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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

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Der Brief

Es war Sommer. Ein warmer, schwüler Samstagnachmittag und Yugis Freunde Jounochi und Honda hatten gerade sein Haus wieder verlassen. Yugi Mutou lebte noch im Haus seines Großvaters und seiner Mutter. Er hatte seinen Schulabschluss geschafft und die langen Sommerferien lagen nun vor ihm. Doch so richtig freuen konnte er sich nicht. Ohnehin war das letzte Schuljahr wie ein weit entferntes Rauschen eines schlechten Radioempfangs vorbei gelaufen. Yugi war seit Yami ihn verlassen hatte nicht mehr er selbst. Er fühlte sich unausgeglichen, unvollständig und trotz all seiner Freunde einsam. Die wenigen letzten vergangenen Jahre seines Lebens hatte Yugi mit seinem Aibou Yami verbracht und diese Jahre hatten wohl den größten Einfluss auf Yugi. Immer wieder hatte er die kleinen Schritte selbst erkannt, wie er in seinem Selbstvertrauen gewachsen war, auch in seinem Selbstbewusstsein. Ja, Yugi war kein schüchterner Junge mehr, der rot anlief, wenn ihn jemand anredete. Auch sein Kleidungsstil wies darauf hin, dass Yugi seinen eigenen Modegeschmack entwickelt hatte. Seine Kleider hingen ihm nicht mehr schlabberig am Körper, sondern saßen ordentlich. Vielleicht hatte aber auch sein Aibou dazu beigetragen, dass Yugi nun metallene und lederne Armreifen und ein dunkles Halsband nicht mehr missen mochte.

Yugi war gerade in sein Zimmer zurückgekehrt und betrachtete sich seinen leergefegten Schreibtisch. Alles was darauf bisher gelegen hatte, Schulsachen, waren entfernt in irgendwelchen Schubladen entsorgt. Nur ein Blatt lag noch auf seinem Tisch. Ein Blatt, dass Yugi nicht hatte einsortieren können. Das Blatt lag gefaltet auf dem Tisch. WederJounochi noch Honda hatten dieses Blatt zur Kenntnis genommen, denn sie waren mit Yugi hauptsächlich im Spieleladen sienes Großvaters gewesen und hatten sich über neue Duelkarten unterhalten. Es soltle bald ein neues Kartentunier stattfinden, doch Yugi hatte durchblicken lassen, dass er dieses Mal kein Interesse daran hatte. Jounochi und Honda waren shcließlich etwas geknickt abmarschiert, nachdem sie ihren Freund wieder ein Mal erfolglos versucht hatten aufzuheitern.

Nun setzte sich Yugi mit seinem dunkelblauen Schreibtischstuhl an seinen Schreibtisch und entfaltete seufzend wieder ein Mal dieses Blatt Papier. Es war ein Brief, ein Brief, der ihm als einziges Überbleibsel seines Freundes geblieben war. Seine Augen hefteten sich auf die saubere und feine Schrift und begannen zu lesen:
 

'Yugi, es macht traurig, di dies zu hinterlassen, doch ich kann nicht länger 'schweigen'. Ich liebe dich. Deshalb muss ich dich verlassen mein Aibou. Mein Einfluss auf Dich ängstigt mich, ich stamme aus einer alten Zeit, in der mein Leben ein völlig anderes war. Wie könnte ich länger hier weilen, Yugi? Die neue Zeit ist mir fremd, obwohl ich sie durch dich ein wneig kennen lernen durfte. Doch jetzt, wo meine Erinnerungen zurückgekehrt sind, merke ich wie sehr ich mich in meine Zeit zurück sehne. Meine damaligen Freunde haben ganze 5 Jahrtausende auf meine Rückkehr gewartet Yugi. Bitte begreife, dass ich sie nicht länger warten lassen möchte. Mein Aibou, du hast viele gute Freunde an deiner Seite. Sie werden dir sicher helfen nicht immer zu an mich zu denken. Bitte fang ein neues Leben an und häng dich nicht mehr länger an mich. Verzeih es mir mein Aibou, doch ich möchte dir nicht dein eigentliches Leben, welches du ohne mich gehabt hättest, rauben, indem ich noch länger bei dir weile. Bitte werde glücklich, mein liebster Aibou!

Dein dich liebender Aibou Yami!'

Der Schock

Inzwischen war es später Abend und Yugi hatte sich mit seinen Augen, die inzwischen feucht waren und kaum noch klar sehen konnten, nicht von dem Abschiedsbrief seines Geliebten Yami lösen können. Gerade als Yugi sich mit seinem Arm über seine Augen wischte, um die Tränen los zu werden klingelte es an seiner Haustüre. Das brachte Yugi dazu, sich von seinem Brief zu lösen und sich auf den Weg zur Haustrüe zu machen. Sein Großvater und seine Mutter lagen bereits im Bett und schliefen. So war es ihm wichtig, schnell an der Tür zu sein, damit seine Familie nicht aufwachte. Auch wenn es Yugi recht eilig hatte, den Ruhestörer los zu werden, war er nicht sonderlich schnell. Zu tief hing seine Trübsalwolke ihm noch ins Gesicht geschrieben. Yugi hatte sich halbherzig überlegt, was er diesem Menschen an den Kopf knallen konnte, damit dieser schleunigst verschwindet. So neben der Spur wie Yugi war, achtete er nciht auf den Schatten des Fremden, den er sicher sofort erkannt hätte, wenn er ihm nur Beachtung geschenkt hatte. Mit einem Ruck riss er die Haustüre auf und sah dem ins Gesicht, der so stürmisch geklingelt hatte. ...
 

"Yugi? ... Yugi? Mein Aibou, bitte komm zu dir, Yugi, bitte sag doch was!" Das war die Stimme seines geliebten Pharaos, dachte sich Yugi, aber von wo kam sie? Alles war schwarz und Yugi konnte nichts mehr sehen. Wie schön, dachte Yugi, ein wunerschöner Traum wird war und ich höre seine Stimme wieder, so klar so sanft, als wäre er bei mir. Dies stimmte Yugi auch sehr traurig, da er wusste, dass dies völlig unmöglich war.
 

"Nun, vielleicht wäre es das beste, wenn sich mein Enkel noch etwas ausruht. Du hast ihn ganz schön erschreckt." " Das habe ich keines Falls gewollt Großva- ich meine ,..." "Schon gut Yami, nenn mich ruhig Großvater, das bin ich gewöhnt." "Ich bin es gewohnt, noch immer euch gegenüber aus Yugis Perspektive zu sprechen. Das habe ich hin und wieder getan. Hoffentlcih wacht er bald auf." Dem Pharao kamen die Tränen und Yugis Großvater legte ihm seine Hand beruhigend auf die Schulter und zog ihn sacht von seinem Enkel weg, denn sie auf das dunkelblaue neue Sofa im Wohnzimmer gelegt hatten. "Es ist eine Überraschung gewesen, als ich deine Stimme erkannt habe und dich mit meinem Enkel im Arm an der Haustüre gesehen habe Yami. Ich bin ein ziemlich alter Mann und habe shcon einiges erlebt. AAm besten, wir setzen uns erst Mal und du fängst an zu erzählen. Wie bist du zurück gekommen? Yugi hat sich soweit ich weiss von dir vor dem Tor ins Totenreich vor einem Jahr verabshciedet. Also komm, Yugi wird schon wieder zu sich kommen, mach dir da nicht all zu viele Sorgen Junge." Atemu war gerührt, dass Yugis Großvater sich um ihn kümmerte wie um seinen eigenen Enkel und nahm mit einem leisen Seufzen die Einladung an und lies sich mit Großvater gemeinsam am Esstisch vor ihrer kleinen Küche nieder. Nachdem Yugis Großvater einen grünen Tee gemacht und Yami und sich serviert hatte, trank Yami erst ein Mal einen Schluck und begann darauf hin zu erzählen.
 

"Ich bin vor einem Jahr wirklich gegangen, nachdem Yugi und ich es entschieden hatten in einem Duell. als sich das Tor schloß, hat mich eine gute alte Freundin von mir, Mana heißt sie begrüßt und ist mir gleich in die Arme gesprungen. Kurz darauf kamen auch alle anderen und alle waren froh, ich war der einzige aus unserer gemeinsamen Zeit, der noch gefehlt hat. 5000 Jahre haben sie auf mich gewartet und ich habe mich noch nie so sehr gefreut, meine Freunde wieder zu sehen. Aber was soll ich groß erzählen? Wir haben geredet und vieles unternommen, was ich nicht in Worte fassen kann. Es ist eine andere Welt kann man sagen. doch habe ich Yugi von Anfang an vermisst. Jetzt, jetzt ist es anders, ich habe das Gefühl, dass ich mich nie von ihm trenen konnte und ich habe es mir gewünscht, ihn nur ein Mal wieder sehen zu dürfen." "Und dein Wunsch hat sich erfüllt, nach einem Jahr." Der Pharao nickte und blieb nun schwiegsam. Yugis Großvater übernahm das Wort. "Yugi und du, euch verbindet so viel gemeinsam, ich kann es nicht verschweigen, dass mein Enkel sehr an dir gehangen hat. Aber ich bin der Meinung, dass du darüber mit ihm sprichst, wenn es ihm wieder besser geht Yami. Hast du Hunger?" Atemu shcüttelte seinen Kopf. "Nein, ich glaube nicht.", sagte er shcließlich, worauf hin Herr Muto aufsprang und in die Küche ging und Wasser aufsetzte. Atemu konnte nicht sagen, ob er hungrig war oder nicht. Ihm fehlte das Gefühl nach Appetit und Hunger.
 

Yugi fühlte sich gequält. Die stimme seines liebsten. Da war sie, ganz weit entfernt, aber sie war da. Warum kam sie denn nicht näher? Yugi wünschte sie sich sehnlichst herbei, aber sie blieb in der Ferne. Es sollte noch eine ganze Stunde dauern, bis Yugi es vollbrachte seine schwer gewordenen Augenlider einen Spalt breit zu öffnen und sich einen Eindruck seiner Umgebung zu verschaffen. Er spürte etwas weiches ihm vertrautes am Rücken. Er lag auf ihrem Wohnzimmersofa. Sein Blick folgte einem schwachen Lichtkegel aus der Küche aus der ihm ein bekannter Duft in die Nase stieg. da war sie wieder die Stimme, sie kam aus der gleichen Richtung wie der Duft. Mit Mühe setzte sich Yugi auf und blinzelte. Wie war er hier hin gekommen? Das letzte, an dass er sich erinnerte war, dass er seinen Liebsten vor seiner Haustüre gesehen hatte. Doch das konnte nicht wahr sien. Oder? Yugi rappelte sich auf und tapste benommen zur Haustür. Da war niemand. "Hallo?", fragte Yugi und seine Angst, alles war nur ein weiterer Wunschtraum überkam ihm, so das sihm die Tränen vor Traurigkeit seine Wangen in Bächen herunter kullerten.

Yugi fiel vor seiner Haustür auf die Knie und legte seine Hände über seine Augen. Er weinte bitter, so sehr hatte er daran geglaubt ein Traum würde wahr werden. ...

"Yugi?" Jetzt war sie da. Wieder da. Diese Stimme doch sie kam direkt hinter ihm. Viel näher als vorher. Atemu hatte Yugi wimmern hören und war dicht gefolgt von Yugis Großvater zu ihm gelaufen. Zitternd wandte sich Yugi langsam halb nach hinten um, traute sich nicht die Hönde sinken zu lassen. Zu groß die Furcht, alles sei wieder nur einer siene rzahlreichen Illusionen, die er seit einem Jahr gehabt hatte. Der Pharao seufzte und sein Blick wirkte entschuldigend. "Yugi, ich bitte dich nimm deine Hände runter, ich bitte dich mein Aibou!" Aibou, so nannte ihn sein Liebster, dieser schöne KLang seines Namens brachte ihn zum schmelzen. Ganz vorsichtig nahm er seine Hände von seinen Augen und wishcte sie sich noch ein Mal trocken. Seine Augen wurden mit einem Mal immer größer und Yugis Mund klappte auseinander. "Yugi!" Atemu konnte nicht anders, als auf die Knie zu sinken und Yugi ganz fest in seine Arme zu schließen. Yugi zitterte am ganzen Leib. "Yami,...Yami...YAMI!", brüllte Yugi, als dieser endlich begriff, das Yami hier war. Sein Körper, so echt fühlte er sich an, seine Haut war brauner als seine, rein und es war für Yugi ein überwältigendes Gefühl zu wissen, dass er jetzt in diesem Moment in Yamis Arme gewickelt wurde. Seine Tränen wandelten sich in Freudentränen, sein Körper hörte gar nicht mehr auf zu zittern, seine Stimme ebenfalls.

"Yugi, es tut mir so Leid!" "Yami!" Yugi zitterte und stotterte, so dass er kaum mehr wie den Namen des Pharaos heraus bekam. Dann aber platzte es aus ihm heraus und er krallte sich mit aller Kraft mit seinen Fingenr in Atemuss Oberarme. "Geh nie wieder weg! Nie wieder!" Yami küsste yugis Stirn und erwiderte mit seiner wohl klingenden sanften Stimme. "Nie wieder, das verspreche ich dir mein kleiner Aibou!"
 

(Fortsetzung folgt...)

Das Totenreich

Inzwischen waren ein paar Tage verstrichen, Yami hatte von Yugis Mutter, welche auch unter dem Dach lebte, ein großes ordentlich hergerichtetes Gästezimmer frei geräumt bekommen. Es war lange nicht mehr genutzt worden, aber nun besaß er ein eigenes großes Bett, einen Kleiderschrank, welcher sich als Yugis alter Kinderschrank rausstellte, Schreibtisch, Stuhl und eine kleine Zweistzercouch.

Wäre es nach Yugi gegangen, er hätte gewollt, dass der Pharao sofort bei ihm ins Zimmer einzöge, doch da hatte ihm seine Mutter einen Strich durch die Rechnung gemacht.
 

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"Du kannst deinem Freund nicht abverlangen, dass er mit dir dein schlampiges Chaoszimmer teilen muss! Außerdem ist er erwachsen und braucht sein eigenes Zimmer. Räum du deinen Saustall erst ein Mal auf!"
 

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Nach diesem Kommentar seiner Mutter war die Disskussion beendet gewesen und Yugi hatte mit knallrotem Kopf das Feld geräumt.

Yami störte es nicht, im Gegenteil, so konnte er sich erstmals selbst ein Bild davon machen, wie es in seinem eigenen Zimmer in der heutigen Zeit war. Es fühlte sich einfach anders an, wenn man selbst sagen durfte,'Ich bin in meinem Zimmer.'
 

Yugis Großvater schien irgendwie auch Freude daran zu haben, sich als großzügiger Gastgeber zu zeigen und legte am heutigen Morgen einen Umschlag auf den Frühstückstisch, adressiert an den Pharao.

Yami setzte sich an den Frühstückstisch und schaute auf den Umschlag. Im Umschlag befanden sich einige Geldscheine und ein Zettel. "Viel Spaß bei deinem ersten Einkauf!", mit lieben Grüßen von Yugis Großvater und noch eine kleine hinzugefügte Notitz darunter, offensichtlich von Yugis Mutter. "Achte drauf, dass er sich neue Socken und Unterhosen kauft! Danke!"

Yami musste schmunzeln, hielt Yugis Mutter ihn wohl für Jemand, der ihrem Sohn vielleicht auch ein wenig mehr Ordnung beibringen könnte.
 

Yami hatte von Yugis Großvater an seinem ersten Tag bei den Mutos eine Frage gestellt bekommen, ob er ihm als alten Ägyptologen nicht ein paar kleine Details aus seinem damaligen Leben schenken könne, heute wollte er ihm darauf eine Antwort geben. Denn er hatte erst ein Mal selbst darüber nachdenken müssen, ob er und vor allem was er eigentlich aus seinem Leben alles preis geben wollte.
 

Schließlich aber, war er zu dem Ergebnis gekommen, dass er nicht nur Yugis Großvater, sondern auch seinen alten Freund Arthur mit seiner Enkelin und auch ihre gemeinsamen Freunde gerne dabei hätte. Seine Geschichten doppelt erzählen wollte er nämlich nicht, wenn er erzählen würde, dann nur ein Mal. Vielleicht würde er für seinen Liebsten, Yugi eine Ausnahme machen und ihm so einige Fragen beantworten, aber nur vielleicht.

Als Yugis Großvater und auch Yugi zum Frühstückstisch gekommen waren, blickte der Pharao erstmals auf.

"Guten Morgen. Ich möchte Dir gerne ein paar Details aus meinem Leben verraten, aber ich möchte, dass unsere Freunde und dein alter Freund, wenn er möchte auch dabei ist. Denn ich habe nicht vor, allen einzeln alles immer wieder neu erzählen zu müssen."

Der Großvater nickte nur mit freudigem Blick und schenkte dem Pharao einen Kaffee ein.

Yugi seufzte innerlich, er hatte gedacht, jetzt würden er und sein Yami nur noch zusammen hängen und glücklich werden, aber nein, erst hatte sein Pharao ein eigenes Zimmer bekommen und dann hat er sich die Tage nur damit beschäftigt im Alleingang die Stadt zu erkunden, ganz für sich allein, er sagte, dass er diese Zeit für sich brauche.
 

"Guten Morgen Yami, ich bin mal gespannt, was du uns erzählen magst, was wir noch nicht über dich wissen. Immerhin ist das ja so, als wenn wir dich erst jetzt richtig kennen lernen würden. Du konntest dich ja nie richtig uns gegenüber vorstellen."

Yami nickte nur, wirkte etwas zurückhaltend und trank von seinem Kaffee.

Die Zeit nutzte Yugi, um nach zu fragen, wo seine Mutter ist. "Einkaufen Yugi. Sie hat gestern den Pharao damit voll gelabbert, was sie ihm alles kochen könne und ihn nach seinen Lieblingsessen ausgefragt.", beantwortete der Großvater gelassen die Frage, worauf hin isch sein Blick wieder zu Yami wendete. "Und? Was ist dein Lieblingsessen Yami?", wollte Yugi nun neugierig wissen.

"Hamburger.", brachte er knapp hinter seiner Kaffeetasse hervor und der Großvater gluckste herum. Natürlich wussten sowohl der Großvater als auch Yami, dass es nicht die Antwort war, die Yugi haben wollte.

"Ich meinte, was du bei dir damals am liebten gegessen hast und getrunken.", fügte Yugi noch hinzu und der Pharao stellte seine, nun völlig gelerrte Kaffeetasse beiseite.

"Ganz ehrlich Yugi? Ich habe eine Schwäche für Wein und Weintrauben, außerdem mag ich Fleisch, Obst. Und viel mehr sagen, kann ich dir nicht, weil es die einzigen Worte dafür sind, die mir in deiner japanischen Sprache zur Verfügung stehen. Und- wenn es damals schon diesen Kaffee gegeben hätte, oder Hamburger, dann hätten diese bei mir auch ganz oben gestanden.", verriet er schließlich.
 

Das Frühstück beinhaltete heute Müsli, Cornflakes, Brötchen und was den Pharao besonders freute, Milch. Zumindest das hatten sie schon hin bekommen. Der Pharao hatte es auch Yugis Mutter noch Mal zur Liebe betont, dass er nicht wisse, was er zum Frühstück pflegt zu essen. Genau genommen war er auch die meiste Zeit nicht dabei, wenn Yugi gegessen doer getrunken hatte.
 

Nach dem Frühstück, öffnete Herr Muto seinen Spieleladen, seit Yugis letztem öffentlichen großen Duell, rannte man ihnen auch heute noch immer wieder den Laden ein, auch wenn es genügend Konkurrenz gab, keiner der Anderen konnte sagen, dass bei ihnen der König der Spiele zu Hause war. Immer dann, wenn eine neue Kartenreihe in Serie ging, neue Produkte für die Dueldisks raus kamen oder angekündigt wurden, war der Ansturm groß. Doch weder Yugi noch Yami hatten heute Lust im Haus zu bleiben.

So gesellte sich Yami nach dem Frühstück mit dem Umschlag in der Hand zu Yugi und bat ihn um ein paar Worte auf seinem Zimmer.
 

Oben angekommen, nahm der Pharao einfach auf Yugis Bett platz, Yugi setzte sich auf seinen Stuhl ihm gegenüber und wartete geduldig auf das, was ihm sein Freund zu sagen hatte. Innerlich platzte er aber vor Gefühlen.
 

"Yugi, ich möchte, dass wir heute gemeinsam einkaufen gehen. Dein Großvater hat mir etwas Geld geschenkt, damit ich mir meine eigene Kleidung zusammen stellen kann. Ich kann schließlcih nicht die ganze Zeit in zu engen Kleidern von dir herum laufen. Und dann möchte ich die Zeit mit dir gemeinsam verbringen."

Das klang wie Musik in Yugis Ohren, als Yami ihm sagte, er wollte mit ihm die Zeit verbringen.

Zu dem derzeitigen Outfit des Pharaos gab es in der tat einiges zu beanstanden. Als er gekommen war, trug er seine altägyptische Kleidung, Schuhe, Schmuck, seine Krone, eben einfach alles. Mit einigen Schlabberklamotten aus Yugis Schrank, hatte man ihm ausgeholfen, aber modisch konnte man das ganz sicher nicht nennen. Heute war also der Tag, an dem sich Yami bereit fühlte diesen Look dringend zu ändern.

Yugi fiel dabei etwas ein, was ihm auf der Zungeb rannte, er sich ber nicht zu fragen traute. Dummerwiese nur, konnte Yami das von weitem riechen, er klopfte neben sich auf das Bett und Yugi folgte dieser stummen Aufforderung, sich neben ihn zu setzen sofort.

Ein leises Keuchen entwich ihm, als sich der Arm seines Freundes sofort besitzergreifend um seine Schultern wickelte. Rotschimmer auf Yugis Wangen, rundeten dieses Bild perfekt ab.

"Was hast du auf dem Herzen Aibou? Ich sehe es dir an, dass du etwas wissen möchstest. Also raus damit.", bat er lieb darum.

Yugi nestelte etwas an seinen Kleidern rum, ehe er anfing. "Naja, also als du damals gegangen bist, hatten wir doch quasi die gleichen Sachen an...", Yami verstand worauf er hinaus wollte und nickte lächelnd.

"Ja ich glaube ich kann dir folgen, du fragst dich, warum ich nicht auch ienfach in diesen Kleidern wieder gekommen bin?" Yugi nickte und war immer noch rot.

"Nach dem Duell waren du und ich von einander gelöst und darum änderte sich das bei mir danach wieder. Und ehrlich gesagt war ich ganz froh drum. Meine Freunde haben mich alle empfangen und so gesehen passte ich modisch ganz gut mit meinen alten Kleidern dort hinein. Besonders Mana hat sich sehr gefreut mich wieder zu sehen. Es war ein großes Wiedersehensfest. Ich glaube ich habe noch nie so viel gegessen und getrunken und gefeiert."

, schweifte der Pharao ein wneig ab. Yugi nahm diese Erzählung ein wenig die Sorge, ein eher unangenehmes Thema angesprochen zu haben und fragte neugierig weiter.

"Wie ähm, war das genau? Ich meine, war da dein zu Hause?"

Yami lächelte nur und zog Yugi noch näher zu sich. "Yugi, bevor wir weiter reden, möchte ich, dass du weisst, dass ich dich liebe. Ich liebe dich, mein Aibou." Jetzt hatte er es geschafft und Yugi konnte jder Tomate gewaltige Konkurrenz machen. Beinahe atemlos brachte er die selben Worte hervor. "Ich liebe dich auch." Der Pharao lächelte. "Dann ist es ja gut, denn ich will etwas tun, darauf warte ich schon seit meiner Wiederkehr." Noch bevor Yugi fragen konnte, was sein Freund gemeint haben könnte, schlossen sich ihre Lippen zu einem tiefen Kuss, voller Zärtlichkeiten. Yamis Zunge striechelte über Yugis weiche Lippen, welche sich vorsichtig öffneten. Behutsam erkundete Yamis Zunge die Mundhöhle seines Liebsten und umspielte die kleine Zunge des anderen zärtlich, welche sich langsam dem kleinen Spiel anschloss.
 

Erst nach Minuten lösten sie sich wieder, Yugi hatte seine Schüchternheit wieder abgelegt und fiel jetzt freudig seinem Freund in die Arme, Yami lachte auf. "Das hat ja gedauert. Als ich ankam habe ich mir wirklich Sorgen um dich gemacht. Du bist umgefallen und hast so viel geweint, da dachte ich es sei nur besser, wenn ich ein eigenes Zimmer habe und dir Zeit lasse, das alles erst ein Mal zu begreifen."

Yugi hatte feuchte Augen, hielt aber durch. Jetzt lachte er wieder. "Ja ich konnte es nicht fassen, wie bist du zurück gekommen? Und was hast du das ganze Jahr gemacht?", wollte Yugi weiter wissen.

Prompt wurde Yugi auf den Schoß seines Freundes gezogen und dieser begann zu erzählen:
 

"In der Welt auf der anderen Seite, nach dem Leben, ist die Zeit anders gemessen als hier. Lass es mich einfach erklären, so kann aus einem Tag ein jahr werden, oder aus einer Minute auch mal eine ganze Stunde, die Ewigkeit lässt sich nicht mit einer Uhr messen. So bekam ich nicht mit, dass in der langen Zeit hier gerade mal nur ein Jahr vergangen ist. Für mich war es, als sei ich viele viele Jahre fort gewesen Yugi und immer habe ich dich bedacht und auch vermisst.

Im Totenreich Yugi, sieht es nicht viel anders aus als hier, das heißt meine Freunde, alle aus meiner Zeit haben mit mir gemeinsam unseren Platz, die Tempel, die Paläste in der Ewigkeit ist alles erhalten geblieben, sie haben alles für mich schön geschmückt und mich freudig empfangen. Die schönste Begrüßung kam aber von Seth, meinem Hohepriester, er hatte nach mir das Land geleitet und geführt. Er hat mich seiner Familie vorgestellt, seinen Frauen und seinen Kindern...nun ja nach 5000 Jahren haben viele Freunde von mir eine recht große Familie zusammen bekommen. Und ich habe auch meine Familie kennen gelernt."

An dieser Stelle unterbrach ihn Yugi. "Deine Familie? Warst du denn verheiratet? Hattest du Kinder? Und, stimmt es, dass ihr also das ein Pharao mehr wie eine Frau haben kann, darf?"

Jetzt musste Yami wieder lachen und wuschelte Yugi durchs Haar.

"Naja, sagen wir es mal so, noch bevor mein Vater starb, hatte man mir eine Frau ausgesucht, beziehungsweise, sie war die Tochter eines Mannes, welcher selbst ein Land führte. Die Idee dahinter war diplomatisch, und eben auch eine Vergrößerung unseres Landes. Als ich sie kennen lernte war ich selbst noch ein Kind, wenig später haben wir geheiratet und nun ja, sie und ich hatten auch gemeiname Kinder- aber, ich kannte sie leider kaum. Ich musste sehr viel lernen für meine Vorbereitung auf den Thron Yugi- wie auch immer, mehr erzähle ich, wenn wir alle zusammen sind. Nur so viel, ich habe diese Zeit mit meiner Familie erst ein Mal kräftig nachgeholt. Und ich musste dann auch noch allen erzählen wie es für mich war, 5000 Jahre ohne Erinnerungen in einem Gegenstand eingesperrt zu sein und dann deine Welt, deine Zeit Yugi. Bis ich Mana einen Computer erklärt hatte, waren hier bestimmt alleine schon 3 Monate vergangen. Naja und dann die Sprache, ich habe ein wenig von Japan erzählt und auch von unserem Ausflug in die USA. Mana hatte den Wunsch geäußert auch mal her zu kommen, sie wolle wissen wie sich das anfühlt, in einem Flugzeug zu sitzen."
 

Yugi lächelte hin und wieder, dass sien Freund so aufregend sien konnte, hatte er nicht gedacht, geahnt, aber wie es war, wenn er erzählte war unglaublich.

Yami schlenderte wieder zurück zu Yugis eigentlicher Frage.

"Irgendwann meinte Mana, Mahad, Seth und auch Isis zu mir, dass ich hier bi dir besser aufgehoben sei. Ich würde immerzu von dir reden und schwärmen und letzten Endes schlug mir meine eigen Ehefrau vor zu gehen. Es hat mich Zeit gekostet, ich wusste auch nicht genau wie es gehen sollte Yugi, aber die Frage für mcih war auch, ob ich es will. Ich hatte lange Zeit Angst, dein Leben nur wieder durcheinander zu wirbeln, aber dann dachte ich mir, dass es das wohl mit mir eh schon längst war. Nach wirklch langer reiflicher Überlegung hatte ich dieser Idee zugestimmt, zuerst wollte ich nciht zu dir zurück, ich fühlte mich mies gegenüber meinen damaligen Freunden und besonders auch meiner kleinen Familie gegenüber. Sie meinten immer wieder, es sei in Ordnung und als sie dann zu mir meinte, was sei schon ein Leben hier- sie hätten 5000 Jahre gewartet, da käme es auf die paar Jahre mehr auch nicht an. 5000 Jahre nach deiner Zeitmessung. Auf jeden Fall- frag mich nicht woher, haben sie tatsächlich raus gehabt, wie ich wieder kommen konnte. Jetzt bin ich wieder da. Es war nicht ganz einfach, ich musste erst ein Mal hier zu dir kommen, aber das ist eine andere Geschichte."
 

Yugis Fragen waren soweit erst ein Mal beantwortet, die näheren Details, wie das alles von statten gegangen war, wollte sein Freund nicht ansprechen und so wurde es dabei belassen.

Gemeinsam kuschelten sie ein weing auf dem Bett, umarmten sich und verloren sich in einige tiefe sinnliche Küsse, bevor sie sich zum Stadtbummel auf machten.

Einkaufen ein bisschen anders

Jetzt waren Yugi und Yami so weit und erkundeten Domino. Eigentlich war ihnen ja beiden die Stadt bestens vertraut, aber Yami schien nichts vor zu haben, außer sämtliche Kleiderläden der Stadt aufzusuchen, sich dort umzusehen und den Laden wieder zu verlassen. Yugi wollte nach 1 Stunde schon fragen, ob Yami vielleicht Hilfe bräuchte was Größe oder Kosten betraf, aber Yami hatte ihm da schon gesagt, dass er wüsste, was er tue und er ihm einfach folgen kann.

Dies tat Yugi auch, schließlich vertraute er seinem Freund, doch nun war bereits eine weitere Stunde vergangen, Yami zählte sein Geld, welches er geschenkt bekommen hatte noch ein Mal und deutete auf einen kleinen Imbiss.
 

"Lass uns eine Kleinigkeit essen, es ist bald Mittag.", schlug der Pharao vor und lief schon auf dem Imbiss zu, welcher Amercian Food anbot. Der Pharao bestellte sich einen Hamburger und eine Cola und für Yugi das gleiche. Danach lief er noch ein paar Schritte, eher er mit vollem Genuss in seinen Burger biss. Dieser Anblick lockerte Yugi wieder von ihrem bisherigen Einkaufsmarsch auf, denn Yamis Anblick sah wirklich zum schießen aus. "Wie man sich doch über so einen Hamburger so freuen kann was? Ist mein Lieblingsessen Yami.", erinnerte er seinen Freund, welcher einen weiteren Bissen nahm und mehr als glücklich drein schaute.

Yami deutete auf eine Bank und nahm dort mit Yugi gemeinsam Platz. Dort aßen sie beide in Ruhe ihre Hamburger und tranken ihre Cola in Ruhe aus. Danach sprach Yami seine Einkäufe an, welche sich bislang auf ihre Hamburger und Cola Getränke beliefen.

"Ich denke, ich sollte nun langsam mal meine Sachen abholen."

Yugi gluckste herum und wandte schließlich ein. "Ja wir sollten bald mal anfangen Yami, du hast noch gar nichts und weißt du, die Sachen, die du jetzt trägst sind leider ein echter Hingucker." Yami nickte. "Glaube mir Yugi, ich fühle mich auch nicht gerade wohl in deinen Sachen. Aber ich musste erst ein Mal schauen, wo das beste Angebot und die beste Ware ist. Aber ich denke, ich weiß jetzt ganz genau, was ich möchte. Wir müssen zuerst in den Sportladen." Yugi hob fragend eine Augenbraue hoch. "Wie? Der Sportladen? Was gab es denn da?" "Die haben die besten Schuhe im Angebot gehabt und Unterwäsche...deine Mutter sagte da so was, du solltest dir auch welche kaufen." Während Yami seinen Satz mit Yugis Mutter brachte, verzog er seine Lippen zu einem breiten Grinsen, er konnte sich denken, was Yugi davon hielt. Dieser sprang auch gleich auf. "Wie?" Yami machte sich einen Spaß daraus und sprach langsam weiter. "Ja, deine Mama möchte, dass du dir endlich saubere Unterwäsche holst und vielleicht auch mal neue Socken." Yami beobachtete, wie in Yugis Kopf gerade sichtlich alle Schalter arbeiten mussten, denn Yugi ballte seine Hände zu Fäusten und wurde lauter. "Ich kaufe mir meine Sachen wann und wie und wo ich will! Ich bin erwachsen! Ich hab meine Schule abgeschlossen!"

Yami grinste weiterhin, erst jetzt fiel Yugi dieses Grinsen seines Freundes auf und er fragte. "Was ist so komisch?" Yami blieb ruhig. "Wie du dich so leicht aus der Fassung bringen lässt nach all dem was wir erlebt haben, nahm ich an, dass dich sowas simples wie "Mama will dass mein Kind Unterwäsche holt" kalt lässt."

Erst jetzt merkte Yugi, dass sein Freund ihn gerade hatte ärgern wollen und dass er voll drauf rein gefallen war. Yugi entsorgte seine Cola Box und sein Hamburger Papier und Yami tat es ihm gleich, nahm sich Yugis Hand und zog ihm zum ersten Laden, das Sportgeschäft.

Yugi war ruhig geblieben, musste er sich erst damit abfinden, dass Yami ihn gerade absichtlich so aufgeheizt hatte. Im Sportgeschäft, blieb Yugi vor einigen Boxershorts stehen. Nein er wollte jetzt nicht einkaufen, er war nur für Yami mit gekommen und er sollte sich neu einkleiden. Yami war auf der anderen Seite und hatte sich ein paar Turnschuhe, eine Badehose, eine Badeshorts, ein Badetuch und 1 Paket Unterhosen sowie mehrere Boxer Shorts in verschiedenen Farben aufgeladen. "Yugi?" Yami hatte alles und ging geradewegs zur Kasse. Dies ging so schnell, dass Yugi gar nicht richtig im Laden geguckt hatte. Als Yugi zu Yami dazu kam, bezahlte er bereits seine ersten Einkäufe und Yugi schaute etwas skeptisch auf das Badetuch. "Du hättest ruhig von uns Badetücher nehmen können Yami-" "Nein, ich weiß schon was ich nehme und in welchen wir Laden als nächstes müssen. Wenn ich alles habe, bleibt sogar noch eine Kleinigkeit übrig." Yugi nahm die Einkaufstasche von Yami und verließ mit ihm den Laden.

"Wie meinst du das Yami? Wir waren doch in jedem Laden jetzt von ganz Domino, mir tun langsam die Füße weh.", gab Yugi offen zu, während er mit Tasche und Yami das nächste Geschäft an steuerte.

"Da haben sie schöne Hemden gehabt, aber ich nehme nur den Pullover mit. Hemden kaufe ich dann da vorne...und bei dem Laden da hinten gab es die besten Hosen...die Socken hole ich mir in dem kleinen Laden da drüben mhm und dann...." Yami ging zielsicher durch den Laden, nahm sich zielsicher das, was ihm bei ihrem ersten Erkundungsgang gefallen hatte, zahlte und war nach kaum einer Minute wieder aus dem Laden raus, Yugi übernahm das Tragen der Einkaufstaschen.

Yugi kapierte jetzt so langsam, wie der Pharao tickte. Sie waren den ganzen Morgen herum gerannt und hatten sich wirklich ganz Domino angeschaut. Jeden Kleiderladen oder Geschäft, der Kleidung führte und nun liefen sie von diesen Läden die noch ein Mal ab, wo Yami etwas gefallen hatte. Was Yugi aber beeindruckte war, dass sich Yami von allen Dingen die Preise gemerkt hatte und bemerkenswert rechnen konnte.

Gegen frühen Abend waren sie fertig mit dem Einkauf und inzwischen trug auch Yami einige Taschen. Yami hatte so einen klaren Plan gehabt und hatte noch etwas Geld übrig von welchem er gerne mit Yugi zusammen schwimmen gehen wollte.
 

Yami und Yugi verbrachten den Rest des Abends damit, den Kleiderschrank in Yamis Zimmer richtig ein zu räumen. Yami besaß nun zwei Paar Schuhe, Unterwäsche, Unterhemden, T-Shirts, Pullover, Jacke, Mantel, Badesachen, Hemden, lange Hosen und kurze Hosen. Er war richtig gut ausgestattet, hatte aber auch, das musste man sagen gute Geschäfte gemacht. Wie der Einkauf sich fortgesetzt hatte, hatte Yugi gegenüber seiner Mutter schön für sich behalten. Yami hatte etwas, das Yugi so ein bisschen an einen gefährlichen Geschäftsmann erinnerte.

Immer da wo Yami was kaufte, war es schnell gegangen und das was er sich ausgesucht hatte - so fand Yugi war sogar guter Geschmack. Kein Verkäufer hatte versucht Yami noch irgend etwas aufzuschwatzen, im Gegenteil, Yami hatte in einem Laden sogar noch das Failschen begonnen. Wer ging denn in einen Laden und verhandelte erst Mal über den Preis? Das war für Yugi eine neue Erfahrung gewesen, aber noch beeindruckender war für ihn gewesen, dass Yami sich so wirklich mehrere gute Preise raus geholt hatte.
 

Schließlich war Yami fertig und legte seine von Yugi geborgten Schluder Sachen ab und zog sich seine eigenen Kleider an. Kein einziges Kleidungsstück hatte Yami anprobiert, aber alles saß gut. Was Yugi verriet, dass der Pharao nicht nur gut rechnete, sondern auch ein gutes Augenmaß besitzen musste. Schließlich trug Yami seine Boxer Shorts, ein einfaches Hemd, beides grau, er würde bald zu Bett gehen wollen. Yugi lächelte und setzte sich zu ihm auf das Bett. Am liebsten aber, hätte er sich jetzt hingelegt und geschlafen. Yami legte seinen Arm um ihn. "Müde Yugi?" "Mhm....", kam es müde von ihm zurück. "Mit dir gehe ich nie wieder einkaufen Yami." "Warum denn Yugi? War es so schlimm?"

Yugi nickte. "Ja, erst rennen wir alle Läden durch und dann erst rennen wir noch mal durch und kaufen ein. Machst du das immer so?" Yami schob seine Beine ins Bett und deckte sich schon mal zu, bot Yugi neben sich Platz und beide kuschelten sich erst ein Mal in Yamis Bett. "Nun, hätte ich gleich gekauft, hätte ich vielleicht einen Fehlkauf gemacht. Außerdem wollte ich mir sicher sein, dass ich mir möglichst viel von Großvaters Geld kaufen kann. Ich werde mich morgen noch mal dafür bei ihm bedanken. Und dir danke ich Yugi, dass du mich begleitet hast."

Yugi hörte den letzten Satz nur leider nicht mehr, denn er war neben Yami eingeschlafen. So löschte Yami das Licht und fand nur wenig später auch ins Land der Träume.

Ein Pharao sucht Arbeit (Teil 1)

Seit ihrem kleinen Einkaufsbummel waren nun ein paar Wochen verstrichen und die Schulferien neigten sich auch bald ihrem Ende zu. Yugi hatte die Möglichkeit seinem Großvater im Laden zu helfen, doch auch sein Großvater hielt es für das vernünftigste, wenn sich Yugi nach einer ordentlichen Ausbildungsstelle umschaute.

Der Pharao selbst hatte sich angeboten, im Laden aus zu helfen, als Dank für ihre Gastfreundschaft und der liebevollen Willkommensgeste, ohne diese, hätte er heute noch Yugis zu großen Schmuddelsachen an.

Obwohl sich im Hause Muto bemerkbar machte, dass sie einen ehemaligen König beherbergten, so war dieser doch recht arbeitstüchtig und half gerne bei allem mit.

Dies wiederrum brachte Yugi die einen oder anderen anstrengenden Bemerkungen seiner Mutter ein wie: "Nimm dir gefälligst Mal ein Beispiel an deinem Freund, der hockt nicht faul rum." oder was Yugi ärgerte "So einen Sohn hätte ich gerne gehabt, einer der mir hilft und auch Mal aufräumt."
 

Es war gegen Mittag und sie saßen alle bei Tisch, dass heißt, der Pharao trug die Schüssel mit dem Mittagessen und stellte diese ab, ehe er sich setzte. Dies hatte einen weiteren Kommentar der Frau Muto zu Folge. "Dein Freund ist gut erzogen, bei dir habe ich wohl einiges versäumt Yugi."

Jetzt war es Yami auch zu viel und er stand auf. "Frau Muto", begann er sehr höflich, weshalb Yugis Mutter erst Mal schaute. "Yugi ist gute 5000 Jahre jünger als ich und selbst mit bester Erziehung wäre er nicht Mal annährend an meine königliche Erziehung sowie Ausbildung heran gekommen. Bei aller Liebe und Gastfreundschaft, welche Ihr mir zu Teil werden lasst, noch ein weiterer Vergleich Yugis mit meiner Person von Euch und sehe mich gezwungen zu gehen. Es reicht jetzt."
 

Das war eine Ansprache, die gesessen hatte und Yugi selbst konnte nur noch nicken, auch wenn er nicht wollte, dass Yami ging, denn für ihn war es auch nicht schön, ständig so etwas zu hören.

Es dauerte noch ein paar Minuten, ehe Yugis Mutter das Essen allen austeilte, sie schien wohl wirklich etwas vor den Kopf gestoßen.

Dafür sorgte Yugis Großvater für lockere Stimmung. "Für mich seid ihr jetzt beide meine Enkel und jetzt wird gegessen, damit sich das Kochen gelohnt hat."

Yami mochte den alten Mann sehr gerne und fand es schön, von ihm als ein weiterer Enkel angesehen zu werden.

Die beiden unterhielten sich während des Essens etwas über Yamis eigene Erfahrungen in seiner Kindheit, Yami fand, es waren Dinge, die er ruhig so von sich preis geben konnte. Besonders unterhaltsam schien es zu werden, als Yami von seiner Religionslehre berichtete. "Als ich klein war konnte ich mir die vielen Köpfe einfach nicht merken, es gab viel zu viele Götter, als ich in der Schule diese dann zeichnen sollte, habe ich alle die mir einfielen einfach zusammen gemischt, es sah aus wie eine Mischung aus Hund, Krokodil, Vogel- ich war nicht sehr gut im Zeichnen, jedenfalls haben sie mein Werk den Priestern anshcließend rum gereicht und diese haben drei Tage darüber beraten, was aus mir gutes werden soll. Ein Prinz der die Götter nicht kennt- sie hielten zuerst meine Zeichnung für Gotteslästerei, aber dann habe ich noch Mal Glück gehabt, nun ... das über mich geredet wurde wie verrückt, wurde dann als Strafe genug empfunden. Eine Woche später, konnte ich die Götter dann alle aber, ich wollte so ein Gerede nicht noch Mal erleben müssen."

Derwiel, waren sie beim Nachtisch und Yugis Großvater grinste vergnügt. "Und wenn wir so ein Kunstwerk bei den Ausgrabungen finden, fragen wir uns was war damals nur los!" Yami musste lachen und mit ihm fielen die anderen auch mit ein. Es war ansteckend, wenn Yami lachte.
 

Nach dem Essen schlug Yami vor, dass er und Yugi sich draußen ein wenig bewegen wollten, da es keine Einwände gab, zogen die beiden Jungs auch gleich ab.

Draußen, nur wneige Schritte von zu Hause weg, atmete Yugi tief durch und kam jetzt esrt richtig zu Wort. "Du gehst nicht wirklich, wenn meine Mutter nicht aufhört damit oder?" "Nein. Aber ich war es jetzt Leid. Sie verwechselt gute Erziehung außerdem mit Dankbarkeit. Ich lebe gut bei Euch und ihr habt mich einfach aufgenommen, ohne dass ich Euch was zurück geben kann. Das einzige was ich geben kann ist mich selbst, also helfe ich mit wo ich kann und so dumm es auch klingt, ich habe das von dir gelernt. Zu meiner Zeit gab es keinen Elektroherd und keine Spülmaschine." Jetzt lächelte Yugi noch mehr. "Aber wann soll ich dir das beigebracht haben?" "Ok, ich habe dich beobachtet. Ich war ja auch nie weit von dir weg und ich habe ja auch nicht immer geschlafen." Yugi nickte nur, wusste er das doch, wollte dann aber wissen, was sie nun unternehmen wollten. "Ich dachte, wir schauen uns zusammen nach einer Arbeit um." Yugi blieb kurz stehen, hielt dann aber wieder mit seinem Freund Schritt und guckte fragend. "Du willst mir einen Job suchen?" "Ich möchte mir einen Job suchen Yugi. Nach allem was ich aber weiß, wird es nicht sonderlcih einfach werden.", formulierte er knapp. Yugi hakte sich bei seinem Freund ein und führte ihn durch die Stadtmitte, wo es von Geschäften und Jobangeboten noch genügend Auswahl gab. "Nun ja Yami, du hast keine Schuldbildung- ich meine du hast keinen Schulabschluss und keine Ausbildung. Wir wissen ja, dass du sicher alles gelernt hast und eine Menge weisst, aber wenn du dich bewirbst, dann wollen sie natürlich deine Zeugnisse und deinen Lebenslauf sehen. Und selbst dein Lebenslauf könnte Fragen aufwerfen." Yami grinste bei der Vorstellung, einen Lebenslauf zu schreiben. "Das könnten sicher bei mir einige hundert Seiten werden, ich hatte ein recht langes Leben. Aber es gibt auch Firmen oder Geshcäfte, die nur eine Aushilfe suchen. Mhm...wäre ich nicht in so einer Situation, würde ich sagen, ich habe gar keine Lust zu arbeiten. Eigentlich, fand ich es schon damals als Prinz nicht unbequem, andere für mich arbeiten zu lassen." "Aber du hast ja auch viel lernen müssen, du hast mir gesagt, du warst verheiratet und du bist kaum älter als ich. Ich bin sicher, du hast es auch verdient bedient zu werden." Jetzt wurde Yami rot im Gesicht. "Manchmal denke ich, du denkst nur das beste über mich. Ich hatte keine Socken, die in meinem Zimmer rumflogen, aber ich habe dafür anderes angestellt. ...Da vorne steht doch was Yugi." Yugi brauchte kurz, um dne Themenwechsle zu realisieren und schaute dort hin, wo sein Freund hin zeigte. Neugierig geworden trat er näher an das Geschäft und las laut, was auf deren Schild stand. "Suchen ab sofort Aushilfe, Sie brauchen nur folgendes mit zu bringen, Teamfähigkeit, Verkaufstalent, freundliches Erscheinungsbild..." Yugi guckte auf den Laden und dann wieder zu seinem Freund. "Also ich wiess nicht, das ist eine Konditorei." Yami zuckte mit den Schultern. "Ja und?" Yugi überlegte, wie er das sagen sollte, was er dachte und flüsterte schließlich seinem Freund zu. "Naja, das ist hier eher ein Job für Mädchen oder... oder naja Schwule." Yamis Arm wickelte sich darauf hin um Yugis Taille und er flüsterte in sein Ohr zurück. "Ach weisst du, in meinem Leben damals war ich schon hetereo genug und dass sogar beruflich, was spricht denn dagegen jetzt Mal die andere Linie zu fahren. Außerdem bin ich doch jetzt bei dir." Yugi wurde nun rot wie eine Tomate und befreite sich aus Yamis Griff, packte ihn am Arm und zog ihm von dem Laden weg.

"Nein, das ist nicht das richtige für dich." "Ach ich habe auch mehr an dich gedacht.", konterte Yami und wieder ein Mal bemerkte Yugi zu spät, dass ihn sein Freund hatte necken wollen.

Ein paar Straßen wieter waren beide wieder abgekühlt und Yugi interessierte sich nun viel mehr für das Thema Homosexualität als für Yamis wahres Interesse an einem Arbeitsplatz.

"Yugi statt mit mir über sowas zu reden, möchte ich lieber gucken, wenn cih Geld verdiene, kann cih deinem Großvater oder deiner Mutter auch Mal ein Geschenk kaufen und mich erkenntlich zeigen oder aber auch mal für mich etwas nettes kaufen." Yugi seufzte. "Jaha...aber trotzdem Yami. Mhm...wir sind jetzt fast die ganze Stadt abgelaufen und haben nichts vernünftiges gefunden und wenn ich ehrlich bin- eigentlcih habe ich da schon eine Idee, wo ich hin will." Yami sah auf etwas bestimmtes weiter vorne und Yugi folgte seinem Blick und blib an dem großen schon deutlich erkenn barem Logo der KC hängen. "NEIN!", entwich es Yugi sofort und Yami sah ihn fragend an. "Warum nicht?" "Weil ich das nicht will, außerdem glaube ich nicht, dass er dich nimmt." "Warum denn nicht Yugi, die suchen bestimmt auch und wem könnte ich außer Seto meinen Lebenslauf erklären? Vielleicht ist da sogar ein guter Ausbildungsplatz für dich dabei Yugi. Mir wäre es lieber mit und für einen guten Freund zu arbeiten." Yugi musste darüber erst ein Mal nachdenken, während er nun vom Pharao mit gezogen wurde in Richtung der KC.
 

... (Fortsetzung folgt)

Ein Pharao sucht Arbeit (Teil 2)

Die Tore der KC öffneten sich automatisch und wieder ein Mal mehr musste Yami an seine Vergangenheit denken, wenn auch nicht ganz so, wie man erwarten könnte. Er verglich das Gebäude der Kc mit einem seiner Paläste. Irgendwie fand er den Gedanken schön, damals war Seth in seinen Palast gekommen, obwohl seine Wurzeln tiefer dort lagen als erwartet, waren sie doch im Grunde verwandt, hatte bei ihm eine Lehre im Palast gehabt und war sein Stellvertreter und später auch Nachfolger geworden. Die Tore und Flure der KC waren natürlich nicht aus dem Alabaster Steinen gemacht, modernste Technik war längst über die Welt gezogen, welche er sich seiner Zeit nicht zu träumen gewagt hätte.

Und doch konnte Yami von sich aus sagen, dass auch sein Volk hoch modern gewesen war und das, so konnte er dank Yugi wissend sagen, wesentlich umweltfreundlicher als heute.
 

Die Empfangsdame brauchte eine ganze Weile, bis Yami ihr versichert hatte, dass sie nicht schlecht sah und dass sie ihn und Yugi anmelden sollte. Schließlich meldete sie beide bei ihrem obersten Boss, sprich Seto Kaiba an. Yami schaute derweil auf seinen Freund Yugi und wirkte etws skeptisch. "Mal im Ernst Yugi, sehen wir uns beide wirklich so ähnlich?"

Yugi guckte etwas verwirrt drein, denn er hatte nicht wirklich zugehört, sondern versuchte damit klar zu kommen, dass er gerade mit seinem Freund in der Firma von Kaiba stand, um nach einem Job zu fragen. Eigentlich wollte Yugi das absolut nicht tun, um ehrlich zu sein hatte er sogar Zweifel und Angst davor, er hatte zu oft Setos Worte gehört, er sei nicht manns genug oder eben noch ein Kind, mit seinen Freunden als Kindergarten gerade mal angemessen, aber nicht in der Lage etwas von Wirtschaft und Unternehmengeist zu verstehen. Yami schien da nders von ihm zu denken und es stimmte ja uch, dass Yugi sich mit Yamis unterstützung entwickelt hatte. Er war nicht mehr der kleine völlig verspielte und unbeholfene Junge von damals. Und doch, schien da in ihm etwas zu stecken, was sich nciht ganz sicher war, ob das eine gute Idee sein würde. Ja Yugi konnte Joeys Prostesschreie schon in seinem Kopf hämmern hören, wenn dieser ihm versuchen würde zu erklären, dass er für ausgerechnet Kaiba arbeiten würde.
 

Yugi wurde aus seiner Gedankenwelt heraus gerissen, als Yami ihn am Arm packte und mit sich zog. "Nun komm, Kaiba empfängt uns." Schon sah Yugi sich an der Seite seines Freundes Yami im Aufzug zur Chefetage stehen und dieser setzte sich gerade in Bewegung. Yugi guckte seinen Freund an. "Er empfängt uns? Persönlich? Im Ernst?" Yami lächelte. "Nein, sien kleiner Bruder Mokuba. Wobei Klein nicht das richtige Wort mehr sein dürfte."

Der Aufzug hatte gehalten und sie konnten aussteigen. Vor ihnen stand Mokuba Kaiba, dieser trug einen feinen weißen Anzug mit fliederfarbener Krawatte, seine Haare waren glatt und zu einem strengen Pferdeschwanz ordentlich nach hinten zusammen gebunden und er stahl in diesem Aufzug seinem großen Bruder sicher die Show. Yugi guckte nicht schlecht, als er Mokuba wieder sah. Dieser hatte sich also in der Zeit nach ihren letzten gemeinsamen Erlebnissen gemacht und war hier in der Firma seines Bruders aufgestiegen.
 

Mokuba war hier in der Firma und somit auch sein Erscheinungsbild ein völlig anderes, er wirkte kühl und ernst und doch schien er einen Augenblick lang mit seinen Augen auf Yugi und dann auf Yami zuverharren. Yami stellte sich vergnügt mit seinem ägyptischen Namen vor und benutzte der Einfachhalt halber seinen Spitznamen Yami als Zunamen. Mokuba winkte beide weiter und führte sie in sein eigenes nicht unbescheidenes Büro, welches neben dem seines Bruders lag.

Dort bot er beiden einen Stuhl vor seinem Schreibtisch an und nahm auf seinem Sessel hinter dem Schreibtisch Platz.

"Nun, was kann ich für Euch tun?", damit meinte er lediglich Yami und Yugi musste erst mal verarbeiten, dass Mokuba hier eine ganz andere Redeform anwandte, waren sie doch so vertraut miteinander, dasss ihm diese Formhaltung befremdlich erschien. Yami aber dagegen schien damit am allerwenigsten Probleme zu haben, wie Yugi merkte. Yugi fühlte sich wie im Theather, es war doch Mokuba, der vor ihnen saß, sie hatten so vieles gemeinsam durch gemacht und erlebt, wie konnten sie dann da sitzen und ein so förmliches Bewerbungsgespräch führen?

Es schien Yugi als habe er die letzten Monate irgend etwas entscheidenes verpasst.

"Ich ersuche um einen Ausbildungsplatz bei der Kaiba Corporation.", antwortete Yami mit einer solchen Präzesion in seiner Stimme, dass Yugi abermals auf seinen Freund schauen musste, um zu realisieren dass dieser neben ihm saß.

Mokuba schien von der Satzstellung und Wortwahl von Yami ganz verzückt zu sein und beantwortete dies mit einem Lächeln.

"Gut, schauen wir uns ein Mal ihre Bewerbungsunterlagen an."

Yugi verstand die Welt nicht mehr, es gab doch keine, irgendwie hatte Yugi das Gefühl, dass nicht nur sein Freund Yami gerne einen auf den Arm nahm.

Was folgte war ein unglaubliches Gespräch zwischen Mokuba und Yami, welches sich Yugi wohl noch lange in Erinnerung behalten würde.
 

Es ging wie folgt los, Mokuba eröffnete dieses Duell:
 

Mokuba schaute auf seinen Schreibtisch und tat so, als besah er sich Yamis Bewerbungsunterlagen, für die, die es sich nicht vorstellen können, der Schreibtisch war leergefegt sauber und blank.

Mokuba schaute weiter auf die lupenreine Tischplatte und fuhr mit dem Finger darüber, wie bei vorhandenen da wärenden Bewerbungsunterlagen. Er wirkte beschäftigt, während er seine Rutine Fragen durchging.

"Ich entnehme ihren Unterlagen keinen Schulabschluss."

"Der liegt in meinem Grab."

"Sind sie tot?"

"Ich sitze vor ihnen Kaiba-sama."

"Dann leben sie noch. Ein Totenschein liegt ihren Bewerbungsunterlagen ja nicht bei."

"Dann lebe ich noch."

"Sie sagten ihr Schulabschluss befinde sich in ihrem Grab."

"Meine Stärken liegen in Genauigkeit und im vorrausschauenden Denken."

"Besitzen Sie irgendwelche Zeugnisse?"

"Ja, in meinem-"

"Grab!", ergänzte Mokuba, ohne vom Tisch aufzusehen.

"Korrekt."

"Haben Sie irgend etwas vorzuweisen?"

"Ich kann lesen und schreiben!"

"Sonst noch etwas?"

"Ich kann rechnen!"

Mokuba behielt diese sturre Ernsthaftigkeit und Yugi biss sich längst auf die Lippen und hielt sich die Hände vor dem Mund um nicht lauthals los zu wiehren, bei diesem Anblick. So ernst das ganze war, umso bescheuerte wirkte es auf Jemanden, der als Außenstehender nur zusehen und zuhören sollte.

Mokuba fragte weiter seine Routine Fragen.

"Warum sollte ich Sie in unserer Firma der Kaiba Corporation ausbilden? Welchen Vorteil haben Wir, Sie bei uns auszubilden?"

"Aus reiner Gefälligkeit, wie meine Familie es meiner Zeit ihrem Bruder gegönnt hat. Und Ihr Vorteil wäre, ihr hättet täglich Gelegenheit eure Niederlage gegen mich in einem Duell zu widerholen."

Nun sprang Mokuba auf, da Yami bereits längst auf seinen Bruder Seto angespielt hatte.

"Mein Bruder ist der beste Duelant! Bei ihm gibt es keine Niederlage!"

"Wieso hat er mich nicht empfangen und scihkt mir seinen kleinen Bruder als Handlanger?"

Jetzt wurde Yugi wach, erst hatte er sich nicht halten können weil er kurz davor war los zu prusten, nun schlug diese Art der Unerhaltung auf ein Mal ganz andere Töne an.

Mokuba wollte gerade etwas sagen, als hinter ihnen die Bürotüre aufflog und mit dessen lautem Knall Seto Kaiba herein platzte. dieser schien draußen oder nebenan jedes Wort mit gehört zu haben, denn dieser brüllte fast. "Mein Bruder ist nicht mein Handlanger!"

Seto schien abwechselnd hin und her zu sehen, zwischen Yugi und dem Anderen. "Yugi....", kam es kalt und düster klingend von ihm. Yugi stand auf. "Ja?"

"Nicht du, der da!", er deutete an Yugi vorbei auf Yami.

"Hallo Seto, empfängst Du uns persönlich?"

"Warum nicht so förmlich?"

"Ich habe bei dir gerade keine guten Manieren gesehen, du platzt hier rein, knallst die Türe und sagst nicht ein Mal Hallo!"

"Hallo!", antwortete Seto Kaiba darauf hin und Mokuba fragte sich ernsthaft, ob er jetzt hier im falschen Film steckte.

"In mein Büro sofort! Du nicht!", er deutete auf Yugi, welcher bei Mokuba im Büro wie angewurzelt stehen blib und Mokuba fragend einen Blick schenkte, während Yami an Seto Kaiba an der Türe vorbei rauschte und ihm in sein Büro nun folgte, Mokubas Bürotüre wurde leise geschlossen, nicht aber Setos Bürotüre, welche Mokuba und Yugi beide von ihrem Platz aus laut knallen hören konnten.

Mokuba trat auf Yugi zu und beide taten das selbe, nämlich nun der Unterhaltung Jener beiden Männer im Nebenbüro zu lauschen.
 

"Dein Auftreten war wirklich schon ein Mal besser Kaiba!"

"Oh redest du mich jetzt wieder mit Kaiba an?"

"Wäre Hohepriester schöner?" "Ich warne dich ATEM!"

*Yami hob eine Augenbraue. "Sieh an du kennst ja meinen Namen!"

"Sie kenne ich überhaupt nicht!"

"Oh bitte? Gibt es einen Grund dafür das du so brüllst?"

"Ich brülle nicht!"

"ICH AUCH NICHT!", entfuhr es nun Yami. Dann blieb es einen Augenblick still, was Mokuba und Yugi dazu veranlasste synchron auf die Wand zu zu laufen und die Ohren ran zu halten.

Seto lief gerade um seinen Schreibtisch herum und war wütend, Yami lief indessen vor seinem Schreibtisch herum und schien auf irgend etwas zu warten.

"Du existierst nicht! Ich weigere mich zu glauben, dass du existierst!"

"Ich bin aber da! Frag mich nicht wie!"

"WIE?" Yami rollte mit den Augen. "Auf die Frage gebe ich dir keine Antwort! Du hast mir mein Bewerbungsgespräch bei Mokuba Kaiba versaut! Er hätte mich vielleicht eingestellt!"

"ICH BIN CHEF DER KAIBA CORP!"

"Ja, aber nur zu 51% Der Rest gehört Mokuba und das heißt, er darf genau so Personal einstellen wie du, er arbeitet hier jetzt voll mit dir zusammen und er war es, der mich empfangen hat!"

"Ich werde ihm verbieten dich ein zu stellen!"

Yami schlug auf den Tisch. "Dann stell du mich doch ein!"

"WIESO?"

"Weil ich gut bin!"

"Wobei?"

"ARBEITEN!"

"Ach ja?!"

"Ja Anderen in den Arsch kriechen war ja immer dein JOB!"

Jetzt schlug auch Seto mit der Hand auf seinen Tisch.
 

Für alle, die bisher mit gelesen haben, hier eine kleine Info am Rande, während allerlei Disskussionen liefen selbstverständlich auch Überwachungskameras, welche dies alles freundlicher Weise auch noch aufzeichneten, wie oft sich hinterher Diese Gruppe das Bildmateriaal ansah, um das ganze Geschehene zu glauben, wird hier nicht mit aufgeführt.
 

Beide Parteien sowohl Yami als auch Seto gaben sich eine kleine Verschnaufpause, stritten taten sie sich dennoch wie die Kesselflicker, nun aber das ganze in piano, so dass Mokuba und Yugi zeitweise den Atem anhielten, aus Sorge etwas von diesem Gespräch der beiden zu verpassen.
 

"Ich habe einen langen Weg gehabt um hierher zurück zu kommen und ich dachte es sei eine gute Gelegenheit für dich mir den gleichen Gefallen zu tun wie damals meine Familie dir. Mir einen Ausbildungsplatz bieten, ohne irgendwelche Angaben zu meiner Person machen zu müssen."

"Ich habe dir schon hundert Mal gesagt, dass ich an diese Märchen nicht glaube."

"~Ja, das weiss ich Seto.~"

"~Schön, dann verstehst du auch, wieso ich abgeneigt bin, dich als meinen Lehrling hier zu haben Atem!~"
 

Man bemerke diese ~ Zeichen ab und an bei den Sätzen der Beiden. Ja, die haben eine Bedeutung.
 

"Aha, deswegen sprichst du mit mir auch gerade in ägyptisch, einer Sprache, die in deiner Zeit gar nicht mehr bekannt ist und gar nicht existiert, ich existiere ja deiner Auffassung nach auch nicht."

Seto wollte gerade etwas sagen, hielt aber einen Moment inne.

Dann wechselte er auf etwas anderes. "Wie soll ich Jemandem erklären, dass du da bist und woher du kommst?"

"Denk dir etwas aus.", schlug Yami darauf hin vor.

"Ich bin Perfektionist."

"Seto, ich verlange wirklich nicht viel von dir und das weisst du selbst. Ich bin nicht Yugi und -"

"Darum geht es nicht Atem."

Nun war Yami überrascht und kam näher zu Seto heran. "Um was dann?"

"Wir sind hier in Asien, in Japan. Hier ist es oberste Priorität, das Gesicht nicht zu verlieren. Wenn ich dich hier einstelle-"

"Befürchtest du nicht nur deine Empfangsdame denkt zuerst, du hättest Yugi hier bei dir eingestellt, den König der Spiele. Wobei es doch eigentlich eher Yugis Gesicht wäre, dass er dann verlieren würde."

"Wie jetzt Atem?", fragte Seto, langsam wurde es kompliziert.

"Nun ja, der König der Spiele- und wie endet es? Er arbeitet für den ehemaligen Champion, welchen er geschlagen hat gaaanz tief unten als kleiner Angestellter."

"Es wäre aber kein feiner Zug von mir noch hätte das ein schönes Licht auf mich, es wäre eher erniedrigend."

"Weiß sonst noch Jemand außer uns, dass du nicht so fie sund kalt bist, wie du tust?"

"Ich muss eine Firma leiten, da braucht man eine starke Hand.", erwiderte Seto nur darauf hin.

Yami nickte verständlich.

"Glaubst du, Yugis Freunde würdne mich noch mögen, wenn ich ihnen erzählte mit welcher harten Hand ich in meiner kurzen Amtszeit das Land geführt habe? Ich bezweifle, dass du deine Mitarbeiter hinrichten lässt, wenn sie ihre Aufgaben nicht richtig machen."

"Nein, sie bekommen eher eine Abmahnung oder eine fristlose Kündigung Atem-"

"Nenn mich Yami Seto, ist einfacher."

"Hm, Yami, also, gut." "Gut."

Die beiden gaben sich die Hand, dann nahmen beide Platz, Seto hinter seinem Schreibtisch und Yami ihm gegenüber.

"Das hier ist ein Ausbildungsvertrag.", er holte einige Bögen papier hervor. "Wir werden entsprechende Stellen anpassen."

"Darüber wird nicht gesprochen, zu Niemanden." Yami nickte und fragte. "Wird diese Ausbildung bezahlt?"

"Setos Augen bohrten sich in die des einstigen Pharao. "Ich benötige ein..."Seto winkte ab.

"In dieser Zeit lässt es sich schwer leben ohne Schulabschluss und Bildung Ymi." Ich bin gebi-", "Das weiss ich. Aber das ist streng vertraulich. Deine Zeugnisse sind jahrtausende alt, ich weiss was du kannst und außer mir wird das Keiner mehr wissen. Du erhälst eine Ausbildungsvergütung, welche ich nach meinem Ermessen noch fest lege. Wovon lebst du im Augenblick?" "Von der Hand in den Mund bei Familie Muto, Yugi hilft mir. Er ist mein Freund."

Seto schien ernster denn je zu wirken.

"Zu ihm und seinem Kindergarten will ich erst Recht nicht ein Wort über uns hören." Yami sagte darauf nichts. "Ich weiss, was du denkst Seto."
 

Einige weitere Formalitäten wurden besprochen, der Vertrag ausgehandelt. Zusammengefasst blieb, dass außer ihnen Niemand davon erfahren sollte, Seto war es wichtig, dass Yami nicht bekannt wurde und er eher unscheinbar bei ihm eine Arbeit bekam, besonders aufgrund der Tatsache, dass ihm von Papieren bis alle anderen Details fehlten, Seto aber bat im Gegenzug Yami selbst ganz zum Schluß um einen Gefallen. "Treffen wir uns und reden über damals?"

Zu Niemand hatte Seto mit diesem Thema etwas sagen wollen, er spielte es herunter als Lüge als dummes Märchen an dass er es sich nicht leisten konnte zu glauben als Firmenchef, Yami bot ihm sein Vertrauen an, ein Geheimnis was er Seto Kaiba niemals zugeben würde, er kannte sein Geheimnis und seine Vergangenheit. Und in Yami glaubte er den einzig wahren und vernünftigsten Gesprächspartner gefunden zu haben, denn er müsste ihm glauben und er nur müsste in der Lage sein auch zu wissen wovon er dann sprach.
 

Seto und Yami traten aus dem Büro, Seto mit einem ersnten Firmenchefblick wie immer, verkündete dass er nun Feierabend habe und Yami zufrieden und beruhigt, klopfte nun mehr an Mokubas Bürotür wo Mokuba und Yugi vor Schreck zusammen fuhren, die die ganze Zeit krampfhaft versucht hatten etwas von dem Gespräch aufzuschnappen, leider ohne Erfolg.

Yami trat herein und entschuldigte sich höflich gegenüber Mokuba.

"Verzeihen Sie mir Kaiba-sama, ich muss meine Bewerbung bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz zurück ziehen. Allerdings- falls noch ein Platz frei ist, kann ich Yugi empfehlen, er ist weitaus qualifizierter als ich, er besitzt sogar aktuelle Abschlusszeugnisse."

Yugi guckte verwirrt und Mokuba nicht weniger. Beide kamen sie auf Yami zu mit Fragezeichen in den Augen.

"Was ist passiert?", wollte Yugi wissen und Yami zog Yugi fest an sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Nichts Yugi, alles ist bestens, mir geht es gut und ich bin glücklich. Und wenn Mokuba Zeit hat, können wir uns mit ihm ja mal verabreden privat." Yami wollte sich verabschieden und Yugi mit nehmen, da brach Mokuba seine formelle Ader.

"Yugi! Ich meine Yami?!" "Ja? Mokuba?" "Was ist mit meinem Bruder?" "Ihm geht es gut Mokuba, er wird sich mit dir unterhalten denke ich. Wir haben alles besprochen." "Suchst du noch einen Ausbildungsplatz Yugi?" Nun war Yugi wieder überfordert. "Ich weiss gerade ehrlich gesagt gar nichts mehr." Yami antwortete für Yugi. "Vielleicht ein Praktikum Mokuba." Yami zwinkerte nur und Mokuba nickte nur und verabschiedete sich von den beiden.

Danach packte Mokuba seine Sachen zusammen und flitzte seinem Bruder hinterher... es folgte bei den Kaiba Brüdern ein sehr langes und tiefgründiges abe rin jedem Falle positives Gespräch daheim in der Villa Kaiba.
 

Yugi und Yami kehrten nach Hause zurück und mussten sich beide von Mutter Muto eine Standpauke anhören, da sie beide unglaublich spät zurück waren und sie für die Familie gekocht hatte.
 

Nach diesem Tag verbrachten alle Beteiligten die nächsten Tage erst ein Mal mir Verarbeiten, Ausruhen, Erholen und Ablenkung.
 

Im nächsten Kapitel folgt womöglich ein Schreiben der Kaiba Corp ;)
 

Danke für das lange Warten und Lesen!

Post von der Kaiba Corp

Yami saß gerade gemütlich in seinem Bett. Es war vormittags, er hatte eine frische Dusche genommen, gefrühstückt und sich in erste angenehme einfache aber gute Kleidung gehüllt. Schwarze Hose, weißes Hemd und Hausschuhe.

Das Hemd hatte einen ordentlichen Kragen, die obersten 2 Hemdknöpfe hatte er offen gelassen und die Ärmel bis zu seinen Ellenbogen hoch gekrempelt. Es war warm, denn in seinem Zimmer war es wärmer als in allen anderen. Er hatte sich die Heizung aufgedreht, in der Hoffnung sich in seinem Zimmer ein halbwegs ägyptisches Klima herbei zu zaubern. Doch die in seinem Zimmer stehende Luft, lies ihn fast weg dümpeln.

Erst Yugi, der in seinem eigenem Zimmer noch was zu erledigen gehabt hatte, weckte den Pharao aus seiner sitzenden langsam wegdämmernden Position, indem er anklopfte und eintrat.

"Puh Yami, mach doch mal dein Fenster auf. Die Luft hier drin ist ja schrecklich.", war das erste, was Yugi auffiel. Yami hob eine Augenbraue und sah auf Yugi und dann auf das geöffnete Fenster. Ein leises "Brrr", folgte. Yami krämpelte seine Ärmel wieder runter und knöpfte sie ordentlich zu. Danach erhob er sich und umarmte Yugi. Die frische Luft war zwar für den Pharao kühl, aber erfrischend. Die Lebensgeister in dem alten Herscher erwachten wieder und Yami bedankte sich bei seinem Retter mit einem Kuss auf die Wange.

"Danke Yugi. Ich merke es, du musst auf mich aufpassen." Yugi hatte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen bekommen und drehte sich in Yamis Arme. "Ja, ich merke es Yami. Du, kommst du mal mit in mein Zimmer? Dann kann hier mal ordentlich durch gelüftet werden."

Dem hatte der Pharao nichts entgegen zu setzen, freiwillig lief er seinem Partner hinterher in sein Zimmer und schaute sich um. "Wow.", entwich es Yami. Yugi hatte den Morgen nach ihrem Frühstück genutzt und sich bemüht sein Zimmer mal auf Fordermann zu bringen. So aufgeräumt sah es hier schon lange nicht mehr aus, der Pharao wusste das wohl besser als Niemand anderer. Sogar das Bett hatte Yugi gemacht, keine Socken auf dem Fußboden, der ganze Krempel auf seinem Schreibtisch war beiseite geräumt- stattdessen standen dort einige Ordner.

Yami sah sich weiter um und öffnete den Schrank. Ein erleichtertendes Aufamten. Hier hatte Yugi nicht ganz so gewütet, ein paar Sachen lagen nicht ganz ordnetlich im Schrank- aber Yami war trotzdem überrascht und schloß die Schranktüre wieder.

"Du hast ja aufgeräumt Yugi.", bemerkte er schließlich und Yugi nickte und trat auf ihn hinzu. "Ja. Du wohnst doch jetzt hier bei mir und du hast es dir in deinem Zimmer so nett gemacht- ich wollte, dass du auch gerne in mein Zimmer kommst.", erklärte Yugi und wurde wieder rot. Yami lächelte über Yugis Röte hinweg und erwiderte. "Ach, solang du hier drin gewesen bist, bin ich gerne rein gekommen. Gibt es noch einen anderen Anlass für deine urplötzliche Ordentlichkeit?", fragte Yami sehr gezielt und Yugi bat seinen Freund auf seinem Bett Platz zu nehmen. Dieser aber fand Yugis Schreibtischstuhl schöner und nahm darauf Platz, drehte sich in Yugis Richtung und grinste.

"Warum so höflich? Es klingt fast so, als hättest du was mit mir zu besprechen Yugi. Wenn du mich schon so bittest Platz zu nehmen, dann hast du doch auch sicher irgend etwas vor?"

Yugi setzte sich Yami gegenüber nun selbst auf sein Bett und starrte Yami ins Gesicht. Yami wusste nicht worauf Yugi hinaus wollte und zuckte mit den Schultern. "Was möchtest du Yugi?"

Da Yami wirklich keine Ahnung hatte, was Yugi von ihm wollte, holte dieser schließlich ein Mal tief Luft und sprach aus, was ihn die letzten paar Tage seit ihrem Erlebnis mit Kaiba beschäftigte.

"Was war das zwischen dir und Seto?", fragte er schließlich. "Was genau meinst du Yugi?" Yami shcien wirklich keinerlei Idee zu haben, was Yugi meinen könnte, Yugi schien dies wohl aufzuheizen, denn nun fragte er mutiger. "Was war das mit dir und Seto?" Doch Yami zuckte schon wieder nur die Schultern und beugte sich leicht vor in Yugis Richtung. "Sag doch einfach was du meinst Yugi. Ich verstehe dich sonst nicht." Yugi holte tief Luft, jetzt platzte er fast.

"Na Du und Kaiba! Euer Streit! Wie ihr miteinander geredet habt! Ich stand da und wusste gar nicht was da bei euch los ist! Und Mokuba und Du! Euer Gespräch- wie ihr miteinander geredet habt! Meinst du für mich war das komisch gewesen? Und ich kam mir vor wie wie ein ein Depp de rnur da steht und gar nichts zu sagen hat!"

Yugi hatte seine Hände zu Fäusten geballt und war aufgesprungen. "Rede mit mir Yami und zwar anständig wie ein Mann!"

Yami hatte Yugi noch nie so außer sich gesehen, er war aufgestanden und drückte Yugi wieder auf sein Bett nach unten, nahm neben ihn Platz und versuchte Yugi zu beruhigen.

"Jetzt beurhige dich wieder Yugi. Bitte. Ich kann dich nicht so sehen, wie dich das bedrückt und fast zerreisst."

Yugi merkte, dass er seinen Freund wohl mit seinem aus der Haut fahren ganz schön verschreckt haben musste, denn dieser saß nun neben ihm und begann ihm über den Rücken zu streicheln. Yugi lie ssich ein wenig beurhigen, aber nciht von seiner Frage abbringen. Wieder schaute er Yami an und dieser fing zögerlich an zu antworten.

"Mhm nun ja also...Seto kennt mich schon lange, genau genommen von damals. Du weisst doch, als er mit uns zusammen war bei den Tunieren und wann immer wir uns begegneten, sagte er doch, dass er an meine Existenz nicht glaubt. Und an die Geschichten von früher."

Yugi nickte, um den Pharao deutlich zu machen, dass er ihm bis hier hin noch folgen konnte, auch wenn er nicht ganz verstand, was das mit dem Gespräch mit den Kaiba Brüdern zu tun haben sollte.

"Gut, also weiter Yugi. Es gibt eine Menge Dinge, die vielleihct heute nicht mehr selbstverständlich sind." Auch das konnte Yugi verstehen, sogar besser als wohl Jeder andere, wnen er nur an Orichalcos dachte, sträubten ihm sich fast noch die Nackenhaare. Wie heftig ihre Abenteuer gewesen waren, war Yugi erst bewusst geworden, als sie das alles hinter sich hatten. Als wenn man aus einem schweren Traum erwachen würde.

Yami nickte und fuhr fort. "Damals habe ich diese Welt recht früh verlassen und habe dem Sohn meines Vaters Bruder den Thron hinterlassen." Yugi überlegte einen Moment bei Ymais Worten und entgegnete dann. "Deinem Cousin." Yami lächelte. "Ja nennt man das so? Meinem Cousin? Jedenfalls Seth übernahm die Regentschaft nach mir. Und er hat sich damals geschworen mein selbstloses Opfer von damals in einem anderen Leben wieder gut zu machen. Er hat gehofft und gewartet, dass ich wieder komme. Wir glauben an die Wiedergeburt Yugi, aber auch an die Götter, besonders an Ra. Und das Leben nach dem Tod oder dem Verlassen der Welt." Yugi nickte wieder. "Ja Yami bis hier hin verstehe ich das alles, aber worauf willst du hinaus?" Yami sprach weiter. "Seth war mir letzten Endes treu und hat gesagt, im nächsten Leben werde er für mich da sein. Er meinte das, weil ich ihm den Thron lies und ihm nichts von all dem was davor geschehen war nachgetragen habe. Er hätte verurteilt werden können für das was war, aber es war ja nicht Seth selbst gewesen. Erinner edich nur daran wie ich war, als ich unter Einfluss von Orichalcos stand Yugi. Ich habe alle die mir rreu zur Seite standen mit Füßen getreten und mich auch gefragt wie ich das wieder gut machen kann." Yugi holte tief Luft, ging das alles noch Mal durch. "Also, Seth dein Cousin damals hat einiges angestellt und sein Vater auch ja, das haben wir in gewisser Weise mit bekommen. Als du deine Erinnerungen wieder erlangen musstest. Okay, und als du den Gegner besiegt hast und den Krieg beendet hast, hast du Seth deinen Platz überlassen, obwohl er das eigentlich alles andere als verdient hätte. Du bist eben ein netter König gewesen." Yami schüttelte den Kopf bei Yugis letzter Aussage, nickte dann aber zu Yugis kurzer Zusammenfassung, dass er es so weit richtig verstanden hatte.

"So ungefähr Yugi, ja. Seth hatte ein schlechtes Gewissen und wollte seine Fehler auch wieder gut machen. Ich verstehe das jetzt, weil ich mich genau so damals mit dir yo gefühlt habe Yugi. Du hast dich einfach für mich aufgegeben und Orichalcos hätte mich mitnehmen müssen, ich hätte es so verdient gehabt...ich war so schlech-"

Yami wurde unterbrochen, Yugi hatte ihn fest an sich gedrückt und sich getraut seinen Yami fest auf seine Lippen zu küssen, damit er aufhörte so über sich zu sprechen.

Der Pharao lies sich in diesen Kuss, der von Yugi ausging fallen und schmiegte sich an Yugi. Dieser strich nun dem Pharao über den Rücken und beruhigte ihn. "Sch. Ich habe das für dich getan, weil ich dich ... liebe.", hauchte Yugi zwischen ihren Lippen hervor und spürte, wie er nass wurde. Dem Pharao entwichen kleine Tränen. Und es schien, als schäme er sich dafür. Yugi blieb bei ihm und beruhigte ihn wieder. "Du musst das nicht wieder gut machen, du hast mich ja gerettet es ist doch alles gut gegangen und du hast mich zurück geholt."
 

Es vergingen einige Minuten bis sich der Pharao wieder beruhigt hatte und sie beide bereit waren, weiter zu reden. "Also, wir waren dabei, dass du mir ekrlärst, was dieses Gespräch mit Seto und Mokuba zu bedeuten hat und hast mit deiner Vergangenheit angefangen. Seth war dein Cousin und hat damals eine Menge angerichtet mit seinem Vater, abe rer war nicht der Ursprung des Bösem und des Krieges. Du hast ihm verziehen und ihm nach all dem einfach deinen Platz geschenkt, richtig Yami?"

"Nun nicht ganz Yugi. Hast du dich nicht gefragt, warum ich mich nicht mehr an meine Vergangenheit erinnern konnte?" Yugi musste überlegen, die Antwort darauf schien ihm weit entfernt und er kam nicht drauf. "Mhm wie war das noch mal?"

Yami holte aus. "Ich habe den Weg gefunden, um das ganze zu beenden. Aber die Gefahr hin, dass dieses Wissen und die Macht nach mir Jemand anderer aus dem Millenniumspuzzle zieht war groß. Ich wollte nicht, dass sich dieser Krieg jemals wiederholt. Ich habe meine Erinnerungen an alles und mein ganzes Wissen darüber verschlossen und damit dieses Geheimnis verschlossen bleibt für alle Zeit, habe ich diese Welt verlassen." Yugi übersetzte Yamis letzten Satz in eigene Worte. "Du bist gestorben und hast vorher irgendwie deine Erinnerungen verloren? Vor ein paar Jahren, hätte ich deine Geschichte für ein Gruselmärchen gehalten Yami.", fügte Yugi seine Meinung dazu und hörte Yami aufmerksam weiter zu.

"Ja. Das Millenniumspuzzle sollte danach zerstört werden. Danach. Das dumme Ding hat aber als ich gehen wollte seine Macht genutzt- es ist ein mächtiger magischer gegenstand, der seinen Träger schützen soll, ihm aber auch gleichzeitig unglaubliche Macht verleiht. Dieses dumme Ding hat, als ich meinen Tod wählte versucht mich trotzdem noch zu shcützen und meine Seele in sich eingeschlossen. Ich konnte nicht heimkehren und diese Welt verlassen, das Puzzle ist danach, wie es mein Wunsch war zerbrochen worden in seine Einelteile und mir war es nicht mehr möglich daraus zu entkommen. Bis du aufgetaucht bist Yugi. Du hast mich befreit."

Yugi musste bei Yamis letzten Worten lächeln. "Ja, ich habe dich frei gelassen und zu Anfang hast du echt viel Unfug angestellt Yami." "Ich dachte, dass ich meinem Erlöser aus diesem Gegenstand alles schuldig bin." "Ja, du hast die Schulkameraden von mir fertig gemacht, die mich schikaniert haben. Daran erinnere ich mich noch gut. Da swar bevor wir beide miteinander geredet haben. Du hast mir ständig die Kontrolle abgenommen, wann immer ich in Schwierigkeiten gesteckt habe, bis zum Königreich der Duellanten."

Wieder nickte Yami. "Wir weichen total vom Thema ab Yugi." "Stimmt Yami. Also weiter, du bist gestorben und deine Seele ohne Erinnerungen an sich war im Puzzle eingesperrt. Seth wurde der neue Pharao und fühlte sich sozusagen schuldig?" "Ja, er fühlte sich schuldig, für meinen Tod und dass er das nicht hat verhindern können, dass er meinen Platz eingenommen hat- so wie es Plan seines Vaters gewesen ist, was er so nie gewollt hat. Es war egal, ob ich e sso gewollt habe oder nicht, er hat sich schlecht geüfhlt und sich gewünscht das wieder gut machen zu können. Er wollte beim nächsten Mal für mich da sein und die Ereignisse von damals wieder gut machen können. ...

Egal wie oft er gesagt hat, dass er dich und unsere Freunde den Kindergarten nicht mag, am Ende hat er uns doch immer geholfen. Immer. Nur, dass er nicht sagen konnte, warum er das dann letzten Endes doch immer tat. Als Ishizu kam und ihm von seiner Vergangenheit erzählte, leugnete er alles.

Es ist auch nicht einfach einem Firmenchef zu sagen, dass er vor Jahrtausenden Prister und danach Pharao geworden ist. Er kann sich an seine Vergangenheit nicht erinnern. Oder an siene und meine Vergangenheit. Es ist eine Art mhm Regel.

Wenn du in einem anderen Leben später wiedergeboren wirst, dann erhälst du ein neues Leben- da trägst du sozusagen keine Laster aus vergangenen Zeiten mit dir herum. Aber durch die Ereignisse, die wir gemeinsam erlebt haben, haben sich einige Erinnerungsfetzen von damals bei Seto dazu geschlichen. Und er weiss genau wer ich bin. Seto und ich haben gemeinsam Visionen gesehen und erlebt. Er weiss auch wer er ist und wer er damals war Yugi. Aber du kannst dir sicherlich vorstellen wie sich das in aller Öffentlichkeit machen täte?" "Man würde Seto Kaiba wohl kein Wort glauben oder Yami?" Yami nickte. "Richtig Yugi, er würde vielleicht sogar für verrückt gehalten werden. Ich war sauer, als ich ihn sehen wollte und er mich abgewiesen hatte und ich kann nicht leugnen, dass ich ihn sehr sehr sehr vermisst habe Yugi. Aber anders als ich dich vermisst habe. Weisst du, als er dann doch dazu kam- ich habe es mit meinem Gerede mit Mokuba darauf angelegt, ich habe so gehofft, dass ich Seto wieder sehen würde und er mich endlich ansieht und mit mir redet. Er und ich haben uns dann in sein Büro zurück gezogen und wir haben uns unterhalten Yugi. Er wird mir helfen in deiner Welt zu Recht zu kommen und er hat mir erklärt, dass ihc bei ihm unbedingt diese Ausbildung machen muss oder sollte. Ich musste ihm nur hoch und heilig versprechen, es niemanden zu sagen, dass er an meine Geschichte glaubt.

Auf jeden Fall hilft er mir und Yugi, falls du etwas bei Kaiba in der Firma beruflich für dich siehst, was für dich in Frage kommen könnte-Seto würde es mir wohl sicher nicht ausschlagen wollen, aber wenn Mokuba sagen würde, dass er dir einen Job anbieten kann,- das wäre doch etwas oder?"

Yugi musste jetzt das kleine Finale Yamis langatmiger Aufklärung erst ein Mal sacken lassen. Ja er konnte sich jetzt schon viel besser vorstellen, warum und wieso dieses Gespräch für ihn so komisch verlaufen ist, doch nun ergab es für Yugi zumindest auch etas Sinn und er war froh, dass Yami ihm nun diese lange Zeit der Aufklärung geschenkt hatte.
 

"Dank Yami, dass du mir das so lange und ausführlich geschildert hast. Ich verstehe dich jetzt und deine Beziehung zu Seto etwas besser. Ich habe noch einige Fragen jetzt, aber die müssen wir nicht unbedingt heute besprechen. Zum Beispiel wie Seto wiedergeboren sein kann- also er ist doch die Wiedergeburt von Seth damals dann oder?" Yami schaute Yugi an und lächelte. "Ach weisst du, zwei Seelen, die sich nahe stehen überdauern auch 5000 Jahre. Du bist ein paar Jahre jünger als ich und wer weiß- wäre meine Seele nicht versiegelt gewesen, wäre ich vielleicht in die auch wieder geboren worden. Aber ein Glück, dass meine Seele versiegelt war. So konnte Jemand ganz neues kommen, nämlich du Yugi. Am Anfang habe ich wirklich zeitweise geglaubt, es sei mein Körper. Als du mich aus dem Puzzle befreit hast. Wir sehen einander doch recht ähnlich Yugi. Ich bin glücklich, dich kennen gelernt zu haben und nun mit dir gemeinsam unsere Zeit zu verbringen." Das konnte Yugi nur bestätigen, noch ein Mal umarmte Yugi seinen Freund ganz fest und versprach ihm auch über Seto und ihn nichts auszuplaudern.

Gerade als die beiden sich so glücklcih umarmten, klopfte es an Yugis Zimmertüre und seine Mutter kam herein.

Die beiden Männer lösten sich und sahen auf.

"Hier ist gerade Post gekommen. Ein Brief für dich Yami, von der Kaiba Corp. Und für dich eine Einladung Yugi zu einem Schnupperpraktikum in Kaiba Land. Ach ja und das Mittagessen ist so gut wie fertig, es wäre schön wenn ihr beide bald runter kommt."

Mit den Worten verschwand Yugis Mutter wieder und Yugis Augen fixierten seinen Brief. "Eine Einladung zu einem Praktikum in Kaiba Land! COOL! Hier steht, sie bieten mir an, in ihrem Freizeitpark zu arbeiten Yami! Und was hast du bekommen?"

Yami hatte seinen Brief geöffnet und ihn sich in der Zeit durchgelesen und schien nicht genau zu wissen, was er sagen sollte. Er hielt Yugi seinen Brief vor die Nase und sagte ihm in eigenen Worten was dort stand.
 

"Anscheinend muss ich zum Einstellungstermin und Arbeitsantritt zum Amtsart. Da steht ich soll morgens um 8 Uhr nüchtern im Behandlungszimmer in der KC erscheinen. nächste Woche Montag."

Yugi schmunzelte und schaute sich Yamis Brief an. "Nun, jetzt wo ich weiss wie du und Seto zu einander stehen würde ich sagen, mach dir da mal keine SOrgen. Seto weiss sicher schon was er da tut. So eine Untersuchung ist normal. Hat man oft im Arbeitsleben, es wir dgeprüft, ob du gesund und fit für den Beruf bist. Aber wenn du magst, begleite ich dich. Ich soll an dem Tag in Kaiba Land um 10 Uhr mit meinem Praktikum starten."

Die Idee gefiel Yami sehr und so einigten sie sich darauf auch es so zu machen.
 

Nun aber legten sie ihre Post der Kaiba Corp besiete und hetzten runter zu Yugis Mutter, die bereits das Mittagessen servierte.
 

Im nächsten Kapitel geht es dann weiter mit dem Besuch beim Arzt und Yugis Praktikumsbeginn :)

Angst und Liebe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ärzte Arbeit und Verschwiegenheit

Am frühen Morgen waren Yugi und auch Yami aus ihrem Schlaf geweckt worden. Schön war anders gewesen. Die beiden Männer nackt zusammen gekuschelt unter ihrer Bettdecke waren von Yugis Mutter aufgeschreckt worden. Für Yami gab es eine sehr wüste Standpauke und wurde von Yugis Seite weg gescheucht.

Was folgte war ein langes Gespräch zwischen Yugis Mutter und letzten Endes auch noch Yugis Großvater, bei dem Yugi vorerst nicht dabei sein durfte.

Yami wurde als der ältere auch von beiden als der Verantwortungsvollere gesehen und selbst wenn er bestritten hätte, dass er mit Yugi geschlafen hätte, hätte es nichts gebracht. Denn wie sehr die beiden aneinander hingen war von vorne rein dem Großvater bewusst gewesen.

Das Gespräch endete mit einem bitteren Versprechen für den Pharao, bedingt bitteres Versprechen. Er sollte Yugi auf keinen Fall daran hindern, wenn dieser früher oder später eine Freundin findet und sich zurück halten.

Nachdem Yugis Mutter sich aus dem Gespräch verzogen hatte und zu Yugi aufs Zimmer gegangen war, hatten Yami und Yugis Großvater sich noch gemeinsam unterhalten, das Gespräch zwischen den beiden lief ohne Yugis Mutter wesentlich entspannter ab.

"Weißt du, wann bekomme ich mal wieder die Chance so gesehen mit einem Pharao verwandt zu werden?" Yamis Gesichtsfarbe nahm nun erstmals rote Züge an, er fühlte sich schuldig, weil er mehr an sich und Yugi gedacht hatte, als an seine Familie. Doch ein kräftiger Schlag auf seine Schulter von Yugis Großvater lies ihn erschrocken aufblicken.

"Sicher als Großvater freut man sich schon, wenn man auf die alten Tage noch miterleben darf, wie Urenkel geboren werden, aber in meinem Alter habe ich mich damit abgefunden, dass ich das nur vielleicht noch miterleben werde." Yamis Augen wurden größer. "Ich hätte vorher fragen müssen..."

Doch Yugis Großvater schüttelte den Kopf. "DU hast nichts falsch gemacht, solang mein Enkel glücklich ist, das erfüllt mein Herz sehr. Du hast außerdem sofort zugegeben, was du gemacht hast und unter uns- Yugis Mutter ist nicht immer einfach gewesen, ich spreche aus Erfahrung." Yami musste kurz Lächeln, wenn er daran dachte, wie ihn Yugis Mutter erschrocken hatte, verging ihm das Lächeln wieder.

Als Yugis Mutter die beiden im Zimmer so angetroffen hatte, hatte Yami direkt zugegeben, was sie gemacht hatten und Yugi war in seinem Zimmer allein zurück geblieben.

Yugi hatte seine Gedanken erst ein Mal sortieren müssen, es war ihm wie ein Traum erschienen, ein wunderbarer Traum und ein einmalig schönes Erlebnis?

Er hatte die tobende Stimme seiner Mutter, welche auf seinen Freund eingeprescht hatte noch in seinem Zimmer hören können und fragte sich nun, ob das wirklich das richtige war. Ja, dachte er sofort, er war glücklich mit seinem Pharao an seiner Seite, da gab es für ihn gar keine Zweifel.

Doch dieses Thema Kinder- und dass seine Mutter immer geglaubt habe, eines Tages Großmutter zu werden hallte ihm die meiste Zeit nach.
 

Derweil war Yami mit Großvater ins Wohnzimmer gegangen und beide hatten sich auf dem Sofa hingesetzt. "Weißt du Yami du hast so viel für meinen Enkel getan und du bist mehr als herzlich willkommen in unserer Familie. Du solltest bei Yugi bleiben. Er hat dich das ganze Jahr über sehr vermisst und ich glaube, dass du ihm gut tust." Yamis Blick blieb misstrauisch. "Aber Frau Muto-" Großvater grinste nur. "Ach, sie ist bloß sauer, weil sie gerade die Erfahrung durchmacht, dass ihr Sohn erwachsen wird und sie gegen seine Meinung machtlos ist. Ich kenn das, ich war auch Mal Vater."

Yami lächelte wieder, schaute dennoch etwas traurig. "Ich hätte gerne diese Erfahrung als Vater gemacht, aber habe sie verpasst. Ich will Yugi mit mir nicht dazu zwingen, auf diese Erfahrung verzichten zu müssen. Das kann ich nicht, ich hätte sie selbst gerne gehabt. Wenn Yugi diesen Wunsch irgend wann ein Mal hat, werde ich der letzte sein, der ihm diesen Wunsch verwehren würde. Ich liebe ihn dafür auch viel zu sehr." Wieder war der Pharao erschrocken, Yugis Großvater hatte ihn fest in den Arm gezogen und an sich gedrückt. "Du bsit der richtige für meinen Enkel! Und jetzt geh besser zu ihm. Wenn seine Mutter meint sie müsste meckern- rede ich mit ihr. Yugi mag ihr Sohn sein, aber sie ist auch meine Tochter." Mit einem Zwinkern lies er Yami gehen, welcher darauf hin aufgesprungen war, um auf shcnellstem Wege zu seinem Liebsten ins Zimmer zurück zu kommen, wo er ihn erwartete.
 

Yugi war noch mit seiner Mutter im Zimmer, welche ihm Vorhaltungen machte und ihn fragte, was ds denn solle und ob er sich das nicht lieber zwei Mal überlegen wollte. Yugi fühlte sich von den Worten seiner Mutter niedergewalzt und als die Türe aufging und Yami vor ihm stand, war Yugi mehr als erleichtert. Seine Mutter kam sofort auf Yami zu, doch dieser hielt nun ihrem Blick stand. "Ich möchte mit Yugi sprechen, warte im Wohnzimmer auf uns." Dies sagte er mit solcher Präzision, so klar und so bestimmend, dennoch respektvoll, dass Yugis Mutter nur kurz überlegen musste, ehe sie dies einfach tat.

Im Wohnzimmer redete sie dann mit ihrem Vater und das war bestimmt auch ganz gut sogewesen.
 

Nun waren er und Yugi wieder allein in Yugis Zimmer und Yami konnte nicht anders, als seinen Liebsten fest in den Arm zu nehmen. "Alles gut, Yugi." Yugi lhnte seinen Kopf auf die Schulter des Größeren und seufzte bitter. "Was soll denn bitte gut sein? Meine Mutter hat mir hier oben die Hölle heiß gemacht und ist total sauer, ich habe ihr gesagt, dass ich keine Kinder will und mit dir glücklich bin Yami." Yami nickte nur und strich seinem Freund beruhigend über den Rücken.

"Du bist alt genug, um das selbst zu entscheiden. Lebst du für dich oder für deine Mutter? Klar soll man vor seinen Eltern Respekt haben, aber man muss auch seinen eigenen Lebensweg für sich finden. Du bist gerade dabei diesen für dich zu finden oder vielleicht vorerst gefunden zu haben Yugi. Was du daraus machst ist deine Sache." Yugi schaute seinem Freund in die Augen. "Ich liebe dich und war ohne dich unglücklich. Ich kam einfach nicht damit klar, als du weg warst. Es wurde mir erst schmerzhaft bewusst wie viel du mir bedeutest, als du fort warst. Ich fand es schrecklich, dich in unserem Duell besiegen zu müssen und wusste, dass es das richtige war- du wolltest doch sogar gehen! Wieso bist du überhaupt wieder gekommen?"

Das Gespräch nahm eine kleine Wendung und Yami zog Yugi wieder zum Bett, auf seinen Schoß und beruhigte ihn, da dieser etwas aufgelöst schien.

"Ich weiß das doch alles Yugi. Und es stimmt, damals wollte ich von dir gehen, ich wollte meinen Seelenfrieden nach so langer Zeit endlich finden können. Und ich war mir nicht sicher, ob ich die Kraft gehabt hätte ein neues Leben zu leben oder gar bei dir zu bleiben. Und ich wollte nicht, dass ich dein Leben noch länger beeinflusse, ich wollte, dass du dich selbst findest und ganz du selbst sein darfst, mit deinem Körper. Die ganze Zeit habe ich doch in dir gelebt und-" Yamis wurde der Mund verboten, indem Yugi ihn einfach küsste.

Langsam fing er dabei an zu grinsen und löste den Kuss wieder. "Das weiss ich auch Yami, aber Tatsache ist, du kansnt machen was du willst, ich liebe dich und will nicht mehr, dass du gehst. Das ist mir in diesem einem Jahr ohne dich klar geworden. Ich verstehe das alles. Und meine Mutter muss sich dann damit abfinden. Ich bin erwachsen."

Nun grinsten sie beide und das Thema war für sie geklärt.

Beide gönnten sich erst ein Mal eine beruhigende Dusche, wobei sie beide neugierig mit ihren Fingern ihre Körper erkundeten und Yami es sich heraus nahm, Yugis Männlichkeit zu verwöhnen, bis Yugi sich mit einem Stöhnen ergoss.

Ein kurzes Haare waschen, föhnen abtrocknen und anziehen folgte.

Zu zweit stiegen sie die Stufen runter und traten ins Wohnzimmer wo Großvater an einer Tasse Tee saß, Yugis Mutter stand in der Küche und kümmerte sich um das Mittagessen. "Frühstückszeit ist vorbei. Deine Mutter kocht schon für gleich. Habt ihr beiden euch beruhigt?" Beide jungen Männer nickten nur und Großvater lächelte. "Gut, dann geht jetzt was raus, das Wetter ist schön, ich mach den Laden auf."

Kurz sahen sich Yami und Yugi an, gingen dann aber nach draußen, die Luft tat ihnen gut und ohne festes Ziel, machten sie sich auf den Weg zur Stadtmitte.

Hier draußen verging die Zeit und schon bald war diese unangenehme lange Morgensszene bei beiden Männern verflogen.

Erst als sie die Glocken leuten hörten, meinte Yugi, dass sie langsam zurück gehen sollten. Beide Männer wollten es sich mit einer kochenden Hausfrau daheim nicht verscherzen und shclugen den Rückweg ein, als eine schwarze ihnen nicht unbekannte Limousine vor der Nase hielt.

Die Türe ging auf und Mokuba stieg aus und zeigte direkt mit ausgestrecktem Finger auf Yami. "Wir suchen dich schon Yami. Wir brauchen dich für morgen dringend. Mein Bruder hat sich schon gekümmert, steig ein, ich erklär dir alles." Yugi fragte, worum es ging und Mokuba lächelte. "Nichts schlimmes Yugi, Yami bekommt nur was. Ich bring ihn dann wieder zu euch nach Hause. Es dauert auch nicht lange." Yugi nickte und ging alleine nach Hause, Yami folgte Mokuba in die Limousine und sie fuhren davon, genauer gesagt und zu Yamis eigener Überraschung nicht in die Firma, sondern abgelegen, aber nicht zu weit weg zur alten Kaiba Villa.

"So wir sind da Yami. Mein Bruder wartet drinen auf dich. Und ich warte hier auf dich, ich fahre dich danach nach Hause. Geh schon." Yami stieg aus und sah sich um. Er lief über einen Kiesweg zur Villa rauf, um ihn rum war ein großer gepflegter Garten. Die Stufen zur Eingangstüre empor steigend, schwang diese schon von Bediensteten in der Villa auf und Yami trat ein. Da stand auch schon Kaiba, welcher ihn mit der Hand andeutete ihm zu folgen.

Sie fanden sich in einem kleinen aber feinen Arbeitszimmer im ersten Stock wieder, wo sie sich beide an einen Schreibtisch setzten. Seto Kaiba zog einen großen braunen Umschlag hervor und schob ihn Yami hin. "Schau es dir an und sag, ob du damit einverstanden bist." Yami öffnete den Umschlag und schaute hinein.

Er enthielt einen Ausweis, Reisepass, Impfpass, kurz die wichtigsten Dinge, die man eben hier in Japan und für Auslandsreisen so besitzen musste und sollte.

Nun musterte Yami seinen Personalausweis und bemerkte seinen Namen. "Yami Atem Sa Ra ?" Seto nickte. "Ich hielt es für das beste, da dich ja doch jeder nur Yami nennen wird." "Ja und das Sa Ra? Sohn des Ra? Wessen Idee war das?" fragte Yami und Seto lächelte. "Meine. Du hast bei mir morgen früh den Arzttermin in der Firma." Yami erinnerte sich und nickte. "Ja." Seto sah hinter Yami zur Tür und diese öffnete sich, Seto hatte es erwartet und herein kam ein älterer Mann. "Yami darf ich dir meinen und Mokubas persönlichen Hausarzt vorstellen. Dr.Cooper." Yami sah auf den Mann und wurde sehr misstrauisch. Er versuchte sich daran zu erinnern, ob er nicht von Mokuba und Seto den Arzt kennen musste und Seto erklärte. "Ich habe ihn ausgewählt und bestimmt, dass er dein Hausarzt werden soll. Zu einem Azrt muss man volllstes Vertrauen haben und keinem Anderen gegenüber würdest du wohl erwähnen können, dass du ein Pharao aus von vor Jahrtausenden von Jahren bist. Auch beim Betriebsarzt nicht. Für einige Untersuchungen wird er dir heute schon Mal etwas Blut abnehmen für eine Nüchtern Blutabnahme müssen wir dann einen anderen Termin finden." Yami spürte darauf hin auch schon einen Stauschlauch, welcher ihm an seinen Arm angelegt wurde und sein Blick wurde kalt und leer. "Er ist ein guter Arzt, sei nicht so misstrauisch." "Du Seto? Muss das sein? Und was meinst du mit Nüchtern? ich habe jetzt nichts getrunken." Der arzt erklärte darauf hin die Nüchtern Blutabnahme und Yami erklärte, dass er aufgrund einiger Konflikte gar nichts gegessen und getrunken hatte bisher. Der Arzt sagte darauf hin nur. "Na umso besser, dann kann ich ja gleich noch mehr Proben abzapfen, das wird kurz etwas piecksen-" "Moment -" Yami verzog das Gesicht und saß einfahc nur ganz steif da, lies die Blutabnahme über sich ergehen und war heilfroh, als das vorbei war.

Der Arzt verschwand wenig später auch shcon genau so schnell, wie er gekommen war und Yami blieb immer noch starr auf dem Stuhl sitzen.

"Das war schon alles Atem. Für Morgen solltest du einfach nur die Daten auf deinem Pass können. Geburtsdatum zum Beispiel und wie alt du bist." Yami schaute auf seinen Pass noch ein Mal genauer hin und da fiel ihm sien Geburtstag auf. "Hey, ich bin 21 Jahre alt! Und in Ägypten geboren in- Kairo?" Seto sagte dazu nichts weiter, lies lediglich durchblicken, dass er Kontakt zu Familie Ishtar aufgenommen hatte, welche wiederum Kontakte hatten spielen lassen, um diese Angaben zu ermöglichen. Das sein Pass auf ganz legale Weise zustande gekommen war, bezweifelte er insgeheim dennoch.

"Und der Betriebsarzt morgen, nimmt mir auch Blut ab?" "Ja. Und er wird dich ein paar Routine Fragen stellen. Im grob und ganzem will e rnur raus finden, ob du für die Ausbildung geeignet bist. Das wars auch schon. Mokuba bringt dich jetzt nach Hause. Wir sehen uns dann zu deinem Arbeitsbeginn in der Firma."
 

Die beiden verabschiedeten sich und Yami betrachtete noch in der Limousine seinen Arm an dem ihm Blut abgenommen war und wo nur ein kleines Pflaster übrig geblieben war. Mokuba lächelte schließlich. "Da sind wir. Bis dann Yami."
 

Daheim gab es das Mittagsessen und alle saßen recht entspannt am Tisch, während Yami erzählte was gewesen war. Dafür etwas stolz zeigte er Yugi seine ganzen Unterlagen. "Aha, du bist 21 Jahre alt und heisst also Sara?" "Sa Ra! Nicht Sara!" Yugi grinste. "Sara ist auch glaube ich ein Mädchenname. Wieso hast du so einen komischen Nachnamen?" Noch bevor der Pharao antworten konnte, sprang Großvater dazwischen. "Sohn des Ra. Ich glaube es wäre auch etwas viel geworden, wenn auf deinem Pass sämtliche Titulierungen eines Pharaos aufgeführt worden wären. Dein Name Yami und dein wahrer Name plus ein kurzer Titel als Nachname ist denke ich wirklich eine ganz gute Lösung. Und am welchen Tag wurdest du geboren? Also offiziell?", wollte yugis Großvater weiter wissen und dieser guckte noch Mal drauf nach, weil es ihm noch so neu war. "Oh!" Yugi sah Yami fragend an. "Was denn Yami?" Yami lächelte und zeigte Yugi seinen Pass. "HEY, der 4te Juni? Wir haben also am selben Tag Geburtstag!" Yami überlegte laut. "Ich glaube eher, das Seto und die Ishtars das mit Absicht gemacht haben. Aber meinetwegen. Für mich ist der Tag mein Geburstag, an dem ich zu dir zurück gekommen bin Yugi und nur den Tag würde ich mit dir ein Mal im Jahr auch feiern." "Okay Pharao."

Alles in allem wurde es ein schöner Mittag und auch Nachmittag und Yami bekam von Yugi Unterstützung für seinen morgigen Tag.

Yugi und er überlegten sich zu seinem Personalausweis eine Geschichte, wie er nach Japan gekommen war und warum und wieso. Später riefen sie Mokuba noch ein Mal an und klärten ihre Variante ncoh ein Mal ab.

Letzten Endes besaß Yami seine eigene kleine Biographie über sich in der heutigen Zeit und fand es nciht schlecht so. Yugi hatte viel Fantasie gehabt aber auch tolle Einfälle.
 

Der nächste Tag rückte an und auch der erste Arbeitstag für beide. Yugi hielt sien Versprechen und sie standen beide gemeinsam vor der Tür der Firma. Sie waren die ersten, die dran kamen und Yugi entging es nicht, dass seinem Liebsten die Blutabnahme so gar nicht in den Kram passte. Er hielt seine Hand, was den Älteren etwas beruhigte. Zuletzt neben einigen Tests, sollte er noch einen Sehtest machen und Yami musste durch ein Gerät schauen. Yami bemühte sich die Zeichen richtig zu lesen, was aber gar nicht so einfach für ihn war, weil er einige Zeichen nicht kannte. Aus Sorge, er könne sich dadurch aber verraten- was eigentlich Unsinn war, riet er einfach die Zeichen, die er nicht kannte und bereute es hinterher sofort, als ihm der Betriebsarzt riet zu einem Optiker zu gehen, um sich eine Brille anfertigen zu lassen.

Yugi hielt sich zurück, als sie das Zimmer am Ende aber verließen, musste er wirklich los lachen. Yami? Sein Yami mit einer Lesebrille? Für ihn unvorstellbar. Yami verzog das Gesicht säuerlich. "Ich regel das gleich mit Kaiba. Du glaubst doch nciht ernsthaft, dass ich mir so ein Ding aufsetze?" Yugi überlegte kurz. "Erinnerst du dich an Rebecca?" Yami überlegte. "Ja, sie hatte eine Brille getragen mal, abe rnicht die ganze Zeit." "Genau, so schlimm ist das nicht, aber wir schauen uns gern in Ruhe mal alle Zeichen an und dann machen wir diesen test bei einem Optiker noch Mal Yami. Wenn du die Zeichen kannst und kennst ist das sicher klar, das du keine Brille brauchen wirst. Also mach dir mal keine all zu großen Sorgen. Ich muss jetzt los, mein Praktikum in Kaiba Land. Wir sehen uns heute Nachmittag." Beide verabschiedeten sich mit einer Umarmung, dann ging jeder seine Wege.
 

Für Yugi war es ein aufregender Tag, denn zu seiner Überraschung war sein Praxisanleiter kein Anderer als Mokuba, welcher es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Yugi den Park zu zeigen und ihn in das ganze erst ein Mal einzuführen. Für Yugi war es sehr aufregend. Yami dagegen hatte zwar einen spannenden ersten Arbeitstag neben Seto im Büro, durfte sich aber den ganzen Tag anhören, dass er genau hingucken sollte, damit er alles richtig verstünde. Seto fand es leider genau wie Yugi irre komisch und auch er konnte sich den Pharao mit einer Brille nicht vorstellen. Im Laufe des Vormittages schickte Seto Kaiba Yami durch das ganze Haus für Post Verteilung, Kopien und andere kleine Arbeitsaufträge und Botengänge, auch sollte Ymai lernen wie man Kaffee macht. Alles in allem aber lernte Yami so mit einen großen Teil des Firmenkomplexes kennen und war ganz froh, als er Feierabend hatte.

Arbeit und königliche Arbeit

Es vergingen ganze 3 Wochen, Yami arbeitete in der Firma und wurde von Seto Kaiba dabei geführt, wobei Schikane es besser treffen täte. Seto Kaiba war ein Lehrmeister harter Schule und schien darauf aus zu sein, dem Pharao bei jeder gelegenheit einen rein zu würgen. Doch Fehlanzeige. Im Gegenteil, Yami erledigte jeden Auftrag, selbst wenn er noch so banal war wie eines Morgens, als er zum Frühdienst um 5 Uhr damit anfangen sollte im gesamten Gebäude Komplex Begrüßungskärtchen auf die Schreibtische der Mitarbeiter zu verteilen. Den ganzen Vormittag war e rdamit beschäftigt gewesen, doch weder klagte Yami noch brachte er in irgendeiner Art und Weise zum Ausdruck, dass es ihn störte.

Andere Mitarbeiter bekamen natürlich über diesen Zeitraum mit, wie Yami ihrem neuen Azubi mitgespielt wurde und dieser war nicht der einzige Auszubildende in der Firma. Yami bekam oft unter der Hand vorgeschlagen, einfach zu gehen oder dem Chef mal die Meinung zu sagen, weil dies doch nicht in Ordnung sei. Doch Yami wehrte diese Vorschläge seiner Kollegen ab mit em Spruch, dass er dankbar um diese Stelle sei. Diese Äußerung lies so manchen Mitarbeiter der Firma doch etwas verdutzt drein schauen. Wie konnte sich Jemand solche Schikanen denn nur gefallen lassen? Auch diese Frage beantwortete Yami mit einem knappen Satz, dass nicht alles im Leben süß schmecke und es nur eine Frage der eigenen Umsetzung und Lebenseinstellung sei.

In der dritten Woche seiner Ausbildung wurde er in die Doppelschichten geschickt, von morgens 7 Uhr bis Abends 19 Uhr, dazwischen eine kurze Mittagspause und eine kleine Frühstückspause. Abends war Yami recht müde und sein Freund Yugi bemerkte sehr wohl, wie hart sein Freund in der Firma arbeiten musste. Eine etwas seltsame Stimmung trat im Hause der Mutos auf, zumindest zwischen den beiden Männern. Denn Yugi hatte als Anleiter für sein Praktikum- was jetzt auf ganze 6 Wochen verlängert worden war, Mokuba Kaiba und da lief es entspannter ab. Mokuba schikanierte Yugi nicht, er war ein strenger aber gewissenhafter Chef und brachte Yugi sehr viel Fachwisssen und Hintergrundwissen bei über den Ablauf in einem Freizeitpark, Kundenbetreuung und auch ein wneig in die Technik der Fahrgeschäfte hatte Yugi blicken dürfen. Er durfte viel anpacken und arbeiten aber Mokuba achtete stets darauf, dass Yugi entspannt blieb auch wenn es viel zu tun gab.

Im Hause der Mutos lief es in der dritten Woche so ab, dass Yugi und Yami sich nur abends sahen und dann wollte Yugis Freund lediglich ein Abendessen eine Dusche und das Bett. Für das Austauschen liebevoller Zärtlichkeiten zwischen den beiden kam es gar nicht mehr.

In der vierten Woche dann meldeten sich ihre Freunde Joey und seine Schwester Serenity, Mai, Duke und Tea und Tristan zum Besuch unter der Woche an. Es war ein Feiertag in der Woche, der Donnerstag- da wollten sie zum Haus der Mutos kommen und von da aus gemeinsam in ein schönes großes restaurant zum Essen gehen, wo sie die Zeit verbringen wollten.

Die Idee stand also und alle sagten zu, bis am Abend vor dem Feiertag das Telefon klingelte, Yami selbst war noch nicht von der Arbeit zurück, einer der Mitarbeiter lies ihm ausrichten, dass Yami am Feiertag einspringen sollte, um bestimmte Prozesse anzusehen und zu lernen. Yugis Großvater hatte das Gespräch angenommen und Yugi hatte einen Gesichtsausdruck, wie man ihn von ihm nur selten gesehen hatte.

Am Abend kehrte Yami von der Arbeit zurück und erfuhr von keinem, dass er am nächsten Tag wieder rüh raus musste.

Der Grund dafür war Yugi, er hatte seinen Großvater gebeten es ihm zu überlassen, Yami darüber zu informieren.

So kam es, dass Yami sich bereitwillig auf eine heiße Dusche mit seinem Liebsten einlies und sie gemeinsam erst ein Mal einem entspannten Feiertag mit ihren Freunden entgegen sehen konnten. Yugi bekam seine volle Aufmerksamkeit durch den Älteren und wurde himmlisch verwöhnt, erst unter der Dusche, dann hinterher in ihrem Bett.

Ein letztes Stöhnen verriet, dass der Pharao seinen Höhepunkt erreicht hatte und entspannt neben Yugi in die Kissen sank. Beide lagen so glücklich eng aneinander gekuschelt, bis Yugi auf die Idee kam nun seinem Freund mit der Arbeitsaufgabe für morgen zu konfrontieren.

Yami glaubte seinen Ohren nicht zu trauen und verzog leicht sein Gesicht, bei Yugi verbar er seine Gefühle und Gedanken nicht, ein Priveleg was nur Yugi allein voll und ganz genießen durfte. "Ja, sie haben angerufen und gesagt, dass du bis morgen mittag da sein musst." "Und du dachtest du sagst es mir erst jetzt, damit ich mich besser um dich kümmere? Ich weiß, ich habe dich in der letzten Woche sehr vernachlässigt. Aber nun ändert es ja nichts daran, dass ich morgen auch wieder los muss und wenn der Tag morgen gut läuft, verspreche ich dir dich künftig auch an harten Arbeitstagen ein wenig mehr zu verwöhnen." Yugi wurde rot, nickte aber und schenkte seinem Liebsten einen langen und ausgiebigen Kuss.

"Schlaf gut." "Du auch."

Das Schlafen fiel Yami nicht so leicht, denn er wollte am nächsten Tag besonders hart arbeiten, um so eher bei seinen Freunden und Yugi sein zu können, vielleicht lies sich ja dieses eine Mal der Firmenchef für so etwas weich klopfen? Yami hatte nie um etwas gebeten oder angefragt, ob sie was an seinem Ausbildungsplan ändern könnten, obwohl fest stand, dass er mehr tat als jeder Andere Azubi hier.
 

Am nächsten Morgen war Yami schon um einiges früher aus dem Bett aufgestanden, als er musste, er zog sich auch schon für die Arbeit um und verschwand ohne große Worte, da Yugi selbst noch schlief.

Auf der Arbeit war es verhältnismäßig ruhig, viele Schreibtische blieben leer und nur die Dinge wurden bearbeitet, welche an besondere Fristen gebunden waren oder welche einfach nicht liegen bleiben konnten. Die Technik war vor Ort und regelte ihre Wartungsarbeiten und sorgte zudem für Ärger, da diese zwischenzeitlich immer wieder die Betriebssysteme runter fuhren, um irgendwelche pdates einzuspielen und zu kontrollieren.

Yami sollte für diese Zeiten hin und her laufen und den Postboten spielen. Es war heute ein Punkt, wo es ihn wirklich nervte, aber er lies es sich nicht anmerken.

Als etwas lautes aus dem Büro von Kaiba zu hören war und er zufällig nicht weit, klopfte er und trat ein, um nach zu sehen was los war. Alles was er sehen konnte war ein völlig entnervter Kaiba und ein Mann mit irgendwelchen Kabeln beladen, der scheinbar verzweifelt versuchte dem Firmenchef klar zu machen, dass es Probleme mit der Technik gab und bestimmte Kabel ausgetauscht werden mussten.

Die Haltung des Pharaos wurde entspannt, er lehnte sich lässig in den Türrahmen und beobachtete das ganze seelenruig, bis Kaiba den Techniker entnervter denn je raus schickte mit der Bemerkung er möge sich gefälligst beeilen. Er lies den Mann an sich vorbei und schaute weiter seelenruhig in Kaibas Richtung, bis sich dieser von Yamis Blick angesprochen fühlte und reagierte. "Was willst du? Bist du fertig? Es gibt genug zu tun, also arbeite!" Setos Ton klang mehr als gereizt, dieser hatte sich wieder hinter seinen Schreibtisch gesetzt und starrte auf seinen Laptop, welcher aber im Augenblick nutzlos zu sein schien, da auf diesem auch das neue Update fehlte. Yami konnte es dem Firmenchef in den Augen ablesen, das sihm gerade eine Menge Geld durch diesen Zeitverlust verloren gehen musste, gerade am Feiertag wollte er so wenig aufschieben müssen wie nötig. Yami antwortete auf Setos Bemerkungen ruhig. "Gibt es noch etwas, dass ich tun kann, um die Kosten zu senken?" Seto sah hinter seinem Laptop auf zum Türrahmen, doch da war der Pharao nicht mehr. "Ich bin neben dir Seto. Und ich sehe, dass du im Stress bist. Du solltest die Zeit entweder mit was sinnvollem überbrücken oder dir diese Pause gönnen." "Wer nicht arbeiten kann, kann sich auch nichts gönnen!", fuhr der Firmenchef genervt den Pharao an, welcher nickte und bestätigte. "Stimmt. Aber es ist ein Feiertag heute und hier in deiner Frima herrscht Unmut darüber und Trägheit. Ich sehe an den wneigen Tischen niemanden arbeiten, welcher es eilig zu haben scheint. Ich glaube es ist normal Kaiba." Seto Kaiba und Yami Atem verstanden sich in Wahrheit auch so ganz gut, aber Seto Kaiba würde das Niemals zugeben wollen, sein Grund und persönlicher Anreiz Yami das Leben schwer zu machen und Yami würde seinem ehemaligem Hohepriester, welchen er in Seto sah niemals etwas ausschlagen, weil er ihm dafür zu dankbar war. Beide sahen sich einen Augenblick an, es war ein Duell mit den Augen und keiner der beiden schien aufgeben zu wollen. "Was soll ich Deiner Meinung nach tun Pharao?", fragte Seto und wirkte dabei alles andere als glücklich. "Fragt mich gerade der große Seto Kaiba um Rat?" "~Nein, dein Priester bittet dich um Rat.~", kam auf altägyptisch als Antwort. "Was würdest du jetzt machen Atem?" Yami überlegte kurz. "Das hier ist eine andere Zeit-" Wenn du in deiner Zeit wärst-" "Seto ich-" "SAG ES EINFACH!", brüllte er und Yami überlegte noch ein Mal nach. Außer Seto wusste ja niemand hier in der Firma, dass ihr Azubi Yami selbst Führungsqualitäten besitzen musste, hatte auch er einst ein ganzes Land regieren müssen, Seto wusste, Yami besaß sein volles und ganzes Wissen über diese Zeit im Gegensatz zu ihm und seinem lückenhaften Gedächtnis.

Ein weiteres kleines Augenduell folgte- es ging hierbei darum, ob der Pharao bereit war einzugestehen, dass er Qualitäten besaß, auch wenn sie seiner Vergangenheit entsprangen und Seto ging es darum, dass er selbst zugeben musste, dass Yami der Einzige sein würde, welcher seine genaue Position und Lage nachempfinden konnte. Es war ein unentschiedne zwischen den beiden. "Also, schlag mich Seto, aber ich würde vorschlagen, lad die Mitarbeiter einfach ein." Seto hob misstrauisch seine Augenbrauen. "Wie Bitte? Noch mehr Geld ausgeben?" "Nein, es könnte funktionieren. Lad alle Mitarbeiter einfach ein erlaube ihnen ihre Familien mitzubrinegen für die, die nicht darauf verzcihten wollen. Erstatte ihnen die Anfahrtkosten, ordere ein großzügiges Buffet für alle an und bitte sie im Gegenzug einfach nur darum, dir bei der anstehenden Arbeit zu helfen, das was sie zusätzlich schaffen entfält ihnen morgen und sie können morgen eher ins Wochenende gehen. Du hebst die Arbeitsmoral deiner Mitarbeiter an, zahlst einen Preis dafür, du gewinnst damit solange du dir sicher sein kannst, dass die Ausgaben für ein sehr spontanes Firmenfst geringer sind als die Verluste, die du in der Zwischenzeit machst- wie schlimm ist es denn überhaupt?" Seto brummte leise vor sich hin gab aber Antwort. "Die Idioten schaffen es nicht Updates für morgen vernünftig drauf zu spielen, sie müssen das nach und nach machen, von Abteilung zu Abteilung, aber die ganzen Pcs und Systeme müssen miteinander vernetzt arbeiten und dabei gibt es Schwierigkeiten, weil es eben Maschinen sind. Einige Kabel müssen wieder ein Mal ausgetauscht werden, um auszuschließen, dass darin Fehlerquellen liegen. Im Grunde ..." "Seto, ich bin kein Informatiker und du auch nicht und Techniker bin ich erst recht nicht. Sag mir einfach kurz was das ganze bedeutet." "Am liebsten wäre ihnen, sie würden alle Geräte ein Mal komplett abschalten, mehrere Stunden Programme einspielen und dann langsam alles wieder hoch fahren." Yami nickte. "Na also, eine gute Gelegenheit jetzt Nachrichten zu schicken, vielleicht kommen ja wirklich ein paar Mitarbeiter dazu und für die, die kommen gibst du eine kleine Party und wenn in der Zeit alles fertig wird, gehen sie hin und prüfen alles. Gibt es ein Hauptproblem? Etwas, was dringend raus muss?" Seto nickte und deutete auf seinen Laptop. "Gehaltsabrechnungen müssen verschickt werden und etliche Briefe heute zur Post gebracht werden, damit sie morgen direkt als erstes raus gehen." Yami nickte nur. "Dann erledige ich den Papierkram fürs ganze Haus." "Und ich rufe einige Leute an, wenn es nicht funktioniert, erwarte mehr Doppeldienste und Überstunden Yami!" Yami lächelte nur und war damit einverstanden.
 

Wenn seine Idee also schief gehen würde, würde er auch die Konesequenzen tragen, Yami verstand dahinter liegende Gründe von Kaiba nur zu gut. Denn dieser würde sich sonst grün und blau ärgern, wenn er sich eingestehen müsste nicht nur das, dass er sich auf den Rat Yamis eingelassen hatte, sondern dies auch noch völlig daneben gewesen war, es wäre quasi eine doppelte Demütigung und Kränkung.
 

Innerhalb der nur ersten Stunde füllte sich die Firma und auch draußen auf der Straße machte es sich bemerkbar, als auf ein Mal Autos auftauchten, die zur KC wollten. Es hielt an, mehr und mehr Autos kamen zum Mittag, denn es sprach sich rum, dass in der Firma eine Party organisiert wurde, um das Arbeiten dort angenehmer zu machen.

Yami förderte im Geheimen das ganze sogar, indem er Mitarbeiter, die mit denen die frei hatten befreundet waren ansprach, es begann mit einem "Meine Frau kann gekochten Reis mitbringen" und endete in einer lebendigen Selbstorganisation, Kaiba selbst hatte einen Buffet und Party Service organisiert und dieser baute in der Empfangshalle am frühen morgen auf von vegetarisch bis Fisch und Fleisch Obst und Gemüse wurde alles aufgetischt und ein extra Tisch wurde heran gebracht um darauf die Sachen zu stellen, welche manche Familien mit brachten. Es war wie eine kleine Quelle, welche zu einem reißenen Fluss wurde. Immer mehr kamen in die Firma, Yamis anfängliche Arbeit sich umd die Papier ezu kümmern wurde nun von 15 Leuten gemeinsam ausgeführt, jeder lief in einen Teil der Firma und sammelte alle Daten zusammen, bevor die Rechner endgültig runter gefahren wurden und den Technikern ganz freie Hand gelassen wurde. Alle Unterlagen wurden sortiert, versiegelt, beschriftet und es war eine große Gruppenarbeit geworden, im Hintergrund spielten irgendwann die ersten Kinder und es wurde zu Yamis eigener Überraschung ein Erfolg. Die Papiere waren zur Post gebracht worden noch während die Wartungsarbeiten im Gange waren.

Gegen Mittag hatten weitere Angestellte teils mit Familien und Kindern her gefunden. Ein paar Ehefrauen hatten sich raus genommen mit den Kindern die Firma zu erkunden und spielten draußen vor dem Firmengebäude auf den Grünflächen.

Seto Kaiba blieb skeptisch, er sah alle svor sich zunächst nur noch langsamer laufen durch das alles, doch der Wendepunkt trat bei dem Firmenchef gegen Nachmittag ein, als einige Angestellte noch nicht nach Hause wollten, da ihre Familien andere Familien kennen gelernt hatten, die Frauen sich sprichwörtlich fest quatschten- er selbst konnte jetzt seinen Laptop wieder benutzen und hatte ebenfalls seine Aufgaben bewältigt bekommen.

Ein elefonanruf, de rihm durchgestellt wurd,e lies ihn erst realisieren, dass Yamis Idee Erfolg hatte, es war Yugi am Telefon. "Ich wollte fragen, ob mein Freund Yami immer noch bei Dir in der Firma ist und ob er jetzt den ganzen Tag bei dir arbeiten muss? Wir haben bald halb vier! Und wir können ihn nicht erreichen!"

Yami wurde rauf bestellt zu Seto und ging ans Telefon- statt Yugi hing nun aber Jemand andrer dran, unverkennbar Joe. "HEy Man Alter, sag diesem Arschloch Kaiba, dass du kein Sklave bist und du noch deine Freunde hast, die auf dich warten!" Yami beshclich die leichte Röte im Gesicht, denn er war bei Seto ans Telefon gegangen und her gekommen und Joey hatte so wunderschön gebrüllt, dass e sselbst Seto neben ihm hatte hören können. "Weder zwinge ich ihn hie rzu bleiben, noch treibe ich ihn dazu! Und wenn er lieber arbeiten will als sich mit seinem Kindergarten abzugeben, dann ist das seine Sache!" Damit haute Seto den Hörer aufs Ladegerät und beendete angesäuert das Gespräch und Yami stand wie ein begoßener Pudel vor ihm. "Super gemacht Seto. Das war mein Gespräch und jetzt kann ich nicht zurück rufen. Wir waren im Restaurant verabredet und ich habe selbst die Zeit vergessen." Seto guckte Yami an und überlegte. "Musst du noch viel machen?" "Nein, ich bin schon lange fertig, aber heute lerne ich zum ersten Mal die Anderen richtig kennen und es ist schön hier." "Offenbar, denn dass du Termine versäumst ist wirklich nicht deine Art Atem. Also, geh ruhig." "Wirklich?" "~Ja.~" Mit einem Danke verschwand Yami auch shcon aus dem Büro und Seto rief Mokuba an, dass dieser ihn abholen kommen sollte, da er fertig war.

Dafür ballte sich gerade bei Yugis Freunden eine Wutmauer auf. Sie waren erst eine ganze Weile bei Yugi zu Hause geblieben und dann zum Restaurant vorgelaufen, wo sie vorgestanden hatten und erst Mal nur gewartet... nun aber war Joey sauer und meinte es sei nötig ein "Pharao Rettugskommando" in Gang zu setzen. Der Einzige, der das ganze nicht ganz so krass sah, war Yugi. "Er wird sicher einen guten Grund haben, dass er länger geblieben ist. Yami würde das niemals mit Absicht machen!", verteidigte Yugi seinen Freund doch Joey setzte dem hart entgegen. "Natürlich nicht Yugi, dieser Kaiba hält ihn garantiert gefangen und lässt ihn schuften dieser Mistkerl!" Auch Tea kamen bei dieser Ansicht Zweifel. "Joey, ganz ruhig, gehen wir einfach hin und holen ihn von der Arbeit ab?" Doch Joey verstand es owhl anders. "Genau gehen wir hin und blasen dem das ins Gesicht! Oder Tristan?" Tristan und Duke fanden die Idee gut, Seto Kaiba die Meinung zu geigen, die Damen und Yugi sahen das ganze etwas anders, natürlich fanden sie das ganze schade, dass Yami nciht pünktlich da war, aber sahen sie nicht, dass sie Jemanden deswegen Vorwürfe machen mussten, sie wollten sich kein Urtiel bilden ehe sie die Situation überhaupt kannten.

Sie gingen also auf direktem Weg zur Kaiba Corp und bemerkten jetzt erst, den regen Verkehr um das Firmengelände und überhaupt. "Was ist denn hier? Eine besondere Veranstaltung? An einem Feiertag?" Von Passanten hörte die Gruppe aber dannn recht schnell, dass Kaiba eine Fete schmiss und alle einlud, die an ihrem freien Tag her kamen um zu helfen.

Vielleicht war es Kaibas Glück, dass Yami geradewegs seinen Freunden in die Arme lief. "Hey Yugi!" "YAMI!", brüllte Yugi und sprang gleich in seine starken Arme. "Verzeiht mir, ich habe ganz die Zeit vergessen." Yugi hob seinen Kopf und schaute fragend. "Wie?" "Ja, eigentlcih war ich schon fertig, aber ich habe heute erstmals die Familien meiner Kollegen kennen gelernt und, es ist meine Schuld, ich habe unsere Verabredung versäumt." Joey fiel ast die Kinnlade runter. Denn er hatte Zweifel, dass Yami die Wahrheit sagte. "Ey was! Kaiba ist schuld, de rhat dich hier shcuften lassen an deinem freien Tag Wir sagen dem unsere Meinung!" Tristan fiel mit ein "Kommt Leute!" Yami drehte sich zu den Männenr um, welche in die Firma gingen und zögerte, ob er sie aufhalten sollte? Doch dann nahm er Yugi in den Arm und begrüßte erst ein Mal Tea, Mai und Joeys Schwester Serenity. "Lass die drei, Yami sie werden gleich wieder raus kommen und geknickt sein, wenn es Kaiba schafft sie einzuschüchtern.", war Teas Meinung, welche Yami fest an sich drückte und in den Arm nahm. "Mhm.", gab Yami leise von sich, als Tea ihn so eng an sich presste und Yugi zugucken durfte. Es war bei ihren Freundne noch nicht ganz durch gekommen, dass er und Yugi ein Paar waren und als Yugi überlegte was zu sagen, sah ihn Ymai mit einem Blick an, der darum bettelte, dass er es ließe.

"Wir freuen uns, dass du nun da bist Yami.", sagte Serenity herzlich und begrüßte ihn ebenfalls mit einer kleinen Umarmung, Mai gab ein freundliches "Hy" und schenkte Yami eine kleine Schachtel mit Pralinen. "Danke Mai. Wolllten wir jetzt in das Restaurant gehen?" Mai nickte. "Ja, wenn die Heren mal wieder kommen." Serenity fragte. "Oder sollen wir hier was essen? Das scheint ganz nett hier zu sein oder?" Yami nickte. "Wir könnten auch hier zusammen essen, ses ist umsonst und es gibt ein großes Buffet für Gäste." Yugi wandte ein. "Ich weiss nicht, ich finde das eine gute Idee Yami, aber ob Joey Duke und Tristan noch davon überzeugt werden können?" "Gehen wir einfach rein und schauen, die drei Jungs sind ja auch rein gelaufen, die finden wir da sicher wieder.", wandte Tea ein.

So betrat die Gruppe gemeinsam die Firma und trauten ihren Augen nicht, als sie einen Joey und einen Tristan mit vollgestopften Mündern vor dem Buffettisch erblickten. Yami fing laut an zu lachen, denn das gefiel ihm, dieses Bild. Duke stand daneben und futterte auch, stand aber nahe Richtung Aufzügen, so als wenn er ihr eigentliches Vorhaben noch nciht ganz vergessen hätte. Joey und Co wuren von den Damen angeprangert, dass si enur ans Essen denken würden und mit geschleift. Alle nahmen sich etwas nun vom Buffet und zogen sich in die Lounge zurück, wo es im Moement nicht mehr ganz so voll war. Yami probierte sich an einem japanischen Reisgericht und Yugi hatte Frikadellen entdeckt, die er genüsslich in sich rein stopfte.
 

Es wurde im Nachhinein noch ein schönes Treffen und die Freunde unterhielten sich, Yami erzählte von seinem heutigen Arbeitstag ein bisschen und wie ihm die Ausbildung bisher gefiel und auch, dass er in zwei Wochen in die Berufschule gehen musste, um die Theorie zu lernen, Yugi erzählte von seinen bisherigen Erlebnissen im Praktikum etwas und Tea berichtete, dass sie es geschafft hatte in den USA ihrem Traum professionellen Tanzunerricht zu nehmen zu verwirklichen und noch eine Menge Vorbereitungen treffen müsste. Mai erklärte, dass sie nun auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten wollte in einem Spielcasino und Joey und Tristan steckten in einer Ausbildung, Duke war voll und ganz mit dem Leiten seines Spieleladens beschäftigt und Yugi tauschte mit ihm Erfahrungen aus. Dukes und Yugis Spieleladen hatten sich nämlich zusammen getan und profetierten voneinander seit einer ganzen Weile.

Alles in allem also ein recht schöner Tag, dass Yami hatte arbeiten müssen war in ihren Köpfen recht shcnell verraucht gewesen.

Schule, Mädchen und "Amerika" (Teil 1)

Die Berufschule stand an und Yami hatte sich von seinem ersten Gehalt eine Büroausstattung gekauft. Yugi war mit ihm los gezogen und hatte ihm bei der Auswahl geholfen. Vollkommen bepackt waren sie damit die Treppen mühsam empor gestiegen und hatten in Eigenarbeit alles aufgebaut. Dazu gehörte unter anderem eine neue Arbeitsplatte und ein richtiger Stuhl, mehrere Ordner und Notizblöcke und Yamis eigener Laptop. Diesen hatte sich Yami von Mokuba einrichten lassen, da Seto Kaiba zu viel zu tun hatte und er auch mit Mokuba gut in Kontakt stand.

Yugis Praktikum hatte sich dem Ende zugeneigt und er musste sich überlegen, ob er einen spontan frei gewordenen Aushilfsjob dort annehmen wollte, bis er im nächsten Jahr dort ebenfalls eine Ausbildung beginnen könnte. Doch Yugi konnte sich nicht sofort entscheiden und bekam dafür eine Woche Zeit.
 

Es war eine kleine Runde im Kreise der Familie Muto, Großvater und Yugis Mutter ebenso saßen mit den beiden jungen Männern im Wohnzimmer bei einer Nudeluppe und unterhielten sich angeregt über Yugis Zukunft. "Ich finde Yugi, du olltest das machen, was dir Freude macht und das, was du machen möchtest.", war Yamis Meinung und Großvater äußerte, dass er es auch schön fände, wenn sich Yugi für Forschungsarbeiten interessieren täte. Darauf hin wurde Yugi rot, als er versuchte zu erklären, warum er lieber im Freizeitpark weiter arbeiten würde. "Naja, also diese Ausgrabungen und so,...ich will das lieber nicht machen Großvater, immerhin sin das ja Grabstätten und da soll ja Keiner rein gehen ...natürlich ist das nicht in Ordnung....ähm....Was ist?", Yugi richtete am Ende seiner mühevollen Erklärung die Frage an Yami, welcher mehr und mehr rum gluckste desto mehr Yugi sich zu erklären versuchte. Yami räusperte sich und gab eine direkte Antwort. "Du musst diese Ausgrabungsarbeiten nicht für schecht erklären, nur weil es mich mit betrifft. Ohne deinen Großvater Yugi läge ich heute noch unentdeckt in meiner Ruhestätte und so schlimm ich Grabräuberei auch finde- ich bin sehr dankbar darum, gefunden worden zu sein. Wenn dich Geschichte interessiert Yugi, dann mach das doch. Du hast einen nicht schlechten Schulabschluss...erstaunlicher Weise." "EY! Ich habe meine Schule erfolgreich bestanden!", unterstrich Yugi noch ein Mal, dass er wirklich ein vorzeigbares Abschusszeugniss besaß. Yami grinste nur weiter. "Ja, hast du mir doch gezeigt Yugi. Ist schon witzig, du hast das ganz allein geschafft. Aber Yugi, bevor du dich für etwas entscheidest, nur weil du glaubst dich so entscheiden zu müssen, möchte ich dir gerne etwas sagen." Yugi guckte Yami in die schönen hellen leuchtenden Augen, welche e rbis heute nicht definieren konnte-waren sie nun magenta oder rot? Yamis Augen zu sehen war ihm in gewisser Weise neu, seit sie sich so körperlich gegenüber stehen konnten, verlor er sich in den Augen des Pharaos viel zu oft. Leider machte der Ältere mit seinen Blicken sich Yugis Anfälligkeit auch zu gern zu Nutze. Denn der Pharao mochte es gerne, wenn Yugi sich in seinen Augen verlor und dahin schmolz.

Yugi wartete gespannt auf das, was Yami ssagen wollte. "Ich denke, wenn dich Geschichte wirklich interessiert, solltest du mich auch über sämtliche Details fragen dürfen, auch diese, welche vermutlich in keiner Universität oder Schule schriftlich belegt sind. Wenn dich aber die Geschichte interessiert, wie sie die heutige Welt lernt, solltest du diesen Weg dort hin machen und sollte es wirklich die Kultur meines Heimatlandes sein Yugi, dann habe ich nichts dagegen einzuwenden. Ich wüsste kulturelles Erbe meines Landes bei dir in besten Händen. Es gibt leider genügend Grabräuber heut zu Tage auch solche, die sich Forscher nennen mit Berechtigung dazu. Ich verfluche Jeden, der sich mit Profitgier an den Ruhestätten vergreift und respektlos mit ihnen umgeht!"

Nachdem Yami diesen letzten Satz geäußert hatte, war für einen kurzen Moment lang Stille eingetreten. Yugis Großvater nickte verständlich. "Es muss unangenehm sein das alles zu sehen, ich habe viele Gräber betreten und-" Yami unterbrach ihn direkt. "Du bist immer respektvoll und mit Ehrfurcht in die Gräber getreten Großvater, ich konnte diese Aura spüren und habe sie nicht als bedrohlich empfunden. Genau so sollte ein Mensch wnen überhaupt eine Ruhestätte betreten oder öffnen." Yugis Großvater nickte und bedankte sich im Stillen bei dem Pharao für diese aufrichtigen freundlichen Worte.

Nun aber wandte Yugis Mutter ein "Also Yugi was genau willst du machen? Du bist alt genug, dein Freund macht eine Ausbildung und wohnt bei uns und was ist mit dir? Wie lange wohnst du noch bei uns? Wirst du eine Ausbildung machen, versuchen eine höhere Schule zu besuchen und das Fach Geschichte studieren oder in Kaiba Land einen Job annehmen? Du musst dich langsam auch Mal entscheiden mein Junge." Yami blieb ruig und in Yugis Kopf schien es zu hämmern.

"Ich bin nicht sicher, Kaiba Land gefällt mir wirklich gut- aber mich intressiert deine Geschichte wirklcih sehr Yami." "Meine Geschichte? Oder die Geschichte? Du hast im Fach Geschichte in deinem Abshclussjahr die beste Note gemacht Yugi und -da wir hier vom Studium sprechen, gehe ich davon aus, dass du mit den Noten studieren kannst?" Yugis Mutter sprang dazwischen. "Es gibt nicht weit von Domino eine Universität, eine Art Fachschule ist das Yami, an der Geschichte gelehrt wird und Yugi muss sich dort mit seinem Zeugnis bewerben, bestimmt sind Plätze frei für näcshtes Jahr, in diesem Jhar wird es wohl etwas knapp-" Yami sah zu seinem Freund und nahm seine Hand zu sich und streichelte sanft darüber. "Dann benden wir diese ganze Disskussion jetzt bitte. Es wird sonst zu viel. Yugi schickt einfach eine Bewerbung an diese Schule oder Universität und nimmt vorerst den Aushilfsjob im Kaiba Land an. Dann hast du bis zum Jahreswechsel genügend Zeit, deine Gedanken zu sortieren, ob du überhaupt dieses Studium in Erwägung ziehen willst oder ob du dich mit einer Ausbildung hier wohler fühlst-" "Ich fühle mich mit und bei dir am wohlsten Yami!", erwiderte Yugi sofort doch Yami sah mit einem kalten und ernsten Gesichtsausdruck zurück zu seinem Freund. "Nein. Du musst deinen eigenen Weg finden Yugi und ich kann dich lediglich in deinem Handlen bekräftigen als dein Freund, aber die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Ich werde dich für keine deiner Entscheidungen verlassen oder sie dir nachtragen. Das ist dein Leben. Egal wie du dich entscheidest, ich werde an deiner Seite sein, wenn du mich brauchst."
 

Das Thema wurde abgeschlossen, Yugi hatte diese gemeinsame Gesprächung weder gewünscht noch darum gebeten, sondern war eher einfach so in diese Unterhaltung hinein gezogen worden. Dass sie sich alle um seine Laufbanhn so sorgten oder Gedanken machten, war Yugi vorher nie aufgefallen und ihm wurde zunehmend mehr denn je bewusst, dass es sein Leben war und er seinen eigenen Weg gehen musste.

Die nächsten Tage verbrachte Yugi intensiv damit, sich immer wieder die gleichen Fragen zu stellen, die Bewerbung für die Universität schrieb er weniger freiwillig, eher unter Yamis Druck. "Du willst jetzt vielleicht nicht und zweifelst Yugi, aber schreib sie trotzdem, denn nächstes Jahr, wenn du dich entschieden hast, ist die Frist hierfürr zu Ende." Yugi wurde eher durchgeprügelt und hatte seine Unterlagen schließlich abgeschickt. Mit einer Antwort rechnete erst zum Ende des Jahres, Yugi machte sich weiter Gedanken und grübelte, fragte sich die ganze Zeit was er eigentlich wirklich wollte.

Auch seine Frist lief ab und er richtete Mokuba aus, dass er den Aushilfsjob annehmen würde, es war eine sinnvolle Lösung, seine Mutter half nun mehr denn je dafür in Großvaters Laden mit. Auf diese Weise waren alle irgendwie glücklich, jeder hatte seinen festen Platz und für Yami- nun für ihn begann nun die harte Zeit der Berufschule.
 

Die Einführungstage waren von organisatorischen Dingen geprägt, Schulregeln, Hausordnungen, Grundrechte und Pflichten, Büromaterialien, Kennenlernen der Kurse und Schulkameraden, aber auch andere Dinge waren für Yami neu, mit dem Bus musste er zur Schule fahren und Yami war auf sich gestellt, da Yugi arbeiten musste und in eine andere Richtung. Es war für den Pharao ungewohnt, der Schulweg noch ein gutes Stück zu Fuß, aber es war auch eine Abwechslung zu seiner Arbeit in der Firma.

Seine Klasse bestand aus zwei Drittel jungen Männern und einem Drittel junger Mädchen. Die ersten 2 Wochen bekam Yami diesen Hahnenkampf in der Klasse mit. Er stand mit den anderen Männern zusammen in den Pausen und verfolgte dabei aufmerksam ihre Gespräche, wie sie über die Mädchen redeten und darüber, welche die größten Brüste habe, darüber wer von ihnen denn schon Mal mit einer zusammen war und wer eine Freundin hatte. Yami nickte nur ab und zu und hielt sich mit Äußerungen sehr zurück. Irgendwann wurde er gefragt- da ihm das ganze aber innerlich unangenehm war und er tief in sich Diplomat war, entschied er sich zu einer 'Fast Lüge'. "Ich habe eine Frau gehabt, mehrere Kinder und sie alle leben in meinem Heimatland in Ägypten, ich kam hierher, um mir ein besseres Leben und Zukunft zu erhoffen." Er beantwortete ihre Fragen, dass er 21 Jahre alt sei und dass er früh Vater wurde, alles andere behielt er für sich. Gelogen war es ja im Grunde nicht- nur das kleine Detail, dass es eben 5000 Jahre her ist, verschwieg er natürlich.

Mit Yamis Antwort wurde dessen Zurückhaltung bei dererlei Gesprächen akzeptiert und Yami konnte ein wneig aufatmen.
 

Die Woche darauf standen erste Klausurtermine fest und Aufgaben für ihre Praxis in ihren Firmen wurden erstellt. Es bildeten sich Arbeitsgruppen in den Kursen, Yami wurde in eine Gruppe eingeteilt, die außer ihm komplett aus Mädchen bestand. Der Kursleiter hatte versucht, die Gruppen geschlechtlich aufzuteilen, so dass in jeder Gruppe mindestens eine Frau und umgekehrt ein Mann war. Warum der Lehrer Yami eingeteilt hatte hätte Yami selbst gerne gewusst, denn er hatte darauf gehofft ein wenig mehr nun ja von anderen Männern seines Alters diese Erfahrung in der heutigen zeit durch zu machen, nun musste er sich mit 4 Mitschülerinnen in einen Gruppenraum zurück ziehen und ihr Projekt ausarbeiten. Genauer sollte jede Arbeitsgruppe sich etwas überlegen, was sie analysieren, recherschieren oder verbessern könnten, in ihrer Ausbildungsstätte. Die Ergebnisse sollten eine Woche vor Praxisbeginn präsentiert werden. Die besten Vorschläge würden sie dann alle jeweils umsetzen müssen.
 

Für den Pharao war es kein Problem mit den übrigen Mädchen in einer Gruppe zu sein, so mancher Kurskamerad hätte gern mit ihm getauscht und sie hatten ihm teils gratuliert, da er sich ja nun fern von seiner Familie in Ägypten mal richtig satt sehen könnte, andre meinten, er solle nur die Finger von den Süßen lassen.

Die Gruppenarbeit mit Mädchen, erwies sich für den Pharao, Diplomaten als- "NERVIG!"
 

Ein lautes Lachen, Yugi saß mit Yami draußen in einem Cafe und unterhielt sich mit ihm über seine erste Schulerfahrung und hatte richtig Spaß daran zu sehen, wie dem Pharao mal fast die Haare zu Berge standen. Yugi stichelte. "Was denn? Sind deine Klassenkameradinnen denn nicht sexy?" "Kann ich nicht beurteilen." "Wieso nicht Yami?" "Weil ich sie ja nicht nackt sehe." Jetzt hatte sich Yugi an seinem Getränk verschluckt und japste nach Luft, als er sich wieder gefangen hatte, schüttelte er den Kopf und entgegnete mit ruhigerer Stimme. "Es sind doch nicht nur , also dazu muss man nicht unbedingt ausgezogen sein Yami. Komm schon, was ist so schlimm? Es muss doch toll sein so viele Mädchen um sich zu haben. Ich hätte das auch gern gehabt in der Schule. Aber die Einzige, die von sich aus zu mir kam war Tea-" Yami rollte mit den Augen. "Das ist was völlig anderes Yugi. natürlih ist es für einen Mann schön, wenn er von Mädchen begehrt wird, aber die 4 haben alle keinen Freund und ich habe den Eindruck als würden die sich darum prügeln, wer einen Mann aus unserem Kurs abbekommt." Yugi sah Yami fordernd an. "Sag, stehen welche der 4 etwa auf dich?" Yugi versuchte eifersüchtig zu wirken, verlor dieses Spiel aber, Yami knurrte fast und sah zur Seite. "Nicht nur ei paar..." "Alle?", fragte Yugi und Yami nahm sich einen Schluck Kaffee. "Was bitte schön ist an mir, dass die meinen, sich so an zubieten. Alle wollten neben mir sitzen und alle fragten sie mich ob ich eine Freundin habe." "Und was hast du ihnen gesagt Yami?" "Das ich keine Freundin habe." Jetzt lachte Yugi wieder. "Vielleicht solltest du ihnen einfach sagen, dass du naja schwul bsit?", flüsterte Yugi leise und Yamis Augen wurdne zu engen Schlitzen. "Es geht Niemanden etwas an. Und ich muss dich bitten Yugi es für dich zu behalten. Auch, dass mit uns beiden." Yugi seufzte und nickte langsam. "Aber unseren Freunden können wir das doch sagen Yami. Also, ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir sie hintergehen, wenn wir ihnen das von uns nicht erzählen Yami." Yami schüttelte den Kopf. "Ich bitte dich sehr darum Yugi. Weißt du, ich möchte mit meinem ägyptischen Pass früher oder später auch gerne mal mit dir nach Ägypten fliegen und dein Großvater hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Homosexualität in Ägypten problematisch ist." Yugi überlegte kurz. "Wurden da nicht jetzt in den Nachrichten mehrere Männer verhfatet, weil sie an einer Schwulenhochzeitsfeier teilgenommen haben?" "Ja so ähnlich. Außerdem ist es für mich neu, schön und glücklich aber eben auch neu. Ich möchte in dieser Zeit erst Mal Ruhe und raus finden. Abgesehen dvaon mag ich diesen Ausdruck nicht. Es ist doch völlig gleichgültig ob Mann oder Frau oder anders herum, wenn es einen glücklich macht-ich habe meiner Zeit nicht di eChance geabt nach meiner Liebe überhaupt gefragt zu werden Yugi. Es ist etwas für mich vollkommen privates." Yugi nickte ab und nahm Yamis Hand in seine. "Wenn dir das so wichtig ist, verstehe ich das und respektiere das auch. Das ist in Ordnung." "Gut."

Beide hatten einen Kaffee und ein Eis gegessen und waren nun fertig.

Auf dem Heimweg unterhielten sie sich noch etwas darüber, wie man mit Mädchen reden oder nicht reden sollte.

Als sie nach Hause kamen winkte schon Großvater die beiden zu sich heran. "Yugi Telefon für dich ein Ferngespräch!" Yami überlegte laut. "Ob das schon Tea ist und in den USA ist?" ...

"REBECCA!", rief Yugi in den Hörer und am anderen Ende kam ein quietschiges "Mein Yugiiiiiiiii! Wie schön, dich wieder zu hören. Mein Großvater und ich kommen Mitte Dezember nach Japan, deinen Großvater besuchen. Dein Großvater hat gesagt, dass wir bis zum Jahresübergang bleiben. ..."

Yami beobachtete Yugi beim Telefonieren und fand, dass Yugi hübsch rot wurde. Die beiden führten kein sehr langes Gespräch und als Yugi auflegte grinste Yami. "Was hat sie gesagt, dass du so glühst?" Yugi sagte darauf hin aber nichts, sondern stieg lieber ganz eilig die Treppe zu seinem Zimmer rauf.

"Was hat sie gesagt?" Yugi wurde immer röter und brüllte fast "DAS SIE MICH LIEBT und VERMISST! Ich lieb sie nicht!" Yami lehnte sich von hinten an seinen freund und zog ihn in eine tiefe Umarmung hinein. "Weißt du, sie ist ein Mädchen und wenn sie sich freut dich zu sehen, werde ich ihr den Vorrang lassen mit dir." "WIE BITTE?" Yugi traf das fast wie einen Schlag ins Gesicht und verwirrt drehte er sich in Yamis Armen, um ihm in die Augen schauen zu können. "Was willst du mir damit sagen Yami?" Yugi bekam Angst, dachte sein Liebster etwa sowas wie Ein Mädchen sei besser für ihn? Yugi bekam sofort diese Angst, nein er wollte ganz klar mit seinem Yami zusammen bleiben. Doch Yamis Augen schienen unerweichlich zu sein. "Yugi, damals das Siegel von Orichalcos- ich habe sie sehr verletzt, dich auch, ich habe noch dieses Gefühl in mir, tief in ihrer Schuld zu stehen und, wenn sie dich liebt, empfinde ich es als ihr Recht, dich zu sehen und mich aus zu schließen. Sie hat meinetwegen geweint, als du fort warst Yugi und wenn du sie als noch kleines Kind siehst, muss ich dir sagen, ist sie für mich schon eine gereifte junge Frau. In meinen Augen ist sie schon erwachsen und egal ob erwachsen oder nicht, verdient sie es angehört zu werden und ihre Gefühle frei zu äußern. Wenn sie zu Besuch kommt werde ich mich zurück halten." "Ich liebe nur dich Yami." "Das weiss ich, aber versprich mir, dass du dich ihr gegenüber nicht verschließt und ihr eine Chance lässt." Yugi antwortete ein wenig giftig. "Ist das jetzt wegen dieser Sache mit meiner Mutter? Weil du ihr gesagt hattest, dass wir beide zusammen Sex hatten? UNd sie lieber mich mit einem Mädchen sehen will?" Yami wurde zornig, besänftigte sich selbst, indem er Yugi fest an sich presste und ihm einen bestimmenden Kuss auf die Lippen drückte. Auf diese Weise gelang es dem Pharao seine Verärgerung wieder fließen zu lassen und er strich liebevoll über Yugis Schulter. "Yugi, ich liebe dich und nichts liegt mir näher, als mit dir lange glücklich zusammen zu sein, weil ich dich liebe, will ich dir aber gewisse Erfahrungen, die wie ich finde zum Leben dazu gehören nicht verwehren. Verstehst du das? Mach deine Erfahrungen Yugi." "Ich fürchte, dass ich dich nicht verstehe Yami. Aber manchmal merke ich jetzt, dass du ein König bist- du versuchst wohl jedes Beziehungsdrama irgendwie auf auf äh nun ja deine Art irgendwie so König haft-" "Diplomatisch?", fragte Yami und half ein wneig nach. "Ja genau. Du bist so perfekt diplomatisch. "Muss ich mich dafür jetzt entschuldigen?" "Nein- nur nervt mich das gerade. Ich meine nicht dich Yami- ich verstehe es nur nicht. Das ist nicht normal- Jeder würde sich doch darüber aufregen, wenn sein Partner von Jemand anderen gewollt wird." "Ich habe dir von meinem Gruppenprojekt erzählt und da sind nur Mädchen, die mich wollen. Wo sit da ein Unterschied?" "Du willst die ja gar nicht um dich haben und ich weiss das, also bin ich auch nicht eifersüchtig oder sowas." Yami überlegte. "Also willst du Rebecca bei dir haben?" Yugi erschrak sich bei Yamis Frage so sehr, dass er zusammen zuckte und seine Gesichtsfarbe wieder blasser wurde, Yami deutete es als ein "Ja. Du freust dich doch sie wieder zu sehen oder Yugi?" "Nein, ich darf das nicht wollen- dann betrüge ich di-" "Stop Yugi!" Yugi sah nun noch verwirrter drein und ihm war fast zum heulen zu Mute. "Wie meinst du das Yami? ich bin verwirrt,...liebst du mich?" Yami nickte und fuhr mit seinem Zeigefinger über Yugis schmale Lippen. "Ja, ich liebe dich mein Aibou, mehr als alles andere. Es mag dir noch unbegreiflich erscheinen, aber gerade weil ich dich liebe, möchte ich das du glücklich bist. Ich glaube, dass du Rebecca gerne wieder sehen willst und dass du Angst hast, mich damit zu verletzen?" Manchmal waren Yamis Beobachtungsgaben wirklich unheimlich, dachte sich Yugi, aber er fühlte, dass Yami mit jedem Wort auch noch Recht hatte. "Ich weiss, dass sie immer noch in mich verliebt ist. Ich habe Angst, dass ich sie auch gern habe, dann tu ich dir weh- am liebsten wäre mir, sie würde gar nicht kommen, dann muss ich mir auch keine Gedanken machen." "Lustig, Yugi mach dir da mal wirklich nicht so viele Gedanken. Eigentlich sollten wir Männer uns in deiner Zeit viel weniger Gedanken machen." Yugi fragte sich was das nun wieder für eine Anspielung sien sollte und Yami grinste. "Nun, die Frauen hier sind sehr auf Gleichberechtigung aus, dann sollten wir ihnen auch das viele Denken ab einem gewissen Punkt überlassen und uns nicht verrückt machen und schon gar nicht von den Frauen. Wenn Rebecca kommt, dann kommt sie und wenn du was für sie empfindest, dann bringe ich dir bei, wie du mit einem Mädchen reden msust ohne rot zu werden."

Das Gespräch pendelte ein wneig ins Alberne über und es war ganz gut so, die Auflockerung brauchten eigentlich beide.
 


 

Ein schwieriges Kapitel, aber wichtig für den Teil der noch kommt. Zweiter Teil folgt

Schule, Mädchen und "Amerika" (Teil 2)

Die Berufschule war nicht das, was Yami sich unter einer Schule vorstellte, aber er kannte zum Glück einiges dank der Zeit mit Yugi in ihrer Schuler. Die Schriftsprache war für ihn keine Hürde und nach und nach besserte sich auch die Konversation zwischen dem Pharao und den Mädchen in seiner Projektgruppe.

Sie sollten Ideen entwickeln, wie sie die Leistungen, Arbeitsklima- kurz irgend etwas verbessern oder steigern konnten, in ihrem nächsten Praxisblock sich die Firma unter den Blickwinkel anschauen wosie arbeiten und alles genaustens dokumentieren. Bei den Klassenkameradinnen Yamis wurde sehr schnell klar, dass ihr männliches Gruppenmitglied in sich bereits große Berufserfahrung tragen musste, aber da sie nicht Eingeweihte über Yamis wahre Vergangenheit waren und dies sich auch nicht im entfernsten vorstellen konnten, nahmen sie an, dass Yami einfach nur recht schlau war und sich gewisse Zusammenhänge in einer Firma schneller ableiten konnte als sie.

Sie hatten ihr Projekt beinahe fertig, wollten sich aber ein letztes Mal vor ihrer Präsentation gemeinsam außerhalb der Schule treffen, um auch wirklcih gut in der Schule präsentierne zu können, es kam also der Zeitpunkt wo...
 

"MANN! Ich versuch mich hier zu konzentrieren!", brüllte Yugi in seinem eigenem kleinen Zimmer, der lautes Gebrabbel nicht weit von seinem Zimmer nicht mehr länger überhören konnte. Yami und die Mädchen waren in seinem Zimmer, saßen teils gemütlich auf seinem Schreibtischstuhl, auf dem Bett oder Boden und diskutierten laut über ihre Ideen, wie sie das ganze ihren Klassenkameraden vorstellen wollten. Yugi war aufgesprungen und hatte schon die Hand am Türgriff zu Yamis Zimmer, da hörte er, wie Yami versuchte einem seiner Mitschülerinnen Tips zu geben. Anstatt rein zu kommen und sie anzufahren, dass sie gefälligst leiser reden sollten, lauschte Yugi neugieriger denn je nun an der Türe.

"Stell dich gerade hin, nimm deine Schultern zurück, du bist doch ein Mädchen, also halt deinen Rücken gerade. Heb dein Kinn etwas hoch. Wenn du vorne vor unserer Klasse stehst, bist DuDiejenige, der volle Aufmerksamkeit gebührt. Nimm deine Füße etwas auseinander, Kleine Mädchen drücken nur ihre Beine so zusammen, wenn sie mal müssen und nicht einhalten können." Röte im Gesicht des Mädchens, Yugi spickte inzwischen auch noch durchs Schlüsselloch und fand es interessant seinen Freund als Nachhilfelehrer im Präsentieren zu sehen. Ein anderes Mädchen, die beobachtete, wie Yami ungünstige Haltungen der anderen korrigierte fragte neugierig. "Hast du mal eine Schulung oder sowas dazu gemacht Yami?" Yami nickte und stellte sich selbst vor sie, es war nur eine Frage der Körperhaltung scheinbar und der eigenen Ausstrahlung seiner inneren Überzeugungskraft. "Ich musste sehr früh lernen, vor Anderen auch vor vielen Menschen zu sprechen. Vielleicht ist das auch etwas viel für eine Präsentation in unserer Klasse?" Eine andere Schülerin antwortete. "Ne, ich möchte schonmöglichst gute Noten für unsere Präsentation, denn die Arbeit, die wir letzte Woche geschrieben haben, habe ich bestimmt verhauen. Die Fragen waren so schwierig..." Schnell wurde wieder diskutiert und einheitlich bestimmt, dass sie sich die größte Mühe geben wollten, da sie alle fanden, es sei gut die bestmögliche Note raus zu holen. Sie übten das Vortragen ihrer Parts voreinander und Yugi ärgerte sich darüber, dass er nicht alles sehen konnte.
 

Dafür sah er aber den Ausschnitt eines Mädchesn auf ein Mal bedrohlich näher kommen- Yugi sprang von der Türe weg und tat so, als sei er geradee rst hier lang gelaufen, als die türe aufschwang und alle raus kamen. Er war so beschäftigt damit gewesen sehen zu können was Yami machte, dass er den Verlauf des Gespräches nicht mehr mit verfolgt hatte und somit verpasst hatte, dass sie bereits mit ihrem Absprachen fertig waren.

Als letzter trat Yami aus seinem Zimmer und lächelte Yugi an. "Wartest du auf mich etwa Yugi?" Dieser nickte nur und kam direkt auf Yami zu, umarmte ihn- Yami zog Yugi mit in sein Zimmer, schloß die Tür und küsste ihn kurz. "Ich habe geglaubt, ich hätte dich eben schreien gehört- waren wir so laut gewesen?" "Ja, es hat genervt. Du und die Anderen..." "Ja?" "Also, was genau hast du da drin mit ihnen gemacht? Ihnen gezeigt wie man richtig steht?", wollte Yugi wissen und scheute sich auch nicht vor Yami zuzugeben, dass er gespingst hatte. Yami gab yugi zahlreiche Hinweise, wie man sich richtig vor anderen präsentierte, hinstellte und wie man selbst unterschiedlichste Wirkungen mit seiner Pose und Mimik erreichen konnte. "Wann hast du das alles gelernt Yami? Wie alt warst du?" "3." Yugi fragte nach. "Du hast das in 3 Jahren gelernt?" Yami schüttelte nur den Kopf. "Nein, mit drei Jahren habe ich meine ersten Worte an Andere gerichtet. Ich wusste von klein an, wie ich vor Anderen aufzutreten habe. Es wird einem in die Wiege gelegt Yugi, wenn man königlich ist." Yugiholte tief Luft, sagte aber nichts. Wie konnte er es nur immer wieder vergessen, dass sein liebster Freund ein König war? Es war ihm kaum bewusst und Yugi konnte sich nicht vorstellen, wie viel Wissen und Geheimnisse in seinem Freund noch verborgen lagen. Er hatte das Gefühl als..."Yami? Du bist manchmal wie ein Rätsel für mich. Ich dachte, damals hätte ich das Puzzle mit dir darin gelöst, aber du selbst scheinst ein noch viel größers Rätsel zu sein." Yami sah Yugi ein wenig verwundert an. "Hast du dir das alles gerade in diesem einen Augenblick gedacht Yugi? Du kannst dir wirklich Gedanken machen Yugi, in der Schule sah ich das seltener bei dir." "Yami! Fängst du schon wieder an mich zu ärgern?" "Nein, ich versuche nur von mir abzulenken." Yugi verzog das Gesicht. "Das ist gemein Yami." "Wieso denn Yugi? Glaubst du ich möchte dir alles über mich erzählen?" Yugi grinste. "Na gut Yami, aber du weisst auch nciht alles über mich." "Ach nein?" "Ja zum Beispiel, weisst du nicht, in welchem Kindergarten ich war oder, was mit meinem Vater ist oder wo ich schwimmen gelernt habe. Ich habe auch ganz viele Geheimnisse in mir mein Freund. Und es wäre nur fair von dir mich nicht mit dir alleine rätseln zu lassen. Komm frag mich auch mal was. Immer nur was über dich erfahren ist irgendwie ungerecht." Yami überlegte kurz, zog Yugi zu sich aufs Bett und legte sich dannrichtig hinein, Yugi blieb an seiner Seite sitzen und schaute neugierig. "Was ist deine Lieblingsfarbe?" Yugi lächelte bei Yamis Frage. "Blau. Aber,...wenn ich in deine Augen sehe, ist das meine Lieblingsfarbe." Yami wurde verlegen, fragte aber nun weiter. "Mit wie viel Jahren hast du schreiben gelernt?" "Das fing schon im Kindergarten an Yami mit 4 können viele von uns schon schreiben,natürlich nciht perfekt, aber unsere Namen und bestimmte Dinge lesen können wir auch. Jetzt darf ich dich was fragen in Ordnung Yami?" Yami nickte. "Wie viele Geschwister hast du?" Yami zuckte mit den Schultern." Kann ich dir nicht genau beantworten, direkte Geschwister habe ich keine, falls du das gemeint hast. Aber ich habe Halbgeschwister." "Und deine Kinder? Wie viele Kinder hast du? UNd wie viele Frauen hattest du?" "Eine Hauptfrau, mit ihr habe ich meine...3 Kinder. Also ich rede von den Kindern, welche ich selbst zu Lebzeiten von mir noch kennen lernte. Zwei Söhne, eine Tochter ...ich hatte in Wahrheit schon ncoch mit einigen anderen Frauen wie soll ich es dir sagen? Vergnügen? Untreue war ein großes Verbrechen meiner Zeit musst du dazu aber wissen, allerdings riet man mir dazu es so zu sehen- in den Zeiten meiner Zeit waren Unruhen, es roch nach einem Krieg, man riet mir dazu unsere Existenz mit allen Mitteln zu sichern- unsere Erblinie. Es war wichtig, dass ein Pharao möglichst viele Erben hat, Nachkommen. Es durfte niemals geschehen, dass unsere Königslinie ein Mal aussterben würde. Aber- ich habe drei Kinder ganz klar als meine damals gesehen und anerkannt. Von deiner modernen Medizin von der ich mitbekommen habe- dass man feststellt wer der Vater von Jemanden ist und all diese Dinge, gab es damals nicht. Aber ich nehme an, ich könnte noch einige Kinder mehr gehabt haben. Meine Zeit war zu kurz, um mir ein klares Bild darüber machen zu können." Yugi bereute seine Frage gerade etwas, denn Yami hatte sie ihm sehr detailliert und ausführlich beantwortet. Doch er hatte noch so ein paar Fragen, die er stellen wollte, doch Yami unterbrach ihn mit seinen nächsten Fragen. "Hast du schon Mal ein Mädchen geküsst? Oder mit einem Mädchen geschlafen? Ich kenne die Antwort sogar, aber ich möchte sie von dir hören. Denkst du, die sist etwas, was dir in deinem Leben fehlt bisher?" Yugi fand die Frage von Yami fies. Er hatte noch nie ein anderes Mädchen geküsst, sie sprachen hier von richtigen Küssen mit Leidenschaft und allem und Sex hatte er auch keinen vorher gehabt. Die Frage, die sich aber hinter all dem verstekcte fand Yugi wirklich eine berechtigte Frage. Er sprach aus,w as er als erstes dachte. "Ich weiss es nicht. Ich wollte schon immer mit einem Mädchen schlafen und natürlich finde ich Mädchen auch richtig heiss und scharf...." "Ich habe schon in dir existiert, als du dir den verpixelten Pornofilm von Joey angeschaut hast- für mich war er nicht sehr ansprechend. Aber ich kann mich gut daran erinnern, wie dir einer abgegangen ist bei diesem schlechten Filmchen und es kamen nur Frauen dirn vor." "YAMI! Du hast mich beobachtet! Du Perversling!" Yami fing an zu grinsen. "Stell dich nicht so an ich fand es erotisch dir zu zu sehen und deine Gefühle ein wnieg mitempfinden zu können, außerdem hast du zu dem Zeitpunkt noch nicht recht von mir gewusst." "Sag mal Yami, kann es sein, dass du schon vor mir wusstest, dass du und ich zwei verschiedene Personen sind und in einem Körper?" "Ich wusste von Anfang an, dass du in diesem Körper bsit und ich nicht mehr als ein Gast- aber wie hätte ich dir sagen sollen, dass da noch ein anderer in dir ist? Hättest du nicht eher gedacht, du wirst verrückt?" Yugi verzog wieder das Gesicht, er hasste es, wenn er Ymai Recht geben musste und das passierte nun immer öfter. "Manchmal Yami nervt mich deine Klugscheißerei, dass du vieles besser weisst - so kommt es mir manchmal vor." "Es tut mir Leid Yugi, ich mache das nicht mit Absicht." "Das ist es ja, dass weiss ich auch. Aber danke- du hast mich abgelenkt." "Yugi wenn du willst, reden wir auch gerne über Pornos weiter. Im Ernst ich möchte schon gern wissen was nun ja dich so heiss macht. Wer weiss, vielleicht gefällt mir ja auch etwas?" Yugi brachten Yamis Worte auf eine Idee. "Sag mal Yami, was macht dich eigentlich heiss? Die ganzen Bikini Models gab es zu deiner Zeit ja wohl sicher nicht? Komm, das möchte ich jetzt gern wissen erzähl mal."

Yami zog Yugi näher zu sich und grinste ein wneig mehr. "Es galt bei mir schon als erotisch, wenn eine Frau, mit einem durchsichtigen Kleid- nicht völlig, abe reinem feinsten Leinentuch umhüllt- so dass man die Konturen ihres Körpers sehen konnte ins Wasser stieg und sich die Kleider von ihr wie eine zweite Haut über ihren Körper legten, als sei es eine verbotene Liebesfrucht, die sich einhüllt- du weisst ganz genau es wäre leicht ihr diese feuchten Kleider vm Körper zu reißen- aber e swürde diesen schönen Anblick zerstören, du musst sie als ganzes sehen und darüber streichen, so kostbar und dann...wenn du sie anfasst und unter diesen hauchdünnen Mantel schaust- wie ihre Haut glänzt und die makelloser Haut ihrer zarten Brüste, welche sich so zart und weich empor heben...und das Haar einer Frau so kraftvoll, lang und ebenso schön, ihr dunkles schwarzes Haar im Vergleich zu ihrer hellen Haut....Wunderbar. " Yugi fing an über Yamis Hose zu streicheln und Yami verzog nun wieder das Gesicht. "Yugi du bist richtig blöd...jetzt will ich Sex mit dir." "Dann nimm mich mein König!"
 

Es war Abend geworden und die beiden Herren hatten sich immer wieder mit neuen erotischen Fantasien heiss gemacht, dass es nicht bei einem Mal geblieben war. Yami trug inzwischen eine Shorts von Yugi und dieser befand sich noch unter der Dusche, Yami bezog gerade sein Bett neu. Als Yugi aus der Dusche kam, glänzte sein Körper und Yugi hatte ganz bewusst ein weißes Badetuch genommen und sich nur knapp um die Hüften gewickelt, lehnte sihc lässig an die Wand und fragte Yami, ob er ihn so auch richtig heiss fände. Yami reagierte leider nicht wie Yugi sich erhofft hatte, nämlich indem er Yugi das mit Spermaflecken übersäte Bettzeug ins Geischt warf. "Ih Man Yami!" "Tut mir Leid, aber noch Mal wird jetzt nicht angefangen. Egal wie gut du aussiehst-das Tuch ist schlecht gewickelt außerdem-" "Ich hab mal gesehen auf diesen Bildern von euch- von früher, da habt ihr alle so ein Dreieck vorne, ich naja hab versucht mir das so ägyptisch halt umzuwickeln." Yami lachte. "Das da ist nicht ägyptisch sondern Marke Muto!" "Ey komm ichhabe keine AHnung wie ihr euch da rum gewickelt habt." Yami zog Yugi mit einem geschickten Griff das Handtuch weg und lies Yugi im Freien stehen. "YAMI hör auf mich zu ärgern!" "Bist du schon wieder hart?" "Nein, ich steh auf dich Idiot!" "HAHA!" Yugi hatte keinen Ständer mehr, aber zog sich auch eine Shorts an und brachte dann leise ihre Schmutzwäsche beisiete, bevor er seiner Mutter damit über den Weg lief. Als er wieder zurück kam, traute Yugi dafür seinen Augen nicht. Yami stand da mit eben genau diesem Tuch um seine Hüften, er deutete direkt darauf. "Ja genau das da habe ich gemeint Yami! Wie macht man das?" "Schon mal nicht mit einem Handtuch oder einem Badetuch. Komm ich zeig es dir einfach." Yami musste das ganze mehrfach wiederholen, bis Yugi es schließlich ebenfalls konnte. "Cool, wenn wir das nächste Mal schwimmen gehen, trage ich meine Tücher dann auch so!" Für yami war es nichts beosnderes, daher reagierte er kaum darauf, sondern nickte es nur ab.

"Ich würde es erwidern, abe rich kann incht fragen, ob du mir beibringst wie man deine Shorts wickelt Yugi." "Die kaufst du ganz einfach in einem Laden Yami. Aber das weisst du doch." "Ja Yugi. ...Mal eine Frage- etwas anderes Thema. Hast du mal überlegt, ob du dir etwas mit einem unserer Freunde etwas vorstellen könntest? Mai, Ishizu, Rebecca oder Tea...?" yugi fiel fast die Kinnlade runter. "Nun ja, du weisst, dass ich Tea heiss finde- Rebecca, halte ich für ein junges Mädchen, sie ist viel jünger-" "Nicht ganz, du vergisst, dass sie inzwischen alt genug ist und erwachs- ich sehe sie schon als Erachsen an." "Yami, wenn du dir - das sage ich dir lieber gleich mal Gedanken in Richtung Sex machst mit Jungs oder Mädchen, die jünger sind als mindestens 14 Jahre, giltst du als pädophil- als Jemand der es mit Kindern treiben will. UNd das ist absolut Tabu!" Yami überlegte. "Dann bin ich pädophil, meine Frau war jünger Yugi. Bin ich jetzt nach den Gesetzen deiner Zeit betrachtet, ein Kinderschänder?"

"JA! Und es wäre ratsam, wenn ihr beiden diese Themen wirklich nur in euren Vier Wänden hier führen würdet. Yugi, Yami, hier ist noch Tee für euch und eine frische Suppe. Und ich habe mich um eure Wäsche gekümmert, deine Mutter muss das wirklich nicht mit kriegen, dass ihr beiden hier sowas treibt. Sie regt sich die ganze Zeit darüber auf." Es war natürlich Niemand anderes, als Yugis Großvater, der gerade reingeplatzt kam und Yamis Frage noch gehört und mit beantwortet hatte. "Guten Abend Herr Muto- Großvater. Danke. Und, auch dafür, dass ich mit Yugi zusammen sein darf." "Großvater? Ich liebe Yami." "Ja, das weiß ich, aber wenn der Pharao dich nicht etwas leiser liebt, erreichen wir, dass deine Mutter noch ausziehen wird Yugi." Yami wurde ein wneig verlegen- waren sie so laut gewesen?

"Ich wollte nur sagen, dass ich dich Yami von meinem alten freund Arthur grüßen soll. Er sagt auch, dass er etwas hat, das er für dich mitbringen wird." "Für mich?" Yugi fragte sich das auch und Yugis Großvater brachte ihnen kurz daruaf eine große Kiste mit, die er vor Yamis Bett abstellte. "Die hier, ist jetzt schon für dich und von mir Atem." Yugi sah seinen Großvater fragend an. "Ist das nicht deine Forschungsdingsbumskiste, mein Erbstück von dir?" "Yugi merk es idr, ich lebe noch! Und ich habe jetzt entschieden, dass ich dir das nicht vererbe, wenn der rechtmäßige Eigentümer hier bei uns ist." "Wie meinst du Großvater? Sind das alles Sachen von-?" Yugi wurde von Großvater unterbrochen und Ymai hatte bereits die Kiste geöffnet und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. "Ja, darin sind all meine Forschungsergebnisse- beziehungsweise die Dinge, die ich nach den Ausgrabungen dort behalten durfte, ich besitze noch unzählige Skripte, wenn du sie haben möchtest, kannst du sie auch noch einsehen Atem."

Doch Yami brachte kaum ein Wort hervor, er hatte aus der Kiste eine kleine Figur heraus gezogen und schaute diese an. "Das, das hier hat in meinem Zimmer gestanden...sie haben es mir beigesetzt- warst du in allen meinen Kammern Großvater?" "Nicht direkt, auch andere- aber ich kam als einer von ihnen überhaupt lebend raus." "Du Großvater, bei Yamis Grab sind da viele gestorben?" Yami antwortete selbst direkt. "Mehr als dien Großvater ahnt Yugi, in den Jahrtausenden kamen viele vorbei, die die nciht in Fallen liefen, wurden meist von meinen Grabwächtern getötet. Hier drin sind ein paar Gegenstände aus meinen Kammern, meinem zu Hause Yugi. ... Ich bin so blöd- in meiner Kammer ist mehr als genug, wovon ich leben könnte, stattdessen bemüh ich mich hier um einen festen Job und wohne hier auf eure Kosten." Yami fühlte sich mieserabel, aber Yugi sprang ein. "Ach was Yami.Wir freuen uns das du da bsit, zweitens du liegst uns nicht auf der Tasche und drittens-wollen wir dich auch nicht arm machen." Yugis Großvater räusperte sich und erklärte, dass er Yami noch kurz mitnehemn wollte, damit e rihm die ganzen geschriebenen Berichte zu seinen Ausgrabungen zeigen konnte. Yugi durfte sich mit Yamis Erlaubnis nun die Kiste noch Mal näher ansehen und die Gegenstände, welche Ymai etwas bedeuten mussten.

