu seinem Glied. Ich liebte diesen so wenig perfekten Körper. Ich war ruhig und sanft, während ich sein Glied streichelte. Ich wollte genau sehen und spüren, wie er unter meinen Händen hart wurde. Dieses harte Fleisch, welches sich gleichzeitig so sanft anfühlte. Immer wieder glitt meine Hand seine Länge nach. Mal sanft, mal fester, mal schneller und ab und zu ganz langsam und bedächtig. Ich spürte, wie Jack sich langsam wieder mehr entspannt und war froh darüber. Ich beugte mich über ihn und küsste ihn sanft, aber bestimmt auf die Lippen. Jack erwiderte den Kuss und meine Hand strich immer noch über sein Glied, was ihn in den Kuss stöhnen ließ. Ich biss ihm fester in den Hals, wusste ich doch, dass er es liebte und ich wurde nicht enttäuscht. Er stöhnte lauter auf und begann sich unter meine Hand und meinen Lippen zu winden. Ich bemerkte, wie er vermutlich unbewusst an seinen Fesseln zog und doch nicht frei kam. Wieder kniete ich mich entspannt zwischen seine Beine und strich weiterhin über sein immer steifer werdendes Glied. Ich liebte diesen Anblick. Mal fester, mal sanfter, dann wieder schneller streichelte ich ihn. Ich machte mir daraus fast schon ein Spiel. Er sah mir in die Augen und ich grinste ihn leicht an, während ich ihn betrachtete. Lusttropfen erschienen auf seinem nun erigierten Glied und ich verstrich die Flüssigkeit über seiner Spritze, was ihn tief aufstöhnen ließ. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich sah auf ihn herab. Jack leckte sich über die Lippen und als ich ihm ein Stöhnen entlocken konnte, merkte ich erneut wie meine eigene Lust wuchs. Ihn in der Hand zu haben erregte mich ebenso wie selbst zu genießen, dies war schon immer so gewesen. Ich wollte, dass er sich entspannte und mir vollkommen vertraute und mir kam eine Idee. Ich sah genau zu ihm und grinsend meinte ich: „Erinnerst du dich an mein erstes Mal, wo ich so rot geworden bin, weil du genau zugeschaut hast, wie ich hart geworden bin?“ Jack grinste frech und nickte. Während ich wieder über seine Erektion strich, sprach ich weiter, „und nun schaue ich dich genauso an. Du bist für mich wahrlich der schönste und anziehendste Mensch, den ich kenne.“ Jack wurde nicht rot, doch ein leicht verlegenes Lächeln schlich auf sein Gesicht und er drehte den Kopf etwas weg. Ich liebte es wahrlich ihn so zu sehen. Ich beugte mich hinunter und genüsslich nahm ich sein Glied in den Mund. Ich spürte das Zucken, was durch den kräftigen Körper ging und grinste leicht, wusste ich doch, wie gerne er mich nun an sich gedrückt hätte. Ich glitt mit der Zunge immer wieder seinen Schaft nach. Ich leckte über die empfindliche Spitze und spürte, wie er unter meinen Lippen begann zu zucken! Immer wieder schlang sich meine Zunge um das heiße Fleisch. Er stöhnte laut auf und die Geräusche, sein Geschmack, das ich der Grund für diesen Zustand war, turnten mich an! Ich spürte mein Glied in meiner Shorts pochen. Ja, meine Lust war nicht minder wie die Seine. Ich wusste, wie sehr er es liebte und ich glitt gleich mit zwei Fingern in ihn hinein, während meine Lippen weiterhin an seinem Glied klebten. Er wurde lauter und erneut ging ein Ruck durch diesen kräftigen Körper. Ich löste mich von seinem Glied und grinste ihn an, während ich Jack betrachtete. Seine Atmung ging schwer und sein Körper war am Beben. Immer wieder zog er, vermutlich automatisch an seinen Fesseln. Ich beobachtete, wie sein kräftiger Brustkorb sich schnell hob und senkte. Er schluckte und mit lüsterner Stimme fragte er: „Was willst du noch machen…?