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Selbstmord ist keine Lösung......oder?

von

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Der Deal

Obwohl Carina es geahnt hatte, war sie auf die Explosion in ihrem Inneren nicht vorbereitet. Als er sie unter Wasser geküsst hatte, hatte sie weder seine Wärme noch seinen Geschmack wahrgenommen. Etwas, was sie nun mit der Heftigkeit einer Dampfwalze überrollte. Er schmeckte nach karamellisiertem Zucker, was die Shinigami automatisch an seine Knochenkekse erinnerte. Doch noch weniger war Carina darauf vorbereitet, dass sie seinen Kuss tatsächlich erwiderte.
 

Es fühlte sich im ersten Moment ziemlich merkwürdig an. Vermutlich, weil sie noch nie zuvor von jemandem auf den Mund geküsst worden war. Seine Lippen waren weich und lagen so perfekt auf ihrem Mund, als wären sie exakt dafür angefertigt worden. Es machte ihr beinahe schon ein wenig Angst, wie perfekt er sie küssen konnte. Und plötzlich hatte Carina die seltsame Furcht, es zu vermasseln. Ihr Herz pochte ihr schnell gegen die Brust, ihre Hände waren vor Nervosität ganz feucht und sie hatte keine Ahnung, was sie machen sollte. Gott, sie hatte doch noch nie jemanden geküsst. Was, wenn er etwas von ihr erwartete?
 

Doch es schien den Silberhaarigen nicht zu stören, dass sie nichts tat. Plötzlich drängten sich seine Lippen noch näher an ihre. Sein Geschmack wurde intensiver, mittlerweile konnte sie die Hitze spüren, die von seinem Körper ausging. „Ich sollte das nicht genießen. Ich sollte ihn nicht so nah an mich heranlassen. Warum also tue ich es doch?“ Inzwischen presste sich sein ganzer Oberkörper gegen ihren, seine rechte Hand hatte sich unter ihren unteren Rücken geschlichen und hielt sie an Ort und Stelle. Aus heiterem Himmel musste die 18-Jährige plötzlich an die junge Mutter auf der Campania denken. Auch sie hatte ihr Kind in ihrem letzten Moment so an sich gedrückt… Carinas Augen flogen auf. Was zum Teufel tat sie hier? Mit einem Ruck riss sie ihren Kopf zur Seite weg. Kurz fühlte sich ihr Mund dabei seltsam kalt an, doch diese Tatsache wurde von ihrem Schock über sich selbst vollkommen überschattet. Die Bilder des letzten Tages prasselten auf sie ein. Jeder Mensch, jedes Gesicht, jede einzelne Seele, die sie hatte nehmen müssen. Und sie erinnerte sich an den Schmerz. An das Bedauern. „Und jetzt knutsche ich mit der Person, die dafür verantwortlich ist?“ In diesem Moment war sie von sich selbst angewidert.
 

„Geh runter von mir“, verlangte sie erneut, ihre Stimme nun kalt und unnahbar. Der Undertaker hatte genau gespürt, wie sie sich plötzlich unter seinem Griff versteift hatte. Sein Blick verharrte noch wenige Sekunden auf ihrem Gesicht, dann ließ er sie tatsächlich los und stieg von ihr herunter. Carina richtete sich sogleich auf, machte aber keine Anstalten davon zu laufen. Nein, die Zeit war nun endgültig vorbei. Erst einmal musste sie ihre Gefühle in den Griff bekommen. Die 18-Jährige atmete mehrere Male ein und aus, dann erst traute sie sich den Mund zu öffnen. „Warum? Warum hast du diese Leichen auf die Campania geschickt? Und jetzt komm mir nicht wieder mit dieser Story von vorhin, davon glaube ich nämlich kein Wort.“ Ihr Gegenüber legte seinen Kopf leicht schief. „Ach ja? Und wie kommst du darauf?“ Seine Stimme verriet nicht, was er dachte und das bestärkte Carina darin, einfach weiter zu reden. „Weil ich dich kenne.“ Erneut wurden ihre Wangen rot. Gott, wie dumm sich das anhörte. „Nun ja, jedenfalls glaube ich das. Denk was du willst, aber ich spüre, dass da noch mehr hintersteckt. Hab ich Recht?“ Jetzt wirkte der Silberhaarige amüsiert. „Hehe, wer weiß“, kicherte er, seine Augen leuchteten in der Dunkelheit des Raumes. „Verdammt, sag mir wenigstens, dass der Tod dieser ganzen Menschen einen Grund hatte“, zischte sie zornig. „Denn das waren sie. Menschen. Menschen mit einem ganz normalen Leben. Bis sie von deinen blutrünstigen Monstern getötet wurden.“ „Weißt du Carina, du faszinierst mich. Nein, wirklich“, entgegnete der ehemalige Seelensammler, als er ihre ungläubige Miene sah. „Du erhältst dir deine Menschlichkeit wirklich um jeden Preis. Selbst, wenn du dir damit alles schwerer machst. Aber das weißt du längst, nicht wahr? Jedenfalls konnte ich das aus deiner Rede gegenüber diesem Burschen ziemlich deutlich heraushören, hehe.“
 