Statt der Schriftstücke, sagte de rGroßvater aber in Yugis Abwesenheit, dass e sihm um etwa sanderes ging. "Gibt es etwas, dass du haben möchtest? Etwas von dir damals? Unter uns, ich weiss nicht, ob Yugi ein Mal anvertraut hast, was in deinen Schatzkammern eigentlich alles so liegt. Ich habe damals diese Kammern gesehen, aber, die die etwas entwenden wollten starben..." "Du bsit nicht gestorben und hast etwas entwendet- aber auch, weil ich es zuließ. Und ja, ich weiss, was ich alles noch an Besitztümern habe. Und dass es einen gewissen Materiellen Wert hat." "Mehr als zu deiner Zeit vermute ich. Viel viel mehr als dn reinen Goldwert." "Ja, ich sollte mir ernsthaft Gedanken darüber machen nicht vielleicht einen Teil davon einfach zu verkaufen, ich könnte in ein Haus ziehen vielleicht und gut leben." Yugis Großvater lachte. "Du könntest dir für jeden von uns ein ganzes Haus mit Park leisten. Bei dem, was da -" "Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich bei euch wohl-aber ich gebe zu, es ist etwa seng unter einem Dach hier. Es ist ein rech tkleiner Palast." Yugis Großvater musste lachen, ihr Haus wurde noch nie von Jemandem als Palast bezeichnet.
 

Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, Yami bekam noch die Schriften zu sehen und nahm einige davon mit in sein Zimmer, wo er diese noch bis spät in die Nacht durch las.
 

Die Präsentation seiner Gruppenarbeit fand schließlich die darauffolgenden Tage statt und bekam die Bestnote, mit einer kleinen Abschiedsfeier, ging jeder von ihnen wieder mit der näcshten beginnendne Woche in seinen Betrieb, dieses Mal für ganze lange 3 Monate.
 

Bald folgt das nächste Kapitel, mal schauen, ob es ein Weihnachtskapitel geben wird, das weiss ich noch nicht, vielleicht ergibt sich das sogar vor Weihnachten.

Verspätete Symptome

Yamis Präsentation war vom Tisch und es war das Wochenede vergangen. Er und Yugi hatten sich mit ihren Freunden verabredet und das Wochenende an beiden Tagen im Freizeitpark verbracht. Yugi hatte Yami eingeladen mit ihm schwimmen zu gehen und gemeinsam hatten sie jede Wasserrutsche unsicher gemacht. Insgesamt hatten sie jede Menge Spaß gehabt.

Nun war aber Montag Morgen, Yami und Yugi hatten sich verabschiedet und beide waren zur Arbeit gefahren.

Auf der Arbeit bekam Yami seinen Praxisanleiter zugeteilt, neben ihm gab es ja noch andere Azubis. Seto Kaiba hatte nicht lange übrlegen müssen, um sich dazu zu entschließen, Yami selbst auszubilden. Es galt Seto Kaiba nur das Problem auszuschalten, dass dadurch Gerde entstehen würde. Die anderen Azubis hatten jeweils irgendwelche Mitarbeiter, mit Qualifikationen, so wie es sein sollte. Yami aber hatte den Firmenchef selbst. Seto würde niemals zugeben, dass er dies tat, um Yami so lang es nötig war zu schützen, bis dieser seine gesamte neuzeitliche Biographie immer wieder von sich geben konnte, ohne kleine Widersprüche oder Abweichungen darin zu enthalten. Seto hatte nämlich von seinem Geplausche in der Schule erfahren, dass er gesagt hatte, dass er Frau und Kinder in seiner Heimat Ägypten besäße und ihm geraten solcherlei Dinge besser nicht mehr zu sagen, um einfach sicher zu sein.

Yami wurde von Seto wieder ein Mal rumkommandiert, erledigte Botengänge und sollte an seinem ersten Tag direkt mit seinem Projekt anfangen. Dafür schickte Kaiba ihm an seinem ersten Arbeitstag auch gleich durch alle Abteilungen, lie sihn überall Notizen schreiben, alles was er wahrnahm und alles, was Yami auffiel, Fragen die ihm dazu kamen und und und.

Am Ende seines ersten Arbeitstages war es 18 Uhr und er hatte einen Block voller Notizen geschrieben, die er jetzt noch auf seinen Laptop schreiben musste, weil alles am PC geschrieben werden musste.

Auch die nächsten Tage verliefen so, der Dienstag, der Mittwoch und auch der Donnerstag. Am Freitag gegen 16 Uhr wurde Yami ins Büro von Seto Kaiba gerufen. Yami stand vor Setos Schreibtisch und dieser saß auf seinem Stuhl und musterte Yami mit scharfen Blicken. Die Hände in einander gefaltet und seine Ellenbogen auf der Schreibtischplatte abgestütz.

"Du hast wohl nach gelassen Pharao. Am Montag hast du dich gleich in die Arbeit gestürzt und hast viel gelernt, am Dienstag auch, aber dann hast du deine Leistungen abgebaut. Ist dir das zu viel geworden? Seit wann lässt ein Pharao in seiner übernatürlichen Art von Präzision nach? Wenn du der Ausbildung hier nicht gewachsen bist, kannst du dich wieder in dein Grab legen! Ich erwarte täglich gute Leistung, von meinen Mitarbeitern und auch von meinem Azubi!"

Yami hörte Seto zu, aber er schien wirklich etwas zu haben, denn seine Aufnahmefähigkeit verschlechterte sich, jetzt da er sich in Setos Büro wieder fand gegen Ende der Woche, wurde ihm bewusst, dass er sich das ganze nicht bloß eingebildet haben muste. Doch Atem hattekeinerlei Erklärung für seine schleichend zunehmende Unzuverlässigkeit, es war ihm gar nicht mal richtig aufgefallen, mehr unbewusst. Sicher, dachte sich Yami hatte er auch an den anderen Tagen sein bestes gegeben, aber Seto hatte wohl gesehen, dass es nachgelassen hatte.

Yami überlegte angestrengt, was mit ihm die Tage gewesen war- lag es vielleicht an der Umstellung? Von Schule zur Arbeit?

Yami war mit sich selbst beschäftigt,...

"Atem! Hörst du mir überhaupt noch zu? Ich fragte, ob du dir das erklären kannst! Und du bereit bist deine Arbeit nachzuholen! Ich erwarte hier von dir Höchstleistung- Atem? ATEM?"...

"Klar...ich arbeite mehr-..."

War das letzte, was Yami sich sagen hörte, danach spürte er nur noch, wie er auf etwas hartem zu liegen kam.

"ICH BRAUChE SOFORT DR. COOPER! UNd einen NOTARZT!", brüllte Kaiba in sein Telefon und kniete neben Yami, der gar nicht wahrnahm was gerade los war. Wieso war Kaiba so laut? Er klang so aufgeregt?

"~Atem, bleib wach. Hörst du. Wach bleiben!~ Yami lass deine Augen auf. Nicht einschlafen!" Seto versuchte es jetzt in beiden Sprachen leistete Erste Hilfe- mit wenig Erfolg, denn das einzige was er versuchte war, Yami bei Bewusstsein zu halten.

Es dauerte nicht lange, da hörte man schon die Sirenen des Krankenwagens und des Notarztes, Seto rief Mokuba an, welcher nach wie vor im Freizeitpark arbeitete, dieser wiederum sagte Yugi Bescheid und fuhr mit ihm zusammen sofort zur Firma.

Seto blieb bei Yami als der Notarzt kam und die Rettungsassistenten Yami auf eine Trage legten und ihn mit gefühlten Tausend Fragen löcherten. Seto blieb nach außen der kühle Firmenboss. Das Gerücht, Kaiba - sama habe seinen Azubi gekillt, indem er ihn mit Arbeit überfordert hat, verbreitete sich innerhalb der Firma, keimte aber zum Glück nicht nach draußen auf.

Seto bestand darauf bei Yami zu bleiben, der Notarzt sprach von Schweißausbruch und fragte nach vorhandenen Allergien und allem weiteren. Seto erfragte das Krankenhaus, welches sie anfahren würden und verständigte Dr. Cooper, sowie Mokuba, welcher sich gleich auf den Weg dort hin machte, gemeinsam mit Yugi.
 

Als Yami die Augen aufschlug, lag er in einem Krankenhausbett, neben ihm standen Mokuba, Seto Kaiba, Yugi und auch Joey. Yugi war es der etwas leise sagte und Yamis Augen klammerten sich geradezu an seinen Freund Yugi. "Hey. Du bist wieder wach. Tea und Tristan kommen auch gleich. Tristan holt Tea gerade ab. Wir haben uns Sorgen gemacht." Yami lächelte matt und nickte. "Ich weiss nicht was ...ist passiert?" Joey ergriff als erster nun das Wort, als Yami fragte und klang dabei wütend. "Ist doch klar, DU mieses Arschloch ahst unsren Freund beinahe umgebracht Kaiba!" Joey war sich sicher, dass Seto natürlich nur versucht hatte Yami umzubringen und ihn fertig zu machen und Yami reagierte mit einem schwachen "Unsinn Joey." Doch Joey blieb hart. "Klar! Der lässt dich schuften bis zu zusammen brichst Alter! Wie viele von deiner Firma hast du noch gekillt?" Seto entgegnete kühl. "Selbst wenn ich ihn hätte hart arbeiten lassen, wäre ich nicht schuld daran, dass er auf ein Mal zusammen klappt!" "Klar Seto! Von Mitfühlen und nachempfinden hast ddu doch keine Ahnung!" "RUHE bitte!", die Stimme von Dr. Cooper und er betrat das Zimmer, scheuchte dabei alle etwas vom Krankenbett beiseite und setzte sich zum Pharao ans Bett.

"Es ist keine Überarbeitung. Eigentlich, ist es sogar logisch. Es sind hier aber zu viele, ich muss Euch bitten den Raum zu verlassen. Ich möchte mit dem Pharao allein ein paar Worte wechseln." Yami erwiderte aber. "Können Yugi und Seto bleiben? Bitte." Joey bestand darauf, dass er auch bleiben durfte, doch Yami sagte dazu nur direkt. "Nein Joey. Bitte geh raus. Ich möchte, dass Seto und Yugi bleiben, du musst nach Tea und Tristan schauen gehen bitte." Joey fühlte sich etwas gekränkt, ging dann aber schließlich. Dr. Cooper bot Seto und Yugi einen Stuhl an, sprach aber als erstes mit Yami.

"Du bist eigentlich ein Ägypter, ein Urägypter sozusagen. Erinnerst du dich noch vor mehreren Wochen habe ich dir Blut abgenommen und einige Untersuchungen gemacht?" Yami nickte langsam. "Ich habe das wesentlcihste untersucht, ob deine Werte mit denen von uns ähnlich sind und übereinstimmen und mich dabei an Parameter gehalten, wie sie nicht hier bei Japanern sondern deinerlei Artgenossen üblich sind." "Ist das nicht etwas rassistisch Dr.?", fragte Yami und Yugi fand es irgendwie niedlich, weil Yami sich scheinbar sorgte, dass sie mit der Bemerkung diskriminiert wurden.

"Ein paar Werte weichen von uns Asiaten ab Yami. Ich kann dir aber auch so sagen, was die Ursache ist. Wie viele Monate bist du jetzt hier?" "Ein paar, wieso Dr. Cooper?" "Nun, unter Berücksichtung der Tatsache, dass deine Lebensweise vor unsrer Zeit anders gewesen sein muss, hast du allem Anschein nach eine mhm lass ss mich so ausdrücken, dass es alle hier verstehen, einen nenen wir es mal Gewöhnungskollaps gehabt." Yami und auch die anderen bekamen einen fragenden Blick. Seto bat um eine detailliertere Erklärung. "Nun, wenn wir beispielsweise in ein fernes Land reisen und dort für längere Zeit Urlaub machen, passiert es, dass uns dann ausgerechnet nach ein paar Wochen beispielsweise übel wird, wir mit Magenproblemen zu tun haben oder einfach merken, dass wir uns irgend etwas eingefangen haben. Wir aber kennen heut zu Tage alle eine vorgesehene Reiseschutzimpfung und wir alle wissen wohl, dass in anderen Ländern anders gegessen wird, dass das Klima anders ist und dass sich unsere Körper umstellen müssen. Wir kennen das alle, wenn wir verreisen und heut zu Tage reisen wir oft und viel und schützen uns vor solchen Problemen fast schon automatisch. Wir versuchen im Urlaub Dinge zu essen, die wir gewohnt sind, Hotels bieten häufig Mahlzeiten an für Reisegruppen oder es gibt veränderte Rezepte und so weiter. Yami sollte jetzt mehrere Tage zu Hause bleiben, ich meine damit eine Umgebung mit weniger Belastung." Yugi konnte sich das nicht vorstellen. "Aber warum dann jetzt erst das ganze und nicht schon vor Wochen? und wieso kippt er einfach um?" Der Arzt antwortete darauf hin.

"Seto satg, dass er beobachtet habe, dass Yami sich die Tage zunehmend schlechter bei seinen Arbeiten konzentriert hat und abgelenkt wirkte. Nach allem was ich weiss müssen wir davon ausgehen, dass sich sein Körper jetzt erst anfängt auf unser Klima und all das hier was für uns normal ist umzustellen. Und auf die Frage warum erst jetzt. Sagt ihr es mir, ihr müsstet es euch denken können." Yami selbst erahnte eine mögliche Antwort und sprach aber nun selbst. "Yugi, wir haben uns über längere Zeit einen Körper geteilt, ich kenne deine Welt etwas, deine Zeit und all das um uns herum. Aber es war dein Körper. Vielleicht reagiere ich erst jetzt auf die andere Umwelt im Vergleich zu früher, weil ich es schon kannte?" Der Arzt nickte langsam. "Verdrängung. Wenn man sich allgemein gesagt wohl fühlt, nimmt man die Dinge, die einem schaden könnten nicht wahr. Wenn man etwas isst beispielsweise, weil man es gerne ist, obwohl man weiss, dass man davon Bauchschmerzen bekommt. Bei zu viel rohem Kuchenteig zum Beispiel. Alles hat eine Toleranzgrenze, wir können bestimmte Dinge bis zu einem bestimtmen Grad vertragen, aber irgednwann braucht Jeder von uns mal eine Auszeit. Mein Vorschlag wäre, einige weitere Untersuchungen und ich kümmere mich darum, dass du bestimmte Impfungen bekommst, ich muss asuschließen, dass du Krankheitserreger in dir hast auf die du reagierst wir aber nicht."

Seto unterbrach den Doktor, der sich mit vielen vielen Worten wirklich Mühe gab dem Pharao alles verständlich zu erklären und kürzte das ganze Geschwäz auf sehr wenige Worte.

"Atem der Doktor versucht dir folgendes zu sagen. Du bist Ägypter und könntest durch Dinge krank werden, wir aber nicht, weil wir hier leben. Und er muss davon ausgehen, dass du vielleicht verzögerte Probleme hast dich an unsere Welt hier in Japan umzustellen, sprich, dass du erst jetzt und nicht von Anfang an krank bist. Der Arzt wird dir Blut abnehmen, Tests machen und dich gegebenenfalls nach und nach mit Stoffen impfen, damit du nicht mehr krank wirst sozusagen." Yami lächelte und setzte sich richtig hin. "Okay Seto, danke, das habe ich jetzt echt besser verstanden. Tut mir Leid, Doktor, aber ihr vieles Gerede hat mich gerade wirklich eher verwirrt. Aber schon zu meiner Zeit gab es Reisekrankheiten und ich weiss, was das ist. Bloß so etwas wie einen Impfschutz kenne ich nicht." Yugi atmete erleichtert aus. und erklärte jetzt auch. "Der Arzt spritzt dir etwas in deinen Körper, das piekst ungefähr so wie beim Blut abnehmen. Dein Körper lernt dadurch mit dem was der Arzt dir spritzt umzugehen und du wirst davon nicht mehr krank. Aber wie soll Yami in seine gewohnte Umgebung kommen? Also er kann ja ein paar Tage einfach zu Hause bleiben, bis er sich etwas erholt hat oder?"

Seto überlegte laut. "Es wäre jedenfalls unklug ihn nach Ägypten reisen zu lassen, das wäre zu viel hin und her. Und er hat ja keine Magenschmerzen oder so etwas, wer sagt, dass er seine Ernährung umstellenn muss? Der Arzt Dr.. Cooper schüttelte den Kopf. "Wenn uns nicht gut ist, essen wir auch Schonkost, wir tun es ohne dass wir darüber groß nachdenken müssen. Vielleicht nützt es, wenn Yami ein wenig mehr die Dinge isst und trinkt, die er gewohnt ist. "WEIN!", japste Yami und musste grinsen. Seto wurde ernst. "Ja ja, ich wusste es ägyptische Könige waren Alkoholiker!" Yami verzog das Gesicht und Yugi musste jetzt auch grinsen. "Also ich weiss nicht viel aber angeblich gab es in Ägypten Linsen, Brot und ja Wein." Yami schüttelte den Kopf. Dafür gab nun aber Dr. Cooper ein kleines Blatt aus seiner Tasche raus. "Ich hab das hier im Internet gefunden, da stehen ein paar Dinge drauf, die es damals schon gegeben haben soll, aber Yami wird am besten wissen, was ihm hier bei uns vertraut vor kommt und was nicht. Und da sollte er sich einfach die nächsten Tage erst ein Mal halten." Seto wandte ein. "Wir drehen uns glaube ich gerade im Kreis. Yami kann jetzt nach Hause gehen und er bleibt diese Woche auch zu Hause. Und Yami jetzt unsere ganze heutige Medizin zu erklären würde Jahre dauern. Yugi, Dr. Cooper wird die Tage bei euch vorbei kommen und nachsehen und uns über seine Untersuchungsergebnisse informieren."
 

Stressabbau, Erholung und zu Hause rum sitzen und nichts tun. So lautete die knappe Anordnung am Ende nach vielen weiteren langen und nervigen Gesprächen. Yami lies sich von Yugis Großvater verwöhnen und Seto sponserte ein paar Lebensmittel zu Yugis Überraschung, schien Seto Kaiba eine Ahnung zu haben, was dem Pharao schmecken könnte.

Yugis und Yamis Freunde saßen im Wohnzimmer, auch Seto saß bei ihnen und sie überlegten alle gemeinsam, was sie tun konnten. "Glaubt ihr, Pharao verträgt Japan nicht und er mus snach Ägypten? Zurück? In seine Heimat?" , fragte Joey. Seto bezweifelte das. "Nein. Wie der Arzt schon sagt, vermutlich wird er von Dingen krank, die unser Immunsystem schon von Geburt an kennt und abwehrt. Es ist jetzt zwei Tage her, dass er bei mir im Büro zusammen gebrochen ist und Dr. Cooper hat bestätigt, dass sein Körper für manche Krankheitserreger anfällig ist, über die wir heute eher lachen würden. Vermutlich muss er sich nicht mal groß nachträglich an Japans Esskultur oder das Klima gewöhnen, sondern an die Keime und eben all das, was heut zu Tage anders ist. Er hätte gleich am ersten Tag zusammen brechen können oder nie. Es war wohl nur eine Zeitfrage." Yugi nickte Seto zu und meinte. "Yami soll jetzt nach und nach gegen die wichtigsten Krankheiten geimpft werden, er sprach von einer Immunisierung und hat gesagt, dass er nur homoöpatische Mittel bei Yami einsetzen will." Joey schnaubte. "Das ist doch lächerlich, er soll ihm ne Tablette verschreiben, damit es ihm besser geht und fertig." "Und wer sagt uns, dass es sinnvoll ist einen 5000 Jahre alten Mann jetzt mit Chemimedizin voll zu pumpen?" Yugi fragte sich auch was sie tun sollten und fühlte sich hilflos. "Denkst du Seto, er hätte besser gar nicht wieder kommen sollen?" Yugis Frage löste Stille aus, keiner wollte, dass Yami wieder ging, selbst Seto nicht.

Seto überlegte laut. "Und was wäre, wenn für ihn seine Heimat vorerst doch die beste Lösung wäre?" Joey verstand es wieder ein Mal provokativ und schnaube aufgebracht. "Du willst unsren alten Freund wohl gerne wieder in der Kiste sehen KAIBA!" Seto reagierte nicht darauf, Tea versuchte Joey zu beruhigen. Yugi nickte langsam. "Vielleicht berappelt er sich auch wieder?" Seto äußerte sich dazu auf überraschende Weise. "Ich denke, Yami braucht jetzt nur etwas Zeit. Er kann auch zu Hause arbeiten. Er weiss jetzt, dass es Dinge gibt, die Ursache sein können. Er kann selbst denken und überlegen, was er für sich braucht. Es kann alles mögliche sein. Heimweh, Unwohlsein durch Modernes oder einfach etwas, wa sihm fehlt, etwas, das ihm vertraut ist könnte ihm vielleicht schon helfen."

Indem Moment ging die Türe auf und Yami kam hinzu. Er hatte sich ran geschlichen, weil er gelauscht hatte.

"Hallo, ...mir geht es etwas besser, es ist nett, dass ihr euch so um mich sorgt. Ehrlich gesagt, kann ich euch bis auf mein Zimmer rauf hören. Seto? Kann ich mit dir allein sein? Und Yugi?" Joey sah abwechselnd zu Yugi und zu Seto und dann verschwanden die drei auch auf Yamis Zimmer.

Yugi nahm Yami in den Arm und wirkte besorgt. Seto sah auf Yami und fragte ihn, was er sagen wollte gar nicht erst.

"Seto? Ich glaube, das mir deine Arbeit nicht zu viel ist, aber dass sie mich an meine Arbeit früher erinnert. Ich vermisse ein paar Gewohnheiten. Ich höre bei dir auf der Arbeit und in der Schule, wie sie sich über jetzt und hier unterhalten oder über vergangenenes und ich sehe mich daneben stehen und denke nur ja ich hätte euch auch wa szu sagen, aber kann es nicht aussprechen. Einfach weil es zu lange her ist. Die einzigen, die es verstehen könnten seid ihr beiden. Yugi habe ich einiges anvertraut und du Seto weisst mehr als du ahnst." Seto nickte langsam. "Yugi hast du wohl über uns alles erzählt, sonst hättest du nur mich gebeten mit dir allein zu sein. Also, wie genau denkst du kann man dir helfen?" Yami sah Yugi an und war sich nicht ganz sicher. "Als, ich möchte hier wohnen bleiben Seto mit Yugi zusammen, ich liebe Yugi. Und wir sind zusammen. Aber ich kann momentan wirklich auf Joeys Kommentare verzichten, er ist auch mein Freund, aber im Moment nervt es mich, es ist nicht hilfreich. Vielleicht fahre ich auf der Arbeit besser Seto, wenn ich mich allein in ein Büro verziehe und dem ganzen Rest entgehe." Seto nahm Yamis HAnd in seine. "Ich bin auch lieber allein, wenn ich arbeite und Niemand versteht das."

"Nun, Seto und Yami? Wie wäre es, wenn Yami eine eigene Wohnung hat?" Darauf hin schauten beide fragend. "Yugi? Wie kommst du darauf, dass ich nciht mit dir zusammen wohnen will? So allein sien will ich nicht, ich will mit dir-" "Nein Yami. Schau mal. Du bist jetzt für ein paar Monate hier bei uns und wie lange wirst du noch bei uns bleiben? Yami, du brauchst Platz für dich. Du haust hier in unserem Gästezimmer und wir beide haben kein gemeinsames Zimmer. Was wir brauchen, oder du brauchst ist dien eigenes zu Hause, wo du du selbst sein kannst, wo du einfach dich zurück ziehen kannst. Das eine Jahr ohne dich Yami, habe ich hier viel Zeit für mich selbst und zum Nachdenken gehabt. Ich habe vieles gelernt und ich habe mich sehr zurück gezogen. Ich musste erst mal damit klar kommen, dass du fort warst."

Seto brach dieses Gerde nun auch wiede ab. "

Yugi. Es ist zu viel und zwar alles. Yami msus erst Mal wieder gesund werden-" "Es geht mir gut Seto. Es geht mir schon wieder besser. Es ist jetzt zwei Tage her. Wir haben eine Millionen Ideen, was der Grund sein könnte und was ich für ein besseres Leben brauchen könnte, aber Tatsache ist, von unseren Eine Millionen Ideen die wir haben udn die ihr und wir hier und im Krankenhaus diskutiert haben sind alle keine Lösung. Meist ist nur eine einzige Sache Ursache des Problems und ich glaube ihr habt beide mit einer gewissen Grundidee recht.

Ich brauche einen Rückzugsort, wo ich all dem ganzen Millionen genannten Einfslüssen von außen entgegehen kann." Seto wurde zynisch." Soll ich dir eine Pyramide basteln, in die du dich verkriechen kannst und aus dem du dann bei Lust und Laune wie ein Flaschengeist raus kommst? Zum Beispiel dann wenn Yugi mal wieder Hilfebedürftig wird? ATEM, mein Rat an dich ist, lerne ganz schnell wieder mit der Realität und dem warhen Leben klar zu kommen, sonst wirst du uns bald wieder verlassen und dann nicht nur für ein Jahr sondern endgültig! Eine Wohnung besorge ich dir, ich glaube das war das einzige, wo wir uns einig waren. Du bleibst den Rest der Woche hier zu Hause, und die nächste Woche auch. Damit hast du mehr als genug Zeit um dir Gedanken zu machen was du willst.

Auf Wiedersehen!"

Damit verließ Seto das Zimmer und auch das Haus, ohne sich bei den anderen zu verabschieden. Yugi starrte Yami eine Weile an und seufzte. "Ich liebe dich Yami." "Ich liebe dich Yugi. Ich mache euch nur Umstände." "Nein. Und jetzt hör auf. Es ist alles nur sehr sehr viel..."

Umzug, Auszug

Die Wochen vergingen und der Pharao vertraute sich Yugi und Seto Kaiba an, er nannte ihnen endlose Spitznamen für Ärzte wie Dr. Cooper. "Teufel, Monster, Abschaum, Mörder" Nicht ein Name beinhaltete auch nur im Ansatz etwas freundliches.

Es zeigte sich schnell, dass der Pharao sich schwer darin tat einem Arzt zu vertrauen und das dies tiefe Wurzeln haben muss.

Yugis und Yamis Freunde verbrachten ihre Freizeit damit, sich zu treffen und gemeinsam ein wenig über Ägypten udn früher zu recherschieren, zum einen wollten sie wissen, was es zu der Zeit des Pharaos für Krankheiten gegeben hatte, aber sie wollten auch versuchen sich mehr Einblick in seine Welt zu verschaffen. Letzten Endes suchten sie gemeinsam die Nummer von Marik und Ishizu Ishtar heraus und riefen diesse an, welche versprach sich mit dem nächsten Flugzeug auf dem Weg zu machen, denn auch sie und auch Odion hatten Interesse daran, ihren Pharao zu sehen.

Ihr Eintreffen würde zum nächsten Wochenende laufen. Yami hatte jetzt gute 2 Wochen überstanden und Dr. Cooper injizierte ihm nach und nach wichtige Stoffe zur Aufrüstung seines Immunsystems hatte sein Blutbild komplett analysiert und schien am Pharao zunehemndes medizinisches Interesse zu gewinnen. Doch Seto Kaiba hielt seinen pivaten Arzt an der kurzen Leine, als ihm eines Nachmittags selbst nicht entging, wie unwohl sich Yami bei den Untersuchungen oder Impfungen fühlte.

Yami lag in seinem Zimmer auf dem Bett und Seto saß neben ihm auf der Bettkante, Yugi war mit ihren Freunden im eigenen Zimmer und ließ die beiden allein. Sie überlegten sich viel lieber gemeinsam, was das beste für ihren Freund sein könnte und es stand für sie fest, dass ihr Freund ein eigenes zu Hause bekommen sollte, woran sie sich aber immer wieder zerbrachen war die Frage der Umsetzung. Während sie darüber nachdachten und sich die Köpfe zerbrachen, unterhielten Seto und Yami sich in Ruhe gemeinsam in ihrer alten ägyptischen Sprache.
 

"Du siehst schon viel besser aus Atem. Langsam solltest du auch wissen, was du möchtest und wer du bist." "Ich weiss wer ich bin Seto!" Doch Kaiba entgegnete ruhig. "Nein, du weisst lediglich, wer du vor 5000 Jahren warst Atem. Es hat dir alles bedeutet mein Freund, aber jetzt ist all das vollkommen unrelevant für dein Leben im Jetzt und Hier bei uns. Mit deiner Vrgangenheit und deinem Wissen über dich selbst besitzt du in unserer Zeit dennoch keine Identität. Ein Fremder würde dich als verrückt halten, ein Arzt dir Psychopharmaka verschreiben und dich als nicht zurechnungsfähig einstufen. Du musst dich damit abfinden-" Yami seufzte bitter. "Ein künstliches Leben zu führen Seth. Mehr ist es doch nicht. Ich muss mir meine eigene Lebensgeschichte auswendig merken und diese leben. Und ich darf sie nicht ständig verändern. Das würde Fragen aufwerfen. Wenn ich dafür, dass ich hier bei euch sein darf schon dazu verdammt bin alle anlügen zu müssen, will ich wenigstens so leben können, wie ich es für richtig halte." Seto grinste leicht, fragte aber weiter in ihrer alten Sprache nach. "Und wie wäre dieses Leben, wie es dir erträglicher würde? Alter Freund?" Jetzt lächelte auch Yami und setzte sich langsam zu seinem alten Priester auf.

"Ich wünsche meine Diener, einen Palast, Sklaven, Mädchen, den Duft, die Alabasta Steine, den Marmor, die Säulen, meine Kleider, meine Katzen. Ich möchte den süßen Saft der Trauben und den Wind auf meiner Haut spüren, wenn er die Sandkörner aus der Wüste zu mir trägt und gegen meine Haut reibt..." "Atem,...erwarte nicht von mir, dass ich dir einen Palast bauen lasse." Yami wusste das selbst, doch brachte diese Äußerung den Pharao auf einen ganz anderen Gedanken, auf eine Finanzierungsfrage nämlich.

"Du besitzt das Kapital, mit dem Jahresumsatz deiner Firma Seto?" "Wenn es um heutige Dinge geht, nennst du mich also Seto Yami?" "Du mich auch bei meinem neuen Namen, wenn es ums jetzt geht Seth.", erwiderte er und die beiden Männer schenkten sich einen Kuss auf ihre Lippen.

Seto sah in die Augen seines alten Freundes und lächelte. "Danke, dass du gekommen bist, dass ich mich meiner alten Zeiten nun langsam erinnere." Yami lächelte nur wieder. "Es tut gut in meiner Nähe neben Yugi einen alten Freund zu wissen Seth. Einem, dem ich alles anvertrauen kann, weil er..." "Dein Priester ist?" ergänzte Seto und Yami nickte nur.

Die beiden Männer verstanden sich, sie schauten einander lange gegenseitig in die AUgen des anderen, als lernten sie sich gerade erst kennen. Doch in Wahrheit konnte der Eine aus den Augen des Anderen lesen, so als gäbe es für sie aus früheren Zeiten keine Geheimnisse. Seto musste einsehen, dass er je mehr Zeit er mit dem Pharao verbrachte, sich umso besser an sein altes Leben erinnern konnte.

Schließlich kamen sie beide auf ihr ursprüngliches Thema zu sprechen. "Also ich besitze in der Tat das Kapital für den Bau oder Erwerb eines luxoriösen-" "LUXOR?", japste Yami und Seto grinste. "Lass mich ausreden. UNd ja, Luxor heißt heute ein nicht unbedeutender Ort in deiner Heimat, schön, dass du das schon rausgefunden hast. Nun, ich wäre durchaus in der Lage dir finanziell so etwas zu kaufen oder bauen zu lassen, modern in jedem Fall für dich. Denn selbst das älteste Bauwerk, welches noch Luxus ausstrahlt wäre für dich neuzeitlich." "Ja Seth ich bin ein alter Mann.", scherzte der Pharao und stand nun ganz auf, um sich aus seinem Kleiderschrank ein paar Sachen raus zu suchen. Seto beobachtete den Pharao dabei in Ruhe und überlegte laut. "Das ist nicht das Haus eines Königs und die snicht seine Kleidung." Der Pharao entgegnete ruhig. "Unter dir zu stehen ist nicht seine Arbeit Seto. Seine ist es Untergebene zu haben, die ihn verehren, als ihren König." Seto schloß aus diesen Worten. "Du hättest das Zeug dazu eine ganze Firma zu leiten Yami." "Aber du leitest eine Firma Seto und nein, das wäre ich nicht, ich kann ein Land leiten und es verwalten, das wurde mir von Geburt an wie dein Teufel sagen würde eingeimpft." "Dr. Cooper ist kein Teufel, nur weil er dir Spritzen gegeben hat, die weh getan haben-sie helfen dir nur und es geht dir besser." Yami wollte es nicht wahr haben, wusste aber, dass es stimmte. Seo beharrte weiter auf seiner Aussage. "Yami, du könntest eine ganze Firma leiten mit Erfolg, das glaube ich. Dein Land hat dich geliebt und das, wo du nicht lange regiert hast. Dein Land hat einen Krieg gewonnen-" "Für die Verluste, war ich auch verantwortlich Seto." "Schon, aber du hast dein Bestes gegeben. Und ich denke, darüber nach, wie du deine Fähigkeiten und Qualitäten in unsere Zeit integrieren kannst." Yami war inzwischen fertig angezogen, er trug seine Kleider, welche er schon früher mit Yugi getragen hatte, dunkelblaue Hose, schwarzes oben geöffnetes Hemd mit Kragen, im Grunde das Selbe nur ein wenig feiner. Yami sah zu seinem Freund auf, der jetzt aufgestanden und sich hinter ihn gestellt hatte. "Du siehst gut aus Yami, aber nicht wie der Mann, den ich kenne. Ich finde, du solltest größere Aufgaben in meiner Firma übernehmen, als nur die eines Lehrlings." Yami drehte sich um und fand sich ungewollt dabei in Setos Armen wieder. "SEth ooh!" Er nahm seinen Freund Yami fest in den Arm und stahl ihm einen tiefen Blick in die Augen. "Yami du machst deine Ausbildung berufsbegleitend und ich stelle dich fest ein." "Damit würdest du Verluste machen, denn ich bin nicht ausgebildet Seto. Wieso tust du das?" "Es verschafft mir die Möglichkeit zu begründen, dir besondere Förderungen zuzugestehen und dir mehr Einkommen und geregeltes Einkommen. Das berechtigt dich, dich kreditwürdig bezeichnen zu können und die Bank wird dir einen Kredit gewähren, du könntest dir ganz eigenständig ein Haus kaufen Yami." "Was bedeutet ein Kredit Seto? Es klingt so als leihe mir die Bank das Geld, das Kappital, was mir noch fehlt. Das hieße ich stünde in der Schuld eines Dritten. Dir und einer Bank?" Seto dachte über Yamis Formulierung noch ein Mal nach, merkte dann aber auch, dass dem Pharao das in Schuld stehen anderer nicht gefiel. "Du hast Recht Yami. Muss ich dir jetzt einen Tempel kaufen?" "Also, den Wohnsitz von Hatschepsut fand ich irgendwie schön." "Seto verzog das Gesicht. "Ernsthaft Yami, ich rede von hier in Japan." Yami dachte nach. "Besitzt du noch etwas anderes, außer dem Gebäude deiner Firma oder deiner Villa?" Seto nickte. "Ein großes weitflächiges Firmengelände, wo ich plane den Ausbau meiner Firma hin zu bauen. ... du willst dort hin?" Yami schüttelte den Kopf. "Nicht ganz Seth. Ich habe nur gedacht, deine Produktionsstätten, sind nicht mitten in der Stadt. Vielleicht gibt es einen Ort, etwas abgelegener, ländlicher? Wo ich einen Teich und einen Garten haben kann und Bäume, wenn schon keine Palmen. Ein offenes Gelände wo ich frei sein kann wie ich bin und wo ich nicht die modernen Kleider tragen muss, weil ich gesehen werden könnte..." "Du willst dein eigenes zu Hause nur für dich selbst? Und was ist mit Yugi?" Yamis Augen weiteten sich. "Wenn er mich liebt, nach wie vor, wird er bei mir leben dürfen. Wenn ich ihm zu fremd erscheine, werde ich mich von ihm trennen müssen. Doch ich glaube nicht, dass das geschehen wird. Dafür bindet uns usner Schicksal viel zu sehr." Seto entgegnete kühl. "Was ist mit unserem Schicksal, Atem?" Atem schmiegte sich an Setos Brust und atmete tief durch. "Freundschaft, tiefe Freundschaft Seto, Dankbarkeit und Verbundenheit." "Yami, zu deiner Zeit waren wir Cousins." Manchmal benötigte auch der Pharao ein wenig Zeit, um Setos Gedankensprüngen folgen zu können. "Wie?"

"Gehörtest du zu meiner Familie, heute würde sich Niemand darüber wundern, wenn ich dich in einem großen Haus wohnen ließe." "Aber ich heiße nun Sa Ra und wir sind heute definitiv nicht verwandt."

Seto grinste und nahm seinen alten Freund wieder in den Arm. "Egal. Ich lasse meinen alten Freund auch in meiner Villa wohnen, bis sein neues zu Hause fertig gestellt sein wird. Da du aber bestimmte Vorstellungen ahst, schlage ich vor, ich mache dich mit einem meiner Architekten bekannt, der auch mein neues Firmengebäude entworfen hat und unserem Computerprogamm dafür. Und jetzt schlage ich dir vor Yami du packst alles ein, was du brauchst. Bis es so weit ist, wohnst du bei mir." "Seto- ich kann nicht bei dir wohnen! Das, das geht nicht.", erklärte Yami udn klang dabei erschüttert, doch Seto räumte shcon seinen Schrank aus. "Natürlich, ich verfüge über eine große Villa und ein ganzer Flügel steht leer. Du wirst diesen beziehen und dich dort einleben, ich werde dafür Sorge tragen, dass du dort den Rückzugsort erhälst, den du brauchst."

Seto telefonierte und der Wechsel in die japanische Sprache verriet Yami, dass ihre vertraute Unterhaltung beendet war. Setos Ton und sein Blick nahm wieder diesen kalten Zug an, kalt, eisig und hart. "In zehn Minuten kommt mein Team und regelt deinen Umzug. Du packst am besten mit an. Nimm nur das mit, was dir wirklich gehört."

Bei der klaren Ansage Setos, wurde Yami bewusst, dass er, wenn er von den Geschenken absah, hier nichts war, was ihm gehörte, lediglich das, was er sich selbst gekauft hatte. Es war nicht gerade viel.

Als Setos Bediensteten eintrafen, die Treppen nach oben nahmen und für Unruhe sorgten, indem sie die wneigen Habseligkeiten mit nach draußen trugen, wurde es in Yugis Zimmer auch unruhig. Die Türe öffnete sich und Yugi und seine Freunde sahen mit an, wie der Auszug seines Liebsten im vollen Gange war. Damit hatten sie nicht gerechnet und Yugi kam auf Yami zugelaufen. "Yami, was ist hier los? Verlässt du mich?", fragte er und wirkte blass. Yami nahm seinen Liebsten in die Arme und beruhigte ihn sanft. "Nur dein zu Hause. Ich habe mich mit Seto geeinigt, ich wohne bis auf weiteres bei ihm Yugi." "Aber, wir arbeiten beide und ich besitze kein Auto, keinen Führerschein ich- wir werden uns nie sehen!" Seto bemerkte beiläufig, so als interessiere ihn dies gar nicht "Wenn dein Freund dich sehen will, kann er jede Zeit einen meiner Fahrer in Anspruch nehmen, ich gehe nicht davon aus, dass dieser ein Auto besitzt, vom Führerschein abgesehen." Seto Kaiba ging wieder ein Mal einfach ohne ein weiteres Wort und fuhr mit seinem Wagen direkt nach Hause, wo Mokuba schon rum hüpfte, da er gespannt war. Als er erfuhr, dass Yami zu ihnen einzog war Mokuba ganz aus dem Häuschen.

Einige Andere waren dies dafür weniger. Tea meldete sich. "Findest du das wirklich klug Yami? So weit weg von uns zu wohnen?" Joey hatte es erstmals ganz die Sprache verschlagen, denn er verstand nun gar nichts mehr. Wie konnte sein bester Freund, Yugis bester Freund ausgerechnet zu diesem gefühlskalten Firmenarsch ziehen? Joey konnte nicht mal glauben, dass Seto Kaiba ernsthaft in Erwägung zog einen von ihnen bei sich wohnen lassen zu können. "Er wird unsren Freund fertig machen. Der verarscht uns doch. Kaiba wäre doch nicht Kaiba, wenn der einem von uns nicht das Leben schwer machen kann. Er wird unsren Pharao nerven, bestimmt will er ihn nicht bei uns haben.", versuchte Joey sich das ganze zu erklären. Tea schüttelte den Kopf und tat dies als vollkommenen Schwachsinn ab. " Er lässt doch nicht Yami bei sich einziehen, wenn er ihn nicht bei sich haben will. Und du hast doch mit gehört, er kann jeder Zeit zu uns kommen, wenn er das will Joey. Findest du nciht, dass deine Abneigung gegen Seto langsam was zu weit geht?", nicht nur Tea sah das so, aber Tristan klopfte Joey auf die Schulter. Denn vor ihnen verabschiedete sich gerade ihr Freund der Pharao. Yugi klebte ihm förmlich nun an den Lippen, womit auch allen klar wurde, dass die Bindung zwischen den beiden etwas tiefes und ernstes sein musste. "Yami, ich weiss nicht, wie ich das ertragen soll wieder eine Nacht ohne dich zu verbringen!", Yugi war kurz davor zu weinen, kämpfte aber mit sich, dies nicht zu tun. Yami küsste ihn und strich ihm beruhigend über die Schulter. "Ach Yugi, wenn du mich wirklich liebst, musst du mich mich selbst sein lassen." Das weiss ich Yami, aber ich will dich auch nicht gehen lassen!" "Yugi, ich gehe doch nicht für immer. Ich melde mich, versprochen und jetzt mach dir nicht so viel Sorgen. Ich verlasse dich nie wieder. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch. Machs gut mein Yami."

Nach einer langen herzlichen Umarmung, waren auch die anderen drna, umarmten ihren Freund, dieser verließ dann das Haus, wo draußen Yugis Großvater stand und nur vergnügt grinste. "Ich werde drauf achten, das mein Enkel auch ohne dich weiterhin sein Zimmer aufräumt. Und wenn ich dich einlade, spielen wir zusammen ein paar alte Spiele." Yami grinste. "Gerne Großvater."
 

Yami stieg in den Wagen, sah aus dem Fenster, dann fuhren sie los.

Zurück blieben Yugi und ihre Freunde. "Und weg fährt er.", sagte Joey seufzend. Tristan nickte nur. "Sagt mal, habt ihr eigentlich mitgehört was Kaiba und der Pharao die ganze Zeit beredet haben?" Natürlich waren ihre Stimmen nebenan zu hören gewesen, Yugi aber schüttelte nur den Kopf. "Selbst wenn, hätten wir die beiden nicht verstanden Joey." "Wie meinst du das Yugi?", fragten nun alle gleichzeitig. "Weil sie in ihrer Sprache sprechen. Ich hab Wortfetzen von beiden rausgehört und sie sprechen ihre Namen anders aus, wenn sie ägyptisch sprechen. Yami hat anfangs sogar im Schlaf geredet und ich habe zugehört. Seine Sprache klingt wirklich schön." Joey und auch die Anderen fragten sich gerade alle das gleiche und Tea war es, die es aussprach. "Seto Kaiba spricht die Sprache vom Pharao? Sie sprechen beide diese Sprache?" Yugi nickte nur und es war Großvater, der sich in die Gruppe mischte. "Natürlich tun die beiden das. Auch wenn Kaiba-sama es in der Öffentlichkeit nie zugeben täte, so sind seine Wurzeln und die unseres Pharao eng miteinander umschlungen. Ich denke es war die richtige Entscheidung der beiden, zusammen zu ziehen. Wenn unser Yami einen engen Vertrauten, einen alten Freund braucht, ist er bei Kaiba in der Villa am besten aufgehoben. Da kann er sich zurück ziehen. Wenn er zu seinen neuen Freunden will, für die er zurück gekommen ist, dann kann er das tun und lassen wann er will. Lasst eurem Freund diese Freiheit selbst zu entscheiden, wann er euch sehenwill und wann er seine Ruhe möchte. Das müsst ihr lernen zu akzeptieren. Er ist euer Freund und bei aller Liebe glaubt ihr nicht, dass ein Pharao sich zu wehren weiss, wenn ihm etwas nicht gefallen sollte?"

Die Worte des Großvaters hatten was an sich. Tristan pflichtete bei. "So gesehen aht dein Alter recht Yugi, unser Freund ist ein König, vielleicht müssen wir uns echt keine Soren um ihn machen." Tea wandte ein. "Wie wäre es, wenn wir noch ein wenig weiter suchen? Was wissen wir schon über ihn? Ich meine, was mag er gerne, was trinkt er gerne, hatte er früher irgendwelche Hobbys?" "REITEN!", entwich es Yugi sofort und alle schauten ihn nun wieder an. "Na ja, er hat mir im Vertrauen gesagt, dass er Pferde geliebt hat und auch, dass er ein begnadeter Kämpfer sein muss. Sportlich und...ich glaube, dass er sogar gerne singt. Ich habe es euch nie erzählt, aber er betet, er glaubt an Ra und die Götter und richtet bei Sonnenaufgang Gebete an ihn. Und viel mehr kann ich auch nicht sagen, ich habe Jahre mit ihm zusammen verbracht und kenne ihn kaum. Das ist deprimierend Leute." "Aber Yugi, er kannte sich doch selbst nicht mal, das muss dich echt nicht deprimieren. Also gut. Neues Ziel, neue Aufgabe. Finden wir raus was unser Freund er Pharao mag und womit wir ihm ne Freude machen können!", tönte Joey.
 

Gegen Abend, trennten sie sich und Yugi saß vor seinem Abendessen, als das Telefon klingelte. Als sein Großvater ihn ran winkte, sprang er auf und freute sich. "Guten Abend Yugi, ich bin gut in der Villa angekommen. Es ist schön hier. Hier habe ich viel Platz. Ich liege gerade draußen auf der Terasse und schaue mir den Sonnenuntergang an. Seto ist im meinem Schlafzimmer und achtet darauf, dass meine Möbel heute Abend bezugsfertig sind. Und er hat mir arbeiten verboten. Ich soll mich entspannen." Yugi musste lachen. "Klingt gar nicht nach Kaiba.", Yami grinste jetzt auch. "Mokuba kommt gerade. Er hat mir angeboten mit mir eine Partie Schach zu spielen." Das klingt doch gut Yami. Ich freu mich zu hören, dass es dir gut geht. Wann sehen wir uns?" "Morgen nach der Arbeit Yugi komme ich dich besuchen. Ich vermisse dich mein Liebster." "Ich vermisse dich auch."

Die beiden verabschiedeten sich noch voneinander, dann legten sie auf. Erleichterter denn je, trat Yugi zum Essen zurück und lächelte froh. "Es geht ihm gut. Es geht ihm wirklich sehr gut Großvater."

Seto Kaiba und ein Priester

Am nächsten Morgen wie versprochen, besuchte Yami seinen Freund nach der Arbeit und erstmals war es Yugi, der sich verlor. Die beiden taten etwas wirklich sehr versautes in Yugis Zimmer. Ein Glück, dass seine Mutter gerade einkaufen war und Großvater im Laden ein wenig rum werkelte. Auch wenn es früh war, so musste er anfangen neue Bestellungen gut zu durchdenken, denn in wenigen Monaten stand Weihnachten vor der Tür und auch in Japan gab es genügend, die dieses Fest zelebrierten.

Yami saß auf Yugis Schreibtisch und hatte sich gerade seine Hose wieder zu gemacht, während Yugi sich über die Lippen leckte. "Schmeckt komisch.", flüsterte der Jüngere und Yami zuckte nur die Achseln. "Ganz ehrlich Yugi, ich habe auch selten von mir getrunken. Vielleicht kannst du mir sagen, warum wir das auf deinem Schreibtisch getan haben?" "Ach, ich schaue nur gerne zu dir hoch, und ich kann von hier unten besser deine Gesichtszüge beobachten. Du hörst dich toll an wenn du stöhnst." Yami wuschelte darauf Yugi wild durch die Haare und hüpfte vom Tisch. "Findest du?" "Ja. Ich höre mich nicht so schön dabei an. Eher wie Jemand, der nicht einen Ton trifft." Jetzt grinste der Pharao. "Ich höre mich nicht besser an Yugi. Wer sich beim Sex und Orgasmus gut anhört sind die Frauen, sie machen auch ein viel hübscheres Gesicht. Ich gefalle dir dabei nur, weil du mich heiss findest." Darauf hin fragte Yugi." Gefalle ich dir auch dabei?", jetzt wollte es Yugi auch gerne hören, doch der Pharao winkte nur ab und schaute nach oben zu Yugis Fenster. Es dämmerte bereits und unten vor ihrem Haus würde die Limousine auf Yami warten. "Es wäre mir egal, selbst wenn es furchtbar wäre. Es gehört mit dazu und außerdem finde ich es viel schöner dich zu erregen, wenn du es nicht willst. Das macht mir viel mehr Spaß." Yugi schmollte leicht. "Du hast viel mehr Sexerfahrung als ich, das ist nicht lustig Yami!" "Doch!"

Die beiden Männer neckten sich eine Weile noch, dann sah Yami zur Uhr. "Ich muss nach Hause Yugi. Sonst verpasse ich das Abendessen." Yugi hob eine Augenbraue und verschränkte die Arme. So als wolle er seinen Freund nciht durch seine Zimmertür lassen. "Sag bloß, dass Seto für dich kocht?" "Quatsch, das tut seine Köchin. Er hat eine Köchin eingestellt, für mich." "WIE? Du bist gestern ausgezogen Yami. Und heute heuert er dir ne Köchin an?" Doch Yami erlkärte in aller Ruhe. "Eine zweite Köchin, die sich auf afrikanisch-ägyptische traditionelle Spezialiäten spezialisiert hat Yugi. Mokuba und ich haben gestern ein sehr langes Schachspiel gehabt und unter anderem haben wir uns über Essen unterhalten, über Musik, Haustiere und alles mögliche. EIgentlich war es am Ende gar keine richtige Schachpartie mehr. Mokuba kann wirklich neugierig sein. Jedenfalls hat er mit seinem Bruder offenbar geredet, denn heute nach der Arbeit meinte Seto zu mir, dass wir eine Köchin haben, die für mich kocht. Naja- stimmt nicht ganz, Seto und Mokuba wollen natürlich auch ausprobieren. Aber irgendwie zweifle ich dran, dass es auch nur ansatzweise was geben wird, das ich von früher kenne." Yugi hatte gar nciht mehr zugehört, bei dem Thema Musik und Haustiere war er nämlich schon hängen geblieben. "Und was für Musik und Haustiere magst du Yami?"

"Ich? Yugi, das ist doch unwichtig. Beides gibt es heute nicht mehr." Doch Yugi blieb vor seiner Türe stehen und hielt die Arme wieder verschränkt. "Erzähl mal Yami. Vorher kommst du nicht raus. Und ich weiss auch, dass Seto Verspätungen hasst!" "Katzen. Ich hatte mehrere Katzen in meinem Palast. Und Musik, ich mochte schnell gespielte Musik, aber auch entspannende ruhige Klänge. Ich erinnere mich noch an alte vertraute Geräusche Yugi, das Rauschen des Nilstromes oder den Wüstenwind. Die Musikintrumente von damals - wer spielt diese denn schon noch heute?" Yami drückte Yugi einen langen Kuss auf die Lippen, löste dabei Yugis Abwehrhaltung aus und schlängelte sich an ihm vorbei zur Tür. "Ich muss los Liebster. Bis Morgen nach der Arbeit?" "Ach ja morgen sind Ishizu, Marik und Odion da, wir warten an der Firma auf dich?" "Hm. Gut. Schlaf gut."
 

Zu Hause bekam Yami bei Seto ordentlich den Kopf gewaschen, denn er hatte sich gerade Mal zwei Minuten verspätet und Seto beteuerte, dass es manchmal auf Sekunden ankäme und hielt einen Vortrag von Ablauffristen und allen möglichen geschäftlichen Feinheiten, bis Mokuba seinen Bruder stoppte und verkündete, dass sie in ihrem Wintergarten essen würden. Dort wartete auf sie ein ordentlich gedeckter Tisch und Mokuba hatte darauf bestanden, dass Seto und Yami sich gegenüber saßen und er neben ihnen beiden. "Na? Na? Schön oder? Das Essen riecht auch interessant." "Sieht mir nach sehr viel Gemüse aus." Sie probierten das Essen und Yami schien es gut zu schmecken, während Mokuba und Seto sich etwas schwer taten. "Es ist auf jeden Fall anders, aber nicht so schlecht.", äußerte Seto trocken und Mokuba nickte. Sie aßen schweigend und in aller Ruhe, danach zog es sie alle nach draußen. Es war zwar ein wneig frisch, aber Seto und Mokuba gingen bei solchem Wetter gerne hinter ihre Villa wo...

"IHR HABT EINEN POOL!", rief der Pharao und traute seinen Augen nicht, als Seto auf einen Knopf drückte, ein Teil der Terasse sich leicht anhob und komplett zurück gefahren wurde, worunter der beleuchtete große und tiefe Swimmingpool hervor kam. Seto betätigte einen weiteren Schalter an der Hauswand und an manchen Seitenwänden gingen Düsen an. "Ein beheizter Pool. Das Wasser ist schön warm Yami." Mokuba zog sich bis auf seine Shorts aus und sprang rein. Seto stupste den Pharao an. "Worauf wartest du?" "Hm, als ich mit meinen Freunden im Park war, haben sie mir immer gesagt, nach dem Essen soll man nicht schwimmen." Mokuba erwiderte und spritzte die beiden draußen gebliebenen Männer nass. "Das ist doch nicht schwimmen, sondern spielen!" Mokuba spritzte weiter rum und Yami begann nun auch sich aus zu ziehen, Seto tat dies ebenfalls und schaute zu seinem kleinen Bruder. "Wir sind alle drei Männer und wir sind hier zu Hause Mokuba. Seit wann springst du mit Shorts rein?" "Hm, weil Yami bei uns ist?" Seto war es, der sich ganz auszog und Yami tat e sihm sofort gleich. Mit seinen Zehenspitzen testete Yami erst ein Mal das Wasser...

"ACHTUNG YAMI!" "WAHHHHHHHHFFFFFF!" Seto hatte sich nicht mehr halten können und den Pharao von hintne in den Pool geschubst. Dann sprang er auch noch hinterher. Yami tauchte wieder auf und zielte nun auf Seto und bespritzte diesen. Mokuba zog sich seine Shorts aus und warf sie an dne Beckenrand.

"Mal sehen wie schnell ein alter Mann schwimmen kann!", tönte Seto und Mokuba lachte, als die beiden mit einem Wettschwimmen anfingen, was Seto aber haushoch verlor. Schwimmen konnte Yami und wie er das konnte. "Jetzt zurück!", forderte Seto und sie schwammen zurück. Das ganze zog sich am Ende über sage und schreibe 40 Bahnen, bis beide endlich aufhörten und Mokuba Gesellschaft leisteten, der sich an einen der Düsen erfreute. "Seto, Yami ist ein besserer Schwimmer als du. Aber ein schlechterer Schachspieler." "Es war meine erste Partie Schach Seto gegen Mokuba."

"Ja. Du bist wohl als Kind den NIl immer durch geschwommen oder Atem?" "Nein, aber ich habe gerne meinen Priester geärgert, und ihn in unseren See geschubst." "Ah ja." Mokuba guckte seinen Bruder an, dann zu Yami und fragte laut. "Also ist mein Bruder dein Priester gewesen Yami? Seto?" "Mokuba, was habe ich dir dazu gesagt?" "Das ich nicht fragen soll und du mir immer gesagt hast, das alles Quatsch ist. Aber wir sind doch unter uns. Ich wette, du kennst Yami schon viel länger." "Glaubst du etwa dran Mokuba?" "Ich weiss nur, dass du ein anderer Mensch bist, wenn du und Yami zusammen seid. Ihr lacht, macht Witze und versteht euch. So wie alte Freunde. Weisst du Yami, mein Bruder hat ohne dich viel mehr von einem alten Mann gehabt als du. Er geht auch immer so stocksteif, als habe er nen Stock im Hintern." "MOKUBA!", brüllte Seto aufgebracht und Yami lachte sich kaputt, bekam dafür aber eine ordentliche Ladung Wasser von Seto ins Gesicht gespritzt. "Mokuba, Seto ist Seto, er ist wie immer." "Nein. Wenn du da bist, ist er viel lustiger." "So lange bin ich doch noch gar nicht mit ihm zusammen gewesen, als das du das beurteilen könntest Mokuba." "Aber ich sehe es. Das letzte Mal, dass Seto so im Wasser rumgetollt hatte war, bevor wir ins Heim kamen Yami." Yami übersprang das Thema nicht, fragte aber nun etwas, was dem nahe ging. "Was war mit euren Eltern?" "Sie gaben uns ab Yami, mehr musst du nicht wissen. Wir haben es selbst damals nicht verstehen wollen oder können." Mokuba erinnerte sich zurück. "Das Kinderheim war furchtbar. Viele wollten meinen Bruder, aber nicht mich. Er hat mich beschützt." Yami nickte verständnisvoll. "Und dann seid ihr zu Kaiba geworden und hattet euren Stiefbruder Noah." Seto nickte. "Du wohnst da, wo er wohnen sollte Yami." Yami fragte nach. "Ist Noah tot?" Die beiden Brüder sahen sich gegenseitig an und Seto antwortete mit Ja und Mokuba mit nein. Yami sah beide fragend an. Seto seufzte. "Das Tunier damals, die Insel ist wirklich zerstört- aber wir haben Noah noch raus bekommen. Das heißt das, was von ihm übrig ist. Dr. Cooper ist bei ihm, wenn nicht bei dir Yami.", erklärte Mokuba. "Und wo?" "Im Insitut. Das blöde ist, wir können ihn nicht gehen lassen, weil wir denken, Dr. Cooper kann mit neusten medizinischen Techniken Noahs Körper wieder lebensfähig machen."

Yami überlegte laut. "Wenn ein Mensch gehen will, sollte man ihn lassen, außer man sieht für ihn Dinge vorraus, die er vielleicht bereuen könnte. Es gilt nicht gerade als ehrenhaft, wenn man sich den Tod wünscht. Aber wie will man einen aufhalten? Hat Noah denn sowas wie eine Wahl?" "Nein Yami. Schalten wir seine Leben erhaltenden Geräte aus, ist er tot. Aber, während der kleinen Rettungsaktion, blieb er mehrere Minuten nicht versorgt-selbst wenn wir ihn eines Tages wieder hin bekämen, könnte er schwere Folgeschäden bekommen haben und sein Gehirn nur noch Gemüse."

"Hm. kann man sich mit ihm unterhalten?" Wieder antworteten die Brüder je mit einem Ja und einem Nein. Mokuba erklärte. "Er wollte sterben Yami. Wenn wir ihn an ein Netzwerk anschließen, ...wir der wissen, dass wir ihn nicht gelassen haben..." "Ihr fürchtet die Konfrontation mit ihm? Aber, wennn ihr ihn irgendwann wirklich ihn heilen könnt, und sien Gehirn noch funktionsfähig ist, erfährt er es. Oder erwartet ihr dann sowas wie Dankbarkeit? Er wird euch dafür nicht danken, weil er ihm seinen Wunsch erschwert habt. Wenn sein Leben aussichtslos ist, ergibt das Sterben wollen Sinn, aber wenn er Aussicht auf eine neue Chance hat, wird er sich seinen Wunsch zu sterben schlimmsten Falls sein ganzes Leben vorhalten. So oder so hat beides vor- und Nachteile. "

Mokuba wechselte nun das Thema, weil er nicht mehr über das ganze Thema reden wollte. "Wie war mein Bruder als deni Priester denn so?" "Frech. Nein, er wäre auch gerne wie die anderen Jungs gewesen, aber er wollte zeigen, dass er nicht umsonst an den Palast geshcickt wurde und seiner Familie Ehre machen. Er war von sich aus überaus fleißig in der Schule und hat mich immer angestachelt mehr aus mir raus zu holen und niemals den Kopf hängen zu lassen. Aber er durfte nie mit uns spielen. Was wir aber doch getan haben, wenn Seth, KArim, Mahad und Isis es schafften, den Wachen zu entwischen. Seth war immer der Größte gewesen und er hatte langes braunes Haar. Richtig schön. Und wir waren beste Freunde. Wir wussten, dass er und ich immer zusammen sein würden. Wenn Seth weiter fleißig war, standne die Aussichten für ihn gut für mich ein wichitge sAmt des Hohepriesters zu bekleiden. Was er schließlich auch schaffte. Als Priester hat man viele verantwortungsvolle Aufgaben-" "Stop!", kam es von Seto Kaiba plötzlich und er hatte feuchte Augen bekommen. Mokuba fragte direkt. "Erinnerst du dich an etwas Seto?"

"Ich erinnere mich,...wie du vor mir standest und dann einfach sagtest, dass ich es tun muss. Das du gehen musst. Um unsere Welt zu schützen." Seto kamen die Tränen nur so raus, Yami nahm seinen alten Freund in den Arm und Mokuba lies nicht locker. "Was ist denn passiert? ISt Yami gestorben?" Yami antwortete für Mokubas Bruder. "Ich bat ihn darum, mich zu töten, als Opfergabe. Zum Schutz und Versiegeln der damaligen Ereignisse, forderten die Götter einen hohen Preis. Seth war als Priester der letzte Überlebende voll ausgebildete, der die ganzen iten einwandfrei und sicher prakitzieren konnte. Er konnte nicht ahnen, dass das Puzzle mich noch danach versuchen würde zu schützen mit seiner Macht und meine Seele in sich versiegeln würde. Es war weniger gewollt. Das Puzzle zerbrach und -" Seto sprach weiter. "Nachdem du tot warst und die Zeremonien durchgeführt wurden, fanden wir heraus, dass wir dich nicht rüber führen konnten. Die Zeremonie fand offiziell statt, aber Teil nahmen nur alle ensgten Vertrauten und Eingeweihten. Ich spürte, dass du nicht dort warst, wo du hin solltest, dann las ich dein zerbrochenes Puzzle auf und...ich konnte dich hören. Viele haben versucht es zusammen zu setzen, aber Niemandem ist es gelungen. Nachdem das Begräbnis statt gefunden hatte, wurde ich nach deinem Wunsch zum neuen Pharao-aber...ich habe dich gehasst, ich habe mich gehasst, denn ich konnte nichts tun. Ich habe maßlos versagt als dein Priester Atem! Meinetwegen warst du dadrin, ich hätte es wissen müssen...." Setos Gerede wurd eunterbrochen, indem Yami ihn einfach küsste, Mokuba wunderte sich. "Ich dachte, du bist mit Yugi zusammen Yami?" Seto beurhigte sich durch den Kuss schlagartig und Yami lächelte ruhig. "Es war nicht deine Schuld und, wenn es dir hilft, spreche ich dich nachträglich von all dem frei. UNd jetzt lass uns nicht mehr darüber reden hörst du Seth? Aber, ich bin froh, dass du dich erinnerst, du bsit nach wie vor mein bester Freund, damals wie heute. Und Mokuba gehört mit dazu."

Ägyptischer Besuch Teil 1

Yami, Seto und Mokuba Kaiba hatten den Rest der Woche nur noch mit einem Thema verbracht, ganz geheim, nciht Mal Yugi sollte davon erfahren. Das heißt, Yami hatte es versprechen müssen, dass er nur unter gewissen Umständen mit Yugi streng vertraulich darüber reden durfte. Kurz gesagt, die Gruppe, die Seto noch nach wie vor als Kindergarten betitelte, sollte nichts davon erfahren. Yami hatte darauf schwören müssen und es mehrfach versichert, dass er Seto niemals bloß stellen oder öffentlich schlecht aussehen lassen würde.

Ja Seto Kaiba hatte Sorge um sein Image.

Mokuba hatte zahlreiche Fragen gehabt und glaubte inzwischen längst daran, dass Seto früher ein Priester, Yamis Priester gewesen war. "Hatte er damals eigentlich eine Freundin Yami?" "Ja einige, aber er hat sich nie getraut sie an zu sprechen. Er hat sich mit Frauen sehr ungeschickt angestellt.", versicherte Yami und grinste nun breit über seine morgendliche Kaffeetasse. Seto saß gegenüber von Yami und Mokuba, die nichts besseres zu tun hatten als Fragen und Antworten auszutauschen über Setos früheres Leben. "Mokuba, sieh zu, dass du in die Schule kommst..." "Ich bin erwachsen und falls du es vergessen hast mit Schule fertig." "PF! Du bist nicht erwachsen Zwerg!" "Ich wachse noch und doch ich bin alt genug!" Yami grinste umso breiter. "Setos Ego war dafür immer das Größte. UNd er hat sich niemals etwas sagen lassen von Menschen, die nichts zu sagen hatten. Manchmal glaubte ich, dass er mich hasst, schließlich war ich der Prinz und er nur mein Diener." Mokuba konnte beobachten wie die Adern auf Setos Kopf größer wurden, als wenn sein Bruder bald drohte zu explodieren. Yami hatte GEfallen daran gefundne, Seto uz ärgern und Mokuba stichelte fleißig mit.

"Er hatte ein großes Ego?" "Ja, aber bedeutungslos im Vergleich zu mir. Ich habe schon etliche Male darüber nachgedacht, ihm zu befehlen meine Sachen aufzuräumen, und bei nicht Befolgen meines Befehls die eine oder andere Strafe-" "Da, das erzählst du deinem Kindergarten nicht, dass du ein arrogantes, zynisches, egoistisches Arshcloch warst! Du hast es genossen Macht zu haben Pharao." "Das habe ich nie bestritten Seto." Mokuba wurde immer neugieriger. "Du warst also gar kein so artiger König Yami?" "Eher der ungezogenste Prinz und Begnel der Geschichte!" "SETO!" "ist doch wahr! Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, aber ich wette, dass du ein Rotzlöffel warst." Setos jüngerer Bruder mopste sich noch eine Tasse Kaffee und hakte nach. "Ein noch größerer Frechdachs als ich Seto?" "Viel schlimmer!", beteuerte Seto worauf hin Mokuba triumphierend aufsprang. "Dann hast du mit meiner Art ja nie Probleme gehabt Seto! Und das heißt, ich kann noch viel mehr anstellen." "MOKI!" Yami hielt sich jetzt einwneig zurück, hatte seinen Kaffee ausgetrunken und leckte genüsslich noch ein Mal darüber. Kaffee war was, das ihm gefiel.

Seto beobachtete Yami einen Moment lang aufmerksam...erst Mokuba und Yami holten ihn aus der Traumwelt zurück. "Seto? Was war denn? Du hast Yami angestarrt als explodiert er gleich?" "Was ist mit dir Seto?", wollte nun auch Yami wissen doch Seto seufzte ein wneig enttäuscht. "Es nervt mich, ich dachte, wenn ich dich nur lange genug anschaue, erinnere ich mich an irgend was- aber absolut nichts. Am liebsten möchte ich gar nichts mehr davon hören-oder über alle Dinge in Kenntnis gesetzt werden und eure Ratespiele gehe n mir dermaßen auf die Nerven, dass ich midnestens einen von euch beidne gleich rausschmeißen werde!"

Nun schob Yami seine Tasse ganz weg, stand von seinem Platz auf und kam an Setos Seite, um seine Hand auf seine Schulter zu legen. "Seto, ganz ehrlich, da gibt es bis jetzt auch nicht viel zu grübeln, du warst ein ehrgeiziger Junge, der allen mit Stolz beweisen wollte, dass er das Zeug dazu hat ein angesehener und großer Priester zu werden. Und es war dir immer wichtig gewesen, deine Aufgaben gut und mit Bravur zu meistern. Ja du hast mir gedient. Aber du warst auch sehr lustig, hast Witze gemacht und..." "Und was Yami?", wollte Seto nun weiter wissen und Yami schaute dabei ein wneig rüber zu seinem kleineren Bruder, der jetzt seine Ohren ganz fein angespitzt hatte, um ja nichts zu verpassen. Yamis Stimme wurde leiser. "Naja, wir haben auch Unfug gemacht, zusammen miteinander." "WAS?" "Yami, sag bloß du und mein Bruder habt euch früher genagelt, wenn du keine Haremsdame frei hattest!", prustete Mokuba los und Yami wurde sauer. "Ach Quatsch!" "PUH!", entwich es Seto sofort erleichtert, bis Yami damit raus rückte, an welches Erlebnis er gerade mit Seto dachte. "Wir haben Isis und Mana, als sie zu einer besonderen rituellen Waschung geholt wurden ihre Kleider mitgenommen und in die Palmen am großen Teich aufgehängt. Dann haben Seth und ich uns dahinter in ein paar Büschen versteckt und beobachtet wie die beiden die ganze Zeit nackt umher gerannt sind- es war wirklich zu komisch- Mana hat ihre Kleider dann an den Palmen entdeckt und versucht sie mit einen ihrer Zaubersprüche einfach wieder runte rzu zaubern- hat nicht funktioniert, ihre Kleider waren ganz weg, aber die Palmenblätter kamen dafür runter."

"So etwas dummes würde mir niemals einfallen Yami!" "Wieso? Du hattest doch die Idee!" "NIEMALS!" Mokuba wollte die Wahrheit wissen. "Okay, stimmt es war meine Idee. Seth sollte mich nicht verpetzen und er durfte dafür von mir etwas haben aus meinem Zimmer." "Das klingt eher nach mir.", wandte Seto langsam ein und Yami nickte. "Ja, du warst so wütend, weil sie dich erwischt haben, und ich abgehauen bin, dass du dir nicht irgend etwas ausgesucht hast in meinem Zimmer sondern all meine Kissen auf denen ich schlafe." "Vermutlich ging ich davon aus, ein künftiger KÖnig teilt gern alles mit seinen ergebensten Dienern!" "Von wegen!" Mokuba klopfte auf den Tisch. "Ähm Seto, musst du nicht um 8 in der Firma sein? Es ist schon halb Neun.", wandte Mokuba ein und mit einem nicht sehr typischen Ausbruch Setos "VERDAMMT!", flog dieser gerade zu aus dem Zimmer und lies seinen Bruder und Yami allein am Tisch zurück. "Hat er vergessen, dass ich mit ihm zusammen arbeite?" "Und dass ich mit Yugi im Park arbeite udn er mich sonst mit nimmt?"

Die Gelegenheit wollten beide einen Moment lang ausnutzen, entschieden sich dann aber lieber beide dem aufgebraustem Kaibe schnellst möglich nach zu rennen, denn wenn Setos Laune wegen eines verspäteten Arbeitsbeginns ein Mal am Boden war, würden sie diese beide nicht wieder rauf bringen.

In der Limousine herrschte beinahe beängstigende Stille. Mokuba wurde zuerst abgesetzt und Yugi stand schon am Eingang und wartete auf seinen Arbeitgeber, zum ersten Mal. Yami winkte ihm kurz zu, ehe der Wagen weiter in Richtung Firma fuhr.

Seto wich Yamis Blick aus und Yami sah aus dem Fenster. ...

Diese Phase der Ruhe, schekte Seto wenige Sequenzen aus seinem früheren Leben, es waren kleine Augenblicke, die er aber nicht ganz zusammen puzzeln konnte, sie ergaben für ihn nicht alle sofort einen Sinn. Warfen dafür aber Fragen auf. Auch sehr bestimmte Fragen.

"Hast du mich eigentlich gern gehabt Yami?" Wie?" "Früher, hast du mich- deinen Priester meine ich, gern gehabt? Oder hast du ihn nur ausgenutzt, wenn er dir als Sündenbock her halten konnte?" Yami wurde ein wenig rot und Seto starrte nun wie gebannt auf Yamis Lippen. "Ich habe dich nicht nur ausgenutzt Seto. Du warst mein bester Freund, aber wir waren auch Rivalen. Wir haben uns gegenseitig gerne ausgetrickst. Es hat uns Spaß gemacht de sanderen Grenzen raus zu kitzeln. Du hast dich dabei sogar sehr geschickt angestellt, es war im nachhein zugegeben nicht ganz fair von mir, ich habe nicht dich ausgenutzt Seto, sondern viel mehr die Tatsache, dass mir als Prinz nicht viel passieren konnte. Wer bestraft schon gerne den künftigen Herrscher seines Landes? Es war nicht ein Mal erlaubt mich zu berühren, allein das war ja schon strafbar. Aber mein Vater hat niht alles übersehen und mcih auch ab und an haart ins Gericht geschickt, er mit mir allein." Seto nickte schließlich und schien irgendwie ein wneig beruhigter zu sein. "Und das mit den Mädchen?" Yami wollte Einzelheiten wissen, um zu verstehen auf was Seto aus war. "War ich wirklich zu blöd mich mit ihnen zu unterhalten?" "Ehrlich gesagt, ich hätte dich gerne Mla gefragt, ob du vielleicht eifersüchtg auf mich warst, aber die Frage kannst du mir selbst vermutlich nicht beantworten?""Nein, ich erinnere mich nicht mehr Yami. Ich kann dir das nicht sagen." "Es gab nicht viele Mädchen, also Mädchen, die dir gefallen haben-bis auf das eine Mädchen, Kisara." "Wen?" Yami legte seine Hand auf Setos Oberschekel und wandte sich nun voll und ganz ihm zu. "Du weisst nicht, in wen du verleibt warst? UNd dabei ist diese Liebe zu ihr bis in die heutige Zeit erhalten geblieben?" "Von wem redest du Yami?" "Kisara, das kleine schüchterne zurückhaltende Dorfmädchen, das Mädchen mit der hellen strahlendne Haut, zu schön um aus einem einfachen Dorf zu stammen, das Mädchen mit den langen silberwießen Haaren und ihren hellen leuchtend blauen Augen-, ihr Monster, sie wollte dich retten, sie hat für dich empfunden, sie war der Drache, mit eiskaltem Blick."

Die Limousine hatte angehalten, aber Seto stieg nicht aus und der Fahrer fragte, ob alles in Ordnung war. Seto sah e svor sich, das mädchen und jetzt sogar genauer wie das damals alles wirklich gewesen war, woher er sie kannte und auch was er für sie empfand und warum er so lange gebraucht hatte mit ihr zu reden. ...

Es verstirchenen mehrere Minuten,...und mehr Minuten, der Wagen stand eine halbe Stunde und der Fahrer wollte einen Arzt rufen. "Ich habe Ansgt gehabt meinen Status zu verlieren, den ich als euer Priester erlangt hatte, all das wofür ich gekämpft hatte mein ganzes Leben, warum ich mein Dorf verließ, wie ich zu dir an den Palast kam, es machte mein gesamtes Leben aus, es stand mir nicht mehr zu mit ihr zusammen zu sein-wir kannten uns und ich wusste, ich habe sie schon ein Mal gesehen, früher...und dann begegnete sie mir wieder...ich liebte sie, obwohl wir keine richtige Zeit hatten usn kennen zu lernen...Es stand für mich so vieles auf dem Spiel, ich wusste nicht mehr was ich eigentlich wollte- ich wusste immer genau und exakt was ich zu tun hatte, in meiner Priesterlehre in allem, und mit ihr erschien mir alles nicht mehr richtig zu sein. Ich habe mich nie selbst gefragt, ob ich das alles überhaupt schon immer wollte. Ich habe mich entschieden in die Priesterlehr ezu gehen, alles zu lernen mit Fleiß und bis zur Perfektion, ich wollte,...das man stolz auf mich sein kann, das sich etwas erreiche, dass es richtig war mich zu fördern,....aber ich habe mcih nie gefragt, was ich für mich wollte. Ich habe es einfach getan ohne lange Fragen zu stellen, du hast imemr alles hinterfragt und mich damit so oft genervt Atem...und ich habe dich dabei nie verstanden. Es war auch nciht meine Aufgabe Fragen zu stellen, ich sollte Jemand sein, der euch nur Antworten liefern kann. Durch Kisara wurde mir das bewusst...ich habe dein ganzes Königreich in Gefahr gebracht...beinahe hätte ich dich wegen meines Vaters gestürzt.." Seto hatte angefangen zu weinen und Yami schüttelte nur mit dem Kopf. "Dummkopf du dummer. Du bist mein bester Freund gewesen Seth...und ich habe dir das ganze niemals übel genommen. Niemals. Dass Liebe blind macht oder ein Mädchen einen durcheinander bringt,..." "Aber dass es so weit geht? Es hat mich mit allem zusammen aus der Fassung gebracht, ich habe es nie verdient, an deiner statt Pharao zu werden-" Yamis Finger hatten sich auf Setos Lippen gelegt, damit er schwieg. Er kam nun noch näher, dass sich ihre Nasen berührten und Yami hauchte ihm sehr vertrauensvoll zu. "Ich habe auch ein Mädchen geliebt, doch durfte ich ihr niemals Gefühle zeigen, nicht ein Mal erwähnen, ich musste immer den starken und soliden Herrscher für später zeigen, niemals durfte ich Schwächen zeigen. Ich habe sie sehr gern gehabt, aber ich durfte sie einfach nicht haben." Setos Augen wurdne größer, er wusste von wem sein alter Freund sprach. "Mana?" Yami nickte und wurde nun selbst rot. "All das was ich nie tun durfte, war ihr überlassen. Sie konnte Fehler machen, hat aber trotz all ihrer Fehler niemals aufgegeben, sie hat sich niemals unterkriegen lassen. Sie war wie ein kleiner Wirbelwind und sie war ein freier Mensch. Ihre Zaubersprüche haben mir wirklich nciht imponiert." Jetzt lachte Seto. "Nein, die waren wirklcih nicht vorzeigtauglich." Yami lachte jetzt auch, das Lachen der beiden Männer schien nun dne Fahrer zu beruhigen, sie saßen nun fast eine geschlagene Stunde im Wagen. "Weisst du Yami, dass ich froh darüber bin, dass du da bist? Vielleicht erinnere ich mich ja irgendwann an alles wieder." Yami zog einen Schritt weiter voraus. "Soll ich dir eine künstliche Existenz ausdenken? So wie du es mir getan hast?" "Hm, erinnere mich mal dran, wenn ich meiner Vergangenheit voll bewusst bin und es mich so aus meinem Anzug haut, dass ich am liebsten alles an den Nagel hängen will." "Einverstanden."
 

Beide stiegen nicht sofort aus, Seto bat Yami erst mehrfach nach zu sehen, ob sein Gesicht nciht mehr verweint ausschaute, dann erst gingen sie gemeinsam in Setos Büro und arbeiteten. Wobei der AB von Seto fast überquoll. Seto kümmerte sich eigenmächtig um seine Kaffeemaschine, er brauchte was um den ganzen Stapel in seinem Postfach abzuarbeiten, Yami durfte an den AB und die ganzen Wichtigkeiten abhören. Es waren aber nur 3 Nachrichten, die mit der Firma zu tun hatten, ein Mal eine Nachricht, dass das Firmengelände in den USA zum Verkauf angeboten wird, das Seto interessierte, dann eine Nachricht, dass die Arbeitgeber wieder ein paar Änderungen auf den Gehaltchecks zu beachten hatten und eine Nachricht besagte lediglich, den derzeitigen Umsatz mit der Duel Disk Prioduktion. Es gab noch 12 weitere Nachrichten, aber alle von ein und derselben Person. Yami bat Seto um Aufmerksamkeit, welcher sich mit siner Tasse an seinen Schreibtisch begab und fragte, was es wichtiges gäbe. "Hör dir mal die letzten 12 Nachrichten an Seto."

Seto tippte auf den Knopf und hörte zu.

"Nachricht 4: "Hallo, hier ist Malik, Odion und Ishizu und ich, landen in ca. 1 Stunde, wir haben Boardtelefon. Wir können Yugi zu Hause nicht erreichen-seid ihr in der Firma?"

Nachricht 5: "Hey, hier ist noch Mal Malik, wir sind jetzt am Flughafen anekommen und machen uns auf dem Weg zu Yugi nach Hause. Vielleicht seid ihr ja dann da?"

Nachricht 6: "Hey, hier noch Mal Malik- wo verstekct ihr den Pharao? Können wir uns in ner Stunde am Domino Museum treffen?" Nachricht 7: "Wir fahren jetzt los, könnt ihr kommen? Falls ihr in der Firma seid, könnt ihr Yugi erreichen und ihm ausrichten, dass wir am Domino Mueseum waren? Da wo die Ausstellung war?" ...

Yami sah auf den AB und dann auf die Uhr. "SETO, die warten schon seit 1 Stunde da auf uns! Lass uns-" Seto tippte die Dahlwiderholungstaste und wartete. "Malik Ishtar?" Seto drückte auf den Lautsprecher und nickte Yami zu. "HEY MALIK! Ich wurde nicht versteckt. Ich bin bei Kaiba im Büro! Wir kommen sofort und bringen Yugi mit, bis gleich!" ....

Yami hatte aufgelegt und freute sich, neben sich am Schreibtisch saß ein etwas verwirrt schmollender und grimmiger Seto Kaiba. "Ähm, ist ja reizend von dir, dass du uns noch bevor wir mit der Arbeit begonnen haben, einen freien Tag einräumst. Als mein Azubi wäre eine Abmahnung fällig....aber meinetwegen. Wir kommen heute ja doch zu nichts mehr." Seto schrie erschorcken auf, denn Yami schlang sich ihm dankend um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Seto wischte sich diesen immer noch grummelnd ab und erhob sich wieder. "Lass das gefälligst. Knutsch deinen Yugi ab. ...Ich hab bis heute noch nciht verstanden wie du als König in unsrer Zeit so schnell schwul werdne konntest...", zischte Kaiba, während er sein Büro verließ und Yami trabte ein wenig angesäuert hinte rihm her.

Brav den unterwürfigsten Azubi gebend und mit gesenktem Blick hinter Kaiba herlaufend, gingen sie beide durch die Firma und zu Setos Wagen zurück. Kaum darin angekommen patschte Yami seinem Chef auf den Schenkel. "Erstens, ich habe früher schon Frauen anal gefickt Seto, zweitens, mit Männenr geht das auch und drittens Yugi und ich haben einen so geilen Spaß zusammen und bringen so geile Töne hervor, dass ich es gar keinem erzählen kann!" Seto prustete los. "Soso. Gefickt?" Gut es war schon komisch wenn Ymai dieses Wort so aussprach, aber aus Setos Mund klang es irgendwie unwirklich. Yami sah den Firmenboss fragend an und dieser grinste hämisch. "Ich kann mich auch der leichten Sprache bemächtigen, das ist keine Kunst Yami." "Aber früher, durften wir sie beide nicht in den Mund nehmen." "Ah, der Pharao steht auf Dirty Talk?" "Auf was?" ...

Yami bekam eine gehörige Aufklärung von Seto was Dirty Talk sei und wurde dann zum Schweigen aufgefordert, denn Seto rief Mokuba an, der sihc zusammen mit Yugi auf den Weg machen sollte.

Danach grinste Seto wieder. "Dass du dich an so was primitiven wie 'Ficken' freuen kannst ist wirklich...das ist so argh!" "Ja Seto? Findst du kein passendes Wort dafür?"

"Was reizt dich an Analsex?" "Seto. Früher wäre es dir nicht Mal im Traum eingefallen mich so etwas privates zu fragen!" "Ach, aber dass du es mit Yugi treibst ist dir nicht privat? Aber wenn es um deine persönlche Meinung geht dann schon?" Yami schnaubte gereizt und verschränkte die Arme. "Dir wurde nicht bei deinem ersten Mal zugeschaut wie du eine Frau flach legst und du wurdest auch nicht dazu genötigt Nächte mit Lehreirnnen zu verbringen die dich in -" "LEHRERINNEN?" Yami errötete und sah zur Seite, er fühlte sich etwas ertappt. "Naja, Frauen, die die ... mhm..." "NUTEN?", half Seto weiter und jetzt fauchte Yami. "Das waren feine Damen!" Die dir ficken beigebracht haben?" Seto kassierte eine leichte Ohrfeige und Ymai schmollte jetzt. "Hmpf. Jedenfalls hat dir beim Sex nicht ständig einer zugeschaut und ja ich finde es toll mit Yugi ganz alleine meinen Spaß zu haben. Nur er und nur ich." "Wer hat dir denn schon dabei zugeschaut? Bloß weil du Prinz und später Pharao warst, glaubst du wirklcih es hätte Jemadnen interessierst wie du deine Frau vögelst?" Jetzt kniff Yami die Augen zusammen. "So würdest du niemals in diener Firma reden Seto." "Ich versuche nur raus zu finden was an dieser Art zu reden so schön ist. Also wer hat dir denn so alles zugeguckt dabei hm?" Yami dachte nach. "Mein Vater, wie sich später rausstellte auch dein Vater, einige Diener, Wachen...Priester-" "Ich habe dir nie zugeschaut..." Yami lächelte verschmitzt. "Bist du dir da wikrlich so sicher?" "Wie meinst du das Yami?" Ach nur so."

Die beiden zankten sich ein wenig, denn Yami wollte parout nicht verraten, ob Seto ihm wirklich mal dabei zugesehen hatte oder nicht. Eigentlich benahmen sie sich beide längst wie kleine Kinder, wenn auch mit einem etwas speziellerem Thema.

Am Ende aber kamen sie auf einige Kernfragen zurück. "Also Yami, woher weisst du, dass Yugi der Sex so gut gefällt?" "Das sieht man und hört man doch, ob es einem gefällt." "Oh Yami, du bist so ein naiver König im Sexleben gewesen wie?". Wieder fing Seto an zu sticheln und Yami wollte wissen, was er damit meinte. Zu Yamis eigener Überraschung gab Seto ihm darauf sogar eine Antwort, statt ihn rätseln zu lassen. "Du warst ihr Prinz und später ihr König- und Frauen sind Meisterinnen im Orgasmen vortäuschen. Es wäre doch peinlich, wenn ruas käme das der künftige KÖnig im Bett ne Flasche ist. Wer sagt dir, dass du so ein toller Hengst warst früher und das dir gegenüber immer alle ehrlich waren?" "Bei Yugi weiss ich es ganz sicher!" "und wenn er dir was vorspielt?" "Es wäre mir neu, dass wir Männer Orgasmen vortäuschen können." "Gut aber wer sagt dir, dass es ihm nicht weh tut oder ihm wirklich gefällt? Und wer sagt dir, dass dir früher wirklich alle zu Füßen lagen?" Seto langsam nervst du mich." "HA!"

Der Wagen hielt und beide waren angekommen. Vor dem Museum sahen sie Ishizu, Odion und Malik stehen, welche auf den Wagen schauten und Yami holte tief Luft. "Bitte Seto lass uns jetzt ganz normal aussteigen und das Thema vergessen ja?" "Gut einverstanden aber eines solltest du mal überdenken. Wie willst du wissen, dass sich etwa sim Hintern anderer gut anfühlt, wenn du selber mit Gewissheit nie etwas im eigenen hattest?"

Seto öffnete die Tür selsbt und stieg aus, womit er Yami die Möglichkeit verwehrte daruaf etwas zu entgegnen. Er stieg in aller Form aus, ernster Blick wie immer, trat er auf die Gruppe zu. Yami folgte ihm selbstbewusst wie eh und je und nahm seine Position gleich gestellt neben Seto Kaiba ein. Sein Blick erhellte sich, als Malik ihn freudestrahlend begrüßte. Ishizu verwanrte ihren kleinen Bruder, den Pharao respektvoll und ehrenvoll zu grüßen, doch Yami schloß ihn shcon in seine Arme und strahlte. "Meine liebsten drei Wächter. Wie schön, dass ihr hier seid. Yugi wird gleich auch da sein zusammen mit Mokuba." Seto wurde ebenfalls begrüßt, welcher sich aber sturrer stellte als sonst. Er tat sich von seiner gleichgültigsten Seite und Ishizu sah ziemlich enttäuscht aus. Dann fragte sie höflichst Yami nach seinem Wohlbefinden und er bat als erstes darum, dass sie sich a nicht vor ihm verbeugte, b ihn nicht mit Ihr oder Euch anredte und vor allem dirttens, dass sie ihn alle Yami nannten oder eben: "Ich heiße Yami Atem Sa Ra." "Wissen wir. Wir haben dabei geholfen, als es um deinen Pass ging.", erinnerte Odion grinsend. "Es gibt große und wichtige Dinge zu besprechen...Yami.", Ishizu tat sich schwer damit ihn so zu nennen, überwand sich aber. Sie bat die beiden Männer ihnen ins Museum zu folgen, sie wollten wohl wirklich einige wichtige Angelegenheiten besprechen und Yami überkam ein unwohles Gefühl im Bauch.

Ein Wagen hielt hinter Kaibas Limousine und Mokuba und auch Yugi sprangen heraus und eilten der Gruppe hinterher.

Sie gingen tief ins Museum hinein bis zu jenem versteckten Ort an welchem die antike Steintafel einst gehangen hatte, welche Seth und Atem darstellte.

Yami nahm Yugis Hand i seine und schielte kurz auf Yugis Po, Seto merkte das, äußerte sich aber natürlich nicht dazu. Yami fragte sich nämlcih wirklich gerade jetzt wo er Yugi sah, wie es sich eigentlich anfühlte etwa sim Hintenr zu haben- es war für Seto als könne er sogar Yamis Gedanken bis zu seinen Ohrne hören und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen.

"Den Ort kennen wir.", durchbrach Yami selbst die kühle Stille und Ishizu nickte. "Ja, aber dieses Mal stehen für alle Stühle und Tisch hier. Setzt euch." Nachdem alle brav Platz genommen hatten, holte Ishizu mehrere sichtlich alte Pergamentrollen hervor, sowie ein paar neu aufgesetzte Formulare und Kugelschreiber. "Malik, Odion, Odion und ich sind hier, um das Testatment zu verlesen." Mokba, Seto, Yugi und auch Yami sprachen aus einem Mund "TESTAMENT?"

Ägyptischer Besuch Teil 2

Nun gut, damit hatte Atem nun wirklich nicht gerechnet, um ehrlich zu sien, er machte sich sogar sogleich SOrgen, denn Ishizu hatte beachtliche große Pergamentrollen udn auch einige moderne Blatt Papier dort liegen und das ganze shcien nur die Spitze des Eisbergs zu sein, denn Ishizu bat nun darum, dass sie die entsprechenden Zeilen zitieren durfte, welche relevant waren.

Diese Zeilen waren jedoch vollständig im altägyptischen was bedeutete, das weder Yugi noch Mokuba ein Wort verstanden. Seto behielt eine eher gleichgültige Haltung, allerdings hörte er heruas, dass dies mehr als nur ein Testament, eben ein Nachlas war und darüber hinaus wohl auch noch von Seth verfasst worden war.

Aus diesem Schreiben ging unter anderem hervor, dass Seth eine Tochter gehabt hatte, welche mit Atem Sohn verheiratet worden war. Atem dachte sich seinen Teil dazu. Seth hatte wohl nach seinem Ableben versucht ihre Linien beide zusammen zu bringen. Es rührte ihn irgendwo, nun da er aus diesen Schreiben diese Beweggründe aus einer anderen Perspektive kennen lernen durfte, allerdings hatte er ja auch im Jenseits seine Familie kennen gelernt.

Atem widmete sich Ishizus Worten und glaubte seinen Ohren nicht ganz zu trauen. Die entscheidenen Worte, lasen sich zwischen all den Dingen, die für die Nachwelt auch noch fest gehalten wurden.
 

"Ich glaube an die Rückkehr meines Herschers, zu früheren oer späteren Zeiten oder in einer anderen Welt, einer anderen Zeit in einem anderen Leben. Unsere Weisen sehen voraus, dass er eines Tages zurückkehren wird und sich seiner Tage zuvor erinnern müssen wird, ich habe hierfür mehrere Vorkehrungen getroffen, die sein Geheimnis vor allerei Verräter und Gefahren wahren , aber dennoch ihm die Möglichkeit gebieten, sich seiner selbst bei Zeiten wieder zu erinnern. Damit ihm dies möglich wird, bringe ich auch nun mehr mich als ein Opfer dar. Ich hinterlasse ihm den größten Teil meines Besitzes, und hinterlege ihm dies in seine Schatzkammern. Ich habe stets an ihn geglaubt und bin bereit bei Zeiten für ihn da zu sein. Ich verdanke ihm meine Regentschaft und glaube daran, dass eine Zeit kommen wird, in der er mich brauchen wird.
 

Wenn der Pharao zurückgekehrt, so wie die Weisen es vorher gesehen haben und unsere Welt ein weiteres Mal vor dem Untergang bewahrt hat und sich seiner Selbst wieder erinnert, so vermache ich ihm...."

Atem unterbrach an dieser Stelle Ishizu und auch Seto schien irritiert. "Ishizu bitte was soll das ganze Gechwätz?", fragte der Pharao etwas unwirsch, was Yugi leicht zusammen zucken lis. So kannte er seinen Yami eher weniger.

Malik übernahm das Antworten. "Kurz gesagt, ist das ein Freischein für dich, über deine Güter und die hinzugefügten Güter in deinen Schatzkammern in dieser Zeit frei zu verfügen Yami. Und, soweit ich das sehe und wie ich es einschätze, bist du damit ein recht vermögender Mann." Malik grinste udn erntete einen ernsten Blick von Odion und Ishizu. Ishizu nickte langsam und zog eines der neueren Papiere hervor, schob es Atem zu und dieser guckte ein wenig ungläubig darüber. Bevor er fragen konnte was dies war, verriet es Ishizu.

"Ein Vertrag mit der Zentralbank in Kairo." Yami hob fragend eine Augenbraue und es war Malik der wieder eine Antowrt leiferte. "Nun ja, das was du da in deinen Kammern hast- davon kannst du heute eher schlecht einkaufen. Du könntest es verkaufen an Museen und es brächte dir alels was du besitzt an Antiquitäten ein vermögen ein, aber ich vermute, dass dies nicht in deinem Interesse sein würde. Die Zentralbank Ägyptens hütet viele Geheimnisse des Landes. Bei ihr verfügst du über ein eigenes Bankkonto. Nun ja eher so eine Art Kredit. Du hast eine recht hohe und gute Wertanlage sozusagen. Und hinzu kommen noch diese Papiere dort. Es gibt einige kleinere Gebiete, Oasen und Wüstenstücke, heutige Wüstenteile, die sich mit deiner Rückkehr wieder in deinem Besitz befinden." Atem schaute drein, als sei das alles vollkommen unmöglich. "Das Land hat sich furchtbar gewandelt Malik, es ist nicht mehr das was es einst war. Diese Papieree sollen die Jahrtausende überdauert und noch heute ihre Gültigkeit behalten haben?"

Ishizu nickte. "Ja, denn unsere Familie Ishtar hat euer Vermögen und Besitztümer über die Jahrtausende hinweg geshcützt und bewahrt. Diese Urkunden isnd nach wie vor gültig und nun, da ihr es wirklich geschafft habt zurück zu kehren, dürfen wir es Euch hiermit nun offiziell überreichen."

Atem nahm die Papiere an sich und wusste gar nicht recht was er dazu sagen sollte. Yugi lächelte. "Cool, du besitzt dein eigenes Land Yami und Geld." Seto grinste. "Dann brauchs t du für mich ja gar nicht mehr arbeiten." "Ich werde dein Angebot nicht deswegen ausschlagen Seto. Trotzdem, eine Frage, was hättet ihr getan, wenn ich nach all dem gleich geblieben wäre und nicht diese Welt zunächst verlassen hätte? ihr habt all das nie erwähnt warum?" Malik dachte nach und Odion durchbrach die Stille als nächster. "Ihr hattet euch klar geäußert euren seelenfrieden finden und gehen zu wollen. Hätte es uns denn zugestanden euch diese Entscheidung zu nehmen oder gar zu beeinflussen?" Atem nickte verständnisvoll und atmete noch ein Mal tief durch.

"Und wie kann cih darauf zurück greifen?" Atem wurde angeboten, über Familie Ishtar alles laufen zu lassen und Atems erste Bitte folgte prompt. "Wenn das mir gehört, dann möchte ich, dass meine Ländereien abgesteckt markeirt und vermessen werden, eine Prüfung der dort heutigen Vorkommen und Veränderungen, Karten. Ich denke damit ist eure Familie erst ein Mal genug beschäftigt, sofern ihr das immer noch für mich tun wollt. Ihr steht nicht mehr zwanghaft in meinem Dienst Ishizu." Da gerade Ishizu sich diese Aufgabe sehr ernst und verantwortungsbewusst nahm, war es auch sie, die der Pharao darauf ansprach. Doch Ishizu nickte nur und bestätigte, ass es ihr eine Ehre sien würde sich um diese Angelegenheiten zu kümmern.

"Und dann gibt es noch etwas. Ich wünsche ein wenig Kredit, wenn es so genannt werden will, zum Erwerb eines Grundstücks und eigenen Hauses hier in Japan." Auch das sagte die Familie Ishtar gerne zu und Malik bot sich an in Japan zu bleiben und dem Pharao hier zu helfen, während Ishizu mit Odion gemeinsam zurück nach Ägypten fliegen und sich dort um alles weitere kümmern würde.
 

Das Gespräch endete darauf hin und es wurde sich voneinander verabschiedet.

Yugi konnte das alles nicht recht fassen und auch für Seto und Mokuba war dieses Gespräch interessant gewesen. Seto wollte Yami mit nach Hause nehmen und Mokuba wollte nicht so recht zur Arbeit fahren, wodurch eins zum anderen führte und die vier gemeinsam nach Hause in die Kaiba Villa fuhren. Für Yugi Premiere und er durfte zum ersten Mal schauen, wo sein Freund nun eingezogen war.

Seto und Mokuba zogen sich zurück, um die Lage zu besprechen, ihre Meinung über das eben erfahrene und ob es für sie Sinn machte, wenn Atem weiter die Ausbildung machte. Seto kamen diesbezüglich Zweifel, auch wenn Atem sich dazu direkt geäußert hatte und nicht vor hatte das wieder rückzu wickeln. Seto und Mokuba verarbeiteten gemeinsam dieses Erlebnis, währenddessen zeigte Atem seinem Liebsten seinen Teil der Villa, den Flügel mit den Zimmern di eleer gestandne hatten. Er besaß einen Ankleideraum, Schlafzimmer, Arbeitszimmer, ein kleines Wohnzimmer und einen weiteren gemütlichen Raum, der nach und nach mit altertümlichen Stücken besetzt wurde, darin standen die alte Truhe und einige alte Schriften von Yugis Großvater, welche er ihm rausgegeben hatte, so wie einige kleine erhalten gebliebene Andenken von früher.

Atem hatte Yugi mit zu sich ins Schlafzimmer geführt und präsentierte ihm dort ganz stolz sein großes breites und weiches Bett mit Federkernmatratze. Außerdem verfügte er hier über ein großes Badezimmer. Yugi lies sich zu seinem Liebsten aufs Bett fallen und fasste seinem freund in den Schritt. Yami gluckste. "Da will es einer mit mir in Kaibas Villa treiben? Macht dich das scharf?" Nein, nur die tatsache, dass du reich bist.", scherzte Yugi, da Yami wusste, dass so etwas das letzte wa rwonach Yugi gehen würde. Yami zog Yugi zu sich auf seinen Schoß und genoss seine Nähe.

"Das war wirklich eine Überraschung. Aber ich brauchte danach einen zügigen Ortswechsel. Weisst du es ist mir noch nicht klar, dass ich in dieser Zeit noch über Besitz verfüge. Ich kann nicht sagen, ob ich das für mich überhaupt will. Ich finde, der Familie Ishtar würde eher ein großer Teil zustehen für ihre Loyalität und Leistung, die sie über die vielen jahre erbracht haben. Ich kann es noch gar nicht glauben Yugi und ich kann dir nicht ein Mal sagen, dass ich das überhaupt will.

Ist es nicht eher ungerecht?" "In wie fern Yami?", wollte Yugi wissen und Yami setzte sich auf und zog Yugi dabei von seinem Schoß runter. "Naja, ich meine ich fange doch hier völlig neu an ein neues Leben. UNd dann soll mir ein Stück Land und mein Erbe gehören?" "Das man erbt ist aber nichts unnormales Yami. Und du erbst es nicht ein Mal von dir slebst allein, sondern von denen nach dir. ich finde es nicht schlimm und irgendwie interessant. So ganz missfallen tut es idr nicht, sonst hättest du nicht direkt darüber gesprochen, dir hier in Japan ein kleines Grundstück mit Haus kaufen zu wollen oder Yami?" "Ich habe eigentlich an uns gedacht Yugi. Ich möchte mit dir gemeinsam wo leben und glücklich sein und mein eigenes zu Hause haben. Hier ist es schon schick bei Seto in der Villa,aber auch hier bin ich eher ein Gast. Nur, dass ich hier ein wneig mehr Privatsphäre habe als bei dir in deinem kleinen Gästezimmer wo fast nebendran deine Mutter wohnt."
 

Die beiden unterhielten sich noch ein wneig über das Thema, bis sie Mokuba zum Essen rief. Gemeinsames Abendessen bei Familie Kaiba in der Villa.
 

(damit gehts weiter, vermutlich zu Weihnachten ca. Ich wollte den zweiten Teil gerne vor Weihnachten veröffentlichen. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.)

Dr.Cooper vs. Pharao

Insgesamt hatten die Kaiba Brüder mit Yugi und dem Pharao gemeinsam noch einen sehr schönen Abend verbracht. Sie hatten außerdem beschlossen, das Thema Ausbildung stehen zu lassen wie es war. Atem hatte sich dies bezüglich auch noch ein Mal nach dem Abendessen klar geäußert. Er wollte einen sauberen Abschluss in der heutigen Zeit besitzen und sich somit für die Zukunft allerlei Dinge offen halten. Zudem fand er nach wie vor den Nutzen seines Vermögens ungerecht gegenüber denen, die in der Zeit ganz normal leben und für ihr Brot arbeiten mussten. Atem wollte die Arbeitswelt der Neuzeit kennen lernen und für ihn war es aufregend in dieser Zeit kein Pharao in diesem Sinne mehr zu sein.

Seto behauptete zwar, dass Atem es nicht schaffen würde die Finger von seinem Reichtum zu lassen, aber Atem versicherte, dass er dieses nur für ganz private Nutzen verwenden wollte. Dinge, welche weniger mit der heutigen Zeit zu tun hatten.
 

Es verging eine gute Woche, ehe Atem sich mit diesen ganzen Informationen abgefunden hatte. Einerseits wollte er es nutzen, andererseits sorgte er sich darum, sein Vermögen unbedacht einzusetzen- kurz er lies es erst ein Mal unangerührt.

Seine Arbeit setzte er von der Villa Kaiba aus fort, manches Mal auf der Terasse oder aber im ausgebauten Wintergarten.

Wenn Yugi Feierabend hatte, verabredeten sie sich inzwischen gerne auf ein Eis in der Stadt, kurze Aufethalte draußen waren für Yami auch kein Problem. Im Gegenteil er ehrolte sich in dieser Woche äußerst schnell. Vor allem durch die Tatsache, dass er etwas Zeit für sich nehmen konnte, Zeit, welche er bei Yugi daheim eher gar nicht gefunden hatte.
 

In der darauf folgenden Woche, wollte Atem bereits wieder voll eingesetzt werden, jedoch machte ihm hier Dr. Cooper einen Strich durch die Rechnung. Dieser hatte sich zu einem Gespräch gegen Vormittag angekündigt und Atem hatte darauf bestanden, Mokuba und Yugi bei sich zu haben, neben Seto selbst. So trafen sie sich alle am Mittwoch vormittag in der Kaiba Villa im großen Wohnzimmer der Brüder.

Yugi lag leicht an Yami gekuschelt auf dem Zweisitzer, während Seto und Mokuba ihnen gegenüber saßen und Dr. Cooper auf einem einfachen Hocker am Couchtisch saß mit diversen Unterlagen, welche er der Reihe nach hervor geholt und auf jenem T ischausgebreitet hatte.

Yami machte kein Geheimnis daraus, wie gleichgültig ihm die medizinischen Ergebnisse waren und wie wenig Vertrauen er in die heutige Medizin steckte.

Dr. Cooper bestand darauf, seine Ergebnisse, Blutuntersuchungen vorzutragen und Yami wandte leicht genervt ein. "Das wissen wir alles längst, Sie haben mich schon lange genug gestochen Dr. Cooper, mir geht es blendend ich habe mich eingelebt, ich brauche Sie nicht mehr!"

Yugi schob sich von Yami und legte seine Hand besänftigend auf seinen Oberschenkel. "Yami, lass ihn wenigstens erzählen, was er sagen will." Mokuba nickte Yugi zu. "Yami, wir vertrauen unserem eigenem Arzt, wir sollten uns das wenigstens anhören." Seto hielt sich zurück und tauschte mit Yami lediglich kurze Blicke miteinander aus.

Dr. Cooper holte einige Blätter mit Ergebnissen hervor und nickte nur anerkennend. "Danke. Ja in der Tat habe ich hier einige äußerst interessante Dinge herausgefunden." Yami zischte ungehalten dazwischen. "Das das Blut eines Blaublüters rot ist?" Yugi kannte seinen Freund so nicht und Yami war sonst nie der uncharmante Typ. Dr. Cooper entgegnete leicht gereizt. "Nein, aber dass Sie beispielsweise Immunität gegen Malaria besitzen, finde ich bemerkenswert. Aber darum geht es nicht. Es hat mit dem Blut selbst zu tun. Wir Menschen bestehen aus Knochen, in ihnen wird unter anderem Blut gebildet, Blut stirbt ab, neues bildet sich, unser Herz pumpt das Blut durch unseren Körper und versorgt unsere Organe mit Zucker, Wasser, Sauerstoff und so weiter. Und vielleicht Herr Sa Ra, sind Sie so freundlich und verraten mir wenigstens, was genau Sie eigentlich sind?"

Nun war es Yami, der kerzengerade und aufmerksam, aber mit stechendem Blick Dr. Cooper anschaute. Mokuba und Yugi fragten beide, wie Dr. Cooper denn diese Bemerkung gemeint habe. Dieser sah erst zum Pharao, doch dieser wirkte angespannt und nicht daran interessiert, etwas zu sagen, weshalb Dr. Cooper ansetzte. "Nun, das soll heißen, dass sich seine Zellen regene-" "Es soll heißen, dass Dr. Cooper wohl herau sgefunden hat, dass ich nicht nach seiner Definition menschlich sein kann.", ergänzte Yami und sein Blick wurde sehr ernst. Yugi sah fragend drein, genau wie Mokuba und selsbt Seto wirkte leicht überrascht und sah zu seinem Arzt des Vertrauens. "Wie soll das zu verstehen sein? Atem?", fragte Seto nach und wirkte dabei eher besorgt.

"Nun, mich hat nie Jemand danach gefragt, wie cih zurück kehren konnte, aber, ... dass ich bereits Jahrtausende zuvor gestorben bin, wusstet ihr alle und sollte für euch auch keine Überraschung sein.", entgegentete Yami den fragenden Gesichtern. Dr. Cooper wirkte interessiert, während Yugi verwirrt nach fragte. "Was bedeutet das Yami? Du bist doch wieder da-...wie konntest du zurückkehren?", erkannte Yugi die eine Frage, welche sie sich eigentlich doch alle hätten als erstes stellen müssen. Yugi hielt sich die Hand vor den Kopf und stöhnte. Ärgerte er sich gerade über seine Doofheit, Mokuba ging es ähnlich. Seto hingegen fragte kühl. "Nun, ich gehe mal einfach stark davon aus, dass du dir irgend eins deiner Zaubertricks zu eigen gemacht hast, um wieder aufzutauchen, ein Ritual oder irgend etwas in dieser Form, woran ich nicht glaube.", bei letzteren Worten zwinkerte er Yami allerdings dabei kurz zu, was ihn wiederum leicht lächeln lies.

Dr. Cooper hakte ein. "Die Zellen verhalten sich, wenn man sie länger untersucht nicht so, wie man es erwarten sollte. Sie regenerieren sich und ich habe so etwas noch nie gesehen, es käme einem medizinischem Durchbruch gleich."

"Wovon ich Ihnen dringend abrate!", kam es aus Yamis und Setos Mund gleichzeitig.

Yami lehnte sich in das Sofa zurück, verschränkte die Arme und begann einfach auf Yugis vorhin gestellte Frage einzugehen.

"Nun, ich habe nie Details diesbezüglich preis gegeben. Aber so viel sei gesagt, es dürfte schwierig werden, das in der Medizin von heute anzuwenden. Ich besitze in gewisser Weise meinen eigenen Körper, aber dieser ist vollständig regeneriert. Es ist ein dauerhafter Zauber, wenn ihr es so nennen wollt. Verbunden mit in der tat einigen Riten und Zeremonien, die dazu beitrugen, das meine alte Seele ihren Weg zu ihrem Körper wieder findet. Sowie die Wiederherstellung meines Körpers. Es ist kompliziert und dochrecht einfach. Ich finde es ja ebenso erstaunlich, dass ich geimpft werden musste. Gegen diverse Krankheitserreger...aber irgendwie logisch. Ich bin in meinem eigenem Körper, so wie er war mit all seinen Vor-und Nachteilen. Mana und Mahad als auch Shadi haben mir dabei geholfen, wieder zurück zu kehren. Ich vermute, dieses ...was wollten Sie sagen?", fragte Yami noch ein Mal nach und Dr. Cooper antwortete langsam. "Die Zellen regenerieren sich nach einer gewissen Zeit wieder. Die Proben einfach alles-ich verstehe das nicht und habe das auch noch nie zuvor in der Medizin gesehen! Das könnte emensen Nutzen haben in unserer heutigen Medizin!", betonte er noch einMal, doch Yami schüttelte den Kopf.

"Für diesen Vorgang werden Sie aber garantiert keinen wissenschaftlichen Beleg oder Grund abliefern können Dr. Cooper.", entgegnete Seto gelassen und grinste dabei, da er sehen konnte, wie aufregend es für seinen Leibarzt war und wie sehr es ihn wurmen musste, dass er bei seinem Gedanken, diese Entdekcung zu veröffentlichen, auf Granit stoßen würde und das bei allen Anwesenden.

Yugi gab offen zu, dass er sich das mit diesen regenerierenden Zellen nicht richtig vorstellen konnte, worauf hin Yami eines der Blätter vom Tisch nahm und sich damit selbst in seinen Arm schnitt. Yugi riss ihm das Blatt aus der Hand. "Spinnst du?- HU?" Sie sahen alle auf Yamis Arm, wo sich ein feiner dünner Schnitt gab, welcher blutete, sich aber im gleichen Moment wiede rverschloss und nichts als makellose reine Haut hinterlies. Yami wischte sich den feinen Blutstrich einfach ab und wirkte von diesem demonstrativen Beispiel eher gelangweilt. Mokuba zeigte Sinn für Fantasie und seine Frage platzte aus ihm heraus. "Bist du ein Vampir oder sowas?" "WAS? Yami ist doch kein Vampir?!", entgegnete Yugi erschrocken sofort auf Mokubas Bemerkung und Seto antwortete beiläufig sienem Bruder "Sei nicht albern Mokuba. Ein Vampir ist er nicht."

Yami schüttelte darauf hin auch gleich mit dem Kopf. "Bin ich nicht, aber ich altere langsamer, bestimmt. Es ist ein Nebeneffekt davon, dass mein Körper zurück geholt und wiederhergestellt wurde, wie sich das ganze unter einem Mikroskop oder bei Bluttests auswirkt- davon habe ich keine Ahnung und es interessiert mich auch nicht. Ich bin aber kein Vampir. Zumindest nicht so wie ihr euch das gerade in euren Köpfen ausmahlen werdet. Ich trinke kein Blut, habe keinen Ärger mit Sonne, keine blasse Haut und gegen Knoblauch habe ich auch nichts. Dass es so etwas gibt, streite ich nicht ab, aber ich verdanke es Mahads großer Gabe, dass ich nicht auf dererlei Art Leben hier bei euch angewiesen bin. Was aber stimmt ist, dass sich mein Körper von Schaden wieder zu erholen vermag- jedoch weiss ich, dass die Prozesse, die für meine Rückkehr nötig waren, auf einer Form des Vampirismus basieren. Vielleicht müsste ich sogar auf diese irre Form zurück greifen, wenn mein Körper schwesrt beschädigt würde, sprich menschlichen Lebenssaft mir selbst zuführen. Aber, das wage ich zu bezweifeln."

Nachdem der Pharao mit diesen Worten geendet hatte, herrschte einen Moment lang Stille. Schließlich sammelte Dr. Cooper seine Papiere vom Tisch und wusste, damit würde er entwicklungstechnisch in der Medizin keinen Blumentopf gewinnen, weder konnte er die Prozesse logisch erklären, geschweige denn Gründe dafür nachweisen oder gar belegen.

Nun waren es am Ende dennoch zwei Blätter, welche er auf dem Tisch liegen gelassen hatte.

Er sah zum Pharao und schließlich zu den Kaiba Brüdern. Seto fragte, was es damit auf sich hatte und Dr. Cooper räusperte sich. "Nun, wenn wir nun dieses Thema meiner Entdeckung damit bereits beigelegt und aufgeklärt haben, womit ich nicht gerechnet habe, möchte ich zu einem weiteren Punkt kommen, der mich sehr beschäftigt hat. Diese beiden Blätter da, beinhalten ein von mir angedachtes Verfahren, ich glaube nämlich einen Weg gefunden zu haben, Noah Kaiba mit minimalster Aussicht auf bleibende Langzeitschäden zu rehabilitieren!"
 

Mokuba und auch Seto wirkten Baff und Yami und Yugi freuten sich irgendwie bei dem Gedanken. Yami war von der Idee begeistert. Seine Meinung dazu, hatte er bereits geäußert gehabt, er fand, dass es so oder so, Vor- und Nachteile haben würde, doch wenn diese Möglichkeit bestand, dann wäre er der erste, der bereit wäre Noah seine Hilfe anzubieten.

"Sie arbeiten nun so lange schon daran, gibt es neue Geräte, Medikamente?", wollte Seto wissen und auch Mokuba fragte weiter. "Könnte Noah wieder ganz gesund werden?"

Dr. Cooper wimmelte die Fragen ab und musste sowohl die Kaiba Brüder als auch Yugi und Yami wieder etwas beruhigen, denn das waren für sie alle unglaubliche Neuigkeiten. Shcließlich kam dr. Cooper wieder zu Wort und hielt seine beiden Blätter hoch, die sein angedachtes Verfahren, welches er selbst entwickelt hatte kurz zusammen gefasst beschrieben.

Er wurde wieder sehr ernst und erklärte schließlich. "In der Wissenschaft wird mit Tieren, Quallenarten und Amphibien intensiv geforscht, weil sie in der Lage sind, Körperteile nach zu bilden, sich durch Messerschnitte teilen lassen und sich ihre Körperhälften wieder vervollständigen, enorme schnelle Heilprozesse und wie dem auch sei, man forscht in der Medizin daran, diese Fähigkeiten gewinnbringend am Menschen übertragen zu können. Mit dieser neuen Technologie von den Tieren abgenommen, wäre ich in der Lage, Noah Kaiba zu rehabilitieren, er könnte womöglich sogar wieder laufen lernen, wenn die besagten Schnittstellen im Gehirn wieder hergestellt werden können." Mokuba unterbrach fragend den Arzt. "Dr. Cooper., wollen sie etwa Quallen DNA in Noahs Körper einpflanzen oder wie soll ich mir das vorstellen?" "Nein, natürlich nicht. Wir müssen dieses tierische Gen, beziehungswiese diese fähigkeit isolieren und mit menschlichem Material, welches Noahs Körper nicht abstößt kombinieren und injizieren, am besten gezielt." Mokuba seufzte. "Also, klingt für mich als bedarf das weiterer jahrelanger Arbeit und Gentechnologie.", pflichtete Seto Kaiba bei. Doch Dr. Cooper schüttelte den Kopf. "Das ist es ja eben! Glücklicherweise, habe ich einen passenden Träger für Noah Kaiba gefunden, der mit ihm kompatibel ist und diese Fähigkeit mit bringt." ....
 

Jetzt fiel es allen direkt auf, und es war offensichtlich wie nie zuvor etwas klar war, was Dr. Cooper sagen wollte. Denn sein Blick richtete sich nun wieder auf den Pharao und Yugis Augen weiteten sich. Der Pharao war wie vom Donner gerührt. "Ich?", fragte er schließlcih und Dr. Cooper nickte.

"Euer Blutbild, ist mit den Werten von Noah Kaiba kompatibel und Eure Zellenbesitzen über die Gabe die einzigartigste Form der Gabe überhaupt, der Regeneration."

Seto, Mokuba und Yugi starrten Dr. Cooper und Yami an. Der Pharao sollte möglicherweise alseinziger dazu in der Lage sein, Noah vollständig zu rehabilitieren?

Der Pharao wirkte zwiegespalten, war nun aufgestanden und wusste nicht was er davon halten sollte. Yugi stand ebenfalls auf und zog ihn einfach an sich. "Yami, was hast du? Der Gedanke, an dieser Möglichkeit ist toll, aber nur, wenn es dich nicht kaputt macht." Yugi konnte erahnen, was in seinem Liebsten gerade vorging, ein gewisses Bauchgefühl.

Yami seufzte und schmiegte sich in seine Arme.

"Ich möchte Noah gerne helfen, wenn er eine Chance auf rückkehr hat, Ich bin der Letzte, der ihm das verwehren wollte, aber ich weiss nicht, ob ich das tun kann. Wenn etwas schief geht, fühle ich mich dafür verantwortlich. Und wie ich gerade sagte, beruht meine Rückkehr nicht auf medizinisch einwandfreier belegbarer Basis, ein Teil davon würde auf Noah übergehen. Und selbst wenn es funktioniert, ich würde wohl immer das Gefühl der vollen Verantwortung für Noah bei mir tragen. Was meine Meinung zu Experimenten, Blutabnahmen betrifft ändert sich nicht und wird sich nicht ändern."

Yugi nickte und hauchte seinem Liebsten einen Kuss auf die Stirn.

"Dann denke ich, schlage ich vor, versuchen wir doch einfach erst ein Mal mit Noah zu reden!", schlug Yugi vor.

Das, wovor sich die Kaiba Brüder eher fürchteten, da sie Noah gegen seinen Willen gerettet hatten. Sie fürchteten nun, dass dieser wütend sein würde, oder taurig, in jedem Fall sorgten sie sich auf die Reaktion Noahs, wenn wieder Kontakt mit ihm hergestellt würde.

Doch Yami bestand darauf, nichts ohne Noahs Zusage zu unternehmen und er verweigerte zudem jegliche weitere untersuchung seinerseits von Dr. Cooper, da er dieser Entwicklung nun oberste Priorität zu gestand. Yami wollte wissen, ob Noah seine Unterstützung, seine Hilfe anehmen würde und ob er überhaupt weiter leben wollte.

Somit endete dieseser Hausbeuch des Arztes erst gegen späten Abend und alle waren sich in einem Punkt letzten Endes einig.

Noch vor Ende dieser Woche, sollte der Kontakt zu Noah wieder hergestellt sein. Davon war der Pharao in keinster Weise mehr abzubringen.

Noah Kaibas Weckruf!

Es war bereits Freitag und alle Systeme liefen auf Hochtouren. An routiniertes Arbeiten war weder bei Yugi noch bei den Kaibas zu denken. Nur Yami hatte die absolute Ruhe und ging seit Donnerstag wieder zur Kaiba Corp.. Er arbeitete in 12 Stunden Schichten und wenn er zu einer Pause kam, verbrachte er diese freie Zeit nur damit sich Gedanken um Noah zu machen. Vor allem um sich selbst. Er fragte sich die ganze Zeit, ob es ethisch betrachtet vertretbar war, seine nicht ganz normal erworbenen Fähigkeiten an Noah durch diesen Eingriff zu übertragen. Mal abgesehen davon, dass er nicht ein Mal sagen konnte, dass dies überhaupt funktionieren würde. Doch immer wieder sagte er sich, dass es doch wohl Noah verdiente, zurück zu kommen. Er fand, im Gegensatz zu ihm, der einfach nur wieder da sein wollte, hätte es Noah viel mehr verdient als er. Er fragte sich sehr viel. Die Arbeit half i hm,sich abzulenken.
 

Nun aber rückte der Samstag an und Yami war bis spät in die Nacht bei Yugi und seiner Familie zu Hause geblieben. Mit ihnen gemeinsam unterhielt er sich über die jüngsten Ereignisse und darüber, dass er sich einfach keinen Rat wisse, ob es vertretbar war das zu tun und ob das überhaupt funktionieren könnte. Salomon raufte sich nachdenklich seinen Bart und dachte darüber nach. "Und ihr wolltet mit dem jungen Noah vorher noch reden?", hakte Salomon Muto nach. Yami nickte und yugi bestätigte das. "Die Systeme müssen wieder in Betrieb genommen werden und wie es aussieht wird das frühstens nächste Woche laufen. Was ich mir nicht erklären kann. Kaiba ist sonst immer was Technik betrifft verdammt schnell. Aber nun will er mir sagen, dass das ganze noch bis nächste Woche dauern wird."

Yugi überlegte und sein Großvater dachte laut. "Du sagst ja auch Yami, dass die beiden Kaiba Brüder enorme Schwierigkeiten damit haben, mit Noah überhaupt zu reden, und deinen Worten zu Folge Yami, hegst du den Verdacht, dass sie es hinaus zögern?"

"So direkt habe ich das gar nicht formulieren wollen, aber ja. Ich denke, dass Sie vielleicht sogar mehr Angst davor haben mit Noah wieder zu reden, als meine Angst davor, das dabei etwas schief geht."

"Wo genau ist Noah eigentlich untergebracht? Yami? Weißt du das?" Yami nickte langsam, schien aber bereits zwei Gedankenschritte weiter zu sein. "Ich habe mitbekommen, dass er in dem Untergeschoss der Kaiba Villa verlegt worden ist. Das haben Sie gemacht, immerhin. Aber wo der Ruam ist, weiss ich nicht." Yugi erinnerte sich und schüttelte den Kopf. "Also bitte Yami, sie schaffen es ihn aus der geheim gehaltenen Klinik ohne Aufsehen mit all den Geräten und Monitoren in die Villa zu transportieren, aber nicht, den Kontakt mit ihm wieder her zu stellen? Und du willst mir ernsthaft sagen, dass du keine Ahnung hast, wie du zu ihm den Zugang findest? Was ist mit Dr. Cooper?" "Ich mag ihn nicht und ich habe ihm gesagt, dass er mich zum Untersuchen nie wieder bekommen wird Yugi!", beharrte der Pharao eisern doch Yugi ärgerte sich und war aufgesprungen. "Nein Yami! Wer betreut denn Noah die ganze Zeit und achtet auf ihn? Das ist auch Dr. Cooper. Und der ist doch dann auch garantiert bei euch in der Villa. Richtig? Du wirst es sicher hin kriegen über ihm raus zu kriegen wo Noah ist und, im Ernst meinst du nicht, du bekommst es hin Noah selbst zu finden und mit ihm zu reden? Irgendwie?"

Erst jetzt begann der Pharao zu kapieren, was Yugi sich da überlegte und die Idee war genial, mit nur einer Ausnahme, nämlich die, wie er mit Noah Kontakt herstellen sollte, doch Yugi war so überzeugt davon, dass Yami das gelingen würde irgendwie, dass der Pharao selbst daran glaubte.

Schließlich verabredeten sie sich, am nächsten Morgen gemeinsam zur Villa zu gehen, das hieß Yugi und und Yami. Während Yugi sich mit den Brüdern unterhalten würde, über Noah und die aktuelle Lage Yamis, würde Yami sich in Noahs Zimmer stehlen und dort nachsehen, ob der Aufbau der Kommunikation wirklich so problematisch war wie ihm gesagt wurde.
 

Der Samstag lief recht ruhig an. Yugi und Yami ließen sich zur Villa fahren und zunächst lief es auch so, wie sie es sich ausgemahlt hatten.

Dr. Cooper war in der Tat seit Donnerstag Abend ebenfalls in der Villa und offenbar schwer beschäftigt damit, Yami für weitere Untersuchungen zu gewinnen.

Leider aber war es Yami nicht möglich an ihn und sein Behandlungszimmer wo Noah untergebracht war heran zu kommen, ohne ihn mi tgewissen Zugeständnissen anzulocken. Unter dem Vorwand, Yami wüsste gerne, ob er eventuelle Geschlechtskrankheiten haben könne oder anfälliger für welche sein könnte, kam Dr. Cooper und nahm ihm tatsächlich mit ins untergeschoss. Die idee mit diesen Geschlechtskrankheiten allerdings, hatte Yugi angesprochen. Indem er offen den Kaiba Brüdern sagte, dass er Angst habe, dass er und Yami sich was einfangen könnten, weil sie mit einander schliefen.

Letzten Endes aber reichte dieser an den Haaren herbei gezogene Vorwand, um endlich Zutritt zu Noahs Zimmer zu bekommen.

Während Dr. Cooper Abstriche und diverse Proben von Yami ab verlangte- proben, die er nie wieder raus rücken würde unter keinem Vorwand der Welt, verschaffte er sich von der Lage ein Gesamtbild und fragte Dr. Cooper beiläufig über die aktuelle Lage Noahs aus. Dieser geriet praktischer wiese richtig ins Tratschen, redefreudiger je mehr Yami ihm von sich zum Forschen zur Verfügung gestellt bekam.
 

Am Ende schlug Yami vor, Dr. Cooper sich seinen Forschungen widmen zu lassen und seine Proben in seinem Labor zu prüfen, wofür er sich zurück ziehen musste. Im Gegenzug bot Yami an, ein Auge auf Noah zu haben.

Da Dr. Cooper yami nicht für Jemanden hielt, der leichtsinnig handelte, wenn es um ein Menschenleben ging, war auch das kein Problem. Sie verabschiedeten sich und Yami blieb allein zurück.
 


 

Yami musste um einige Raumteiler und diverse gewaltige elektronische Geräte laufen, insgesamt hatte dieses Behandlungszimmer die Ausmaße einer kleinen Sporthalle. Nebenbei sei erwähnt, dass das ganze rein optisch betrachtet mehr an das Innenleben eines Raumschiffes erinnerte, als an einen sanierten großen Keller einer alten vornehm gehaltenen Villa.

Schließlich aber stand er vor ihm, vor Noah. Sein Körper war noch immer in einer Säule bestehend aus Flüssigkeiten und yami fand, es hatte eher etwas von einer Konservierungsdose, wie er sie von dem einem oder anderen fastfood Essen kennen gelernt hatte, als etwas von einem Krankenhaus. er betrachtete sich die unzähligen Maschinen und Geräte und versuchte sich von all dem ganzen ein Bild zu machen.
 

Es vergingen mehrere Stunden, Atem saß inzwischen vor einem der Pcs, die Noahs Hirnströme und Herzfrequenz anzeigten, mit einem Headset auf dem Kopf und versuchte mit dessen Hilfe zu Noah zu sprechen.

Er hatte zwar die Gabe schnell Dinge zu lernen, doch diese ganzen Amaturen überstiegen auch das Fassungsvermögen eines Pharaos.

Während er versuchte mit Noah zu sprechen, bemerkte er nicht wie er dabei in diesem Falle unbewusst in "seine" Welt ab driftete.
 

"Noah, hier ist Yami kannst du mich hören?... Noah ich bins Yami Yugi, kannst du mich hören?... Hallo, hier ist Yami Yugi, Noah kannst du mich verstehen?....Ach ich komme ohne diesen Arzt nicht weiter,...selbst wenn Noah mich hört...wüsste ich nicht, wie er mir antworten können sollte...."

"Hallo Yami, ich höre dich und kann dich verstehen."

BUM

Yami war königlich ungebührlich mit samt Stuhl vor Schreck auf dem Boden gelandet, da er es wirklich seit eine rgeschlagenen Stundeversuchte mit Noah Kontakt auf zu nehmen. Nach kurzer Erholung des Schrecks, antwortete Yami und setzte sich wieder richtig hin, dieses Mal jedoch mit Blick zu Noahs Körper.

"Du kannst mich hören? Noah, hör zu, das klingt vielleicht komisch, aber, Dr. Cooper sagt, er kann dir mit meiner Hilfe aus diesem Kasten helfen und du hast Aussichten wieder ganz gesund zu werden. Die Kaibva Brüder haben di-" "Ich weiss, Yami. Sie haben mich trotzdem gerettet und mit genommen. Yami, ich habe alles mitbekommen können seitdem. Vieles war dumpf und ich konnte es nicht immer alles gut verstehen. Aber ich weiss wo ich bin und dass ich immer noch lebe. Aber du bist nicht Yugi." Yami war aufgestanden und näher an Noah in der großen Säule heran getreten. "Aber mich kannst du gut hören und verstehen Noah?" "Ja, ich kann zum ersten Mal nach damals wieder mit Jemanden vernünftig reden. Muss wohl daran liegen, dass du deine eigene Technik einsetzt um mit mir zu reden.", bemerkte Noah recht beiläufig, worauf hin sich Yami fragte, was Noah meinen könnte. Doch just in diesem Augenblick fiel es Yami auf. Er hatte sich seine kleine Welt hergestellt- ein kleines Schattenreich kreirt und sich über diese Dimensionsform die Möglichkeit geschaffen mit Noah zu reden.

Es folgte ein langes ausgiebiges Gespräch zwischen den bieden. Yami erzählte Noah wer er war und was geschehen war und weshalb Seto und Mokuba es nicht konnten, Noah einfach aufgeben konnten, dass sie ihre Hoffnung für ihn einfach nicht aufgegeben hatten und ihn gerettet hatten.

Am Ende ihres Gespräches richtete sich alles auf eine Ziel gerichtete Frage. "Noah, willst du es versuchen und zurück kehren?"

"Ja, aber ja! Natürlich Pharao. ich möchte dich kennen lernen. Der Gedanke gesund zu werden ist für mich damals hinfällig gewesen und ich wollte nicht mehr so weiter leben, aber du hast mir neue Kraft und Energie geschenkt. Ich will es versuchen Yami!"

"Dann muss ich jetzt gehen und das den Brüdern erzählen und dem Arzt. Noah, sie werden garantiert über ihre Geräte mit dir versuchen zu kommunizieren. Wenn es noch irgend etwas gibt, was dir wichitg ist, sag es mir, damit sich de rEingriff nicht noch unnötig weiter hinaus zögert." Ein paar letzte Worte wurden gewechselt und Yami löschte die Schattenwelt wieder und kehrte in die Realität zurück. Wo hinter den sich lichtenden Schatten bereits Seto, Mokuba, Yugi und auch Dr. Cooper hervor hoben. "Yami! Ist alles in Ordnung?!" Yami wurde von Yugi zerdrückt, der sich riesige Sorgen gemacht hatte und Yami musste noch ein weiteres dieses Mal sehr viel intensiveres Gespräch über sich ergehen lassen und ihnen die Lage erklären.
 

Gegen späten Nachmittag lag Yami erschöpft auf der Liege im Wintergarten und neben ihm an einem kleinen Gartentisch saßen die Brüder, Dr. Cooper und Yugi. Sie besprachen den medizinischen Eingriff und wie genau das ganze mit Yamis Hilfe von sttten gehen sollte und in wie weit für die beiden Noah und Yami eine Gefahr dabei bestand.

Insgesamt wurde es ein sehr aufregendes Wochenende, und ein sehr anstrengendes, welches eine noch sehr lebhafte Woche vorher sagte.

Guten Morgen Noah Kaiba!

Zum ersten Mal freute sich Dr. Cooper mehr denn je, der Arzt der Kaiba Brüder zu sein, denn ohne diese, wäre er nie an Yamis faszinierende genetische Komponente heran gekommen. Yami gestand dem Arzt ein wenig mehr zu, allerdings keine weiteren Blutabnahmen mehr, keine Haarproben oder anderes. Lediglich die Erlaubnis, sein Material genauer zu erforschen hatte Yami ihm erlaubt.

Doch nun stand etwas ganz anderes an, nämlich die Wiederkehr Noahs. Ein ganzes Ärzteteam war dafür notwendig, und Yami musste vn sich das eine oder andere lassen, aber eben nur für Noah und keine weiteren forschungszwecke. Der Pharao bestand darauf Dr. cooper bei den Vorbereitungen über Schritt und Tritt zu bewachen und Seto Kaiba hatte zugesagt, dass auch Yugi seine Arbeit bei Mokuba die Tage vernachlässigen konnte. Denn gegen Freitag war alles bereit für den gewagten und nicht ganz unriskanten Eingriff.
 

Yugi saß zwischen Noahs Kapsel und Yami, der in einem OP Kittel gehüllt und vorbehandelt in einem Krankenbett neben Noahs Kapsel lag und bereit war. Auch Yugi sah entsprechend gekleidet aus, grünes Häubchen, grüne OP Kittel und Handschuhe, Überzieher für die Schuhe, um si eherum ein großes Ärzteteam, eines das nur in so weit eingewieht war, wie nötig. Über Atem wurde nichts preis gegeben, außer, dass er ein geeigneter Spender für Noah sei. Bluttransfusionen hatten die ganze Woche über statt gefunden, genauer gesagt, war yami seit mehreren Tagen bereits über verschiedene Leitungen mit Noah verkabelt, zum einen fand ein Blutaustausch statt- Dr. Cooper hatte seinem Ärzteteam nicht mitgeteilt, dass Yami 24/7 mit Noah verbunden war und sein Körper in unbeschreiblicher Geschwindigkeit seinen Blutverlust wieder ausglich. Noahs Körper hatte sich in der Tat durch Yamis Blutzufuhr erheblich gestärkt, seine Vitalwerte waren dem eines gesunden Menschen bereits angeglichen, jetzt ging es nur mehr darum, ihn aus dieser Kapsel zu holen und ihn neben ein vorbereitetes weiteres Krankenbett nahe Yami zu verlegen. Der Plan war es, dass Yami, Noah für diesen Transfer am Leben erhalten sollte. Gefahr bestand in der vorübergehenden Sauerstoffunterversorgung, die noch nicht eigenständige Atmung Noahs, eine potentielle Gefahr der Kollabierung beider Lungenflügel Noahs,...kurz es galt eine ganze Menge Probleme zu überstehen.

Yugi verabschiedete sich von Yami, der sich nun zu Recht legte und im Geheimen versuchte sich mit Noah zu verbinden, über ihre Hirnströme. Yami konnte nicht leugnen, dass er sich sicher war, wieder die Schatten zu nutzen, um mit Noah in Kontakt zu treten, die für ihn vertrauensvollere Methode, als diese neue Hirnverbindungstechnologie und Auswertung ihrer Gedanken. Doch Yugi beruhigte den Pharao und bat ihm ein letztes Mal darum, diesen medizinischen Weg zu fahren und darin zu bleiben.

"Yami ich weiss, dass das für dich nicht einfach ist, aber es ist wichtig-wenn du unbewusst deine Variante der Kontaktherstellung dieses Mal nutzt, schneidest du das gesamte Ärzteteam ab im schlimmsten Fall und die Ärzte kennen diese Welt nicht, es würde sie überfordern können, bitte versuch ein Mal diesem Kabelsalat hier zu vertrauen. Ich werde bei dir bleiben und Händchen halten Yami."

Yami versuchte sich zu entspannen, lies Yugis Hand nicht los, im gegensatz zu Yugi, trug Yami lediglich Hütchen in Grün und den Op Kittel, er brauchte selbst keine Handschuhe.

Seto war es, der ein letztes Mal zu yami und Yugi hinzu kam, wieso es sich Kaiba heraus nahm, weder Kittel, Handschuhe noch Überzieher zu tragen, wurde von keinem in Frage gestellt, Yami als auch yugi nahmen es mit einem Schmollen hin. "Wir starten das Programm Eins dieser Operation jetzt, Yami wir müssen dich jetzt sedieren." Yami nickte und drückte Yugis Hand ganz fest, während ihm die Atemmaske vom Ärzteteam aufgesetzt wurde.

Seto trat näher heran und sprach leise, dass nur Yami und Yugi ihn verstehen konnten.

"Es wird ein Dämmerzustand, und soll dich vor Schmerzen schützen, wir wissen beide um die Re- Fähigkeiten deines Körpers, das Gas ist ein Versuch, um dich zu schützen, egal was passiert du musst die Bindung zu Noah mit allen Mitteln halten. Du wirst regulär atmen, dein Blutkreislauf fließen, während Noah heraus geholt wird, werden wir im schlimmsten Fall versuchen, dich als vorübergehende Atmungs- und Kreislaufmaschine für Noah zu benutzen, wir haben das die Tgae alles mehrfach durchgesprochen Yami, aber noch ein Mal, versuch mit allen Mitteln deine Bindung zu Noah zu halten. Kannst du jetzt mit ihm Kontakt aufnehmen? Benutz unser System Yami."

Yami nickte und störte sich an der Atemmaske, weshalb er bestätigend lediglich für ein Ja blinzelte. Yugi und Seto baten um ein Mal blinzeln, wenn Yami mit Noah KOntakt hatte und kommunizieren konnte.

"Hallo Yami, jetzt geht es los oder?" "Ja, ich muss ihnen nur noch bestätigen, dass ich den KOntakt zu dir hergestellt habe Noah." "Gut, danke, dass du das alles mit dir machen lässt. Ich bin mental denke ich auch bereit aus dieser Konservierungsdose entlassen zu werden." "Ja, Noah, versuch dich an mich zu halten, ich traue den Ärzten nicht und glaube eher daran, dass wir beide es gemeinsam schaffen." "Das kann ich verstehen, glaubst du ich würde in meiner Position noch Vertrauen in die Ärzte haben?" "Nein!", beide lachten und Yami zog sich mit seinen Gedanken noch ein Mla kurz zurück, um Seto und Yugi den bestehenden Kontakt zu Noah zu bestätigen. Er blinzelte den beiden ein Mla zu und atmete ein letztes Mal tief durch. Seto gab das Ok, und das Gas zum Sedieren wurde eingeleitet. Es dauerte nicht Mal 10 sekunden, da war Yami weggedämmert. Alles fühlte sich so unwirklich an und Noah und er standen sich mental gegenüber.

Sie hielten fest aneinander und bemerkten nicht, was um sie heurm geschah. Lediglich die vorangekündigten möglichen Schmerzen spürten beide.

In Noahs Kapsel wurde die Flüssigkeit abgelassen und die Lungen von Noah gefiltert. Yami konnte diesen Schmerz nachempfinden, weil er durch ihre Verbindung gleiches nachempfinden konnte. Dies waren auch medizinische Vorgänge, die so zuvor noh nie stattgefunden hatten und Niemand konnte sagen, ob durch diese Verbindung der beiden Männer auch Schmerzen übertragbar waren. Yami wusste, er würde Dr. Cooper gerne eine Kostprobe davon abgeben.

Die Werte beider Männer wanderten in den Keller, als Noahs Lungenflügel stabilisiert wurden- trotz medizinischster Präzesion gelang es dem Ärzteteam nicht, Noah ausreichend zu beamten, ein Zeichen Dr. Coopers zu Seto, und sie schalteten um, als auch Noahs Herzfrequenz erste Aussetzer verzeichnete, somit wurde Yami wortwörtlich zur Lebensmaschine während des Transfers und Noah wurde von mehreren Ärzten aus der Kapsel auf das vorbereitete Bett umgelagert. Schläuche und Kabel wurden hin zu gefügt, und Noah wurde in dem Bett neben Yamis Bett geschoben.

Der ganze Eingriff dauerte bereits mehrere Stunden an, Yamis Vitalwerte schwankten massivst hin und her, als er Noahs Kreislauf quasi mit versorgte- Dr. Cooper erkannte die Tatsache, dass dies nur aufgrund Yamis eher untypisch menschlicher Form überhaupt möglich war und musste sein bestehendes Ärzteteam von einem neuen erfolg zurückhalten, dau auch diese einen geldeinbringenden Durchbruch witterten.

Doch trotz all dieser Probleme, stabilisierte sih Yamis Zustand wieder, immer wieder, wenn irgend etwas schief lief- Yamis Körper schaffte es, irgendwie das ganze zu kompensieren.

Noahs Körper wurde in mehreren Schritten nun darauf vorbereitet eigenständnig zu atmen, doch die Lunge Noahs war schlicht weg untrainiert und jeder Atemzug würde zunächst mit Schmerzen verbunden sein.

Während außerhalb Noahs und Yamis alle auf Hochtouren arbeiteten, fand im Inneren zwischen den beiden auch ein ziemlich intensives Szenario statt.

"Yami, ich spüre meinen Körper, ich werde hingelegt...." Und ich spüre,...wie dein Körperzustand sich verschlechtert...."

"Yami,...hilf mir, ich will das hie rüberleben, ich will dich kennen lernen, richitg meine ich!" "Noah,...bleib bei mir! Nicht schlafen!" .... "Ich bin da ....Yami...." "NOAH! ...." Yami bekam dumpf mit, was um ihre Körper rum passierte.

"NOAH! Du musst atmen!" "Witzig, musste ich seit zehn Jahren nicht mehr selber!" "Ok guter Einwand......Noah?!"

""AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"", die erste Luft, die in Noahs Lungenflügel trat, minimal durcch die eigene Körperbewegung während des schlagenden Herzens brannte und sogar Yami konnte das fühlen. Eines war jedenfalls klar, Yami hielt sein Versprechen was eine starke Verbindung zu Noah betraf, vielleicht sogar zu stark. Beide redeten sich einander zu und bemühten sich durch zu halten. Die Ärzte reagierten anhand der sichtlich steigenden Schmerzskala, indem sie Yamis Dosierung erhöhten, worauf hin nun aber leider Yami ernste Schwierigkeiten hatte, noch wach zu bleiben, dafür sanken die Schmerzzustände bei beiden. "Yami, bleib bei mir! Nicht schlafen! Yami!"

"Mhm,...Noah, wach bleiben! Versuch zu atmen...."

Noahs und Yamis Körper wurden geöffnet, Noahs sprunghafte Herzfrequenz lies sich nicht halten, während Yamis sich stabilisieren lies. Noahs Herz wurde angehalten. Mit weiteren Leitungen, sollte nun yamis Herzschlag auf Noahs Hezr übertragen werden- es funktionierte- allerdings wurden Seto und Yugi nach draußen verbannt und konnten nun nur noh das ganze Geschehen durchs Fenster beobachten, im nicht sterilen Bereich. Yugi zog sich seine grünen Sachen ab und warf sie in den bereit gestellten Sammelbehälter.

"Jetzt haben sie bei beiden in den Brustkorb geschnibbelt und verbinden ihre Herzen miteinander, um bei einem von ihnen die reguläre Herzfrequenz wieder her zu stellen, ich habe Angst, um beide, Seto."

"Du bist nicht der Einzige, der Angst hat. Ich könnte es mir nicht verzeihen,...den Pharao ein zweites Mal umzubringen!""Seto?!", in yugis Stimme schwang viel Mitleid und Sorge mit und er umarmte den Kaiba Riesen. Auch wenn er gewachsen war in dem Jahr, Seto überragte ihn noch immer um einen ganzen Kopf. Seto lies die Umarmung zu, da Mokuba nicht dabei war, denn dieser leitete die Firma und musste nebenher den Freizeitpark mit im Auge halten. Seto hatte dies für gut gehalten, da er Mokuba als seinem jüngeren Bruder das ganze Nervenspektakel nicht zumuten wollte.
 

Insgesamt sollten die ganzen Komplikationne das ganze Wochenende in Beschlag nehmen.

Mokuba war gegen 20 Uhr von seiner Arbeit gekommen und hatte die noch immer sich umarmenden und sich gegenseitig Trost spendenden Männer im Wartebereich angetroffen.

Gemeinsam hatten sie zu dritt angespannt noch am Fenster gestanden bis 23:30 Uhr, als dann die Türe aufschlug und das Ärzteteam heraus trat.

Dr. Cooper kam einige Minuten später heraus und erklärte, dass ihrer beide Lage stabil ist und er sein Ärzteteam nicht mehr brauche. Doch die beiden wachten nicht auf, Yami verkraftete die Höchstdosis des Narkosemittels und sein Körper diente als Lehrer Noahs Körpers. Yamis Herzfrequenz war auf Noahs übertragen und beide Herzen schlugen nun rgeulär gleichmäßig, gleiches wurde nun mit der Atemfrequenz probiert. Dazu war Yamis Atemfrequenz medikamentös runter gefahren worden, damit Noahs Körper langsam ans Atmen wieder gewöhnt wurde. Wurde für ganze 4 Stunden mindestens die Atemfrequenz von Noahs Körper gehalten, wurde bei Yami die Dosis verringert und somit bei beiden die Atemfrequenz erhöht.

Dr. Cooper brachte Mokuba, Seto und Yugi zu den beiden Männern, die wirkten, als würden sie schlafen.

"Können sie denn nicht dabei wach sein Dr.?", wollte Mokuba wissen und war an Noah heran getreten, um seine Hand zu halten. Yugi tat es Mokuba gleich und hielt yamis Hand. Beide waren bis knapp unter die Brust zugedeckt und ihre Körper waren noch vom Desinfektionsmittel braun. Zwar war es nur ein kleiner Schnitt gewesen, mit modernster Technik, dennoch wurde hier gründlich gearbeitet, als wolle man ja kein Risiko eingehen.

"Es war insgesamt ein Erfolg, beide bekommen Medikamente, Noah etwas gegen Schmerzen und Yami ebenso, plus ein Medikament, welches seine Atemfrequenz beeinflusst. Wir müssen Noahs Lunge langsam gewöhnen, Yamis Verbindung zu Noah scheint zu bestehen, das ganze kann nun dauern, wir müssen Geduld haben.", erklärte der Arzt recht trocken, klopfte aber den Dreien nach und nahc auf die Schultern. "Abwarten, es geht ihnen gut."
 

Inzwischen war es Montag, zwar Kurz nach Mitternacht, aber bereits war es Montag. Mokuba, Noah, Seto waren alle samt bei Yugi zu Hause. Salomon hatte allen einen Tee aufgesetzt und Yugis Freunde waren auch gekommen.

Alle warteten sie darauf, das Dr. cooper Seto Kaiba anrief, um ihnen mitzuteilen, dass die beiden Männer aufgewacht waren. Sie wussten lediglich, dass Noah große Fortschritte gemacht und seine Lungenflügel arbeiteten und sich umgestellt hatten. Er war nicht mehr auf Yamis Atmung angewiesen und nach und nach waren die Verbindugen zwischen ihnen getrennt worden. Doch Yamis Körper hatte enorme Dosierungen bekommen müssen, da sein Körper binnen weniger Stunden damit begonnen hatte, sich gegen die Medikamente zu wehren. Noah, bekam ein zur eigenen Atmung unterstützendes Gerät und beide Männer mussten im Grunde nun nur noch aufwachen.

Mokuba spielte gegen Yugi Schach, Seto trank Salomons Jasmintee und Joey, Tea, Tristan, Serenity, sogar Duke und Mai hockten eng zusammen im kleinen Wohnzimmer der Mutos und unterhielten sich hin und wieder darüber, was wäre wenn...

Es waren keine großen Gesprähe, alle waren angespannt, besorgt, hatten Angst und hofften auf eine endlich gute Nachricht des Arztes.
 

Ca. 3:00 Uhr Morgens war es, Yugis Freunde alle irgendwie ineinander gesackt und eingeschlafen auf der blauen Sitzecke im Wohhnzimmer der Mutos, ...Mokuba und Yugi vor ihrem Schachbrett eingenickt....Salomon Muto in seinem Schlafzimmer im Nachthemd im Bett, schlafend,....

Seto Kaiba wach in der Küche, sich einen 4ten Kaffee gerade aufsetzend...

"TUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUT!"

"KAIBA?....WACH? BEIDE? WIR KOMMEN!"

Mehr sagte Seto nicht, sondern legte auf. Er rief seinen Fahrer an, der erst nach mehrmaligem Klingeln in seiner Limousine aufwachte, dass er sich bereit halten sollte, da sie nun zu seiner Villa fahren würden.

Kaiba weckte lediglich seinen Bruder Mokuba auf, der wiederrum Yugi aufweckte. Da die anderen aber tief und fest schliefen, schlichen sich die drei raus und fuhren mit Kaibas Wagen im Eiltempo zur Villa.

Dort nahm sie Dr. Cooper in Empfang und grinste breit. Die drei Männer waren shcon auf der Treppe zum Keller, als Dr. Cooper den Kopf schüttelte. "Die Herren sind nicht dort, in ihrem Wohnzimmer."

Mokuba stürmte los und war schneller als sein großer Bruder und Yugi. Diese konnten nur noch hinterher traben, vernahmen aber einen lauten freuderuf Mokubas. "NOAH YAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

Yugi und Seto folgten shcließlich und staunten nicht schlecht.

Das große Wohnzimmer Setos war leicht verändert. eine riesige schwarze Ledercouch, wo locker 8 Gäste Platz hätten mit zusätzlicher Liegefläche stand ganz weit hinten an der großen Wand, in der Mitte ein großer rotbrauner Teppich, auf welchem ein grßer Glastisch, ein Couchtisch genauer gesagt stand, darauf zwei kleine Geräte, die ab und zu piepsten, sowie zwei große Wasserflaschen und zwie Gläser.

Die Wand war von Deckenstrahlern hell angeleuchtet und schimmerte leicht gelb. Gegenüber der Sitzecke standen Mokuba, Yugi und Seto in ihrer großen Flügeltür, links von ihnen standen 2 große schwarze Ledersessel nebeneinander, vor diesen ein weiterer kleiner Tisch mit noch mal 6 Wasserflaschen. In jedem der beiden Sessel saß Jemand.

Yami und Noah winkten aus den bequemen Sesseln Yugi, Seto und Mokuba zu, hinter welchen nun auch Dr. Cooper trat und die drei Männer vor sich weiter scheuchte. Mokuba kam auf Noah zu gelaufen und begrüßte ihn. Dieser trug noch eine Nasenbrille, Kabel, die zu einem kleinen Sauerstoffgerät führten, das hinter seinem Sessel drapiert stand und leise blubberte.

"Hallo Mokuba, hallo Seto, hallo Yugi!"

Yugi war bereits auf seinen Yami zugelaufen und dieser wurde fast von Yugi erdrückt. "Halloooo mein Liebster! UHAHHH!", ein herzhaftes Gähnen Yamis und eine erwiderte Umarmung. Auch Yugi wurde nun fast zerdrückt und von seinem Yami auf den Schoß gezogen. Noch bevor Yugi fragen konnte, wie es ihm geht, wurde er auf seine Lippen geküsst. Yugi erwiderte sehnsüchjtig die heissen Lippen, löste den Kuss aber wieder. "Mhm schmeckt komisch." "Dann schmeckst du es auch noch Yugi, sind reste von Medikamenten, ich bin seit zwei Stunden alle Medikamente los, ich habe noch nie so viel Durst gehabt Yugi."

Seto und Mouba ließen sich zwei Stühle aus dem Esszimmer bringen und setzten sich den beiden Männern gegenüber.

"Guten Morgen Noah.", kam es schließlich von Seto und Noah lächelte. "Ich freue mich, euch zu sehen, und das durch meine Augen."

"Wie lange seit ihr denn schon hier?", wollte Mokuba aufgeregt wissen und Yami war es der anfing zu reden.

Er war dabei allerdings sehr müde und sprach langsam. "Also,...wach sind wir schon lange, ich glaube 8 Stunden oder so, aber...reden können wir erst seit ein paar Stunden und wieder sitzen. Noah ist stabil, aber sein Hauptproblem ist das Atmen, er hat ab und zu Atemaussetzer und das Sprechen fällt ihm noch schwer, daher seine Absicherung über das Sauerstoffgerät. Da hinten auf dem Tisch liegen noch seine Messgeräte, die den Sauerstoffgehalt in seinem Blut messen können. Mhm...." Atem gähnte erneut. "Ich bin noch sehr müde vom Narkosezeug. Aber, sobald ich richitg wach bin, ziehe ich mir erst Mal wieder etwas richtiges an. Diese grünen Dinger hier sind schäußlich. Ich habe mich geweigert mir beim Anziehen helfen zu lassen. Mein ganzer Körper war vor ein paar Stunden noch bewegungsunfähig. Ich musste genau wie Noah hier rauf getragen werden.

Aber von hier aus wollte ich es dann alleine auf mein Zimmer schaffen. Dr. Cooper sagt, wenn ich schnell wieder auf die Beine kommen will, hilft viel trinken. Noah ist von Dr. Cooper angezogen worden. Er hat von dir Mokuba ein paar alte Sachen, eine alte schwarze Sporthose, und dicke warme Socken, und ein altes T Shirt mit dem roten Rollkragenpulli. Noah friert sehr, deshalb hat er noch die dicke braune Wolldecke. Mir ist nicht kalt. Mhm, aber ich fühle mich immer noch so müde. ...."

Yami fielen fast die Augen zu. Und Noah meldete sich zu Wort. seine Stimme klang wie aus einem alten radio, kratzig und undeutlich. Noahs Stimmbänder waren ebenso untrainiert nach so langer Zeit, wie diverse andere Körperteile von ihm. "Ja, mein Körper muss seine Temperatur alleine wieder halten, das klappt auch, aber ich muss viel wieder lernen und bekomme noch starke Schmerzmittel. Aber, ich will jetzt nicht sterben, auch wenn das Leben total scheiße ist. Es tut weh, es ist anstrengend. Aber ich habe es Yami versprochen, meine Entscheidung nicht zu ändern und es zu versuchen. ...Als erstes will ich richitg sprechen können und was anderes essen als Zwieback und Wasser trinken."

Noahs Stimme versagte und brach ab, Noah trank wieder ein Glas Wasser. Die flasche konnte er alleine nicht halten, obwohl es eine Plastikflasche, 1 Liter mit Wasser war. Yami schenkte ihm nach und Noah trank gierig das Wasser aus.

Yugi und auch Mokuba sahen, dass hier eine Menge Arbeit auf sie zu kommen würde. Noah musste seinen Körper von Grund auf trainieren und wieder ans eigenständige Leben gewöhnen und Yami- dem immer wieder die Augen zu fielen musste noch von seiner Sedierungsvergasung runter kommen.

"Mokuba?, geh ins Bett, du bist auch müde.", kam es von Seto, der als einziger nicht eingeschlafen war, doch Mokuba verabschiedete sich und stiefelte nur zu gerne in sein Bett.

Yugi sah zu Seto und schlug vor, dass er Yami half auf sein Zimmer zu gehen und Seto Noah tragen würde.

Seto wandte ein. "Wir haben kein Zimmer für Noah, Yami bewohnt deinen leer stehendne Flügel..."

"Ich habe ein Bett neben Yamis aufgestellt, die beiden sollten sich ein Zimmer teilen. Zu Noahs Sicherheit halte ich es für das beste, wenn er erst ein Mal nicht alleine schläft.", kam es vom Dr. Cooper, der sich die ganze Zeit zurück gehalten hatte.
 

Seto nahm Noah hoch in seine Arme, wie schwach er war, merkte Seto nun erst recht, da sich Noah kaum an Seto fest halten konnte, weshalb er ihn wie ein kleines Kind auf seine Arme nahm und ihn so sicher nach oben trug und voraus ging.

Yugi half Yami, doch Yami war noch so benebelt, dass er kaum auf seinen Beinen stehen konnte, weshalb Dr. Cooper auch mit half und Yami stütze.

Kaum im Zimmer angekommen, verabschiedete sich Dr. Cooper, brachte nur noch di eGeräte vom Couchtisch hoch, sowie einige weitere Flaschen Wasser und leichte Kost für Zwischendurch, danach zog er sich in sein Gästezimmer zurück. Er hatte wohl von allen am wenigsten Schlaf gehabt.

Seto kümmerte sich nun liebevoll um Noah und merkte, wie viel Unterstützung er noch brauchte, auf Noahs Wunsch hin, blieb Seto bei ihm bis er eingeschlafen war.

Yugi half Yami sich umzuziehen und nachdem dieser seine Schlafshorts an hatte, kuschelte sich Yugi einfach so mit seinen Schlafshorts an zu Yami ins Bett dazu. Beide schliefen schnell ein.

Als letzter machte Seto das Licht aus und zog sich nun auch in sein Schlafzimmer zurück.
 

Am nächsten Morgen würden Yugis Freunde sicher melden.
 

(So bis hierher, ich freue mich endlich weiter zu schreiben und die Zeit zu haben. Vielen Dank an Euch, die meine FF lesen :) )

"Der Morgen danach..."

Die ganze Truppe wurde unter höchstem Protest von Seto Kaiba eingeladen, jedoch in die Kaiba Corp, Yugis Freunde waren nachdem sie alle auch Schlaf nach geholt hatten, gegen Nachmittag um 16:00 Uhr eingetroffen und warteten in der großen Lounge des Büros des Firmenbosses Kaiba.

Ein großes freundliches rundes rotes Sofa, mit mehreren runden roten Plüschkissen, heller weißer Teppich, in der Mitte statt eines Tisches ein kleiner Getränkespender mit Papbechern und daran geheftet einige kleine Zeitschriten zum Zeitvertreib.

Hinter der großen Zwischenraumtüre warteten Yami und Noah, darauf, dass alle anwesend waren. Dass Yugis eigener Großvater nicht mitkommen wollte fand Yugi zwar schade, aber verständlich, da er seinen Laden führen musste.

Yugi fand es lästig wieder ein Mal warten zu müssen, andererseits, war er besser informiert als seine Freunde, aber er musste sich zurück nehmen, da Noah und Yami mit Seto gemeinsam das ganze aufklären wollten. Yugi stand neben dem Getränkespender und schaute unruhig zu der Zwischenraumtüre, während Mai im Rahmen der Eingangstüre lässig lehnte, in ihrem fliederfabrenem Rock, ihren hohen Schuhen, ganz wie man sie kannte. Nur mit einer Spur Ungeduld. "Also wirklich, wie lange warten wir noch Yugi? Erst sagst du, unser Freund hat eine schwierige OP vor sich, dann sitzen wir alle den ganzen Tag bei dir zu Hause ohne Resultate und nun ...nun stehen wir hier und warten wieder."

Joey hatte seine Hände locker in seinen Hosentaschen und trat zu Mai hinzu. "Jetzt komm schon Mai, wir warten alle und wir machen uns große Sorgen um unserem besten Freund genau wie Yugi. Wird sicher nicht mehr lange dauern. Immerhin sind sie schon da."

Auf dem Sofa saß gemütlich rein gefletzt der Rest der Truppe, wobei Tristan sich bereits den dritten becher Mineralwasser gezogen und jeden neuen Becher in den anderen gestopft hatte.

Duke fummelte an einem der Plüschkissen herum, als endlich die Türe auf ging.

In der Zwischentür standen Yami und vor Yami in einem einfach metallschwarzen technischem Design gehatenen Rollstuhl, mit kleiner Sauerstoffflasche in einem Fach unter der Sitzfläche Noah, in seinem weißen Anzug und flachen weißen Schuhe mit Kaibas Siegel jeweils drauf. Er trug noch die Nasenbrille mit der er zusätzlich Sauerstoff bekam und wirkte trotz all der Umstände recht fröhlich. Yami schon den Rollstuhl, der mit Greifreifen zusätzlich ausgestattet war, so dass Noah den Rollstuhl auch selbst manuell fahren konnte. Es war auf richtige Elektronik und Tehnik wie Anrieb verzichtet worden. Der Sitz lies sich lediglich in seiner Höhe verstellen, so dass Noah am Tisch nicht zu weit unten saß und sich die Höhe an sein Bett anpassen lies.

Yami fuhr mit Noah in den Raum und stellte ihm am Getränke Spender ab und umarmte den unruhigen und noch immer angespannten Yugi, der erst jetzt erleichtert war, wo er die beiden wohl auf sah und vor allem Yami alleine und aufrecht gehend. Yami hatte sich von der totalen Überdosierung sichtlich erholt.

"Hallo, schön Euch zu sehen. Danke, dass ihr alle gekommen seid." Yami nahm es sich heraus jeden einzelnen zu begrüßen und verteilte kleinere Umarmungen.

Noah schob sich selbst derweil ein wenig näher und hinter ihnen kamen nun auch Seto und Mokuba hinzu.

Die Kaiba Brüder blieben in der Türe stehen und beobachteten das ganze aus einer gewissen Distanz. Joey kam auf Noah zu und fand es krass ihn so zu sehen. Einige von Yugis Freunden konnten sich auf gewisse Art und Weise noch sehr gut an Noah erinnern.
 

Die Frage wie es Noah ging kam als erstes überraschender Weise von Duke, was mehr Zufall war und dieser begrüßte den jungen Mann mit türkisfarbenen Haar mit einem freundlichem Händedruck. Noah blieb vor Duke gerollt stehen und war überwältigt von den vielen Freunden, die gekommen waren.

Yugi eröffnete mit einem Zuzwinkern zu Yami Noah die Runde mit einem fröhlichem Lächeln und erklärte fröhlich. "Hallo Noah, schön dich in unserer Mitte Willkommen zu heissen, wir sind alle bereit dir zu helfen und wenn du Jemanden brauchst, sind wir alle für dich da, nicht nur ich Yugi, Seto oder Mokuba, oder unser Pharao sondern auch unsere Freunde. Du bist für Yami bereits sehr schnell ein guter Freund geworden und Yamis Freunde sind auch unsere Freunde. Wir hoffen, und wünschen dir, dass du gut wieder in das alltägliche Leben zurück findest und wünschen dir weiterhin gute Besserung!"

Yugis erste Rede und sein Gesicht hatte sich während seiner Ansprache in einen roten glühenden Apfel verwandelt, welchem Yugi nun auch mit einem erfrischendem Mineralwasser aus dem Getränkespender gegen wirkte.

Yami grinste und hielt Yugis Hand und klopfte ihm auf die Schulter. "Das hast du schön gesagt Yugi., danke.", hauchte er ihm noch einen zärtlichen Kuss auf die Wange und überlies es Noah, selbst ein paar Worte zu sprechen. "Noah möchte gerne auch ein paar Worte sagen, ich möchte aber im Vorfeld betonen, dass Noahs Stimmbänder sich ans Sprechen erst wieder gewöhnen müssen, wenn Noah eine Pause brauchen sollte, spreche ich für ihn weiter. Du hast jetzt das Wort Noah.", endete Yami und verbeugte sich höflich und respektvoll vor Noah, einfach weil er das von vorne rein klar stellen wollte, dass er Noah respektierte und ihn nicht als einen früheren anstrengenden Gegner sah.

Noah schaute in die Runde und fühlte sich geehrt, sein Gesicht gewann ebenso an Röte wie kurz zuvor Yugis und er räusperte sich, eher noch recht zaghaft und leise, aber mit weniger brüchigen Stimme begann zu sprechen.

"Danke, dass ihr gekommen seid. Ich heiße Noah Kaiba und ihr kennt mich bereits. Auch aus früherer vergangener Zeit. Ich möchte mich bei Yami und auch bei meinen Brüdern und dem Pharao bedanken, dass sie an mich geglaubt und mein Leben nach diesem Kampf damals nicht einfach wie ich es damals wollte aufgegeben haben. Ich möchte mich auch noch Mal ganz speziell an den Pharao richten und euch wissen lassen, dass ich ohne ihn, nicht vor euch stehen und weiter in meiner Kapsel vor mich hin vegetieren würde. Anders als mein Vater, der inzwischen verstorben und dem Familiengrab beigesetzt worden ist.

Mit Yamis Hilfe ist es unserem eigenem Arzt gelungen eine neue Technologie anzuwenden, die meinen Genesungsprozess beschleunigte und mir zur wiederkehr in die Realität verhalf. Ich weiss diese tat sehr zu schätzen, nachdem ich weiss dass dies alles ein mächtiger Pharao seiner Zeit für mich getan hat. Mein Arzt sagt mir, dass ich Aussichten habe, wieder laufen zu lernen, aber mein Körper bedarf einer großen Menge an Training. Meine Stimme muss zurück kommen, meine Muskeln müssen trainiert werden und mein Immunsystem wird im Augenblick noch sehr genau kontrolliert. Ich muss auch noch starke Schmerzmittel nehmen. Ich würde mich freuen, wenn ich nach und nach euch alle richtig kennen lernen dürfte und auch mal vielleicht an naja einem Ausflug teilnehmen könnte? ich weiss, ich sitze in einem Rollstuhl und kann nicht überall hin, aber ich würde so gerne Kaiba Land sehen, oder ein paar Pferde. Pharao und ich sind leidenschaftliche Pferdeliebhaber, haben wir raus gefunden.", Noahs Stimme gewann erstaunlicher Weise, je mehr und je ruhiger er beim Berichten wurde, zunehmend an festigkeit und Stärke, was Noah ermutigte mehr zu sprechen und Yami freute sich sehr darüber, Noah so zu sehen. Wenn er daran dachte, wie sie sich gesehen hatten, nach ihrem Erwachen, so war das hier doch schon viel schöner.

Vor allem aber, schienen all ihre Freunde jetzt shcon auf Noahs Seite zu sein, Keiner hier, und das konnte Yami spüren würde wollen, dass Noah alles alleine durchstehen musste.

"Ich würde mir wünschen, die Möglichkeit zu bekommen, euer Freund werden zu dürfen."

Ein entnervtes Stöhnen und verstecktes Augenrollen Seto Kaibas, folgte auf diesen Satz Noahs, während Mokuba vor trat und sich bei Yugis freunden für ihre sofortige Bereitschaft und Zustimmung bedankte. Joey war sofort feuer und Flamme, was auch Mai ansteckte und mit riss. Tea tat sich ein wenig schwer, war aber die erste, die Noah versprach mit ihm ein paar Ausflüge umzusetzen und auch Duke und Tristan sagten Noah zu.

Seto Kaiba nahm Kontakt zu seinem Fahrer auf,der hinter seiner großen Bürotüre bereit stand und rief diesen hinein. Anschließend trat er in die Runde hinein und verkündete so kühl wie eh und je. "Dann wäre das ja nun geklärt, Noah, der Wagen wartet, mein fahrer wird dich zurück ins Auto bringen!"

Seto Kaiba übergab Noah im Rollstuhl zügig sienem Chauffuer, welcher Noah mitnahm, der sich noch schnell verabschiedete. Seto Kaiba folgte kurz darauf ohne freundliche Abschiedsgrüße und zog sich ebenfalls zurück.

Mokuba verzog leicht das Gesicht, entschuldigte sich bei Yugis freunden aber höflich. "Seto ist sehr angespannt, das alles hat ihn viel seiner Arbeitszeit gekostet und auch wenn er es nicht sagt, er ist froh, dass ihr unserem Bruder eine unterstützende Hand bietet. Yami kann sich nicht allein um Noahs Genesung kümmern. Noah muss vieles selbst schaffen und Yugi, genau wie Yami und ich müssen auch unserem Arbeitsleben wieder nach gehen. Es ist für uns alle sehr wichtig, dass Noah in dieser schweren Anfangszeit nicht allein ist. Der Weg hierher war für Noah noch sehr anstrengend, die nächsten paar Tage wird Yami noch bei uns zu Hause sein und von dort aus so viele Arbeiten wi emöglich erledigen können, aber danach müssen wir hoffen, dass Noah sich weite rso gut erholt, dass er raus kann und nicht an unsere Villa gebunden ist."

Mokuba tat es auch Leid, dass sein Bruder wieder so abweisend kühl reagiert hatte, er hatte insgeheim gehofft, dass sich Seto auch ein wenig mehr öffnen würde, wenn Noah das schon von vorne herein für sich so wollte. Aber irgendwo hatte Mokuba es auch kommen sehen, dass Seto sich wieder abschotten würde.

joey hob seine geballte faust hoch und rief, dass er das schon regeln würde und sich von Mokubas Bruder nichts beiten ließe und dass er und Tristan das Ding schon schaukeln würden.

ami hatte sich in der Zwischenzeit an Yugi heran geschmissen und ihhn von einer zur anderen Umarmung gezogen, als wolle er ihn gar nicht mehr los lassen. Mokuba grinste nur und fügte den beiden gegenüber warm lächelnd hinzu. "Ach ja und ihr beiden habt di enächsten vollen 4 tage frei. Yami dein Bruder gibt dir frei, weil du dich erholen sollst und ich gebe dir frei Yugi, damit du Yamis Erholung noch topst. Ich freue mich, dass das so gut geklappt hat. Vielen Dank an euch alle."

Mokuba verabschiedete sich und bot Yami an, mit zu kommen, doch Yugi und Yami hatten vor den Abend noch mit ihren Freundne zu gestalten und verbrachten, nachdem sie sich von Mokuba verabschiedet hatten den Abend gemeinsam noch einem der besten Nudelsuppenhäuser, wo sie richtig schlemmten und von ihren letzten Tagen erzählten. Yami berichtete mit jedem Bissen davon, dass er Ärzte hasste und nie wieder von nun an einen Arzt an sihc heran lassen würde und Yugi versicherte ihm, dass er auf seinen Yami von nun an noch mehr aufpassen würde als zuvor.
 

(Ein kurzes Kapitel, als kleiner Anhängsel zum vorherigen Kapitel, vielen Dank für euer fleissiges Lesen :* )

Heisse Männer, junge Liebe (Teil 1)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Heisse Männer, junge Liebe (Teil 2)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tiefpunkte!

Die letzten 3 Wochen waren ruhig verlaufen. Yami hatte Noah nicht wieder angefasst, zumindest nicht so, dass man von Sex sprechen konnte. Denn der erste Arbeitstag für Yugi hatte sich nach den Ereignissen als so folgenschwer entpuppt, dass Mokuba ihn für zwei weitere Tage nach Hause schickte, um sich auszukurrieren. Yugi war zwar nicht krank in diesem Sinne, aber Mokuba hatte Yugi noch nie so kopflos arbeiten gesehen. Yugi hatte wirklich seinen Kopf neben sich gehabt an diesem Tag und an nichts anderes gedacht als seinen Pharao und seiner Beziehung zu Noah.

Er hatte über das ganze noch ein Mal nachgedacht während der Arbeit und erkannte, dass jeder normale Mensch in dieser Situation explodiert wäre vor Wut und Eifersucht. Hatte er falsch reagiert? War er so blind? Oder hatte er zu großes Vertrauen in seinen Pharao? Er konnte Yami nichts zutrauen, was mit Vertrauensbruch oder Betrug zu tun hatte. Aber er hatte ihm das kleine Vorkommnis mit Tea auch all die Jahre geheim gehalten udn Yugi fing an sich zu fragen wie gut er Yami kannte.

Während dieses einen Arbeitstages mit Mokuba im Kaiba Land, dachte Yugi darüber was Yami erzählt hatte. Dass er sich ums Schwul sein kaum Gedanken mache und er ja ohnehin seine Familie wüsste, eine Frau und Kinder. War Yugi für den Pharao sowas wie eine lediglich nette Abwechslung, der er ohne Noah gerade anfing langweilig zu werden, noch bevor ihre Beziehung richtig aufgeblüht war?

Yugi bescäftigte es die ganze Zeit, wie viel bedeutete er seinem Yami? Er beteuerte ihm gegenüber ja immer, dass er ihn liebte und auch, dass er nur seinet wegen zurück gekehrt war. War der Pharao wirklich so anders aufgewachsen als er und sah so etwas als völlig normal? Freundschaftlich? Yugi konnte keinen klaren Gedanken fassen und er baute auf der Arbeit so viel Mist, dass Mokuba ihn nach Hause bat. Yugi schaute nicht bei Yami und Noah in der Kaiba Villa vorbei, sonden zog sich bei seinem Großvater zurück.

Außerdem beschäftigte noch das mit Tea. Er war damals sehr verschossen, verliebt bis über beide Ohren in sie gewesen. Und er fand sie damals auch scharf.

Yugi fragte sich, ob Yami Tea scharf fand und seine Finger von ihr gelassen hatte, ihm zu Liebe. Und- Yugi dachte weiter, was wenn Yami vielleicht wegen Tea zurück wollte? War er vielleicht auch scharf auf sie? Moment, hatte Yami nicht beschrieben, dass Tea in gewisser Weise sogar scharf auf ihn war? Hatte er das Date, das Yugi damals für ihn klar gemacht hatte absichtlich beukotiert und hatte die Wahrheit gesagt, dass er mit ihr nichts anfangen konnte? Oder war es ein schönes Treffen zwischen den beiden gewesen und Yugi ahnte nichs davon?

Yugi ging alles noch ein Mal im Kopf durch und überlegte an jeden Augenblick, in dem er Tea und Yami beobachten konnte. Leider gab es da nicht sehr viele Momente.
 

Der Gedanke, was Noah und Yami gerade in der Kaiba Villa machten, machte ihn nur noch unglücklicher. Vielleicht wollte Yami ja gerade nur wieder Noah helfen? Bloß wobei?, fragte sich Yugi? Als nächstes beim Blasen? Oder sogar Sex? Was als nächstes, wollte Yami ihm mal demonstrieren, wie er ihn, gerne durchnahm?
 

Die folgenden Tage blieb Yugi unausgeglichen und er mied den Kontakt zur Kaiba Villa. Zum Bedauern Yamis, der nun arbeitstechnisch nicht nur viel zu tun hatte, sondern zudem noch sehr viel Zeit mit Noah verbrachte, da Noah ohne ihn zwar nicht im Haus alleine war, er aber sich sehr nach einem Freund und einer ihm vertrauten Person sehnte. Es war ihm unangenehm das Personal zu bitten, ihm zu helfen, die Toilette zu benutzen, oder ihn anzuziehen. Auf diese Weise hatten Yami und Noah ein sehr vetrautes Verhältnis zu einander.

Seto hielt sich aus deren Beziehungskisten wie angekündigt völlig raus. Er hatte genug mit seiner Firma zu tun, zumal es auch ein Duel Monsters Tunier gab, was nun anlief. Wo auch noch nicht feststand, ob Yugi darin eine entscheidende Rolle spielen sollte.
 

Die Wochen vergingen und inzwischen waren drei ganze Wochen vergangen, in denen Yugi und Yami nicht mehr mit einander geschlafen hatten und sich kaum noch gesehen hatten. Nur ab und zu kurz hatten sie sich getroffen mit ihren Freundne zusammen, doch das war eher ruhig gewesen.
 

Auh Yami machte sich so seine Gedanken und fragte sich, warum sein Yugi ihn gar nicht mehr besuchte. Ob er bei Mokuba vielleicht auch zu viel zu tun hatte? Er bekam auch mit, dass in Kaiba Land Vorbereitung liefen für das Duel Monsters Tunier, die Werbetrommel wurde dort kräftig gerührt. Yami hatte vor, an keinem Kartenspieltunier teil zu nehmen, während Noah großes Interesse daran hatte, aber nicht im Rollstuhl teilnehmen wollte. Er wollte selbst erst Fortschritte machen und wenigstens stehen können, bevor er Duel Monsters mit spielte.

Yami saß eines Abends im Wohnzimmer, Noah hatte wie jeden Tag gerade seine Therapiestunde und Seto und auch Mokuba kamen zu Yami nach ihrer erledigten Arbeit. Beide nahmen bei ihm auf dem Sofa Platz und Mokuba klopfte Yami besorgt auf die Schulter. "Wie geht es dir Yami? Hat Yugi sich bei dir gemeldet?" "Nein, wieso?" "Hm,...also Yami, ich habe ihn gefragt, ob irh das mit dem Titel König der Spiele geklärt habt und ob er sich vorstellen könnte bei dem diesjährigen Tunier mit zu wirken. Allerdings nicht als Teilnehmer wie jeder Andere, sondern als sozusagen ein Endboss. Ein Endgegner. Wir haben mit Pegasus gesprochen, dem Erfinder von Duel Monsters, aber er hat ganz klar gesagt, dass der Titel nicht mehr weggenommen werden soll. Wir hatten uns gefragt, ob mit einer neuen Meisterschaft, auch ein neuer Weltmeister gekührt wird. Aber Pegsaus hat gesagt, dass es das so nicht mehr geben wird, sondern nur noch einen Tuniergewinner. Vorerst. Jedenfalls, soltle Yugi das mit dir besprechen, schon vor einer Woche. Und ich wollte gerne heute von einem von euch die Antwort haben." "Yugi hat kaum ein Wort mit mir gesprochen, in letzter Zeit sindwir nur an Arbeiten und Noah nimmt mich dermaßen ein, dass ich kaum mein eigentliches Arbeitspensum schaffe."

Seto mischte sich dazwischen. "Der Therapeut hat uns heute gebeten, nach der Therapiesitzung heute Abend da zu sein Yami, er will uns über Noahs Fortschritte unterrichten." Das lies Yami sehr betrübt aufseufzen. Er kannte Noahs Fortschritte und genau da lag das Problem, Noah war zwar bemüht, doch er hatte das Gefühl, dass Noahs Gesundheit wieder abbaute. Beim Baden merkte Yami, dass sein Kreislauf bei zu schnellem Temperaturwechsel schlapp machte und auch, dass Noah mehr Schlaf brauchte und dennoch am Morgen nciht recht ausgeschlafen wirkte. Zwar hatte Yami gegenüber Seto und Mokuba geäußert, dass Noah sich stets bemühte und einen starken Willen hatte, doch Tatsache war, dass es irgendwie mti ihm nicht weiter ging.

Als Yami die svorsichtig ansprechen wollte, winkte Seto Kaiba ab und übernahm das Wort. "Der Therapeut hat uns auch gebeten, noch Jemanden zu diesem Gespräch hinzu zu ziehen Yami." Wie aufs Stichwort klingelte es und der Alptraum in Person wurde eingelassen. Es handelte sich um den Arzt, Dr. Cooper. Yami sprang auf und suchte gezielt das Weite, indem er sich im Sessel nieder lies, wo definitiv der bestmögliche Abstand zu diesem Mann für ihn bestand.

Dr. Cooper begrüßte alle und sah den Pharao sofort vorwurfsvoll an, trat aber auf diesem zu und begrüßte ihn herzlichst. Yami sehnte sich gerade Yugi mehr denn je herbei, blieb nach außen hin aber ruhig und gefasst.

"Guten Abend.", begrüßte Yami sehr reserviert den Arzt, blieb nur anstandshalber höflich.

Der Arzt hatte senie ganzen Akten mitgeschleppt und Yami verschränkte angespannt seine Arme vor der Brust. Er wollte diesen Arzt am liesbten wieder raus schicken, aber das hier war nicht sein Hausrecht, auch wenn er sich hier bereits gut einlebte.
 

Mokuba wusste, Yami und Yugi hatten offenbar Bezeihungstress, so bezeichnete er es zumindest, Mokuba selbst hatte viel Druck im Park, es sollte unter anderem eine neue Wildwasserbahn eingewieht werden und die Bauarbeiten waren noch nicht abgeschlossen und die Testphase sollte abgeschlossen sein. Von Setos Sorgenkindern arbeitstechnisch mal ganz zu schweigen, so hatte jeder hier gerade irgendwie mit seinen problemen zu kämpfen.