“ Ja, genau das machte Jack so richtig scharf! Er hatte gerade kaum noch Kontrolle und das wusste er sehr genau! Ich grinste, wie ich ihn so sah und langsam erhob ich mich von meinem Bett. Ich brauchte nicht zu wissen, dass Jack mir mit seinen Blicken folgte. Ich grinste und suchte einen Schal aus meinem Kleiderschrank. Einen einfachen schwarzen. Ich streifte mir meine störende Shorts von der Hüfte und mit leicht lüstern über die Lippen leckend trat ich an mein Bett heran. Immer noch beobachtete Jack jede meiner Bewegungen genau. „Wenn es zu viel wird, sag Bescheid“, raunte ich und verband Jack mit dem Tuch die Augen. Er sagte nichts dazu, sondern nickte nur leicht. Es schien ihm wahrlich die Sprache verschlagen zu haben und das nicht weil ich versuchte ihn in den Wahnsinn zu treiben. Wie er so vor mir lag, war es wundervoll ihn zu betrachten. Ich beugte mich über ihn und strich mit meiner freien Hand über seine Seite. Er zuckte zusammen unter meiner eigentlich so sanften Berührung. Doch er sah sie nicht kommen und ich spürte, wie er angespannt wurde. Nur ein Wort würde genügen und ich hörte sofort auf! Wieder biss ich ihm in den Hals und Jack keuchte lauter auf. Ich grinste zufrieden und strich über seinen muskulösen Torso. Ich drehte ihn an der Hüfte und obwohl er die Arme unbequem verdrehen musste, kam er der nonverbalen Aufforderung meiner Hände nach und drehte sich auf den Bauch. Ich kramte in dem Nachttisch nach Gleitgel. Ja, wir brauchten es nicht immer, doch mit war dauerhaft angenehmer, fand ich zumindest. Ich sah, dass der große Mann neben mir langsam Schwierigkeiten hatte ruhig liegen zu bleiben, so nervös war er. Dass er nicht sehen konnte, was auf ihn zukam, ließ ihn sehr unruhig werden. Jack zuckte zusammen, als ich das kalte Gel auf seinem Eingang verteilte und grinste leicht, als ich bemerkte, wie eine Gänsehaut über seinen Rücken kroch. Langsam drängelte ich mich wieder zwischen seine Beine. Ich langte mit einem Arm um seine Hüfte, hob sie leicht an und drückte ihn an mein erigiertes Glied. Erneut zuckte er zusammen und ein leichtes Zittern hatte den sonst so taffen Soldaten erfasst. Ich wollte ihn nicht schlagen, nicht irgendwelche komischen SM Praktiken ausprobieren. Ich wollte, dass er sich bei mir fallen ließ. Mal nicht der Herr über sich selbst war und so glitt ich einfach in ihn hinein. Überwand den kurzen Widerstand und stöhnte lauter auf, als ich die Enge um mein Glied spürte. Ich stieß erst sanft in ihn, ließ ihm einfach Zeit, sich an mich zu gewöhnen. Er keuchte, er sah nichts, konnte nicht mit den Händen nach mir tasten. Er konnte nur seine Hüfte an mich drücken und das tat er auch! Nie wirkte Jack nervöser wie in diesem Moment. Er drückte sich mir fast schon nervös entgegen und keuchte immer wieder leise auf! Ich verstärkte den Druck und da er keine Kontrolle hatte, war ich überrascht, dass immer wieder unkontrollierbare Laute der Lust seine Lippen verließen. Ich beugte mich über ihn, keuchte selber auf und als meine Hand sich um seine Brust schlagen spürte ich seinen schnellen und erstaunlich unkontrollierbaren Herzschlag. Ich war so viel ruhiger! Doch es war so