„D-du warst dort?“, stotterte sie überrumpelt und fühlte sich gleich darauf wie der letzte Trottel. „Ja und meiner Meinung nach hatte dieser Ronald durchaus Recht. Du bist eigenartig. Aber was heißt das schon?“ „Wenn hier einer von uns Beiden eigenartig ist, dann ganz bestimmt nicht ich“, antwortete sie augenverdrehend und verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust. Sie wusste doch schon längst, was er hier versuchte. „Lenk nicht vom Thema ab. Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ Kurz herrschte drückende Stille, dann lächelte der Undertaker und zeigte ihr dabei seine weißen Zähne. „Ja, es hatte einen anderen Grund.“
 

„Und welchen?“, fragte die Blondine angespannt, denn so langsam wollte sie die Antwort wirklich wissen. Das Kichern des Silberhaarigen durchschnitt die Stille. „Na na, es wäre doch langweilig, wenn ich es dir einfach so verraten würde. Immerhin hast du auch meine Frage nicht beantwortet.“ Allmählich riss Carina der Geduldsfaden. „Was interessiert es dich überhaupt? Wir kannten uns gerade mal 2 Wochen.“ Ein schelmisches Funkeln trat in die phosphoreszierenden Augen des Undertakers. „Das sah gerade eben aber anders aus“, grinste er, woraufhin der 18-Jährigen beinahe der Kragen platzte. „Ja, weil Mr. Ich-bin-attraktiv-und-schrecke-vor-nichts-zurück seinen Mund nicht bei sich behalten kann.“ Sogleich prustete Angesprochener lauthals los. Wie sie es schon einige Male bei ihm gesehen hatte, beugte er sich dabei nach vorne und hielt sich den Bauch fest. „Gott, bitte schenke mir stärkere Nerven“, schoss es ihr durch den Kopf, während sie das Ende seines üblichen Lachanfalls abwartete. „Weißt du…“, begann er keuchend, als er sich wieder beruhigt hatte und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Du hast dich gerade wirklich genau so wie dieses Rotkäppchen angehört…“ Carina zog die Augenbrauen zusammen. „Rotkäppchen?“, überlegte sie kurz, bevor ihr das wohlbekannte Licht aufging.
 

„Halt Grell da raus“, sagte sie missmutig, konnte ein Zucken ihrer Mundwinkel allerdings nicht vermeiden. Tatsächlich, Grell hätte sicherlich etwas Ähnliches von sich gegeben. „Ihr steht euch nahe“, stellte der Undertaker ohne jegliche Wertung fest, woraufhin die Shinigami nickte. „Ja, er ist wie ein Bruder für mich. Also mach dich nicht lustig über ihn.“ Für einen Moment war sie über ihre eigenen Worte erstaunt, doch gleich darauf wurde ihr klar, dass sie stimmten. Grell war wirklich zu so etwas wie einem großen Bruder für sie geworden. Bestimmt machte er sich bereits furchtbare Sorgen und trieb die anderen Shinigami in den Wahnsinn… Sie musste wieder zurück.
 

„Also, was muss ich tun, damit du mich gehen lässt? Irgendeinen Grund wirst du ja wohl gehabt haben, weshalb du mich mitgenommen hast.“ Erneut erschien dieses eine Lächeln auf den Lippen des Undertakers. Das zahnlose und ernste Lächeln, das sie unwillkürlich schlucken ließ. „Du kannst gehen, wann du möchtest. Ich halte dich nicht auf.“ Carina zog eine Augenbraue in die Höhe. Wo war der Haken? Es musste einen geben, der Bestatter war einfach viel zu gut gelaunt. „Na gut“, begann sie zögerlich und versuchte ihr Glück, „dann gib mir meine Death Scythe zurück und ich verschwinde.“ Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde wieder breiter. Carina kannte ihn mittlerweile gut genug um zu wissen, dass das ein schlechtes Zeichen war. „Davon, dass ich dir deine Death Scythe zurückgebe, war nicht die Rede.“ „Wie bitte?“, erwiderte die 18-Jährige verblüfft und bekam sogleich eine Antwort. „Du kannst jederzeit gehen, aber deine Death Scythe werde ich dir nicht zurückgeben. Du musst sie schon selbst finden. Und um es gleich einmal vorweg zu nehmen, ich bin sehr gut darin Dinge zu verstecken, hehe.“ Und da war er, der Haken.
 