Als eine laut aufspringende Tür verriet, dass Noahs Therapie zu Ende war und dieser kurz darauf entkräftet mit seinem Rollstuhl ins Zimmer rollte, waren zunächst alle froh, als sie das Gesicht des darauf eintretenden Therapeuten jedoch sahen, wich die Lebensfarbe aus ihren Gesichtern.

Es nahmen alle Platz und Noah rollte nahe Yami neben seinen Sessel, weil dort am meisten Platz für ihn war. Er wirkte sehr müde und erschöpft vom Training. Denn Noah biss sich mit jedem Tag mehr in dieses hinein und wollt eendlich wieder auf eigenen Füßen stehen.

Der Therapeut ergriff das Wort und klärte nun die versammelte Truppe über Noahs Zustand auf. "Nun, schön das alle erst ein Mal versammelt sind. Ein Mal der Pfleger von Noah,", dabei deutete er auf Yami, den er lediglich mit Herrn Sa Ra ansprach, der über seine Titelierung Pfleger skeptisch drein schaute. Der Therapeut war ebenfalls froh über das Erscheinen des Arztes. Er kam auch schnell zur Sache und lies in gerade Mal einem Satz los, was positiv war. "Noah bemüht sich wirklich sehr und gibt sich alle Mühe, was sehr gut ist und beste Vorraussetzung, der eigene Wille. Doch nach wochenlanger Massage, Dehhnung und allen Anwendungen lassen sich keine Fortschritte feststellen, im Gegenteil, ich muss mir ernsthafte Sorgen um den gesundheitlichen Zustand dieses Jungen machen. Weshalb ich gerne mit seinem Arzt sprechen möchte und auch mit denen, die für diesen Jungen da sind."

Yami fand es ungebührlich, dass er Noah als Jungen bezeichnete. Doch viel einschlagender wie eine Boombe war für alle diese Aussage des Therapeuten. Noah fühlte sich jedoch davon am meisten getroffen und bevor Yami noch lange einem verblüfften Gesichtsausdruck von den beiden Brüdern ab bekam, setzte sich Noah ein. "Yami hat mir wirklich viel geholfen und mich auch sehr motiviert. Aber ich schaffe es einfach nicht und ich weiss nicht was mit mir ist, aber es stimmt, ich fühle mich mit jedem Tag zunehmend schlechter."

Der Arzt ging Noahs Medikamente durch, doch die brauchte er auch und keinerlei Nebenwirkungen hätten diese Entkräftung erklären können. Als der herapeut seine Beobachtungne schilderte und befürchtete, dass es so weiter gehen würde, schlug er eine längere Trainingspause vor, da er der Überzeugung war, dasss weitere Trainingseinheiten den Jungen nur rapider ins Ko befördern würden und dass Noah dringend aufgepäppelt werdne müsste. Es wurde die Ernährung besprochen, eben alles was ihnen einfiel.

Am Ende verabschiedete sich der Therapeut und bat darum, nach einer Woche über Noahs Zustand informiert zu werden, und ob er das Training wieder aufnehmen könne oder eben nicht.

Als der Therapeut das Haus anschließend verlassen hatte, lies Dr. Cooper erst ein Mal was ab, warum er nicht viel früher gerufen worden war und machte Yami die meisten Vorwürfe, nachdem raus war, dass er sich die meiste Zeit um Noah gekümmert hatte. Doch Yami reagierte darauf hin- wie es wohl sonst noch Niemand erlebt hatte.

Die Villa wurde mit einem Mal kalt und es wurde richtig duster im ganzen Haus. Yamis Augen glühten förmlich vor Zorn und er baute sich mit breiten Schultern wutentbrannt vor dem Arzt auf, kurz davor diesen wirklich ernsthaft zu schlagen.

"Ich habe mich bestens um Noah gekümmert! Er ist kein kleines Kind, sondern ein erwachsener Mann! Ich habe alles in meiner Macht stehende getan, meinetwegen kann er überhaupt wieder an diesem Leben richtig teil nehmen! Unterstell mir nie wieder, dass ich Schuld am Gesundheitszustand Noahs aktuell habe! Du bist nichts weiter als ein neuzeitiger Mediziner, der das Leben eines Menschen erhalten soll, also mach deinen Job und lass mich in Frieden, bevor ich mich vergesse und du das Licht dieser Welt das letzte Mal gesehen hast!"

Dr. Cooper fühlte sich richtig schlecht, so runter gemacht wurde er noch nie, noch dazu bekam ihm diese Aura des Pharaos nicht sowie die Auswirkungen auf die gesamte Umgebung, welche der Pharao mit herauf beschworen hatte.

Dr. Cooper entschuldigte sich mehrfach und schlug vor, sich seinen Untersuchungen zu widmen. Das einzige, was Ymai zulies war eine Blutabnahme bei Noah, danach forderte er den Dr. auf, zu verschwinden und sich zu meldne, wenn er neue Ergebnisse hatte.

Das Licht kehrte wieder zurück, als der Arzt das Haus verlassen hatte. Seto und auch Mokuba gaben eine klare Ansage, dass Yami ausziehen müsse, wenn er noch ein Mal ihren Hausarzt so in ihrer Villa zusammen falten würde, wandten sich aber Noah zu, der sich wirklich sehr unwohl fühlte.

Seto und MOkuba brachten Noah ins Bett und entschieden vorerst, bei ihm im Zimmer zu schlafen, wofür Noahs Bett in Setos Flügel rüber geschoben wurde.

Yami lag die ganze Nacht wach und fragte sich, ob er Schuld an Noahs zustand haben könnte und wenn ja wieso.
 

Am nächsten Morgen rief Yami Yugi an und bat ihn, sich mit ihm zu treffen. Da Mokuba heute nicht in den Park zur Arbeit ging, holte er Yugi bei sich zu Hause ab und brachte ihn zu sich in die Villa.

Mokuba klärte Yugi über die jüngsten Ereignisse auf und führte Yugi in Yamis Zimmer.

Dieser lag noch immer wach in seinem Bett und starrte wie versteinert die Zimmerdecke an. "Was ist mit ihm?", wollte Yugi wissen und versuchte unbesorgt zu klingen. Mokuba konnte e sauch nicht erklären, lies Yugi aber mit Yami erst ein Mal allein, weil er sich jetzt mit Seto um Noah kümmerte, dem es heute noch schlechter ging als gestern.
 

Yugi setzte sich neben Yami auf einen Hocker ans Bett und fragte wie e sihm ging. "Schlecht, der Therapeut sagt, er macht keine Therapien mehr mit ihm, weil er fürchtet, dass Noah unter dem Druck zusammen bricht." Yugi schüttelte den Kopf und kam näher zu Yami heran. "Idiot, ich meinte, wie es dir geht Yami. Mein Pharao, ich habe dich vermisst." "Habe ich nicht gemerkt. Du warst kaum da und wenn, dann hattest du nie lange Zeit für mich und musstest wieder gehen."

Yugi fühlte sich schuldig, aber er hatte sich in der Zeit auch nicht gut gefühlt. "Wie fühlst du dich jetzt Yami?", fragte Yugi erneut und griff nach Yamis Hand, was diesen tief seufzen lies. Langsam drehte er seinen Kopf in Yugis Richtung und sah diesen zum ersten Mal wieder an. Yami fühlte sich schrecklich elend zu Mute.

"Ich habe Angst den Mann zu verlieren den ich liebe Yugi."

Yugi überlegte seine Worte vorher, aber es lie sihn keine Ruhe, weshalb er e süber den indirekten Weg anging. "Ist Noah so schwer krank Yami?"

"Idiot, ich rede von dir mein Aibou! Ich habe mich so sehr nach dir gesehnt Yugi, die ganze Zeit habe ich mich nach deinen Armen gesehnt und deinen zarten Lippen und deinen Frechen Kommentaren, wenn ich für deinen Geschmack zu derb werde. Ich hätte rücksichtsvoller sein sollen, als wir das letzte Mal miteinander schliefen und es respektieren sollen, dass du es nicht vor Noah willst. Ist das die Strafe dafür? Warst du deshalb so lange von mir weg?" Die Augen des Pharaos waren für Yugi mit einem Mal zum Herz erweichen Ernt und besorgt, dass Yugi sich sofort auf seinen Yami stützte und sich an ihn presste. "Nein, nein! Ich war sauer, weil du Noah angefasst hast und es für dich so einfach war. Ich dachte, ich bin für dich nur eine einfache nette Abwechslung zu deiner Frau und deinen Kindern und all dme was du schon so gelebt und erlebt hast. Ich hatte Angst, dass ich dir kaum was bedeute und dass du mit Noah genau so viel und leicht Spaß haben kannst wie mit mir und du mich gar nicht brauchst um glücklich zu sein-" Yugi wurde gestoppt von weichen Lippen, die sich auf seine legten und einer festen Umarmung, in welche er sich sehnsüchtig hinein fallen lies. Da lagen die beiden Männer, eng umschlungen und wollten sich am liebsten nie wieder los lassen.

Beide bezeichneten sie sich als Schwachköpfe und versprachen sihc im selben Moment aufkommende Probleme von jetzt an offener anzugehen und miteinander zu besprechen. Sie ärgerten sich etwas später sogar über ihre eigene Doofheit, nie den Anderne gefragt zu haben, sondern das ganze sich wochenlang so nahe gehen zu lassen und scheinbar unnötig.

Yami hatte sich genau so Vorwürfe und Sorgen gemacht wie er.

"Ich habe Noah seitdme nicht mehr angefasst- also ich meine dmait so angefasst. Ich helfe ihm, wenn er mal muss oder baden oder duschen möchte. Ist das für dich ein Problem? EIfersucht ist ganz schrecklich, und muss im Keim erstickt werden, wie ein zweischneidiges Schwert. Ein wneig Eifersucht ist vielleicht niedlich, manchmal sogar rührend, aber auch sehr sehr verletzend und es vergiftet einen Menschen wie der Biss einer Schlange."

Yugi nickte und sie beide kuschelten sich aneinander.

Schließlich fragte Yugi, was genau eigentlich los war und Yugi bekam noch ein Mal von Yami die Version erzählt, wie er die letzten tage und Wochen erlebt hatte.

Er schilderte Yugi, dass er seit gestern nicht mehr geschlafen hatte und sich die ganze Zeit einredete, schuld an Noahs Zustand zu sein.

"Yami ich glaube nicht, dass du schuld daran bsit, dass Noah-"

"Aber ich bin es, ich bin mir ganz sicher, ich bringe Noah um. Es ist mein Blut, meine Zellen undich bin eigentlich gar nicht mehr am leben, ich sollte nicht mehr lebend sein. Es ist ein Zauber, ein Segen oder auch ein Fluch, einen einfachen Zaubertrick, der dich wieder zurückholt gibt es nicht, alles hat seinen Preis. Und ich habe Angst, dass es Noah ist, der gerade meine Schulden bezahlen muss." Yugi hakte nach. "Was genau meinst du mit deinen Schulden? Hat es irgendwas mit dme zu tun, wie du zurück gekehrt bist?", fragte Yugi vorsichtig und seine Stimme klang dabei angsterfüllt. Er hatte gerade Angst seinen Yami zu verlieren.

Yami nahm Yugi eng in den Arm und setzte sich leicht auf, um besser reden zu können.

"Ich habe dir gesagt, dass ich meinen eigenen Körper habe, merkst du ja auch. Es hat etwas von Vampirismus, mein Körper regeneriert und so weiter, das merkst du ja selbst bereits. Ich kann normal leben wie du hier, und essen und trinken und ich kann auch älter werden äußerlich. Aber meine Lebenskraft, die mir geschenkt wurde verbraucht sich und sie ist nicht natürlcih, ich wurde nicht wieder geboren, sondern bin wieder gekommen. Wäre ich jetzt schwer verletzt, verwundet, würde mir in der Tat nur noch der direkte ZUgang zum Lebenselexier helfen." Yugi hörte wie gebannt zu. "Meinst du Blut? Du musst Menschen beißen und ihr Blut trinken?" Yami nickte vorsichtig. "Aber nickt so, wie in diesen ganzen Vampirfilmen, dank dir kenne ich einige Krankenhäuser, ich würde mir eher dort Zugang verschaffen und mir dort ein paar Vorräte, die eh nicht verwnedbar wären mopsen. Ich hätte nicht die Absicht Menschen zu verletzen oder zu töten. Ich darf das streng genommen auch gar nicht. Wem ein Leben gewährt wurde, unterliegt auch gewissen Regeln. Ich darf die direkten Leben anderer nicht beeinflussen, eigentlich heisst das nur, dass ich nicht einfach durch die Welt ziehen und Kriege führen und andere töten darf, indem ich meine unnatürliche Lebenskraft damit ausnutze.

Aber bei Noah habe ich das auch nicht gemacht und doch beschleicht mich die Angst, dass ich schuld bin Yugi. Ich habe ja sein Leben massiv beeinflusst, er ist zurück gekehrt." Yugi wnadte zunächst ein. "Aber du hast Noah nicht getötet, du hast ihm das Leben doch eher gerettet, zurück geschenkt-" Bei dieser Umformulierung Yugis weiteten sich Yamis Augen. Yugi fragte, was lso sei und Yami saß mit einem Mla kerzengrade, so dass Yugi sich an ihn krallen musste, um nicht runter zu fallen.

"Was ist denn los Yami?"

"Leben schenken, er war nicht tot, aber, vermutlich hätte er die sschon längst sein müssen? Moderne Medizin greift auch masisv in das direkte Leben eines Menschen ein, anders als zu meiner Zeit, obwohl auch iwr medizinisch weit waren... wenn Noah gar nicht mehr hätte leben können und es wirklich aussihtslos gewesen wäre, habe ich ihm wie du es gerade nanntest, das Leben geschenkt...aber ich bin noch hier." Yugi verstand das nicht und Yugis Magen fühlte sich schrecklich an, so als müsse er sich gleich übergeben, Yamis Worte machten ihm Angst. Er traute sich kaum noch etwas zu fragen. "Sag schon Yami, was hast du?"

"Mir wurde ein Leben geschenkt, aber mit Noah sind es zwei. Wenn es so ausgelegt wird, dass Noah ein Leben durch mich geschenkt bekommen hat, dann ist es ein Leben mehr, als mir zugestandne wurde und einer von uns muss dafür bezahlen und diese Welt verlassen." Yugi traf das ganze wie ein Blitz und er krallte sich sofort an Yami fest. "Ich will nicht dass du mich wieder verlässt Yami, niemals! Bitte bleib bei mir! Bitte!"

Yami senkte den Blick. "Wenn das die Ursache ist und keine Andere Erklärung in Frage kommt, wird Noah sterben und er wird einen Leidensweg haben. Meine Strafe wäre es, diese Welt dafür wieder verlassen zu müssen, da Noah keinerlei Schuld trifft, er hat mich weder dazu genötigt noch gezwungen es war allein meine freie Entscheidung ihm zu helfen. Ich habe Angst, dass das der Grund für Noahs gesundheitliche Verschlechterung ist Yugi, denn wenn ja,...dann töte ich ihn in diesem Augenblick und das langsam."
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel!)

Abschied

Für Yugi war das ganze ein wirklich harter Schlag in den Magen. Doch in diesem Augenblick fasste innerhalb von Bruchteilen von Sekunden einen Entschluss, einen Entschluss, welchen er nicht ein Mal Yami sagen wollte. Er wollte nur eines, Yami um keinen Preis mehr her geben. Und Yugi wäre nicht Yugi, wenn er im Herzen ein gewissensguter Mensch wäre. Für Yugi stand fest, dass er es Noah und auch den beiden Kaiba Brüdern sagen musste, welche Vermutung Yami hatte. Doch noch bevor er Zweifel hegen und überlegen konnte, Yami darauf doch noch anzusprechen, bat dieser ihn aus tiefstem Herzen darum, den Kaiba Brüdern von seiner Vermutung nichts zu sagen, bis er sich nicht sicher sein konnte, dass es vielleicht noch eine andere Ursache haben könnte. Er erklärte Yugi, dass er erst ein Mal die Ergebnisse dieses Arztes abwarten wollte, vielleicht fand dieser ja etwas heraus, was das ganze aufklären konnte.

Doch Yugis Hoffnung in dieser Richtung war im geheimen bereits auf den Nullpunkt gesunken. Er konnte sich Yamis Geschichte und Ursache irgendwie viel eher und logischer erklären.

Yugi beruhigte seinen Yami und hämmerte ihm energisch ein, keine Dummheit zu begehen und erst ein Mal abzuwarten. Unter dem Vorwand Yugis, runter in die Küche zu gehen und für sich und Yami etwas aufs Zimmer zu bestellen, verabschiedeten sie sich kurz und Yami war ganz froh darüber, dass er noch liegen bleiben konnte.

Auch wenn es Yami nie zugeben würde, er war angeschlagen.

Als erstes hechtete Yugi in Windeseile runter in die Küche, nahm gleich drei Stufen dabei auf ein Mal und drohte fast im Laufen über seine eigenen Beine zu fliegen. In der Küche bestellte er ein sehr aufwendiges großes Frühstück mit Obstplatten und allem was das Herz seines Liebten begehren würde, dazu noch eine Flasche seines Lieblingsweins, einen halbtrockenen Rotwein und das das ganze auf Yamis Zimmer für zwei Personen sollte.

Anschließend sprintete Yugi zurück zur Treppe, als er sich dem Flügel, in welchem Yami sein Zimmer hatte, näherte, schlich er jedoch wie eine Katze und wurde ganz leise und langsam. Er drehte sich immer wieder um, dass Yami nicht doch urplözlich hinter ihm auftauchte und aufgestanden war, und schlich sich weiter rüber zu Noah und Seto, als auch Mokuba, die gerade dabei waren, Noah aus der Badewanne zu helfen und ihn abzutrocknen.

Ohne anzuklopfen, da er die drei hören konnt,e trat er ins Bad ein und schloss die Türe schnell wieder hinter sich.

Noah schaute nicht schlecht und war sichtlich überrascht. Seto übernahm es Yugi dafür zu tadeln, während Mokuba Yugi zunächst nur etwas überrascht begrüßte.

"Sag Mal Yugi kannst du nicht mal anklopfen? Hat dir Mokuba nicht gesagt, dass wir hier sind? Wenn es keinen wichtigen Grund gibt, geh gefälligst wieder, wir sind beschäftigt!"

Seto fand es wirklich nicht korrekt so hier herein zu platzen, egal ob Yugi dieser Anblick Noahs vertraut war oder nicht, es gehörte sich einfach nicht. Doch Yugis Konter war jene Bombe, die Yami ihm keine zehn Minutne vorher preis gegeben hatte.

"Klingt die Tatsache, dass Yami überlegt sich wegen Noah umzubringen, vielleicht ernst genug?"

Gut, dass war nun ziemlich überzogen, doch Yugi hatte sich das so ausgerechnet. Yami käme- so war Yugi überzeugt nicht auf die Idee, Noah das Leben zu nehmen, zumal er auch in diesem Weg nicht die Lösung sah, wenn Yami keinerlei direkten Einfluss auf Leben und Tod der Menschen nehmen durfte- dann würde, so schlussfolgerte Yugi zumindest, der direkte herbeigeführte Tod Noahs auf das gleiche Problem hinauslaufen, nur dass dann sein Freund Yami direkter betroffen wäre. Und wenn der Pharao sich so wie er, auch etwas von Yugi abgeschaut haben konnte, dann Yugis Großmütigkeit und aufopferungsvolle Art. Yugi hatte sich auch ein Mal für seinen Yami eingesetzt und Yugi hatte Annahme zur Sorge, dass Yami von Schuldgefühlen geplagt auf eine ganz dumme Idee kommen würde, nämlich selbst wieder diese Welt zu verlassen.

Seto, Mokuba und Noah starrten noch wie gebannt auf Yugi, verstanden davon allerdings noch kein Wort. Noah musste Mokuba darum bitten, ihn weiter abzutrocknen, damit er nicht fror und Mokuba half Noah erst ein Mal anschließend in seine frischen Sachen und in den Rollstuhl. Sie alle drei verlangten aber von Yugi eine sofortige Erklärung seiner Aussage. Yugi strich sich aufgeregt durchs Haar udn schwitzte, es war im Bad sehr warm von Noahs Baderunde. "Also,..." begann Yugi und schilderte den dreien noch ein Mal das, was Yami vermutete und ausgesprochen hatte, ihm gegenüber. "Er bat mich außerdem, erst die Ergebnisse des Arztes abzuwarten, der Arzt mache wohl noch irgendwelche Untersuchungen, er hofft, dass es für deinen Zustand eine plausible andere Erklärung geben könnte Noah. Aber, so wie er mir das erklärt hat, gibt das ganze vielleicht irgendwie Sinn. Aber, ich kann es mir nicht vorstellen." Noah saß inzwischen im Rollstuhl und zog sich ein kurzes Handtuch über seine noch feuchten frisch gewaschenen Haare. Er seufzte und sah traurig Seto in die Augen. "Es stimmt Seto, die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, ich kann machen was ich will und es passiert nichts. Dieses komische Gefühl war die ganze Zeit da Seto. Der Pharao hat alles getan um mir zu helfen und ihr wisst alle auch, dass ich eigentlich gar nicht mehr hier sein dürfte. Vielleicht hätte es medizinisch für mich wirklich keine Heilmethode mehr gegeben. Ich lag Jahre lang in dieser Kapsel eingeschlossen, ihr habt mich vor meinem Entschluss zu gehen bewahrt und ich bin auch froh darüber, dass ihr beiden mich damals gerettet habt. Aber, es klingt für mich alles wirklich plausibel, meine Lebenskraft verlässt mich mit jedem tag ein bisschen mehr, ich verdanke dem Pharao diese Zeit mit euch, und ich will nicht, dass er die Konsequenzen dafür tragen muss." Seto, Mokub aund Yugi fiel die Kinnlade runter, was vor allem bei Seto sonst nie der Fall war, sie waren baff wie trocken und scheinbar leicht Noah mit dieser Nachricht umgehen konnte, immerhin sprach er hier gerade darüber, ob er sterben muss. Keiner der drei konnte Noah richtig verstehen, doch für ihn schien das das leichteste von der Welt zu sein. Auf der anderen Seite hatte Noah schon lange lange über sein Fortbestehen und Weiterleben nachdenken müssen und für ihn schien der Tod schon seit langem eher ein guter Freund, ja eine Befreiung zu sein.

Noah schaute die drei sanft an und schenkte ihnen ein Lächeln. "Wenn der Pharao Angst davor hat, dass er Schuld hat und du Yugi glaubst erkommt auf dumme Ideen, müssen wir es ihn nicht wissen lassen, dass ich mir darin sicher bin. Es ergibt für mich auch alles Sinn YUgi, meine Schmerzmittel sind bereits an der Höchstdosisgrenze angekommen und ich brauche immer stärkere Medikamente. Es war mir nicht bestimmt noch ein Mal gesund zu werden, ich habe mich damit schon vor Jahren abgefunden. Jetzt schaut nicht so wie begossene Pudel. Lasst es uns im Hinterkopf behalten, was Yami dir anvertraut hat Yugi, und ich bin dafür, die Zeit die mir bis dahin noch bleibt, machen wir uns einfach so angenehm wie möglich."

"Du sagst das daher, als wenn das für dich das normalste der Welt ist, über naja das Sterben zu reden Noah.", gab Seto mit erschütterte Stimme von sich und umarmte seinen kleineren Bruder. Mokuba umarmte Seto und nahm Noahs Hand und Yugi schaffte es irgendwie nicht zu heulen.

Er hoffte insgeheim, dass der Arzt doch noch irgend etwas heraus finden würde, doch wenn Noah sagte, dass ihm schon seit einer Weile dieses Gefühl beschlich, dass irgend etwas nicht stimmte, gab das Yamis These leider sogar Recht.
 

Yugi entschuldigte sich bei den Dreien und erklärte, dass er zu Yami zurück aufs Zimmer müsse, da dieser gar nicht wusste, dass er sich hierher gestohlen hatte und zudem sein Frühstück im Zimmer erwartete. Die drei verabschiedeten sich erst ein Mal von Yugi und zogen sich zum Frühstück nach unten ins Esszimmer zurück, während Yugi gerade noch vor Yamis Türe rechtzeitig ankam und somit dem Küchenmädchen die Tabletts mit dem üppigen Frühstücksbuffet abnehmen konnte, um dieses selbst zu Yami ans Bett zu bringen.

Dieser hatte sich umgezogen, er trug eine weiße feine Stoffhose und ein hellblaues Kragenhemd, was sportlich wirkte. Yugi fand, dass er darin aussah wie ein Sportler, der gleich zu einem Tennismatch aufbrechen wollte.

Yugi stellte die Tabletts am Tisch ab und Yami half ihm beim aufdecken.

"Yugi, findest du nicht, dass du e sübertrieben hast? Das ist ja ein Frühstück wie für einen..." "Wie für einen König, meinen Yami! Und ich liebe dich. So und jetzt sei vernünftig und ess erst ein Mal. Damit du auf bessere Gedanken kommst. Was das andre Thema angeht, hast du Recht wir sollten erst ein Mal die Ergebnisse von Dr. Cooper abwarten. Bestimmt klärt sich dann shcon alles auf."

Yugi nahm sich hastig einen Apfel vom Tablett und setzte sich an dne kleinen Tisch und verbarg so sein beklemmendes Gefühl, weil er Yami in diesem Moment doch in gewisser Weise angelogen hatte. Zumindest fühlte es sich für Yugi an wie eine Lüge.

Yami merkte davon glücklicher Weise nichts, obwohl sie ab und an noch ihr Seelenband spüren und die Empfinden des Anderen sensibler wahrnehmen konnten. Ein Rückbleisbel von früheren Zeiten.

Yami schenkte Yugi und sich den Rotwein ein und schien schon bald wirklich wieder besserer Laune zu sein. Gemeinsam genossen sie dieses üppige Frühstück, welches für beide aber nicht auf zu schaffen war.

Yami übernahm es Yugi beim Wegbringen behilflich zu sein und als sie runter zur Küche gingen, die Tabletts weg brachten, hörten sie auch schon das recht lebhafte Geplapper von Mokuba und Noah, die sich offenbar über irgend etwas aufgeregt unterhielten.

Yugi war darüber erleichtert und gesellte sich mit seinem Liebsten an die Hand nehmend zu den dreien an den Tisch dazu.

"Guten Morgen, gut geschlafen?" Mokuba und auch Noah nickten eifrig und Seto bemühte sich, ein freundliches Lächeln aufzusetzen. "Noah und ich haben uns gerade darüber unterhalten Yami, einen Spontanurlaub einzulegen."

Yami hob eine Augenbraue. "Wie? Urlaub? Ich muss arbeiten, Yugi muss arbeiten und Seto und du ihr habt doch ein Tunier, das vorbereitet werden soll. Ach ja, Yugi trägt den Titel König der Spiele. Wie soll das gehen mit dem Spontanurlaub?"

Seto lachte herzhaft und war amüsiert über den Arbeitseifer des Pharaos, dem scheinbar gar nicht der Sinn nach Urlaub zustand.

"Mokuba hat dies bezüglich schon etwas ausgetüftelt. Er meint, dass ich weiter arbeite, und du Yami mir dabei hilfst, und Yugi, Noah und er machen sich einige schöne Tage,...irgendwo. Bloß ist das Urlaubsziel noch Disskussionsthema gerade gewesen."

Noah meldete sich sofort zu Wort. "Ich würde furchtbar gerne nach Amerika fliegen. Ein Mal Vegas sehen oder New York. Außerdem gibt es dort auch viele tolle Farmen mit Western Reiten, das würde ich mir gerne mal ansehen. Und Mokuba war auch schon Mal in Amerika und kommt dort wunderbar zu Recht. Und dich Yugi würden wir mitnehmen, damit Mokuba keinen 24/7 Job mit mir haben muss, denn der Therapeut sagt ganz klar, dass ich eine Entspannungspause brauche. Also heisst das, dass ich umso mehr auf Hilfe angewiesen bin, aber Mokuba soll ja dabei auch ein wneig Spaß haben. Könntest du dir das vorstellen mit uns mit zu kommen Yugi?"

Yugi war davon ziemlich überrannt worden und wusste gar nicht was er dazu sagen sollte. Yugis Blick ging direkt zu seinem Yami rüber und der schien diese Idee auch gut zu finden. "Warum nicht Yugi?" "Aber, dann sehen wir uns doch schon wieder total lange nicht. Nach Amerika reisen klingt nach mehr wie nur ein paar Tage, wie lange wollt ihr denn weg?" "Naja, so 1-2 Wohen maximal. Abhängig davon wie es mir geht in der Zeit Yugi. Aber Yami müsste Seto wohl in seiner Firma dann dringend tatkräftig unterstützen." Yugi sah zu Seto und zu Mokuba und fragte sich, was er in der kurzen Zeit nach ihrem Gespräch im Bad verpasst haben könnte. Denn offenbar plantne die drei, ihn und Yami zu trennen, Yugi verstand nicht warum. Doch Seto schien auch einen sensiblen Blick entwickelt zu haben, denn dieser klräte Yugi auf. "Ich kann unmöglich jetzt verreisen, Mokuba hat im Freizeitpark zwar alle Hände voll zu tun, aber durch Verzögerungen und Bauarbeiten dort ist ohnehin nichts zu machen außer abwarten zu müssen. Er könnte also mit. Mir wäre Mokuba in meiner Firma keine Hilfe, weil er aus dem, was ich dort zu tun habe bereits zu lange raus ist und der Pharao ist mit den Arbeiten bereits seit einigen Wochen wieder dran und kann mir eine wirklcihe Entlastung sein. Daher wäre ich bereit euch diesen kurzen Urlaub zu finanzieren, allerdings müsste mir der Pharao mich tatkräftig unterstützen. Er könnte aber nachkommen, wenn er gut und hart arbeitet. Vielleicht in der zweiten Urlaubswoche kann der Pharao dann nach reisen."

Yami gefiel die Idee und er fügte bei. "Hey, vielleicht tut dir das wirklich gut Yugi. Ich werde dich auch gerne täglich anschreiben und anrufen. Außerdem wollte doch gegen Ende des Jahres Rebecca vorbei kommen. Wenn ihr nach Amerika fliegt, könntest du sie dort vielleicht auf einen kurzen Besuch mal überraschen?"

Mokuba grinste siegessicher, weil im Gegensatz zu Yugi, der Pharao auf ihrer Seite war und setzte noch einen drauf. "Vielleicht kann deinem netten Großvater so ein Urlaub ja auch ganz gut tun Yugi. Magst ihn mal fragen?" "Er würde sich sicher auch freuen, seinen alten Freund, Rebeccas Großvater mal zu besuchen. Die Idee finde ich gut." Seto schob den Ausweitungen ihrer Pläne einen Riegel vor. "Also, ich bezahle nicht alles, wenn jetzt noch Jemand mitkommt dann-" Yami meldete sich. "Den Urlaubsbeitrag für Yugis Großvater übernehme ich! Yugi komm vertrau uns, das wird schön. Und ich gebe hier mein bestes, dass ich schnell mit Seto nach komme. Was sagst du?"

Yugi fühlte sich von allen Seiten her geschlagen, weshalb er letzten Endes zustimmte. Aber er fühlte sich genötigt.

In den kommenden Tagen sollte geklärt werden, ob Yugis Großvater mitkönne und nachdem er sagte, dass dies kein Problem sei und seine Geschäfte gut liefen, dass er jetzt seinen Laden mal für eine Weile wegen Urlaubs schließen könne, war diese Sache klar.

Yugi wurde bei nächstbester Gelegenheit von Seto Kaiba auf ein Wort beiseite gezogen, während Mokuba und Noah schon Mal Sachen packten und Yami mit Laufaufträgen für die beiden durchs Haus gescheucht wurde.

"Yugi, ich habe über das nachgedacht, was du uns dreien anvertraut hast. Ich denke, wenn Jemand den alten Sack kennt, dann ich. Ich weiss zwar nicht alles, aber seit er mir näher ist kehren von mal zu mal Erinnerungen zurück. Ich werde ihn bewachen mit meinem Leben und aufpassen, dass er keine Dummheit macht. Deine Aufgabe wird es sein, dich regelmäßig zu melden und deinem Freund zu sgaen, wie gut sich Noah bei euch erholt. Wenn es soweit ist, dass Noah sagt, dass er nicht mehr kann, schaut, dass ihr zurück kommt. Sollte es nicht mehr möglich sein, werden wir uns in den nächsten Flieger setzen, um uns zu verabschieden.

Sein größter Herzenswunsch war es, noch ein Mal auf einem Pferd zu sitzen. Wenn Jemand es versteht, einen Menschen glücklich zu machen und abzulenken, dann du und mein kleiner Bruder.

Wenn der Pharao mit käme, würde er mitkriegen, ob und in wie weit sich Noahs Zustand verschlechtert, wichtig ist, dass wir schnell das ganze umsetzen und ihr wirklich in spätestens drei Tagen im Flugzeug sitzt. Ich passe auf deinen alten Freund auf Yugi. Was hälst du von dem Plan? Es war eine Idee von uns dreien." Yugi sah das ganze jetzt noch Mal aus einem anderen Blickwinkel und stimmte unter diesen Vorraussetzungen zu und bedankte sich im selben Moment bei Seto dafür. "Ich weiss gar nicht, wie ich mich bei dir dafür bedanken soll Seto. Das du das alles für die beiden machst." "Noah ist für mich inzwischen auch mein Bruder, genau wie für Mokuba und mein ältester Freund war der Pharao. Aber wenn du das deinen Freunden vor allem diesen Joey erzählst, mache ich dich fertig!" Yugi strahlte übers ganze Gesicht und versprach Seto diese interessante Erkenntnis, dass Seto in den tiefen seines Herzens seine Vergangenheit begonnen hatte zu akzeptieren, für sich zu behalten und seinen Freunden das nicht preis zu geben.
 

Es war der Morgen ihrer Abreise und Seto, Mokuba und Noah waren bereits an ihrem Flugplatz- natürlich flogen sie mit Kaibas Privatflieger, was sich Yami irgendwie hätte denken können, er hatte es schlicht vergessen. Er war dafür mit der Limousine zu Yugi nach Hause gefahren und half ihm die Koffer von seinem Großvater und ihm in den Wagen zu laden.

Salomon freute sich wie ein junges Kind und fand diesen Urlaub von dem Pharao eine wundervolle Geste. Yami umarmte den alten Mann fröhlich und bedankte sich bei ihm im gegenzug noch ein Mal für seine Gastfreundschaft und dass er anfangs bei ihnen so nett wohnen durfte. Yugis Großvater trug seine lange braune Outdoorhose, hatte sich seine Sonnenbrille aufgesetzt und bat um ein gemeinsames Foto mit allen zusammen, was der Chauffeur von der Truppe machte, als kleines nettes Andenken für unterwegs.

Yugi bestand darauf mit seinem Yami vorher noch mal einen kurzen Augenblick allein zu sein. Salomon grinste nur und stieg schon mal ein und schlug dem Chauffeur vor, ihn shcon mal zum Flugzeug zu bringen, da er sich sicher war, dass die beiden sich noch gebührlich voneinander daheim verabschieden wollten.

Als der Wagen los fuhr, zogen sich Yami und YUgi noch ein Mal in Yugis Zimmer für ein paar Stundne Zärtlichkeit zurück. Als die Limousine zurück kehrte, stiegen sie gemeinsam ein und Yugi bestand darauf, dass Yami sich von ihm noch ein Mal am Flugzeug von ihm verabschiedete.

Die beiden umarmten sich und küssten sich noch ein Mal innig, bevor Yugi schweren Herzens ins Flugzeug stieg. Hinter Yami tauchte der Firmenboss auf und klopfte ihm auf die Schulter. Sie zogen sich zurück, damit die Maschine starten konnte.

Auch, wenn Yami und Seto die Truppe im Flugzeug nicht sehen konnte, so winkten sie bis das Flugzeug als kleiner Punkt weit oben am blauen Himmel in den weißen Wolken verschwand.
 

"So, und wir beide genießen jetzt Mal ein wenig Urlaub!" Yami riss die Augen auf und drehte sich zu Seto um. "Wie jetzt? Ich dachte, wir stürzen uns in die Arbeit?"

"Du glaubst doch nicht, dass ich es meinen Brüdern gönne, dass sie heute in den Urlaub fliegen und ich mich heute ins Büro setzen werde? Nene, wir beide machen uns heute auch noch mal einen schönen freien Tag. Was hälst du davon, wenn wir beide baden gehen?" "So wie früher? Schwimmen im Nil?" "Naja, eher so wie in meinem Freizeitpark im Freizeitbad mit Wildwasserrutsche." "Ich dachte, die steckt in den Bauarbeiten?" "Schon, aber das ist ja nur die neue, die noch nicht fertig ist. Ich kann mir einen kurzen Überblick dort über Mokubas Arbeit verschaffen und wir können das Wasser genießen. Wegen der Fertigstellungen ist der Park geschlossen und wir haben den Park für uns."

"Seto, du kannst ja auch mal richtig faul sein!" "Ich habe nie das gegenteil behauptet Atem!"

So machten sich die beiden Männer einen traumhaften Tag im Kaiba Land und genossen diese Zeit, in der sie für sich waren.

Die meiste Zeit sprachen sie nur noch altägyptisch miteinander und genossen es, auch mal wie alte Freunde unter sich zu sein.

Das Ende?

In der ersten Woche geschah nicht sehr viel weltbewegendes, zumindest in Japan. Atem arbeitete sich zur Hochform auf und wurde in dem Glauben gelassen, dass es Noah wirklich langsam besser ging, was seine starken Gewissensbisse sehr nach unten trieb. Seto Kaiba hatte Dr. Cooper abgefangen und diesem mitgeteilt, dass sich der Gesundheitszustand des Pharao dramatisch verschlechtern könne und dieser mit allen Mitteln von schlechten Nachrichten Noah betreffend fern gehalten werden müsse. Dr. Cooper hatte Seto Kaiba unter anderem die Ergebnisse von Noahs Blutuntersuchung mitgeteilt und das Drama war vorprogrammiert. Es gab medizinisch keinerlei Erklärung für die Verschlechterung Noahs Gesundheit. Dr. Cooper konnte es sich nicht erklären, doch Seto Kaiba hielt Dr. Cooper auch für geistig nicht ganz auf der Höhe, behielt dies jedoch für sich. Grund dafür war, dass Seto Kaiba sich gegen Ende der Woche seinem Arzt anvertraute und ihm die Geschichte mit dem Rückkehrprozess des Pharaos erzählte. Und dass dieses ganze sich wie ein Fluch für die Betreffenden auswirke und es dafür keine medizinische Erklärung geben kann.

Dr. Cooper kannte den Firmenchef schon etliche Jahre und noch nie hatte er aus seinem Mund überzeugten Glauben an solchen Geschichten gehört. Dr. Cooper war besorgt um Setos Gesundheit und entschied sich seine Gedanken für sich zu behalten, allerdings nun auch das Gesamtbild der Situation aus ärztlicher Sicht zu betrachten.

Dem Pharao ging es prächtig und daheim wurde er von Seto immerzu Atem genannt. Etwas, was dem Herrscher durchaus gefiel.

Die zweite Woche rückte an und der Pharao hatte so viel gearbeitet, dass er einen bereits bedenklichen Kaffeekonsum führte. Beide, Kaiba und Atem saßen bis in den frühen Morgenstundne in der Kaiba Corp und führten Schriftverkehr, Verwaltungsaufgaben, von Rechnungen und Buchungen bis hin zu den neusten Prototypen der aufgerüsteten Duel Disk.

Welche Atem allerdings nicht sonderlich hübsch fand. Da er seine ganz alte traditionelle Form des Duellierens immer als die beste Variante betitelte. Nur in einem Punkt gab der Herrscher dem großen Kaiba klein bei, die Virtualität. Ja Atem war durchaus glücklich damit, mal keine realen Kämpfe mit den Monstern auszutragen und das ganze ein wenig spielerischer betrachten zu dürfen. Doch es war nicht ganz leicht für ihn, wenn er an die vergangenen Ereignisse dachte.
 

Den letzten Abend in der Kaiba Corp, waren die beiden Herren jedoch wohl etwas zu ausgelassen nach ihrer Arbeit gewesen, denn sie wachten beide morgen mit einem massivem Hangover auf und klagten über Kopfschmerzen. Was war passiert?

Atem hatte neben Kaiba die ganze Woche pausenlos geschuftet, um seinem Yugi nachreisen zu können, doch da Seto Kaiba das nicht wirklich vorgesehen hatte, sondern nur verhindern wollte, dass Yami sich weiter Schuldvorwürfe machte und sich am Ende das Leben nahm, mit dem Glauben daran dadurch Noah retten zu können, ... hatte der Firmenboss dem Pharao kaum dass er eine Arbeit erledigt hatte, gleich eine neue Aufgabe vorgesetzt, die noch dringend erledigt werden musste.

Aber am letzten Abend hatte Atem wie durch ein Wunder es geschafft so hart zu ackern, dass er auch diesen Job bis zum Ende der Woche erledigt hatte und diesen Moment hatte er mit Kiba gerne feiern wollen. Seto Kaiba waren zwar noch genug Ausreden eingefallen, um Yami mit weiteren Jobs hin zu halten, doch der Anruf seines Bruders Mokuba einen Tag zuvor, dass es jetzt bald soweit sei, lies es zu, dass er nachgab und Atem zustimmte, dass sie mit dem nächsten Tag zu der Truppe in die USA nachreisen würden. Und das hatte den beiden Männern Grund gegeben, ihre geschafften Arbeiten umso freudiger zu feiern. Zumindest, der Pharao hatte seine Art, ausgelassen zu feiern, allerdings war es nach zwei Flaschen Wein und einer eher ungünstigen Kombination weiterer alkoholischer Getränke, einen Überkonsum an Kaffee und viel zu wenig Flüssigkeitsausgleich dazu gekommen, dass beide nun mit einem schweren Blackout in der Kaiba Corp. aufwachten.

Es war bereits 11 Uhr vormittags und keiner der Mitarbeiter ahnte, dass der Firmenchef mit seinem offiziell noch Azubi, die ganze Nacht in seinem Büro verbracht hatte. Zudem sah Kaibas Büro recht khaotisch aus und hatte eher Filmreife.

Papiere waren vom Schreibtisch gefegt und lagen auf dem Boden, zwischen mehreren leeren Bierflaschen, der Schreibtisch stand nicht mehr an seinem Platz, sondern war irgendwie schief mitten im Raum, der Schreibtischstuhl lehnte gegen das große Bürofenster kopfüber an der Wand, die Türen zum Vorzimmer waren halb geöffnet, die rechte Flügeltüre war aus den Angeln gehoben und über einen weiteren Stuhl gelegt, so dass es optisch wie eine selbst gebaute Wippe ausschaute, im Vorzimmer lagen weitere Papiere auf dem Boden zerstreut, auf dem Couchtisch standne zahlreiche weitere leere Flaschen, Kaffeetassen, aus dem Getränkespender tropfte Wasser und war nicht mehr zugedreht worden und aus der großen Sitzgarnitur stieg Rauch auf.

Seto Kaiba lag halb auf dem qualmenden Sofa und stöhnte vor Kopfschmerzen. Ihm war schwindelig, als er sich aufsetzte.

Das erste woran er sich erinnerte war, dass er mit dem Flieger nach Amerika wollte, um sich von Noah zu verabschieden, aber wieso war er noch hier? Und .... wo war der Pharao?

Seto Kaiba rieb sich den Schädel und musste sich mehrfach die Augen reiben, um zu kapieren, was hier eigentlich vor seinem Auge ablief.

"Was zu HÖLLE? MEIN BÜRO!" Im selben Moment stöhnte Seto auf und hielt sich den Kopf. "Yami? YAMIIIIIIIIIII!", brüllte er und hinter seinem Schreibtisch kam ein lautes Stöhnen. Kurz darauf lugten hinter dem Schreibtisch auch schon die auffälligen Haarspitzen des ehemaligen Herrschers hervor und noch etwas später, kam der ganze Kopf zum Vorschein. "Brüll nicht so! UH! War das ne tolle Party...."

"Party? Wir haben eine Party gefeiert?", kam es ungläubig vom Firmenchef und Atem kam langsam sich am Schreibtisch haltend hervor, leicht benommen,kam er zum leicht angesengtem Sofa und lie sich darauf erst Mal nieder.

"Dein Sofa raucht.", bemerkte Atem nahezu beiläufig. "Ja, ...? Man! Was ist hier passiert?" "Wir,- mhm ich wollt efeiern, dass ich alle san Arbeit erledigt habe und wir zu meinem Freund in die USA reisen können. Und...anschein haben wir sehr gut gefeiert.", Atem begann herzhaft zu lachen und deutete auf Setos Kopf. "Was ist so komisch?" "Deine HAARE!!!" "Meine Haare???"

Seto verstand zwar nicht was daran so komisch war, verschwnad aber darauf hin erst mal in sein Bad, um sich an zu sehen. Seine Haare sahen eigentlich recht in Ordnung aus, alles normal...fast.

Schnaubend kam der Firmenboss zurück und zeigte auf seine neue Frisur. "Okay, wer war das?" "Keine Ahnung, aber ich finde es nett." "Mir stehen aber deine Stachelhaarfrisuren nicht!" "Mhm, sieht aus wie ein neuer Style. Mhm....wollen wir dann nach Amerika?" "Was? Hast du dich mal umgeguckt? Und warum raucht mein Sofa so?" Der Pharao stand auf und suchte die Ursache dafür, fand sie auch recht schnell. "Mhm, hier liegt ne Kaffeemaschine dran, und die ist kaputt. Kann aber noch nicht lange her sein Seto." Ein lautes "PLING!" und die beiden wurden nass.

Ironischer Weise half das den beiden hangoverten Männern, abzukühlen und wieder ein wneig klarer zu sehen. "WOahh Seto, hast du hier ne Dusche eingebaut?"

"Das ist der Rauchmelder,...tja...wie ich das meiner Versicherung erklären soll, weiss ich nicht. Ja Guten Tag? Hallo, hier spricht Kaiba von der Kaiba Corp. übernimmt meine Versicherung zufällig auch die Schadenskosten für völlig durchgedrehte Ex Pharaonen, die in meinem Büro Partys schmeissen? ... Ich wusste schon, warum ich es für keine gute Idee gehalten habe, mit einem König allein in meiner Firma und zu Hause zu bleiben. Aber Mokuba musste mich ja überzeugen! AHHHHH!"

"Brüll nicht so Seto! Bitte, mir platzt gleich der Kopf! Außerdem müssen wir los."

Atem fand die Abkühlung auch nicht gerade prockelnd, aber das ist mal wirklich ein ziemlich gestörter und schräger Start in die neue Woche, immerhin war es gerade Montag.

"Ich werde nie wieder am Wochenende in meiner Firma arbeiten, auch dann nicht, wenn ich Unterstützung angeboten bekomme!"

Der Rauchmelder, beziehungsweise die Anlage, schaltete sich wieder ab und von draußen hörte man schon die Feuerwehr antraben, die informiert wurde, sobald dieser Alarm in Kaibas Büro ausgelöst wurde.

Zwar dröhnte imme rnoch beiden der Schädel aber Seto Kaiba war klar genug, um zu wissen, dass es ein Riesen Spektakel geben würde, wenn die Feuerwehr dieses Chaos so vorfinden würde.

Solange die Truppe noch nicht da war, schaufelten beide akribisch alle Papiere zusammen und hängtne die Tür wieder ein.

Viel mehr schafften sie auch nicht, der Schreibtisch wurde mit dem Eintreten der Feuerwehrmänner gerade an den rechten Platz gerückt, als sie von dem Einsatzleiter angetroffen wurden.

Als erste Frage, was passiert war, antwortete der Firmenboss souverän für seinen Zustand. "Mein Azubi sollte mir Kaffee bringen, hat die Kaffeemaschine dabei demoliert, versucht den Schaden zu verstecken und das Sofa in Brand gesteckt."

Für diesen Satz wollte Atem am liebsten Seto verprügeln. Doch, da er inzwischen weit genug war, um zu verstehen, dass Seto dies ganz gewiss aus versicherungstechnischen Gründen angab, fügte er sich in diese für ihn beschissene Rolle, senkte den Kopf und bat mehrfach um Verzeihung. Während seiner respektvollen Verbeugung, zischte er allerdings Seto zu. "Das bekommst du zurück!"

Der Einsatzleiter nickte der recht glaubwürdigen Geschichte und nach kurzen versicherungstechnischem Kram, rückte die Truppe wieder ab.

Als die beiden wieder allein waren, atmeten sie erst ein Mal tief durch, doch Atem nutzte die Gelegenheit um Seto erstmals zu schubsen. "Mann! Azubi hin oder her, aber so blöd bin ich nun wirklich nicht! Das war so was von abgrund tief gemein mich so hinterhältig als Ausrede zu benutzen! Schön, wenn die Versicherung den Schaden bezahlt, aber du hättest das ganze auch von mir zurück bekmmen können. Ist jetzt noch irgendwas? Geduscht haben wir ja schon!" "Wäre ich nicht von oben bis unten mit dir nass, würde ich sagen du ahst einen ausgeprägt trockenen Humor Pharao!"

Beide fielen sich in die Arme und lachten aus tiefster Seele über die Situation. Es war auch zu selten, dieser Anblick.

"Aber Atem, du wirst nie wieder mit mir eine Feier in einer Firma veranstalten udn auch nicht in meiner Villa. Versprech mir das!" "Seto, ich schwöre dir, dass ich niemals nach meiner Art so ausgelassen in deiner Firma, deinen Flugzeugen, deiner Villa feiern werde, dass es Ausmaße annimmt, die für dich schwer erklärbar werden."

Darauf gaben sie sich beide die Hand und nach kurzer Aufräumaktion- nur das wichtigste, machten sich beide auf wen Weg zur Villa, zogen sich um, nahmen dabei auch noch ein Mal eine richtige Dusche und machten sich mit gepackten Koffern auf den Weg zum Flughafen. Atem sah etwas überrascht drein, als sie in einen Linienflieger steigen sollten und er seine Reisepässe hervorholen sollte. "Wieso fliegen wir mir der Airline? Du hast doch- weil ich vor gehabt hatte, selbst den Piloten zu machen und meinen Drachenjet zu starten, aber ich fühle mich nicht dazu fähig jetzt zu fliegen. Die Karten habe ich schon, wir kommen trotzdem zügig hier weg. Außerdem hat es den Vorteil, dass wir mit der Ankunftsmaschine später zusammen zurück fliegen können." Während sie noch einige Minuten bis zum Einlass in den nächsten Flieger warten mussten, stand für den Pharao eines fest. "Ich brauch meinen eigenen Privatflieger, das Warten ist ja lästig!" "Hm, hast du eine andere Idee? Ich habe keine Lust meine Piloten, die ich noch hätte anzuheuern und die wissen, dann das was ist, weshalb ich nicht selbst fliegen kann, darauf verzichte ich. Es sei denn du hättest noch einen besseren Einfall."

"Mhm, wir könnten eine Schattenreise machen." "Wie bitte?" "Naja, ich kann es noch immer kontrollieren, ich bin dafür stark genug mich und dich durch die Schatten ans Ziel zu bringen, du musst mir sozusagen nur mitteilen wo wir hin müssen. Mhm,...mir brummt der Schädel immer noch ein bisschen, aber ich fand es war lustig. Vor allem deine Frisur." "Ich habe keine Ahnung was wir gemacht haben und will es auch gar nicht wissen." Atem flüsterte böse Seto zu. "Tut dir der Hintern weh?" Seto verpasste darauf hin Atem unauffällig einen Schlag auf den Hinterkopf und knurrte leise zurück. "Du bist ein perverser notgeiler König!" "Nein, ich liebe es nur, dich ärgern zu können. Du bist durch und durch hetereo, das riecht man. Das Problem ist nur, dass du keine Frau für gut genug findest, um mit dir gemeinsam dein dir aufgebautes Imperium, deine Firma zu leiten."

Die beiden zankten sich solange darüber, wer von ihnen bessere Zukunftsperspektiven hatte, bis sie in den Flieger einsteigen konnten und sich schließlich für diesen Weg entschieden. Eine Reise durch die Schattenwelt lehnte Kaiba ab, auch wenn das, wie er ja wusste für Noah der wohl beste und angenehmste Weg gewesen wäre. Wie schlecht es ihm ging, hatte der Firmenchef bis lang für sich behalten.

Im Flugzeug durfte der Pharao am Fenster sitzen, er verbrachte die Zeit des Fluges, der noch recht lang sein würde, damit zu überlegen, wie es wohl seinem Liebsten gerade ging. Seto unterbrach ihn auf halber Strecke, als ihnen was gegen Kopfschmerzen und ein ausgefallenes Mittagsessen angeboten wurde, immerhin reisten sie ja erster Klasse.

Atem und Seto aßen ruhig nebeneinander, nahmen beide eine Kopfschmerztablette und fielen in einen traumlosen Erholungsschlaf.

Den Jetlack merkte als erster der beiden der Pharao als er rausschaute und sich fragte, wie spät es war. "Hm, wir reisen nach New York, das heisst mhm...es ist gerade gestern Nacht." Atem blinzelte verwirrt und Seto rechnete es ihm immerhin netter Weise noch ein Mal aus. "Hm, dann machen wir eine zeitreise?" "Nein, ist eine normale Erdkugelumrundung." "Mhm, das meine ich nicht, das bedeutet, dass wir uns gar nicht so beeilen hätten brauchen, wir sind morgens los geflogen und kommen gestern an." " Es ist immer noch heute, aber ja im Grund egenommen haben wir auf dieser Flugrichtung Zeit gewonnen. Auf der Rückreise sieht es anders aus." "Hm, das ist dann wohl der faire Ausgleich dafür. Du Seto? So alt bist du ja noch nicht, wie und wo hast du fliegen gelernt?" "Willst du das wirklich wissen?" "Ja, irgendwie schon, ich würde das gerne auch können." "Mach du erst Mal deinen Führerschein!" Atem rollte die Augen und bat noch ein Mal um Aufklärung.

"Ich bin dank meines Stiefvaters in den Genuss gekommen sein millitärisches Erbe zu erhalten. Ich befinde mich noch im Besitz einiger seiner Kriegsmaschinen, darunter auch den einen oder anderen Kampfjet. Sagen wir es mal so, es war für mich ein leichtes an den Flugschein zu kommen und ich habe die dazu nötigen Kontakte gehabt. Einer von ihnen gehörte bis vor kurzem noch zu meinem Vorstand in der Firma. Vorstand im Sinne von Ratsbesprechungen und so." "Ja ich kann dir folgen Seto, du musst es mir nicht erklären. Also, mit dem hast du dann das Fliegen gelernt?" "Ja, ich hatte Privatunterricht lange Zeit gehabt. Und hatte viel zu tun, immer. Ich finde, Fliegen hat etwas befreiendes Yami. Man kann dabei mal abschalten von Arbeit, konzentriert sich nur aufs Fliegen. Ich habe verschiedene Typen geflogen. Und ich muss auch regelmäßige Flugstunden machen. Du wirst sehr streng geprüft als Pilot. Das ist sehr wichtig." "Kann ich denn einen Flugschein machen?" "Ich traue es dir durchaus zu. Aber im Augenblick gibt es wichtigere Dinge für dich." "Mhm, könnte ich denn jetzt von dir das Fliegen lernen?" "Ja. und nein. Ich bin kein Ausbilder zum Piloten oder Fluglehrer. Aber ich kann dich wie Mokuba mitnehmen und idch ran führen."

Yami strahlte und freute sich darauf, die Erfahrungen sammeln zu dürfen.

Den Rest des Fluges dösten beide, bis zur Landung.

Das erste was Seto Kaiba machte, kaum dass sie in der Flughalle durch waren udn ihr Gepäck hatten war es, Mokuba anzurufen.

"Mokuba, Yugi? Wie geht es euch? Yami steht neben mir und sammelt gerade unser Gepäck ein, ich erkläre später wieso."

"Ihr seid öffentlich geflogen? Noah geht es sehr schlecht, er liegt seit zwei Tagen im Bett und lehnt das Essen ab. Er ist sehr schwach, aber will sich unbedingt bei Yami noch ein Mal für alles bedanken. Yugi kümmert sich sehr um ihn und weicht nicht von seiner Seite. Noah hat zeitweise sehr hohe Fieberschübe, sein Körper kämpft." "Gut, das ist schön zu hören, wir sind dann gleich bei euch, in welchem Hotel seit ihr doch gleich?" Mokuba seufzte, Yami ahnte also wirklich noch nichts. Er gab seinem bruder die Adresse durch, danach legte er auf.
 

"Seto und Yami sind gerade am Flughafen angekommen Noah." "Das ist, ...schön, dann kann ich die beiden noch Mal sehen." Yugi freute sich ebenfalls und reichte Noah noch einen Becher mit Wasser. "Wie geht es den beiden?" "Keine Ahnung, sie mussten mit einem öffentlichen Flugzeug reisen. Seto erklärt später warum."

Die drei warteten ungeduldig auf die beiden Männer und immerhin eine gute Stunde später hatten sie es geschafft und trudelten mit Gepäck direkt ein.

Mokuba kam in der Eingangshalle den beidne entgegen und sein Blick war voller Besorgnis. Seto fragte. "Kommen wir noch rehctzeitig?" Mokuba nickte und Yami standne die Fragezeichen in den Augen. Der Zeitpunkt schien gekommen, den Pharao nun aufzuklären.

"Noah geht es nicht gut Yami, er hat Fieber und kann nicht aufstehen. Wir wollten es dir erst sagen, wenn du da bist, aber, jetzt hat sich sein Zustand noch ein Mal verschlechtert. Wir, ...müssen mit dem schlimmsten rechnen. Gomen nasai."

Yami machte sehr viel Druck und wollte, dass sie schneller liefen, ihr Gepäck hatten sie dem nächstbesten Hotelmann in die Arme gedrückt, mit der Bitte es aufs Zimmer zu bringen. Kaum, dass Yami raus hatte zur welcher Tür er musste und sie im richtigem Stockwerk angekommen waren, stürmte dieser noch an Mokuba vorbei hinein ins Hotelzimmer. Vor ihm lag auf einem großen First Class Bett Noah, drum herum eine ganze Menge feuchter Tücher und Flaschen mit Wasser. Mitten drin und an Noahs Seite Yugi.

"Yami! Wie gut du bist da, endlich! Noah will dir noch etwas sagen."

Yami sprang sofort an Noahs Seite, strich ihm durhc die Haare und verstand die Welt nicht mehr. Yugi plagten Schuldgefühle und es tat ihm entsetzlich weh zu sehen, wie sehr mit einem Mal sein Yami litt unter diesem Anblick, der sich ihm bot.

"Gomen nasai, ich habe ihm versprochen nichts zu sagen Yami. Gomen nasai.", bat Yugi ihn doch Yami drängte Yugi beiseite, streichelte Noahs glühenden Wangen und schaute ihn an. "Wieso? Wieso Noah? Was ist passiert?" Noah lächelte matt. "Ich konnte doch nicht zu lassen, dass du etwas dummes anstellst Pharao. Yugi hat mir erzählt, was du dachtest, etwas später hatten wir die Bestätigung dann von Dr. Cooper, dass es für mich keine medizinische Erklärung gibt. Bitte versprich mir, Yugi dafür nicht böse zu sein, er liebt dich, so sehr, dass er Angst um dich hatte. Ich hatte eine schöne Zeit Yami. Und dafür möchte ich dir danken, dass du mir diese zusätzliche Zeit geshenkt hast."

Yami realisierte, diese Abschiedsrede Noahs, dessen Atem langsam shcwächer und unregelmäßiger wurde.

Als sich sein Blick noch ein Mal zu den anderen zuwandte, erschlafften alle Glieder und Yami hielt Noah, leblos im Arm. "NEIN!", brüllte Yami schmerzerfüllt und die beiden Kaiba Brüder als auch Yugi wollten den Pharao beruhigen und ihn trösten. Doch im selben Moment glühte er auf und schrie, nicht wissend ob aus Zorn oder beginnender Trauer, doch im selben Moment durchschoss ein gewaltiger Lichtblitz das Zimmer und der Pharao sackte auf Noahs leblosen Körper zusammen.

Beide lagen da regungslos und sofort waren Yugi, Seto und Mokuba zur Stelle, drehten den Pharao um und fürchteten, dass es nun auch ihn umgehauen hatte. Sie überlegten einen Arzt zu rufen, doch was sollten sie ihm sagen?

Mokuba behielt die Ruhe und rief über die Hotelnummer einen Notarzt shcließlich, während Seto Yami Seite an Seite neben Noah auf das Bett legte. Yugi war am Boden zusmamen gebrochen und weinte aus Leibeskräften, denn er verstand nun gar nichts mehr.
 

Als Mokuba den Arzt gerufen hatte und die Zimmertüre geöffnet hatte, damit diese sofort rein kommen konnten, trat er auf Yugi zu, der völlig aufgelöst und mit den Nerven am Ende war. Mokuba versuchte für Yugi da zu sein und Seto, schien völlig abwesend zu wirken.

Als der Notarzt eintrat, fragte er mit seinen Sanitätern erst ein Mal die beiden aufgelösten Männer am Boden was passiert ist und Yugi erklärte unter Tränen im gebrochenem Englisch, dass sein bester Freund gestorben sei, und noch ein Freund, der krank war.

Die nun ebenfalls eintretenden Sanitäter, wurdem vom Notarzt angewiesen sich um die beiden Männer zu kümmenr, während er zu dem am Bett stehenden Mann trat, der sehr angespannt, abe rruhig wirkte. Der Notarzt sah die beiden Männer in dem Bett liegen und fragte, was mit den beiden Männern sit und Seto antwortete. "Sie schlafen!" "WAS?", schrien Mokuba und Yugi und standen wieder auf den Beinen. Der Notarzt überprüfte bei beiden Herz und Atmung, shcloss ein EKG an und bestätigte, das beide Zeichen eines Zustandes hatten, der als Koma bekannt ist. Allerdings sind beide sehr tief und völlig weggetreten. Der Notarzt nahm bei beiden die medizinishce Erstversorgung durch, während Mokuba sich mit Yugi eine ungefähre Story runter redeten, was vorgefallen war.

"Also, Noah, der Jüngere war schwer krank und fieberte und ist zusammen gesackt, und dein Freund hat das gesehen und ist darauf hin zusammen gebrochen?" "So in etwa bestätigten die beiden die Geschichte und waren inzwischen neben Seto heran getreten. Der Arzt klärte die drei Männer auf. "Es stimmt was Euer Kollege hier sagt, die beiden Männer wirken, als würden sie sehr tief schlafen. Es besteht keine akute Lebensgefahr, allerdings wären beide in einem Krankenhaus besser aufgehoben, zur Beobachtung. Dieses Koma bei beiden ist sehr tief und es besteht das Risiko, das lebensiwchtige Funktionen jederzeit aussetzen könnten. Wir müssen beide mitnehmen."

Es blieb ihnen nichts anderes übrig und sie alle zogen ab zum Krankenhaus, Yami und Noah wurden separat abtransportiert. Doch Seto, Mokuba und Yugi hatten Glück, das das Krankenhaus nicht all zu weit entfernt lag. Sie fuhren hin und beeilten sich. Die ganze Zeit über fragten sie sich im Taxi, was geschehen sein konnte.

"Wenn sie schlafen,..."begann Yugi langsam und seine Worte klangen mit einem Mal voller Hoffnung. Doch Seto unterbrach Yugi rüde. "Es sieht aus, als seien sie in den Schatten gelandet. Ich habe keine Ahnung was genau hier vorgeht, aber ich habe so ein Gefühl, so eine Ahnung." Mokuba hakte nach. "Wie meinst du das Seto?" "Ich kann es nicht erklären, ich glaube, aber, es geht ihnen beiden gut wo sie sind. Aber anscheinend ist noch nicht entschieden, wer von den Beiden diese Rechnung begleichen soll, jedenfalls wurden sie beide irgendwie erst ein Mal schlafen gelegt." "Du meinst als wären ihre Leben auf Pause gedrückt Bruder?" "Ja." Yugis Herz machte einen Hüpfer, was sollte das bedeuten?

Als sie das Krankenhaus erreichten wurden die drei zu dme Zimmer gebracht. Dort an Überwachungsgeräten lediglich angeschlossen, lagen die beiden nebeneinander in je einem Krankenhausbett, vor den Betten bereitgestellt einige Stühle.

Die drei nahmen vor den Betten der beiden Männer Platz und wurden mit ihnen erst ein Mal allein gelassen. Da ihnen erklärt wurde, dass man mehr derzeit nicht tun könne. Mokubas Handy vibrierte und es war Yugis Großvater, der sich meldete, der die ganze Zeit über bei seinem Freund verbrachte. Im Hintergrund hörte man Rebecca, die gerade das Mittagsessen vorbereitete. Mokuba reichte sein Handy weiter an Yugi und Yugi berichtete, was gerade geschehen war. Rebecca bettelte darum, zu ihnen zu fahren und machte sich um Yugi im Hintergrund ernsthafte Sorgen, Yugis Großvater versicherte, dass sie später nachkommen würden, sie aber vorher noch auf einen Rückruf von Yugi warten würden.
 

"Rebecca, ich kann durchaus verstehen, wie gerne du wieder zu Yugi willst, aber im Augenblick können wir da nichts machen. Wir müssen warten und sehen was geschieht. Er wird uns rufen, wenn er sich bei sich haben möchte. Und jetzt lass uns zu Mittag essen und an was anderes denken. Yugi soll sich nicht auch noch um uns sorgen müssen."

Mit der sanften Ansprache konnte Salomon die junge Rebecca ein wneig beruhigen und sie aßen mit Arthur natürlich gemeinsam zu Mittag.
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel.)

Das Gericht

"Wo bin ich? Ist das, das Ende? Es ist großartig, ich spüre gar keinen Schmerz und....ich stehe!"

Noah befand sich noch in seinen Kleidern, die er getragen hatte, eine weiße Shorts und ein weißes Nachthemd drüber. Er bewegte seine Zehenspitzen und sah sich um. Er befand sich in einem großen dunklen Raum, mit sehr schwacher Beleuchtung. Vor ihm war ein großes und mächtiges Tor, durch welches ein wenig Licht drang.

Der Boden, wie Noah feststellte schien sehr transparent zu sein, denn wenn er lange genug auf eine Stelle schaute, so konnte er sich selbst im Bett liegen sehen und Yugi, der weinend zusammen brach. Zunächst konnte Noah das nicht ganz verstehen, bis sein Blick auf den zusammen gesackten Körper auf sich starrte. "Nein, das kann nicht sein! Der Pharao?!" Ein kurzes Licht schoß an dieser Stelle neben Noah aus dem Boden und der Pharao tauchte neben ihn auf. Beide starrten sich an und Noah fragte aufgeregt. "Nein? Bist du tot? Du auch?"

"Wieso auch? Wir sind hier doch nur in einem Vorraum!" "Wie? Was geht hier vor? Du weißt wo wir sind Atem?" Kam es erschrocken von Noah zurück und Atem nickte unberührt von dieser Tatsache. "Ja, ich bin hier schon gewesen. Und wir sind noch nicht tot, nicht entgültig. Offenbar wissen die Erhobenen nicht, wie sie diese Situation beurteilen sollen und offenbar wollen sie mich dafür verantwortlich machen, sonst hätten sie mich nicht mit Gewalt dazu geholt. Ich vermute sogar, dass sie dich bereits geprüft haben?" "Nein, ich stehe hier und kann uns sehen." Noah deutete unter sich und Yami sah schmerzerfüllt mit an, wie Yugi unter Tränen zusammenbrach. Sie konnten sehen was nun geschah, nachdem sie beide diese Welt verlassen hatten und Atem seufzte bitter.

"Ich gehe davon aus, das sie uns dann beide prüfen werden. Noah, in diesem Vorraum warten Seelen, über die noch nciht entschieden wurde, wohin sie gehen sollen. Ich werde mich für das, was ich getan habe vernatworten müssen."

"Verantworten? Wie meinst du das Atem? Weil du mir geholfen hast? Und vor wem denn verantworten?"

Atem deutete zur Türe, die im selben Moment aufgedrückt wurde und antwortete knapp.

"Das jüngste Gericht!"

Noah riss die Augen auf, als sich das mächtige Tor von mehren Männenr aufgezogen wurde und das Licht sie erreichte. Noa war von diesem Anblick überwältigt, während Atem glaubte, seinen eigenen Augen nicht mehr glauben zu dürfen, denn durch das gleißend helle Licht trat jener Erhobener heraus, der über ihrer beiden Schicksale urteilen sollte und dieser Ausgewählte erhobene Mann, der zwischen beider Welten wandelte war...

"SHADI!"

kam es wie vom DOnne rgerührt vom Pharao und Noah starrte ein Mal mehr perplex den Pharao an. "Was? Du kennst den Mann Yami?" Atem nickte und wurde für die Umstände unter denen er hierher gekommen war recht warm und herzlich von Shadi empfangen. Dieser verneigte ehrfuchtsvoll vor seinem Pharao den Kopf, schaute auf Noah und belächelte ihn freundlich.

"Es ist mir eine Ehre, Euch wiedersehen zu dürfen großer und mächtiger Pharao. Doch ich bedaure zu tiefst, die Umstände unter welchen wir wieder voreinander treten. Ich wurde auserwählt, dieses Gericht zu führen und das Urteil im Saal der Geschworenen zu verkünden und darüber hinaus, dieses auch zu vollstrecken." Shadis Blick war nicht freundlich, sondern ernst und erschüttert.

Er winkte mit einer Hand den Pharao und den jungen Noah zu sich heran und forderte beide auf sich vor ihm auf zu stellen. Dann holte er unter seinem Gewand eine Waage hervor, die er ordentlich vor sich aufstellte. Anschließend hielt er die Hand auf und forderte den Pharao als ersten auf. "Was jetzt?", fragte Noah und war leicht irritiert. "Bevor wir den Saal des jüngsten Gerichtes betreten dürfen, soll Shadi bereits unsere Herzen prüfen." Atem grif zu seiner Brust und ein gleißend helles Licht ging in diesem Moment von dieser Stelle aus. Atem übergab Shadi, was er wollte und sein Blcik wirkte in diesem Moment recht starr, so als sei er abwesend. In diesem Augenblick bestand das Band nur zwischen Shadi und Atem. Dieser wog ab und Atem erhielt darauf nur wenig später seine Gabe zurück. Shadi prüfte gewissenhaft und streng und wollte bereits vor Beginn offenbar nichts dme Zufall oder späterem Verlauf überlassen. Der Pharao hatte hinter sich jene Bestie schon gerochen, die nur darauf wartete, die Seelen sündlastiger Menschen zu fressen. Nun war Noah an der Reihe, der nicht wusste, was er tun sollte, weshalb er nur die Bewegungen nachmachte, die der Pharao vor ihm ausgeführt hatte. Umso überraschter war er, als auch bei ihm ein helles Licht ausging und er wneig später Shadi geben konnte, worum dieser ihn gebeten hatte. Auch er wurde eingehend geprüft und erhielt ebenso seine Gabe zurück wie zuvor Atem. Noah sah den Pharao fragend an. "Haben wir gerade wirklich unsere Herzen auswiegen lassen?" Doch Atem hob einen Finger und gebot Noah zu schweigen. Ohne ein weiteres Wort nickte Noah und sah zu Shadi nach vorne.

"Eure Herzen scheinen bis auf weiteres rein zu sein. Abgesehen von dem, weswegen ihr hier seid. Folgt mir."

Shadi ging voraus und Atem und Noah folgten nebeneinander Shadi in den Gerichtssaal. Noah kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Riesige Säulen und Wände bemahlt und verziert, es hatte etwas von einem gewaltigem und mächtigem Tempel. Die Säulen ragten weit empor und zwischen ihnen standen zahlreiche Männer, Gelehrte wie es Noah schien, sie alle sahen diesem Shadi sogar ein wenig ähnlich was den Dresscode betraf.

Noah flüsterte leise und klang ängstlich. "Wer sind die alle?" Shadi antwortete, ohne sich umzudrehen. "Dem Pharao ist dieser Saal vertraut. Er wird für mich antworten." Shadi schritt durch die Mitte dieses gewaltigen Saales voraus und Noah hatte das Gefühl, dass es ihm nicht zustand Fragen zu stellen, Atem antwortete aber wirklcih für Shadi. "Dies sind alles Menschen, die reinen Herzens sind und sich in den vergangenen Jahrhunderten, Jahrtausenden bewährt haben. Sie wachen über die Welt, wandeln zwischen den Welten umher und helfen verlorenen Seelen, den rechten Weg zu finden und ergreifen Jene, die gesündigt haben, um über sie zu urteilen. Sie achten auch auf das Gleichgewicht der Welten. Shadi ist einer von Ihnen. Und ich kannte ihn zu Lebzeiten."

Noah staunte, der Weg war lang, doch schließlich kamen sie vorne an einer kleinen treppe mit 4 Stufen an, Atem ging vor diesen in die Knie und Noah tat e sihm gleich. Oberhalb der Stufen stand eine Art Altar aufgebaut, auf welchem Shadi nun seine Waage aufstellte und in die Menge sprach, dass der Gerichtsprozess nun beginnen könne.

Noah fand es heftig, dass dies hier, wie Yami es ihm sagte, das jüngste Gericht sein sollte. Und das der Pharao selbst hier auf die Knie ging. Dieser Mann vor ihnen sollte nun über ihre künftige Existenz urteilen. So hatte sich Noah sein Ableben nicht vorgestellt und war ergriffen von dieser Macht, die dieser Saal allein auf ihn ausstrahlte.

Die warme und dennoch ernste Stimme Shadis, die wie ein Messer wirkte, lies Noah zusammen zucken und zu Shadi aufblicken, ein kurzer Blick zur Seite zeigte ihm, dass der Pharao ebenfalls zu Shadi sah.

Der Pharao war es, der von Shadi so messerscharf angesprochen wurde.

"Nun, Ihr wisst, was Euch vorgeworfen wird?", fragte Shadi und klang trotz seiner warmen männlichen Stimme erdrückend kühl. Der Pharao antwortete wahrheitsgemäß. "Nein."

Ein Raunen ging durch den Saal und Getuschel machte sich breit. Noah war überwältigt davon. Shadi blieb hingegen ruhig und trug den Anklagepunkt noch ein Mal vor.

"Ihr habt eine der obersten Regeln missachtet und euch diesen wiedersetzt. Ihr habt massiven Eingriff in das Leben eines Menschen in jener Welt ausgeübt, was Euch nicht zusteht. Die stellt einen erheblichen Einfluss auf das Geschehen dar und ist Euch als Rückkehrer verwehrt. Ihr hattet ein Leben gelebt und damit diese Möglichkeiten bereits vertan. Wenn eine Seele gestattet bekommt wiede rzu kehren, so ist dies meist nur für eine kurze Reise, zum Verabschieden seiner Liebsten gedacht und erfordert keinen hohen Preis, Ihr jedoch wünschtet damals Eure Rückkehr für eine längere Zeit. Ihr wurde in diesem Saal damals für würdig befunden, diese Reise antreten zu dürfen. Nun aber habt ihr das Vertrauen unser aller gebrochen! in diesem Verfahren wird nun heraus gefunden werden, was für dieses schwere Vergehen mit Eurer schuldigen Seele geschehen soll. Euch als Pharao sollte bewusst sein, dass bereits unter den Mitgliedern dieses Rates geraten wird Euch den Zutritt in jene andere Welt zu verwehren. Doch dies ist immer noch ein Gericht, Ihr dürft nun sprechen und Euch zu Eurer Schuld bekennen oder äußern, dies wird Auswirkungen haben auf das Gewicht, Eurer Schuld." Shadi legte ein wirklich großes Gewicht, welches für die Tat die dem Pharao vorgewurfen wurde nun auf die eine Seite der Waage auf die Waagschale gestellt wurde. Das Gewicht riss die Waagschale zu Boden und die andere Seite, welche nun belegt wurde, stellte das zuvor ausgewogene Gewicht seines Herzens dar, in Form eines "Sieht aus wie ein Käfer.", flüsterte Noah und bereute sein Sprechen im selben Moment.

Atem erhob sich und als er damit beginnen wollte seine Tat zuzugeben, sprang Noah auf und Shadi schaute ernster drein denn je. "Bitte, lasst mich etwas sagen!"

"Du bist nicht der Angeklagte, Noah! Der Pharao kann seine Schuld allein bekennen! Und ich erkenne, dass er auch gewillt ist dies zu tun! Was maßt du dich also an, ihn in seinem Vorhaben zu unterbrechen?"

Noah überwand sich und trat neben den Pharao und sah Shadi selbstbewusst in die Augen.

"Bevor ein Mann seine Schuld bekennt, sollte überprüft werden, ob diese Schuld, die er trägt auch wirklich diesem Gewicht entspricht!", entgegnte Noah und es wurde unruhig im Saal. "Noah, was tust du da um Himmels Willen?", fragte Atem schockiert, doch Noah lies sich nicht beirren. Shadi gebot Ruhe und es wurde wieder still im Saal.

"Das Gewicht wurde berechnet und von uns allen bereits für angemessen empfunden! Es wurde von uns eingehend überprüft."

Noah sah zum Pharao, dann zu Shadi und shcließlich ein Mal kurz um sich herum, ehe er Shadi antwortete.

"Das mag shcon richtig sein, dass dieser Regelverstoß diesem Gewicht entspricht und ich zweifel nicht die Richtigkeit Eurer Berechnungen an, aber ich zweifle an, dass die Umstände, die zum Vergehen des Pharaos führten, dieses Gewicht rechtfertigen!" Heftiges Getuschel war die Folge und Shadi schien über diese Aussage nachzudenken.

Er stimmte sich mit den Ältesten über kurzen Blickkontakt ab und gebot erneut Ruhe, was auch sofort wieder einkehrte.

Shadi nickte anerkennend Noah zu.

"Nun denn, dann teilt diesem Gericht mit, was euch glauben lässt, dieses Gewicht sei aufgrund der Umstände nicht angemessen genug! Wählt Eure Worte weise, da es hier nicht um Euer Schicksal geht."

Atem sah Shadi an, kneite wieder nieder, Noah sah kurz unsicher zum Pharao und beugte sich zu ihm hinab. "Was ist?" "Du hast das Wort erteilt bekommen, erhebe dich und spreche, was du sagen willst." Yami fügte noch ein wneig leiser hinzu. "Ich hoffe, du hast den Hauch einer Ahnung von dem, was du hie rgerade tust? Diesem Gericht wurd ebislang nie wieder sprochen, gefährde dich nicht selbst Noah."

Noah erhob sich und dankte im Stillen dem Pharao für diese lehrreichen Hinweise. Er atmete ein Mal tief durch und begann seine Ausführung vor dem Gericht.

"Nun, als ersten Punkt möchte ich anmerken, dass der Pharao in der Tat massiv in das Leben eines Menschen eingegriffen hat. Aber dieses Leben gehörte mir! Ich möchte eines klar stellen! Ich habe den Pharao weder dazu gezwungen, noch genötigt oder gar darum gebeten mir diesen Gefallen zu tun!"

Shadi musste ein Grinsen aufsetzen. "Deine Worte helfen dme Pharao nicht gerade weiter, eher im Gegenteil.", wies Shadi Noah darauf hin, wobei Shadi insgeheim hoffte, dass Noah noch etwas für den Pharao zu sagen hatte, zwar war er hier als Richter, aber seine insgeheime Loyalität zum Pharao konnte er nicht leugnen. Auch er wünschte sich, für den Pharao einen Wink der Hoffnung herbei, welche zu einem milderen Urteil führne konnte.

Noah redete weiter. " Yami,... also der Pharao ist durhc puren Zufall auf mich gekommen. Als er zurückkehrte, kehrte er nicht in sein Heimatland, sondern nach Japan." "Die ist und bekannt Noah, wir haben damals in diesem Gericht über jene Rückkehr verhandelt.", wandte Shadi ein und forderte Noah auf, zur Sache zu kommen.

"Nun, der Pharao litt in seiner anfänglichen Zeit etwas unter dem anderen Klima und den Lebensmitteln. Meine Stiefbrüder Seto und Mokuba ließen ihren Arzt kommen, um dem Pharao zu helfen, dieser war nicht nur ihrer sondern auch mein Arzt, der mich behandelte. Ich lag Jahre lang, regungslos in einem Gefäß und wurde künstlich mittels modernster Medizintechnik am Leben gehalten und am Sterben gehindert. In der Hoffnung darauf, dass eines Tages die Medizin mich doch noch heilen könne.

Der Arzt untersuchte den Pharao und erkannte dabei, dass der Pharao Eigenschaften hatte, die mir vielleicht helfen könnten. Unter schwerster Überzeugungsarbeit holte sich dieser Arzt das Einverständnis des Pharaos. Der Pharao fragte mich, ob ich das überhaupt wolle und ob ich nicht lieber sterben wolle. Der Pharao war der erste, der mich fragte, was ich wollte und bot mir an, mir zu helfen sterben zu können. Damit meine ich nicht, dass er mich töten wollte, er wollte mir helfen von den ganzen medizinischen Geräten befreit zu werden. Er sagte mir aber, dass ich, wenn ich nur einen Funken Hoffnung an Genesung hätte, dass er dann bereit wäre mir diesen Funken Hoffnung nicht zu verwehren. Ich willigte ein, es zu versuchen. Dieser Mann hier, der Pharao hat sein eigenes Leben dabei riskiert, um mich zu retten! Dass ich so schwer krank war, dass selbst die modernste Medizin mich nicht mehr hätte retten können war für uns nicht erkennbar!"

Shadi schlug ein. "Du sagst, der Pharao habe bei dem Versuch dir dein Leben zu retten, sein eigenes riskiert?" "Ja." Die Waage bewegte sich und Noah konnte sehen, wie das Gewicht für Atems Schulden begannen zusammen zu schrumpfen. Offenbar bedurfte es die Anerkennung dieser Umstände der Mehrheit oder den Befugten, dieser Verhandlung.

Noah freute sich darüber, aber er erkannte auch wie immens das Gewicht noch war. Noah dachte daran, wie er dies noch weiter mindenr könnte und redete einfach weiter.

"Sprecht, wenn ihr noch etwas zu sagen habt Noah.", forderte Shadi Noah auf. Es war das erste Mal, dass ein Angeklagter so etwas wie einen Verteidiger mitbrachte, das sich dies so ergeben würde, hatte Niemand geahnt.

"Nun, der Pharao hat sein eigenes Leben riskiert. Er hat sehr viel Blut für mich verloren." "Er hat geblutet?", fragte Shadi nach und Noah nickte. "Ja, mehrere Tage, eine gute Woche, hat er sein Blut gelassen für mich, es war ein langer und schmerzvoller Prozess für den Pharao. Niemand hätte sich dafür freiwillig gemeldet unter diesen Schmerzen und dem hohen Sterberisiko. Davon bin ich überzeugt."

Shadi sah besorgt zur Waage. "Aber womöglich hätte der Pharao das nicht tun müssen, er hätte auch einen Anderen dafür finden können?" Noah sah in dieser Formulierung Shadis seine Chance und seine Augen funkelten auf.

"Nein, hätte er nicht, denn dann, hätte er ja das Leben eines Anderne gefährdet! Er hätte es vorsätzlich dann im Kauf genommen, dass ein Anderer an seiner Stelle sterben könne! Und dies hätte gegen die Regeln verstoßen! Also welche Wahl hatte er? Sollte er mich sterben lassen? Wäre das dann nicht auch ein massiver Eingriff gewesen in das Leben eines anderen Menschen? Mir das Leben zu retten war anscheinend aber auch ein massiver Eingriff des Lebens gewesen. Ich frage das Gericht, was der Pharao hätte tun sollen in dieser Situation!"

Wieder entstand eine Unruhe, allerdings durchbrach Shadi diese. "Er hätte es dabei belassen können wie es ist." Dem stimmten die übrigen Mitglieder zu doch in Atems Augen funkelten in diesem Augenblick Tränen und er war kurz davor hoch zu fahren.

Noah trat vor. "Das ist nicht gerecht! Ihr verurteilt einen Mann und befindet ihn für schuldig, weil er einem Menschen das Leben geschenkt hat, aber ihr hättet ihn genau so verurteilt, wenn der den selben Menschen hätte sterben lassen! Wenn er ncihts getan hätte, als er von mir erfahren hatte, dann hätte er sich doch auch versündigt! Er hätte nicht geholfen! Ist dies nicht eine Tugend? Ist es nicht das, was diesen Mann ausmacht? Er hat mir seine Geschichte erzählt und ich weiss, dass dieser Pharao die Welt ins Gleichgewicht gerückt hat und vor großem Schaden bewahrt! Hätte dieser Mann also nicht diese Tugend, hilfsbereit und für andere da zu sein, dann wäre es nie so weit gekommen, dass er der Welt hätte helfen können! Er mag diese eine Regel in Euren Augen gebrochen haben, doch nur weil es ihm seine Tugend ist, anderne zu helfen. WIe kann ihm dies nun als Sünde ausgelegt werden?

Dieser Mann wäre außerdem in der Tat gestorben, bei dem Versuch mir das Leben zu retten. Er hätte diese Last sogar auf sich genommen und dafür bezahlt! Es gab nur einen entscheidenen Grund, weshalb er diese Schuld für mein Leben nicht begleichen konnte!" "Und der wäre Noah?", fragte Shadi sichtlich ergriffen von Noahs Kraft, die er sich mit seinen Worten aufgebaut hatte und Noah schien sich ein wneig Respekt im Gericht zu verdienen mit seiner Verteidigung, die er aufbaute.

"Freunde." "Freundeß", entgegnte Shadi, wie vom Donner gerührt. Und Noah nickte.

"Ja, unser beider Herzen hörten auf zu schlagen. Freunde waren es, die die Ärzte baten alles für uns zu tun, weil sie uns nicht beide verlieren wollten. Die Ärzte taten, was ihnen ihre Medizin hergab und es gelang ihnen unser beider Herzen wieder zum schlagen zu bringen! Ich frage hiermit nun das Gericht, ob dieser Mann, den Ihr hier unter Anklage stellt, womöglich seine Schulden längst beglichen hat?! und ob ihr diese Umstände wirklich ungeachtet lassen könnt!"

Donnerhagel, so glich das Geräusch, als nach Noahs Ansage der Gerichtssaal tobte, doch als Atem aufblickte waren es keine Wutausbrüche, sondenr tosender Applaus für Noahs beschiwngende und beflügelnde Rede. Atem konnte es kaum noch zurückhalten und er erwischte sich dabie, wie er eine Träne verlor. Wie sollte er Noahs Verteidigung ihm nur jemals danken? Noch nie hatte es Jemand vermocht einen Menschen so zu verteidigen, wie es Noah gerade tat und Atem fragte sich, womit er dnen Noahs Verteidigung verdient hatte.

Das Gericht verkündete eine Vertagung, wobei das bedeutete, dass sich die Obersten mit Shadi zurück zogen für ein intensives Gespräch.

Atem und Noah blieben zurück und die Übrigen im Saal sahen nun zu ihnen, als erhofften sie für sie ein mildes Urteil.

Shadi kehrte mit einem Mal zurück und ebenso seine obersten Berater, die ihm für dieses Verfahren zugestellt waren.

Shadi legte die Hand über die Waage und das Gewicht schrumpfte zu einem Körnchen zusammen, womit die Waagschale mit Atems ausgewogenem Herz, das gute Gegengewicht in die Tiefe schnellte und somit überwog.

Atem konnte es nicht fassen und starrte zu Shadi auf.

"Ich verkünde nun nach reiflicher Überlegung das Urteil für Pharao Atem! Das Gericht befindet Euch für,...NICHT SCHULDIG!"

Wieder donnernder Applaus erfüllte den Saal. Shadi musste an Atem heran treten, da dieser seine Worte nun kaum mehr verstand, obwohl er nur wenige Meter vor ihm stand. "Erhebt Euch Eure Majestät." Und zum ersten Mal, lächelte Shadi als Richter und Atem erwiderte noch völlig überwältigt von diesem Urteil das Lächeln Shadis, als er aufstand. Als er sich umdrehte starrte Atem in die tobende und jubelnde Menge.

Es war als hatten alle diese Hoffnung aufgegeben und aus ihrer missmutigen Stimmung war ein wahres Freudenfeuer der Erleichterung geworden.

"Ich komme nun zur Vollstreckung ds Urteils.", verkündete Shadi. Noah und Atem starrten sich daruaf hin kurz an und Shadi winkte Atem näher zu sich heran. Mit dem Gesicht zur noch immer tobenden Menge stellte sich Shadi vor dem Altar hinter dem König auf und fasste nach vorne und drückte auf sein Haupt, jene Stelle, welche man wohl bei Säuglingen als einen natürlichen Ausschalter bezeichnen konnte. Noah zuckte zusammen, als Atem im selben Augenblick wo Shadi begann in einer ihm fremden Sprache zu sprechen und ihn zu berühren, geradezuschmerzerfüllt wirkt eund zusmamen zuckte.

Kurz darauf, glühte Atems Körper auf und dann, war er auch schon verschwunden. Aufgelöst. Noah schrie. "YAMIIIIIIIIIIIII! Was ist geschehen! Nein! YAMI?! Wo ist er! Was hast du getan Shadi?!", Noahs Ausbruch sorgte für schallendes Gelächter und Shadi grinste nur. Noah hatte Angst. Was war dass denn jetzt?

"Ich verkünde nun das Urteil von Noah Kaiba!" Noah zuckte zusammen. Was? Jetzt war er auch dran? Und das ganz allein vor dem Gericht? Sein ganzer Mut, den er eben aufgebaut hatte war mit einem Mal in seine Hose gerutscht. wie jetzt, weswegen wurde er denn nun angeklagt? Hatte er denn überhaupt irgend etwas verbrochen?

Shadi aber forderte Noah auf, sich nun ebenso wie der Pharao vor sich hin zu stellen, doch Noah schüttelte den Kopf und hatte Angst. "Nein, was hast du mit dem Pharao gemacht! Du hast ihn aufgelöst! Wieso, er war doch unschuldig!"

Noah musste von zwei Männern Shadis gehalten werden, damit er vor Shadi richtig stand. Noah hatte Angst und er wehrte sich mit Händen und Füßen, als Shadi das Urteil hinter ihm verkündete, bevor er ihn berührte und abermals diese fremdsprachigen Sätze murmelte.

"Nicht schuldig! Noah Kaiba wurde großes Unrecht und Leid zugefügt und soll darüber hinaus für seine Taten in diesem Gericht angemessen entschädigt werden!"

Nach der offiziellen Urteilsveründung flüsterte Shadi Noah ins Ohr. "Grüß meinen Freund den Pharao von mir Noah! Du warst großartig und wir sind dir alle dankbar für die Rettung des Pharao!"

In diesem Moment drückte Shadi auf Noahs Haupt und Noah hatte das Gefühl sich aufzulösen, alles kribbelte und auch er schrie auf, im selben Moment durchschoss ihn ein Lichtblitz und er war verschwunden.
 

Vor ihm löste sich der Gerichtssaal auf, alles verschwamm und er hatte das Gefühl als wurde e rmit Lichtgeschwindigkeit durch einen Raum geschossen, er wurde immer schneller und raste auf einen unbekannten Punkt zu und dann mit einem Mal, wusste er er würde aufschlagen, aber wohin?.....BAMMMMMMMMMMMMMMMMMM!
 

"Piep, Piep, Piep,....."

Noah kam zu sich und öffnete die Augen, rieb sich diese und das erste was er sah war Mokubas Mähne, die ihm entgegen kam. "NOAH!!!!!!!!!!!!!" Seto folgte und Noah wurde fast zerquetscht.

Noah drückte sie erst ein Mal von sich weg und war verwirrt. Er sah sich um. Er lag in einem Krankenhausbett und neben ihm piepte wie verrückt das Gerät. Es standen mehrere Ärzte an seinem bett, aber mit dem Rücken zu ihm und anscheinend drehten sie sich erst jetzt um, um die Geräte abzuschalten. Was war dnen los? Als die Ärzte von seinem Bett wichen, entdeckte er, dass dort noch ein Bett stand und darin saß, ziemlich tiefen entspannt...

"Willkommen zurück Noah. Schön dich wieder zu sehen!" "PHARAO!", entwich es Noah und er sprang aus dem Bett um den Pharao zu umarmen.

Seto und Mokuba stießen einen hellen Schrei aus, was Noah nicht verstand. Als Yami Noah umarmte und Yugi auf der anderen Bettseite neben seinem Yami Noah erblickte, stieß auch er einen hellen Schrei aus und war anscheinend genau wie Seto und Mokuba völlig von den Socken. "Was habt ihr dnen alle?", fragte Noah verwirrt und Yami lachte laut.

"Du kannst laufen!", klärte der Pharao ihn auf. "Was? Ich- OH MEIN GOTT NEIN! Ich bin gelaufen! Ich bin zu- ja, ja ich bin ...ich kann laufen!" Noah fing an zu heulen und presste den Pharao noch enger an sich. Yugi schob Noah zurück. "Hey, das ist mt Meiner!", Aber Yugi lachte, weil Noah gar nicht mal bemerkt hatte, dass er gelaufen war.
 

Da sie im Gerichtshof gewesen waren, ihre Seelen ihren Körpern ähnelten, nun da waren sie auch gelaufen udn für Noah war es anscheinend schnell leicht gefallen sich daran zu gewöhnen, so sehr, dass er es im Übergang völlig verpeilt hatte.

Yugi fragte nun noch ein Mal. "Was habt ihr beiden denn erlebt, dass mus sja ganz schön aufregend gewesen sein und iwr haben hier gesessen und dachten, ihr kommt nicht mehr zurück. Die Ärzte haben uns schon darauf vorbereitet, die Geräte abzuschalten...." "AUA YUGI!" Yugi hatte Yami auf die Brust geschlagen. "Mach das nie wieder, du Arschloch! Du riesengroßes königliches Arschloch, jag mir nie wieder so eine Angst ein! Mann, ich dachte ich hab dich für immer verloren!"

Yami nahm das als Entschuldigung und dürckte Yugi an sich, um ihn ein wenig zu beruhigen. Noah wurde auch von seinen Brüdern ausgefragt. Yami übernahm das Erzählen was sie erlebt hatten und Noah ergänzte ihn.

Yugi fing an Noah richtig zu mögen und er nahm Noah in den Arm und drückt eihm einen Kuss auf die Lippen, worauf hin nun Ymai "HEy!", rief. Yugi entgegnete. "Halt die Klappe Yami. Der hier hat dir im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch gerettet. Weisst du das, dass du ohne ihn nicht bei mir wärst? Ich weiss gar nicht wie ich dir danken soll Noah.", erklärte Yugi und Noah wusste da etwas. "Mit deiner Freundschaft und keiner Eifersucht mehr, wegen dem was war." Damit konnte Yugi leben und der Pharao irgendwie auch.
 

Den Rest des Tages verbrachten sie damit, die Ärzte davon zu überzeugen, dass es wirklich keiner weiteren Behandlung mehr bedürfe und schließlich konntne sie abreisen.

Irgendwie wollten sie alle jetzt erst ein Mal nach Hause, vor allem Noah, der jetzt ein ganz neues Leben vor sich hatte. Anscheinend war seine Genesung die Entschädigung für die wochenlange lebensunwürdige Plackerei, die ihm zu Unrecht wiederfahren war und Noah fand das Gericht irgendwie ganz in Ordnung. Atem war imme rnoch von Noahs frechem Mundwerk beeindruckt und wusste, dass er das niemals gut machen könnte, doch Noah bestand drauf, dass der Pharao es auch gar nicht versuchen solle, er habe für ihn auch shcon genug getan.

Die wieder vereinte Truppe fuhr nun los, um Yugis Großvater einzusammeln, wo sie auch noch Mal ihre Erlebnisse schilderten und berichteten, wie das für sie gewesen war.

Yugi und Yami erklärten Rebecca gemeinsam, dass sie zusammen waren und Yami erlärte Rebecca, dass er sie gerne als Freundin sehen wollte und dass er nichts gegen sie hätte, wenn sie und Yugi zusmamen die Zeit verbrachten. Yugi grummelte deshalb rum und Noah fiel ein und sagte. "Das musst du aushalten Yugi, das ist Yamis Tugend und war mein bestes Argument bei Gericht! Er ist eben herzensgut. Gerecht und hart, aber für dich würde der Pharao einfach alles tun!"

Dies weckte Rebeccas Interesse, aber als Atem erklärte, wie er das sah, gewann er ein wenig mehr Sympathie seitens Rebecca, worüber er auch irgendwie froh war. Yugi beharrte aber darauf, dass er Ymai liebte und Rebecca erklärte, dass sie sich nichts sehnlcihster wünschte mit Yugi zusammen zu sein. Eine verzwickte Situation, die die beiden Großväter aufräumten. "Gebt Euch Händchen und klärt das, wenn ihr erwachsen seid. Und jetzt kommt, es gibt Hamburger und Pommes!" Mokuba grinste. "Ihc liebe Amerika!" "Nein, nur die Pommes Frites.", wandte Seto ein und so aßen si ealle gemeinsam gemütlich, bevor sie sich von einander verabschiedeten und Rebecca versprach Weihnachten wieder zu kommen, zusammen mit ihrem Großvater.

Der Rückflug war für alle schön, sie waren gemeinsam und irgendiwe war es doch ein Riesenerlebnis gewesen. Unterwegs schliefen sie ein. Ihren Rückflug spürten sie erst, als sie nach Hause kamen, die Zeitumstellung war eben schon heftig.

Yugi und Yami gingen mit Großvater erst ein Mal zusammen nach Hause, Mokuba, Seto und Noah zogen sich zurück in die Kaiba Villa.
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel, und ja es wird noch weiter gehen, ein Ende ist noch nicht in Sicht)

Alte Freundschaft

Nun waren bereits einige Monate ins Land gezogen und das Wetter veränderte sich. Für den Pharao eine unangenehme Zeit, an die er sich gewöhnen musste. Ihm waren diese Temperaturunterschiede nicht mehr vertraut. Das schöne für den Pharao war, dass er sich nun zurück lehnen konnte.

In der Zeit, in der das Duel Monsters Tunier noch lief, die Finalkämpfe standen noch aus, hatte er weder bei Kaiba in der Firma noch daheim etwas zu tun.

Allerdings hatte sich auch das Wohnen für den Pharao erheblich verändert.

Zwar verbrachte er noch viel Zeit in der Kaiba Villa, war dort allerdings in ein großes Gästezimmer mit Bad gewichen, um Noah sein Zimmer und seinen Flügel zu überlassen. Yamis neues Zimmer befand sich zwar noch in Noahs Flügel, aber er wollte gerne auch ein eigenes zu Hause haben.

Dieses hatte er sich sogar schon ausgeguckt und es standen noch letzte Bauarbeiten an. Das hieß es fehlte nur noch die Möblierung.

Der Pharao hatte von seinem Erbe einen minimalen Teil genommen, um sich ein großes Anwesen zu kaufen. Er hatte sich die Lage vorher genau ausgeguckt. Es war ein altes verlassenes Gebäude, welches sich um ein kleines Schlösschen im europäischen Baustil handelte. Es besaß einige kleine Türme und Atem hatte sich in dieses Bauwerk verguckt. Zur Geschichte wusste er, dass ein großer und reicher General sich dieses Schlösschen hier in Japan hatte nachbauen lassen. Er sei später in den Krieg gezogen und hatte seine Familie zurück gelassen, er kehrte nie wieder zurück und Erben gab es keine.

Es besaß ein großes Stück Land außerhalb Dominos mit einem kleinen Waldstück, welches zu Steilklippen führte, in welche ein Pfad geschlagen war und zum Strand ans Meer reichte.

Oben auf der steilsten Klippe ragte ein Denkmal hervor, ein Abbild der Frau des Generals, der im Krieg gefallen war. Der Geschichte nach sollte ihr Mann nach einem Jahr zurückkehren und seine Frau habe auf ihn gewartet.

Die Frau wartete mehrere Jahre auf ihren Mann, als das Bauland um sie herum immer enger wurde, versuchte man sich ihren Besitz mit Gewalt anzueignen, da die Frau beteuerte, dass dies noch immer ihrem Mann gehöre und sie dieses Grundstück zum Bauen nicht hergeben würde. Als alte Frau soll sie dann noch immer auf ihren Mann wartend gestorben sein, das Grundstück war ihr mit Gewalt entrissen worden und sie hatte Jeden, der ohne ihre Berechtigung dort hinzog verflucht. So soll es sich zugetragen haben, dass Jeder, der bisher dieses Grundstück erworben hatte, mit Hausbränden zu tun gehabt haben soll.

Auf diese Weise soll die Frau damals von ihrem Schlösschen vertrieben worden sein, indem man ein Feuer gelegt hatte. Sie war als obdachlose, verarmte alte Bettlerin gestorben, genaueres war unbekannt. Doch ihr unruhiger Geist soll der Legende nach bis heute ihr Anwesen verteidigen.

Diese ganzen Märchen hatten den Pharao reichlich wenig interessiert. Er hatte das Grundstück zu einem sehr günstigem Preis bekommen, der Vorbesitzer war froh es los zu sein und Atem hatte sich die Mühe gemacht, das Denkmal aufzusuchen und an der Stelle kleine Grabbeigaben zu platzieren, Blumen und Geschenke.

Er konnte sich vorstellen, dass der Geist dieser ruhelosen Frau noch immer auf diesem Grundstück weilte und ihr Anwesen verteidigte.

Das Atem aufgrund seiner Lebenserfahrung ein Gespür für übernatürliches hatte, war ihm nicht sehr bewusst, weil es für ihn eher Alltagsgeschehen war und im Grunde war er ja selbst nichts weiter als eine zurückgekehrte Seele.
 

Das Schlösschen besaß zahlreiche Zimmer und Atem war sich sicher, dass er sich darin bedeutend wohler fühlen würde, dennoch wartete er damit ab dort einzuziehen, so lange er nicht den Zuspruch des Geistes hatte. Er wollte darauf verzichten, seine Arbeiten alle wieder in einem Brand zu verlieren.

Als Atem eines stürmischen Abends mit seinen Freunden zusammen saß, Yugi, Joey und Co, erzählte er ihnen von seinem Besitz und die Truppe schien auch ein wenig besorgt zu sein, aber andererseits waren sie sich sicher, dass ihr Pharao schon wissen würde, was er tat.

Seto, Mokuba und Noah waren an diesem Abend nicht dabei, aber auch sie wussten inzwischen von Atems Erwerb. Seto war als erster eingeweiht worden, denn Atem hatte nur mit Setos Zuspruch diesen Kauf auch abgeschlossen, es war eine Bitte unter sehr sehr alten Freunden gewesen. ...
 

Es war Nachmittag gewesen und Yami hatte seine Arbeiten in der Frima abgeschlossen, die Berufschule war schon wieder vorbei.

Er traf sich mit Seto in seinem neuen Büro und Seto bat Yami Platz zu nehmen.

"Nun, du hast mir etwas zu sagen und du sagtest, es sei geschäftlich und privat, daher hielt ich mein Büro für angemessen. Also, was kann ich für dich tun?"

"Seto, ich wünsche, nein ich bitte dich als erfahrenen Geschäftsmann für mich diese Pläne und Unterlagen von deinen Anwälten prüfen zu lassen, ob sie in Ordnung sind."

Seto sah sich in Ruhe die Pläne an und er konnte nichts auffälliges erkennen, außer die Tatsache, dass es sich offenbar um den Erwerb des kleinen Geisterschlosses am Rande Dominos handelte. Er sah Yami fragend an, was es damit auf sich hatte. "Nun, es ist recht einfach Seto, ich möchte es gerne kaufen. Aber mir ist zu Ohren getragen worden, dass dieses Grundstück verflucht sei. Ich habe mich eingehend darüber informiert und mich vor Ort umgesehen. Ich denke, wenn es wirklich den verlorenen Geist dieser Frau gibt, die über dieses Grundstück wacht und sie es verteidigt, weil es ihr genommen wurde, weiss ich damit umzugehen und werde diesen Geist bitten, mich als ihren Gast in ihrem Heim wohnen zu lassen. Ich möchte außerdem, dass diese Besitzurkunde auf die Frau übertragen wird und sie nachträglich als Eigentümerin dieses Grundstückes darin benannt wird.

Trotz all dem, muss ich wissen wie viel Wahrheit an dem ganzen liegt, ich möchte nämlich darauf verzichten, das sanierte und renovierte Gebäude durch einen Brand zu verlieren. Und da kommst du als mein wahrer alter Freund ins Spiel. Du erinnerst dich inzwischen an viele gemeinsame alter Tage von uns und auch an deine damalige Berufausübung."

Seto hatte dem Pharao aufmerksam zugehört und er wechselte in die altägyptische Sprache über, welche er mittlerweile auch bewusst anwenden konnte.

"Nun, was kann ich für dich tun?" "Ich möchte dich bitten, mit mir abends dieses Gelände, bevor ich es kaufe und den Handel abschließe mit mir eine Geisterzeremonie durchführst. Eine Seelenbefreiung." Setos Augen wurden groß und sein Blick wurde ernst.

"Du willst mich als deinen ehemalige Priester um ein altes Ritual bitten Atem? Du weisst, ich habe viele Erinnerungen mittlerweile zurück, aber ich lege keinen Wert darauf, bei so etwas gesehen zu werden. Es sind Gewänder nötig, Öle und all das und es ist, wie du sagtest eine Zeremonie. Wie sollen wir das zu zweit bewerkstelligen?" Atem erklärte, dass dies durchaus vollziehbar wäre und sie ja genügend Zeit zur Vorbereitung hätten, da sich wegen dieser Geschichte niemand auf dieses Grundstück wagte.
 

Die kommenden 5 Tage hatten sie damit verbracht die nötigen zutaten aufzutreiben und Odion und Marik hatten sich bereit erklärt dem Pharao beizustehen. Auch Ishizu war für diese Zeremonie kurzfristig eingeflogen. Den Termin hatten sie vorher ausgemacht und so kam es, dass sich eines Nachts, Seto Kaiba aus seiner Villa schlich, während Mokuba und Noah tief und fest schliefen.

Yami war schon vor Ort und traf mit Odion, Marik und Ishizu die letzten Vorbereitungen.

Seto hatte noch ein paar Räucherstäbchen mitgebracht und erklärte, dass heimische Rituale als Ergänzung dem Geist gefallen konnten.

Auf dem Weg zu dem Schloss waren überall Wegfackeln aufgestellt und entzündet worden. Atem hatte darauf bestanden das ganze nicht zu modernisieren und auch wenn es ein wneig improvisiert war, so wollte er so viel wie möglich umsetzen können, um die spirituelle Bindungs Setos zu verstärken. Dafür waren Atem die Öle wichtig, weil sie zu damaliger Zeit ein wichtiger Bestandteil waren und zur Reinigung der Umgebung dazu gehörten. Zwar hatten sie damals solche Zeremonien nicht in diesem Sinne oft praktiziert, aber es gab Parallelen zu den ersten Beschwörungen von Kreaturen. Ein Priester hatte eben all diese Elemente und Riten gelernt. Vor allem zumindest sein Hohepriester.

Atem hatte sich umgezogen und wirkte eher wie der alte Herrscher in seinem Leinengewand, auch den Schmuck den er angelegt hatte, erinnerte daran. Wofür der Aufwand seitens Atem nötig war, verstand zunächst keiner so richtig, doch Atem erklärte, dass er sich dem geist der Dame wenn, dann so zeigen wolle, wer er wirklich war und dass auch er ein zurückgekehrter Geist ist. Dies sei eine Frage des nötigen Respekts, indem man ehrlich und mit offenen Karten agierte.

Seto hatte sich in seinem Wagen umgezogen und trat unter einem großem Umhang versteckt zu der Gruppe hinzu, welche sich an der Steinklippe versammelten. Als er seinen Umhang ablegte, kam Seto in einem Priestergewand zum Vorschein. Und zu seiner eigenen Überraschung fühlte er sich darin nicht fremd.

Sie sprachen nur in ägyptisch untereinander, was die Vorbereitungen betraf, wechselten dann aber zu Beginn der Zeremonie in die Sprache der Dame, also ins japanische zurück.

Seto hatte die Räucherstäbchen an dem Gednekstein der alten Frau entzündet, zum Meer hin aufgestellt und hatte nun mehr die Aufgabe, den Geist herbei zu rufen und zu bitten, ihnen zu zu hören, da sie mit einer Bitte zu ihr gekommen waren, sie anzuhhören.

Ishizu und Marik bekamen beide von Seto ein Zeichen und sie, auch festlich gekleidet, trugen einen Korb mit Blüten vor sich, verstreuten alle paar Schritte welche davon und zeichneten so einen Weg zum Schlösschen, durch den Wald, wo sie auf die Präsenz des Geistes der alten Dame warten wollten. Dies sollte als Weg dienen für den Geist, da sie nicht wussten wo dieser sich aufhielt.

Hinter Marik und Ishizu schritt Odion, welchem die Aufgabe des Dieners des Priesters zugedacht war, hinter Odion schritt Atem und am Ende Seto. Es war ein stiller Marsch zu dem Schlösschen.

Vor diesem aufgebaut lagen einige ägyptische Teppiche, auf welchen Schalen mit duftenden Ölen standen, Ishizu und Marik umrundeten den vorbereiteten Platz und verteilten die letzten Blütenblätter, ehe sie sich hinter dem Teppich mit dem Rücken zum Schloss nieder ließen, auf den Knien und abwartend.

Odion kniete sich an die eine Seite des Teppichs und schwenkte mit einer bereit gelegten Kelle, die Öle vor sich, Atem nahm auf dem mittleren großen Teppich kniend Platz und Seto gesellte sich nahe dem Pharao an seine Seite und begann mit Odion gemeinsam nun auch die duftenden Öle zu verbreiten, indem er die Schale vor sich auch begann zu bedienen.
 

Nun hieß es abwarten. Und nach einer guten Stunde, näherte sich über dem Blütenweg schwebend eine Lichtgestalt. Seto hatte also wirklich noch diese Gabe, woran sie vorher Zweifel hatten, denn Ishizu hatte Atem gesagt, dass Setos Verbindung keine stabile zur vergangenheit war und das ganze nur ein Versuch sein würde.

Doch Seto hatte es geschafft mit seinen alten ihm wieder ins Gedächtnis gekehrten Erinnerungen, die Beschwörung durch zu führen.

Als die Lichtgestalt sich ihnen langsam näherte, erkannte Atem bereits eine ältere Frau, welche auf sie zu schwebte und überrascht wirkte. Atem erhob sich mit einem zeichen Setos und trat dem Geist der Frau gegenüber.

Er verbeugte sich respektvoll vor ihr und die Frau betrachtete das Gesamtbild, ehe sie sich dem Pharao ihr gegenüber zuwandte.

Wenn Seto wirklich noch alles beherrschte und richtig gemacht hatte, sollten sie nun im Stande sein den Geist nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören.

Und tatsächlich, ein wenig schwach und leise, aber er konnte sie verstehen. Allerdings war ihre Stimme kalt und verärgert.

"Wer seid Ihr und was wollt ihr von mir?"

Atem stellte sich mit seinem vollständigem wahren Namen vor und streckte seine Hand aus und bat den Geist darum es ihm gleich zu tun.

Als die Geisterhand an Atems Fingerspitzen kam, konnte sie den Geist Atems klar und deutllich erkennen. Als sie ihre kurze Verbindung wieder trennten, erlärte Atem kurz dem Geist seine Lage. "Ich bin für eine längere Zeit zurück gekehrt, um den Menschen nahe sein zu dürfen, die mich nach den vielen Jahrtausenden befreit und meine verlorene Seele erlöst haben. Ich komme mit einer großen Bitte zu Euch.", Atem verneigte sich höflich und respektvoll, nach japanischer Tradition und dies schien den Geist der Dame zu verzücken.

Sie bat Atem darum, sein Anliegen vor zu bringen.

"Ich suche nach einem Ort, an dem ich mich für meine Dauer auf dieser Welt zurück ziehen kann und mich geborgen und sicher fühle. Auf der Suche danach, fand ich dieses Schloss, dieses alte Grundstück. Doch ich erfuhr auch von Euch." Die Dame bat darum, dass Atem erzählte, was er wusste. "Mir ist zugetragen worden, dass dieses Grundstück sich in Eurem Besitz befand und dass es euch gewaltsam genommen wurde. Ihr ward allein und konntet das Gut eures Mannes nicht allein verteidigen. Es heißt, man hätte ich von eurem zu Hause verjagt, indem man Feuer gelegt hatte, nur um hier an dieses Grundstück zu kommen.

Nach Eurem Tod, soll jeder, der unberechtigt sich den Besitz dieses Grundstückes nahm, von Hausbränden geplagt worden sein.

Ich nehme an, Ihr verteidigt Euren Grund und Boden bis heute. Ich erbitte Euch daher mich mit dem Erwerb dieses Grundstückes nicht als einen neuen vermeintlichen Eigentümer oder Besitzer zu sehen, sondern als einen alten zurückgekehrten Geist, der sich hier als Euer Gast auf eurem rechtmäßigem Grund und Boden aufhalten möchte. Darüber hinaus bin ich bereit, Euch nach meinem Kauf des Grundstückes es wieder rechtmäßig in Eure Hände zu übergeben, auf das Eure Seele ihren Frieden finden möge."

Der Geist war überwältigt von diesen Worten und bat sehnlichst darum, diese Worte Wahrheit werden zu lassen. Atem schob noch eine letzte Bitte hinzu, die für ihn die wichtigste schien. "Ich erbitte Euch, mir zu gestatten, meine Zeit, die mir vergönnt wird, auf eurem Anwesen leben zu dürfen, wenn möglich ohne Hausbrände."

Die Frau lachte und versprach, dass der Pharao sie nicht fürchten müsse und dass sie darüber hinaus ihm sehr dankbar für diese Großzügigkeit und Hilfe war. Atem bat Seto, seine Unterlagen und den Kaufvertrag her zu holen.

Als dieser kurze Zeit zurück kehrte, setzte er in Anwesenheit seine Unterschrift unter den Kaufvertrag und holte ein weiteres Dokument hervor, welches er sich von Setos Nothar bereits hatte bestätigen udn sichern lassen. Der Notar war bei dieser Zeremonie nicht anwesend und es war Setos gutem Kontakt zu verdanken, dass Atem am nächsten Morgen sich bei seinem Notar dieses folgende Dokument besiegeln lassen konnte.

Auf diesem Blatt stand eine Erklärung, dass Atem mit seinem Ableben, dem Verlassen dieser Welt, dieses Grundstück wieder in die Hände seiner ursprünglichen Besitzer zurück geben würde, da es keine Erben gab, stand darauf vermerkt, dass es von seinem Freund Seto übernommen und somit geschützt bleiben würde.

Atem unterschrieb und anschließend setzte Seto Kaiba seine Unterschrift darunter.

Kaum das dies geschehen war, verschwand der Geist der Frau, sie verabschiedete sich mit großem Dank dafür, dass sie nun in Frieden zu ihrem Mann gehen konnte.

Seto vollendete nun die Zeremonie der Geisterauflösung und war froh, dass er seinem Freund hatte wirklich helfen können.
 

Am nächsten Morgen fuhren sie gemeinsam zum ehemaligem grundstückbesitzer und dieser besiegelte beim Nothar das ganze offiziell. Darauf hin wurde auch der Übertrag nach Atems Lebenszeit bei Setos Noathar für gültig erklärt und sicher aufgenommen. Damit war der Fall nun endgültig abgeschlossen und Atem konnte das Schlösschen von seinem vermögen mühelos wieder herrichten lassen. Das er sich niemals um einen gelegten Brand sorgen musste, behielt er für sich, denn er hatte Seto hoch und heilig versprechen müssen über dieses Geschehene nicht ein Wort zu verlieren.

Daran wollte sich der Pharao halten.

Seto hatte ihm in diesen Tagen einen großen Dienst erwiesen und war darüber sehr glücklich. Aber auch Seto schien glücklich zu sein, als habe er schon lange etwas für seinen alten Freund tun wollen.

Und wieder ein Mal wirkte Seto am folgenden Tag auf seine Brüder ausgeglichener und sie konnten sich nicht erklären warum.
 

Yami saß mit Yugi und ihren Freunden zusammen, diese machten sich zwar Sorgen wegen der Geistergeschichte, aber da Yami so zuversichtlich wirkte, waren sie es auch. Joey bat aber mit Faustschlag drum, dass er sich bei ihnen melden sollte, wenn es irgendwo brennt udn Atem versprach, dies auch zu tun. Darüber hinaus lud er sie alle zu sich nach Hause zu einem Einweihungsfest ein. Bis dies so weit war, würde es allerdings noch ein wenig dauern.

Frohe Weihnachten

Yami hatte sein Waldschloss kurz vor Weihnachten fertig gestellt. Es wirkte recht klein, aber Yami hatte von Yugi sehr scharf gesagt bekommen, dass über 65 Zimmer nicht klein zu bezeichnen wären und Yami hatte sich diesen harten Worten Yugis gefügt. Er empfand das Waldschloss, als ein Waldschlösschen und sehr niedlich. Worauf hin Yugi ihn gefragt hatte, wie er denn dann sien Gästezimmer bei ihm und Großvater empfunden haben musste. Doch Yami hatte Yugi darauf hin erklärt, dass das vollkommen in Ordnung und ein schönes Haus war. Er würde diese Maßstäbe nicht miteinander vergleichen oder gar gleichstellen und Yugi hatte darüber lange nachgedacht, bis er die Denkweise seines Pharaos begriffen hatte.

Yami und Yugi saßen gemeinsam in einem der kleinen Turmzimmer. Yugi hatte den Wunsch geäußert, so etwas wie ein eigenes kleines Gästezimmer zu besitzen und Yami hatte darauf hin erklärt, dass er hier mühelos für jeden ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen könne und dieses bereits umgesetzt habe.

Yugi hatte nur ein Mal einen Blick auf das Schloss werfen dürfen, zusammen mit Noah und den anderen beiden Kaibas. Da waren die Möbel noch nicht da gewesen und die letzten Anstriche waren noch im Trocknungsprozess.

Das Turmzimmer, in welchem sie waren hatte sich Yugi als sein Zimmer gewünscht, es war hoch oben auf der 6 Ebene, es war 8 eckig innen geschnitten und in 4, der Eckwände waren schöne große halbrunde Fenster eingelassen, durch die man weit blicken konnte. Zur linken sah man die Dächer des Schlosses, zur Rechten konnte man die Stadt Domino erkennen, gerade aus sah man das Waldstück und konnte bei klarer Sicht dahinter das Meer aus machen. Das Fenster direkt gegenüber des Aufstieges war ein großes Terassenfenster, durch dieses man hinaus auf einen kleinen Balkon treten konnte.

Auch wenn es ein kleines Turmzimmer war, so reichte die Größe dieses Turmzimmers immerhin, um Yugi einen Schreibtisch mit Computer, einen großen Kleiderschrank und ein Bett. Insgesamt waren das noch immerhin in Quadratmetern gerechnet gute 28.

Es gab keine Türe, sondern einen kleinen schmalen Treppenaufgang, der in der Mitte des Raumes hervorkam. Der Weg war mit einer Luke zu öffnen und zu schließen.

Dort wo man eher hinter sich die Türe vermutet hätte, war ein weiteres Fenster durch welches man einen guten Blick auf die hinteren Türme des Schlosses werfen konnte.

Die Wände in Yugis Zimmer waren weiß gehalten bis zur Hälfte, die untere Hälfte schloss mit dem Teppichboden in einem königsblau ab.

Yugi saß mit seinem Pharao auf dem gemütlichen Teppichboden und schaute zur Decke seines ihm sich ausgesuchten Zimmers.

Man konnte die Umrisse des Daches erkennen, die Decke war dem Spitzdach des Turmes angepasst, auch wenn sich darunter jetzt massig Dämmmwolle befand und verkleidet worden war, man wollte das Gefühl des Spitzdaches beibehalten. In der Mitte hing ein kleiner Leuchter, der das Licht wunderbar in alle Winkel des Zimmers warf.

Yugi und Yami spielten eine Partie Duel Monsters. Das hatte sich Yugi nach dem großen Tunier gewünscht. Was Yugi gerade genoss war die Fußbodenheizung, Yami hatte wirklich nichts dem Zufall überlassen und hatte jeden Rat und Tipp von Seto Kaiba angenommen und auch umgesetzt.

Was das alles gekostet hatte, wollte YUgi lieber gar nicht wissen. Das Thema Geld war für die beiden im Grund egenommen auch kein Thema, solange Yugi sich sicher sein konnte, dass sein Pharao glücklich war und sich wohl fühlte, war er dies nämlich auch.

Yami hatte gerade seine letzte Karte gespielt und freute sich darüber diese Runde gegen Yugi mal gewonnen zu haben.

Yugi grinste und versprach eine Revanche.

"Dann bist du jetzt König der Spiele Yami." "Ich verzichte, die sist kein offizielles Tunier. Ich habe auch gar nciht mitgemacht."

Yugi hatte sich gefreut als dieses Tunier vorbei war. Das erste Tunier bei dem es mal nicht darum gegangen war die Welt zu retten oder irgendwelche Freunde aus einer Gefahr zu retten. Er hatte den Finalisten im Duell überragend besiegt und hatte sich gefragt wa sdiese neu entstehenden Duel Akademien, die mittlerweile gegründet wurden, ihren Studenten eigentlich beibrachten. Vom Herz der Karten konnte Yugi dort nichts erkennen, welchem er treu geblieben war.

Yami sah das ganze ein wneig anders. Sie räumten die Karten ein und hatten vor sich in die nächst gelegene Küche zu begeben.

Es war Yamis Faulheit geschuldet, wenn er sich auf seiner Lieblingsebene ganz oben aufhielt, wollte er nicht bis ganz nach unten laufen müssen, wenn er etwas essen wollte. So hatte er sich im fünften Stockwerk, auf welchem zahlreiche Zimmer lagen, einen Bereich ganz für sich eingerichtet. Au fder Ebene hatte er auch Gästezimmer für Noah, Seto, Mokuba, wie auch Joey und Co eingerichtet.

Es führte eine große breite Treppe in dieses Stockwerk, auf welchem ein Rundgang möglich war. An den Wändne gab es zahlreiche Türen, die Bereiche hinter der großen Treppe, verfügten über schöne große geschnittene Zimmer, welche für Yamis Gäste aufgeteilt waren. Dafür waren die großen Zimmer mit Trennwänden versehen, welche man aufschieben konnte, wenn man Gesellschaft wollte. Wollte einer ihrer Freunde sich zurück ziehen, so konnte er den Teil seine sSchlafplatzes einfach schließen. So war es ein großes Aufenthaltszimmer mit seperaten kleinen Schlafplätzen.

Die Kaiba Brüder lehnten Gästezimmer ab, aber Yami hatte genau gegenüber der großen Treppe auch für diese drei Zimmer hergerichtet, für den Fall der Fälle.

Insgesamt gab es auf der 5ten Ebene 5 Bäder. Wobei Yami die kleinen Kämmerlein mit lediglich einer Toilette und Waschbecken und Spiegel nicht als Bad bezeichnete.

Vom Rundgang um die Treppe führten zwei große Korridore ab, sowohl zur linken als auch zur rechten, die in weitere Flügel führten. Dort befanden sich auch die Zugänge zu den zahlreichen kleinen Wendeltreppen in die vielen verschiedenen Türme. Die Türme waren unterschiedlich hoch, es gab neben Yugis Turmzimmer auch noch höher gelegene.

Yami hatte im linken Flügel, sien Reich eingerichtet, ein Mal weil es der Flügel war, wo auch der Weg in Yugis Zimmer führte, zum anderen, weil ihm der Ausblick auf das Meer und den Wald von dort am besten geboten wurde.

Er hatte ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche, ein eigenes sehr großes Bad mit Dusche und Massagewanne, ein kleines Bad mit lediglich Toilette und Waschbecken und ein zweites Bad, in welchem er es geschafft hatte sich eine Art Pool aufzustellen. Es war die größte statische Herausforderung gewesen, der Raum, paralell unter diesem Bad war dafür für Fremde komplett vershclossen und in einen Technik und Deckenträgerraum umgewandelt worden. Zum Temperaieren und für die Wasserqualität war dort alles ordentlcih einberacht worden.

Nun aber hatten sich Yugi und Yami in ide Küche gezogen, eine offene kleine Küche, in welcher man auch gemeinsam sich an einen schönen langen dunklen Tisch aus schwarzem Stein setzen konnte.

Yami hatte sich ein wenig was von dem häuslichen abgeguckt, was er von Yugi daheim kennen gelernt hatte. Denn sein Flügel entsprach ein bisschen einer richtigen Wohnung. Yugi nannte es sein zweites Haus, weil er auch hier ein Dachgeschoss als Zimmer hatte wie daheim. Es gab zu Mittag selbst gemachtes Sushi und Yugi gab es auf Yami etwas in der Küche beizubringen. Das einzige was Yami wirklich bereit war zu machen war der Reis. "Pharaonen können wirklich nicht kochen. Ich find es witzig, immerhin kannst du schon Reis kochen, Würstchen grillen und dank Kaibas Unterstützung Kartoffeln in allen Variationen."

Yugi rollte gerade Makis mit Gurke und Thunfisch, Yami brummelte ein wenig rum. "Mach nur so weiter. Ich bestell mir gleich ne Pizza Yugi!" "PFFFFFFF!"

Ein lauter Knall und beide zuckten zusammen. Draußen tobte ein gewaltiger Sturm und wenn es Grund gab, das ganze hier ein Gruselschloss zu nennen, dann diesen. Trotz Aufbereitung aller Zimmer, Dächer und Co, hörte man den Wind, wie dieser durch die verschiedenen Schneisen zog. In Yugis Turmzimmer war es besonders heftig gewesen, weil der Wind von allen Seiten Möglichkeiten hatte, aber das war nur der Wind. Aber hier unten hörte man es auch knallen, ein offenes Fenster war zugeschlagen und Yami weigerte sich wegen des Gewitters draußen alle Fenster zu schließen. "Das ist einfach lächerlich, wir als Menschen sind nicht dazu bestimmt uns gegen das Wetter aufzulehnen oder es beherrschen."

Yami fand es nämlich aufregend, den Wind durch den langen Flur fegen zu spüren. Yugi hatte ihr Essen inzwischen fertig und hatte angerichtet. "Sososo. Warte nur ab du Gewitter Romantiker, wnen deine ersten Heizkostenrechnungen kommen."

Yami schnappte sich ein paar Gurken Makis und stopfte sie sich genüsslich in den Mund. Mit yugi allein legte der Pharao inzwischen sämtliche königlichen Benimmregeln ab und aß und trank in Ruhe wie Yugi. Er genoss es sehr, so frei zu sein und Yugi fand es schön so.

Vor allem fand er, dass der Pharao niedlich aussah, wenn er sich gierig die Maiks rein stopfte. "Hm, ..." "Was ist denn Yugi?" "Ach, ich habe nur gerade daran gedacht, dass es Jemand geben könnte der Joeys Art zu Essen Konkurenz macht." Yami verzog das Gesicht. "Frechheit!"

Wieder ein lautes Grollen, das Gewitter zog allerdings glücklicherweise weiter. "Hier so nah an der Küste ist es schön, aber wenn vom Meer ein Gewitter kommt, ist das echt heftig hier Yami." Yugi sah aus dem Fenster. "Das Wetter zieht genau über unsere Stadt." "Willst du heute Abend noch nach Hause Yugi?" "Nein!"

Yami grinste, er war sich sicher, dass sie heute in seinem großen Schlafzimmer landen würden.

Yugi aber schien heute bei Yami nicht nur zum spielen gekommen zu sien, er hatte auch noch eine andere Frage auf dem Herzen. "Was hast du dir eigentlcih zu Weihanchten gedacht Yami? Die offizielle Einweihungsfeier hast du noch nicht gemacht und unsere Freunde haben dein zu Hause auch noch nicht gesehen. Und du hast hier Platz für alle. Rebecca hat sich gemeldet, dass sie morgen am Flughafen ankommt. Sie und ihr Großvater werden bei mir zu Hause schlafen, aber es sind noch ein paar Tage bis Weihnachten und ich frage mich, ob es nicht schön wäre, wenn wir alle hier gemeinsam Weihnachten verbringen könnten?"

Yami nahm sich eine große Schüssel Reis und wartete mit seiner Antwort einen Moment.

"Ich habe ehrlich gesagt auch bereits daran gedacht Yugi, weshalb ich sehr großen Wert auf die Fertigstellung der Gästezimmer legte. Unten die große Festhallte, gleich hinter der Eingangshalle, dort könnten wir so einen Weihnachtsbaum aufstellen und Tische für eine nette kleine Tafel."

"Wenn wir alle einladen würden, hm wird das nicht ziemlich viel und sehr teuer?", wollte Yugi wissen, worauf hin Yami nur schnaubte. "Ganz ehrlich Yugi? Ich habe schon überlegt einen Teil der Halle mit einem Buffet her zu richten und einem mhm Kater Ring Service." Yugi prustete los. "Ich weiss was du meinst Yami, aber so spricht man das nicht aus." "Das ist nicht fair, ich muss japanisch sprechen, habe mir inzwischen das heutige arabisch angeeignet-wobei die Schriftsprache ein Alptraum ist, wenn man zuvor das japanische gelernt hat, dann spreche ich meine Muttersprache, Englisch kann ich mittlerweile immerhin teils verstehen. Aber beim Lesen und Schreiben bekomme ich jetzt noch die Krise. Aber Seto sagt, das Englisch das A und O ist und zwingend erforderlich. Also sehe es mir nach, dass ich bei englischen Wörtern noch teils nach hinke." "Ist ja gut Yami. Hm seit wann lernst du denn arabisch?" "Seit Ishizu mir die Verträge und Angebote einer ägyptischen Bank zugeschickt hat und vergessen hat die richtigen Übersetzungsblättchen beizulegen für mich. Ich habe einen Teil meiner Gelder auf ein zusätzliches Konto verlegt, weil mir da die Zinssätze besser gefallen." "Du wirst ja ein richtiger Geschäftsmann Yami." "Nein, ich lerne nur sehr viel in Kaibas Firma. Was Wirtschaft und Verwaltung betrifft." "Was genau arbeitest du da eigentlich?" Also offiziell ist es wenn ich das richtig verstanden habe ein Bürokaufmann. Aber, Seto hält sich das Privileg, dass alle seine Azubis schon ein wenig mehr drauf haben und die beste Schulung erhalten. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Seto sieht mich schon seit letzten Monat als Arbeitspartner. Ich erledige inzwischen auch Teile seiner Aufgaben. Er überträgt mir immer mehr, aber nur wenn er weiss, dass er es auch in meine Hände geben kann. Dann lässt er mir eine gute Woche Zeit und fragt mich, ob ich damit klar komme, in der zweiten Woche fragt er ob ich mir was neues zutraue und je nachdem, geht es dann weiter. Seto sagt, dass er mich so weit sieht, dass er sich bald zutraut auch Mal Urlaub zu nehmen, die wichtigsten Dinge würde er behalten, aber er sagt, Anfang nächstes Jahr könne ich weit genug sein, um ihm auch Mal den einen oder anderen freien Tag zu geben, indem ich seine Arbeiten übernehmen kann. Er muss sich um viele Dinge kümmern. Ich sehe vor allem Gelder, die hin und her bewegt werden, Einkäufe- Import und Export. Es ist unumgänglich Englisch zu können. Aber das eine ist Fachenglisch in einer Firma und das andere ist das normale Englisch. ...Was interessierst du dich eigentlich dafür, was ich mache Yugi? Du hast mal zu mir gesagt, dass du niemals in einem Büro enden willst, dass du das ganz schrecklich finden würdest." "Stimmt schon, ich sehe mich eher unterwegs und ganz offen gestanden, mache ich mir zunehmend Gedanken darum, ob nicht die Archäologie etwas für mich sein könnte. Erinnere dich, hattest du nicht Druck gemacht, dass ich mich dahin gehend bewerben sollte?" "Hattest du nicht sogar Bewerbungen hin geschickt?" Yugi nickte und zog einen Brief unter seinem schwarzen Pulli hervor. "Ein Antwortschreiben, für Anfang Mitte nächsten Jahres kann ich tatsächlcih auf die Uni gehen. Ich könnte bei Mokuba nebenher arbeiten und mir was dazu verdienen weiterhin, ich habe vorher schon mit Mokuba darüber gesprochen. Aber, ich weiss nicht was ich machen soll. Ich will doch bei dir sein Yami. Allerdings,...hast du mir beigebracht wie wichtig es ist seine Entscheidungen selbst treffen zu müssen und ich weiss, dass ich gerne weiter kommen will in meinem Leben. Mir gefällt meine jetzige Arbeit zwar, aber ich weiss für mich, dass ich es bereuen werde, wenn ich mir das hier nicht wenigstens mal anschaue, wenn es nichts für mich ist, dann habe ich das wenigstens heraus gefunden."

Yami lächelte seinen Yugi vergnügt an. "Egal was dir das einbringt, ich werde immer für dich da sein und mir ist egal was du machst. Ich habe nicht vor es dir auszureden. Ich freue mich sogar für dich. Vor einem halben Jahr hattest du noch richtige Panik davor. Mhm,...über was wir heute alles reden Yugi. Arbeit, Wetter, Weihnachten...wann holst du Rebecca vom Flughafen ab?" "10 Uhr morgens, ist ja Wochenende. Und dann bleiben uns noch ne Hand voll Tage für Weihnachten. Und wieder die Frage, können wir hier bei dir nicht feiern?" Yami fasste sich am Kinn und dachte darüber angstrengt nach. "Natürlich habe ich wie schon gesagt, auch daran gedacht, Seto, Mokuba und Noah wollen auf jeden Fall kommen, mit ihnen habe ich darüber schon gesprochen. Allerdings bereitet mir eine Kleinigkeit Sorge." "Und die wäre Yami?" Yami wurde sehr ernst und faltete seine Hände zusammen. Sein Blick richtete sich direkt in Yugis Augen. "Was machen wir mit Ihnen? Bei Seto mache ich mir wenig Gedanken, aber ich kenne unseren Freund Joey. Sie haben zwar eine Ahnung wo ich hin gezogen bin, aber Joey nennt Seto schon einen eingebildeten Snob, der vor Geld stinkt und dass er nie für andere was tun würde, dass er kalt und eingebildet sei. Ich erinnere mich an keinen Augenblick wo Joey und Seto mal zueinander freundlich waren. Und das andere ist Rebecca und Tea. Das Rebecca immer noch in dich verliebt ist weiss ich. Und ich finde Rebecca ist ein gutes junges Fräulein geworden. Ich mag sie, weil sie ein großes Herz hat und nun ja, ihre Art erinnert mich ein bisschen an Mana." Yami wurde rot und Yugi merkte es, im Gegensatz zu Yami. "Aha." "Was meinst du mit Aha Yugi?" "Ich glaube, dass du bis über beide Ohren in Mana verliebt warst und dass Rebeccas Art dich an sie erinnert okay, ist mal für mich ganz spannend. Könntest du dir was mit Rebecca vorstellen Pharao?" "Yugi! Niemals! Sie ist nicht mein Typ! Ich habe dir schon hundert Mal ekrlärt, dass ich dich liebe, ich aber dem Aufbau einer Familie dir nicht im Weg stehen will." "Ja und das beleidigt mich jedes Mal aufs neue, weil das für mich bedeutet, dass du es leicht siehst mich zu verlassen." "Yugi! Das ist gar nicht wahr, ich- ...ich möchte dich mit Niemandem teilen müssen. Ich habe Jahrtausende in einem Gegenstand gesessen ohne zu wissen wer ich wirklich war. Ich habe in dieser Zeit mir so viele Gedanken über das Leben und das Hier und Jetzt sowie das Danch gemacht wie wohl kaum ein Anderer. Schön, meine Sichtweise ist vielleicht verstörrend, es klingt verrückt, aber es ist niemals meine Absicht gewesen dich damit zu verletzen oder zu beleidigen!"

Yugi war aufgestanden und hatte seinen Yami fest an sich gedrückt, küsste seinen Kopf und versuchte ihn zu beruhigen. "Gomen nasai Yami. Das war nicht so gemeint. Ich ich meine doch nur, wir sind doch jetzt zusammen und ein festes Paar und wir lieben uns auch." Yami nickte langsam, weil er Yugi folgen konnte. "Das schlimmste für ein Liebespaar ist es, wenn es nicht zusammen sein kann und zusammen hält." Yami nickte zögerlich. "Was meinst du Yugi? Ich finde es furchtbar, wenn du nicht bei mir bist. Und, wenn du studieren willst, halte ich zu dir, egal wie deine Entscheidung ist, ich bin hinter dir und für dich da, wenn du mich brauchst." Yugi nickte. "Genau. Aber, das heißt für mich, dass der Eine den Anderen nicht hintergeht und treu ist. Also ich meine, kein Fremdgehen." Yami nickte. "Die Lektion hast du mir auch beigebracht, als ich das mit Noah hatte." "Naja, du hast ihm ja nur geholfen, mittlerweile sehe ich das ganze nicht mehr so eng, es war eine Konstellation die dermaßen untypisch gewesen ist, dass sie ohnehin eine ungewöhnliche Situation war. Abgesehen davon war ich ja dabei. Aber ich war eifersüchtig." Yami nickte. "Du wolltest was ekrlären Yugi." "Ja, also Fremd gehen. Wenn ich mich mit Rebecca gut verstehe, und dich vernachlässige, betrüge ich dich doch." Yami standen Fragezeichen im Gesicht. "Wieso denn das? Ich weiss, dass du Rebecca magst und ich weiss, das sie dich mag. Also was ist Fremdgehen und was ist Betrug für dich Yugi?" "Fremd gehen ist zum Beispiel, wenn ich Sex mit Jemand anderem habe hinter deinem Rücken. Wenn ich etwas mit Jemand anderem anfange, ohne dass du was davon mit bekommst." Yami dachte noch ein Mal darüber nach und erklärte, dass er das so auch sah. "Aber wenn ich weiss, dass du mit Jemand anderem schlafen willst, ist es kein Fremd gehen mehr?" Yugi riss die Augen auf. "Was? Yami, nein nein nein! Du als mein Freund solltest sowas doch niemals wollen dürfen! Du müsstest doch eifersüchtig sein! Und wütend wenn ich so etwas tun würde, es wäre dein gutes Recht, dich darüber aufzuregen!" Yami sah sehr verwirrt aus. "Nun, ich glaube an der Stelle driften wir noch auseinander, was unsere Moralischen Vorstellungen betrifft. Ich bin fest von deiner Liebe überzeugt, und wenn ich weiss, dass du Vergnügen suchst beispielsweise, kannst du das mit mir offen besprechen, wir sind beide Männer, ich muss mir da wirklich wenig Sorgen machen, dass du von einem Fremden Mann ein Kind empfängst. Ich bin wie hast du mich neulich beim Sex genannt? Ein durchtriebenes notgeiles Arschloch?" "Habe ich Arschloch gesagt?" "Ja Yugi." "Ups!" "Du warst aber auch scharf und heiss an dem Tag..." "Yami lass das bitte! Also, jetzt noch mal langsam. Du findest es ist kein Ehebruch, wenn ich mit einem anderen oder einer anderen schlafe, solange du weisst, dass ich nur Spaß will?" "Ja, süß, dass du unsere Beziehung bereits als Ehe betiteltst Yugi." Yugi dachte noch ein Mal über seine Worte nach und errötete. Hatte er von Ehebruch geredet? "Ich meinte Fremdgehen, aber Ehebruch ist das Selbe. Mhm, aber Yami? Ab wann ist dann denn für dich etwas fremd Gehen?" "Ach Yugi, sobald du mit einer anderen Person hinter meinem Rücken eine Beziehung eingehst und es Andere wissen. Wenn ich durch dein Vergnügen mit Jemand anderen mein Gesicht verliere und dadurch bloß gestellt und lächerlich gemacht würde. Das wäre verletzend."

Yugi überlegte sich Yamis Gedenkengänge durch und fand, dass diese Form wirklich schrecklich sei und bestätigte Yami, dass er so etwas niemals tun würde.

"Hm also gut, aber was genau ist nun mit Rebecca. Wie siehst du das?" "Yugi, ich weiss, dass du mich liebst, Rebecca liebt dich auch. Ich glaube, ich kann Rebeccas Gefühle für dich bestens verstehen. Ich wäre sauer auf Rebecca, wenn sie dich um den Finger wickelt und versucht dich mir weg zu nehmen. Im Ernst, wenn du mich für Rebecca verlässt, dann wäre ich enttäuscht. Aber wenn du mir sagst, dass du gerne an deiner Beziehung zu Rebecca arbeiten willst, dann hast du meinen Segen, denn ich finde sie sympatisch genug, um sie mir gut an deiner Seite vorstellen zu können." "Und das verstehe ich nicht, das ist doch nicht normal, dass man mit zwei, einem Mann und einer Frau gleichzeitig eine Beziehung eingeht. Es gibt nur mit einem Partner eine bestehende Beziehung Yami." "AHHHHHHHHHH!", entwich es Yami und er lachte lauthals auf. Yugi war verwirrt. "Ich glaube Yugi unser Problem gefunden zu haben." "Hm?" Naja, also...ich hatte durchaus mehr wie eine Partnerin. Und ich sehe dich meiner ebenbürtig. Also, ...ich naja...bin es, der sich an deine Seite gestellt hat, aber du bist es, der in unserer Beziehung doch an erster Stelle steht. Ich sehe mich nicht in der Position, mir eine Nebengefährtin zu dir zu suchen, ich bin immerhin zu dir gekommen, aber du, du stehst über mir, du könntest dir durchaus eine zweite Gefährtin oder Gefährten nehmen." Yugi verschlug das die Sprache. "Ich stehe nicht über dir Yami, was redest du denn da? Du bist mein Freund, und du bist Pharao. Wenn du das so siehst, müsste ich eigentlich eher als dein Freund dir sowas wie ne Nebenfrau zugestehen?" Yami schüttelte den Kopf über Yugis Gedanken. "Also, wenn ein Mann mehrere Frauen hatte war das verhältnismäßig normal, aber eine Frau konnte nicht mehrere Männer haben, das war zu meiner Zeit schon problematisch und galt als Hurerei. Frag mich nicht warum das beim Mann weniger so gesehen wurde, vielleicht war es im Vergelich zu meinem Volk im Königshaus beim Prinzen ein wenig anders ausgelegt. Aber in unserer Beziehung ist es doch so, dass ich eher den femininen Part übernehme Yugi." Yugi schrie laut auf. "So ein Unsinn? Yami! Du bist so dominant du, ...nene du bist ein Mann udn ich bin ein Mann. Ich finde es ist irgendwie ausgeglichen. Also, wenn ich deiner Logik folge Yami, dann ist unser Beziehungsproblem, dass du damit aufgewachsen bist das Polygamie kein Ehebruch, kein Betrug und kein Fremdgehen ist, für mich aber schon. Du denkst, ich bin eher in dieser Position, das tun zu dürfen. Wir sind aber beide Männer und du bist vieles Yami, aber nicht der weibliche Part in unserer Beziehung. Wir sind beide Männer." Yami dachte darüber nach, doch Yugi fragte noch weiter. "Also, was gibt dir Anlass dazu anzunehmen, du seist als Mann nicht auch berechtigt, um in deiner Denkweise zu bleiben, ebenfalls eine Nebenfrau nehmen zu dürfen, an meiner Seite?" Yugi klang ein wenig aufgebracht, wirkte aber auch erleichtert, weil er nun die Wurzeln ihres Problems gefunden hatte. "Weil ich, zurückgekehrt bin und ich ehrlich gesagt an das Gerichtsurteil zurück denken muss. Eingriff in das Leben eines Menschen...ich hätte mal fragen sollen, ob ich überhaupt die Beziehung zu einer weiteren Person haben darf, vor allem eine Frau, die könnte streng genommen ja sogar ein Kind von mir empfangen. Die Verhandlung zu meiner Rückkehr hat sich schon sehr gezielt auf dich ausgerichtet Yugi. Es war von vorne herein klar, dass ich zu dir zurück kehren wollte. Um etwas anderes ging es damals gar nicht. Und das wurde mir zugesprochen. Tatsache ist, dass ich mich das gar nicht traue und zudem, sehne ich mich zur Zeit nach keinem weiteren Menschen als dir Yugi."

Yugi und Yami hingen den ganzen Abend zusammen und dachten darüber nach, ohne eine klare Lösung zu finden.

Am nächsten Morgen wachte Yugi als erstes auf, machte Frühstück und dachte lange über ihr Gespräch nach. Als Yami verschlafen in Shorts und rotem Morgenmantel zum Frühstück kam, hatte Yugi einen Entschluss gefasst.

"Guten Morgen Liebster. Mein Pharao Yami, ich habe dir etwas wichtiges zu sagen. Was du daraus machst und weshalb ist dir überlassen. Ich habe mir folgendes gedacht. Du musstest einiges auf dich nehmen, um überhaupt zu mir kommen zu können. Du hast ewig lange Zeit auf dieser Welt verbracht und Jahre lang zurück gesteckt. Du hättest deinen Frieden haben können, aber hast diesen und all das abgegeben, um noch ein Mal mit mir zusammen sein zu können. Ich sollte dafür dankbar sein, dass du meine Gefühle erwiderst und mich ebenso liebst wie ich dich liebe. Wir sind beide Männer, ich kann mich mit dem Gedanken, mich in einen weiteren Menschen zu verlieben nicht wirklich anfreunden, so wurde ich nicht erzogen und dieser Gedanke, diese Möglichkeit ist mir völlig fremd, aber ich verstehe es jetzt. Sollte sich bei dir oder mir also irgend etwas in dieser Art ergeben jemals, dann möchte ich, dass wir mit Verstand und Herz an diese Sache gehen und das ganze offen besprechen. Ich möchte keinen anderen Menschen außer dir Yami und glaube nicht, dass sich das jemals ändern wird. Aber was für mich gilt, gilt auch für dich, sollte sich für dich mal etwas ändern, dann lass es uns bereden. Ich werde aber niemals einen Menschen an meiner Seite wollen, der dich nicht als meinen Liebsten an meiner Seite akzeptiert." Yami nickte und bestätigte die Worte Yugis mit seinen und zum ersten Mal ein tiefes Durchatmen der Beiden.

"Gut ich danke dir dafür Yugi, danke dass wir uns so gut wieder verstehen, was machen wir jetzt nach dem Frühstück?" "Hm, das Weihnachtsfest vorbereiten?"

Beide arbeiteten an Einladungskärtchen und verschickten diese an all ihre Freunde, das sie am Vorweihnachtsabend bei Yami zur Einweihnungsparty eingeladen waren. Yugis Großvater als auch seine Mutter war miteingeladen worden, ebenso Joey mit Familie, als auch die Kaiba Brüder. Auch Tea wurde eingeladen, um die sich weder Yugi noch Yami länger Gedanken machten, nach ihrer ausgiebigen Aussprache.

Yugi hatte seine Arbeit nur kurz unterbrochen, um Rebecca und ihren Großvater abzuholen.

Alle sagten zu und Yami bereitete mit Yugi allein zur Unterstützung das "Kater Ring" vor, Yugi zitierte Yami nur zu gerne, aber sie stellten ein sehr schönes Buffet ein, was in zwei Bereiche unterteilt war, ein mal traditionell asiatisch japanische Küche und ein Mal internationalere Gerichte, Yugi bestand auf Pommes und da Gäste aus den USA kamen, wurde entsprechend der zweite Teil hergerichtet. In der großen Festhalle wurde ein gewaltiger riesiger Baum rein geschleppt, eine schöne Nordmanntanne, aber die größte ihrer Art. Yugi organisierte Leitern und zusammen holten sie Christbaumschmuck. Yugi hielt von Zuckerstangen nichts, aber für die amerikanischen Gäste wollte Yami versuchen ein wenig Heimatfeeling möglich zu machen und so wurde in Rebeccas Gästezimmer und das ihres Großvaters ein kleines Exemplar aufgestellt mit eher amerikanischer Deko. Die Idee fand Yugi gut und so wurden in die Gästezimmer ihrer Freunde noch Mal kleine Weihnachtsbäume geschmückt aufgestellt.

Die Festhallte bekam zwei große rote Läufer ausgerollt, zur linken und zur rechten, so dass die Halle gedrittelt wurde. In der Mitte zwischen den langen roten Läufern wurde Weihnachtsdekoration verteilt, Weihnachsfiguren aufgestellt, zur Rechten Seite stand ein großer eckiger Tisch, dahinter mehrere Gaderobenständer aufgestellt.

Die linke Seite der Halle hatte entlang der Wand ein langes große Buffet, von Salatbar, bis Hotdogs, von Nudelsuppe bis Sushi war alles da. Es war ja auch eine Einweihungsfeier und noch nicht das Weihnachtsfest. In der Mitte der Halle, welche auch an den hohen Wänden festlich geschmückt wurde stand zwischen den langen roten Läufern, die sich durch die gesamte Halle zogen, der geschmückte riesige Weihnachtsbaum.

Die hintere Hälfte hatte mehrere aneinander gereihte große eckige Tische, die mit weißen langen Tischdecken bestückt waren und überall wurde Geschirr und Besteck aufgedeckt, Yami hatte dieses sorgsam ausgewählt und für diesen Anlass gekauft, allerdings hierbei weniger Wert auf königliches Flair gelegt, einfaches aber gutes Porzelan, so sagte er. Es gab sowohl Messer und Gabel, als auch Stäbchen. Yugi war Yami eine Riesenhilfe dabei, das alles sorgsam her zu richten.

Sie merkten gar nicht, dass der ganze Tag für das Dekorieren drauf ging.
 

Yami hatte Personal bestellt, einen einfachen jungen Aushilfsdiener, für die Gaderobenannahme, 4 weitere junge Herren, die das Gepäck auf die Zimmer tragen würden, 4 im Service am Buffet, einen separat nur für Getränke, der im Anschluss am Buffet sein Plätzchen für Ausschank bekommen hatte. Am hinteren Ende der Wand war eine kleine Theke hergerichtet, nur für Musik. Die Lautsprecherboxen waren in der Halle an den Wänden schön unauffällig drapiert worden. Das aber hatte Yami den Technikern komplett überlassen. Er wünschte schöne Musikbegleitung und die Möglichkeit für die Gäste vor der Musiktheke auch das tanzbein schwingen zu können.

Schließlich fielen Yami und Yugi totmüde ins Bett.
 

Es war so weit. Yugi hatte Rebecca nebenbei abgeholt und diese kam nun mit seinem Großvater und seiner Mutter gemeinsam angereist und waren die ersten. Noah, Seto und Mokuba waren die zweiten, die anreisten und auch sie brachten für den Gastgeber Geschenke schon mit, welche vom Gaderobenmann bei sich erst ein Mal gesammelt wurden und zur gegebener Zeit unter dem Baum vertielt werden würden.

Das Gepäck wurde auf ihre Zimmer gebracht und die Kaiba Brüder waren die ersten, die Yami als Gastgeber für das Herrichten ihrer Gästezimmer lobten. Das war auch etwas anderes, als in einer Villa zu wohnen und Seto fand es beeindruckend schön, mit einem Mal kam dem Firmenboss seine Villa recht klein vor, aber er konnte nicht leugnen sich in seinem zu Hause ebenfalls wohl zu fühlen. Doch er war gewillt den Pharao hier auch öfter mal besuchen zu kommen.

Rebecca und ihr Großvater hatten ihr Gästezimmer bezogen und waren auch beeindruckt. "Irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass der Pharao das hie rfertig bringt Großvater. Es ist wirklich schön geworden. Wenn die Zimmer so sind, hie ralle Platz finden, frage ich mich, wo wir feiern werden."

Jetzt kamen auch Joey und Co an, auch sie bekamen ihre Zimmer gezeigt und ihr Gepäck wurde für sie hoch getragen. Immerhin lagen diese Zimmer ja weit oben. Yami hatte sihc dafür entschieden wegen des dortigen Ausblicks. Er wollte sienen Gästen auch die beste Aussicht bieten können. Tea war von ihrem Zimmer beeindruckt, ebenso wie Serenity. Die einzige richitge Trennung waren die nach Geschlechtern. Die Damen waren unter sich, sowie die Männer, da das Herrengästeaufenthaltszimme rgrößer war, trafen sie sich alle dort. Es gab eine gemütliche große blaue Sitzecke, einen hellen beigefarbenen Teppichboden, alles wirkte hell und freundlich.

gegen Mittag wurden alle von dne Gepäckträgern höflich aufgefodert, sich hinunter in die Festhalle zu begeben. Dem folgten alle und Seto hielt sich fern von Joey, dieser glücklicherweise war so mit Umsehen beschäftigt, dass er es vergaß, Seto irgend etwas an den Kopf zu werfen. Yami stand mit Yugi vor seinen Gästen, bedankte sich vor allen bei Yugi für seine Hilfe bei den Vorbereitungen und öffnete mit ihm gemeinsam die prächtige Flügeltüre, zur Festhalle. Ihre schweren Mäntel und regenschirme, waren dort alle ordentlich aufgehangen an der rechten Seite und ihre Geschenke lagen ordentlich ebenfalls dort aufgereiht.

In der Halle erklang eine vorweihnachtliche festliche Musik, Der Blickfang war der prächtige Weihnachtsbaum vor ihnen. Sie schritten hinter Yami und Yugi her, wurden von diesem links am Buffet vorbei geführt, an der Getränkeinsel und shcließlich zum eingedeckten Tisch. Es gab sogar Platzkärtchen, Grund dafür war schlicht, dass Yami vermeiden wollte, dass die sich am meisten Liebenden Seto und Joey nicht in Schussposition setzen konnten. Yugis Großvater und Mutter hatten ihren Platz nicht weit weg von Yugi, welcher direkt neben seinem Yami sitzen durfte. Auf der anderen Seite, nahe Yugis Familie waren Rebecca und ihr Großvater, Arthur und Salomon saßen sich gegenüber, Yami hatte ihre Freundschaft bedacht und auch, dass sie so gegenüber sitzend es sicher genießen konnten. Es saßen neben Yami, Marik, Ishizu und Odion, welche als letzten Gäste gekommen waren.

Sie würden als einzige auch direkt wieder abreisen, ach wenn ihnen Zimmer zur Verfügung stünden, so musste Ishizu mit dem nächsten Flug schon früh am morgen aufbrechen und Marik und Odion würden sie begleiten.

Yami eröffnete die vorweihnachtliche Einweihungsfeier und damit auch das anstehende Buffet und bat darum, sich zu nehmen was man sich wünschte. Er hielt dies für die beste Lösung, ebenso bot sich nach dem Essen hinter ihnen die Gelegenheit des Tanzes, was Tea mit einem Jubelschwall begrüßte und Serenity darum bat mit ihr gemeinsam auf der Tanzfläche zu toben. Mai stand zwar nicht der Sinn danach, aber fragte sich, ob Joey sich trauen würde, sie zum Tanz aufzufordern.

Yami ahtte wirklich ALLE eingeladen. Der Einzige, der nicht zugesagt hatte zukommen, allerdings auch kein Einladungskärtchen bekommen hatte, war Maximillion gewesen. Yugi hatte davon abgeraten, doch Yami hatte ekrlärt, dass er Niemanden vergessen wollte. Er hatte leidglich angerufen, weil er das Abklären wollte. Pegasus hatte überrascht reagiert, sich herzlichst bednakt, aber erklärt, dass er gerade seine Geschäfte nicht liegen lassen könne, zumal er sich auf einer Auslandsreise nach Europa befinde.

Er hatte aber zugesagt, die Einladung zu einem späteren Zeitpunkt anzunehmen und sihc bei dem Pharao zu melden.

Duke gefiel das Buffet und Joey konnte es kaum erwarten udn war tatsächlich der erste, de rmit einem voll beladenem Teller an den Tisch zurück kehrte. Mokuba machte sich über die Pommes und Hotdogs her und Yugi hatte Hamburger gewittert.

Es wurde sich kräftig unterhalten und alle waren sich einig darin, dass Yami ein shcönes zu Hause gefunden hatte.

Es war spät geworden. Es wurde gelacht, getanzt und ging gnadenlos in den Abend un din die Nacht über. An Pause machen oder schlafen gehen, dachte Niemand. Ymai hatte erklärt, dass es die Geschenke zum Weihnachtsmorgen geben würde.

Als alle recht spät schlafen gingen, wurdne von den Angestellten, die Geschenke, sortiert nach Weihnachtsgeschenken und Gastgeschenken. Die Gastgeschenke, wurden Yami auf sein Zimmer gebracht, die Weihnachtsgeschenke um den Weihnachtsbaum verteilt.
 

Am nächsten Morgen, folgte das Erwachen. Die Halle war umgestaltet worden und das Buffet war nun mit Frühstücksköstlichkeiten bestückt. Alle kamen zum gemeinsamen Frühstück, da bekannt gegeben war, dass es im Anschluss daran auch die Bescherung geben würde.

Es war ein großes Umrunden des Baumes, für Jeden gab es Geschenke. Von Yami gab es allerdings für alle nur ein kleines Geschenk, Geschenkkorb mit einer Flasche Wein und ein paar besonderen Leckereien, die man nicht in jedem Laden kaufen konnte.

Yugi bekam allerdings noch etwas von Yami, als er es auspackte, war Yugi überglücklich. Yami hatte ihm nämlich einen neuen Laptop geschenkt. Jetzt konnte Yugi den Einen immer für die Arbeit nutzen, den anderen wirklich für Privatvergnügen. Es hatte Yugi stets gestört, dass er das Ding nur ncoh mit Arbeit verband und nicht mehr mit Zocken oder Internet Surfen. Yugi hatte aber auch für Yami etwas, ein nagellneues Handy, wo er schon die wichtigsten Nummern eingespeichert hatte.

Joey hatte für Yugi und Yami was. Yugi und Yami hatten beide Eintrittskarten für ein großes Spaßbad bekommen, bei denen Joey aber auch gerne mit wollte, dagegen gab es keine Einwände.

Noah bekam von Yami einen Reisegutschein, um noch ein Mal mit ihm ein langes Wochenende in Amerika zu verbringen. Seto bekam von Yami etwas, das Gleiche wie Noah, Mokuba bekam ebenfalls einen solchen Reisegutschein. Damit stand ihrem nächsten gemeinsamen Urlaub nichts mehr im Wege.

Es gab noch eine ganze Reihe an Geschenken, die sich unter ihren Freundne geschenkt wurden. Am Ende lagen zahlreiche Papierfetzen um den Weihnachtsbaum herum verteilt.
 

Es wurde sich noch lange unterhalten und ihre Geschenke wurden ausprobiert. Yami vervollständigte direkt sein neues Handy mit den Nummern, Yugi richtete seinen neuen Latop ein, wobei er merkte, dass dieser schon mit dme neusten Betriebssystem ausgerüstet war, Mokuba zwinkerte nur und deutete dabei auf seinen großen Bruder. Yami hatte also Seto mal wieder um einen Gefallen gebeten, aber die beiden waren ja auch engste Freunde geworden.

Ishizu und Marik und Odion waren bereits abgereist und hatten ihre Geschenke mitgenommen. Diese waren etwas großzügiger ausgefallen. Marik bekam das nötige Kleingeld für ein neues Motorrad, Odion einen Modegutschein, um sihc ein Mal komplett neu einkleiden zu können, Ishizu hatte Schmuck geschenkt bekommen. Es war offensichtlich, dass der Pharao anfing, seinen Wohlstand auszuleben und zu genießen udn hatte ein Weihnachtsfest wohl für den besten Einstieg gehalten.

Doch es sollte sich um sihc kein ständig wiederholendes Ereignis handeln. Yami wollte feiern und auch ein wneig Dankbarkeit und Freude ausdrücken und zurückgeben, was er die Jahre über von seinen Freunden an Beistand und Hilfe bekommen hatte.

Das Fest blieb bei allen noch lange in Erinnerung und war ein Riesen Erlebnis.

Mit diesem schönen Abschluss ging es nach Weihnachten auch ins neue Jahr.
 

(Vielen Dank fürs Lesen, weiter geht es im nächsten Kapitel ^-^)

Brand Neues Jahr

Januar und Februar,...nun folgte März...und alles war gut, wieder. Ein neues Jahr, das nun endlich richtig für den alten Herrscher beginnen konnte. Aber vorher war noch einiges los gewesen.

Er saß in der Kaiba Villa zusammen mit Mokuba, Noah, Seto und zuletzt auch noch Yugi, der im April zur Uni fahren und damit zum Pendler werden würde. Sie verbrachten nun die Wochenenden immer gemeinsam und wechselten sich damit ab, sich gegenseitig zu besuchen. Seto hatte dem Pharao Gleitzeit angeboten, womit dieser nun selbstständig in seiner Ausbildung arbeiten konnte, es war egal wann er arbeitete, so lange er sich an seine Stunden hielt. Dieses Privileg erhielten auch die anderen Azubis der Kaiba Corp und war ein Testlauf. Bei denen, wo dies nicht funktionierte, würde die reguläre Arbeitszeit wieder in Kraft treten. Seto hatte dies umgesetzt, Yami zu Liebe, damit dieser die Möglichkeit hatte, ein wenig freier zu sein. Außerdem hatte Seto sich um die angefallenen Angelegenheiten gekümmert und Yami durch Rechtsanwälte vertreten und in all seinen Handlungen unterstützt, im Hintergrund, aber er war für seinen alten Freund da, auch wenn er sich nicht an alle Einzelheiten erinnerte, so konnte er zunehmend diese tiefe Verbundenheit spüren, die er zum Pharao empfand. Davon eingeweiht waren lediglich Yugi, Mokuba und Noah.

...

Was in den ersten beiden Monaten im neuen Jahr geschah.
 

Der Pharao hatte keinerlei Problem damit, dass er ab und an mal in seinem Schloß alleine war. Denn Yugi konnte nicht immer bei seinem Yami bleiben. Es fiel Yugi schwer, auch wenn in seinem ehemaligem Kinderzimmer kaum noch DInge von ihm übrig geblieben waren. Yugi hatte fast alle seine Sachen mitgenommen und wohnte schon fast bei seinem Yami. Aber Yugi wollte nicht seinen Großvater und seine Mutter so einfach zurück lassen. Er half auch noch an manchen Tagen im Laden aus, aber es war nicht einfach. Yugi würde gerne zu seinem Yami ziehen, doch Yami hatte selbst Sorge, dass er Yugi damit- so verrückt es klang, Yugi zu sehr in seine Art zu leben einbindne würde. Yami hatte Angst, dass er zu großen Einfluss nahm. Er war der festen Überzeugung, dass Yugi sich selbst ohne seine HIlfe um Umzug und Uni kümmenr müsse. Dies hatt ezu einem langen intensiven Gespräch der beiden geführt und Yugi hatte seinem Yami hoch und heilig versprochen, auf eigenen Beinen zu stehen und Yami hatte ihm versprochen, nicht so übertrieben besorgt um ihn zu sein und es lockerer angehen zu lassen.
 

Nun war es diese Woche so, dass Yami eine harte Arbeitswoche in der Schule hatte und sehr früh aufstehen musste, um in der Schule zu sein. Yugi musste bei Mokuba im Themenpark die Werbeabteilung kennen lernen und Mokuba dabei helfen die Werbetrommel für den Park zu rühren. Und so kam es, dass sie sich nach ihrer Arbeit kurz trafen und Yami allein in sein Schloß zurückkehrte. Es war vor allem Yugi irgendwo wichtig, dass er noch viel Zeit mit seinem Großvater und seiner Mutter hatte, weil er ja in ein paar Monaten schon zur Universität reisen würde.

Also, ....Yami war allein in seinem Schloß und war erst spät Abend mit einem Taxi zurück gefahren.

Die erste Nacht hatte er wach gelegen, aber die zweite Nacht hatte er sehr gut in seinem Schloß schlafen können. Er hatte sich einfach sehr dran gewöhnt, jeden Abend seinen Yugi in den Arm zu nehmen.

Nachts gegen halb Drei, wurde Yami jedoch von einem merkwürdigem Geräusch wach. Stimmen waren zu hören und Yami war auf den Beinen. Noch während er sich seinen roten Morgenmantel überwarf konnte er es sehen. Von einem seiner Fenster sah er draußen eine Gruppe Männer rum laufen. Als es schließlich lauter wurde, ein Klirren, ein Scheppern, eingeschlagene Fenster...und dann????
 

Genau so seltsam, wie diese Typen her gekommen waren, waren sie auch wieder weg, und Yami... war runter gelaufen. Es dauerte nicht lange, da stieg auch shcon der Rauch auf, gewaltige Schwaden zogen auf und Yami suchte sich die Notrufnummer raus und hatte keine andere Wahl als die Feuerwehr anzurufen. Eine Sekunde hatte er daran gedacht, Seto um Hilfe anzurufen, aber er wollte nicht auf ihn angewiesen sein und alleine klar kommen.

Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge fuhren die Straße zu ihm hoch und Yami hatte sein möglichstes getan, um die Flammen zu mildern. Mehrere Dachpfannen waren hinüber, die große Küche unten neben der Eingangshalle war der Ort in welchem die Fesnter eingeschlagen worden waren und die Küche war vollkommen runter gebrannt. Einige Nebenräume waren angesengt und verqualmt. Zu Yamis Glück hatte er, wegen der kalten Winterzeit inzwischen die Fenster nämlich meistens geschlossen, vor allem die unteren.

Die Feuerwehr hatte auch ihre Spuren hinterlassen, mehrere hundert Liter Wasser waren zur Bekämpfung des Brandes geflossen.

Der Anschluss dafür befand sich auf Yamis eigenem Grundstück, ebenso wie Feuerlöscher und eben alles, an was man so heut zu Tage denken musste, das waren eben all diese Dinge, bei denen Seto ihm geholfen hatte.

Nun aber stand ein recht aufgelöster und trauriger Yami in Yugis Turmzimmer auf dem kleinen Balkon und sah nach unten, wo die Feuerwehr noch die ganze Nacht beschäftigt war. Ein Rettungshubschrauber war bestellt worden und hatte den Pharao, der sehr mitgenommen und vor allem traurig war vom Balkon ganz oben eingesammelt. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er schon seinen Weg nach draußen gefunden, aber die Feuerwehr hatte ihm geraten dort zu bleiben, weil der Eingangsbereich unten voller Rauch sei und si eihn lieber holen würden.

In diesem Moment, wo er mit dem Heli und dem Rettungssani abgeholt wurde und sie ihn nicht wie versprochen unten absetzten, sondern ihn zur nächsten Klinik flogen, rief Yami Seto an und rief nur noch nach Hilfe!

Diese Panik, die in Yami ausgelöst wurde, als sie ihm sagten, ihn in ein Krankenhaus zu einem Arzt zu bringen, war so immens, dass sie versuchten Yami festzuhalten.

Die Rauchschwaden waren auch von Domino aus zu sehen und zogen in Richtung der Stadt, Seto konnte sie von weitem sehen. Vor Ort stieg er aus und erfuhr, wohin sie den Pharao gebracht hatten. Das Feuer war gelöscht und inzwischen war auch die Polizei eingetroffen und übernahm die Spurensicherung. Da es offensichtlich nach einem Einbruch aussah und Brandstiftung.

Seto fuhr sofort wieder zurück und eilte zum Krankenhaus, dort angekommen fand er Yami auch sehr schnell. Er war in einem Einzelzimmer und schien die Ruhe selbst zu sein, äußerlich, aber Seto wusste, dass das täuschte. Er setzte sich zu ihm ans Bett und legte seine Hand auf sein Knie. "Yami? Was ist passiert?"

"Fluch, die reden alle von dem Fluch, ich kann ihnen nicht sagen, dass ich weiss, dass das nicht so ist. ... Es sind Fremde gekommen und haben einen Brand gelegt. Ich bin von dem Geräusch wach geworden, ...ich habe die Feuerwehr gerufen, hab ich ja gelernt, was man dann macht in dem Fall und so. Aber, ...die haben mich angelogen Seot, sie haben mir gesagt sie setzen mich vor meinem Schloß auf dem Boden ab, aber sie haben mich hierher geflogen Seto. Ich hasse sie, ich hasse jeden eurer Retter und Ärzte. Ich hasse diese ganze Stadt! ich will nach Hause Seto. Gerade in einem Moment wie diesen will ich nach Hause."

Seto konnte nicht anders und musste den Pharao in den Arm nehmen, als dieser Schutz in Setos Armen fand, lies er Tränen fließen. Es war verletzend, dass seine Arbeit, die er in das Schloß gesteckt hatte, angegriffen war und noch ein Mal renoviert werdne müsste war nicht das Problem, nein es war die Tatsache, dass hier etwas ganz anderes los war. Etwas was Yami aber gar nicht eingefallen wäre.

Seto hatte nämlich schon einen Verdacht, einen gewaltigen.

"Yami, du wohnst jetzt seit einigen Monaten dort und es ist dein Besitz. Es ist bekannt, dass viele Vorbesitzer hier mit Feuer Ärger hatten und alle reden von dem Fluch,...aber du hast es länger als alle anderen geschafft brandfrei zu bleiben. Die Polizei habe ich vor Ort noch angetroffen, Brandstiftung...bisher war es so, dass alle Vorbesitzer ihr Grundstück recht schnell wieder los wurden, sobald sie dort einzogen, eben weil es unerklärlich häuig zu Bränden gekommen war, alles Unfälle innerhalb des Schloßes. Aber das hier ist anders. Ich gehe davon aus, dass da Jemand irgend Jemand nicht mit klar kommt, dass du so sorgenfrei und ohne Vorkommnisse zu Recht kommst. Ich habe sogar den Verdacht, dass das gezielt war und man dich bewegen will dein erworbenes Grundstück ebenfalls wieder billig abzustoßen, für den Nächsten." "Niemals, wenn du Recht hast. Aber, du scheinst dir da schon so sicher zu sein, das ist ja mehr als bloß eine Idee oder eine Vermutung Seto." "Ich höre sonst nicht so auf mein Bauchgefühl, aber irgend etwas an der Sache stinkt....has du auch die Versicherungen alle abgeschlossen damals? Ich habe dir doch da die Anträge besorgt..." "Ja Seto, habe ich alles...die Versicherung wird den Schaden vielleicht übernehmen, aber darum geht es nicht. Ich bin enttäuscht Seto."

Seto versprach Yami für ihn da zu sein, aber Yami reichte das nicht. Er telefonierte mit Marik und Ishizu und bat darum einige seiner Wertanlagen abzutreten an das Museum, diese suchte Yami gezielt aus, Dinge, von denen er sich getrost trennen konnte.

Ein Betrag, der in Millarden Höhe ging. Seto versuchte zwar Yami ein wenig zu beruhigen, doch Yami traf dieses Erlebnis. Auch wenn Seto ihm hundert Mal sagte, dass er so viel Geld nicht benötige, so war Yamis Entschluss umunstößlich.

Seto wurde in der Schule gebeten zu erscheinen, am nächsten Tag war es die Schlagzeile in allen Zeitungen in Domino und so erfuhren auch Yugi und die anderen davon, was sich in dieser nacht zugetragen hatte.

Seto hatte eingeräumt, dass Yami als Auszubildender für die kommenden Wochen im Unterricht freigestellt werden solle aufgrund der besonderen Umstände und klärte damit auch, dass die daraus resultierenden versäumten Stunden an die Ausbildungszeit nach hinten angehängt werden könnten und er seinen Auszubildenden behalten und dieser die Probezeit mit Bravur bestanden hatte.

Die Schule war dem sehr entgegenkommend und Yami konnte einige Aufgaben zu Hause erarbeiten.

Seine Angst vor Krankenhäusern und Ärzten jedoch, war nun ein ernstes Problem. Er hatte die Ärzte und das Krankenhaus sowie die Rettungssanitäter für ihre Lügen verflucht. ... Er erfuhr nicht, dass die Rettungssanitäter bei einem gerufenen Einsatz bei einem Erdbeben später umkamen, ob Yami einen wirkungsvollen alten Fluch gewirkt hatte, blieb ungewiss.
 

Ein zweiter Brandanschlag konnte vereitelt werden nur wenige Wochen später und bei einem dritten Anschlag mit Benzinkanistern, konnten die Brandstifter gefasst werden.

Yami hatte seine Gelder auf sein japanisches Bankkontro transferieren lassen und hatte von diesem Geld einiges umgesetzt. So besaß sein Schloß nun mehrere Bedienstete, neben Gärtnern und Hausmeister, einen eigenen Chauffeuer mit zwei verfügbaren Fahrzeugen, stellte er sich Reinigungskräfte und Köche, einen eigenen Hausdiener und Wachmänner. Yami hatte ganze 8 an der Zahl engagiert von einer Firma, die bei Tag und Nacht in verschiedenen Schichten und immer zu 8 Runden drehen mussten und alles im Auge zu behalten hatten. Yami selbst hatte sich eingeigelt. Er verließ nicht mehr sein zu Hause, bis er sich von dem neuen geregeltem Ablauf seiner Bediensteten überzeugt hatte.
 

Die Zeitung berichtete vom Verlauf des Ganzen. Es sollte sich herausstellen, dass in der Tat der Vorbesitzer des Grundstückes der Überzeugung gewesen war, dass dies ganze nicht mit rechten Dingen zu gehe und er gehofft hatte, sein Grundstück bald billiger zurück kaufen zu können, er hatte von Anfang an vor gehabt auf diese Weise noch ein wenig Gewinn raus zu holen, doch ohne Erfolg. Er musste die vollen Kosten tragen für die Schäden, die entstanden waren.

Eine Gegenüberstellung von Geschädigten und Schädiger hatte Yami abgelehnt, nicht aus Feigheit oder fehlendem Mut diesem Mann in die Augen zu sehen, sondern allein aus seinem Schutz heraus, Yami würde diesen Mann nicht am Leben lassen und solange auch nur ein Funke Gerechtigkeit für ihn darin zu sehen war, war ihm das recht. Seto erinnerte Ymai noch ein Mal an das jüngste Gericht, doch Yamis Ansage darauf war ein "DAS IST ES MIR WERT; DER KERL HAT ES VERDIENT SELBST ZU BRENNEN! Wenn er diesen Fluch an mir so sehr vermisst hat, dann soll er ihn in seinem eigenen Haus von nun an für die nächsten Jahre zu spüren kriegen!"
 

Seto und Yami hatten wirklich die Zeit fast täglich nun zusammen verbracht und auch Yugi und seine Freunde schafften es nicht den Pharao aufzumuntern, Yami reagierte schnell gereizt und zunehmend aggressiv.

Als Yugi von Mokuba erzählt bekam, dass die Rettungskräfte in einem Einsatz umgekommen waren und Seto ihm von Yamis ausgesprochenen Flüchen berichtet hatte, redete Yugi ganze 4 Stunden auf seinen Yami ein, dass er mit seine Worten aufpassen solle, da sie scheinbar in dieser Zeit doch eine gewisse Wirkung hatten, die er nicht abzustreiten traute.

"Yami ich bitte dich, pass auf was du sagst, ich weiss nicht wie du das machst, aber anscheinend scheinst du sehr genau zu wissen, wie Flüche funktionieren und ich flehe dich an, damit aufzuhören. Das will ich nicht, ich bitte dich Yami! Du machst mir Angst, wenn du so bist! Ich will dich nicht verlieren, was wenn es mal heißt, dass du mir weggenommen wirst, weil du zu viel angestellt ahst oder irgend etwas angestellt hast? Bitte Yami pass auf, bitte bitte pass auf dich besser auf."

Yami musste das vo Yugi und Seto hoch und heilig versprechen keine Flüche mehr von sich zu geben, die Menschen umbringen würden. Damit gab sich Yugi zufrieden, Seto holte später noch vom Pharao das Verspechen ein, auch keine Flüche mehr los zu hauen, die allgemein Schaden anrichteten, denn Yamis ausgesprochener Wunsch dem Vorbesitzer den Fluch ins Haus zu schicken, hatte er durchaus mitgehört, er war an dem Tag nämlich dabei gewesen.
 

Es war gemütlich in der Kaiba Villa und Yugi und Yami konnten an diesem Abend beide wieder richtig lachen. Noah berichtete, dass er jetzt mit seinem Privatunttericht auf dem neusten Stand sei und bald zur Schule gehen wollte. Yami bot Noah an mit ihm seine freie Zeit, die er sich nun einteilte zu verbringen. "Ihr geht nicht reiten!", forderte Yugi, der Sorge hatte, dass Noah noch ein Mal stürzen könne und Yami versprach, auf Noah aufzupassen. Seto äußerte sich knapp dazu. "Ich kann sie nicht aufhalten. Die zwie sind Pferdenarren Yugi. Was glaubst du soll ich machen? Einen Pharao im Zaum halten? Das funktioniert niemals. Außerdem glaube ich wirklich, dass Noah bei Yami in sehr guten Händen ist." Yugi schnaubte. "Ja, er kann einem sehr gut einen runter holen!", wand Yugi darauf hin ein, worauf hin er von Yami einen Klaps auf den Allerwertesten kassierte. Noah verdrehte die Augen. "Yugi mach nur so weiter und zieh uns damit noch heute auf. Gib es doch zu, dir gefällt das." "Ja ein bisschen macht es mir Spaß meinen Yami damit zu ärgern." Yugis Grinsen wurde immer gemeiner und Yami nahm es gelassen.
 

Auch Seto wirkte recht entspannt bei dem Thema und Mokuba deutete an, dass er und Seto sich immer besser verstanden. Kiener fragte Mokuba danach, wie er das meinte und es war vielleicht auch ganz gut so. Die Zeitungen hatten aufgehört über Yamis Brand Nes zu schreiben, nun wurden lediglich die vielen zahlreichen Vorfälle des Fluches aufgerollt, welcher Vorbesitzer möglicherweise beim Erwerb und Verkauf betrogen hatte, in der Tat waren einige Transaktionen unter Vorbesitzern nicht ganz glatt gelaufen, doch Yami hatte alles mit Amt und Siegel in seinem Besitz und würde es auch nicht mehr hergeben.
 

(So bishierher, ein neues kleines Kapitel, es wird irgend wann mal ein "Addon" zur FF geben, welches an den Anfang geschoben werden wird. Darin werde ich mal meine Entwürfe, Ideen reinstellen, es gibt einige Kapitel und Szenen bereits, die ich zwar schrieb, aber dann lieber nicht rausbringen wollte. Keine Sorge, dies war nicht das letzte Kapitel, allerdings kommen nun die großen Sommerferien, ich wünsche allen eine shcöne Urlaubszeit ;) )

Semester Ferien

Endlich war der elend lange Sommer durch. Der Pharao hatte genug davon gehabt, allein mit Noah, Mokuba und Seto abzuhängen. Mit Joey und Co hatte er sich schon lange nicht mehr getroffen. Lediglich Yugis Großvater besuchte ihn mit Yugis Mutter gemeinsam einige Male in seinem Schloß, aus welchem der Pharao am liebsten gar nicht mehr hinaus gewollt hatte.

Noah und Yami waren unzählige Male ausgeritten und Seto hatte ihm und Noah die Freude gemacht, ein Mal mit ihnen gemeinsam auszureiten.