erregend zu wissen, dass er sich wirklich verlor! Doch schon nach einem Moment ließ ich von ihm ab. Glitt aus ihm, obwohl ich seinen Hintern so geil fand. Erstaunte keuchte er auf und beschwerte sich leise, doch verstand ich keines der genuschelte Worte. Ich grinste, als ich ihn beobachtete. Wie er vor mir lag wirkte es fast so, als räkelte er sich vor mir, denn er sah nicht, ob ich gleich weiter machen würde, ob ich ihn so liegen ließ, all diese Unwissenheit ließ ihn nervös werden. Ein geiler, wenn auch neuer Anblick für mich! Er drehte den Kopf nervös in meine Richtung, obwohl er eh nichts sah. Er konnte nicht abschätzen was ich vor hatte und das gefiel mir außerordentlich gut. Fast schon sanft strich ich mit den Fingern über sein Gesäß und als er zuckte und leise keuchte, konnte ich ein dreckiges und zufriedenes Grinsen nicht unterdrücken. Vielleicht war es gut, dass er mich gerade nicht so sah. Ich glitt kurz mit zwei Fingern geschickt in ihn hinein und drückte sofort auf seine Prostata. Er stöhnte laut auf und erneut zog er an den Fesseln und das Bett begann zu rütteln. Ich grinste und machte mein Spiel weiter. Ja, so wie er sich keuchend meiner Hand entgegenbewegte wusste ich, dass er sich hier gerade immer mehr verlor! Er zuckte, keuchte, stöhnte auf und als ich spürte, wie er anfing heftiger zu zucken, ließ ich ihn augenblicklich los! Ich wollte nicht, dass er schon kam. Ich hörte Jack empört keuchen und er drückte sich an mich heran. „Verfickte Scheiße!“, raunte er und ich merkte, wie er sich wieder auf den Rücken drehen wollte. Ich ließ ihn, vermutete ich doch, dass er so bequemer lag. Ich grinste und genoss es, dass ich Macht über ihn hatte. Erneut fuhr ich mit der Hand über sein Glied und drückte es feste! Rieb es in meiner Hand! Er stöhnte laut auf, keuchte unter meinen Berührungen und gerade, als ich etwas sagen wollte, klopfte es laut an der Tür. „Verdammt“, hörte ich Emily meckern, „ich hab keinen Bock das alles zu hören! Macht Musik an oder so! Ist ja schrecklich!“ Genervt seufzte ich und während ich weiterhin Jacks Glied in den Händen hatte und die Länge fast schon genüsslich nachging rief ich genervt: „Dann mach selbst Musik an! Komm bloß nicht rein!“ Genervt stöhnte Emily und sagte fast schon pampig: „Ich hab schon schlimmeres gesehen!“ Ich verdrehte die Augen, beugte mich hinunter und küsste Jacks Bauch, was ihn aufkeuchen ließ und mich zum Schmunzeln brachte. Er war fast schon hyperempfindlich grade. War es denn für ihn wirklich so komisch und neu? Ich hörte, wie Emily ging und war fast erleichtert davon. Ohne lange darüber nachzudenken ließ ich sein Glied wieder in meinen Mund gleiten und ich hörte, wie Jack erneut laut aufstöhnte. Wieder schlang sich meine Zunge regelrecht um seinen steifen Schaft. Das Keuchen und Stöhnen, welches seine Lippen verließ, zusammen mit seinem Geschmack auf meiner Zunge machten es mir schwer mich zurückzuhalten. Ich spielte mit den Händen an seinen Hoden und keuchte laut auf. Ich löste mich von ihm und raunte lüstern: „Ich möchte, dass du in meinem Mund kommst! Ich will dich auf meiner Zunge schmecken. Danach werde ich dich los machen und ich will dann, dass ich hart in deinem Mund komme!