Carina ballte ihre Hände zu Fäusten. Natürlich, sie hatte es ja befürchtet. So einfach würde er sie nicht ziehen lassen. „Machen wir doch einen Deal“, ergriff er plötzlich erneut das Wort und hielt seinen rechten Zeigefinger in die Höhe. „…Einen Deal?“, fragte Carina nach kurzem Zögern und schaute ihn misstrauisch an. Was ging jetzt schon wieder in seinem Kopf vor? „Du darfst dich frei auf dem ganzen Gelände bewegen, um nach deiner Death Scythe zu suchen und sobald du sie hast, lasse ich dich ohne Widerstand gehen. Aber solange du sie suchst, spielen wir nach meinen Spielregeln.“ Die 18-Jährige dachte kurz über seine Worte nach. Nein, so schnell würde sie ihm nicht zustimmen. Sie kam aus dem 21. Jahrhundert und in dieser Zeit lernten Mädchen, dass sie in einem Vertrag auch immer das Kleingedruckte lesen sollten. „Und was wären das für Spielregeln?“ „Vorrangig natürlich, dass du nicht den Kontakt zu den Shinigami suchst oder mich in einer sonstigen Art und Weise verrätst. Hehe, dann wäre der ganze Spaß doch viel zu schnell vorbei. Ach ja, und natürlich“, fuhr er fort und richtete seine, nun dunkel aufblitzenden, Augen direkt auf ihr Gesicht, „dass du mir bei meinem Plan nicht in die Quere kommst. Egal, was für Dinge oder Menschen du auch sehen wirst.“ „Menschen? Du meinst wohl Leichen“, zischte sie und ihr Gegenüber zuckte mit den Schultern. „Nenn es wie du möchtest, aber wenn du dein Schwert wiederhaben möchtest, dann wirst du dich wohl darauf einlassen müssen. Und sei ehrlich zu dir selbst, könntest du einfach so in die Welt der Shinigami zurückkehren, ohne wenigstens ein bisschen über mich und meine Pläne herausgefunden zu haben? Denn auch ich kenne dich gut genug Carina, um zu wissen, dass du deine Neugierde kaum unter Kontrolle halten kannst. Es wäre doch schade, sie unbefriedigt zu lassen.“
 

Carina brauchte keine Sekunde um zu erkennen, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. „Verflucht. Er hat Recht“, dachte sie und war kurz auf sich selbst wütend. Sie stellte sich die Situation vor. Wenn sie ihre Death Scythe jetzt sofort hätte und wieder zurückkehren würde. „Ich würde mich mein ganzes Leben lang fragen, was seine Beweggründe gewesen sind. Würde mir immer wieder dieselben Fragen stellen, ohne jemals eine Antwort zu bekommen. Und wenn man unsterblich ist, dann ist das eine verdammt lange Zeit.“ Ein schweres Seufzen entfuhr ihren Lippen und unbewusst strich sie sich durch die blonden Haare. Wenn William das jemals erfahren würde, dann würde er ihr den Hals umdrehen. Ganz zu schweigen von Grell oder Alice. „Also? Haben wir einen Deal?“, fragte der Undertaker kichernd nach, obwohl er die Antwort in seinem tiefsten Inneren schon längst kannte. „Ja. Wir haben einen Deal“, gab Carina sich geschlagen und hoffte noch im gleichen Augenblick, dass sie diese Entscheidung nicht irgendwann bereuen würde.
 

„Wunderbar.“ Grinsend klatschte der Undertaker seine Hände zusammen. Das würde ein riesiger Spaß werden, da war der Silberhaarigen sich sicher. Carina hingegen wagte es nun zum ersten Mal, den Blick von ihrem Gegenüber abzuwenden und noch ein weiteres Mal aus dem Fenster zu schauen. Ihre Neugierde nahm erneut Überhand. „Wo sind wir hier?“, fragte sie und betrachtete erneut den Innenhof. „Das hier ist das Weston College“, erwiderte der Shinigami und klang dabei so enthusiastisch, dass Carina sich fragte ob er schon die ganze Zeit auf diese eine Frage gewartet hatte. „Da lag ich mit meinen Vermutungen also gar nicht so weit daneben.“ Dennoch musste sie einfach nachfragen. „Weston College?“
 