Die Monate zogen dahin und Yugi hatte nach nur wneigen Wochen aufgehört, sich regelmäßig zu melden und an den freien Tagen vorbei zu kommen. Die Uni war schon etwas völlig anderes und Yugi hatte sich das Ziel gesetzt, sich nicht mehr so gehen zu lassen wie in der Schule und so, lernte er fleissig, durchwühlte die Bibliotheken und ackerte an dem ganzen Stoff, den die Professoren austeilten. Die Vorlesungen waren unterschiedlich, Yugi hatte sich für Geschichte, Archäologie, eingeschrieben, besuchte dazu noch mehrere zusätzliche Sprachkurse, da sie nicht nur Ägyptologie, sondern auch noch einige andere historische untergegangene Völker untersuchten. Schriften und Sprachen waren da sehr weit oben angesetzt und es bestand Aussicht auf einen Exkurs für die Leistungsbesten, die Chance bei einer Ausgrabungsstätte dabei zu sein. Yugi hatte sich gleich auf das Fachgebiet Ägyptologie gestürzt, fand aber, dass die Nebenkurse zur japanischen Kulturgeschichte auch nicht uninteressant waren.

Yugi hatte so viel zu tun, dass er gar nicht bemerkte, wie die Zeit verging und sein Yami ihn vermisste, bis dieser eines Abends vor ihm in seiner Wohnung stand.

Doch Yugi musste damals seinen Yami vertrösen, dass er einfach keine Zeit habe und es ihm sehr Leid täte.

Nicht ein Mal Yamis und Yugis Geburtstag konnte gefeiert werden, denn Yugi steckte in den Vorbereitungen seiner Arbeiten, die er abzuliefern hatte und Yami hatte selbst Prüfungen abzuschließen.

Beide konnten jedoch damit später prahlen, bestanden zu haben. Yami war Klassenbester geworden und Yugi, gehörte zwar nicht zu den Besten, aber immerhin noch im Befriedigendem Bereich.

Als Yugi an einem Abend Yami angerufen und ihm gesagt hatte, dass bei ihm die Semesterferien im Winter sein würden und er in dieser Zeit ganz für ihn da sein würde, hatte der Pharao einen Entschluss gefasst.
 

Der Sommer war vorbei, der September war durch, und der Oktober kündigte sich bereits an. Yugi war dabei seine Sachen zu packen und hatte noch ein Mal angerufen, dass er nun auf dem Weg sei.

Seto und Noah waren schon bei Yugis Großvater, wo ein großer gecharteter Reisebus stand.

Salomon hatte seinen Laden abgeschlossen und Yugis Mutter blieb da, um das Haus zu hüten. Yami half beim Einladen von Salomons Gepäck persönlich. Es war 10 Uhr morgens und aus der Ferne, sah man eine kleine Gruppe die Straße auf sie zu kommen.

"Guten Morgen Joey, Hallo Tristan, Hy Duke. Schön, dass das klappt. Ich freue mich riesig." "Ja Mann, ahnt Yugi wirklich nix Alter?" "Nein Joey, Yugi rief an, dass er nun auf dem Weg ist. Er denkt, er kommt zu seinem Großvater nach Hause und dass sie dann gemeinsam zu mir fahren, um mich zu begrüßen." "Gut organisiert Pharao.", kam es von tristan und Yami grinste.

Inzwischen waren auch alle Kaiba versammelt und hatten soweit alles, dass sie sich vor Ort verabschiedeten und sie am Flughafen erwarten würden.

Der Pharao hatte versucht alle alten gemeinsamen Freunde einzuladen, und damit hatte er wirklich ALLE gemeint. Arthur und Rebecca, waren schon an geheim gehaltenen Ziel, in ihren Hotelzimmern und Tea war es, die abgesagt hatte, da sie gerade ihre Aufführungen als angehende gute Tänzerin hatte. Etwas, das dem Pharao insgeheim sehr gelegen kam, aber er hatte Tea angeboten, dass sie danach nachreisen könne. Etwas, was sie gerne zugesagt hatte.

Lediglich Seto, Mokuba, Noah und Yugis Großvater wussten, wo die Reise hinging, alle anderen hatten keine genaue Vorstellung.

"Na Jungs, wie sieht es aus, dürfen wir schon einsteigen?" Das war die Stimme von Mai und an ihrer Seite Joeys kleine Schwester Serenity. Mai war mit ihrem Wagen gekommen, der nun in seinem auffälligem rot direkt vor Mutos Spieleladen neben dem Reisebus geparkt stand. Die beiden Damen brachten ihr Gepäck in den Bus, beziehungsweise, ließen es sich vom Pharao abnehmen, der darauf bestand den Damen behilflich zu sein.

Währenddessen gab es einen kurzen Augenkampf zwischen Duke und Tristan, die beide daran dachten, wie sie um Serinitys Gunst gebuhlt hatten. Joey ging da zwischen und klärte das noch bevor die beiden Ladies auf sie zu gingen und fragten, ob sie nun einsteigen könnten.

Der Pharao nickte. "Ja, ihr könnt einsteigen. Mai, ich habe mich noch nie so gefreut, Jemanden wie dich wieder zu sehen." Mai lachte und der Pharao bat darum, sie umarmen zu dürfen, doch Mai zerdrückte den alten Mann darauf hin fast. "Du wirst alt Yami! Wen hast du denn noch alles eingeladen? Das ist schließlich ein ganzer Bus?"

Die Antwort folgte prompt, als eine Limousine vor fuhr und Jemand allen bekanntes ausstieg.

"Guten Morgen Pegasus!" "WAS?!, als Yami den aussteigenden Mann begrüßte drehten sich alle um und konnten es nicht glauben. Dieser trug einen alten Urlaubshut und einen ebenso alten Reisekoffer bei sich und wirkte in seinem bunten Freizeithemd und beiger Urlaubsshorts und Sandalen gar nicht vertraut. "Guten Morgen Pharao, und weiss Yugi etwas?" "Nein Pegasus, alles immer noch geheim." Joey fragte laut. "Wieso hast du den etwa auch eingeladen?" Der Pharao nickte. "Ich habe ihm einen Brief geschrieben Joey und er hat mir geantwortet. Eigentlich schreibe ich schon eine ganze Weile mit ihm Briefe. Er hat sich sehr für meine Geschichte interessiert und mir einige große Gefallen getan. Er hat mir ein paar Bilder auf Leinwand gemalt für mein zu Hause, Bilder, die mich an meine Heimat erinnern Joey. Abgesehen davon, bin ich über jedes einzelne Gesicht froh, das mich kennt als den, der ich wirklich bin." "Ja, in der Tat der Pharao und ich stehen seit einigen Wochen in gutem Kontakt, aber erst vor ein paar Tagen, schlug er vor, dass ich mich an Eurer Reise beteiligen sollte. Es ist Jahrzehnte her, dass ich in einem Reisebus gefahren bin. Außerdem, wird es mit einem Pharao als Gastgeber niemals langweilig und zudem wird er gewiss unser bester Reiseführer. Wo hin auch immer er uns führt, er kennt jedes Land besser als wir und das aus Zeiten, von denen wir nicht mal zu träumen wagten."

Pegasus hatte noch eine kleine Reisetasche, die er aus seinem Wagen holen lies und zeigte sie stolz. "Meine alte Reisetasche, bitte sehr Atem." "Yami nahm Pegasus die Tasche ab und strahlte. "Mit der bist du damals los gezogen und hast mit ihr die alle Ägyptenreisen gemacht?" "Ja, mit ihr habe ich meine ersten Zeichnungen von Duel Monsters herum geschleppt." Der Pharao entgegnete darauf hin auf Pegasus Gesicht deutend, "ich finde die Augenklappe steht dir sehr gut." "Jetzt werde nicht unverschämt alter Mann!", konterte Pegasus und stieg extrems gut gelaunt in den Bus.

Yami machte neugieirg seine alte Reisetasche auf und verdrehte darauf hin die Augen, als ihm zahlreiche Comics entgegen kamen. Er hatte eher gehofft, ein paar nette alte Andenken von Pegasus mitgebracht bekommen zu haben, aus dem Bus am Fenster flötete Pegasus fröhlich. "Die Cartoons sind wirklich klasse Pharao, du solltest wenigstens ein paar Mal lesen!"

Yami hätte sie zwar lieber in Brand gesteckt, doch das lies er bleiben.

Er sah auf die Uhr und merkte, wie die Zeit davon rannte. "Um 11 wollten wir weg sein Leute, steigt jetzt endlich alle bitte in den Bus." Yami sah sich um, denn noch immer waren nicht alle seine Gäste da, etwas, was ihn traurig stimmte, denn er hatte so sehr gehofft, dass auch er kommen würde. Yami würde mit der Reisegruppe zum Flughafen fahren und dann Yugi abpassen und hinterher fliegen. Sie würden nicht mit der kleinen Reisegruppe, sondern privat in Setos Jet nach reisen, denn Yugi sollte bis zur Ankunft am Reiseziel nichts erahnen dürfen.

Nicht ein Mal, dass sein Großvater dabei war sollte er erfahren. Yugis Gepäck war unproblematisch, da er alles bereits gepackt mitbringen würde, nur ein paar zusätzliche Kleidungsstücke und Reisesachen hatte Yami mit Salomon gemeinsam eingepackt und ebenfalls im Reisebus bereits verstaut.

Yami wollte gerade einsteigen, als aus der Ferne eine Männerstimme laut brüllte. "WARTET AUF MICH!" "Ryou, du hast es geschafft!" Yami kam ihm entgegen und half ihm beim Tragen. "Ja, sorry die Bahn hatte Verspätung, ich bin mit dem Zug die Reststrecke gefahren. Ich hab doch gesagt, ich will mit euch zusammen starten. Sind die anderen im Bus?" Yami nickte, verlud Ryous Gepäck und gemeinsam stiegen sie ein.

Endlich fuhren sie los, es war echt eine ungewöhnliche Mischung und genau wie Joey zuvor, fragte Ryou, was Pegasus hier mache. Auch Ryou war das ein wneig komisch im Gefühl, als sein Blick auf Pegasuss Gesicht fiel, starrte er Pegasus lange an. Er war es damals gewesen unter Yami Bakuras Kontrolle, der ihm das Auge ausgerissen hatte. Auch wenn Ryou wusste, dass nicht er selbst es war und sich daran nicht mal erinnern konnte, es traf ihn diese alte Erinnerung, die er mit diesem Mann und seinem Schicksal verband.
 

Der Pharao kümmerte sich darum, das ganze ein wenig aufzulockern, indem er sich neben Pegasus gesellte und mit ihm eine fröhliche Unterhaltung an fing. Nach und nach tat dies Wirkung und bald kapierten alle im Bus, dass ihr Freund der Pharao und Pegasus auch Freunde geworden waren und sie der Vergangenheit nicht nach hingen.
 

Am Flughafen angekommen wartete schon die Maschine auf sie und der Transfer lief zügig und reibungslos ab. Seto, Mokuba und Noah waren ebenfalls vor Ort, sie kümmerten sich darum, dass die Maschine starten konnte, ohne Verzögerungen. Der Fahrplan für die Flugzeuge hier war heute nämlich sehr dicht und so drängten die Kaibas die Reisegruppe in den Flieger, viele Sitze waren leer- der Pharao hatte einfach das gesamte Flugzeug bezahlt, alle Sitzplätze waren sozusagen ausgebucht.

Yami verabschiedete sich vorab von allen noch ein Mal und die Kaiba Brüder hatten entschieden mit zu fliegen.

"Seto was?- "Ist alles geregelt Atem, wir fliegen wirklich alle, du wirst mit Yugi die nächste Maschine nehmen, hier sind eure Tickets. Du hast mir wochenlang vorgehalten, wie gern du Yugi richtig überraschen wolltest und wenn ihr so hinterher fliegt, ahnt er noch weniger. Außerdem, auch wenn du ihm nicht vor hast zu sagen wo die Reise hingeht, du glaubst doch nicht, dass Yugi darauf nicht kommen würde, wenn ihr mit meinem Privat Jet geflogen wärd? Wir sehen uns im Hotel in deiner alten Heimat Atem, wir werden euch einen schönen Empfang bereiten, denn immerhin, haben wir so auch ein wneig mehr Vorsprung." "Und du glaubst, dass ich mich für deine spontane Umplanung bedanke Seto?" "Habe ich nichts gegen einzuwänden. Wir sehen uns in Ägypten."

So blieb Yami allein zurück und verließ den Platz, um Yugi am Bahnhof abzupassen, denn Yugi würde mit der nächsten Linie ankommen. Dafür nahm sich der Pharao ein Taxi. Während der Fahrt schrieb er mit ihm und Yugi freute sich mehr denn je darauf nach Hause zu kommen, als Yami ihm schrieb, dass er ihn schon am Bahnhof abholen kommt.

Genau so war es auch, als Yugi ausstieg, sprnag er seinem alten Freund buchstäblich in die Arme und lies sein Gepäck erst ein Mal stehen. Yami zerdrückte Yugi fast, so sehr hatte er sich auf ihn gefreut.

"Guten Tag Yugi, endlich bist du da und du hast Ferien!" "Ja, Semester Ferien, das heißt wir haben Zeit für einander, aber ich muss auch noch viel lernen Yami. Ich will nicht alles vergessen und muss imme in die Bücher schauen und ordentlich büffeln, im nächsten Jahr will ich bei der anstehenden Exkursion dabei sein. Dieses Jahr wurde nichts, aber ich habe mir vorgenommen noch besser zu werden. MHm, aber nun möcht ich gerne erst Mal ankommen und dann was mit dir zusammen essen, ja?" "Yugi, erst Mal fahren wir nach Hause. Ich nehm dein Gepäck."

Yugi beeilte sich und verbot es dem Pharao seine Koffer an zu fassen. "Nein, das mache ich selbst. Du hast mich abgeholt das riecht und...hast du ein Taxi bezahlt? Yami! Du sollst dein Geld nicht so verschwenden!" "Pf, ist aber mein Geld und ich kann machen was ich will und jetzt steig ein."

Gesagt, getan.

Yugi verstaute seine Koffer im Taxi und nahm neben seinem Yami auf dem Rücksitz Platz. "Ein Mal bitte wieder zurück." Der Taxifahrer fuhr los und dank Yamis Wortwahl konnte er Yugi fürs erste im Glauben lassen, dass es nach Hause ging. Als sie an Großvaters geschlossenem Spieleladen vorbei fuhren dachte sich Yugi nichts dabei, im Gegenteil er vermutete, dass Yami und sein Großvater vor hatten ihn in Yamis Schloß zu überraschen, aber als sie auf die Auffahrt Richtung Flugplatz einbogen, dämmerte ihm da was. "Yami? Wo fahren wir hin?" "Du hast Semester Ferien, und wir fahren nach Hause." "Yami, ich wohne aber nicht am Flughafen." "Wir müssen aussteigen, beeil dich, ich nehme dies Mal dein Gepäck!"

Yami sprang raus und lud sich die Koffer auf- zu viel, um es mit einem Weg tragen zu können, aber Yugi blieb nur das leichte Handgepäck übrig, da der Pharao sich ganz bewusst die schwersten Teile aufgeladen hatte.

"Man Yami, was wird das?" "8! Wir müssen zur 8!"

Yugi hatte Probleme Yami zu folgen, da er schnell war, trotz der vielen Koffer, aber sie schafften es gerade noch den Flieger zu erwischen. Yugi war außer Puste und sein Magen knurrte. "Ich habe Hunger Yami!" "Gibt es wenn wir gestartet sind Yugi. Jetzt steig ein und geh weiter." Yugi las jetzt erst wo hin die Reise ging und seine Augen weiteten sich. Yami musste seinen Yugi schubsen, damit sie den Flug nicht verpassten. Ganz knapp nur, bekamen sie ihren Flieger und nahmen in der First Class Platz.

Es war angenehm leer und die Sitze super bequem. Yugi nahm Platz, konnte es aber nicht fassen, was sein Yami da angezettelt hatte. "Yami? Du hast ne Reise nach Ägypten springen lassen? Was ist mit Großvater? Die warten doch auf mich-" "Alles erledigt, Salomon wünscht dir einen angenehmen Aufenthalt, Yugi. Aber jetzt verbringen wir die nächsten 4 Wochen gemeinsam." "4 WOCHEN?" "Ja, anders warst du ja nicht zu kriegen. Ich habe mich Monate nach dir verzehrt, aber du warst nie für mich da. Meistens hast du gesagt "Keine Zeit". Ich habe nicht vor, dich zu verlieren. Es wird Gelegenheit geben zu lernen, keine SOrge, aber jetzt holst du erst Mal nach, dass ich dich vermisst habe." "Ich habe dich doch auch vermist Yami!" Die beiden umarmten sich, doch Yami drückte Yugi weg, als er ihn küssen wollte. "Was ist denn? Yami, du beschwerst dich und dann-" "Yugi!, du weisst wohin wir fliegen." "Und?...oh!" "Warte, bis wir im Hotel sind, ganz für uns, oder noch besser, bis wir Ishizu und Marik besuchen. Odion wird sich sicher auch freuen, da sind wir dann ungestört."

Yugi wusste worauf Yami anspielte, das Thema Homosexualität wurde derzeit in Ägypten nun ja nicht gerade gern gesehen, Yami war offensichtlich vorsichtig.Im Gegensatz zu ihm, besaß Yami auch noch einen ägyptischen Pass, aber gegen anlehnen konnte ja nichts sprechen, also schmuste er sich einfach unauffällig an ihn heran.

"Wie leicht vergesslich du doch bist Yugi. Ich dachte du hast Hunger." "Hey!" Sofort war Yugi wieder aufrecht und japste nach der Speisekarte. Beide bestellten sich eine unverschämte große Portion Reis, dazu gebratenes Gemüse und Ente. Voll gefressen, schliefen beide danach auch ein und wachten erst wiede auf, als sie im Landeanflug waren. Yugi gähnte herzhaft und fragte, ob sie schon da sind, oder es mit Zwischenlandung ist. "Nein wir sind da, zwar nicht am Hotel aber da. ...ich hasse Fliegen. Ich wäre viel lieber mit einem Schiff gefahren und hätte dir gerne ein Mal die alten Seewege gezeigt, aber dann würde unser ganzer Urlaub auf dme Meer drauf gehen."

Die beiden Männer stiegen aus, sammelten ihr Gepäck ein und ließen sich zum Hotel fahren. Wo sie angekommen erst Mal ins Hotelzimmer eincheckten und danach die Dusche. Aus dem, mal eben duschen wurde ein langes und heißes Liebesspiel zwischen den Beiden, denn hier im Hotelzimmer fühlten sie sich sicher und Yami umso wohler.

In Badetücher gewickelt lagen sie auf ihrem Bett und YUgi grinste. "Du hast echt Angst davor, dass wir Ärger kriegegen in deiner HEimat, weil wir ein Paar sind oder?" "Mhm, ich bin was das betrifft leider wirklich nicht sicher, ich bin sehr misstrauisch, in meinem eigenem Land." "Ja, deswegen haben wir auch ein Doppelzimmer mit zwei Betten hm?" "Ach, ich sehe das so, wir müssen dann erst in den einem und dann im anderen Bett miteinander schlafen, schließlich fiele es ja sonst auf, wenn ein Bett nicht benutzt wird...." "Du bist wohl scharf auf noch ne Runde Pharao?" "Nein, viel mehr, aber jetzt möchte ich langsam runter, Mittagessen." "Mhm, wir haben doch im Flugzeug zu Mittag gegessen. ...Ah scheisse ja, ich weiss wie du das gemeint hast, allerdings....haben wir schon späten Nachmittag, wir können uns noch Mal duschen umziehen und dann zu Abend essen Yami." "Zeitverschiebung, also dann, aber ich geh zuerst duschen Yugi, sonst ...wird das wieder nichts." So ging Yami zuerst duschen und Yugi folgte anschließend. In dieser Zeit, rief er Seto an und bat alle sich in der Eingangshalle zu versammeln. Dazu gehörten bereits auch Arthur und Rebecca. Als Yugi asu der Dusche kam, lächelte Yami vergnügt und freute sich auf seinen Aibou.

"Also dann, gehen wir runter zum Abendessen."

Yami ging voraus und unterhielt sich nebenbei mit Yugi. "Ist das nicht schön Yugi? Wir beide ganz für uns?" "Hm, ich hätt gern vorher meinem Großvater Hallo gesagt, Moki, Noah und Seto habe ich auch nicht gesehen, immerhin sollte ich in den Semesterferien auch bei ihnen im Park arbeiten Yami,..." "Ach ich denke, das lässt sich richten Yugi."

Als sie den Eingangsbereich erreichten und durch die letzte Türe schritten, kam ein lautes Herzlich Willkommen und Yugi blieb der Mund offen, als er sah, wer alles erschienen war. Mai, Serinty, sogar Ryou und Pegasus, Rebecca...sie waren alle da. Joey stürmte hervor und knuddelte Yugi durch. "Hey, Alter, na schöne Reise gehabt mitm Pharao? Ihr habt ja ewig gebraucht. Yugi es gibt hier richtig gutes Essen!" Yugi kam aus dem Staunen nich mehr heraus und schließlich wurde er von seinem Großvater durchgedrückt, der Rest seiner Freunde kam dazu.

"Yami, du bist ein riesengroßes Arschloch weisst du das?", kam es aus Yugi hervor und die Kaiba Brüder fingen an zu lachen. "

Yugi, dein Freund der Pharao hat uns alle eingeladen, wir werden hier gemeinsam den Urlaub verbringen. Und wir haben eine Sonderführung von unserem Freund, er wird uns ein paar nette Orte zeigen." Yugi sah Joey fragend an und dann zu seinem Yami. "Du hast ja geschrieben, dass du knapp die Prüfung zum Exkurs versäumt hast, im nächsten Jahr bist du bestimmt dabei, aber dieses Jahr, wenn es dir nichts ausmacht, führe ich dich durch mein Heimatland. Ich habe dir doch gesagt, du wirst Gelegenheit haben, im Urlaub zu lernen. Außerdem, mag ich den Winter in Japan nicht, ich finde Schnee zwar ganz hübsch, aber die Sonne hier ist immer noch deutlich besser als jetzt bei dir daheim." Yami deutete zum Speisesaal rüber, wo sie vom Hotelpersonal durchgeführt zu einem eigenen Raum für geschlossene Gesellschaft geführt wurden, dort bot sich ihnen ein üppiges Buffet.

"Guten Appetitt!" Yami lief voraus und belud sich seinen Teller, Yugi und Joey hinter drein und dann auch alle anderen. Es gab eine runde Tafel, an die sie sih alle setzen konnten, es wurde getrunken, gelacht, gegessen und gefeiert, dass sie alle gut angekommen waren.

Nun konnte Yugi sich auch auf seine Semesterferien richtig freuen, denn sie würden hier bei Yamis altem zu Hause sein.

Ein unerwarteter Gast ...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Bitteres Frühstück

Nach diesem ungewöhnlichem Treffen saß bei allen Freunden Yugis ein gewisser Schock sehr tief. Yugi hatte darum gebeten, dass sie ihn mit seinem Freund Atem alleine ließen, nachdem sie sich von Bakura getrennt hatten. Ryou bat darum, von nun an nur noch Ryou genannt zu werden, und dachte nach diesem esten Schock über eine Namensänderung nach, weil er mit diesem Kerl nicht in Verbindung geraten wollte. Zudem bat er die anderen darum, allein zu sein, für Ryou war das auch nicht gerade einfach gewesen.

Yugi war gemeinsam mit seinem Freund zuletzt von Bakura weg gegangen und Bakura und der Pharao hatten sich Handynummern ausgetauscht, etwas das Yugi echt fragwürdig empfand.

Den gesamten Heimweg zum Hotel lang wollte Yugi seinem Yami eine MIllionen Fragen stellen, vor allem, wieso sich ausgerechnet er, Atem der Pharao mit diesem Kerl in seiner Freizeit scheinabar die ganze Woche über getroffen hatte.

Doch Yugi schwieg die ganze Zeit auf dem Weg und versuchte seine Gedanken erst ein Mal zu ordnen, als sie die Stadt bald erreichten, hatte Atem ihn am Arm zurück gehalten und sich entschuldigt.

"Gomen nasai Yugi...ich weiss, dass du dir Sorgen machst, du mit dieser Situation überfordert bist, auch ich habe lange, ja die ganze Zeit darüber nachgedacht, wie ich dir das erklären soll, aber ich glaube, es gibt da einen Satz, der dir vielleicht deine größte Sorge erst ein Mal dämpfen wird." "Ach ja? Das letzte Mal, als wir mit diesem Kerl zu tun hatten, ist beinahe die Welt unter gegangen Atem!" "Ich fand im Nachinein ehrlich gesagt, das Siegel von Orichalcos schlimmer. Schon ein Mal darüber nachgedacht Yugi, dass diese Form von Magie auch meine schwärzesten Teile meiner Seele hervor brachte und ich gnadenlos bereit war jeden zu opfern, für eine völlig durchgeknallte Sache?" Yugi war kurz davor zu heulen, als sein Liebster ihn an diesen Horrortripp erinnerte, konnte es aber nicht fassen, wie der Pharao das mit Bakura vergleichen konnte. Aber bevor Yugi wieder sprechen konnte, entgegnete der Pharao bereits. "Ja, dieser Bakura, ist der alte Bakura, aber er ist jener alter Bakura, befreit von Zorks dunklen Geist. Ich habe ihn aufgesucht, als ich in der Innenstadt, den Teil der Stadt, der für euch als Nicht Einheimische wohl ohne meine Hilfe kaum zu besuchen sein wird nebenbei gesagt,...gewesen bin und sein Plakat dort an einer Werbetafel kleben sah, Bakura, der Kunsthändler. Er hat sich sein sehr altes Wissen zu Nutze gemacht und die zahlreichen Beutestücke ausgegraben, nachdem er sich sehr schwerlich auch durch das System der hier zu Lande üblichen Bürokratie geschlagen hatte. Pass, Name, Anschrift, ich bin jetzt auch schon eine Weile bei dir Yugi und genau so wie ich Zeit brauchte, brauchte er sie auch. Damals war er ein gefährlicher von Rache zerfressener Grabräuber und Leichenflederer, sicher, dafür hätte ich ihn damals die Verbannung ausgesprochen und ihn wortwörtlich in die Wüste getrieben. Aber heute, denke ich anders darüber. Während du studiert hast, habe ich das neben meiner Ausbildung auch. Ich habe den Koran und die Bibel gelesen und mich sehr lange mit den heutigen präsenten Religionen und Kulturen auseinander gesetzt. Von meinem Glauben ist wie du vielleicht bemerkt hast kaum etwas übrig geblieben. Und ja ich schweife gerade etwas aus. Aber, Tatsache ist, auch ich war in meiner kurzen Amtszeit als Pharao nicht in der Position, mit meinem Finger auf Andere zu zeigen. Ich war im Vergleich zu dem damaligen Grabräuber bereits ein Mörder. Streng genommen, hat er nicht einen einzigen Mord begangen, wenn man ein Mal von mir selbst absieht. Es war ein engmaschiges Gewebe aus Zork, dem Grabräuber, bei mir war es der Tod meines Vaters und den brodelnden sich anbahnenden Krieg, worauf ich hinaus will Yugi jeder von uns beiden damals war bereit über Leichen zu gehen, ich habe dies getan und hättest du mich damals im Königreich der Duelanten nicht zurück gehalten, hätte ich auch Seto Kaiba vom Turm gestoßen und getötet. Was spielte der Grund und meine Absicht dafür für eine Rolle Yugi? ich wollte, dich beschützen, aus meiner Sicht war das etwas gutes, du lehrtest mich, dass diese Denkweise veraltet ist und dass dies heute,...nun ja Selbstjustiz nicht gern gesehen ist. ...Ich habe überlegt, lange, ...

ich musste einfach nach ihm suchen und ihn ansprechen, dabei fanden wir beide etwas heraus. Ich konnte zu dir zurück kehren Yugi, weil für das Gegengewicht meinr Seele letzten Endes ein passendes Gegenstück gefunden wurde...Bakura. "

"Okay, Yami noch kann ich dir halbwegs folgen, aber in meinen Augen bist du ein herzensguter Mensch und ich liebe dich..." "Du willst es vielleicht nciht hören Yugi, aber du solltest nicht immer nur gut von mir denken, das habe ich nicht verdient..."

"WARTE YAMI! Denk nicht, dass ich deinen Gedankengängen nicht folgen könnte, dafür waren wir lange genug vereint..."

Yami grinste beinahe shcon diabolisch und Yugi versetzte ihm einen Stoß mit dem Ellenbogen in die Seite. "Blödmann, ich meinte keinen -" Yami hielt Yugi den Mund zu und er nickte. "Was wolltest du sagen?" "Dass ich dich begriffen habe. Du willst mir erklären, dass ich dich als einen brutalen rücksichtslosen kalten Herrscher sehen sollte, aber zeitgleich willst du mir sagen, dass ich Bakura völlig rein und sauber sehen soll, als einen neuen Menschen, der eine zweite Chance verdient, richtig?" Der Pharao wurde leicht verlegen udn fühlte sich von Yugi leicht überfahren.. "Nun ja ich..."

"Nichts da Yami! Wenn du willst, dass ich Bakura, diesen Grabräuber Bakura, wie du ihn noch immer nennst in einem neuen Winkel sehe und ihm eine Chance geben und neu kennen lernen soll, dann bezieh das gefälligst auf dich selbst! In diesem Leben ahst du keinen umgebracht und warst ein anständiger Mensch!"

Der Pharao überlegte kurz. "Das habe ich versaut, ich habe die Rettungskräfte verflucht und die sind tot." Yugi dachte nur kurz darüber nach. "Tja, das war ein Unfall." "WAS? Yugi, wie kannst du mir daraus keinen Strick drehen wollen, ich habe-" "Nun, du bist immer noch da oder? Wäre das ein klarer gewollter Mord von dir gewesen, wärst du nicht mehr da. Dann wärst du wieder fort, so wie damals bei deinem jüngsten Gerichtstermin!" Der Pharao grummelte leicht vor sich hin und sah zur Seite. "Lass usn ins Hotel gehen, ich kriege Kopfschmerzen wenn wir uns zanken wie ein altes Ehepaar Yugi." "Du hast doch angefangen!"

Tatsächlich stritten sich die beiden den Rest des Weges darüber, wer von ihnen in Sachen Moralvorstellungen Recht hatte. Erst im Hotelzimmer merkten sie, dass das bescheuert war und Yugi eigentlich froh war, dass sein Yami wohl auf und wieder da war. Beide ließen sich ein gemeinsames Bad ein und verbrachten so gemeinsam den Rest des Tages.

Abends im Bett kuschelte sich Yugi an seinen Yami und flüsterte leise. "Ich liebe dich Yami, und wenn du etwas anstellst, dass ich nicht leiden sollte, dann ist es meine Aufgabe stark und bereit dafür zu sein, dir vergeben zu können."

"In einer anderen Zeit hättest du Pharao sein können Yugi. Ich liebe dich."
 

Derweil, hatten ihre Freunde den Rest des Tages ein wenig anders verbracht. Die Kaiba Brüder waren, angetrieben von Seto, auf schnellstem Weg ins Hotel zurück gekehrt, wo sich Seto mit einer eingeworfenen Kopfschmerztablette ins Bett geworfen hatte. Mokuba und Noah waren beunruhigt, doch Seto versicherte, dass er nur geschafft und müde war und Schlaf brauche...

Noah und Mokuba verlieben den Rest des Tages draußen, unterhielten sich und versuchten die neuen Erkenntnisse des Tages auf sich wirken zu lassen, Mokba unterrichtete dabei Noah über alles, was er über den Pharao und seinen Bruder eben noch so wusste. Beide ahnten nicht, was sie am Abend in ihrem gemeinsamen Hotelzimme rnoch erwarten würde.
 

Der Rest der Truppe, insbesondere zwei Kandidaten hatten sich zurück gezogen, neben Ryou, der sich alleine abgeseilt hatte.

Joey und Rebecca hatten sich in einem Cafe nahe des Hotels verkrochen, wo es Rebecca war, die Joey zum Essen einlud.

"Also Joey, du kennst Yugi als deinen besten Freund." "Mhm jap, is er und wird er immer bleiben, egal wen er mal liebt und wen nicht." "Gut Joey, ich kann meine Gefühle für Yugi nicht abstellen und ich kann sie auch nciht erklären, nur dass sie da sind. Aber, er und der Pharao stehen sich nah, näher als nah." Joey nickte und genoss dabei seinen Cafe, der ihm hier zu seiner eigenen Überraschung schmeckte wie kein anderer.

"Das haben wir ja beide wohl überdeutlich gehört Rebecca. Für dich muss eine Welt zusammen brechen." Joey war im Glauben das kleine einsitge Mädchen gerade beschützen zu müssen, doch Rebeccas Augen funkelten auf und sie starrte Joey tief in die Augen, als wolle sie ihn nicht mehr aus ihren Fängen lassen. "Pass auf Joey Wheeler! Ich bin reif genug um mit dir über Sex als Beziehunsgbasis offen reden zu können! Ich sehe, dass Yugi glücklich ist und ich sehe, dass ganz offenischtlich Yami will, dass ich Yugi näher komme. Und ich frage mich ob er Yugi wirklich liebt."

"Tut er, definitiv Rebecca.", gab Joey ein wenig kleinlaut zurück, der von Rebeccas Reaktion noch überrascht war.

"Ich verstehe es nicht, du kennst Yugi länger als ich, erkläre es mir, du kennst auch Ihn." Joey dachte nach. "Du machst dir um die beiden Sorgen, aber nicht darum, dass wir gerade diesen Bakura wieder an der Backe kleben haben?"

Rebecca seufzte und versuchte Joey anderweitig wieder auf ihr Thema zu lenken. "Du hattest wahrscheinlich noch keinen Sex oder eine Freundin. Yugi sagt, dass er mich gerne mag. Wie soll ich as verstehen?" Joey, schmollte darüber, dass Rebecca so persönlich wurde, dass sie Recht hatte mit dem, was sie über ihn gesagt hatte, behielt er aber lieber für sich.

"Also, ich weiss, dass er unsere Freundin Tea scharf fand, ich finde sie eher mhm ne gute Freundin, manchmal wirkt sie aber eher wie unsere Mami die versucht uns alle zusammen zu beschützen." Rebecca hob eine Augenbraue. "Wie kommst du jetzt darauf?" "Ganz einfach okay? ich hab ernsthaft gedacht, boah Yugi wird berühmt Yugi gewinnt das Tunier, Tea steht zu uns als Freundin, ich war mir voll sicher, dass er sie kriegt. Aber nichts ist. Und ich weiss auch nciht wieso." Rebecca seufzte. "Das kann ich dir beantworten, wenn du mir hilfst den Pharao und Yugi besser zu verstehen. Ich kenne mich mit Computern leider besser aus als mit menschlichen Gehirnen, anstatt wie ihr mit Freunden um Häsuer zu ziehen, habe ich mein Studium abgeschlossen. Ich hatte was das betrifft keine so lebhafte Kindheit oder Jugend." "Becca du bist doch selbst noch ein halbes Kind, gut du bist älter und größer geworden, aber du bist immer noch jung!"

"Joey, ich kauf dir ein ganzes Rind zum Essen mit Grillabend, wenn du mit mir jetzt weiter vernünftig redest."

Zwar lehnte Joey dieses äußerst große Angebot ab, gab sich aber mehr Mühe dem ganzen zu folgen.

"Ich finde es schwierig, damals fand ich es lächerlich, als du mit deinem Teddy im Arm Yugi angehimmelt hast, später warst du uns beim Tunier eine riesige Hilfe gewesen. Kannst du den Pharao eigentlich leiden?" "Es gab eine Zeit, da habe ich ihn gehasst, damals, als Yugi weg war. Aber, in gewisser Weise hat er es auch geschafft ihn da wieder raus zu holen. Yugi hat mich gebeten aufzuhören Yami dafür Vorwürfe zu machen. Yugi und ich haben seh rviel Zeit verbracht die letzten Tage. Ich glaube, dass er Yami wirklich liebt, aber wenn wir zusammen sind habe ich das Gefühl dass ich mehr für ihn wie eine gute Freundin sein kann, oder es sogar bin." Joey dachte laut nach. "Du wärst seine erste Freundin Rebecca, vielleicht ist es das?" Rebecca wurde leicht rot um die Nase. "Naja, denk doch mal nach Rebecca, Yugi und ich schwärmen von den Top Mädels unsrer Schule und mit wem is er nu zu sammen, mitm Kerl? Glaubst du das er das erwarten konnte? Ich weiss selbst noch nicht, wie ich darüber denken soll, aber mir ist es scheiss egal solang die beidne glücklich sind. Aber vielleicht....hm,...hu?"

"Danke Joey, der Rest ist Trinkgeld du hast mich da auf was gebracht, bis später!"

Damit lies Rebecca den leicht verwirrten Joey am Tisch zurück und verschwand, Joey grübelte den ganzen Abend auf was für einen Gedanken er Rebecca gebracht haben könnte, bsi er selbst den Einfall hatte. Am nächsten Morgen wollte er sich Yami oder Yugi krallen und sie darauf mal ansprechen.
 

Ryou war nicht sofort ins Hotel zurück gekehrt, sondern nachdem sich alle verabschiedet und getrennt hatten wieder alleine zurück gekehrt. Es war für Ryou einfach ein unglaublich wichtige rBestandteil seiner Selbst. Er wollte nie wieder diesem Typen gegenüber treten, aber noch weniger wollte er, dass er den Rest seines Lebens diesen Kerl fürchtete. Und so wartete er vor jenem Laden geduldig, bis er Bakura herua skommen sah.

Bakura sah Ryou sofort und ging auf diesen gezielt zu. Er wirkte sonderlich überrascht von Ryou und noch bevor er was erklären konnte, stemmte Ryou seine Hände in die Hüften und nahm seinen ganzen Mut zusammen, baute sich vor ihm auf und sah ihm funkelnd in die Augen. "Ich habe keine Angst mehr vor dir! Du hast meinen Namen benutzt! Du hast mich benutzt! Du hast viele meiner Freunde, die ich fand ins Reich der Schatten gejagt! Du hast es nicht verdient, hier zu sein! Du bist widerlich und ich hasse dich!" Bakura hörte sich an, was Ryou sich wütend von der Seele redete und wie sehr er ihn verabscheute und was er ihm gerne alles zur Vergeltung wünschte. Als Ryou fertig war, begann Bakua herzhaft zu lachen und Ryou verstand die Welt nicht mehr. Bakura nahm Ryou einfach in den Arm und presste ihn an sich! Ryou versuchte ihn weg zu drängen, doch Tatsache war, er war stärker und so drückte er Ryou, bis diser nicht mehr konnte. In dem Moment hörte Bakur aauf und lächelte nur.

"Bist du jetzt wirklich fertig Ryou? Du weisst, es gab Momente in denen war ich genau wie Yami seinem Yugi dein einziger Freund, den du hattest. Ich habe meinen eigenen Körper und mir geht es prächtig. Ich bin frei von allerlei Schatten und Zwielichtigen Geistern Dämonen oder sonstigen Kreaturen oder Monstern, was auch immer. Dein Freund Atem nennt mich trotzdem immer noch Grabräuber. Findest du es nicht kurios, dass ausgerechnet der Pharao mir zu vertrauen scheint?"

"DU wendest irgend einen Zauber auf ihn an und ich werde ihn vor dir beschützen Bakura!" Erneut verfiel Bakura in schallendes gelächter. Ryou war fertig und wollte gehen doch Bakur ahielt ihn zurück.

"Wenn du mich versuchst los zu werden, denke gut darüber nach, wenn ich gehe, wird der Pharao ebenfalls verschwinden!"

"Was?" "Hast wohl nicht mit bekommen vorhin hm? Er konnte nur zurückkehren, weil es für ihn ein passendes Pfand gab, mich! Verliert er sein Pfand, ist er nicht länger berechtigt seine Rückkehr zu genießen, er wird verschwinden genau so wie ich, er wird als verschrumpelte alte Mumie irgendwo rum gammeln und ich...irgendwo in den Tiefen des Sandes der heutigen Wüste verscharrt für alle Ewigkeit!"

Ryous Augen verengten sich zu Schlitzen. "Es muss eine bessere Lösung geben als dich für den Pharao!" "Ha, da bist du aber auf dem Holzweg Kleiner! Glaubst du ich wurde gerne hierher zurück gelassen? Ich bin nur hier, weil es keinen geeigneteren für ihn gab. Außerdem, solltest du beruhigt sein, ich kann dir nichts tun. Ebenso wenig könnte der Pharao mir etwas tun, weder er noch ich, dürfen über Leben und Tod der Menschen im Hier und Jetzt Einfluss ausüben. Wir dürfen weder einen Menschen töten, noch einen retten. Der Pharao selbst hat ungewollter Weise selbst diese Erfahrung mit dem jüngsten Gericht hinter sich, er hat es mir erzählt. Er hatte einen Verteidiger, was es nie gegeben hat oder schon Ewigkeiten her war, ich stünde aber allein da, mir würden alle meine vergangenen Fehler von Ihnen ebenso vor Augen gefürhrt werden, ich hätte keine Chance. Das letzte, was ich will ist von einem Seelenfressendem Monster zerfetzt werden! Hast du wirklich vor dich in das Schicksal von mir und dem Pharao einzumischen Ryou?"

"Ich will nur, dass du dich aus meinem Leben raus hälst und keinen Schaden mehr anrichten kannst!", antwortete Ryou klar bei Verstand. Bakura nickte zufrieden. "Dann hast du auch nichts zu befürchten. Das mit deinem Namen tut mir nebenbei Leid, lässt sich nun auch schwer wieder ändern, ich hatte nicht erwartet, dass du jemals hierher zurück kommen würdest." "Hatte ich auch tatsächlich niemals wieder vor. Der Pharao hat mir angeboten mich bei den Bemühungen für ein Studium hier zu unterstützen wenn ich komme." "Ah, du vertraus tmir sowas schon an, unsere Beziehung glättet sich." Ryous Augen weiteten sich vor Entsetzen. "Vergiss es wieder" Ich weiss gar nicht wieso ich mich mit dir Abschaum unterhalte! LASS MICH ENDLICH LOS!"

Bakura lies Ryou gehen doch er reif ihm zu. "Ich weiss wieso, wann immer du allein warst war ich es, der dir zuhörte! Ja ich habe dich auch kontrolliert, aber ich habe mich auch um dich gekümmert und ich habe dir sogar auch schon das Leben gerettet!" Ryou schnaubte wutentbrannt und kam wieder zurück, holte tief Luft und holte dabei gleichzeitig zum Schlag aus. Was folgte war ein lautes Fluchen. Er hatte Bakura in den Magen geschlagen, dieser krümmte sich zwar, aber mehr vor Schreck als vor Schmerz. Ryou war es, dem seine Hand schmerzte.

Er kringelte sich auf dem Boden und hielt seine Hand fest.

Bakura hob ihn auf und half ihm auf die Beine. "Sorry. Hast gegen mein Amulett geschlagen, das ich trage. Muss weh getan haben." Ryous Augen verrieten unr Fragezeichen. Bakura legte sein Kleidungsstück um und zeigte, Ryou das, was seine Augen noch weiter aufreißen lies. "Ganz ruhig, is ne Nachbildung, ich wage mich nicht mehr wirklich an das Orginal heran. Ich kann darin noch heute die Schreie meines Dorfes hören, wie sie litten, wie sie alle von der Armee des Pharao abgeschlachtet wurden, Frauen Kinder, ja wir waren ein Dorf von Dieben und Gaunern, aber wir haben nur um unser Überleben gekämpft. Glaubst du etwa du warst der Einzige der gelitten hat Ryou? Ich habe auch gelitten. Ich habe nicht vor mit dieser Vergangenheit ewig weiter leben zu müssen, du scheinbar schon! Ich bin nur aus einem Grund hierher gezogen und nirgendwo anders hin. Es ist meine Heimat, du solltest das verstehen. In Zeiten meiner hellen Tage haben wir uns auch verstanden, es wäre schön, wenn du dich daran erinnern könntest"

Ryou erinnerte sich, aber letzten Endes hatte er all diese lichten Momente als Teil Bakuras Manipulation gesehen und nichts weiter. Er konnte ihm einfach nicht vertrauen. Aber auch er konnte sich daran erinnern, diese Sterbenden Menschen ab und an gehört zu haben, sie schrien in diesem Artefakt weiter noch nach ihrem Tod, manche forderten Vergeltung, andere sehnten sich nach ihrer ewigen Ruhe. Ryou hatte es als Horror empfunden, er hatte diese Momente mit Bakura verdrängt.

"Ich bring dich ins Krankenhaus, deine Hand muss versorgt werden, sind zwar nur Kratzer und blaue Flecken, aber du bist hier im Urlaub. Ich regel das. Und jetzt sei vernünftig."

Bakura brachte ihn tatsächlich ins Krankenhaus, aber Ryou fehlte nichts weiter und seine Hand war bereits wieder okay, als sie im Krankenhaus eingetroffen waren. Dennoch war es richtig gewesen. Ryou bekam lediglich ein Kühlpack angeboten, weles er dankend abgelehnt hatte.

Aus dem Krankenhaus wieder draußen sah ihn Bakura hoffnungsvoll an. "Was muss ich tun, um mir dein Vertrauen zurück zu gewinnen Ryou?" "Ich weiss es nicht, das ist mir alles zu viel. Ich wollte dich nie wieder sehen. Ich will nach Hause."

"Ich bring dich bis zum Hotel. Deine Freunde sind wegen mir eh durchn Wind, da hab ich keinen Bock drauf. Ich setz dich vor der Türe ab."
 


 

Der nächste Morgen,...
 

Eine kleine Frühstücksrunde, Mai und Serenity waren ausgeflogen auf Mädchen Beauty Wellness Tour. Der Pharao hatte keine Lust auf das gemeinsame Frühstück, weil er ahnte, dass er nur ausgefragt würde wie bereits am Tag zu vor und aß auf dem Zimmer. Mokuba und Seto ließen sich gar nicht blicken und ebenso wenig Ryou.

Lediglich Pegasus saß am Frühstückstisch, Joey, Tristan, Duke und Rebecca.

Sie alle sahen sich schweigend an, bis die Türe aufging und Noah herein trat. "Guten Morgen, Seto entschuldigt sich, hat wohl zu tun."

Kurz nach Noah ging erneut die Türe auf und Yugi kam ebenfalls noch hinzu. "Hallo Leute. Na hier ist ja eine Stimmung, genau wie Yami gesagt hat."

"Was hat er gesagt?", wollte Joey wissen und Yugi nahm erst Mal neben Noah Platz.

"Dass ihr alle euch noch wegen gestern Gedanken macht. Er will nicht runter kommen deswegen. Aber, ich habe mit ihm lange gestern Abend noch geredet und ich vertraue ihm. Wenn er Bakura vertrauen kann, kann ich es auch. Klar, das ist schwierig und ziemlich mhm krass. Aber, wer wenn nicht der Pharao sollte wissen was er tut?"

Pegasus wandte ein. "Er hat mein Auge ausgerissen Yugilein.", züngelte Pegasus ein wenig vergrimmt, doch Yugi entgegnete. "Ja, nachdem du es in einem Duell verloren hast. Hey, du hast mich damals auch wahnsinnig gemacht mit deiner Jagd nach meinem Puzzle." Ein Klopfen und die beiden Großväter kamen herein. "Guten Morgen, lasst uns raten ihr redet von gestern?" Die beiden setzten sich und Joey bestätigte ihre Annahme. Rebecca meldete sich zu Wort. "Wir fragen uns, was das ganze zu bedeuten hat Großvater."

"Das ist doch offensichtlich meine Kleine. Der Pharao ist zurückgekehrt und als Gegenleistung für dieses Angebot ist Bakura ebenfalls zurück gekehrt. Ich habe mit Salomon zusammen einige interessante Dinge in meinem Leben zu diesem Fachgebiet studieren dürfen und wir haben viele Entdeckungen gemacht. Wir sind unbesorgt, was das betrifft. Verständlich ist es ein wenig skuril. Besonders, das die beiden sich getroffen haben und eine Orgie gefeiert haben gestern. Wenn ihr wollt, kann ich euch einen Ort zeigen, nicht weit von hier. Die Inschriften müssten noch heute da sein.", schlug Arthur vor und Salomon freute sich darüber.

Duke meldete sich zu Wort. "Das ganze gefällt mir nicht. Ich weiss, dass es Magie gibt, die gefährlich ist und dass das unser Wissen übersteigt. Ich habe gelernt, dass es manchmal besser ist seine Nase raus zu halten."

Rebcca schaute zu Yugi rüber. "Ich würde mir die Stelle gerne ansehen Großvater. Aber, reichen uns nicht deine Aufzeichnungen?" Arthur seufzte. "Diese Dinge haben wir nicht aufgezeichnet Rebecca. Dein Großvater und ich damals waren uns einig, dass wir das nicht verschriftlichen sollten. Es sind Rituale, die beschrieben werden, vom Pfad des Pharao, den er nach seinem Tode geht bis hin zur Welt danach, Lehren über Rückkehr stehen darin genaustens beschrieben, Künste und ähnliches. Die beiden sind hier. Schon als der Pharao zurückkehrte und vor meiner Türe stand wusste ich, dass es dafür einen preis gegeben haben musste. Jetzt wissen wir welchen Preis. Die beiden sind aneinander gebunden, sie können sich nicht gegenseitig was antun und ebenso wenig Jemand anderem. Der Pharao liegt oben in seinem Zimmer und zerbricht sich gerade den Kopf darüber, wie er euch das klar machen soll, dass ihr nichts zu befürchten habt. Wollt ihr ihm das wirklich antun und ihm seinen Urlaub, den er uns organisiert hat versauen? Ich will bei dem Wetterchen hier noch in den Pool draußen." Arthur grinste und Yugi rollte innerlich bereits die Augen, sein Großvater war echt schlimm, wenns darum ging noch heisse junge Mädchen im Bikini anzustarren.

Yugi nickte daher und bot Rebecca an mit ihr heute den Tag zu verbringen, wenn sie damit klar käme, dass sie den Pharao mit nehmen, damit er aus seinem Zimmer kommt.

Joey klinkte sich mit ein und Duke wurde mit Tristan aufgefordert, Pegasus zu begleiten. Dieser hatte sich nämlcih vorgenommen den beiden ein wenig Nachihilfe in Sachen Ägyptologie zu verschaffen, bei dem sich Salomon und auch Arthur anschloss.

Die Gruppe löste sich auf und dennoch blieb eines zurück, ein bitterer Beigeschmack nach dem Frühstück.

Frauen und Priester (Teil 1)

Joey und Rebecca liefen mit Yugi gemeinsam zum Pharao, doch als sie anklopften, reagierte Niemand. Yugi öffnete die Türe und musste fest stellen, dass der Pharao nicht da war. Ein Schreck durchfuhr ihm, doch dann sah er einen kleinen Zettel und darauf eine feine saubere Handschrift- man der Pharao konnte richtig ordentlich Zeilen verfassen. "Bin bei Seto und Mokuba, komm zu uns!"

Mit dem Zettel in der Hand, kehrte er zu Joey und Rebecca zurück und machte sich auf eben jenen Weg.

Kaum, dass Mokuba ihnen die Türe aufmachte, konnten sie aus dem Schlafzimmer ein lautes Schreien hören, welches von Seto Kaiba her rührte. Fragende Augen, starrten Mokuba an, doch der bat sie erst ein Mal herein zu kommen und schloss die Türe.

"Setzt Euch hier auf die Couch, Yami, also Atem, naja der Pharao kennt sich damit besser aus, mein Bruder ist irgendwie krank. Oder sowas. Er hat die ganze Nacht nicht richtig geschlafen, hatte Fieber, hat wirres Zeug geredet und sich hin und her gewälzt. Aber Yami sagt, er wüsste, was dies sei. Aber, ich wollte für Yami jetzt zum Flughafen fahren, vielleicht kommt ihr drei mit mir mit? Tea hat gerade eben angerufen, sie wartet am Flughafen. Und Yami sagte bereits, ich sei keine Hilfe. Noah hat anderes zu tun und...wenn ich ehrlich bin, wäre es vielleicht besser, meinen Bruder und den Pharao gerade mal allein zu lassen."

Yugi sah auf Joey und Rebecca und zuckte die schultern. "Tea hat angerufen?", fragte Yugi schließlich, um sich sicher zu sein, dass er alles richtig verstanden hatte. Mokuba nickte. "Ja, will sie jetzt eben abholen, kommt ihr mit?" Joey schlug vor, dass Yugi blieb, aber aus dem Schlafzimmer rief Yami mit ziemlich erregter Stimme nur "Nein! Fahrt bitte gemeinsam, ihr könnt hier gerade nicht helfen. Macht euch keine Sorgen, bringt Tea hierher und kommt dann zu uns. Bis dahin sind wir bestimmt so weit."

Mokuba, nahm die drei einfach mit und so setzten sie ihren kurzfristigen neuen Plan in die Tat um.

Am Flughafen kam Tea bereits mit mehreren Rollkoffern entgegen und begrüßte Yugi und Joey mit einer Umarmung. Rebecca schenkte sie ein überraschendes kurzes Hallo und Mokuba erklärte ihre Geschichte, weshalb Yami sie nicht wie abgemacht abholen konnte, während sie gemeinsam zurück ins Hotel fuhren.
 

Auf der Rückfahrt berichtete Tea ihnen ausführlich von ihrer Schule und wie anstrengend sie es fand, sich an die englische Sprache dauerhaft zu gewöhnen. Tatsächlich konnte man hören, dass sei über die Möglichkeit, wieder japanisch reden zu können, sehr glücklich war. Auch Yugi hatte einiges zu berichten, so verlief die Autofahrt damit, Tea auf den aktuellen Stand zu bringen, genau wie die anderen zu vor reagierte Tea eher skeptisch auf die Tatsache, dass Bakura zurück sei. "Und der ist jetzt auch im Hotel Yugi?" "Nein, aber er und Yami verabreden sich die ganze Zeit. Aber ich denke heute holen wir mal einiges nach. Wir hatten eigentlich vor mit Yami heute gemeinsam was zu unternehmen." Joey entgegnete. "Wie wärs damit? Ich bleibe einfach hier, dann kannst du dich mit Rebecca um den Pharao kümmern und ich helf Tea erst ein Mal hier an zu kommen. Einige von uns sind bestimmt noch im Hotel und dann kannst du dich erst ein Mal etwas ausruhen.", schlug Joey vor und zwinkerte dabei kurz zu Yugi rüber, der Joey kurz signalisierte, dass er ihm dafür sehr dankbar sein würde, wenn er sich um Tea kümmerte. Tea gefiel die Idee sogar und war wenig gegen diesen Vorschlag, sie wollte in der Tat nur eine frische Dusche, eine Kleinigkeit essen und sich dann ausruhen. Zum Abendessen würde sie dann mit allen zusammen sein wollen.

Gesagt, getan.
 

Joey half Tea auf ihr Zimmer und trug ihr Gepäck nach oben, Tea fand das sehr charmant von Joey, war sie es aber irgendwo gar nicht von ihm gewohnt. Joey dachte sich aber schon, dass Yugi nun viel lieber bei seinem Freund sein wollte und ebenso, dass Rebecca, nicht von seiner Seite weichen wollte, auch Joey konnte eins und eins zusammen rechnen.
 

Als Yugi mit Mokuba und Rebecca zurück kam, waren sie nicht schlecht überrascht, als sie Shadi mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf der Wohnzimmercouch sitzen sahen, ihm gegenüber auf der Zweisitzer Couch Seto und Yami.

Yugi und Rebecca nahmen auf Hockern Platz und Mokuba setzte sich auf die Armlehne zu seinem Bruder.

"Jetzt sind ja alle da.", bemerkte Seto und lächelte sanft. "Geht es dir besser Seto?", war Mokubas erste Frage und Yugi fragte Shadi direkt, was er hier nun zu suchen habe. Shadi stellte seine Tasse auf dem Couchtisch ab und deutete auf Seto und Atem.

"Die beiden hier. Seto hatte gestern eine Begegnung, die eine heftige Reaktion hervorrief, ich bin nur hier, um sicher zu sein, dass nun alles wieder in Ordnung ist." "Was ist denn?", fragte Mokuba besorgt, spürte aber im selben Augenblick, wie sein Bruder einen Arm liebevoll um ihn legte und sanft streichelte. "Es ist alles gut Moki. Danke Shadi." Alle dazu gekommenen fragten sich, wofür sich Seto bedankte und Atem seufzte tief. "Ich bin damit nicht sehr zufrieden Seto." "Aber ich fühle mich so wohler. Hey, du warst es doch, der sich bei mir immer beschwert hat, dass ich an unsere gemeinsame Vergangenheit nicht glauben kann." "Ja,...", begann Atem langsam und verschrenkte die Arme. "Aber ich weiss nicht Recht, Shadi?" "Nun, es war seine Entscheidung Pharao, es ist nicht üblich, alles über sein früheres Leben zu wissen, er gab damals ein Versprechen, dass er für Euch da sein würde, ein Teil von ihm hat darauf gewartet, zu sich zurück zu finden, wenn er es für erforderlich halten würde, die Begegnung mit dem Bakura euren einstigen Feind hat dies nun ausgelöst. Und wenn Seto sagt, er möchte seine Erinnerungen behalten, um für Euch ein Freund in dieser Zeit sein zu können, der mit Euch mit reden kann über früher, müssen wir den dafür erforderlichen Preis aushandeln. Die Alternative wäre eine vollständige Saubere Trennung, Seto Kaiba würde gar keine Erinnerungen mehr von seinem früheren Leben haben und sich nicht mehr an Euch erinnern." "Das will ich aber nicht! Es war für mich anstrengend genug wo mir einzelne Erinnerungen zeitweise in den Kopf schossen, aber jetzt ergibt das alles für mich endlich ein Bild, ich gebe meine Erinnerungen an früher nicht mehr ab! Ich will jetzt für meinen Freund Atem da sein können. Ich wüsste ohne diese Erinnerungen nicht ein Mal mehr, weshalb ich Sympathie für ihn empfunden habe und ihm die Ausbildung bei mir gewährte." Shadi nahm wieder seine Tasse Kaffee auf. "Also reden wir wieder über den Preis dafür-"

Yugi unterbrach das Gespräch. "Also, Seto erinnert sich jetzt an alles? Und das muss bezahlt werden?" Shadi nickte, "Ja, denn ich habe diese Differenzen ausgeglichen und bin deshalb hier. Als Seth als Pharao damals diese Welt verließ, hinterließ er etwas mit einem Versprechen, dass ein Teil seiner Seele ihn begleiten würde, um für ihn bei seiner Rückkehr da zu sein. Es war ein gewagter Zauber, höhere Form von Magie, gewiss zum Schutz, aber es spaltete in gewisser Weise auch seine Seele. Ich habe das nun repariert, doch hier liegt das Problem. Es kommt einer Rückkehr in diese Welt gleich. Eigentlich darf das nicht sein, Seth damals hat gegen gewisse Richtlinien verstoßen, aber diese Regeln wurden erst später fest gelegt, deshalb kann ich ihm dafür auch keine Vorwürfe machen. Es wäre Potential für eine Gerichtsverhandlung, aber es gab dies bezüglich schon etliche Sitzungen. Ich spüre, die Waage ist nicht im Gleichgewicht, wenn ich euch nun mit euren vollen Erinnerungen an damals ziehen lasse." Mokuba dachte darüber nach, wirkte aber betrübt. Er fühlte sich gerade ein wenig allein. Seto schien dies zu spüren und er drückte Mokuba ein wenig fester an sich. "Und was ist mit Mokuba?" "Mokuba ist wie schon damals euer Bruder, ich denke, dass es zur Zeit ein fairer Ausgleich ist, wenn wir seine Erinnerungen an früher nicht gewähren. Ihr wirktet damals als Pharao einen Schutzzauber und bezogt diesen auf Euch und Eure engsten Familienmitglieder. Es wäre ein Kompromiss." Mokuba stockte einem Augenblick der Atem. "Wie? Wie war das gerade? Ich habe auch zu jener Zeit gelebt?", fragte Mokuba wie vom Donner gerührt. "Ja, kleiner Bruder. Ich sagte damals, dass ich immer für dich da sein wollte, aber auch für den Pharao." "Ihr habt Euch in diesem Leben mehr als ein Mal für euren Bruder geopfert, ihr widmetet ihm euer ganzes Leben, als eine ungeahnte Widergutmachung dafür, dass ihr früher keinerlei Zeit für ihn haben konntet. Auch ohne Erinnerungen daran."
 

Es war eine verzwickte Lage, Rebecca und Yugi lauschten dem Gespräch wie gebannt und versuchten dem ganzen zu folgen.

Sie saßen lange schweigend da und Shadi bat um eine Pause und zog sich für einen Augenblick zurück.

Atem meldete sich darauf hin zu Wort. "Seto, ich bitte dich, es ist lieb gemeint, schön du hast deine Erinnerungen, du bist glücklich weil für dich nun alles einen Sinn ergibt, du siehst, dass du damals einen Bruder hattest, den du zurück lassen musstest mit deiner Mutter, es sind viele Erinnerungen die schmerzhaft aber von Bedeutung für dich waren, aber meinetwegen musst du das nicht tun." "Nein ATEM! Endlich fühle ich nicht mehr diese Leere in mir. Ich verstehe mich selbst nun endlich besser. Ich will nicht auf meine Erinnerungen verzichten. Weil es sich gut anfühlt zu wissen wer man ist, das solltest vor allem du wissen!" "man kann auch gut damit leben, nicht zu wissen wer man ist." "Ja, du warst also glücklich? All die Jahrtausende lang?" Atem verzog das Gesicht. "Ich gebe zu, mich eine ganze Zeit lang damit irgendwie abgefunden zu haben, nicht alles über mich zu wissen. Aber ja, mir fehlte einiges. Ich verstehe dich Seto. Aber, Shadi ist sturr. Er meint es nicht böse, aber es ist seine Aufgabe alles zwischen dem Hier und Dort im Lot zu halten." "Willst du denn, dass ich mich nicht daran erinnere, dein bester Freund gewesen zu sein?" Yami senkte den Kopf. "Es wäre schade, aber mir fällt nicht ein, womit wir das bezahlen wollen Seto., Ich habe Zweifel, dass meine kleinen Beschützer diesen Preis auffangen können." "Ushebdis oder so oder? Diese kleinen Amulette, meinst du Yami?", fragte Yugi sofort nach und Atem nickte. "Ja Yugi. Sie sollten unangenehmes fern halten. Ich gebe zu, mir gehen die Ideen aus." Mokuba fragte sich derweil etwas völlig anderes. "Seto, du und ich waren in unserer Vergangenheit getrennt? Und mich gab es damals auch?" Seto nickte, "was glaubst du wieso ich dich liebe Mokuba? Nicht nur deshalb, aber vielleicht spielt aus unsrer Vergangenheit mehr mit in unsere heutige Beziehung als wir ahnen?. Es wäre völlig egal." Mokuba gefiel der Gedanke. "Weisst du Seto, ich kann nicht sagen, dass mir meine Erinnerung an ein früheres Leben fehlt, aber ich finde es richtig schön zu wissen, dass wir früher wohl auch ein Mal gelebt haben. Ist vielleicht auch was besonderes, immerhin sind wir ja zwei Brüder und dann auch noch unterschiedlich alt.....""Atems Bruder wurde doch auch wieder geboren..." "SETO!", schrie Yami auf ein Mal auf und fuhr herum. Sein Blick wurde ganz weit. "Du hattest noch Geschwister Atem?", fragte Yugi neugierig. "Du hast da allgemein wenig von gesprochen, einen Bruder ja? Und?" Seto stand auf und entschuldigte sich bei Atem. "Ich hätte das nicht sagen sollen. Atem wurde nicht wieder geboren, seine Seele wurde ist ein Teil davon. Ohne die Seele konnte der Prozess nicht abgeschlossen werden. Zur Wiedergeburt sind beide Teile, Seele und Körper nötig. Yugi, du bist keine Wiedergeburt des Pharao, aber du hättest das Zeug zu einem Pharao." Yugi fühlte sich auf ein Mal ganz komisch. Atem stand nun ebenfalls auf und umarmte Yugi. "Seto, ...vermutet, dass du die Widergeburt meines totgeschwiegenen Bruders bist, auch ich hatte einen Bruder, ich war der Ältere, aber, das spielte keine Rolle. Ich will das aber nicht wahr haben." Seto fiel dazwischen. "Aber Atem hat für seinen Bruder nichts getan. Er hat ihn stets abgewiesen, weil er ihn beschützen wollte, hat er versucht ihm aus dem Weg zu gehen. Was Probleme anging zumindest." Yami nickte langsam. "Es schmerzt so sehr, dass ich mich nicht daran erinnern will Yugi. Ich sehe in dir einen Freund, Jemand, der mir immer gefehlt hat und ich liebe dich Yugi."

Erneut wurden sie gestört und Shadi war es, der herein trat. "Ich habe über die Situation entschieden. Ich tue so, als sei das hier alles nie passiert und werde wieder gehen. Aber eine Bedingung stelle ich an Euch! An den Pharao und an Euch Seto. Ihr redet zu Jenen kein Wort, die Euch aus eurer damaligen Zeit vertraut erscheinen. Ihr müsst euer Wissen für euch behalten, das bedeutet, ihr dürft es Niemals zu eurem Vorteil in dieser Zeit anwenden. Geht vorsichtig mit Eurem Wissen um, ich meine Euch Seto Kaiba! Ach ja und noch etwas,...ich soll Euch an die Jahreswende erinnern, dieses Jahr erwartet Euch an Eurer Ruhestätte Besuch, Majestät." "Uh? Wie? Ich verstehe nicht Shadi?" "Mana kommt, sie hat sich angemeldet für eine kurze Reise zum Jahreswechsel, sie würde Euch gerne sehen, es sei dringend, unter ihren Umständen wurde ihr dies gewährt. Yugi, und Mokuba und auch du Rebecca, ihr drei, eine Warnung an Euch, versucht nicht nach früheren Leben von Euch in der Vergangenheit dieser Beiden zu suchen. Ich gehe jetzt, was ich tun konnte, habe ich getan." Seto und auch Atem bedankten sich für dieses überaus großzügige Entgegenkommen und Shadi entschwand, einfach so- als löse er sich auf.

Rebecca sah auf alle Anderen. "Uns drei? Yugi, du und ich? Ich habe das verstanden, schön zu wissen, dass wir ein Freundeskreis sind, der mehrere Leben überdauern kann."
 

(Ein kurzes Kapitel, ich bitte um Entschuldigung an meine lieben Leser, nach meiner Sommerpause richtete sich privat einiges um :D, aber nun melde ich mich zurück, auch wenn es zu Weihnachten immer viel zu tun gibt. )

Frauen und Priester (Teil 2)

Insgesamt war dieser Urlaubstag vollkommen anders verlaufen, als es Jeder erwartet hatte. Die kleineren sich gebildeten Expeditionstruppen mussten feststellen, dass sie auch mit archäologischen Experten an ihrer Seite wie die beiden alten Archäologen Salomon und Arthur, als auch Max keinerlei Genehmigung erhielten und nicht in die für sich erhofften Regionen voran reisen konnten. Die Auflagen in diesem Jahr waren aufgrund der Wirtschaftslage und des hohen Risikos für Touristen stark verschärft. Sie mussten somit alle wirklich auf den Pharao hoffen, der vielleicht eher Mittel finden könnte, um sie alle zu einer gemeinsamen Expedition zu bringen.
 

Es war der Morgen danach, und Yugi, Rebecca und Mokuba waren seit dem Abend davor nicht mehr voneinander zu trennen. Sie waren wie ein unzertrennliches Gespann und spekulierten wirklich jede freie Minute, in der sie sich unbeobachtet fühlten über die Vergangenheit des Pharao und die von Seto. Die drei hatten sich sehr früh morgens verabredet und waren die ersten im Frühstücksraum, ganz unter sich. Rebecca sprach an, was sie vermutete und bekam sofort von Mokuba und Yugi Zuspruch. "Ich denke, du hast Recht Rebecca. Ich könnte mir vorstellen, dass Yugi, du in einem früheren Leben vielleicht der Pharao warst, aber inzwischen, denke ich, ist diese kuriose Annahme wieder legt, denn der Pharao weilt wieder unter uns. Aber, dass der Pharao einen Bruder gehabt haben soll, ist mir nicht entgangen. Der Pharao spricht viel über seine vergangene Zeit, aber eigentlich sagt er gar nichts. Ich meine nichts, was wir uns nicht selbst irgendwie vielleicht zusammen reimen könnten aus dem was wir ohnehin schon mit ihm gemeinsam über seine Vergangenheit rausgefunden haben. Von meinem Bruder kann ich nicht vieles sagen, aber ich fürchte, aus ihm jetzt etwas heraus zu bekommen wird schwieriger sein. Vorher hat er leichtfertig über alles geredet und hatte auch nie Geheimnisse vor mir. Aber seit gestern ist er verschwiegen zu mir wie ein Grab. Ich habe wirklich angenommen, dass er, wenn wir allein sind mit mir über alles reden würde. Entweder, er sorgt sich um seine Risiken oder aber es sind Dinge, die er vielleicht nicht erzählen will." Rebecca dachte noch einen Augenblick nach, während Yugi auf Mokubas Worte eining. "Nun, dann gehen wir das ganze doch noch mal für uns durch Mokuba. Frühere Leben, ich habe an Widergeburt und all sowas nie geglaubt, ich kann damit nichts anfangen, aber seit ich Yami kennen lernte nun ja,...der Gedanke erscheint mir ein wenig unheimlich. Es ist einfach nicht logisch zu erklären." Mokuba musste lachen. "Nicht logisch erklärbar? Das hätte auch mein Bruder sagen können! Yugi! Ausgerechnet von dir muss so ein Spruch kommen?!" Yugi verzog leicht das Gesicht, doch Rebecca nickte zustimmend und legte eine Hand auf Yugis über den Frühstückstisch. Yugi zog seine Hand verlegen zurück und nahm sich noch ein paar Datteln. Der Tisch war mit einem üppigen Frühstücksbuffet vorbereitet worden und die Datteln waren für alle drei gerade die neue Lieblingsspeise geworden, denn in diesem Hotel schmeckten sie einfach ausgezeichnet.

Rebecca zog ihre Hand zurück und belächelte Yugis Reaktion nur kurz. "Nun, was wissen wir über den Pharao? Ich schreibe mal auf." Sie zückte einen Notizblock hervor, denn sie hielten es für besser, es mit Papier und Stift aufzuschreiben.

"Der Pharao hatte Frauen und Kinder.", erinnerte sich Yugi als erstes. "Und er hatte eine Schwäche für Mana und sie war sowas wie seine engste Freundin, er hatte offenbar einen Bruder." Mokuba nickte. "Mindestens einen.", ergänzte Mokuba. "Naja, man hört doch so Geschichten von Pharaonen, ihr wisst schon mit 700 gezeugten Kindern und Frauen und Nebenfrauen und sowas...", erklärte Mokuba, als Rebecca und Yugi etwas irritiert schauten. Rebecca notierte auf einen zweiten Zettel, ihre Überlegungen und Vermutungen und schrieb diese separat auf. Dazu nummerierte sie ihre Fragen zu ihren Fakten, so dass diese später zugeordnet werden konnten.

"Yami wurde nicht wieder geboren, weil zur einen möglichen Wiedergeburt der Geist erhalten sein muss in einer anderen Welt. Während der Körper erneuert werden kann.", erinnerte sich Mokuba, das war auch das einzige, was Seto ihm ein wenig bereit gewesen war zu erklären.

Yugi überlegte auch noch ein Mal genauer. Sie waren schnell am Ende ihres Wissens, wie sie feststellen mussten. Tatsächlich schien der Pharao trotz vieler Reden begabt darin die waren Schätze seiner Vergangenheit für sich zu behalten. Während noch Rebecca und Mokuba überlegten, gab Yugi zögerlich zu bedenken. "Er war ein Mörder." "WAS?", kam es von Mokuba und Rebecca gleichzeitig. "Er sagte, es mir, dass er damals doch auch Hinrichtungen vollstreckt hat und auch kämpfen musste. Ward ihr nicht dabei?" "Wenn ja, haben wir da wohl eher weg gehört. Traut man dem Kerl irgendwie gar nicht zu heute.", wand Mokuba ein. Doch Rebecca erinnerte sie an das unangenehme Thema des Orichalcos und Yugi ging tief in sich, ehe er bestätigte. "Er war bereit Seto zu töten, als ich meinen Großvater von Pegasus befreien wollte. Seto war bereit zu sterben, um dich zu retten Mokuba. Als ich erkannte, dass ich dies im Duell nicht tun konnte, übernahm er damals und wäre dazu bereit gewesen. Und, früher,...also wirklich früher, viel früher, wo ich gar nicht um seine Existenz richtig wusste meine ich, hatte ich einige Gedächtnislücken. Klassenkameraden sind spurlos verschwunden und ein Verbrecher, in Burgerworld damals, Tea und ich waren da gewesen, er hat den Kerl wortwörtlich in Brand gesteckt. Ich habe das nie so gesehen, vielleicht weil ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht erinnern konnte, eben weil ich da nicht wirklich anwesend bei war, aber mittlerweile, ..naja ...ich glaube auch in unsrer Zeit könnte er über Leichen gegangen sein, aber das will ich gar nicht wissen." Rebecca schüttelte nur mit dem Kopf und ihre Stimme klang kühl, ihr Gesichtsausdruck war sehr ernst. "Zu was er in der Lage sein kann habe ich mit eigenen Augen erlebt Yugi. Jeder Mensch hat eine gute und eine schlechte Seite. Und wenn der Pharao einerseits ein herzensguter und gerechter Herrscher sein konnte und für uns ein nun ja Freund oder Partner, dann kann er gewiss auch ebenso skrupellos uns rücksichtslos werden. Seine unberechenbare Seite habe ich jedenfalls noch gut in Erinnerung Yugi." Yugi konnte das nicht bestreiten auch wenn er es nicht gerne hören wollte. Schließlich nickte er etwas widerwillig. Mokuba verteidigte ein wenig den Pharao. "Er ist Diplomat, Politiker, er musste ein großes Volk verwalten und einen bevorstehenden Weltkrieg mit erleben, in Zeiten wo noch mit Magie gearbeitet wurde, mit unvorstellbaren Kreaturen, etwas, dass sich in unserer Zeit Niemand mehr vorstellen kann, so dass wir eher mittlerweile teils damit beginnen, an Ufos zu glauben, und Aliens, die die Pyramiden erbauten. Ich will nur sagen, mein Bruder musste auch in gewisser Weise über 'Leichen' gehen. Gut er hat niemanden getötet, aber so einige in den Ruin getrieben, Firmen platt gemacht und Angestellte entlassen. Ich habe erlebt, wenn mein Bruder zu sanft mit Jemanden umging, wurde das immer gleich von irgend einem ausgenutzt oder missbraucht. Seto hat sehr früh damit begonnen, nichts an sich heran kommen zu lassen. Gut mein Bruder ist heute kein Pharao, aber ich denke, dass wir in so einer Position nicht sein könnten ohne eine gewisse nun ja Härte." Mokuba fügte noch hinzu. "Über meinen Bruder kann ich sagen, dass er früh Yamis bester Freund am Hof wurde, er kam als kleiner Junge an den Hof aus einem abgelegenem Dorf und sein Vater war des Pharaos Bruder. Er stellte sich recht geschickt an und erhielt sehr früh die Priesterweihe, oder wie das hieß. Ich habe davon keine Ahnung, ich weiss nur, er bekam früh irgendwelche Auszeichnungen, was ihm den Kontakt mit dem Prinzen damals mehr ermöglichte. Und er war außerdem mit Mahad, Karim und Isis ebenso ganz gut zu Recht gekommen." Yugi dachte laut nach. "Die Reise in Yamis Erinnerungen, ich habe da nirgends einen Bruder von ihm gesehen, seine Freunde ja und vor allem Mana, Mana ist wirklich süß gewesen. Sie war offen und kam uns richtig entgegen. Wobei es schon irgendwie strange war, dieses ganze so zu erleben."

Rebecca wandte schließlich ein. "Okay, halten wir fest, dass wir in Wahrheit gar nicht so viel über die beiden sagen können. Außer eines. Isis und Ishizu vielleicht?" "Ja, definitv, das kann ich bestätigen, das weiss ich sowohl von Marik und Ishizu als auch vom Pharao selbst, Ishizu und Isis ähneln einander. Yami ist auch seither stets geneigt Isis zu Ishizu zu sagen, japanisch ist eben auch anders."

"Kannst du noch irgend etwas sagen Yugi? Was wissen wir über die Freunde der beiden aus der Vergangenheit Yugi?" "Mana stellte sich ein wenig tollpatschig an, war aber wohl recht klug. Sie konnte einige Zauber anwenden, sie war Schülerin, aber sie hatte etwas sehr kindliches verspieltes an sich. Es war schon drollig wie sie beinahe neigte in andere hinein zu laufen beziehungsweise in unangebrachte Situationen rein zu platzen." Erinnerte sich Yugi schwach.

"Hm, ...wir wissen Mokuba und du Yugi ward Brüder....", kam Rebecca nun langsam eher ein wenig enttäuscht zum Schluss und den beiden Männern fiel jetzt erst auf, weshalb Rebecca seit einer Weile mit deprimiertem Gesichtsausdruck ihre Notizen aufzeichnete. Klar, sie waren Freunde durchgegangen, alles was sie wussten, hatten Ideen wo wer vielleicht in einem früheren Leben zuzuordnen sein könne, aber Rebecca sollte doch auch existiert haben, bloß wo? Wo war sie denn?

Mokuba dachte nach und ging das alles noch ein Mal durch. "War Mana vielleicht einfach nur blind?" Mokuba riskierte einen bösen Blick seitens Rebecca und er hob entschuldigend die Hände. "Ich meinte nur, so genau erinnere ich mich halt daran nicht mehr, ich gebe auch zu ein wenig überfordert gewesen zu sein damals mit all dem. Ich habe nur überlegt, wenn Rebecca in einem früheren Leben im Freundeskreis gewesen ist, ...na ja...ich meine du trägst ja ne Brille oder?" "Ich bin nicht blind!", fauchte Rebecca und fühlte sich sichtlich angegriffen. Mokuba entschuldigte sich noch ein Mal. "Ich will ja nur sagen, ob es vielleicht möglich wäre, dass diese Mana vielleicht eine leichte Sehschwäche hatte und, das damals vielleicht mit Tollpatschigkeit oder so überspielt hätte?"

Yugi sah nun sehr genau Rebecca von oben bis unten an. "Hm, Ähnlichkeit zwischen Rebecca und Mana? Ich weiss ja nicht. Rebecca bist du eigentlich naturblond?" Rebecca errötete leicht. "Es gibt Kinderfotos von mir, da habe ich eher brünettes Haar, sie sind mit der Zeit heller geworden, wieso?" "Weil Mana helles Haar hatte, dunkelblond oder ich fand mehr sogar hellbraun. Es ist schwierig. Ich gebe zu, ich habe mich eher gefragt was mit meinen Freunden Joey, Tristan und Tea ist. Ob sie auch existiert haben könnten."

"Schließen wir das ganze einfach Mal, es ist gleich 8 Uhr und dann kommen die anderen von uns frühestens zum frühstücken.", schlug Rebecca vor und Yugi nickte einverstanden. Kaum, dass sie ihr kleines Geheimtreffen beendet hatten und aufstehen wollten, schwang die große Türe auf und Yami und Seto traten herein, Hand in Hand, lachend und witzelnd und zu allem Überfluss in einer Sprache redend, die keiner der Anwesenden zu verstehen vermochte.

Sie wechselten aber schnell die Sprache wieder, als sie feststellten, dass sie nicht die ersten waren. Yugi belegte sich schnell seinen Teller neu und meinte, dass er auch gerade erst hier eingetroffen sei, Mokuba und Rebecca machten es ihm nach. Yugi und Rebecca saßen sich gegenüber, neben Yugi links saß Mokuba und rechts nun Yami und diesem gegenüber neben Rebecca Seto.

"Gut geschlafen ihr drei?", fragte Seto und klang dabei unverschämt fröhlich. "Ja. Hätte ich dich wecken sollen Seto?" "Nein, nein, alles gut. Den Pharao hättest du wecken können Yugi, ich musste ewig auf ihn warten. Aber so ist das mit den feinen Herren, Morgenmuffel und brauchen Ewigkeiten, deswegen hatten die auch immer einen eigenen Weckdienst." "Seto, du fängst dir gleich eine!" "Ist doch wahr." "Seto meint, ich solle mal ein wenig mehr von mir preis geben als nur die guten Seiten. Ja, ich habe auch gerne ein Mal ausgeschlafen na und? ich war ein viel beschäftigter Mann." Rebecca grinste. "Aha, lernen wir jetzt etwas aus eurer Vergangenheit?", wollte sie wissen und Yami antwortete prompt. "Seto hat es früher nie geschafft mit Mädchen zu reden.", fing Yami an und Seto konterte verbissen. "Ist auch unfair, wenn dauernd neben dir der Prinz Ägyptens steht, was glaubt ihr zu wem die Mädchen immer hin sind, außerdem war ich auch Priester." "Hm, aber du warst auch hübsch." "PF! Und sowas ausgerechnet von dir, wo du heute stocks- ich war nicht hübsch." "Du hattest damals schon eine gewisse Ausstrahlung mit deinen Augen Seto."

Die beiden beendeten das Thema, als die Türe erneut auf ging und nun Jemand eintrat, der gestern deutlich zu kurz gekommen war. "Guten Morgen und herzlich Willkommen Tea!". Yami war aufgestanden und begrüßte Tea freundschaftlich, was sie freute. "Tut mir Leid, ich war gestern von der Reise so müde Yami,..." "Mir tut es Leid, dass ich dich nicht abholen konnte Tea. Gefällt dir dein Zimmer?" "Alles bestens, danke Yami. Und ich habe dir auch etwas mit gebracht." Tea überreichte Yami ein kleines Päckchen und Yami rupfte es sofort auf. Zu groß die Neugierde, was darin sein könnte. Auch Rebecca schaute neugierig. Es war ein kleiner Pappkarton und darin waren ein paar einfache Andenken aus den USA. Eine kleine Freiheitsstatue als Feuerzeug, eine 1 Dollar Note und noch ein paar andere Kleinigkeiten. "Naja, etwas anderes war nicht machbar mit zu bringen aus den USA hierher fliegen, aber ich dachte, dass es dich interessieren könnte..." Yami zog ein paar gut gefaltete Papiere heraus. "Das sind die Stadtkarten von New York,...vielleicht kommst du mich dort mal besuchen?" "Gerne Tea, das klingt interessant, ...ah schau mal an...das hier ist doch das weiße Haus?" "Ja genau, ich habe da noch einen Plan von Washington und ein paar andere,, wie gesagt, ich musste aufpassen, weil ich nicht sicher war, was ich alles mit transportieren darf..." "Am Interessantesten finde ich eigentlich das hier!" Yami deutete auf die Pyramide. "Achso , ja ich hatte dir doch gesagt, dass auf einem Dollar Schein eine Pyramide zu sehen ist..." "Ja, dieses Symbol ist mir vertraut. Mehr wollte ich doch gar nicht Tea. Ich glaube, ich muss wirklich mal nach Amerika fahren. Yugi wie hast du nächstes Jahr Urlaub?"

Yami packte die kleinen Geschenke wieder in den Karton zurück und legte ihn auf Seite. Nun kamen auch alle anderen, inzwischen war es halb Neun geworden. Max, Joey, die Großväter, als wenn sie wüssten, dass es gegen halb neun mit dem Frühstück richtig los ginge.

Tea wurde begrüßt und Tea nahm neben Yami Platz. Seto lachte nur. "Siehst du, du stehst deiner Vergangenheit in nichts nach, du hast schon wieder nur Frauen um dich sitzen, Rebecca und Tea.", merkte Seto an, doch Yami ignorierte diese Bemerkung und stahl sich einige Weintrauben aus der Mitte.
 

Als alle mit ihrem Frühstück so weit waren, die Ersten, hatten sich mit ihrem kleinen zweiten Frühstück etwas Zeit gelassen, bat Yami für einen kurzen Augenblick um Ruhe, damit er von allen Anwesenden eine kurze Rückmeldung bekommen könne, wie für sie der gestrige Tag gewesen war. Über Teas Ankunft wurde sich riesig gefreut und Yami verkündete, dass er zum Jahreswechsel eine Verabredung der besonderen Art habe und dafür ein wenig auswärts reisen würde, um Mana zu treffen. Er gab eine minimale Erklärung dazu ab, dass es einige besondere Momente im Jahre gibt, an denen sich die beiden Welten nahe kommen und die Grenzen zu verschwimmen wirken und manches Mal einer Seele diese Kurzreise genehmigt wird.

Danach entging Yami nicht, dass sich einige ein wenig darüber ärgerten, am tage zuvor nicht zu ihren erhofften Expeditionszielen gekommen zu sein. Die Mädels, die ihren Relaxtag gehabt hatten, hingegen waren vollends zufrieden gewesen.

"Nun, wir können gerne heute einen kleinen Ausflug gemeinsam als große Gruppe machen. Wichtig hierbei ist, dass wir gemeinsam laufen. Ich kann Marik anrufen, der uns einen netten alten Transportbus startklar macht, der für diese Spritztour geeignet ist. Für Verpflegung wird gesorgt. Es ist folgender maßen, ich habe schon vorher gewusst, dass einige von Euch darauf brennen werden, ein wenig auf alte Spurensuche zu gehen, ich für meinen Teil würde ich euch daher gerne an Orte bringen, die von Touristen nahezu unberührt sind und eher abgelegen sind. Dafür muss ich im Grunde dann so etwas wie ein Reisegruppenführer sein mit Lizenzen Berechtigungen und so weiter. Kurz, die Mühe konnte ich mir sparen, zum einen, weil Isis so nett ist und sich schon bereit erklärt hat, das zu übernehmen und Marik ebenso, zum anderen, weil ich im Ernstfall für euch bürgen würde. Nur eines vorweg, ich werde Bakura ebenfalls einladen. Wir werden gegen 10 Uhr aufbrechen, bis dahin wird Marik denke ich es schaffen den Bus bereit zu stellen. Ganz wichtig, nehmt alles mit, was mit Hautschutz zu tun hat und packt euch sowohl gut deckende Kleider ein, als auch für später etwas warmes zum Anziehen. Da wir spät aufbrechen, werden wir auch erst gegen späten Abend zurück kehren., ich erwarte Euch dann alle vor dem Hotel, reisefertig um 9:50 Uhr."

Yami hatte den Ausflug regelrecht bestimmt. Der Frühstückssaal leerte sich zügig und Yami führte die nötigen Telefonate auf seinem Zimmer. Yugi, der mit packen beschäftigt war, kam in die Situation, alles mit zu hören, vor allem das Gespräch zwischen Yami und Bakura, welches ihn aufhören lies.

"Guten Morgen Bakura, ich habe heute alle zum gemeinsamen Ausflug eingeladen, schaffst du es pünktlich da zu sein?...Ja?"

'Ja, sag mal hast du Freisprechanlage an?' "Ja, und Yugi ist mit mir im Zimmer." 'Meinetwegen, du hast ja gesagt, du vertraust ihm alles an....' "Was genau ist denn Bakura?" 'Du weisst worum wir beide uns vor allem unterhielten, bevor deine Freunde aufgetaucht sind? Wurden wir mit unseren Seelen mit neuen Körpern zurück geführt, oder nur rekonstruiert?' "Kannst du das mal ein bisschen gewählter ausdrücken Bakura?" 'Ganz einfach, du wurdest damals bestattet, Name einst ausgelöscht, aber durch Grabwächter bewahrt und so weiter,...ich meine da lief ja alles glatt. Aber ich bin damals nicht so beigesetzt worden, sondern irgendwo knapp gesagt verreckt. Nachdem ich damals mit ihm irgendwie eins wurde, war das ja so eine Sache, aber wenn ich richtig liege, dann müssten tatsächlich meine sterblichen Überreste in meiner Heimat liegen....' "Was willst du von mir Bakura? Du weisst wohin ich meinen Ausflug heute geplant habe, sie führt in die Nähe deines Dorfes, doch nicht deinetwegen." 'Ach? Gut, dann lass es mich so sagen. Wenn wir wirklich neue Körper bekommen haben, müssen meine sterblichen Überreste dort noch liegen, und deine müssten auch noch an ihrem Platz sein. Ich bin nur durch die einmalige Gelegenheit dank dir zurück gekommen, aber davor habe ich in einer Art Hölle schmoren müssen, gefangen im Ring und danach war ich nichts weiter als eine ruhelose Seele. Wir werden nicht ewig hier sein du und ich, aber wenn wir irgendwann nicht mehr sind, will ich meinen Seelenfrieden.' "Mal abgesehen davon, wie verrückt es in Yugis Ohren gerade klingen muss, über was wir uns gerade unterhalten, angenommen jetzt ernsthaft wir beide sterben ganz normal eines Tages..." 'Du weisst, das dies wohl kaum passieren wird, wir werden beide diese Welt ebenso wieder verlassen wie wir sie betreten haben. Ich will dann aber keine umherirrende Seele mehr sein.' "Und was, wenn wir unsere eigenen ursprünglichen Körper hätten bei unsrer Rückkehr? Bakura?" 'Da gibt es nur zwei Wege, das heraus zu finden, entweder wir öffnen dein eigenes Grab-' "NIEMALS!", ...'oder wir suchen nach meinen Überresten im Wüstensand über Kul Elna!' "Das ist nicht dein Ernst?" 'Freiwillig zieht dich in dieses Dorf nichts, du wirst bei deinem Ausflug heute selbst einen großen Bogen darum machen, weil du dich noch immer vor Rache Dürstigen übrig gebliebenen unruhigen Seelen dort fürchtest. Aber mit mir an deiner Seite...für wen könntest du einen Ausflug nahe Kul Elna wagen, wenn nicht für mich? Ich kann es mir auch so denken, denn wie ich heute weiss, hatte der Bruder deines Vaters damals ein Verhältnis mit einem Mädchen aus meinem Dorf, aus welchem zwei Söhne hervor gingen, du versuchst der Vergangenheit deines Priesterfreundes auf die Sprünge zu helfen, habe ich Recht?' "Manchmal Bakura, bist du unausstehlicher, als nur ein einfacher Grabräuber!" 'HA! Also? Was hältst du von dieser Idee?' "Lass uns das unterwegs klären, einverstanden? Du weisst schon, wie ich darüber denke Bakura. Seto ist mein Freund und das einzige was ich weiss ist, dass seine Heimat irgendwo dort gelegen haben muss,...ich sage dir meine Antwort, wenn ich das Reiseziel im Bus bekannt gebe."

Damit endete das Gespräch der beiden und Yugi wollte schon eine Achterbahn an Gefühlen in Gang setzen, nachdem er dieses Gespräch mit bekommen durfte, doch als er das bleiche Gesicht seines Liebsten sah, wusste er, dass dieser Gesprächsverlauf selbst für seinen Yami ein gewisser Schock gewesen sein musste. Dieser hatte sich nämlich in seinen weichen Ledersessel sinken lassen und die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. Yugi kam sofort auf ihn zu gelaufen, umarmte ihn und schob sich über die Sessellehne neben ihn dazu. "Yami? Ich bin da, hörst du? Ich bin hier, du bist nicht allein." Yami seufzte bitter und war den Tränen nahe. "Ich wusste bis gerade nicht, dass es wirklich wahr ist. Seths Wurzeln liegen in Kul Elna, ebenso wie jene Wurzeln jenes Mädchens, für welches er später nur noch einen Blick hatte. Kisara. Sie trug den weissen Drachen in sich. Kul Elna scheint einer dieser berüchtigten Knotenpunkte zu sein, damals zumindest. Freiwillig würde ich keinen Fuß dort hinein setzen, dieses Land ist verflucht, Pharaonen sind dort verhasst und dass zu Recht. Das was wir diesem Dor antaten kann nicht mit deren Verbrechen gleich gerechnet werden. So sehe ich das heute. Ich möchte nur zu gerne, dass Bakuras Seele ein mal seinen Frieden finden wird, kehren Seelen heim, können sie auch kein Unheil mehr bringen, keine unangenehme Präsenz oder Spukerei...auch wenn ich merke, das Bakuras Geist nun rein ist, so ist er nach wie vor ein gerissener alter Gauner. Seto erinnert sich nun an früher, etwas, dass Bakura aber nicht wissen muss. Das habe ich ihm nicht gesagt Yugi. Aber er hat Recht damit, ich hatte die Tage schon bereits im Kopf gehabt mit uns gemeinsam in diese Gegend zu reisen, Seto zu Liebe wollte ich ein wenig seinen Wurzeln nach gehen, das heißt, seiner damaligen Liebe." Yugi rezitierte "Kisara?" "Ja. Der mark erschütternder Schrei gestern von Seto, ich dachte gerade, Seto stirbt so hat er geschrien wie am Spieß, als seine Erinnerungen zurückkehrten und sich wild mit den heutigen seines Lebens zusammen mischten."

Yugi erinnerte sich. "Ja, so habe ich Seto noch nie gehört, ich habe mich echt erschrocken, aber du hast uns da direkt raus geworfen." Yami nickte nur und lehnte sich ein wenig an seinen Liebsten an, lies es zu, dass Yugi für ihn da sein wollte.

"Das war für ihn der Moment, indem er erkannte, dass er die mögliche Wiederkehr Kisaras Seele für immer zerstört haben könnte." "Wie? Wie sollte Seto denn das getan haben?" "Du warst selbst dabei, Dein Großvater hatte damals gegen ihn ein Duel. Es ging ihm dabei um eine einzige Karte, Seto war damals schon ohne irgendeine Erinnerung besessen von dieser einen letzten Karte.." "Der weiße Drache meines Großvaters? Seto, hat sie zerissen....", erinnerte Yugi sich nun schließlich. Und Yami nickte. "Es waren 4 weiße Drachen gezeichnet worden, Pegasus hatte das Milleniumsauge erhalten, mit diesem erlangte er die Fähigkeit verstorbene Seelen zu sehen und einige Kreaturen und mehr, mittels der Schattenmagie in den Karten Duel Monsters in die heutige Zeit zu tragen. Es gab auch damals zu meiner Zeit Künstler, was glaubst du wer zu meiner Zeit das heißt davor die Steintafeln geschaffen hatte. Diese waren damals schon alt gewesen. Nun, aber bei diesem weißen Drachen, den es nur 4 mal gab, so ist sich Seto sicher waren Teile von Kisaras Seele. 4 ist mächtiger als 3, er als Priester jetzt kann das sich ausrechnen, bestimmte Zeremonien und Rituale und so weiter, jede Zahlen haben eine andere Bedeutung und eine gewisse magische Kraft, eine Bedeutung. Der Gedanke, dass er selbst mit dem Zerreißen der Karte mehr zerstört haben könnte als nur diese Karte, hat Seto gestern einen Schock versetzt. Kurz darauf war auch Shadi da, denn Seto war kurz davor durch zu drehen, als sich ihm die Ereignisse überschlugen, er versetzte mit mir gemeinsam Seto in eine Art Trance, so dass er wie in einer Art Schlaf etwas schonender sage ich mal, ...seine Erinnerungen ordnen und mit seinem jetzigen Leben verknüpfen konnte. ...wir müssen runter." Brach der Pharao das ganze ab und richtete sich langsam auf, strich sich noch ein Mal durchs Gesicht und verschwand kurz darauf im Bad.

Yugi nahm sein Gepäck und ging schon ein Mal zur Tür, es war einerseits für ihn alles irgendwo verständlich, und doch war es für ihn noch irgendwie etwas unbegreiflich, vor einigen Jahren hätte er das noch für einen Traum gehalten, sich über Wiederbeschwörungsformeln, Skelette, Körper, Seelenwanderungen und Monster Gedanken zu machen. Als Yami aus dem Bad kam, nahm er Yugi seine kleine Reisetasche ab und gemeinsam liefen sie hinunter, wo tatsächlich pünktlich Marik mit einem ordentlich in die Jahre gekommenen alten Reisebus stand und auf sie wartete. Die Türen waren offen und die meisten von ihnen saßen bereits im Bus.

Bakura kam knapp als letzter Passagier dazu und so fuhren sie alle zusammen los, erst ein Mal raus aus der Stadt.
 

(Weiter geht es im Teil 3 ;) ja dies mal wird es ein wenig mehr, ich hoffe ihr habt noch Freude am Lesen, bis dahin, alles Liebe und einen shcönen dritten Advent :D )

Frauen und Priester (Teil 3)

Die Sitzkonstellation brachte bei einigen der Gruppe Fragen auf. Ganz hinten hatte sich eine Dreiergruppe gebildet, Yugi, Rebecca und Mokuba. Davor saßen Mai, Tea und Serenity und hatten eigentlich vor gehabt, den Pharao heute mal in Beschlag zu nehmen, das hieß, Tea hatte ein Auge auf den Pharao geworfen und war lediglich von Serenity ein wenig in Beschlag genommen worden. Doch Serenity erhoffte sich von Tea Tipps und Infos über Tristan und Duke und somit hockten die Mädels zusammen. Ein wenig weiter im vorderen Bereich des Busses hockten die beiden Großväter mit Pegasus gemeinsam, die sich damit beschäftigten auf den Fahrer Marik zu konzentrieren, um das Reiseziel als erstes ausfindig zu machen. Zudem unterhielten sie sich sehr aufgeregt über ihre archäologischen unterschiedlichen Erlebnisse und Erfahrungen. Noah hatte sich neben Seto nieder gelassen, der sich im mittleren Teil des Busses nieder gelassen hatte. Insgesamt war der Bus gut besetzt. Joey quetschte sich noch nach hinten, weil er fand, dass er in letzter Zeit von seinem Freund Yugi wenig gehabt hatte. Schnell hatte er aber auch schon gemerkt, dass Yugi, Mokuba und Rebecca sehr zusammen hingen, kurz Joey bemühte sich, mit in die Dreiergruppe aufgenommen zu werden, was ihm nicht leicht fiel. Denn schließlich, ...hatte es ja einen Grund, dass die drei neuerdings so unzertrennlich waren.

Der Pharao hielt sich ebenfalls weiter vorne auf, zusammen mit Bakura, der ein wenig unruhig war. Denn ihn interessierte das Reiseziel, wofür hatte sich der Pharao denn nun entschieden hin zu reisen?

Auch Marik war misstrauisch. Seine Schwester lief im Bus umher und prüfte noch die wichtigsten letzten Details, nämlich die Verpflegung. So verteilte sie an alle erste kleine Knabbereien und Getränke ehe sie sich hinter ihrem Bruder am Steuer nieder lies, wo sie sich wohl fühlte.

Yami wartete mit der Bekanntgabe des Reisezieles bis zur heran nahenden Stadtgrenze, wo er kurz aufstand und an alle ein paar kleine Ansagen machte.

Der Bus holperte über die eher schlechter werdende Straße, es war schon jetzt deutlich warm geworden und die Klimaanlage heulte im Bus laut auf.

"In Kürze erreichen wir dir Grenze und verlassen den gesicherten Stadtbereich. Wir fahren dann in ein Gebiet wo die Straßen schlechter werden und gänzlich verschwinden werden. Aber das ist nicht der Punkt. Ich fahre euch auf Privatgrundstück nach draußen, weiter draußen in die Wüste. Wir sind sehr spät dran. Forscher sind für gewöhnlich schon gegen 3-5 Uhr morgens unterwegs und um diese Uhrzeit aufgrund des Wetters auf dem Rückweg. Touristen würden dort überhaupt gar nicht hin kommen, daher eine Bitte an euch, wirkt nachher möglichst gelangweilt und unbeeindruckt, ihr könnte euch am Fenster anlehnen und schlafen, wenn es euch schwer fällt weg zu schauen. Ishizu und Marik haben mir bereits einiges erklärt. Kurz, ja wir werden bestimmt in eine Überprüfung geraten können, sofern wir keinen glaubhaften Eindruck erwecken. Die Klimaanlage werden wir vorübergehend abschalten, hat interne Gründe. Beim Wechsel aus der Stadt, möchten wir auf Feinstaub verzichten, der uns hier gleich um die Ohren fliegt. So, zum Reiseziel,...ich habe mir das jetzt mal ausgerechnet, wir werden offiziell Standartgeschwindigkeit draußen fahren und ca. gegen 18 Uhr heute Abend unser Reiseziel erreichen." Der Pharao zog dabei eine Grimasse, was einige auflachen lies, denn es sah lustig aus. Marik freute sich, Atem gab den ganzen Schnodder raus, an die sie sich bei einer Überprüfung halten mussten, aber er konnte riechen, dass der Pharao keinesfalls vor hatte, sich an eine Geschwindigkeitsbegrenzung in einer Wüste zu halten. Marik konnte es kaum erwarten, Vollgas zu geben.

"Unser Reiseziel ist meine letzte Ruhestätte." Bakura gab einen überraschten Laut von sich und war enttäuscht darüber, andererseits hätte er nicht erwartet, dass der Pharao sich so um entscheiden würde. Die Reise dort hin war heftiger und vermutlich wäre das organisieren eines kleinen Flugzeuges besser gewesen, das hätte sicher zur Not sogar Seto fliegen können. Aber offenbar überwog die Furcht dann letzten Endes doch so sehr, dass er lieber in Erwägung zog sein eigenes Grab zu öffnen und nach zu sehen. Auch Seto war ein wenig enttäuscht, denn auch ihn hätte viel mehr das Reiseziel Kul Elna gefallen. Bakura zog sich neben Seto und Noah nach hinten dazu und suchte das Gespräch mit jenen alten Priester. Noah rückte um und lies die beiden Männer, setzte sich dafür dann lieber nach vorne und lauschte den alten Männern, die spannende Geschichten erzählten.

Marik wurde langsamer und der Bus hielt an. Joey tönte raus, dem warm war. "Wieso wohnen wir eigentlich in einem saugeilen teuren Hotel, wenn wir in so einer Schrottkarre fahren und rum ölen müssen? Es wird heiss man!" Das merkte man sofort, als der Bus zum Stehen gekommen war, doch Joey bekam eine Kopfnuss von Rebecca, damit er ruhig wurde. Draußen rückte ein Trupp an, der sie glauben lies in einem Kriegsgebiet zu sein. Schwer bewaffnete Soldaten rückten an und alle schienen erst jetzt zu registrieren, was der Pharao vorhin mit seinem Gerede gemeint haben könnte. Marik öffnete die Türen und der Pharao nahm mehrere Unterlagen in die Hand und begab sich damit nach draußen. "Bleibt im Bus!", sagte er knapp, was Seto mehr als schwer fiel, er beobachtete sehr genau aus den Augenwinkeln heraus jeden Schritt seines alten Freundes, der gerade draußen auf Herz und Nieren geprüft wurde. Dass er so angefasst wurde und erst durchsucht wurde, gefiel Seto überhaupt nicht, aber schließlich lief einer der wirklich gefährlich aussehenden Männer mit einem Funkgerät in der Hand und Atems Papieren zu seinem Vorgesetzten in einer nahestehenden kleinen Hütte.

Der Pharao stand draußen und musste warten.

Den Moment des Wartens nutzte Bakura aus. "Na Seto? Hättest nicht gedacht, dass wir zu ihm reisen?" "Ich wüsste nicht, was ich mich mit dir darüber unterhalten sollte.." "Schau mal, sogar Ryou ist mit gekommen." "Ja, sitzt in der Mitte alleine und schläft." Bakura zuckte nur die Schultern. "Ich hatte ja gehofft, er würde uns nach Kul Elna bringen." Seto riss die Augen auf. "Du hast sie nicht mehr alle!" "Wieso nicht Seto? Du hättest auch allen Grund dich dort noch ein Mal umzuschauen." Seto wusste das sehr wohl, aber er wollte nicht mit Bakura diskutieren. "Ich verstehe nicht, dass Atem sich mit dir abgeben will." "Das sind gemeinsame Interessen. Du könntest hier einiges über deine Vergangenheit lernen." Seto sagte dazu nicht sehr viel. "Ich denke, in dieser Reise hier habe ich bereits mehr gelernt als mir lieb ist. Kul Elna ist ein böser Ort. Ich würde es nicht von meinem Freund verlangen, dass er mich dort hin führt." Bakura belies es bei diesem kurzen Wortwechsel mit Seto, da er merkte, dass Seto irgend was wissen musste, er sich aber nicht sicher war, wie viel. Bakura hatte gehofft, dass Seto mit ihm gemeinsam Interesse hätte, den Pharao was das Reiseziel betraf, umzustimmen.
 

Draußen tat sich etwas, der Pharao bekam von dem Mann mit dem Funkgerät seine Papiere zurück und der Weg wurde an sie frei gegeben. Sie unterhielten sich draußen noch kurz, ehe Atem wieder in den Bus stieg und Marik Anweisungen gab, wo er hin fahren sollte.

"Da vorne ist eine alte Landebahn, fahr da drauf, die sind noch so nett und helfen uns beim Einstellen des Reifendrucks zum fahren. Wir sollen im Bus bleiben, davor kommt noch eine Plattform, da sollst du kurz halten,..." "Ich weiss, wir werden dort gewogen." "Ja. Ich lerne noch, alles so neu modernes Zeugs." Marik lachte darüber und fuhr auf die Waage, anschließend auf die ausrangierte alte Landebahn, wo er mit seinem Bus ein wenig herum spielte. Als Reifendruck und alle Anzeigen in Ordnung waren, dass sie auf die Wüstenpisten fahren konnten, rollten sie wieder los.

Es blieb still im Bus, als sie einen gewissen Abstand hatten, richtete sich Yami noch ein Mal an alle. "Ihr dürft gerne wieder aufatmen, wir schalten jetzt die Klimaanlage ein, indem wir abstimmen. Entweder wir öffnen die Fenster und ziehen uns dafür ein wenig um, weil wir mit viel Sandflug rechnen müssen und wir kommen schneller voran, oder wir fahren mit der Klimaanlage, Fenster bleiben geschlossen und das ganze geht auf die Leistung des Busses."

Nach kurzem Halten und Umziehen aller- Atem half den meisten dabei, sich richtig vor Sand zu schützen und beim Anlegen von Tüchern und Hüten, fuhren sie mit offenen Fenstern wieder los und dieses Mal mit Vollgas. Als sie die ersten Dünen rauf und runter fegten, wurden alle wieder wach. Denn eines stand fest, es machte einen Heidenspaß.

Yami vertraute Marik, denn er wusste wie er fahren musste und Yami lies sich neben Bakura nieder.

"Du willst lieber dein Grab öffnen, als nach Kul Elna zu reisen? Wieso?" "Wer sagt, dass ich das will Bakura? Ich werde es nicht riskieren, da hin zu fahren. Seto war auch Mal Pharao, in diesem Dorf wären dann gleich zwei Unbeliebte, die einfahren würden, plus Freunde von uns. Das ist mir ein zu hohes Risiko. Aber, ich möchte auch so zu mir fahren, weil ich Seto ein paar Dinge geben möchte und weil ich Salomon und Arthur eine kleine Freude gönne. Und du versprichst mir nichts zu klauen."

Bakura lachte laut. "Vergiss es, ich stehe nicht auf Fallen und Flüche."
 

Während der Fahrt legten einige ein Schläfchen ein, der Fahrtwind war nach einer gewissen Zeit angenehm und Marik genoss es schnell zu fahren.

Die kleine Gruppe hinten war derweil auf den neusten Stand von Yugi gebracht worden. Joey wusste nicht alles, aber das was Yugi zu erzählen hatte, war auch für ihn heftig. "Aber nun fahren wir doch wo anders hin. Glaubt irh wirklich, dass er nachgucken will, ob er noch da drin ist?", wollte Joey wissen und Rebecca musste zugeben, dass sie diesen Gedanken ziemlich ekelig fand. "Ich mache mir eher Gedanken da drum, was ist, wenn es nicht so ist. Was dies bedeuten würde." Yugi überlegte noch ein Mal genau. "Also, gut ein Jahr nachdem er fort war, ist er zurück gekehrt und stand vor meiner Haustür. Wie er zu mir gekommen ist, hatten wir nicht so genau besprochen, ehrlich gesagt war ich da auch einfach umgekippt und mit der Situation überfordert gewesen, ich hatte mich ziemlich erschreckt. Aber Kul Elna, ...da war doch noch mehr gewesen. Also, wenn ich das richtig verstehe, Seth stammt von da, das Mädchen, dass er damals liebte, Bakura...und nun ja es wurden die Millenniumsgegenstände auch dort geschaffen und freiwillig, würde da wohl keiner gerne mehr hin wollen. Ich dachte, das dort alles eingestürzt war, als wir zuletzt da waren. War das nicht so, dass wir die Gegenstände..." Yugi wurde von Joey unterbrochen. "Es war insgesamt echt heftig gewesen. Aber noch schlimmer danach fand ich dein Duell gegen den Pharao." Rebecca guckte Yugi an. "Er hat gegen mich verloren, das erste Mal, dass er ein Duel verloren hatte, Oricalcos zähle ich nicht dazu, ich finde es nicht ganz richtig, das gleich zu messen, Besessenheit ist finde ich nicht das gleiche." Joey konnte das nur bestätigen, er konnte sich noch gut daran erinnern wie es war, als Mariks Dunkle Seite ihn gegen Yugi hatte kämpfen lassen.

Rebecca überlegte laut. "Wenn nach Atem, der Pharao Seth war, es ist Pharao Sethos bekannt geworden,...gut historisch gesehen ist es nahezu unmöglich was dazu zu sagen, denn Atem existiert nicht in der Liste der Entdeckten, da fehlt noch einiges an Wissen von Wissenschaftlern und Forschern heute, aber ich könnte vermuten, dass wir eine üppig befüllte Grabkammer erwarten dürften." Mokuba überlegte mit. "Seth soll seinem Vorgänger ja sehr dankbar gewesen sein und ihm einiges hinterlassen haben." Yugi nickte. "Möglicherweise wurden Reichtümer nach seinem Tod noch in seine Schatzkammern hinzu gefügt. Wenn ich daran denke, wie wir Weihnachten feierten letztes Jahr und er in einem Schlößchen wohnt, das er selbst als Klein bezeichnet." Joey lachte. "Ja hat ja nur um die 60 Zimmer, also Yugi ist das eher klein.", witzelte Joey. "Stimmt es eigentlich Yugi, dass der Pharao mittlerweile ein ganzes kleines Herr an Personal angestellt hat?" "Japp, aber so wie es scheint sind alle mehr als zufrieden mit ihm als Chef. Es war auch übel, die Geschichte mit der Brandstiftung, Yami hat sich danach ziemlich lange zurück gezogen und allgemein wenig Vertrauen in andere Menschen gesteckt. Hu? Wir werden langsamer?" Joey brüllte. "WOW! Seht mal da vorne!" Mokuba und Rebecca sahen rüber. "Eine Oase?"

Kurz darauf hörte man Yami wieder an alle gerichtet einige Worte sagen. "Diese Oase da vorne ist alt, sehr alt und wird von einem unterirdischen Fluss gespeist, ein kleiner Arm des Nils, das wussten wir schon zu unsrer Zeit. Es freut mich, dass Marik mir diesen ort als Raststätte vorgeschlagen hat, von hier aus ist es nicht mehr weit, da wir Luftlinie reisen können. Das Wasser des kleinen Sees ist trinkbar. Aber Marik bat mich euch zu warnen, je größer Skorpione, desto ungefährlicher, je kleiner, desto giftiger. Nur für den Fall, dass ihr dort auch einige solche Exemplare sehen solltet. An dieser Oase beginnt, wie ich gerade hier neben mir von Ishizu zugeflüstert bekomme, bereits mein Privatbesitz. Ehemalig im Besitz der Ishtars. Der Bus wird hier eine gute Stunde stehen bleiben, damit Motor, Kühlung und Co ein wenig Erholung haben. Im Frachtraum unseres kleinen Reisebusses, haben wir für euch noch Verpflegung vorbereitet. Es ist jetzt 13:30 Uhr, ich denke, spätestens um 15 Uhr sollten wir los fahren, in gut 1,5 Stunden sollten wir unser Reiseziel erreichen, nach der Pause."

In der Mitte wurde eine große Klappe im Durchgang aufgeschraubt mit einem Schlüssel, Marik klappte das große Brett auf Seite und holte große Kisten heraus, gut isoliert und als Yami den ersten Deckel auf machte, stieg allen ein köstlicher Duft in die Nase. "Ich hoffe, es gibt hier welche, die Hamburger mögen? Wir haben Nudelgerichte, Reisgerichte, und für die, die es nicht lassen können, Linsen." Ein paar mussten bei den Linsen lachen. Der Pharao hatte sich schon sehr oft anhören dürfen, dass die alten Ägypter doch wohl nur von Linsen gelebt hätten, aber dem war nicht so. Das Essen war noch gut warm und so wurde im Bus eine Essensausgabe eingerichtet. Wer wollte konnte aussteigen und sich die Oase anschauen. Die Palmen waren dort angenehm Schatten spendend, der See hatte etwas beruhigendes, einige große Libellen lebten hier sogar, es gab Schilf, Gras, Blumen, egal wo sie hin gingen, in dieser Oase schien selten jemand zu sein, nur ein paar Tonkrüge verrieten, dass hier mal eine Handelsrute lang geführt haben musste, die uralt war.

Yami gesellte sich zu der gruppe nach hinten, wo Yugi Hamburger futterte und Joey sich die Linsen rein pfiff. "Echt lecker Alter." Yami zog Yugi aus der Gruppe raus. "Ich brauch mal meinen Freund ihr drei. Yugi kommst du mit mir mal bitte mit?"

Yugi hatte nichts dagegen einzuwenden und Hand in Hand verließen die beiden den Bus und spazierten in der Oase am See entlang. "Ja Yami? Was gibt es denn?" "Du, Rebecca und Mokuba, ..." "Ja? Was ist mit uns?" "Lasst es. Ihr macht euch viele Gedanken und ich rate dir im Guten, lass es einfach. Ich habe dich gestern und heute vermisst." "Wieso denn das Yami? Ich bin doch da?" "Schon, aber ich vermisse dich hier!" Darauf hin küsste Yami seinen Liebsten und Yugi drückte sich fest an seinen Yami. Gut, das hatte Yugi auch vermisst. Beide schmiegten sich aneinander und genossen ihre Nähe. "Gomen nasai Yami. Ich war zu viel mit deiner Vergangenheit beschäftigt." "Nein, mit deiner eigenen. Shadi hat dich gewarnt Yugi. Bitte sei vorsichtig." "Gut, aber vielleicht kannst du mir weiter helfen?" Yami überlegte, "Womit denn Yugi?" "Na mit deinem Bruder. Seto hat es angesprochen, du sagst viel, aber im Grunde weiss ich kaum etwas über dich. Magst du mir nicht doch ein wenig was von dir erzählen?" Yami legte einen Arm um Yugi und gemeinsam liefen sie weiter um den See, bis sie an eine dicht bewachsene schöne Stelle kamen, wo er sich mit Yugi unter einer schönen hohen Palme nieder lies.

"Yugi, ich hatte einen Bruder, aber im Grunde kannte ich ihn kaum. Wir haben als Kinder viel zusammen gespielt, wir haben es geliebt uns neue Spiele auszudenken. Und wir haben auch gerne Unfug gemacht. "Er sollte in ein fernes Land und Kontakte mit einer Prinzessin knüpfen, asiatischer Raum. Es ging dabei meiner Familie wohl darum, die Kontakte wegen des Imports und Exports zu stärken. Mein Land war damals schon ein Touristenmagnet Yugi. Aber als bei uns der Krieg brodelte, fanden er und ich keine Zeit mehr für einander, ich habe ihn nie wieder gesehen. Unsere gemeinsame Zeit war kurz und es war sehr schmerzhaft für mich, weil ich ihn weder beschützen, noch für ihn da sein konnte. Ich habe ihn immer sehr vermisst und mir große Sorgen um ihn gemacht. Meine Freunde um mich, haben mich in gewisser Weise getröstet und aufgefangen Yugi. Viel mehr gibt es da nicht zu sagen. Es gibt Dinge, die ich nicht erzähle, weil es mir schwer fällt oder aber, weil ich mit ihnen für mich längst abgeschlossen habe. Du darfst eines nicht vergessen Yugi, ich bin ein alter Mann." "Davon merke ich im Bett aber gar nichts.", witzelte Yugi frech. Yugi wurde in einen tiefen und gierigen Kuss gezogen und nur wenig später, fand er sich auf dem Boden unter der Palme wieder, über ihn starke Hände, die ihn liebkosten und nicht mehr von ihm lassen konnten.

Die beiden zogen sich in ihrer kleinen Pause tatsächlich für ein Schäferstündchen gemeinsam im geschützten Schatten der Palme zurück.
 

Die älteren Herrschaften, diskutierten mit Pegasus über die schöne Landschaft und Pegasus bereute es, keine Staffelei mit zu haben. Denn er war von den ihrer lebenden Tieren so fasziniert, dass er sie gerne groß gezeichnet hätte. So fertigte er auf seinem Notizblock Skizzen an und fühlte sich in seinem Element.

Die Mädchen trauten sich nicht so weit, weil sie vor den Skorpionen Angst hatten. Ryou, war aufgewacht und hatte sich neben Bakura gesetzt, der ganz allein im Bus zurück geblieben war, nachdem Seto und Noah ebenfalls sich die Beine vertreten wollten.

"Was willst du denn? Ich dachte du traust mir nicht Ryou?" "Nun, wenn der Pharao dich mit zu seiner Ruhestätte nimmt, dann will das schon was bedeuten. Aber warum kommst du mit? Was gibt es da für dich? Willst du was klauen?" "Nö, ich bin nicht an Flüchen interessiert Ryou. Ich erhoffe mir dadurch etwas heraus zu finden. Zumal ich mir nicht sicher bin, ob ich das Grab überhaupt betreten werde. Ebenso wenig wie der Pharao gerne Kul Elna betreten würde. Für uns beide hängen da fatale schlimme Ereignisse dran. Ich werde in seinem Grab mit Flüchen und Fallen bestimmt anfälliger sein, so wie der Pharao gleiches in meinem Dorf erwarten kann. Aber, wir wollen etwas heraus finden Ryou, das ist alles. Und für euch ist es eine schöne Expedition, so etwas bekommt man nicht alle Tage geschenkt, so einen Ausflug."

Ryou und Bakura nutzten tatsächlich die gesamte Pause, um sich miteinander zu unterhalten. Ryou musste zugeben, dass sein alter ihm nicht unbekannter Zeitgenosse nicht ganz so schrecklich erschien, wie er ihn zuvor noch in Erinnerung gehabt hatte.

Dennoch blieb er misstrauisch.

Die beiden setzten sich ganz nach hinten, um dort ungestört weiter zu reden, weshalb die Anderen alle einen neuen Sitzplatz suchten.

Yugi und Yami setzten sich gemeinsam nach vorne und Rebecca gesellte sich ein wenig widerwillig zu Serenity, Mai und Tea hinzu. Aber so richtig dazu gehörend fühlte sie sich nicht.

In Gedanken war Rebecca mehr bei Yugi und den voran gegangenen Ereignissen. Sie wollte wissen wer sie war und so glaubte sie, sei es nicht verkehrt etwas mehr über die anderen Freundinnen zu erfahren.

Mokuba, Noah und Seto hatten sich nun als Brüder zusammen gesetzt, die übrigen, Joey, Tristan und Duke tauschten sich über Serenity aus. Joey gefiel der Gedanke immer noch nicht, dass die beiden Streithähne scharf auf seine Schwester waren. Wobei Tristan sich auch Tea nicht verkneifen konnte, als attraktiv und sexy zu betiteln. Joey zügelte die beiden.
 

Als sie los fuhren saßen aber schließlich alle wieder auf einem Platz. Die beiden Großväter legten sich entspannt zurück, während Pegasus nun ein wenig kribbelig wurde, denn er war dort nicht nur noch nie gewesen, es war ihm umso mehr eine Ehre, wenn er daran dachte auf welche Weise er und der Pharao sich begegnet waren.
 

Der Bus wurde langsamer und schließlich hielt er an. Alle durften aufstehen und es war wirklich schnell gegangen. Es war zwar später Nachmittag, aber der Pharao sagte, dass sie über Nacht zurück reisen würden. Sie waren einige Wege gefahren, die Umwege gewesen waren zu Beginn, aber auch einige Abkürzungen hinterher. Wobei dies durch die Wüste immer eine Wetterfrage war. Ishizu und Marik bereiteten den Bus für die Rückreise vor, während der Pharao, dicht gefolgt von Ryou mit Bakura und Seto und seinen Brüdern, gemeinsam mit Yugi an der Hand voraus ging.

"Es fühlt sich irgendwie seltsam an, davor zu stehen, zu wissen was einen erwartet ist schon irgendwie seltsam." Yugi hielt seine Hand fester, als er sie hinauf zum Eingang führte und für sie eben jenen Eingang öffnete. Sie befanden sich in einem hell erleuchteten Gang, woran man merkte, dass dieses Grab gehegt und gepflegt wurde bis heute.

Der Weg ging steil berg ab und das Licht an den Wänden kam von Fakeln. Als sie unten an den Ende des langen Korridors gelangten, wartete dort bereits Jemand auf sie. Odion. "Guten Tag, wie schön, ich habe alles vorbereitet, seht Euch in aller Ruhe um." "Ich wünsche meine Kammer zu sehen." "Die Kammer?", fragte Odion und Yami nickte. An dieser Stelle entschuldigte sich Bakura. "Ich muss besser hier raus.", erklärte er knapp und Yami bat Odion ihn nach draußen zu begleiten.

Danach führte er sie alle gemeinsam in eine riesige Halle, die Wände waren traumhaft schön bemalt, die Farben waren gut zu erkennen. "Einige von euch, können diese Inschriften deuten und verstehen, ihr helft den Anderen dabei, um euch hier etwas umzusehen. Bitte verzichtet auf Fotografien, das möchte ich nicht. Ich bitte Yugi, Rebecca, Mokuba, Joey, Seto und Noah, mich zu begleiten. Ich muss in meine eigene Grabkammer, aber mir wäre dabei wohler, wenn ihr dabei seid."

Und genau so wurde es auch gemacht. Die Sechs folgten dem Pharao und als sie jene Kammer erreichten und der Pharao sie geöffnet hatte, standen sie alle vor dem wirklich beeindruckenden Sarkophag. Der Pharao sorgte für Licht, da dieser Teil nicht vorbereitet worden war und starrte auf den großen Sarkophag mit Unwohlsein. Seto stützte ihn von der Seite, Yugi blieb neben seinem Freund auf der anderen Seite. "Nun? Was jetzt Atem?", fragte Seto und dieser antwortete knapp. "Ich würde ihn gerne öffnen, aber...ich denke, dass ich das besser nicht sollte."

Seto nickte. "Er ist fest verschlossen. Und versiegelt.", Seto löste sich auf Yamis Bitte hin, untersuchte den Sarkophag von allen Seiten und bestätigte es ihm erneut. "Versiegelt und verschlossen, bestens geschützt." Yami senkte den Blick. "Also, wenn ich hier stehe, mit euch allen zusammen, dann kann dieser Sarkophag doch leer sein oder?" Seto dämmerte es was der Pharao wissen wollte. "Ihr seid durch Formeln ins Leben zurückgekehrt, warum sollte es da nicht möglich sein, aus diesem Sarkophag zu entschwinden. Ihr solltet es nicht wünschen, eure eigene letzte Ruhestätte zu entweihen und euer eigenes Grab zu öffnen, nicht den Sarg." Yami verzog das Gesicht und kam mit Yugi langsam näher. "Tja, wenn wir keinen Blick hinein werfen, weiss ich nicht, ob Bakuras Seele zu retten ist." Seto hob fragend eine Augenbraue. "Wenn er und ich zurückgeführt wurden und neue Körper bekamen, werden wir ebenso wieder verschwinden wie wir die Welt hier betreten konnten. Aber Bakura wünscht sich, seine Überreste zu finden und sie dann zuvor bestatten lassen zu können und zu benennen mit seinem Namen.", offenbarte er es schließlich allen selbst ganz offiziell. Seto seufzte bitter. "Ich finde, dass dem Gauner so etwas nicht zusteht." "Ich wünsche es Seto. Denn alternativ, wird er Kul Elna ausgraben müssen, um nach sich selbst zu suchen. Ich habe es abgewogen. Glaub mir, Kul Elna müsste richtig durchgegraben werden dafür und das könnte Aufmerksamkeit auf sich lenken. Nicht gut. Aus Kul Elna kam vieles, das nicht gut war und vieles das nicht gut war, fand seinen Weg hinein. Es ist wie ein Magnet für Unheil gewesen." Seto widersprach dem Pharao. "Doch, was wenn Euer Grab hier nicht leer ist? Wir der dann nicht erst recht in Kul Elna suchen?" Yami seufzte und legte behutsam eine Hand an die Sarkophag Wand. "Deshalb hoffe ich darauf ihm sagen zu können, dass dieser Sarg leer ist. Das würde ihm nicht gefallen, aber es wäre wohl besser für alle." Seto weigerte sich jedoch, die Siegel aufzubrechen und auch der Pharao sah darin gewisse Risiken für sich. Yugi krallte sich fest an seine Hand. "Wir lassen alles wie es ist Yami. Dann muss Bakura eben buddeln gehen. Mir egal, wenn das Öffnen hier bedeutet, dass du deine Existenz riskieren könntest, vergiss es wieder."

Gemeinsam verließen sie diese Kammer wieder und Seto versiegelte hinter allen anschließend noch die Türe, durch die sie diese Kammer betreten konnten.

Die Übrigen waren nicht weit verstreut, sie alle hatte die Schatzkammer interessiert. Der Pharao dachte darüber nach, ob er öfter diese Ausflüge in seine Kammern machen sollte, doch er dachte schon daran, das dies das letzte Mal mit allen zusammen sein würde. Die Schatzkammer war nicht schlecht, sie standen gerade vor einigen gut erhaltenen Papyrusrollen, die in Regalen einsortiert waren. Die Großväter berichteten von den Rollen, was da alles drauf enthalten sein könnte, als der Pharao zügig an ihnen vorbei schritt und eine der Rollen einfach hervor holte und sie Pegasus in die Hand gab. Dieser traute sich sie gar nicht anzunehmen. "Danke, aber ich kann das nicht einfach so anfassen." Gab er etwas zitternd vor Nervosität von sich, Yami öffnete die Rolle, als sei es nichts besonderes und grinste nur. "Ja, dieses Papier ist alt, aber ich verstehe nichts von diesen vorsichtigen Pinseleien und haltbarer machen von Papierrollen für Museen. Die Rolle beschreibt das, was du die ganze Zeit so spannend getrieben hast. Duel Monsters. Es ist meine Rolle, wenn du magst, nimm sie mit." Pegasus holte eine kleine Tüte hervor und wickelte die Papyrusrolle dankbar behutsam darin ein und verstaute sie in seiner kleinen Reisetasche vorsichtig.

Jedem vermachte der Pharao aus seiner Schatzkammer ein paar Kleinigkeiten, die ihnen jeweils gefielen, das waren wirklich einmalige Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr, so viel stand fest. für Tea hatte er auch etwas spezielles, es war etwas, das Architekten seiner Zeit benutzten, ein paar Werkzeuge, aber gemeinsam ergab sich aus ihnen das nicht ganz so unbekannte Symbol, dass man mit Freimaurern in Verbindung setzt. Tea fand das richtig cool und bedankte sich nochmals dafür.

Nach der kleinen Bescherung, durften alle noch ein wenig Staunen, ehe es wieder zurück nach oben ging, wo die Heimreise auf sie zum Hotel wartete. Der Bus war vorbereitet worden, vorgewärmt und mit Decken und Kissen ausgeschmückt, so dass Jeder auf seinem Platz eine Schlafgelegenheit hatte.
 

(Weiter geht es erst im nächsten Teil, wieder ein wenig kürzer, aber ich hoffe, dass ich es bis Heiligabend abgetippt bekommen werde :D )

Frauen und Priester (Teil 4)

Alle waren in den alten ausrangierten Reisebus gestiegen, gerade wollte Yami seinen Freund Marik bitten, die Türen zu schließen, damit sie gut in Richtung Hotel aufbrechen konnten, alle hatten sich gerade hingesetzt und es sich in den warmen Decken gemütlich gemacht, als der Pharao an die Türe zurück sprang und gegen die Scheibe klopfte. "Mach auf! Schnell!", schrie er und klang unglaublich aufgebracht und aufgeregt. Marik machte sofort die Türe wieder auf, doch auf seine Frage "Was ist denn Pharao?", bekam er nur einen Namen zur Antwort. "MANA!", schrie er und eilte schon in Richtung seiner Grabstätte, von wo aus nur ein zierlicher Schatten zwischen zwei kleinen Sanddünen im Abblendlicht des Busses zu sehen war.

Als Mana zwischen den beiden kleinen Dünen hervor trat und ins Licht der Scheinwerfer des Busses hervor kam, standen bereits alle Freunde wieder, die Decken lagen teils auf dem Boden oder über die Sitze geworfen und vor allem Joey, Yugi und Rebecca pressten sich zur Fahrertüre, doch Marik hatte die Türe wieder zu gemacht. "Setzt euch hin."

Pegasus stimmte ausgerechnet Marik zu." Ich denke, wenn Jemand da raus laufen sollte, dann unser Freund Yugi. Meint ihr nicht, wir sollten erst Mal warten?"

Marik sah nach vorne und beobachtete das ganze. Nun schauten sie eher nach vorne wo der Pharao gerade in das Licht hinein lief und auf Mana zu. Als die beiden sich erreichten, warf Mana ihren alten Freund auf den Rücken in den Sand und küsste ihn voller Sehnsucht und legte ihre Arme um seinen Hals. Mana hatte ihren Pharao sprichwörtlich gerade flach gelegt. Sie lag auf seinem Körper und der Pharao erwiderte diesen Kuss und ebenso ihre Umarmung, es waren Freudentränen, die ihnen aus ihren Augen liefen. Zwischen ihren sehnsuchtserfüllenden Küssen, japsten beide nach Worten und Luft. "Mana, du bist schon da? Wieso?", fragte der Pharao und strich über ihren schönen geraden Rücken. Mana trug jene Kleider, wie sie auch von Yugi in Erinnerung gehalten wurde, knappe einfache Gewänder und ihre Schuhe. Nur, dass sie noch einen wärmenden Fliederfarbenen Mantel um ihre Schultern gelegt hatte, der verdächtig nach dem Umhang des Pharao ausschaute. Mana beantwortete ebenso knapp diese Frage ihres Freundes. "Ja, Shadi rief mich und meinte, du seist schon da, da hat er gesagt, dann soll ich ruhig verschwinden, damit du mich nicht verpasst und darf bis zur Jahreswende bei dir bleiben." Atem und Mana lagen eine gefühlte Ewigkeit Arm in Arm und konnten kaum glauben im Hier und Jetzt zu sein und sich endlich auch hier so nahe sein zu können.

Aber schließlich fanden sie einen Weg, sich ein klein wenig zu besinnen und von einander zu lösen. Atem half Mana von sich herunter und richtete sich wieder auf. Beide waren bei ihrem Sturz ein wenig verdreckt geworden, doch das spielte keine Rolle für sie. "Aber warum bist du hier Mana? Ist jetzt sowas wie eine Besuchszeit? Warum warst du nicht schon letztes Jahr dann gekommen? Ich bin doch schon ein paar Jahre hier, wo warst du denn?" Mana deutete hinter sich auf die kleinen Dünen und lächelte verschmitzt. "Weil ich aus diesem Grund letztes Jahr nicht durfte, aber es gibt da etwas, das unerlässlich ist mein Freund. Du musst ihn schließlich noch kennen lernen." Der Pharao war verwirrt und versuchte hinter Mana vor bei zu linsen. "Wen muss ich kennen lernen?", fragte der Pharao und war neugierig, doch bei Manas Antwort verschlug es dem Pharao die Sprache. "Deinen Sohn! Na komm, keine Angst, das ist dein Papa Atem.", hauchte sie leise zu und hervor trat noch etwas tapsig ein kleiner Junge, der unverkennbar die Haare seines Vaters geerbt hatte, jedoch war sein Kopf weitest gehend kahl geschoren, nur eine kleine hübsche Prinzenlocke mit eingeflochtenem blauen Bändchen verriet die Haarfarbe seines Vaters. Der kleine wackelte etwas unbeholfen über den Sandboden und sah mit großen blauen Babyaugen zu Atem. Der Pharoa ging in die Knie, weil er viel zu groß für den kleinen Mann war, der jetzt ganz vorsichtig vor ihm stehen blieb und verwirrt fragte. "Papa?" Der Pharao hielt seine Arme auf, obwohl er das noch nicht verstand und Mana trat hinter dem Jungen hinzu und strich ihm liebevoll mütterlich über seinen Kopf. "Papa, das ist dein Papa, keine Angst mein Schatz." Der Pharao machte große Augen, doch als er den Kleinen in den Arm nehmen wollte, bekam er Angst und verkroch sich schnell an Mamas Beinen. Es war offensichtlich. "Er ist unser Sohn? Wir haben einen Sohn Mana? Aber, wie wie ist das möglich?" "Du hast mich doch gleich nach deiner Ankunft in Beschlag genommen und anschließend geh- wie heißt das hier in japanisch? Geehelicht?" "Geheiratet. Du sprichst die japanische Sprache?" Mana nickte. "Du hast fast nur von dieser Sprache geschwärmt, und außerdem dachte ich, wenn ich mit ihm reise, dann macht es ihm keine zu große Angst, wenn er dieses Sprachmuster bei deinen Freunden wieder erkennt." Der Pharao war noch leicht geflasht und versuchte dem Kleinen etwas näher zu kommen. "Aber, wieso - ich meine, Mana ich und Yugi, und das hier, das hätte ich doch wissen müssen...." Mana unterbrach den Pharao, indem sie ihren Jungen auf ihre Arme nahm, nur um ihn dann in Atems Arme zu übergeben, das lies der Kleine sogar zu, aber er fremdelte sehr stark in den Armen seines Vaters und war sehr unsicher. Atem gab sich wirklich größte Mühe, dem Kleinen keine Angst zu machen, hielt ihn aber eher ein wenig weg von sich. Das Zulassen von Nähe fiel dem ehemaligem Herrscher schwer. Auch wenn er in seiner Vergangenheit schon Frauen und Kinder gehabt hatte, so war er nie mit seinen Kindern so konfrontiert gewesen, nie für längere Zeit, es war lediglich ein kurzes Anerkennen seiner Kinder gewesen, nicht mehr. Als der Kleine mit seinen zierlichen Finger an den Kleidern seines Vaters Halt suchte, legte der Pharao seine Distanziertheit jedoch ab und legte einen Arm schützend an den Rücken des Jungen, der nur "Papa?", fragte, zu seiner Mutter rüber schaute "Mama?", fragte und recht durcheinander wirkte.

"Erst nachdem du weg warst, stellte sich etwas später danach heraus, dass ich, - nein dass wir ein Kind erwarten, ich habe das lange zurück gehalten und für mich behalten, ich dachte ja nicht ein Mal daran, das dies dort möglich sein würde noch im Jenseits ein Kind zu erwarten. Jedenfalls, musste ich kommen, damit du bestätigst, dass Yami von dir ist..." "Yami?", fragte der Pharao und wirkte noch verwirrter. "Ich ähm,...nenne ihn so, weil du mir davon erzähltest, dass das dein Name war bevor du dich deiner wieder erinnern konntest und ich mochte diesen Namen." Atem verzog ein wenig das Gesicht. "Naja, vielleicht weisst du nicht, was dieser Name bedeutet?" "Doch, aber unser Kind ist was besonderes, du wirst schon sehen. Also, erkennst Du ihn als deinen Sohn an? und wenn ja, dann braucht unser Sohn dringend ganz offiziell seinen Namen."
 

Mana und Atem unterhielten sich noch, im Bus bereits war es schwer geworden, ruhig zu bleiben, es war nicht zu verbergen im Lampenlicht, dass Atem gerade ein Kind im Arm hielt und Yugi bettelte darum, raus gelassen zu werden, Marik gab schließlich nach, als er registrierte wie die Zeit ihnen davon rannte. Doch hinter Yugi hauten noch zwei weitere Freunde ab und Marik machte genervt schnell wieder die Türe zu. Tristan fauchte. "Willst du uns hier einsperren?" "Ja, jetzt sind Yugi, Joey und Rebecca raus gestürmt, erstens glaube ich, dass der Pharao uns früh genug über die Situation aufklären wird und zweitens glaube ich, dass die beiden noch genug Redebedarf haben werden, ich wollte bloß, dass Yugi seinen Freund abholen geht, damit wir endlich los können."
 

Yugi und Rebecca und auch Joey liefen auf die kleine neu entstandene Gruppe zu und Yugi erreichte seinen Freund als erster. Mana hatte Atem vor gewarnt. "Da laufen gerade deine Freunde auf uns zu., Drei, ein blondes junges Fräulein, Yugi und ein blonder Mann, ähm Joey....glaube ich." "Und Rebecca, Mana wir müssen zum Hotel zurück,..." "Ich kann euch begleiten, ich darf mit dir überall hin, Shadi sagte er drücke bei uns beide Augen mehrfach zu."

Yugi war als erster bei den Dreien und fragte auch, neben der Begrüßng, "Hy Mana, wer ist das denn?" Kaum hatte Yugi etwas außer Atem gefragt, waren auch Rebecca und Joey da. "Mein Sohn, Yugi. Mana und ich haben offenbar ein Kind bekommen, nach meiner Rückkehr zu dir, hat Mana gemerkt, dass sie schwanger ist, ich...habe dich nicht betrogen Yugi." Kam es sofort vom Pharao, der mit seinem Sohn im Arm sich wirklich niedlich zu verteidigen versuchte, doch Yugi winkte überraschender Weise locker ab. "Du hast mir von deiner Liebe zu Mana von früher erzählt, dass du mit ihr vorher noch mal zusammen gekommen bist allerdings nicht so ausführlich." Rebecca fand das ziemlich krass und auch Joey, doch Joey fand den Kleinen irgendwie niedlich, wie er mit seinen großen Babyaugen fasziniert die Neuankömmlinge anstarrte und zu quietschen anfing.

Mana zog Yugi zu sich heran, drückte ihm einen Kuss auf seine Lippen und überforderte damit gerade Mal eben ausnahmslos alle.

"Hallo Yugi, bevor du auf dumme Ideen kommst, hat Atem dir erzählt, dass ich es war, die wollte, dass er vor allem zurück kehrt zu dir?" Yugi war darauf hin baff und auch Joey und Rebecca schauten nicht schlecht. "Ich wollte, dass er zu dir geht, damit ihr beiden glücklich werdet. Er hat dich die ganze Zeit über schrecklich vermisst Yugi und ich habe so lange auf ihn gewartet, da habe ich einfach entschieden, dass ich auf ihn noch ein wenig warten kann und er dir dein freund sein kann, der er für dich sein möchte. Ich sehe wie glücklich er mit dir und euren Freunden ist und das macht mich glücklich." Von dieser Botschaft Manas waren Rebecca und Joey nun endgültig baff. Noch dazu dieser merkwürdige Anblick des Pharao mit dem kleinen Jungen auf dem Arm.

Yugi sah zu seinem Liebsten und dem Kleinen. "Und wie heisst dein Sohn Yami?" "Yami." Yugi guckte fragend in Yamis Augen und der Pharao grinste. "Ich finde die Idee von Mana unser Kind Yami zu nennen irgendwie süß. Sie hat ihn die Zeit, wo ich nicht da sein konnte so genannt und irgendwie...ach warum eigentlich nicht. Endlich mal ein Name, den die Eltern bestimmen und keine Priester." Dabei setzte Atem ein breites Grinsen auf. "Danke Schatz. Und du Yugi danke auch, dass du für den Pharao ein so wunderbarer Mann bist. Pass mir gut auf ihn auf, versprochen?" Yugi musste irgendwie grinsen. "Mach ich. Und du bist nicht eifersüchtig?" Mana schüttelte nur den Kopf. "Nein, das mit dir und Atem ist etwas ganz besonderes und das verstehe ich. Durch dich ist mein Mann ja überhaupt zurück gekehrt, im Grunde verdanken wir doch dir Yugi unseren Sohn. Atem wäre noch heute im Puzzle gefangen und hätte mir nie gestehen können, dass er mich damals mehr als nur gemocht hat. Wir haben unsere Zeit, die uns damals fehlte nach über mehrere Jahrtausende nachgeholt. Und dafür Yugi werde ich dir auf ewig dankbar sein. Also,...unser Plan ist, dass wir in dieses Ding da einsteigen und zu diesem Hotel fahren, richtig?"

Der Pharao nickte und gemeinsam gingen sie zum Bus. Wobei der Pharao sich von seinem Sohn leider wieder trennen musste, denn als er sich umdrehte und der Kleine seine Mama nicht mehr sehen konnte, fing er an zu weinen. Mana nahm ihn darauf hin wieder und Atem lief mit geknicktem Blick an Yugis Seite zum Bus zurück.

Der Einstieg in den Bus sorgte für ungeahnte Ruhe, denn kaum, als Mana mit ihrem Sohn im Arm einstieg waren alle sofort still und die beiden Großväter rückten von ihrem vorderen bequemen Platz ab, um Mana dort ein nettes Plätzchen einzurichten. Atem setzte sich mit Yugi nun hinter Mana und Rebecca mit Joey auf die andere Seite daneben.

Keiner der Anwesenden wollte, dass sich das kleine Kind unwohl fühlte oder Angst hatte. Marik schloss die Türe und fuhr schließlich los. Der Pharao nutzte diese Stille, um kurz zu erklären was los war, obwohl sich hier gerade genug Köpfe schon versucht hatten, das ganze zusammen zu reimen.

"Als Shadi gesehen hat, dass ich mich hier herum treibe, hat er Mana gleich mal direkt hierher geschickt und den Grund für ihre Ankunft hier bei uns. Als ich vor ein paar Jahren zu Euch zurückkehrte habe ich nicht gewusst, dass ich dafür an jenem anderen Ort meine damalige liebste Freundin mit mehr zurück lassen würde als mit einem einsamen Herzen, dass erneut auf meine Rückkehr wartet. Uns war nicht bewusst, dass es möglich ist, aber nun haben Mana und ich einen Sohn und da Mana sich meinen Namen "Yami" verliebt hat und unser Kind die meiste Zeit bereits so genannt hat, habe ich nichts dagegen, dass unser Sohn Yami heissen soll. Womit ich euch nun bitte, mich bei meinem richtigen Namen zu nennen. Mana wird mit uns ins Hotel reisen und bis zum Jahreswechsel bei uns bleiben, um die einen oder anderen Dinge zu klären." Es herrschte weiterhin Stille, dafür aber umso verdutztere Gesichter mehr. Schließlich nahm Atem neben Yugi wieder Platz und diese Megabotschaft brauchte bis zur Ankunft früh morgens im Hotel, um sich in den Köpfen der Anderen erst ein Mal zu verarbeiten.
 

Als sie ins Hotel einkehrten, nahm Atem Mana und Yami gemeinsam mit Joey, Rebeca und Yugi auf sein Zimmer, wo sich Mana mit ihrem Kleinen nicht lang drückte und ihn Atem wieder in die Arme legte. Darauf hin fing Yami an zu weinen, doch Mana bestand darauf, dass Atem ihn behielt. Dieser hatte nämlich Yami weit von sich weg gedrückt und gemeint, dass Mana das wohl besser könne als er. "Nein, behalte ihn, er muss lernen, dass du sein Papa bist und er vor dir keine Angst haben soll." "Aber er schreit und weint, stell das ab, ich kann das nicht!" Mana wurde böse. "Doch! Das kriegst du hin!" Rebecca mischte sich ein. "So hält man auch kein Baby Atem." Rebecca mischte sich ein und kaum, dass sie bei Atem war, wurde Yami ruhiger, sie half Atem dabei, den Kleinen richtig im Arm zu halten und erst als er sich etwas beruhigte, löste sie sich von den beiden. Yugi schaute nicht schlecht. "Du kannst das richtig gut Rebecca." Rebecca zwinkerte zu Yugi rüber und erklärte, dass sie viel Übung mit ihrem Teddy früher hatte, was Yugi kurz auflachen lies.
 

Atem sah Rebecca an und dann sah er wieder Mana an. "Es ist schön zu wissen, dass mein Sohn auf Frauen zu stehen scheint, bei euch wird er sofort ruhig und bei mir flippt er aus. Ich bin kein guter Vater Mana, ernsthaft." "Aber ich plane doch ihn bei dir zu lassen." "WAS?!" "WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!" Mana rollte mit den Augen. "Du Narr, hast ihn wieder aufgeregt." Atem war überfordert. "Ich habe nichts gemacht!" "Du hast gebrüllt. Er ist ein Baby!" "Aber er gehört nicht in diese Zeit!", erwiderte Atem worauf hin Mana erklärte, dass er ja auch nicht hierher gehöre, sie es aber schön finde.

Da Atem gerade sich mit Mana nicht mehr so gut verstand, weil sie sich ausdiskutieren mussten, boten sich Yugi und Rebecca an, Yami zu halten und Yugi tat sich auch nicht leicht damit, weshalb Rebecca mit Atems Erlaubnis das Kind an sich nahm, wo er sich sofort beruhigte und an Rebeccas Brust schmiegte.

Rebecca fand das Gefühl irgendwie seltsam. Aber sie ging mit ihm ins Schlafzimmer, während Yugi das Gefühl hatte hier gerade nicht weggehen zu können. Er sah Mana Antworten suchend an und hoffte, dass sie das ganze genauer erklären könne. "Wie meinst du das? Du willst dein Baby hier lassen Mana?" Mana nickte. "Nur, wenn da sfür dich funktioniert Yugi, immerhin bist du doch mit meinem Mann in diesem Hier und jetzt ein Paar."

"Das Kind ist vielleicht von uns, aber es wäre ja wohl bei seiner Mutter besser aufgehoben." Yugi verschlug es die Sprache, seinen Freund so reden zu hören, es klang für ihn gerade ziemlich herzlos, doch da zeigte sich ein etwas anderes Gesicht seines Freundes, er konnte bedauerlicher Weise wirklich mit Kindern gar nichts anfangen und das war etwas, das Mana offenbar sehr verletzte und bedrückte.

"Ich möchte, dass du dich um deinen Sohn kümmerst, er hat ein Recht darauf, seinen Vater kennen zu lernen und bei ihm zu sein. Ich habe mich um ihn gekümmert, aber als mir Shadi erklärte, dass ich nicht bei dir und mit dir zurückkehren könne, eine neugeborene Seele aber unter diesen Umständen vielleicht, habe ich darum gebeten her zu kommen, um dich darum zu bitten, dich um ihn zu kümmern. Du und ich haben unsere Leben auf Erdengelebt, aber unser Kind hätte die Möglichkeit jetzt ein Leben im Hier und Jetzt zu führen, ich wünsche es unserem Kind ein Leben hier zu leben. Du denn nicht Atem?"

Atem musste sich darüber erst ein Mal Gedanken machen. Yugi fand das ganze echt schwierig. Joey hatte sich gegen den Türrahmen gelehnt und die Arme verschränkt. War das Gesamtbild gerade doch unglaublich krass.

"Kommt mal runter alle beide!", bat Yugi und deutete auf die kleine gemütliche Sitzecke, wo vie kleine Stühle und ein Tisch waren. Yugi bestellte für sie alle eine Kleinigkeit Knabbergebäck und etwas zu Trinken für alle. Mana setzte sich gegenüber von Atem, Yugi setzte sich neben Mana und erst als es wirklich ruhiger wurde, holte Joey auf Atems Bitte hin, Rebecca mit dem Kleinen hinzu, die sich neben den Pharao setzte. Joey nahm sich einen Hocker und setzte sich an das freie Tischende als neutrale Person dazu.

"Also Pharao sagt jetzt mal was, warum er nicht will, dass sein Sohn hier bleibt und dann sagst du Mana warum du willst, das er hier bleibt und wir gehen das langsam durch.", schlug Joey vor.

Der Pharao fing gleich an. "1. Bin ich kein guter Vater. 2. Hier fehlt dem Kind seine Mutter. 3. Bin ich mit Yugi zusammen und was ist denn das, ich kann nicht verlangen, dass mein Liebster mit mir gemeinsam das Kind einer für ihn Fremden aufzieht. Ich verletze meinen Freund Yugi damit, wenn ich jetzt das Kind meiner Frau aus einer anderen Welt hier halte. Das geht einfach nicht."

Mana setzte schon an, doch Joey und Rebecca starrten auf Yugi und Rebecca sah Yugi an. "Möchtest du dich dazu äußern Yugi?", fragte Rebecca und musste kichern, weil Yami anfing, ihre blonden Locken um seine Finger zu wickeln, was niedlich aussah. Yugi fand das ganze in der tat schwierig. "Naja, ich finde schon, dass ein Kind auch eine Mutter braucht, aber wenn es darum geht, dass ein Baby die Chance bekommt ein reales Leben hier bekommen und dann sogar bei seinem richtigem Vater, dass das auch etwas einmaliges ist, ich könnte nicht entscheiden, dass ich das nicht wollte. Ich finde es schwierig, aber ich will meinen Liebsten damit auch nicht alleine lassen. Ich liebe dich trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen, weil du immer an mich denkst und, wenn Yami hier leben könnte, dann würde ich dir irgendwie versuchen zu helfen. Aber, ich bin auch unerfahren und habe Angst, dass ich Fehler mache."

Rebecca äußerte sich dazu leise. "Ich fand eigentlich auch, dass das heftig und unmöglich ist, aber,...auch wenn ich damit nichts zu tun habe, ich habe mich in dieses Kind verliebt es ist einfach niedlich und man muss ihn gern haben."

Nun war Mana an der Reihe, Atem fühlte sich bereits von Yugi ziemlich entkräftet was seine Argumente anging, aber Mana konnte sich ja auch noch äußern. "Unser Kind ist nicht in dieser Welt geboren worden, aber durch die besonderen Umstände, dass sein Vater hier ist, hätte es die Chance sein eigenes Leben hier leben zu dürfen. Bei seinem Vater. Ich weiss, dass du und Yugi in einer Beziehung lebt, aber ich denke, dass ihr beiden das schaffen könnt. Ich finde es auch traurig und trenne mich nicht gerne von meinem Kind, aber ich will meinem Kind diese Möglichkeit um keinen Preis verwehren aus irgendwelchen primitiven Gründen. Ich war noch nie Mama vorher und musste das auch alles erst lernen Atem. Ich hätte dich unendlich gerne in dieser schweren Zeit bei mir gehabt, aber das war nicht möglich. Und ich will dich auch nicht Yugi weg nehmen. Ich finde, das Leben eines Kindes sollte nicht über anderen Dingen stehen. Ein Kind fordert viel. Ich musste selbst lernen Mutter zu sein und ich, die ich doch dazu neige unendlich tollpatschig und manchmal richtig blind zu sein habe es geschafft, dann wirst du es auch sicher schaffen ein guter Vater zu werden. Ich glaube, dass du das schaffen kannst Atem. Denk doch einfach, es sei ein Spiel, dass du gewinnen willst.", schlug sie vor und hoffte auf eine gute Lösung des ganzen.

Atem seufzte bitter, was hatte er denn da noch entgegen zu bringen? "Bakura habe ich vorhin direkt nach Hause geschickt,...und Seto war so müde, dass er sich hin gelegt hat-" "Gut, dass du den Priester erwähnst Atem. Seto könnte unseren Sohn nämlich nach unseren alten Formen, seinen Namen geben." Atem dämmerte darauf hin einiges. "Super, das hieße wieder einen Personalausweis beantragen, mir Fragen anhören warum das Kind indem Alter noch keinen Pass hat, wo die Mutter ist, Unmengen Papierkram..." Mana verstand das nicht und Atem meinte darauf hin nur, dass das heut zu Tage alles etwas komplizierter sei, als sie es sich vielleicht vorgestellt habe.

Yugi aber konnte seinen Freund darauf hin ein wenig beruhigen. "Du hast doch einen ägyptischen Pass Atem oder?" Worauf hin der Pharao nur nickte. "Dann gehen du und Mana morgen am besten hier zu diesen Ämtern, vielleicht hilft euch Ishizu dabei ja und beantragt das gemeinsam, ich denke, dass ihr das irgendwie schon hin bekommen werdet. Ishizu hat das bei dir auch alles irgendwie geschafft. Ich bin da sehr zuversichtlich was Papierkram betrifft Atem. Allerdings wie machen wir das? Ich muss nach diesem Urlaub wieder arbeiten." Atem verzog nun das Gesicht erneut. "Ich muss auch arbeiten. Wer kümmert sich um Yami?" Yugi wandte ein "Du darfst doch auch zu Hause arbeiten Yami, das wird sicherlich kein Problem sein, dich dabei dann um deinen Sohn zu kümmern." Doch der Pharao versuchte es mit einem letzten Aufbäumen. "Ich mache eine Ausbildung, ich habe zwischendurch Schule. Seto wird sich sicher nicht kümmern können und Mokuba auch nicht." "Hm, vielleicht Noah?", überlegte Yugi, doch Rebecca meldete sich zu Wort. "Ich mache das. Ich bin in Yugi verliebt und wenn eine Frau wie Mana das hin kriegt zu sagen, sie gibt ihren Mann an Yugi ab, weil sie ihn liebt, dann will ich dem nicht nachstehen! Wenn du das möchtest Yugi, dass Atem sein Kind aufnimmt, dann helfe ich euch gerne dabei, wenn ich darf. Ich kann auch arbeiten und bespreche meine Arbeitsangebote mit Pegasus und Kaiba noch Mal in Ruhe, dann denke ich könnte ich in der Zeit, in der du Schule hast Atem mich um Euer Kind kümmern. Wenn die Mutter nichts dagegen hat." Mana lachte, "eine bessere Vertretung wie dich Rebecca wird es nicht geben."

Der Pharao war geschlagen und das wie er fand in einem sehr ungleichem Duell. Jeder hier der Anwesenden hatte sich in den kleinen liebevoll genannten Yami vernarrt, nur er schien ein Problem damit zu haben, aber nun war er geschlagen und das haushoch. Von Mana, Yugi und sogar Rebecca, die sich kurzzeitig dazu gemischt hatte. Selbst Joey pflichtete bei und bot an, für sie da zu sein, wenn Mal Not am Mann sei.

Mana wirkte sichtlich erleichtert und glücklich. Yugi und Atem überließen Mana mit Yami gemeinsam ihr Bett und zogen sich auf das große Sofa zurück. Joey und Rebecca verabschiedeten sich schließlich und gingen auf ihre Zimmer.

Nun hieß es erst ein Mal lange lange schlafen und das ganze erst ein Mal verdauen.
 

(So, geschafft vor dem Jahreswechsel, ich wünsche Euch allen einen guten Übergang und schönes Feiern!)

Vaterschaft auf Bewährung

Die Neuigkeit hatten alle miterlebt und es war kaum Zeit geblieben sich um die Weihnachtsgeschenke des Pharaos richtig zu freuen. Alle, wirklich alle dachten darüber nach, was es bedeuten würde, wenn der Pharao nun ein Kind aufziehen müsste. Während sich die Sorgen der Meisten jedoch eher gering hielten, so war es Yugi, der sich ernste Sorgen machte.

Er konnte kaum richtig schlafen, auch wenn sein Liebster neben ihm auf dem großen Sofa friedlich schlief und einen ungewöhnlich tiefen Schlaf hatte. Es war wohl am Ende das Gesamte Ereignis, das den Pharao in seinen Schlaf hinein gezerrt hatte, ein tiefer Erschöpfungsschlaf. Doch Yugi fragte sich ganz tiefsinnigere Dinge. Er lebte mit seinem Liebsten zusammen, nun bahnte sich ihnen eine Zukunft an, die sie als zwei Erziehungsberechtigte Väter zeigen könnte. War er das überhaupt? Es stand für Yugi völlig außer Frage, seinen Liebsten mit einem Kind im Stich zu lassen, nein eigentlich fand er das ganze auch irgendwie aufregend. Materiell und finanziell würde das Kind in jedem Falle versorgt sein, doch Yugi hatte auch bemerkt mit wie viel Skepsis und Kritik der Pharao das ganze gesehen hatte. Von annehmen konnte kaum geredet werden. Es fiel ihm sichtlich schwer.

Es war spät vormittags, als sich Yugi mit Rebecca verabredete, Joey, Seto, Mokuba, Noah und sein Großvater waren ebenfalls dabei. Der Rest der Truppe hatte sich heute in die Stadt zerstreut, da heute besonders schönes Wetter war und sie die letzten Urlaubstage noch genießen wollten.

Yugi war mit seinen Freunden in Rebeccas Hotelzimmer gegangen, weil sie in ihrem Zimmer eine schöne große Sitzecke hatte.

Dort machten sie es sich gemütlich und Yugi eröffnete ihr kleines Treffen auch gleich. "Ich wüsste gerne, ob ihr für Yami- ähm Atem da sein könnt. Wenn er Hilfe braucht. Ich meine, glaubt ihr das das ganze funktioniert? Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Ich habe angefangen zu studieren und habe Angst."

Salmon lachte laut auf. "Yugi, du solltest dir keine Sorgen machen, wolltest du deshalb, das wir uns treffen?", wollte Salomon wissen und Yugi errötete leicht.

Die Kaiba Brüder sahen sich einander an und Seto sicherte zu, dass er seinem Freund beistehen würde, er aber auch sehr stark eines bezweifelte. "Yugi, unter uns gesagt, dein Freund ist kein Familienpapi, falls du denkst, dien Freund der Pharao bekommt das hin, so stelle ich deine Ängste als berechtigt dar. Vielleicht verschließt du davor ja immer noch die Augen, aber einen Pharao zu zähmen ist unmöglich, und einem Pharao nach so langer Zeit etwas neues beizubringen ist sehr mühsam. Es mag sein, dass er Kinder hat, aber ich zweifle, dass er überhaupt ihre Namen alle kennt. Damals gab es Ammen, die sich um die Kinderaufzucht kümmerten und Atem hat sie vielleicht nur ein Mal kurz im Arm gehalten, um sie anzuerkennen und vielleicht ein Mal kurz bei ihrer Namensgebung und das war es auch schon. Sein Vater hatte sich damals versucht mehr Zeit für ihn zu nehmen,...aber auch erst nach dem Verlust seines Bruders."

Yugi wurde hellhörig. "Atems Bruder? Ist er etwa... gestorben Seto? Redet er deshalb nicht über ihn?" Doch Seto schüttelte den Kopf. "Sein Bruder sah ihm ähnlich, sie waren ja auch Zwillinge. Das kann ich dir sagen. Aber die Mutter verstarb recht früh, sie hatte knapp die Geburt zweier Kinder überlebt, aber noch lange Zeit danach sich nicht richtig erholen können. Die beiden Prinzen wurden von einer Amme erzogen und wurden sehr früh hart in den Unterricht genommen, um sie auf ihre Zukunft vorzubereiten. Sie waren unzertrennlich gewesen. Aber als die Priester, die Meister und Berater dem Pharao den brodelnden Krieg und das Ausmaß voraus sagten, entstand der Plan einer wohl folgenreichen Entscheidung für die Prinzen. Der entstehende Krieg hatte enorme Auswirkungen auf unsere Handelsrouten und Ägypten damals war ein Magnet für Touristen gewesen, viele Händler reisten ebenso dort her aus fernen Ländern, um diplomatische gute weiter den Krieg über dauernde Handelsbeziehungen zu sichern, wurde der eine Prinz in ein fernes Land geschickt, wo er aufwachsen und leben sollte. Um die Beziehungen der beiden Länder zu stabilisieren. Die Verhandlungen welcher der beiden fort geschickt werden sollte dauerte enorm lang, denn eine Sorge war da. Es wurde gemunkelt, dass unter den beiden Prinzen sich der Auserwählte bereits befinden könne, der dazu ausersehen sein würde, diesen Krieg auch zu beenden. Es war die Angst da, den falschen Prinzen fort zu schicken und somit ds Ende der Welt geradezu herauf zu beschwören. So, nun habe ich das Thema aber auch satt."

Doch Yugi hakte auch nicht weiter nach, sondern lenkte wieder zurück auf seinen Freund. "Warum glaubst du, dass er kein guter Vater sein wird Seto?" "Weil er es nie war. In seiner Zeit war es üblich, mit seinem Nachwuchs nichts zu tun zu haben, ob das gut für das Kind war wurde nicht hinterfragt. Er wurde in die Position gequetscht, eines Tages einen gewaltigen Krieg zu führen und er ging mit solch großem Desinteresse an das Krieg führen ran, dass er mit sehr harter und strenger Hand aufgezogen und unterrichtet wurde. Ich war in der Zeit für ihn sein engster Freund Yugi. und ich kann dir sagen, dass er mich an Jemanden sogar erinnerte. Marik, Ishizus Bruder, er hatte eine wirklich unschöne dunkle Seite an sich. Dein Freund Atem stand auf dieser Schneide. Seine Mutter früh verloren, und er sah es als Raub, dass ihm sein Bruder genommen wurde, sein Bruder war eher der stillere und ruhigere von beiden gewesen, er hatte das Herz am rechten Fleck, erwies sich aber als geeigneter dadurch, Kontakte im fernen Land zu knüpfen. Atem hat diesen Verlust seines Bruders nie wirklich verarbeitet und er hat enorme Wut und Hass empfunden. Ich habe ihn beschützt Yugi, vor seiner anderen grausameren Seite, aber ich war nicht immer bei ihm, ich musste mich später auf mein Amt vorbereiten und auch ich hatte keine herzensgute leichte Erziehung genießen dürfen, sie war hart und streng, wie ich später erfahren musste, durch meinen eigenen Vater. Sagen wir so, Atem und ich konnten einander dadurch vielleicht ganz gut verstehen, was der andere von uns jeweils durch machte.

Und weder ich noch Atem würde ich dazu im Stande sehen, ein guter Vater zu werden. Atem würde für seinen Sohn sich nur das beste wünschen und ich befürchte, dass seine Angst davor, seinem Sohn unwillentlich zu schaden höher ist, als die Erwartung etwas richtig machen zu können. Es sind einfach seine persönlichen Lebenserfahrungen, die mich daran zweifeln lassen."

Yugi fand das ganze was Seto nun von seinen Erinnerungen preis gab enorm und dennoch war er sich nun ein wenig sicherer dabei. "Ich möchte Atem aber nicht im Wege stehen, wenn er die Chance hat, sein Kind kennen zu lernen, ich will ihn viel lieber darin unterstützen, meine Angst ist, dass ich nicht immer bei ihm sein kann und deshalb wolle ich mich mit euch treffen. Meint ihr, ihr könntet für ihn da sein, wenn ich wieder zur Uni muss? Ich fühle mich, als würde ich ihn dann im Stich lassen, wenn er seinen Sohn annimmt." Rebecca räusperte sich. "Seto, wie sehen deine Angebote für einen festen Arbeitsplatz in deiner Firma aus?" Seto sah zu der jungen Frau herüber, als welche er sie bereits sah, er musterte Rebecca lange sehr sehr aufmerksam, als wenn er sie in einem neuem Licht betrachtete, ungewöhnlicher Weise antwortete Seto recht schnell. "Du kannst bei mir sofort anfangen Rebecca, wenn du im Gegenzug versprichst etwas für uns zu tun. Ich denke ich bin mir ganz sicher, dass meine Brüder auch gerne bereit sind dem Pharao bei seiner Kindererziehung zu helfen, aber wir sind eine reine Männergruppe. Ich denke, eine weibliche Hand an seiner Seite könnte nicht schaden. Ich weiß, dass du in den USA mit unter als Jüngste den besten Abschluss gemacht hast, wenn es um Programmierung und IT Kenntnisse geht. Über das Gehalt unterhalten wir uns ein andern Mal in Ruhe, denn ich gehe davon aus, dass wir da noch rechnen müssen Yen und Dollar, das übliche." Rebecca nickte, "Ich werde mir dann hier eine Wohnung suchen und nach Japan ziehen,...kommt ein wenig schnell und plötzlich, aber ich habe eh daran gedacht, weil ich ...gerne jemandem hier etwas näher sein wollte." Salmon sicherte zu, dass er, wenn der Pharao es wünschte auch gerne ein Mal Babysitter spielen würde. Seto korrigierte Rebeccas Pläne jedoch. "Nein, ich denke, wenn der Pharao sein Kind annehmen wird, dann wirst du bereits mit ihm im selben Flugzeug sitzen. Dein Gepäck und alles, was du brauchst werden wir dir nachschicken. Du bist eine unerlässliche Hilfe und bestimmt eine Bereicherung für mein unternehmen."

Yugi wandte ein, dass Rebecca hier noch gar keine Wohnung hatte, doch Seto sagte, dass Rebecca, wenn sie in kein Hotel ziehen wolle, er sie sogar lieber bei sich in die Villa vorübergehend wohnen ließe oder beim Pharao selbst.

Yugi fragte sich, wieso Rebecca sich da so mit einmischte und unbedingt mithelfen und ihnen so nah sein wollte. "Rebecca?, willst du das? Ich meine, wir sind Freunde und ich weiss, dass du bis über beide Ohren in mich verliebt bist und doch Atem eigentlich gar nicht magst-" "Ach, ich denke darüber nach Yugi. Ich bin immer noch in dich verliebt und Manas Haltung gibt mir zu denken. Sie liebt Atem so sehr, dass sie ihn zu dir gebracht hat. Und ich fange an mich zu fragen was ich will, und ich will Yugi, dass du glücklich bist. Ich will dir nahe sein können und wenn ich dir und deinem Freund helfen kann, dann will ich diese Möglichkeit nicht ausschlagen. Ja ich mute mir viel zu und habe auch keine Ahnung von Kindern, aber ich bin mir sicher, dass ihr eine Frau gebrauchen könntet. Auch wenn ich vielleicht kein typisches Mädchen bin,..."

Yugi lachte, da Rebecca ihre eher Cowgirl like Gaderobe meinte und ihre Schwäche für Technik und Pcs, daher schlug er ihr frech vor "Zieh doch einfach mal ein Kleid an, wenn es es dich stört!" Yugis Scherz wurde belacht und sie schlossen ihre kleine Runde.

Genau zur rechten Zeit, denn es läutete bereits die Uhr zum Mittagessen und so liefen sie runter in ihren Saal. Dort trafen sie auch Mana mit Yami im Arm und Atem an, der sich gerade offenbar versuchte sein weißes Hemd mit einer Stoffservierte sauber zu putzen.

Die kleine Gruppe setzte sich um ihren Freund und Mana herum, wobei sich Rebecca absichtlich neben Mana setzte und Yugi neben seinen Liebsten. "Hallo, schön, dass ihr wach seid, was ist denn los?", wollte Yugi neugierig wissen und er erwischte Atem recht ungehalten. "Dieses Ding da hat gekotzt!", fauchte er angesäuert und verlieh mit dieser Formulierung seinem Unmut über die Situation besonderen Ausdruck. Mana funkelte wütend, da Yami in ihrem Arm nun anfing zu weinen, weil Atem schlicht zu laut gefaucht hatte. "Dein Sohn Atem! Kleinkinder essen manchmal mehr, als sie sollten und nicht immer erkennt man das. Und außerdem ist das ja auch noch neu für ihn." Mana seufzte und klärte die Übrigen am Tisch auf. "Er hatte gerade so schön seinen Sohn gefüttert, und dann sowas..." Mana schien besorgt, dass sie es nicht schaffte Atem davon zu überzeugen, ihr Kind bei ihm zu lassen. Mana versuchte ihren Sohn zu beruhigen und leider war es Atem, der mit seinem weiteren Gefauche nicht zur Besserung der Situation beitrug. Als wolle er bewiesen, dass er ungeeignet sei für den Job des Vaters. "Ich kann sowas nicht Mana und das habe ich dir gesagt. Das soll ne Amme machen! Wenn er größer ist, gehe ich mit ihm meinetwegen ins Kaiba Land oder spiele ne Runde Schach mit ihm. Aber so kann ich den nicht gebrauchen, er weint, schreit, sabbert,...und er mag mich nicht." "Mana setzte ihren wütendsten Blick auf, der zumindest dafür sorgte, dass Atem für einen Moment sehr klein wirkte. "Wenn du mit mir schläfst, dann leb auch mit den Konsequenzen Pharao! Als du klein warst fand ich dich auch ekelhaft. Ihr Jungs seid nun mal unattraktiver denn je, wenn ihr klein seid. Damit solltest du dich abfinden. Und wenn du jetzt nicht deinen Sohn endlich in den Arm nimmst und es versuchst, verwandle ich dich in eine Spielzeugpuppe, mit der er wenigstens kuscheln kann!" Offenbar schien diese Drohung zu wirken, er lies sich seinen Sohn von Mana angeben, der sich nicht beruhigen wollte und hielt ihn sehr sehr vorsichtig fest. Yugi selbst merkte und spürte auch Atems Unsicherheit und drückte seine Hände mit dem Kleinen näher an seine Brust. "Nicht so steif Atem, er ist doch keine zerbrechliche Vase, sondern ein kleiner Junge." Es dauerte Minuten, bis sich der Kleine Kerl an Atems Brust beruhigte und dennoch sehr unsicher wirkte. Mana klärte auf. "Kinder spüren deine Unsicherheit, das macht ihnen Angst. Du bekommst das hin Schatz, das weiß ich. Und Yugi? Bist du mir nicht böse?" Yugi sah fragend zu Mana rüber. "Wie meinst du das Mana?" "Nun, ich zwinge dir auf für ein kleines Kind mit deinem Liebsten nun sorgen zu müssen." "Ach na ja,...ich sehe es als eine neue Herausforderung an. Und wer weiß, vielleicht weckt es ja in mir doch Mal die Lust auf das Papa werden.", dabei zwinkerte er seinem Liebsten zu und tatsächlich schien der Pharao wieder zu lächeln, zwar leicht, aber immerhin. Yugi wusste ja, dass gerade Atem es war, der ihm immer vorgehalten hatte, dass er ihm so etwas schönem nicht im Wege stehen wollte. Und genau diese Sprüche setzte er jetzt seinem Liebsten vor die Nase. "Liebster Atem, du hast immer gesagt, dass du Zweifel an unserer Beziehung hast, weil du dich darum sorgst, dass ich durch dich um die Erfahrung gebracht werde, ein Mal selbst Vater zu werden. Und hast du nicht immer zu mir gesagt, dass du das bereits hinter dir hast, es wunderbar sei und du mir dies auf keinen Fall verwehren würdest? Du wirkst auch nicht gerade erfahren darin im Vater sein, lass uns das gemeinsam einfach durchstehen Liebster. Wir haben jetzt ein Kind, es ist zwar nicht mein eigenes, aber deins und wenn sein Name wirklich Yami sein soll, gut, dann will ich für meine beiden Yamis da sein. Es wird bestimmt schöne Momente geben und Rebecca wird uns sicher auch beistehen, falls uns mal ne Frau fehlen sollte." Seto sicherte zu, ebenfalls für sie da zu sein und zwinkerte dabei Yugi zu. Die Gruppe hatte sich ja längst miteinander kurz geschlossen, ohne das der Pharao davon etwas wusste und somit waren alle dafür, dass der Pharao seinen Sohn behielt.

Der Pharao war von allen Seiten geschlagen und als Yugi ihm zusagte, dabei mit zu ziehen konnte er nicht mehr anders und er nahm, wenn auch noch sehr zaghaft seinen Sohn das erste Mal richtig in den Arm und als wäre das nicht schon genug, so belohnte der kleine Yami seinen Papa dafür bereits mit dem schönsten Kinderlächeln, was das Herz des Pharaos zumindest erwärmte.

Mana lächelte zufrieden. "Nimmst du deinen Sohn jetzt an Atem?" Atem nickte. "Ja, aber was ist, wenn ich versage?" Mana stand auf und kicherte. "Puppe. Dann bist du immer für ihn da und kannst nicht viel falsch machen." Atem verzog das Gesicht, als auf ein Mal ein dunkler Schatten an der Wand auftauchte wo kurz darauf Shadi erschien und die Runde begrüßte.

"Guten Tag. Majestät. Habt Ihr euch nun entschieden, Euch um euren Sohn zu kümmern?" Atem nickte erneut, auch wenn es noch nicht leicht fiel. "Ich will es versuchen Shadi." Shadi nickte und zitierte Manas scherzhaftes Angebot, Atem in eine Spielzeugpuppe zu verwandeln. "In der Tat ist es so, dass Ihr eine enorme Verantwortung übernehmt. Sollte Euer Einfluss auf diesen jungen ungeschliffenen Diamanten in eine Richtung gehen, die zu weit geht, im negativsten Sinne, werdet Ihr und der Grabräuber euch vorzeitig von diesem zweiten Leben verabschieden. Das ist kein Spaß, sondern purer Ernst. Eure Liebe zu einander, nach so langer Zeit hat dazu geführt, dass ihr im Leben nach dem Tod gemeinsam ein neues Leben, eine neugeborene Seele geschaffen habt. Ein ungeschliffener Diamant, dies ist das erste Leben dieser jungen Seele. Geht gut mit ihm um. Ab und an wird es Mana erlaubt sein, ihren Sohn zu besuchen, ihr kennt die Kalender und die Wendepunkte, zu denen Besuche besonders geeignet sind." Mana verabschiedete sich von Atem mit einem liebevollen Kus sauf die Lippen, was ihren Sohn zum quietschen brachte. Danach küsste sie ihr Kind und streichelte ihn liebevoll über seinen kahlen Kopf und seine kleine Prinzenlocke. Auch Yugi schenkte sie einen Kuss, zu seiner eigenen Überraschung auf seine Lippen, was Yugi eine knallrote Farbe verpasste. "Auf wiedersehen." Atem war überrascht. "Du verlässt mich schon Mana?" "Ja, ich weiss früher als erwartet, aber Shadi sit jetzt da und ich war ja auch früher gekommen als geplant. Und der Zeitpunkt ist gut, unser Kind gewöhnt sich ein bisschen and ich." Mana verabschiedete sich noch ein Mal bei allen, dann war sie mit Shadi auch schon verschwunden.

Kurz darauf ein lautes "WÄHH". Klein Yami spürte sie Sorge seines Vaters, als die Mutter gegangen war und auch, dass seine Mama wohl nicht so schnell wieder kommen würde, konnte der Kleine fühlen, weshalb er laut anfing zu weinen und dabei weinerlich nach Mama rief. Atem behielt jetzt aber seinen Kleinen verkrampft fest im Arm, er schien anzunehmen, wenn er den kleinen Racker ganz fest hält, würde er merken, dass er ihn beschützen wollte. Doch dieses krampfhafte Festhalten sorgte für mehr Unbehagen. Yugi und Rebecca gaben Atem Hilfestellung. Wobei sich Rebecca auf Manas Platz setzte und das Gefühl hatte, Atem dringend aus seiner verkrampften Steifheit befreien zu müssen. Yugis und Rebeccas Hände berührten sich und halfen Atem dabei, den Kleinen etwas lockerer, aber dennoch gut im Arm zu halten. Tatsächlich half das etwas und Klein Yami beruhigte sich etwas. Als der Kleine sich beruhigt hatte, beruhigte sich auch Atem etwas. Dieser wirkte ziemlich angespannt.

"Toll, jetzt habe ich ein Kind, wir haben ein Kind Yugi. ....ich bin angesabbert, angeweint, angekotzt...."

Yugi begann laut zu lachen, als Atem den Kleinen mit riesem Schrecken von sich zog. "Und es legt! Es hat ein Leg da unten! Es is undicht, es läuft aus....ihhhhhhhhhh!" Als Folge schrie der Kleine auf und selbst Yugi war sich sicher, dass man sich auch als unerfahrener Mann nicht so blöd anstellen konnte. Doch der Pharao war aufgesprungen, Salomon war ebenfalls aufgesprungen. "Er braucht nur eine frische Windel, komm mal mit Pharao, ich bring dir das bei, ich habe schon Yugi gewickelt, als er noch klein war, das verlernt man nicht."

Tatsächlich verließen Salomon und Atem mit Yami gemeinsam den Raum und zogen sich in Salomons Hotelzimmer zurück, wo der Großvater dem Pharao seinen Sohn abnahm und der Kleine beruhigte sich schnell wieder. Er schickte den Vater dafür durch sein Hotelzimmer, damit er ein paar saubere Windeltücher zusammen bekam. Das alte Windeltuch gab r Atem in die Hand und zeigte ihm, wie man ein Kleinkind wickelte. Schließlich war der Junge schon über ein ganzes Jahr alt und würde bald zwei Jahre alt werden. Genau so alt, wie er auf der Erde zurückgekehrt und bei seinem Yugi war, die Monate Geburtszeit natürlich abgezogen. "Du hast Glück, er hat schon alle Zähnchen. Aber der Kleine braucht dich sehr dringend Atem."

Salomon behielt völlige Gelassenheit und Ruhe und nachdem der kleine ein paar einfache große Stofftücher von Salomon als neue Ersatzwindeln um hatte, wusch er das alte Windeltuch ordentlich aus. Der Kleine wurde auf dem Boden abgesetzt und dieser stand recht schnell auf seinen Beinen und tapste den beiden Männern neugierig hinterher.

"Mama? Papa?", fragte er wieder und Atem schaute ein wenig verwirrt drein. "Mehr wird er wohl noch nicht sagen. Er ist in einem Alter, wo er das Sprechen noch lernen muss. Du musst lernen den Kleinen auch so zu verstehen, mit noch sehr wenig Worten." Salomon lächelte den Kleinen an, beugte sich in die Knie und tätschelte seinen Kopf. "Papa ist hier. Und er will dich kennen lernen. Und er hat dich ganz sicher auch lieb." Atem machte es Salomon nach und ging auf die Knie, was er eher entwürdigend fand, andererseits war es ja sein Kind. "Papa?", fragte der Kleine wieder und Atem nickte noch etwas ungläubig. "Ja, Papa." Er zeigte auf sich. Ganz langsam wackelte der kleine Junge auf Atem zu und guckte diesen mit großen Kulleraugen an. Salomon half etwas nach. "Jetzt bestätigte den Kleinen noch Mal und dann breite deine Arme aus und zeig ihm, dass du ihn nehmen willst." Atem tat dies und tatsächlich schien der Kleine seine Ängste zu überwinden und tippelte langsam in Atems Arme. Atem nahm ihn in den Arm und gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die Stirn.

"Na bitte Pharao, nicht schlecht, den ersten Schritt hast du gemacht. Ich kann dir und Yugi zeigen wie man wickelt und kleine Jungen badet. Und wenn sie es wünscht, dann zeige ich es auch Rebecca mal, die gerne bereit ist für euch Babysitter zu spielen und ich übrigens auch. Und die Kaibas wären die letzten, die dich hängen ließen Atem. Du schaffst das also schon." Danke Salomon, ...danke Großvater?" Salomon lächelte und klopfte Atem auf die Schulter. "Auch das, haha du machst mich jung. Noch mal bei einem Kind helfen, das ist richtig schön." "Salomon ich warne dich, bring mir unbedingt alles bei was ich lernen kann von dir. Du scheinst viel zu wissen." "Ich habe mich um Yugi gekümmert und ich finde, das ist mir ganz gut gelungen, nur aufräumen ist immer noch nicht seine Stärke." Atem lachte. "Stimmt, er lässt seine Socken bei mir auch ständig auf dem Boden liegen. Kann man das denn beibringen?" Salomon schüttelte den Kopf. "Du kannst deinem Kind vieles bei bringen, aber dein Kind wird lernen Entscheidungen zu treffen und die kannst du nicht ändern. Vielleicht kannst du einiges beeinflussen, aber die Entscheidungen treffen wir Menschen alle selbst."