“ Noch bevor er irgendetwas sagen konnte, beugte ich mich hinunter und wieder schlang sich meine Zunge wie eine Schlange um sein Glied. Ich glitt mit zwei Fingern in ihn und massierte seine Prostata. Es war mir gleich, dass Speichel an meinem Mundwinkel hinabtropfte. Das Stöhnen wurde lauter und das zucken seines Gliedes in meinem Mund ließ mich wissen, dass Jack nicht mehr lange würde durchhalten können. Er stieß leicht in meinen Rachen und ich ließ ihn sich in der Situation verlieren. Leise hörte ich ihn murmeln: „Fuck, fuck, fuck, ich komm gleich…“ Innerlich grinste ich und bereitete mich darauf vor. Erneut stieß ich provozierend über die Prostata und laut stöhnend spritze Jack sein Sperma in meinen Mund. Ich genoss es und schluckte gleich die salzig säuerliche Flüssigkeit. Jack zuckte und erst, nachdem sein Orgasmus gänzlich abgeklungen war, löste ich mich von seiner Mitte. Ich drückte mich nach oben zu seinen gefesselten Händen und brauchte einige Zeit, bis ich diese Krawatten gelöst hatte. Durch sein Gerödel waren die Knoten ziemlich eng geworden. Gleich griff Jack nach der Augenbinde und ein fast schon entrüsteter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. Er sah mich fast schon ungläubig an und seine kräftigen Arme schlangen sich um meinen Körper. Was hatte er denn? Er drückte mich neben sich und der Kuss, den er mir schenkte, war andächtig und fast schon ehrfürchtig. Doch bestimmt zog er meine Hüfte hoch und auf den Knien rutschend kam ich seiner Aufforderung nach. Ich hockte über ihn und mein Penis, der vor Vorfreude zu glänzen schien, war nur wenige Zentimeter vor seinem heißen Mund entfernt. Er nahm mein Glied in den Mund, schlag seine Zunge genauso um mein Glied, wie ich es gerade bei ihm getan hatte. Kurz danach, als er begann genüsslich über den Schaft zu lecken, legte er einen Arm um meine Hüfte um mich dort zu halten, wo er mich gerade wollte. Als ich seine Zunge spürte, stöhnte ich lauter als gedacht auf und schloss genießerisch die Augen. Kniff sie regelrecht zusammen! Fast schon automatisch war der Griff hinunter in seine Haare. Mehr aus Lust, als dass ich dies wirklich wollte, stieß ich in seinen Rachen. Es störte ihn nicht, es schien ihn eher anzuturnen, denn der Druck um meine Hüfte verstärkte sich. Immer wieder lagen seine Lippen an meiner Spitze, leckten die Lusttropfen weg und nun war es an mir zu keuchen und zu stöhnen. Ein Schweißfilm benetze meine Haut und tatsächlich schrie ich vor Ekstase laut auf. Lauter als ich wollte! Emily war mir egal! Und auch, ob die Nachbarn mich hörten! Ich stieß weiterhin leicht zu und es dauerte nicht lange, bis mein Glied begann zu zucken. Ohne Vorwarnung kam ich in seinen Rachen und es hatte den Eindruck, dass Jack genau dass ersehnt hatte. Wie ich ließ er nicht von mir ab, bis mein Orgasmus gänzlich zum Erliegen gekommen war! Er ließ mein Glied aus seinem Mund gleiten und küsste leicht meine Hüfte und streichelte über meine Gesäß und meine Seite hinauf. Noch ein paar Mal leckte er über mein erschlaffendes Glied, als konnte er nicht genug kriegen. Ich rutschte hinunter und wir grinsten uns beide kurz an. Ich schmunzelte und beugte mich zu meiner Nachttischschublade. Ich reichte ihm eine seiner Zigarren und verblüfft sah Jack mich an. Er nahm sie entgegen und betrachtete mein Gesicht. „Scheiße Jazz… dich lass ich echt wirklich nie wieder gehen“, raunte er und presste seine rauen Lippen auf die Meinen, was mich zum Lachen brachte. Zufrieden machte er die Zigarre