„Das Weston College gilt als die beste öffentliche Schule Englands, weshalb die Adelsfamilien des ganzen Landes ihre Söhne hier ausbilden lassen.“ Der Undertaker hob verwundert den Blick, als der jungen Frau am Fenster ein Geräusch entfuhr. Im ersten Moment konnte er es nicht zuordnen, doch als er das unterdrückte Lächeln auf ihrem Gesicht sah fiel der Groschen. Das breite Grinsen, das nun auf sein Gesicht trat, war beinahe beängstigend. „Hehe, was habe ich denn so lustiges gesagt, dass du lachen musst? Was du im Übrigen viel öfter tun solltest.“ Carina drehte ihr Gesicht in Richtung Fenster, als sie spürte wie sie zum wiederholten Male an diesem Tag rot wurde. Langsam machte ihr das wirklich Sorgen. Ob sie wohl Fieber hatte? „Ich dachte nur, dass das wohl der letzte Ort sein dürfte, wo der Earl und sein Schoßhündchen dich vermuten würden. Ein Jungeninternat, das nur von den Söhnen der Adeligen besucht wird? Das passt nicht zu dir. Ganz und gar nicht.“ Nun konnte auch der Undertaker nicht anders, er lachte freudig auf. „Da könntest du durchaus Recht haben. Aber eins solltest du wissen. Das Weston College ist so exklusiv, dass es keinerlei Einmischung der Regierung duldet. Es ist wie ein abgeschlossener Raum, in dem selbst die Königin nichts zu sagen hat.“ „Ah ja, die Königin“, dachte Carina und erinnerte sich daran, dass der Bestatter genau diese nicht mochte. Verübeln konnte sie es ihm nicht, er war immerhin mal Shinigami gewesen, also musste er von ihren Taten wissen. Aber was hatte er damals noch mal gesagt?
 

„Ich habe etwas Wichtiges verloren und sie ist nicht ganz unschuldig daran.“
 

Was hatte er damit wohl gemeint? Noch ein Geheimnis, dass er mit sich trug. Und die 18-Jährige war entschlossen, wenigstens ein paar von Ihnen zu lösen. „Die Sonne geht bald auf. Vielleicht gönnst du dir noch ein paar Stunden Schlaf, bevor du dich auf die Erkundung des Geländes begibst, hehe. Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß dabei.“ „Als könnte ich jetzt schlafen“, dachte sie, sagte aber stattdessen: „Sei lieber nicht so selbstsicher. Ich werde meine Death Scythe schon finden. Du hast doch selbst gesagt, dass du dich von deiner Sense nicht trennen konntest, weil ihr so viel zusammen erlebt habt. Tja, für mich gilt dasselbe. Ich habe auch nicht vor, sie so einfach herzugeben.“ „Gut zu wissen“, murmelte er wissend und konnte seine Freude darüber kaum verbergen. Schlussendlich hatte er tatsächlich Recht gehabt. Solange die Shinigami ihre Death Scythe nicht hatte, würde sie nicht einfach so verschwinden.
 

Carina schaute dem Silberhaarigen nach, als er langsam zur Tür schritt. Anscheinend würde er ihr jetzt wirklich etwas Raum und Zeit für sich selbst geben. „Die kann ich auch dringend gebrauchen. Ich muss meine Gedanken sortieren.“ „Ach ja und Carina“, sagte er plötzlich und zog damit wieder die Aufmerksamkeit der Blondine auf sich. Sein Gesicht zierte erneut dieses bedeutende Lächeln. „Gut zu wissen, dass du mich attraktiv findest.“ Carina klappte der Mund auf wie ein Fisch auf dem Trockenen, aber bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte hatte der Undertaker bereits die Tür hinter sich geschlossen und sie alleine im Zimmer stehen lassen. Für einen Moment herrschte in dem dunklen Raum erdrückende Stille, die schließlich nur durch einen geflüsterten Satz unterbrochen wurde.
 

„Worauf hab ich mich hier nur eingelassen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Crazy-Butler
2016-11-21T14:33:52+00:00 21.11.2016 15:33
Ich habe dieses Kapitel schon gestern gelesen, und ich kann einfach aufhören zu rätseln wo dieses verdammte Schwert ist X-)
Ach ja, und vielen Dank dass du diese fanfiction schreibst! Sie ist wundervoll und extrem lustig ;-)
Von: abgemeldet
2016-11-21T08:28:58+00:00 21.11.2016 09:28
Hihihi. Das Weston College also das kann ja heiter für Carina werden! Bei den p4 die die dort haben wünsch ich ihr viel spaß beim Death Scythe suchen. Das Gelände der Schule oder ja nich sonderlich klein..... Freu mich schon darauf wie es weiter geht^^. Lg crazy-Shinigami


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