Yami wurde hoch gehoben und Atem schien Angst zu haben, den Kleinen zu verlieren. Doch Salomon legte seine Hand auf Atems Schulter und beruhigte ihn. "Dein Kleiner kann laufen, wenn er auf deinem Arm bleiben will ist es in Ordnung, aber wenn du merkst, er möchte runter, dann vertrau dem Kleinen ruhig ein bisschen."

"Danke Salomon." Gemeinsam gingen die Drei zurück zum Mittagessen und alle waren froh, dass es Atem sichtlich besser ging. Er setzte sich wieder an den Tisch, behielt Yami auf seinem Schoß und probierte sich an seinem restlichen Mittagessen, wobei Klein Yami weiter seine Suppe von Atem löffeln durfte, aber nur wenig, denn Atem wollte nicht, dass der Kleine wieder auf sein Hemd würgen musste. Atem gab kleinere Löffel und nur ab und zu. Nebenher aß er selbst sein Mittag und Yugi als auch Rebecca schienen glücklich zu sein. "Du siehst besser aus Atem, viel ruhiger, was ist passiert?", wollte Yugi wissen und Atem lächelte matt. "Dein Großvater ist ein guter Lehrer, er bringt mir das Wickeln bei und hilft mir. Ich bin froh, das ihr mir helfen wollt. Trotzdem ist das echt schwierig für mich." Yugi legte einen Arm um seinen Liebsten und Rebecca tat es ihm gleich.

"Auf eine aufregende gemeinsame Zeit, sieht so aus als würde es bald richtig spannend werden."

Wie Recht sie damit haben sollten, würde sich wohl bald zeigen.

Nun aber stand gemeinsam der Jahreswechsel und die gemeinsame restliche Zeit an bis zur Heimreise, die sie alle noch vollends auskosteten wollten. Atem bekam in dieser Zeit besonders tatkräftig Hilfe von Salomon und auch Rebeccas Großvater brachte seiner Enkelin und Yugi als auch dem Pharao noch einige hilfreiche Tipps bei.

Vater sein für Anfänger

Die große Gruppe hatte ein prächtiges Neujahrsfest gefeiert und dank Salomon Muto konnte auch der ältere Yami dieses Fest zur Jahreswende voll und ganz genießen, denn Salomon kümmerte sich bereitwillig aufopferungsvoll um den jungen Yami, der gute eineinhalb Jahre alt war und schon recht schnell das Vertrauen Salomons fand.

Die Heimreise gestaltete sich chaotisch, Rebecca reiste mit ihrem Großvater gemeinsam tatsächlich nicht in die USA zurück, sondern würde nach langer Diskussion vorerst beim Pharao in seinem Waldschloss leben. Gästezimmer gab es immerhin genug und Rebecca würde bei Seto Kaiba im neuen Jahr direkt mit ihrer Arbeit beginnen können.

Yugi hatte noch einige Tage Urlaub, bevor es wieder in die Uni gehen würde, sein Großvater hatte seinen Laden von Yugis Mutter führen lassen, um dem Pharao einiges bei zu bringen.

Tea war die einzige, die nicht mit den Anderen reiste, sondern den Flug in Richtung USA nun alleine nahm. Sie schien sehr betrübt zu sein und rang dem Pharao sein Versprechen ab, sie noch in diesem Jahr in Amerika zu besuchen.

Yugi witzele während ihres Heimfluges die ganze Zeit damit, dass er davon überzeugt war, dass Tea mit ihm ein Date wollte.

Rebecca fand das ein wenig komisch, sie hatte sich während der Heimreise neben die beiden Jungs gesetzt, hinter ihnen saßen Joey und Mokuba.

"Ich verstehe nicht, dass Tea dir gar nicht helfen wollte bei deinem ungeplanten Nachwuchs. So wie die auf dich steht, hätte sie dir finde ich auch ihre Hilfe anbieten können.", bemerkte Rebecca und der Pharao gab ziemlich schnell zurück, dass er auf diese Frau getrost verzichten könne, er könne sich auch nicht seine Antisympathie erklären, die trotz vieler Gespräche immer noch da war.
 

Zu Hause angekommen, trennten sich die Kaibas als erstes und fuhren in ihre Villa. Joey bot sich an, noch ein paar Tage beim Pharao zu bleiben und Tristan gesellte sich dazu, während Duke zurück zu seinem Spieleladen musste. Joeys Schwester verabschiedete sich ebenfalls, sie und Mai waren richtig gute Freundinnen geworden und wollten gemeinsam noch die Zeit mit einander verbringen.

Pegasus war direkt zum Hafen weiter gereist, um in sein Königreich der Duellanten zurück zu kehren. Somit lichtete sich diese große Reisegemeinschaft.

Beim Pharao daheim lief es dennoch recht chaotisch weiter.

Salomon übergab Atem seinen Sohn mit der Bemerkung, dass er ab jetzt die volle Verantwortung übernehmen müsse, er ihm aber mit Rat und Tat zur Seite stehen würde.

Yugi, der sich bei Atem zu Hause bereits bestens aus kannte, half Rebecca und ihrem Großvater, als auch seinem Großvater ihre Gästezimmer zu beziehen und alle wollten sich erst ein Mal ein wenig ausruhen.

Doch auch klein Yami schien die Zeit Verschiebung wahr zu nehmen, denn er wollte alles nur eines nicht, schlafen.

Als Yugi gegen Mitternacht im Schlafzimmer seines Liebsten auftauchte, lag dieser da mit Augenringen und konnte nicht schlafen. Neben ihm in seiner Bettdecke halb eingerollt spielte immer noch recht munter wirkend klein Yami herum, der ein großes Stück der Bettdecke an gesabbert hatte.

Yugi setzte sich dazu und betrachtete den Kleinen aufmerksam. "Er ist wirklich niedlich, er hat deine Haare Atem." Atem nickte und dachte an Manas Worte. "Ich frage mich, was sie damit meinte, als sie mir noch sagte, dass ich schon noch merken würde, dass er was ganz besonderes sei."

Atem zog seinem Sohn die blaue Schleife aus und lies seine Prinzenlocke offen. Die Haare fielen ihm über die Stirn und er pustete diese spielerisch immer wieder nach oben.

"Er ist verspielt, genau wie du Yami, mhm soll ich dich jetzt lieber immer Atem nennen?" "Nein Yugi, ich glaube ich weiss, wen du von uns beiden meinst. Mit dem da kann man nicht reden,...ich bin so müde, aber rate mal wer nicht will, dass ich meinen Schlaf bekomme." Yugi klopfte neben sich. "Na komm mal her Yami, ich bin jetzt auch für dich da, du hast sozusagen jetzt zwei Väter. Dein echter Papa muss jetzt schlafen.", erklärte Yugi und Yami sah die beiden Männer mit großen Kulleraugen an. "Papa?" Yugi nickte und Yami krabbelte über die Bettdecken auf Yugi zu.

"So und jetzt schlaf mein Schatz, ich pass auf den Kleinen so lange auf."

"Bist du denn gar nicht müde Yugi?" "Doch, aber du siehst aus, als seist du einem Grab entsprungen. Ich mach mir hier oben in deiner Küche noch eine Tasse Kaffee. Ich komm dann nachher zu dir, wenn der Kleine müde ist....hörst du Atem?"

Doch Atem war eingeschlafen, kaum dass Yugi mit Yami aufgestanden war, um in die Küche zu laufen.
 

"Na, dann gehen wir beide jetzt in die Küche,...okay ich mache dir erst eine neue Windel und dann gehen wir in die Küche.", stellte Yugi auf halben Wege fest und ging erst mal ins Bad. Dabei fiel ihm auf, dass sie ein paar Dinge ganz dringend brauchten. "Wir gehen morgen erst ein Mal einkaufen. Du brauchst richtige Windeln,..." Yugi hatte sich auch von seinem Großvater einiges erklären lassen und er fand, dass er das Wickeln gar nicht mal so schlecht gemacht hatte, auch wenn er gefühlte Ewigkeiten gebraucht hatte, um dieses Windeltuch richtig zusammen zu knoten.

Das alte landete direkt in der Waschmaschine und frisch gemacht liefen die beiden jungen Herren in die Küche. Yami fand dabei alles hier sehr sehr interessant. Wäre er etwas größer gewesen, hätte er so einiges angestellt. Yugi musste Yami auf den Schoß nehmen und mit einem belegtem Brot füttern, während er seinen Kaffee trank. Yami war der Tisch zu hoch, das Brot zu groß, dass er kaum richtig hinein beißen konnte. "Okay, dann versuchen wir mal was anderes." Ein Glück, dachte Yugi, dass der Kaffee wirkte, denn innerlich war er kurz vorm Umkippen. Er holte sich ein Messer und schnitt das belegte Brot in viele kleine mundgerechte Häppchen und legte diese auf einen Teller. Dann nahm er Yami wieder zu sich auf den Schoß und stellte den Teller vor seine Nase. Freudig begann er die Stücke anzunehmen und zu futtern. Das Trinken gestaltete sich aber schwieriger und es dauerte nicht lange, da bekleckerte Yami auch schon seinen Ziehpapa.

Zwei Stunden später war der Kleine endlich müde, aber nun gab es ein neues Problem, wie Yugi lernen musste. Yami war müde, das konnte Yugi selbst sehen, aber der Kleine schien es nicht zu wollen. Er wehrte sich dagegen einzuschlafen mit Händen und Füßen, fing an zu schreien und zu weinen. Am Ende hatte Yugi ihn in sein eigenes kleines Zimmer geschleppt, ihm auf dem Boden abgesetzt und mit Decken und Kissen eine kuschelige Höhle gebaut, aber er drehte sich hin und her und wollte einfach nicht einschlafen.

Irgendwann mitten in der Nacht, wirkte auch der stärkste Kaffee nicht mehr und Yugi pennte neben Yami ein. Ironischer Wiese folgte Yami ihm kurze Zeit später ins Land der Träume.

Die beiden wurden erst wach, als unter ihnen ein lautes Poltern zu hören war. Yami war noch so verschlafen, dass er nicht reagierte, Yugi aber schreckte hoch, als er unter seinem Bauch was lautes Klopfen hörte. "YUGI? Bist du in deinem Zimmer? Ich bekomm die Tür nicht auf!"

Yugi hatte sich zur Sicherheit scheinbar genau auf die Türe gelegt, die im Boden war, genauer gesagt die Luke. Yugi robbte zu Seite und zog Yami gleich mit, der dagegen zum Glück nicht protestierte. Es war gut 10 Uhr morgens.

Als er Platz gemacht hatte, kam auch gleich Atems Kopf zum Vorschein, nachdem dieser die Luke aufgeklappt hatte. "Guten Morgen, ähm...hast du auf dem Boden geschlafen Yugi?" "Hm? Scheint so, ...ich bin eingeschlafen und...Yami?" Ein lautes Quieetschen und ein "Papaaaaa?", war die Reaktion, Nun war der kleine Kerl auch wach und guckte ganz verdutzt auf den Kopf seines Vaters. Atem kam ganz herauf und machte die Türe wieder zu. Dann zog er vorsichtig Yami zu sich und strich ihm über den Kopf, ehe er das blaue Band wieder in seine Haarsträhne flocht.

"So, also Yugi, ich habe mir was überlegt, ich denke wir müssen heute dringend etwas einkaufen. Der Kleine braucht ein besseres Bett, wo er nicht raus fallen kann. Ich habe gestern Abend nichts anderes gemacht, als ihn vom Bettrand zurück zu ziehen." "Und er braucht richtige Windeln! Und einen eigenen Kinderstuhl oder überhaupt er braucht ein eigenes Kinderzimmer. Kleider, Schuhe." "Spielsachen", ergänzte der Pharao und die beiden Männer machten eine Checkliste, auf der sie aufschrieben, was sie alles brauchen würden.

"Hm, aber das Kinderzimmer muss in der Nähe von deinem Schlafzimmer sein, du hast eine ziemlich große Kammer, neben deinem Schlafzimmer...", "Das ist ein eigenes Zimmer und war als Ankleidezimmer mal gedacht gewesen Yugi." "Ja, aber es ist nicht zu klein und du bist in seiner Nähe, da wäre genügend Platz für all diese Sachen, die er braucht." Atem verzog das Gesicht. "Wir brauchen einen ganzen Umzugswagen dafür Yugi." "Ne, ich geh mal runter und wecke Großvater und Rebecca, die wollen bestimmt auch mit einkaufen, vielleicht fällt denen ja noch etwas ein, was so ein Kind braucht." Und schon war Yugi durch die Luke entschwunden. Zurück blieben ein nun aufgeweckter kleiner Yami und ein ausgeschlafener großer Yami.

Atem sah auf seinen Sohn herab und dieser sah ihn fragend an. "Was ist? Sieh mich nicht so an, ich habe keine Ahnung von Kindern. Du bist klein, laut, ...und du stinkst.", stellte Atem angewidert fest. Yami brauchte wieder eine frische Windel, doch dieses Mal war da mehr drin als nur etwas feuchtes. Atem packte sich seinen Sohn und kletterte mit ihm im Arm die Wendeltreppe hinunter zu seinem Badezimmer. Die große Badewanne eignete sich nicht, und das sauber machen seines Sohnes erwies sich als eine solche Sauerei für den Pharao, dass er die benutzte Windel gleich entsorgte und seinen Sohn mit dreckigem Hinterteil einfach auf den Wannenboden setzte und anschließend sich die Duschbrause schnappte und das Wasser einstellte. "WÄHHHHHHHHHHHHH!", war die Antwort. "Was ist denn? Das ist schön so, du musst baden, du bist dreckig und du stinkst!" "WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", brüllte Yami darauf hin noch lauter, als der Pharao den Duschkopf nahm und seinen Sohn begann von oben bis unten abzubrausen. Es wurde nur noch schlimmer und der Pharao wurde wütend. "Was willst du? Sag doch was du willst? Ist es zu kalt oder was?" Atem hatte keine Ahnung und drehte die Temperatur höher, zwar war das Wasser nun angenehm warm, aber Yami kannte keine Dusche und er fand es im allgemeinen fürchterlich so abgespritzt zu werden. Yami wurde von seinem Vater dennoch gnadenlos sauber gemacht und schrie immer noch, als Rebecca und Yugi herein kamen. Yugis Großvater brauchte noch ein bisschen länger, da er gerade erst aufgestanden war. "Was machst du mit dem Kind Atem?", fragte Rebecca und sah wie Atem seinem Sohn ein großes Handtuch über den Kopf warf. "Er soll sich abtrocknen, muss ich dass denn alles selbst machen?" "Ja, er ist noch klein!", wandten Rebecca und Yugi gleichzeitig ein. Rebecca griff noch vor Yugi ein und zeigte dem Pharao, wie er den Kleinen abtrocknen sollte. "Da, du machst weiter, es ist dein Kind." Atem bekam das Handtuch in die Hand gedrückt und musste seinen Sohn weiter abtrocknen. Danach half er ihm noch in die Windel und schien fix und fertig zu sein. Yami beruhigte sich zum Glück als er abgetrocknet und in neue Windel gehüllt war wieder. Da kam auch schon Yugis Großvater hinzu, mit ihm sein alter Freund Arthur. "Guten Morgen? Was ist denn hier los?" "Atem hat versucht Yami zu baden. Hat nicht gut geklappt." "Hm so eine Badehilfe für Kleinkinder wäre auch wesentlich besser oder so eine größere Kinderbadewanne, wo er sich anlehnen kann und nicht so sitzen bleiben muss.", wandte Arthur ein und betrachtete das Paar Vater und Sohn aufmerksam. "Er vertraut dir noch nicht richtig, er spürt, dass du noch unsicher bist.", merkte Salomon und Yugi funkte dazwischen. "Atem, wir brauchen dringend richtige Windeln und ein Kinderzimmer für ihn, lass uns duschen, umziehen und dann gehen wir."

"Das ist eine tolle Idee Yugi. Vielleicht nehmt ihr Yami einfach mit." Rebecca schlug vor, dass sie zu Hause blieb zusammen mit ihrem Großvater, um das geplante Kinderzimmer auszuräumen. Atem lies es zu, dass Yugi das Kommando übernahm, nahm seinen Sohn an die Hand und lief einfach hinterher. Yugi zeigte dann den Anderen die riesige Kammer, die mehr als genügend Platz für ein erstes Kinderzimmer bot. "Das ist schön, Rebecca und ich räumen das hier alles erst ein Mal aus, hier im Schlafzimmer ist dafür auch noch mehr als genug Platz. Ja, das wird das Kinderzimmer, es hat sogar ein großes Fenster."

"Sollen wir echt Yami mit nehmen Großvater?" "Ja, sein Vater soll Zeit mit ihm verbringen. Bei der Gelegenheit merken wir außerdem, was wir alles für ihn brauchen. Ich denke, nach dem ersten Rundumschlag bringen wir ihn hierher, damit er etwas schlafen kann, aber zuerst sollten wir frühstücken." "Ich habe für Yami diese Nacht ein belegtes Brot gemacht und das klein geschnitten, das fand er lecker. Aber aus unseren großen Tasse konnte er ganz schlecht trinken."

Somit frühstückten alle zügig, wobei für Yami etwas für unterwegs eingepackt wurde, da dieser sehr langsam aß und scheinbar noch nicht hungrig war.

Atem lies sich ein Taxi rufen, das war ihm lieber, denn er wusste noch nicht, was sie alles kaufen würden.

Salomon verriet ihnen wo sie als erstes hin mussten und hielten vor einem riesigem Einkaufscenter. "So kommt mit." Yami wurde von Yugi und Atem an die Hand genommen und durfte in der Mitte laufen. Salomon ging voraus und führte sie zu einem großen Laden, in dem es fast ausschließlich von Frauen wimmelte. Als sie den Laden betraten wurden sie ein wenig schräg angesehen. Yugi löste sich von dem Kleinen und bot sich an, nach Kleidern zu schauen. Eine junge Frau, die in dem Geschäft arbeitete sprach Atem mit seinem Kleinen and er Hand direkt an. "Na, hat der Arme Junge nichts zum Anziehen? Wo ist denn seine Mutter?", dabei klang sie sehr vorwurfsvoll und Atem antwortete recht wahrheitsgemäß. "Sie ist kurz vor Neujahr plötzlich gestorben, ich bin gestern erst nach Hause gekommen. Seine Mama lebte in Ägypten und kurz- wir brauchen alles neu. Kleider, Schuhe, Spielsachen, einen ähm...Kinderstuhl?, und..." Atem hatte sich seine Checkliste heraus genommen um abzulesen, aber irgendwie war das gar nicht mehr nötig, denn die Frau packte Atem an der Hand und zog ihn schon zu seinem Freund Yugi, der beladen mit Kleidern auf sie zurück kam. "Die werden ihm noch nicht passen, leg die wieder weg. Ich bin gleich wieder da." Die Frau wuselte herum und kurz darauf hatte sie eine ganze Mannschaft an Mitarbeiterinnen zusammen getrommelt. Yami und Yugi staunten nicht schlecht, wie die Frauen hier auf sie zu rannten, die eine brachte Schuhe in verschiedenen Farben und Formen, eine andere brachte Winterkleidung, Sommerkleidung, Shirts, Hosen und zwei Frauen brachten Kataloge mit Wagen und Spielzeug und allem was das Kinderherz so begehrt. Salomon sprach eine der beiden Damen an. "Wir könnten einen Kinderwagen gebrauchen und ein Bett für ihn, habt ihr sowas auch?" "Nein, also Kinderwagen führen wir ein paar, aber für Betten geht ihr am besten in ein Möbelgeschäft. Für den Kinderstuhl auch."

Schnell hatten sie heraus gefunden welche Größe Yami hatte und als Atem gefragt wurde, wie hoch das Budget war sagte er ziemlich gelassen. "Ich nehme alles. Und ich zahle mit Karte." Als er die Summe nach den Kleidern alleine sah, verzog er das Gesicht. "MAN SIND KINDER TEUER!" Yugi begann zu lachen und Salomon pflichtete dem Pharao bei. "Ich habe als ich mich um Yugi eine Zeit lang kümmerte noch einen Nebenjob angefangen, um seine Mutter finanziell zu unterstützen und ja, Kinder sind teuer." Neben Kleidern und Schuhen, entschieden sich die Drei gemeinsam für einen Kinderwagen, der ein Verdeck hatte und der sich so verstellen ließ, dass Yami darin so wohl halb liegen, als auch sitzen konnte.

Der Wagen wurde mit einem großen hellbraunem Kuschelkissen und einem Plüschpanda versehen und Yami durfte rein klettern, als er drin saß konnte man ihn noch anschnallen und zudecken. Yami schien es zu gefallen. Nach der Kinderwagen Probe bekam er direkt seine neuen Sachen, zum einen eine warme dunkelblaue Strumpfhose, eine hellbraune schicke Hose mit großen Taschen für Kleinkinder, ein paar zusätzliche warme Socken, die Schuhe brauchte er in dem Wagen nicht anziehen, aber es waren schwarze warme Stiefel. Einen Schnuller lehnte der Pharao ab. "Er kennt das nicht, er braucht das nicht und ich will es auch nicht.", wandte Atem ein. Gegen einen kleinen Marienkäfer aus Plüsch der eine Melodie spielte, wenn man an einer Schnur zog, wurde aber akzeptiert. Sie waren mit unzähligen Taschen beladen und das waren nur Kleider.

"Hm, ...draußen ist es sehr windig, ich finde mein Sohn kann dann eine Mütze gebrauchen.", überlegte Atem laut und Yugi lobte ihn für den Gedanken. Kurz darauf hatte Klein Yami noch eine schöne warme rote Mütze auf seinem Kopf. Farblich passte sie zu seiner roten Jacke als auch seinem darunter sitzenden rotbraunen Pullover.

mit den Bodys konnte sich Atem zwar noch nicht so anfreunden, aber die Damen erklärten ihm, dass er noch merken würde, wie praktisch sie seien, so kaufte er davon gleich zwanzig Stück, langärmelige und kurzärmelige.

Nun ging es an Spielsachen. Atem entschied sich in diesem extra großen Babyshop für Holzspielzeug und eine große Kuscheldecke für Kleinkinder, Bettbezüge für Kinderdecken und ebenso eine Decke, ein Plüschpferd, Bauklötze aus Holz, ein paar Holzautos, eine Holzlaufente, ein Steckenpferd und mehrere Bilderbücher, von Farben bis Formen und eine Cd mit den schönsten Einschlaflidern für Kinder.

Außerdem kaufte Atem noch auf Salomons Rat hin mehrere Kinderbecher, Kindergeschirr und eine große und eine kleine Tasche für Windeln für unterwegs. "Ach Windeln haben wir hier auch ein paar, aber wenn ich ihnen einen Tipp geben darf, kaufen sie die besser in einem anderen Laden, sie scheinen ja eine Grundausstattung zu benötigen und bei uns sind die eher sehr teuer-" "Wir kaufen Eure, ich renn doch nicht noch Mal für etwas los, dass ihr hier bei euch im Laden habt!", gab der Pharao zurück und so wurden noch einige Päckchen Windeln dazu gekauft.

Am Ende hatten sie so viel, dass sie es nicht mehr alleine tragen konnten, auch nicht, wenn sie am Kinderwagen einige Taschen verstauten. "Wir können auch einen Lieferservice für sie bestellen.", bot sich die Ladenbesitzerin an. So wurde gewartet. Salomon zeigte dem Pharao, wie er die Windeltasche richtig packen konnte und wo der Platz für diese am Kinderwagen war. Yami wollte im Kinderwagen bleiben und Atem lies ihn gerne da rein. Mit dem Marienkäfer, seinem hellbraunem Kuschelkissen und seinem Plüschpanda. Alles andere wurde da gelassen. Atem gab die Adresse durch, mit der Bitte Rebeccas Nummer zu wählen, wenn sie da seien, damit sie die Lieferung annehmen konnte.

Nach diesem Megashopping brauchten alle eine kleine Pause. "So und Atem wie fühlst du dich?" "Ganz ehrlich Salomon? Wie ausgeraubt und hilflos. Ich muss mir das alles sogar bieten lassen, weil ich es brauchen werde, das heißt, weil es meinem Sohn gefällt und ich will, dass er glücklich ist bei mir." "Hm, also fahren wir jetzt erst ein Mal hier in das Restaurant und essen etwas.", schlug Yugi vor. Da es bereits Mittagszeit war, fanden diese Idee alle gut. Sie bestellten sich eine ordentliche Suppe, Derweil musste Yami leider eine neue Windel bekommen und Salomon und der Pharao zogen sich zurück. Die beiden brauchten eine Weile, bis man sie in diesem Einkaufscenter in die Mutter Kind Toilette zusammen rein ließ, aber schließlich konnten sie überzeugen. Salomon half Atem mit den neuen Windeln und entschieden sich, einen Body anzuziehen, Salomon hatte in schlauer Vorhersicht nämlich einen auf Seite in die Windeltasche dazu gestopft. "Diese Windeln sind klasse Salomon, die gehen ja richtig einfach und diese Tücher da sind auch super!" Yami schienen die neuen Windeln auch zu gefallen, Atem zog seinen Sohn wieder an und dieser strahlte seinen Papa das erste Mal richtig an. "Das ist die schönste Belohnung glaube ich, von seinem Sohn so angelächelt zu werden, nachdem man ihm den Hintern abgewischt hat.", sagte Atem mit so viel Stolz, dass Salomon gluckste. Gemeinsam gingen sie wieder zurück und aßen in Ruhe zu Ende. Yami bekam eine kleine Schüssel und, worüber Atem sehr staunte, seinen eigenen kindgerechten Stuhl. "Okay, so einen Stuhl will ich auch haben für Yami. Wo kriegen wir den her?" "Möbelhaus Schatz. Wir müssen in das Möbelhaus fahren, aber ich denke, vorher bringen wir Yami nach Hause, Möbel kaufen ist bestimmt langweilig für ihn." Salomon hatte gegen den Vorschlag keine Einwände und somit machten sie sich nach dem Essen auf dem Weg.

Dort angekommen waren inzwischen alle Teile angeliefert und Arthur und Rebecca hatten alles nach oben geschleppt.

"Also ihr könnt auf Yami wirklich aufpassen ja?", fragte Atem. "Ja kriegen wir alles hin.", sagte Arthur. "Und da, da sind Windeln, die gehen mit so Klebestreifen, da müsst ihr aufpassen, dass ihr die nicht abreißt..." ATEM!", brüllten nun Rebecca und Arthur gleichzeitig und halb lachend. "Was denn?", fragte er verwirrt. "Wir wissen wie das alles geht, das gab es schon, da waren wir noch klein. Mach dir also keine Sorgen und Yami darf helfen seine ersten Spielsachen hier oben mit auszupacken." Das gefiel Yami offensichtlich, denn er steuerte bereits seine Spielsachen neugierig an und Yugi, Atem und Salomon konnten zum Möbelkauf von dannen ziegen. "HALT!", rief Rebecca. "Sag an Pharao, was hast du vor jetzt zu kaufen?" "Na, ein Bet und einen Kinderstuhl, vielleicht so ne Kinderwanne wieso?" Rebecca schüttelte den Kopf. "Und wo sollen seine ganzen Sachen rein?", fragte Rebecca. Atem fühlte sich etwas überrumpelt und Rebecca klärte den Pharao auf. "Das Zimmer hat fast 20 Quadratmeter und du nennst das deine Kleiderkammer. Wir brauchen, eine Kinderwickelkommode, einen Kleiderschrank, ein Spielzeugregal, einen Kindertisch und einen Kinderstuhl, einen Kinderhochstuhl, Kinderlampe, Rollo für das Fenster, Farbe für die kahlen Wände, vielleicht noch ein paar schöne Bilder, einen großen Teppich für den Boden auf dem er spielen kann und es gemütlich ist,...." "Okay, ich kaufe das Möbelhaus und dann sucht er sich was aus ich habs kapiert Rebecca!" Mit diesem genervten Kommentar rauschte der Pharao auch schon los du Yugi und Salomon holten ihn erst draußen wieder ein, wo er in das wartende Taxi einstieg. "Zum Möbelhaus.", gab Atem das neue Ziel an und somit fuhren sie los.
 

Kaum dort angekommen, musste Atem fest stellen, dass das für ihn der blanke Horror war. Die Kinderabteilung sah er nun zum ersten Mal und innerhalb von 10 Minuten hatte der Pharao seinen Wagen mit zig Kleinteilen gefüllt wovon Salomon über die Hälfte wieder aussortieren mussten. "Das brauchst du alles gar nicht Yami." "Aber da steht doch, das ein Kind das alles braucht." "Atem, du kennst dich nicht mit Werbung aus oder?" "Naja, ich kenne mich nicht mit Kindern aus. Ich habe wirklich keine Ahnung." "Okay, guter Einwand.", pflichtete Yugi seinem Liebsten bei und half ihm einige Sachen auszusuchen.

Als Atem eine schöne große naturholz Kommode für Kinder sah, hatte er sich in sie verliebt, mit Extra Fächern für Unterwäsche, Windeln und allem. "Ähm Atem, die passt nicht in das Zimmer, da soll ja noch ein Bett rein.", wandte Salomon ein. Es folgte ein heisses Telefonat mit Rebecca und Atem, sie mussten sich absprechen und häufiger mal etwas nach messen.

So lief dieser Einkauf eher schleppend, doch am Ende waren Wickeltischkommode und Kleiderschrank in gleichem Holz gekauft und ebenso das Kinderbett. Atem hatte sich für ein Hochbett entschieden mit einer kleinen ausziehbaren Leiter und einer Rutsche dran, unter dem Bett konnte man einen Kuschelplatz einrichten. Außerdem kaufte Atem noch einige Lampen ein, Nachtlichter und eine neue Deckenlampe, die man dimmen konnte. "So, was noch?", musste Atem nach fragen. "Bilder und Farbe für die Wände.", las Yugi von seinem Spickzettel. Atems Bilderwahl fiel auf alles, was mit Ägypten zu tun hatte und tatsächlich hatte solche Bilder der Laden zu bieten, außerdem kamen noch ein paar einfache Bilder, die nur bunte Farben hatten dazu.

Auch in diesem Möbelgeschäft gab es einen Bereich mit Spielsachen für Kinder. Atem entschied sich für Knete, die für Kleinkinder geeignet war, nachdem Yugi ihm erklärte, das auf den Spielsachen steht, für welches Alter sie geeignet waren.

Außerdem einen Schaumstoffball und ein Bällchen Bad, was Atem unbedingt haben wollte. "Na gut, aber das kommt nicht ins Kinderzimmer." "Ne, das kommt in den Flur. Es wäre doch total blöd, wenn er nur in seinem Zimmer spielen kann. Aber bei den ganzen Treppen habe ich schon etwas Angst.", gab Atem zu bedenken. Salomon kam da eine Idee. "Kommt mal mit." Er führte die beiden Jungväter in Spe zu kleinen Zaunartigen Gebilden. "Das Sind Sicherungen für Kleinkinder. Die werden vor Türen oder Treppen geschraubt und dann kommt das Kind da nicht durch, wenn sie zu ist. Und ihr habt keine Sorge, dass er die Treppe runter fällt oder alleine in die Küche geht." "Okay, davon brauche ich aber wirklich viele." Noh ein Mal wurde Rebecca angerufen und ihr Großvater übernahm es, das große Gebäude nach allen Gefahrenstellen abzuklappern und nach einer Stunde waren sie immerhin schon durch.

"So, ich denke, dass ich aber das auch noch nehme." Hm du meinst einen Laufstall?" "Mhm, heisst das so?" "Ganz ehrlich Yami, das brauchst du für Yami nicht." "Mhm, du hast alles abgesichert, ich denke es reicht für heute, schau mal der Laden macht gleich schon zu." "Mhm, na gut." Lediglich ein paar große Blaue und Rote Kuschelteppiche wurden noch gekauft, auch dieses Mal wurde netter Weise alles geliefert und Atem entschied sic für das Angebot, dass alles auch direkt montiert wurde.
 

Danach stand die Heimreise an und als Atem in Yamis Kinderzimmer kam, spielte dieser dort bereits mit seinen Bauklötzen. Neben ihm saßen Rebecca und Arthur und bauten mit ihm einen ganz großen Turm.

"Guten Abend Männer, ward ihr erfolgreich?", fragte Rebecca neugierig und Yugi nickte. "Ja, das wird morgen sogar schon angeliefert, aber wir sind ziemlich platt. Atem was dagegen, wenn wir uns heute noch eine Pizza bestellen und danach ins Bett gehen?"

Arthur und Rebecca boten sich an, diese Nacht auf Atems Sohn aufzupassen, damit sie schlafen konnten. Dieses Angebot nahmen alle dankbar an und so, fielen Salomon Muto, Yugi Muto und der Pharao nach dem Abendessen müde in ihre Betten.

Yamis brauchen Grenzen

Das neue Jahr hatte wirklich sehr gut gestartet, ...für alle bis auf den Pharao.

Rebecca konnte bei Seto Kaiba arbeiten, Salomon und Arthur liebten es, miteinander so viel gemeinsame Zeit zu haben. Joey hatte bei Salomon einen Nebenjob im Spieleladen bekommen, um Yugis Mutter zu entlasten und damit Salomon ganz den Uropa spielen konnte, für den Pharao. Er hatte diesem nämlich unsagbar viele Hilfestellungen gegeben, vom Baden eines Kleinkindes, bis zur Nahrungszubereitung und dem Wickeln, als auch die Wahl der richtigen Kleider.

Und dennoch, kam es nun zu dem schweren Moment, wo mal eine gute Woche lang niemand in der Lage war, den Pharao von morgens bis nachmittags im Vater sein zu unterstützen.

Der erste Morgen mit Yami und Yami allein zu Haus gestaltete sich dem entsprechend chaotisch.

"YAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII! NEIN! NEIN! NEIN!" "WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"

Dieses Kurzgespräch zwischen Vater und Sohn entstand gleich nach dem Aufstehen. Klein Yami war bereits wach und durfte in seinem Kinderzimmer schon spielen, denn er schaffte es bereits nach zwei Tagen alleine, sein Bett über die Kinderrutsche zu verlassen, immer dann, wenn Papa nicht im Raum war.

Er hatte kurz um sein gesamtes Spielzeug ausgeräumt und in nur wenigen Minuten sein Kinderzimmer in einen Saustall verwandelt. Die Knete für Kinder war in vielen Krümmeln über den großen Teppich verteilt, die Holzspielsachen lagen kreuz und quer und sein kürzlich gebauter Turm aus Bauklötzen war eingekracht. Der Pharao hatte schon gleich am ersten Tag, nachdem das Kinderzimmer fertig war gelernt, dass man einem Eineinhalb Jährigen nicht erklären konnte, dass er das selbst alles aufräumen musste. Und somit kniete der Pharao leicht entnervt am Boden und sammelte alle Spielsachen wieder ein und bemühte sich die Knette vom Flauschteppich abzukratzen. Dem Kleinen gefiel das gar nicht und er kommentierte jede Handlung seines Papas mit lautem Geschrei und Gegenwehr.

"Wenn du selber aufräumen würdest und mit mir redest, würde ich sagen es ist in Ordnung Yami. Ich warne dich, du und ich sind heute allein und das bleibt diese Woche so. Wenn du mich ärgern willst, ich kann das auch!"

Sein Handy klngelte, der Pharao gab ein ungewöhnliches Bild, als er aufstand, um nach seinem Handy im Schlafzimmer zu laufen. Er trug eine braune Jogginghose, warme Hausschuhe und einen roten Rollkragenpullover. "Ja, wer stört?", fragte Atem leicht gereizt und drückte auf Lautsprecher, während er zurück ins Kinderzimmer lief, wo Yami oh Wunder die eingeräumten Bauklötze gerade wieder aus der Kiste angelte, in der sie sein Papa zuvor eingeräumt hatte. Yami nahm seinem Sohn den Bauklotz aus der Hand und ein lautes Weinen war die Folge. Schnell gab der Papa seinem Sprössling den Bauklotz zurück, doch er weinte nun trotzdem weiter. Am anderen Ende gab es schallendes Gelächter.

"Guten Morgen Pharao, sag mal wo treibst du dich denn rum?"

"Im Kinderzimmer. Bakura, wenn du mich ausrauben willst wie in alten Zeiten, bitte nimm dieses Kind mit!"" Bakura lachte erneut. "Vergiss es. Ich habe darauf echt keine Lust. Mal anders gefragt, was machst du mit dem Kleinen? Wieso schreit der so? Hast du ihn gefoltert, wie früher mit Menschen, die dich nicht standartsgemäß beachteten?" Atem rollte mit den Augen und zog seine Hand weg, als Yami versuchte ihm den Bauklotz wieder aus der Hand zu angeln. "Nein, ich muss sein Kinderzimmer aufräumen, weil er es komplett verwüstet hat und ein Kindermädchen wurde mir von der Mutter verboten." "Du stehst unterm Pantoffel!", grölte Bakura und der Pharao schrie wütend in den Hörer. "Du hast keine AHNUNG! Ich soll mich um den Knirps kümmern, wenn ich das nicht richtig mache, muss ich diese Welt verlassen!" Bakura wurde still. "Meinst du mit verlassen, so richtig?" "Ja. Mein Leben ist dann zu Ende-" "Okay, Pharao wenn du Scheisse baust, bring ich dich um!" "Hmpf, du weisst nicht zufällig, wie man ein Kleinkind beschäftigt oder?" "Nimm ihn doch mit. Ich meine, mach einfach das, was du machen willst und nimm ihn mit." "Wie jetzt?" "Na, in meinem Dorf war das damals üblich, dass Väter ihre Sprösslinge gerne Mal zu ihren Ausflügen in die Dorfmitte mit nahmen. Wir sollten schließlich schnell erwachsen werden, also wurden wir immer mit genommen. Nur bei Raubzügen nicht. Eigentlich war meine Kindheit bis zu einem gewissen Moment sehr schön. Wir haben immer zusammen gespielt auf dem Dorfplatz." "Wer wir?" "Na, wir Kinder vom Dorf. Unsere Eltern haben uns Kinder alle immer zur Mitte gebracht und da haben wir dann spielen dürfen. Und wenn unsere Väter da waren, durften wir mit ihnen durchs Dorf ziehen und alles ansehen." "Mhm,...ich bin allein mit dem kleinen Kerl und ich habe gerade-...SCHEISSEEEEEE!"

Atem lies das Handy fallen, denn sein Sohn hatte ihm den Bauklotz aus der hand entrissen, weil er ihn unbedingt haben wollte-das Problem war nur die Art und Weise wie. Der Bauklotz war plötzlich mit einem mal aus der Hand des Pharaos geschossen und schwebte nun gut ein paar Zentimeter über dem Boden und direkt in Yamis kleine Hände. Er quietschte fröhlich auf und fing an den Bauklotz anzuknabbern.

Der Pharao war total verstummt und Bakura fragte sich gerade am anderen Ende, ob was passiert sei. "Pharao? Lebst du noch?" Der Pharao antwortete erst nach einer guten Minute, als ihm klar wurde, was sein Sohn da offenbar gerade fertig gebracht hatte. "Er kommt nach seiner Mutter...Er hat ihre Kräfte.", der Pharao klang dabei sehr verstört und Bakura musste nach haken, was der Pharao damit sagen wollte. "Was für Kräfte? Meinst du Schattenmagie oder sowas-" "Nein, ja...nein, also...Mana, , Mana war eine Jungmagierin, sie war eigentlich sehr stark, bloß dezent chaotisch und sehr verspielt, also, mhm sie wirkte unfähiger im Umgang mit ihrer Magie, als sie es im Grunde war. ... Yamiiii, kleiner süßer Yamiiii, mach das noch Mal. Komm,...." Doch Yami dachte gar nicht daran, sondern spielte lieber mit seinem errungenem Bauklotz. Atem zog ihm diesen vorsichtig wieder weg, kaum dass er das machte, sah sein Sohn ihn sauer an und der Bauklotz schwebte aus Pharaos Hand wieder zu ihm zurück. "Du bist ein kleiner gemeiner Kerl, gib das wieder deinem Papa. Komm. Aufräumen....schön lieb,..."

Der Pharao flüsterte mit ganz hoher und weicher Stimme und Bakura fand, der Pharao hatte sich noch nie unmännlicher angehört. "Was machst du-" "SCHHHH, nicht sprechen leiseeee.... So ist brav, gib den Bauklotz Papa...gib ihn her." Ganz vorsichtig bis sein Kleiner es zu lies, rang er ihm sehr behutsam den Bauklotz wieder ab und schob ihm dafür im Gegenzug seinen Plüschpanda zu, welchen der Kleine glücklicher Weise als Ersatz akzeptierte.

"Pharao?", kam es wiederholt vom anderen Handy und Atem flüsterte leise zurück. "Jetzt geht's wieder. Yami kann Gegenstände fliegen lassen.", erklärte Atem schließlich knapp. "Hm, ich glaube, du solltest ihm bei bringen, dass er das draußen in der Stadt bei dir lieber lassen sollte. Die magischen Begabungen von uns Menschen wurden vor langer Zeit regelrecht versiegelt, weil man Angst hatte, dass solche magischen Kriege jemals wieder kehren könnten. Ich kenn mich da ein wenig mit aus. Ernsthaft, wieso kann dein Sohn sowas?" "Weil er vermutlich nicht mal richtig geboren wurde, sondern einfach mit seiner Mutter erschienen ist." "Mhm, ich hab zwar keine Ahnung aber ich vermute mal, du hast jetzt genug zu tun. Pass bloß gut auf und halt mich auf dem Laufenden. Wenn es Probleme gibt meld dich, ich hab nämlich kein Bock, mein Leben in dieser Welt wegen deinem Baby zu riskieren!"

Damit endete das Gespräch und Atem starrte ziemlich lange auf seinen Sohn und dachte nach. "Wenn ich mit meinem Sohn nicht klar komme, könnte das ganze echt schwierig werden. Also Yami schau mal gaaanz genau zu deinem Papa." "Papa?", fragte der Kleine sehr unsicher und guckte dann tatsächlich zu seinem Papa rüber. "Zaubern ist ganz ganz falsch. Nicht zaubern, verstanden?" "Papa?", fragte der Kleine nur wieder und der Pharao seufzte bitter. Er nahm sich einen Bauklotz aus der Kiste, zeigte ihm diesen und beweget diesen durch die Luft. "Steine nicht fliegen lassen, kapiert?" Yami streckte seine kleine Hand aus und leis dabei sein Plüschi fallen, tippelte zu seinem Papa zu, lie sich in seine Arme plumpsen und griff nach dem Bauklotz in seiner Hand. "Stein?", fragte der Kleine und Atems Augen weiteten sich. Dieses Wort sagte der Kleine gerade zum ersten Mal und der Pharao erlebte es, wie der kleine Kerl ein neues Wort offenbar gelernt hatte. Atem nickte. "Stein." Yami griff danach und Atem zog seine Hand weg. Wieder wollte klein Yami den Stein einfach zu sich schweben lassen, doch Atem hielt den Stein so fest er konnte. "Nein!", sagte er mit erhobenem Finger. "Nein! NEiiiiiiiiiin!" Yami versuchte seinem papa den Stein abzunehmen, doch Atem dachte gar nicht daran und versuchte ihn mit aller Kraft fest zu halten. Yami kletterte über seinen Papa, als er den Stein nicht bekam und griff erneut danach, wobei er laut anfing zu quietschen. "Nein, das ist meiner! Lass das!", es endete damit, dass Atem sich seinen Sohn schnappte, auf den Arm nahm und den Stein ganz schnell in die Kiste zurück warf und das Zimmer mit Yami verließ und die Türe zu stieß.

Mit dem Kleinen auf dem Arm lief er rüber in seine Küche und setzte Yami in seinen Kinderstuhl an den Tisch, um für sich und seinen Sohn das Frühstück zu machen. Es könnte ein so schöner Tag sein, Atem war eigentlich froh darüber, dass er so viel von Salomon gelernt hatte, und dann fing sein Sohn damit an, seiner Mutter Konkurrenz zu machen und das in einer Zeit, in der der Pharao sich ganz hundert prozentig sicher war, dass es Menschen mit magischen Fertigkeiten gar nicht mehr gab.

Der Pharao verbrachte jede Minute nun in Alarmbereitschaft mit seinem Sohn und beobachtete ihn, ironischer Weise fand der Kleine dadurch endlich die Nähe zu seinem Vater, die ihm bisher nach wie vor ziemlich fehlte.

Nach dem Frühstück- ohne Zwischenfälle, wickelte Atem seinen Sohn und zog ihm bequeme Sachen an, einen hellgelben Kuschelanzug über seine Windel und seinen hellblauem Body.

Er setzte Yami vor seiner Dusche ab und machte sich schließlich auch fertig, schlüpfte in seine schwarze Jeans, die recht straff an seinem Hintern war und ihm irgendwie sogar stand, darüber folgte ein schwarzes Tanktop und sein warmer Rollkragenpulli, da der Pharao in Japan um diese Zeit immer noch eine Frostbeule war.

Anschließend rief er seinen besten Freund Seto an und erzählte ihm von dem jüngsten Ereignis seines Sohnes. Seto schien besorgt, denn er fragte als erstes, ob es allen gut ging und ob Yami irgend etwas angestellt habe. Der Pharao berichtete von dem lediglich fliegendem Bauklotz und Seto klang besorgt. "Versuch ihn nicht dazu zu reizen, seine Magie anwenden zu müssen, wenn er was haben will muss er lernen, was Nein heißt, er soll auf keinen Fall seine Fähigkeiten einsetzen, wenn du merkst, dass er es versucht, setz ihm klar eine Grenze. Ich muss hier noch arbeiten, sag Bescheid wenn es Probleme gibt."

Nach diesem Gespräch bat Seto seinen Bruder Noah, der ja noch Zeit hatte, beim Pharao vorbei zu schauen, was dieser auch gerne tat.

Als er gegen Mittag Atems Anwesen erreichte, schien alles ruhig zu sein. Noah trat ein und Atem und Yami standen vor Noah. "Hy Pharao, ist alles gut bei euch? Seto hat mir von deinem Sohn berichtet und meinte, du könntest vielleicht Hilfe brauchen?" "Es geht uns gut, aber ich habe mich nicht mit Yami in die Stadt getraut, allein. Ernsthaft, was, wenn er irgend etwas sieht und das haben will und das dann einfach über die Straße fliegt in seine Hände?" "Hat er das denn noch mal gemacht seit heute morgen?" "Nein, aber ich habe ihn jetzt auch keine Minute mehr allein gelassen, sein Zimmer bekam ich auch nicht aufgeräumt, wenn ich seine Spielsachen eingeräumt habe heute morgen, hat er sie wieder aus geräumt." Noah musste lachen, dafür fiel Noah aber etwas anderes auf, Yami klammerte sich regelrecht an die langen Beine seines Vaters. "Du hast dich jedenfalls mit ihm beschäftigt, der Kleine fängt an anhänglich zu werden." Erst jetzt fiel es Atem auf, Kunststück war es nicht, immerhin war er ja heute mal den ganzen Tag wirklich nur bei seinem Sohn geblieben.

Noah schloss die Türe hinter sich und Atem bat Noah mit ihm gemeinsam ins Wohnzimmer nach oben zu gehen. In wenigen Stunden würde auch Rebecca von ihrer Arbeit kommen, denn diese Woche musste sie in die Firma Setos kommen, um sich mit ihrem dortigen Arbeitsplatz vertraut zu machen, später würde sie auch Arbeiten von zu Hause aus erledigen können, aber zunächst musste sie das eine oder andere noch gezeigt bekommen und eingearbeitet werden.

Noah setzte sich in den großen schönen roten Ledersessel und die beiden Yamis legten sich gegenüber auf der großen Couch. Yami kletterte auf Atems Schoß und kuschelte sich ein wenig an. "Er fängt wirklich an dich gern zu haben." "Noah, das mag ja ganz nett sein, aber ich mache mir Sorgen. Bakura hatte noch was interessantes gesagt, er hat erzählt, er habe, als er klein war mit anderen Kindern in seinem Alter zusammen gespielt. Vielleicht könnte Yami das ja auch gefallen?" Noah dachte darüber nach. "Nun, ist zumindest eine Idee, wenn er in einer kleinen Spielgruppe ist, vielleicht ist das schön. Mhm, aber er ist schon noch ziemlich jung. Ich bin nicht sicher, aber vielleicht ist es besser, er lernt erst mal seine komischen Fähigkeiten in den Griff zu kriegen? Ich gebe zu ich würde das ja schon gerne mal sehen, wie er das macht.", gestand Noah und Atem setzte sich auf. "Tja, da liegt das Problem, wenn ich ihm was abnehme, weil ich nicht will, dass er damit spielt, dann wehrt er sich gegen mich, indem er die Sachen durch die Luft wirbelt und zu sich fliegen lässt. Und damit er das nicht mehr macht, habe ich ihn einfach gelassen." Auch wenn Noah noch jung war, so wusste er dennoch eins. "Aber es ist nicht gut, einem Kind alles durch gehen zu lassen." "Wieso denn Noah? Er ist ruhig, er zickt nicht rum, er ist still, er nervt dann nicht und er weint nicht." "Schon, aber hast du dir mal überlegt was daraus wird, wenn ein Mensch immer alles bekommen hat was er wollte? und er irgendwann lernen muss, dass man eben nicht immer alles haben kann?" Atem grinste breit. "Ich habe auch fast immer alles bekommen was ich wollte und es hat mir nicht geschadet. Wenn ich etwas nicht durfte war es meistens ein plausibler Grund, aber es war selten, dass ich mal etwas nicht durfte früher...." Noah lachte. "Du warst vermutlich ein verwöhnter reicher Bengel." "Ey!" Ein Klopfen unterbrach die Männergruppe und Rebecca kam herein, auch sie hatte von Seto bereits erfahren, dass Klein Yami wohl etwas ganz besonderes war. Sie begrüßte den Kleinen und dann die anderen beiden. "Na? Ärger im Paradies? Oder alles im Lot? Atem, schön, dass du mit dem Kleinen kuschelst, du machst Fortschritte.", bemerkte Rebecca, doch Noah widerlegte kritisch Rebeccas Vermutung. "Nein, er lässt seinen Sohn keine Minute mehr allein, weil er fürchtet, dass sein Sohn noch mehr schweben lassen könnte als bloß ein paar Bauklötze." Rebecca setzte sich zu Atem und Yami auf die Couch und die beiden setzten sich auf, um Rebecca Platz zu machen. Yami sah neugierig Rebecca an und strahlte. Er hatte Rebecca mittlerweile richtig gerne und ab und an nannte er sie auch Mama.

"Na? War Papa also heute lieb zu dir?" Yami lächelte breit, was Rebecca als ein Ja deutete und tätschelte ihm sacht am Kopf. "Du hast ihm wieder sein blaues Bändchen ins Haar geflochten Atem, was hat es damit eigentlich auf sich?" "Ach naja, es war eine Weile Mode, Prinzenkindern etwas zu geben, dass sie deutlich von gewöhnlichen Kindern unterscheidet, neben ihren feineren Kleidern, so haben sie bis zu einem gewissen Alter diese Frisur getragen und Jungen bekamen häufig teure Stoffe, diese Bänder eingeflochten. Ich habe diese Frisur nur ganz ganz kurz gehabt, ich erinnere mich nicht mehr daran, aber ich habe auch mein eingeflochtenes Bändchen von früher noch in meiner Grabkammer in einer kleinen Schatulle. Etwas später dann, werden die Haare ein Mal ganz abgeschoren und die erste prinzenlocke wird mit Band dann als Erinnerungsstück in einem Schmuckkästchen aufbewahrt. Das ist eigentlich auch schon der ganze Hintergrund. Und irgendwie gefällt es mir ein bisschen, dass Mana diese Mode an unserem Sohn fortgeführt hat. Aber, ich finde er sollte ruhig jetzt seine Haare wachsen lassen. ich finde es klasse, dass er meine Haare hat.", gestand Atem schließlich und Rebecca kicherte. "Tja, Geschlecht und Frisur vom Vater, die Augen und Fähigkeiten dafür wohl ganz die Mutter?" Atem nickte bestätigend und Rebecca schaute Yami in die Augen. "Hast du Hunger?" "Essen?", fragte der Kleine und Rebecca wiederholte. "Ja Essen." Atem wurde um seinen Sohn erleichtert und Rebecca kümmerte sich darum, dass Yami etwas zu essen bekam. Es war dem Pharao ein Rätsel woher Rebecca mit einem Mal wissen konnte, dass sein Sohn Hunger bekommen könnte. Als habe Rebecca seine Gedanken geahnt, erklärte sie bereits. "Ich habe zwar noch kein Kind, aber man spürt doch, wenn so ein kleiner Kerl was essen will, oder Yami?" Ein lautes Quietschen war die Antwort und er freute sich, als Rebecca ihn neben sich absetzte und er sie dabei beobachten konnte, wie sie ihm erst eine kleine Tasse mit leckerem Kakao machte und anschließend durch die Küche lief, um ihm einen Pfannkuchen zu machen.

Während Yami abgelenkt war und Rebecca sich um das Essen kümmerte, fragte Noah den Pharao leise. "Du Atem, wie läufts eigentlich zwischen dir und Yugi? Jetzt wo ihr sozusagen Nachwuchs habt, habt ihr da noch viel Zeit füreinander?" Atem wusste zuerst nicht worauf Noah hinaus wollte, weshalb Noah nach legte. "Na, fickt ihr trotzdem noch miteinander?"

"ALSO DAS IST DOCH WOHL! Männer! Müsst ihr solche Worte hier vor dem Kleinen äußern? Was soll der denn ein Mal lernen?"

Atem konterte leicht verärgert darüber, dass Rebecca ihnen noch zuhören konnte. "Vielleicht lernt er ja, dass Frauen keine gute Wahl sind und er verliebt sich in einen Mann!" Rebecca schnaubte aufgebracht und hatte die Kelle für Pfannkuchen wütend gehoben und auf den Pharao gerichtet. "Und so was von dem eigenem Vater! Schäm dich! Du würdest ernsthaft wollen, dass dein Kind schwul wird?" "Ernsthaft Rebecca? mir wäre es scheiss egal, solange er glücklich wird. Wenn er ein Mädel später will, okay, aber ich werde ihm da keine große Hilfe bei sein. Mit dieser Art von Beziehung wie sie heute geführt werden, komme ich immer noch nicht klar!"

Rebecca seufzte. "Armer Yugi, er träumt von wahrer Liebe, einem Menschen, der ihm immer treu ist und ihn versteht und sein Freund versteht nicht ein Mal den Sinn einer festen Beziehung mit einer Person." "Das verstehe ich sehr wohl. Man darf in dieser Zeit nicht mehr als einen Menschen gleichzeitig lieben. Dieses System ist total bescheuert und es ist völlig fehlerhaft!"

"Wieso fehlerhaft?", wollte Rebecca wissen und Atem antwortete gereizt. "Weil ich anfange meinen Sohn zu mögen, aber Yugi auch!" Rebecca schnaubte. "Das ist doch was völlig anderes, wenn man seinen Partner liebt, kann man auch gleichzeitig sein Kind lieben!" "Wie jetzt?" Rebecca, traute ihren Ohren nicht. "Natürlich sollst du Yugi und dein Kind lieben!" Atem verzog das Gesicht. "Vor kurzem war das noch was schlechtes, zwei Menschen auf ein Mal zu lieben Rebecca!" "Ja, aber du betrügst doch Yugi nicht mit deinem Kind! Yugi will doch selbst, dass du einen Bezug zu Yami findest." Rebecca wedelte verärgert mit ihrer Kelle vorm Pharao herum und mit einem Mal schoss die Kelle aus ihrer Hand und flog mit einem lauten Zischen in die Bratpfanne. Rebecca guckte völlig perplex und kurz darauf fing Yami an zu weinen.

"Oh." Rebecca nahm Yami hoch in den Arm und entschuldigte sich, der Kleine spürte, dass etwas nicht stimmte und er fand den Streit der Erwachsenen ganz schrecklich. Noah pfiff durch seine Zähne, als er sah, wie Rebeccas Kelle davon schoss und fand das faszinierend. "Nun, wir reden später mal in Ruhe darüber Pharao, Yami tut es nicht gut, wenn wir uns streiten." "Mama?", fragte er und Rebecca setzte ihn zu Atem auf den Schoss zurück. "Papa?" "Ja Yami, aber das da ist nicht deine Mama, mit der da hab ich echt nichts am laufen!" Yami sah seinen Papa bloß fragend an. "Das versteht der Kleine doch nicht.", entgegnete Rebecca und Atem versuchte ruhig zu bleiben. "Toll, wenn Yugi später nach Hause kommt, wird er bestimmt traurig sein, wenn unser Sohn dich Mama nennt und mich Papa, das sieht doch aus als betrüge ich ihn mit dir." Rebecca versuchte ruhig zu bleiben. "Yugi weiss doch, dass wir kein wirkliches Paar sind. Wa ssoll er denn sagen? Soll er Mama lieber zu Yugi sagen?" Atem dachte einen Moment darüber nach. ""Nein, Yami hat zwei Väter." "Rebecca rollte mit den Augen. "Gut, aber er hat jetzt auch stell vertretend vorübergehend eine Mutter! Weil ich einen seiner beiden Väter liebe, ohne dass dieser den anderen dabei betrügt. Verstanden?"

Widerwillig gab Atem klein bei, aber nur, weil er sich nicht weiter vor Yami mit Rebecca streiten wollte, denn dieser rollte sich gerade auf seinem Bauch ein und wollte sichtlich kuscheln.
 

(Weiter geht's im nächsten Kapitel ;) )

Die Leiden des jungen Pharao

Inzwischen waren die ersten Wochen vergangen und der Monat März war angebrochen. Alle Freunde hatten sich aus dem Erziehung - Geschehen der beiden Yamis zurück gezogen, denn der Pharao neigte anfangs noch stark dazu, die Aufgaben an Andere ab zu geben, so dass Salomon und Rebecca, sowie Arthur und auch Joey letzten Endes häufiger Windeln wechselten und Essen kochten, als der Vater.

Nach 3 Wochen hatten sie sich dann dazu entschieden, Atem mit seinem Sohn Yami harter Weise erst ein Mal sich selbst zu überlassen. Yugi war bis zu seinem ersten Besuch Mitte Februar verschwiegen worden, welch Fähigkeiten der kleine Yami von seinen Eltern geerbt hatte, insbesondere Manas Zauberkünste waren tief in ihm verankert. Was für den Vater nicht ganz leicht war. In den ersten Wochen gingen mehr Teller und Tassen zu Bruch, als wohl in jedem anderen Haushalt. Die magischen Kräfte des jungen Yami waren zudem so ungestüm wie die Gefühle des kleinen Jungen. War klein Yami müde und wollte nicht schlafen, kam es zu nehmend dazu, dass Kissen und Decken davon flogen, ein Mal eskalierte die Situation so sehr, dass anstatt eines einfachen Schwebezaubers die Kissen und Decken in tausende Teile explodierten, wodurch das Kinderzimmer und Schlafzimmer mehr an einem ausgebeuteten Hühnerstall erinnerte.

An jenem Abend hatte der Pharao das erste Mal nicht mehr an sich halten können und seinem Sohn dafür einen mächtigen Klaps aufs Hinterteil versetzt, mit dem Ergebnis, dass sich beide den darauf folgenden Tag aus dem Weg gingen, so lange, bis beide hungrig waren und zum späten Frühstück hatten sich beide wieder beruhigt.

Auch wenn der Klaps vielleicht erzieherisch betrachtet in der heutigen Zeit nicht mehr als gut erachtet wird, so zeigte er dennoch gute Wirkung. Denn der kleine Yami hatte dadurch endlich eine Grenze erfahren und sich seither auch nicht mehr gewagt, etwas in die Luft zu jagen.

Die beiden hatten sich irgendwie miteinander abgefunden. Yami wusste, dass er, wenn er etwas wollte, zu seinem Papa gehen musste.

Heute war ein recht warmer Tag, der herrliches Frühlingswetter mit sich brachte und das in Japan. Atem packte seinen Sohn dennoch gut ein, denn heute musste er endlich ein Mal mit seinem Sohn das Haus verlassen. Zuvor hatte er sich mit Internetbetellungen über Wasser gehalten, weil er sich nicht traute mit seinem Sohn nach draußen zu gehen. Doch inzwischen hatte er schlicht weg alles aufgebraucht und sein Sohn war in den nur wenigen Monaten bereits gewachsen und brauchte neue Kleider. Die Hosen waren zu kurz geraten und auch die langärmeligen Pullover waren nicht mehr gut.

So stieg Atem mit seinem Sohn an der Hand ins Taxi, was zu kurzem Theater führte, da der Kleine einen angemessenen Kindersitz benötigte, glücklicher Weise hatte der Taxifahrer so etwas mit.

"Gut, ich kaufe noch so einen Sitz, wenn wir schon in die Stadt fahren.", Yami gefiel dieser Sitz und er sah ganz fasziniert während der Fahrt aus dem Fenster. Der Taxifahrer hatte sich ein wenig gewundert, dass der Vater hinten einsteigen wollte und nicht vorne, doch er redete sich damit heraus, dass es seine erste Taxifahrt mit seinem Sohn sei und er gerne neben ihm wäre. In Wahrheit wollte er lediglich sicher gehen, dass sein Sohn wirklich keinerlei magischen Unsinn anstellte. Zudem war dem Vater immer noch nicht gewiss, ob sein Sohn wirklich die Kontrolle über seine Fähigkeiten besaß, oder ob diese auch zeitweise in Schüben einfach kamen.

In der Stadt angekommen verließ die kleine Familie das Taxi und Yami hatte glänzende große blaue Augen. Er trug eine dunkelblaue Winterjacke und eine dazu passende blaue Wintermütze, sowie eine gefütterte Winterhose in blau. Die Schuhe waren warme braune Winterstiefel. Es hatte etwas von einem kleinen Astronauten, so wie er in voller Montur neben seinem Vater herum stolzierte, sichtlich stolz darauf, unterwegs zu sein und neues zu entdecken. Atem trug einen offenen, langen königsblauen Wintermantel mit großen offenen Taschen, der ihm bis über seine Knie reichte, darunter eine warme dunkelblaue Hose, ebenfalls warme Winterstiefel, allerdings in schwarz, unter seinem Mantel trug er einen ebenfalls dunkelblauen wärmenden Pullover. Tatsache war, der Pharao fand die Temperatur in Japan immer noch zu kalt. Und er begann sich passend zu seinem Sohn zu kleiden, was Farben betraf. Die beiden gingen in die vor ihnen liegende Einkaufsmeile, wo sie zuerst in die ihnen bekannte große Babyhalle gingen. Denn dort befand sich vom Kinderwagen bis zur Windel alles. Die Dame erinnerte sich an den jungen Vater noch und begrüßte ihn freundlich. "Was kann ich denn für Euch gutes tun?", wollte die nette Dame wissen und schaute zu dem Kleinen runter. "Neue Kleider, er wächst echt schnell. Und wir brauchen neue Kissen und Decken und Bezüge." Die Dame war leicht verwundert, erklärte, dass die Kinderdecke eigentlich noch nicht zu klein für seinen Sohn sein könne. Deshalb beugte sie sich zu dem Jungen hinab und fragte mit kindlich hoher Stimme. "Was ist denn mit deinen Kissen passiert?" Yami guckte die Frau erst lange an, dann hob er die Arme und erklärte "PUFF! Puff gemacht." Atem errötete, das entsprach zwar der Wahrheit aber wollte er nun wirklich nicht erklären. "Puff gemacht?", widerholte die Dame und Atem entgegnete schnell. "Ja, kaputt gegangen beim Spielen. Ich bin seit wenigen Wochen allein mit meinem Sohn, meine Freunde waren der Ansicht das mache mich zu einem besseren Vater, wenn ich selbst lerne mit meinem Sohn zu Recht zu kommen. Die Decken und Kissen sind dabei drauf gegangen und ich müsste im Grunde genommen die Wände mal neu streichen." "Sind die Wände auch puff gegangen?", fragte die Dame den kleinen Yami und dieser grinste breit. "Nein bunt!" "Ich kaufe meinem Sohn nie wieder Buntstifte.", erklärte der junge Vater und die Dame lachte. "Dein Papa hat dich wohl mit Malstiften im Zimmer allein gelassen?" Yami nickte und Atem bewunderte zum einen die Ehrlichkeit seines Sohnes, spürte aber auch die Sorge, wenn sein Sohn mal noch gesprächiger würde und die Wahrheiten ausplapperte. Das er die Stifte durchs Zimmer kreisen gelassen hatte und die Wände inzwischen jeder Höhlenmalerei aus der Steinzeit Konkurrenz machten sowie den bemalten Wänden in einem Palast, das behielt Atem ebenfalls für sich. Die Dame fragte dann den kleinen Jungen. "Wie heisst du denn?" "Yami! Papa auch.", er zeigte auf sich und dann auf Atem. "Magst du mal mit mir mit kommen und was neues zum Anziehen gucken gehen?" Yami klammerte sich an seinen Papa. "Dein Papa kommt natürlich mit." Gemeinsam waren sie recht schnell am Ziel wo viele schöne neue Moden für Kinder ausgestellt waren. "Yami ist gewachsen, ich glaube dieses Mal kaufe ich direkt ein paar Dinge mehr ein, die auch etwas größer sind." Die Dame fragte, wo das Budget liegen würde und Atem erklärte, dass das Geld keine Frage sein würde. "Wir haben sogar schon die ersten Artikel für die kommenden Jahreszeiten, wen Sie schauen möchten?" Atem besah sic das ganze und nickte. "Kann man die gebrauchten Kindersachen eigentlich zurück geben?" "Nein, aber es gibt einige Stellen, wo man Kindersachen tatsächlich abgeben kann, für Menschen die nicht so viel Geld haben und Kleider gebraucht kaufen müssen, beispielsweise." "Gut, klingt nach einer netten Verwendung.", denn Atem wollte die ganzen Sachen los werden, damit Platz für neue Sachen da war. Neben neuen Decken und Kissen, durfte sich Yami außerdem ein neues Spielzeug aussuchen, ein Schaukelpferd, welches Atem gerade noch zu fassen bekam, denn Yami hatte dieses Spielzeug bereits zu sich gezogen, nur dass er dabei bereits gute 10 Meter weit entfernt stand. Atem lief neben dem Schaukelpferd her und tat so, als würde er es zu seinem Sohn bringen, in Wahrheit aber lies Yami es auf sich zu gleiten mit den Bewegungen des Schaukelpferdchens.

Atem machte es so wie beim letzte Mal, dass er sich alles nach Hause liefern lies. Er hatte etliche Yen in diesem Laden gelassen. Doch für seinen Sohn war er sich um nichts zu schade.

Anschließend verließen beide den Laden und Atem bereute es ein wenig, dass er den Kinderwagen zu Hause gelassen hatte.

Nach nur wenigen Metern jammerte Yami, dass er nicht mehr laufen könne. Kurz um, hob Atem Yami auf seinen Arm und zu seiner Überraschung schmiegte sich Yami an seine Schultern und schloss seine Augen. Atem strich ihm sanft über den Rücken. "Manchmal bist du ja zugegeben ...irgendwie...süß.", seufzte Atem, dem nach dem davon schaukelndem Schaukelpferd im Laden noch das Herz halb in der Hose hing.

Unterwegs kaufte sich Atem ein paar leckere Maiks für unterwegs, dann lief er weiter in einen großen Supermarkt. Den Kinderplatz im Einkaufswagen fand er wirklich klasse. Es war vorne ein Auto, indem die Kinder sitzen konnten und dahinter war der Einkaufswagen für die Eltern. Kurzerhand setzte er seinen Sohn in das Auto und diese schien das ganz lustig zu finden. Wie schnell Yami wieder wach sein konnte war wirklich bemerkenswert für Atem, für den alles an einem Kind nun ein Mal noch neu war.

Atem fuhr den Einkaufswagen und Yami spielte mit dem Lenkrad von seinem Platz aus. Atem sammelte derweil alles ein, was sie für zu Hause gutes gebrauchen könnten, angefangen bei einem riesigem Sack Reis bis hin zu einem Kilo Weintrauben, auch wenn diese zur Zeit nicht gerade billig waren. Dann noch einiges an Gemüse, mehrere Getränke, vor allem Wein und Tee war die engere Wahl des Pharao, für seinen Sprössling gab es in diesem Laden noch geeignete Milch für Kinder, die er ebenfalls mit nahm.

Als Atem dann in einen Seitengang lief, um seinem Sohn noch einige Sachen zu holen, Zahnpasta unter anderem, sowie ein paar Süßigkeiten gleich mit dabei, lies Atem seinen Sohn ganz kurz im Wagen allein, denn dieser spielte seelenruhig in dem Auto. Als Atem mit beladenen Händen zum Wagen zurück kehren wollte, war der Wagen weg.

Atem lief in den Gang weiter und suchte sofort die Gänge ab. Doch der Einkaufswagen mit samt Yami waren verschwunden. Ein lautes "HUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!", lies Atem den Schreck in alle Glieder fahren und er rannte in die Richtung, aus der er die Stimme seines Sohnes sofort erkannt hatte. Klein Yami hatte es langweilig und doof gefunden, als sich der Einkaufswagen nicht mehr bewegte und hatte diesen kurzerhand von selbst in Bewegung gesetzt. Mit gemächlicher Geschwindigkeit fuhr dieser in seinem Auto gerade durch den Gang mit Gewürzen und Soßen. "Yami Warte!", rief Atem seinem Jungen hinterher und als dieser seinen Papa hörte, lachte dieser nur und beschleunigte, wobei sein Fahrtalent leide rauch zu wünschen übrig lies. Ein lautes "Klong, Klong, klong...", er legte solche Kurven hin in diesem Gang, dass die Gläser mit Gewürzen und Soßen aus den Regalen fielen und Atem musste nun nicht nur versuchen mit seinen Sachen in den Händen seinen Sohn ein zu holen, sondern auch noch der enorm rutschigen Spur auf dem Boden ausweichen. Als er sah wie sein Sohn auf ein großes Regal zusteuerte und schneller wurde, lies Atem seine Sachen achtlos zu Boden fallen und sprang wortwörtlich seinem Sohn hinterher, bekam den Einkaufswagen von hinten noch zu fassen, doch leider reichte es nicht mehr, um ihn ab zu bremsen und somit knallten Atem mit seinem Sohn und dem vollen Einkaufswagen in das Regal mit verschiedensten Wasabi Angeboten. Die Durchsage im Laden, Mitarbeiter und Reinigungskraft in Gang 11, gefiel Atem gar nicht, zudem sahen sie nun aus wie nun ja, eine Wasabi Delikatesse.

Noch nie hatte sich der Pharao so unsagbar am Boden gefühlt. Er hatte sich seinen Sohn aus dem leicht demolierten Auto geschnappt und mit ihm gemeinsam das Weite gesucht. Seinen Einkauf lies er im Wagen. Als Atem noch bleiben wollte, schlug Atem vor, dass sie spielen wollten, ab zu hauen und Yami schien das lustig zu finden, denn die beiden rannten aus dem Laden, sehr zum Ärgernis der Mitarbeiter, die die beiden tatsächlich nicht mehr aufhalten konnten. Atem war davon überzeugt, dass der Grabräuber Bakura nun mit seiner Flucht sogar stolz auf ihn hätte sein können, so wie die beiden davon gelaufen waren.

Draußen angekommen, verschwanden beide erst ein Mal in einer Seitenstraße außerhalb des Einkaufzentrums, wo er seinen Sohn und sich versuchte einiger maßen sauber zu putzen. Danach rief er sich ein Taxi und die beiden fuhren direkt nach Hause.

Auf den Kommentar des Taxifahrers, dass die beiden riechen würden, als kämen sie aus einer Küche wo gut gekocht würde, gab Atem wütend zurück, dass er ihm kein Trinkgeld geben werde und er bei seinem Chef anrufen wird, wenn er nicht sofort sein Maul hält. Ja Atem war wütend, richtig wütend und selbst Yami schien es zu merken, denn er blieb während der gesamten Fahrt über lieber still.

Zu Hause angekommen, kaum dass sie sich beide in neue Kleider geworfen hatten, rief Mokuba an und fragte ernsthaft Atem, ob er und sein Sohn heute das Haus verlassen hatten. "Wieso?" "Naja, heute war wohl richtig was los in der Stadt, die Polizei hat dort einen Saboteur gesucht." "Einen Was?" "Ach, sie haben ihn nur so genannt, da soll wohl im Supermarkt einiges zerlegt worden sein, aber du bestellst ja wie ich dich inzwischen kenne alles online..." "Mokuba, ich werde nie wieder einen Laden betreten und wenn, werde ich Bakura anrufen und ihn eher darum bitten mir alles zu stehlen was ich will, als dass ich meinen Fuß noch ein Mal in so einen Laden setze!" Mokuba fiel die Kinnlade runter, nun wusste er, nein war sich sogar sicher, wer den Vorfall im Einkaufszentrum verursacht haben musste. "Ähm, was genau ist denn passiert Atem?", fragte Mokuba und Atem schilderte ihm von seinem ersten Versuch mit seinem Sohn in die Stadt zu gehen. Eigentlich war das ja auch eine gute Idee gewesen, Mokuba erklärte knapp. "Jedenfalls ist der Schaden mehrere Hunderttausend Yen, da ist ein ganzes Ladenregal mit Feinkostware kaputt gegangen...." "Da waren bloß Soßen und Gewürze-", wandte Atem ein. ""Ja schon, aber auf der Rückseite des Regals war Feinkostware einsortiert-ist wohl aber alles nicht mehr zu verkaufen...und der Teil des Supermarktes ist gesperrt, weil alles dort aufgefegt werden muss. Es ist echt ein Wunder, dass du mit Yami da raus entwischen konntest." "Mhm, erwartest du von mir, dass ich den Schaden bezahle? Ich denke nicht daran, was bauen die den Laden da auch so beschissen, dass ein Kind da nicht mal spielen kann." "Okay Atem, ähm,...Supermärkte sind kindgerecht, aber eben nicht für Kinder mit Magie- er hat nehme ich an gespielt?" "Er hat den Einkaufswagen, dieses Kinderauto was da dran ist, durch die Gänge fegen lassen und ich musste ihn einfangen, und mein Sohn ist definitiv noch nicht in der Lage ein Auto zu lenken, wie ich heute gelernt habe." Schallendes Gelächter auf der anderen Seite. Mokuba entschuldigte sich zwar, dennoch musste er herzhaft darüber lachen. "Und was nun?" "Mokuba bitte, wenn du mir nur einen einigen Gefallen noch erfüllen würdest dann,..." "Was denn? Wir haben uns darauf geeinigt, dass du mit Yami allei-" "Geh für mich einkaufen! Wir brauchen eine neue Kinderzahnbürste, Zahnpasta, Süßigkeiten, Reis, Zutaten für Sushi, Kindermilch, Rotwein, Weintrauben, Jasmintee, Blätter zum Malen und neue Buntstifte- keine Filzstifte! Und Kinderzimmertaugliche neue Wandfarbe und Pinsel."

"Okay, ich denke, in dem Fall ist es in Ordnung, wenn ich dir mit dem Einkaufen helfe Atem."

Leider war Mokuba nicht gerade verschwiegen, nur eine viertel Stunde später rief Salomon Muto an und wollte wissen, wie es ihnen beiden ginge. "Naja, an meinem Mantel ist genug Wasabi für die nächsten 4 Wochen, wieso?", fauchte Atem gereizt und Salomon beruhigte ihn damit, dass er sich deshalb nicht zu sehr ärgern solle, allerdings bemängelte er sein Verhalten, den entstandenen Schaden nicht bezahlen zu wollen und sich zu stellen. Atem entgegnete darauf hin, dass er die Schuld nicht bei sich sehe, und dass die Idioten des Supermarktes die Gänge halt kindgerechter gestalten müssten, wenn sie den Kindern schon Autos an den Einkaufswagen anbieten. Salomon spürte, dass Atem in diesem Fall unverbesserlich blieb, Atem war uneinsichtiger als jedes Kind, zudem sah er nicht ein zu sagen, dass es ihm Leid täte, weil er seinen Sohn nicht im Griff gehabt habe. Denn das würde ihm niemand glauben, dass sein Sohn allein diesen Schaden verursacht hatte. Der Einkaufswagen war mit einer Wucht in das Regal gefegt, dass sie davon ausgingen, dass es ein Erwachsener vorsätzlich getan haben muss. Was sollte Atem denn auch sagen? Entschuldigung, mein Kind hat den Einkaufswagen mit 50 Sachen durch den Laden geschossen und wollte nur spielen? Das würde ihm niemand glauben, solange Atem davon überzeugt war, dass er nicht für die Wahrheit zur Rechenschaft gezogen werden würde, sah er auch nicht ein, für den Schaden entsprechend aufzukommen.

Salomon redete noch eine gute halbe Stunde auf den aufgeregten Herrscher ein, bis es klingelte und die neuen Kleider und Spielsachen da waren. Atem verabschiedete sich und lief mit Yami im Arm die Treppen runter, um die Sachen entgegen zu nehmen. Das Schaukelpferd wurde sofort in Beschlag genommen und Atem lies Yami damit in der großen Festhalle damit spielen. Währenddessen brachte er die neuen Sachen alle rauf ins Kinderzimmer.

Als er mit allem fertig war, war es bereits Abend. Yami schaukelte noch immer in der Festhalle herum und Atem lächelte matt, als er sah, dass er ohne Magie dabei spielte. Einen Moment lang zögerte Atem, doch dann meinte er zu seinem Sohn. "Zu Hause Yami, darfst du zaubern. Aber draußen ist Magie verboten. Verstehst du das?" Atem war sich sicher, dass sein Junge das noch nicht begriff. "Mhm, wie bringe ich dir das nur bei? Wie soll ich mit dir draußen spielen, wenn du die Regeln noch nicht kennst?" Yami stand vom Schaukelpferdchen auf und schmiegte sich an seinen Papa. "Papa traurig?" Atem war von dieser Frage gerührt und er hob Yami hoch. "Ja, Papa traurig." "Warum?", wollte Yami wissen. Atem spielte mit Yamis kurzen Wuschelhaaren, er hatte seinen Kopf nicht mehr geschoren und Yami hatte eine nette kleine Frisur bekommen. "Weil du im Laden gezaubert hast. Das war ganz ganz böse." "Papa sauer?" "Ja." Yami bekam feuchte Augen und Atem drückte ihn fest an sich. "Du bist zu klein, ...ich bin sauer, aber nicht auf dich, nicht wirklich...." "Papa?" "Ach Ymai, es wäre so schön, wenn du schon mehr sprechen könntest. Und wenn du mich verstehen würdest. Zaubern vor anderen ist keine gute Idee."

Atem nahm Yami und das Schaukelpferd mit nach oben ins Kinderzimmer, dort legte er sich auf den Teppich und Yami kuschelte sich an seinen Papa. Kurz darauf waren Vater und Sohn eingeschlafen.
 

Am nächsten Tag war Atem wie ausgewechselt. im Radio berichteten sie nun von einem unbekannten Täter, der einen Supermarkt mit einem Einkaufswagen verwüstet habe, der entkommen konnte und die Überwachungskameras leider keine verwertbaren Bilder aufzeichnen konnten, weil diese ausgerechnet an diesem Tag gewartet worden seien. Im Grunde genommen Glück im Unglück, denn Atem wäre mit seiner Frisur definitiv erkannt worden, schlimmsten Falls hätte man ihn für den König der Spiele alias Yugi gehalten, der glücklicherweise nachweislich zu der Tatzeit in der Uni war.

Natürlich erfuhr auch Yugi von dem Fall und er wusste nicht, ob er darüber lachen sollte.

Atem badete seinen Sohn, zog ihm neue Kleider an und gemeinsam machten sich beide einen schönen Tag, im Internet bestellte er all das, was er im Supermarkt gerne ein Mal selbst gekauft hätte und noch im Verlauf des Tages wurde alles angeliefert.

Er und sein Sohn verputzten zum Mittagsessen eine köstliche große Nudelsuppe, als sein Sohn seinen Papa ansah und versuchte mit ihm zu reden. "Papa? Einkaufen gehen?" "Nein, wir gehen heute nicht einkaufen." "Warum?" "Wir brauchen nicht einkaufen gehen." "Brauchen nicht?" "Genau." "Will aber." "Ich nicht." "Nicht einkaufen?" "Ich will nicht mit dir einkaufen gehen Yami." "Warum?" "Weil zu zauberst." "Zaubern?" "Ja." "Zaubern?" "Du zauberst Yami." "Zaubern?", wiederholte der Kleine erneut, weil er es nicht verstand und Atem wusste nicht, wie er es ihm erklären sollte. " Kissen Puff ist zaubern, fliegen ist zaubern...." "Fliegen zaubern?" "Ja.", entgegnete Yami. Darauf hin musste Atem mit ansehen, wie seine Suppe der Schwerkraft trotzte und aus seiner Schüssel flog, was echt skuril aussah. "Yami lass das bitte!" Platsch. Die Suppe landete mit einem Spritzer wieder in Atems Schale. "Das ist Zaubern Yami." "Zaubern!", rief Yami und wiederhotle das Schweben lassen der Suppe an seiner Schale. "Zaubern draußen ist verboten! Verstanden Yami?" "Zaubern nicht draußen?" "JA ENDLICH, hast du es verstanden. ...hoffe ich." Yami lachte und freute sich, weil er merkte, dass er irgendwas richtig machte, doch er konzentrierte sich daher nicht mehr auf das was er tat und die Nudelsuppe landete auf Yamis Gesicht und nur ein kleiner Teil in seiner Schale. Atem musste lachen und Yami weinen. Atem musste seinem Sohn das Gesicht abwaschen, als er sah, dass es seinem Kind aber weh getan hatte und er sich erschreckt hatte, weil die Suppe warm war, hörte er auf zu lachen und half ihm, wieder sauber zu werden. Danach machte er Yami eine neue Schüssel Suppe. "Du musst zaubern erst ein Mal lernen Yami, sonst passieren Unfälle. Ich glaube, ich sollte anfangen, die ganzen Ereignisse ein Mal aufzuschreiben."
 

In den folgenden Tagen, hatte Atem neben seiner Arbeit auch ein Buch angefangen, in welchem er alles aufschrieb, was sein Sohn und er so gemeinsam erlebt hatten, als er an dem heutigen tag angekommen war, schrieb er in der Art eines Tagebuchs weiter. "Heute hat Yami sehr toll gespielt, Ergebnis, ein aufgeräumtes Kinderzimmer und eine Schüssel Nudelsuppe in seinem Gesicht." So in der Art schrieb er die Tage.

Mitte März folgte dann ein bemerkenswerter Eintrag. "Yami hat heute einen ganzen Satz gesprochen. "Papa, gehen wir raus?", war mit meinem Kleinen vor dem Schloss im Wald und habe mit ihm Ball gespielt. Wichtige Notiz:" Bälle darf man nicht explodieren lassen, Bälle dürfen nicht die Klippen runter fliegen."

...
 

Das Tagebuch versteckte Atem vor seinem Sohn in seinem Nachttisch. Als Yugi übers Wochenende nach Hause kam, fand er dieses und begann darin zu lesen, was nicht ganz leicht war, denn Atem verwendete seine Schrift aus seiner Zeit und seine Sprache. Wenn Yugi daran dachte, dass es zu Atems Zeit Schreiber gegeben hatte, so fand er dass Atem nicht nur gut schreiben konnte, sondern auch eine sehr schöne Schrift hatte. Für ihn war es eine tolle Übung, dieses Buch zu lesen, zu mal er gerade in seinem Semester auch diese Schriften lernen musste zu lesen, zu schreiben und zu übersetzen.

Abends legte er das Buch wieder zurück.

Yugi lächelte beim Abendessen Atem an und lobte ihn für seine väterlichen Fortschritte. "Du Atem?" "Ja?" "Es ist schön wieder bei dir zu sein. Yami ist groß geworden, dabei war ich gar nicht lange weg." "Mhm, Yugi?" "Ja?" "Ich habe dich vermisst. Meinst du, Rebecca und dein und ihr Großvater können heute mal auf Yami auf passen?" "Wieso?" "Weil ich gern mit dir mal allein wäre, ich möchte endlich wieder mit dir schlafen, und das ohne, dass ich Angst davor haben muss, dass eine Bettdecke oder irgend ein Kissen explodiert." Yugi lachte, schlug vor, dass sie erst versuchen Yami ins Bett zu bringen. Was ausnahmsweise klappte.

Danach kam Yugi nur zu gerne Atems Wunsch nach und die beiden holten nach, was ihnen seit Wochen gefehlt hatte.

Am Morgen danach, sah das Schlafzimmer dennoch mit genommen aus.

"Das war der beste Sex meines Lebens.", gab Yugi strahlend bestens gelaunt von sich, als er erwachte. "Für mich war es der längste Sex. Ich bin noch müde...." "UHAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHÄÄÄÄÄÄÄHH!"

Yugi lachte. "Dein Sohn ist wach geworden. Ich mach uns Frühstück Schatz. Und räum die Bondage Seile weg!" Atem grummelte und verzog sich unter seine Bettdecke. Doch Yugi zog ihm diese weg und ein splitter nackter Herrscher kam zum Vorschein. "HEY YUGIIIIII!" "Los räum unser Spielzeug Weg, bevor es Yami sieht." "Ja ja ja.", knötterte Atem leicht genervt, als er sich aus seinem Bett pellte und sich erst ein Mal duschen ging und anzog. Danach räumte er die Überbleibsel ihrer gemeinsamen Nacht auf und kümmerte sich um seinen Sohn, der inzwischen bedauerlicher Weise sein halbes Zimmer wieder Mal verwüstet hatte, weil er so lange warten gelassen wurde. "Yami, räum auf! Ich weiss, dass du das kannst." Atem machte es nicht mehr vor, denn in der Tat, wusste Yami inzwischen ganz genau was sein Vater von ihm wollte. Widerwillig lies er diverse Spielsachen an ihren Platz schweben. Atem sagte, dass es ordentlich gemacht werden sollte und Yami musste zu den einzelnen Plätzen laufen und die Sachen gerade rücken. Zwar konnte er Dinge schweben lassen, aber sie perfekt zu Recht rücken an den Platz konnte er sie noch nicht. Weshalb er von Hand auch die letzten Bauklötze in seine Spielekiste stopfen musste.

Danach wurde klein Yami geschnappt, gewickelt und ebenfalls angezogen. Yami hatte einen großen dunkelroten Strampler an, der für zu Hause richtig gemütlich aussah.

Das Frühstück, welches Yugi gezaubert hatte war köstlich und Atem war mehr als erleichtert darüber, Yugi wieder bei sich zu haben. "Yugi, kannst du nicht noch einen Tag länger bleiben?" "Ach Atem, ich muss zur Uni. Es ist ja nicht mehr lange." "Es ist ätzend. Ich will dich bei mir haben." "Was ist eigentlich mit dir? Du müsstest doch deine Ausbildung auch bald fertig haben? Kannst du bei deinen Noten nicht sogar verkürzen und dieses Jahr fertig werden?" "Die Zulassung zur Prüfung habe ich bereits vor einer Woche gehabt, aber wie soll ich das machen? Ich kann Yami an dem Tag nicht alleine lassen." "Okay, wie hast du das denn bisher gemacht, wenn du Schule hattest?" "Seto hat meistens aufgepasst und Mokuba musste für ihn mit arbeiten und ich habe nach der Schule auch noch gearbeitet, um das auszugleichen." "Und wieso Seto? " "Weil Seto als Einziger weiss, zu was mein Sohn fähig ist und sein könnte. Und ich ihm vertraue, dass er das garantiert über den Tag eine Weile hin bekommt." "Übrigens der Supermarkt hat seinen Gang 11 wieder geöffnet, man kann da wieder einkaufen gehen." "YUGIIIIIIIII!" "Mokuba hats mir gesagt und Joey, und Rebecca..." "Ist ja schon gut, danke schön. Ich werde nicht mehr einkaufen gehen." "Abwarten Schatz. Wenn du magst, gehe ich mit dir heute zusammen mit Yami raus. Wir nehmen den Kinderwagen mit, zu zweit ist es sicherer für dich." "Aber nicht einkaufen!" "Nein, aber in den Wald?" "Na gut Yugi."

So machten die drei den Schritt nach draußen und Yami gefiel es sehr. Er genoss den Wind und das Spazieren gefahren werden. So viel zu sehen im Wald und für Yami war es ein richtig schöner Familienausflug.
 

(weiter geht's im nächsten Kapitel)

Magisches Nachsitzen

Shadi saß im Wohnzimmer auf dem Sessel, gegenüber auf dem Zweisitzer saßen Mana und Mahad und in der Mitte, wie bei einem Verhör stand Atem, während Yugi den kleinen Yami ablenkte und am Rand mit diesem versuchte Bauklötze aufeinander zu legen.

Auch die Kaibas waren da, hielten sich aber ebenfalls zurück und lehnten am Fenster des großen Zimmers. Joey und Rebecca standen etwas ratlos hinter dem Sofa, wo sie es ziemlich krass fanden, dass so viel Besuch hier war, der nicht aus dieser Zeit stammte.

"Eigentlich wäre dein Sohn wirklich besser bei seiner Mutter auf gehoben.", gab Mahad vorsichtig zu Bedenken, dennoch hatte seine Stimme dabei etwas tadelndes. "Das sage ich die ganze Zeit. Hey, ich habe zugesagt, meinen Sohn an zu nehmen, aber da war nicht die Rede davon, dass er sowas kann. Das passt nicht in diese Welt-" "Eigentlich passt er schon genau hierher, aber seine Fähigkeiten sind nicht zeitgerecht.", wandte Mahad ein. Atem hob die Augenbraue und fragte seinen alten Freund, wie er das nun wieder meinte. Mahad räusperte sich und bat seinem Freund seinen Platz an, als er sich neben Mana gesetzt hatte, begann Mahad ruhig zu erklären. "Mana wurde genau wie ich bei dir zu Hause im Palast unterrichtet und wir waren Magieschüler." "Ja Mahad, weiß ich doch.", entgegnete Atem leicht säuerlich, weil Mahad so weit ausholte. "Es gab eine Zeit, in der uns Menschen Magie leicht zugänglich war und es gab Menschen, denen dies spielend von der Hand ging, Menschen, die Magie erlernen konnten und Menschen, denen es in die Wiege gelegt wurde. Und dann gab es noch Menschen die nahezu Magieresistent sind und in keinster Weise diese Fähigkeiten erlernen können." "Auch das ist mir bekannt Mahad. Mana du bist damals zu uns an den Palast gekommen und du hattest es immer schwer gehabt mit deinen Mitschülern aufzuschließen, weil du als kleines Kind versucht hast deine Fähigkeiten zu verstecken. War doch so oder?" Mana korrigierte ihren Freund leicht. "Ja nicht ganz. Ich hatte als ich klein war Angst vor meinen Kräften, Angst davor, anders zu sein, als ich dann zu euch an den Palast kam, lernte ich erst nach und nach, dass es ein Teil von mir ist, den ich selbst akzeptieren lernen muss. Erst danach konnte ich die Magie von mir auch kontrollieren. Mahad wurde damit geboren." "Ja, genau wie du Mana. Und Euer Kind scheint diese Gabe geerbt zu haben." Atem fügte noch hinzu. "Und er hat nun wirklich gar keine Schwierigkeiten damit sich so zu akzeptieren. Aber ihr solltet doch alle einsehen, dass ich dem nicht Einhalt gebieten kann. Das ist doch kein Leben. Ich werde ihn doch niemals mit in die Stadt nehmen können. Früher wäre das mit Sicherheit überhaupt kein Problem gewesen, aber die Menschen die heute sagen, es gibt Magie, werden für verrückt gehalten. Und ich wüsste nicht, wie ich es erklären soll." Shadi ging dazwischen. "Entscheidend ist, dass Du die Verantwortung übernommen hast Atem." "Na super, Shadi seit Jahren bitte ich dich darum mich so zu nennen und erst jetzt kommst du mir auf die Ebene per Du und meinem richtigen Namen." Atem war beleidigt und hatte die Arme verschränkt.

Mana lehnte sich an ihren Freund und fragte besorgt. "Willst du nicht mehr, dass er bei dir bleibt?" Dabei sah sie ihn mit solchen Kulleraugen an, dass Atem das Gesicht verzog. "Mana, ich kann meinem Sohn keine Grenzen begreiflich machen, dafür müsste ich selbst gewisse Dinge können, die ich nun ein Mal aber eben nicht kann. Wie soll ich ihm beibringen wie man seine Kräfte einsetzt? Von mir wird er das nicht lernen können!" "Ähem,...also das ist nicht ganz die Wahrheit.", wandte nun Seto ein, der sich von Mokuba und Noah aus ihrer Gruppe löste und nun ebenfalls hinzu trat. Atem sah Seth mit weit aufgerissenen Augen an. "Atem, du konntest es auch, hast du nicht ab und zu deine Palastwachen versteinert, um in den Palastgarten des Nachts abzuhauen?" Atem wurde leicht rot im Gesicht und Mana wurde mit einer noch krasseren Röte beschenkt. Alle Blicke wanden sich an sie und Mana gestand leise, dass sie Atem versucht hatte, ihre Fortschritte beizubringen.

"Tut mir Leid, ich weiß, dass ich das nie gedurft hätte. Aber Atem war oft einsam und traurig, weil er immer so über behütet in seinem Zimmer gehalten wurde. Ich wollte ihm doch nur helfen, wie er da mal weg kann, ohne dass er erwischt wird, um mit ihm mal was zu spielen." "Mana, es war strengstens untersagt, seine Fähigkeiten an andere weiter zu geben-" "Ich habe Atem niemals Kräfte übertragen, das hätte ich gar nicht gekonnt Shadi!" Mahad bestätigte Manas Aussage. "Das Stimmt Shadi, allerdings ließe dies wiederum nur einen Schluss zu." Nun richteten sich alle Augen auf Atem. "Beherrscht du Magie Atem?", fragte Mahad und Atem verneinte, obwohl es klar zu sein schien, dass er log. Seto legte dies offen. "Wieso lügst du Atem?" Doch darauf konnte Shadi bereits eine einfache Antwort geben. "Weil es dem Königshaus nicht zu stand magische Fähigkeiten zu haben, einzusetzen oder gar mit ihnen umgehen zu können. Das stand ihnen nicht zu. In jener Zeit sprach man von der Linie der Gelehrten, der Linie der Magier und die Linie der Könige. Würde ein Prinz oder ein Pharao magische Fähigkeiten dieser Art gezeigt haben, ganz gleich, ob nun erlernt oder mit ihnen geboren, hätte man daraus geschlossen, dass es eine Unreinheit in der Linie der Könige gegeben hätte. Im schlimmsten Fall hätte man die Vaterschaft des Pharao selbst an Atem angezweifelt.

Atem wurde Magie nicht in die Wiege gelegt wie Euch beiden, aber er besitzt die Sensibilität dafür, sie aufzunehmen und zu erlernen." Seto sah Atem an. "Hast du das gewusst Atem?" "Natürlich, aber was nützt mir das jetzt? Ich habe doch hier keine magischen Kräfte, weder habe ich sie gelernt noch kann ich sie. Ich dachte abgesehen davon damals, das Mana einfach eine bessere Lehrerin als eine Schülerin ist." "Atem, hast du in der Schule damals eigentlich irgend etwas über Magie gelernt? Und ich rede nicht von den Kreaturen, die wir rauf beschwören lernten später, sondern von der anderen Magie. Die, die uns bis dahin allgemein bekannt war?", wollte Seto wissen und Atem platzte es so heraus. "Nein! Ich habe in der Schule damals bei diesem Thema nie richtig hin gehört. Es interessierte mich auch ehrlich gesagt nicht. Es gab Magier, es gab Priester! Ich musste immer nur schön gerade sitzen und als einziger meinen Namen in Perfektion schreiben können. Ich musste mit 8 Jahren bereits erklären können, wie ich am besten einen schlechten Menschen töte und welche Gerichtsprozesse und Urteile für welche Straftat verhängt werden sollten. Was kümmerte mich da, dass andere etwas konnten, dass ich weder lernen durfte noch können!" Atem war wütend, richtig wütend, so sehr, dass selbst Yami die Präsenz dieses Zornes spürte und urplötzlich anfing zu weinen. Etwas, dass Mana ein leichtes Lächeln entlockte. "Er hat eine Bindung zu dir entwickelt, er spürt, dass du dich gerade nicht gut fühlst Atem, versuch dich für deinen Sohn zu beruhigen, bitte.", bat ihn Mana und hielt seine Hand. Atems Verärgerung kühlte langsam ab und Mahad seufzte leise. "Also Shadi, es wäre Atem eine große Hilfe, wenn er die magischen Formen dieser Art erlernen dürfte. Er würde sie niemals zu etwas schlechtem einsetzen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.", versicherte Mahad und auch Mana versicherte Shadi, dass der Gedanke, dass Atem mit einer vergleichbaren Gabe wirklich geholfen wäre, um seinem Sohn gewisse Dinge besser zu vermitteln. Seto stimmte dagegen, was Joey auf den Plan rief. "Sag mal wer hat dich denn gefragt? Ich kapier zwar nicht alles aber so viel, die reden grade, ob Atem zaubern lernen soll, damit er seinem Kind ne Hilfe ist, also was willst du Idiot noch?", fauchte Joey und Atem bat Joey still zu sein. "Er will mich nur vor mir selbst beschützen Joey." Joey verstand nun gar nichts mehr und Seto legte seine Hand auf Atems Schulter. "Erinnert euch doch mal an Ryou Bakura, als es der Geist des Ringes war, der ihn kontrollierte, oder an die dunkle Seite von Marik. Beide erhielten ihre Stärke ausschließlich aus den Gegenständen. Sie waren stark, aber auch leicht zu nehmen, im Kampf oder dadurch zu schwächen, dass sie nicht die auserwählten Eigentümer waren. Aber ich möchte nicht wissen was ihr macht, wenn Euer Freund eine dunkle Seite entwickelt, dem ihr seine Fähigkeiten nicht ohne weiteres nehmen könnt. Es ist eine Gleichgewichtsfrage für diese Welt im Hier und Jetzt. Im Grunde genommen stellt Atem selbst so wie sein eigener Sohn zur Zeit eine Bedrohung für diese Welt dar. Ich wäre eher für eine Versiegelung.", nachdem Seto geendet hatte war es eine ganze Weile lang still. Yugi war der Zorn seines Liebsten vorhin nicht so schnell wieder in Vergessenheit geraten, sie hatte ihm einen kurzen Moment Angst eingejagt und er zweifelte nicht daran, denn sogar Yami hatte es gespürt nur deutlicher als alle Anderen hier im Raum. Womit wohl für Yugi gerade eines fest stand, sein Liebster besaß auch ein gefährliche Seite. Und er konnte die Sorge Setos, die vermutlich auch Shadis Sorge war erahnen. Denn was würde passieren, wenn Atem an seine grenzen stieß und ein Mal zu weit ging? Und was könnte dazu reichen, das Gleichgewicht von Atems gutem und schlechten Geist ins Wanken zu bringen?

Während Mahad und Shadi mit Seto darüber sprachen, dass sie nicht das Kind damit strafen wollten, schlug Atem schließlich etwas vor. "Und was, wenn wir es wirklich versiegeln würden? Ich meine so wie bei dir damals Mahad? Du warst ein sehr mächtiger Magier, ein Naturtalent zu deinen Fähigkeiten noch dazu, dass du dich selbst stark geschwächt hast, um niemandem eine Gefahr werden zu können. Könnte man das nicht auch bei Yami einfach tun?" Mahad musste darüber kurz nachdenken, verneinte dann schließlich jedoch Atems Idee. "Meine Entscheidung traf ich freiwillig, nehmen wir deinem Kind jetzt seine Fähigkeiten und blockieren ihm diese, tun wir dies wider seinem Willen, daraus könnte sich negativer Einfluss in ihm legen. Wut, Ärger,...er könnte dich im späteren Kindesalter verurteilen und fragen warum du ihm seine Kräfte genommen hast. Er würde den Zusammenhang nicht verstehen und aus dem Gleichgewicht geraten." "Aber er ist nicht in einem Alter, um das selbst entscheiden zu können. Seto ist dagegen, dass ich fähig bin, diesen Fähigkeiten gewappnet zu sein, ich sehe es gerade so, dass er zu seiner Mutter muss, bis er alt genug ist, um gewisse Entscheidungen zu treffen und um selbst einschätzen zu können, wo und wann er zaubern darf und wann es besser ist, es zu lassen."

Nun war es Yugi, dem es zu bunt wurde und er hob Yami auf seinen Arm und lief mit ihm in die Mitte neben Mahas und sah in die Runde. "Ihr redet über Yami. Er ist ein Mensch. Und er gehört zu seinem Vater und zu seiner Mutter. Seine Mutter könnte ihrem Sohn Einhalt gebieten und ich behaupte, ... auch wenn ich da keinerlei Erfahrung habe, dass eine Mutter gut weiß, wann sie ihren Sohn maßregeln muss und wann sie ihm gewisse Freiheiten gewähren kann, was Magie betrifft. Warum kann Mana nicht einfach mit Atem gemeinsam ihr Kind aufziehen?" Atem schaute fassungslos Yugi an. "Yugi, das geht nicht. Ich bitte dich, wie soll das klappen? Mana und ich haben uns nun ja, ferner diesem Jetzt und hier vermählt, ich meine unsere Beziehung ist doch..." Yugi kochte innerlich gerade fast vor Wut. Sein Liebster hatte wochenlang ihn damit zu gesülzt, dass er mal ruhig ein Auge auf Rebecca legen könne und nun protestierte er bei einer Freundin, welche er im Jenseits geheiratet hatte? Sofern dass dort so bezeichnet wurde, da kannte sich Yugi nun auch nicht so genau aus. "Okay, folgender Vorschlag. Rebecca, komm mal bitte zu mir!" Rebecca war zusammen gezuckt, trat nun aber in den immer enger werdenden Kreis an Yugis Seite. "Ja? Was ist denn Yugi?" Yugi holte tief Luft, dann zock er ruckartig Rebecca in seine Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, was für reichlich Verwirrung sorgte. Rebecca mit knallrotem Kopf, Mana gab ein Quietschen von sich und Atem sah ziemlich baff seinen Yugi und die knallrot gewordene Rebecca an. Es war Yugi sehr schwer gefallen, aber Yugi reichte diese Diskutiererei der maßen, dass er nun einen Vorschlag machte. "Rebecca liebt mich. Ich liebe dich, und du liebst Mana und vielleicht lieben wir alle diesen süßen kleinen Yami hier. Ich habe keine Ahnung, ob das klappt und wie das funktionieren soll, aber du und Mana seid gefälligst gemeinsam als Eltern ab jetzt hier und kümmert euch um euer Kind. Ich mach den netten Onkel, Rebecca darf Tante spielen, ich mache mein Studium und wenn ich nicht da bin hast du zwei Frauen um dich herum, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und wegen denen du keinerlei Schuldgefühle haben musst, wenn du deine Zeit mit ihnen verbringst, während ich nicht da bin! Mach mit Mana was du willst, ihr seid die Eltern und ich habe keinerlei Interesse daran, Yami seine Mutter zu verwehren, weil ich dich für mich alleine will! Also, könnt ihr damit leben oder nicht?!", wollte Yugi wissen, worauf hin Mana halb im Scherze sagte, dass sie in der Tat nicht leben könne und dass es geprüft werden müsse, ob ihr eine Rückkehr überhaupt statt gegeben werden könnte.

Yami fing an zu lachen und durchbrach damit diese ernst gewordene kühle Unterhaltung. Atem lehnte sich lässig gegen die Lehne seines Sofas und stöhnte. "Wir drehen uns andernfalls nur weiter im Kreis. Was ist mit Yugis Vorschlag?" Seto schlug vor Atem einen Keuschheitsgürtel zu kaufen, wenn er darauf aus war Yugi Treue zu demonstrieren, was Yugi auflachen lies. "Ihr seid bescheuert.", kommentierte Yugi Setos Bemerkung und Mana versprach, dass sie nicht scharf darauf sei noch ein Kind zu bekommen, solange es Atem maßlos überforderte.

Shadi schloss diese Sitzung mit dem Ergebnis, dass er prüfen würde, ob Yugis Idee, die Rückkehr der Mutter, möglich wäre. "Eines, möchte ich jedoch hierbei ganz klar stellen, mit der Konstellation Eurer 1,...2....3,...4 mhm Viererbeziehung dann habe ich nichts zu tun, allerdings, ist fraglich, ob sich für Mana eine geeignete Person aus ihrer Zeit finden ließe, für ein entsprechendes Gleichgewicht. So wie bei Dir Bakura zurückgekehrt ist, müsste auch für Mana entsprechend geschaut werden. "

Die Gruppe löste sich auf und Mana und Mahad waren die ersten, indem sie sich auflösten und durch Shadi den Rückweg in ihre Welt gezeigt bekamen. Shadi verweilte noch ein Mal kurz und bat den Pharao um ein Gespräch unter Vier Augen.

Die Übrigen blieben im Zimmer, während Atem und Shadi im Flur noch einige Worte miteinander wechselten. "Ist es wirklich in deinem Sinne? Atem, du bist hier und liebst Yugi und jetzt auch noch Mana?" "Ich hätte diesen Vorschlag niemals gemacht, nicht mal in Erwägung gezogen aus Liebe zu Yugi." "Das war das, was ich von dir hören wollte Atem. Bloß wüsste ich kaum ein Mädchen, welches Mana für eine Rückkehr gerecht werden könnte, sie müsste irgend eine Gabe in sich tragen, dürfte diese aber nicht einsetzen können oder dürften, ist wieder dieser Kampf ums Gleichgewicht. Nebenbei, deine schulischen Defizite, was das Thema betrifft Atem, wünsche ich von dir nachgeholt bis in zwei Monaten spätestens." "Wie bitte? Wieso denn das?" "Ganz einfach, weil dir dieses Wissen über Magie und ihre Zusammenhänge bei deinem Sohn und dir selbst nun von erheblichen Nutzen sein könnten. Seto wir dir ein unersetzbarer Lehrmeister sein können, die Priester waren es, die das Wissen gelehrt wurden und bei denen auf dieses Wissen ein höherer Wert gelegt wurde als bei Dir damals. Mhm,...bloß für Mana eine geeignete Person zu finden, dürfte schwierig werden,...und ich muss den hohen Rat bei Gericht davon überzeugen, das dürfte nicht allzu schwer sein, wenn ich belegen kann, dass es deinem Gleichgewicht und dem des Kindes dient, bloß, wen könnte man für Mana...."

"Ähm, ...Shadi?" "Ja?" "Muss ich wirklich den Schulkram von damals nachholen?" "Atem! Betrachte es als magisches Nachsitzen und ich werde dich in knapp 8 Wochen abfragen was ich für wichtig halte. Seto könnte ir eine Hilfe sein, den Stoff von damals aufzufrischen. Ich verabschiede mich." Shadi war schon im Begriff zu gehen, Atem musste das ganze erst ein Mal sacken lassen, denn eines stünde fest, Manas Rückkehr war irgendwie eine der besten Lösungen- nein, eigentlich gar nicht. Ein Beziehungskrisenrat würde damit sicherlich eintreten zwischen ihm und Yugi und auch Rebecca, aber es war bis her auch die einzige Lösung. Da kam Atem mit einem Mal ein Geistesblitz. "SHADI! WARTE!" Shadi war schon durchsichtig geworden und im Begriff diese Welt wieder zu verlassen, als er sich noch en Mal sammelte und inne hielt. "Was denn noch?" "Ich weiß vielleicht ein Mädchen für Mana!" Shadi hielt inne.

"Wer?", wollte Shadi wissen, noch bevor er verschwand und Atem rief Shadi den Namen nach.

"Kisara!"

"Erste Prüfung, Zweites Bondage"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Magische Prüfung

Seto und der Pharao hatten die Feier sehr genossen. Doch nun waren Ishizu und Marik da, um gemeinsam mit Yugi die Fürsorge für den kleinen Yami zu übernehmen. Yugi hatte sich für diesen wichtigen tag einen freien Tag organisiert, um Ishizu zu unterstützen.

Der Pharao und Seto Kaiba waren bereits sehr früh auf gebrochen, um zu verreisen. Sie hatten einen abgelegen Ort aus gemacht, wo sie Shadi erwarten wollten, damit Atem auch ein wenig Abstand von dem Hie rund Jetzt gewinnen konnte.

Mokuba und Noah erwarteten derweil Yugi, Ishizu, Marik und Yami in seinem Kinderwagen an der Haustüre, um gemeinsam einen großen Spaziergang durch den angrenzenden Wald zu machen. Das Wetter spielte mit, es war zwar etwas windig, aber doch ein recht angenehmer Tag.
 

Etwas weiter entfernt, genauer gesagt in einem still gelegten Betriebsgelände der Kaiba Corp, hatte Seto seinen Wagen geparkt und wartete auf dem verlassenen alten Parkplatz auf das Erscheinen von Shadi.

Es wirkte alles eher grau und trist an diesem Ort, eben vollkommen verlassen. Nicht ein Mal Menschen, die einfach nur mit ihrem Hund gingen waren hier anzutreffen.

"Okay, das ist wirklich abgelegen genug Seto.", bemerkte der Pharao und Seto nickte, da er sich sicher war, dass es hier ein geeigneter Platz sei. Noch ein Mal kam das Thema von vergangenen Tagen auf.

"Ich habe geübt, aber bin nicht dazu in der Lage die Fähigkeiten einzusetzen, wie damals Seto. Was sit, wenn Shadi gerade das bei mir sehen will?" Doch Seto schüttelte bloß den Kopf und fuhr sich durchs Haar. "Ich denke Atem, dass er das nicht tun wird. ...übrigens, falls es dich beruhigt, auch ich bin nicht dazu in der Lage, sie einzusetzen. Als wenn wir in diesem Leben keine erlernbaren magischen Fertigkeiten mehr hätten." "Oh!"

Atem war davon überrascht, aber auch erleichtert, denn nun fühlte er sich mit dieser Entdeckung seinerseits nicht mehr so allein. Und Seto gab zu, dass er keinerlei Idee hatte, womit dies zusammen hängen könnte, schloss aber daraus, dass es vielleicht damit zu tun hatte, dass diese Fähigkeiten Zeit gebunden und nicht Körper oder Geist gebunden waren. Dann allerdings, so merkte Atem an, hätte es auch keinen Sinn Mana zurück zu holen, da sie dann ebenso betroffen sein müsste.

Auf ein Mal fuhren beide herum, als hinter ihnen auf dem Rücksitz eine Stimme fragte, wie lange sie noch diskutieren wollten.

"SHADI!", entwich es den beiden Männern und drehten sich zu diesem herum, der es geschafft hatte auf dem Rücksitz still und leise zu erscheinen.

"Guten Morgen. Seid ihr beiden bereit für Eure Prüfung?", wollte Shadi wissen und Seto fragte sofort, wie dies denn nun gemeint sei.

"Nun, denkt nicht, wir würden nicht sehen, was euch die Wochen und tage beschäftigt. Aber warum in aller Welt, habt ihr Euch diesen grotesken verlassenen Ort ausgewählt?", wollte Shadi nun wissen und beide erklärten, dass sie fanden, dass es für en Einsatz von Magie nicht falsch sei ungesehen zu sein. Doch Shadi schüttelte nur den Kopf. "Dies war ja nett gedacht, aber die Prüfung des Pharao findet in einer anderen Welt statt."

"Na toll, das hört sich an, als müsste ich sterben!" Shadi blieb davon vollkommen unberührt und entgegnete knapp. "Ja."

Nun war es Seto der Widerspruch einlegte. "Wie bitte? Ihr nehmt den Pharao mit?" "Nein Seto Kaiba, ich nehme Euch beide mit. Es hat uns die vergangenen Wochen gekostet, darüber ein Urteil zu fällen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es mindestens zwei Personen geben sollte, die diesem Kind Einhalt gebieten können, und das Gericht hat Euch beide für Prüfungsberechtigt befunden." "Soll heißen?", fragten nun wieder beide ungewöhnlich synchron und Shadi grinste.

"Dass ich euch beide mitnehme. Besteht ihr beide diese Prüfung, so werdet Ihr auch beide entsiegelt. Bei Seto Kaiba, ist es eine einfache Formalität, denn Ihr seid in gewisser Weise widergeboren worden und nicht durch unseren Einfluss wie der Pharao hierher zurück gekehrt. Ihr müsstet in Einer Prüfung nur nahe bringen, dass Ihr euch dieser Macht bewusst seid und in der Lage seid diese auch gezielt anzuwenden. Werdet ihr das nicht, so sind die Konsequenzen dafür der Verstoß aus dem Totenreich für alle Zeit und euer sofortiges Ableben. Während bei Euch Pharao die Bedingungen ein wenig anders liegen. Ihr seid durch das Gericht hierher gelangt, wenn Wir Euch eure Fähigkeiten fei geben für diese Zeit, müssen wir gleiches auch eurem Gegengewicht anbieten. Ihr werdet auf der anderen Seite auf Bakura treffen, der sich dieser Prüfung bereitwillig stellt.

Ihr beide hattet keine natürliche Wiederkehr wie Seto Kaiba, eure Bedingungen sind weitaus höher angesetzt." Seto Kaiba fragte, wie man denn noch schlimmer gestraft werden konnte, als bei seiner Variante, wo war denn dort noch die Steigerung. Atem vermutete eine Antwort und Shadi las es in Atems Augen. "Ihr wisst es, jenes Monster, welches mit Leidenschaft Seelen frisst könnte Euch erwarten, aber da ist noch etwas anderes. Wenn Ihr Magie anwendet, so wird dies Euch massiv schwächen und an euren ohnehin unnatürlichen Lebenskräften zehren. Ihr werdet vermutlich nicht mehr länger auf die eigentliche Lebensform Eurerseits verzichten können. Es sei denn, ihr wollt diese Fähigkeiten nicht einsetzen." Seto riss die Augen auf. "Ihr macht ihn zu einem Vampir?!", entglitt es Seto Kaiba entsetzt doch Shadi verneinte dies.

"Unsterblichkeit, beziehungsweise das Weiterleben auf Erden war schon vor Zeiten der Pharaonen ein großes Bestreben und in vielen Kulturen fanden sich Formeln und Mittel und Wege, dieses Ziel irgendwie nur zu erreichen. Eines hatten sie alle gemeinsam, einen Preis. Das Elixier des Lebens allein, vermag es einen solchen Menschen bei Kräften zu halten, nach seinem Tod. Zur Zeit lebt der Pharao genau wie Bakura ein normales menschliches Leben. Das ist auch im Grunde möglich, aber sobald er von seinem vorherigen Wissen aus seinem früheren Leben Gebrauch macht, setzt er Wissen ein, welches er sich aus einem vorherigen Leben holt, das muss mit Blut bezahlt werden."

"Shadi, ich blicke da gerade nicht mehr durch, erklär es mir bitte genauer. Bin ich wirklich wie Seto sagt jetzt etwa sowas wie eine von diesen Dracula Filmen, die heute überall rum laufen im Fernsehen? Oder diese anderen Vampirarten, die gerade total angesagt sind?"

Shadi musste darauf hin so herzhaft lachen, dass sich die Gemüter schnell wieder bei Atem entspannten. "Also von vorne. Ihr seid mit einem Gegenpart Bakura auf diese Welt zurück gekehrt und Euer Wunsch war es, ich sage jetzt mal normal zu bleiben. Ihr könnt daher Erlerntes aus eurem früheren Leben nun nicht mehr anwenden, es ist so zusagen für Euch nicht erlaubt, Wissen der Vergangenheit so gezielt auszunutzen. Ihr würdet Euch damit einen ungerechten Vorteil verschaffen.

Nach Ablegen und Bestehen dieser Prüfung über Magie, werde ich entscheiden, ob Ihr in der Lage seid, dieses Wissen verantwortungsvoll in dieser Zeit zu nutzen, um Euren Sohn eine Hilfe zu sein." Seto Kaiba meldete sich noch ein Mal zu Wort. "Das klingt mega kompliziert, wieso versperrt man dann nicht einfach Yami seine Fähigkeiten?" "Tja Seto, bei Yami handelt es sich um eine Neugeborene Seele, die ihr erstes Leben lebt und die ist unantastbar. Sie ist auch nicht für irgend etwas zu verurteilen oder zu bestrafen. Allerdings habe ich auch einen Fehler begangen, ich habe Yami auf dem direkten Weg hierher auf diese Welt gebracht mit Manas Beisein. Dadurch ist er nicht durch das Tor der Seelen gegangen und sein Zugang zur Magie ist nicht versiegelt worden. Es gab eine Zeit, in der mächtige magische Kriege geführt wurden und dieses Tor wurde vor längerer Zeit verschlossen. Die Idee dahinter war, dass keine Menschen mehr Magie nutzen können sollten, um die Welt zu bewahren. Menschen sind leider in einem begabt, in ihrer Selbstzerstörung. Nun hat Yami diesen Weg meinetwegen umgehen können und er besitzt nicht nur den Zugang zur Magie, sondern auch noch dazu diese Gabe, wie seine Mutter sie hatte. Bei Eurer Prüfung Seto Kaiba, erlangt ihr durch das Bestehen schlicht gesagt einfach nur den Zugang zur Magie. Zu euren alten gewohnten Fähigkeiten, da hat sich auch in eurem neuem Leben nichts verändert, das haben wir bereits überprüft. Und bei Euch Pharao nun ja, ...Ihr wisst nur zu gut, wie gefahrvoll diese Mächte sind, vergesst niemals, dass ihr sie erlernen könnt, nicht alles, aber eine Menge und dass ihr sie niemals in dem Maße erlernen werdet, wie Euer Sohn dazu fähig sein wird. Aber ihr werdet ihm eine große Entlastung sein können."

Atem räusperte sich und merkte an, dass sie die eigentliche Frage immer noch nicht beantwortet hatten, weshalb Atem es noch ein Mal etwas drastischer formulierte. "Bin ich etwa nun ein Blutsauger danach Shadi?"

Shadi musste erneut schmunzeln über diese Bezeichnung und schüttelte den Kopf. "Ihr seid unnatürlich auf die Welt zurück gekehrt. Sobald Ihr Dinge anwendet, die weder dieser Zeit noch diesem Ort entsprechen, zehrt es an euren Lebenskräften. Es wird bei Übertreibung der Punkt kommen, an welchem euch einfache Lebensmittel nicht mehr genügen werden. Ihr werdet altern und nur das Lebenselixier kann Abhilfe verschaffen. Das heißt, wenn ihr altern wollt, wie Euer Freund Yugi oder Seto Kaiba, bräuchtet ihr einfach nur weiter leben wie bisher. Nehmen wir mal an, ihr habt einen schweren Unfall, so werdet ihr nicht einfach so sterben können, solange euer Gegengewicht der Rückkehr Bakura noch da ist. Es ist für Euch nicht möglich, dass einer ohne den anderen geht. Einen gewissen beschleunigten Regenerationsprozess habt ihr, durch eure wieder hergestellten Körper, das hängt mit der Formel zusammen, aber bei einem schweren Unfall kann euch auch nur das Lebenselixier wieder eure ursprüngliche Lebensstärke zurück geben. Wenn ihr Magie anwendet, so ist im allgemeinen bekannt, dass diese ein Energiefresser ist. Und ihr damit rechnen müsst, dass es Auswirkungen auf Euch haben wird. Das ist im Grunde genommen der Preis, der bei euch anders ist als bei Seto Kaiba. Die Strafe bei Nicht einhalten der Gesetze, die für Seto Kaiba gelten, gelten zudem auch für Euch und Bakura."

Atem nickte schließlich und auch Seto hatte es nun so weit begriffen. Er sah Atem in die Augen und musste lächeln. "Okay, mit dem, was sich einige unter Blutsaugern und Vampiren vorstellen hat das nichts zu tun." "Ist es auch nicht, seid ihr nun beide bereit, Prüfung abzulegen? Seto Kaiba, möchtet Ihr zur Prüfung antreten?" Seto Kaiba blieb ruhig. "Was ist, wenn ich dieses Angebot ablehne Shadi?" Shadi schien entsetzt und leider erkannte Seto diesen kurzen entsetzten Blick in Shadis Augen und er hakte nach. "Was wäre dann?" "Nun, ...dann kann ich dem Gericht keine zwei Personen vorweisen, die in der Lage sind dieses Kind in diese Welt mit seinen Fähigkeiten hinein zu führen." Und Atem schenkte Seto einen kurzen Blick, eher die Behauptung aufstellte. "Und dann hast du ein Problem Shadi? Es müssen also mindestens zwei Personen dafür geeignet sein?"

"Ja, normalerweise wären das bevorzugter Weise die Eltern,...ich kann meinen Fehler nicht rückgängig machen was Yami betrifft, das wäre ein Verstoß, das Kind wider Willen mit höherer Gewalt dieser Welt wieder zu entreißen, und besondere Auflagen gelten hierbei noch, weil sie eine neugeborene Seele ist, ich kann es nicht oft genug betonen." Atem hakte nach. "Sag mal Shadi?, ist es vielleicht denkbar, dass du Mana zurück holen müsstest als Elternteil von Yami, wenn Seto Kaiba sich weigern würde, an dieser Prüfung tiel zu nehmen?" "Nun mein Pharao, Seto Kaiba ist es vollkommen selbst überlassen und ein Angebot, es ist freiwillig, es würde mir zugegeben einiges erleichtern." Nun geriet Shadi in Verlegenheit und zudem noch in Zeitnot, denn er sollte mit beiden im Grunde längst bei der Prüfung sein.

Seto Kaiba musste darüber nachdenken, doch Shadi bat darum, wenigstens Atem dann schon ein Mal in die andere Welt rüber zu führen, für seine Prüfung.

Atem war damit einverstanden und konnte nur noch hoffen, das Seto eine gute Entscheidung traf, da sie auch für ihn wichtig sein würde.

Shadi bat Atem sich einfach im Auto auf dem Beifahrersitz zu entspannen und weit zurück zu lehnen. Er glitt nach vorne, berührte von hinten Atems Stirn und seine Brust, und im selben Moment verschwand Shadi und Atems Körper glitt leblos auf dem Beifahrersitz hinab.
 

"Guten Morgen Pharao, na was macht dein Sprössling? Hätte nie gedacht, dass ich es mal nützlich finden würde, wenn du ein Kind in die Welt setzt. Deinetwegen darf ich an dieser Prüfung teilnehmen und sowas wie Magiestudent werden."

Der Pharao hatte gerade erst die Welt betreten und war mit Shadi weit weg von seinem abgelegenem Ort gewesen. Er sah Bakura direkt vor sich, der bereits vor einem großen Tor stand, welches eher wie ein großes altertümliches Tresorschloß wirkte.

Atem begrüßte Bakura zunächst freundlich und fragte nach, ob Bakura auch über Konsequenzen aufgeklärt wurde und dieser nickte eifrig. "Klar, hab ich auch vor einzuhalten. Ich habe ein richtig geiles Leben, weisst du doch ich bin Kunsthändler geworden. Hehehe. Und das ist sogar ganz legitim, ich habe ja Glück gehabt in meiner Heimat zurück zu kehren und mich dort auszukennen. Und wenn ich an einem Ort was ausgrabe, dann ist es natürlich reiner Zufall, wenn ich dabei Erfolg habe."

Bakura wurde leiser und Atem zischte ihm angesäuert zu. "Hey, wag es ja nicht unsere Existenz zu gefährden mit deinem Wissen aus vergangener Zeit." "Keine Sorge, ist ne Grauzone. Denn in der Zwischenzeit kann das alles auch längst verschwunden und wo anders hin gewandert sein, der Einfluss der Zeit hebt die Tatsache auf, dass ich das Wissen von Fundorten früherer Schätze besitze, denn die Zeit konnte darauf Einfluss nehmen. Aber bei Zauberei sieht das ganze anders aus, man hat es oder man hat es nicht. Nebenbei muss ich ne ähnliche Prüfung machen wie Kaiba, wenn er mit macht. Shadi sagte, ihr würdet beide auch erscheinen, wo ist Kaiba denn?"

"Tja, ...der überlegt noch, ob er das überhaupt will." "Scheiße, ich war damals mit der Schattenmagie vertraut geworden, aber ich war nie ein Typ der sowas konnte. Ich habe das ganze nie gelernt, ich fange bei Null an, wenn ich die Prüfung packe. Ich hatte gehofft, bei Kaiba könnte ich mir noch ein wenig was abgucken.", gestand Bakura und hoffte, das Kaiba auch kommen würde. Denn Shadi war bereits wieder verschwunden.

Das Tor öffnete sich. Es war schwer und öffnete sich nur langsam mit lautem Knarren. Es schien dunkel in diesem Raum dahinter zu sein und der Pharao wurde als erster hinein gebeten, anschließend Bakura.

Es waren vermummte schwarz gekleidete Kapuzenträger, die sie beide an je einen eigenen Tisch führten mit einem Stuhl, auf den sie sich setzen mussten. Bakura sah Atem fragend an und dieser zuckte nur die Schultern.

Ein Mann vor Ihnen erklärte, dass er Ihnen nun die bereiteten Prüfungen für sie jeweils abgestimmt austeilen würde, welche von Shadi bereits abgesegnet worden waren.

Beide bekamen einige Stapel Papier auf ihren Tisch mit Fragen und einer Schreibfeder mit Tinte dabei.

Die Blätter wirkten auch wie aus ihrer Zeit, Atem fiel auf, das sein Stapel an Papier fast doppelt so viel war wie der von Bakura.

"Wie jetzt?"

Beide bekamen eine eigene Sanduhr auf ihren Tisch gestellt. Atem besaß für seine Prüfung etwas mehr Zeit, weil er als Jemand, der Magie unterrichtet bekommen hatte, tiefer eingehende Prüfungsfragen hatte und ausführlichere, als Bakura.

Bakura wurde als mit dem Pharao gleich gestellt bezeichnet, also ebenfalls fähig, Magie zu erlernen und doch war er aber im Gegensatz zu Atem ungeschult, daher angemessene Fragen.

Beide mussten ihre Sanduhren selbst umdrehen, von da an lief für beide die Zeit.

Bakura und Atem arbeiteten stumm nebeneinander ihre Prüfungsfragen ab. Atem merkte nun auch, weshalb er seinen Unterrichtsstoff hatte auffrischen müssen, denn vieles davon konnte er sich nur dank Setos Einsatz wieder erinnern. Die Prüfung nahm mehrere Stunden in Anspruch und Seto Kaiba schien nicht zu kommen oder musste seine Prüfung später nach holen.

Nach mehreren Stunden in dieser Welt waren beide schließlich fertig und Bakura musste auf den Pharao warten, da sie beide zeitnah wieder in die andere Welt zurück kehren mussten.

Als Atem schließlich fertig war und ihre Prüfungsbögen alle eingesammelt wurden, wurden diese von den stummen Kapuzenträgern geprüft. Eine ganze Schar dieser Leute kam nun herein und jeder schien sein eigenes Fachgebiet zu haben. Kurz darauf wurden alle Bögen wieder zusammen gelegt und beide erhielten die Antwort, dass sie bestanden hatten. Atem bekam jedoch ein wenig Gemecker zu hören, da sie von ihm dennoch mehr erhofft hatten, für Jemanden der Unterricht gehabt hatte. Aber er hatte es geschafft und somit durften beide zurück kehren.
 

Bakura freute sich darüber sehr, denn er plante schon bei sich daheim unauffällig heraus zu finden, was ihm seine neuen Fähigkeiten bringen würden und ob er es fertig brachte sich selbst das dazu erforderliche Wissen anzueignen, es zu lernen und einzusetzen.

Atem bot ihm seine Hilfe an und Bakura versprach Atem, ihn mal zu besuchen, um mit ihm das ganze mal genauer durch zu gehen.

Die beiden wurden wieder vor die Türe gebracht, doch nun standen sie dort erst ein Mal herum. "Okay und was nun Pharao?" "Tja, Shadi ist der Weltenbummler, er muss uns zurück zu unseren Körpern bringen, wenn er nicht da ist, müssen wir warten.

"Na super, ich liege gerade in einem Hotel in der Badewanne, ich dachte das würde schnell gehen."

"Bakura? Du hast dich mit deinem Körper vor deiner Abreise in eine Badewanne gelegt?" "Ja Pharao, ich habe mir gedacht, falls ich es nicht packe, hatte ich wenigstens einen tief entspannten Abgang aus der Welt. Aber jetzt bereue ich es, wenn ich zurück kehre werde ich in eiskaltem Wasser mittlerweile aufwachen." Atem musste über diese Szene nachdenken. "Ich lieg aufm Beifahrersitz neben Seto rum, auf einem abgelegenem Parkplatz. Wir waren beide so verpeilt und glaubten Shadi käme zu mir um mir da einfach nr ein paar Fragen zu stellen oder vielleicht irgendwelche magischen Fertigkeiten von mir zu sehen."

Auf ein Mal fing der Pharao laut an zu lachen und Bakura fragte, was los war. "Naja, Bakura vielleicht,...also wenn du in einem Hotel gerade bist, ...hat dich ja auch das Zimmermädchen nackt gefunden und dein Körper liegt bereits auf einer Trage auf dem Weg ins Krankenhaus, weil sie denken du bist im Bad verreckt?"

"Boah! Horror, Shadi wo bleibt der Kerl! Ich kann drauf verzichten so gefunden zu werden! So eine Schei-... na endlich!"

Neben ihnen tauchte Shadi auf, allerdings ohne Kaiba und schickte beide mit kurzer Formel und Berührung wieder zurück.
 

Atem kam zu sich und musste feststellen, das es stockdunkel war und die Zeit in diesem Prüfungsraum anscheinend der Zeit auf der Erde angeglichen war, es war bereits Abend geworden. Aber der Wagen stand nicht mehr auf dem Parkplatz, sondern war vor einem Schnellimbiss geparkt. Neben ihm futterte Seto Kaiba gerade mehrere Teigtaschen und auf der Rückbank sah man, dass er wirklich lange auf Atems Körper hatte aufpassen müssen und diesem auch nachgegangen war. Denn es lagen etliche Flaschen Wasser und Verpackungen von Imbissbuden herum.

Atem sah sich um und sah Seto fragend an. "Du bist zu keiner Prüfung gegangen? Warum?"

"Weil Shadi, wie du vielleicht gemerkt hast nicht da war? Er hat sich die ganze Zeit mit mir unterhalten und sich darin bemüht, mich zu überreden. Aber, dafür habe ich nun was anderes bewirkt. Shadi muss nun in der nächsten Gerichtsverhandlung Mana raus hauen, da sie nun mehr die Einzige ist, die ihrem Sohn eine gerechte Begleitung ist. Shadi hat Mist gebaut. Er hat einen Riesen Ärger bekommen und hat nun die Auflage, das ganze wieder in Ordnung zu bringen. Kurz um, dadurch, dass ich dem Angebot nicht nach gegangen bin, muss er nun einen Weg finden, Mana zurück zu holen. Das gute ist, er hat schon in der Zwischenzeit eine Lösung gefunden. Auch wenn sie etwas paradox klingen mag. Mana kann durch ihren Sohn auch als ein Elternteil ohne großes Gegengewicht her geholt werden, sie muss die gleiche Prüfung machen wie du, nur noch viel intensiver und aufwendiger mit praktischer Prüfung. Allerdings,..." "Allerdings was?" "Naja, wenn er das über den Weg macht, dass er Mana aufgrund dessen holt, weil sie ein Elternteil sit, müsst ihr beide das auch nach legen und belegen können, dass ihr Eltern beziehungsweise ein paar seid." Das ist doch kein Problem, wissen wir doch längst, sonst wäre Yami nicht geboren-" "Tja, aber er wurde im Grunde nicht geboren, ...Atem..."

"Heißt Setooooo?" "Ihr müsst miteinander schlafen, mindestens ein Mal, wie eine vollzogene offizielle Hochzeitsnacht wird das dann angerechnet und das Gericht lässt Shadi in Ruhe!"

Atem war völlig baff. "Okay,...okay,...und wie soll ich DAS Yugi erklären?!"

"Das ist jetzt dein Problem Pharao! Ich musste den ganzen Tag mit Shadi in meinem Wagen sitzen! NIE WIEDER!"

Ernste Lage ...

Yugi lag mit Yami Seite an Seite gekuschelt auf dem großen gemütlichen roten Fernsehsofa, im Hintergrund lief ein Kinder Anime. Yami war eingeschlafen und Yugi wollte nicht aufstehen, um den Fernseher auszuschalten, da Yami so schön eingeschlafen an ihm lag.

Atem kehrte nach Hause zurück, während Seto direkt auf geradem Weg nach Hause fuhr, nachdem Mokuba und Noah zu ihm ins Auto gestiegen waren. Sie beschwerten sich über den hinterlassenen Müll im Auto, sagten aber kein Wort mehr, als Seto meinte, sie sollten die Klappe halten. So rüpelhaft kannten sie Seto nicht und es sagte ihnen, dass er nicht in Stimmung war wegen des versauten Wagens nun eine Diskussion zu führen. Im Gegenteil Seto Kaiba wirkte mit den Nerven am Ende, was sich noch am selben Abend für sie umso mehr verdeutlichen lassen sollte, als er für seine Mitarbeiter auf der Arbeit eine Mail verfasste, in welcher er sich für den Rest der Woche krank meldete. Nie hatte Seto Kaiba sich gewagt, sich irgendwie mal wirklich krank zu melden, es gab Tage an denen er sich für Mokuba frei genommen hatte. Aber selbst war er nie krank gewesen, nicht in diesem Ausmaß, dass er nicht ein Mal vor hatte, einen Blick in die Firma zu wagen, sondern einfach nur zu Hause liegen und faulenzen wollte.

Mokuba und Noah machten es sich auf ihrem Sofa gemütlich, ähnlich wie Yugi und Yami bei sich daheim, während Seto sich ihnen gegenüber erschöpft in seinen großen alten Ohrensessel reinfallen lies und angespannt nachzudenken schien. Mokuba und Noah schwiegen die ganze Zeit und fragten sich, was wohl vor gefallen sein könnte.

Schließlich zuckten die beiden zusammen, da Seto sich seinen Brüdern doch anvertrauen wollte. Das Verhältnis zwischen den drei Kaiba Brüdern war bestens miteinander vertraut, noch um einiges mehr, seit Atem Seto seinen Segen dazu gegeben hatte, mit seinen Brüdern keine Geheimnisse über sie beide haben zu müssen. Denn auch der Pharao brauchte hin und wieder Mal Gesprächsbedarf mit seinem Freund Yugi über sich und alte Zeiten und so war es seit Anfang des Jahres, dass sie sich einfach alles anvertrauen konnten. Mokuba und Noah hatten sich damit sehr gut zu Recht gefunden und Seto Kaiba hatte auch so einige gute Seiten gezeigt. Zum Beispiel lehrte er Noah und Mokuba Atems Muttersprache, wenn sie Zeit dafür fanden. Es gab ein allgemeines verstärktes Interesse in der Kaiba Familie über das alte Ägypten und Seto selbst würde es nicht wundern, wenn Noah eines Tages Yugi folgen würde, um alles über Archäologie und speziell Ägypten zu studieren.

Seto starrte Mokuba und Noah lange an, bevor er sagte, was er zu sagen hatte.

"Mana kommt." Mokuba und Noah fiel die Kinnlade runter und Noah fasste sich als erster. "Mana? Die Mana, von der wir uns so oft unterhalten haben? Du meinst Yamis Mutter?" Seto nickte Noah bestätigend zu und Noah musste das noch verarbeiten, während dessen hatte Mokuba bereits die nächste Frage im Kopf und sprach diese aus. "Aber Yugi und Atem sind doch ein schwules Liebespaar. Ich meine, die beiden sind doch fest zusammen. Wieso kommt dann Mana jetzt dazu? Wird das nicht irgendwie naja, Stressig?"

Seto Kaiba blieb kühl wie je zu vor und antwortete sehr sachlich. "Ja, es wird eine Stresssituation geben. Der Pharao muss vor dem jüngsten Gericht ein eheähnliches Verhältnis mit Mana auf dieser Erde nachweisen, damit Mana ohne große weitere organisatorische Komplikationen bei ihrem Sohn bleiben darf. Zwecks der angemessenen Erziehung eines Kindes mit besonderen Fähigkeiten." Noah sprach es sehr frei heraus. "Sie sollen miteinander vögeln? Müssen die jetzt heiraten? Was ist denn mit Yugi?" Seto legte seine Stirn in Falten, hatte sich tiefer in seinen Sessel zurück gelehnt und versuchte gelassen zu wirken. "Ich habe den gesamten Tag mit Shadi in meinem Auto gesessen,...während ich Atems Körper neben mir auf dem Beifahrersitz bewacht habe und darauf warten musste, dass er seine Prüfung ablegt." Mokuba fiel es erst jetzt ein und Noah kam ihm zu vor. "Hat der Pharao die Prüfung bestanden?!" Seto nickte kaum merklich, als sei das reinste Nebensache geworden. Mokuba war erleichtert dies zu hören, aber im Grunde genommen hatten sie es ja auch geahnt, nachdem Seto sie abgeholt und Atem bei sich zu Hause abgesetzt hatte.

"Aber, der Pharao wird das doch nicht- ich meine, er liebt Yugi doch Seto, wieso sollte er dann mit Mana noch Mal hier auf der Erde etwas anfangen?!"

Seto wurde sehr ernst und beugte sich aus seinem Sessel hervor. "Weil Shadi ein Problem hat. Er hat Yami zu Atem geführt in diese Welt, aber Yami wurde nicht geboren wie normalerweise Kinder zur Welt kommen. Er hat ihn einfach dem Alter seiner Seele entsprechend hierher gebracht. Deshalb hat er auch magische Fähigkeiten. Die Magie wurde uns Menschen seit vielen vielen Jahrhunderten genommen, das Tor, dass uns Menschen eine Verbindung zur Magie ermöglichte wurde versiegelt, sodass nie wieder eine Menschenseele durch dieses Tor schreiten konnte, bevor sie in diese Welt geboren würde. Dieses magische Tor, wurde nachdem es zu vielen Kriegen mit Hexerei, Zauberei und vielem mehr gekommen war den Menschen endgültig verwehrt und es wurde verschlossen. Deshalb bin ich in meinem jetzigen Leben auch nicht zu solcherlei Taten mehr in der Lage wie damals als Priester. Aber Atem ist dazu in der Lage, weil er für seine Wiederkehr nicht durch dieses Tor schreiten musste, er musste nur eine besondere Form dieser Prüfung ablegen, womit er berechtigt ist unter strengsten Auflagen seine Fähigkeiten zu behalten, das ganze wird strengstens überwacht. Doch Yami ist ein Neugeborenes Kind, im Grunde genommen. Shadi war nicht bewusst gewesen, dass er Yami hätte an das magische Tor vorbei führen müssen, es war ein Denkfehler. Atem und Mana stammen aus einer Zeit, in welcher Magie noch Normalität in unserer Welt darstellte. Es gibt Magie, die seelengebunden ist, körperlich gebunden und Magie, die uns nur möglich ist, weil wir dafür schlicht weg kompatibel sind. Es gibt Menschen, die haben ein Gefühl dafür und es gibt Menschen die sind Magieresistent. Diese nebenbei wurden gerne zu Kriegern früher ausgebildet, weil ihnen Zauber nichts anhaben konnten. Zumindest bei denen, die eine entsprechende Stärke mit brachten.

Wie auch immer, dadurch dass Yami aufgrund seiner Eltern dieses Tor nicht verschlossen war, hat Shadi nicht daran gedacht, dass Yami bei seiner ersten Ankunft in diese Welt den Zugang zur Magie nicht hätte länger gewehrt bekommen dürfen."

"Womit wir wieder beim Thema wären Seto, wieso kann man ihm diese Fähigkeiten nicht einfach unterbinden? Oder nachträglich irgendwie wieder weg nehmen? Das wäre doch das einfachste Seto.", wandte Mokuba ein und auch Noah sah das so. Dieses Thema war wirklich kompliziert, wann hatte man auch schon diese Themen und woher sollte man auch die Regelwerke heute noch kennen, die für das Leben vor und nach dem Tod vorgesehen waren?

Seto seufzte leise und holte noch ein Mal tief Luft, ehe er das ganze für seine Brüder noch ein Mal wiederholte. "Eine neugeborene Seele, eine so reine und unschuldige Seele, die ihr erstes Leben auf der Welt angenommen hat, ist unantastbar. Das ist oberstes Gesetz. Sie stehen unter höchsten Schutz, damit sie ihren Lebensweg vollkommen frei und selbst wählen und finden können. Das heißt, dass ihm nicht seine Gabe genommen oder verwehrt werden darf, sie gehört nun zu seinem Leben mit hinzu. ihm darf nichts mit höherer Gewalt zugefügt werden. Er müsste neu geboren werden, um nicht mehr seine Fähigkeiten zu besitzen, um so mit den korrekten Weg am magischen Tor vorbei zu gehen, bei seiner Ankunft in diese Welt. Das hieße wiederum im Umkehrschluss, dass Yami dafür extra sterben müsste." Bei dieser Aussage herrschte gruselige bedrückende Stille im Zimmer. Noah und Mokuba begriffen so allmählich das Ausmaß der Schwierigkeit. Denn Yami sollte auf keinen Fall dafür sein eigenes Leben verlieren müssen, zumal würde das doch auch bedeuten, dass Jemand Yami dafür töten müsste? "Aber, dann hieße das, dass doch Jemand Yami ich will es gar nicht sagen, ...töten müsste oder Seto?" Seto nickte und Mokuba wünschte sich, er hätte das lieber gar nicht gefragt. Doch Seto setzte noch einen drauf.

"Durch diese ungewollte Situation, hat das Gericht klar entschieden, dass es mindestens zwei Personen geben muss, die Yami mit seinen Fähigkeiten zur Seite stehen, um ihn vor sich selbst und seiner Umwelt vor Schaden zu bewahren und zu beschützen. So etwas wie Mentoren, natürlich wurde daher Atem als Vater vorgeschlagen, daher wie wir ja wissen die Prüfung und all das Theater. Aber nun fehlt noch eine weitere Person. Bakura kommt dafür beispielsweise nicht in Frage, dieser durfte nämlich wegen Atems Situation ebenfalls an der Prüfung teilnehmen, da ihre beider Leben auf der Welt miteinander stark verknüpft sind und im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Aber Bakura ist anders, er hat nie eine Art Ausbildung in Sachen Magie gehabt, er war nur Jemand, der sie damals hätte erlernen können, sie jedoch nie bewusst erlernt hat. Er ist trotz bestandener Prüfung nicht dazu in der Lage, dem Sohn Atems in irgend einer Art und Weise als Mentor zu dienen. Shadi,...hatte die Idee, dass ich diese Aufgabe einnehmen könne aufgrund meiner Vergangenheit und meines Wissens,...den ganzen Tag hat er mich in meinem Wagen dazu versucht zu überreden, ebenfalls an dieser Prüfung teil zu nehmen." Mokuba strahlte. "Irre, Seto das wäre doch cool, du könntest uns zeigen was du damals so gelernt hast, uns etwas vorführen-" Seto unterbrach Mokuba sauer. "NEIN! Dazu ist das ganze nicht gedacht! Das ist strengstens vertraulich Mokuba! Ich dürfte dann ohnehin diese Fähigkeiten niemals zum Spaß oder zu eurem Vergnügen missbrauchen, sie ist nur dafür da, Yami in seinem ersten Leben eine Stütze zu sein, wird dieser Sinn und Zweck missachtet, geht es ohne Wiederkehr ins Nichts, das Totenreich wird einem verwehrt und man verliert sein Leben im hier und jetzt, als Ruhelose Seele verbannt. Aber vergiss es wieder Mokuba, ich habe die Prüfung abgelehnt. Es ist nicht so, dass ich Atem und seinem Sohn nicht geholfen hätte, aber ich muss es auch mit meinem jetzigen Leben vereinbaren können und ich denke, dass ich nicht die Nerven dafür noch aufbringen täte, mit dieser hohen Verantwortung herum zu laufen. Es reicht mir schon, dass ich mir mein kühles aufgebautes Selbst in der Öffentlichkeit bewahren muss. Mein jetziges Leben hat mich nun ein Mal zu diesem kalten, scharf denkenden Firmentier gemacht, ich muss mein jetziges Leben leben, so wie ich es bisher gelebt habe, das ist verdammt schwer. Bei Atem ist es genau umgekehrt. Er muss ein Leben hier in unserer Zeit aufbauen, ohne Aufsehen zu erregen, beziehungsweise zu großen Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. Wobei ich ihm mit voller Unterstützung gerne helfe. Unsere Leben sind schon kompliziert genug."

Danach herrschte eine ganze geschlagene Stunde Stille, Seto Kaiba verzog sich in die Küche und machte sich noch etwas zu Essen, das viele Fastfood hatte zwar sein Magenknurren besänftigt, aber so richtig satt war er davon nicht geworden. Als er wieder zurück ins Wohnzimmer kam, sahen Mokuba und Noah ihn wieder mit diesem fragenden Blick an und Seto forderte sie auf ihre Fragen jetzt zu stellen und ihn danach für den Rest des Abends in Ruhe zu lassen.

Noah war es, der vorschlug, dass sie nur noch eine Frage stellen wollten, um Seto dann endlich zur Ruhe kommen zu lassen, denn auch sie berührte dieses Thema irgendwie sehr.

"Also, muss Mana nun kommen, um für ihren Sohn selbst da zu sein Seto, verstehe ich das so richtig?" Seto konnte spüren, dass hinter diese Frage noch eine weitere steckte, weshalb er nickte und fragte, was Noah wissen wollte. Doch Mokuba und Noah hatten sich darüber bereits unterhalten, während sich Seto in der Küche seine Miso Suppe gemacht hatte, weshalb Mokuba weiter fragte. "Was geschieht, wenn es Shadi nicht gelingt, Mana zurück zu holen?"

Seto sprach eine Vermutung aus und sie war der Kern dafür, weshalb er sich nicht ganz wohl bei der gesamten Situation fühlte, da es sehr ernst war.

"Dann darf Yami nicht länger bleiben. Atem hat für seinen Sohn wie in einem Vertrag zugesagt, dass er die Verantwortung für seinen Sohn übernimmt, wenn sein Sohn hierher gebracht wird. Wenn es Shadi nicht gelingt einen Weg zu finden, Mana als zweite Person für Yami legitim auf diese Welt zurück zu holen, muss Atem sich seiner Verantwortung stellen."

Mokuba konnte Seto nicht folgen. "Moment, Yami dürfte dann nicht hier bleiben, was meinst du, Atem müsste sich seiner Verantwortung, die er für Yami übernommen hat dann stellen Seto?"

Setos Augen wurden so ernst, wie sie Mokuba noch nie gesehen hatte.

Als Seto ihm diese Frage beantwortete, versagten Noah und Mokuba restlos die Stimme und ihnen wurde klar, wie ernst die Situation und wie grotesk, wie bizarr das ganze war.

Seto setzte zur Antwort an und er war nicht bereit diese Frage noch ein Mal beantworten zu müssen.
 

"Atem wird seinen Sohn richten müssen, er muss ihn töten!"

Verschwörung und Kuppelei (Teil 1)

Der Abend war im Gegensatz zu den Kaiba Brüdern, bei Yami, Yugi und Atem recht ruhig ausgegangen. Atem hatte nicht ein einziges Wort über seine bestandene Prüfung verloren und sein Yugi wusste, dass er diese Prüfung bestanden hatte, ganz einfach, weil sein Liebster wohlbehalten mit sichtlicher erster Erleichterung zurück kehrte. Müde schmiegte er sich zu seinen beiden Liebsten auf das Sofa dazu, ehe er in einen traumlosen Schlaf der Erschöpfung glitt und Yugi somit von seinen beiden königlichen Liebsten vollkommen belagert wurde.

Erst in den frühen Morgenstunden raffte sich Yugi auf und brachte die beiden Herren in ihre Betten, um sich dann neben Atem ins Bett zu schmusen.
 

Am darauf folgenden Morgen wirkte Atem auf Yugi ein wenig mies gelaunt, Tatsache war, dass Atem wusste, dass Mana nun kommen müsse, wenn auf die anderen Konsequenzen verzichtet werden wollte. Er hatte sogar im Vertrauen bereits Shadi zu gesagt, dass er diesen Weg dann gehen würde, doch nun störte ihn etwas vollkommen anderes.

Zum einen musste Mana Prüfungen ablegen, die in ihrem Falle noch ganz andere Ausmaße annahmen als die seinen. Das andere Problem was er sah, war dieser Haken, dass er dieses eheliche Verhältnis nicht nur theoretisch sondern auch praktisch nachweisen musste. Er fühlte sich zum Sex mit Mana gezwungen, nein er fühlte sich zur Untreue gegenüber Yugi gezwungen und auf der anderen Seite lies es ihn irgendwie kalt. Sex auf Zwang war dem Pharao traurig aber wahr nichts unvertrautes. Er kannte das bereits, er kannte es auch von Sklaven oder Dienern währenddessen beobachtet zu werden, auch wenn er nicht dabei gestört werden wollte, so gab es hin und wieder Menschen, die meinten sie haben wichtige Nachrichten, die einer solchen Störung bedurften.
 

Atem suchte verzweifelt nach einer Alternative, und das nur, weil er von Yugi die letzten beinahe 3 Jahre, die er nun hier leben durfte gelernt hatte, dass Treue so etwas wie das höchste Gut in einer Beziehung darstellte, was es zwar zu seiner Zeit auch gab, aber deutlich ganz anders interpretiert, beziehungsweise anders ausgelebt wurde. Es war nicht unüblich mehr wie eine Person lieben zu können, aber die heutige Zeit sah dies nicht vor. Somit fühlte sich Atem in einem unangenehmen Konflikt. Er wollte, wenn Mana zurückkehrte natürlich seinem Sohn eine vorbildliche Elternliebe vorleben, aber er wollte auch nicht Yugis Gefühle verletzen. Der Pharao hatte es nicht übers Herz gebracht, Yugi von der derzeitigen Situation zu berichten. Allerdings war auch Atem durchaus bewusst, wie der andere Weg enden würde. Atem konnte sich vorstellen, dass er sein eigenes Kind töten müsste, wenn es für Yami keinen zweiten Mentoren geben würde, anschließend würde ihn im selben Moment für dieses Handeln seine eigene Strafe erwarten und er wäre für immer von Yugi getrennt.

Aber trennte es ihn nicht auch von Yugi, wenn er mit Mana etwas anfing?
 

Atem versuchte sich gerade in einem deftigem Frühstück, Spiegeleier, viele Spiegeleier, aus Wachteleiern. Liebevoll richtete er das ganze an und rief Yami und Yugi zum Essen. Yugi staunte bei diesem Anblick nicht schlecht, als er die Wachteleierschalen auf der Arbeitsplatte entdeckte und nahm recht zügig am Tisch Platz, kurz darauf schwebten zwei Teller an den Platz und Yugi sah auf Yami, der große Augen machte und sofort Yugi anguckte. "Ich war das nicht!" Das war wohl ein überdeutlicher klarer Satz des Kleinen gewesen und Yugi wandte sich zu Atem um und Atem lächelte breit. "Guten Morgen ihr beiden. Yami, ab jetzt wird sich einiges ändern! Ich werde dir beibringen, wie du was anstellen darfst und was du nicht tun darfst. Das hier war deine erste kleine Lektion. Was du kannst, kann dein Papa auch! Verstanden?"

"Papa kann auch schweben lassen?" "Ja, ich kann Dinge schweben lassen." Atem rug seine Portion aber selbst mit an den Tisch und setzte sich dazu. Yugi schaute Atem beeindruckt an, doch Atem schüttelte nur seinen Kopf. "Diese Schwebezauber sind das kleine Ein Mal eins, das hat mir Mana recht früh bei gebracht, es ist nicht viel dabei. Und es ist nichts uneigennütziges dabei. Irgendwie musste ich ja Yami klar machen, dass er ab jetzt nicht mehr der Einzige im Haus ist, der das kann. Ich hoffe nur, dass ich damit meinen väterlichen Aufgaben wirklich ein wenig gerechter werden kann Yugi."

Yugi probierte das Frühstück und fand es gar nicht mal so übel, Atem hatte die richtige Menge Salz getroffen. Dennoch entging Yugi nicht, dass Atem über irgend etwas anderes noch brütete und das hatte nichts mit den Wachteleiern zu tun.

"Du Schatz? Wie geht es nun eigentlich weiter. Hat Shadi irgend etwas gesagt? Ich meine wegen Mana?"

Atem tat von der Frage wenig beeindruckt, aber gab ehrlich eine Antwort. "Shadi sucht nach einem Weg, Mana die Wiederkehr zu ermöglichen Yugi. Der Plan gefällt mir nicht." "Wieso denn nicht Atem? Sie ist immerhin deine Freundin, ihr habt ein Kind, was hast du denn auf ein Mal dagegen, dass sie auch hierher findet Atem?" Die Frage Yugis verschlug Atem fast die Sprache.

"Ich liebe dich Yugi. Und wenn Mana hier auftaucht, wird es darauf hinaus laufen, dass ich dir nach deiner Auffassung untreu werde. Wie soll ich meine Finger von ihr lassen? Ich meine, sie ist Yamis Mutter, wenn sie wirklich die Möglichkeit bekommt, zurück zu kehren, dann möchte ich Yami auch gern gegenüber mit Mana ein vorbildliches Elternpaar vorleben. Das könnte ich dir aber niemals antun Yugi."

Yugi knabberte an einem seiner Spiegeleier nachdenklich herum. Irgendwie nervte ihn dieses Thema wirklich. Er wollte seinen Liebsten nicht gerne mit Jemanden teilen müssen. Aber andererseits, hatte auch er den kleinen Yami mittlerweile richtig lieb gewonnen. Yugi stützte seinen Kopf auf seine Handfläche und den Ellenbogen auf dem Tisch auf.

"Puh. Das ganze wird wohl kein Ende nehmen oder Atem? Ich verstehe das alles doch vollkommen. Ich meine, ich sehe das so, du hast einen Sohn und eine Freundin, das ist schön, ich freue mich für dich Atem. ich meine, ich liebe dich, was willst du denn mehr?" Atem and Yugis Frage gemein. "Yugi, ich will dich nicht verletzen. Ich liebe dich, aber wenn Mana hierher kommt, dann kann ich doch meine einstigen Gefühle zu ihr nicht einfach abschalten oder ausstellen. Du hast mir erklärt, dass es nicht möglich ist zwei Menschen heut zu Tage gleichzeitig zu lieben." "Ja und genau das ist es ja Atem. Ich musste eine Abhandlung über dein Liebesleben schreiben!" "PFFFFFFFFFFFFFFFFFF!" Atem verschluckte sich darauf hin so übel an seinen eigenen Eiern, dass Yugi aufsprang und seinem Atem auf den Rücken haute, damit dieser sich wieder ein bekam. Japsend trank er darauf hin erst ein Mal eine halbe Flasche Wasser. Mit knallrotem Kopf hustete er ab und würgte kurz vorm Erstickungsgefühl ein Teil seines Essens wieder hoch.

"Papa verschluckt hat!", der kleine Racker brachte Atem gleich wieder dazu, zu lächeln, auch wenn ihm nicht danach zu Mute war. Yugi entschuldigte sich und formulierte seinen Kommentar noch ein Mal neu. "Ich meinte damit, dass wir uns zum Einstieg zu dem Thema Ägypten im allgemeinen über die verschiedensten Epochen, Dynastien und all das befassen mussten. Ich habe kaum einen Pharao oder Prinzen gefunden, der nicht mindestens 2- 50 Frauen hatte, die erwähnt wurden. Egal wie, überall wurden sie als die totalen notgeilen Rammler dargestellt."

Atem verzog das Gesicht und verwies darauf, dass in den Hieroglyphen das Symbol in Form eines Penis nicht unbedingt immer nur das eine bedeutete und Yugi verschränkte schmollend die Arme. "Das habe ich auch gemerkt, andernfalls wären die Ägypter wohl das versauteste Volk gewesen. Atem, ich versuche dir nur zu sagen, dass ich mich bemühe dir für deine Art zu Lieben mehr Verständnis entgegen zu bringen. Ja du hast Recht, mir fällt das ungeheuer schwer. Das stimmt auch alles. Aber Tatsache ist, dass ich auch ein wenig Angst um dich habe. Überleg doch Mal du bist zu mir zurück gekommen. Du verzichtest mit einer Beziehung mit mir durch deine Rückkehr schon wieder auf die Möglichkeit eine eigene Familie zu gründen und mir gemeinsam ein Familienleben richtig kennen zu lernen. Ich liebe dich Atem, aber irgendwie verletzt es mich mehr, wenn du meinet wegen deine eigene kleine Familie jetzt ablehnst, nur um mir damit einen Gefallen zu tun. Das ist ja so, als würde ich wollen, dass deine Familie nicht komplett wird. Ich kann Yami nicht seine eigene Mama verbieten, das finde ich viel schrecklicher. Ich meine, wenn es dir so viel inzwischen bedeutet, vielleicht,...müsst ihr ja nicht mal miteinander schlafen, also ich meine, wäre das nicht ohnehin eher ein Risiko? Ich kenn mich da nicht so aus, aber könntet ihr nicht rein theoretisch noch Mal ein Kinderglück erleben?" Atem dachte darüber einen Augenblick nach und irgendwie missfiel ihm der Gedanke. "Ich sehe mich nun wirklich nicht in der Lage dazu, mit Mana noch ein Kind zu bekommen. In diesem Fall, wäre es ganz sicher, dass dieses Kind einen Schaden hat. Entweder vererben Mana und Ich einen Teil unserer Gabe tatsächlich an dieses Kind, oder aber wir haben Glück und es bekommt davon keinerlei ab. Aber wie verhält es sich dann wieder damit, dass in diesem Fall weder Mana noch ich gewisse Einflüsse haben und nehmen dürften? Mit dieser Thematik, diesen ganzen ethischen Fragen auf höchstem Niveau haben bei uns Gelehrte Jahrzehnte studiert und gefachsimpelt. Ich musste mich um andere Dinge kümmern. Das ist einfach nicht mein Fachgebiet. ...ich muss dir etwas beichten Yugi,...wenn Mana wieder kehrt, wird das Gericht von mir verlangen, dass ich mit Mana schlafe, um ein eheähnliches Verhältnis dem Gericht nach zu weisen. Denn Mana könnte unter dem Aspekt zurück kommen, dass sie die Mutter ist und als Elternteil dazu in der Lage ist, als zweite Person mit Yamis Fähigkeiten zu Recht zu kommen."

Yugi musste das erst ein Mal sacken lassen, er versuchte es mit Humor zu nehmen. "Klingt als würdest du zum Sex gezwungen Atem." "Ehrlich gesagt, ist mir das erstaunlicher Weise sogar ganz vertraut Yugi, nur dass ich zum Sex mit einem Menschen gezwungen werde, den ich wirklich geliebt habe und dir gegenüber untreu zu werden, das finde ich total grotesk." "Ich versuche mir gerade vorzustellen Yami, wie du zum Sex gezwungen wurdest. Ehrlich gesagt, ich weiss gar nicht, also nun ja, ich glaube, wenn ich Jemandes vor mir habe, den ich gar nicht will, bekäme ich nicht mal einen hoch." Atem musste darauf hin lachen und Yugi fragte, ob seine Gedanken so verkehrt waren. Doch Atem gab Yugi darauf hin eine kleine Lehrstunde aus seinem früheren Leben. "Weißt du, wenn Du jemanden ficken musst, dann ist das richtig scheiße Yugi!" "Ehm, dein Sohn sitzt mit am Tisch Atem..." "Ja und? Das ist jetzt ernsthaft so. Du hast 1000 Augen, die dich ansehen und erwarten, ach ja der Prinz der muss alles können, wir wurden mit Göttern verglichen und gleich gesetzt Yugi. Es war undenkbar, dass so was passiert. Bei meinem ersten Mal kann ich nicht gerade von aufgekommener Lust reden, ich würde heute in deiner Zeit sagen, es war eine Mischung aus mhm Alkohol und diverser anderer Mittel." "Rauschmittel etwa Atem?" "Keine Ahnung wie man das nennt, man trinkt ein paar Becher davon und ich behaupte, du würdest danach auch sogar noch eine Eselin flach legen, wenn dich keiner davon ab halten würde. Es fiel mir verdammt schwer. Aber du musstest die Erwartungen von all diesen Menschen erfüllen und wenn du eine Frau quasi geschenkt bekommst zur Nebenfrau, würdest du sie sehr in Verruf bringen, wenn du sie verschmähst. Oder gar nicht erst berührst. Sie waren ja nicht unattraktiv, aber das mit der Lust war wirklich so eine Sache. Ich kann nicht leugnen bei den einen oder anderen Mädchen das eine oder andere Glas mehr getrunken zu haben. Es war auch ganz gut. Du fühlst dich frei und losgelöst, alles um dich herum wird dir egal und du lässt dich einfach fallen, du machst dann das, was von dir erwartet wird....so wie als wenn dich jemand steuert, du tust es einfach, aber nachdem du das Zeug getrunken hast, macht es dir nichts mehr aus."

Das was Atem da aus seinem Leben preis gab klang weniger schön und erinnerte Yugi eher an eine andere Form von Vergewaltigung, das erzwungener und geforderter Sex nicht schön war, konnte sich Yugi vorstellen, aber dass Atem auch solche Formen kennen lernte, hörte er nun das erste Mal. "Davon hast du nie gesprochen Atem." "Wieso sollte ich? Es ist menschlich unangenehme Dinge zu verdrängen. Wie auch immer, ich möchte nicht mit Mana schlafen müssen, weil ich dich liebe Yugi." "Vergiss es, wenn die das wollen, werde ich dafür sorgen müssen, dass dir der Sex mit Mana dieses eine Mal dann gefällt!" Atem wurde rot, Yami schien gerade in diesem Gespräch leicht vergessen worden zu sein, allerdings verstand der Kleine tatsächlich nicht, wovon die beiden Männer da gerade redeten.

"Yugi, was redest du da?"

"Nun, sollte Mana kommen, machen wir das ganz einfach so. Wir machen so eine Art Feier daraus. Das letzte das ich will ist, dass du jemals wieder dich zu sowas gezwungen fühlen musst. Atem ehrlich, was du mir da aus deinem Leben erzählst ist haarsträubend und widerlich! Das du mit solchen Methoden - nein! Pass auf. Wenn Mana kommt, klammern wir das ganz einfach aus! Ich meine, wenn dieses Gericht das haben will, weil die meinen, dass sei notwendig bitte. Du redest mit mir darüber, das ist doch dann kein Untreu sein mehr. Es bedrückt dich doch, einen größeren Liebesbeweis kannst du mir gar nicht mehr erbringen Liebster. Und du nimmst nichts alkoholisches oder sonstiges Zeugs ein. Und sollte es echt so sein, dass dir das mit Mana schwer fällt...." Yugi zögerte und dachte einen Moment darüber nach was er sagen sollte, um seinen Yami rein reines Gewissen schenken zu können. "Dann sorge ich dafür, dass das bei euch läuft!"

"Ähm,...du sagst mir nicht gerade, dass du dabei sein wollen würdest Yugi?"

"DOCH! Ernsthaft Atem, ich finde das bescheuert. Kannst Shadi ausrichten, ein paar von seinen Regelungen sind dringend erneuerungsbedürftig."
 


 

Das Frühstück endete damit, dass dieses Thema abgebrochen wurde. Atem musste Yugis Äußerungen sacken lassen und Yugi musste sacken lassen, dass sein Liebster sich in einer Zwickmühle eingepresst fühlte, die er nicht zu bewältigen glaubte.

Doch Yugi hatte sich in diesem Augenblick eine Aufgabe gesetzt. Wenn Mana ankommen würde, musste er sie unbedingt sprechen. Wenn es wirklich eine Bedingung war, dass die beiden diesen Akt vollziehen müssten, dann wollte Yugi zu seiner eigene Überraschung, dass dies auch funktionieren würde.

Yugi zog sich nach dem Frühstück zurück und versuchte Seto Kaiba zu erreichen, mit Erfolg. Atem war mit Yami beschäftigt, der nach dem Frühstück a eine neue Windel brauchte und b von seinem Papa erstmals demonstriert bekam, dass auch er Dinge schweben lassen konnte. Sie übten gemeinsam mit diesen Schwebetricks nämlich nun das Zimmer von Yami aufzuräumen.

Derweil verlief das Telefonat zwischen Seto und Yugi von Yugis Turmzimmer aus.

"Seto, wie ernst ist die Lage? Yami- ich meine Atem wirkt irgendwie angespannt." "Kunststück. Er muss mit Mana schlafen und will das nicht und du bist der Grund! Und wenn er es nicht tut, gibt es ein anderes Problem." Seto Kaiba sprach unverblühmt aus, was er befürchtete und Yugis Antwort darauf hin war wortwörtlich: "Okay, Seto Kaiba, du und ich haben eine Mission, ich liebe meinen Pharao. Wir müssen ihn und seine Familie retten und hierher zusammen bringen. Also, wie bringen wir Mana und meinen Sturrkopf Atem zu einer vernünftigen dem Gericht zufrieden stellenden Paarung zusammen?"

Seto musst bei der Wortwahl Yugis herzhaft lachen, obwohl das ganze sehr ernst war. "Verstehe ich das gerade richtig, du willst deinen Liebhaber, deinen persönlichen Betthasen mit Mana verpaaren?" "Ja, aber nur das eine Mal damit das Gericht uns nicht noch ein Mal in unser Glück dazwischen fummelt." "Hm, er liebt Rotwein, lange Abendspaziergänge, knappe durchscheinende Bekleidung. Und er steht auf ...mhm Yugi? Sag mal was hast du vor?" "Nun, wir müssen es irgend wie hin biegen, dass Atem ein reines Gewissen dabei hat, wenn er mit Mana schlafen muss, aber das hat er nicht meinet wegen." "Betrüg ihn doch Yugi!" Yugi schrie entsetzt in den Hörer. "Sag mal spinnst du?" "Nun, dann könnte es ihm vielleicht leichter fallen, aber du hast recht, lass uns das noch ein Mal logisch durch gehen,...sag mal was ist eigentlich mit Rebecca?" "Wieso?" "Hatte er nicht mal gesagt, er stünde dir und deiner Chance auf ein Familienglück im Weg und dass er das aus Liebe zu dir niemals wolle?" Yugi quietschte. "Seto du bist ein Genie! Ruf Rebecca an!" "Wie? Wieso dass denn Yugi?" "Na ganz einfach! Wenn ich mit Rebecca ihm zeigen kann, dass ich Interesse an ihr habe, macht ihn das glücklich, vielleicht ist das der Schlüssel. Wenn ich was für Rebecca empfinde, dann denkt Atem von mir, okay, ich interessiere mich ja auch irgendwie für Frau und mal ein Kind oder sowas,...es könnte ihm dann leichter fallen, wenn er nicht das Gefühl hat, mich allein zu lassen, verstehst du?" Yugi erzählte noch ein Mal lang und breit Seto davon, worüber er und sein geliebter Yami früher schon gesprochen hatten und auch wie seine Mutter damals reagierte, als sie sie beide regelrecht Inflagranti damals bei sich im Kinderzimmer erwischt hatte.

Die beiden telefonierten noch den halben Vormittag und am Ende hatte es sogar Seto selbst übernommen, Rebecca anzurufen und ihr die Situation zu schildern. Rebecca war zwar von dem ganzen nicht ganz angetan, mit Yugi doch im Grunde das ganze irgendwie zu spielen, aber bei den Worten, dass es um Atems und die Existenz seines eigenen Kindes ging, war Rebecca dann dabei.

Seto organisierte Yugi Unterstützung, um ihm noch ein wenig mehr Freiraum während seines Studiums zu verschaffen, wenn es sein müsste, würde er ihm sogar seine Dozenten einfliegen lassen. Seto Kaiba, Rebecca und Yugi gründeten damit ihre gemeinsame Verschwörung, mit der Mission, den Pharao mit Mana ins Bett zu kriegen.
 

...
 

(weiter geht es im nächsten Teil....)

Verschwörung und Kuppelei (Teil 2)

Die kommenden Wochen verliefen für Atem und für Yami stressig ab. Für Yami jedoch positiv stressig, denn er entwickelte bereits in der ersten Woche nach der bestandenen Magischen Prüfung seines Vaters eine neue Beziehung zu seinem Vater, die weitaus tiefer ging, als miteinander zu spielen. Yami erkannte jetzt, dass sein Vater genau so war wie er und er die gleichen Dinge tun konnte. Er war zwar erst gute 2 Jahre alt, aber auch in diesem Alter konnte er bereits diesen Unterschied spüren, auch wenn er das ganze noch nicht benennen konnte.

Atem verbrachte den ganzen Mai mit nichts anderem, als seine eigenen Talente zu entdecken und sein Basis Wissen mit der Praxis zu verknüpfen. Neben den Basics von Schwebezaubern, übte sich Atem besonders in den Aufhebungsformeln von irgendwelchen Dingen. Aber das war nicht das einzige, was sich ab dem zweiten Geburtstag des jungen Yami änderte.

Yami fing nämlich auch an mit seinen gerade Mal zwei Jahren zu plappern. Wobei sich da ein gewaltiger Unterschied feststellen lies. Während Yamis einfachen 1-5 Wort Sätze gegenüber seinem Vater ganz locker liefen, verstockte Yami bei Yugis Besuch. Der Grund dafür war ein sehr schnell gefundener, denn Yami versuchte bei seinem Vater ausschließlich nur noch ägyptisch zu sprechen, während er bei Yugi gar nichts mehr sagte, außer ein japanisches knappes Hallo und Auf Wiedersehen.

An einem langen Wochenende, an dem Yugi frei hatte, hatten sie sich gemeinsam verabredet und auch Rebecca war gemeinsam mit Seto, Mokuba und Noah auf getaucht. Joey und Tristan hatten keine Zeit, denn die beiden steckten mitten in einem gemeinsamen Projekt. Neben ihren Jobs machten sie gerade ihren Führerschein, den sie beide gemeinsam begonnen hatten. Sie hatten heute ihre Prüfung, beziehungsweise steckten in den letzten Zügen, um das ganze abzuschließen.

Yami saß auf Rebeccas Schoß, neben Rebecca auf dem roten Wohnzimmersofa saß Yugi, der versuchte mit Yami auf Rebeccas Schoß zu spielen und Atem saß den beiden gegenüber in seinem roten Sessel, während die drei Kaiba Brüder sich ein paar einfache Holzstühle aus dem Esszimmer geholt hatten und sich dazu gesetzt hatten, weil diese Besprechung länger dauerte, als eigentlich gewollt.

Mittlerweile war es Anfang Juni und Yugis und Atems Geburtstag waren etwas in den Hintergrund gerückt, durch dieses ernste Thema.

Atem eröffnete ihre kleine Sitzung. "Ich habe alle eingeladen, weil es etwas wichtiges zu bereden gibt. Mein Sohn liebt es sich mit mir zu unterhalten und wir haben in diesem Monat unglaublich viel voneinander gelernt. Zwar halte ich die Erziehung eines Kindes immer noch für eine reine Frauensache-" Rebecca sah Atem an, als wolle sie ihm für diese Bemerkung am liebsten auf ihn los gehen, doch Atem sah sie darauf hin so streng an, dass Rebecca zögerte und Atem weiter reden lies. "...aber zur Zeit kann ich sagen, dass ich es sehr genieße mit Yami gewisse Dinge nun unternehmen zu können. Ich habe das Gefühl, dass ich mich mit meinem Sohn viel besser verstehe. Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich hier mit Euch zusammen sitze. Yami spricht bei mir mittlerweile nur noch ägyptisch und ich habe nicht vor, ihm das zu verbieten. Um die Wahrheit zu sagen, liegt das an mir selbst, denn ich habe meine Muttersprache so lange nicht mehr gehört, dass ich das auch nicht verändern will. Ich liebe es, meinen Sohn in meiner Sprache reden zu hören, kurz, das wird man mir nicht ausreden können. Aber, und jetzt kommt es, ist mir etwas sehr sehr wichtig. Es nützt Yami natürlich überhaupt nichts, wenn er ägyptisch spricht, zu mal es diese Sprache wie zu meiner Zeit heute nicht mehr gibt. Arabisch gibt es, aber es wäre eine Frechheit zu behaupten, dies sei das selbe. Einiges ist durchaus abzuleiten, aber es ist doch schon noch ein deutlicher Unterschied. Wie auch immer, wenn Yugi bei mir zu Besuch ist, sagt Yami fast kein einziges Wort mehr. Ich habe mich gefragt, ob Yami vielleicht so etwas wie Unterricht bekommt, ich meine, dass sich welche unter Euch finden, die an bestimmten Tagen in der Woche Zeit mit Yami verbringen und dabei japanisch mit ihm reden könnten?"

Yugi dachte nicht lange darüber nach. "Ich muss wieder in die Uni, ich könnte höchstens an den Wochenenden vorbei kommen, aber auch nicht immer Atem. Ich bin zwar gerade mit allen Prüfungen durch, aber es kommt jetzt auch ein neues Semester und es laufen gerade die letzten Bewerbungen aus. Ich bin unter den ersten 100 Bewerbern und erfahre voraussichtlich nächste Woche, ob ich genommen werde. Habe ich das dir noch nicht erzählt Atem? Wir bilden eine Expeditionstruppe, unter unseren Dozenten ist einer, der Kontakte nach Ägypten pflegt und wirkt dabei aktiv mit. In diesem ganzen Jahr wird es fast ausschließlich nur um Ägypten gehen, ich habe mir die Studienfächer dazu als Schwerpunkte bereits gesetzt und mich überall eingeschrieben, das war einfach von vorne rein für mich klar. Atem, wenn alles klappt, dann kann ich vielleicht Ende des Sommers oder Ende des Jahres mit. Es dürfen 50 Studenten nach Ägypten reisen und an einer Ausgrabung teilnehmen!"

Yugi war wie ausgewechselt und aufgeregt deswegen und Atem bremste ihn sehr kühl aus. "Toll für dich Yugi, aber das interessiert mich gerade überhaupt nicht! Ich habe es kapiert, du hast mal wieder keine Zeit, langsam fange ich an dein Studium richtig zu hassen Yugi." "Hey, du hast mir sogar selbst vorgeschlagen, das zu machen Yami!" "Ja, aber da hatte ich noch nicht geahnt, wie so eine Universität funktioniert und wie ewig lange das dauert. Es nervt mich, dass ich dich so selten sehe! ... Rebecca? Könntest du dich vielleicht ein bisschen mit Yami beschäftigen? Oder nimmt dich Seto Kaiba so sehr ein, dass du gar nichts mehr machen kannst?"

Seto war es, der Rebecca zu vor kam und sich beschwerte. "Rebecca eistet gute Arbeit in meiner Firma. Die Umstellung hat ein wenig gedauert, sie ist von Amerika nach Asien gewechselt und es brauchte schon einiges an Zeit, gewisse Abläufe einzuarbeiten, was nicht an ihrer Arbeitsleistung liegt, sondern ganz einfach an der Tatsache, das nahezu alles bei uns für Rebecca schlicht weg nicht lesbar ist." Rebecca bedankte sich leise bei Seto für diese kleine Verteidigung und erwähnte, dass sie inzwischen einen Arbeitsplatz hatte, der für sie eingerichtet worden war, so dass sie arbeiten konnte, denn die Schriftzeichen auf den Tastaturen waren für sie der blanke Horror gewesen. Viele Texte waren international in Englisch, aber dennoch waren die meisten Systeme in japanisch geschrieben oder erklärt und Rebecca stieß dabei etwas an ihre Grenzen. Zwar konnte sie die Sprache mittlerweile beinahe fließend, kannte auch einige Zeichen, aber die Fachsprache in der Firma war dann doch ein wenig zu viel.

Rebecca holte tief Luft und strich klein Yami durch seine Haare, mittlerweile hatte Yami nämlich fast den gleichen Wuschelkopf wie sein Vater, nur die lange Prinzensträhne, stach ein wenig heraus, auch wenn sie zusammengeflochten war.

Yami quietschte fröhlich in Rebeccas Worte dazwischen, aber alle verstanden sie dennoch. "Also, ich kann an den Wochenenden immer da sein Atem, ..." "Und ich jetzt auch noch. Ein neues Semester beginnt gerade und ganz so stressig am Anfang ist es nicht, ich will nur sagen, dass ich aber nicht versäumen will, mit in ide Expeditionsgruppe aufgenommen zu werden, aber das schaffe ich bestimmt schon irgendwie.", legte Yugi noch einen drauf und tauschte dabei verstohlene Blicke mit Rebecca aus, welche ihm zunickte. "Na bitte, was sagst du dazu Yami? In Zukunft machst du mit Yugi und mit mir an den Wochenenden immer Ausflüge und darfst mit uns gemeinsam ganz tolle Spiele spielen." Yami strahlte und drückte sich eng an Rebecca, um sie zu umarmen. Atem freute sich darüber, denn dies zeigte auch, dass Yami durchaus das japanische Gerede bereits richtig gut verstand und begriff. Es war dennoch nicht ganz leicht mit einem Kind, das zweisprachig aufwachsen sollte, vor allem mit einer Sprache, die nur sein Vater sprechen konnte.

Seto schien diese Planung als Gelegenheit zu sehen und meldete sich nun ebenfalls zu Wort. "Gut, dann kann Atem an den Wochenenden für mich wieder seine Arbeit aufnehmen!" Es herrschte eine bedrückende Stille und der Kommentar von Yugi, wie Seto Atem die freien Wochenenden rauben konnte wurde im Keim jeher von Seto erstickt. "Wenn er nicht aus meiner Firma fliegen will, tut er gut daran, Stunden aufzubauen!"" Man Seto, du hast doch gesagt, dass ich Zeit kriege, um mich mit meinem Sohn zu beschäftigten!" "Ich habe aber nicht gesagt, dass du mit dem Arbeiten aufhören solltest, deshalb aufch das Schreiben von mir letzte Woche Montag!"

Yugi schaute verwirrt drein und sah deshalb lieber auf Mokuba. "Welches Schreiben?", fragte Yugi leise und Mokuba erklärte ebenso ruhig zurück, dass sein Bruder dem Pharao eine offizielle Abmahnung geschickt hatte, beziehungsweise eine Verwarnung mit dem Zusatz, ihn künftig nur noch nach Leistung zu bezahlen, wenn das so weiter ginge. Yugi sah zu seinem Freund und war verärgert. "Man Yami!; du kannst ja mit deinem Sohn die Zeit nutzen, aber arbeiten musst du auch noch. Beides geht. Es muss ganz einfach gehen." Doch Atem fauchte aufgebracht. "Dann bezahlt mich mal gefälligst einer für den Job! Ich bin kein Kindermädchen und werde nicht dafür bezahlt, mich um meinen Sohn zu kümmern! Das ist echt das Letzte! Ich mache schon genug Arbeiten unentgeltlich!" Seto wurde nun wütend und war aufgesprungen. "Wenn du glaubst, ich bezahl dich diesen Monat dafür, dass du mit deinem Kind spielst, vergiss es! Das ist nicht mein Problem! Das habe ich dir mehrfach erklärt, dass das so in dieser Zeit nicht funktioniert. Kinder und Familie gehören heute einfach mit dazu und es ist nicht die Aufgabe des Arbeitgebers, dafür aufzukommen, ich bin vielleicht was deinen erlernten Beruf angeht dein Chef ja Atem, aber es ist nicht meine Angelegenheit dafür zu sorgen, dass es Yami gut geht! Den elterlichen Pflichten musst du nachkommen. Wenn du meinst, dass du dann nicht arbeiten kannst, dann kündige!" Doch Atem sträubte sich. "Habe ich aber nicht vor!"