an und zog zwei drei Mal genüsslich an ihr, eher er sie zu mir reichte. Grinsend zog ich einmal daran, doch reichte ich sie gleich an Jack weiter. Dieses Laster war mehr seins, als meins. Er legte einen Arm um mich, zog mich zu sich ran und streichelte liebevoll über meinen Hals. Ja, Jack hatte mir gerade sehr vertraut. Man könnte fast behaupten, dass dies ein regelrechter Vertrauensbeweis war. Und nun? Gerade noch so unterwürfig zog er mich einfach bestimmend an seine Seite. Ich liebte diese Ambivalenz zwischen uns. Erstaunlich, wie gut wir uns darin ergänzten. Wir schwiegen kurz und ich war überrascht, als Jack mich nach einem kurzen Moment der Stille fragte: „Sag mal, hast du immer noch Angst, ich könnte wieder plötzlich verschwinden?“ Ich war unschlüssig, drehte mich zu ihm und betrachtete sein Gesicht. Zog die Decke über unsere Beine und Hüften und dachte tatsächlich kurz nach. Hatte ich noch Angst davor? Bei ihm auf der Basis war diese Angst verschwunden. Tatsächlich hatte er mich ja dort einfach nicht allein lassen können… Glaubte ich zumindest. Ich zuckte mit den Schultern. Dies war die ehrlichste Antwort, die ich gerade geben konnte. Ich wusste es einfach nicht! Nachdem, was gerade geschehen war, schämte ich mich fast dafür. „Es tut mir leid“, begann ich leise, „wenn ich dich mit meiner Aussage verletzt habe, dass ich dir nicht mehr so vertrauen kann…“ Ich sah, wie Jack wegsah und sein Auge sich kurz zusammenzog. Ich spürte ebenso, wie er einige Male schwer ein und ausatmete, eher er seine Aufmerksamkeit wieder auf mich lenken konnte. Der Druck um meinem Körper verstärkte sich. „Ja, mir auch. Ich will, dass sich das wieder ändert…“ Ich lehnte mich an ihn und ein leichtes Lächeln schlich auf meine Lippen. „Das schaffen wir schon… Eigentlich, na ja, ist es schon wirklich besser geworden… Aber ich war eh am Überlegen mir endlich Hilfe zu besorgen…“ Jack streichelte über meinen Rücken, über eine der Narben. Fast schon unbewusst machte ich mich wieder klein. Ich hasste es, wenn Leute über diese Stellen strichen und er fragte fast schon vorsichtig: „Deswegen?“ Schweren Herzens nickte ich. Ja, Jack hatte mir geholfen. Mit ihm schlief ich besser, doch ich wollte mir in dieser Sache einfach nicht von ihm helfen lassen. „Weißt du Jack“, begann ich und überlegte mir die Worte genau, die ich wählte, „du bist mir eine so große Hilfe. Ich kann wieder schlafen, ich bin fröhlicher, bin wieder mehr ich selbst, aber ich möchte mir selbst helfen. Wenn du mich daraus ziehst aus dem Loch, bin ich wieder so… mir fällt kein besseres Wort ein, abhängig von dir. Das will ich einfach nicht! Ich kann dich nicht immer als meinen persönlichen Helden sehen, so wie früher… Das ist etwas, was ich alleine schaffen muss.“ Ich war überrascht, als ich bemerkte, dass Jack sofort nickte. „Das finde ich sehr gut“, raunte er mit seiner tiefen Stimme, zog mich etwas zu sich und drückte seine Lippen an meine Schläfe. Überrascht sah ich ihn an und stellte fest: „Irgendwie habe ich nicht mit so einer Reaktion gerechnet…“ Doch Jack schüttelte den Kopf. Erstaunlich schnell begann er zu erklären und wieder überraschte es mich: „Nein Jazz, es ist immer besser, wenn man sich selbst helfen kann. Ich bin kein Held und vor allem möchte ich von dir nicht so gesehen werden.