"Gut, wenn du deine Stunden im kommenden Monat nicht aufholst und die Stunden für diesen Monat ebenfalls abarbeitest, bist du fristlos entlassen! Mir reicht es! Klärt das was ihr noch bereden wollt!"

Damit stürmte ein aufgebrauster Seto Kaiba aus dem Wohnzimmer und verlies das Anwesen des Pharao. Noah biss sich verärgert auf die Lippe. "Nett, er ist gefahren, ich kann den Motor bis hier oben heulen hören. Er hätte echt fragen können, ob er uns mitnehmen soll. Mokuba, hast du noch Kleingeld für ein Taxi?" Mokuba nickte und das Thema war durch. Yugi hingegen sah mittlerweile etwas verärgert auf seinen Freund, was diesem aber entging, weil Yami versuchte von Rebecca auf Yugis Schoß zu klettern. Rebecca setzte Yami deshalb liebevoll auf Yugis Schoß und beide knuddelten Yami zärtlich.

"Yami, wieso glaubst du bitte, sollte dich irgendwer für dein Vater sein bezahlen? Ich versuche gerade ruhig zu bleiben, aber es fällt mir echt schwer. Was genau verstehst du gerade nicht Yami?" "Dass ich mich um meinen Sohn kümmere und dafür mich Niemand bezahlt. Ich muss mein eigenes Kindermädchen bezahlen, mich selbst so zusagen und ich bin auch keine Frau. Ich tue Arbeit, die unter meiner Würde ist!" Yugi fuhr ihn an. "Aber Spaß mit deinem Kind hast du gehabt ja?! Yami- Atem,...ich versuche es dir ruhig zu erklären. Yami, dein Sohn, ist dein Sohn und hat mit deinem Beruf nichts zu tun. Wenn du ein Kind hast, musst nur allein du dafür aufkommen. Ich kümmere mich gerne um Yami und Rebecca auch." "Ja, aber ihr habt mir beide gesagt, dass ihr nicht bezahlt werden wollt." "Natürlich nicht, wir mögen Yami und für uns ist das Ehrensache, mit Yami was zu unternehmen und mit ihm zu spielen, wir tun das gerne, sehr gerne ohne dafür entlohnt werden zu müssen Schatz." "Ja und das will ich einfach nicht begreifen, das ist doch Arbeit für euch sich um mein Kind zu kümmern." Langsam dämmerte auch Rebecca wo das Problem lag, ihr Verständnis dafür war längst im Keller, aber Yugi hatte ihr bereits gesagt, dass Atem als ehemaliger Pharao sich mit so einigen Dingen gelegentlich schwer tat und es ihn Zeit und Nerven kostete, ihm das deutlich zu machen. Aber Rebecca versuchte es auch ein Mal, wenn auch auf eine etwas andere Weise. "Also Atem, pass mal gut auf, okay ich versuche es dir jetzt Mal zu erklären. Es ist früher so gewesen, in vielen Familien, dass einige Frauen nicht arbeiten mussten, weil der Ehemann arbeiten ging und das, was er verdiente reichte, um eine komplette Familie, Frau und Kinder davon zu ernähren. Kannst du mir folgen?" Atem blickte zwar angesäuert drein, nickte aber. "Gut, heute aber reicht das Geld, was der Mann verdient nicht mehr aus, oft muss auch die Ehefrau arbeiten gehen, damit genügend Geld für alle zum Leben da ist. Wo wir uns von was zu Essen und zu Trinken kaufen können. Die Kinder bleiben dabei leider zurück. Natürlich kann ein Kind nicht den ganzen Tag allein zu Hause gelassen werden oder mit auf die Arbeit genommen werden. Wenn das Kind noch Klein ist, engagiert man sich häufig eher eine Tagesmutter, ein Kindermädchen, dass in den Stunden daheim für dein Kind da ist, solange du arbeiten musst."

Atem fand die Art der Aufklärung wesentlich besser, weil sie auf einer anderen sachlichen Ebene statt fand, tatsächlich schenkte er Rebecca mehr Gehör und er beugte sich interessiert vor, um ihr weiter zu zuhören. "Dennoch Rebecca, gibt es da einen Punkt, den du vielleicht übersiehst. Ich würde sehr gerne so ein Kindermädchen einstellen, aber wenn Yami anfängt mit Magie zu spielen und zu üben, möchte ich nicht wissen, was mit dem Kindermädchen sein wird, wenn sie das sieht oder erlebt. Niemand würde ihr ihre Geschichte glauben, aber ich würde wissen, dass ich meinen Sohn zur Zeit keinem Kindermädchen anvertrauen kann. Also habe ich nur eine Wahl, ich muss das selbst tun, aber ich bezahle mich ja schlecht selbst für meine Arbeit. Natürlich gebe ich zu, habe ich eine ganze Reihe schöner Momente inzwischen mit Yami gehabt und ich empfinde für meinen Sohn etwas, aber es ist ein Beruf und der entspricht nun wirklich nicht meiner Rolle als Mann!

Rebecca setzte darauf hin an. "Bist du dann eher eine Frau in eurer Beziehung Yugi?" "Wie bitte Becca?", fragte Yugi entsetzt und schüttelte wild mit seinem Kopf, was Yami lustig fand.

Rebecca sah dann Atem an. "Ihr beiden seid ein Paar, zwei Männer. Aber auch wenn ich keine Beziehung mit euch beiden führe, komme ich mir langsam wie eurer beiden Ehefrau vor, nur das wir nicht miteinander schlafen! Ernsthaft, ich wickele Yami in meiner Freizeit, gehe mit ihm raus, spiele mit ihm, räume sein Zimmer aus, ich mache auch all das." "Ja Rebecca, was willst du mir damit nun sagen? Dass ich mit Yugi mich jetzt ernsthaft auf ein Rollenspielchen einlassen soll? Meinst du damit Rebecca, dass ich etwa die Frau spielen soll?!" Yugi musste innerlich lachen, verkniff es sich aber. "Ich glaube Rebecca hat Recht, nach dem früheren System würde die Frau zu Hause bleiben und der Mann arbeiten gehen Yami. Nun leiste ich mir von uns beiden den Luxus und studiere, das kostet Geld mit der Wohnung die ich dort zur Zeit mit bewohne, um leichter zur Uni zu kommen, streng genommen, wenn man es mal von dem Standpunkt aus betrachtet bringe ich finanziell überhaupt nichts in die Familienkasse." Um ganz genau zu sein, hatte Rebecca es gerade jetzt erst geschafft, Yugi das deutlich zu machen. Sie hatte im Grunde Recht, er und Atem lebten in einer Beziehung zusammen, aber wenn es um das finanzielle ging, tat er nur für sich etwas. Yugi entschuldigte sich mit einem Mal bei seinem Freund. "Ich bin ein Idiot Atem. Wir beide lieben uns doch, aber wenn es darum geht arbeiten zu gehen und im Leben zu stehen, denke ich nur an mich selbst und meine Ziele. Ich denke dabei gar nicht mehr an dich, es tut mir so Leid!"

Atem war davon überrascht und auch Rebecca, denn das kam von ihrer Seite aus nun eher unerwartet. Sie übernahm Yami wieder auf ihren Arm und Yugi drückte Atem ganz fest, denn dieser wirkte gerade ziemlich deprimiert.

Atem hauchte Yugi einen Kuss auf die Lippen und Yugi lehnte sich an seinen Atem, der ihn nun auf seinen Schoß zog. "Yugi, ich liebe dich und will auch, dass du das schaffst. Es war dir so wichtig gewesen, das alles alleine zu schaffen und nicht mehr auf meine Hilfe angewiesen zu sein. Du hast auch ganz klar gesagt, dass du dir dein Geld selbst verdienen willst, was ich sogar gut verstehen kann. ...Weißt du Yugi, was mir als einem ehemaligem Pharao verdammt schwer fällt?" "Nein sag schon, was ist das?"

Doch Rebecca antwortete, denn sie konnte gerade erstaunlicher Weise dem ganzen folgen, auch ohne, dass etwas dabei bereits erklärt oder gesagt wurde. "Sich Hilfe holen oder jemanden um Hilfe bitten?", fragte Rebecca und Atem nickte verlegen.

"Es ist nichts schlimmes dabei Atem, wenn du sagst, dass du das nicht alleine schaffst. Du hast Yugi, der zwar studiert und all das, aber es war niemals seine Absicht, dich alleine zu lassen. Yugi ist so ein lieber Kerl, ich liebe ihn auch immer noch dafür, nicht nur weil er außerdem ein reines Herz hat.", hauchte Rebecca und wurde leicht rot dabei. Und Atem seufzte bitter. "Es ist frustrierend, ganze Heere anzuführen und bei einem kleinen Kind schon zu scheitern, ich fühle mich so leer, als sei es ein Wunder, dass ich überhaupt ein Pharao werden konnte. Ich kann nicht andere Menschen,...ich ...Rebecca,....Yugi,...Mokuba? Noah? Wenn ich signalisierte, dass ich Hilfe benötigte, hieße das, ich werde mit einer Situation nicht fertig und das durfte es nicht geben, nicht für mich. Ich musste IMMER alles können, was ich anfasste. Vielleicht, muss ich auf meine eigenen hohen Ansprüche verzichten und doch nur noch von meinem eigenen Geld leben, das sich in gewisser Weise mir selbst vererbt habe, beziehungsweise im Grunde genommen Yami. Ich habe bereits so viele Minus Stunden, dass ich es nicht schaffen werde für Yami da zu sein und meine Arbeit zu erledigen." "Hm, wie viele Minus Stunden hast du denn Atem?", wollten Rebecca und auch Yugi wissen. Aber Mokuba ging dazwischen. "29. Das heißt, er hat diesen Monat gerade ein Mal 29 Stunden gearbeitet, mehr Leistungsnachweise haben wir nicht und auch in unserer Verwaltung wird so etwas bemerkt, mein Bruder musste dir diesen Brief zu senden, wenn deine nicht erbrachte Leistung anderen Mitarbeitern im Büro auffällt, kann mein Bruder nicht hingehen und sagen, aber der sit mein Freund für den geht das klar. Mein Bruder ist kein Idiot, er weiß selbst nur zu gut um deine Probleme, aber er kann da nichts mehr für dich tun, du musst eine Lösung finden." Mokubas Worte trafen hart, aber waren die Realität und Atem seufzte erneut. "Ich werde wohl bei Kaiba kündigen müssen,...ich ...mir liegt ein ganz anderes Problem auf dem Herzen,...wisst ihr..."

Alle waren still, als der Pharao ansetzte ein Geständnis abzulegen, er hatte es zu Niemandem gesagt, aber nach seiner bestandenen Prüfung hatte Shadi ihm ein klares Ultimatum gesetzt, bereits vor dem Antritt der Prüfung um genau zu sein.

"Ich habe gedacht, wenn ich dem Gericht und auch Shadi beweisen kann, dass ich alleine mit meinem Sohn bestens zu Recht komme, dann würden sie davon absehen, dass Mana geholt werden muss. Deshalb habe ich Setos Arbeit so vernachlässigt, mir war mein Sohn wichtiger, ich wollte einfach nicht, dass seine Mutter diese Welt betreten muss." Rebecca war darüber sehr verwundert. "Aber hast du sie denn nicht sogar geliebt Atem?" "Doch Rebecca, sehr sogar, aber ich fühle mich schlecht dabei, wenn sie zurück kehrt. Ich finde das nicht fair Yugi gegenüber, weißt du Rebecca, ich liebe Yugi, sehr sogar. Aber, wenn Mana zurück kehrte, würde ich in erster Linie wollen, dass Yami seine richtigen Eltern hat, ich würde mir dann für Yami wünschen, dass wir ihm ein richtiges Familienleben vorleben, das fühlt sich an, als würde ich den Mann, den ich liebe aus meiner Familie verstoßen. Das will ich nicht. Es ist ein Dilemma, Rebecca. Ich würde Yugi alleine lassen, ich weiß, dass du weißt Yugi, dass das nicht meine Absicht wäre und du würdest es verstehen, aber ich würde mich dennoch so fühlen. Und das ist schrecklich."

Rebecca verstand die Gefühle des Pharaos sogar sehr gut, sie versuchte sich in seine Lage zu setzen und überlegte mit. "Was wäre denn, wenn du versuchst das ganze etwas anders zu sehen? Yugi ist nicht allein. Schau Mal,...jetzt ganz ehrlich, wir helfen dir beide doch gerne und ich bin auch gerne für Yugi da. Wir lieben deinen Sohn und wir helfen dir sehr sehr gerne, Yugi ist nicht allein. Seine Freunde sind da und, wenn du willst, ich auch."

Rebecca dachte schon an ihre Absprache mit Yugi und Seto, aber sie fand, dass der Pharao gerade erst ein Mal wirklich allgemein Hilfe und Unterstützung nötig hatte, was ja ihre gemeinsame Idee nicht ausschloss. Im Gegenteil, Rebecca rechnete sich gerade aus, dass es keine bessere Gelegenheit für sie gäbe, sich einander näher zu kommen. Atem gab sogar regelrecht den Startschuss für, als er Yugi küsste und fest an sich drückte. "Ich weiß, dass du an Treue und einen Partner fürs Leben glaubst, an Treue glaube ich auch. Ich liebe dich Yugi und wäre wirklich glücklich, wenn ich wüsste, das du Jemanden hast, der für dich da ist, wenn ich nicht bei dir sein kann. ...Rebecca, wenn ihr beide euch um Yami kümmert, dann seid ihm bitte so etwas wie eine Familie. Shadi war noch nicht bei mir gewesen, wenn es noch einen Funken Hoffnung für mich gibt, das Gericht zu überzeugen, dass ich meinem Sohn gewachsen bin und Mana nicht brauche, dann will ich es versuchen. Irgendwie, werde ich es schon hin bekommen. Vielleicht, probiere ich es einfach mal aus, mit einem Kindermädchen?!"

Yugi fand die Idee super, Rebecca schien sich da nicht so sicher, weshalb sie nach hakte. "Wenn du ein Kindermädchen einstellst, was machst du dann, wenn sie Vorfälle melden sollte, die nun ja, schwieriger zu erklären sind?" "Dann breche ich diese Sache wieder ab. Ich brauche ein Kindermädchen, dass Yami in seinem Zimmer spielen lässt, ihn am besten nur bei den Mahlzeiten begleitet und ihm die Windeln wechselt und japanisch spricht. Sie soll so viel Zeit wie möglich mit Yami verbringen, aber so wenig Zeit davon wie möglich, in der Yami wahrscheinlich nicht anfängt zu zaubern."

Rebecca winkte Yugi zu und Yugi sprang von Yamis Schoß, um Klein Yami in den Arm zu nehmen, dieser wollte nun aber ganz deutlich zum Papa, weshalb Yugi ihn auf Aems Beine absetzte und Rebecca stand auf. "Mokuba, Noah?" "Ja?", fragten die beiden jungen Männer, die bisher weniger an der Unterhaltung teil genommen hatten. "Könnt ihr beiden mal mit mir mit kommen. Dann suchen wir drei nämlich jetzt nach geeigneten Kindermädchen und wagen diesen letzten Versuch."
 

Damit war das Gespräch zu Ende, Mokuba und Noah wurden von Rebecca begleitet und sie gingen das internet durch. Yugi übernahm es mit Atem gemeinsam Yami zu baden, der nämlich bereits signalisierte, dass er gerade auch eine neue Windel sehr gut gebrauchen konnte. Zusammen badeten sie im großen Pool, was Atem sichtlich gut tat, denn nach kurzer Zeit lächelte er wieder und machte Blödsinn mit seinem Sohn. Atem stellte mit Seife und Schaum Blubberblasen her und Yami versuchte diese zu fangen. Yugi spielte ebenfalls mit, aber jedes Mal wenn Yugi nah dran war, hüpfte die Blase nach oben, es brauchte einige Minuten he Yugi raus fand, dass es Atem war, der mit seinen Zaubertricks arbeitete. "Das ist Schummeln Pharao!"

"Hey, ich habe sehr lange dafür gebraucht, bei meinem ersten Versuch sind sie alle geplatzt." Yami wollte das auch probieren und mit einem Mal schwebten dutzende Seifenblasen an der Decke. Yugi musste darüber lachen. "Na ganz toll gemacht Yami, jetzt sind nicht nur alle Seifenblasen oben, sondern auch der ganze Schaum." Yami wollte versuchen seinen Zauber rückgängig zu machen, aber stattdessen passierte mal wieder etwas anderes.

Alle Seifenblasen waren noch oben, aber jetzt schimmerten sie irgendwie ...."Oh wie schön, bunte Seifenblasen!", bemerkte Yugi und Atem sah fragend seinen Sohn an. "Wie hast du das denn gemacht Yami?" Doch Yami wusste es selbst nicht und fing an zu weinen, weil die Seifenblasen zwar bunt geworden waren, aber immer noch an der Decke klebten. Yugi tröstete Yami und schwamm auf ihn zu, ...es war ohnehin schon beinahe ein Wunder, dass Yami so artig am Beckenrand im Wasser blieb, wo eine Sitzbank eingebaut war. Atem hatte nämlich ein wenig Wasser abfließen lassen, so dass Yami dort am Rand auf der Bank wunderbar stehen und spielen konnte. Yugi nahm ihn zu sich und hüpfte mit ihm auf dem Arm im Wasser herum.

Währenddessen konzentrierte sich der Pharao und hatte seine Arme weit nach oben ausgestreckt. "Atem, holt dir jetzt die bunten Blasen wieder runter Yami guck zu wie er das macht. ....Schau mal er hebt die Hände hoch....schau mal, jetzt guckt er an die Decke....und oh schau mal er-" "MAN KLAPPE! Das ist gar nicht so einfach wie das aussieht!"

Atem wirkte bereits einen Aufhebungszauber, aber als er sich durch das dazwischen Gebrabbel von Yugi am Ende so genervt fühlte, brach er das ganze ab, weil er die ganzen Blasen dort oben mit einer Formel hatte runter ziehen wollen, hatte er sie dafür erst alle sozusagen packen müssen. Als er seinen Zauber abbrach, kamen mit einer Riesenladung unzählige Wassertropfen runter mit Seife, die vielen bunten Farben verteilten sich jetzt im Wasser und an den aufkommenden Stellen bildete sich der Seifenschaum in den verschiedensten Farben, welcher durch das Licht gebrochen und an die Wände geworfen wurde. "Uhiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!", strahlte Yami, der zwar lieber seine Blasen wollte, aber diese bunte Wand fand er noch viel schöner.

Dafür war Atem irgendwie angefressen und konzentrierte sich erneut. "Ähm,...ohne dich unterbrechen zu wollen Atem,...was machst du denn noch?" "SCHNAUZE! Ich versuche die Farben gerade wieder los zu werden!" Es machte ein leichtes Plopp und Yami fing laut an zu lachen. "Scheiße.", kam es von dem sichtlich verärgertem Pharao. Die Farben waren nun zwar aus dem Wasser raus, aber dafür in Yugis, Yamis und seinen Haaren, in schillernden bunten Farben leuchteten nun von den dreien die Haare. "Ähm, deine blonden Haarsträhnen sind rosa...." "YUGI! Du bist blau und Yami ist grün! Ich weiss das, bitte seid beide still!" Yami fing an zu weinen, als sein Papa so sauer wurde und Yugi rollte mit den Augen. "...", er wollte etwas sagen, lies es dann aber, als er merkte, dass die Farbe nicht abwaschbar war. Er wollte nicht so nach draußen gehen. Atem musste bei den beiden einzeln die Farbe wieder wegzaubern und erst als er das geschafft hatte, atmete er erleichtert aus. Nun war er selbst dran, aber das erwies sich als wirklich kompliziert, denn er konnte nichts sehen. Mühsam versuchte er es, aber stattdessen wanderte das wirklich knallige Rosa von hinten nach vorne in seine Haarspitzen. "Ich brauche einen Spiegel!"

Mit den Worten verließ er das Becken und betrachtete sich lange und sehr genau, bevor er das ganze erneut versuchte und endlich, alle Farbpigmente entfernen konnte.

"Okay, das reicht für heute, ich geh schlafen." "Wie?", entwich es Yugi, doch Atem sagte, dass der Tag für ihn genug war und er verschwand wortlos direkt in sein Schlafzimmer, wo er müde und erledigt in sein Bett fiel, so wie er war, noch nass nicht abgetrocknet, einfach nur erledigt.

Yugi trug Yami aus dem Wasser und half dem Kleinen in seine Schlafsachen und frische Windel natürlich. Auch Yami war leicht nach dem Baden ins Bett zu kriegen, vorher aber schenkte er Yami noch ein paar Knabberplätzchen. Yami schlief sehr schnell ein und Yugi musste fest stellen, dass beide Herren tief im Traumland versunken waren, so dass er seinen Liebsten mit einem Badetuch trocken tiupfte und anschließend zudeckte.

Danach wollte er nach Rebecca und den Kiaba Brüdern gucken, die aber waren gerade aus dem Haus und hatten sich ein Taxi bestellt.

Rebecca lächelte Yugi an und bat ihn sich zu ihr in die Küche zu setzen.

"Weißt du nach dem Gespräch hatte ich Hunger und Durst. Wo sind die zwei?" "Schlafen, beide total müde und erledigt. Atem ist sofort noch komplett nass ins Bett gefallen und eingeschlafen. Ich musste ihn noch trocken legen."

Rebecca fand die Vorstellung irgendwie lustig. "Jedenfalls, denke ich, wird es für uns gut möglich sein das ganze durch zu ziehen Yugi, wenn er sogar selbst sagt, er wünscht sich von uns für Yami eine Familie zu sein, wird unser Plan bestimmt gut verlaufen oder?"

"Ja, aber ich habe darüber eben auch noch nachdenken müssen Rebecca. Es ist schon blöd, weil du mich liebst, dabei verstehe ich nicht ein Mal wieso. Ich meine, dass du das dir gefallen lässt und dabei mit machst..."

"Yugi, ich liebe dich, ich weiß du liebst ihn, wenn Mana nicht geholt werden kann, das Gericht aber seine Meinung nicht ändern wird und darauf besteht, dass zwei Mentoren für Yami da sein müssen, wird Atem sein eigenes Kind töten müssen, weil er die Verantwortung trägt und was dann passiert brauche ich dir nicht zu sagen. Atem wird für immer fort sein und ich möchte es nie wieder, NIE WIEDER erleben, dass du das ganze Jahr traurig und lebensmüde bei deinem Großvater in der Wohnung hockst.

Yugi, gerade weil du mir etwas bedeutest und dich mag, möchte ich dir helfen, und wenn du mit ihm glücklicher bist als mit mir, dann-" "Aber das ist es ja gerade Rebecca. Ich habe Angst, dass ich mehr für dich empfinde, weil ich dich ja im Grunde auch sehr gerne mag. Du tust so viel für uns und du bist immer hilfsbereit, es ist dir wichtig zusammen zu halten, du gehst auch an deine Grenzen, aber lässt dich auch auf Neues ein, du erkennst schneller Probleme als ich. Und es tut mir irgendwie gut, wenn du in meiner Nähe bist. Aber ich habe Angst, Atem zu verletzen wenn ich dir näher komme." Beide waren rot geworden. Rebecca war zu Tränen beinahe gerührt und Yugis Kopf war knall rot geworden.

Es dauerte etwas, die beiden sahen sich lange in die Augen und schließlich fand Rebecca mit schwacher Stimme ihre Worte wieder. "Dann tun wir es, für den Pharao?", fragte sie leise und Yugi nickte langsam, bevor sie sich ganz nahe kamen und Yugi Rebecca einen Kuss auf die Lippen hauchte. Rebeccas Arme fielen um Yugis Körper, war dies für sie der erste Kuss, Yugi hielt ihre Hände und führte sie langsam zurück und löste den Kuss wieder.

Noch immer hatten beide ein knallrotes Gesicht und Yugi sah Rebecca an, diese aber sah verlegen zur Seite. "Tut mir Leid Yugi. Es ist nur, das habe ich mir immer gewünscht." Doch Yugi schüttelte den Kopf. "Es war schön. Anders, aber nicht schlimm anders. Okay, ich habe gedacht mich trifft jetzt ein Blitz oder so, wenn ich das mache. Aber vielleicht klappt es ja wirklich?" Rebecca nickte und nahm Yugis Hände in ihre. "Es muss klappen, dass sich der Pharao dadurch etwas erleichterter fühlt. Wenn er weiß, dass du nicht allein bist und, er kein schlechtes Gewissen haben muss. Muss er echt mit ihr schlafen, wenn sie zurück kommt?" "Ja, ich habe Seto lange ausgefragt, das Gericht will, dass Yami von den beiden auf der Erde hätte geboren werden können, wenigstens das soll für sie belegbar sein, es scheint wichtig genug zu sein, dass es verlangt wird, damit sie beide als seelische und leibliche Eltern von Yami auf der Erde gelten können. Ich gebe nur wieder was Seto mir erklärt hat, es ist kompliziert."

"Yugi, ich kenne dieses Gericht nicht, aber weißt du was, wenn ich könnte, ich würde gerne ein Mal Shadi dafür den Hintern versohlen!", versicherte Rebecca und Yugi war damit sogar einverstanden.

"Wenn sich uns die Gelegenheit bieten sollte Rebecca, hilfst du mir ihn hier fest zu halten und zu verprügeln?"

"Aber sicher Yugi! Und wir lassen ihn erst wieder weg, wenn er die Familie des Pharao in Ruhe lässt und nicht mit so einem Beziehungsterror belästigt. Ernsthaft, ich verstehe den Pharao Yugi, er macht sich Vorwürfe, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen, jetzt verliert er vermutlich seine Arbeit, die er sich mühsam aufgebaut hatte, weil er mit seinem Sohn zu Recht kommen muss. Er braucht mehr Hilfe als ich es mir vorstellen konnte Yugi." "Rebecca, ich habe es dir ja gesagt. Er ist ein Pharao gewesen und manche Dinge, die wir verstehen, versteht er überhaupt nicht!" "Das Frauen nr Kinder erziehen können, würde ich ihm gerne mal austreiben den Gedanken." "Und ich würde ihm gerne mal klar machen, dass auch Männer mal eine Mahlzeit kochen können." "Und ich ihm, dass man für das Vater sein keine Bezahlung verlangen kann!"

Rebecca und Yugi unterhielten sich bis in den Abend weiter.

Rebecca zog sich dann in ihr Gästezimmer zurück und Yugi kehrte nach einem kleinen Abendessen neben seinem noch schlafenden Liebsten ins Bett ein.

"Zeit kommt,...Pharao nicht..."

Das Telefon klingelte, und am anderen Ende antwortete ein gereizter Kunsthändler. "Wenn es wieder irgend etwas mit deinem Sohn zu tun hat und ich in irgend eine Prüfung geschleppt werde vergiss es! Ich hatte eine Lungenentzündung vom letzten Mal!", knurrte Bakura wütend in den Hörer, als am anderen Ende der Pharao dran war und noch gar nicht dazu gekommen war Bakura den Grund seines Anrufes zu nennen. Und doch lag Bakura mit seiner Vermutung gar nicht so falsch.

"Ich habe ein Problem, Shadi war eben bei mir..." "Oh ne, sag nicht wir haben verkackt und müssen gehen?!"

"Mana kommt!" "WASSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS?!", schrie Bakura und schien jetzt voll anwesend zu sein. Doch Atem wiederholte sich ungern, weshalb er es noch ein Mal in Ruhe voll und ganz aussprach, was er eben von Shadi persönlich erfahren hatte. "Mana kommt, sie hat vergangenen Monat bereits alle Prüfungen abgelegt, sie musste jetzt noch ihre praktischen Prüfungen für Magie ablegen und dann wird sie da sein. Kannst du sie abholen? Ich erreiche weder Ishizu, noch Odion noch Marik-" "Kannst du auch nicht erreichen, hier ist gerade eine riesen Fete im Gange, irgend so eine Jubiläumsparty. Ich wette, die stecken mitten drin, es ist das Bestehen eines Museums, wo ein neuer Teil zur Besichtigung heute eröffnet wurde. Ishizu hat die meisten Ausstellungsstücke und ich habe es geschafft ein paar einzelne Objekte dort zu veröffentlichen, sie auszustellen. Mit etwas Glück verbessert sich mein Ruf als Kunsthändler und Raritätensammler ein wenig mehr, das kann ich dringend brauchen, denn meine Geschäfte laufen ehrlich gesagt zur Zeit beschissen. Mir gehen meine kleinen Exponate aus. Und ohne diese und Interessenten verdient es sich richtig schlecht."

Für den Pharao war das gerade weniger von Bedeutung, doch er fasste sich kurz einen Entschluss. "Bakura, ich gebe dir hundert Exponate, die du dir aus meiner Schatzkammer persönlich aussuchen darfst, wenn du mir jetzt genau zuhörst und mir deine Hilfe anbietest!"

"Ja Eure königliche Hoheit?", fragte Bakura darauf hin sofort und der Pharao überging Bakuras Sarkasmus dabei. "Mana trifft in 9 Stunden, 28 Minuten und 34 Sekunden ein, und zwar dort wo meine Ruhestätte ist." "Also du meinst dann, wenn hier die Sonne aufgeht?" Atem sah auf seine Uhr und musste fest stellen, dass er die Zeit Verschiebung dezent verpennt hatte. "Warte mal, ihr habt jetzt noch ein geöffnetes Museum?" "Ne Pharao, aber die Leute feiern noch, ich bin abgehauen, mir war das dort um ehrlich zu sein zu bescheuert, wäre da Jemand gewesen, der meine Kunstobjekte und Antiquitäten gekauft hätte...das ist es ja, eigentlich bin ich mehr ein Antiquitätenhändler als Kunsthändler, aber mit bescheuerter heutiger Kunst lässt sich schnell Geld machen, wenn man weiss wie. Das schöne ist, ich brauchte nur ein zwei Fundstücke und schon war ich bekannt wie ein bunter Hund, aber bis es legal mein Besitztum war, das war ein hartes Stück Arbeit, jeder wollte mir meine Funde streitig machen, alles Arschlöcher heute! Geld regiert die Welt, das ist das absolute Motto, schlimmer als damals bei uns Atem. Also, was soll ich für dich tun?"

"Hol Mana an meiner Ruhestätte ab und helfe ihr zu Rang und Namen. Sie benötigt einen weltlichen Namen, Biographie, Reisepass, volles Programm und so bald als möglich die Reiseerlaubnis nach Japan. Wenn du ihr dabei hilfst und mit ihr den ganzen Papierkram ackerst, gibt es da noch etwas, was zu tun ist." "100 Antiquitäten aus deiner Schatzkammer?" "Hundert von dir eigens ausgesuchte Antiquitäten aus meiner Schatzkammer, wenn du das alles machst plus..." "Noch irgend was Pharao?" "Ja! Mana braucht noch Unterricht in japanisch, sie kann es zwar von mir, aber sie wird darin Hilfe brauchen, und sie wird nicht ein einziges Wort arabisch verstehen, wenn du mit ihr all diese beschissenen Wege gegangen bist, begleite sie mit dem nächsten möglichen Flugzeug zu mir nach Japan...und dann...."

"Ja und dann?....wusstest du, dass ich finde, das Shadi ein richtiger Dreckssack sein kann?" "Pass auf, bevor er uns holen kommt Atem!" "Was dann?" "Ich muss mit ihr schlafen,..." "Ja und wo ist das Problem?" "Ich will es nicht, aber ich muss...."

"Was brauchst du Atem?" "Bring einfach alles mit, was du aus unsrer alten Heimat finden kannst." "Wenn ich in ne Drogenkontrolle komme, zahlst du die Rechnung!" "Ich lasse dir einen eigenen Mantel schneidern, in rot!" "Ich bin schon unterwegs! Krieg ich Geld für ein Auto?" "Rück deine Bankverbindung raus!" "Okay!"
 

Es war wohl das mit Abstand krankeste Telefonat, welches Rebecca jemals belauscht hatte, als sie mit Yami in ihrem Arm, am nächsten Wochenende gerade das Schlafzimmer des Pharao verlassen hatte und eigentlich zu Yugi wollte, der schon vor der Haustüre mit dem Kinderwagen wartete.

Sie raste prompt mit Yami zu Yugi und erzählte ihm, was sie gehört hatte. Yugi schien nicht sehr begeistert und setzte Yugi in seinen Kinderwagen. Yugi fand anscheinend, das der Kinderwagen heute rot sein muss und prompt änderte sich die Farbe des Kinderwagens. Yugi regte sich nicht darüber auf und belies es dabei, denn Yami war nicht in der Lage seine neuste Fähigkeit in irgendeiner Form rückgängig zu machen und weinte nur, wenn man ihn darauf hin anschimpfte. Rebecca hakte nach, wie Yugi da so ruhig blieb und er erzählte was während des Badens neulich noch so alles vorgefallen war.

Rebecca fand die Story irre komisch, gemeinsam schoben sie den Kinderwagen und Yami quiekte aufgeweckt." "Schneller!", schrie er und Yugi und Rebecca beschleunigten den Kinderwagen für Yami. "Okay, wir reden so viel einfache Dinge in japanisch, die uns einfallen Rebecca, das scheint ne gute Idee zu sein oder?" "Hm, ich frage mich gerade viel eher, was Atem damit meinte, ich hätte gerne gehört, was Bakura gesagt hat, er war ja leider nicht auf Lautsprecher gestellt. Aber ich habe erkannt, dass er mit Bakura geredet hat,...aber das Mana in Ägypten bei Sonnenaufgang erscheint, das habe ich gehört." "Also Mana muss kommen, es gab wohl keinerlei Beweggrund für das Gericht Atems Mühe anzuerkennen?" "Nein, Shadi muss eben erst heute früh bei ihm gewesen sein." "Mir hat er nichts gesagt, ...ich bin allerdings auch eben erst angekommen, ich habe meinen Freund heute nicht ein Mal begrüßt."
 

Die beiden schoben den Kinderwagen durch den Wald, das Wetter war bereits sommerlich, es war Mitte Juni und Atem hatte seine erste Reihe Kindermädchen durch probiert. Es war die erste Woche, in der Yami ein Kindermädchen gehabt hatte und Atem hatte richtig viele Stunden gearbeitet. Genau gesagt hatte er jeden Tag 12 Stunden durch gezogen und hatte vor jetzt am ganzen Wochenende von Kaffee, Cola und diversen Powerriegeln zu leben, um so viele Stunden wie möglich heute ab zu reißen.

Rebecca und Yugi unterhielten sich während sie mit Yami spazieren gingen darüber, was sie von ihrem Plan bis lang umgesetzt hatten. Tatsache war, dass sie beide sich sehr gut verstanden und Rebecca begriff dank Yugis Ausführungen mehr und mehr, wie der Pharao wohl tickte. "Ganz ehrlich Yugi, ich finde das ganze wirklich schwierig. Wenn wir nachher nach Hause gehen und Yami zurück bringen, meinst du wir sollten auf ihn den Eindruck machen, dass wir ihn nicht vermisst haben, oder uns lieber um ihn besorgt zeigen?" "Gute Frage Rebecca, ich glaube er kann beides gebrauchen,..." "Wir begrüßen ihn fröhlich, ich rede schnell wie schön es war und du fragst, ob es bei ihm auch so gut war und er viel erledigen konnte." "Ja, vielleicht so in der Art...unglaublich! Yami, lass das!" Yami hatte versucht den Kinderwagen fliegen zu lassen, doch Yugi und Rebecca schließlich hatten den Kinderwagen noch festgehalten. Yami quängelte zwar, aber in dem Fall waren sich beide einig, dass sie das Yami nicht durchgehen lassen konnten.

Vor ihnen flogen mehrere bunte Schmetterlinge vorbei auf eine große weite Lichtung, die von unzähligen wunderschönen Blüten übersäht war. Gemeinsam fuhren sie Yami dort hin und ließen ihn auf der schönen Wiese raus zum toben. Yami versuchte aufgeregt die Schmetterlinge zu fangen. Er lief immer wieder auf eine Blume zu, aber gerade dann, wenn er dachte, er konnte einen Schmetterling fangen, flog dieser einfach auf und da von.
 

Rebecca und Yugi ließen sich am Rand der Lichtung neben dem Kinderwagen nieder und beobachteten den kleinen Jungen. Yugi seufzte leise. "Die Sachen, die er an hat werden ihm wieder zu klein. Dabei hat Atem für ihn erst vor wenigen Monaten neue Kleider gekauft." "Hm, das war noch Winterzeit, aber du hast Recht, wenn man bedenkt, dass der Kleine viele Kleider schon für diese Zeit bekommen hat und Atem hat sie ja offensichtlich alle ein paar Nummern größer vorausschauend geholt. Aber, vielleicht ist es auch ganz gut so Yugi. Ich meine, schau mal er wird nächstes Jahr 3. Dann ist er schon ein halbes Schulkind. Eigentlich müsste er in den Kindergarten gehen...." "YAmi hat gesagt, dass er seinen Sohn nicht in den Kindergarten lässt, bis dieser japanisch anfängt zu schwatzen und auf ihn hört, wenn er sagt, dass er nicht in einem Kindergarten vor anderen herum zaubert. Das macht es wirklich nicht gerade einfach. Ich glaube es wäre gut für Yami, wenn er sieht, dass noch andere Kinder außer ihm da sind."

Auch Rebecca war der Meinung wie Yugi, dass Yami dringend Gesellschaft anderer Kinder gebrauchen könnte. "Vielleicht könnte man mit Yami mal einen Ausflug machen in Kaiba Land? Da sind andere Kinder, große und Kleine und wenn da mal was los ist, könnte man es im Notfall auch noch als irgend ein technisches Experiment von den Kaiba Brüdern bezeichnen. Es fiele dort wirklich nicht auf." "KAIBA LAND!", brüllte Yugi und Rebecca verstand nicht, wieso Yugi so brüllte. "Ich habe mit Mokuba an der neuen Kampagne gearbeitet, es gibt da eine Kindertagesbetreuung für Eltern! Da ist ein Themenbereich neu eingeweiht für Kleinkinder, es gibt da Pflegepersonal für Wickelkinder, ein riesen großes Spielebecken und und und! Da müssen wir mit Yami hin." "Hast du Geld?" "Ne,..."" Vergiss es Yugi, ich lade uns ein. Yami! Komm, wir fahren Auto!" "AUTO FAHREN!", brüllte er und lief sofort auf sie zu. Er war schon lange nicht mehr im Auto gewesen und fragte die ganze Zeit nach, ob sie einkaufen wollten. Doch Yami wurde von Yugi und Rebecca mit dem nächsten Taxi zu Kaiba Land gefahren. Rebecca holte die für sie vergünstigten Tickets und gemeinsam betraten sie Kaiba Land, wo sie den Bereich für Kleinkinder aufsuchten.

Tatsächlich war das das reinste Paradies. Wer sich aber die Augen ausguckte, war Yami. So viele neue Eindrücke, er war überwältigt. Im Kaiba Kleinkinder Paradies wurden sie freundlich begrüßt und gerieten etwas in Verlegenheit als sie als vermeindliche Eltern nach den Namen ihres Kindes gefragt wurden. "Yami Sa Ra.". entwich es Yugi und bei der Aufnahme seiner Personalien übernahm Rebecca, um Yugi das ganze zu erleichtern. Yami bekam ein kleines Armbändchen in blau, wo sein Name drauf stand und wer die Eltern waren sowie eine Kontaktnummer. Rebecca und Yugi mussten ihre Handynummern abgeben, falls etwas sein würde und bekamen einen Anmeldebogen, den sie für Yami ausfüllen mussten, darunter bekannte Allergien, Rufname, Lieblingsspeisen, Getränke, etwas das er darf, ob er alleine zur Toilette gehen kann, welche Windeln,...volles Programm. Nachdem sie das alles ausgefüllt und unterschrieben hatten, wurde Yami in ein großes Bällchenbad mit einer Rutsche hinein gelassen. Auf der Seite waren mehrere Erzieherinnen, die mit den Kindern spielten. Ein wenig unwohl war den beiden dabei, aber sie konnten durch ein verspiegeltes Fenster auch gerne ihren Yami heimlich beobachten. Yami ahte keine Trennungsängste. Er war viel zu neugierig und erkundete bereits die riesige Rutsche. Er bekam gezeigt wie man drauf kletterte und er jauchzte vor Freude, als er mit viel Fahrtwind in die bunten Bälle hinein schlidderte. Aber was Yami besonders faszinierte war, dass er nicht alleine war. In dem Bereich waren nur Mädchen und Jungen in seinem Alter, Null bis 3 Jahre unter gebracht. Hier gab es Maltische, Spielplatz für ihr geeignetes Alter, Hängematten, Leseecken und Irrgarten mit vielen Animationen und Spielen mit Farben, Formen und Sprache.

Yami tippelte einem Jungen hinterher, der neben dem Bällchenbad ein im Boden eingelassenes Trampolin erblickt hatte. Als der kleine vorsichtig darauf ging, half ihm eine Erzieherin und hüpfte mit ihm darauf. Yami wollte auch und wurde an die Hand genommen. Gemeinsam hüpften sie zu dritt auf diesem Trampolin und Yami fand schnell heraus wie das funktionierte und begann selbst zu hüpfen, wobei er aber schnell um purzelte. Er stand wieder auf und versuchte wieder zu hüpfen. Das machte ihm richtig Spaß.
 

Rebecca und Yugi ließen sich eine Etage darüber im Restaurant nieder, von wo aus sie sich etwas zu Essen und zu Trinken bestellten, aber Yami jederzeit beobachten konnten und sofort zur Stelle sein würden, falls irgend etwas seltsames vor sich gehen sollte.

"Das war eine richtig geniale Idee Yugi!" "Danke, aber im Grunde war sie von dir! Schau dir nur Yami an, wie er ab geht. Ich habe ihn noch nie so gesehen!" Yami hatte den anderen Jungen an die Hand genommen, um ihn zu einem freien weiteren Trampolin zu ziehen und versuchte mit ihm zu reden. Der Junge war ein wenig älter und redete mit Yami. Die beiden fingen an zusammen zu spielen und Rebecca war gerührt. Sie hatten Spaß dem Kleinen zu zu sehen und es schien so, als vergaß Yami sogar ein wenig, was für Fähigkeiten in ihm schlummerten. Als bräuchte er sie hier gar nicht einzusetzen, denn es passierte hier bereits genug aufregendes.

Rebecca und Yugi planten, den Tag ganz wie eine Familie zu gestalten, weil beide eines erkannten, der Pharao konnte ihre Hilfe nötiger denn je gebrauchen.
 


 

Der Pharao derweil haute eine Stunde nach der nächsten weg. Er schließ, aß und trank. Von 8 Uhr morgens bis 23 Uhr Abends ackerte er am ersten Wochenendtag durch, neben der Arbeit aß er. Er wurde dabei auch zunehmend schneller. Irgendwann stellte sich eine absolute Automatik ein und er arbeitete einfach.

Das Stundenkonto raste bei Seto Kaiba drastisch und als Mokuba seinen Bruder an den Laptop rief, weil er Yamis neue Arbeitszeiten ablesen konnte, stockte dem Kaiba Boss für einen Augenblick der Atem. So genau hatte Mokuba sich die Zeiten nicht angesehen, aber Seto und er riss sich den Laptop unter den Nagel, und war für den Rest des Tages nicht mehr von den beiden Brüdern gesehen worden. Seto Kaiba schien gerade fieberhaft zu rechnen. Wenn Yami jetzt 7 Tage eine Woche nonstop mindestens pro Tag 12 Stunden durchzog, dann waren das bereits Pro Tag mindestens 4 Stunden mehr als eigentlich üblich. Problem Eins für Seto, Atem machte dabei keine Pausen, Problem zwei, die Arbeitszeiten selbst. An zwei Tagen in dieser Woche hatte er sogar 23 Stunden abgerissen. Auffallend waren die Zeiten auch noch, die meisten waren nachts. Für Seto war klar, es war immer dann, wenn Yami seine Schlafzeiten hatte. Aber das war nicht unbedingt gesund so zu arbeiten. Aber Seto Kaiba war auch erleichtert, denn es zeigte, dass der Pharao seinen Job behalten wollte.

Aber die Stunden vermehrten sich, denn in der folgenden Woche, in der er sich mit einem Kindermädchen auf eine Probezeit geeinigt hatte, arbeitete Atem von 7 Uhr Morgens bis 17 Uhr, dann gab es einen Bruch und von 22 Uhr bis 3 Uhr morgens.

Nach nur gerade mal einem halben Monat hatte er fast alle Minusstunden abgebaut.
 

Rebecca und Yugi verbrachten die Zeit mit Yami bald darauf häufiger, als der Pharao mit seinem Sohn, er hatte Yami nur noch wenige Stunden, dafür schliefen sie häufiger im großen Bett gemeinsam aneinander gekuschelt.
 

Anfang August kam ein Anruf von Bakura, ..."Wir sind so weit! Wir kommen mit dem nächsten Flugzeug, Freitag morgen sind wie da.", danach übergab Bakura sein Handy an Mana, es war das erste Mal, dass Mana und Atem miteinander telefonierten.

"Hallo Schatz, was macht unser Sohn?" "Er wächst, ich musste ihm neue Kleider bestellen. Dein Japanisch ist spitze." "Danke, Bakura ist ein richtiger Sturrkopf. Aber ich habe mir echt Mühe gegeben Liebster. Und was machen Yamis und deine Zauberkünste?" "Hm,...er verzaubert seit gestern seine Spielsachen....er ist auf seinem Schaukelpferdchen durch sein Kinderzimmer geflogen." Mana fing laut an zu kichern. "Klingt irgendwie nach mir. Ich habe Angst vor meinem ersten Flug mit einer Flugmaschine Atem. Und so viel Gepäck,...wenn ich bei dir bin brauche ich ein Bad und ein Bett...."

"Mana, wir müssen miteinander schlafen...Yugi kommt nach dir an, am Abend...." "Oh, das heißt?" "Ich naja würde das gern erledigt haben, bevor er nach Hause kommt." "Verstehe, wir beeilen uns, ich freu mich auch auf Yugi."
 

Damit war dieses Telefonat erledigt und Mana und Bakura stiegen ins Flugzeug. Ja Bakura hatte Wort gehalten und Mana durch jegliches bürokratische Disaster geführt nd bewahrt. Auch hatten sie bereits Familie Ishtar getroffen und Ishizu und Marik hatten sich sehr liebevoll um Mana gekümmert.
 

Pünktlich erreichten am späten Vormittag Freitags Atems zu Hause und Mana gefiel was sie dort sah. Vom Turmfenster aus winkte ein kleiner Yami fröhlich aus Papas Arm heraus, bevor sie das Fenster schlossen und die beiden unten empfingen.

Mana fiel als erstes ihrem Mann in die Arme und küsste ihn, ihr Sohn wurde an ihre Brust edrückt und Yami fing an zu weinen. "MAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!", das war so laut, dass Bakura sich die Ohren zu hielt.

Er lies das Gepäck rein bringen und Atem hatte bereits alles organisiert, Mana würde zu ihm ins Schlafzimmer ziehen, aber darüber hinaus auch ein eigenes Zimmer als Rückzugsort. Die frisch vereinte Familie gefolgt von Bakura machte erst ein Mal eine Hauserkundung. Mana war von der Zeit Verschiebung noch ein wenig down, aber die Hausführung wollte sie sich durch nichts entgehen lassen.

Als sie damit fertig waren gab es für Mana erst ein Mal etwas zu Essen, wofür sie sich in die Küche zurück zogen. Mana sah dabei zu wie Atem ihrem Sohn etwas zu Essen reichte und dieser zufrieden los futterte. "Hm, schmeckt nicht schlecht, aber ehrlich ein Linseneintopf?" "Hey Mana, du hast keine Ahnung wie meine Ankunftszeit hier war. Bis ich mich an die anderen Verhältnisse angepasst und eingewöhnt hatte. Ich bin ja froh, dass es schmeckt, ich hab nämlich nicht gelernt zu kochen." Auch das hatte Bakura gemerkt, allerdings verkniff er sich eine Bemerkung. Denn es war wirklich bereits nach einer Stunde anstrengend mit Yami. Er war aufgekratzt, weil seine Mama da war und Bakura bekam den ganzen Mittag über mit, wie anstrengend es war Familienvater zu sein. Weshalb Bakura nach dem Essen dem Pharao gegenüber äußerte. "Ernsthaft, wenn du mit Mana vögeln musst, solltest du dir lieber jetzt schon Mal deine Eier abschneiden. Oder willst du DAS DA noch Mal riskieren?" "Hör mir auf Bakura, du ahnst nicht wie brutal es ist." "Doch, du siehst nämlich mitgenommen aus Pharao. Du wirkst echt alt und fertig mit der Welt." "Ich muss für Kaiba arbeiten,...ich hatte mir fest vorgenommen mir mein Geld selbst zu verdienen,...aber wenn man ne Schatzkammer voll hat...ist es nahezu unmöglich auf einen gewissen Lebensstil zu verzichten." "Pf,...mal was andres, soll ich jetzt auf den Kleinen aufpassen, damit du deine Nummer mit Mana abhandeln kannst?"

Atem verneinte diese direkte Frage Bakuras und zeigte diesem nun auch erst ein Mal sein Gästezimmer und bezahlte ihn erst ein Mal für seine große Hilfe. "Hast du dir überlegt was du aus meiner Kammer willst?" "Ne, ich dachte, dass wir zusammen gucken, ich habe aber das hier für dich mit gebracht. Eine Liste." "Liste?" Atem nahm die Papiere Bakuras entgegen und warf einen genaueren Blick darauf. Derweil hatte Mana sich ihrem Sohn angenommen und zog sich mit diesem in ihr Gästezimmer zurück um erst ein Mal anzukommen und Zeit mit ihrem Sohn zu verbringen.

Bakura und Atem zogen sich ins Wohnzimmer zurück und Atem erkannte das diese Liste Bakuras zeigte, welche Artefakte gerade in Museen im Umlauf waren und welche wie selten oder häufig vor kamen. "Verstehe, ich denke, mit der Liste soll ich in meiner Kammer die besten Stücke für dich raus picken?" "Ja, die, die mich wirklich reizen habe ich mit Textmarker angestrichen. Und von denen, bei denen ich vermute, das du sie hast." "Ja, ich bin das gerade Mal durch gegangen, ich habe das alles und ich berede das mit Ishizu, das sie dir diese Gegenstände aushändigt." Bakuras Augen leuchteten, andererseits, Atem hatte ihm bewiesen, dass er Worte einhalten konnte, von daher freute er sich nun wirklich.

Die beiden unterhielten sich, Bakura erzählte erst ein Mal haarklein genau, wie er nach seiner Prüfung im Krankenhaus mit Wasser in der Lunge aufgewacht war und dort mehrere Tage bleiben musste. Denn er war damals nach der lang andauernden Prüfung leblos in seiner Hotelbadewanne vom Hotelservice gefunden und mit einem Rettungswagen ins nächste Krankenhaus gebracht worden.

Dann unterhielten sie sich darüber, dass es doch im Grunde sei, dass Mana nun da sei, da er so dem Richten seines eigenen Kindes entging, doch der Sex mit Mana bereitete dem Pharao wirklich ernstes Kopfzerbrechen und zu dem machte Atem auf Bakura wirklich einen eher kränklichen Eindruck. Er hatte Augenringe, eingefallene Mundwinkel, die man erkennen konnte, wenn man genau hin schaute, er war übermüdet und überarbeitet. "Sag mal, meinst du nicht, dass du noch etwas trinken solltest?" "Hm? Nein, ist schon alles gut Bakura...hast du mir was mitbringen können?" "Nö, nur das hier..." Bakura warf Atem ein kleines Päckchen zu und Atem wollte wissen was das ist. "Frag nicht, du kannst es rauchen, spritzen, durch die Nase ziehen, mir egal. Nur so viel, ich habe damit nichts zu tun. Ich finde es krankhaft, was die heute alles verbieten. Auch in Ägypten, wenn es dem nach ginge, wäre bei uns damals fast alles, was wir eingenommen haben verbboten und strafbar gewesen. Es ist echt nicht normal." Atem nickte nur und fuhr zusammen, als es klingelte.

Als Atem mit Bakura gemeinsam zur Türe ging, standen Rebecca und Yugi vor der Türe und staunten nicht schlecht bei Bakuras Anblick in der Türe. "Bakura?"

"Kommt rein,....Yugi du bist zu früh!" "Ja, ich dachte ich überrasche dich, weil du von mir so wenig hattest am letzten Wochenende. Rebecca ist auch mit gekommen, damit wir etwas für uns sind und sie sich um Yami kümmert so lange...."

"Dann könnt ihr ja nen Dreier machen. Mana ist gerade mit ihrem Sohn oben."

Rebecca und Yugi fiel die Kinnlade bei Bakuras Kommentar hinunter. "Mana ist hier?" Atem nickte und wirkte dadurch sehr niedergeschlagen. Yugi schenkte Bakura einen vorwurfsvollen Blick und nahm Rebecca an die Hand.

"Dann ziehen wir uns zurück Atem, mach das alles in Ruhe, ich weiss das ja. Wenn Mana will, nehmen wir Yami so lange."

Bakura schloß hinter den beiden die Eingangstüre und bot sich an, Mana Bescheid zu sagen.

Wenig später jedoch war er wieder bei ihnen. "Mana schläft mit Yami im Arm,...abe rmir geht's nicht besser, scheiß Fliegerei und Zeitverzug. Ich bin auch müde."
 

Daraus folgte, dass Yugi, Rebecca und Atem sich ins Schlafzimmer verzogen. Yugi und Rebecca wollten es Atem möglichst leichter machen, und so bezogen sie sein Bett komplett neu, richteten alles recht hübsch her und Atem empfand es leider eher so, als würde er gerade zum Schlachter geführt. "Okay, langsam denke ich darüber nach..." "Was meinst du Atem?", fragten Yugi und Rebecca verwirrt. "Bakura riet mir, vorher mir meine Eier abzuschneiden. Ernsthaft, was ist, wenn jetzt wegen diesem einen Mal Mana schwanger wird?" "Also dann, ist das Gericht selber Schuld Atem! Wenn die sagen, dass du das sollst, dann müssen die mit den Konsequenzen klar kommen!" "Danke Yugi,..." "Atem? Yugi und ich, sind für dich da. Wir kümmern uns um Yami, mach dir keine Sorgen, genieß die Zeit mit Mana einfach, sehe es mal so, es ist für dich die Nacht, die dir im früheren Leben nie erlaubt wurde, das ist für dich so etwas wie ein besonderes Recht auf Nachholbedarf. Und Atem, ich liebe dich, das weißt du."

Als sie fertig waren, aßen sie alle gemeinsam zu Abend und Mana und Bakura kehrten von ihrem Erholungsschlaf zurück. Mana und Atem wurden von allen Anwesenden verabschiedet und Yugi, Rebecca, Yami und Bakura zogen sich nach unten in die Eingangshalle zurück, woe sie Yami mit seinem Schaukelpferdchen spielen ließen.

Jetzt hieß es wohl warten und bloß nicht stören....

Nach 10 Minuten saßen die Erwachsenen am Tisch, aßen Knabberzeug und tranken Tee und fingen an alle 15 Minuten einen Blick auf die Uhr zu werfen. Sie alle fragten sich im Grunde eines....'Waren sie jetzt fertig?'
 

Doch ein paar Etagen weiter oben im Schlafzimmer lief bei weitem nicht alles so wie es sein sollte.

Atem lief nach einer dreiviertel Stunde nackt und wütend um sein Bett herum und Mana lag seelentief entspannt ebenfalls entkleidet in dem herrlich großen duftenden frisch bezogenem Bett und wartete geduldig auf ihren Mann.

"Atem, jetzt beruhige dich wieder. Das wird schon...", doch Mana wurde rüde unterbrochen. "DAS IST MIR NOCH NIE PASSIERT!"

Atem deutete nach unten und es war klar, worüber er sich so ärgerte. Mana hingegen verdrehte die Augen. "Na ja, das ist nicht ganz die Wahrheit, als wir damals uns in den Palastgärten versteckt hatten, wollten wir,...aber du konntest damals auch nicht....."

"Das war was völlig anderes. Ich hatte einfach nur an dem Tag einen schlechten Tag...." "Du hast deinen Zwillingsbruder wieder Mal vermisst und hattest an ihn denken müssen....es war für dich ein Tag der Trauer, entschuldige bitte..."

, versuchte Mana es mit ein wenig Mitleid, aber Atem fühlte sich auch nicht besser, deutete zwischen seine Beine und fluchte. "Ein Mal soll dieses verdammte Ding mal etwas tun, was ich eigentlich nicht will, und dann will ER nicht!"

Mana musste lachen, sah aber lieber weg, bevor Atem noch wütender wurde.

"Atem bitte,...komm einfach ins Bett, wir machen das schon. Du bist einfach nur aufgedreht,..."

Doch Atem kam nicht zur Ruhe, dafür aber endlich zu Mana ins Bett, was aber momentan nichts an seiner Situation änderte.

"Ich bin deprimiert...ich dachte es würde ohne....Hilfsmittelchen gehen..." Mana kicherte. "Hey, auf Droge nehm ich dich aber nicht mein Schätzchen!" Mana kuschelte sich an Atem heran und streichelte ihm zärtlich über seinen Brustkorb. "Versuch mal nicht an das zu denken, was dich blockiert Liebster." "Mhm,...unten die fragen sich doch alle gerade, ob ich dich schon flach gelegt habe und ob wir endlich fertig sind. Und auch, wenn ich sie weder sehe noch höre, wette ich mit dir das gerade ein gigantischer Gerichtsaal auf uns nieder blickt und mir dabei zu sieht, wie ich dir meinen Schwanz rein ramme! Das ist pervers, das ist abartig und ich will es nicht. Ich möchte wenn aus Liebe mit dir schlafen und nicht weil ich es muss Mana!"

"Dann tu es doch einfach aus Liebe, so wie bei unserem ersten Mal..." "Die gucken uns doch alle zu...."

Mana und Atem begannen mit einander zu kuscheln, aber Mana konnte dabei spüren, dass ihr Mann so angespannt war, dass sie das für diese Nacht völlig vergessen konnten.

Am anderen Morgen hatten Yugi und Co ausgeschlafen. Sie waren in ihre Zimmer gegangen und Yami hatte bei Yugi im Turmzimmer übernachten dürfen.

Zum Frühstück versammelten sich alle wieder in der Küche am Esszimmertisch, alle bis auf zwei.

Bakura scherzte. "Vielleicht schieben sie ja noch ne guten Morgen Nummer, wer weiß, da werden halt mal alte Erinnerungen wach?" Yugi machte sich schon ein wenig Sorgen um seinen Liebsten. Bestimmt traute er sich gerade nicht, ihm ins Gesicht zu sehen und er wollte bereit sein ihn zu trösten.
 

Aber in Wahrheit sah es so aus, dass in den frühen Morgenstunden ein etwas sehr angespannter Shadi vor dem Bett der beiden auftauchte. Mana fauchte. "Sag mal spinnst du Shadi?"

"Ich hatte nicht vor noch ein Mal vor bei zu kommen!" "Dann lass es bleiben Shadi!", fauchte Mana erneut.

Shadi seufzte laut. "Zwei Nächte. Das Gericht lässt nicht mehr warten. Mana du bist bereits Monate hier und das Gericht hat sich verständnisvoll gezeigt für deine ganzen organisatorischen Abläufe, um dich hierher einzufinden. Aber wenn ihr nach der dritten Nacht den Beischlaf nicht vollzogen habt, existieren keine zwei legitimen Mentoren im Form der Elternteile und Atem muss seinen Sohn richten und ihr verwirkt eure Leben! Das heißt Atem verwirkt es! Weil er die Konsequenzen dafür tragen muss."

Mana warf das, was sie als erstes greifen konnte und schmetterte es mit voller Wucht nach Shadi, doch dieser löste sich auf und so brach eine teure Nachttischlampe gegen die Schlafzimmertüre entzwei.

"Danke Mana, ich hatte schon immer daran gedacht, das mal zu tun. Schade nur, dass du ihn nicht getroffen hast." "Hm, wie ist deine Stimmung jetzt Atem?" "Nicht wesentlich besser, vielleicht hättest du Shadi treffen müssen, damit ich erregt werde?" Mana nahm es ebenfalls mit Humor. Denn hey, sie hatten noch zwei Tage und Nächte Zeit, das sollte doch zu schaffen sein.

Beide machten sich zu Recht und kamen schließlich etwas hastig zum Frühstück dazu.

"Guten Morgen ihr beiden? Alles gut?" "Hervorragend!", log Atem. Und Mana ging sofort mit drauf ein. "Japp! Yugi, du musst der glücklichste Mann sein. Atem war unglaublich!", log nun auch Mana. Keiner von den beiden wollte zugeben, dass sie ein Problem hatten und somit verlief der Tag tiefen entspannt.

Keiner ahnte, dass Mana und Atem die Zeit davon rannte.
 


 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel :P )

Männlichkeit auf Abwegen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein liebender Pharao?...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Yugi im Ozean der Gefühle

Atem machte sich Sorgen, denn Yugi war nicht wie erhofft heute Abend zu ihm ins Schlafzimmer zurück gezogen. Mana hatte sich ins Gästezimmer mit Yami zurück gezogen und ein paar seiner Spielsachen mit genommen. Sie wollte einiges mit Yami nach holen und Atem hatte in keinster Weise Schwierigkeiten damit, im Gegenteil er fühlte sich dadurch von einer gewissen Last befreit. Nun lag er in seinem Bett und starrte an seine Zimmerdecke. Ob Yugi gerade einfach nur Ruhe brauchte?
 

Yugi hatte sich nach dem Abendessen mit Rebecca zurück gezogen, das heißt, Rebecca hatte Yugis Zurückhaltung bereits am Tisch bemerkt und ihn gebeten sie auf ihr Zimmer zu begleiten, um mit ihm reden zu wollen.

Yugi lies sich auf Rebeccas cremefarbener Schlafcouch Platz, die noch recht neu war. Manchmal fragte sich Yugi wirklich, ob Atem vor hatte jedes dieser Zimmer in eine Luxus Sweat zu verwandeln. Rebecca lies sich neben ihm nieder und fragte ihn, ob ihn irgend etwas bedrückte. Aber Yugi sah Rebecca leicht vorwurfsvoll an. "Wann bist du denn bitte dazu geschlichen? Ich meine, du hast uns zu gesehen, du hast alles mit angesehen?!", fragte Yugi und sein Kopf war scharlachrot geworden, denn in seinem Kopf kreiste bereits die entsprechende Vorstellung dazu. Und Rebecca musste selbst kurz zurück denken. "Eigentlich kurz nach dem du rein bist, Mana hat mich herein gebeten, sie meinte es würde die Stimmung eher zerstören, wenn ihr mich mitten drin dazu holen müsstet, ich habe mich auf einen der bequemen gepolsterten Liegestühle gelegt und weil Mana meinte, dass es noch wärmer werden könne, riet sie mir nur ein Badetuch um zu legen. Ich habe gewartet und als sie ihre Nebelmaschine da anwarf, habe ich mich auf den Stuhl gelegt. Ich glaube, die Idee mit dem Nebel war von ihr, damit ich eben nicht bemerkt werde und...ich habe nicht alles gesehen. Ich sah ja nicht mal meine eigene Hand vor Augen. ... Okay, aber gehört hat man euch natürlich...ich war froh dabei zu sein, es war mir ein wenig peinlich am Anfang, aber ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich dich nicht verlieren will, und deshalb bin ich für den Fall der Fälle einfach da geblieben." Yugi musste erst Mal das ganze sortieren und fragte zurück. "Wieso denn mich verlieren? Wir hätten Yami verloren, wir hätten Atem verloren!" "Nein Yugi!", entgegnete Rebecca und sie kam Yugi näher, ihre Augen leuchteten fast, dabei aber waren sie feucht geworden. "Ich hätte dich verloren, du wärst unglücklich geworden und ich hätte deinen Anblick nicht ertragen können. Ich kann nicht erklären, woher ich so viel für dich empfinde, aber ich ertrage es einfach nicht, wenn du leidest, eben weil ich nach wie vor für dich Gefühle habe." Yugi konnte nicht anders, er umarmte Rebecca ganz fest an sich und als er ihren warmen Körper an seinen gepresst fühlte, legte er einfach seine Lippen auf ihre und zog sie in einen tiefen sinnlichen Kuss. Es war wie ein Stromschlag der durch ihre Körper zuckte. Für Rebecca ging gerade ein Traum in Erfüllung und sie erwiderte vorsichtig Yugis Kuss und lies ihre Arme um seinen Körper gleiten.

Bald schon lag Rebecca auf Yugi und Yugi hatte sich in das weiche Sofa geschmiegt. Seine Finger strichen Rebeccas Rücken entlang und Rebecca keuchte wohlig auf. Rebecca war ein wenig verwirrt über Yugis Verhalten, aber sie konnte schlecht sagen, dass ihr diese Nähe mit Yugi nicht gefiele. "Rebecca,...du hast aber sehen können, wie Atem und Mana mich,...ich meine, ...ich habe dich gar nicht wahr genommen." "Naja, weil ich von dir nicht gesehen werden wollte, ich habe mich etwas versteckt, als das Spiel plötzlich eine solche Wendung nahm, ich dachte, es könnte dich in Verlegenheit bringen, wenn du mich dabei auch noch am Rand sitzen sehen würdest. Du warst...gut Yugi. Ich glaube, das hat dir gut getan.", Yugi wirbelte herum und schob Rebecca von sich runter. "Was soll denn das bitte heißen Becca?!", rief er aufgeregt und Rebecca beruhigte Yugi und drückte ihn ins Sofa zurück und krabbelte halb auf seinen Schoß, was Yugi die Röte zurück ins Gesicht trieb. "Ich habe mich gefreut, dass du endlich auch ein Mal etwas mit einer Frau hattest! Yugi, es war pure Liebe, ich konnte sie förmlich riechen. Es war einfach unbeschreiblich. Es war schön!" Yugi verzog das Gesicht. "Schön? Becca, ich habe Atems Freundin, seine - ich habe mit Mana Sex gehabt! Das ist doch unvorstellbar schrecklich mit der Frau von deinem Freund etwas an zu fangen, ich kann nicht mal sagen, dass ich es verhindern konnte und was noch viel schlimmer ist..." Yugi überwand sich sichtlich das nun zu zu geben. "ES HAT MIR GEFALLEN!" Yugis Augen waren nun feucht und Rebecca warf sich auf Yugi und das Sofa unter ihnen, um ihn wieder ins Sofa zurück zu drücken. Sie war kurz davor Yugi eine Ohrfeige zu geben. "Baka!" "Baka? Hey, Das heißt Idiot Rebecca!" "Und noch Mal Baka!", erwiderte sie und sah Yugi böse ins Gesicht. "Hast du nicht kapiert? Atem war Pharao, kannst du dir vorstellen was mit einem Mann getan wurde, der die Liebste des Pharao auch nur falsch angesehen hat?" "Ja, deswegen fühl ich mich doch furchtbar! Eigentlich müsste Atem mich doch umbringen dafür!" Rebecca fasste sich an die Stirn. Hatte Yugi eigentlich das wesentliche in dem Moment verpasst? "Yugi, ich hatte zwar keinen Sex bisher, aber ich weiß, dass es eine Form des höchsten Liebesbeweises des Pharao an dich war. Dass er dich mit Mana zusammen lässt war ein Liebesbeweis, eine Ehrung,...ich gebe zu, das in unserer Zeit so etwas echt krass ist, aber das hat er aus purer Liebe getan und Mana war einverstanden,...sehr einverstanden. Betrachte es als ein Kompliment.", versuchte es Rebecca und Yugi schien empört zu sein. Allerdings musste er sich tatsächlich das ganze noch ein Mal durch den Kopf gehen lassen. Er hatte mit Atem und Mana Sex gehabt. Yugi war durch den Wind. "Oder liebt er mich nicht mehr so wie früher,...wollte er, dass ich mit Mana ...ich bin verwirrt Rebecca. Vielleicht, empfindet er ja jetzt etwas für Mana anders als für mich und hat mich deshalb mit Mana zusammen gelassen....vielleicht liebt er Mana mehr als mi-" Yugi wurde zum Schweigen gebracht und Rebecca küsste ihn und streichelte Yugi fest durchs Haar. Yugi legte seine Arme um sie und mit einem Mal lies Yugi sich fallen. Er brauchte jetzt einen Menschen um sich, der ihn auffangen konnte. Rebecca küsste ihn und Yugi genoss es. Mutig glitten Yugis Finger über Rebeccas Oberkörper und strichen über ihren Hals. Dabei fiel ihm auf, dass Rebecca sogar ziemlich hübsch war. Sie war nicht das Schulmädchen von damals, schon lange nicht mehr und sie trug auch ihre Brille nicht mehr. Die trug sie nur noch, wenn sie lange vor den PC Bildschirmen arbeitete. Ihre Haare waren schulterlang und sie trug ihr Haar heute zu einem über die Schulter gelegten zusammen geflochtenem Zopf.

Yugi fuhr durch ihre Haare und zog an ihren Haarbändern und löste ihren Zopf auf. Rebeccas Haare durften frisch gewaschen und nach Honig. Mit seiner Hand fuhr er ihr durchs Haar und schließlich setzte er sich auf und begann Rebeccas Oberkörper zu entkleiden. Er wollte wissen, wie Rebecca aussah. Rebeccas Atem beschleunigte sich und eigentlich war sie noch drauf und dran gewesen, Yugi zu fragen, was mit ihm auf ein mal los war, doch dann berührten seine Finger ihre Brüste und Rebecca keuchte auf.

"Ich liebe dich Yugi!", gab sie noch ein Mal zu und das war das letzte, was sie sagen konnte.

Rebecca und Yugi schliefen miteinander auf der Couch und als sie verschwitzt, mit zerwuselten Haaren neben der Couch auf dem rotbraunen Teppich lagen, atmeten beide schwer. Nie im Leben hätte Rebecca gedacht, dass sie mit Yugi zusammen kommen würde, nicht so. Sie erholte sich langsam und realisierte, dass sie gerade mit Yugi geschlafen hatte. Verliebt strich sie Yugi durchs Haar und fuhr mit ihren Fingern über seinen verschwitzten Oberkörper. "Du warst großartig."

Doch anders als erwartet schien Yugi gerade aus einem Alptraum aufzuwachen. Er setzte sich auf und sah Rebecca nackt neben ihm kniend und um sie herum ihre Kleider, halb über die Lehne des Sofas und teils auf dem Boden verteilt. Entsetzt starrte er Rebecca lange an, dann schrie er auf. "AH! Was habe ich getan?! NEIN!"

Rebeccas Augen weiteten sich, doch Yugi war aufgesprungen und hatte die Zimmertüre von ihr zu geknallt. Rebecca zog sich schnell wieder an und sammelte Yugis zurückgelassene Kleider zusammen.

Sie brauchte selber einige Momente, ehe sie realisierte, das das nicht in Ordnung gewesen war, aber sie gab sich selbst die Schuld, denn sie hatte sich so sehr danach gesehnt. Sie fühlte sich egoistisch und schlecht. Aber was viel schlimmer war, hatte sie, ausgerechnet sie selbst gerade Yugi unglücklich gemacht.

Sie musste das ganze erst ein Mal durchdenken, wieso?
 

Yugi hatte sich in sein Turmzimmer ganz nach oben verkrochen und die Luke zu geschlagen, welche den Eingang in sein Zimmer darstellte und im Boden eingefasst war.

Er hatte sich nackt wie er war heulend in sein Bett geworfen und war mit seinen Gefühlen gerade vollkommen überfordert. Er wusste einfach nicht was gerade in ihm vor ging. Er, der sich immer ein Leben vorstellte, treu, loyal zu sein und immer nur einen Menschen zu lieben hatte heute nicht nur viel Sex gehabt, er hatte in nur wenigen Stunden mit Atem, mit Mana und dann auch noch mit Rebecca geschlafen. Was er sich nicht erklären konnte war, dass er mit einem Mal bei Rebecca diese Erregung empfunden hatte, die vorher nicht da gewesen war. Und wieso hatte sein Verstand an der Stelle ihn nicht davon abgehalten das zu tun? Yugi schimpfte sich einen Perversling, ein Tier, einen dummen Kerl, der vielleicht nur noch das eine im Kopf hatte, oder viel mehr ganz anders wo.
 

Es war bereits nach Mitternacht und Yugi war weder bei Atem noch zu Rebecca zurück gekehrt und Rebecca fasste sich ein Herz, zu Atem ins Schlafzimmer zu gehen, denn mit Mana wollte sie darüber lieber weniger sprechen. Die Schritte fielen ihr schwer, aber sie hoffte, dass der Pharao sie nicht raus werfen würde. Denn sie fühlte sich gerade wie eine schmutzige Verführerin, die nur an ihre Träume mit Yugi gedacht hatte.

Als sie anklopfte kam sofort ein sehnsüchtiges "Komm rein!" und als Rebecca vor Atem stand und die Türe hinter sich schloß, schaltete Atem sichtlich überrascht das Licht an, und Rebeccas zerzaustes Haar entging ihm nicht.

"Atem, ich...ich muss dir etwas sagen, es ist etwas passiert, was ganz ganz schlimmes. Ich habe dich mit Yugi betrogen. Bitte tu ihm nicht weh, ich bin schuld!" Glaubte Rebecca wirklich, dass der ehemalige Herrscher Yugi dafür weh tun würde? Doch der Pharao reagierte sehr gelassen und forderte Rebecca auf, sich neben ihn auf das Bett zu setzen. Rebeccas Augen weiteten sich, hatte sie anscheinend wohl gerade einen Moment schon den verdorbenen Gedanken im Sinn, dass der Pharao sich nun an ihr vergehen wollen würde? Doch Atem sah sie warm lächelnd an und sie nahm schüchtern neben ihm Platz. Atem versprühte eine ungewohnte Gelassenheit und Ruhe, die Rebecca nicht begreifen konnte.

"Also Rebecca, Yugi und du habt mit einander geschlafen? Ich glaube, das hast du gesagt und danach,...warum meinst du sollte ich Yugi dafür nun verletzen wollen?" Atem sagte dies mit solch einer Sanftheit in der Stimme, wie man sie sich von einem zu tiefst gerührtem Pharao nur vorstellen könnte und Rebecca war verwundert. "Hast du nicht mehr dazu zu sagen Atem?" "Nein. Du hast doch eben unser Liebesspiel beobachtet. Und du musstest am Ende sogar in gewisser Weise noch zu sehen.", fing Atem langsam an und Rebecca errötete. "Ich habe versucht weg zu gucken, es war schwierig.", gestand sie sehr leise und mit zaghafter Stimme. Sie schämte sich dafür. Doch Atem ging noch weiter und blieb dabei unendlich ruhig. "Weißt du, ich hatte den Eindruck, dass Yugi gar nicht so abgeneigt davon war, mit einem Mädchen zu schlafen. Aber er wirkte ein wenig überfordert auf mich. Vielleicht war das ein wenig von mir zu viel des Guten gewesen, aber vielleicht hat es ihm auch gefallen." Rebcca verstand gerade gar nichts mehr, was redete der Pharao denn da? "Atem, wie soll ich dich verstehen? Denkst du gerade, du hast Yugi mit dem ganzen überfordert?", wollte sie schließlich wissen und ihre Stimme war dabei leicht nach oben gerutscht.

Der Pharao nickte ihr zu und klopfte Rebecca tröstend auf die Schultern. "Ich mache euch keinerlei Vorwürfe. Wenn bin ich wohl eher schuld. Ich habe stets vermutet, nein beinahe gehofft, dass Yugi für dich etwas empfinden könnte. Einfach weil ich mich die ganze Zeit frage, wer ich bin, dass ich es mir heraus nehme Yugi ein Leben lang an mich zu binden und ihm möglicherweise dadurch ein eigenes Familienglück zu verwehren. Yugi hat immer gesagt, dass er sich nichts besseres vorstellen könnte, als mit mir gemeinsam ins Bett zu steigen. Ich habe ihm gesagt, das sei unfair, er habe doch noch gar keine Erfahrungen mit Frauen gehabt. Um ehrlich zu sein,...war es ein wenig hinterlistig von mir, mich damit zu revanchieren und bedanken zu wollen, dass ich Yugi meine Freundin gerade zu geschoben habe. Eigentlich war das von mir pure Nötigung."

Das alles musste Rebecca gerade erst ein Mal verarbeiten, aber sie realisierte das ganze dann doch recht schnell und versuchte das ganze noch ein mal zu widerholen, um sich sicher zu sein, dass sie alles richtig verstanden hatte. "Aber, das hat doch nichts damit zu tun, dass wir- ich meine Yugi und ich, ehrlich ich kann nicht ein Mal sagen wie es dazu wirklich gekommen ist....es tut mir schrecklich Leid."

"Ach Rebecca, ihr ward beide noch erregt von eurem Erlebten, da kann so etwas schon Mal vorkommen." "Menschen mit gesundem Verstand sollte so etwas aber nicht passieren dürfen Atem!" Doch der Pharao begann zu lachen und klopfte auf die Bettdecke. "Und es ist euch sogar beiden gleichzeitig passiert!", prustete er darauf hin los und stieg aus seinem Bett, wobei er sich mit seiner Decke vor Rebecca verbarg, um ihr das zu ersparen und zog sich im Bad schnell seinen hellblauen Bademantel über und kehrte wieder zu ihr zurück. Inzwischen war Rebecca aufgestanden, sie fühlte sich nach Atems Bemerkung ziemlich bedröppelt.

Sie bekam einen Arm Atems um sie gelegt und er machte ihr einen Vorschlag. "Da du nun bei mir bist und zu mir gegangen bist, nehme ich an, dass sich Yugi gerade noch schlimmer fühlen muss als du, denn ich habe auf ihn gewartet Rebecca. Würdest du mich begleiten? Ich habe eine Vermutung wo er sein kann." "Er war nicht mehr in meinem Zimmer Atem! Du willst mich wirklich bei dir haben?", fragte sie leicht erstaunt und Atem führte sie mit seinem Arm um ihre Schultern gelegt aus seinem Schlafzimmer in den breiten Flur in Richtung Türe, die zur Wendeltreppe nach oben in Yugis Turmzimmer führte.

Als sie die Wendeltreppe erreicht hatten, lies er Rebecca vor laufen und beruhigte sie eingehend. "Natürlich will ich dich dabei haben. Wir beide sind zwar nicht gerade die besten Freunde und du machst mir stets Vorwürfe, wenn ich mich um deinen Geliebten nicht gut genug kümmere, aber er sollte jetzt Menschen um sich haben, die ihn wirklich lieben. Und ich weiß, wenn jemand meine Gefühle für Yugi verstehen kann, dann du Rebecca. Denn du liebst Yugi bestimmt mindestens ebenso wie ich, sonst wärst du nicht zu meiner Schlafzimmertüre gekommen. Ich hoffe, der Ärmste hat nicht zu sehr gelitten in unserer Abwesenheit. ...bestimmt ist er verwirrt,....aber eines wissen wir jetzt beide Rebecca." Sie hatte Atem die ganze Zeit über zugehört und war von der gnadenlosen liebevollen Art, die sich gerade am Pharao zeigte überwältigt. Wie konnte ein Kerl, der davon sprach schon Heere angeführt und Menschen getötet zu haben, mit soviel Sanftmut und Großherzigkeit auf ein Mal daher kommen. Für Rebecca stand fest, sie hatte den Pharao gewaltig unterschätzt. Sie hatte ihn eher als einen rechthaberischen skrupellosen ehemaligen Pharao gesehen in ihrer Vorstellung. Ein Mann, der über Leichen ging und sich nahm, was er begehrte und so auch Yugi. Sie hatte immer an seine Gefühle zu Yugi gezweifelt, bis heute. Sie war nicht seinet wegen zu ihm gelaufen und hatte gleich gebeichtet, nein sie hatte es allein wegen Yugi getan. Und Atem hatte das sofort begriffen.

Bevor sie die Luke erreichte und öffnen wollte, hielt Atem sie zurück und flüsterte leise. "Yugi geht es sicher schlecht, ich kann ihn bis hier hören. Egal was war, ich möchte das du ihm eines deutlich machst Rebecca, dass er sich nicht schämen muss dafür, dass er sich für dich so interessiert. Ihr beiden seid eigentlich ein hübsches hetero Paar." Rebecca lief erneut rot an und fand das heftig vom Freund Yugis zu hören, aber sie sagte keinen Ton mehr, als sie die Luke öffnete und in der Tat einen total erledigten Yugi im Dunklen auf seinem Bett vor fand. Nur der Mond gab ein wenig Licht in das ansonsten völlig dunkle Zimmer und Rebecca machte erst ein Mal Licht, während Atem sich zu Yugi ans Bett setzte und seine Hand auf seinen Rücken legte. Es dauerte einige Minuten bis Yugi realisierte, dass der Pharao zu ihm gekommen war und ihn offenbar vermisst hatte. Atem zog Yugi zu sich nach oben in die Arme und Yugi weinte in Atems Bademantel, klammerte sich daran und war am Boden zerstört.

"Yugi, mein armer Yugi. Du bist so durcheinander. Weißt du denn nicht, dass ich dich so sehr liebe, dass ich dir einfach alles verzeihe? Du musst dich nicht schämen und es ist alles in Ordnung. Ich werde nicht von deiner Seite weichen. Ich weiß was geschehen ist, Rebecca ist zu mir gekommen und hat mir alles gesagt. Du musst nicht weinen.", versuchte Atem Yugi zu beruhigen. Als er sagte, Rebecca habe ihm alles erzählt, weinte Yugi umso bitterlicher und schämte sich dafür in Grund und Boden. Atem nahm ihn tröstend in die Arme und Yugi fühlte sich nach langem wie ein dummes kleines Kind, der kleine Junge, der wirklich etwas dummes angestellt hatte.

Atem strich Yugi durch die Haare und lies Yugi einfach. Brauchte Yugi gerade einfach Atems Schulter zum Ausweinen gerade und Rebecca hatte sich in Yugis drehbaren Schreibtischstuhl daneben gesetzt, um die beiden erst ein Mal zu lassen.
 

Irgendwann hatte Yugi einfach keine Tränen mehr übrig und er schluchzte schließlich. "Ich habe dir weh getan Atem, ich habe dir ganz furchtbar weh getan und dann ausgerechnet ich!" Doch Atem musste lachen. "Du hast mir nicht weh getan. Hey, Yugi.

Ich habe dich genötigt mit Mana zu schlafen, das war auch nicht gerade nett von mir, immerhin wusste ich ja um deine modernen Ansichten für Treue und Liebe. Und ich habe es dennoch zugelassen. Du und Rebecca hattet Sex, na und? Ich hatte mit Mana Sex, der einzige Unterschied war lediglich, dass du das schon vorher wusstest. Ich habe mich dabei glaube mir auch kein bisschen besser gefühlt dir gegenüber. Immerhin beschissen genug, dass ich ganze zwei Tage deinet wegen keinen hoch bekommen habe. Da swill schon was heißen Yugi." Darauf hin nannte Yugi Atem einen Blödmann und schlug ihm mit geballter Faust gegen die Brust. "Du bist einfach nur doof! Yami! Ich hasse dich, ich hasse dich und ich hasse dich! Du bist anstrengend, kompliziert, ein Ex König und noch mal anstrengend! Bei dir weiß niemand was gut und was schlecht ist. Verdammt noch Mal ich hab mit Rebecca geschlafen und das hinter deinem Rücken. Also hass mich, sei sauer, bestraf mich, verdammt werde doch endlich mal WÜTEND ATEM!", brüllte Yugi und hämmerte mit seinen Fäusten wütend auf Atems Brust ein, doch Atem setzte Yugi darauf hin einfach nur wieder auf seinem Bett ab. "Yugi was willst du hören? Gut ich bin sauer auf dich! Ja ich fand das beschissen, aber es war ja meine Schuld das das passierte, das das so weit kommen musste!" Yugi war sprachlos und vergass gerade seine Wut und sein Schluchzen. "Wie? Wieso denn bitte du? Du hast doch nicht mit Rebecca Sex gehabt, das war ich!"

Rebecca räusperte sich und merkte an, dass sie gerade von ihr redeten und sie auch mit im Raum war.

Erst jetzt reagierte Yugi darauf und sah Rebecca an. "Ernsthaft Rebecca, das hätten wir niemals tun dürfen!- Scheiße,...."Yugi konnte nicht sagen, dass es ihm mit Rebecca ein Fehler gewesen war, das fiel ihm gerade auf, nein er hatte es sogar als sehr schön empfunden. Dafür schien Atem das ganze zu bemerken und sogar Rebecca schien Yugis Problem zu durchblicken und das obwohl sie sich gerade sehr betroffen fühlte. "Ich glaube Yugi, dass es dir mit mir sehr wohl gefallen hat. Ich kann nicht sagen wie es dazu gekommen ist, auf ein Mal waren wir beide im Arm und nackt und...aber kann es sein, dass du Gefühle in deinem Inneren zurück hältst, weil du sie dir verbietest Yugi?", wollte Rebecca wissen und Yugi hielt inne. Rebeccas Worte ergaben so was von einen Sinn. Der Pharao musste darüber erst nachdenken. "Mhm, du meinst Rebecca, das Yugi Gefühle für dich hat, aber glaubt, er unterdrückt sie krampfhaft, weil er glaubt mir damit sonst weh tun zu können?" "Exakt Pharao. Yugi liebt dich, du liebst Yugi und naja vielleicht mag Yugi mich ein bisschen mehr,...aber wenn er mit dir zusammen ist, darf er nach unseren heutigen Vorstellungen mit Niemand anderem zusammen sein zur selben Zeit und auch etwas empfinden ist schon falsch.", versuchte Rebecca es ein wenig nüchterner nun zu erklären und Atem hob die Augenbraue. "Das ist doch krank. Yugi, hörst du, das ist krank und sieh dich doch mal an. Ernsthaft, seine eigenen Gefühle zu verschließen ist vollkommen falsch. Eigentlich müsstest du das sogar wissen. Vor allem hast du jetzt ein ganz anderes Problem. Wie willst du denn jetzt wissen, ob es Liebe ist, was du für Rebecca empfindest oder Verlangen? Hättest du das ganze früher zugelassen und mal darüber ernsthaft nachgedacht, dann wüsstest du jetzt ob es mit Rebecca eine einmalige Sache war oder ob daraus mehr werden könnte. Ehrlich Rebecca, das tut mir fast schon Leid für dich. Yugi? Sieh mich bitte an, ich muss etwas von dir wissen, das ist wichtiger als alles andere gerade."

Yugi wurde still und auch Rebecca konnte kaum noch dem aufgekommenem Redeeifer des Pharao folgen.

"Soll ich diese Welt wieder verlassen?" "NEIN! Natürlich nicht, verdammt Atem ich liebe dich doch! Aber ich weiß nicht was ich mit Rebecca machen soll, ich liebe sie-" "Du liebst sie?", wiederholte der Pharao und Yugi zuckte zusammen. Rebecca und auch Atem starrten Yugi gerade an und Yugi war irritiert. "Ähm was ist?", fragte Yugi nach und glaubte irgend was blödes gesagt zu haben. "Ist das wahr Yugi? Du liebst mich?", fragte Rebecca und war den Tränen nahe vor Rührung und Yugi sah fragend zum Pharao auf. "Habe ich das gerade gesagt?" Der Pharao lächelte und nickte. "Ja, hast du. Aber bevor du dich dafür entschuldigst, was spricht denn dagegen? Wenn du vielleicht etwas wie Liebe für Rebecca empfindest, ist das doch schön. Oder nicht?" "Atem das war so überhaupt nicht geplant! Ich- wir wollten,...ich meine...."

Nun war der Pharao aufgesprungen und wurde ernst. Er sah nun auf Rebecca, die scheinbar zusammen schrumpfte, wollte Yugi gerade etwa alles ausplaudern? Aber Atems Stimme wirkte mit einem Mal so düster und bedrohlich, dass Rebecca selbst eine Gänsehaut bekam. Kaum, dass sie so überwältigt von Atems ausstrahlender Wärme gewesen war, so unheimlich klang nun seine erzürnte Stimme- als er roch, dass Yugi irgend einen Plan gehabt hatte. Leise gab Yugi ihre gemeinsame Verschwörung mit Seto preis und Rebecca bekam Angst. Wenn Atem sich bisher so gnädig und ruhig verhalten hatte, dann würde er doch spätestens jetzt und das nicht mal unbegründet ausflippen.

"Als wir hörten, dass du mit Mana schlafen musst und Seto uns erklärte was mit dir und Yami geschehen würde, wenn...wenn das alles nicht klappt oder was wäre wenn Mana nicht geholt werden könne,...hatten Seto, Rebecca und ich gedacht, wenn du siehst,...ich meine wenn du merkst, dass es mir dennoch gut geht, wenn du mit Mana zusammen sein musst, dass Rebecca und ich uns besser verstehen und so, mit deinem Yami gern Ausflüge machen, dass es dir dann nicht so schwer fällt."

Atem sah böse auf Rebecca und Yugi herab. "Ich habe seit einigen Wochen schon geglaubt, dass ihr beiden vielleicht etwas miteinander habt, weil ihr immer so glücklich zusammen ausgesehen habt, ich dachte,...ich verliere dich Yugi.", gestand der Pharao leise und Yugis Augen weiteten sich vor Entsetzen. Das hatte er nun wirklich nicht gewollt, dass Atem glaubte, dass Yugi ihn nicht mehr so sehr liebte. "Jedenfalls, hatten wir nicht geplant, dass Rebecca und ich uns dann ...ich glaube fast, es war eigentlich nie richtig gespielt....Rebecca?" "Eigentlich war jeder Tag mit dir für mich schön Yugi und ich habe es auch nicht als ein Spiel empfunden. Aber,...was nun?", fragte Rebecca und Atem zog Yugi wieder zu sich in die Arme. "Nun, was nun. fassen wir das ganze doch Mal zusammen. Ihr habt mit meinem alten Freund Seto versucht mir eine entstehende Beziehung vor zu gaukeln, nicht um mir weh zu tun, sondern um mich mit Mana zu verkuppeln. Nun, euer Versuch hinter meinem Rücken etwas durch zu ziehen ist gescheitert. Dass ich mit Mana zusammen gekommen bin, habe ich wohl am meisten nur dir zu verdanken Yugi. Und ich bin dir dafür dankbar, denn in Wahrheit habe ich mich immer darum bemüht deinem Konzept der heutigen Vorstellung von Treue und Liebe zu folgen selbst blockiert und war nicht in der Lage, mit Mana zu schlafen, das hätte mich beinahe mein und Yamis Leben gekostet Yugi. Ich betrachte es als eine gerechte Strafe für euch beide, dass ihr nun ganz alleine ohne meine Hilfe heraus finden müsst, was ihr füreinander empfindet. Yugi, ich liebe dich und ich werde dir nicht im Wege stehen. Ich möchte nur klar stellen, ich liebe dich, ich liebe Mana und ich liebe Yami. Ich liebe zwei Menschen und verlange von dir, das auszuhalten. Du hast mir gesagt, das so etwas nicht in diese Zeit passt nach deinen Vorstellungen. Oder den Vorstellungen dieser heutigen Gesellschaft. Also noch ein Mal Yugi. Muss ich diese Welt verlassen, weil du es nicht ertragen könntest, dich mit Mana teilen zu müssen?" "NEIN! Natürlich nicht Atem. Ich mag ja Mana auch. Ich meine, das ist doch was anderes, es ist in Ordnung so wie es ist. ...Habe ja selber mit ihr geschlafen.", gab Yugi noch etwas brummelnd hinzu am Ende seines Satzes. Und Atem sah zu Rebecca herüber. "Wenn du Yugi damit leben kannst, dass ich mit Mana und mit dir zusammen bin, dann kann ich es auch aushalten, wenn du und Rebecca euch beide näher kommt. Nur eine Bitte hätte ich da an Rebecca." Rebecca hob ihren Kopf und starrte den Pharao an. Dieser begann nun etwas hämisch zu grinsen. "Ich werde auf den tag warten, an dem Yugi mich ebenso sehr liebt wie ich, dass er dich Rebecca mit mir teilen wird!"
 

Damit war Atems fieses Grinsen nun aufgeklärt. Yugi und Rebecca traf diese Aussage wie der Schlag und Atem schlug vor, dass sie alle nun in ihre Betten gingen. Rebecca verzog sich auf ihr Zimmer. Sie war einerseits froh und erleichtert, dass Yugi und Atem sich nicht gestritten oder getrennt hatten, eigentlich hatte sie aus dem ganzen sogar etwas gewonnen. Sie durfte Yugi nahe sein, ohne Yugi damit länger Schuldgefühle aufzuladen und Atem hatte ihr regelrecht den Segen dafür gegeben. Das er aber in gewisser Weise fast schon forderte, dass er eines Tages Yugis Liebesbeweis ihm gegenüber erwarte, dass er ihr sie anbot, das war zu viel für Rebecca. Aber zum Glück musste sie darüber nicht mehr lange nachdenken, denn das stand noch in weiter, weiter Ferne. Nun hieß es erst ein mal dringend schlafen.
 

Yugi hatte sich beruhigt, denn er liebte seinen Atem und er war froh, dass dieser ihn nicht verlassen wollte. Atem schlief diese Nacht bei ihm im Turmzimmer in Yugis Bett und Yugi genoss diese Nähe des Pharao. Es war sehr lange her, dass der Pharao zu ihm ins Bett gekommen war. Yugi schlief tief und fest und war einfach nur überglücklich, dass er seinen Freund nicht verloren hatte, alles andere, würde Zeit brauchen, um verarbeitet werden zu können.

Arm im Arm schliefen die beiden Männer in einen erholsamen tiefen Schlaf.

Nachhilfe,....Nachspiel.

Yugi reiste wieder ab. Nicht ohne sich bei Atem zu verabschieden und Mana, Rebecca und dem kleinen Yami alles gute zu wünschen. Rebecca versicherte Yugi noch ein Mal, dass zwischen ihnen alles in Ordnung sei, dass er sich keine Vorwürfe mehr machen solle und Yugi entschuldigte sich erneut bei Rebecca, dass er nicht wisse, was da in ihn gefahren sei, aber Rebecca sagte, dass egal was das gewesen ist, es um nichts in der Welt missen wollte. Egal wie Yugis Gefühle sich zu ihr nun entwickeln würden, sie würde ihn nicht unter Druck setzen.

Mit den Worten konnte Yugi auch ein wenig leichter zurück zur Universität fahren. An der Universität ging es nun für ihn richtig los, denn er musste sich nun mit der Landschaftsstruktur des Landes befassen, wie groß war Ägypten, was war mit Oberägypten und Unterägypten und wann wurde welche Sprache gesprochen. Welche Feinde hatten die Ägypter zu welcher Zeit und wie wurde die Versorgung des Landes damals geregelt? Welche Aufgaben übernahm der Pharao und was musste er eigentlich alles im Blick behalten? Wer nahm ihm die Aufgaben ab, wenn es viel war. Welche Funktion hatten die Priester und wer gehörte alles zu dem engsten Team eines Herrschers? All das waren Themen, die sich Yugi nun erarbeiten musste und die Vorträge dazu waren für Yugi nicht uninteressant.
 

Daheim im Waldschloß bei dem Pharao waren noch Rebecca, Bakura, Mana, Yami und Atem und Bakura wünschte noch ein wenig bleiben zu können, um sich das ganze Gebilde näher an zu sehen.

Beide Männer, Bakura und Atem wünschten sich von Mana ein wenig Nachhilfe in Sachen Magie und Mana wies beide an, am nächsten Morgen um 6 Uhr bei ihr vor ihrem Zimmer anzutreten, damit sie beginnen konnten.

Rebecca nahm sich daher am frühen Morgen dem kleinen Yami an und die Herren der Schöpfung traten recht artig, bei Mana vor ihrem Zimmer an. Das schien Mana sehr zu gefallen. Atem und Bakura hatten sich für bequeme Kleidung entschieden. So trug Bakura einen blauen Trainingsanzug und Sportschuhe, Atem hatte ähnlich gedacht, trug aber einen roten Sportanzug, bequem aus weichem Stoff und dazu grau rote gestreifte Turnschuhe. Der Anblick war für Mana ungewohnt, aber sie fand es lustig ihren Pharao in dem Outfit zu sehen. Mana selbst hatte sich in ihr übliches Kleidchen gewagt und ihre Stiefel. Atem war von dem Anblick sehr angetan und ärgerte sich gerade, dass er sich nicht so raus geputzt hatte. Aber Mana war eben Mana, sie trug ihr Haar offen und locker über ihren Schultern und bat die beiden Herren ihr unauffällig in die große Festhalle nach unten zu folgen.

Mana hatte schon einiges vorbereitet, denn es lagen verschiedene Gegenstände in zweifacher Ausführung da. Da lagen unter anderem für beide Männer ein paar Teller, Eine gläserne Kanne gefüllt mit Wein, dazu bei beiden jeweils eine große und wärmende rote Kuscheldecke. Mehr lag da nicht und Mana scheuchte beide Männer vor ihre bereit gelegten Sachen. Bakura konnte damit relativ wenig anfangen, genauer gesagt gar nichts.

"So, fangen wir mit den Basis Elementen an, bevor wir uns mit dem eigentlichen Sinn der Magie beschäftigen, der Heilkunst und dem Schutz." Bakura schnaubte. "Das ist ja super, ich fühle mich wie ein kleines Kind, das kommandiert wird." Atem kniete sich auf den Boden ohne dazu aufgefordert zu werden und Bakura, davon sichtlich überrascht tat es ihm nach einen viel sagenden Blick Manas gleich. "Sag mal knien wir uns jetzt vor deiner Lady hin oder was?" "Hey, sie ist unsere Lehrerin und wir haben sie darum gebeten, also erweis ihr Respekt. Es kann nicht schaden, die Grundprinzipien wieder aufzufrischen, wir fangen immerhin deinetwegen bei Null an.", flüsterte Atem und bekam von Mana den Mund verboten. "Fang an!", befahl Mana und Atem sollte mit den paar Dingen, die vor ihm lagen etwas anstellen.

Es war für Bakura neu, den ehemaligen Herrscher so untergeordnet vor Mana zu sehen, er musste sich eingestehen, dass ihm dieses Bild sehr gewöhnungsbedürftig war. Atem betrachtete sich die Decke, die Teller und die Weinkanne, dann lies er alle Gegenstände empor schweben, wobei er eine Hand ausstrecken musste, als müsse er sich dabei konzentrieren. Tatsächlich sah man, wie der Wein in der gläsernen Kanne ein wenig schwankte und Atem musste das Gleichgewicht halten. Mit diesem Einstieg Atems war Mana sehr zufrieden und bat nun Bakura es ihm gleich zu tun. Bakura streckte seine Hände beide aus, in der Hoffnung das ganze war einfach, mit einem lauten Knall schossen seine Utensilien gegen die Wand und Teller und Kanne brachen entzwei. Bakura war erschrocken und Atem staunte nicht schlecht. "Das war ein guter Start Bakura.", lobte ihn Mana doch Bakura fühlte sich verarscht. "Soll das ein Scherz sein? Ich hab alles demoliert! Atem wie hast du das gemacht?" "Mit weniger Schub, du hast deinen Energiefluss einfach raus gehauen und die Gegenstände sind durch deine Kraft nach vorn geschleudert worden.", erklärte Atem und Mana bat Atem, die Sachen Bakuras zurück zu holen. Als er aufstehen wollte, gebot Mana ihm dabei aber sitzen zu bleiben. Atem musste sich dabei schon sichtlich konzentrieren, alle Trümmerteile zusammen zu ziehen und holte sie mit einer ruckartigen Armbewegung wieder zurück vor Bakuras Nase. "Bakura, am besten übst du mit deiner Decke erst ein Mal nur das Schieben und Ziehen, das Schweben kommt dann. Du kannst dafür auch aufstehen und dich durch den Raum bewegen. Atem hat auch mal so angefangen, ich mache mit ihm hier weiter." Bakura wollte schnell den Pharao einholen und übte sich an dem einzigem heil gebliebenen Gegenstand, seiner Decke. Mit Armbewegungen scheuchte er einige Minuten später seine Decke in alle Richtungen, aber es war noch recht unkontrolliert. Er musste erst ein Gefühl entwickeln, mit wie viel Kraft er die Decke in ihre Richtungen bewegen wollte.

Es wirkte schon ein wenig lustig, wie Bakura ab und zu seiner Decke hinter her rannte. Das Schieben klappte bei Bakura schließlich recht gut, weshalb Mana ihn daran erinnerte, auch das Ziehen zu üben. Dazu musste Bakura Abstand zwischen sich und seine Decke bringen und sie anschließend zu sich heran holen. Das fiel ihm ein wenig schwerer, und er fragte sich was das mit Heilkunst oder Schutzzaubern zu tun haben sollte.

Aber bei Atem konnte man schon eine Form der Weiterentwicklung dieser Basics erkennen. Mana zeigte ihm gerade, wie er die Tellerbruchstücke wieder zu einem ganzen zusammen fügen konnte. Atem tat es ihr nach, aber bei ihm hielt das ganze nicht. Sie brachte ihm eine kleine Formel bei, die Bruchstücke wieder zusammen zieht und Atem probierte es mit einem wirklich simplen Spruch und siehe da, es gelang ihm die Teller zu reparieren. Als Mana ihn dann aufforderte das selbe mit der Weinkanne zu tun, wurde es schwieriger für Atem. Zwar fügte er die Kanne wieder zusammen, was eine wirkliche Puzzlearbeit war, aber dann lag da noch der verschüttete Wein. "Jetzt musst du die Flüssigkeiten zu dir ziehen und sie in die Kanne lenken. Ich mach dir vor wie." Mana wirbelte herum und zog nicht nur vom Boden, sondern auch aus Bakuras weit entfernter Decke Wein heraus, die Flüssigkeit sammelte sich wirbelnd in der Luft und Mana lies mit einer kurzen Handbewegung den Wein in die Kanne gleiten. "So und jetzt du, übe den Wein aus der Kanne heraus und wieder rein zu füllen." Sie kümmerte sich inzwischen um Bakura, der gerade anfing mit seiner Decke zu spielen und sie auszubreiten und zusammen zu falten, er hatte den Dreh langsam raus. Mana lehrte ihn nun das Schweben lassen und war damit eine Weile beschäftigt.

Als ein leichtes Rauschen zu hören war, kamen Mana und Bakura zum Pharao. "Was treibst du da Atem? Das ist Wein und kein Blubberwasser!", tadelte sie ihn. Atem hatte nicht das Schieben und ziehen von Flüssigkeiten geübt und den Wein zum Sprudeln gebracht. Mana schimpfte. "Früher habe ich für so etwas von meinen Lehrern immer Ärger bekommen! Zeig mir, dass du das Prinzip begriffen hast." Atem ärgerte sich und zog den Wein heraus, traf dabei aber Manas Gesicht. Bakura verfiel in lautes Lachen. Sie leckte sich mit ihrer Zunge über die Mundwinkel. "Mhm,..der Unterricht ist zu Ende. Atem du schreibst mir am besten Mal einen netten kleinen Text darüber, wie du glaubst, dass formlose Elemente und Flüssigkeiten bewegt werden." "Hey, wir sind nicht mehr wie damals in der Schule Mana!" "Gut, du schreibst mir zwei Seiten mindestens. Jetzt gehen wir frühstücken und ich kümmere mich um Yami. Ihr beiden übt das, was ich euch gezeigt habe erst ein Mal!"

Damit schritt Mana auf und davon, nicht ohne sich vorher dem verschütteten Weins Atems zu entledigen und ihn gekonnt Atem entgegen zu schleudern. Atem fing ihn auf und lies ihn in Form einer Kugel in seinen Händen rotieren, ehe er den Wein in die Kanne zurück gleiten lies.
 

Als Mana den Saal verlassen hatte, schaute er Atem mit fragendem Blick an. "Du kannst das ja. Warum dieses Theater?", wollte Bakura wissen. "Weil ich von ihr gelernt habe. Das ist nicht gerecht. Ich habe mit ihr früher nach der Schule immer Späße gemacht. Und jetzt ist sie eine Lehrerin, die keinen Spaß verstehen will. Ich habe gehofft, der Unterricht mit ihr wäre witziger.", Atem wirkte ein wenig enttäuscht. Aber die beiden Männer übten noch ein wenig und Bakura schaffte es seine Decke fliegen zu lassen, bevor sie im Eiltempo los liefen, um pünktlich beim Frühstück zu sein.
 

Im Esszimmer hockte Yami bereits in seinem Stuhl am Frühstückstisch und Rebecca und Mana schienen sich bestens zu verstehen, sie saßen sich gegenüber neben Yami und aßen amerikanische Pfannkuchen, offensichtlich Rebeccas Werk.

Die beiden Männer setzten sich dazu, Atem nahm neben Rebecca Platz und Bakura neben Mana. "Und wie lief euer erster Unterricht?", fragte Rebecca und schien die Antwort bereits zu kennen. "Geht so warum haben wir alle unsere Teller und Pfannkuchen auf dem Tisch und mein Sohn nicht?", wollte Atem wissen und warf dabei Mana bereits vor, dass sie sich nicht um ihr Kind richtig kümmerte. "Weil dein Sohn im Gegensatz zu dir ein fleißiges Kind ist! Yami, hol dir dein Frühstück. Einen Teller und einen Pfannkuchen." Kurz darauf flog ein Teller und ein Pfannkuchen zu Yami an den Platz und der Pfannkuchen landete schon fast exakt auf dem Teller. Atem war beeindruckt und Bakura fand es interessant. "Er hat auch den Tisch alleine gedeckt Atem." Dafür lobte Atem seinen Sohn und war stolz, die Frage wie Mana das geschafft hatte Yami bei zu bringen, beantwortete sie nicht. Sie schien eine völlig andere Bindung zu Yami zu besitzen. Und in der Tat besaß Mana so etwas wie eine noch tief vorhandene Mutter Kind Bindung. Eine Bindung, mit der Atem nichts anzufangen wusste.

Gemeinsam wurde gefrühstückt und nachbestellte Pfannkuchen wurden von Yami heran geholt und auf die Teller gebracht. Rebecca hatte die Pfannkuchen zu einem Stapel bereits zusammen gelegt und Yami brauchte sie nur zu ihnen schweben lassen.

Yami wollte noch einen Pfannkuchen für sich und erst nachdem Mama ihm das erlaubt hatte, schwebte der nächste Pfannkuchen für Yami auf seinen Teller.
 

Das Frühstück war deftig, die Männer zogen sich zum Üben zurück und Atem lehrte Bakura das, was er schon konnte, während Mana und Rebecca sich ihre Mäntel holten, um mit Yami nach draußen zu gehen.

Rebecca trug hellblaue Jeans, schwarzes Kragenhemd und eine schwarzgraue Weste darüber, sowie beige Stiefel. Um ihren Hals trug sie ein weinrotes Halstuch, insgesamt ein wenig ihr alter Westernlook aus den USA, aber Mana hatte ihre eigene Vorstellung von Mode. Sie trug somit anstelle ihres vorherigen Outfits nun eine beueme eng anliegende sandfarbene Stoffhose, braune Ballerinas, eine hellrosa Bluse und darüber eine Pfirsich farbene All Wetter Jacke. Yami trug einen roten Anzug, blaue Stiefel und er hatte für den Fall, dass es regnen würde noch eine Kapute an seinem roten Anzug.

Die drei zogen gemeinsam los und Yami lief in der Mitte zwischen den beiden herum.

Mana und Rebecca bemühten sich nun für Yami in japanisch zu reden und Yami musste das einfach lernen.
 

Für alle war der Tag ein Erfolg, denn jeder hatte etwas gelernt. Mana und Rebecca hatten sich die meiste Zeit über Mode unterhalten und sie erklärte Mana, dass sie nicht der Typ sei, der sich in die Mode der Mehrheit zwängen ließe, wo Mana mit halten konnte und auch keine Lust drauf hatte. Aber es fiele ihr schwierig das ganze zu erkennen und Rebecca und Mana verabredeten sich, um gemeinsam mal auf Shopping Tour zu gehen.
 

Als in der darauf folgenden Woche Mana auf Atem zu ging und ihre Hände aufhielt, während dieser noch in Ruhe zu Ende frühstückte, Bakura war immer noch da geblieben und würde erst abreisen, wenn er ein wenig fiter in den magischen Fähigkeiten war. Rebecca fand die Geste Manas merkwürdig, aber als Atem kruz darauf seinen Geldbeutel aus seiner Hosentasche zog, musste Rebecca lächeln. "Was brauchst du Mana?" "Geld, für Kleidung, Rebecca und ich möchten einkaufen. Vielleicht auch noch dringend Spielzeug für Yami. Es ist viel zu wenig für ihn da. Ich muss Spielsachen haben, mit dem ich zaubern besser üben kann." "Atem zog einen Bündel Geldscheine hervor und Bakuras Augen weiteten sich, als er das sah. "Mehr habe ich gerade nicht." Kurz darauf hielt Mana seine Kreditkarte in den Händen und nickte. Sie schenkte Atem einen Kuss auf die Wange und versprach zum Abend mit Yami wieder da zu sein.

Nachdem die Damen mit Yami das Haus verlassen hatten, sah Bakura Atem an und kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Ist es möglich, dass der ehemalige Herrscher unterm Pantoffel steht?", fragte er und hatte diesen fiesen Unterton in seiner Stimme. Doch Atem schüttelte nur den Kopf. "Sie ist die Frau im Haus und ich kann mich auf sie verlassen was unseren Sohn betrifft. Sie lehrt mich die magischen Künste und sie weiß genau, was unser Sohn benötigt. Ich werde alles geben, was ich besitze. Denn Mana ist unersetzlich für mich. Abgesehen davon, finde ich es nur richtig. Denn Mana hat keine Arbeit und ich befürchte, sie würde es auch schwieriger haben als ich." "Hm,...findest du nicht, das du ausgenommen wirst finanziell?", wollte Bakura wissen, aber Atem entgegnete kühl. "Nein, dafür bin ich zu reich." "Bah bist du ekelhaft. Ach ja, wann machen wir das denn mit meinen ausgewählten Artefakten?" Atem grinste zufrieden und schien vergnügt zu sein. "Ishizu hat gesagt, das dies alles raus gesucht ist, aber es muss transportiert werden. Wir wissen nicht wo das alles hin soll Bakura. Und ich muss dich bitten noch etwas zu unterschreiben.", fing Atem an zu erklären und erhob sich, nur um in seinem Arbeitszimmer zu verschwinden, welches er sich eingerichtet hatte, nachdem er von zu Hause aus arbeiten durfte. Wenig später kam er mit einen riesigen Stapel Papieren im Arm zurück und legte diesen Bakura vor die Nase. "Was ist das denn alles?", wollte Bakura völlig entsetzt wissen und Atem belächelte seine Frage. "Verträge, für jedes deiner hundert ausgesuchten Schätze aus meiner Kammer muss eine Besitzübergabe unterzeichnet werden. Die Papiere hat mir alle im Verlauf der letzten Wochen Familie Ishtar vorbereitet und zugeschickt. Meine Unterschriften sind schon drauf, deine fehlen noch. Du bekommst das Original und ich die Kopien. Alle Dokumente müssen zwei Mal ausgefüllt werden."

Bakura stöhnte auf und fand das ganze unglaublich umständlich. "Ernsthaft Atem, kann ich es dir nicht doch lieber einfach stehlen? Das ist ein Haufen Arbeit, so viel Papierkram, reicht da nicht einfach ein Handschlag?" Doch Atem schüttelte ein wenig selbst enttäuscht darüber den Kopf. Bakura gab nicht auf und schlug ihm 100 Handschläge pro Stück vor, doch auch das verneinte Atem lächelnd. "Glaubst du mir hat das Ausfüllen Spaß gemacht? Nebenbei kannst du mit diesen ganzen Papieren alles amtlich dokumentieren und fest halten, wir haben Glück, dass das so reicht. Ishizu hat da sich sehr für mich eingesetzt, denn die Unterschriften müssten streng genommen noch von einem Notar, einem Außenstehenden dritten beglaubigt werden. Jetzt erledige das ganze einfach und die Teile gehören dir." Bakura organisierte sich widerwillig einen Kugelschreiber und begann das ganze durch zu ackern. In der Zeit holte sich Atem seinen Laptop und riss wieder Arbeitsstunden für Setos Firma ab.
 

Gerade als er damit anfangen wollte, klingelte sein Handy und Atem fragte erstaunt, welche Ehre er doch habe, dass Seto Kaiba persönlich wieder mit ihm reden wollte.

Die beiden hatten einen ziemlich hässlichen Streit miteinander gehabt, nachdem raus gekommen war, dass Seto mit Yugi und Rebecca überlegt hatte ihn irgendwie mit Mana verkuppeln zu wollen und seitdem kein Wort mehr miteinander gewechselt. "Hör sofort auf zu arbeiten! Du hast Überstunden, wenn du so weiter machst." "Noch habe ich 98 Stunden, die ich für diesen Monat arbeiten muss Seto. Ich habe Gleitzeit und arbeite so wie ich kann!" Damit war die Verbindung zu Ende und Atem hatte Seto Kaiba eiskalt weg gedrückt. Genervt warf er sein Handy über den Tisch. "Streit unter Königen?", fragte Bakura vorsichtig, der gemerkt hatte, das Seto Kaiba angerufen hatte. "Weißt du, genau das ist unser Problem, wir haben beide zu verschiedenen Zeiten den selben Beruf ausgeübt. Und keiner von uns will dem Anderen eingestehen, dass er in irgend etwas Recht hat.", versuchte Atem die Lage zu klären und Bakura nickte nur bestätigend. "Ihr seid beide Sturrköpfe. Boah Atem ehrlich, kannst du den Scheiß nicht schreiben? Ich kriege schon taube Finger!" Atem schüttelte den Kopf. "Vielleicht geht es ja schneller, wenn du den Stift selbstständig schreiben lässt.", schlug Atem schließlich vor und Bakura riss die Augen auf. "Meinst du das geht?" "Musst du probieren. Vielleicht kriegst das ja hin!"

Bakura probierte darauf hin auf einem der Papiere den Stift einfach mit Magie zu führen, die Unterschrift konnte er ja ruhig noch selbst setzen, dachte er sich, aber er musste ja auch noch auf allen Dokumenten seine Personalien schreiben und das wollte er sich erleichtern. Ein lautes Fluchen und Atem lachte herzlich, als er sah, wie sich eine lange gerade blaue Linie über das Dokument zog. "Schreib von Hand Bakura, ich geh ins Arbeitszimmer, bis nachher."
 

So arbeiteten die beiden Jeder für sich und gegen Abend hatten sie beide ihre sich gesetzten Ziele erreicht. Bakura war mit den Papieren durch und hatte Atem seine Kopien raus sortiert und seine Originale an sich genommen.
 

Die Damen hatten auch einen schönen Tag, denn nur wenige Tage später kam ein ganzer LKW vor gefahren mit neuen Spielsachen für den kleinen Yami. Neben der Idee, vor Yamis Schloß einen Kinderspielplatz an zu legen, wofür mehrere Handwerker und Co an rückten, wurde das Schloß nun professionell kindersicher gemacht. Wesentlich engagierter noch als Atem an die Sache ran gegangen war. An jeder Treppe wurde ein Kindergeländer angebaut, so dass Yami sicher alleine die Stufen rauf und runter laufen konnte, in der Festhalle wurde ein großes Bälle Bad mit Rutsche und Schutznetz aufgestellt, Bodenmatten, zum Fallschutz und eine kleine Kletterwand, die angeschraubt wurde, alles in allem hatte Mana das alles durch Rebeccas Wissen entdeckt und mit ihr gemeinsam alles nun begonnen umzusetzen. Atem behauptete, das dies maßlos übertrieben sei, und dass er ein Kind hatte und nicht hundert. In der Tat könnte hier ein ganzer Kindergarten mittlerweile zu Recht kommen. Aber auch die sanitären Einrichtungen wurden dank Rebeccas Tips überarbeitet und so bekam Yami noch eine eigene Kindertoilette eingerichtet, die niedriger war und Waschbecken, an welche er ebenfalls auch heran kommen konnte.

Ganze zwei Wochen dauerte das und inzwischen war Bakura auch wieder abgereist und bekam das Ausmaß der Umbauten nicht mehr fertig gestellt zu sehen.
 

Eines Morgens, der Umbau nach Manas Vorstellungen und Rebeccas Unterstützung wurde gerade fertig gestellt, saß Mana neben Rebecca und wirkte irgendwie neben der Spur. Sie schnitten gerade Gemüse für eine große asiatische Nudelpfanne, aber Mana war irgendwie anders. "Was ist denn Mana?" "Ich weiß nicht, irgendwie....ist mir nicht ganz wohl." "Vielleicht bekommst du einfach nur deine Tage?", scherzte Rebecca und im selben Augenblick lies Mana ihr Messer mit dem halb geschnittenen Rettich fallen. "Was ist Mana?", wollte Rebecca wissen, aber der erschrockene Gesichtsausdruck Manas verriet es Rebecca und auch sie hörte mit ihrer Gemüse Schnibbelei auf und legte ihr Messer beiseite. "Mana, sag nicht du...wie lange bist du jetzt bei uns?", Rebecca rechnete noch und Mana brachte es auf den Punkt. "5 Wochen. Es sind jetzt gut 5 Wochen her. Ich habe das völlig vergessen Rebecca.", gestand sie und Rebecca schob dies auf die Tatsache zurück, dass Mana auf unübliche Weise hierher gekommen war. Aber Rebecca forderte Mana auf mit ihr mit zu kommen. "Zieh dich an, wir gehen in die Stadt." "Und wofür Rebecca?" "Wir holen erst Mal einen Teststreifen. Du hattest bestimmt Stress und deshalb hat sich das bei dir ein wenig verschoben." "Rebecca, es war vorher alles ganz normal, ich bin ja schon länger hier, ich war ja meine ersten Monate in Ägypten gewesen." Mana schien ernsthaft besorgt, aber Rebecca sah das ganze entspannter. "Was ist denn dabei? Du bist nicht schwanger Mana. Komm schon das war ein Mal-" "Naja, zwei Mal, Yugi und Atem. ...aber Atem und ich dürfen keine Kinder mehr haben, ich meine...das war nicht vorgesehen. Es sind schon genug Privilegien, weshalb wir überhaupt hier sein können. Ich darf nicht schwanger sein!" "Mana komm jetzt, wir klären das einfach ab, bestimmt hast du Recht und es ist nichts."

Kurz darauf waren die beiden Mädels mit Yami im Gepäck verschwunden und in die Stadt gezogen. Mana hielt es nicht mehr aus und in einem kleinen Restaurant, in dem sie sich etwas zu Essen bestellten liefen die drei in die Toiletten und Rebecca half Mana dabei ihr zu erklären, wie der Test funktionierte und zur Sicherheit hatte sie mehrere geholt.

"Und was jetzt?" "Warten. Hey ich habe so etwas selbst noch nie gebraucht....oh!" Rebecca nahm sich einen dieser Schwangerschaftstest und verschwand auf Toilette, nachdem Mana fertig war und auf Yami acht geben konnte.

Rebecca war noch auf der Toilette als sie Mana fragte, "und siehst du was?" "Was soll ich denn sehen Rebecca?", fragte Mana aufgeregt und Rebecca erklärte ihr, dass bei diesen Tests nach 3 Minuten eine Verfärbung auftritt, entweder bei positiv für schwanger oder bei negativ.

Schließlich kam Rebecca aus ihrer Kabine heraus und sah zu Mana, die krampfhaft ihren Teststreifen in der Hand hielt und ihn anstarrte. Rebecca warf einen Blick drauf und ihre Augen wurden größer. "Und? Was heißt das?", fragte Mana, obwohl auch sie nach Rebeccas Erklärung das Prinzip verstanden hatte. "Du bekommst ein Kind." "Der Pharao bringt mich um Rebecca!", doch Rebecca hörte nicht richtig zu, denn sie starrte mit Entsetzen gerade auf ihren Streifen und Mana brauchte nicht ein Mal fragen was los war. "Yugi bringt mich um Mana, wir bekommen beide ein Kind! Oder-" "Oder?", fragte Mana mit hoher hoffnungsvoller Stimme, aber Rebecca seufzte. "Die Tests lügen! Es gibt Faktoren, die ein falsch positives Ergebnis bewirken können, wir müssen zu einem Arzt Mana.", sagte Rebecca schließlich und war mit ihren Nerven gefühlt am Ende. Sie konnte es nicht verstehen und sie zweifelte sehr daran, dass ihr Test richtig war, weil sie keine ausgebliebene Regelblutung hatte.

Niedergeschlagen kehrten die beiden Frauen mit Yami zurück nach Hause. Die beiden Frauen verbrachten von nun an jede freie Minute miteinander, was Atem nicht störte, als am Wochenende Yugi wieder kehrte und die beiden Männer ausgemacht hatten, dieses Wochenende nur für sich zu sein, weshalb Atem mit Yugi gemeinsam sich in sein Turmzimmer zurück zog.

Dort kamen die beiden nun auch wieder zu einander, nachdem sie noch lange darüber hatten grübeln müssen, was vorgefallen war. Von den Besorgnissen der beiden Frauen, einige Stockwerke tiefer, ahnten weder Atem noch Yugi etwas. Beide Männer hatten das Thema abgeschlossen und seither auch nicht mehr mit den Beiden geschlafen. Yugi und Atem lagen eng umschlungen ineinander und genossen es wieder so füreinander da zu sein. "Ich liebe dich Atem." "Ich liebe dich Yugi. Jetzt sind wir endlich für uns und nun kommt uns Niemand mehr dazwischen. Nur wir beide Yugi." "Mana und Rebecca sind Freundinnen und helfen uns mit Yami?" "Genau, Yugi, das sollen die Frauen machen. Hast du mit Becca noch Mal geredet Yugi?" "Mhm, du nennst sie jetzt auch Becca Atem?", fragte Yugi verlegen und Atem gestand, dass er das von ihm hatte. "Du nennst sie auch so Yugi. Ich finde den Namen irgendwie ganz nett, aber wenn es respektlos ist, werde ich sie nachträglich noch mal fragen, ob ich sie so nennen darf." Doch Yugi lachte. "Es ist nur so, seitdem,...scheinst du ihr gegenüber ein wenig freundlicher zu sein, oder Yami?", hakte Yugi vorsichtig nach und Atem reagierte mit einem müden und herzhaften Gähnen. "Vielleicht,...mir gefällt es, dass du langsam verstehst, wie ich fühle Yugi. Für mich bist du mein Ehemann Yugi, Mana ist die Mutter meines Sohnes und Rebecca ist dein Mädchen." Aber Yugi verneinte und bat Atem darum, es zu akzeptieren, dass er immer noch nicht sicher war, was er für Rebecca empfand. "Mhm, habt ihr miteinander denn noch Mal gesprochen?" "Ja, Atem,...aber irgendwie,...also es ist mir unangenehm. Ich mag sie ja irgendwie, aber...ich habe Angst, dass ich mich mit meinen Gefühlen irre. Und ich tu mich damit noch schwer. Weil ich dich liebe. Wenn ich damals ein bisschen mehr über dich gewusst hätte und dein Leben, wäre ich vielleicht etwas vorsichtiger gewesen mit unserer Beziehung. Ich meine ich war total blind vor Liebe und glücklich mit dir und ich bin es immer noch Atem. Aber ich habe dir weh getan. Es ist nicht leicht zu lieben, mit so verschiedenen Wertvorstellungen. Aber,...ich glaube wir haben es irgendwie geschafft?", Angst lag in Yugis Stimme, als er den Pharao fragte, ob sie es miteinander wirklich geklärt hatten. Eine warme liebevolle Umarmung des ehemaligen Herrschers war die wortlose Antwort. Atem küsste Yugi und strich ihm über seine nackte Brust. "Ich liebe dich Yugi, lass das ganze doch einfach mal ruhen. Wir lieben uns und daran wird sich nichts ändern und niemand kann uns noch auseinander bringen."

"Vater sein für Fortgeschrittene"

Die Wochen zogen dahin und der Sommer zog sich, inzwischen wussten Mana und Rebecca ein wenig mehr, aber sie verschwiegen ihre Situationen vor den Männern. Das hieß, Rebecca tat sich zunehmend schwerer damit, was damit zusammen hing, dass sie unter Augen des Firmenbosses neuerdings arbeiten musste. Denn mittlerweile schien sie in erster Linie dafür da zu sein, die Stunden des Pharao so weit zu manipulieren, das das ganze noch nachvollziehbar war. Der Streit zwischen dem Pharao und Seto Kaiba lag zwar nun einige Wochen zurück, aber die Stimmung zwischen den beiden war noch angespannt.

Doch Rebecca belastete das ganze zunehmend. Der Arzt hatte ihr mitgeteilt, dass sie noch jung war und dass sie in der Tat von ihrem ersten Mal gleich den so genannten 'goldenen Schuss' bekommen hatte. Sie solle zu weiteren Untersuchungen kommen und ihre Freundin Mana durfte sich über selbige Botschaft erfreuen. Die beiden Damen kamen immer gemeinsam in die Praxis und als der Arzt sie vorne ein Mal an der Anmeldung sah, fragte er beiläufig, ob sie sich kannten oder ob dies Zufall war. Mana, direkt wie sie war haute einen Satz raus, der Rebecca die Röte ins Gesicht trieb. "Wir sind Freundinnen, unsere Kinder haben auch den gleichen Vater." Mana erwähnte das mit Stolz in ihrer Stimme und Rebecca wunderte sich nicht, als der Arzt beide kurz gemeinsam in sein Zimmer bat und beide fragend ansah. "Bitte sagen Sie das noch Mal. Nur damit wir uns richtig verstehen. Sie haben den selben Mann?" Rebecca schüttelte den Kopf und sorgte dafür, dass sie vor Mana zu Wort kam. "Nein, wir haben gefeiert und sind gute Freunde. Und möglicher Weise ist bei uns beiden der selbe Mann der Vater.", versuchte Rebecca zu erklären, wie sollte sie das auch anders umschreiben ohne Mana dabei verdorben da zu stellen? Doch Mana ergriff die kurze Gelegenheit und klärte den Arzt auf. "Ich war vorher mit ihrem Freund zusammen, aber sind friedlich voneinander gegangen. Ich habe meiner Freundin und ihm die Beziehung gegönnt. Es hieße, dass ich keine Kinder bekommen könne.", gestand Mana dem Arzt zudem sie dank Rebeccas Begleitung ein wenig leichter Vertrauen fasste. Für den Arzt stellte sich dafür aber eine andere Frage. "Weiß Ihr Freund von der doppelten Vaterschaft?" "Mana!", wollte Rebecca sie noch aufhalten, aber sie schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. "Nein. Wir haben noch nicht für uns entschieden, wie wir es ihm schonend beibringen sollen.", erklärte Mana und der Arzt begann von Rechten zu reden, was Unterhalt betraf, dann über Ehe und Sitten und der dringenden Aufforderung, bei ihrem nächsten Termin den Mann mal mit zu bringen.
 

Der Arzttermin der beiden Damen war nicht erfreulich gewesen. Zudem kam noch allen Übel hinzu, das der Arzt sie auch noch auf etwas anderes aufmerksam gemacht hatte. Die beiden Damen hockten auf einer Parkbank Dominos und überdachten ihre Situation. "Abtreibung ist Mord Rebecca.", äußerte sich Mana als erstes zu der Option, die der Arzt ihnen erklärt hatte und Rebecca schüttelte sich bei der Vorstellung, das Kind zu behalten. "Mana, du verstehst das vielleicht nicht. Ich bin noch jung, ich habe Angst. Ich kann es mir gar nicht leisten mit Yugi ein Kind zu haben. Er studiert und ich habe gerade mal angefangen zu arbeiten. Ich meine, ich müsste das Geld für uns verdienen und mich um ein Kind kümmern. Natürlich ist Abtreiben,...eine harte Sache, aber ich weiß keinen Ausweg, wie das funktionieren soll. Wir waren dumm, naiv, unvorsichtig, wir hätten das einfach niemals tun dürfen Mana.", Rebecca klang verzweifelt und sie hatte ihre Hände zusammen gelegt und starrte auf dem erdigen Parkboden. Doch für Mana sah das ganze anders aus. Sie durfte mit Atem in diesem wieder gekehrten Leben ganz einfach kein gemeinsames Kind mehr haben, denn sie besaßen bereits eins und das auch nur durch besondere Umstände und nach strengsten Regeln und Gesetzen aus dem Totenbuch. Es war einfach nicht vor gesehen für sie. Die Frage war, was denn sei, wenn sie Yugis Kind in sich trüge. Einerseits durfte sie kein Kind bekommen, aber was wenn es Yugis Kind war? Was wäre denn dann? War es von Atem, so befürchtete sie Ärger, war es von Yugi käme auf sie die Zukunft entgegen, dass sie Yugi erklären mussten, dass er Vater durch zwei Frauen würde. Beide, Rebecca und Mana konnten sich die Reaktion Yugis bildlich vorstellen. "Weißt du Rebecca, mir sollte es ein noch größeres Problem dar stellen, ein Kind zu bekommen, aber ich kann das einfach nicht ändern. Dann soll Shadi mich doch holen kommen! Von Verhütung in der Hochzeitsnacht, die nachgeholt werden musste und das nur für deren Formalitäten, war schließlich keine Rede gewesen. Dann müssen sie jetzt eben sehen, wie sie das regeln. Wie hoch ist die Chance, dass zwei Frauen am selben Tag vom vielleicht selben Mann am selben Tag geschwängert werden?", fragte Mana und ihre Stimme zitterte ein wenig, weil sie sich so unbehaglich dabei fühlte. "Nun, vielleicht wäre ein Lotto Gewinn wahrscheinlicher, aber dem ist nicht so. Ich habe Angst Mana.", gestand Rebecca und Mana konnte bestens mit empfinden, da auch sie sich um ihre Zukunft sorgte. "Eigentlich war zu meiner Zeit das größte und wichtigste für uns immer die Familie und Kinder. Wer keine Kinder hatte wurde eher wie Jemand gesehen, der weder Herz besaß noch Moral. Kinder sind für uns einfach lebenswichtig gewesen. Also,...wie sagen wir es den beiden Männern Rebecca?", wollte Mana wissen und versuchte ihre Bekümmerung in ihrer Stimme zu verbergen. Rebecca schossen Bilder durch den Kopf, die sie schnell wieder verdrängte. "Ich mache mir Sorgen, wie Yugi das ganze aufnehmen wird Mana. Ich schaffe das nicht, es ihm allein zu sagen. Aber er muss es wissen, da hat der Arzt nicht Unrecht. Aber vorher,...mache ich mir Sorgen darüber, ob, das heißt wie ich das meinem Großvater noch beibringen will. Und, wie wird Yugis Großvater erst reagieren?" Da Mana die beiden Männer noch nicht persönlich kennen gelernt hatte, konnte sie darauf hin nichts sagen, aber sie machte einen anderen Vorschlag. "Seto.", meinte sie schließlich und Rebecca schaute verdutzt. "Wie?", fragte sie leise nach und Mana nickte und war aufgesprungen. "Lass uns mit Seto Kaiba reden. Er kennt Atem als Freund, anders als wir, er ist ein Mann. Und er hat auch das Amt eines Priesters bekleidet." Rebecca verstand noch nicht ganz, was Mana damit sagen wollte, aber Mana war so impulsiv, dass sie sich schon an Manas Hand mit gezogen fühlte und nur wenig später standen sie vor Kaibas Bürotür.

Als sie rein gelassen wurden, nahmen beide auf dem Sofa Platz, nachdem sie hinter sich die Türe geschlossen hatten und Seto Kaiba fand es nicht ganz höflich sich einfach mit dem Rücken zu seinem Schreibtisch dort hin zu setzen, doch Manas Stimme klang ernst und dringlich. "Wir müssen uns unterhalten Seth!", wenn sie ihn schon im japanischen Seth nannte, wusste Seto, da lag irgend etwas vor, weswegen die beiden her gekommen waren. Er stellte sich vor sie mit verschränkten Armen und erwartete eine rasche Aufklärung, welche auch prompt folgte, nachdem Seto sich so vor den beiden Damen aufgebaut hatte.

"Wir sind schwanger Seto.", brachte Mana die Sache auf den Punkt und Seto reagierte nicht. In der Befürchtung, Seto habe sie nicht verstanden widerholte Rebecca etwas schüchtern Manas Aussage. "Es stimmt,...wir ...bekommen ein Baby.", Rebecca hatte wieder einen roten Kopf. Doch Seto Kaiba konnte sich das noch nicht vorstellen. Er fragte stattdessen Mana, ob sie irgend etwas getrunken habe und Rebecca dabei mit geschleift haben könnte. Doch sie schüttelte nur ihren Kopf und wiederholte noch Mal ihren Satz. "Wir erwarten ein Kind Seto, kannst Du uns helfen?", fragte Mana und klang bedrückt, was Seto ihre Worte nun doch glauben lies, da er Mana stets als aufgewecktes und quirliges Mädchen kannte, die alles auf den Kopf stellen konnte und sich gerne mal nicht an Regeln hielt. Seto Kaiba sah die beiden noch ein Mal abwechselnd an, ehe er fragte. "Mana? Du bist schwanger? Vom Pharao schwanger?", fragte er schließlich, da er sich nur das vorstellen konnte. Doch Mana verneinte Setos Annahme. "Nein. Ich bin schwanger vom Pharao oder von Yugi, und Rebecca ist von Yugi schwanger."

"IHR SEID BEIDE SCHWANGER?", schrie Seto und bekam einen roten Kopf. Beide Mädchen zuckten zusammen, als Seto so über reagierte. Er hatte sich abgewendet und fasste sich an die Stirn. In ihm ratterte gerade alles. Er fing an in ägyptisch zu fluchen und Mana flehte ihn dringend an, sich wieder zu beruhigen.

Seto brauchte lange, um wieder runter zu kommen und brauchte wirklich, wirklich ganz, ganz dringend etwas zu trinken. Er nahm sich eine Flasche Wasser und schenkte sich und dann den Beiden ein Glas Wasser an, wobei er seines in einem Zug leer trank. Er versuchte ruhig zu werden und nahm in seinem Sessel schließlich Platz.

"Wenn das Kind bei dir Mana vom Pharao ist, möchte ich dich sehen, wie du Shadi und dem Gericht dies erklären wirst.", sagte Seto schließlich und fuhr direkt fort mit Rebecca. "Du hast mit Yugi ein Verhältnis angefangen? Und was ist mit Yugi und dem Pharao? Was ist denn bitte schön in den letzten Wochen geschehen? Weiß der Pharao davon?", hakte er noch dran, bevor er die Flut an Fragen nicht mehr behalten konnte und Mana schüttelte wieder den Kopf. Rebecca fasste sich ein Herz und sagte nun auch etwas. "Als Atem mit Mana gezwungen war zu schlafen, haben Yugi und Mana ein naja romantisches Liebesspiel daraus gemacht, im Pool, weil nun...Atem es schwer fiel mit Mana zu schlafen, wegen Yugi. Deshalb haben sie beide zusammen dem Pharao mhm ...so zusagen ein Liebesbad bereitet. Danach hat Atem gemeint, dass er sich für den Einsatz Yugis bedanken wolle und hat gesagt, dass er Mana mit ihm teilen will..." "Super, er hat einen Liebesbeweis Yugi geschenkt- hat er das Geschenk denn angenommen?" Seto durchbohrte Mana mit eisigem Blick und sie nickte verhalten. "Eigentlich wusste Yugi gar nicht recht wie ihm geschah, er wirkte durch den Wind, weil es sein erstes Mal mit mir, mit einem Mädchen war." Mana fiel es nicht all zu schwer sich Seto anzuvertrauen, aber unangenehm war es ihr schon. Seto rechnete sich bereits aus, was das heißen mochte. "Das heißt du weißt gar nicht wer der Vater bei dir ist Mana?" "Das könnte man so sagen Seto.", bestätigte Mana und wurde nun auch leicht rot. Doch Seto versuchte noch Rebecca in dieses Puzzle einzufügen, weshalb er mit eisiger Stimme und sichtlicher Anspannung Rebecca fragte. "Und wieso bist du jetzt von Yugi schwanger?" "Weil, weil wir nach dem Bad,...also ich war auch dabei, nur für den Fall, das irgend etwas nicht nach Plan läuft Seto. Yugi und ich haben die ganzen Wochen versucht dem Pharao eine entstehende Beziehung vor zu gaukeln, damit er denkt, dass Yugi nicht allein ist, wenn er mit Mana zusammen kommen muss,...nach dem Bad waren Yugi und ich einfach aufgeheizt und...Seto ich weiß selbst nicht wie das passieren konnte! Ich dachte, gerade ich habe mich im Griff,...ich liebe Yugi."

Seto nahm sein Handy in die Hand und sagte für den Rest des Tages alle weiteren Termine ab. Dann wandte er sich den beiden Mädchen zu. "Es ist mir egal wie ihr es anstellt, aber ihr werdet als erstes den Pharao darüber in Kenntnis setzen. Und ich werde euch begleiten. und, wenn das erledigt ist und wir wissen, wie er darauf reagieren wird, packt schon Mal eure Koffer, ich bringe euch alle nach Tokyo. Das darf nicht warten, Yugi muss das auf schnellstem Wege erfahren und das nur persönlich von Euch selbst! Und dann, wenn wir wissen wie Yugi darauf reagiert. ... könnt ihr euch überlegen, wie ihr das anstellen wollt. Rebecca, ist dir eigentlich klar, dass du bei mir gerade erst angefangen hast zu arbeiten?" "Ja,...und Yugi würde finanziell das gar nicht stemmen können....", gab sie ihre größte Sorge offen kund. Mana zweifelte nicht daran, dass der Pharao sie niemals im Stich lassen würde, andererseits war es auch vielleicht ganz richtig, zunächst erst ein Mal so zu denken.

"Kommt schon. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie wir das beheben sollen. Einen Programmierfehler kann man korrigieren, aber das müsst ihr jetzt irgendwie ausbaden." Seto wollte nichts sagen, was zu leicht anderweitig zu deuten war und tat sich schwer mit Verständnis.
 

Die Gruppe fuhr nun also nach Hause zu Atem, der heute Yami für sich ganz alleine hatte und sich das auch leisten konnte, weil er einfach mit ihm ein wenig spielen wollte und er keinen Leistungsdruck für Kaiba mehr im Nacken hatte.

Umso überraschter war er, als Seto Kaiba ihm die beiden Ladies heran brachte. Es sah wirklich so aus, als wäre er gerade ihr Lieferant, als er in der Türe des Kinderzimmers mit ihnen stand. "Atem, wir müssen miteinander reden, das heißt diese Frauen müssen mit dir reden und danach kannst du deine Koffer packen Pharao!" Seto Kaiba wirkte ernst und eiskalt, weshalb Yami von Atem in den Arm gezogen wurde und er sich ihnen zu wandte. Hinter Yami und Atem war ein groß aufgebauter Yenga Turm, mit welchem sie Schwebezauber geübt hatten. Präzise Steine heraus ziehen und oben wieder auf setzen. Atem sah zunächst Mana an, aber Rebecca als auch Mana wirkten gerade ziemlich schlecht und Atem fasste Yami noch enger an sich. "Ist wieder irgend etwas passiert? Mana? Ist etwas mit Yami? Mit mir? Seto?" Atems Gedanken fuhren gerade Achterbahn, weswegen war Seto da, Mana und Rebecca? Schließlich fiel es beiden Damen scheinbar nicht möglich endlich mit den Tatsachen raus zu rücken, weshalb Seto sich widerwillig der Aufgabe annahm, allerdings nur weil ihm da seine alte Güte einem alten Freund gegenüber durch kam, als Priester Seth hatte er seinem Freund einfach alles berichtet was für ihn von großer Wichtigkeit war, um ihn vor Unheil zu bewahren. Und gerade deshalb nur, nahm es sich Seto Kaiba heraus den Damen zu vor zu kommen und nun mit der Wahrheit heraus zu rücken. "Die beiden erwarten ein Kind Atem. Mana on dir oder von Yugi und Rebecca von Yugi. Und jetzt zieh dich um, wir fahren zu Yugi." Atem traf die Botschaft wie ein Schlag und auch Atem fing an in seiner Muttersprache zu murmeln, denn er musste auch das ganze erst ein Mal sortieren. Aber schließlich sah er auf und küsste seinen Sohn die Stirn. "Du bekommst ganz viele Geschwister Yami. Seto? Wenn Shadi mir etwas antut, meiner Familie, dann gibt es Krieg! mir reicht es! Wenn dein Kind von Yugi ist Mana, schön, werde ich Yugi unterstützen wo ich nur kann, für mich ist Yugi mein Mann, und seine Familie gehört damit selbstverständlich mit dazu. Egal was auch geschieht, Rebecca, werde ich dich beschützen mit allem was ich habe und mir zur Verfügung steht. Sollte dein Kind Mana aber unser Kind sein Mana, dann Gnade Shadi, wenn sein Gericht mir einreden will wir dürften dieses Kind nicht haben! Deren wegen musstest du wider deines Willens diese Welt betreten, und ich mit dir trotz meiner Beziehung zu Yugi schlafen. Wenn sie meinen, sie könnten jetzt wieder mit irgendwelchen Sprüchen kommen, werden sie mich von einer Seite kennen lernen, die ihnen nicht mehr lieb sein wird!" Der ganze Raum hatte sich verdunkelt, als Atem zu reden begonnen hatte, seine Wut, seine Verärgerung über diese Lage konnte jeder hier spüren, man konnte förmlich die kleinen Flammen in den Augen des Pharao züngeln sehen. Eines durfte man nicht vergessen, eine Form der Magie hatte den Herrscher lange begleitet und die Überbleibsel davon schienen sich auch in diesem Leben nicht nehmen zu lassen, die Magie der Schatten.
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, wobei Mana zwischen Rebecca und Mana abwechselnd in Setos Limousine gehalten wurde. Seto hatte seinen Chauffeur bestellt, da er nicht selbst fahren wollte. Sie alle saßen gemeinsam also hinten und sprachen noch lange darüber, wie diese Situation nun werden würde.

Seto Kaiba wusste, dass er seine Streitigkeiten mit dem Pharao vergessen musste, denn er hatte so eben mit alarmierender Gewissheit bemerkt, dass dies zu viel für den Pharao war, die erneute Bedrohung durch das Gericht, er ahnte sich ankündigende ihm widerfahrende Ungerechtigkeit. Würde das Gericht nun auftauchen und wieder etwas an zu klagen haben, so wusste Seto, dass Atem sich das nicht mehr bieten lassen würde. Bei Kindern verstand der Herrscher absolut keinen Spaß.

Doch was Seto so in Alarmbereitschaft versetzte war,...hatte er in Atems Augen vorhin ihn gesehen oder war da so eben seine dunkle Seite für einen kurzen Augenblick zum Vorschein gekommen?
 

Seto nahm es sich als oberste Priorität nun für Atem da zu sein, egal was sein würde, er würde ihm bei stehen, vor allem aber helfen.

Die Frage war nur, wie würde Yugi nun über diese neue Hiobsbotschaft reagieren? Mit einem würde Atem nämlich Recht behalten, sobald das Gericht von der Schwangerschaft Manas Wind bekam, würden sie anrücken und das würde auf der Anklagebank enden, das wusste auch Seto Kaiba.

Lange Autofahrt

Die Autofahrt dauerte ihre Zeit und sie alle saßen nun eng gemütlich in ihrer Limousine, das heißt, eng konnte man das eigentlich nicht nennen, wenn man bedachte, dass noch einige Menschen mehr hier hätten sitzen können. Aber Mana und Rebecca schienen ihre Freude am kleinen Yami zu haben, denn dieser krabbelte spielend nach und nach über alle Sitze und schließlich auf Seto Kaibas Schoß, was für niedlich befunden wurde. Aber Seto übte sich gerade in Ruhe, weshalb Yami nach kurzer Zeit zu quängeln anfing. Auf ägyptisch bat Seto Yami schließlich, sich einen anderen Kuschelplatz zu suchen und Yami suchte sich Papas Schoß aus. Atem nahm ihn zu sich und strich ihm durch sein lang gewordenes Haar. "Du wirkst ausgesprochen ruhig Pharao. Zu ruhig.", fiel es dem Firmenboss auf und Mana fragte Kaiba, wie er das nun wieder meinte. Doch dieser erwiderte Manas Frage nachdenklich. "Nun, jetzt so betrachtet finde ich, dass er schon besser aus gesehen hat. Ernsthaft, du siehst müde aus Atem.", gab Seto mit leicht besorgter Miene seine Meinung zum Ausdruck, aber Atem verneinte, er wüsste davon nichts. Rebecca und Mana stierten nun eine ganze Weile Atem an, als ob sie an ihm irgend einen Fehler suchen würden, Atem platzte schließlich. "Guckt meinet wegen Seto Kaiba an, aber lasst mich in Ruhe! Es geht mir gut, und es ginge mir weit aus besser, wenn ich mir gerade keine Gedanken darum machen müsste, wie ich dem jüngsten Gericht beim nächsten Mal entkomme. Es sitzen hier gerade zwei Frauen, die schwanger sind bei mir und an beiden Zuständen bin ich schuld!" "Wie bitte?", kam es leicht gekränkt von Rebecca rüber, aber sie sah auch verwirrt aus. "Ich habe mit Yugi geschlafen, was solltest du denn bitte schön damit zu tun haben?", wollte Rebecca wissen doch Atem begründete seine Aussage damit, dass er Yugi erst Mana zugeschoben hatte und ihn anschließend mit Rebecca allein gelassen habe. Seto wandte ein, dass Rebecca vielleicht, aber Yugi in jedem Fall alt genug dafür war, die Lage einzuschätzen. Nun sah Rebecca wirklich verärgert aus. "Ich bin nicht zu jung Seto!" Doch Setos Stimme wurde kalt. "Ach bitte, Rebecca du bist nicht ein Mal volljährig!" "ICH BIN ERWACHSEN SETO!", brüllte nun Rebecca und war sehr aufgebracht. Seto bekam vom Pharao einen leichten Tritt gegen sein Schienbein und Atem zischte. "Lass sie in Ruhe Seto! ... Rebecca, wie alt bist du eigentlich?" nun verschränkte Rebecca die Arme und sagte leicht angesäuert ihr Alter. "Ich bin 18 dieses Jahr! Und ich bin volljährig!", erklärte sie knapp, doch Seto erklärte Rebecca, das dies nur bedingt richtig sei und erinnerte sie daran, dass es Teile der Welt gab, in welchem man erst mit 21 Jahren als volljährig galt. Außerdem meinte Seto, dass gerade sie das wissen sollte, wo sie doch aus den USA stamme, in welchen es einige Reglungen gab, die erst für 21 Jährige erlaubt waren. Rebecca musste noch ein Mal kurz nachdenken, verlegen fragte sie, mit wie viel Jahren man in Japan volljährig sei und Atem antwortete sofort. "20 Rebecca. Die Volljährigkeit in Japan ist mit 20 Jahren, in Ägypten 21 Jahre. Deswegen war es mir ja wichtig, dass ich auf meinem Pass ein Geburtsdatum besitze, welches es mir in den anderen Ländern von Anfang an etwas leichter machen würde. Das gleiche hat Bakura übrigens auch bei dir gemacht Mana." Daran konnte sich Mana nur zu gut erinnern, der bürokratische Weg durch die unzähligen Ämter war für sie wirklich schrecklich gewesen. Ishizu, Bakura und Malik hatten ihr dabei wirklich sehr helfen können, vor allem aber Bakura, der da ganz allein durch musste und dem entsprechend auch einiges dabei lernen musste.
 

Für Rebecca gab es gerade ein Problem. Zumindest glaubte sie das, denn sie kannte sich was das betraf nicht so gut aus, doch Seto Kaiba konnte sie beruhigen, heiraten ist für dich bereits möglich Rebecca." "Wer will denn heiraten?", quiekte Rebecca fast, denn ihre Stimme war vor Schreck in die Höhe geschossen. Doch nun kam ein ähnliches Gerede von Atem, was Rebeccas Augen größer werden lies. "Es ist so, dass ich mich damit nicht zu sehr in Japan aus kenne, aber wenn du durch eine Heirat dein und Yugis Kind unter einen gewissen Schutz stellen könntest, würde es vielleicht Sinn machen. Um ehrlich zu sein, dieses Ehe System ergibt für mich keinen Sinn. Bei mir im Palast gab es Feiern und Zeremonien und weiss nicht was alles, aber im Allgemeinen, nun wenn Mann und Frau sich gefunden haben, es wurde erkannt man gab vielleicht etwas zu essen aus und gab es bekannt und dann war das Thema durch. Aber hier- wie ich Seto verstehe, gibt es da einige rechtliche Grundlagen?", fragte Atem ein wenig in Sorge versetzt, aber Seto merkte, dass er das Thema vielleicht besser gelassen hätte, weshalb er nun Rebecca als auch Atem beruhigen musste. "Nein. Das war nur so ein Gedanke. Es geht mir nur darum, wie das ganze betrachtet wird, Yugi ist volljährig, Rebecca nicht. Egal wie ihr es dreht und wendet, ihr solltet dringend mit euren Großvätern als nächstes sprechen." Mit Schrecken stellte Rebecca fest, dass sie nicht daran gedacht hatte, zumindest nicht darüber, wie sie das Yugis Großvater beichten wollten. Bei ihrem Großvater ,...nun sie hatte bisher zu ihm nichts gesagt. Atem wägte das ganze ab und versuchte es mal objektiv zu sehen, was ihm schwer fiel, weshalb er Seto um Unterstützung dabei bat. Mana und Rebecca blieben ruhig, als Atem noch ein Mal die wichtigsten Punkte für sich und sie alle aufzählte. "Also, Rebecca erwartet ein Kind von Yugi, Mana du erwartest ein Kind von- Yugi oder mir, um ehrlich zu sein wäre es mir lieber, es wäre auch bei dir Yugis Kind,...es würde uns einiges an Ärger ersparen, aber andererseits,... wenn ich eine freiere Wahl damals gehabt hätte, ich hätte sehr gerne mit dir viele Kinder gehabt Mana." Mana war knallrot angelaufen und sie fügte sich in Atems Arme, weil sie diese Worte sehr tief berührt hatten, sie trafen mitten in ihr Herz, sie umarmte Yami und Atem gleichermaßen und Yami fragte Mana, warum sie denn weine. "Ach du,...ich freue mich Yami, ich freue mich, weil dein Papa was ganz süßes zu mir gesagt hat."

Etwas verlegen fuhr Atem schließlich weiter fort. Nun, wenn beide Kinder von Yugi sind, wird es für Yugi und ich nehme mal an auch für dich Rebecca eine anstrengende Zeit werden, bei dir Mana muss ich gestehen, mache ich mir weniger Sorgen. Es könnte sein, das das Gericht sagt, dass du genau wie ich kein Kind mehr haben dürfen solltest." Seto unterbrach Atem und stellte dazu etwas wichtiges klar. "Nach dem Buch der Toten trifft dieses Recht auf Mana zu, aber Yugi lebt noch im Hier und jetzt und dieses Gesetz lässt sich nicht auf ihn oder 'seine Frucht' anwenden, ist das Kind von Yugi und Mana, kann keines der beiden Regelungen zu 100% greifen, weil sich das eine Gesetz gegen das andere behaupten würde. Es wäre eine gewisse Grauzone, es wäre nicht greifbar in diesem Falle." "Manchmal bin ich mehr wie froh, dass du dich an alles wieder erinnern kannst Seto und dass du damals in diesem Unterricht zu gehört hast.", gestand Atem aufrichtig und Seto belehrte daraufhin etwas verärgert Atem, dass er gewisse Grundregeln sogar wissen würde, wenn er nicht den Unterricht zeitweise geschwänzt hätte und ab und zu bei diesen Themen auch ein Mal zugehört hätte.

"Okay, was ist, aber,....wenn es dein Kind ist Atem?", fragte Rebecca nach und sah dabei Antwort suchend Seto in die Augen. Doch Seto senkte darauf hin nur den Blick und auch Atem schien darauf die Antwort zu kennen, ebenso wie Mana. "Ist es unser Kind, darf es im Grunde gar nicht geboren werden Rebecca. Streng genommen muss man sagen, dass Mana und ich aus dem Reich der Toten stammen, wir sind gar nicht hier, das ist ein uraltes Ritual, eine Formel, dank derer wir hier noch ein Mal zurück kehren konnten und wir leben auch nur unter bestimmten Bedingungen wie scheinbar normale Lebende. Wenn du es noch genauer hören möchtest Rebecca, sind Mana und ich,...wir sind,....wir sind...-" "Untote!", entwich es Seto und Rebecca verzog das Gesicht. "Schwer vorstellbar, ihr atmet, eure Herzen schlagen, ihr seht normal aus, was ist genau anders?", fragte sie, aber Atem schlug vor das ein Mal Noah Kaiba genauer zu fragen, was Rebecca aber nicht vor hatte, das Thema lag für sie zum Glück zurück.

"Aber, wenn euer Kind im Grunde nicht existieren dürfte,...hieße das dann ....Abtreiben? Das Kind verlieren?", fragte Rebecca mit Angsterfüllter Stimme. Nun war es Mana, die ihre Stimme erhob, fest entschlossen. "Wenn sich Jemand an mich wagt, dann Gnade ihm!" Atem bekräftigte Mana noch darin. "Das ist meine Mana!", strahlte er und war von ihrer Einstellung begeistert. Doch Seto holte die Beiden wieder runter. "Ihr beide und euer Sohn Yami werden bei solch einem Regelverstoß euch alle samt zurück holen, da wird es gar keine Diskussion geben mit dem jüngsten Gericht.", erklärte Seto Kaiba kalt, doch Rebecca fing auf ein Mal an zu lachen. Sie alle fragten sich, warum Rebecca so lachte und sie erklärte es schließlich. "Na das möchte ich dann aber mal sehen, wie es das Gericht anstellen will, vor der Geburt heraus zu finden, von wem dieses Kind ist." "Streng genommen, könnte das heute sogar medizintechnisch gemacht werden-", erinnerte Seto Rebecca daran, wofür er böse Blicke von Atem und Mana kassierte. Doch Atem wandte ein. "Nicht, wenn das ein Risiko für Leib oder Leben des Kindes darstellen könnte. Das ist etwas wozu wir nicht gezwungen werden können, zur Feststellung. Außerdem Seto, wird das nach altem Recht oder einem modernen Recht entschieden?", fragte Atem und klang nun sehr ernst und irgendwie so etwas wie Siegessicher? Rebecca wollte wissen, was Atem mit diesen alten oder modernen Rechten meinte und Seto Kaiba konnte Atems Idee bereits erahnen. "Nach altem Recht, ist das geborene Kind von dem Mann, der es als seines an erkennt Rebecca. Das heißt, selbst wenn wir in Erfahrung bringen könnten, dass es sein Kind ist, ...könnte Yugi es als sein Kind anerkennen und damit hätte das Gericht dann keinerlei Einfluss mehr darauf, weil es Atem nicht als sein eigenes anerkannt hat. Dann würde es nur darum alleine gehen, dass Mana zu Unrecht ein Kind von Yugi bekommen und ausgetragen hätte. Aber!" "Was aber Seto?", fragte Rebecca und war nun ganz aufgeregt. Atem grinste nun führte Setos Worte weiter. "Yugi und ich sind ein Paar, deswegen bin ich überhaupt her gekommen, zu meiner Zeit gab es Leihmütter für Paare die keine eigenen Kinder bekommen können. Nun müsst ihr zugeben, dass es für Yugi und mich in der Tat verdammt schwierig ist. Wenn das Gericht also mit all dem immer noch nicht zufrieden ist, könnten wir sagen, was spricht denn dagegen, dass Yugi und ich uns eine Frau gewählt haben, die das für uns übernimmt? Ich darf nicht, aber Yugi darf mit euch schlafen. Wie Seto sagte, bei Mana mit Yugi wird es für das Gericht schwierig auf dieses Kind Einfluss nehmen zu können."
 

Das Thema wurde noch weiter im Auto miteinander diskutiert und Rebecca fragte noch ein Mal nach den Richtlinien, wegen Ehen und ob sie Schwierigkeiten arbeitstechnisch bekommen wird, aber Seto winkte das Thema ab. "Rebecca, vergiss es einfach. Was soll ich denn sagen? Natürlich könnte ich dich feuern, aber das macht keinen Sinn. Ich bin mit deiner Arbeit sehr zufrieden und zur Zeit, tust du auch gut an dem, was du machst, was mich zu einem Thema bringt. Atem, wir müssen uns dringend ein Mal über deine Arbeitsstunden unterhalten. Denn das was du da treibst geht einfach nicht mehr!"
 

Das Thema im Auto nahm eine unschöne Wendung. Seto Kaiba erklärte Atem, zu welchen Zeiten er gerne arbeiten könne und wie lange er maximal am Stück arbeiten könne ohne eine Pause dabei zu machen. Die beiden begannen wieder zu streiten und Rebecca und Mana beschäftigten gemeinsam den kleinen Yami, um ihn von dem Streit der beiden Männer zumindest etwas abzuschirmen, das heißt in diesem Fall abzulenken.
 

"Es ist unmenschlich so zu arbeiten, es ist vollkommen egal, dass du dazu in der Lage bist. Du selbst sagst doch immer, dass du nicht vor hast wie ein untotes Monster hier zu leben, sondern menschlich, dann arbeite auch so. Es spielt gar keine Rolle dabei, dass du es für deine Familie machst. Wenn es unbedingt sein muss, dann arbeite nachts, aber ich werde dir dafür nicht einen einzigen Yen mehr zahlen!" Die Worte, vor allem die Betitelung 'untotes Monster' hatte den Pharao sehr hart getroffen, verletzt, sichtlich verletzt, wandte sich Atem ab. Es war egal, ob Seto nun damit Recht hatte, es war etwas, eine Sache, die man eben einfach nicht sagte. Seto bemerkte seinen Fehler und schwieg. Einfach, weil er nicht vor hatte in Atem eine dunkle Seite endgültig wach zu rütteln. Diesen erzürnten Blick vorhin von Atem, hatte der Firmenboss noch nicht wieder vergessen können.

Mana hatte schließlich Atem in den Arm genommen und bemühte sich das ganze herunter zu spielen. "Na komm Atem, ich bin auch so ein untotes Ding. Aber wir haben mehr Spaß im Bett und du mit Yugi als Kaiba. Der hat Niemanden!", das war eine richtig gemeine Retour Kutsche gewesen, auch das war etwas, was man nicht aussprechen sollte. Seto blieb nach außen hin völlig gelassen, doch Mana und auch Atem konnten sich gewiss sein, dass auch diese Worte Manas ihn tief getroffen haben mussten.
 

Als der Wagen auf ein Mal abrupt zum Stehen kam, rief Seto über seine Verbindung zum Fahrer durch, doch dieser erklärte, dass zur Zeit nichts mehr ginge, weil es eine Erdbebenwarnung gegeben hatte. "Wo denn bitte?", fauchte Kaiba und er legte auf. Genervt klärte er die Gruppe über ihren ungewollten Zwangstopp auf und Rebecca ärgerte sich genau wie Seto sehr darüber. Nur Atem sah es gelassener, er hatte sich bereits ganz gut an diese häufiger auftretenden Beben gewöhnt. Deshalb hatte er es auch befürwortet, als Mana die Idee der zusätzlichen Spielsachen hatte, das diese alle fachgerecht montiert wurden.

Nun aber fragte Rebecca genau wie Seto, wo denn hier bitte ein Beben sein und kommen würde, aber Tatsache war, dass es wohl wirklich so sein musste und auch heftiger, denn das deswegen die Straßen geschlossen wurden, kam auch nicht jeden Tag vor.

Gerade als Rebecca meinte, dass sie vielleicht Yugi doch einfach hätten anrufen sollen, meinte Mana plötzlich, dass alle still sein sollten. Alle Augen richteten sich auf sie und sie hatte die Hände leicht angehoben. "Es kommt! Da ist es. Spürt ihr das nicht?", fragte sie und sah hoffnungsvoll Atem an, der sich etwas schwer tat, aber schließlich nickte er ihr zu. Rebecca hielt das für einen dummen Scherz und wollte Mana gerade sagen, dass dies nicht so witzig sei, doch im selben Moment gab es einen Ruck und alle wurden durchgerüttelt. Der Wagen war fest und Rebecca fragte sich, woher Mana das so genau und so früh schon wissen konnte.

Das beben ging nicht lange und kurz darauf war es wieder vorbei, aber Seto stöhnte und rief den Fahrer noch ein Mal an. "Können wir wenden?..." Ein ernüchterndes Nein war die Antwort gewesen und hinter ihnen hatte sich bereits ein Stau gebildet. Die Wagen standen nun alle.

"Woher hast du das so früh gewusst Mana?", fragte Seto fasziniert und sie zuckte die Schultern. "Keine Ahnung, aber warum willst du zurück fahren Seto?" "Weil es nur ein Vor Beben war und das noch nicht alles war, da hat sich mal wieder was großes angestaut. Ich hasse das, mindestens 2-4 Mal in Jahr gerate ich auch in so ein blödes Beben, ich habe das so satt. Ich weiß, wieso ich lieber in meinem Flieger sitze!" Atem beantwortete Setos Frage, welche er an Mana gerichtet hatte schließlich, leicht in Gedanken versunken. Ich habe das auch schon eher wahr genommen, ...wir Untoten Monster sind eben sensibler, was das Rütteln der Unterwelt betrifft.", feixte er und Mana fand den Kommentar wirklich genial. Seto hatte diesen Wink mit dem Zaunpfahl auch begriffen und gab ein gequältes "Gomen nasai", von sich und Mana und Atem gaben sich damit schließlich zufrieden.
 

Die Zeit verging einfach nicht, aber die weiteren Beben kamen und so mussten sie noch eine ganze Weile warten, ehe sie zu Yugi weiter fahren konnten. Dieser war gerade in seiner WG und hatte den Hinweis bekommen, dass alle Studenten heute nicht zur Vorlesung kommen brauchten, da es bereits zu Verkehrsbehinderung und vermehrten kleineren Unfällen gekommen war. Es gab eben immer wieder welche, die sich nicht korrekt verhielten und somit sich und Andere leider bei solchen Erdbeben in Gefahr brachten.

"Yugi übernimmt das Ruder"

Als die Gruppe endlich Yugis WG erreichte, war es bereits früher Abend und alle sahen zu dem Hochhaus empor, in welchem sich Studenten Wohnheime häuften. Es war recht ruhig und Atem bat alle, dass sie gemeinsam einfach in Yugis WG hinein gingen und nach sahen. Vor Yugis WG Türe angekommen bat Atem darum als erstes rein zu gehen und Yugi war es, der mit ziemlich großen Augen die Türe öffnete und nicht gerade wenig erstaunt darüber war, dass Yami, Mana, Rebecca und Seto mit im Schlepptau waren.

Er bat sie alle herein und Mana murmelte leise vor sich hin, dass sie es verstehen würde, wenn Atem in dieser WG Platzangst erleiden würde. Seto hielt sich sehr weit zurück und blieb an der verschlossenen WG Türe am Eingang. Vor ihnen war ein weites Wohnzimmer, wo auf einigen ungleichen Stühlen und einem abgesessenen alten grauem Sofa alle Platz fanden.

Yugi wurde gebeten, sich Atem gegenüber zu setzen. Yugi saß auf einem Holzstuhl, ihm gegenüber Atem, auf einem ähnlichem Stuhl, während Mana sich schwer tat damit, auf dem Sofa Platz zu nehmen und einen Stuhl vorzog, nahm Rebecca auf dem Sofa Platz. Seto würde sich wenn überhaupt, auf einem Stuhl nieder lassen, doch in dieser Wohnung, wollte Seto Kaiba am liebsten gar nichts anfassen.

Mana und Rebecca starrten auf Atem und Yugi war kreidebleich, weil er fürchtete, das wieder irgend etwas war, was schlimme Folgen nach sich ziehen würde. Atem nickte den beiden Mädchen verstehend zu, dass er das Gespräch beginnen wollte und er begann es mit den Worten. "Du wirst Vater Yugi." Yugi legte den Kopf schief und sah dann fragend alle anwesenden an und sein Blick richtete sich zunächst auf Mana, die aber deutete neben sich und Yugis Augen weiteten sich. "NEIN!", kam es von Yugi und Atem legte eine Hand auf Yugis Oberschenkel.

"Yugi, wir sind alle gekommen, weil es wichtig ist für uns alle. Bitte bleibe einfach ruhig und höre uns jetzt bitte sehr genau zu."

Yugi nickte schnell ab, doch Atem forderte Yugi auf, noch ein Mal ganz genau zu sagen, dass er bereit war jetzt ganz aufmerksam alles bis zum Ende an zu hören und dann erst etwas zu sagen. Erst nachdem der Pharao Yugi dieses Versprechen abgerungen hatte, begann er fort zu fahren.

"Yugi, Mana erwartet ein Kind und wir sind nicht sicher, wer von uns Vater wird, aber bei Rebecca ist es einfach nach zu voll ziehen. Rebecca erwartet ebenfalls ein Kind Yugi. Und die beiden haben die Idee gehabt, uns beiden nichts zu sagen, weil sie Angst hatten. Da bin ich mir ziemlich sicher. Finanziell, musst du dir keine Gedanken machen. Ich möchte zunächst eines mit dir bereden Yugi. DU arbeitest und finanzierst dir dein Studium. Du möchtest gerne nicht auf meine Hilfe angewiesen sein und ich habe dir gesagt, dass ich diese Gründe dafür sehr gut nach empfinden und begreifen kann. Aber ich liebe dich auch als meinen Mann, meinen Partner Yugi. Ich möchte, dass du verstehst, dass ich mich nicht glücklich dabei fühle, in gewisser Weise überhaupt nicht für dich da sein zu dürfen. Und gerade jetzt, ist es mir von hoher Bedeutung, für dich da zu sein als dein Freund. Wir werden Eltern Yugi. Wir haben hier zwei Mädchen sitzen, die wir beide sehr gerne haben. Und es ist dabei vollkommen egal, ob wir unsere beider Gefühle für diese beiden Mädchen genau benennen können. Sie erwarten beide ein Kind. Und diese beiden Mädchen verdienen in den kommenden Monaten unsere vollste Aufmerksamkeit."
 

Yugi drohte fast vom Stuhl zu kippen, doch Atem war aufgestanden und hatte Yugi von seinem Stuhl zu sich in die Arme gezogen und ihn fest gehalten. Yugi wusste gerade gar nicht was er sagen sollte, denn er fühlte sich mit der Situation überfordert. Seine Gedanken begannen zu kreisen, doch Atem zog ihn in einen tiefen zärtlichen Kuss und das schien zu wirken, denn Yugi beruhigte sich und schmiegte sich Halt suchend in Atems starken Arme. Atem strich Yugi beruhigend über seinen Rücken und versuchte ihm klar zu machen, dass er sich keine Sorgen machen sollte, zumindest nicht was seine Situation betraf.
 

Alle waren bereit Yugi einen Augenblick zu lassen, damit er sich wieder sammeln konnte. Er sprach dabei Atem als erstes an. "Rebecca ist schwanger?", fragte er schließlich noch ein Mal langsam und schaute zu ihr auf das Sofa. "Ja Yugi.", antwortete sie leise und ruhig. "Ich bekomme ein Kind.", gab sie noch ein Mal ehrlich zu und Yugi sah ziemlich verwirrt seinen Freund an. "Wieso bist du so RUHIG?! Ich habe dich betrogen, nein ich habe was sau dummes angerichtet und jetzt auch DAS NOCH!" Atems Blick verfinsterte sich und er teilte zum ersten Mal Yugi eine leichte Backpfeife aus, was Yugi völlig perplex drein blicken lies, aber ihn auch wieder zurück auf den Boden holte. Atem packte Yugi fest an seinen Schultern und kam ihm ganz nah. "Yugi! Das Thema hatten wir bereits. ich werde dich niemals verlassen, weil ich dich liebe! Und noch ein Mal, nichts läge mir ferner, als dir die Möglichkeit zu verwehren, selbst ein Mal Vater zu werden! Rebecca?", Atem sah zu ihr und Rebecca stand auf und legte ihre Hand auf Yugis Schulter, neben Atems. "Ich liebe dich Yugi und wir sind beide für dich da. Atem liebt dich und ich liebe dich! Wir schaffen das Yugi." Yugi konnte das gerade nicht glauben. Rebecca und Atem, Seite an Seite waren mit einem Mal wie- er starrte in ihrer beide Augen und fragte schließlich. "Seid ihr irgendwie Freunde geworden?", versuchte er ein passendes Wort dafür zu finden, was Atem lächeln lies und Atems Druck auf Yugis Schultern wurde ein wenig sanfter.

"Yugi, Rebecca und ich lieben Dich. Wenn Rebecca ein Kind erwartet, dann haben wir als ein gemeinsames Paar ihr gegenüber diese Verantwortung zu tragen. Sie ist jung und im Vergleich zu uns eine Fremde in dieser Stadt, in diesem Land. Ich möchte, dass du weißt Yugi, dass du dir keine Sorgen machen musst. Wenn du nicht für deine Freundin Rebecca da sein solltest, werde ich das tun! Verstehst du mich Yugi? Wir beide, uns verbindet etwas, das tief in uns ist, hey wir haben uns über Jahre einen Körper geteilt, das versteht keiner hier von all Denen. Hörst du Yugi? ich werde nicht von deiner Seite weichen. Und Rebecca wird nicht von meiner Seite weichen." Das alles war noch richtig viel und unverständlich für Yugi, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt.

Er brauchte wieder etwas Zeit und Atem und Rebecca ließen von Yugi ab, damit er sich noch ein Mal Gedanken machen konnte. Sie nahem wieder ruhig ihre Plätze ein und schließlich gab Yugi leise mit gedrückter Stimme etwas zu. "Ich weiß das Atem. Ich meine, dass du unbedingt willst, dass ich trotz meiner Liebe zu dir auch eine Frau habe. ...ich habe in den letzten Wochen eine Hausarbeit über Kultur, Sitten und Glauben geschrieben. Es war meine erste Hausarbeit und die Schwerpunkte war dabei der Glaube, im Bezug auf die Sitten und Bräuche und eben Kultur, Feste und das Leben in dieser Zeit. ...

Ich habe unzählige Texte in der alten Bibliothek darüber gelesen und studiert. ...Kinder galten als das kostbarste und höchste der Gefühle. Wer kinderlos blieb war ...allgemein gesagt nichts wert. Ging es dir nicht darum, dass ich eines Tages dich nicht mehr liebe, damit du mich wieder verlassen kannst, sondern nur darum? Dass ich meine eigenen Kinder habe, um deinen Vorstellungen nach einen gewissen Lebensstand zu erreichen?", fragte Yugi schließlich und Seto begann herzhaft zu lachen.

Atem sah leicht verärgert zu ihm herüber, aber Seto war inzwischen doch ein paar Schritte zu ihnen hinein gelaufen.

"Yugi, im Ernst? Dein Freund war Pharao. Er hat mit dir seine Ehefrau geteilt, wenn man das so sagen darf. Er liebt dich über alle Maßen. Gleichgeschlechtliche Paare sahen es als eine Pflicht, ebenfalls Kinder zu haben, wer kinderlos blieb war schlicht weg gesagt ein Spießer, ein Geizkragen, ein absoluter Widerling." Rebecca hob ihre Hand und Seto wunderte sich leicht, immerhin waren sie hier in keiner Schule. "Eine Frage, im alten Ägypten gab es gleichgeschlechtliche Paare? Und auch für sie war es wichtig, nein sogar viel mehr eine Pflicht ebenfalls Kinder zu haben? Wie soll denn das gegangen sein? Ich meine wie ging denn das?" Seto setzte zur Antwort an, doch Atem kam ihm zuvor und erklärte sachlich. "Durch einen Leihmann oder einer Leihmutter. Zwei Frauen konnten sich einen Mann nehmen, der dann mit einer von ihnen schlief, bis sie ein Kind empfing. Und gleiches konnte auch die andere Frau tun, wobei man da wohl lieber wollte, dass es nicht der selbe Mann war, da gab es eine kleine Debatte darüber, man wollte nicht, dass Männer Frauenpaare in gewisser Weise dadurch ausnutzten. Und bei Männern, nun, war das ganze weit aus schwieriger. Denn finde mal eine Frau, die bereit ist zwei Männern ein Kind auszutragen. Und dieses ihnen dann zu übergeben. Je nach Familienstand durfte die Frau dann das Kind noch selbst stillen und blieb als Angestellte in der Familie, oder aber verließ diese nach dieser Zeit wieder."
 

Rebecca sah den Pharao an und fühlte sich gerade richtig elendig zu Mute. "Siehst du mich etwa so? Als eine Leihfrau?" Atem war bestürzt und schüttelte den Kopf. "Nein! Du bist Yugis Freundin. Rebecca, es ist euer Kind. Ich versuche Euch irgend wie zu sagen, dass ich damit einverstanden bin, mit dir meinen Freund zu teilen. Es ist wichtig für euer Kind,...Eltern zu sein." Mana schwang sich hoch und drückte ihrem Freund dafür einen Kus sauf die Wange. "Du bist so süß, du hast gelernt was es heißt, Papa zu sein Atem!", Mana schwärmte und Atem wurde rot. "Na ja,...also,...okay, der Kleine ist niedlich! Ja." Ein lautes Quietschen war zu hören. Yami war die ganze Zeit bei ihnen, nur das er als Einziger die ganze Zeit still herum wuselte und sich die WG anguckte. Etwas, dass alle billigten, da sie ihn nicht auf magische Ideen bringen wollten.

Nun aber lief Yami auf seinen Papa gezielt zu und Atem zog ihn zu sich hoch. "Okay, du bist süß Yami und ich mag dich. Aber trotzdem sind Frauen besser für Kinder geeignet. Ehrlich, ihr schleppt so ein kleines Wesen in euch die ganze Zeit rum, die Geburt ist bei manchen schlimmer wie beim Schlachter und alle rennen dann wild herum. Und wenn es dann da ist, anstatt zu sagen, dass ihr das nie wieder durch machen müssen wollt, nehmt ihr sofort danach euer Baby in die Arme und liebt es einfach. Ich kann das nicht verstehen, ich glaube, wenn ich unter Schmerzen so einen kleinen Kerl aus mir raus pressen müsste, ich würde ihn nie wieder sehen wollen. Nein, ich habe da echt großen Respekt vor und Mana, ich möchte dich dringend bitten, solang du dich dazu fühlst, dich weiter um Yami zu kümmern. Ich denke nicht, dass ich das gut kann." Doch Mana deutete nur auf Yami, der mit Atem spielen wollte und erklärte gerade Atem, dass sie sehr wohl glaubte, dass Atem bereit war, sich mehr um seinen Sohn zu kümmern, denn der Kleine schien ihn bereits richtig lieb zu haben. `
 

Yugi hatte diesen Moment für sich genutzt, um seine Eindrücke noch ein Mal im Kopf zu sortieren. Schließlich bat er um Ruhe, damit er das alles noch ein Mal für sich nun wiederholen konnte.

"Also, Mana bekommt ein Kind und ich könnte vielleicht der Vater sein, Du Rebecca, bist schwanger und außer uns beiden kommt da Niemand mit in Frage." Yugi wurde in seinen Aussagen von allen Betroffenen bestätigt und langsam schien das ganze Yugi begriffen zu haben. Er sah dann zu Atem und Yugi wirkte sehr ernst aber auch mit einem Mal etwas gefasster.

"Was ist, wenn Manas Kind nicht mein Kind ist?"

Mit einem Mal wurde deutlich, dass Yugi das ganze vielleicht doch ganz gut aufgenommen hatte, denn Yugi hatte bereits einen Schritt weiter gedacht, nämlich was wäre wenn.
 

Seto nahm Atem das Antworten ab und Atem schaute überaus dankbar dafür Seto ins Gesicht und die Erleichterung sah man in Atems Augen deutlich. ""Ist das Kind nicht von Dir Yugi, bedeutet es Ärger.", erklärte Seto und Yugi nickte darauf hin nur.

"Nun, dann muss ich mich ganz ganz schnell daran gewöhnen, dass ich von Euch beiden ein Kind bekommen werde, denn etwas anderes kommt nicht in Frage. Atem?" "Ja Yugi?" "Früher habt ihr doch eure Kinder als eure anerkannt, wie genau?", wollte Yugi wissen und Atems Augen wurden groß. "Nach der Geburt wird dir das Kind hin gehalten, wenn du es in deine Arme nimmst und ein Priester ist meistens dabei, der das ganze bezeugt, dann hast du dieses Kind als dein Eigenes angenommen. Wortwörtlich so zu sagen.", erklärte Atem knapp.

Yugi sah auf Mana und dann auf Rebecca. "Und ihr könntet beide damit leben, dass ich zweifacher Vater werde?" Mana sagte nichts dagegen und auch Rebecca nichts mehr. Und Yugi nickte schließlich gut. "Dann werden das meine Kinder, egal wer wie wo was anders eventuell feststellen könnte. Atem, ich werde nicht zulassen, dass uns Shadi oder sein jüngstes Gericht noch ein Mal unser Familienglück zu Nichte macht!"

"Erste Familiengespräche..."

Das Erdbeben hatte noch für einige Tage Reserven übrig gehabt und die Nachbeben waren anstrengend. Für Yugi war dieses Semester das wohl schwierigste und das lag nicht an seiner großen Lernbereitschaft für seine Studienfächer, sondern an seiner Situation. Er würde nun jedes Wochenende zu Atem nach Hausekommen und Mana und Rebecca erwarteten ihn an diesem Wochenende, nur wenige Tage nach ihrem Besuch bei Yugi bereits sehnsüchtig. Denn es gab noch einiges zu bereden.

Als Yugi schließlich kam, kam er in Begleitung seines Großvaters, denn Yugi hatte ihn eingeladen vor bei zu schauen. Yugis Mutter war daheim geblieben und gab auf Haus und Spieleladen Acht. Und wenn Yugi ganz ehrlich mit sich war, so war es ihm lieber, die Reaktion seines Großvaters zuerst zu sehen, denn dieser wusste noch nichts über die sich ergebenen jüngsten Ereignisse. Kurz nach Yugi und Salomon Muto kamen auch die drei Kaiba Brüder, die Atem zugesagt hatten, dass sie dabei sein würden und Atem hatte auch Bakura aus Ägypten angerufen und ihn gebeten dabei zu sein. Ihm hatte er seine Situation bereits erklärt, es hatte ein Nächte langes Telefonat zur Folge gehabt, aber Bakura schien das ganze am Ende wohl doch mit Humor genommen zu haben. Allerdings machte er dem Pharao dennoch leichte Vorwürfe, was das Riskieren ihrer Existenz betraf.

Bakura traf als letzter ein und alle versammelten sich in der Halle. Es gab einen großen gedeckten Tisch, der mit Blumen in Vasen geschmückt war so wie einer feinen hellblauen Tischdecke. Außerdem standen mehrere Flaschen Getränke auf den Tisch und eine ganze Menge an Knabbereien.
 

Vor dem gedeckten Tisch war auf dem Boden ein Mal eine große bunt gepunktete Decke ausgebreitet, auf welcher etliche Spielsachen herum lagen, mitten drin Yami, der sich gerade an einigen Wachs Malstiften auf dem Fussboden übte, sehr zum Leidtragen seiner Eltern, die ihm eigentlich ganz viel Papier zum Bemalen auf die Decke gelegt hatten. Außerdem lagen dort noch seine Kinderflöte, eine Kiste mit Bauklötzen aus Holz und ein Stoffpanda und ein Stoffesel, die beide größer waren als Yami.
 

Neben dieser großen Decke, war eine weitere, einfache rote Decke, auf welcher viele große Sitzmatten ausgelegt waren. Seto, Noah und Mokuba nahmen dort in Ruhe Platz, Salomon setzte sich neben Mokuba und neben Salomon saßen bereits Rebecca und neben ihr Mana. Atem hatte sich neben Mana gesetzt und Yugi, der sichtlich doch ein wenig nervös geworden war, eng an Atem heran geschmiegt, ebenfalls auf seiner Matte.

Bakura kam schließlich auch dazu und damit war die Runde komplett.
 

Atem machte Yugi Mut, diese gemeinsame Runde zu eröffnen. Dieser löste sich sichtlich nicht leicht von Atem, begann dann aber offen zu sprechen. Allen voran war es Yugis Großvater, der die Neuigkeit erfahren würde, denn Mokuba und Noah hatten längst Wind von der Sache bekommen.

Schließlich sah Yugi zu Rebecca und diese lächelte ihm zu, sie hatte es ja in gewisser Weise darauf ausgelegt, neben seinem Großvater zu sitzen.

"Also gut,...", begann Yugi noch sehr zögerlich und sein Blick richtete sich direkt auf seinen Großvater, der von allen am aufgeregtesten war, nicht nur, weil er in diesem schönen Schloß lange nicht mehr gewesen war, sondern auch, weil er spürte, das etwas wichtiges anliegen musste, Salomon nickte seinem Enkel zu, dass er ruhig weiter sprechen konnte und es platzte beinahe aus Yugi heraus. "Großvater, Noah, Mokuba...Rebecca und ich wir bekommen ein Kind. Gomen nasai...", hauchte Yugi leise zu seinem Großvater, aber dieser reagierte mit einem lauten Klatschen in die Hände und schien davon übertrieben begeistert. Yugi trieb das in totale Verlegenheit und Atem legte unbemerkt eine Hand auf Yugis Rücken, was diesen etwas entspannte. Rebecca traf diese Reaktion unerwartet und sie starrte neben sich auf Yugis Großvater, der sich sichtlich über diese Meldung freute. "Aber jetzt mal ganz langsam Yugi, willst du mir jetzt und allen hier erklären, warum und wieso?" Dabei grinste Salomon mit breitem Mund in die Runde und meinte darauf hin nur. "Wie das gegangen ist, kann ich mir denken, aber wie kam es denn dazu?" Zudem erkannte auch Salomon die Ruhe und Gelassenheit des Pharaos dabei und er sprach daher ihn auf die Situation an. Nun war es Atem, der etwas zu dieser Runde beitragen musste, denn das wollte er nicht Yugi auch noch übernehmen lassen. "Nun, Mana und ich mussten für ihre Rückkehr für das jüngste Gericht in einer gewissen Form belegen, dass wir als Elternteile und auch Mentoren für Yami auf dieser Welt da sind." Salomon nickte anerkennend und fragte den Pharao. "Musstet ihr miteinander schlafen?" "Opa! Woher weißt du das?", rief Yugi dazwischen aber Salomon belächelte Yugis Reaktion nur. "Weil ich etwas älter bin als du, und ich ein paar Texte und überlieferte Schriften aus dem Buch der Toten kenne. Und ich habe schon ein paar Jahre auf dem Buckel, da reimt man sich gewisse Gegebenheiten zusammen, ich habe das nur vermutet, aber scheinbar lag ich damit ganz richtig. Und du hast dir dann gedacht, wenn dein Freund es mit Mana zusammen tun muss, fängst du etwas mit der Enkelin meines besten Freundes an?", wollte Salomon nun weiter wissen und schaute vorwurfsvoll Yugi an. Als Yugi sich dagegen brüstete, begann Salomon aber nur zu lachen und versuchte Yugi wieder zu beruhigen, der gerade kurz vorm Ausflippen war. "Also Yugi, dann erzähl in Ruhe was gewesen ist. Oder du Atem erklärst uns erst ein Mal, wie genau das nun mit Mana ist?" Irgendwie interessierte das den alten Mann schon und Mana stellte sich gerne mit Atems Hilfe Yugis Großvater gegenüber noch ein Mal vor, so wie es Yugi übernahm Mana seinem Großvater vor zu stellen.

Danach wandte sich Atem mit ruhiger Stimme an Yugis Großvater. "Mana erwartet ein Kind. Und wir wissen nicht mit Sicherheit von wem. Und dass Rebecca nun mit Yugi ein Kind erwartet,...zwar haben mir beide nachdrücklich versucht aus zu reden, dass ich daran Mitschuld habe, aber ich sehe das ein wenig anders." Atem sprach noch ein Mal offen darüber, wie schwer es ihm gefallen war aus Liebe zu Yugi mit Mana zu schlafen und dass das Gericht bereits vor hatte ihn und Mana als auch seinen Sohn Yami und Bakura wieder mit zu nehmen, und das Yugi dann die Idee gehabt hatte mit Hilfe von Rebecca und Mana, ihn dann mit Mana zusammen zu bringen. Es war Yugi nicht ganz angenehm, dass gerade ihre Sexgeschichten vor allen vorgetragen wurden, doch Atem hatte darauf regelrecht bestanden, das zumindest dieser kleine Personenkreis davon erfuhr, damit diese wenigstens die Lage am besten verstehen würden. Auch wenn es Yugi sich nicht vorstellen konnte, dass das am Ende eine gute Idee sein würde, so vertraute er auf die Erfahrung seines Freundes, dass es stets nicht verkehrt war, wenn man ein paar Vertraute um sich wissen konnte, die mit der genauen Situation vertraut waren. Atem glaubte nämlich, dass die Zeiten nun für sie beide anstrengend werden könnten und in jedem Falle Abwechslung versprechen würden.
 

Atem erklärte, dass er davon überzeugt war, dass seinetwegen, Yugi und Rebecca anschließend aufgeheizt waren und danach das Eine zum Anderen geführt hatte. Seto fand die Geschichte mittlerweile langweilig, zumindest wirkte er sehr abseits dieses Gespräches. Mokuba und Noah hingegen hörten nun aufmerksam zu, aber beide gingen mit diesen intimen Geschichten sehr bedacht um, besonders Noah wusste, dass Atem sehr gut mit Vertraulichkeiten um zu gehen wusste.

"Nun, mein Enkel wird reif genug dafür gewesen sein und auch dich Rebecca schätze ich reif genug dafür ein, zu wissen, was ihr beiden gemacht habt. Ihr könnt froh sein, dass ihr einen Pharao habt, der trotz dieser Situation so ruhig bleiben kann. Ich möchte nicht wissen wie jeder andere Freund darauf womöglich reagiert hätte Yugi. Aber wie war das Atem? Sagtest du gerade, Mana erwartet ein Kind? Und von wem?", fragte nun Salomon Muto neugieriger und Atem zuckte die Schultern. Dieses Detail hatte er sich in seiner Erzählung eben Yugi zu Liebe etwas ausgespart, aber nun übernahm es Yugi, das zu erzählen. "Atem hatte zu mir gemeint, nachdem er mit Mana geschlafen hatte, dass er Mana mit mir...ähm,...also, ...." Yugi fielen die Worte nicht ein und er wusste nicht Recht, ob er Mana damit vielleicht irgendwie beleidigen konnte, oder ob das sogar eine Ehre sein könnte aus ihrer Sicht, doch Mana beendete für Yugi den Satz. "Atem hat mich zum Dank Yugi angeboten und ich hatte etwas mit Yugi anschließend. Ich sehe das etwas anders, ich schenke Atem mein vollstes Vertrauen und wenn er sagt, Yugi verdient mich zum Dank, dann glaube ich es ihm aufs Wort und es fiel mir nicht all zu schwer mich fallen zu lassen. Wir hatten einen sehr schönen gemeinsamen Badetag. Aber, dass ich schwanger werde habe ich nicht geplant. Es war ja auch gar nicht mal vor gesehen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass bei dem Einen Mal schon nichts passieren wird. Jedenfalls wissen wir deshalb nicht ganz sicher, wer der Vater meines Kindes ist, aber und deswegen ist das ganze so wichtig, dass wir mhm Ihnen? Ihnen die volle Wahrheit sagen Herr ähm Muto.?" Salomon bot Mana erst ein Mal das Du an und Mana errötete vor Verlegenheit, was selten bei ihr war. Salomon belächelte das ganze aber kurz und wandte schließlich ein. "Verstehe, ihr möchtet, dass ich mir keine Sorgen darüber machen soll, dass mein Enkel zu einem Frauenheld werden könnte?", versuchte es Yugis Großvater und Yugi beteuerte, dass er Atem liebte und dass es ihm schon schwer genug gefallen war, das ganze Treffen zu zu lassen, denn das war nicht allein seine Idee gewesen, er hatte ursprünglich nur seinen Großvater einladen wollen.

Aber genau diese Frage beschäftigte Herrn Muto dann auch. "Warum sind wir genau alle hier beisammen? Ich gehe schwer davon aus, dass damit alles gesagt ist, oder Pharao?" Bakura übernahm es und Salomon Muto schaute überrascht, dass es Jemand fertig brachte dem ehemaligem Herrscher so direkt ins Wort zu fallen, wo er doch ganz deutlich angesprochen wurde und nicht Bakura. Aber das war ganz seine Art. "Wenn das kind, das Mana empfangen hat vom Pharao stammt, stammen sollte und das so anerkannt wird, werden Atem und ich nicht mehr länger hier sein. Und da wir beide bisher stets nach altem Recht mit dem jüngsten Gericht konfrontiert wurden, hatte Yugi die Idee...", Bakura lies Luft am Ende, um Yugi die Chance zu lassen, sich selbst dazu zu äußern, was immerhin dann doch eine nette Geste Bakuras war. ", dass ich das Kind von Mana in jedem Fall als mein Kind annehmen werde Großvater, wir fragen gar nicht erst danach, ob es sein Kind ist, ich nehme es einfach an und das so wie es ist Großvater. Wir haben das lange miteinander unter uns bereden und ausdiskutieren müssen Großvater, aber ich möchte, das du die ganze Wahrheit kennst. Und ich wollte, dass du das auch zuerst erfährst, ...weil ich,...weil ich keine Ahnung habe, wie meine Mutter darauf reagieren wird!", brach es aus Yugi schließlich hervor und er wirkte erst jetzt richtig besorgt und schien regelrecht Angst vor der Reaktion seiner Mutter zu haben, was irgendwie den Großvater sehr rührte. Yugi stand auf und trat an seinen Großvater heran, aber der riss seinen Enkel zu sich runter in die Knie und drückte ihn kurz und fest in seinen Arm. "Deine Mutter wird sich höchstens bei deinem Freund dafür bedanken, dass er dich an ein Mädchen ran gelassen hat. Ich denke, dein Gefühl war richtig und die ganze Geschichte muss sie wirklich nicht erfahren. Im Interesse an dich Atem, ein vielleicht gewagter Vorschlag. Ich denke, das das Verhältnis zwischen Yugis Mutter und Yugi selbst sich vielleicht wieder etwas bessern könnte, wenn ihr ihr nicht unter die Nase reibt, dass ihr beiden noch zusammen seid. Wäre das zu viel verlangt?", fragte Salomon Muto nach und Yugi protestierte. "Wieso sollte ich ihr meine Liebe zu Atem verschweigen Großvater?", das verstand Yugi nicht und Rebecca sah fragend zu Atem herüber und dieser lenkte schließlich ein.

"Das denke ich auch Salomon. Yugi, beruhige dich. Deine Mutter kann mich nicht sonderlich leiden und ich fände es schon schön, wenn du mit ihr wieder etwas besseren Kontakt bekommen könntest. Ich denke, dass du und Rebecca sie ruhig besuchen solltet und ihr ihr eure Geschichte nur erzählt. Von mir muss sie nichts mehr hören. Ich glaube auch, es ist nicht verkehrt für dich Rebecca, wenn du Yugis Familie noch ein wenig mehr bei ihm daheim kennen lernst. Yugi, du musst mir nichts beweisen oder sagen. Du, Rebecca, Mana, wir alle wissen doch wie wir uns lieben und in welcher Beziehung wir zueinander stehen. Deine Mutter könnte sich vielleicht darüber freuen, also macht das ruhig. Wenn ihr dann Zeit bei Euch verbringt Yugi, nutze ich diese Zeit, um mit Mana meine Fähigkeiten zu trainieren und lerne mit ihr weiter japanisch. Ich denke von mir, dass ich Mana da ganz gut drin weiter unterrichten kann. ich möchte damit nur sagen, denk nicht, dass ich mich ohne dich im Augenblick langweilen könnte Yugi. Außerdem bedarf es noch einer anderen Klärung. Wie wollen wir wohnen?"

Für einen Augenblick herrschte Stille und Rebecca starrte Atem ungläubig an, als verstünde sie bereits mehr hinter dem, was Atem sagen wollte. "Meinst du Atem, dass ich?-" "Ja Rebecca. Ich denke, dass wir dieses Schloß noch ein Mal mehr umgestalten müssen. Mana hat mit sehr viel Fleiß und mit dir gemeinsam ein reines Kinder Paradies hier geschaffen. Es bietet so viel Platz hier für Kinder. Wenn du mit einem über 3 Jahrtausende alten Kerl, der in deinen Kerl hochgradig verliebt ist unter einem Dach leben kannst Rebecca, bist du herzlich eingeladen endgültig offiziell hier einzuziehen und als Teil unserer Familie zu leben." Auch Yugi war von dieser Verkündung baff, denn das hatte Atem mit ihm nicht abgesprochen. Die Kaiba Brüder verhielten sich ruhig, Bakura ebenfalls. Rebecca schaute zu Mana und Mana nickte. "Rebecca, wir Frauen müssen jetzt zusammen halten. Die beiden Jungs brauchen von uns gemeinsam viele schöne Aufgaben, damit sie sich nicht nur in ihre Betten verdrücken können. Hilfst du mir dabei, die beiden Jungs zu richtigen Männern zu erziehen?" Dabei zwinkerte Mana Rebecca zu und ihr Grinsen hatte etwas freches. Rebecca dachte über Manas Worte nach und schaute erst Yugi und dann Atem an. "Hm, du meinst also Mana, dass diese beiden Männer uns Frauen dringend brauchen und nötig haben?" Mana nickte. "Vielleicht eines noch, mit dem Pharao wirst du deine Freuden haben, er ist es nämlich gewohnt, dass eine Frau die Herrin im Haus ist, das war bei unseren Zeiten nämlich selbstverständlich, dass die Männer die Frauen für ihre Leistung was Familie und Haus betrifft geehrt haben." Rebecca begann zu strahlen, bei dem Gedanken, dass es womöglich wirklich für sie sehr angenehm sein würde, mit dem Pharao und Yugi unter einem Dach zu leben. "Dann nehme ich die Einladung dankend an Atem. Und versprochen, ich werde euch mit Freude Beine machen!" Atem wollte es sich nicht mit Rebecca verscherzen, denn er glaubte, dass seine Freundschaft mit Rebecca Yugi wichtig sein könnte, weshalb er auf Rebeccas Bemerkung spielerisch einging und erwiderte. "Du könntest mir beibringen, wie du deine amerikanischen Pfannkuchen machst. Ernsthaft, ich kann immer noch nicht kochen!" "Falls du glaubst, eine Frau steht nur in einer Küche rum Pharao, irrst du dich gewaltig!", tadelte ihn Rebecca und Bakura fing an zu lachen. "Atem in Kochschürzte und Häubchen?", fragte er und Atem hätte Bakura dafür liebend gerne geschlagen, übte sich aber in Zurückhaltung.

Eigentlich war nun alles geklärt, doch Rebecca hatte noch eine wichtige Frage offen, für diese sie sich aber sehr bewusst an Yugis Großvater zu wandte. "Salomon? Können wir das ganze zusammen meinem Großvater erklären?", bat sie und Salomon versicherte Rebecca, das sie sich um die Reaktion ihres Großvaters keine Gedanken machen sollte. "Rebecca, du bist jung, aber ich bin mir sehr sicher, dass mein alter Freund sich darüber freuen wird, mit mir verwandt zu werden." So hatte das Rebecca zwar noch nicht betrachtet, aber das nahm ihr ihre ersten großen Ängste, es ihrem Großvater irgendwie bei zu bringen sehr.
 


 

Das Gespräch endete damit, dass nun Yugi, Mana und Atem als Gastgeber alle zum Essen einluden und es wurde bestelltes Essen von einem Lieferservice gebracht und es gab wirklich neben den Knabbereien viele Köstlichkeiten. Alle nahmen an dem gedeckten Tisch Platz und Seto, Mokuba und Noah fragten sich, warum sie nun dabei waren. Aber Seto hatte bereits einen Verdacht, der sich ihm noch während des Essens bestätigen sollte, denn der Pharao sprach Seto heimlich an. "Ich möchte dich bitten, mit mir im Anschluss gleich meinen Arbeitsplan durch zu gehen und ich möchte mit dir die Verdienstmöglichkeiten von Yugi besprechen."

Schon während des Essens, stahlen sich Atem und Seto nach draußen und in Atems Arbeitszimmer arbeiteten sie verschiedene Pläne aus. Mokuba und Noah blieben noch unten und durften es sich zur Aufgabe machen, mit Yami ein wenig die Zeit zu vertreiben. "Kannst du dir eigentlich vorstellen, dass Seto auch Mal Vater wird Mokuba?", flüsterte Noah leise und versuchte Yami bei zu bringen, die gemalten Bilder auf dem Boden durch Zauberei zu verändern, was aufgrund mangelnder Kenntnisse und Verständnis für Magie aber nicht so recht klappen wollte.

"Ganz ehrlich, ich glaube mein Bruder bekäme das nie im Leben hin. Er sit doch nur bei seiner Arbeit. Und ich mache auch schon so viel, ich bin mir im Moment nicht mal mehr sicher, ob ich das alles überhaupt will. Es wächst mir bestimmt irgendwann noch über den Kopf. Unser Themenpark ist ein voller Erfolg wie du weißt, aber eben auch echt arbeitsintensiv.", berichtete Mokuba und die beiden grübelten darüber, wie es aussehen könnte, wenn Seto Kaiba doch Mal eine Freundin haben würde.
 


 

In Atems Büro hatte Seto inzwischen einen Arbeitsplan aufgeschrieben, der für Atem einhaltbar war. Es waren fast ausschließlich Nachtschichten in denen er arbeiten sollte, damit er in den frühen Morgen- oder Abendstunden schlafen konnte, eben so, wie es sein Sohn zulassen würde und wie es Mana und Rebecca künftig zulassen würden. "Bist du wirklich damit zufrieden? Zwei Männer und zwei werdende Mütter?" "Ja, ich habe mir gedacht, dass ich im Stockwerk unter meinem ganz oben, einen Mutter Kind Bereich mache, schöne Zimmer für die Kinder, zwei einzelne Mutter Kind Zimmer für Mana und Rebecca, ein Zimmer für Yugi und mich, dass auf der Etage aber kleiner sein wird und die kleineren Nebenräume als jeweilige Schlaf- beziehungsweise Spielzimmer für den Nachwuchs." "Deine Kinder oder nein halt! Yugis Kinder werden unverschämt verwöhnt. Du solltest Mana erklären, dass es etwas zu viel Spielzeug ist, ihr habt mehr als genug Atem." "Meinst du?" "Ja, hier könnte ein ganzer Kindergarten drin verschwinden. Ach da wäre noch etwas Atem. Wie fühlst du dich?" "Was soll das denn heißen Seto? Mir geht es gut." "Du hast mittlerweile in der kurzen Zeit, in der du fast einen ganzen Monat aufarbeiten musstest, nicht nur diesen mit dem aktuellen Monat raus gearbeitet, du hast jetzt schon über 40 Überstunden und ich möchte, das du das von dir wissen. Geht es dir wirklich gut Atem? Ich arbeite selber sehr viel, ich hatte auch schon 70 Stunden Wochen hinter mir gehabt in den übelsten Zeiten ist das schon Mal so. Und ich weiß, wie ich mich dann fühle, aber du hast die letzten Wochen fast nur so gearbeitet. Es kann nicht sein, dass das an dir keine Spuren hinterlassen hat.", Seto blieb hartnäckig doch Atem beteuerte abermals, dass er sich fühlte wie sonst auch.

Damit endete das Gespräch zwar zwischen den beiden Männern, doch Seto gab sich damit nicht zufrieden. Er befragte daher Bakura und das möglichst unauffällig. Aber Bakura bestätigte ihm, dass er fand, dass der Pharao seit ihrem letzten Wiedersehen abgebaut hatte. Er fand, dass er erschöpfter wirkte, irgendwo wirkte er auf ihn zwar normal, aber andererseits kannte er ihn und wusste, dass Atem ebenfalls ein anspruchsvolles Arbeitstier war und voller Energie steckte. Und diesen enormen Antrieb würde Bakura in dem ehemaligen Herrscher zur Zeit nicht sehen können. Die beiden tauschten heimlich ihre Handynummern aus und versprachen in Kontakt zu bleiben für alle Fälle. Es entging Bakura nicht, dass Seto Kaiba ganz in seinem Sinne handelte, er wollte verhindern, dass Atem gehen musste, weshalb es sich fügte, dass Bakura und Seto mit einander in Kontakt bleiben wollten.
 

Das Essen endete schließlich und während die Kaiba Brüder heim fuhren, übernachteten die übrigen Gäste bei Atem, da es bereits recht spät geworden war.

Die wichtigsten Dinge waren geklärt worden und als Mana, Rebecca, Yugi und Atem sich gemeinsam mit Bakura und Salomon im Wohnzimmer gemütlich machten, wussten sie, dass auf sie alle gemeinsam eine spannende Zeit wartete.

Große Neuigkeiten

Die kommenden Tage waren zunächst ereignislos geblieben. Nennenswert war es jedenfalls, dass Atem sich nach dem gemeinsamen Abendessen plötzlich freiwillig gemeldet hatte, um die Halle auf zu räumen. Später jedoch fand Yugi heraus, das der Grund dafür die Zeichnungen waren, welche Yami auf dem Boden hinterlassen hatte. Zwar konnte der Kleine noch nicht nennenswerte Bilder zeichnen, aber die Kreise mit Augen und Mund, die die beiden Papas darstellen sollten und die vielen bunten Linien drum herum und vor allem wie die Kreise ineinander gemalt waren, ließen den Atem gruseligen Schluss zu, dass sein Sohn vielleicht mehr gesehen hatte neulich, als er es jemals gewollt hätte. Wenn er das als Nicht gelernter Pädagoge schon erkennen konnte aus den Kinderkritzeleien, so war er sich sicher, würden das die Anderen auch, weshalb er sich mit Putzeimern höchst bereitwillig am Boden aufhielt, um die Kritzeleien weg zu putzen.
 

Bakura lebte etwas zurück gezogen derweil in seinem Gästezimmer, und Yugis Großvater war in seinen Spieleladen zurück gekehrt. Bakura hatte beschlossen, seine Zeit zu nutzen, um mit Mana noch so viele Praxisübungen zu nehmen, wie gerade möglich, da Mana bald keine Zeit mehr dafür finden könnte. Dank der versprochenen Artefakte des Pharao, konnte Bakura sich bereits seiner Geschäfte sicher sein. Er hatte schon jetzt Interessenten für seine Stücke bei verschiedenen Museen und er wollte sich sogar hier in Japan umhören, ob er nicht auch hier Anfragen ergattern konnte. Aber er hatte nicht vor als Teil der Gruppe mit zu laufen, sondern wollte lieber für sich allein sein. Denn er hatte einiges zu erledigen. Atem hatte damit weniger Schwierigkeiten, weshalb er Bakura anbot zu bleiben, so lange er wollte, sofern er ihm keinen Ärger machte. Damit hatte Bakura gut leben können.
 

Yugi und Rebecca hatten sich noch ein Mal in einem ausführlichen Gespräch darauf geeinigt, dass Yugi erst ein Mal wieder zurück fahren sollte, um seinem Studium nach zu gehen. Doch in der Tat fiel das Yugi nicht leicht. Atem musste Yugi hoch und heilig versprechen mit Rebecca aus zu kommen, was keinerlei Schwierigkeiten darzustellen schien.

Auch war Yugi bereit gewesen, sich für einen Tag in der kommenden Woche frei zu nehmen, denn an diesem Tag hatten Mana und Rebecca ihren nächsten Vorsorge Termin, bei welchem sie mal ihre männliche Begleitung zeigen wollten.
 

Der Arzttermin der beiden Damen nahte heran und als Yugi am Vormittag auftauchte, hockten Rebecca, Mana und Atem gemeinsam über mehrere Kataloge in Yamis Spielzimmer kniend auf seinem Spieleteppich. "Das da brauchen wir unbedingt Atem!", Rebecca zeigte auf eine große Babywiege und Atem beteuerte, dass er sow as übertriebenes plüschiges, bei keinem Kind je gesehen habe. Beide Frauen überzeugten mühsam den ehemaligen Herrscher, dass dieses Bettchen für ein Neugeborenes genau das Richtige sei. Yugi fand es bemerkenswert zu sehen, wie familiär die Drei da zu Gange waren. Vor allem aber, dass das ganze Yami gar nicht kümmerte und der friedlich in seinem Bettchen schlief.

"Guten Morgen, was besprecht ihr denn da eigentlich genau?", horchte Yugi nach und Rebecca klärte Yugi darüber auf, dass sie versuchten dem Pharao bei zubringen, was ein Baby bestimmt alles brauchen würde. Doch Yugi erwiderte fragend, woher sie das denn wissen würden. Etwas schnippisch meinte Rebecca, dass das doch selbstverständlich sei. Atem lachte. "Frauen Yugi. Ich kann dir nicht sagen wie glücklich ich mit dir bin Yugi!", beteuerte Atem und bekam dafür einen unschönen Seitenhieb von Mana und einen ebenso verärgerten Blick Rebeccas. Yugi setzte sich zu seinem Liebsten dazu und schenkte ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen, Rebecca versuchte es auszuhalten. Es war noch eine schwierige Situation für Sie.

"Nun,...Yugi ich bin froh das du da bist. Denn Mana hat vorgeschlagen, dass ich mit kommen soll. Ich habe gesagt, dass ich da nicht hin will, nicht ohne dich Yugi." "Tja,...warum sollst du denn auch mit? Reicht es nicht, wenn ich mit gehe und du auf Yami solange auf passt Atem?", entgegnete Yugi, aber Rebecca bestand darauf, dass sie beide Männer begleiteten. "Bitte, mir ist das peinlich. Mir wäre echt lieber, wenn Jede von uns da mit einem Partner an ihrer Seite auftauchen kann. Bitte Atem. Yugi? Das macht es uns einfacher. Der Arzt hat ohnehin schon sehr ungläubig geguckt, nachdem Mana ihm gesagt hat, dass wir vielleicht den gleichen Vater unserer Kinder haben." "Das hast du dem gesagt Mana?", entfuhr es Yugi und war wie vom Donner gerührt und Mana nickte mit Unschuld in ihrem Blick. Atem fuhr dazwischen. "Yugi, ich bin sicher, dass das von Mana nicht böse gemeint war. Es ist nämlich so, das hier in Japan Mana sehr genau auf alles geschaut wird. Das wichtigste für Alle hier scheint zu sein, das Gesicht nicht zu verlieren. Es wird hier sehr auf Jemandes Ruf und Position geachtet. Und ein Mann, der zwei Frauen hat nun, ganz schlechtes Bild.", versuchte der Pharao es Mana zu veranschaulichen und diese sah nun Yugi mit entsetztem Gesichtsausdruck an. "Ich habe dich also in Verruf gebracht?", fragte Mana und Yugi nickte, versuchte aber irgendwie darüber zu stehen, etwas das ihm sichtlich schwerer fiel. So schwer, das Atem ihn dazu aufforderte, ehrlich mit sich zu sein. Yugi kommentierte das mit einfach furchtbar und dass er das gerne selbst aufgeklärt hätte.

Ein lautes "WÄhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!", verriet allen, dass Yugi gerade zu laut geworden war, als er sich über die für ihn unangebrachte Situation beklagt hatte. Atem war nun leicht angesäuert und übernahm es Yami aus seinem Bettchen zu holen und ihn auf den Arm zu nehmen. Mit Yami in seinem Arm nahm Atem wieder Platz und versuchte ihn wieder zu beruhigen. Was sich als gar nicht so einfach herausstellte, denn der Kleine wollte jetzt alles sehen und wissen wer Schuld an dem Lärm hatte. Als sein Blick zu Yugi rüber huschte, sprach Yugi ein leises "Gomen nasai Yami" aus und Yamis darauf folgendes Quieken war für alle niedlich. Atem lies Yami los und der tapste freudig auf Yugi zu. Yugi hob Yami zu sich hoch und drückte dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn. "Du bist so unfassbar süß Yami! Es tut mir so Leid, ich wollte dich nicht wecken."

Mana und Rebecca seufzten und baten Yugi darum, Atem gegenüber zuzugeben, dass solche Babybettchen sinnvoll waren. "Sie sind sinnvoll. Atem, versuch den Beiden da einfach zu vertrauen. Rebecca hat zwar bis her kein Kind, aber ich glaube schon, dass sie genau weiß was für ein Baby gut ist. Bestell einfach, worum die Beiden bitten. Aber ihr beiden übertreibt es nicht noch ein Mal! Ihr habt viel zu viel Spielkram gekauft, Treppengeländer und Waschbecken und Kindertoilette, ok, aber gleich einen Spielplatz draußen und eine Kletterwand in der Halle anzubringen und ein Bälle Bad, ernsthaft, ihr habt finde ich maßlos übertrieben. Versucht mal nur so viel Geld auszugeben, wie es in eurer Lage eigentlich möglich wäre!" Atem war fassungslos, das hatte er von Yugi nicht erwartet und war überrascht, dass Yugi die beiden Mädels so zu Recht stauchen konnte. Auch Rebecca war diese neue Seite Yugis noch fremd und Mana fand sich damit schließlich ab und fragte Atem, wo ihr Budget lag. Atem blätterte darauf hin durch den Katalog und bat Yugi um Hilfe. Dieser schaute dort hinein und fand einen etwas preiswerteren Babywagen, Babywiege und Atem sah sich dieses Angebot an. "Das sieht aber irgendwie rustikal aus.", meckerte Rebecca, doch Mana schien der eigentlich zu gefallen, er war nicht bunt bemalt, sondern neutral aus einfachem hellen Birkenholz. "Also gut, dann nehmen wir das, aber mein Kind braucht eine schöne weiche Matratze da drin zum schlafen!", forderte Rebecca und Atem versicherte den beiden frischen werdenden Müttern, dass er ihre Kinder versorgen, aber nicht verwöhnen wollte. Denn Atem hatte mittlerweile von mehreren Feedback bekommen, dass er für Yami zu viel in seinem Haus hatte und es nicht gut war, wenn man seinem Kind alles gab was es wollte. Das konnte er als ehemaliger Herrscher zwar nicht so gut nach vollziehen, aber die Tatsache, dass er auch nicht alles bekam, was er gerne gehabt hätte, hatte ihn das ganze überdenken lassen.
 

Yugi bot sich schließlich an, mit den beiden Mädchen noch ein Mal die Bestellliste durch zu sehen, während Atem Yami eine neue Windle machen musste. Als Atem und Yami Hand in Hand wieder kehrten, wirkten alle eher aufgelöst und besorgt. "Atem wir, müssen los zu unserem Termin." Das holte sie alle in die Realität zurück und Atem zog Yami seine Kleinkinderjeans mit großen Taschen an, seine weißen Turnschuhe und ein blaudunkelblau kariertes Kinderhemd. Es war warm draußen, weshalb alle eher sommerlich gekleidet das Haus verließen. Auf ein Kinderwagen wurde verzichtet, aber Mana nahm eine Handtasche mit, in welcher sie für Yami das wichtigste für unterwegs eingepackt hatte.

Gemeinsam fuhren sie mit dem Taxi hin.

In der Arztpraxis angekommen waren sie die letzten an diesem Tag, die einen Termin hatten. Yami spielte in einer für Kinder vorgesehen Spieleecke, so lange bis Yami anfing an den Kinderbilderbüchern rum zu knabbern. Atem nahm ihm die Bücher weg und zog Yami weinend auf seinen Schoß.

Als ein junges Fräulein die Nächsten herein bat, war sie verwirrt, als diese große Gruppe gemeinsam aufstand, etwas verunsichert führte sie die Gruppe in das größte Untersuchungszimmer, wo bereits ihr Chef, der Frauenarzt wartete. Es standen für alle Stühle bereit und der Arzt nahm an seinem Tisch Platz. Atem und Yugi warteten, als Mana und Rebecca vor ihrem Arzt Platz genommen hatten, ließen sich auch Yugi und Atem nieder, wobei Atem auf seinem Schoß Yami behielt. Dieser griff neugierig mit seiner kleinen Hand nach dem Kittel des Arztes. Der Arzt begrüßte freundlich den kleinen Jungen, mit dem er nicht gerechnet hatte und fragte neugierig, wer er war. "Yami.", gab er leise zurück und Atem staunte nicht schlecht, dass sein Sohn so schön auf die japanische Frage geantwortet hatte. "Und wie alt bist du Yami?", fragte der Arzt höflich weiter. Atem sah zu Mana herüber und erklärte, dass der Kleine zum Ende diesen Jahres 3 Jahre alt würde. "Er ist unser Sohn.", erklärte Mana und deutete dabei auf Atem und sich. "Aha.", antwortete der Arzt knapp, denn das brachte ihn auf die Frage, die er sich beim letzten Mal schon gestellt hatte. "Und auch von ihren jetzigen Kindern?", fragte er weiter und Atem schüttelte den Kopf. "Nein, die sind von meinem besten Freund Yugi. Mana und ich haben uns ausgesprochen und sind zusammen. Und unsere Freundin Rebecca und Yugi haben zueinander gefunden. Deshalb können wir bei meiner Freundin Mana nicht hundert prozentig sagen, wer von uns tatsächlich der Vater ist. Aber, auch wenn es sehr untypisch ist, wir sind gut miteinander befreundet und wir wünschen uns, dass unsere Kinder gut aufwachsen können." Das Atem diese Worte auswendig gelernt hatten, merkten alle beteiligten sofort nur der Arzt kaufte diese Worte Atem ab. Es hatte schon etwas gruseliges, wie überzeugend der Pharao lügen konnte. Dies tat er wirklich nur ihnen zu Liebe, um es ihnen leichter zu machen, vor allem, um es Yugi ein wenig unangenehmer zu machen.
 

Der Arzt erklärte, dass man jetzt bei den beiden Frauen schon ein wenig mehr erkennen könne und dass er sie beide untersuchen wollte. Die beiden Männer wurden von der Assistentin des Arztes etwas auf Abstand gebracht und Rebecca musste als erstes auf den Untersuchungsstuhl. Die Männer waren zwar von der Untersuchung auf Abstand gehalten, durften aber daneben auf den Bildschirm gucken, wo man ganz knapp ein Baby erkennen konnte, das heißt den Anfang davon. Atem erkannte darauf nämlich nichts. Er brauchte Hilfe, um da drauf irgend etwas zu erkennen, während Rebeccas Muttergefühle hoch schossen und sie total fasziniert und glücklich da drüber war und sie wollte das Bild auch gerne für sich ausgedruckt behalten. Der Arzt war mit Rebecca fertig und desinfizierte kurz den Untersuchungsstuhl, ehe er für Mana vorbereitet wurde. Mana tat sich schwerer damit, aber da Rebecca zuerst das ganze hinter sich gebracht hatte, war sie nun auch eher bereit für die nächste Untersuchung. Als der Arzt bei ihr schließlich auf den Bildschirm schaute, entwich ihm ein kurzes "OH!", was die Übrigen zusammen zucken lies und auch Mana bekam einen leichten Schreck, doch der Arzt gab Entwarnung. Er deutete auf den Bildschirm und erklärte, was er bei Mana erkennen konnte. "Stimmt etwas nicht mit meinem Kind?", fragte Mana erschrocken, doch der Arzt beruhigte sie. "Also, bei Ihnen erkenne ich eine Anomalie. Aber, es ist nichts schlimmes. Aber, haben Sie schon angefangen für ihr Kind ein zu kaufen?", fragte der Arzt und Mana schüttelte den Kopf. "Nein, wir haben eben noch Mal unsere Bestellliste angeschaut.", antwortete Mana wahrheitsgemäß. Der Arzt lächelte freundlich und schaute nun auch zu Atem und Yugi rüber, die gerade total angespannt waren. "Nun, das hier, ist Ihr Baby, und dahinter, dieses kleine Dunkle, ...", erklärte der Arzt Mana und den beiden Herren langsam. "Nun, dahinter ist das Zweite. Sie bekommen Zwillinge." "Scheiße!", entwich es Yugi, der sich ausrechnete, dass er von 3 Kindern Vaterschaft annehmen müsse, um seinen Liebsten vor dem jüngsten Gericht zu schützen. Rebecca gab ein leises 'Oha' von sich und Atem schaute zur Seite. Er hoffte inständig, dass keines der beiden von ihm war, aber er glaubte, dass bei zwei Kindern die Chance hoch war, dass er mit dran beteiligt war. Der Arzt erklärte außerdem, dass das eine der Beiden, schon ein wenig größer war und fragte daher, ob die beiden Männer sehr zeitnah mit Mana ein Verhältnis gehabt hatten. Mana trieb ungewollt leider nun beide Männer in übelste Verlegenheit, als sie sagte, das sie mit beiden Männern noch am selben Tag geschlafen hatte. "MANA!", fauchte Yugi und Mana entschuldigte sich mehrmals, als sie merkte wie sehr sie mit dieser Äußerung beiden Männern eine unangenehme Situation eingebrockt hatte. Der Arzt sah beide Herren darauf hin prüfend und sehr ernst an. "Sind sie verheiratet?" "Nein! Mana und ich sind Ägypter, das ist erst ein Mal das Erste. Zweitens, Yugi ist mein bester Freund. Rebecca ist seine beste Freundin. Und das Thema Ehe ist bei mir endgültig durch! Ich habe es so satt, dass in meiner Familie alle Ehen vorher geplant wurden! Ich würde nur noch heiraten, wenn es dem Schutz der Kinder eine Hilfe ist, aber sonst NIEMALS!", der Pharao war empfindlich getroffen und Yugi gab ihm still ein Zeichen, wieder runter zu kommen. Zu seiner Überraschung lenkte der Arzt auf diese heftige Reaktion aber ein. "Nun, da prallen verschiedene Kulturen aufeinander. Gomen nasai. Das ganze wird hier nun ja ein wenig anders gesehen. Aber darüber sehe ich jetzt erst ein Mal hinweg. Noch ein Mal, für Alle. Sie erwarten Zwillinge. Und, es ist zum einen möglich, dass einer von Ihnen der Vater von Zwillingen ist. Es ist aber auch möglich, das ist eher selten,...aber in dem Fall, was ich schon darauf erkennen kann ist,...das es zweieiige Zwillinge werden. Mit anderen Worten es besteht die Möglichkeit, dass Sie der Vater eines der Beiden sind und Sie ebenfalls. Es ist selten, aber möglich. In ihrem speziellen Fall aufgrund der Tatsache, die sie mir gerade eben zugestanden, nun, ist dies möglich.", der Arzt erklärte ihnen allen das ganze noch ein Mal und zeigte auf den ausgedruckten Bild noch ein Mal, wo er das erkennen konnte.

Die Nachricht war bei allen noch nicht richtig angekommen. Während Atem und Yugi eher besorgt darüber reagierten, war Mana überglücklich.

Der Arzt bat schließlich noch beide Frauen um eine Blutabnahme und aufgrund der Tatsache, dass Mana eventuell von zwei Männern schwanger sein konnte, wünschte sich der Arzt zum Schluss eine Blutabnahme der beiden Männer. Atem hatte daraufhin fluchtartig das Untersuchungszimmer verlassen. Der Arzt hatte seine Kollegin hinterher geschickt. Yugi entschuldigte sich für die Reaktion seines Freundes und bat um eine Erklärung, wozu der Arzt von Ihnen eine Blutprobe brauchte. "Nun, ich möchte das ganze lieber für mich noch ein Mal absichern. Der Fall ist sehr ungewöhnlich. Ich möchte nur von Ihnen beiden ein Mal den Rhesusfaktor, also Ihre Blutgruppen bestimmen. Es gibt nämlich eine bekannte Komplikation. Es ist im Grunde möglich, raus zu finden, wer der Vater der Kinder ist, aber besser wäre zu einem späteren Zeitpunkt. Aber ich würde gerne nachsehen, ob eine mögliche Komplikation mit dem Rhesusfaktor vorliegen könnte. Da schon ein Kind geboren ist, möchte ich diese Komplikation gerne ausschließen." Yugi lies sich Blut abnehmen und versprach mit seinem Freund das ganze zu besprechen. Der Arzt fragte, ob er ein traumatisches Erlebnis gehabt haben könnte und Yugi beteuerte, das dem so gewesen war. "Ärzte hatten ihn ehm nun ja,...für ein Nadelkissen gehalten.", formulierte es Yugi um, was damals zwischen mit Noah und Atem gewesen war, brauchte man nicht noch ein Mal komplett auseinander tüfteln.
 

Yugi fing draußen Atem mit Assistentin des Arztes wieder ein und nur mit Händchen halten und viel Zuwendung und Überredungskunst Yugis, gelang dem Arzt die Blutabnahme bei Atem. Dabei hatte er jedoch kreidebleich ausgesehen und wollte am liebsten nur noch weg.
 

Der Arzt vereinbarte mit ihnen den nächsten Termin und bedankte sich zeitgleich dafür, dass sie alle erschienen waren. Der kleine Yami bekam noch eine kleine Süßigkeit geschenkt und freute sich.
 

Nach diesem Arztbesuch mussten sie erst ein Mal eines realisieren. "Ich bekomme Zwillinge!", gab Mana voller Freude von sich und Atem schmollte noch, wegen der Blutabnahme. "Ja toll, jetzt habe ich zwei Gründe mich vor Shadi zu fürchten! Und dich Yugi triebe ich nur in noch größere Probleme. Yugi du musst das nicht tun, das annehmen, ich meine beide Kinder-" "Vergiss es Atem! Ich habe gar keine Wahl. Ich muss damit jetzt klar kommen, dass ich offiziell dreifacher Vater werde, egal ob es stimmt oder nicht. Ich lasse es nicht zu, dass ich dich verliere! Lasst uns nach Hause fahren, ich fühl mich nicht wohl.", bat Yugi leise. Ihm war in der Tat unwohl dabei, aber da konnte er nichts dran ändern.

Zuhause wurde der Bestellkatalog noch ein Mal durchwühlt und gegen Abend die Bestellung online abgeschickt.

Alle mussten diese Neuigkeit erst ein Mal sacken lassen.
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel, vielen Dank an meine Leser, die bis hier hin so fleißig alles mit gelesen haben. Und auch vielen Dank für eure ENS und Kommentare, sie motivieren sehr. Für Anregungen und weitere Gedanken von Euch freue ich mich nach wie vor sehr. Vielen lieben Dank!)

"Blutiges Verlangen"

Am anderen Morgen musste Yugi früh wieder abreisen. Doch Atem lag matt und antriebslos im Bett und wollte am liebsten überhaupt nicht aufstehen. War es gestern Yugi noch logisch erschienen aufgrund der großen Neuigkeiten, so fand Yugi heute, dass Atem recht antriebslos war. Er kam unglaublich schwer in die Gänge und als Yugi kaum noch Zeit blieb, lief er schon Mal vor, um zu frühstücken.

Mana, Rebecca und Yami und Bakura waren bereits da. Mana hatte sich von Rebecca noch ein Mal zeigen lassen, wie man diese amerikanischen Pfannkuchen machte und probierte sich an ihren ersten eigenen. Etwas, das Bakura bemängelte, da er bereits oft am Morgen diese Pfannkuchen gereicht bekommen hatte. Doch Mana ermahnte ihn, dass er hier doch als Gast gut bewirtet würde und andernfalls sich auch ein Lokal suchen könne.

Yugi nahm sich seinen eigenen Teller, doch Yami lud ihm bereits mit kleiner spielerischen Zauberei 2 Pfannkuchen darauf und Yugi fragte sich, ob er so gestresst am Morgen wirkte, dass Yami meinte ihm gleich zwei auf ein Mal geben zu müssen.

Yugi nahm gegenüber von Bakura Platz und starrte ihn lange an, bis ihm eine Frage einfach nicht mehr länger fern bleiben konnte. "Bakura? Kann es sein, dass Atem sich auch Mal erkältet?", wollte er wissen, doch Bakura verstand die Frage nicht, und fragte stattdessen Yugi, was das Problem war. Yugi machte eine kurze Essenspause, ehe er Bakura schilderte, was ihn bedrückte. Doch Bakura hörte diese Trägheit über den Pharao nicht das erste Mal, weshalb er Yugi mehr Aufmerksamkeit schenkte. "Du meinst er gammelt rum?" "Nein, Ja,...irgendwie ist er langsamer, braucht länger und er wirkt irgendwie müde Bakura.", versuchte Yugi den Zustand seines Liebsten zu beschreiben. Für Bakura war der Fall ganz klar. "Dann ist er wohl ausgehungert und braucht etwas zur Stärkung.", erklärte Bakura knapp und Yugi stand auf, und begann damit seinem Liebsten einen Teller mit 5 ganzen Pfannkuchen zu machen. "Was machst du da Yugi?" "Na ich bring ihm etwas zu essen-" "Das meinte ich aber nicht Yugi. Da kann er Hundert von essen und es wird ihm nur schlechter gehen, aber niemals besser." Yugi stellte den Teller ab und war verwirrt. Mana, die das ganze Gespräch unweigerlich mit bekam schien nun auch alarmiert und setzte sich zu den dreien dazu, denn Yugi hatte bereits wieder seinen Platz eingenommen und bat Bakura um Aufklärung. "Na ist doch einfach. Wann hat Atem das Letzte Mal seine Kräfte aufgetankt?", wollte Bakura wissen und Ratlosigkeit spiegelte sich in allen Gesichtern wieder. Rebecca hingegen wagte vorsichtig eine Theorie, welche gar nicht so weit weg von der Wahrheit war. "Er braucht eine andere Form von Energie, weil er zurück gekehrt ist? Also, ich nehme mal an, dass das das Problem ist?" Bakura nickte bestätigend und erklärte, dass er daher Atems Trägheit und zunehmende Antriebslosigkeit führte. Mana hingegen fragte besorgt nach, wie Bakura das genau eigentlich machte. Erst jetzt fiel der Groschen und Bakura musste etwas realisieren. Auch Mana hatte bisher was dieses Thema anging offensichtlich enthaltsam gelebt. "Mana, du hast also auch noch kein Einziges Mal vom Elixier des Lebens deine Kräfte erneuert?", hakte Bakura nach und Mana schüttelte ehrlich den Kopf. "Nein, aber,...ahhhhhhhh ich weiss was du meinst Bakura! Ich gebe zu, ich habe gehofft, dass ich darauf genau so leicht verzichten kann wie Atem. Aber, jetzt wo ich Mutter werde und dann auch noch von Zwillingen,...dass ich dem wohl nicht lange entsagen kann." Bakura widerholte noch ein Mal. "Zwillinge?" Mana wurde rot und merkte, dass sie die ganzen Details der Untersuchung gestern, gegenüber Bakura nicht mehr so detailreich erzählt hatten. "Ich erwarte Zwillinge. Und wer der Vater ist, wissen wir nicht aber-" "Yugi!", entgegnete Bakura sofort und schenkte Yugi einen gequälten, aber ernsten Blick. Beinahe flehend sah er Yugi an und bat ihn darum. "Yugi, du musst der Vater dieser Kinder sein, selbst wenn es nicht stimmen sollte." Doch Yugi versicherte Bakura, das er das bereits wisse und dem entsprechend verzweifelt war. Rebecca machte ihm zwar Mut und versuchte ihn zu trösten, aber Yugi beschäftigte etwas ganz anderes. "Wenn ich Vater bin und sein werde, egal ob nun korrekt oder nicht, muss ich zwei Frauen und drei kleine Kinder ernähren. Aber Tatsache ist, dass ich zur Zeit nicht ein Mal viel versprechende Stellenangebote habe, die ich mit meinem Studium in Ägyptologie vereinen könnte. Zumindest nichts, von dem ich das finanziell selbst stemmen könnte. Und ich möchte das gerne alles allein tragen können ohne Atems Hilfe. Damit Shadi in keinster Weise auf die Idee kommt zu sagen, na aber warum finanziert der Pharao das denn auch noch mit? Steckt er damit vielleicht doch zusammen? Ich will, dass Atem so wenig wie möglich damit in Verbindung gezogen wird.", erklärte Yugi und Mana und auch Rebecca waren sichtlich gerührt. Doch Mana legte ihre Hand zärtlich auf Yugis eigene und beschwichtigte ihn. "Yugi, das ist wirklich lieb und ehrenwert gedacht, aber wir wollen auf keinen Fall, das du dich überforderst." "Genau! Und ich möchte, das du dein Studium weiter führst. Ich bekomme ein Kind, aber ich möchte dir deshalb nicht dein Lebensglück verderben. Finanziell arbeite ich so lange ich kann für Seto, ich denke, dass ich das mit allen gemeinsam packen werde."
 

Bakura wandte ein, dass sie noch ein Mal kurz auf etwas anderes zu sprechen kommen sollten, nämlich den Pharao, bevor dieser gleich herein kommen würde. Und auch Rebecca wollte nun wissen, was sie für Atem tun konnten. Aber bevor Bakura das beantworten konnte, rückte Mana damit raus. "Blut." Rebecca fuhr herum. "Wie bite Mana?" Yugi seufzte bitter, er hatte es befürchtet, denn er erinnerte sich sehr dunkel an Atems Erklärung damals, als es um Noah ging und Atem ihm half wieder zu Kräften zu kommen. Bakura bestätigte Manas Aussage und erklärte, dass das Elixier des Lebens Blut war und dass es Wesen wie ihn, Mana und Atem nur über dieses Elixier möglich war, ihre Energien wieder aufzufrischen. "Wir sind Tot. So paradox es gerade bei Mana aussehen mag, aber wir sind keine echten Lebenden mehr. Wir sind über unnatürliche Weise zurück gekehrt, weshalb wir unsere Körper nicht allein durch die gewohnte Ernährung aufrecht erhalten können. Wenn wir nicht viel tun, ist es uns im Grunde möglich eine lange Zeit ohne dieses Elixier zu Recht zu kommen. Dir Mana rate ich dringend, anzufangen davon zu kosten, bevor du genau so ausgelaugt wirst. Und Atem,...nun ich denke nach gut 3 Jahren Verzicht, stößt er nun mit all dem Stress an seine Grenzen. Er wird einige Mengen Blut brauchen.", wandte Bakura schließlich ein und fasste sich nachdenklich an die Stirn. Yugi und Rebecca dachten bereits fieberhaft über eine Lösung nach, aber Bakura schlug vor, dass er mit dem Pharao das ganze erledigen würde. "Wichtiger wäre, ihr findet eine dauerhafte Lösung. Ich denke, an etwas, dass ihr hier es leichter habt, sesshaft zu bleiben. Bei mir fällt es dadurch nicht auf, dass ich auf Reisen bin. Bei mir verschwinden alle paar Monate mal 2 bis 3 ab und zu auch 4 Menschen." "Moment mal Bakura! Tötest du sie etwa?", rief Yugi entrüstet und Panik schoss in ihm hoch. Doch Bakura winkte ab und bat Yugi wieder ruhig zu werden. "Nicht immer, aber ab und zu kommt auch das Mal vor. Bei meinem ersten Mal war ich ausgehungert durch die Wüste geirrt nach meiner Rückkehr. Da hat der erstbeste Mensch, der mir übern Weg lief einfach keine Chance gehabt. Es war nicht so, dass ich mich noch richtig hatte kontrollieren können. Es war einfach, ich war so ausgebrannt, mit den ersten Tropfen Blut in meiner Kehle waren meine Gedanken erst wieder klar, ich habe das ganze dann beendet. Der Mensch hat das nicht überlebt. Aber, deswegen holt mich das Gericht nicht zurück. Unsere Rückkehr schloss ja diese Lebensform und Ernährung mit ein, das oberste Gesetz ist lediglich nach wie vor gültig, dass wir nicht als Fremdartige auffallen dürfen, als Menschen, die streng genommen keine sind, nicht so, wie Andere. Natürlich sollen wir nicht töten, aber sobald der Tod eines Menschen damit ein her geht, dass dieser Mensch unserem Überleben diente, überwiegt das Gesetz der Geheimhaltung unserer Existenz und somit ist das ganze vollkommen in Ordnung. Nicht immer sterben die Menschen dabei, aber sie dürfen danach nicht in der Lage sein, wieder geben zu können was ihnen widerfahren ist. Daher, entledige ich meiner Opfer bevorzugt anschließend auch gleich. Es sit einfach sicherer, denn ich habe nicht vor mein Leben hier zu riskieren.", endete Bakura schließlich seine kurze Aufklärungsrunde und Yugi konnte es noch nicht fassen. Umso erschreckender die Tatsache, als sie hinter sich ein "Stimmt schon, ich kann nicht mehr länger warten!", vernahmen. Atem kam ziemlich erledigt herein geschlurft und nahm neben Yugi am Tisch Platz. "Ich wollte dich nicht unterbrechen Bakura. Aber ich schätze, dass ich nicht länger so weiter machen kann. Eigentlich wollte ich gar nicht erst, dass du davon erfährst Yugi" Gestand Atem schließlich und Yugi verzog das Gesicht, denn er musste bereits los. "Atem, regel du das bitte mit Bakura, ich will das so genau gerade gar nicht wissen, aber bitte finde einen Weg, dass es dir wieder besser geht, einen Weg bei dem ich mir keine Sorgen machen muss, dass du plötzlich gehen musst! Ich muss jetzt los. ...Ich liebe dich Atem.", hauchte er schließlich und drückte ihn einen schwachen Kuss auf die Lippen, der gierig von Atem erwidert wurde und mit aller Kraft. Denn Atem wollte nicht, dass Yugi sich um ihn sorgen musste.

Yugi lief schließlich aus der Küche, nachdem er sich verabschiedet hatte und bat Atem darum, ihm regelmäßig zu schreiben.

Atem sagte dem zu und nachdem Yugi das Haus verlassen und auf dem Weg nach Tokio war, stand Bakura auf und machte einen Vorschlag. "Atem, wir beide fahren jetzt mal ein paar Tage weg. Bekommt ihr das so lange alleine hin? Ihr müsst euch eine dauerhafte Lösung für das problem einfallen lassen. Ich bring euch euren Pharao denke ich in spätestens einer Woche zurück!"

Atem wollte sich gerade einen der Pfannkuchen schnappen, doch Bakura meinte, dass er das jetzt vergessen könne. Kurzer Hand übernahm Bakura das ganze so weit, dass er den Pharao hoch zog und dazu nötigte sofort mit zu kommen. Mana versicherte den beiden, dass sie schon zu Recht kommen würden und das die beiden Männer sich gut erholen sollten.
 

Eine ganze Woche sollten die beiden Männer verschwunden bleiben. Nur die regelmäßigen Nachrichten Atems hielten Yugi und die Anderen ruhig. Bakura hatte sich in der Stadt einen Leihwagen gemietet und war mit Atem in die tiefste Provinz gefahren, an die abgelegen Orte der Region. Bakura hatte sich das erste Opfer für Atem heraus gesucht und dieses dann unter einem Vorwand zu Atem ans Auto geholt. Atem tat sich sichtlich schwer damit, es widersprach ihm total, einem Menschen etwas anzutun, nur um seine eigenen Grundbedürfnisse zu befriedigen. Bakura lies Atem mit seinem Opfer ein kurzes Gespräch anfangen, dann schlug er sein Opfer von hinten mit brutaler Kraft und bloßer Faust nieder. Atem zuckte zusammen und verhielt sich unerfahren wie ein Kind, das erst ein Mal lernen musste. Bakura zückte ein Messer aus seiner Tasche, welches scheinbar öfter Verwendung gefunden hatte, denn es waren vertrocknete Blutreste daran zu erkennen. Bakura schnitt dem Bewusstlosen die Hauptader am Hals auf, benetzte damit seine Finger und hielt sie Atem ohne Vorwarnung auf den Mund. "Leck es ab! Komm schon! Hör endlich auf dich zu sträuben!", schimpfte er, während das Blut floss. Atem wollte sich dazu äußern und öffnete seine Lippen einen Spalt...."Mhmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm", Bakuras Hand wurde von Atem weg geschlagen und Atem klebte kaum eine Sekunde später über sein Opfer gebeugt und trank, langsam, aber er trank und leis das Blut in seinen Mund laufen. Bereits jetzt konnte man Unterschiede erkennen. Atems Haar wurde glänzender und wirkte kräftiger, sein müdes und erschöpft wirkendes Gesicht verschwand völlig. Es hatte ein einziger Tropfen gereicht, der Atems Lippen benetzte, um Atem in einen tiefen Rauschzustand zu bringen. Grund dafür war allein die Tatsache, dass Atem so lange darauf verzichtet hatte.

Bakura war schließlich auch kein Idiot, er hatte sich ein Opfer ausgeguckt beim Herum fahren, von dem er sich sicher sein konnte, dass sie sich diesem getrost entledigen konnten. Atem leistete ganze Arbeit und trank sein erstes Opfer restlos leer. Als Atem fertig war sah er aus wie eine Bestie, Blut über strömt, doch seine Augen funkelten voller Verzückung.

"Mehr!", hauchte Atem knapp, der spürte wie in ihm alte Kräfte erwachten. Bereits jetzt fühlte er sich wesentlich besser, aber das sollte erst der Anfang sein.
 

Bakura war froh über diese Art Einsicht des Pharao, denn zuvor hatte er sich während der Fahrt stundenlang anhören müssen, dass Atem das nicht wollte und dass sie eine andere Lösung finden müssten, doch es gab keine!

Bakura hatte Atem einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Es war eigentlich kein ganz faires Spiel gewesen, denn im Gegensatz zu Atem, wusste Bakura bereits, wie es Atem ergehen würde, sobald er sein erstes Blut geleckt hat. Er hatte ihn nicht darüber aufgeklärt, nein er hatte einfach irgendwo am Straßenrand ein geeignetes Opfer beobachtet, gewählt und dann Atem nett angerichtet.

Nun aber war in Atem ein tief liegender unstillbarer Durst geweckt, der sich wünschte all das nach zu holen. In der Tat hatten 3 Jahre Zurückhaltung durstig gemacht. Bakura half dem Pharao dabei sich seine Opfer aus zu wählen und gab Hilfestellung.

Die ersten 5 Opfer überlebten Atems großen Durst nicht und mussten im Wald verscharrt oder aber nahe der Küste über die Klippen geworfen werden. Eine ganze Woche verbrachten sie damit, auf die Jagd zu gehen erst dann, war Atem langsam aber sicher gesättigt und sein enormer Rausch fand ein jähes Ende. Bakura war zufrieden mit ihrem Ergebnis.

Atem sah das ganze im Nachhinein etwas nüchterner. "Ich bin ein Mörder.", sagte er schließlich, als sie im frisch gewaschenen Leihwagen zurück nach Domino fuhren. Doch Bakura, der den Wagen fuhr erwiderte. "Du bist verfressen, königlich verfressen Pharao! Wir haben ganze 24 Menschen platt gemacht. Und sind durch ganz Japan gefahren, mit der Bahn mit dem Wagen. Vom obdachlosen Penner bis zum zu gedröhnten Junkie hast du wirklich nichts anbrennen lassen!" Doch Atem wehrte sich gegen diesen Vorwurf. "Hey, ich habe das echt nicht gewollt. Uh, ich fühle mich so gut, Energie geladen, ich habe richtig Lust darauf etwas zu unternehmen." "Hm,...ich glaube du brauchst jetzt erst ein Mal ein ganzes Jahr nichts mehr. Aber wir müssen uns was für Mana ausdenken, falls sie noch keine Idee gefunden hat, wie sie das für sich regeln will."

Atem wog die Lage noch ein Mal ab. "Mana wird daran ebenso wenig Freude haben wie ich. Ich fühle mich widerlich Bakura. Mag sein, das das ganze irgendwie erlaubt ist vom Gericht aus, weil es zu unser Art, wie wir sind gehört. Aber, ich finde das absolut nicht gut. Ich habe Menschen getötet, nur um besser leben zu können." "Na ja, eigentlich hab ich sie dir alle ausgesucht. ...ich habe ja auch nichts mehr zu verlieren." "Wie meinst du das?", wollte Atem wissen und Bakura lächelte und sagte nichts. Erst als sie an einer Ampel halten mussten, erklärte er und wurde ernst. "Mein Leben im Paradies, wie man so schön sagt ist eh nie vorgesehen gewesen. In das schöne Totenreich komme ich eh nie rein. Aber du,....du gehörst da wieder hin. Deshalb habe ich Wert darauf gelegt, dass ich es bin, der die letzten Schlucke nimmt oder aber die Menschen am Ende umbringt. Hätte ich dich das auch machen lassen, wäre dir der Weg zurück ins Totenreich verwehrt. Aber du könntest hier leben." "Das wusste ich nicht." , gestand der Pharao überaus schockiert darüber doch Bakura nickte nur und fuhr den Wagen wieder an. "Ich habe so etwas gewusst. Ich habe mir vor genommen, dich in diesem Leben nicht zu verurteilen für das, was uns früher zu Feinden machte. Ich sehe dieses Leben als neue Chance, aber ich weiß, dass ich auch nach diesem Leben kein Paradies erwarten kann. Finde eine Lösung für dich und Mana, es muss eine Form sein, in der ihr Eure Energie aufladen könnt, wenn ihr ausgebrannt seid, ohne dass ihr das Leben des Menschen verschuldet." Diese Worte waren hart und dennoch berührten sie den Pharao, mehr als das. Es verletzte ihn. Bakura hatte so uneigennützig gehandelt, er konnte gar nicht verstehen wieso. Das müsste doch für ihn die Gelegenheit gewesen sein, ihn dazu zu bewegen, von einem Menschen Blut zu trinken und ihn dann in seinem Rausch da zu lassen. Aber nein Bakura hatte deshalb immer dabei gestanden und mit gewirkt, damit ihm seine Rückkehr nicht verwehrt werden konnte.

Mit Tränen in den Augen starrte er Bakura an. "Wieso? Wieso tust du das Bakura? Das habe ich nicht verdient!", davon war Atem sich sicher, er dachte an sein altes Leben und daran was seine Familie Bakura und seinem Heimatdorf angetan hatte, aber Bakura lenkte ein. "Weil ich in diesem Leben anders sein möchte. Ich möchte kein Dieb mehr sein. Ich möchte einfach nur leben und das so lange wie möglich. Ohne mir ein Mal nachsagen lassen zu müssen, dass ich den Pharao auch in einem anderen Leben nicht unterstützt habe." Atem schluckte schwer, sein Hals brannte und das nicht vor Durst, sondern vom Weinen. Die Tränen liefen ihm über sein Gesicht und schließlich hielt Bakura kurz an. Bakura hatte auch damit nicht gerechnet, dass der Pharao zu Tränen so sehr gerührt sein würde. So uneigennützig war Bakura aus seiner eigenen Sicht nicht gewesen. Er hatte eigentlich bloß auch ein wenig Schiss, dass er noch am Ende dafür Ärger bekam, wenn er den Pharao durch sein Unwissen ins Unglück rennen lies. Ja Bakura hatte ein wenig Angst gehabt, dass er Ärger bekommen könnte, aber Atem hatte gerade ein ganz anderes Problem. "Eigentlich müsstest du für diese Tat gerade die du in diesen letzten Tagen geleistet hast an meiner Seite, frei gesprochen werden! Du hast mich gerettet." "Aber nur, weil ich selbst mehr Ärger für mich ersparen wollte.", wandte Bakura ein doch Atem schüttelte den Kopf. "Ist mir egal. Du hast mich gerettet, die Beweggründe dafür sind zweitrangig. Ich werde dir dafür ewig dankbar sein und ich werde tun was ich kann, um dir zu helfen. Das ist ein Versprechen!"
 

Die beiden Männer kehrten wieder zurück und Atem schrieb Yugi am Abend seiner Heimkehr, dass es ihm bestens ginge und er unbesorgt sein müsse. Unbesorgter denn je und er schrieb ihm auch, dass Bakura ihn gerettet hatte, wie genau, behielt er für sich.

Auch Mana und Rebecca hatten für die beiden Männer eine Überraschung und wieder ein Mal waren die Kaiba Brüder im Haus, als die beiden gegen Abend in die Küche kamen, wo sich mittlerweile irgendwie der zentrale Aufenthaltsort gebildet hatte.

In der Küche stand ein großer verschließbarer riesiger Kühlschrank und Seto Kaiba zog gerade die letzten Verpackungsfolien davon ab. Rebecca klopfte auf diesen und verkündete stolz, dass sie einen Extra Kühlschrank organisiert hatten. "Wozu?", fragten Bakura und Atem beide und Seto Kaiba beantwortete die Frage. "Blutkonserven. Noah kennt sich aufgrund seiner medizinischen Vergangenheit bestens aus. Es gibt zahlrieche Blutspenden, die nicht verwertbar sind. Ich setze mich mit Noah daran, dass wir es schaffen für Forschungszwecke freigegebene Blutkonserven, Spenderblut, das nicht brauchbar ist, zugeschickt zu bekommen und das könnt ihr dann kosten. Wenn ihr davon gut leben könnt, haben wir einen sehr eleganten und modernen Weg gefunden, wie ihr gleich mehreren Problemen entgeht. Danke übrigens Bakura." "Wofür danke Seto?", fragte Atem nun erstaunt und sah abwechselnd auf Bakura und dann auf Seto. Seto grinste breit und es kam der ehemalige Priester in ihm hervor. "Dass er sich so aufopferungsvoll um dich gekümmert hat. Er hat mir geschrieben und ich sagte ihm, dass du keinesfalls einen Menschen dabei töten darfst." Atem fluchte zuerst, aber dann fiel er Seto und dann Bakura noch ein Mal um den Hals. "Ihr Drecksäcke habt euch abgesprochen! Danke!" "War Setos Idee, aber ich habe auch selbst die Idee gehabt.", verteidigte sich Bakura im Nachhinein, der Seto hatte versprechen müssen, Atem die Wahrheit nicht zu verraten.

Mana atmete tief durch und fragte schließlich, ob irgend Jemand noch Abendessen wollte, sie hatte nämlich gekocht, beziehungsweise frittiert, es gab Pommes Frites und Burger. Das Rebecca dahinter steckte war klar. Aber sie konnte Mana eben nur Rezepte beibringen, oder Gerichte, die ihr vertraut waren. Womit die amerikanische Küche Einzug in Atems Schloß erhielt.
 

Die gemeinsame Truppe unterhielt sich noch eine ganze Weile, über ihre Erlebnisse in der Woche, dass Manas und Rebeccas Bestellungen eingetroffen waren und sie dringend starke Männerhände brauchten, die ihnen beim einrichten der Zimmer halfen. Denn das hatten sich die beiden Damen überlegt, wollten sie alleine machen ohne fremde Hilfe.

Bakura hörte den beiden Damen zu und Seto versuchte es gelassen hin zu nehmen, dass die Stimmung gerade auf dem Höhepunkt war. Es wurde ausgelassen gespeist und getrunken, alles in allem, war es ein abgerundeter schöner gemeinsamer Abend.

Wie Yugi das ganze wohl aufnehmen würde, wenn er am kommenden Wochenende wieder zu Besuch kam?

"Verlockende Falle"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

"Sohn des Ra"

Das restliche Wochenende gingen es Mana, Yugi und der Pharao wesentlich ruhiger an und Mana bestand darauf, dass sie sich alle gemeinsam sehr früh Morgens wieder gegen 6 Uhr bereits am Sonntag treffen, wieder ein Mal in der großen Halle.

Grund dafür war einfach, dass der Pharao geübt hatte und nach seinem 1 wöchigen Ausflug wesentlich schneller Fortschritte machen konnte. Da in dieser Woche auch Bakura reichlich auf seine Kosten gekommen war, war auch er bestens gesättigt und Energie geladen, etwas, das Mana in jedem Falle nicht ungenutzt lassen wollte. Yugi und Rebecca zogen sich ein wenig aus der Gruppe heraus und spielten mit Yami im großen Bälle Bad. Yami krabbelte dort immer wieder die Rutsche hinauf und fand es ganz witzig, wenn er mit Schwung in die vielen bunten Bälle hinein schlidderte. Rebecca und Yugi merkten gar nicht, dass sie sich beide dabei langsam schon wie Eltern benahmen. Sie achteten auf Yami sehr genau und halfen ihm, wenn er etwas wollte, dass er noch nicht schaffte. Zum Beispiel versuchen, die Rutschte einfach mit seinen Füßen herauf zu laufen, Rebecca half ihm dabei, Yugi fand es zwar nicht richtig, die Rutsche so herum zu benutzen, aber andererseits war es auch interessant zu sehen, wie Yami an Rebeccas Hand versuchte diese Steigung zu meistern. Als er es an Rebeccas Hand nach oben geschafft hatte, klatschte er stolz auf sich in die Hände und lies für einen kurzen Augenblick die Bälle durcheinander fliegen.
 

Nicht weit davon entfernt, kniete Mana mit den beiden Herrschaften nun auf dem Boden und bat Beide um Konzentration. "Nun haben wir alle die Grundformen, das Bewegen von Gegenständen, Objekten perfekt drauf und auch das Bewegen und Formen von Körperlosen, Gase, Flüssigkeiten habt ihr mittlerweile gut im Griff. Das ist absolutes Basis Können. Aber heute will ich, dass wir mit den ersten richtigen Formeln anfangen. Es gibt viele Zaubersprüche, Formeln, die magische Wirkungen erzielen können und noch heute Macht haben, selbst nachdem das Tor der Magie verschlossen wurde, so können wir noch immer vieles nutzen. Ich habe mich da bereits ein wenig durch getestet und,...da wir nun alle gut satt sind- ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten, aber die Blutkonserven, die geliefert werden morgen, schmecken hoffentlich. Ich merke, das das viele Zaubern wirklich Kraft kostet...", lenkte sich Mana selbst ein wenig ab und Atem musste darüber schmunzeln, denn auch früher konnte Mana öfters Mal nicht lange genug bei einer Sache bleiben und sich konzentrieren. Bakura lenkte ein und fragte, was sie nun heute lernen würden. Kurz darauf lies Mana eine durchsichtige Hülle vor den beiden Männern entstehen und legte sie wie eine Glocke über Atem. Etwas verärgert fragte er auch prompt was das solle und versuchte diese Hülle um ihn herum zu berühren, aber es ging nicht. "Jetzt geht es darum, dass ihr solche Dinge selbst herstellt. Formen. Ihr müsst später eure Formeln, Zauber visualisieren können, ihr müsst sie vor eurem geistigen Auge sehen können, das macht es euch ungemein leichter." Erklärte sie und zog diese durchsichtige Hülle wieder von Atem herunter. "Wir haben Dinge bewegt, nun erzeugen wir welche.", erklärte sie kurz und Atem hob seine Hände genau so an, wie Mana es getan hatte, aber nichts passierte. "Deine Hülle sah fast wie eine Wolke aus Mana.", merkte der Pharao an und sie nickte anerkennend. "Gut beobachtet Atem, jetzt bewegen wir uns im Bereich der Elementar Magie. Jeder Zauberer, jeder Magier hat im Grunde auch für sich ein bevorzugtes Element mit welchem er arbeitet. Bei mir war es das Wasser. Egal was ich gezaubert habe, ich habe es oft geschafft dabei nass zu werden. Ich habe bei den Grundfähigkeiten als beste darin abgeschnitten, wenn es darum ging Flüssigkeiten zu bewegen. Dafür habe ich es total schwer gehabt, Dinge vernünftig fliegen zu lassen. Wir unterscheiden wirklich, Luft, Wasser, Erde und Feuer. Und 3 von 4 Elementen habt ihr in gewisser Weise auch schon angewandt. Ihr habt Dinge fliegen lassen, ihr habt sie geschoben und gezogen und ihr habt sogar in der Luft Formen gebildet mit Wein und Wasser, Bakura hat sich sogar mal an einer Wolke versucht...." "Ja, wo es dann geschneit hat!", hakte Bakura ein. "Weil du dich verzaubert hast, du hattest das noch nicht im Griff und du hast das Wasser abkühlen lassen. Mit Kälte und Hitze arbeiten wir aber sehr viel später-" Mana hatte die letzten Tage wirklich intensiv mit Bakura trainiert und Atem hatte am Samstag bewiesen, dass er viel lernfähiger gewesen war, nachdem er sich mal buchstäblich satt getrunken hatte. Bakura hatte mithalten können und sie hatten tatsächlich einiges geleistet. Davor schon hatten sie ihre freie Zeit mit viel Training verbracht, aber heute sollten sie wohl endlich mal so etwas wie eine neue Stufe erreichen. Bei Bakura kam ziemlich schnell heraus, dass er sich sehr gut mit dem Element Erde verbinden konnte, was eine Überraschung war. Doch Mana sagte, dass gewisse Einflüsse existieren, Lebensumstände, können zur Bildung eines bevorzugten Elementes beitragen.

Bakuras erster Versuch etwas zu erzeugen war schwer, aber am Ende hatte er vor sich etwas, dass aussah wie ein kleines Häufchen. "So eine Scheiße, was soll denn das sein? Bei dir war das eine schöne Hülle Mana!" Doch Mana tadelte ihn, dass er seine Ansprüche runter schrauben solle, immerhin hatte er etwas geschaffen, auch wenn es ein kleiner Klumpen undefinierbares Zeugs war und vielleicht gerade Mal so groß wie der kleine Finger Bakuras. "Manche arbeiten Jahre hart daran überhaupt so etwas zu Stande zu bekommen und du beklagst dich über die Form.", bemängelte Mana doch Bakura war abgelenkt, da Atem sichtlich nicht so viel Erfolg hatte. "Da kommt nichts raus Mana! Ich kann das einfach nicht." "Schließ deine Augen Atem....so und jetzt,...überlege wie du dich fühlst....welches Gefühl hast du gerade in dir?", versuchte Mana langsam heran zu gehen und machte all die Dinge, die ihr Meister damals hatte tun müssen, bis sie auch endlich mal was geschafft hatte. "Es muss kein fester Gegenstand sein, oder so ein kleiner magischer Materieklumpen wie bei Bakura. Vielleicht musst du auch erst ein bevorzugtes Element für dich finden. Mit der Weinkanne kamst du sehr gut zu Recht, vielleicht was mit Luft oder Wasser? Je nachdem, welches Element dir mehr liegt um Zauber umzusetzen und zu wirken, dem entsprechend passen auch gewisse Gefühle dabei. Wenn ich beispielsweise mies gelaunt bin kann ich keinen Tropfen Wasser schweben lassen. Ich bringe ihn eher zum verdampfen. Du musst mit dir selbst im Einklang sein Atem." "Möchte ich mal wissen, wie dir dann das gelungen ist Bakura?", schnauzte Atem wütend doch Bakura gestand, dass er keine Ahnung hatte. Er begann gerade sein kleines undefinierbares geformtes Etwas zu mögen, lies es schweben und verformte es, lies es schließlich sogar andere Farben annehmen. Dinge färben konnten mittlerweile beide Männer, Grund dafür war die Notwendigkeit, die Yami ihnen geliefert hatte, denn der hatte eine spielerische Gabe darin, Objekten mal einen neuen Anstrich zu verpassen.

Nachdem Atem es den ganzen Morgen lang probiert hatte, von elementarer Form, bis hin zum Aufsagen von Sprüchen dabei, spiritueller Sitzung, war es ihm einfach nicht gelungen, irgend etwas zu erzeugen, außer schlechte Laune.

Inzwischen saßen sie alle in der Halle und aßen zu Mittag und Atem konnte es nicht mehr ertragen zu sehen, wie Bakura begeistert von seinem Talent andauernd kleine Energieklumpen aus seinen Händen zaubern konnte. Er versuchte sie zu formen und hatte am Ende aus Einem eine nette kleine Figur gemacht, die Yami gerne zum Spielen haben wollte. Bakura gab sie ihm und er merkte, dass danach irgend etwas passierte. "Wenn du deine erzeugte Energie endgültig von dir los sagst und sie auch noch übergibst, dann geht dir dieser Teil deiner Energie auch unwiderruflich verloren. Wenn du das also zu oft machst, wirst du schwach und kannst irgendwann nicht mehr deine Kräfte einsetzen, du brauchst dann erst wieder neue Energie. Am Anfang geht jeder eher sehr verschwenderisch damit um. Es braucht seine Zeit, bis man lernt energiesparend Zauber anzuwenden, ohne sich dabei völlig zu verausgaben." Mana zeigte Bakura beim Essen, dass sie zu dem Selben im Stande war wie Bakura, dieser war verwundert. "Ich habe einige Tausend Jahre im Jenseits Zeit gehabt, das Alter, die Zeit, die du Magie studierst lehrt dich an Erfahrung, theoretisch könnte man alles mögliche versuchen zu erlernen. Ich habe mich im Jenseits vor Allem mit dem ursprünglichen Sinn der Zauberei befasst, es diente zur Heilung und zum Schutz. Es war nie als Angriff gedacht oder um einen Krieg zu führen. Jedes Element hat eine Form von Schutz und Heilung.", erklärte Mana und Bakura wollte wissen, wo der nützliche Sinn in Erde sein sollte. "Erde enthält wichtige Mineralien und Nährstoffe, in ihr können Samen keimen, weil sie Nahrung finden, sogar Getier findet darin seinen Platz.", berichtete Mana und klang dabei nun sogar leidenschaftlich, das Studium schien es ihr im Nachhinein wohl sehr angetan zu haben. "Okay, und was ist mit der Luft? Ist das nur zum Atmen da oder was?" Doch Mana berichtete davon, wie Winde entstanden und wie wichtig dabei auch das Element Wasser bereits sei und auch die Erde, das sie alle gemeinsam ein Zusammenspiel hatten, das miteinander harmonierte. "Luft trägt auch Dinge mit sich. Bei Erde haben wir häufig die Verknüpfung mit Sinn für Stabilität, Stärke, Festung. Bei Luft hingegen ist es eher das Gegenteil, die Freiheit, das Losgelöste. Wasser ist fließend, kann aber auch ruhig sein, es hat viele verschiedene Formen. Es kann vor allem heiß sein oder kalt. Wasser brauchen wir um zu leben, keine Pflanze kann ohne Wasser lange auskommen, kein Mensch und kein Tier, die meisten Lehrlinge, die als bevorzugtes Element Wasser entwickeln für die Gestaltung ihrer Zauber, werden Heiler. Aber ich war eben schon immer anders, auch wenn mir Mahad immer sagte, ich hätte das Talent dazu, wollte ich mich viel lieber mit anderen Künsten befassen. Die eigene Entscheidung ist ebenso wichtig." Mana redete und redete und Bakura sog das alles auf wie ein Schwamm, wissbegierig, der er gerade zum ersten Mal überhaupt Unterricht hatte, doch Atem frustrierte das alles nur noch mehr und er war wütend.

Als Mana Bakura abermals lobte, wie weit er schon sei und dass sie mit ihm das gerne schon weiter fortsetzen wollte, fühlte sich Atem so zurück geblieben, dass er wütend vom Tisch aufsprang. "Mir reicht es! Bakura ist ein Naturtalent, Bakura kann dies, Bakura kann das! Am Anfang hat er sich wie ein Vollidiot angestellt, um nur mal eine Decke schweben zu lassen! Und jetzt sagst du mir, dass das was Bakura geschafft hat bei Manchen Jahre dauert! Ich habe nicht die ZEIT DAZU! Ich brauche das, um meinen Sohn zu schützen, unseren Sohn! Bakura braucht das gar nicht mal können aber ich!" Atem war wütend und das war nur milde formuliert, er ertrug es gerade nicht als total schlechter miserabler Zauberlehrling dargestellt zu werden und Bakura, der nie eine Schule besuchen musste, auf ein Mal einfach durch startete.

Atem wollte die Halle verlassen und hatte sich vom Tisch zurück gezogen. Yugi sah zu Atem und wollte ihn gerne beruhigen. "Atem jetzt komm schon, wir machen das in Ruhe zusammen mit Mana und-" Yugi hatte seinen Liebsten nur umarmen und trösten wollen, doch Atem wollte als aller letztes auch noch bemitleidet werden müssen, weshalb ihm die Hutschnur platzte und er Yugi von sich weg stieß! LASST MICH!", ....
 

"Bist du verletzt Yugi?", wollte Mana wissen und Yugi krümmte sich auf dem Boden, Atem hatte keine Ahnung wieso, er verstand nicht was passiert war. "Das tut mir Leid, ich wollte dich nicht schubsen-"" Du hast ihn nicht geschubst Atem, du hast ihn verbrannt!", erklärte Mana und hatte sich zu Yugi herunter gebeugt, der sichtlich verletzt war. Tatsächlich hatte Yugi an seinen Armen leichte Verbrennungen und gerade als Mana einen Heilzauber anwenden wollte, stand Yami neben ihr und streichelte Yugi über seine verletzten Arme mit Tränen im Gesicht. "Papa Aua macht hat. Helfen will." Yugi hörte auf zu wimmern und hatte sich gesetzt. Neben ihm stand Yami und guckte mit riesigen Kulleraugen Yugi an. "Nicht mehr Aua haben bitte! Papa Yugi!" Von diesen Worten Yamis waren alle sehr gerührt, auch dass er gerade Papa Yugi gesagt hatte, doch beeindruckender war, was Yami vollbracht hatte. "Deine Arme Yugi!" "Die Verbrennungen sind weg. Mana?", fragte Yugi doch sie schaute auf ihren kleinen Sohn und strahlte voller Stolz. "Ein Heiltalent, mein Sohn ist ein richtiges kleines Heiltalent!" "Yami war das wirklich gewesen Mana?" "Yami hat deine Verbrennungen geheilt Yugi." Yugi sah verwirrt drein. "Aber wieso Verbrennungen?", wollte Yugi wissen, der noch nicht ganz verstand, wie das passiert ist, aber Bakura hatte eine Erklärung. "Der Pharao hat scheinbar auch sein bevorzugtes Element gefunden. Ach ja und er ist weg!", als Bakura das sagte, starrten alle zur Eingangstüre, welche zugeschlagen war und tatsächlich irrte gerade ein von Schuld Gefühlen geplagter Pharao durch sein Schloß, der nicht verstehen konnte, wie das passiert war. Mana sah Yugi an und schenkte ihm einen Kuss auf die Wange. "Bitte geh so schnell du kannst Atem suchen. Und ich,...ich werde mich dann um alles andere kümmern." Mana klang besorgt und als Yugi aus der Halle eilte, wandte sich Mana an Rebecca und Bakura mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck. "Ich bin auf dieses Element nicht eingegangen, weil ich es als das für mich schlimmste Element empfinde. Ich war mir sogar beinahe sicher, dass Atem etwas mit dem Erdelement am ehesten anfangen kann. Elementarzauber sind später nicht mehr notwendig, sie helfen uns lediglich sehr beim weiteren Verständnis für die Magie und das konstruieren eigener magischer Formeln, Anwendungen und Zauber. Feuer ist das am schwersten zu kontrollierende Element. Es steht für Wärme, Energie, Leben, jedes Element ist eine raue Naturgewalt, Sturmfluten, Erdbeben, Wirbelstürme, aber Feuer, aus dem Tiefsten Vulkanen, oder wenn es sich einfach entzündet, es ist das Element, dass sich ernährt, das Futter braucht um zu existieren. Eigentlich,...hätte ich es ja besser wissen müssen,...Sohn des Ra,....Sonnengott im Grunde war Feuer vielleicht doch ganz klar. Ich bin eine dumme Lehrerin, ich hätte vielleicht gar nicht mit Elementar Zaubern anfangen sollen. Wenn Atem sich von dem Erlebnis nicht erholt, wird ihn sein Schuldgefühl ewig blockieren und er wird nicht mehr in der Lage sein, seine Fähigkeiten weiter aus zu bilden." Mana lies den Kopf hängen, gab sie sich selbst Schuld daran doch Bakura fragte, ob man auf diese Elementar Geschichte hätte verzichten können. "Vielleicht, ich habe nur darüber das Zaubern richtig erlernen können, weil mir alle anderen Herangehensweisen schwer gefallen sind." "Dann hast du keine Schuld Mana.", wandte Rebecca ein und tätschelte Mana die Schulter. "Du konntest es nicht anders den beiden Jungs beibringen. Viel wichtiger ist, dass du dir der Konsequenzen bewusst genug warst und bist. Der Pharao hat in einem Punkt allerdings Recht, er kann die Magie brauchen, um für seinen Sohn da zu sein." Das konnte Mana nur bestätigen und sie gestand den Beiden noch etwas. "Ich wollte nie zurück kehren. Ich bin nur hier, weil Atem mich braucht, als Lehrerin, um für seinen Sohn sorgen zu können. Nur dafür bin ich hier und solange aufenthaltsberechtigt gewisser Maßen, bis Atem mich nicht mehr braucht." Rebecca schlug zufrieden in die Hände. "Feuer ist schwer, das Schwerste von allen, das ist doch wunderbar, das heißt, du wirst uns lange erhalten bleiben, denn wie du gerade erklärt hast, ...Atem wird dich dann wohl lange brauchen. Jahre lang." Ein tiefes Seufzen, Mana hatte Yami zu sich gezogen und der schien noch immer ganz in Sorge um seinen Papa zu sein und um seinen zweiten Papa. Bakura fand es schon kurios, dass der Kleine davon redete, zwei Mamas und zwei papas zu haben, aber anscheinend hatten sich die Beteiligten bereits damit ganz gut abgefunden.
 

Während sich die Gruppe noch darüber ein wenig unterhielt, vor allem Rebecca interessierte sich nun für die Magie und wie sie es nannte magische Wissenschaften, hatte Yugi Atem ganz oben in seinem Schlafzimmer gefunden. Da hockte er nun und schien vor sich selbst Angst zu haben. "Atem, ...es geht mir gut.", begann Yugi langsam, aber das schien gar nicht das Problem des Pharao zu sein, sondern viel mehr, dass er Yugi so verletzt hatte. Er hatte sich auf seinem Bett nieder gelassen und starrte den Boden an, als Yugi seinen Arm um ihn legte und zärtlich seine Wange küsste. "Dein Sohn Yami, hat meine Wunden sofort geheilt. Er scheint ein begnadeter kleiner Heilmagier zu sein." Atems Augen wurden groß und er hob nun doch den Kopf, wobei er Yugi direkt in seine wunderschönen Augen schaute. "Yami hat dich geheilt?" Yugi nickte und zeigte Atem, dass alles wieder in Ordnung war. Er umarmte Atem und strich ihm zärtlich übr den Rücken. "Ich weiß doch, das du das niemals gewollt hast. Es war nötig, und ich bin zum ersten Mal froh, dass du dich hast in dieser Weise gehen lassen. Schau doch mal, hättest du heute nicht so einen Tag, an dem du nicht viel Kritik vertragen kannst, wären wir vielleicht nie darauf gekommen, was dein Element ist." Atem dachte zwar ein wenig darüber nach, fand aber nicht, das das als Entschuldigung reiche. Doch Yugi befahl ihm schließlich regelrecht das Ganze zu vergessen und klar zu sehen, dass so etwas nie wieder vor kommt und längst erledigt war. Irgendwie hatte Yugi den Pharao überzeugt, aber nur auch deshalb, weil es Atem ja im Grunde selbst so lieber wollte. "Ich liebe dich Yugi!" "Ja, das weiß ich. Und jetzt gehen wir runter, essen in Ruhe zu Ende und dann helfen wir dir dabei, wie du damit umgehen kannst. Hey, sehe es doch Mal so, wenn du mit Feuer richtig gut umgehen lernst, kannst du bald wirklich mal richtig kochen lernen!" Yugis Witze zogen irgendwie, Aem nahm das ganze mit ein wenig mehr Humor und schließlich tauchten die beiden Herren unten in der Halle wieder auf, wo sie sehr stürmisch und mit Freudentränchen im Gesicht Yami beinahe umrannte. "Papa! Papa! Hab euch lieb!" Atem hob Yami hoch und küsste ihn so herzlich wie noch nie. Er lies ihn über seinem Kopf kreisen und drückte ihn eng an sich, was Yami auflachen lies. "Ich liebe dich so sehr mein Kleiner! Du bist ein begabtes Kind!" Mana nickte schließlich und winkte Atem, Yugi und Yami zu sich an den Tisch zurück. "Schön dich wieder bei uns zu haben Atem. Nun, bist du bereit für deinen Unterricht nach dem Essen? Es wird dir schwerer fallen, das sage ich dir gleich Atem, aber ich lehre dich als erstes diese Heilungszauber. Dass Yami dich Yugi so leicht geheilt hat, nenne ich magischer Reflex. Ein Kind braucht seine Eltern, sieht es, dass seine Eltern, die Menschen, die für ihn sorgen müssen in Gefahr sind, dann ist das wie ein Überlebensinstinkt, sie können mit einem Mal unglaubliches leisten. Ich finde es süß, dass er dich damit ganz klar auch als einen seiner Papas sieht Yugi." "Ha! Yami, du hast zwei Papas und zwei Mamas,....und einen Onkel." Bakura musste sich zurück nehmen. "Ich finde nicht, dass ich ein netter Onkel wäre." "Wieso nicht? Yami hat dich auch gern Bakura.", wandte Yugi ein und Yami schien das zu bestätigen, er strahlte nämlich glücklich auch Bakura an und dieser gab es mit leichtem Murren zu. "Na gut, ich gebs ja zu, du bistn niedlicher Kerl, für nen Pharaonenbengel." "Hey!", beschwerte sich Atem leicht angesäuert, doch am Ende lachten alle nur darüber, denn sie fanden es dann doch irgendwie witzig.
 

Nach dem Essen lehrte Mana nun Atem im Einzelunterricht, allerdings durften die anderen zu sehen. Sie hatte nur darum gebeten, mehrere Eimer mit Wasser nun bereit zu stellen und einige Decken. Yugi hatte sogar einen der Feuerlöscher mit gebracht, da er sich denken konnte, dass Mana das vielleicht brauchen könnte.

Doch sie zeigte Atem als erstes, wie er ganz spezielle nur Verbrennungen mit dem elementaren Gegenstück leicht und schnell heilen konnte. Sie machte eine Bewegung vor mit dem Wasser und Atem machte sie nach. Nach einer Weile hatte er das raus, aber er war mit sich unzufrieden. "Mana, wie kann ich wissen, ob ich heilen kann, wenn ich nichts zum heilen habe. Soll ich mich selbst verbrennen?" "Würde nicht klappen, wir heilen uns ja so schon unnatürlich leichter und schneller. Atem.", wandte Bakura ein, der dann aber eine Idee hatte. "Nehmt doch einfach ein Stück Fleisch!" "Ich habe noch welches im Gefrierschrank!", fiel Rebecca ein und sie holte es aus dem obersten Stockwerk mit Küche runter. Dieses war ziemlich tief gefroren und Atem bekam seine erste Aufgabe, das Steak aufzutauen. Nun konzentrierte sich Atem und Mana bat ihn dabei nicht an Verärgerung oder Frust zu denken, sondern lieber an die wärmenden Sonnenstrahlen des Ra oder einem schönen sonnigen Nachmittag. Atems zweiter Anlauf mit seinem Element war von wesentlich mehr Erfolg gekrönt. Das Feuer bildete sich ganz langsam vor seinen beiden ausgestreckten Handflächen und Atem wurde bewusst, dass sie dabei nicht verbrannten, sie waren angenehm warm und schienen ihn in ihren sich leicht züngelnden Bewegungen an den Handinnenflächen zu kitzeln. "Kannst du die Flammen bei dir halten Atem? Bleib konzentriert, das ist sehr wichtig, du darfst deine gebündelte Form Energie nicht los lassen, oder du sengst uns alle an. Versuch die Flammen auf das Fleisch zu richten und sie nur dort hin zu schicken!" Es war gut, dass alle so weiten Abstand gewählt hatten, als Atem sich schwer traute, seine Flammen nicht mehr länger fest zu halten, schossen sie auf das Stück Fleisch und man sah einen 50 Zentimeter großen Brandfleck auf dem Boden um das Stück Fleisch herum. "Okay, das Fleisch ist gut durch.", merkte Bakura an, es hatte einen gut durchgebratenen Duft im Raum hinterlassen und Atem ärgerte sich, dass er sich so schlecht im Griff hatte. Doch auch Mana tadelte ihn dafür, dass er zu wenig stolz auf sich war, denn immerhin hatte er es am selben Tag wie Bakura geschafft Energie zu erzeugen und sie nicht bloß zur Bewegung zu benutzen. Nun begriff Atem, weshalb Mana sie am Anfang hatte alles schweben lassen und bewegen, es war nun Grundvoraussetzung, um seine eigenen Fertigkeiten in eine bestimmte Richtung lenken zu können.

Mana schob Atem einen Eimer mit Wasser zu und deutete auf das Stück Fleisch. "Versuch es jetzt zu heilen." Bakura prustete los! "Ich hätte es gerne medium rare Pharao!" Atem schwang seine Hand über seinen Wassereimer und lud Bakura eine Ladung Wasser durchs Gesicht. "Hey!" "Lass mich Bakura ich muss mich konzentrieren!"

Nun hockten alle gespannt vor dem angekokeltem Stück Fleisch und der Pharao konzentrierte sich. "Es ist immer noch dunkelbraun....", wandte Bakura nach einigen Minuten ein doch Mana legte ihre Hände leicht vor das Stück Fleisch und schüttelte den Kopf. "Nein, der Pharao macht es richtig, er heilt, aber das angekokelte ist rein optisch. Innen ist es jetzt fast wieder gut." Bakura glaubte Mana kein Wort, konnte er sich das nicht vorstellen, weshalb er sich ein Messer besorgte und das Stück Fleisch anschnitt. Tatsächlich sah man, bis wohin der Pharao seine Heilkünste gewirkt hatte, fast bis zur Mitte war es roh, während es noch von der Unterseite ziemlich durch und trocken war. "Hm, okay, Atem ab sofort ernenne ich dich zu unserem Grillmeister!", schlug Bakura vor. "Vergiss es Bakura!`"

Bevor die Beiden anfingen sich zu streiten, trennte Mana beide wieder und schlug vor, dass sie eine Pause einlegten.
 

"Mana, wie lange dauert es, bis ich das wichtigste gelernt habe? Ich muss bald wieder zurück, meine Artefakte endlich ans Laufen bringen, ich habe ein paar Interessenten und ich möchte mir nun einen richtigen Namen als Antiquitätenhändler damit machen können. Es ist ein gutes Startkapital denke ich für mich und ich sollte mich um meine Geschäfte als bald dringend kümmern." Mana versprach Bakura ihn in dieser Woche alles nötige mit auf dem Weg zu geben, so dass er damit noch weiter üben konnte, ohne dass sie ständig dabei sein musste und das sagte Bakura zu. Atem bot an, dass er sich in dieser Zeit mehr mit seinem bevorzugtem Element beschäftigte, um es besser unter Kontrolle zu haben. Mana nannte ihn von nun an gerne auch bewusst "Sa Ra, Sohn des Ra", weil er mit dem Feuer spielte.

Haftbefehl

Unter der Woche bekam vor allem Bakura durch Mana Magie Unterricht. Sie lehrte ihn allerlei Dinge, die ihn weiter bringen würden. Vor allem aber mahnte sie mehrmals, dass die Energie, die man verwendet nicht wieder zurück kommt und dass das Zaubern mit Erfahrung besser würde und man auch darin wachsen würde. Bakura merkte, dass er schon nach einem Tag Trainieren mit Mana nach den Blutkonserven fragen musste, weil er auch lieber der Menschenjagd entsagen wollte. Atem hatte am Montag Morgen wie versprochen die erste Lieferung angenommen und sie würden nun regelmäßig beliefert werden. Offiziell waren diese Konserven für Forschungszwecke gedacht und Rebecca schlug vor, sich zumindest ein kleines Arbeitslabor im Schloß her zu richten, so das im Fall der Fälle nach zu weisen wäre, dass die Konserven auch wirklich dafür verwendet wurden. Atem lies Rebecca das Gestalten und Einrichten eines Labors und gegen Ende der Woche war es fertig. Rebecca hate sich da leicht getan mit, sie hatte nämlich einfach Noah um den Gefallen gebeten ihr sämtliche alten Geräte, die längst nicht mehr benötigt wurden her bringen zu lassen. Und somit sah es wirklich nach einem kleinen privaten Laboratorium aus, welches sie in den hintersten Teil der großen Kellergewölbe eingerichtet hatten.
 

Atem hatte derweil zwar auch Magie Unterricht mit Mana, aber da Bakura am Montag Morgen wieder abreisen würde, bekam Bakura Extra Stunden, während Atem von Mana mit einfachen Aufgaben beschäftigt wurde. So zum Beispiel ein durchgegartes Stück Fleisch zu heilen. Da Mana sich selbst mit dem feurigem Element am schwersten tat, hielt sie es für angebracht, dass Atem zunächst in den Heiler Fähigkeiten weiter gebildet wurde, da sein bevorzugtes Element schlicht weg ein besonderes Gefahrenpotential her gab. Und tatsächlich erwischte sie in der Woche eines Abends Atem dabei, wie er versuchte mit ein paar züngelnden Flammen in seinen Händen herum zu spielen. Kaum, dass sie das Zimmer betreten hatte und Atem nur einen kurzen Augenblick unaufmerksam war, hatte er die Fenstervorhänge des Zimmers in Brand gesteckt, welche Mana hatte am Ende löschen müssen. "Du musst vorsichtiger sein Atem, Feuer frisst! Mit Wasser wäre der Vorhang nass geworden, aber er wäre nicht vernichtet worden.", mahnte sie Atem ein weiteres Mal und Atem wurde wieder weg geschickt. Es fiel ihm nicht leicht, aber er verstand ja den Sinn dahinter, dass Mana wollte, dass er für den Fall der Fälle, dass er einen verletzte, auch helfen konnte.

Atems Heilübungen verschlangen auch die Blutkonserven in kurzer Zeit. Seine Beurteilung zu den Konserven waren deutlich. "Schmeckt beschissen, widerlich, aber ich spüre, wie es meine Kräfte zurück bringt. Aber es ist kalt und das ist eklig!"

Mana wusste nicht wovon er sprach, aber Bakura gab ihn Recht, weshalb Mana auch ihre erste Blutkonserve heraus nahm und die beiden Männer blöd drein blickten, als sie sich das Blut in ein Glas umfüllte und schwenkte wie einen köstlichen Wein. Als sie kostete, fühlte sie sich gestärkt und trank die Konserve komplett, aber eben aus einem Glas. "Also Männer ich verstehe euer Problem nicht." "Weil du von keinem warmen frischen Blut gekostet hast Mana!", wandte Atem ein, doch sie sagte, dass es sie nicht kümmere, sie war damit mehr als zufrieden.

"Oh!", gab sie mit einem Mal von sich und hielt sich ihren Bauch. Sofort stand Atem neben ihr und fragte was los sei, doch Mana wurde sichtlich verlegen. "Ich,...ich glaube,...meine Kinder....merken, dass ich zu neuen Kräften gekommen bin. Ich werde getreten Atem.", erklärte sie leise und Atem legte fasziniert von dieser Aussage seine Hand auf Manas Bauch. "Wo denn? AH!" Bakura grübelte darüber ein wenig und rechnete noch ein Mal. "Mana und Rebecca habt immerhin nachweislich das gleiche Entstehungsdatum, wenn deine anfangen sich in deinem Bauch zu kugeln, müsste es bei Rebecca genau so sein oder?" Mana zuckte die Schultern. "Rebecca ist heute den ganzen Tag bei Kaiba in der Firma. Ich werde sie einfach mal anrufen und nachfragen." Mana zog sich zurück und war darüber noch ganz aus dem Häuschen, aber Atem wurde ruckartig von Bakura zu sich heran gezogen. "Auch wenn du es nicht hören willst, bin ich mir sicher, dass mindestens ein Kind von dir ist, selbst wenn Yugi es annehmen wird! Manas Kinder entwickeln sich schneller, sie sieht jetzt schon runder aus." "Bakura, sie bekommt Zwei und Rebecca nur eins, das ist normal.", doch Bakura schüttelte den Kopf. "Schon Mal darüber nachgedacht, was Mana und Du da möglicher Weise heran züchtet, wenn es doch von dir stammt? Von Untoten geborene Kinder! Das jüngste Gericht könnte ihren sofortigen Tod fordern!", Bakura verbreitete eine wirklich miese Stimmung, aber er sprach es mit Atem allein an, ohne Mana, er konnte eben doch manchmal etwas taktvoll sein, auch wenn man es nicht sofort als solches wahr nahm.

Atems Blick wurde ernst und besorgt. "Die letzte Vorsorgeuntersuchung war auch so Bakura. Der Arzt sagt bei Mana entwickle sich eines der Kinder deutlich schneller. Aber er hat gesagt, dass so etwas bei Zwillingen vor kommen kann, dass der Eine dem Anderen Kind alle Nährstoffe regelrecht weg nimmt." "Ja, vielleicht bei Eineiigen Zwillingen Atem, aber inzwischen wissen wir ja, dass Mana Zweieiige bekommt. Hattest du doch gesagt." "Okay, wechseln wir das Thema Bakura, ich finde ohnehin, dass der Leib einer Frau nicht so weit angetastet gehört, wie es bereits in der heutigen Medizin getrieben wird. Immerhin gehen die da mit Dildos in sie rein!" Bakura lachte laut auf, denn im Gegensatz zu Atem, wusste er bereits ein bisschen was. Was aber mehr damit zusammen hing, dass er sich für die heutige Medizin und Technik ein wenig interessierte. "Die haben da ihre Ultraschalluntersuchung. Ok ich gebe zu, Rebecca hat versucht es mir zu erklären, ich verstehe davon genau so wenig wie du, aber...ja in Frauenkörper sollte man nicht reingucken, außer vielleicht mit nem Schwanz!" "BAKURA! Manchmal machst du mich Wahnsinnig!" "Wieso denn Pharao?" "Du redest mir gelegentlich immer noch zu zu primitiv!", beschwerte der Pharao sich doch Bakura war davon nun angestachelt, wenn ihm etwas gefiel, dann den Pharao zu ärgern. "Ach komm schon! Vielleicht hast du früher immer geschwollen hoch gestochen gesprochen, aber du wirst dir sicher auch schon mal Gedanken gemacht haben wie, ...jetzt hätte ich echt mal Lust mich an den Eiern zu kratzen, aber nein ich muss auf nem ollen goldenen kalten Stuhl sitzen und darf bloß nicht furzen!", holte Bakura nun aus und Atem verließ aufgebracht das Zimmer. Im Hintergrund konnte er Bakura noch lauthals lachen hören.

Von nun an nutzte Bakura jede Gelegenheit, um dem Pharao auch mal ein paar weniger bedachte Worte zu entlocken.

Am Abend vor seiner Abreise dann, als er, Rebecca, Mana und Yugi mit Atem an einem Tisch saßen, merkten die Übrigen auch, dass da irgend etwas zwischen den beiden Männern lief. Bakura hatte Atem gegenüber am Morgen gemeint, dass er sich nicht trauen würde gewisse Worte in den Mund zu nehmen, doch auf Atems Einwand, das sich dies nicht zieme hatte Bakura ihn nur ausgelacht und behauptet, dass Atem dafür zu ungebildet sei und er nie gelernt hatte, selbstständig zu denken, dass er nur im Stande war die Dinge zu sagen, die andere hören wollten, obgleich er sie nun ehrlich gemeint hatte. Der Vorwurf, dass der Pharao dazu nicht im Stande sei, mal spontan die Dinge raus zu hauen, die er manchmal dachte, hatte ihm während des Vorabends noch nachgehangen und er überlegte, ob er sich auf dieses Spiel von Bakura nun ernsthaft einlassen sollte.

Mana und Rebecca berichteten derweil Yugi noch ein Mal ausführlich davon, dass Mana bereits in ihrem Bauhc ordentlich getreten wurde und auch Yugi dämmerte, dass vielleicht Manas Kinder von Atem waren, einerseits wäre ihm das lieber, andererseits wusste er auch um die Gefahr dabei, dass er Atem verlieren würde. Rebecca meinte, dass sie das noch nicht so bei sich sagen konnte und dass sie annahm, dass es bei Mana eher der Fall sei, weil sie Zwei bekommt.
 

Yami war der Einzige, der nicht heute bei ihnen am Tisch saß, denn der Kleine war tief und fest am Schlafen. Außerdem war er wieder ein deutliches Stück gewachsen, Mana meinte, dass Kinder ihren Schlaf dann auch nötiger haben.

Es gab heute mal ausgefallene Sushi Variationen von Tintenfischringen bis hin zu einfachen Makis und Frühlingsrollen war wirklich alles vorhanden und zu verdanken war es Yugi, der eingestand, dass ihn seine Mutter früher gerne in der Küche hatte aushelfen lassen. Es schmeckte allen vorzüglich, Atem war recht schweigsam und saß ruhig am Tisch. Als Mana darauf zu sprechen kam, nutzte Atem die Gelegenheit und übte sich im Aussprechen seiner Gedanken ohne diese vorher zu filtern.

"Was ist mit dir Atem? Du bist so still?", merkte Mana freundlich an und Atem erwiderte, wenn auch etwas zögerlich. "Ich frage mich gerade bloß, warum ich es mir antue ständig diese Hosen zu tragen. Ernsthaft immer diese Entscheidung ob die Eier links oder rechts hin sollen nervt mich! Ab morgen trage ich wieder meine Röcke!" Bakura verschluckte sich darauf hin fast an seinen Makis und Mana schlug mit ihrer Hand auf den Tisch, während Yugi verwirrt seinen Liebsten anstarrte und Rebecca sich den Mund zu halten musste, um ihr Essen nicht vor Lachen wieder aus zu spucken. Atems Anmerkung sorgte wirklich für große Aufmerksamkeit und amüsierte alle, Bakura lachte. "Das war schlecht und halbherzig Pharao! Ich wette über den Satz hast du auch erst nachdenken müssen!" Atem starrte Bakura angesäuert nieder. "Ja ich gebe zu, ich habe darüber einen Moment nach gedacht! Na und?" Okay, was ist hier los Schatz?", fragte nun Yugi neugierig und Bakura verkündete laut, was er glaubte. "Der Pharao hat meiner Meinung nach niemals richtig gelernt das zu sagen, was er wirklich denkt. Er hat sich die Tage über ...wie hast du es genannt Atem? Über meine primitive und obszöne Aussprache beklagt." Atem wurde aufgebracht und schlug nun ebenfalls mit seiner Hand auf den Tisch, unbemerkt, dass er nun das tat, was ihm vorher nicht gelungen war, nämlich zu sagen was er wirklich dachte. "Natürlich kann ich sagen was ich frei denke! Aber ich durfte es nie! Und ja ich fand es auch richtig scheiße früher, wenn die Eier juckten und due aufm Thron sitzen bleiben musstest! Oder wenn ich Gäste hatte bei denen wirklich heiße scharfe Geräte bei waren, die ich zu gerne mal gevögelt hätte! Aber ich begrüßte nie meine Gäste mit, boah geil wollen wir ficken! Im Gegensatz zu dir habe ich etwas von Anstand gelernt! Du kommst aus nem kleinen Kaff!" "Das ist deine Schuld, du hast unser Dorf verhungern lassen! Meine mangelnde Bildung zeugt von schlechter Regierung!" Damit eskalierte die Situation und die beiden Herren beschimpften sich. Am Ende beendete Mana das ganze, indem sie beide aufgebrachten Männer mit einem Windstoß zurück auf ihre Plätze und weit auseinander schob. Zumindest waren beide damit erst ein Mal einen Augenblick still. "Haltet mal alle beide die Klappe! Bakura, das ist nicht wahr. Natürlich hat Atem mir gegenüber immer offen gesagt, was er denkt. Er hat das schon gelernt, aber in Gesellschaft, ...naja wie sagt man hier Atem in Japan? Gomen nasai,...ansonsten hat er aber etwas Recht. Du wirktest immer unnahbar bei deinen Audienzen und wenn du ganz in deinem Amt warst. Ich dachte, dass du für mich auf ein Mal unerreichbar wurdest, als du zum Pharao gekrönt wurdest. Ich wünschte, du hättest damals mit mir geschlafen. Und wenn du mich einfach nur zu dir geholt hättest, weil du Lust hattest, ich wäre dir wenigstens ein Mal richtig nah gewesen. Und du hättest mit mir offen über Dinge reden können. Ich habe dich damals schon sehr geliebt.", gestand Mana und Atem schämte sich mit einem Mal dafür, dass er Mana später in seinem früheren Leben so wenig Beachtung geschenkt hatte, weil er pausenlos in seiner Pharaonenrolle geblieben war und nur mit den höchsten Rängen Kontakte gepflegt hatte und auch all diese waren förmlicher Natur gewesen. Mana fügte noch leise hinzu. "Ich mag es, wenn du solche Dinge sagst wie, dass dir mal deine Eier jucken! Ich finde das interessant, sind die heutigen Hosen wirklich so shclimm für dich?" "JA!", antwortete Bakura, der das offen zu gab, dass er die Hosen auch nicht sonderlich mochte. Yugi hielt sich den Kopf. "Leute, wir sind beim Abendessen und wir unterhalten uns hier gerade vor zwei Mädchen ernsthaft darüber, ob wir uns in Gesellschaft am Sack kratzen können?" "Nein, dass die Hosen die wir tragen nicht klug durchdacht sind Yugi!", erwiderte Atem und Rebecca lachte. "Ach, sind wir jetzt so weit ja? Wenn ihr Männer über Probleme reden wollt, scheint das für euch allein ein Problem zu sein. Und wir haben ein Mal monatlich unsere Tage." "Wir müssen uns andauernd rasieren", wandte Atem ein und Mana musste kichern. "Wieso, dir ist doch nie ein wirklicher Bart gewachsen Atem." Der Spruch traf leider Atem irgendwo und Rebecca, der Atems bekümmerter Blick nicht entging hakte behutsam nach. Aber Atem antwortete darauf leise.

"Ich, na ja, fand einen Bart nicht schick und war damals noch eine Zeit lang froh, dass das bei mir erst sehr spät anfing, aber kurz danach bin ich auch gestorben. Deshalb,...in diesem Leben wo ich hier bin,...bleibt mein Bartwuchs fast völlig aus. Weil mein Körper nicht altert, nicht auf natürliche Weise. Im Grunde war das Trinken von Blut unser Jungbrunnen, wir altern normal, wenn wir auf das Trinken des Lebenselixiers verzichten, ich wollte mit dir ganz normal altern Yugi, ...aber jetzt bin ich im Grunde genau so frisch wie damals als ich zu dir kam." Yugi klopfte seinem Liebsten auf die Schulter. "Wenn es dich tröstet, ich finde, dass ich noch nicht meinem Großvater ähneln muss, ich rasiere mich auch weiter hin.", erklärte Yugi und Bakura fragte offen in die Runde ob ihm vielleicht ein Bart stehen würde. "Du mit Bart?", fragte Yugi und Atem wie aus einem Mund. "Ja. Was dagegen?", wollte Bakura wissen und Rebecca antwortete mit "Santa Claus! Dann siehst du denke ich wie ein Weihnachtsmann bei uns aus Bakura." Nun grölte Atem und Yugi musste ebenfalls lachen, Mana fragte wer ein Weihnachtsmann sei und Rebecca klärte sie ein wenig darüber auf. "Mit roter Mütze am besten noch!", schlug Atem vor.

Die Unterhaltung wurde an diesem Abend noch ausgelassener und es wurden Dinge besprochen, die letzten Endes eigentlich nicht an einen Tisch zum Abendessen gehörten. Aber alles in allem, auch ein gelungener Abend, denn die Gruppe war sich wieder ein Stück näher gekommen. So hatten sie beispielsweise auch darüber gesprochen, dass es nicht schlecht sei, wenn sie alle unter sich ihre Nummern tauschten und Atem merkte an, dass er mit Yugi, Ishizus Familie und Seto jeweils ein eigenes Handy besitze, welches nur für Notfälle da war. Rebecca und Mana wollten ebenfalls eines und allen gefiel die Idee.

Bakura fand die Idee für sie nicht schlecht, immerhin waren sie ja auch so gesehen so etwas wie eine Familie.

Yugi hatte Atem später nur gebeten darauf zu verzichten in der Öffentlichkeit Kleider zu tragen und bloß nicht, diese weiten Hosen, die man bei manchen jungen Leuten im Fernsehen sehen konnte. Aber Atem versprach Yugi, dass er schon sehr auf sein Äußeres achtete.
 


 

Am nächsten Morgen fuhren Bakura und Yugi gemeinsam los. Am Flughafen verabschiedeten sie sich voneinander, denn Yugi musste nach Tokio zur Uni zurück und Bakura nahm seine Maschine in Richtung Kairo. Er würde sich gegen Abend schließlich melden. Doch Yugi hatte da noch etwas für Bakura und reichte ihm eine kleine Schachtel. Bakura fragte Yugi, wieso er ihm etwas schenken wollte, doch Yugi bestand darauf, weil es von ihnen allen zusammen war. Als Bakura es öffnete musste er lächeln. "Ein Handy." "Ja, alle unsere Nummern sind da drin eingespeichert. Wenn es um dich und Atem geht, beispielsweise und einer in Gefahr ist, also wirklich in Schwierigkeiten, dann rufst du Einen von uns über die Kurzwahl an. Und dann, kommen wir, es sei denn du kannst uns sagen, was vor liegt und dass du uns wo anders dringender brauchst. Der erste, der angerufen wurde, übernimmt dann das Anrufen aller Anderen. Ist so eine Notfallkette. Wir dachten, dass du auch dazu gehörst. Es waren aufregende, perverse aber auch irgendwo schöne Wochen hier mit dir. Und auch wenn sich Atem gestern Abend etwas geärgert hat, so sieht er dich als einen guten Freund und, inzwischen denke ich, dass ich dich auch als einen unserer Freunde sehen kann." Das Yugi ihm nun damit auch offiziell seine Freundschaft anbot rührte sogar den sonst so gelassenen Bakura und er überlegte was er tun sollte, Yugi half ihm aus der Situation mit einer warmen Umarmung.

"Machs gut Bakura." "Vielleicht lasse ich mir echt mal einen Bart stehen! Ich wusste gar nicht, dass dem Pharao nur deshalb kein richtiger Bart wachsen kann." "Er beklagt sich über jedes Haar und ich muss mich inzwischen wie jeder Kerl dauernd rasieren." Bakura grinste. "Und Frauen maulen darüber, dass sie ein Mal im Monat bluten, die haben das ein Mal im Monat aber wir haben unsere Probleme jeden Tag immer! Frauen!", dem stimmte Yugi zu und Bakura nahm seine Sachen, da er sich nun beeilen musste.

Yugi fuhr weiter und Bakura versprach sich gegen Abend zu melden, beziehungsweise morgens, aufgrund der Zeit Verschiebung würde er in etwa dann in Ägypten landen von der Uhrzeit her, wie er gerade los geflogen war.
 

Somit war es gegen Abend, als sich alle mal nach langem wieder in der Kaiba Villa verabredet hatten, sogar Joey, Duke und Tristan waren da, als auch die beiden Mädels Mai und Serenity, Joeys kleine Schwester. Sie wollten bei Seto gemeinsam einen entspannten Abend verbringen und Seto selbst war diese Idee gekommen, da ihm aufgefallen war, dass ausnahmsweise Mal Yugis Freunde nicht über die jüngsten Ereignisse Bescheid wussten. Das ausgerechnet Yugi nicht dabei sein konnte war für alle zwar ein wenig schade, allerdings lag es auch ein wenig an Seto, denn er hatte den Plan, dass er Yugis Freund emit Atem zusammen natürlich vorbereitete auf die neue Situation, so dass es Yugi leichter fallen sollte, im Anfang kommenden Jahres offiziell Vater dreier Kinder zu werden von zwei verschiedenen Frauen. Daher übernahm es auch Seto im großen Wohnzimmer, wo alle Platz fanden, sich vor seinen großen TV an der Wand vor allen hin zu stellen und eine kleine Rede zu halten, wirklich klein. "Nun, wo wir alle hier versammelt sind, Yugi wird Vater. Und das sind die beiden werdenden Mütter." Mana und Rebecca traten an Setos Seite und Atem blieb sitzen, weil Seto ihn darum gebeten hatte.

"Alter, was geht mit dir ab Kaiba?", entfuhr es Joey wie eh und je und in der Tat waren einige noch durch aus erstaunt über Seto Kaibas Auftreten, das von seinen Worten nun aber ganz überschattet wurde. "Wie jetzt? Ihr beiden seid schwanger?", fragte Joey weiter und Mana und Rebecca nickten. Seto hielt den Pharao zurück, der schon im Begriff war sich von der schwarzen Ledercouch zu erheben, um die Situation aufzuklären. "Der Pharao musste aufgrund des inzwischen uns bekannten jüngsten Gerichts, mit Mana ein Mal so etwas wie eine Hochzeitsnacht nachholen, damit Mana als klares Elternteil ihres gemeinsamen Sohnes Yami gelten kann und ebenfalls diese Welt wieder betreten durfte. Die Sorge dabei, dass aber das passiert, was nun geschehen ist, dass Mana ausgerechnet in dieser einen Nacht ein Kind empfangen könnte, haben die beiden Herren und diese beiden Damen ein Arrangement getroffen. Und bevor weiter gefragt wird, Yugi hatte ebenfalls ein Verhältnis mit Mana, und diese uns pervers vorkommende Idee unseres Freundes Atem sollte sich nun als keine dumme Taktik erweisen, denn nun erwartet Mana Zwillinge und Yugi wird sich offiziell als der Vater der beiden Kinder annehmen. Ganz einfach nur aus einem Grund, weil es dem Pharao nicht erlaubt ist, in dieser Welt noch ein Mal Kinder zu haben. Er darf hier bei uns sein und mit uns leben, aber Nachkommen in dieser ihm im Grunde fremden Zeit waren nicht Bestandteil dieses Paktes.

Nun ist Atem früher eins Pharao gewesen und sein Sinn für Gerechtigkeit ist uns denke ich allen auch leicht vertraut. Es fiel ihm nicht leicht, sich mit Mana zusammen zu legen, wo er doch mit Yugi in einer Beziehung lebt. Weshalb er Yugi und Rebecca bat, keine Rücksicht auf ihn zu nehmen und sie sich ruhig näher kommen könnten. Der Pharao glaubte, wenn er eine Frau habe, sollte er Yugi eine Freundin zu gestehen können, für uns heute etwas befremdlich. Nun sind die beiden sich näher gekommen, als sie jemals gedacht hätten. Aus einer ursprünglichen Freundschaft wurde ein wenig mehr. Blöd nur für Yugi, dass nun Rebecca tatsächlich von ihm schwanger wurde. Darum sind wir heute Abend alle hier. Dem Pharao wäre es unangenehm gewesen euch alle einzuladen und hinter Yugis Rücken so zu sprechen, daher habe ich das übernommen. Nichts liegt dem Pharao ferner, als dass er Yugi unglücklich sehen möchte. Und ich denke, dass seine Freunde dem allen übereinstimmen werden. Yugi studiert zur Zeit, aber er muss sich künftig offiziell um drei Kinder und zwei Frauen kümmern. Das wird nicht leicht werden und die Tatsache, dass diese Neuigkeiten für Euch neu sind, ist ein Zeichen, dass Yugi damit wirklich schwer zu kämpfen hat und wie immer sich darum bemüht euch aus seinen Problemen heraus zu halten. Atem sagte mir, Yugi hat ein reines Herz, dazu kann ich nicht so viel sagen, aber Atem ist mein engster Freund aus alten Zeiten, woran ich mich zum Glück wieder zu erinnern vermag. Deshalb sind wir hier. Wer Ideen hat, Yugi zu helfen und ihn zu unterstützen, jederzeit, kann etwas dazu beitragen.", endete Seto Kaiba schließlich und Mana und Rebecca beide etwas verlegen erhielten völligen Beistand von den Anderen. Mai und Serenity versprachen, den beiden Mädels zur Seite zu stehen, da sie fanden, dass gerade die beiden Hilfe brauchen könnten. Duke, Joey und Tristan schlugen vor, dass sie für Yugi ein gemeinsames kleines Sparkonto errichteten, nachdem Seto und Atem das finanzielle Problem erklärt hatten. "Yugi will von mir kein Geld haben und von Seto auch nicht. Materiell gesehen wäre das alles selbstverständlich ein leichtes für uns. Aber Yugi sagt sich, damit auch ja nicht erst dem Gericht die Idee aufkommt, dass ich doch Vater eines der Kinder seien könnte, wolle er ganz allein die Verantwortung tragen und das meint Yugi wörtlich. Es war eine Mühe ihn davon abzubringen, sein Studium abzubrechen. Weder Seto noch ich können Yugi darin also helfen, aber wenn ihr davon wisst, könnt ihr schon jetzt gerne eure Idee umsetzen und eben ein kleines Sparkonto anlegen, so etwas als ein mhm Geschenk?" Joey und auch Mai hatten beide nur ein Problem. "Ist das nicht ein sehr großes Geschenk? Immerhin wissen wir eigentlich davon noch nichts, müsste es Yugi uns nicht vorher lieber erst ein Mal selbst sagen?", fragte Mai nach und Joey hakte ein. "Als ein Hochzeitsgeschenk ginge sowas eher durch." Zwar meinte Joey das zwar mehr zum Spaß, aber Atem schien darüber nach zu denken. "Ich kenne mich hier in Japan was das betrifft eben nicht aus. Aber auch das bereitet mir zunehmend Sorge, ich liebe Yugi. aber wäre es für ihn nicht viel besser, wenn er in diesem Land nun ja heiraten würde?" "Atem, du bist mit Yugi ein Paar, willst du ihn heiraten?", fragte Joey und klang nun eher gerührt dabei. Aber Atem verneinte wehmütig. "Nein, ich dachte, dass er Rebecca heiratet. Ich möchte die japanische Kultur nicht beleidigen, und es ist auch nicht allein ihr gerichtet, sondern eher dieser Zeit in der wir leben, aber ich habe den Eindruck, Heirat ist leider vielerorts häufig nur noch ein einfaches Stück Papier und ein paar Ringe. Ich merke, wie Mana bei ihren Untersuchungen ebenso wie Rebecca vom Arzt blöd angesehen werden, wenn nebenbei gehört wird, dass sie unverheiratet sind. Versteht mich bitte nicht falsch, ich messe einer Eheschließung wenig Gefühle bei, habe ich es doch zu meiner Zeit in diesen Umständen nicht als besonderes Liebes Ereignis wahr genommen. Ich habe mehrere Frauen bekommen, es kann nicht von richtiger Liebe gesprochen werden, obwohl das meiner Zeit eines der obersten Güter war, freie Liebe, selbst entscheiden, aber als Pharao, oder vielmehr noch als Prinz in Zeiten des herandrohenden Krieges,...da ging es dabei lediglich um die Legitimierung meiner Nachkommenschaft und das möglichst schnell und zahlreich, für den Falle meines Todes. Wenn ich dem also wenig Gefühl aufbringen kann, wo es für euch eher ein freudvolles Fest und ein Akt der Liebe ist, möchte ich um Verzeihung bitten, dass ich diese Ansicht mit Euch überhaupt nicht zu teilen vermag."

Rebecca trat vor zu Atem und sah ihm sanft in die Augen und nahm seine Hand in ihre. "Du würdest also nicht Yugi heiraten wollen, weil du damit nichts schönes verbinden kannst? Und dennoch, denkst du darüber nach, dass Yugi heiratet?", fragte sie in die Runde und Atem antwortete wahrheitsgemäß. "Du bist in Japan Rebecca und in diesem Land nicht volljährig, du wirst es verdammt schwer hier haben und auch Yugi wird es schwer haben. Mit dir als unehelichem Vater. Ich liebe Yugi und möchte ihn und sein Kind, mit dir in Sicherheit und Schutz wissen. Ich glaube, dass Euch beiden eine Ehe Schutz bietet." Rebecca hielt Atems Hand nun fester und sammelte sich, holte tief Luft. "Dann Atem, bitte ich dich mich auch als deine Partnerin zu sehen!"
 

Stille. "Rebecca?!", Atem war wie vom Donner gerührt und konnte es noch nicht glauben, was sie da gerade sagte. "Atem, ich und Yugi erwarten ein Kind, du und Mana, das heißt Yugi und Mana erwarten ein Kind. Im Grunde führen wir 4 doch längst eine gemeinsame Familie. Bitte sieh mich nicht länger als ein Problem, sondern als Teil eurer Dreiecksbeziehung, die du und Yugi mit Mana gemeinsam habt. Du und ich Atem lieben beide den selben Mann. Können wir das nicht einfach gemeinsam durchstehen? Ein Leben zu viert? Ich finde es irgendwie widerlich, weil es sich meiner tief in mir verwurzelten Kultur widerspricht, aber ich kann Mana leiden und Yugi. Und, das Einzige, was mir noch immer Kopf zerbrechen bereitet bist du Atem! Ja ich habe dir damals vorgeworfen, dass du meinen geliebten Yugi dem Siegel von Orichalcos ausgesetzt hast, ja ich habe dich verabscheut und gehasst dafür und es fällt mir immer noch schwer, es als vergessen zu sehen und als vergangen. Ich weiß immer noch nicht wie ich dir vergeben kann, aber etwas in mir sagt mir, dass ich Yugi nicht aus diesen Beweggründen um eine Heirat bitten kann, die du dir erdacht hast. Lieber führe ich ein Leben in weniger Ansehen, aber dann will ich es auch richtig tun, so wie Mana es sich sagt, dass sie für dich und Yugi immer da sein wird, weil sie dich liebt, möchte ich versuchen mit euch beiden zusammen zu sein. Auch wenn ich nicht, weiß...wie ich mit dir jemals gut auskommen soll Atem." Die Worte waren hart, aber waren Rebecca aus ihrem tiefsten Herzen gekommen, alle waren sprachlos, Atem verbeugte sich vor Rebecca, was Joey mit einem "Was wirdn das nu?", kommentierte, doch Atem sah von unten zu Rebecca herauf. "Rebecca, das was ich damals tat ist unverzeihlich, du wünschst ebenso wie ich nur das Beste für Yugi und was immer du denkst, was für Yugi das beste ist, kann ich dir nur anbieten dich deinem Wunsch zu beugen, wenn du sagst, dass Yugi besser daran ist mit dir zusammen zu leben, dann muss ich es akzeptieren, egal was du tust Rebecca, egal was du denkst, im Sinne für den Mann, den wir beide lieben, werde ich mich deinen Entscheidungen beugen, mehr kann ich nicht tun außer zu hoffen, dass du mir eines Tages diese Tat an Yugi endlich vergeben wirst. Ich habe es nicht gewollt,...ich habe es nicht gewollt Rebecca...." Tränen brachen aus, überströmten das Gesicht des Pharaos und mit einem Mal war auch Rebecca tief getroffen. Was sie vielleicht zu hart mit Atem ins Gericht gegangen? Sie drückte Atems Kopf an ihren Leib und strich ihm durchs Haar. Erst jetzt sah Rebecca, aus ihrer Sicht wirklich noch ein Mal, wie sehr aus vollem Herzen es dem Pharao das Herz zerriss, dass er Yugi damals so in Schwierigkeiten gebracht hatte. Seto Kaiba war heran getreten und hatte mit eisernen Griff seine Hand auf Rebeccas Schultern gelegt. Er war ernst und sein Blick eiskalt wie eh und je. "Rebecca, der Pharao hatte für all diese Taten sein Urteil bereits angenommen und durchlebt im Leben nach dem Tod. Hör endlich auf damit! Er liebt Yugi! Über alle Maßen! Damals wusste der Pharao nicht ein Mal wirklich wer er selbst ist! Und dennoch hat ihn das Gericht auch für all diese taten verurteilt. Als Pharao ist es nach deinem Ableben auf der Erde deine Aufgabe, die Welten zu bereisen, die Unterwelt, vergleichbar für dich mit dem Fegefeuer, wo es darum geht, Seelen zu retten oder aber zu bekehren oder aber Unterweltern im Kampf entgegen zu treten. Religiös betrachtet eine nette Geschichte, ein Netter Glaube, aber hart! Denn du spürst den selben Schmerz der brennenden Seelen. Er liebt Yugi, und du solltest nie wieder an seiner Liebe zweifeln Rebecca. Siehst du nicht, dass der Pharao leidet? Es schmerzt ihn noch heute, und er wünschte ebenso, es könne ungeschehen sein. Lege deinen Hass, den du damals empfunden hast, deine Wut, deine damalige Trauer ein für alle Mal ab! Du trägst ein Kind in dir Rebecca! Und lass dir eines von mir als ehemaliger Hohepriester sagen, dein Hass, deine Wut, all deine Gefühle prägen schon jetzt dein Ungeborenes in deinem Leib! Der Pharao wird alles in seiner Macht stehende tun, er denkt darüber nach, euch beiden den Weg einer Heirat gehen zu lassen, ohne dabei seine Gefühle zu hinterfragen. Es geht hier nicht darum, wer von euch beiden Yugi mehr lieben könnte, sondern darum, dass ihr ihn beide liebt! Aber ihr schneidet beide tiefste Wunden in Yugis Herz, wenn es euch nicht gelingt einen Weg zu finden, miteinander aus zu kommen. Denn auch Yugi hängt an euch beiden!"

Joey konnte gerade nicht glauben was abging. Noch nie zuvor hatte er Seto je so reden hören, aber es brachte Rebecca auf den Boden der Tatsachen zurück und starrte dem Pharao ins Gesicht, der von Schuldgefühlen, die Rebecca in ihm hatte wieder aufkommen lassen geplagt wirkte. Nun war es Rebecca, die sich beim Pharao entschuldigte und ihn um Vergebung bat.

Atem brauchte etwas um Luft zu holen und gestand, dass er jetzt wirklich gerne etwas Trinken würde. Darauf hin eilte Seto an ihnen vorbei und kam wenig später mit einer großen silbernen Thermoflasche zurück und reichte sie Atem. Sie fühlte sich von außen warm an. Atem trank und war dankbar um das aufgewärmte Blut, das Seto ihm gebracht hatte. Noah merkte nebenbei an, dass sie in ihrer Villa vorgesorgt hatten, um auch für Mana und ihn bessere Gastgeber sein zu können, in Wahrheit aber hatte Seto Sorge, was sein würde, wenn Manas Kinder doch vom Pharao seien, denn dann würden auch sie möglicher Weise auf diese Form der Ernährung angewiesen sein. Etwas, das Seto aber nicht angesprochen hatte, denn zunächst hoffte auch er insgeheim, dass Manas Kinder von Yugi waren.
 

Rebecca und Atem söhnten sich aus, baten aber darum, für einen Augenblick unter sich zu sein. Die Gruppe lies die Beiden allein und Atem bat Rebecca noch ein Mal darum ihm zu verzeihen, doch Rebecca antwortete, dass sie ihn wiederum um Vergebung bat. Da sie mit ihren Gefühlen durcheinander war. "Hormone, vielleicht bin ich so gemein zu dir, weil ich Mutter werde? Ich möchte Yugi für mich alleine als Vater meines Kindes Atem, ich möchte ihn mit dir nicht teilen, es widerspricht sich mit meinem Glauben. Es ist so schwierig. Wie können du und Mana das aushalten mit Yugi gemeinsam zusammen zu sein? Wie hält Yugi das aus, dass du noch neben ihm eine Frau hast?", fragte sie nach und Atem war es nun, der seine Arme um Rebecca legte. "Liebe. Ich glaube, dass Yugi mich so sehr inzwischen in sein Herz geschlossen hat, dass er einfach alles in Kauf nehmen würde, nur damit es mir gut geht. Ich habe nicht mit Mana schlafen können, wegen Yugi, ich bekam keinen hoch." "Atem, du musst mit mir nicht über so was intimes reden.", merkte Rebecca mit verlegener Röte im Gesicht an. Doch Atem dachte daran, das Bakura meinte, dass dies sein Problem sei Dinge mal anzusprechen, die er auch so dachte konnte manches Mal hilfreich sein.

"Yugi dachte, dass das jüngste Gericht mich holen kommt, er hat mit Mana und im Grunde ja auch mit dir die Idee gehabt, mit mir baden zu gehen. Wie kam es eigentlich dazu, dass du da so leicht einwilligen konntest? Es muss dir doch weh getan haben, mich mit Yugi danach noch so zu sehen? Ich wusste nichts von deiner Anwesenheit und hätte niemals mit Yugi danach noch geschlafen,...weil ich weiss, dass du ihn magst und es dich verletzen könnte. ...Ich betrachte Yugi nicht als mein Eigentum, es gibt also auch keinen Grund für eine Eifersucht. Er ist ein freier Mann und wählt seinen Weg selbst. Aber ich glaube, er empfindet etwas für dich Rebecca. Mehr als du denkst, weil er mich nicht verletzen will. Was sollen wir nun tun? Ich will Yugi nicht verlieren, nur weil wir beide uns miteinander so schwer tun." "Das will ich auch nicht. Lass uns Frieden schließen miteinander, ein für alle Mal, endgültig." Rebecca überwand sich und küsste Atem auf seine Lippen, langsam erwiderte er Rebeccas Kuss und beide verloren sich in ihren Umarmungen und Küssen. ...
 

Als zu fortgeschrittener Abendstunde Rebecca und Atem sichtlich wohl auf und wesentlich besser gelaunt zu den Anderen ins Wohnzimmer zurück kehrten, herrschte eine beängstigende Stille und alle starrten auf Setos großen Bildschirm, in welchem gerade die neusten Nachrichten verkündet wurden. Als Atem auf den Bildschirm schaute, wurde verkündet, das sein Freund Bakura so eben verhaftet wurde und das mit einem nicht gerade kleinem Aufgebot an Polizisten. Der Flughafen Kairos war vollkommen abgeriegelt, nun folgten weitere Nachrichten und Atem fragte, was geschehen war.

Seto deutete auf sein Handy, sein Notfallhandy. "Kurz bevor Bakura fest genommen wurde hat er meine Nummer angerufen. Ich habe seine Verhaftung gewisser Maßen bis eben mit gehört. Dann ist die Verbindung abgebrochen, als sie sein Handy abgenommen haben. Hatte er sich vorher bei dir gemeldet Atem?" "Nein, er wollte sich bei Yugi melden, wenn er in Kairo gelandet ist und ja das Handy hatte ich ihm von uns heute morgen erst geschenkt, ein neues und besseres Modell, mit allen unseren Nummern unserer Notfallhandys darin." "Dann Atem, wenn Bakura vernommen wird und sein Handy jetzt überprüft rechne damit, dass wir möglicherweise alle von der Polizei angerufen werden. Bakura wurde verhaftet wegen Schweren Diebstahls, Bereicherung an Eigentümern des Landes, Verdacht auf illegalem Handel mit Antiquitäten, Schmuggel von illegaler Ware und wegen Urkundenfälschung beziehungsweiser falscher Unterlagen und Dokumente. ...Sie sprechen von fast 100 Artefakten, die er in Umlauf bringen wollte." "Das sind meine! Ich habe sie ihm geschenkt! Das war eine Schenkung meinerseits zum Dank!", rief Atem und konnte nicht glauben, was er da hörte.

"Mag sein Atem. Doch nun, sollten wir alle überlegen, wie wir reagieren, wenn wir angerufen werden und was wir tun können. In meinen Augen ist diese Razzia gnadenlos übertrieben und wurde durch Medien gepuscht. Bakura ist bloß Opfer von Medienhaien, die eine Schlagzeile gewittert haben und das hat sich hoch geredet. Aber nun machen sie daraus eine Staats Affaire. Wenn Sie ihm vorwerfen sich an Altertümern des Landes bereichern zu wollen, erwartet ihn ein knallharter Prozess und wird garantiert nun auch weiter in den Medien verfolgt."

Atem war entrüstet, sichtlich gepackt von Zorn richtete er sich auf. "Er ist kein DIEB!" Mana musste lachen, so bizaar das ganze war, sie musste lachen. Die Blicke aller richteten sich daher kurz auf Mana. "Entschuldigt es ist nur so, das hättest du ihm früher mal sagen sollen. Er wäre sicher glücklich, denn diese Worte wären einem Urteil gleich gewesen. Es ist verrückt, da leben wir in einer Welt wo ein Mann versucht sich ehrlich ein neues Leben auf zubauen und nun wird er angeklagt für etwas, was er in seinem früheren Leben wirklich getan hatte. Das ist....." "Ungerecht!", vollendete Atem Manas Satz und seine Augen blitzten bedrohlich auf. "Also! Wer folgt mir nach Ägypten? Ich werde es nicht ungestraft lassen, dass meinem Freund in dieser Zeit und Welt in welcher wir leben mit solcherlei Unrecht behandelt wird! Und bei Ra! Gnade dem, der sich MIR in den WEG stellen wird! Ich werde NIEMANDEN verschont lassen! Und wenn ich mein wahres Ich zeige und zum Vampir! Ich werde mich an dem Blute meiner Feinde laben und Jener, die Bakura zu Unrecht den Prozess machen!" Mit einem Mal war die Stimmung bedrohlich und aufgeheizt. Atem war zum sofortigem Aufbruch bereit. Rebecca musste eingestehen dass sie da gerne dabei wäre, aber Seto hielt sie zurück. "Nein. Das muss der Pharao tun. Mag sein, dass ihr heute miteinander einiges durch gemacht habt, euch ausgesprochen habt,...aber du bleibst hier zum Wohle deines Kindes Rebecca. Ich möchte, dass Du bei Mokuba und Noah bleibst und ihnen bei ihrer Arbeit hilfst, denn ich werde ebenfalls mit Euch riesen Pharao! Mokuba?" "Ja Seto?", fragte Mokuba sichtlich wach gerüttelt durch Setos herrischen Tonfall in seiner Stimme. "Rufe mir jeden meiner Mitarbeiter an, die jetzt zum Sicherheitsdienst auf meinem Firmengelände sind, nehme die vom Freizeitpark und altem Industriegelände mit dazu und mobilisiere das Bereitschaftspersonal, dass es diese Nachtschicht übernehmen muss. Mein Pharao, das ist eine Reise, die Ihr nicht alleine begehen werdet! Ich stelle Dir meine Mitarbeiter als deine von mir anvertrauten Gardisten frei! Die Art wie Du auftreten wirst ist entscheidend. Je mehr Aufsehen wir erregen, umso besser. Denn dann, wird es den Prozess verzögern. Du fährst mit mir nach Hause Atem und ich suche mit dir gemeinsam alle notwendigen wichtigen Dokumente heraus und fertige Kopien zur Mitnahme an. Noah, die Originale nimmst du an dich und hältst sie sicher unter Verschluss. Ach ja und Mokuba, sag den Männern sie müssen ihre Reisepässe und Waffenscheinberechtigungen, alle Unterlagen bei sich führen. Sie werden ihre Nachtschicht beginnen, allerdings erst morgen früh, denn dann werden wir um diese Zeit in Kairo landen! Ich kümmere mich um meine eigene Crew die Bereitschaft hat, die müssen meine Maschine abflugbereit haben. Außerdem noch etwas. Mana, Rebecca, wenn Ihr angerufen werdet auf euren Ernstfall Handys von einer fremden Nummer, seid ihr nicht erreichbar!"

Seto rief Yugi an und verkündete ihm die Situation, Yugi reagierte nicht sehr überrascht, denn er verfolgte gerade mit seinen WG Kumpanen vor dem Fernseher die Ereignisse, machte sich aber umgehend auf den Weg. Seto riet ihm jedoch, nicht erst zu ihnen zu fahren, sondern in den nächsten Flieger von Tokio aus nach Kairo durch zu starten und alles notwendige dafür mit zu nehmen.

Er selbst würde mit dem Pharao, seinen Mitarbeitern, die er von seiner Firma abzog ins einer Privat Maschine reisen. Mana dachte daran ihren Sohn Yami hier zu lassen, entschied sich dann aber ihn ebenfalls mit zu nehmen. Noah hielt das für unverantwortlich, doch Mana sagte, dass wenn Yami spürte, dass seine Eltern in Gefahr sind, er ihnen die Villa zerlegen konnte, denn auch mit seinen fast 3 Jahren hatte Yami noch eine besonders tiefe Bindung zu seiner Mutter und die Sorge, dass er spüren konnte, wenn es seiner Mutter nicht gut ging und dann ausflippte, nein das Risiko wollte Mana nicht eingehen.
 

(Liebe Leser, an dieser Stelle beim Abtippen versagte erstmals mein Pc, und ich musste ab hier neu abtippen, da ich manche Dinge ausschreibe und diese Form spontan hinzu füge, bitte ich etwaige kurze Wiederholungen und Andeutungen ab hier zu entschuldigen, es ist einfach schrecklich, wenn einem auf ein Mal ein halbes Kapitel durch einen PC Absturz verloren geht und gerade in diesem längeren, ich bitte vielmals um Entschuldigung und wünsche Allen weiterhin viel Vergnügen!)
 

Somit fuhren Mana, Atem und Seto voraus in Atems Schloß und bereiteten alles soweit vor.

In der Kaiba Villa diskutierten die Zurück gebliebenen, was sie nun tun wollten und Mai dachte daran, dass sie Tickets nach Kairo bezahlen würde, Serenity sagte sofort klar, dass sie lieber, wenn Rebecca es wünschte bei ihr zu bleiben. Denn Rebecca hatte ganz klar eine Ansage von Seto Kaiba erhalten, dass sie unter keinen Umständen mitreisen solle, da sie jung sei und sich lieber um ihr und Yugis Kind daheim in seiner Villa aufhalten solle, wenn sie Gesellschaft wünschte.

Auch Duke konnte nicht so spontan der Reise zustimmen, ohne vorher für seinen Laden gesorgt zu haben. Womit sich die Anzahl der Reisegewillten Widerwillen Kaibas auf drei reduzierte. Mai, Joey und Tristan. Doch ihre Überlegungen wurden schnell ins Stocken gebracht durch mangelnde Reisepässe und Vorbereitungen. Weshalb sie überlegten, während ihre Gemüter kaum abkühlen konnten.
 

Während Seto in Atems Arbeitszimmer angekommen war und die notwendigen Unterlagen zusammen stellte und Kopien anfertigte, packte Mana ihre Koffer für sich und Yami und Atem zusammen. Dabei bediente sie sich ihrer Magie und lies die Kleider in ihre Koffer schweben und ordentlich sich selbst zusammen legen. Für sie alle legte sie neben den herkömmlichen Kleidern auch besondere feine Gewänder hinzu, sowie für sich und Atem ihren Schmuck, Atem hatte ihr was das anbetraf wohl den Status einer gebürtigen Königin verleihen wollen, denn sie hatte einiges an Schmuck inzwischen, welchen sie aber nur anlegte, wenn sie Atem gezielt eine Freude machen wollte, es war mehr eine Geste als ein Nutzen dahinter gewesen, aus alter Zeit. Nun aber legte sie auch diesen mit hinein. Bei Atem waren somit etliche Halsschmuck, Ringe, sein alte Siegelring, und sein Diadem ebenfalls mit im Koffer hinein gewandert, für ihren kleinen Yami hatte sie auch die feineren Gewänder hinzu gelegt sowie kleinen Kinderschmuck. Mana wusste, wenn der Pharao irgendwo auftrat, dann wollte er Jemanden in Grund und Boden treten und das demonstrativ, der Grund, das Mana entschieden hatte alles mit ein zu packen, was Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Denn mit einem sollte auch Kaiba Recht haben, je mehr Eindruck sie von vorne rein machten, umso schwerer würde es Ihnen fallen sich heraus zu reden und Mana kannte ihren Pharao, wenn der ein Mal aufgebracht war und nichts war schlimmer für ihn als das Jemand Unrecht wider fuhr und bei Bakura, konnte sich Mana ausrechnen, dass der Pharao nichts, aber auch gar nichts ungestraft lassen würde.
 

Atem hatte aus einer kleinen Vorratskammer die speziellen Transportbehälter heraus geholt und ihren noch nicht all zu lang gefüllten Kühlschrank wieder komplett leer geräumt. Atem war sich sicher, dass er diese Konserven nun umso eher benötigen konnte, dass sie mit Kaibas Privatmaschine reisten, machte es ihnen um einiges leichter was die Mitnahme bestimmter Dinge betraf. Mana reiste ja mit wegen ihres Sohnes, als sie alles gepackt hatten und auch Seto bereit war, war Yami bereits tief im Traumland versunken und für die Übergangszeit zum Flugzeug und die Phasen, in denen es etwas hektischer zugehen würde, entschieden sich Yamis Eltern gemeinsam dafür, dass Mana eine besondere Form von Schutzzauber über ihren Sohn legte, so war nur für sie beide und Seto sichtbar, wie sich eine durchsichtige Hülle um Yami legte und ein wenig Platz lies. Sie sah aus wie jene Hülle, die vor kurzer Zeit Mana um Atem ein Mal demonstrativ gelegt hatte, nur dass diese nun permanent bestehen blieb. Atem fragte Mana leise, wie genau diese wirkte. "Er wird nur innerhalb dieses Radius seine Zauberkräfte anwenden können, allerdings wird er diese Barriere durchbrechen können, wenn er glaubt, dass wir uns in Lebensgefahr befinden, Kinder können in Panik wie schon gesagt, zu allem fähig werden. Aber so ist es erst ein Mal gut."

Sie erreichten den Flughafen, wo sich bereits sage und schreibe ganze 40 Mitarbeiter aus dem Nachtdienst eingefunden hatten, von allerlei Bereichen. Sie alle trugen einheitliche Uniform, Dienstkleidung und waren mit ihren Taschen und Koffern bereit, einzuchecken. Seto Kaiba stellte sich vor seine Mitarbeiter und stellte ihnen Mana, Yami und Atem vor.

"Ab sofort gilt dieser Familie oberste Priorität! Wer sich an meinen Azubi Atem Sa Ra erinnert, er hat eine Reise nach Kairo anzutreten von enormer Bedeutung. Das was Sie wissen müssen, erfahren sie von mir im Verlauf des Fluges. Sie alle werden besonders entlohnt und entschädigt werden. Ihre Nachtschicht hätte bereits jetzt begonnen. Ruhen Sie sich nun mehr aus und sparen sie sich ihre Kräfte. Ihre Nachtschicht verschiebt sich um mehrere Stunden, denn wir werden in dieser Uhrzeit ca. in Kairo landen. Ab da erwarte ich Ausgeschlafenheit und Präzision wie bei einem Soldaten. Es ist von enormer Wichtigkeit wie diese Familie einreist, je mehr Aufmerksamkeit wir erregen, umso besser! Nähere Einzelheiten erfahren Sie unterwegs! Wer sich nicht dazu im Stande sieht, der gehe jetzt!" Niemand rührte sich vom Fleck und Seto nickte anerkennend. "Gut. Ich erwarte Loyalität in Vollkommenheit, wenn Ihnen diese Familie sagt, geht nach rechts, geht ihr nach rechts, wenn sie sagt legt euch auf den Boden werdet ihr das tun! Ich erteile ab der Landung in Kairo ebenfalls volle Befehlsgewalt! Der Einsatz wird gefährlich, riskant und außergewöhnlich und wird sie alle zur absoluten Verschwiegenheit verpflichten! Damit meine ich, wenn etwas davon an die Öffentlichkeit dringt, das ich Ihnen nun weiter in der Maschine erläutere, werde ich dafür Sorge tragen, dass sie alle fristlos entlassen sind und wenn es sein muss Nie wieder eine neue Stellung finden werden!"

Damit war die Ansage beendet und alle Mitarbeiter, Crew befand sich im Flugzeug. Yami lief Hand in Hand zwischen seinen Eltern und Seto Kaiba erwartete sie an der Türe, das Gepäck wurde bereits verladen. Seto lächelte auf die junge Familie, die gerade zum ersten Mal als solche fest entschlossen und willensstark auf ihn wirkte. "Nun Pharao, hauen wir Bakura aus der Scheiße?" Dabei grinste nun Seto, denn er hatte nebenbei von Atems und Bakuras kleinem Streit inzwischen dank Yugi erfahren. Welcher von Tokio aus bereits startklar war und bereit zum Abflug. Das Seto sich dieser Wortwahl nun bediente, weil er es zugegebener Maßen amüsant fand, lockerte das Ganze erheblich auf und Atem atmete erleichtert darüber tief durch. "Ja. Gerechtigkeit für Bakura!"

Gerechtigkeit für Bakura (Teil 1)

Beide Maschinen erhoben sich in die Lüfte, die eine in welcher Yugi alleine anreiste und die Zweite, welche nun gut besetzt war. 40 Mann hatte Seto Kaiba geschafft zusammen zu treiben und riskierte dabei selbst einiges, indem er nur sein Minimum an Personal zur Sicherheit für den Nachtdienst zurück lies. Aber seine Firma würde diese Nacht gut überstehen, Mokuba und Noah arbeiteten auch noch und Rebecca übernahm es, einen Blick auf einige Überwachungskameras zu halten, denn schlafen konnte sie im Augenblick auch nicht.

Seto Kaiba hatte in seinem Wohnzimmer gleichem eingerichtetem Teil des Flugzeug Platz genommen und schaute sich immer wieder die Bilder an, die Nachrichten wiederholten sich, Atem saß neben ihm und mit dabei Mana, welche mit Yami im Arm tief und fest eingeschlafen war.

"Bist du Dir sicher, was du tun wirst Atem?", fragte Seto leise und der Pharao nickte. "Ja. Sie haben unsere Nummern nicht angerufen. Oder aber wir sind für sie nicht erreichbar.", erkannte Atem und Seto konnte ein Gähnen nicht zurück halten. "Ja, ich habe auch Yugi und Dir ja geraten, nicht ran zu gehen, wenn wir angerufen werden.", erinnerte ihn Seto daran, doch ein Blick auf die Uhr und Seto rechnete. "Aber inzwischen könnten Sie uns jeden Moment anrufen. Ich habe vorhin noch Kontakt mit Ishizu aufgenommen Atem. Sie setzt so sagte sie nun alles in ihrer Macht stehende in Bewegung. Und sie hat Anwälte, Anwälte, die bereit sind für den Fall der Fälle. Und sie hat mich auf noch etwas aufmerksam gemacht Atem. Ich habe mir deshalb deine Unterlagen genau angeschaut, speziell diese, die das Eigentum deines Stück Landes besiegeln. ... Atem, dein Eigentum an Land erstreckt sich über ein Gebiet, welches in weite Wüstenteile reicht und noch etwas,...dein Land gehört nicht mehr zum Land Ägypten, aber auch keinem der umliegenden Länder. Im Grunde ist dein Eigentum einfach nur von den jeweiligen Ländern geschluckt, sie erstrecken sich in mehrere Länder hinein, aber die Länder haben keinerlei Ansprüche an diesem Gebiet. Du kannst im Grunde auf diesem gewaltigen Privatgrundstück deine Rechte geltend machen." Atem wurde hellhörig, als Seto ihm versuchte zu erklären, dass sein Land groß genug war um darauf selbst eigenständig die Verwaltung dieses Landes zu übernehmen und es zu bebauen. Rechtlich war sein Gebiet in der Tat ausgenommen, weil es so verrückt es klang sein Eigentum war. Atem fragte deshalb etwas unglaubwürdig nach. "Im Grunde meinst du Seto, könnte ich mein eigenes Land gründen?" Seto überlegte über Atems Formulierung noch ein Mal nach. "Nicht gerade empfehlenswert, du müsstest dich politisch mit mehreren Ländern auseinander setzen und ihnen mit einem Male klar machen, dass du nun deine Ansprüche an deinem Eigentum geltend machst. Aber,...du bist im Recht Atem. Eigentlich wollte ich dir etwas völlig anderes erklären, die Artefakte, die du Bakura geschenkt hast, befinden sich auf deinem Land. Das heißt die Anklage Bereicherung an Eigentum des Landes, wie sie es so schön aus formuliert haben in den Medien, ist damit bereits hinfällig. Aber,...ich zweifle stark daran, dass du deine Schatzkammern öffentlich bekannt geben willst um ihnen nach zu weisen, dass all diese Dinge dir gehören. In deinen Kammern lagern Schätze verschiedenster Zeiten und Pharaonen, Pharaonen die noch von deiner Heldentat in der Vergangenheit wussten Atem. Darum besitzt du insgesamt so viel großes Stück Land. Es waren alles einzelne kleine Schenkungen, so wie du Unmengen an Gegenständen Edelsteinen und Edelmetallen da hast. Diese Schenkungen Atem waren aber alle vor allem Eines, ....Tribute! Opfer! Manche Stücke Land waren reich an Golderz, andere waren fruchtbare Landstreifen zum Bebauen, verstehst du Atem, ein Jeder nach meiner Regentschaft damals hat bei dir eingezahlt, in der Hoffnung, dass deine Seele für ihr großes Opfer doch noch den Frieden findet. Es gab eine Zeit, in der das alles in Vergessenheit geriet, als Ägypten zu einer Provinz wurde und runter gewirtschaftet war, in welcher diese Tribute an dich ausblieben, aber es ist vollkommen unrelevant. Ich möchte nur, dass Dir bewusst ist, das das was du besitzt Atem, rechtmäßig besitzt, mehr als bloß begehrt ist und was geschehen wird, wenn du deine Ansprüche geltend machst, ich gehe sogar einen Schritt weiter und stelle die Befürchtung auf, du seist dazu im Stande einen Bürgerkrieg herauf zu beschwören. Also sei bedacht mit allem was du tust. Ich denke der Schritt in die Öffentlichkeit ist nun der richtige Weg. Selbst im Sinne des jüngsten Gerichtes, denn auch diese verstehen sich sehr schlecht darin, wenn sie erkennen, dass Jemandem Unrecht wieder fährt, vor allem dann, wenn Dieser bereits für seine Taten aus früheren Zeiten gesühnt hat. Aufsehen erregen ist eine Sache so lange du im Recht bist Atem, aber niemand darf erfahren was du bist." "Ein Untotes Monster.", entgegnete Atem und klang nun recht amüsiert dabei und seine Augen blitzten bedrohlich auf. "Seto, hast Du deine Männer über mich aufgeklärt?" "Nein. Nicht so genau und detailliert, aber ich habe Ihnen gesagt, dass bei auch nur einem Funken, der an die Öffentlichkeit dringt, sie alle ihren Arbeitsplatz verlieren und ich dafür sorgen werde im schlimmsten Fall, dass sie nie wieder eine Stelle finden werden." Atems Aura verfinsterte sich spürbar im Flugzeug und er sah Seto direkt dabei an. "Wenn Sie Dinge über mich auch nur ahnen, suche Dir neue Mitarbeiter, wenn sie Wissen an die Öffentlichkeit verschulden sollten, denn dann steht außer Frage, dass mich das Gericht wegen zu großen Aufsehens holen kommt. Doch zuvor werde ich persönlich ihre Arbeitsplätze vernichten und mich an Jeden Einzelnen dafür vergehen, ihre Familien, ihre Kinder, meinen Untergang sollen sie bis ins Letzte Glied ihrer Familien zu spüren bekommen!" Seto war von dieser Seite des Pharaos beunruhigt, lies sich aber nichts anmerken. Er konnte ja verstehen, dass Atems Gefühle aufgebracht waren. "Wir sollten uns nun auch schlafen legen, wenn wir Kairo erreichen, müssen wir annehmen, dass wir bereits erwartet werden. Ich bin sicher, dass Ishizu bereits die notwendigen Verhandlungen in diesem Augenblick führt, die für Bakura wichtig sind und sie wird die zuständige Polizei darüber unterrichten, dass du eintriffst um den Sachverhalt aufzuklären."

Mit den Worten zog Seto sich zurück in sein kleines Schlafzimmer, seine Mitarbeiter hatten einen abgetrennten Crewbereich bekommen, wo genügend Betten bereit standen.

Atem lag noch lange wach auf dem Sofa neben seiner Familie und dachte darüber nach, was Seto ihm noch ein Mal deutlich gemacht hatte. Er war in diesem Leben reich, nicht nur an Grundbesitz, an Wertgegenständen, sondern auch an Bodenschätzen. Atem fragte sich, ob sein Eigentum nicht längst über die Zeit ausgeschlachtet worden war. Er nahm sich Setos Laptop, welchen dieser immer in seinem Wohnzimmer an Board hatte und began im Internet nach Karten zu suchen und er fand sehr schnell heraus, dass es aktuelle Karten gab, auf welchen Vorkommen, Minen, einfach alles mögliche eingezeichnet war, es waren Schulatlanten, gewiss, aber da waren auch so einige interessante Karten dabei. Atem wusste grob wo sein Land lag, an den Grenzen war er sich nicht ganz sicher, da müsste er die genaueren Angaben haben, aber er fand in der Tat etwas, dass ihn sehr neugierig machte. Bei näherer Suche fand er sogar ganze 3 Punkte, bei denen er sich gewiss sein konnte, dass diese im Teil seines Grundbesitzes lagen. Bei näheren Recherchen wurde dem Pharao schlagartig eines bewusst, er hatte nicht nur Land und Besitz, was andere Länder interessieren könne, nein er hatte noch etwas vollkommen anderes. Jene drei Punkte worunter ihm einer noch befremdlich war waren eine stillgelegte alte Goldmine, wo nicht mehr gefördert wurde, eine große Diamantenmine, die auf seinem Grundstück lag, und als letztes etwas, womit er selbst zwar nichts anfangen konnte, aber er wusste, dass damit genügend Menschen heute handelten, Öl.

Atems Hirn arbeitete und er dachte nicht ans schlafen, sondern zog es vor, sich einiger seiner mitgebrachten Blutkonserven zu bedienen, um den Schlafentzug zu überstehen. Am Ende kurz vor dem Landeanflug, hatte Atem seinen perfiden Plan schon im Kopf, es mangelte ihm nur noch an einer Umsetzung, doch eines stand schon jetzt völlig außer Frage. Alles in ihm schrie nach Vergeltung für die Ungerechtigkeit, die Bakura angetan wurde.
 

Umso überraschter war er, als sein Notfall Handy klingelte, gut Seto Kaiba hatte gesagt, dass er nicht dran gehen solle, aber der Pharao brauchte sich keinerlei Sorgen zu machen, denn die Nummer auf dem Display stammte von Ishizu. Weshalb er abnahm, er war überrascht, als er zwar erst mit Ishizu sprach, aber dann einem Mann weiter gereicht wurde. Ishizu befand sich auf dem Polizeirevier, nicht weit entfernt von Bakura, der nahe diesem inhaftiert worden war. Ishizu hatte versucht die Lage zu beschwichtigen, aber es war schwierig, nun wo solch ein Medienrummel daraus geworden war, wollte das Land welches politisch und wirtschaftlich angeschlagen war an Bakura demonstrieren, dass es sich durchsetzen konnte. Vollkommen irrelevant ob es nun korrekt war oder nicht. Ishizu konnte nur sagen, dass sie sich auf dem Revier befand und dass es wichtig sei, wenn er noch ein Mal persönlich vorbei käme, da sie auch ihr die Geschichte nicht glaubten, Ishizu war nicht allein, sondern hatte 4 Anwälte um sich, Odion und Marik jedoch waren nicht bei ihr, sie waren bereits im Begriff eine Allianz zu bilden, eine Gruppe von Menschen, die sich ihnen anschließen würde.

Als er Hauptkommissar Ishizu zwang ihr Handy ihm zu übergeben, sprach er in englisch, um sich sicher zu sein, dass sein Gegenüber auch verstand. "Wen haben Wir denn da?!", frage er unwirsch und Atem blieb ruhig, als er so unfreundlich von einem Fremden angesprochen wurde, ein Maß der für ihn absoluten Unhöflichkeit.

Atem antwortete in aller Form höflich. "Mein Name lautet Atem Sa Ra! Ich befinde mich im Landeanflug auf Kairo! Ich komme, um meinen Freund Bakura zu befreien! Denn ich erkenne, dass ihm großes Unrecht und Leid widerfährt."

Damit hatte sich Atem genauestens vorgestellt mit samt Beweggründen und allem was für ihn dazu gehört.

Doch Atem war noch nicht fertig, denn nun ging er auf die unwirsche Begrüßung des Mannes am anderen Ende ein, was er nicht wusste, was Atem aber auch nicht kümmern würde war, dass das ganze Revier mit hörte und ebenso Ishizu und ihre Anwälte, die bei ihr standen.

Atem fuhr fort. "Und nun, werdet Ihr mir dieselbe Höflichkeit erweisen und mir Euren Namen nennen und wer Ihr seid. Es sei denn es mangelt dem Justizsystem des heutigen Ägyptens an Respekt und Höflichkeit!" Das schnitt bereits in den Bereich einer Beamtenbeleidigung, wenn man es so auslegen wollte, doch Atems Englisch war fließend und gestochen scharf formuliert, dass der Kommissar nicht sicher war, mit was für einem Mann und in welcher Position dieser sein mochte, dass er es vermochte so mit ihm zu reden. Er entschied sich lieber für eine mildere unwirschere Form, zu erwidern. Er nannte Atem gegenüber seinen Namen, seinen Dienstgrad und, dass er und sein Sondereinsatzkommando Bakura wegen diverser Delikte festgenommen habe.

"Passen Sie besser ein wenig mehr auf ihre Wortwahl auf Herr Sa Ra! Sonst zeigen wir Sie an wegen Beamtenbeleidigung. Wann landen Sie in Kairo?" Atem war von diesem unfreundlichen Tonfall des Polizeibeamten völlig unbeeindruckt und Ishizu konnte Gefahr wittern, wenn ein Pharao nicht laut bellte, dann hieß das Ärger. Denn ruhige Gewässer sind tief, sehr tief.

"Ich bin gegen 23 Uhr auf dem Flugplatz und werde Sie dort erwarten! Entweder ist mein Freund Bakura spätestens dann an Ihrer Seite als freier Mann, oder aber er meldet sich persönlich in dieser Zeit bei mir in meiner Muttersprache, mit den Worten, dass alles in Ordnung sei. Wenn ich Bakura nicht zu sehen vermag, bei meiner Ankunft, dann werden Sie die volle Verantwortung dafür tragen, was Ihnen allen widerfahren wird! Denn ich kenne keine Gnade mit Menschen, die das Rechte strafen wollen!" Atem hatte aufgelegt, die letzten Worte hatte ein ausgeschlafener Seto und auch Mana vernommen, die gerade umgezogen ins Wohnzimmer gekommen waren. Seto herrschte Atem aufgebracht an. "SPINNST DU ATEM? Mit wem hast du gesprochen?!", wollte Seto Kaiba wissen doch Atem war ruhig, völlig ruhig und Mana kommentierte das bloß mit einem. "Oha!", sie kannte ihren Atem und der war sichtlich auch jetzt noch wütend und nicht in Stimmung für Kompromisse. "Du hast gerade einen POLIZEIBEAMTEN ERPRESST ATEM!", brüllte Seto und war außer sich, doch Atem nahm dies völlig gelassen hin. "Du hast mich darauf aufmerksam gemacht Seto. Werden diese IDOITEN meinen Freund nicht ziehen lassen, wird ihnen mein Land, das mir gehört nicht mehr länger zur freien Verfügung stehen! Während du Seto deinen Schönheitsschlaf hattest, habe ich eines begriffen. Ägypten heute ist nicht mehr meine Heimat! Das was heute Ägypten ist, ist nicht mehr das, was es von seinem Ruhm und Glanz jemals hatte! Werde ich Bakura nicht spätestens gleich am Flughafen Kairos als freien Mann erwarten, wird dieses Land mich kennen lernen!" Seto schwante nichts gutes und er wagte sich fast gar nicht zu fragen, doch Mana übernahm dies. "Was planst du Atem?", fragte sie erregt und Atem lächelte zu tiefst freundlich. "Auf meinem Grundstück befinden sich eine Goldmine, eine Diamantenmine und ein Erdölvorkommen." Seto wurde kreidebleich, denn auch er konnte was das anging nun schnell zusammen zählen. "Atem du-" "Ich werde diesem Land, erst ein Mal meine Ländereien mit sofortiger Wirkung entsagen, ich bin zuversichtlich, dass mir dabei, einige treue Diener helfen werden! Es wird Zeit, dass den Menschen Wohlstand und Reichtum gereicht wird, die es wirklich verdient haben! Ja Seto, ich gedenke die Obersten aller Grabwächter, die diese lange Zeit überdauert haben einzuberufen. Und ich glaube sogar bereits, dass Marik das für mich tun wird, denn ich habe ihm bereits vor der Abreise geschrieben, dass ich Männer brauchen werde, wenn der Fall nicht zu Gunsten Bakuras und mir ausfallen sollte."
 


 

Marik, der das alte Wachsystem der Gräber verstorbener Pharaonen als erster satt gehabt hatte fand, dass es reichte. Er fühlte sich in seiner Heimat längst nicht mehr so wohl, wie es ihm immer verheißen worden war. Die Politik war grottig geworden nach seiner Auffassung. Marik wollte andere Grabwächter vergangener Pharaonen ausfindig machen und mit ihnen Kontakt aufnehmen.

Es begab sich einer frühen Zeit, in der Grabwächter untereinander Kontakte pflegten, um auf diese Weise ihr Geheimnis zu wahren, aber auch ihr Bestehen zu sichern. Viele alte Grabwächterfamilien waren über hunderte Ecken daher miteinander verwandt. Marik und Odion bereisten daher nun verschiedene Orte und wollten wissen, wie sie die Situation sahen. Marik war der Auffassung, dass das nicht sein könne, dass ein Mann, der belohnt wurde für seine Taten, nun so ins Gericht genommen wurde. Die Meinungen hierbei waren gemischt, wie Marik feststellen sollte. Doch an einem Weg kam ihm keine Grabfamilie vorbei, sie alle hatten über Jahrtausende hinweg stets Treue und Loyalität aufs Neue ihrem damaligen Herrscher schwören müssen. Ebenso wie es Marik getan hatte. Er selbst galt mehr als ein Verräter unter den Familien, Odion war ihm daher eine angenehme Unterstützung bei seinem Ziel, die Grabfamilien auf die Lage aufmerksam zu machen.

Als er in einem abgelegenen Dorf mehrere oberste Familienmitglieder alter Familien unter ein Dach gebracht hatte, war es bereits früher Morgen geworden, doch als Marik und Odion ihnen je verkündet hatte, dass es um ihren zurückgekehrten Herrscher ging und sie ihre geschworene Loyalität verraten würden, waren alle gekommen. Denn es spielte keine Rolle, welcher Pharao zurück gekehrt war, denn jeder von Ihnen galt als Kontaktweg zu ihren obersten Göttern und war für sie ebenso von Bedeutung, Loyalität dem einen Pharao, hieß auch für jeden, der den Weg zurück antrat, denn dieser würde es sein, der sie alle auch für ihre Jahrtausende Jahre lange Treue entlohnen konnte. Einige Familien waren selbst längst am Rande der Verzweiflung, viele Familien waren unter sich im Ansehen gesunken, da ihre Gräber entdeckt worden und ausgeschlachtet worden waren, die sie hätten erfolgreich bewachen sollen.
 

25 Familienoberhäupter hatten Odion und Marik immerhin zusammen gefunden. Atem hatte Marik noch kurz vor seiner Landung geschrieben, nachdem er mit Seto gestritten hatte. "Ich brauche jeden Mann, es wird Zeit, dass ein Pharao alle Familien der Grabwächter für ihre Taten gebührend entlohnt! Meine Minen auf meinem Land sollen Euch gehören, es warten Gold und Diamanten auf euch. Bebaut mein Land und geht bei Ra wieder hinauf ins Sonnenlicht und lebt ein Leben in Freiheit, ich erbitte Euch nur eines dafür, Euren Beistand!"

Als Marik den Männern diese Botschaft verkündete, war das für alle weltbewegend. Da war er ja, ein Pharao, der zurückkehrte und ihnen sagte, dass es für sie an der Zeit war zu gehen. Jeder nahm diese Worte auf und Marik gewann an Vertrauen der Männer. Die Sitzung endete damit, dass die 25 Mann zu ihren Familien zurück kehrten und diese Nachricht weiter trugen. Aber auch ihnen war klar, dass sich da einiges tun musste.
 

Odion klopfte Marik auf die Schulter und wirkte leicht angespannt. "Marik, das wird ein Krieg werden. Die Diamantenmine, speziell diese, auch wenn sie im Besitz des Pharaos sein mag, dürfte schwer bewacht sein und muss erst eingenommen werden. Die werden das nicht einfach her geben auch nicht, wenn sich der Pharao damit im Recht befindet. Ich frage mich, wieso Ishizu das alles zu lies, dass diese Ländereien die dem Pharao gehörten genutzt wurden?" "Das war ja nicht Ishizu, sondern bereits Urväter, die damals noch glaubten im Sinne des Pharao zu handeln, indem sie seinem Heimatland etwas zurück gaben. Eine dumme Entscheidung, aber sie hatten kaum eine Wahl. Wir sind viele kleine Familien Odion, aber wir sind kein Millitär, dass gegen deren Bewaffnung und Ausrüstung hätte etwas ausrichten können.", erklärte Marik und Odion war sich sicher, dass ein Bürgerkrieg entbrennen würde. Es roch danach und Marik beteuerte eines. "Ich hoffe, dass es nicht dazu kommt. Zeigt sich das Land so uneinsichtig wie in biblischen Zeiten jener Pharao bei Moses, rechne ich mit den ersten zehn Plagen eines Pharaos, der aus dem Reich der Toten zurück gelehrt ist. Es ist nicht gut, wenn ein Pharao Wut auf sein eigenes ursprüngliches Heimat Land empfinden muss. Wir sollten gewappnet sein für das was uns bevor steht Odion. lass uns beten und hoffen, dass es nicht dazu kommt und Bakura bald schon wieder frei ist." "Ja, ein guter Grund für ein Gebet, der Frieden."
 

(Fortsetzung folgt und ja, ich nähere mich einem der Höhepunkte meiner FF, aber sie wird noch nicht zu schnell zu Ende gehen, seid unbesorgt, vielen Dank noch ein Mal an meine Leser!)

Gerechtigkeit für Bakura (Teil 2)

Es war dunkel und ein stürmisches raues Wetter. Der Wind war stark und man sah aus dem Flugzeug heraus die verschiedenen Signalleuchten aufblitzen.

Atem und Mana hatten sich trotz des Wetters vorbereitet, so trug Mana ein abendrotes dunkles langes Kleid bis über die Knie, welches sich leicht und elegant über ihre Hüften schmiegte und sich perfekt über ihren Bauch legte. Sie trug dazu passende offene einfache Sandalen, welche aber gold verziert und mit feinen Bändern über ihre Knöchel geschnürt waren, dazu trug sie ausgewählten Halsschmuck, welcher eher klein und zierlich war, so dass sie selbst im Mittelpunkt stand. Atem hatte sich dem angepasst, er wollte Mana ein wenig hervor heben, Betonung lag auf ein wenig, denn er wählte einen im leicht helleren Ton roten Mantel, der ihm fast bis an seine Knöchel reichte. Darunter eine dunkelblaue Stoffhose, mit seinen doch recht bequemen Stiefeln, die aber vom Schlag seiner Hosen leicht überdeckt wurden. Auch er trug eine Halskette, die sich aber unter seinem schwarzen V Ausschnitt Hemd verbarg. Für den Pharao war es wichtig vorbereitet zu sein, es ging ihm nicht darum gesehen zu werden, doch falls er erwartet werden würde, so wollte er ein klares Signal setzen, nämlich, dass er nicht der Mann war, der Scherze verstand wenn es um Gerechtigkeit ging.

Das Flugzeug stand still und die 40 Mann waren ausgeschlafen und wieder in ihren Dienstuniformen angetreten, bereit für ihren Dienst und sie erhielten nun Instruktionen, betreffend Atem und seiner Familie. Yami war noch immer leicht am schlafen, nach der Landung wand er sich in Manas Armen, die ihn wieder hoch gehoben hatte und bereit war ihn zu tragen, doch Atem meinte, dass sie ihn aufwecken und umziehen solle. So bekam Yami eine feines langes cremefarbenes Gewand an und dazu goldenen Halsschmuck, der mit vielen kleinen hochkarätigen Steinchen verziert war, bei diesem Schmuckstück handelte es sich um eine Nachfertigung, die sich Atem für seinen Sohn gleich zu Beginn gewünscht hatte, nachdem er Yami angenommen hatte, denn er selbst hatte als Prinz Ägyptens einen solchen Halsschmuck tragen dürfen. Yami erhielt halboffene bequeme Schuhe, welche ebenfalls rötlich und goldene verzierte Muster hatten, farblich waren die drei als Familie wirklich abgestimmt und wirkten wie eine Einheit, wobei Mana heraus stach. Sie hatte sich zuletzt noch ihr Haar zu mehreren kleinen Zöpfen geflochten und einige hoch gesteckt, sie hatte für das Flechten goldene Bänder verwendet.

Die drei begaben sich nun mehr zum Ausgang und Atem legte zur guter Letzt seinen goldenen Siegelring an seine linke Hand an, in der Mitte war ein roter Rubin eingefasst. Ja Atem liebte das Farbenspiel gold und Rot sehr, Mana fand, dass es witziger Weise auch zu seinem magischem entdeckten Lieblingselement passte, aber das interessierte den Pharao nicht.

Als sich ihnen der Weg vor ihnen nach draußen bereitete, standen sie nicht an erster Stelle vorn. Sondern Seto Kaiba wies die ersten 14 Mann an, hin Zweier Reihen hinaus zu treten, anschließend würden Atem mit Mana und Yami folgen, dann würde Seto kommen und hinter Ihnen die übrigen, von denen sich jeweils einige um sie herum aufstellen sollten und die übrigen hinter ihnen.

Der Flugplatz wirkte sehr verlassen und Atems Blicke suchten nach einem möglichen Polizeiwagen oder nach einem hellem Haarschopf seines Freundes,...allerdings vergebens.

Aber eine große Limousine stand überraschender Weise dort und Atem war es neu, dass die Polizei in Ägypten solche Dienstwagen hatte. "Bewegt Euch!", herrschte Atem die Männer vor sich an und sie setzten sich in Bewegung auf den Wagen zu.

Einige Meter vor diesem Wagen gebot Atem den Männern Halt und die Wagentüre vorne öffnete sich und ein Mann stieg aus, der wiederum die hintere Limousinentüre öffnete. Nun kamen insgesamt 5 Herren heraus, fein gekleidet in Anzügen.

Einer von diesen Männern stach deutlich heraus, hatte ein rundes Gesicht und schmale braune Augen, sein Hauttyp entsprach den übrigen 4 Mann, gebräunt, er hatte einen Turban auf seinem Kopf und einen kleinen leicht grauen Bart.

Dieser Mann schritt auf Atems vordere Männer zu und richtete seinen Blick darüber auf Atem und Mana.

Yami, dem das ganze nicht gefiel, war abgesetzt worden und schritt nun aber recht brav, aber verschlafen zwischen seinen Eltern her.

Atem entschied sich diesem Mann entgegen zu gehen, keiner der Herren sah nach einem Polizeibeamten aus und Atem war innerlich sehr verärgert, da er Bakura nirgends entdecken konnte. Mana schob Atem unbemerkt einen kühlen Windhauch zu, als stummes Zeichen, dass er sich abkühlen sollte und ruhig bleiben, denn Mana konnte Atems Hitze schon spüren. Denn nun, da Atem von der Elementarenergie wusste, fiel es ihm nicht leicht, seine Emotionen ohne dieses Element auszudrücken.

Anfängerfehler, wenn man erst ein Mal sein Element für sich gefunden hatte, verband man sich anfangs unglaublich stark damit, weil man versuchte sich mit diesem Element zu identifizieren und das ganze auch als Teil von sich zu verstehen und zu akzeptieren.

Die Männer vor Atem wichen zur Seite und Atem schritt mit Mana und Yami gemeinsam voran vor jenen herausragenden Mann. Sein Blick hoch erhobenen Hauptes dem Herrn entgegen. Dieser nickte und breitete seine Arme freundlich aus.

"Willkommen in Kairo, Pharao!" Er sprach dezent, doch Atem glaubte sich verhört zu haben. Erstens, dieser Mann hatte in seiner Sprache gesprochen, und zum zweiten, hatte er ihn Pharao genannt.

Der Mann wartete auf Atems Reaktion sichtlich, nickte schließlich noch ein Mal, und fuhr nun in einem freien Englisch mit leichtem Akzent fort. "Mein Name ist Obaso. Ich leite das Sonderkommando des ägyptischen Geheimdienstes." Der Mann wies sich in der Tat als solcher aus und Atem gab dies zu denken.

"Wo ist Bakura?", verlangte Atem zu wissen und klang sehr ungehalten, aber dennoch gelang es ihm dabei eine gewisse Ruhe auszustrahlen. Obaso legte die Hände vor und machte eine beschwichtigen wollende Geste. "Nur die Ruhe. Es obliegt allein meinem Team Euch zunächst sicher zu eskortieren. Wir werden Sie an einen Ort bringen, an dem Wir die Situation aufklären werden."