“ Ich glaubte zu verstehen. Er wollte einfach nur Jack sein, einfach mal Stärken und Schwächen zulassen. Sich wie grade einfach mal fallen lassen, wenn er das Gefühl hat, mich hier retten zu müssen, drängte ich ihn immer irgendwie in eine schützende Rolle. Eine, die er so oft auch unbewusst einnahm. Ich nickte leicht und fragte: „Habt ihr bei euch auf der Basis nicht einen Psychologen? Bei dem kann ich alles erzählen, was passiert war… Was zum Beispiel in Arlington bei mir durch den Kopf ging und so…“ Ich sah, wie sich Jacks Stirn zusammenzog und sie Falten deutlich sichtbar auf der Stirn erschienen. Leicht nickte er. „Ja… wir haben da einen, aber schau erstmal, ob der dir sympathisch ist…“ Nachdenklich nickte ich, und lehnte die Zigarre nonverbal ab, als er sie mir reichte. „Du kommst auch immer an, zum Kuscheln“, stellte ich grinsend fest. Tatsächlich nickte er leicht, während er weiterhin an der Zigarre paffte. „Jap“, grinste er, „wenn ich deine Worte verwenden würde, würde ich es ja glatt schwuchtelig von mir bezeichnen…“ Ich lachte leise, als ich es hörte. Ich strich über seinen Arm und flüsterte leise: „Das bist du aber nicht.“ Seine Lippen in meinem Nacken jagten mir eine Gänsehaut den Körper hinunter und seine tiefe grollende Stimme drang an meine Ohren: „Genauso wenig wie du…“ Ich schwieg darauf. Ja, dies war einer der Gründe, warum es Zeit war endlich Hilfe in Anspruch zu nehmen… Jack betrachtete die Zigarre in seiner Hand auf einmal nachdenklich und leise fragte er mich: „Ich glaub, ich hatte dich mal gefragt, wie du dir die Zukunft vorstellst… wie sieht diese Vorstellung eigentlich jetzt so aus?“ Ich blinzelte überrascht und sah ihn kurz an. „Na ja, eigentlich immer noch das Selbe wie damals… Vielleicht sollten wir wirklich mal verreisen… Ich meine, hast du schon mal so richtig Urlaub gemacht?“ Ich sah, wie Jack die Stirn runzelte, eher er eine Gegenfrage stellte: „Du meinst mit Cocktails trinken, ausschlafen, sich in der Sonne braten lassen?“ Ich nickte leicht und er schüttelte den Kopf. „Nein, dann noch nie“, meinte er und betrachtete mich. „Vielleicht sollten wir…. Ich weiß nicht... sowas mal planen…“, schlug ich vor und lächelte. Ein wenig unsicher wirkte Jack, als er nickte und ich fand es schon regelrecht niedlich. Bei Plänen von Überfällen wirkte er so selbstsicher mit Miller, plan einen Urlaub und er sieht aus, als würde man in einer Sprache sprechen, die er nicht versteht… „Na gut, lass uns schauen“, meinte Jack leise und runzelte nachdenklich die Stirn, was ihm durch den Kopf ging blieb im Stillen verborgen. Dieses Mal hatte er dem Urlaub wenigstens zugestimmt. Ich erinnerte mich an das letzte Mal, bei dem wir darüber sprachen und er nicht mal richtig antwortete. Ich sah dies also als gutes Zeichen. Ich drückte mich später an seinen nackten Körper und dachte darüber nach, ob ich immer noch Angst hatte, dass er einfach verschwinden würde. Eigentlich, wenn ich ehrlich zu mir selbst war, nein. Ich liebte ihn und ich vertraute ihm wieder vollkommen. „Ich liebe dich Jack“, nuschelte ich und drückte meinen Rücken an seine kräftige Brust. Seine rauen Lippen lagen auf meinem Hals, während er frech an meinen Brusthaaren zupfte und fast schon amüsiert erwiderte: „Ich dich auch mein Flauschi.“ Grinsend schüttelte ich den Kopf und wartete darauf, dass der Schlaf mich übermannte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)