Atem blieb von dieser Aussage gnadenlos unbeeindruckt und war verärgert, dass man seinen Forderungen nicht nach gekommen war. Sein Blick hielt dem Obasos mühelos stand und seine Augen verfinsterten sich leicht. "Noch ein Mal, wo ist Bakura!", nun war dies keine Frage mehr und Atem verlor die Geduld, sein Blick änderte sich nun zeigte er seine Entrüstung darüber, seinen Freund weder zu sehen noch ein Lebenszeichen von ihm gehört zu haben. Obaso schien diesen Wechsel zu bemerken, weshalb er ernster wurde und seine Stimme etwas kühler wirkte. Dennoch sah er dem Pharao entgegen. "Bakura Taewid wird in dem nahgelegenen Staatsgefängnis hier in Kairo festgehalten wo sich auch nicht weit ab das Polizeirevier befindet, an welchem sich heute Mittag noch Frau Ishtar befunden hat und sich bemühte mit ihren Anwälten die Lage auf zu klären." Zwar hatte Atem nun eine Antwort erhalten, war mit dieser aber nicht zufrieden. "Ich habe mich dem Kommissar dieses Reviers gegenüber klar und deutlich ausgedrückt! Er ist meiner Forderung also nicht nach gekommen!", stellte Atem damit für sich nun offiziell fest und Obaso bat darum, die näheren Einzelheiten an einem anderen Ort fort zu führen. Auf einen Wink hin, fuhr ein größerer Personentransportwagen vor und Atem dachte im Augenblick nicht daran, mit diesen Herren mit zu fahren. Doch er wollte auch seinem Freund helfen. Er starrte Obaso an und antwortete ihm nun nicht mehr in englisch, sondern in seiner Sprache. "Was hat dies zu bedeuten? Wo hin soll diese Reise gehen? Ich werde Niemanden ungestraft lassen, der daran beteiligt ist, dass mein Freund nun in einer solch misslichen Lage ist.", merkte Atem noch ein Mal an und Obaso konnte nicht mehr als ihn nun in dieser Sprache zu erwidern, dass er ihnen bitte folgen solle. Atem sah zu dem Transportwagen, wo mehrere Leute Platz hatten und dann auf Obaso. "Der Wagen dient Euch als Transportmittel zu unserem Quartier.", erklärte Obaso doch Atem betrachtete sich die Limousine und dann den Transportwagen und dann deutete er mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die Limousine. "Wir werden diesen Wagen nehmen, Ihr werdet voraus fahren und mein Freund wird den Fahrer aus meinen Männern bestimmen. Er wird ebenfalls mit uns im Wagen fahren. Gemeinsam mit Ihnen Obaso!"

Obaso lenkte der Forderung des Pharao ein und wies seine Männer an, in den Transportwagen zu steigen, außerdem durften noch ganze 8 Mann Atems Aufgebot an Wachmännern hinzu steigen. Atem forderte Seto höflichst auf, die Männer zu bestimmen und schließlich stiegen alle in den Wagen ein wie abgemacht.

Seto saß Atem, Mana und Ymai gegenüber an der Seite Obasos und fuhr mit Blick nach vorne, während die junge Familie mit dem Rücken zum Fahrer saß.

Yami durfte zwischen seinen Eltern auf dem großen Sitz in der Mitte sitzen und fand es anscheinend ganz schön.

Bevor der Wagen los fuhr hob Atem kurz seine Hand und holte aus seiner großen Manteltasche sein Handy hervor. Ein kurzer Blick zu Seto seinerseits und ein paar Worte. "Yugi befindet sich im Landeanflug." Seto Kaiba wandte sich Obaso zu und erklärte, dass sie auf einen Freund noch warten wollten. Doch Obaso erklärte, dass sie keine Zeit mehr hätten zu warten.

Atem war dran das Auto wieder zu verlassen. "Ohne meinen Freund werde ich Euch nicht begleiten! Ihr habt Bakura von mir fern gehalten!", klagte Atem doch Obaso entgegnete nun eindringlich, dass sie abreisen müssten. Der Wagen fuhr los und Atem sah zu Seto, der dem Pharao einen ruhigen Blick zu warf. "Da sie meinen Freund Pharao nannten, gehe ich davon aus, dass Ihnen bewusst ist, welches Risiko in Kauf nehmen, wenn sie in Ungnade dieses Mannes fallen?", fragte Seto an und Obasos Augen weiteten sich, als Seto ihn daran für seine Verhältnisse noch freundlich darauf aufmerksam machte. Nun war es wieder an Obaso einzulenken und schlug daher dem Pharao folgendes vor. "Ich werde zwei meiner Männer zurück lassen und Sie werden Ihren Freund in ein nahe gelegenes Hotel eskortieren, wo er bestens versorgt sein wird." Doch der Pharao zeigte keinerlei Einsicht, weshalb Obaso hinzu fügte, dass sie die vollen Kosten dafür übernahmen. Doch der Pharao blieb hart. "Nein! Entweder Ihre Männer eskortieren meinen Freund Yugi augenblicklich zu mir oder Ihr lernt mich von einer neuen Seite kennen, die ihr euch nicht mal in euren Schwersten Alpträumen vorzustellen wagt!" Obasos Augen füllten sich mit Angst, doch er versuchte dies zu überspielen. "Nun gut. Wir werden Eurem Wunsch entsprechen. Dennoch muss ich anmerken, dass wir Sie nun an einen Ort bringen werden, der unter höchste Geheimhaltung fällt! Wir müssen von Ihnen absolute Gewissheit haben, dass wir ihrem Freund vollstes Vertrauen entgegen bringen dürfen." Atem sah wütend drein und zeigte, dass er sich beleidigt fühlte. "Yugi Muto genießt mein vollstes Vertrauen, ohne ihn, wäre ich nicht zurück! Ihm steht gleichermaßen Respekt und Höflichkeit zu wie mir!" Obaso lächelte nun sanft. "Dann wird es uns eine Ehre sein, Ihren Freund ebenfalls in unserer Mitte erwarten zu dürfen Majestät."

Sie hatten bereits die Stadtgrenzen erreicht und Seto Kaiba fragte deshalb leicht verblüfft, wo sie nun hingebracht würden, da sie nicht in Richtung Bakura zu fahren schienen. "Wo bringt ihr uns hin!?", verlangte nun Seto zu erfahren und klang dabei auch aufgebracht.

Obaso hatte seine Hände zusammen gefaltet in seinen Schoß gelegt und lächelte amüsiert.

"In den Palast."

Wie das gemeint war mussten sie noch einen Augenblick überdenken, da fuhren die Wagen nun auch schon schneller, sie hatten die Stadtgrenze passiert und fuhren auf nun eher unwegsames Gelände in Richtung Wüste hinaus. Sie passierten hierbei mehrere Sicherheitssperren und mussten durch gelassen werden. Weit draußen und inzwischen mitten in der Nacht erreichten sie einen abgelegenen Ort wo ihre Wagen zum Stehen kamen. "Wir sind da!"

"Von wegen, hier ist doch nichts, bloß blanke Wüste!", kommentierte Seto verärgert, doch Atem lies sich die Türe nur all zu gerne öffnen und war ausgestiegen. Es war noch immer windig, aber der Wind hatte die Wolkendecke aufgerissen und Atem strahlte. "Obaso hat Recht, wir sind an einem Palast!" "Atem, wovon redest du?-" Seto brach ab und folgte den Blicken Atems,...in den klaren Nachthimmel. "Die Sterne!", erkannte Seto und ihm wurde mit einem Mal bewusst, dass er das völlig verdrängt hatte aufgrund der heutigen modernen Zeit, wo es Sateliten und Navigationssysteme gab. Atem hatte sofort anhand der Sternenkonstellation am Himmel erkannt, wo er sich befand und das war ihm noch nach so vielen Jahrtausenden möglich, da sich bestimmte Sterne in dieser Zeit kaum weit bewegt hatten. Atem behielt Recht und Obaso deutete vor sie auf den Boden, ein tierisch lauter Knall und eine Staubwolke fuhr vor ihnen auf. Um sie herum bildete sich nun diese Staubwolke und schien sie einzuhüllen. Der Boden unter ihren Füßen begann sich zügig abzusenken und Atem schien von dieser Technik fasziniert zu sein. Unter ihnen tat sich eine mächtige Halle auf, die von soliden großen Säulen getragen wurde. Als sie zum stehen kamen, erkannte Seto, dass sie gerade einen großen Aufzug benutzt hatten. Die Tragfläche hinter ihnen erhob sich wieder und feiner Sand rieselte hinter ihnen noch beim wieder Hinauf fahren herab. Die Halle vor ihnen war mit Fackeln an den Wänden und alten elektrischen Lampen an den Decken ausgeleuchtet. Vor ihnen tat sich ein alter unter etlichen Tonnen Sand begrabener Palast auf, der hier offensichtlich frei geschaufelt worden war. Sie mussten ein ganzes Stück berg ab über eine gegossene Rampe laufen, aus Beton, ehe sie an die Stufen dieses Palastes kamen. Die Stufen schritt Atem neugierig empor, es hatte etwas gespenstisches, ein alter Palast und die Struktur die Wände, alles schien noch intakt zu sein.

Sie betraten diesen Palast, der sich unter dem Wüstensand befand mit großem Staunen und wurden in die gewaltige Empfangshalle hinein geführt, in welcher eine lange gewaltige Tafel aufgebaut war und an welcher bereits viele Menschen in braunen Mänteln mit Kapuzen saßen. An der Spitze saß ebenfalls ein einzelner dieser Männer und schien sie bereits als Gäste zu erwarten.

Obaso lächelte. "Willkommen im Tempel unserer geheimen Bruderschaft.", hieß Obaso sie nun willkommen und Atem schritt hoch erhobenen Hauptes mit Mana und Yami an seiner Seite, dicht gefolgt von Seto voran an die Spitze der Tafel, da er sich gewiss war, dass diese Person dort über den übrigen stand. Umso überraschter war er, als ihm eine sehr vertraute Stimme unter eben jener Kapuze begrüßte. "Hallo Atem! Unter anderen Umständen wäre ich hoch erfreut über unser gemeinsames Wiedersehen!", kam es unter der Kapute mit beflügelter hoher Stimme verzückt hervor. Und Atem erkannte den Mann unter dieser Kutte. "PEGASUS!", sich entlarvt fühlend nahm der Mann an der Spitze der Tafel seine Kapuze ab und lachte. "Guten Abend! Oh, du hast ja deinen Yugi gar nicht mit gebracht, wie schade, kommt er noch?", flötete Pegasus fröhlich und verspielt wie eh und je und Atem sah sich an alte Erlebnisse mit diesem Mann von früher erinnert. "Er wird noch kommen! Aber was in Ras Namen ist das hier?!"

"Die geheime Bruderschaft.", verkündete Pegasus begeistert und zeigte mit aufgerissenen Armen in die Runde. Obaso trat an Pegasus heran und winkte ein paar Männern sich zu erheben, um den Gästen ihre Plätze an der Tafel anzubieten. So nahmen Atem, Mana gegenüber voneinander sitzend neben Pegasus Platz, Seto lies sich an Atems Seite nieder und Yami durfte auf Manas Schoß. Pegasus war von dem Kleinen Mann ganz begeistert. Mit trillernder Stimme griff er nach der Hand des Jungen aus und lächelte. "Was für ein zauberhafter junger Mann! Ein schöner Junge, ich erkenne seine reine Neugeborene Seele, er ist durch euer Seelenband im Jenseits geboren worden." Atem glaubte seinen Ohren nicht zu trauen und starrte Maximilian Pegasus an. "Ja ja, ich bin schon lange nicht mehr im Besitz meines Gegenstandes, doch auch ohne mein Auge vermag ich noch heute noch gewisse Dinge zu erkennen. Ich kann die Seelen sehen, und manches Mal auch Jene, die einfach keine Ruhe finden. ...Aber Ihr wolltet ja etwas über uns wissen. Wir sind ein geheimer Bund, der mit dem Geheimdienst Ägyptens in Verbindung steht und Ihnen in mancherlei Hinsicht ihre Hilfe anbietet. Wir sehen uns als Wahrer der Geschichte der Menschheit, wir glauben manche Dinge sollten nicht mehr in die Öffentlichkeit gelangen, manche Dinge sind unglaublich alt, nicht wahr Pharao? Das wisst ihr selbst. Unser geheimer Bund, dem ich mich schon vor Jahren als junger Student ansschloß, befasst sich mit dem Schutz der Altertümer dieses Landes und darüber hinaus, denn Grenzen verändern sich mit dem Lauf der Zeit."

Der Pharao war fasziniert von diesem geheimen Bund, aber noch mehr noch von diesen Instand gehaltenen beziehungsweise perfekt wieder hergestellten Palast, sogar die Wände waren wie frisch bunt bemalt und wirkten belebt so wie zu seiner Zeit. Doch Atem lies sich nicht so leicht abbringen, weshalb er nun erneut seine Frage wiederholte, dieses Mal An Pegasus.

"Wo befindet sich mein Freund Bakura?", forderte Atem nun Antwort von Pegasus und dieser hob überrascht eine Augenbraue, als er das Wort 'Freund' hörte. "Wie war das? Euren Freund? Seit wann bezeichnet Ihr denn Bakura als euren Freund? Er ist ein Dieb gewesen und mehr noch als das!" Doch der Pharao schüttelte darauf hin nur seinen Kopf. "Das mag früher gestimmt haben, aber nicht mehr heute. Ich verdanke ihm mein Leben Maximilian. Ich habe ihm außerdem zum Dank für seine Hilfe 100 meiner Artefakte aus meinen Schatzkammern geschenkt und-" doch Maximilian unterbrach den Pharao und wirkte darüber hinaus noch schockiert. "GESCHENKT?! Du hast ihm die geschenkt?", fragte er mehrmals und Atem beteuerte, das dies so wahr und auch Mana hakte sich ein und konnte das nur ebenfalls bestätigen. Maximillian und auch Obaso waren sehr nervös und offenbar beunruhigt. Atem sah erst auf Obaso, dann auf Maximillian und bat Pegasus im Vertrauen ihm nun offen und herrlich die Lage zu erklären, was mit Bakura war und seine Frage wo Bakura war, war für ihn noch immer nicht ausgiebig genug beantwortet.

Maximillian fasste sich ein Herz und holte schließlich aus. "Bakura hatte vor einiger Zeit in Kairo damit begonnen mit neuen Antiquitäten zu werben und war auf der Suche nach Sponsoren für eine Ausstellung so wie Interessenten bei Museen und das wiederum rief uns auf den Plan und wir begannen zu ermitteln. Ich erkannte Bakura natürlich wieder und nannte ihn einen Verbrecher, der mir als solcher vertraut war, in mehreren Sondersitzungen wurde schließlich der ägyptische Geheimdienst zu welchem Obaso gehört hinzu gezogen und da die wirtschaftliche Lage derzeit in Ägypten sehr schwierig ist, nun haben wir diesen Bakura schließlich frei gegeben, um ihn der Justiz als Urkundenfälscher und Dieb der Presse zum Fraß vor zu werfen. Es bot sich für uns eine einmalige Gelegenheit Jemanden zu fassen und ihm den Prozess zu machen und das mit Aufsicht auf Erfolg. Mit zahlreichen Beweisen, die zudem sicher gestellt auch noch gewinn bringend für unsere zurück gehende Tourismuspolitik sein würde. Aufgrund der politisch wirtschaftlichen Situation derzeit wären die sichergestellten Artefakte um den Tourismus damit wieder an zu kurbeln ideal gewesen und wir haben dem zugestimmt aber eben nur, wenn wir diese Artefakte bekommen dürften und über deren Ausstellungsorte bestimmen könnten.", erklärte Pegasus grob und knapp die Lage und Obaso pflichtete dem bei, dass sie deshalb den Freischuß gaben und das ganze an die Presse raus gaben, die das in der Tat als gefundenes Fressen angenommen hatte.

Atem konnte dem ganzen zwar folgen, aber leider entsprach dies eben nicht den Tatsachen. "Bakura hat weder eine Fälschung an Dokumenten vor genommen, noch hat er diese Gegenstände gestohlen! Das ist nicht wahr! Wer hat denn die Unterlagen geprüft? Und die Echtheit meiner unterschriebenen Dokumente in Frage gestellt?!", wollte Atem nun aufgebracht wissen, doch Obaso gestand ein, dass sie dies gar nicht mehr geprüft hatten, da sie sich gewiss waren, dass diese Artefakte gewaltsam entwendet worden sein mussten. "Versteht doch Pharao, wir konnten diese Artefakte als die Euren sofort erkennen und waren uns sicher, dass diese vor allem von diesem Mann, gestohlen sein mussten." "Schön! Habt ihr Kontakt zu Familie Ishtar? Die hätten Euch das bestätigen können!", wandte Atem ein, doch auch wenn ihnen diese Familie sehr wohl bekannt war und mit ihrem Geheimbund vertraut war, so hatten sie diese Familie schlicht weg übergangen, da für sie das Verbrechen scheinbar offensichtlich auf der Hand gelegen hatte. Atem war beleidigt und hatte sich erhoben.

"Also! Ihr habt jetzt die ehrenhafte Aufgabe das wieder gerade zu rücken! Mir ist egal wie ihr es anstellt und mir ist vollkommen egal, über welche Leichen ihr geht, aber ich erwarte meinen Freund Bakura binnen der nächsten 24 Stunden mit mir gemeinsam auf dem Heimweg! Ihr habt einen Mann in große Schwierigkeiten gebracht, dem ich mein Leben verdanke, der mir geholfen hat, dass meine Frau Mana und mein Sohn nun gemeinsam mit mir in dieser Welt leben können! Ihr werdet den Mann aus seiner misslichen Lage bringen und ihn dafür angemessen entschädigen und wenn es Euch ein Vermögen kosten wird ihn da wieder heraus zu holen! Ach und dann wäre da noch etwas. Wenn ihr das nicht schafft, werde ich persönlich meinen Freund befreien und ich versichere Euch, dass ICH keine GNADE WALTEN LASSE! Wenn ihr so gut mit der Presse umzugehen wisst, ich lerne schnell! Und meine erste Handlung wird die Bekanntkabe sein, dass ich die Minen auf meinem Privatgrundstück räumen lasse! Und wenn dem so ist, dass die Minen auf meinem Grund und Boden jahrelang gefördert und ausgebeutet wurden, verklage ich das Land Ägypten wegen Bereicherung an MEINEM EIGENTUM! Die wollen Bakura verklagen wegen Bereicherung ihres Eigentumes, aber das gehört MIR! Ich werde keine Rücksicht nehmen, dafür bin ich bereit und nehme auch einen Bürgerkrieg in Kauf! Denn RECHT ist Recht! WIESO SITZT IHR NOCH AUF EUREN PLÄTZEN?! BRINGT MIR BAKURA!!!!!!!!", schrie Atem und explodierte förmlich, denn mit einem Mal stand er in einer gewaltigen glühend heißen lodernen Flamme und schien zu brennen vor Zorn. Mana hatte Mühen, ihren Freund wieder abzukühlen, doch war dies ein Wunder? Er war wütend, denn wie sollte er Bakura da nun einfach ohne weiteres einfach heraus holen können ohne selbst dabei Zielscheibe zu werden?" ...
 

(Fortsetzung folgt!)

Gerechtigkeit für Bakura (Teil 3)

Alle waren verstummt als sie Atem in diesen lodernden Flammen sahen und Maximillan Pegasus erhielt eine winzige Kostprobe der Macht des Pharao, ohne Milleniumsartefakt um seinen Hals. Die Türen öffneten sich und ein kleiner Angestellter eilte auf die Versammlung zu, um ihnen mit zu teilen, das Yugi Muto so eben am Flughafen abgeeholt und nun auf den letzten Metern hierher war. Atem bestand auf ein eigenes Zimmer, in welchem er sich mit Yugi und seiner jungen Familie zurück ziehen konnte. Außerdem erwartete er dort Pegasus, Obaso und Seto Kaiba neben seinem Freund Yugi zu sehen.

Atem zog sich von Pegasus angeführt zurück und dieser führte ihn in ein hergerichtetes Zimmer, es war ein modern eingerichtetes Zimmer, die Fenster waren Bildern behangen und dahinter mit starken Panzerglasscheiben verschlossen, hing man die Bilder vor den Fenstern ab, würde man nur Sand sehen.

Atem nahm in seinem Zimmer an einem runden Tisch Platz, an welchen auch genügend Platz für die Übrigen sein würde, Mana legte Yami schlafen, dieser freute sich auf das große Doppelbett, die Matratzen waren zwar sehr weich, aber Yami fand es kuschelig. Als Yami gerade von Mana in den Schlaf gesunden war, klopfte es an die Türe und Mana öffnete, fauchte aber Pegasus, der sich dahinter in Begleitung befand sofort an, dass sie aufpassen sollten, weil ihr Sohn gerade eingeschlafen war. Pegasus kam mit Seto und Obaso herein und sie nahmen mit Atems Erlaubnis an seiner Seite Platz, dieser schrieb gerade eine Nachricht an Rebecca und an Marik, außerdem hatte er eine kurze Nachricht an Yugi geschickt, dass er sich auf der Stelle zu ihm bringen lassen solle und er die Lage gerne aufklären wollte. Denn Yugi benötigte dringend einige neue vorliegende Informationen, die sich in der kurzen Zeit bereits ergeben hatten.

Seto starrte Pegasus an, Pegasus starrte den Pharao an und Obaso blickte auf den Tisch und seufzte. "Wir stecken in einer Kriese Pharao. Der Geheimdienst müsste eventuell einen Fehler eingestehen, was wir uns aber nicht leisten können, unser Regierungssystem ist im Augenblick nicht als stabil zu bezeichnen. Das Land hat viele Probleme, wirtschaftlich, sozialpolitisch." "Ja, dieses Land ist in einem schlimmen Zustand, Schande dem, der es so runter gewirtschaftet hat und nichts daran geändert hat!", bestätigte der Pharao und sah sehr ernst drein. "Obaso! Geheimdienste gibt es schon lange genug, aber woher besitzt Ihr über mich Eure Kenntnisse?", verlangte der Pharao nun zu wissen und er starrte den Pharao lange an, ehe er antwortete. "Nun, ich habe seit einigen Jahren zwar Shadi nicht mehr gesehen aber,...." "SHADI! Du kennst Shadi Obaso!", entfloh es Atem und er konnte es kaum glauben. Doch Obaso nickte. "Ich war damals noch ein sehr junger Mann und gerade erst in diesen Beruf getreten, als dieser mir erschien und verkündete, dass sich ein einstiger Herrscher ankündigt, er wird bald zurück kehren und ich solle mich darauf vorbereiten. Ich habe dieses Sonderkommando gegründet und die Kontakte zu diesem geheimen Bund hergestellt, der schon sehr lange existiert. Ich war überrascht, dass eine solche Organisation so lange im Verborgenen überdauern konnte. Jedenfalls, ist diese Begegnung mit Shadi schon beinahe 50-60 Jahre her. In der Zeit waren wir darauf gefasst, wir Euch begegnen würden. Die Familie Ishtar, verwaltete eure Güter, Ländereien, Euren Privatbesitz und Eigentümer und hält Beziehungen zu unseren Nachbarländern, in welchen Teile eurer Grundstücke liegen. Als wir über die Anmeldung neuer antiker Gegenstände hörten und dieser Fall in unsere Ermittlungskreise reichte erkannten wir sofort diese Artefakte und konnten sie Euch zu ordnen. Bislang war uns nichts über Eure Rückkehr bekannt gewesen, das heißt, es war uns nichts davon bekannt, dass Ishizu mit einem Mal so drastisch ihre Einstellung änderte, dass sie nun mehr diese zu verwaltenden Wertobjekte heraus gab. Dies stand für uns völlig außer Frage. Dieses Land wurde und wird auch heute noch ausgebeutet, wir leben vom Tourismus aber es gibt zahllose Diebe, die sich an unseren Kulturschätzen bereichern wollen. Dieses Ausmaß und die Menge, die sich bei Bakura aber zeigte bot sich uns als Pressefutter an, ein politischer Geniestreich, wir wollten mit diesem Fall öffentlich demonstrieren, wie wir mit solcherlei Verbrechern umgehen. Wir haben uns nicht weiter eingemischt, da der Hauptkommissar bereits kräftig dafür gesorgt hat, dass dieser Fall publik wird." "So wie der sich mit seinen Dienstgraden mir vorstellte, will er meinen Freund Bakura bloß als Mittel zum Zweck, er will sich noch ein paar Abzeichen und Sonderauszeichnungen zum Dienste seines Landes verdienen. Ich verabscheue solch niedere Kreaturen. Dieser Kerl klang nicht danach, als besäße er genügend Intelligenz, um einzulenken und mir Bakura frei zu übergeben." Obaso nickte, als es an der Türe klopfte. Atem war aufgesprungen, als von zwei Kapuzenträgern ein ziemlich verwirrter und leicht verängstigter Yugi herein gebracht wurde. Atem freute sich ihn zu sehen und als Yugi sah, wer dort alles war, lief er auf seinen Liebsten zu und fiel ihm voller Freude um den Hals. Ihm entfloh dabei die eine oder andere Träne. "Atem! Ich hatte solche Angst um dich!" Dann schlug er ihn mit geballter Faust in die Brust und schimpfte. "Du BLÖDMANN! Mach das nie wieder! Ich habe Angs tum dich gehabt du Scheißkerl, du blöder königlicher DRECKSACK!", Yugi war wirklich mit den Nerven am Ende gewesen, als er von völlig Fremden mit einer Nachricht an ihn vom Pharao antrabten und ihn einfach zwangen mit zu kommen ohne ihm zu sagen wo es hingeht. Noch nie hatte Yugi solche Angst vor dieser Art von Ungewissheit gehabt.

Obaso war aufgesprungen und konnte nicht glauben, wie Jemand So mit diesem ehemaligem Herrscher umgehen konnte und er wollte Yugi schon vom Pharao reißen, doch Atem stieß ihn mit einem harten Stoß zurück, so dass Obaso sogar sein Gleichgewicht erst wieder finden musste. Atem erklärte knapp und zerwuschelte Yugi die Frisur noch mehr. "Wenn Jemand mit mir schimpfen, mich treten oder schlagen darf, dann Yugi. Er genießt mein vollstes Vertrauen und wenn ihm etwas missfiel, dann darf er dies mir in aller Form, die er für nötig hält zutragen. Gomen nasai Yugi, ich habe dich so sehr vermisst und auch ich war in Sorge um Dich." Yugi lies sich vom Pharao noch ein Mal herzlich drücken, dann fragte er, wie Pegasus zu ihnen gefunden hatte und Atem bot Yugi an, sich neben ihn und Seto zu setzen, während Atem neben Pegasus saß und dieser neben Obaso. Yugi bekam die jüngsten Ereignisse noch ein Mal kurz vom Pharao erklärt und das bis zu dem Punkt an welchem sie gerade waren. Yugi fand dies wirklich schrecklich und fragte zunächst ein Mal etwas ahnungslos, ob man nicht einfach Bakura frei kaufen könne, aber der Moment für so etwas war nun längst vorbei, es würde viel mehr für das Land schädigend sein, wenn man sich einfach für dieses ihm vorgeworfene Verbrechen frei kaufen konnte. Bekannt geben, dass sich die Stücke gar nicht im Besitz dieses Landes befanden, tja, der Pharao war dafür, aber er wollte nicht unbedingt öffentlich bekannt gemacht werden als Eigentümer. Denn wie sollte er diese Mengen an Eigentum erklären? "Man würde den Pharao selbst im schlimmsten Falle für einen Dieb halten.", klärte Pegasus auf, etwas das nun wirklich Niemand wollte und Yugi dachte noch angestrengt darüber nach, während Mana sich einmischte und zu den Männern hinzu trat. "Was hat es mit diesen Minen auf sich, von denen du gesprochen hattest Atem?" Obaso fand es etwas seltsam, dass eine Frau so in ihre Runde quer hinein platzte und dann den Pharao so direkt ansprach und Atem wirkte dabei recht belustigt und erwiderte freundlich. "Ich gedenke, erst ein Mal diese Mine als mein Eigentum auch geltend zu machen, das heißt ich mache meine Ansprüche geltend. Wenn Medien nichts mehr zu berichten haben, widmen sie sich nach einiger Zeit anderen Dingen zu. Obaso, ich schlage Dir vor, dass du mir meinen Freund aus dem Gefängnis holst, wenn nicht, hole ich ihn heraus, aber dann, garantiere ich dir einen neuen Medienbericht, nämlich den, dass Kairo kein Staatsgefängnis mehr besitzt! Ich werde sämtliche Mauern sprengen, wenn es sein muss. Ich denke nicht im Traum daran, mich mit Kompromissvorschlägen abzufinden. Meine Entscheidung ist unumstößlich und ich werde dabei bleiben und meine Ansprüche auf meine Besitztümer geltend machen, ganz gleich, wie schnell Bakura aus seiner Lage befreit wird." Obaso wog die Lage ab und knobelte eine Lösung aus, die ihm aber nicht einfallen wollte. "Ich nehme an, ihr wollt, dass er zum Tod verurteilt wird, ihr werdet ihn als Sündenbock für allerlei anderen Mist noch ausspielen und dann ihm den gnadenlosen Prozess bereiten, nur um diesem verkorksten Land zu demonstrieren, dass euer Regierungssystem doch noch irgendwo funktionieren muss. Bakura dient euch nur zum Mittel zum Zweck. Deshalb auch meine Frist. In binnen 24 Stunden will ich mich mit meinem Freund auf dem Heimweg befinden!", durchschaute Atem die ernste Lage genau auf den Punkt und Obasos Augen weiteten sich, als er erkannte, dass dem Pharao bewusst war, wozu sie sich Bakuras Lage zu Nutze machen wollten. Nun war es auch noch Pegasus, an den sich Atem wandte. "Du hättest also anschließend an den beschlagnahmten Artefakten dein Vergnügen gehabt ja Maximillian? Wie überaus selbst los von dir, dass du dich dann aufopferungsvoll um meine wertvollen Eigentümer kümmern möchtest. Verkaufst du sie, um davon deinem geheimen Bund einen finanziellen Auftrieb zu versetzen oder stellst du sie für dauerhaften Profit, der in die Taschen eures Geheimbundes fließt in Museen aus?", wollte Atem wissen und Pegasus reagierte darauf eher ruhig, was Atem bereits als Antwort registrierte und abwinkte.

So grübelten die Herren alle am Tisch bis in die frühen Morgenstunden hinein an einer Lösung. Yugi war hellwach und fand es schwierig, da man ihm zu spüren gab, dass weder der Geheimbund noch der Geheimdienst wirklich etwas anvertrauen wollte. Sie bekamen zwischendurch Speisen und Getränke gereicht, aber auch als sich über ihnen die Sonne bereits erhob, waren sie zu keinem Ergebnis gekommen, dass alle zufrieden stellen würde.

Schließlich hatte Mana die Nase voll und nachdem sie Yami gewickelt hatte und ihm etwas zu Essen gereicht hatte, kehrte sie noch ein Mal an den Tisch der Männer heran und fuhr dazwischen. "Dürfte ich jetzt euch auch ein Mal eine Lösung vorschlagen? Wenn ihr vorhabt Bakura zum totalen Sündenbock zu machen und ihn nicht gehen lassen wollt, weil das zu große Auswirkungen auf die Lage eures Landes hat,...ich gebe Atem zwar vollkommen Recht, dass das nicht sein Problem ist, aber das bietet auch Niemandem eine Lösung. Wenn ihr Bakura entkommen lasst aus dem Gefängnis,...." "MANA! Du bist genial! Hätte mir einfallen sollen!", jauchzte Atem und haute triumphierend auf den Tisch. "Ich habe immer davon geträumt mal in ein Gefängnis einzubrechen!", rief der ehemalige Herrscher und Yugi bekam einen Lachanfall, weil das so verrückt wirkte, wie Atem sich über Manas Einfall freute. Obaso fand die Idee zwar wirklich nicht schön, aber ein Ausbruch aus einem sicheren Gefängnis wäre wirklich das kleinste Übel, das einzige was man erwähnen würde wäre, dass das Gefängnis nicht mehr dem heutigen Standard entspricht und nachgerüstet werden muss. Atem war damit nur bedingt zufrieden. "Allerdings wäre dann sein Name in diesem Land als Kunsthändler hinfällig. Und seine Zukunft, die er sich wirklich ehrlich aufgebaut hatte, ist dahin. Damit ist er nicht entschädigt und er erhielte auch nicht seine Artefakte zurück. Aber, ihr! Pegasus, die Artefakte würden vom ägyptischen Geheimdienst beschlagnahmt werden, ihr solltet diese ja erhalten richtig Maximillian?" "Ja, aber wenn du dich nicht bald entscheidest Majestät, ob du mich mit meinem Vornamen oder Nachnamen anreden sollst, werde ich wahnsinnig. Nenn mich meinetwegen Max, wenn dir mein Name so schwer fällt, aber entscheide dich endlich mal!", entgegnete Pegasus etwas unwirsch. Doch Atem beteuerte darauf hin, dass er seinen Namen nicht schwierig fand. "In Japan nennen sie dich Pegasus, wie ein Pferdchen und in den USA kennt man dich unter dem Namen Craftford und ich habe die ganze Zeit gehofft, du klärst das endlich ein Mal auf. Aber gut, dann nenne ich dich eben Mäxchen!", entgegnete der Pharao sehr frech und grinste dabei siegessicher. "Mit ehemaligen Pharaonen sollte man sich nicht anlegen, aber wehe dir du nennst mich noch ein Mal Mäxchen!" Okay, dann Maxi!" ICH HEIßE MAXIMILIAN!" "Aber ich darf dich Max nennen!" Mana haute zwischen die beiden Jungs auf den Tisch. "Okay, wir sind alle müde, hört mit diesem Blödsinn auf. Wir brauchen dringend Schlaf. Du wolltest doch gerade etwas vorschlagen oder Atem?" Atem nickte und sah ein, dass er in der Tat müde war und die Unterhaltung am Ende ihrer Kräfte war für Alle. "Wenn Bakura aus dem Gefängnis flieht, werdet ihr die Artefakte einbehalten und sie an diesem geheimen Bund übergeben, welcher wiederum diese offiziell entweder verwahren wird bis dieser Prozess durch ist, oder aber das Verfahren wird ohnehin nach Bakuras Flucht still gelegt und das Land sagt offiziell, sie würden sich in ihren Besitz befinden. Ich aber sage Euch, dass ihr meine Artefakte in Wahrheit verschiffen lasst. Wie ihr das anstellt ist mir egal, aber diese Waren werden nach Japan gebracht!" "Wieso das?", fragte Yugi nun und fand das seltsam. Doch Atem lächelte vergnügt. "Ich eröffne meine eigene Ausstellung mit meinen Gegenständen und stelle mir dann in Japan ganz einfach Bakura ein. Das ist das mindeste, dass ich für ihn tun kann." Seto dachte darüber nach und schlug für diesen Zweck vor, dass er damit noch warten solle und dass seine Artefakte zunächst wieder zurück verfrachtet wurden wo sie her waren, nämlich in seine Schatzkammern. Atem war damit nicht sehr zufrieden, aber Seto bot ihm an, dass er einen Teil seines stillgelegten Industriegeländes, welches er von seinem Stiefvater sozusagen vererbt hatte ihm zur Verfügung stellen könne, um dort ein gemeinnütziges solches Museum erbauen zu lassen nach neusten Standards und dass bis dato Gras über diese Geschichte mit Bakura in Ägypten gewachsen ist und er es dann leichter hätte dort einen Arbeitsplatz zu finden. Atem sah zu Mana und dann zu Yugi. Aber die beiden sahen sich nun an und antworteten einstimmig dem Pharao. "Lass ihn bei uns wohnen! Du ich, Yugi, Bakura, Rebecca,....ich kann euch beide unterrichten und ich kann mir vorstellen, dass Bakura von diesem Land ebenfalls die Schnauze voll hat!"

Obaso resignierte. "Also planen wir nun die Flucht Bakuras aus dem Gefängnis von Kairo? Davon darf nichts, absolut nichts an die Öffentlichkeit gelangen! ...Wenn das heraus kommt, sind wir geliefert!" Atem grinste. "Das werde ich mir merken, falls ich mit Eurer Leistung unzufrieden sein sollte Obaso! Dann werde ich das ganze hier öffentlich machen! ich ziehe mich zurück. Und du Obaso und du Max habt jetzt die Flucht vorzubereiten und zu planen, damit sie heute Abend spätestens anlaufen kann. Ich will binnen meiner 24 Stunden, von denen bereits ein Drittel vergangen ist mit Bakura auf der Heimreise sein. Und jetzt verlasst mein Zimmer! Yugi, Seto, ihr bleibt noch!"

Obaso und Maximillian wurden vor die Tür gesetzt und zogen sich zurück, um die Operation Bakuras Flucht zu starten und die Vorbereitungen dafür zu treffen, ehe sie sich für ein paar Stunden Schlaf ebenfalls in ihre Betten verkrochen.

Seto war sitzen geblieben und hatte die Arme verschränkt. "Soso, du hilfst einem vermeintlichen Verbrecher aus dem Knast Atem?" "Hey! Er ist unschuldig!" "Das meinte ich nicht. Was wirst du nun mit denen machen, die mit Schuld an seiner Lage sind? Wirst du sie alle umbringen, ihr Blut trinken? Was planst du? Bedenke, dass Maximillian auch unter ihnen ist und ebenso Obaso. Das sind Menschen, die du nicht angehen kannst, ohne zu große Einflüsse nach sich zu ziehen. Pegasus ist kein unbekannter Mensch und Obaso bekleidet ein wichtiges Amt. Du kannst dein wahres Wesen nicht einsetzen. Nicht an diesen Menschen!" "Mag sein Seto, ich werde mich anderweitig revanchieren, aber das zu einem späteren Zeitpunkt. Bakura hat genug gelitten, ihn gilt es erst ein Mal nach Hause zu bringen und er wird künftig ebenfalls bei mir leben."

Seto und Yugi wussten, dass Atem sein Wort halten würde, aber auch, dass er ihnen nicht sagen würde, was er sich gerade für Revanche Pläne ausmalte, weshalb sie nicht mehr weiter fragten und das ganze erst ein Mal sacken ließen.

Mana hatte sich mit Yami noch ein Mal ins Bett gelegt, weil sie diese Nacht Gerede so leid war und Atem und Yugi legten sich dazu, Seto zog sich zurück und bat um ein eigenes Zimmer, was die drei da trieben, wollte er nicht wissen.
 

(Ein kurzes Kapitel, weil es im folgenden noch weitere wichtige Aspekte gibt, die ich lieber in einem eigenem Kapitel hervor heben möchte. Vielen Dank an meine treuen Leser!)

Heftiges Wiedersehen

Der Mittag kam und weder die höchsten Mitglieder des Geheimbundes noch die 5 Mitarbeiter des Geheimdienstes hatten eine einigermaßen vorweisbare plausible Lösung gefunden. Zwar hatten sie nun die Idee für die Flucht aus dem Gefängnis, aber wie genau sie dies bewerkstelligen wollten, wies Komplikationen auf. Seto Kaiba hatte sich am Vormittag damit befasst, seine Mitarbeiter zum Flugzeug zurück zu schicken. Sie sollten sich ausschlafen und darauf vorbereiten, dass sie möglicherweise noch eine weitere Nacht benötigt würden. Seto Kaiba rechnete damit, dass er im schlimmsten Fall, mit seinen eigenen Mitarbeitern dem Willen seines alten Freundes gerecht werden musste. Es war nicht so, dass Seto Kaiba das wirklich wollte, doch er wusste, dass der ehemalige Herrscher zur Zeit drauf und dran war sich in Rage zu katapultieren. Er war wütend, das bedauerlicherweise zu Recht, wie Seto im insgeheimen selbst fand. Atem hatte ihn gebeten, sich bei Maximillian und den Mitgliedern über den aktuellen Stand zu erkundigen. So platzte Seto Kaiba gegen Mittag mitten in deren Versammlung hinein, wovon Obaso nicht sehr begeistert war. Denn in seinen Augen hatte Seto Kaiba hier als außenstehende Person nichts verloren. Doch Seto brachte es auf den Punkt. "ER verlangt von Euch Euren Plan zu wissen. Jetzt!" Obaso erklärte, dass sie an der Umsetzung noch arbeiteten, dass dafür einige Schritte nötig waren und sie nicht einfach ihre eigenen Leute dort hin schicken konnten. Seto Kaiba verlangte eine Zeit genannt zu bekommen. "Atem erwartet, dass ich ihm sagen kann um wie viel Uhr ihr startet, damit er sich bereit zur Abreise machen kann!" Maximillian sah zu Seto Kaiba und war verärgert. "Junger Kaiba, Ihr solltet Verständnis dafür haben, das dies nicht so einfach ist und ohne weiteres durchgeführt werden kann." Das verstand zwar de Firmenboss durchaus, aber er kannte den gerade überspannten Bogen der Geduld Atems ebenso, wenn der erst ein Mal abgeschossen wurde, dann würde vom Gefängnis wohl nichts mehr übrig bleiben, das traute er Atem durchaus zu. Zum Glück, so dachte sich Seto, konnte Atem aber nicht einfach blutrünstig in dieses Gefängnis hinein marschieren und alle aussaugen.

"Er wünscht, dass ich ihm eine Zeit nenne. Wenn ihr noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen seid, hat mir Atem aber auch ausdrücklich eines mitgeteilt. Er will dich sehen Pegasus! Allein! Sofort!" Obaso mischte sich ein und beschwerte sich, dass Seto Kaiba unverschämt und eingebildet sei und für wen er sich hielte, in ihre Besprechung so massiv hinen zu schneiden, dass er eine Unterbrechung forderte. Seto Kaiba war am Ende seiner Geduld. "VERSTEHT IHR NICHT?! Atem wird nicht locker lassen! Er hat mich zu euch gebeten, dies ist keine Bitte von ihm oder mir, dies ist sein ULTIMATUM! Wenn ihr mir nicht sagen könnt, um wie viel Uhr ihr startet, dann sollt Ihr ihm das selbst sagen! Pegasus soll es ihm sagen! Weil Atem ihn persönlich kennt. Nebenbei ein gut gemeinter Rat von mir, ihr solltet es ihm jetzt möglichst schnell sagen...womöglich ist der Pharao bereits in Begriff selbst zu handeln, denn ich sollte in 5 Minuten wieder bei ihm sein, oder aber ihr Pegasus!" Obaso war wütend und fauchte, das Pegasus das schnell erledigen solle, dem Pharao klar machen sollte, dass sie noch etwas Zeit brauchten und dann schnellst möglich zu ihrer Sitzung wieder kommen.

Seto wurde vor die Türe gesetzt, etwas, dass sie später noch bereuen sollten, denn Seto wäre bereit gewesen diese Geheimsitzung ein weiteres Mal zu unterbrechen um sie über das, was nun geschehen würde in Kenntnis zu setzen. So aber, folgte ein aufgebrachter Seto Kaiba Pegasus zum Zimmer des Pharao.

Zu seiner Überraschung sah er dort Yugi, der mit Yami spielte, Yami versuchte sich an Yugis Armen fest zu halten und an seinen Beinen hoch zu laufen. Atem stand mit Mana gemeinsam nahe der Türe und erwartete offensichtlich längst, dass Seto oder Pegasus kommen würde. Zu ihrer Überraschung kamen beide. Atem nickte anerkennend, für ihn war dies bereits klar und deutlich, was dies zu bedeuten hatte. Er winkte Yugi zu sich und er und Yami kamen auf Atem zu gelaufen.

"Seto Kaiba, ich möchte, dass du Yugi und meinen Sohn sicher an Bord deiner Maschine bringst, ich möchte, dass sie beide in Sicherheit sind, wenn die Operation anrollt. Max, ich muss dich anschließend mit Mana allein sprechen. Seto, du solltest jetzt gehen, ich möchte nicht, dass du und dein Name in Verruf gerät, du leitest eine große Firma, du solltest dich ebenfalls in Sicherheit bringen. Achte nur darauf, dass deine Maschine abflugbereit ist, wenn ich mit Bakura an meiner Seite und mit Mana zurück bin. Du hast mir eindrücklich pausenlos gesagt Seto Kaiba, was ich tun kann und was ich auf keinen Fall tun darf. Yugi hat die letzten Stunden ebenfalls auf mich eingeredet. Aber wenn es dich beruhigt, Mana ist bereit ihre Magie zu nutzen, um unerkannt Bakura raus zu holen, ich denke damit ist nun allen gedient und sogar Yugi kann damit leben und mit sicherem Bauchgefühl in die Maschine voraus gehen. Ich werde Mana begleiten und ihr dabei helfen, so gut ich kann."

Seto fand das nicht gut, aber er sah ein, dass aufgrund der fortgeschrittenen Zeit keine Zeit zum diskutieren mehr blieb. Seto konnte nur hoffen, dass Atem wirklich wusste, was er da tat, aber sein Plan klang auch für ihn plausibel und gut. "Ich werde euch an Bord etwas zu Trinken bereit halten, falls diese Aktion euren Appetit anregen sollte.", ging Seto schließlich darauf ein und Yugi folgte Seto Kaiba, nicht ohne sich mit einer festen Umarmung und einem Abschiedskuss bei Atem zu verabschieden. "Bitte vertrau mir Yugi, dass ich das nur mache, weil ich dich liebe und ich nicht zulassen kann, dass Bakura so zu Unrecht bestraft wird." Yugi nickte noch ein Mal, dann trennte er sich schweren Herzens von Atem. Zwar war sein Bauchgefühl beruhigt, aber Yugi war dennoch unsicher und besorgt. Er konnte es einfach nicht abstellen. Vor allem, dass Atem nun so ruhig und irgendwo einsichtiger geworden war, war es wohl, was Yugi beunruhigte.

Seto Kaiba ging schließlich, da Atem und Mana wohl noch ein paar Worte mit Pegasus wechseln wollten, ohne sich bei den Übrigen zu verabschieden. Als Yugi mit Yami und Seto das Zimmer verlassen hatte, veränderte sich Atems Gesichtsausdruck völlig. Man konnte diesen Zorn, den er auf den Kommissar noch immer hatte in seinen Augen flackern sehen. Aber inzwischen legte sich Atems Zorn und Ärger nicht nur gegen diesen Mann, sondern auch gegen den geheimen Bund sowie dem ägyptischen Geheimdienst. Atem sah deshalb wild entschlossen in Pegasuss Auge und dieser erstarrte vor Schreck. "Was hast du vor?", fragte er mit hoher Stimme, Pegasus empfand Angst, es sollte sich herausstellen, dass er diese auch zu Recht hatte.

"Wir können nicht Auto fahren. Du wirst uns fahren Max!", erklärte der Pharao und grinste nun umso breiter.

"Das ist doch- Nein! Ich werde erwartet! Ich muss zurück! Vorher frage ich, ob sie eine Zeit nennen können noch ein Mal nach!", erwiderte Pegasus und klang dabei schon hysterisch, als er zur Türe lief und zu seiner Sitzung zurück wollte. Doch Atem lachte böse auf. "Vergebene Liebesmüh Max, ich sage dir voraus, dass diese Idioten dich nicht mal mehr bei sich haben wollen. Das ist Politik. Die versuchen doch fieberhaft ihre eigenen Ziele dabei durch zu bringen. Mana und mir allein sind bereits zahlreiche Alternativen eingefallen, die denen hätten kommen müssen! Und keine davon haben sie gewählt. Sie diskutieren immer noch. Und du, bist jetzt isoliert. Ich habe darauf bestanden, dass Seto dich zu mir schickt, ausschließlich dich! Mit der Begründung, weil du mir vertraut bist. Was glaubst du wohl?! Du bist für den ägyptischen Geheimdienst jetzt befangen, ich verwette meine Schatzkammer mit dir, dass Du wegen Befangenheit gerade ausgeschlossen wirst!", erklärte Atem knallhart und gab dabei auch gleich eine Prophezeihung heraus. Pegasus fauchte wutentbrannt, dass er sich irrte und dass er vollstes Vertrauen in seine Leute vom Geheimbund hatte. Pegasus wollte zurück kehren, um nach zu fragen. Doch Atem lachte nur erneut. "Wir treffen uns oben an dem Transportwagen. Du wirst zu uns kommen und uns fahren, oder aber um uns eine Uhrzeit nennen zu können, aber dies wird nicht der Fall sein! Bis nachher Max!"

Pegasus hatte die Türe zugeknallt und war auf dem Weg zu seiner Sitzung zurück, doch Mana und Atem sahen sich tief in die Augen und gaben sich einen langen Kuss, dieser jedoch war Teil eines Schutzzaubers, welchen Mana Atem auferlegte. "Egal was mir geschehen wird, es wird zu deinem Wohle sein Atem." "Aber dir wird nichts geschehen Mana. Bist du bereit?" "Ich werde dich beschützen, denn ich weiss, was du in Wahrheit vor hast. Es wird gefährlich und du selbst sagtest, die Chance ist klein, nicht ein Mal Bakura käme auf diesen IRREN Plan! Freiwillig niemals!" "Aber ich habe keine Wahl Mana. Bakura da alleine heraus zu holen, könnten wir vielleicht irgendwie schaffen, aber dann würde er mit seiner Flucht sich im Grunde schuldig bekennen. Diese Lösung ist vollkommen inakzeptabel! Pegasus wird uns fahren Mana, aber er wird uns wenn, zum Gefängnis Kairos bringen, du musst den Wagen verzaubern Mana, dass er uns dort hin bringt wo wir wirklich hin wollen. Hast du genug getrunken?" "Atem, ich habe mich vorbereitet, ich habe alle Vorräte vorhin vertilgt. Ich bin bereit und energiegeladen genug für mehr als eine Magie Attacke!" "Gut, dann lass uns oben zu den Wagen gehen. Möglich, dass er ohne Zündschlüssel ist..." "Das las mal meine Sorge sein. Ich hatte 3000 Jahre Zeit Atem, meinen Lehrmeister Mahad einzuholen, ich bin nicht mehr das kleine Magiermädchen und keine Schülerin mehr!"

Atem und Mana hielten sich an ihren Händen und verließen gemeinsam das Zimmer, welches sie nur zu gerne zurück ließen.

Tatsächlich ließen Sie die Wachposten in den Hallen passieren, denn scheinbar war jeder nur froh, wenn dieser ehemalige Herrscher wieder ging. Nachdem sich der Aufzug mit ihnen auf der Plattform erhoben hatte, musste Mana lächeln. "Wie nett, mittlerweile stehen hier an die 30 Autos. Welchen nehmen wir?" "Der Transporter, den ich mir erhofft hatte ist weg, aber wir nehmen den Jeep dort.", Atem deutete auf den Geländewagen und Mana lies den Wagen mit einem einfacheren Bewegungszauber anspringen und auf sie zu kommen. Atem war es selbst irgendwo ein Rätsel, wie Mana das gelungen war. "Kläre mich bitte auf." "Was meinst du?", wollte Mana wissen und Atem deutete auf den Wagen. "Ganz einfach, du hast keine Ahnung von Technik. Ich meine Autos und all dem ganzen Zeugs, ich habe Tage gebraucht um dir einen Computer zu erklären, ich habe es nicht geschafft ein paar dumme Handfesseln zu öffnen, die nun wirklich keiner Erklärung brauchten und du holst einen Geländewagen ran als sei das Nichts!", beklagte sich Atem und Mana musste einfach kichern, denn sie erkannte den Funken von Ärger in Atems Blick. "Eigentlich ist das nur eine bestimmte Formel, ich mag Textzauber zwar nicht so, aber sie sind oft energiesparend. Je länger du Formeln vor dich hinmurmelst umso weniger Energie verbrauchst du und du erhältst auch großen Nutzen daraus. Aber der Nachteil daran ist eben die Zeit, die du brauchst um gewisse Zauber zu wirken. Das wird uns später nichts nützen, da muss ich andere Geschütze auffahren." "Ruhe jetzt, Pegasus kommt!"

In der Tat hatte sich hinter ihnen der Aufzug in Bewegung gesetzt und kurz darauf kam ein ziemlich verärgerter Pegasus an die Oberfläche, der sich auf den ausgewählten Wagen führen lies und wortlos auf die Fahrerseite ging und einstieg. Mana nahm in der Mitte Platz und Atem saß an der Außentüre. "Nett so ein Dreisitzer.", kommentierte Atem den wirklich gut ausgestatteten Wagen. Man merkte, dass hier Geld drin steckte. Pegasus merkte an, dass kein Schlüssel steckte, im selben Moment startete der Motor und Mana kicherte. "Jetzt können wir starten. Fahr los Pegasus."

Pegasus trat aufs Gas und lenkte den Wagen. Mana und Atem tauschten kurze verstohlene Blicke und ließen Pegasus erst ein Mal ein gutes Stück fahren, ehe Mana meinte, dass Pegasus nun einschlagen musste. Als Pegasus meinte, er kenne den Weg zu dem Gefängnis und zurück zur Stadt und weiter fahren wollte, wehrte sich das Auto und shclug selbst den neuen Kurs ein. "WAS GEHT HIER VOR?!", fluchte Pegasus und trat auf die Bremse, doch es passierte nichts, das Pedal lies sich nicht mehr betätigen. "Was habt ihr vor mit mir? Was geschieht hier? Wo fahren wir hin Atem?!; rief Pegasus völlig verwirrt und verstört. Mana übernahm gerade die Kontrolle des Wagens und Atem sah sich bereit das ganze aufzuklären.

"Wir fahren nach Kul Elna!"
 

"WAS?", schrie Pegasus und griff zur Türe, doch in dem Moment verriegelte Mana die Türe und Pegasus konnte nicht mehr aussteigen, zudem beschleunigte sie den Wagen und holte alles aus ihm heraus. Pegasus starrte Aem an. "Nein! Das kannst Du nicht! Dieser Ort ist verflucht! Ich weiß wovon ich rede Atem! Da wimmelt es von Ruhelosen Seelen!" Doch Atems Blick wurde finster. "Deshalb habe ich dich an meiner Seite gebraucht Pegasus, du vermagst es noch, wie du mir zu berichten wusstest noch immer diese Seelen mit deinem Auge zu sehen. Du wirst unser Auge sein, dass es uns ermöglichen wird, mit diesen Seelen den Kontakt her zu stellen!" Pegasus Gesichtsfarbe war leichenblass geworden. Er lies sich in seinen Sitz zurück sinken und starrte gerade aus, in die Richtung die der Wagen nun selbstständig einschlug. Ein ungläubiger Blick auf den Tacho verriet Pegasus, dass der Wagen beinahe an die 150 KMH drauf hatte. Atem wand ein, dass sie es nicht bis zum Anbruch der Dunkelheit schaffen würden und sie den Wagen beschleunigen müssen. Pegasus schrie auf. "NEIN! Der Wagen fliegt uns um die Ohren! Der kann nicht schneller!" "Ach, das wollen wir ja sehen!", rief Mana und breitete ihre Hände vor sich aus. Man konnte sehen wie eine kleine Wellenartige silberne Linie, wie ein feiner Wasserstrahl aus ihren Händen kam und sich vor ihr in den Wagen schlängelte. Als sie ihre Hände aus einander riss, hörte man ein dröhnendes Aufheulen des Motors und mit einem Mal verschwamm um sie herum alles. Die Tachonadel war am Limit, aber sie zeigte längst nicht mehr an, was war. Pegasus musste schlucken, er wurde mit voller Wucht in seinen Sitz gepresst und sie donnerten über die Dünen der Wüste hinweg, die sich bei dem Tempo steinhart anfühlten trotz der Federung des Wagens.

Nach einer halben Stunde der rasanten Fahrt waren sie bald am Ziel und Pegasus hatte seine Worte wieder gefunden, im Gegensatz zu seiner Gesichtsfarbe, er fühlte sich irgendwie...."Ihr habt mich entführt!" "Witzig.", kam es sehr kühl von Atem zurück. "Das könnte ich dir auch vorwerfen, damals als du gleiches oder schlimmeres noch mit Mokubas Seele, Salomons Seele getan hast, am Ende sogar noch Seto...", "Das, okay...okay...aber das bin ich nicht mehr! Ich habe eingesehen, das das nicht richtig wahr! Das ist Jahre her!" "Ja Max, aber nun bin ich zurück, betrachte es doch einfach als nette kleine Revanche von mir!"

Die Zeit verging und sie näherten sich dem Ziel, der Wagen wurde langsamer, denn vor ihnen tat sich das Tal auf, welches mitten in der Wüste lag. Kul Elna lag nun direkt vor ihnen.

Nun war auch Atem bereit, Pegasus sein Vorhaben näher zu erläutern.

"Ich erwarte Unruhige Seelen, die nach Rache dürsten. Gesetzlose, Verbrecher, die zu allem wild entschlossen sind,...für mich absolut undenkbar ohne Schutz diesen Ort zu betreten, nicht ein Mal Bakura würde sich heute hierher trauen. Aus Angst, dass sie ihm nicht verzeihen können, dass er sich ein neues Leben leisten konnte durch mich. Doch meine Hoffnung ist, dass wenn diese Seelen von Bakuras Inhaftierung erfahren, mir dabei helfen werden ihn dort heraus zu holen. Wenn sie mich als Preis fordern würden beispielsweise, nur mal angenommen, wäre dies nicht möglich da mein leben ebenso an das von Bakura gebunden ist. Das ist meine winzige Absicherung, natürlich kann es auch sein, das sie Bakura inzwischen ebenso tot sehen wollen wie mich. Darum begleitet mich Mana. Sie wird für dich Max und mich den Schutzschild errichten, wenn wir nun aussteigen und den Kontakt mit diesen Seelen suchen." "Ich steige da nicht aus!", protestierte Pegasus und im selben Moment flogen die Türen auf, der Wagen hatte angehalten und Atem war bereits ausgestiegen.

"Ich brauche dich Max! Ich kann sie nicht sehen und sie werden sich vor mir verbergen wollen! Weil sie mich hassen! Also geh voran! Oder mein Fluch, den ich auf den Kommissar legen werde, bezieht sich ebenso auf dich." Mana rief aus dem Wagen heraus. "Du wolltest nicht mehr Flüche schicken!" "Ach ja,..." Atem lächelte charmant. "Aber Mana versteht sich darin ebenso gut wie ich. Jetzt trete zu mir an meine Seite! Dein dir vertrauter Geheimbund hat dich ausgeschlossen nicht wahr?" "Sie ließen mich nicht mehr hinein, ....weil sie meinten ich würde eher zu Euch halten als ehemaliger Bekannter...", was Pegasus tief getroffen hatte, denn im Grunde hatten sie sich in einem alten Duell gegenüber gestanden und da konnte nicht von Freundschaft gesprochen werden, doch das alles zu erklären wäre wirklich zu viel gewesen. "Dann solltest du dich dem fügen, dass bereits dein geheimer Bund dich als meinen Verbündeten sieht und mir endlich helfen!"

Der Pharao blieb gnadenlos und schließlich war Pegasus ausgestiegen, wenn die Flüche vom Pharao so schlimm sein mussten, dass Mana dabei, als Atem dies geäußert hatte wehmütig zur Seite schaute, dann wollte er nicht wissen, was er sich für den Kommissar ausgedacht hatte und nein Pegasus wollte keinerlei Flüche mehr erleben. Er war ausgestiegen und starrte vor sich auf das Tal, ....auch er verband nichts positives mit diesem Ort.

"Kul Elna,....das Dorf der ewig Verdammten.", widerholte Maximillian leise für sich die Worte, die er selbst noch in Erinnerung von Shadi hatte damals, als er sich mit ihm unterhalten hatte, wenn auch her kurz.

Pegasus setzte sich in Bewegung, nachdem er ein paar Minuten Besinnung gebraucht hatte. Als er seinen ersten Schritt auf das Dorf zutrat, welches vom Sand halb verschüttet war, hatte er bereits mit seinem Leben innerlich abgeschlossen. Denn warum sollte Mana ihn wirklich schützen wollen? Pegasus war sich sicher, dass Mana, wenn es hart auf hart kommen würde, nur ihren Pharao in Schutz nehmen würde. Doch nun gab es für Pegasus kein Zurück mehr und er beschleunigte seine Schritte. Dabei glaubte er seinen Herzschlag bis in seinen Kopf hinein pumpen zu hören.

Atem wartete darauf, dass Mana nun auch ausstieg und voraus ging. Atem folgte mit weitem Abstand hinter Beiden und trat nur bis an die Dorfgrenze heran, nah genug. Auch Pegasus blieb an dieser Grenze stehen, gemeinsam mit Mana.

Es war ruhig. "Siehst Du Sie?", fragte Atem leise und auch er war innerlich sehr aufgeregt. "Nein! Alles ist ruhig, wir...müssen erst eintreten, denke ich.", gab Pegasus leise dem Pharao zurück, was er befürchtete. "Mana?", bat Atem leise und diese riss ihre Hände hoch und richtete diese nun vollkommen auf Atem." "Ich werde den ersten Schritt wagen Pegasus, ich nehme an, dass wir dann mehr Glück haben. Bleib dicht in meiner Nähe Pegasus."

Mana konzentrierte sich nun mit großer Kraft auf ihren Freund und als sie ihren Schutzzauber aufgebaut hatte, betrat Atem mit seinem Fuß in friedlicher Absicht das Dorf.

Ein ohrenbetäubender Knall und ein gigantischer Windschlag fuhr über sie hinweg, ein Schrei der tausend Seelen gleich erfüllte sie und dröhnte, so dass sich Atem nicht mehr halten konnte und zu Boden stürzte. Atem schrie auf vor Schmerzen, und hielt sich die Ohren zu, doch selbst Mana und Pegasus vernahmen die wüsten altägyptischen Beschimpfungen zahlreicher Seelen und Pegasus konnte seinem Auge nicht trauen. "Wie viele siehst du Max?", fragte Mana schließlich doch Pegasus schüttelte den Kopf. "Es müssen Hunderte sein.", kam es erstickend von ihm zurück. Sie hörten immer wieder hallende gequälte Todesschreie zahlreicher Menschen, die im Sterben lagen, Atem wurde zwar von Mana gut beschützt, aber Manas Zauber bewahrte ihn in erster Line vor physischen Schäden, doch die unruhigen Seelen projezierten mit ihren Lauten schreckliche Bilder ihrer damaligen einstigen Ermordung in ihre Köpfe und ließen sie jene Ereignisse alle noch ein Mal erleben und mit ansehen, für alle Drei das erste Mal. Sie alle gaben Atem die volle Schuld daran und ließen ihre Wut, Trauer und all ihren Ärger gnadenlos an ihm auf, sie zeigten ihnen allen grausame Szenen und schreckliche Momente, bis schließlich Pegasus merkte, dass er der ja der Einzige war, der diese Seelen sehen konnte, wie sie um sie umher irrten und immer wieder schrien und ihrem Ärger Luft machten.

"HALT!", schrie mit einem Mal Pegasus auf und trat einen weiteren Schritt hervor und Pegasus merkte, dass er gehört wurde, tatsächlich konnte er sehen, wie einige sich umwandten und ihn anstarrten. Pegasus wusste jetzt, dass er handeln musste, denn Mana konnte nichts tun, außer Atem weiter vor weiteren Schaden bewahren und Atem war auch so von zahllosen Seelen umzingelt, so dass er keinen weiteren Schritt hätte gehen können.

Einer unter den Seelen, der Anführer dieses Dorfes forderte die Übrigen zur Ruhe auf und es wurde wieder gespenstisch still. Der Wind ebbte mit einem Mal ab und der Anführer bäumte sich nur für Pegasus sichtbar vor ihm auf, während die übrigen Seelen weiter hungrig nach Rache den Pharao umkreisten.

Ein düsteres kaltes und bedrohliches Lachen entwich dem Anführer und dieser bäumte sich in voller Größe vor Pegasus auf. "WAS WILLST DU?", sprach er und war wütender denn je, dass es sich überhaupt jemand gewagt hatte zu sprechen.

Pegasus sah zu diesem Geist auf und sah mit Schrecken, dass der Geist die Gestalt seines vermoderten halb verbrannten und verwesten Körpers angenommen hatte, Teil dieses Fluches, dass sich die Seelen nicht erneuerten.

Pegasus bemühte sich diesem Blick stand zu halten, doch spürte er die Trockenheit bereits in seiner Kehle. Welche er zu überspielen noch vermochte. "Wir kommen, um zu verhandeln!", begann Pegasus etwas unsicher und der Anführer lachte erbost. "HANDELLN? HANDELN HÖRT IHR? WER? DER PHARAO WILL HANDELN?", schallendes Gelächter, dass es einem Jedem kalt den Rücken herunter lief und der Pharao konnte trotz Manas Schutzzaubers spüren, wie sich auf seinem Rücken gewaltiger Druck von Seelen aufbaute, die ihn fertig machen wollten. Mana hatte ihren Schutzzauber ausgeweitet, so dass die Seelen es nicht vermochten, in Atems Körper einzudringen oder gar von ihm Besitz zu ergreifen, sie konnte leider nicht verhindern, dass sie ihn so sehr bedrängten, denn die Energie, die sich unter all den Seelen angestaut hatte, war Jahrtausende alt.

Der Anführer befahl seinem Dorf wieder Ruhig zu werden und das Lachen ebbte ab. "WIR SIND HIER UM ZU URTEILEN! Welch Ehrenwerte Absicht hat Euch wohl bewegt, sich endlich wieder ein Mal hierher zu wagen Pharao?" Erneut aufheulendes Gelächter und der Pharao wurde nun angesprochen, nach wie vor konnten Mana und Atem Niemanden sehen.

"Seid ihr gekommen, um Eure Schuld zu begleichen Majestät?", fragte der Anführer und es schallten laute Jubelrufe durch das Dorf.

Der Pharao hob seinen Blick und wirkte dabei wie ein Blinder, da er nicht wusste in welche Richtung er blicken sollte. Tatsächlich wirkte Atem gerade trotz Manas Schutz wie ein hilfloses verirrtes kleines Kind.

"Nein!", antwortete der Pharao wahrheitsgemäß und erneut wurde der Pharao mit Einblicken in das Leid und Qualen all jener Seelen gestraft, diese Todesschreie Hunderter gingen durch Mark und Bein und warfen allen eine Gänsehaut auf.

Der Pharao selbst zitterte und versuchte, sich kurz zu fassen. Doch der Anführer fragte nun aufgebracht. "WARUM SEID IHR GEKOMMEN PHARAO!", brüllte er und Atem suchte vergebens die Umgebung ab, er konnte nicht sagen woher die Stimme genau kam und antwortete nun wahrheitsgemäß. Dabei hatte Atem sich seine folgenden Worte taktisch sehr genau nun überlegt, bevor er diese so aussprach, es kostete ihn in der tat einiges an Überwindung trotz der bereits erduldeten Qual, die ihm zugefügt wurde. "Ich erbitte ...untertänigst...Eure Hilfe!"

Es herrschte nun absolute Stille im Raum. Das war Ihnen neu, dass der Pharao die Worte Eure Hilfe und untertänigst an sie gerichtet hatte. Aber es bewirkte das, was sich der Pharao erhofft hatte, man schenkte ihm nun mehr Aufmerksamkeit und er spürte, wie der Druck auf seinen Schultern abnahm. Einige Seelen waren neugierig zu erfahren, was der Pharao zu sagen hatte.

Der Anführer sah das und verlangte eine klare Ansage des Pharaos, wie er dies meinte. "ALSO GUT! BEVOR EUCH EUER TOD EREILT, SAGT WAS IHR WOLLTET!", wieder lautes Gelächter, doch nun richtete der Pharao seinen Kopf so weit er konnte auf und seine Stimme wurde härter im Ton.

"VORHER WÜNSCHE ICH ZU SEHEN MIT WEM ICH SPRECHE!"

Pegasus sah zu Atem, dann zu Mana und dann zum Anführer, der sich ihm wieder zuwandte und Pegasus angrinste. "ER SOLL MIR DANKEN, DASS ICH ÜBERHAUPT MIT IHM SPRECHE! DANN VIELLEICHT, WIRD ER MICH SEHEN KÖNNEN!", der Geist des Dorfanführers brüllte und seine Stimme war rau, alt und düster und erfüllt von Hass.

Mana spürte, wie sie langsam an die Grenzen ihrer Kräfte stieß, in ihrem Bauch begann es sich zu regen und sie spürte ihre Kinder, die sie im Inneren traten, sie konnten die Sorge ihrer Mutter fühlen und Mana versuchte krampfhaft ihre Emotionen auszublenden um ihren Kindern nicht zu schaden.

Der Pharao hatte die Aufforderung zwar vernommen, aber es widerte ihn zu tiefst an, weshalb er zunächst schwieg. Pegasus sah zu Atem und bat ihn inständig. "Bitte um Himmels Willen, tut was er verlangt!", Pegasus war wirklich nicht erpicht darauf so zu enden.

"Ich danke Euch, dass Ihr mit mir überhaupt zu sprechen gedenkt Herr." Lautes siegerfreudiges Lachen kam auf, als Atem klein beigab, das gefiel den Dorfbewohnern sichtlich und sie hatten ihren Spaß daran, Atem so am Boden gedrückt und gequält zu sehen.

"NUN DENN,...." Der Anführer verwendete seine Kraft darauf, sich Atem und sogar Mana zu zeigen und als Atem auf die skeletierten, mit halb vermoderten Hautfetzen Füße vor sich sah, musste er sich zurückhalten sich nicht zu übergeben. Es war, als würde die Sichtbarkeit nicht nur Sichtbar, sondern auch riechbar machen. Und der Anführer nickte auf Atems Reaktion hin. "JA! VERFLUCHT WURDEN WIR! ZAHLREICH und von VIELEN PHARAO! Wir können unsere Körper nur annehmen, das was von einigen von uns nicht mal übrig blieb, um in Erscheinung zu treten! Und wir können in unsere Körper fahren, um sie an andere Orte zu holen. Wir können unsere Heimat nicht verlassen! JETZTE SEHT; WAS IHR UNS ANGETAN HABT PHARAO!", Atem sah weiter nach oben und war erstarrt. Tatsächlich war vor ihm ein halb verfaulter und zerfressener Körper, völlig entstellt, mehr Gerippe als Haut, Sehnen und Knochen, an einigen Stellen hingen Hautlappen runter.

"NUN, WIESO SOLLTE EIN PHARAO VON UNS HILFE ERBITTEN? VON UNS GESETZLOSEN UND VERBRECHERN?", Atem tat jedes Wort immer noch in den Ohren weh, der Anführer redete unglaublich laut, diese hass und Zorn erfüllte Stimme war wirklich erschütternd und schwer zu ertragen und dennoch wusste Atem, dass er antworten wollte. Er versuchte den Anführer anzusehen, doch es war nicht mehr viel übrig. Es gab keine Augen mehr, in welche er hätte blicken können, es war die pure Kraft der Seele selbst, die zu reden vermochte und dabei in ihrem Überbleibsel ihres Körpers gefahren war um Form anzunehmen.

"Ein Dorfmitglied von Euch, wurde zu Unrecht in dieser Zeit in einem neuen Leben von der heutigen Regierung dieses Landes bestraft. Ich vermag es nicht in dieser Zeit ihn zu retten, aber ihr. Er ist uns heute unter dem Namen Bakura bekannt." Es entstand Gemurmel und es gab schnelle Stimmen die laut wurden, dass kein Interesse darin bestand einem Verräter zu helfen.

Atem richtete sich ins Unbekannte, wo die Stimme her rührte. "ER war kein Verräter! Er hat für Euch gegen mich gekämpft! Er wollte Rache nehmen für Euch und Gerechtigkeit für Euch einfordern!"

"ABER ES IST IHM NICHT GELUNGEN!", entgegnete der Anführer. Doch Atem riss sich zusammen, um zu entgegnen. "Leider nein. ICH ERKENNE MEINE SCHULD AN! ICH HABE BAKURA AUSGEZAHLT UND IHM WIEDERGUTMACHUNG IN DIESEM LEBEN VERSPROCHEN! DAS ER JETZT IN DEN FÄNGEN DER REGIERUNG IST IST NIHCT MEINE SCHULD!" "WESSEN SCHULD?!", brüllte der Anführer nun zurück, da Atem nun auch brüllte. "Ein Polizist, der Geheimdienst Ägyptens,...und ein alter Geheimbund....sie haben Ihn für Ihre Zwecke missbraucht! ABER IHR UND EUER DORF HABT MEHR ALS GENUG GELITTEN!" Tausende Jahre! NIEMALS WIEDER SOLL EINEM VON EUCH SOLCH LEID WIDERFAHREN MÜSSEN! BITTE RETTET BAKURA!", schrie Atem und die daraus hervorgehende Verzweiflung Atems, weckte die Seelen erst richtig wach, denn es schien dem Pharao bitterer Ernst zu sein.

Doch der Anführer blieb hart und verbissen. Sie wollten einem Pharao keinen Gefallen tun und was Bakura anging so taten sie sich schwer. Gerade als die Stimmen sich einig wurden, nichts zu unternehmen, kam eine weitere Stimme dazwischen und dann noch eine jüngere. Auf ein Mal erschienen zwei weitere Seelen, ein älterer Mann und ein kleines Mädchen, bei der man noch weißes Haar an ihrem sonst so kahlen Schädel erkennen konnte. Sie stolperte auf ihren zarten Füßen, ihre Gelenke waren kahl gefressen, aber ihr Körper hatte schreckliche Entstellungen am Leib. Sie hatte ein halb verfaultes Auge in ihrer Schädelhöhle, ihre Zähne waren völlig geschwärzt und an ihrem Kiefer hingen noch einzelne Muskelstücke. Neben diesem kleinen Kind stand ein älterer Mann, vermutlich denn dieser war mehr Skelett als dass noch irgend etwas an ihm übrig geblieben wäre. Das Kind antwortete zum Anführer. "Bitte, rettet meinen Bruder!" Der Mann neben ihr bat ebenfalls. "Bitte, für meinen Sohn! Er hat ein solches Schicksal in einem neuen Leben nicht verdient! Ich flehe ich Euch an!"

Ein Schluchzen und die Seelen richteten ihre Blicke auf den Pharao, der seine Hand ausstreckte nach der, des kleinen Mädchens, die wirklich furchtbar aussah. "Es tut mir so Leid.", gab Atem mit erstickender Stimme zurück und war am Boden beim Anblick dieses kleinen Kindes, das offensichtlich mehr als bloß gequält worden war. Sie wandte sich als einzige dem Pharao zu und erwiderte seine hand mit ihrer halb verfaulten übel riechenden Hand. "Geht es meinem Bruder gut? Bei dir in diesem Leben?" Atem nickte. "Es wird ihm an nichts fehlen, wenn er heute Nacht als freier Mann an meiner Seite aus dem Gefängnis Kairos entkommen ist." Ein Raunen ging um und die Seelen wurden vom Anführer zum Schweigen aufgefordert und Atem wurde gestattet sich zu erheben, was der Sympathie des kleinen Mädchens galt.

Atem fasste sich kurz an den Anführer. "Wenn Ihr Bakura helft, aus dem Gefängnis zu entkommen, werde ich ihn mitnehmen und in Sicherheit führen, fernab dem Land, welches sich heute Ägypten nennt. Ich werde ihn für alle Zeit entschädigen, die er gelitten hat, die er fern ab von Euch gehalten wurde, seiner Familie. Ich möchte, dass Ihr Ebenso entschädigt werdet. Es soll Euer Lohn sein, dass ich Euch alle begnadige und damit meine ich in Vollkommenheit. Ich war damals Euer Pharao, ich bin in der Lage Urteile aus der damaligen zeit aufzuheben! Wenn ihr mir helft, Bakura zu befreien, dann soll nicht länger ein Fluch an euch haften, ihr seid frei!"

Lauter Hall erfüllte den Ort und der Anführer musste sein Dorf erst wieder unter Kontrolle bringen, das waren Worte, die sie nie erwartet hätten, dass ein Pharao ihnen anbot sie frei zu lassen von all dem, was sie noch über ihren Tod hatten erdulden müssen. Der Anführer erkannte, dass die Mehrheit seines Dorfes sich den langersehnten Frieden wünschte, weshalb der Anführer sich nun näher Atem zu wandte und ihn fragte. "WAS SOLLEN WIR TUN?"

Atem lächelte mit einem Mal und grinste bösartig und das war etwas, dass sogar dem Anführer sehr gefiel.

"Ich wünsche, dasss Ihr einige Gesetze brecht! Denn! Wenn Bakura für das was RECHT ist verurteilt wird, und das Regierungssystem was Recht sein sollte versagt! Dann denke ich, muss etwas Unrechtes es sein, was Gerechtigkeit wieder ins LOT bringt" LASST UNS EIN PAAR GESETZE BRECHEN! STÜRMT DAS GEFÄNGNIS KAIROS!" Lauter Jubel und Beifall, ein Pharao, der den Befehl wünschte ein Gefängnis zu stürmen, das war nach dem Geschmack der Dorfbewohner und der Anführer fragte nun eher verzückt. "Sonst noch etwas Pharao?" Als er so gefragt wurde nickte er schließlich. "Wenn ihr noch Zeit habt, greift die Minen und Erdölanlagen an, die sich noch in meinem Besitz befinden. Sie soll jenen Menschen gehören, die viel zu lange schon in Knechtschaft längst vergangener Pharaonen leben mussten."

Der Anführer gab den Befehl zum Angriff und teilte das Dorf auf, das kleine Mädchen und ihr Vater führten ihre Einheit zum Gefängnis Kairos an, sie wollten ihr Familienmitglied Bakura selbst befreien und dabei sein, vor allem aber wollten sie ihn nach so langer Zeit wieder sehen und sich endlich von ihm für immer verabschieden können bis sie sich eines Tages vielleicht wieder sahen.

Die zweite Einheit, die die Minen bereit war anzugreifen konnte diese nicht erobern oder einnehmen, sie konnten aber einen ersten entschiedenen Schlag dort vornehmen, diese Einheit führte der Dorfanführer selbst an. Er sah fragend auf Atem und dieser nickte anerkennend. "Wenn EURE Aufgabe erfüllt ist, erkenne ich Euch an zum Dank, erlasse ich Euch sämtliche Strafen und Flüche, welche Euch nach Eurem Tod noch auferlegt wurden, Gehet in FRIEDEN!"
 

(Fortsetzung folgt....)

Befreiungsschlag

Mit lautem heftigem Donnergrollen wurde allen Dreien eines klar, dass mit Atems Worten die Flüche aufgehoben waren, welche jene unruhigen Seelen an ihren Heimatort gefangen hielten und mehr noch, das ganze Dorf, war verflucht....aber in der Tat war es wahr, dass ein Herrscher, Macht hatte über Urteile, die zu seiner Zeit getroffen wurden, kehrte dieser nun zurück, so war er im Stande diese aufzuheben, darüber hinaus jedoch war es in diesem Falle ebenso möglich Folgetaten aufzuheben, das heißt, dass Flüche oder Verurteilungen auf jenen Ort, jene Seelen im Anschluss daran noch getroffen wurden, waren nicht mehr gültig, man könnte in der heutigen Sprache sagen nicht mehr wirksam, nicht mehr rechtskräftig.

Doch dieses Donnergrollen kam nicht von den Seelen, die sich nun zusammen türmten und in die Lüfte erhoben, um sich zu formieren, sondern vom Erdboden und Mana wusste, dass sie sie nicht mehr schützen könnte, wenn sie nicht ihre Energie auffrischte. Doch sie hatte keinerlei Kräfte mehr, die sie sich bedienen konnte, Pegasus kam für sie nicht in Frage, da sie ihn unter Umständen noch brauchten, für die Sicht der Seelen, falls sich welche dieser wider ihrer Abmachung verhielten. Mana sah beängstigt zu Atem herüber und Atem konnte ihr Problem verstehen, denn was folgte war, dass sich der Boden unter ihnen begann zu bewegen. "Was geschieht hier?", rief Pegasus und schien es zu erahnen, aber konnte es nicht glauben. "Das Dorf, unter Jahrtausenden alten Sand begraben befreit sich,...wir müssen hier weg....aber Laufen werden wir nicht mehr schaffen,...ich brauche mehr Kraft...ich kann meinen Schutzschild nicht halten und uns hier weg bringen.", gab Mana zu und der Sand begann unter ihren Füßen zu fließen. Der Sand, welcher das Dorf begrub, sammelte sich und begann sich zum Dorfzentrum zu bewegen, wo hoch über diesem bereits mehrere Hundert Seelen kreisten und offenbar ihre angestaute Form von Energie zusammen zu tragen. Man konnte das Knistern in der Luft vernehmen, der Himmel verdunkelte sich, diese Energien die hier frei gesetzt wurden, waren so alt und so stark, dass sie sogar Einfluss auf die Winde und das Wetter zu vernehmen mochten.

Mana konnte sich kaum noch im Gleichgewicht halten und sie drohten nun in dem sich in Bewegung setzenden Sand zu versinken. Der Sand sammelte sich zu einer heranwachsenden Maße in der Dorfmitte und Mana erkannte, dass sich das Dorf unter dieser alten Last scheinbar befreien wollte, indem es alles ins Zentrum sog und von dort aus aus dem Herzen des Dorfes hinaus katapultieren würde. Darüber tummelten sich immer mehr Geister der Dorfbewohner, die auf irgend etwas zu warten schienen und Mana war sich sicher, dass sie auf diese geballte Kraft, die sich dort noch freisetzen würde, warteten, um diese für sich mit zu nehmen und somit sich mit dieser Kraft auf den Weg nach Kairo, zum Gefängnis machen konnten.

"Atem!", schrie Mana, als sie merkte, dass sie laufen musste und auch Pegasus setzte sich mit einem Mal in Bewegung. Vor ihnen lag eine Anhöhe, wo auch ihr Jeep stand, doch der Sand lief zur Dorfmitte entgegen ihrer Richtung. Auch Atem begann zu rennen, doch sie kamen nicht voran. Im Gegenteil sie kamen auch wenn sie jetzt schon begannen zu rennen, dem Dorfzentrum näher. Die Geschwindigkeit des Sandes wurde schneller und schließlich geschah es und Mana stürzte als erste, ihre Hände streckten sich in die Luft, und zeigten mit ihren Handflächen z Atem. "Atem! Ich kann uns hier weg bringen, aber ich brauche deine Kräfte!", rief sie, doch Atem, der zwar glaubte Mana zu verstehen hatte keine Ahnung, wie das gehen sollte. "Was meinst du?", rief Atem zu rück. "Sammel deine Kräfte Atem und übertrag sie mir! Ich weiss das du das kannst!" "NEIN! Das haben wir nie geübt!....Ich verbrenne dich!", rief Atem und Panik kam in ihm auf, denn inzwischen entfernten sie sich voneinander und der Sand reichte ihnen inzwischen bis zu ihren Knien, sie wurden weiter getragen in die Dorfmitte und es waren immer weniger werdende Meter. "Mana ich kann nicht!" "DOCH ATEM! TU ES EINFACH! DEN REST ERLEDIGE ICH! VERTRAU MIR!", brüllte Mana nun zurück, denn um sie herum wurde es laut, ein entstandener Wind heulte um sie und aufgewirbelter Sand, der in die Luft stieg, rieb an ihren Gesichtern, Als sie weiter zur Mitte getragen wurden, schrie Pegasus auf vor Schmerzen, denn der Sand der mit der hohen Windgeschwindigkeit um sie herum wirbelte hatte die Wirkung wie Schleifpapier,das sich über ihre Gesichter rieb. Atem musste seine Hände jetzt ebenfalls hoch heben, wodurch er deutlich tiefer in diesen Sand hinein sank, Mana hingegen, war bereits bis zu ihren Hüften eingesunken und als sie sich Atem zuwandte, sah man, dass ihr Gesicht von dem aufgewirbelten Sand bereits ziemlich entstellt war, es war blutend rot gefärbt von den vielen kleinen immer wiederkehrenden Wunden, die sich bei ihr zwar sofort wieder schlossen, aber immer wieder neu aufgerissen wurden, Pegasus hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben und fürchtete, dass er nun völlig im Sand versinken würde, Atem hatte Angst Mana zu verbrennen, aber er wusste, dass er das tun musste, auch wenn er keine Ahnung hatte, ob er das nun richtig machte. Atem musste seine Augen dabei schließen und in sich gehen, sich auf seine Energie konzentrieren, als er glaubte, dass er es habe und seine Augen wieder öffnete, um seine Energie an Mana in die richtige Richtung abzugeben, sah er ihr Gesicht und, dass sie inzwischen bis zur Bust eingesunken war und ein ganzes Stück weiter getrieben worden war. "Also gut,....bitte bleib am Leben.... HUHHAHHHHHHAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", schrie er und eine gewaltige Hitzewelle knallte von Atem aus auf Mana zu, diese reckte gerade noch mit letzter Kraft ihre Hände und es sah aus, als schuf sie ein silbernes großes breites Tuch, welches Atems ganze Kraft abfing und zu sich heran zog. Tatsächlich wurde Atems Hitzewelle von Manas Zauber umgewandelt und sie konnte Atems gelösten Kräfte einfangen, um sich, Pegasus und Atem mit einem Zauber alle auf ein Mal von hier weg zu holen. Atem hatte alles gegeben und hatte das Bewusstsein verloren. Pegasus brüllte. "NEIN! ER SINKT! MANA!", doch im selben Moment leuchteten Manas Augen bedrohlich glühend auf und nahmen dabei jenes Rot an, welches sich in Atems Augen zeigte, woran man erkannte, dass Mana sich Atems Kraft bediente, als sie ihren Zauber wirkte. Sie sprach etwas in ihrer alten Sprache und mit einem Mal, umschlang Pegasus eine unsichtbare mächtige Kraft und wurde kurz bevor sie in die Dorfmitte gezogen wurden weit hinaus durch die Luft geschleudert, Mana konnte im Sand den versunkenen Körper Atems fühlen, und riss ihn ebenfalls aus dem Sand empor und weit durch die Luft, Pegasus hinterher, als letztes sprach sie einen weiteren Zauber aus und katapultierte sich selbst aus der Dorfmitte hinaus, mit einer Druckwelle, vor sich mit gestreckten Armen aufbauend fing sie ihren Sturz zu Boden etwas ab und landete knapp hinter den beiden Männern, die sich nun auf der Anhöhe befanden, auf welcher sie nicht mehr weit entfernt ihren Wagen abgestellt hatten.

Pegasus rappelte sich auf, schaffte es aber gerade Mal sich hin zu knien, denn der Anblick war atemberaubend.

In der Ferne konnte man das leuchteten Abendrot, den Sonnenuntergang sehen, vor ihnen hatte sich darüber eine gewaltige tiefschwarze Gewitterfront am Himmel aufgebraut, mit ohrenbetäubende Lärm gab es einen letzten lauten Knall und der sich angehäufte Sand schoß weit in die Luft empor, so dass eine gewaltige Sandsäule entstand. Diese schien sich nun zu verteilen und die mächtige Gewitterfront setzte sich in Bewegung, in ihr jene Seelen, die sich nun auf den Weg nach Kairo begaben.

Als diese Gewitterdecke sich ihnen näherte und über sie hinweg fegte, wurde es kühl und der Wagen begann zu hupen, der Motor sprang an, die Warnblinkanlagen leuchteten auf und sämtliche Geräte am Wagen schienen mit einem Mal verrückt zu spielen, erst als diese gewaltige Gewittermacht über ihnen weiter zog, wurde der Wagen wieder ruhig und blieb stehen.

Pegasus war beeindruckt und er war sich sicher, das das, was sie gerade gesehen hatten ein gefundenes Fressen für einen Geisterjäger wäre. Als Pegasus sich umwandte und seine Hände nun zum ersten Mal anschaute, bemerkte er, dass diese blutverklebt waren, trotz des Versuches sein Gesicht vor diesen Sandmassen zu schützen, hatte er im Gesicht erhebliche Schürfverletzungen erlitten und sah furchtbar aus. Manas Gesicht war nicht besser, nur dass sich ihre Wunden wieder geheilt hatten. Erst jetzt realisierte Pegasus, dass Mana nach ihm rief und anflehte ihr zu helfen. Pegasus rappelte sich auf und stolperte noch etwas benommen auf Mana zu, wirklich überall in seinen Kleidern befand sich dieser Sand.

"OH!", entkam es Pegasus, der Mana über Atem gebeugt realisierte. Atems Körper sah ebenso blutverschmiert aus wie Manas Gesicht und wirkte wie aus dem Sand ausgegraben. Er regte sich nicht mehr. "Wir müssen ihn in den Wagen bringen, ich kann ihn nicht allein tragen,..." Pegasus kam zu Mana und mühte sich ab, Atems leblosen Körper hoch zu heben. Mana wollte Pegasus helfen, aber er trug japsend Atem zum Wagen bis zum Beifahrersitz. Mana stieg wieder in die Mitte und half Pegasus dabei, Atem auf seinen Sitz zu setzen. Atem kam nur langsam zu sich. "....Mana.....Mana.....", kam es schwach immer wieder über seine Lippen und Mana strich ihm über seine Haare. "Ist schon gut, wir sind draußen, alles gut, bei Seto bekommst du etwas zu trinken. Halte noch etwas aus und versuch dich auszuruhen. Ich bringe uns hier weg." Pegasus stieg wieder auf der Fahrerseite ein, nachdem er die Türe auf Atems Seite geschlossen hatte. Wirklich alle deri sahen aus, wie nach einem blutigem Massaker.

Mana setzte den Wagen wieder in Bewegung und lenkte ihn in Richtung Kairo zurück und in Richtung des Gefängnisses von Kairo. Der Wagen fuhr los und heizte nur wenige Augenblicke erneut mit mörderischer Geschwindigkeit über die Dünen der Wüste hinweg.

Pegasus stöhnte, er spürte jetzt erst den Schmerz aufkommen, der sich über sein gesamtes Gesicht legte, die Wunden brannten höllisch und Mana erkannte, dass Pegasus wirklich schwer im Gesicht verletzt war. "Ich kann deinen Schmerz nicht lindern, ohne das Auto zu verlangsamen Pegasus, ...aber wir müssen uns beeilen, wir müssen Bakura einsammeln und dann zum Flugzeug, und Ägypten so schnell wie möglich wieder verlassen!" "Dem würde ich mich liebend gerne anschließen!", gestand Pegasus offen und Mana entschied einfach, dass er sie begleiten solle, da sie das für sinnvoll hielt. In der Tat war es gerade für Pegasus gar nicht so schlecht, wenn er weit weg von all dem hier war.

Atem hatte zwar versprochen keine Flüche mehr selbst auf andere zu legen, aber, als sie auf die Stadt Kairo zu fuhren, stand fest, dass der Pharao es indirekt dennoch getan hatte. Ohne dabei sein Versprechen an Yugi brechen zu müssen. Ein kleiner Teil spaltete sich ab und rollte in jene Richtung, in welcher sich unterirdisch der ägyptische Geheimdienst mit dem Geheimen Bund noch immer traf und vermutlich an einer Lösung arbeitete. Wenn sie nicht schon selbst in der Zwischenzeit irgend etwas in die Wege geleitet hatten.

Atem war weggetreten, doch Mana konnte ihm auch keine Kraft zurück geben, denn sie brauchte diese letzten Reserven, um sie sicher hier weg und zurück zum Flughafen zu bringen.
 

Als sie sich Kairo näherten stand eines fest, in dieser Stadt herrschte gerade absoluter Ausnahmezustand. Ein gewaltiger Sandsturm fegte gerade hindurch und Pegasus hegte keinerlei Zweifel daran, dass der Auslöser für diesen heftigen Sturm Kul Elna war. Mana gestand, dass sie froh wäre, wenn Pegasus übernehmen könne und Pegasus sah sich im Stande dazu. Mana gab ihre magischen Kräfte ab und Pegasus übernahm die Kontrolle des Wagens, die Tachonadel knallte zurück und auch erst jetzt verbrauchte der Wagen wieder Treibstoff und fuhr wie gewöhnlich. Der Wechsel von magischem Antrieb auf den Benziner war etwas holprig, aber Pegasus behielt den Wagen unter Kontrolle und fuhr geradewegs auf das Gefängnis zu.

Als sie sich auf der Landstraße befanden, die dort hin führten, wurde er langsamer. Vor ihnen tat sich ein weiter unglaublicher Anblick auf. Sämtliche Alarmleuchten waren an gegangen, als das Gewitter über jenes Gefängnis hinüber rollte und dort stehen zu blieben schien. Ein lautstarker Donnerhall und mehrere Blitze entluden sich über dem Gefängnis Kairos. Die Seelen machten sich Luft, im wahrsten Sinne des Wortes, sie stürzten hinab und legten buchstäblich alles lahm. Mehrere Seelen schoßen in die Anlagen hinein und brachten diese zum durchdrehen, andere fuhren in das zentrale Sicherheitssystem, alle technischen Geräte, Computer, Überwachungskameras spielten verrückt, die Stromanzeige war für die Wachposten nicht mehr nach vollziehbar und mit einem Mal, ein lauter Knall ....Stille. Sämtliche Geräte waren ausgefallen. Die mit Schlössern gesicherten Türen sprangen auf und erste Insassen, unter ihnen auch Mörder, Diebe, Vergewaltiger und Schlimmer fielen über die Wachmänner her. Es dauerte nicht lange, da übernahmen die Insassen die Kontrolle.

Die Seelen wüteten weiter und befreiten nicht einen, sondern JEDEN und zerstörten dabei alles, was sie konnten. Zwar vermochten sie es nicht, Wände zum Einsturz zu bringen, aber sie konnten in die Objekte fahren, in die Menschen, die Zellentrakts bewachten und sie zwingen, die Türen zu entriegeln.

Nicht ein Mal mehr die Beleuchtung funktionierte richtig, die Lampen an den Decken hatten stark zu flackern begonnen und schließlich ausgefallen. Im Halbdunkel bahnten sich die Insassen ihren Weg nach draußen. Einige von ihnen machten sich Luft und nahmen mit, was sie kriegen konnten, Waffen von Wärtern, Gegenstände...das Chaos nahm Überhand.
 

Mana starrte nur auf die Gefängnismauern und auf die Tore, die mit lautem Quietschen auf gingen, und erste fliehende Insassen heraus strömten. "Wie sollen wir Bakura da runter finden?", fragte Pegasus misstrauisch und Mana hatte erneut ihre Hände gehoben und einen Sichtschutz errichtet, so dass sie den Blicken Anderer verborgen blieben. Denn sie wollte nicht, dass sich ihnen Jemand falsches näherte.

"Er wird uns finden, ich bin sicher, dass er sogar einen Führer bei sich haben wird. Ich finde es schrecklich,...seine kleine Schwester so gesehen zu haben. Vor allem ist sie noch eine reine Seele." "Wie meinst du dies Mana?", wollte Pegasus wissen, dem nicht entging, dass Mana damit etwas bestimmtes meinte. "Seelen, die zu Unrecht verurteilt wurden, vor allem Unschuldige junge Seelen, es sind meist Kinder, die dies trifft, haben ein gewisses Anrecht auf Wiederkehr. ...jetzt wo sie frei sein wird, könnte für sie irgendwo ein neues Leben beginnen,...aber ich habe Zweifel, das sie das kann, ich befürchte fast, sie wird ihren Weg nicht finden, und bei ihrem Bruder bleiben wollen. Was ich durchaus verstehen könnte. Ich bin sicher, dass sie Bakura heraus führen wird Max."

Und tatsächlich, das Gefängnis war bereits wie ausgestorben, als Bakura am Tor auftauchte, sichtlich verwirrt und überwältigt von dem, was gerade geschehen war, aber er trat in der tat direkt den Weg in ihre Richtung an, so als wüsste er genau, dass sie hier waren.

Mana hob den Sichtschutzzauber auf und Bakura trat zu ihnen, doch es war kein Platz mehr und Bakura kletterte hinten auf die Ladefläche. "Ich bin nicht allein." "Ja, ich sehe deinen Vater, deine Schwester und....", erkannte Pegasus noch einen dritten Geist. "Seine Mutter, ich habe so lange darauf gewartet." Pegasus erhielt von Mana einen Wink und sie fuhren los.

Mana wandte sich blind zu den Geistern, die nun, nachdem Bakura befreit war ihre Gestalt veränderten. Der letzte Teil ihres Fluches brach mit dem Erfüllen ihres Versprechens zu handeln und aus den vermoderten Geistesgestalten, wurden jene Menschen, die einst mit Bakura ihr Leben gelebt hatten. Bakuras Schwester hatte langes leicht gewelltes Haar, welches seiner Haarfarbe in nichts nachstand, ihr Vater hatte wieder ein volles Gesicht, einen kurzen Bart und zotteliges graues Haar. Er verabschiedete sich von seinem Sohn noch ein Mal und dankte leise dem Pharao, was dieser aber nicht mehr vernahm, da er zu schwach war. Inzwischen verlies der Wagen die Landstraße und Pegasus lenkte den Wagen nun in Richtung des Flughafens und das nicht zu knapp, denn gerade als er in einer Seitenstraße verschwand, konnte er im Rückspiegel ein Aufgebot an ersten Polizeiwagen sehen, die in jene Richtung fuhren, aus welcher sie gerade kamen.

"Ich werde es dem Pharao ausrichten, wir danken Euch für Eure Hilfe, wir werden gut für Euren Sohn sorgen. Das verspreche ich." Der Vater Bakuras dankte erneut, dann verschwand er. Doch das kleine Mädchen blieb bei ihnen. Bakura tat es in der Seele weh sie zu sehen und wünschte sich, dass sie ihren Frieden finden sollte, aber die Kleine beteuerte. "Nein. Ich will bei dir bleiben. Bitte schick mich nicht weg großer Bruder!" Bakura konnte ihr Leid nicht ertragen, und er nickte langsam. "Fürs erste,...wir müssen erst hier weg." Der Geist haftete sich daher an ihren Bruder und Pegasus deutete nach vorn, sie erreichten den Flughafen und Erleichterung kam in ihnen allen auf.

Pegasus bremste scharf ab und als sie ausstiegen, kletterte Bakura vom Jeep und merkte erst jetzt, wie schlecht es Atem ging. Mit Pegasus zusammen wurde Atem nun getragen und Mana lief voraus zu Kaibas Maschine.

Der Geist des Mädchens blieb in der Nähe ihres Bruders und war nur von Pegasus zu sehen.

Seto Kaiba stand bereits ungeduldig wartend auf der Treppe und als er Mana von weitem erkannte, gab er seiner Crew den Befehl sich bereit zu machen.

Als Mana zu ihm die Treppen hinauf eilte erklärte sie als erstes, dass sie ihre Vorräte bräuchten, da Atem verletzt sei und er dringend etwas trinken müsse und das nicht zu knapp. Doch Seto hielt Mana kühl zurück. "Habt ihr ihn?" "Ja, Bakura geht es gut. Aber Atem ist schwach." Seto schien darüber nicht glücklich, aber er war nicht blöd. Denn das Unwetter hatte auch den Flughafen getroffen. Schließlich aber kamen Pegasus und Bakura mit Atem die Stufen hoch und Seto lies Mana durch und machte den Männern Platz. "Ihr seht grauenvoll aus.", erkannte Seto und li sie herein, um die Türe zu verriegeln.

Die Crew startete und noch während des Startfluges drapierten Bakura und Pegasus Atems Körper auf die Couch, wo Yugi Platz gemacht hatte und den Anblick furchtbar fand. Er hatte Yami genommen und ihn auf Seite gezogen. Als Mana, die kaum besser aussah, blut verschmiert, und dann Pegasus war das Horrorbild perfekt. Bakura schien als einziger recht fit auszusehen, wenn man von seiner wirklich hässlichen Gefängniskleidung mal absah. Aber Bakura hatte dennoch alles, was ichm gehörte mitnehmen können. Er entleerte seine Hosen und seine Gefängnisjacke. Nur seine richtigen Kleidungsstücke hatte er nicht mehr holen können. Mana bot ihm an, sich aus Atems Koffer welche heraus zunehmen und wenig später kam Bakura wieder in einem roten bequemen Jogginganzug. "Das er den aber auch immer mit nimmt?" "Den habe ich ihm eingepackt,...weil er diese Eierquetschosen da nicht so gern hat." "Geht das wieder los!", lachte Bakura und fragte zeitgleich was Mana da machte, denn sie hatte Seto um einige Schüsseln Wasser gebeten und diese nun auf dem Boden platziert, nachdem der Startflug durch war und sie sich sicher in der Luft befanden.

"Ich fange mit dem Heilen an und jetzt haltet mal alle bitte die Klappe. Ich muss bei Pegasus anfangen. Weil er ein Mensch ist.", fügte sie hinzu, als Yugi protestierte, denn Atem sah mit unter am schlimmsten aus, seine Kleider waren vom Sand, der ihn begraben hatte abgeschliffen, Hände, Arme, Gesicht völlig blutverklebt und seine Kleider hatten eine Menge Blut aufgenommen. Mana sah kein wenig besser aus, aber sie war im Gegensatz zum Rest fit.

Sie bediente sich der ersten Wasserschüssel und bat Pegasus still zu halten, als sie ihm mit dem Wasser einen stärkeren Heilzauber auflegte und damit begann die Wunden von Pegasus auszuwaschen, Pegasus litt schmerzlich und hörbar deutlich, aber kaum dass seine Wunden gereinigt waren, verschloss Mana diese wieder. Dabei verbrauchte sie mehr Energie, als sie dachte und sie musste sich zum Ende hin sogar setzen. Der Schmerz von Pegasus ebbte einfach mit einem Mal ab und Pegasus konnte das noch gar nicht fassen. Mana hatte sich sehr konzentriert und sich dabei noch ein wenig gewundert, dass es sie so viel Kraft gekostet hatte. Aber Pegasus schrie auf.

"DANKE!", doch Mana achtete nicht darauf, sondern winkte Seto zu sich heran, der bepackt mit den Blutkonserven heran trat und Mana trank erst ein Mal von diesen ganze 4 Päckchen leer. Danach öffnete sie ein fünftes und legte es Atem an die Lippen. Mit einem Mal schlug er seine Augen weit auf und trank in kaum einer Sekunde mit einem heftigem Zug das ganze Päckchen leer. Yugi fand das heftig. Doch Atem danach sichtlich gestärkt setzte sich auf und gierig suchte er den Blick nach weiteren Trinkmöglichkeiten ab und Mana reichte ihm nach und nach weitere Konserven an, nach ganzen 8 Stück fühlte sich Atem wieder gut und Mana riet ihm nur noch, sich dringend Hände und Gesicht zu waschen, weil er zum fürchten ausschaute.

Die ersten Worte Atems waren an Mana gerichtet. "Danke. Aber du könntest auch mal dringend etwas Wasser im Gesicht vertragen Mana." Mana wusch sich ebenfalls, ging aber dafür lieber in das Bad, wo sie sich auch direkt neue Kleider anzog, etwas, das Atem noch nicht getan hatte, dieser fand es nämlich wichtiger Yugi erst ein Mal davon zu berichten, dass er sich keine Sorgen mehr machen musste. Danach wandte er sich Pegasus zu und starrte ihn lange ins Gesicht ehe es ihm einfach von den Lippen fiel. "Nettes Auge." Pegasus wurde kurz darauf von allen angestarrt, tatsächlich, Pegasus hatte...aber ....nein konnte das sein? Mana gab verlegen zu und entschuldigte sich. "Ich habe mich so konzentriert,...darauf alles wieder her zu stellen, es waren so tiefe Fleischwunden in deinem Gesicht, ich habe mich gewundert, dass es mich so viel Kraft kostet,...betrachte dein neues Auge einfach als Dank für deine Hilfe." Pegasus war noch überwältigt davon. "Ich habe mein zweites Augenlicht zurück! Ich kann wieder richtig sehen!", schrie Pegasus vor lauter Freude aus.

Seine Freude wurde rüde unterbrochen, Seto Kaiba stand nämlich vor ihnen und erklärte, dass ihm niemand gesagt habe, dass Pegasus in seiner Maschine mit reisen würde. "Wer hat Dich denn eigentlich eingeladen?", wollte Kaiba wissen, doch Mana entgegnete. "Das habe ich entschieden, das musst du mit mir abrechen Seto. Ohne ihn, wären wir nicht hier und hätten es nicht mehr rechtzeitig aus Kul Elna geschafft."

Nachbeben

"WO WARD IHR?!", brüllten Yugi und Seto überraschender Weise nun gleichzeitig und Mana bemerkte ihr Plappermaul wieder ein Mal zu spät und Atems Blick richtete sich leicht verärgert in ihre Richtung. Doch bevor irgend ein weiteres Wort fiel und Yugi fragen konnte, warum Atem sie angelogen hatte meinte Seto, dass alle den Raum verlassen sollten. "Alle bis auf DICH!", dabei zeigte er auf Atem und wirkte sichtlich geladen vor Wut und auch Atems Blick verfinsterte sich. Yugi dachte nicht im Traum daran und wandte sich Atem zu. "Atem, wieso?" Doch Yugi wurde unterbrochen und von Mana sanft am Ellenbogen gezogen. Sie bat neben ihrem Sohn auch Bakura und Pegasus lieber mit zu kommen und zu gehen, sie schlug vor, dass sie sich schon Mal zurück zogen, um sich etwas auszuruhen. Weder Pegasus noch Bakura konnten sich mit diesem plötzlichem Wandel anfreunden, aber Mana konnte es verstehen, die Jungs zu überzeugen. Sie schlug einfach die Türe zu und scheuchte die Jungs voraus, blieb an der verschlossenen Türe aber stehen. Offensichtlich hatte sie vor zu lauschen.

Yugi sah das und war stehen geblieben. Yami kuschelte sich an seine Beine. "Leute, Mana bleibt und lauscht und wir sollen brav in die Betten gehen?", fragte Yugi etwas ungläubig nach. Kurz darauf tigerten alle drei Männer ziemlich einheitlich auf Mana zurück und Mana rollte mit den Augen. Doch Yugi erklärte, dass er gefälligst auch mit bekommen wollte, was die beiden Herren da mit einem Mal allein sein wollten und kurz darauf klebten sie alle an der Türe, nur um zu lauschen, was sich zwischen Atem und Seto Kaiba abspielte.
 

"Du warst in Kul Elna Atem!", fauchte ein ziemlich verärgerter Kaiba in alter ägyptischer Sprache, auf welche Atem ziemlich gelassen in japanisch antwortete. "Wenn du mit mir in meiner Sprache sprichst, hättest du unsere Gäste nicht raus werfen müssen! Wo ist dein Problem?", fragte der Pharao und hatte die Arme verschränkt und sich nun in den bequemen Sessel gesetzt, der hinter jener Kabinentüre platziert war, hinter welcher gerade fleißig mit gelauscht wurde. Doch Seto saß ihm in gleicher Haltung gegenüber und war immer noch sauer. Sprach aber nun auch wieder japanisch, wenn auch verärgert. "Dieser Ort ist blanker Selbstmord! Es hätte dich vernichten können!" "Aber das hat es nicht, betrachte es doch einfach mal als Glück im Spiel!" "PF! Ich hätte niemals zugelassen, dass du an diesen Ort gehst, Yugi auch nicht!", da war Seto sich sehr sicher und Atem fragte noch ein Mal verärgert, was Seto für ein Problem hatte.

"Das ist doch überhaupt keine Frage! Du weisst ganz genau, was es mit diesem Ort auf sich hat! Es war unverantwortlich von dir dort hin zu gehen! Meinst du nicht, dass es langsam reicht?!" Atem tat sich nun eher ahnungslos und spielte den Unschuldigen, etwas das bei Kaiba bloß schlecht funktionierte. "Was willst du mir sagen Seto?", fragte Atem schließlich und Kaiba haute wütend auf den Couchtisch vor sich und explodierte nun fast. "Millenniumsgegenstände, verfluchte Dörfer, das Siegel von Oricalcos,...was kommt als nächstes? Atem! Du bist gerade daran ein riesen Spektakel zu veranstalten! Du hast doch dieses Unwetter verursacht! Das Unwetter, dem wir gerade noch entkommen sind! Wir waren das letzte Flugzeug, das starten konnte, der Flughafen ist jetzt gesperrt. WAS HAST DU ANGERICHTET?!", brüllte Kaiba nun und Atem war diese Angelegenheit zu blöd, er sah sich nicht in der Position, dass er Seto Rechenschaft für sein Handeln ablegen musste.

"Ich habe mit den Dorfbewohnern lediglich verhandelt. Ich habe ihnen gesagt, dass ich sie begnadige und die Urteile aus der damaligen Zeit während meiner Regentschaft aufheben werde. Ich habe Yugi versprochen keine Flüche mehr auszusprechen. Möglicherweise habe ich ein gewisses Interesse daran, mich an den Verantwortlichen durchaus zu rächen, aber...das sind wirklich die falschen Gedanken nicht wahr? Die Arbeit können andere für mich doch ebenso gut erledigen. Es könnte sein, dass ich den Dorfbewohnern gegenüber zufällig erwähnt habe, wer die Verantwortlichen für Bakuras missliche Lage sind..." DU DURCHTRIEBENER BASTARD!", schrie Seto und war aufgesprungen und war auf Atem los gestürmt. Doch Atem stieß ihn von sich weg, Seto blieb mit Abstand stehen und war sichtlich gewillt den Pharao am liebsten für diese Boshaftigkeit eine zu knallen. "Du hast sie benutzt! Du hast sie ganz billig benutzt!", fauchte Seto erneut los doch Atem erwiderte recht ruhig. "Was regst du dich denn auf ein Mal so auf? Wenn es um die Manipulation Anderer geht liegst du als Firmenboss doch auch ganz weit vorne! JA Ich habe diese Seelen zu meinem Zweck auch benutzt, benutzt bevor sie auf die Idee kamen mich vernichten zu wollen, einen Plan der ihnen misslang, dank einer wirklich beeindruckend talentierten Magierin!" , damit lobte er Mana doch Seto interessierte das nicht, er war verärgert, denn mit Atems einer Aussage hatte er ihn im Grunde direkt getroffen, ja er kannte sich mit Manipulation ebenfalls aus. "MANA BEKOMMT KINDER UND DU ZWINGST SIE IN SO ETWAS HINEIN! UNVERANTWORTLICH!" "WAS INTRESSIERT ES DICH! DU HATTEST EINE FRAU DIE DICH LIEBTE UND DIE HÄTTEST DU BEINAHE UMGEBRACHT!" "ARSCHLOCH!", schrie Kaiba zurück und es folgten wüste Beschimpfungen, die sich glücklicherweise nicht ins japanische übersetzen ließen. Am Ende schwiegen beide Männer, brauchten sie beide ein wenig Zeit, um wieder runter zu kommen. Atem nahm dennoch Stellung zu Kaibas letzten Vorwurf. "Ich habe Mana nicht zu diesem Einsatz gezwungen! Aber ja, sie war mir nützlich!", dabei grinste Atem und was folgte war an der Türe, an welcher die Gruppe lauschte mit einem harten dumpfen Schlag zu hören. Seto hatte dem Pharao eine Ohrfeige verpasst und ihn gegen die Tür gestoßen.

Er kam ihm ganz nahe und starrte ihn mit weit geöffneten blauen Augen in die seinen. "ATEM! DU bewegst dich auf einem schmalen Grad, zwischen Gerechtigkeit, was gut ist und Rache! Pass auf, dass dein Geist nicht in dieser Zeit vergiftet wird! DIESES DORF! IST KEIN UMGANG FÜR DICH! Und Keiner dort, hätte Gnade verdient!", erklärte Seto doch Atems Blick wurde starr. "Mein Geist ist nicht vergiftet!", doch Seto schlug Atem noch ein Mal und mit einem Mal sah Atem mit angsterfüllten Blick in Setos Augen, Seto war bereit noch en Mal auszuholen doch Atem wehrte mit einer Hand ab. "Gomen nasai..." Seto lies wie vom Donner gerührt vom Pharao ab und dieser holte erst ein Mal tief Luft.

Beide schwiegen wieder eine ganze Zeit lang, schließlich war es Seto, der seine Worte wieder fand. "Du brauchst dich nicht entschuldigen. Es ist nur so,...ein Teil von mir will immer noch wieder gut machen, was damals geschehen ist, ein Teil in mir will dich mit allem was möglich ist beschützen und vor weiterem Schaden bewahren, dieser alte Priester in mir, als wir noch Freunde waren Atem....wieso bist du nach Kul Elna gegangen? Wieso muss Mana dich eigentlich unterrichten?", fragte Seto schließlich und Atem fühlte sich irgendwo leicht ertappt bei Setos letzter Frage und Seto nickte. "Ja. Du hast dank Shadi deine alten Kräfte, die du voll einsetzen kannst in diesem Leben. Aber du gibst dich als einfachen unbeholfenen Anfänger mit alten eingerosteten Fähigkeiten. Ich glaube dir nicht! Ich bin sicher, du und Mana hättet Bakura da wirklich allein raus holen können! Wieso hast du das nicht getan?", wollte Seto schließlich wissen doch Atem senkte seinen Blick und wirkte bedrückt.

"Weil ich es nicht konnte. Seto,...ich habe mir gewünscht wieder bei Yugi zu sein, etwas dass du sehr wohl weisst. Aber ich wollte nicht wieder mir mit ihm einen Körper teilen müssen, ich wollte endlich ein Mal richtig für ihn da sein. Und ich wollte ihn nicht mehr benutzen,...am Anfang habe ich mit ihm genau so gehandelt wie es der Geist des Millenniumsringes mit unserem Freund getan hat. Ich habe gedacht, dass ich Yugi beschütze, aber ich habe Dinge getan, die auch in der heutigen zeit nicht mehr angemessen waren. ...Wäre ich in das Gefängnis eingebrochen, musste ich befürchten, dass ich anschließend nicht mehr da sein werde. Denn seien wir doch Mal ehrlich, Shadi ist mir jeztt so oft dazwischen gekommen, er geht mir offen gestanden auf die -" ..."STÖRE ICH EUCH?", kam es hinter den beiden Männern mit einem Mal und beide Männer starrten hinter das Sofa, wo er stand und gerade erst aufgetaucht sein musste.

"SHADI!", brüllten nun Atem und Seto mit einem Mal doch Shadi bat beide erst ein Mal Platz zu nehmen, da er ihret wegen hier war.

Mit einem Mal half Seto Atem auf und es wirkte beinahe schizophren, wie die beiden jungen Männer nach diesem Streit, in welchem sie unterbrochen wurden, wieder so vereint wirken konnten. Wenn Shadi auftauchte, schien es diese Männer mit einem Mal zu vereinen, zu einem festen Team. Beide nahmen nun auf der Couch Platz und Shadi bequemte sich nun in den Sessel und schien nicht gerade begeistert über die jüngsten Ereignisse insgesamt zu sein.

"Guten Abend. Bevor Euer Streit eskaliert, bin ich gekommen um Euch eines auszurichten. Das jüngste Gericht ist über die Bewegung der verlorenen Seelen aus dem Dorf Kul Elna,...hoch erfreut." Seto riss der Mund auf. "WAS? Das war doch nichts gutes, was der Pharao da getrieben hat!", entgegnete Seto doch Shadi forderte Seto auf still zu sein und ihm zu zu hören. Es brauchte etwas, um den Firmenboss zu beruhigen, aber schließlich konnte Shadi ihnen berichten, was er zu sagen hatte.

"Bakura wurde in dieser Zeit zu Unrecht angeklagt und sollte in jedem Fall verurteilt werden und wir wissen auch, wie dieses Urteil ausgefallen wäre. Weder Mana noch dem Pharao wäre es gestattet gewesen, da jedoch selbst aktiv einzugreifen. Aber weil er es indirekt getan hat, indem er Andere damit beauftragt hat, musste unser Gericht eine Sondersitzung einberufen um diesen Fall zu werten." Atem legte seine Hände nun wütend ineinander und lies die Knochen knacken. "Wenn du mir sagen willst, dass ich vom Gericht dafür nun geholt werde Shadi, garantiere ich dir, werde ich einen Weg suchen dich auch ein Mal töten zu können!"; fauchte Atem nun und Seto musste den Pharao zurück halten. Diese Worte des Pharao trafen Shadi tief, doch er ging nicht darauf ein, denn er spürte, dass der Pharao gerade bedrohlich nahe war, sich von Wut und aufkommenden Hass leiten zu lassen, das letzte das Shadi wollte war, diesem Keim noch Wasser zu geben.

Shadi blieb ruhig. "Das Gericht sieht eure Tat als heldenhaft an. Niemand von uns wusste eine Lösung für Kul Elna, aber nun habt ihr eine Seelenbefreiung von einem solchen Ausmaß ausgelöst, dass wir froh darüber seien müssen, dass diese Last nun nicht mehr auf uns liegen muss. Andernfalls, hätte das Gericht einen Weg finden müssen, Bakura zu befreien.", setzte Shadi langsam an, doch Atem wurde bissig. "Ach wäret ihr ihn holen gekommen?" Shadis Blick wurde nun sehr ernst, aber auch traurig, denn er war ernsthaft besorgt um den Zustand des Pharaos. Er richtete daher seinen Blick zu Seto, aber auch dieser war nun erpicht darauf ein paar Erklärungen von Shadi zu erhalten.

"Nun,...auch wir hätten uns nicht in den Verlauf aktiv einmischen können, aber zumindest für die Gerechtigkeit sorgen müssen was jene betrifft die für Bakuras Situation verantwortlich sind. ...Aber auch das haben wir nicht mehr nötig." Nun lächelte Shadi und es wirkte irgendwie nicht gerade freundlich. "Denn in diesem Augenblick, entlädt sich der aufgetaute Hass und Zorn all jener Dorfbewohner über Kairo und darüber hinaus. Sie nehmen Rache wo sie können, das gesamte Gefängnis Kairos ist leer, es kam zu schweren Unfällen und Unglücken an verschiedensten Orten, Gewitter, Sandstürme...ich brauche euch nicht zu sagen, wie hoch die gewaltige Energie ist, die sich da in den letzten vergangenen Jahrtausenden angestaut hat?"

Atem lächelte mit äußerster Verzückung darüber, etwas, was Shadi weiterhin in Sorge brachte, aber sah nun Atem sehr genau an.

"Eigentlich hatte ich vor, Euch wegen etwas völlig anderem aufzusuchen. Wie wir erfahren haben, war Eure Nacht mit Mana nicht folgenlos und sie erwartet Nachkommenschaft..." Atem verzog das Gesicht, versuchte dennoch ruhig zu bleiben, Seto hingegen fragte, was Shadi sagen wollte. Atem rechnete mit dem Schlimmsten.

Und tatsächlich wandte sich Shadis Blick nun an Seto Kaiba. "Ihr habt in der Priesterschule doch sicher noch einiges gelehrt bekommen, über Ethik, Leben, Seelen und Geist?", fragte Shadi langsam nach und Setos Augen weiteten sich vor Entsetzen. Doch auch Atem, der zugab darin nicht wirklich viel zu wissen, konnte sich zusammen reimen was los war. "Mana kann nichts dafür.", versicherte Atem und nahm Mana sofort in Schutz doch Shadi konnte darüber lachen. "Oh ich bin sicher, dass dabei auch ein Mann mit im Spiel gewesen sein muss." Atem gab ein leises Knurren von sich und Seto ergriff Atems Hand, die sich schon zur Faust geballt hatte. Seto bate leise auf Atem einredend ruhig zu bleiben. Was leicht gesagt war, immerhin ging es hier gerade um etwas wirklich ernstes.

Shadi sprach schließlich weiter. "Sind es Eure Nachkommen Pharao, werden es keine lebensberechtigten Kreaturen sein und müssen vernichtet werden." "ES SIND KINDER!", brüllte Atem nun aufgebracht und war vom Sofa aufgesprungen, Seto zerrte Atem mühsam wieder zu sich zurück nach unten auf das Sofa, was wirklich schwieriger war. Doch Shadi schüttelte den Kopf.

"Sie werden als Untote geboren und ausgetragen werden und eine Gefahr für diese Welt darstellen! Sie werden auf die reine Überlebensform von Blut als Nahrungsquelle angewiesen sein. Das sind keine Menschen, die ihr ran züchtet, das sind Monster!", endete Shadi und Seto hielt nun mit aller Gewalt Atem zurück, Shadi zu verprügeln, der gerade wie Seto fand allerdings nicht unberechtigter Weise wütend geworden war. Aber Seto wandte schließlich ein. "Es sind nicht Atems Kinder." Shadi hob eine Augenbraue. "Wie bitte Was sagst du da?" Atem wurde ruhiger und Seto nickte. "Mana erwartet nicht vom Pharao, sondern von Yugi-" YUGI IST DER VATER?", fragte Shadi nun wie vom Donner gerührt und sah auf den Pharao. "Betrug,...Ehebruch?-" "VON WEGEN! Du Blödmann hast mich gezwungen mit Mana zu schlafen! Ihr wusstet, dass ich wegen Yugi gerne wieder hier sein wollte. Wenn dann sollte ich euch anklagen, dass ihr mich zum Betrug genötigt habt! Wenn dabei nun Mana von mir ein Kind empfangen haben würde, wüsste ich zu gerne, wie ihr euch da heraus redet Shadi! Werft mir nicht vor, ich hätte etwas getan, was ich nicht durfte. Und wo wir dabei sind Shadi, lass mich dir mal eines klar stellen." Atem holte noch ein Mal tief Luft und war nun doch endlich aufgestanden und dieses Mal hielt Seto sich zurück damit, Atem davon abzuhalten. "Ich habe es so satt. In meinem früheren Leben musste ich mit Frauen schlafen, als wäre ich eine königliche Nutte des VOLKES! Heute, wo ich hier bin sagt man mir und ich hatte mich darüber ernsthaft gefreut, dass dies mir sogar verboten sei, und dann zwingt ihr mich nicht nur mit einer Frau zusammen zu sein, nein ich soll auch noch mit einer Frau schlafen, das nur wegen einer reinen Formalität! Mit meiner besten Freundin! Es ist eine Beleidigung und eine Entehrung für sie! Es ist abartig und widerlich! Ich habe Mana gleich darauf Yugi überlassen. Mana erwartet nun Nachkommen, aber es ist uns nicht mehr möglich zu sagen von wem.", gestand Atem nun und Seto fand das unüberlegt, aber Shadi brachte dies nun richtig ins Schwitzen, waren es Yugis Kinder, konnte das Gericht nichts tun, weder Mana noch den Kindern, denn Mana wäre für ihre Kinder, die unter Schutz stünden verantwortlich. Es war eine rechtlich gesehene Grauzone und Shadi überlegte langsam. "Leben wir nicht in einer Zeit, wo man so was hätte vorbeugen können?" Seto musste schmunzeln. "Der erste Pharao, der ein Kondom benutzt." "Ein was?" Seto schrie auf, als habe er mit einem Mal Kopfschmerzen. Shadi fasste sich an die Stirn. "Ich komme da aber auch nicht ganz mit." Gut, der Pharao kannte das Wort Kondom zwar in dieser Zeit nicht, aber er wusste was Shadi gemeint hatte. "Wenn du auf Verhütungsmethoden anspielst Shadi,...mir ist neu, dass eine erste gemeinsame Nacht, etwas was heute nebenbei sehr feierlich als Hochzeitsnacht zelebriert wird, rechtskräftig ist, wenn man dabei schummelt. Ernsthaft Shadi, wenn es bei dem Akt nur darum geht, dass man intim wird, hättest du auch schon viel eher sagen können, dass es bei uns beiden reicht....ich habe es als Folter empfunden. So und jetzt klär mich bitte auf Seto, bevor ich mich vergesse." Shadi nickte, denn auch er tat sich gerade etwas schwer von Begriff, doch kurz darauf flogen den beiden Kondompäckchen um die Ohren. "Wo hast du die denn her?", fragte Atem neugierig und guckte sich das Päckchen an und Seto erklärte, dass er zugegebenermaßen vorsichtshalber in seiner Flugmaschine vorrätig dabei hatte für,...nun ja für Gelegenheiten wo er nicht näher drauf eingehen wollte. Atem rupfte neugierig das Päckchen auf und zog das eingerollte Kondom heraus. "Das Schlabberding soll was bringen? Das sieht irgendwie eklig aus,..." Shadi betrachtete sich Atems ausgepacktes Kondom und hielt sich leicht bedeckt. "Aber danach hätte Mana doch,...ich meine...ihr seid erwachsen genug und wusstet, dass ihr keine Kinder haben dürft." "Aber ficken sollte ich sie! Shadi das Gericht soll sich mal entschieden! Nach altem Recht wäre dabei einer Schwangerschaft vorbeugen so etwas wie Verletzung der Ehre gewesen. Aber heute in der Zeit betrachtet, stimmt ist es wohl eher normal,..also ich werde kein Freund von Kondomen Seto. Die sehen doof aus und sind glibberig." Atem warf das ausgerollte Kondom einfach auf Seite und Seto versuchte sich zu beherrschen. "Also Shadi, ich will dir nicht zu Nahe treten, aber ihr tut dem Pharao gerade wirklich Unrecht." "Wieso?", fragte Shadi verblüfft. Doch Seto entgegnete. "Ihr könnt doch Atem nicht nach Lust und Laune verurteilen, mal nach altem Recht und mal nach dem Neuen, so wie es euch gerade in den Kram passt! Nach altem Recht ja und eurem Gericht musste er mit Mana schlafen. Aber ihn jetzt verurteilen und sagen man hätte in der heutigen modernen zeit verhüten können ist ja wohl eine ziemlich linke Tour!" "DANKE SETO! Genau Shadi, entscheidet Euch mal, altes oder neues Recht? Ich will jetzt eine Antwort!" Shadi überlegte kurz, und gestand schließlich, dass er den Pharao nur nach dem alten Recht bewerten durfte und musste. Atem schlug zufrieden in seine Hände. "Schön. Denn nach altem Recht Shadi werdet ihr dann auch keinen Weg finden, an die Kinder Manas heran zu kommen! Denn Yugi hat zur selben Zeit mit Mana geschlafen wie ich. Er wird ihre Kinder als seine annehmen, damit bleibe ich kinderlos!" "WAS?!", rief Shadi und war nun erschrocken. "Aber,...was wenn das falsch ist? Was, wenn es doch von Euch ist? Dann,...das hieße,..." JA! Ihr kommt nicht heran, es ist ganz klar Yugis Kind!" Shadi nahm das als Hiobsbotschaft. denn das Gericht würde nicht an Yugis Kinder heran kommen, gesetzlich würden sie seine sein, sobald er sie annehmen würde und selbst wenn diese Kinder dann eindeutig nach Blut verlangen würden und es offensichtlich wäre, dem Gericht wären die Hände gebunden. Shadi war in Sorge.

"Es wäre besser, diese Kinder würden gar nicht geboren!" "Aber, was wenn es nun wirklich Yugis Kinder sind Shadi?", wandte Seto ein. "Dann würdet ihr einen Mord, einen Abbruch einer Schwangerschaft verschulden Shadi, das kann sich das Gericht auch nicht erlauben!" Shadi war über diese Situation mehr als verärgert aber musste einsehen, dass er an Manas Kinder nicht heran kommen würde.

Da die Situation sich fest gefahren hatte, herrschte eine kurze Schweigepause, alle dachten angestrengt nach über die Situation.

"Also,...Mana bekommt Kinder, die von Yugi sein werden. Offiziell.", fasste Shadi noch ein Mal zusammen und die beiden Männer nickten schließlich. Shadi seufzte bitter. "Ich kann dazu nichts weiter mehr sagen, es ist eine verzwickte Sache. Ich muss mich erst mit meinen Beratern darüber aussprechen. Aber es gibt da noch etwas, worüber ich mir Sorgen mache Atem." "HM? Was soll ich jetzt schon wieder angerichtet haben?", fragte er verärgert nach und Shadi schüttelte den Kopf. "Ihr habt gutes daran getan, das Dorf Kul Elna frei zu sprechen, alle sind heimgekehrt und haben ihren Frieden gefunden,...alle bis auf eine Seele." "WAS?!", entwich es Atem besorgt doch Atem lächelte nun. "Bakuras Schwester, sie ist ein kleines Mädchen gewesen und ihre Seele ist noch völlig unbefleckt, sie hat sich an Bakura geheftet und ist ebenfalls hier in dieser Maschine. Ihre Seele kann nicht ohne Körper umherirren. Sie wünscht sich bei ihrem Bruder zu sein, ihrer Familie. Das Gericht befindet, dass diese junge reine Seele darauf sogar Anspruch hat, da sie eine lange schreckliche zeit zu Unrecht verbüßen musste im Tal der Verdammten. Allerdings, ist das Teil einer Gerichtsverhandlung und eine so junge kindliche Seele aus diesem Leben jener Zeit benötigt einen gesetzlichen Vertreter, ein Familienmitglied, das nun schwierig ist." "Warum nicht Bakura dann einfach nehmen?", fragte Atem nach, doch Shadi lächelte knapp. "Dann würdest du auch mitgehen. Nein, das war eigentlich mein Hauptgrund, ich wollte Euch Seto Kaiba bitten, mit eurem Wissen als Hohepriester, die rechtliche Vertretung des jungen Mädchens zu übernehmen." "Ihr glaubt, das Seto eine neutrale Person ist?" "Nein, aber als ehemaliger Priester kann er die Rechte des Mädchens besser verteidigen. Jedenfalls ist es nicht richtig, dass die kleine Seele nun Schutz im Körper ihres Bruders sucht."

Seto musste darüber nachdenken, aber seine Gedanken schwebten gerade in eine andere Richtung, er wollte Shadi gerade lieber los werden. Atem dachte darüber erst ein Mal nach. "Wann wirst du uns dann wieder mit deiner Anwesenheit beehren Shadi?", wollte Atem einfach wissen und Shadi nickte, denn auch er sah keinen Sinn darin diese Unterhaltung weiter zu führen, alles was ihm wichtig war, hatte er angesprochen. Über einen neuen Termin dachte er gar nicht lange nach und versprach ihm bald schon wieder zu kommen. "Wenn Mana ihre Kinder zur Welt bringt, werde ich wieder kehren und mir ein Bild von der Lage machen. Lebt wohl." Ohne ein weiteres Wort war Shadi verschwunden und Atem schimpfte. "Ich hasse diesen Kerl langsam und verstehe immer weniger, wie ich den Kerl mögen konnte." "Und ich verstehe nicht, wie der Kerl es schafft, dass ich mich danach so verbunden mit dir fühle Atem!" Die beiden Männer mussten darüber lachen und versprachen sich ihre Meinungsverschiedenheit erst ein Mal zu begraben, denn beide sehnten sich nach Schlaf. Denn dieses Mal würde sie die Zeitverschiebung eher umhauen, denn im Grunde machten sie gerade einen Zeitverlust durch.

Somit zogen sich die beiden Herren ebenfalls zurück,...kurz zuvor war hinter jener Türe Stille eingekehrt und Mana, Pegasus, Bakura, Yami und Yugi hatten sich leise aber schnell in ihre Zimmer verkrochen, um nicht erwischt zu werden. Sie alle hatten das komplette Gespräch mit angehört und wussten nun ebenfalls was da auf sie zukommen würde.
 

(Fortsetzung folgt)

Alte Flüche, Leid und Tod

Der Rest des Fluges verlief in der tat ruhig. Atem war in das für ihn und Mana gedachte kleine Schlafzimmer hinein geschlichen, um Niemanden wecken zu wollen, im Bett lagen Yami in der Mitte und an seiner Seite Mana und Yugi friedlich. Atem wollte dieses rührend friedliche Bild nicht zerstören und war im Begriff wieder leise zu gehen, als Yugis Hand nach hinten griff und den Pharao zu sich heran zog und etwas enger in die Mitte rückte, nur um seinen Atem an seiner Seite bei sich zu haben. Atem kam der stummen Aufforderung gerne nach und flüsterte noch ein Mal leise Yugi zu. "Es tut mir Leid,..." doch weiter kam er nicht, als sich ein müder Yugi ihm zu wandte. "Ich bin wütend, weil du mich angelogen hast, ich hätte dich verlieren können, bitte tu das nie wieder,...du bedeutest mir so viel Atem." Yugi zog den Pharao zu sich und gemeinsam kuschelten sie sich eng aneinander.

So blieben sie liegen, alle vier in ihrem Bett, eine ungewöhnliche Konstellation, aber irgendwie schien sie zu funktionieren. Auch wenn sie nicht ganz einfach war.
 

Seto saß betrübt in seinem eigenem Bett und musste an Atems Worte denken. Es gab vieles, dass ihn gerade ärgerte. Atem hatte sich einer Gefahr ausgesetzt, die das ganze Gleichgewicht der Welt hätte kippen können. Seto war sich nicht sicher, war Atem wirklich ein blutiger Anfänger und musste alle seine Fähigkeiten neu erlernen? Oder war da mehr. Es stimmte, dass Mana ihn unterrichtete, aber Seto hatte auch nachgedacht und fragte sich, ob es nicht sein kann, dass der Pharao eine ganze Menge Wissen verbarg und sich sehr zurück hielt damit, doch warum und zu welchem Zweck? Seto grübelte sehr lange darüber und er musste sich noch ein Mal besinnen an damals, nachdem der Pharao die Welt verlassen hatte. Wie versessen er darauf war, endlich seinen Gegner im Duel zu schlagen. Die Niederlage damals hatte ihn gerade zu wahnsinnig gemacht und er hatte wirklich alles in die Entwicklung seiner Strategien gesteckt, um weiter zu kommen, ohne Ergebnis. Als der Pharao dann nach knapp einem Jahr zurück kehrte, zu der Zeit wo Yugi und seine Freunde gerade ihren Schulabschluss erreichten, hatte der Pharao sehr schnell eines klar geäußert, dass er sich in diesem Leben nicht mehr duellieren wollte und auf dieses Thema nicht reagieren würde. Seto hatte nichts darn rütteln können und dieses Thema war für ihn vorübergehend auf Eis gelegt.

Aber jetzt kamen diese Erinnerungen wieder in ihm auf, zusammen mit den Fragen, die er sich eben stellte. Was wenn der Pharao sehr wohl noch zu mehr in der Lage war? Seto malte sich aus, was hätte geschehen können, wenn die Seelen des Dorfes ihn bekommen hätten, sich seiner Macht bemächtigt hätten und seines Körpers. Nein, dachte Seto schließlich, er wollte lieber gar nicht erst wissen, was alles hätte geschehen können. Die Welt wäre aus dem Gleichgewicht gefallen, ganz gewiss, so war er sich sicher.

Doch das brachte Seto auf neue Gedanken, der Pharao war vorhin so wütend gewesen und er selbst war nicht besser dran, aber was würde sein, wenn der Pharao selbst erst ein Mal in dieser Welt Hass, Wut durchleben würde? Mit einem Mal fiel Seto eines auf, dass es durchaus ein Risiko war, dass der Pharao hier verweilte. Jeden Tag aufs neue bestünde die Gefahr, dass dem Pharao etwas wieder fuhr, dass ihn aus dem Gleichgewicht bringen könnte. Setos Gedanken rasten und er schwor sich, er würde im Fall der Fälle, wenn alle Stricke reißen würden den Pharao schlagen und aufhalten. In Seto keimte dieser Gedanke, dass er sich für diesen Fall wappnen sollte und er würde sein Training was das betraf auch wieder stärker fortsetzen.
 

Ein kurzer Blick nach draußen verriet Seto, dass sie sich Japan näherten, eigentlich gut, aber wohin sollte es sie alle führen? Mana erwartete zwei Kinder, wo nicht auszuschließen war, dass diese auch vom Pharao stammen konnten. Seto wusste, dass er in diesem Fall auch allein handeln musste. Für den Fall der Fälle, denn würde Yugi die Kinder annehmen, wären es offiziell auch seine anerkannten Kinder und das Gericht konnte nichts mehr tun. Seto fasste tief in sich einen Entschluss, die Kinder mussten, sollten sie vom Pharao stammen, verschwinden. An diesem Punkt dachte Seto doch mehr wie der reich belehrte Hohepriester, ein solches Kind durfte einfach nicht existieren, es war einfach viel zu gefährlich. Nicht auszudenken, was geschehen mochte, wenn dies der Fall wäre. Ein Kind mit unstillbarem Verlangen nach Wachstum, Gesundheit, dass sich am Blute anderer Menschen bedienen muss und eines Tages auch selbst wird. Seto holte noch ein Mal seinen Laptop zu sich heran und recherchierte verschiedene Seiten, Kulturen, die verschiedensten Religionen und Glauben, Überlieferungen und Formen des Vampirismus. Eigentlich sollte er auch endlich etwas schlafen, aber er konnte einfach nicht, es hielt ihn einfach wach, die vergangenen Ereignisse und diese Frage nach dem, was noch auf sie zu kommen mochte. In der Tat, Seto wollte nicht der Mörder eines Kindes werden, aber wenn es notwendig sein würde? Eines war sich Seto sicher, nach der Reaktion des Pharao würde er dies niemals zu lassen und auch Mana, das konnte sich Seto denken, würde dazu nicht in der Lage sein. Es war alles nicht einfach, Seto wollte daher keinen Weg unversucht lassen, einen Weg finden, um die Leben der Kinder zu sichern.

Er verbrachte so viel Zeit damit, dass er leicht übermüdet die Ansage vernahm, dass sie sich bald dem Ziel nähern würden und in der Tat sah man draußen bereits, wie es heller wurde.

Seto wollte noch ein Mal das ganze überdenken, wie würde der Pharao darauf reagieren, wenn er sein Kind tötete, einfach aus dem Grund, um die Welt vor Schaden zu bewahren? Diesen Gedanken wollte Seto am liebsten gleich wieder verdrängen, denn er befürchtete, dass genau das das sein würde, was den Pharao womöglich aus dem Gleichgewicht zu bringen vermögen würde. Umso mehr setzte sich Seto daran, eine Lösung zu suchen, um die möglichen Nachkommen des Pharaos zu schützen und sie als Gefahrenpunkt dennoch ausschalten zu können.
 

Bakura hatte sich schlicht weg hingelegt und wollte gerade weder etwas weiteres sehen noch hören. Was er mit gelauscht hatte, war ihm bereits genug gewesen, er wusste nur eines, dass der Pharao sich seiner Dankbarkeit gewiss sein würde. Er selbst war nicht der Ringbesessene Geist, er war auch nicht das Böse, was damals so viel Unruhe gestiftet hatte, er war wirklich einfach nur das Überbleibsel jenes Jungen, dem letzten Überlebenden seines Heimatdorfes, der nie zurück gekehrt war. Und der Pharao hatte Ra sei`s gedankt erkannt und ihn unter seine Fittiche genommen. Für Bakura stand fest, dass er von nun an auch dem Pharao in Zukunft vertrauen wollte, für ihn war mit der Tat des Pharaos damit unwiderruflich für ihn das letzte Eis gebrochen. Waren sie am anfang zwar ganz gut der Dinge gewesen und hatten darüber geredet sich einander zu verstehen und vergangenes ruhen zu lassen, doch nun sah er wirklich in Atem auch einen unglaublich guten Freund, den er nicht vergessen würde. Das Mana ihn einlud bei ihnen zu wohnen, hatte er erst ein mal dankend angenommen, aber Bakura war auch traurig, denn er liebte sein Heimatland Ägypten, es war war nicht mehr das von früher, dennoch fiel es ihm schwer.

Vor ihm auf seinem Bett saß klar und deutlich seine kleine Schwester, die gerade ein Mal höchstens 5-6 Jahre alt war und ihr Geist war noch immer der eines kleinen Mädchens geblieben. Sie wich nicht von seiner Seite und Bakura hatte Tränen vergossen, zahlreiche Tränen, als er seine Familie gesehen hatte, die zu ihm einfach durch die Zellentüre geschwebt war, um ihn zu sagen, dass sie ihn liebten und sehnlichst vermisst hatten. Und dass sie sich nach dem lang erwünschten Frieden sehnten. Seine Familie hatte nur mit seinen Worten gehen können, nämlich, dass er ihnen diesen Frieden gönnte von ganzem Herzen und er sich nichts sehnlicheres für sie gewünscht hatte. Seine kleine Schwester kniete vor ihm auf dem Bett, auch ohne festen Körper. Ihre langen leicht gewellten Haare waren wunderschön und ihre smaragdgrünen Augen so klar, ihr Gesicht sehr kindlich, auch ihr ganzes Aussehen war eher zierlich. Bakura starrte sie lange an und sie erzählten sich von ihren Erlebnissen und was sie durch gemacht hatten noch lange.

"Möchtest du wirklich für immer bei mir bleiben?" Und die Kleine nickte schließlich. "Ja, ich möchte bei meinem Bruder sein können, meinem richtigen Bruder." Deinem richtigen Bruder?", fragte Bakura schließlich und sie nickte. "Ja, denn ich habe ein Mal ein neues Leben sogar bekommen. Weißt du, ich habe versucht mich gegen diese Flüche zu wehren und zu entkommen, ich habe immer zu gefragt, was ich denn schlimmes getan habe,...und eines Abends tauchte ein Mann auf, der mein Wehklagen und Leid gehört haben musste. Er sagte mir, dass er nichts tun könne, solange diese Flüche mich begleiten, aber ich habe mich an ihn geheftet und deshalb gelang es mir an jenem Abend aus dem Dorf trotz des Fluches, der uns hält, zu entkommen. Als der Mann mich bemerkte war er sehr besorgt, er fühlte sich dafür verantwortlich. Er meinte, dass ich zurück müsse, aber ich fragte wieso, was ich denn getan hätte? Der Mann trug einen seltsamen Schlüssel und eine Waage mit sich, er prüfte mich glaube ich, jedenfalls meinte er schließlich, ich sei eine unschuldige reine Seele. er wisse nicht, ob er mir helfen könne, aber es sei möglich, dass mich ein neues Leben erwartet." Bakura konnte an ihren Erzählungen Shadi auch so erkennen, langsam fing der Mann ihm weniger zu gefallen, andererseits, lauschte er fasziniert der Geschichte seiner Schwester, die so unwirklich klang und doch war er fasziniert davon. Sie schien ihm selbst in so jungen Jahren ähnlich zu sein, sie gab einfach nicht auf und kämpfte. Etwas, was Bakura sehr glücklich und stolz machte. "Und was ist dann geschehen?", fragte Bakura neugierig. "Und wieso bist du dann doch wieder in dieses Dorf zurück gekommen?", fragte Bakura weiter, doch seine kleine Schwester schüttelte nur ihren kleinen Kopf. "Ich bin gestorben und ohne etwas, an das ich mich halten konnte, zog mich dieser Ortsbindende Fluch wieder nach Kul Elna zurück. Weißt du, der Mann hatte irgendwie Sorge, dass er Ärger bekam, wenn heraus kam, dass er es vermocht hatte eine Seele aus dem Dorf mit zu nehmen. Ich habe ihn auch mal gefragt, warum er dort gewesen sei, aber er meinte, er habe sich nur vergewissern wollen, dass noch alles beim Alten war, weil er die Ankunft von Jemanden spürte." "Den Pharao bestimmt.", erklärte Bakura verstehend und seine kleine Schwester nickte. "Da ich rein und ohne Schuld sei, meinte er, stünde es mir zu, wieder geboren zu werden, ein neues Leben stünde mir zu. Mit allen Konsequenzen. Deine Erinnerungen, an ein früheres Leben werden blockiert, wenn du neu geboren wirst. Der Mann, Shadi hieß er, erklärte mir, dass ich mich eilen müsse, da er spürte, dass es einen Platz für mich in dieser Zeit geben würde und ich großes Glück, wenn nicht einen Wink des Schicksals empfangen hätte. Ich bekam ein neues Leben Bakura, ein schönes Leben, ich hatte auch einen Bruder, aber...weißt du....wir sind auch viel gereist, Ägypten, mein Vater in diesem Leben war Forscher und Weltenbummler. Ich blieb aber die meiste Zeit lieber daheim. Aber dann, bei einem Ausflug,...ich war noch jung, fast so alt wie ich damals war als ich,...es war ein Unfall, ich habe ihn nicht überlebt und als sich mein Geist vom Körper löste und ich mich an mein altes eben erinnern konnte, zog es mich einfach nach Kul Elna in meine ursprüngliche Heimat zurück, ich konnte nichts gegen den Fluch tun. Ich glaube, es war ein Teil des Fluches, dass ich kaum älter werden konnte in meinem neuen Leben, einfach, ...weil meine Seele noch mit diesen alten Flüchen behaftet war." Bakura tat dies Leid und er wünschte sich gerade, seine Schwester in seine Arme drücken zu können. "Dein Leben war kurz, aber war es denn wenigstens schön?", wollte Bakura wissen und die Kleine nickte. "Ja, aber ich habe auch einen tollen Bruder gehabt, der früher zumindest viel mit mir gespielt hat. Er hat mir kleine Puppen gebastelt, mit denen ich dann gespielt habe, wenn ich zu Hause blieb." Bakura lächelte, als seine Schwester so glücklich erzählt, aber dann erschrak er, als seine Schwester weiter plapperte mit einem Mal. "Weißt du großer Bruder, ich finde es schön, dass du seinen Namen trägst, wie der Bruder, den ich im anderen Leben hatte. Das ist irgendwie schön." ...

Bakura schluckte schwer, dann starrte er auf seine kleine Schwester, das war ein Schlag in die Weichteile für ihn. Voller Entsetzen fragte er seine kleine Schwester nach ihrer Familie und ihren Namen, als hoffte er inständig noch darauf, dass dies nicht sein konnte, was er da gerade erfuhr. Doch seine kleine Schwester bestätigte ihm leider das, was er befürchtete.

"Amane, in diesem Leben hieß ich Amane und mein Bruder hieß Ryou, Ryou Bakura. Ich bin durch einen Autounfall ums Leben gekommen."
 

"Wieso weinst du Bakura?", wollte das Mädchen wissen und sie schwebte näher an ihren Bruder heran, doch er litt gerade sehr und er brachte es nicht übers Herz ihr zu sagen was er wusste.

Doch es war der Grund, weshalb er so bitterlich weinte,...denn als Bakura damals als Junge den Ring aus Ägypten von seinem Vater erhalten hatte, war es der Ring gewesen, der sein Ziel suchte und dafür weiter reisen musste, um IHN damals zu finden. Die Familie zog erst um, nachdem es seinem Vater nach dem tragischen Unfall schwer fiel an jenem Ort zu bleiben. Bakura, der mit einem Teil seines Geistes noch an den alten Ring gehangen hatte, konnte sich eben daran noch erinnern, zwar hatte er sich selbst später von dem bösen Geist los gesagt, als der Pharao jenen vernichtet hatte, dennoch musste er daran zurück denken, wie Bakura, Ryou damals seine Schwester Amane verloren hatte, er konnte sich daran erinnern, und mit einem Mal kamen diese Erinnerungen in ihm wieder hoch, wie viele Seelen, Freunde von Ryou gesammelt wurden, wie versessen sein vergifteter Geist darauf war, dass Ryou ihn verstand, indem er auch ihm alles nahm, was ihm lieb war, Familienmitglieder, all seine Freunde, das über Jahre bsi Ryou auf Yugi traf und den Pharao.

Auch wenn Bakura es besser wissen sollte, so gab er sich gerade selbst die Schuld daran, Schuld an den zweiten Tod, seiner kleinen Schwester, seiner kleinen Schwester Amane.
 


 

Pegasus war vielleicht als einziger halbwegs vernünftig, denn der schlief durch bis sie sich auf den Landeanflug befanden, ohne sich noch lange mit irgendwelchen Ereignissen auseinander zu setzen. Für ihn stand klar, dass er sich weder bei seinem lieb gewonnenen Geheimbund melden wollte, noch als bald wieder nach Ägypten reisen würde. Doch Pegasus fühlte sich nicht sehr wohl, das einzige, was ihm gefiel war sein neues Auge, er erwartete nicht, dass er mit hoher Gastfreundlichkeit beglückt wurde, nach ihrer Landung, eher sah er sich bereits weiter reisen auf seine alte Insel, um sich dort erst ein Mal zu erholen. Auch wenn es Pegasus gerne hinter sich lassen wollte, seine Begegnung mit Bakura steckte ihm vom letzten Male noch in den Knochen und es fiel ihm schwer, Bakura nun Vertrauen entgegen zu bringen. Doch nun mit neuem geschenkten Augenlicht, träumte er insgeheim davon wieder einige alte Bilder zu zeichnen wie er es früher gerne getan hatte. Er zeichnete noch immer Duel Monsters und brachte Kreaturen hervor, allerdings hatte er nach dem Verlust seines Auges lange nicht mehr Portraits gezeichnet, er wollte gerne mal wieder richtig an einer Staffelei sitzen und mit seinen Augen nun die Blicke einfangen, Landschaften, Objekte.
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel)

Alte Geschichten

Nach der Landung hatten sich alle zurück gezogen, Seto Kaiba war in seine Villa zurück gekehrt und hatte Rebecca, die ihre Zeit sehr gut mit Noah und Mokuba verbracht hatte vorgeschlagen, sich wieder nach Hause zu begeben.

Dort angekommen merkte Rebecca bald, das sich einiges zugetragen haben musste.

Alle hatten einen erschöpften Gesichtsausdruck, aber Bakura war wieder da und Atem und Mana übernahmen es gemeinsam, die Gastgeber zu spielen und schenkten Pegasus das Privileg eines der größeren geräumigeren Zimmer für sich alleine zu beanspruchen, um sich dort erst ein Mal auszuruhen und zu Kräften zu kommen. Pegasus bestand zwar darauf, weiter zu reisen, doch Atem blieb hartnäckig, denn er beteuerte, dass er ihm Dank schuldete und er sich dies nicht nehmen lassen wolle. Wenn auch widerwillig, stimmte Pegasus dem zu und verbrachte die kommenden Tage vorerst im Anwesen des Pharao, was er als ein bemerkenswertes charmantes Bauwerk im alten europäischen Stil empfand. Ja dieses Schloß hatte einen gewissen Charme.

Atem nahm sich seinem Sohn Yami an, der total glücklich darüber war, als sein Papa ihn wieder umarmte und mit ihm kuschelte. Auch wenn es Atem nicht zugab, sein Sohn beschenkte ihn mit einer kindlichen Form der Liebe, die Atems Zorn vergessen ließen. Mana erkannte diesen kleinen Effekt und bestand darauf, dass Atem noch eine Weile länger wieder Zeit mit seinem Sohn verbringen würde.

Rebecca wurde von Yugi liebevoll umarmt und dieser schien sich nach ihr auch gesehnt zu haben, denn er bat sie sich mit ihm zurück zu ziehen, auf ihrem Zimmer dann berichtete Yugi von ihrer Reise und was alles vorgefallen war.

Für Rebecca war das auch interessant, doch sie hatte auch etwas zu erzählen und sie nahm Yugis Hand und legte sie auf ihren Bauch. "Es fängt an sich zu regen Yugi. Es war überwältigend für mich, als ich es gespürt habe Yugi. Wollen wir wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird? Oder willst du dich lieber überraschen lassen?" "Überraschen lassen klingt gut. Weißt du, ein bisschen gefällt mir die alte Denkweise unseres Pharaos. Er sagt sowas wie, der Körper einer Frau ist in der Zeit der Schwangerschaft etwas besonderes und ihr gebührt Ehre für das, was sie alles aufbringt." "So wirklich, das sagt er also über uns Frauen ja?", fragte Rebecca nach und strahlte. "Ich glaube mit solchen Sprüchen bekäme er heute jede Frau. Ehrlich Yugi, mir gefällt die altmodische Variante irgendwie an ihm. Er würde alles für dich tun Yugi. Auch wenn das was er getan hat gewagt gewesen ist, denke ich, dass er es tat, weil es ein altes Pflichtgefühl in ihm einfach nicht anders zugelassen hätte. Er und Bakura kennen sich schon so lange, genau wie Seto kaiba...ich frage mich manchmal, ob wir wirklich auch in seiner Zeit existiert haben könnten Yugi." Yugi seufzte leise, er hatte das Thema nicht wieder aufgegriffen und es war Zeit vergangen. "Weißt du Rebecca, mir gefällt der Gedanke, dass unsere Freundschaft vielleicht über mehrere Leben andauert, aber ich denke auch, das manche Erinnerungen aus einem früheren Leben es uns im nächsten schwerer machen. Sieh mal, Atem erinnert sich an alles und es fällt ihm schwer, manchmal spricht er doch nicht unserer Zeit angemessen und seine Vorstellungen für Gerechtigkeit übersteigen unser heutiges Maß an einigen Stellen so sehr, es gibt einfach Dinge, die werden heute anders gehandhabt. Allein seine Art, wie er damit umgeht, dass wir beide Eltern werden Rebecca. Und Mana und er...das macht mir ehrlich gesagt gerade am meisten Sorge.", gestand Yugi doch Rebecca zog Yugi zu sich näher heran und schenkte ihm einfach frech einen Kuss auf seine Lippen. "Yugi, der Pharao wird niemals wollen, dass Manas Kindern etwas geschieht. Niemals. Und ich werde mit Mana zusammen halten wenn es sein muss. Es sind Kinder, und keine Monster. Wenn Shadi das mal mir gesagt hätte, ich hätte Shadi verprügelt.", versicherte sie, aber Yugi gestand, dass er darin schon einen Wehrmutstropfen sah. "Rebecca, was ist, aber wenn er Recht hat? Was ist, wenn Manas Kinder zwei reine blutdurstige kleine Kinder sind, die einfach nur leben und wachsen wollen?" Rebecca rechnete sich das Ausmaß grob aus und antwortete besorgt. "Ich rechne mit folgendem Yugi, Atem hatte einiges an Blut nötig, um sich zu erholen und er war eine ganze Woche weg und es sind in der einen Woche über 20 Vermissten Meldungen raus gekommen. Wenn er in einer Woche, um satt zu werden nach drei Jahren 20 Menschen brauchte, und wir wissen, dass Kinder anfangs sehr viel Nahrung und besondere Muttermilch benötigen, um überhaupt wachsen und reifen zu können, wenn wir das in die notwendige Energie umrechne, befürchte ich, das jedes der Kinder pro Tag einen ganzen Menschen brauchen wird, mindestens."

Rebecca und Yugi unterhielten sich noch eine ganze Weile und holten die Zeit auf bis zum Abend. Es war nicht ganz einfach, immerhin war es in Japan mittlerweile Abend und sie hatten mit der Rückreise und der Zeitumstellung doch deutlich ein wenig mehr Probleme als auf der Hinreise.
 

Sie verabredeten sich aber alle zu einem späten Abendessen gegen 20 Uhr und alle kamen auch an einen großen gemeinsamen Tisch wieder unten in der Festhalle.

Bakura und Pegasus mieden einander, doch Atem wollte offenbar genau dieses Thema dringend anstechen, er platzierte die beiden Männer exakt gegenüber voneinander. Seto blieb dem Abendessen nicht fern und Mokuba und Noah kamen ebenfalls hinzu. Sie nahmen jedoch ganz am Ende des Tisches Platz.

Als Bakura sich setzte, bat Atem, dass Mana neben ihn Platz nahm, Atem setzte sich auf die andere Seite zu Mana, neben sich Yugi und neben ihm Rebecca, an die Spitze des großen Tisches.

Yami hatte seinen eigenen Stuhl bekommen, der hinter Mana stand. Denn Yami war noch etwas schläfrig und hatte nicht so großen Hunger.

Bakura und Pegasus fanden es nicht so prickelnd sich gegenüber zu sitzen, doch Atem sprach genau diesen Punkt zu Beginn des Essens an.

"Ich möchte gerne, noch ein Mal klar stellen, dass du Bakura bei uns herzlich willkommen bist und bei uns von nun an leben darfst. Pegasus, du bist uns als Gast herzlich willkommen, so lange du wünschst. Ich denke, in den kommenden Tagen werden wir mehr über den Verlauf in Kairo erfahren. Du solltest jedoch die Tage nutzen und dich bei uns erst ein Mal einfinden. Ehrlich gesagt, habe ich da eine Bitte an dich Pegasus, wir haben nämlich noch ein weiteres junges Fräulein an diesem Tisch, der Stuhl neben dir Bakura, der freie Platz, ich habe ihn hin gestellt, weil ich denke, dass sie Anerkennung verdient, auch wenn sie sich vielleicht nicht von dir wagen möchte."

Im selben Moment erschien hinter Bakura eine kleine silbergraue Silhouette und seine kleine Schwester nahm elegant schwebend auf dem freien Stuhl Platz und fühlte sich geehrt, dass ihr einem Geist solche Beachtung gewidmet wurde. Sie wurde für alle sichtbar und konnte kaum glauben, dass der Pharao sie ansprach. "Wie möchtest du genannt werden?"

"Amane. Ich finde den Namen schön und er erinnert mich an eine, wenn auch kurze sehr schöne Zeit.", zwitscherte sie aufgeregt und dankbar. Ihre Stimme erinnerte an die einer jungen Amsel, die ihre ersten kleinen Liedchen anstimmte.

"Nun denn, Amane wünsche ich dir ebenfalls eine schöne gemeinsame Zeit bei uns. Ich habe dieses Anwesen, kann man sagen auch in gewisser Weise geschenkt bekommen. Dieses Anwesen gehörte einst einer jungen Dame, die lange nach ihrem Tod keine Ruhe fand, weil ihr ihr Besitz genommen wurde. Ich habe ihr versprochen, dieses Anwesen in Ehren zu halten." Amane nickte und fand ihren Namen gut und auch Bakura, fiel dieser Name leichter, denn er verband ihn mit weniger Leid und Trauer.

Nun kam der Pharao mehr auf Pegasus und Bakura zu sprechen und er war sehr ernst dabei.

"Wir schreiben seltsame Zeiten, Zeiten in denen Gerechtigkeit in Frage gestellt wird. Max, ich möchte, dass du einsiehst, dass dieser Mann Bakura, nicht der selbe ist, an welchen du dich zu erinnern glaubst. Er ist nicht länger vom Geist des Ringes befallen, er ist nicht mehr und weniger, als jener Mann, der damals in Kul Elna als letztes Kind überlebte. Und solange ihr unter meinem Dach seid und wohnen und leben dürft, wünsche ich mir euren Frieden. Mana verdankst du dein neues Auge Max. Dies war eher unbeabsichtigt von ihr, aber wie ich inzwischen weiss, erwartet Mana für so ein Versehen keinerlei Urteil des jüngsten Gerichtes, du hattest einfach ein Mal Glück. Ich erbitte dich Pegasus, um einen sehr großen Gefallen." Pegasus sah zum Pharao, doch dieser nahm nun Blickkontakt zu Seto Kaiba auf.

"Ich habe über meine Worte nachgedacht Seto. Über die, welche ich in Wut an dich richtete. Und ein Mal mehr Max, möchte ich dich um einen großen Gefallen bitten. Vor einigen Jahren hat Seto, eine Karte, die Yugis Großvater gehörte zerrissen. Ich möchte dich bitten, diese eine Karte neu zu zeichnen. Um sie wieder her zu stellen, oder aber gar dich diesen beiden Teilstücken der Karte anzunehmen."

"Der weiße Drache!", rief Rebecca mit einem Mal aus. "Du sprichst von der Karte, die mein Großvater Yugis Großvater als Zeichen der Freundschaft schenkte?" Atem nickte. Seto starrte den Pharao verwirrt an. "Was hat dies zu bedeuten Pharao?!",wollte Seto wissen doch dieser senkte seinen Blick für einen Augenblick, ehe er sich Seto erneut zuwandte.

"Ich möchte dich um Vergebung bitten Seto. Es gibt Dinge, die wir nicht sagen dürfen, nicht sagen sollten,...ich hätte das über Kisara nicht sagen dürfen. Du hast sie schließlich in einer anderen Zeit sehr geliebt. Wenn du mir hilfst Max, möchte ich gerne dich Seto erbitten, von mir diese wieder her gestellte Karte als Entschuldigung an zu nehmen." Seto war sprachlos. Doch Rebecca fragte, wer Kisara genau eigentlich war und was es mit dieser Karte auf sich hatte.

Doch Pegasus war es der antwortete. "Bei meinen Zeichnungen des Drachen, hatte ich stets das Gefühl nicht allein zu sein. Eine junge Frau mit langem hellem Haar erschien mir dabei des manches Male. Ich wusste nicht weshalb, aber ich zeichnete vier Mal diesen Drachen." Atem musste schmunzeln. "Die Zahl 4 ist hier in Japan in der Tat eine Zahl die auch etwas sehr negatives bedeuten kann, zusammen mit der Zahl 9, Leid, Qual und Tod." Pegasus nickte und bestätigte das Wissen des Pharao. "Nachdem ich diesen blauäugigen Drachen das vierte Mal gezeichnet hatte, verschwand der Geist dieser jungen Frau. Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermutete, dass ihr Geist in diesen 4 Karten eingekehrt war." Setos Augen weiteten sich und auch Atem war von dieser Aussage mehr als überwältigt. "Wird es dir gelingen die vierte zerrissene Karte wieder her zu stellen Pegasus?", fragte Atem nun wie vom Donner gerührt und Pegasus sah auf Seto. "Ich wüsste viel mehr, wieso Du diese Karte zerrissen hast!" Seto versuchte sich daran zu erinnern, allerdings wurde ihm dabei bewusst, dass er sich zu diesem Zeitpunkt damals selbst teils sehr fremd gewesen war und er noch nicht ganz Herr seiner dunklen Seite gewesen ist. Tatsächlich machte Pegasus ihm gerade bewusst, dass der Pharao es ausgerechnet war, der ihn damals in einem Duell von seiner dunklen Seite trennte. Die Botschaft, dass er möglicherweise dem Geist Kisaras, der ihren Weg in ihre Zeit gefunden hatte in Gestalt ihres Drachen, selbst zerstört hatte, beunruhigte Seto Kaiba. Doch Mana erhob sich. "Max. Unternimm bitte alles, um diese Karte zu retten, und sollte es dir an heilerischen Talent fehlen, werde ich dir dabei zur Verfügung stehen."; bot sich Mana an und Atem bat Mana sich wieder zu setzen. Doch Pegasus erklärte nun ebenfalls etwas. "Damals zeichnete ich die Karten mit meinem Millenniumsauge. Bei manchen Katen konnte ich die Präsenz ihrer Existenz spüren, stärker oder schwächer. Der Geist des weiße Drachen jedoch war so besonders, dass ich ihn nur auf 4 Karten bringen konnte. Es mögen 4 ganze weiße Drachen sein, aber sie gehören im Grunde zusammen. Eine Karte wieder her zu stellen ist nicht so einfach getan. Ich werde es aber tun, um den Seelenfrieden willen des Geistes, den ich dabei sah.", willigte Pegasus ein und Seto Kaiba schluckte schwer.

Atems Blick wurde ernst und er sah auf Seto. "Die Karte gehört immer noch Yugis Großvater. Seto Kaiba, ich überlasse es dir, dich bei Yugis Großvater vorzustellen und um seine Gunst und um den Erhalt jener beiden Kartenteile zu bitten, sofern es dir ein Anliegen ist. Denn ich bin in der Annahme, dass dies etwas ist, was nur du wieder begradigen kannst und musst."

Seto gab es nicht zu, aber der Gedanke an Kisara war dank seiner alten Erinnerung wie ein glühend heißer Stab in der Mitte seines Herzens und er sehnte sich nach diesem Gesicht dieses Mädchens, welches er vor Jahren zum ersten Mal gesehen hatte.

Er nickte nur stumm und Yugi dachte, dass sein Großvater vielleicht unter diesen Umständen sogar bereit sein würde, die Karte heraus zu geben. Allerdings war sie ein Geschenk Arthurs gewesen, weshalb Atem nun lächelte und dabei beinahe schon vergnügt wirkte. "Ich denke Rebecca, wir sollten das Treffen mit deinem Großvater nicht länger auf schieben. Wir sollten die beiden Herren ein Mal einladen, denkst du nicht auch Rebecca?" Rebecca errötete leicht, nickte aber schließlich. "Gut. Ich denke, dass wir uns dann zu einem neuen Gespräch hier gemeinsam einfinden werden was dies betrifft. Seto, ich möchte dich noch ein Mal mehr wissen lassen, dass es mir Leid tut. Ich hätte das über sie nicht sagen dürfen." Doch Seto nickte nur, war er gerade von Emotionen zu überwältigt. Etwas, das Seto für sich behielt, er aber unmöglich auch hätte sagen können war, dass er gedachte Atems nachwuchs töten zu müssen, sollte sich kein anderer Ausweg für ihn gefunden haben. Eigentlich hatte Seto nur deshalb diesem Treffen zugestimmt, sein Plan war es gewesen, den Pharao und Mana zu verstehen zu geben, dass ihre Kinder eine Gefahr für die Welt sind, aber mit dieser warmherzigen Geste hatte Seto Kaiba nicht gerechnet. Auch Seto konnte erkennen, dass dieser Zeitpunkt nun mehr als undenkbar unpassend war, um den Pharao oder gar Mana mit seinem Vorhaben zu konfrontieren.

Atem eröffnete nun das Abendessen und kurz darauf erschien sein Personal des Hauses, welches für sie deftige Speisen herein trug, von Hotdogs, Reisbällchen bis Hamburger, war es ein multikulturelles Buffet, das herein getragen wurde.
 

...
 

(Fortsetzung folgt)

Königliche "Toleranz"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Horrortag für Atem

Pegasus war inzwischen abgereist, nachdem sich die Nachrichtenwelle über Kairo langsam beruhigte, war aber nicht mehr nach Ägypten, sondern in seine japanische Heimat erst ein Mal wieder eingekehrt.

Bakura bekam von Mana erst ein Mal keinen Unterricht mehr und auch Atem nicht. Denn Mana war mit Rebecca, Yugi und Atem gemeinsam früh zu ihrem Arzt gefahren, weil sie zum einen wieder hin mussten und einen Termin hatten und zum Anderen, Yugi hatte sich krank schreiben lassen bis zu den Semesterferien, hatte er es tatsächlich geschafft einen Arzt zu finden, der ihm das bescheinigte. Genauer gesagt, hatte Yugi erklärt, dass er so wie es schien Vater dreier Kinder von zwei Frauen würde und sich gerade mit seinem Studium schwer tat. Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber der Arzt unterschrieb ihm in der Tat einen Wisch, wo er eine ungewöhnliche Belastung diagnostizierte.

Doch Yugi nahm sich die Zeit, die er hatte, um sich an seinem intensiven Selbststudium ran zu halten, aber nun stand erst ein Mal die allgemeine nächste Voruntersuchung an. Rebecca wurde dabei gelobt, weil sie alles richtig mache und ihr Baby sich gut entwickelte. Sie hatten sich alle vier entschieden, nicht zu erfahren, ob sie Jungen oder Mädchen erwarteten, nebenbei Yami war es was Geschwister betraf ziemlich egal, er versuchte gerade mit der Assistentin des Arztes an zu bändeln und diese hatte den kleinen Mann hoch gehoben und passte ein bisschen auf ihn auf.

Nun war Mana an der Reihe und Atem ignorierte das ganze, bis der Arzt darum bat, ihm zu zu hören.

"Man, was denn?", fragte Atem genervt, der diese Untersuchungen wirklich lästig fand, worauf hin er eine Rüge vom Arzt kassierte und er auf seinen Monitor klopfte. Selbst Yugi fiel auf, dass bei Mana etwas anders aussah, Atem wurde gefragt, was er dort sehe und er antwortete wahrheitsgemäß und völlig desinteressiert. "Schwarz, weiß graues Gegrisel." Mana wollte wissen was los war und der Arzt erklärte, dass sich die Kinder untypisch entwickelten.

"Was soll denn das nun wieder heißen?", fragte Atem und klang dabei beleidigt. "Das beide Kinder sich nicht normal entwickeln. Das eine Kind hat eine verhältnismäßig normale Größe, ist ein wenig kleiner als bei ....""REBECCA"", fuhr Atem dazwischen und der Arzt nickte und fuhr fort. "aber bei zwei Kindern sit das völlig in Ordnung, aber das hier, das zweite Kind, ist deutlich unterentwickelt, viel kleiner als das Geschwisterchen...." "Schön, dann weiss ich jetzt, ganz inoffiziell, das eins davon meins ist.", entwich es wütend Atem und der Arzt war sprachlos. "Wie meinen sie das?" "Ganz einfach, ich weiss es einfach." "Sind bei Ihnen in ihrer Familie Vorerkrankungen bekannt? Wir können so etwas feststellen und untersuchen lassen, man kann an diesen Bildern nicht gleich daraus schließen, dass dann eines der Kinder von ihnen stammt-es ist auch selten, dass bei einer Zwillingsgeburt zwei Männer beteiligt sind-" "Eben drum!", antwortete Atem zornig. "Herr Doktor, wenn ich etwas von mir kenne, dann meine Gabe mich in die tiefste Scheiße zu reiten, aus der man fast gar nicht mehr heraus kommt. Bei meinem Glück und meinem Talent ist eines der Kinder von mir und eines von meinem Freund. Und ich kann Ihnen sogar sagen welches meins ist, das Kleine!" "Wie kommst du darauf nun Atem?", fragte Yugi schockiert, merkte aber, dass dies eine blöde Frage war, denn Atem geriet nun in Anwesenheit des Arztes in Erklärungsschwierigkeiten. Denn der Grund dafür war, dass er schlecht erklären konnte, was er wusste, was sollte er denn auch sagen? Ich bin ein Untoter, deshalb wird mein Kind Probleme haben können? "Sagen wir so,...in meiner Heimat musste ich mit vielen Frauen schlafen, damit ein gesundes Kind bei rum kommt." Der Arzt war empört und Yugi war das peinlich, andererseits, fühlte er sich schuldig, denn er hatte durch seine unbedachte Frage Atem da rein geritten.

"Irgendwelche Geschlechtskrankheiten bekannt?" "Nein, ich bin gesund!", fauchte nun beleidigter denn je Atem, aber nun ein Mal mit diesem Thema los getreten bestand der Arzt auf eine nähere Untersuchung Atems und als er fragte wie das nun aussehen solle riet er ihm bei seinem ärztlichen Kollegen, der mehr mit den Männern zu tun hatte, vorbei zu sehen. Atem weigerte sich, er wusste, das dies nichts bringen würde, aber Rebecca übernahm es, mit ihm los zu gehen, während Yugi mit Yami bei Mana blieb, die nicht allein beim Arzt gelassen werden wollte. Nur ein Stockwerk über ihnen war in diesem Ärztezentrum jener Arzt, der nun Atem untersuchen sollte und Rebecca versuchte ihn zu beruhigen.

"Entkleiden bitte," meinte der Arzt, als er an der Reihe war und im Behandlungszimmer mit Rebecca Platz genommen hatte, doch Atem erwiderte sauer. "Perversling!" Rebecca entschuldigte sich höflich und musste Atem überreden, sich frei zu machen. Außerdem wurde ihm Blut abgenommen, etwas, was ihn ebenfalls Überwindung kostete. Als der Arzt für einen Augenblick das Zimmer verließ, beruhigte ihn Rebecca, so gut sie konnte. "Du Armer. Jetzt glauben sie, dass das eine Kind von Mana so schlecht aussieht, weil du irgendwelche Krankheiten mit gebracht hast. Aber, ...unter uns bevor der Arzt zurück ist, du weisst wo das Problem liegt?" "Ja Rebecca, das Kind, das von Mana und mir ist, benötigt eine andere Energiequelle, das stärkere Kind wird von Yugi sein, einem echten Menschen, deshalb entwickelt es sich besser, es hat es in Manas Körper schwerer, aber es wird es wohl schaffen." "Weisst du Atem, für so eine Situation fallen den Ärzten aber leider auch noch tausend erklärliche Gründe und Ursachen ein. Schwangerschaftsdiabetes, Krankheiten, genetische Defekte-" "Ich weiss Rebecca,...ich ärgere mich nur gerade. Ich bin sicher, dass es von mir ist. Ich glaube nicht daran, dass irgend einer deren modernen medizintechnischen Erklärungen eine wahre Antwort liefern werden." "Tja, auch wenn du Recht haben könntest, wird das Niemand untersuchen. Was willst du tun Atem?" "Mana bitten, ihre Ernährung umzustellen. Wenn das kleinere Kind bei der nächsten Untersuchung aufgeholt hat, wissen wir, dass ich Recht hatte." "Hm,...ich höre den Arzt.", merkte Rebecca und kurz darauf kam ein leicht verstimmter Arzt herein. "Wir haben bereits erste Laborergebnisse." "Interessiert mich nicht.", konterte Atem und der Arzt konnte diese Resistenz Atems nicht begreifen und Rebecca übernahm es mit dem Arzt zu reden. "Entschuldigen Sie bitte. Wir haben gerade erfahren, dass mit meinem Kind zwar alles in Ordnung ist, aber es bei seiner Freundin Probleme gibt, sie erwartet Zwillinge und...er ist sonst nicht so aufgebracht.", beschwichtigte sie den Arzt der nun seine ersten Laborwerte preis gab. Atem wollte das zwar nicht hören, doch der Arzt sprach seine Befürchtungen an. "Wir prüfen auf bestimmte Antikörper verschiedener Krankheiten, das dauert etwas,...aber..." Der Arzt holte einen kleinen Becher hervor und übergab es Atem, der klopfte auf den Deckel und fragte, was er da mit solle. "Waren sie denn noch nie bei einem Arzt?", rief dieser leicht verzweifelt aus und Atem antwortete gereizt. "Das erste Mal, wo ich zu einem Arzt hier in Japan ging, wurde ich behandelt wie ein menschliches Nadelkissen und hat mich für seine privaten Forschungszwecke missbraucht, Nein, ich bin seither bei keinem Arzt mehr gewesen und ich habe kein Vertrauen in Euch Kittelträger! Ich bin nur hier, weil Mana schwanger ist und der Arzt bestimmte Risiken für das Baby ausschließen will. Ich tu das hier nicht für mich, also was soll ich mit dem Ding hier anfangen?"

"Rein pinkeln,", antwortete sie für den Arzt und Atem verzog das Gesicht. "Ernsthaft?", wollte Atem wissen und der Arzt nickte und bemühte sich schwer, ruhig zu bleiben, ging nun aber wesentlich sanfter mit Atem um und erklärte es ihm in Ruhe. "Der Arzt der sie so traumatisiert hat gehört in den Knast!", meinte der Doktor schließlich und Atem grinste. "Ich glaube, der lebt sogar nicht mehr. Ich habe ihn nie wieder gesehen, also, ich soll da rein machen und dann?" Der Arzt hielt noch ein paar verpackte Stäbchen hin und Rebecca nahm ihm diese ab. "Abstriche machen?" Der Arzt lächelte die Dame an und nickte, erklärte ihr auch von wo und sie nickte erneut. "Dass können Sie dann eben erledigen- NEIN! DAS DOCH NICHT HIER! RAUS!", schrie der Arzt auf ein Mal und Atem machte seine Hose wieder zu, als er vor hatte direkt in den Becher seine Urinprobe abzugeben.

Die beiden mussten in das Bad verschwinden, dabei passten sie auf, dass in einemunbeobachteten Moment Rebecca mit Atem in eine Kabine schlich. Das mit dem Urinbecher füllen erwies sich als das leichteste Übel für Atem. Rebecca half ihm nun dabei mit den Stäbchen die Abstriche zu machen. "Ernsthaft Rebecca, ich fühl mich vergewaltigt." "Halt einfach die Klappe,wären wir nicht kürzlich zusammen im Bett gelandet, wäre ich hierzu auch nicht mal in der Lage. So jetzt bleib ruhig, ich muss Abstriche machen. Und ja ich mache das, weil ich sehe, dass du keine Ahnung hast, was der Arzt von dir will! Aber,...ich habe dafür eine Bitte an dich,...mein Frauenarzt hat uns das schon vor Wochen geraten und,...ihr Männer seid dabei auch eingeladen. Yugi hat mir schon zugesagt dass er kommt, Mana ist das zwar egal, aber...als kleines Dankeschön für das, was ich hier gerade mit dir durchmache...." Rebecca ich mache alles mit, wenn du mich von diesem blöden Arzt schnell erlöst!" "Gut, dann sehen wir uns heute Nachmittag wieder beim Kurs." "Keine Ahnung was du meinst aber ja, ich gehe mit dir mit und jetzt mach endlich."

Rebecca tütete die Abstrichstäbchen ordentlich ein und danach wurden sie erneut ins Behandlungszimmer gerufen, nachdem sie alles abgegeben hatten.

Atem saß wieder an seinem Platz und Rebecca auch. "Alle Testergebnisse sind negativ, aber das meiste muss untersucht werden und dauert einige Tage, wir testen vorsichtshalber auf alles." "Meinet wegen,...sonst noch etwas?" "Haben sie einen guten Hausarzt?" "Ich habe gar keinen Arzt. Und noch ein Mal ich traue Ihnen nicht mehr!", erwiderte Atem aufgebracht doch der Arzt reichte Atem ein Kärtchen, welches er eher skeptisch betrachtete. "Ich würde mit ihnen gerne ein Aufnahmegespräch führen. Vielleicht kann ich Ihnen ja dabei behilflich sein, das Vertrauen in uns Ärzten wieder ein wenig her zu stellen."

Die beiden wurden freundlich verabschiedet und Mana, Yami und Yugi warteten bereits auf die beiden. "Fragt nicht, ich gehe nie wieder mit Atem zum Arzt." Yugi lachte und auch Mana fand es komisch.

Sie fuhren erst ein Mal nach Hause, wo sie sich zusammen an einen Tisch mit Bakura setzten und ihre jüngsten Erkenntnisse ein Mal durch gingen.
 

"Ganz klar, was Atem glaubt, ein Kind ist von ihm und eins ist von Yugi. Die Chancen dafür liegen hoch, nicht nur wegen der Unterschiede, die Ärzte auf alles mögliche zurück führen, sondern allein deshalb, weil du und Yugi in der Tat begabt darin seid, das undenkbarste möglich zu machen. Aber wenn ihr Recht damit habt, Yugi musst du in jedem Fall, Manas Kind anerkennen."

Yugi nickte darauf hin und Rebecca erklärte, dass Atem eine Idee für Mana hatte, um das ganz simpel ohne diese ganzen Tests heraus zu finden. "Mana, bitte trinke ab nun auch regelmäßig Blut." "Wie bitte Rebecca!", entkam es ihr, doch Atem nickte nur und bat sie ebenfalls. "So wissen wir eher als die Ärzte für uns, ob dieses Kind von mir ist und etwas braucht, was das andere nicht braucht. Bitte Mana." "Atem, was ist, wenn es so ist wie du sagst?" "Dann Mana, bring beide Kinder gesund auf die Welt, wenn Shadi uns nerven will, ich werde ihn fertig machen!", versicherte Atem und Bakura war sofort dabei.

Mana stand auf und lief an ihren frisch belieferten Kühlschrank und schloss diesen auf. Sie holte gleich 4 Päckchen heraus, sie reichte Atem und Bakura eines, die übrigen zwei trank sie selbst, ein Anblick, der für Rebecca und Yugi gewöhnungsbedürftig blieb. Atem und Bakura tranken ebenfalls und leckten sich danach die Lippen, auch wenn sie beide beteuerten, dass es warm besser schmeckte.

"Mhm, ich fühle mich irgendwie gut.", merkte Mana an und kurz darauf wurde sie getreten. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass sie sich gleich auf den Weg machen wollten und Bakura bekam eine Aufgabe. "Kannst du für eine Weile auf meinen Sohn aufpassen?" "Atem! Ich bin doch nicth immer der liebe Onkel, der-" "Bitte Bakura, ich muss mit Mana, Rebecca und Yugi zusammen zu irgend einem Kurs....." Mana strahlte. "Oh wie lieb, du begleitest uns nun doch Atem?" Und Atem nickte, von seinem Versprechen Rebecca gegenüber sagte er nichts, aber er hatte auch keine Ahnung, was ihn erwarten würde.

Amane fragte neugierig nach, was für ein Kurs dies sei und trat hinter ihrem Bruder hervor. Sie tauchte immer so plötzlich auf, das war ihre Gabe als Geist.

Mana klärte das kleine Mädchen auf. "Wir lernen da bestimmte Körperhaltungen, Atemtechniken und wie man ein Baby hält und wickelt-" Bakura prustete los. "Weiberkram, warum müssen da Yugi und Atem mit?" "WEIL DIE MÄNNER DAS KÖNNEN SOLLEN!", fauchte nun Rebecca. "Männer kriegen aber keine Babys!", wandte Bakura ein, doch Mana erwiderte. "Nein, aber sie sind die Ursache, Männer können auch mal ein Kind wickeln." Atem wandte ein, dass das gar nicht so schwierig sei, wobei ihm dabei etwas auffiel. "Habt ihr eigentlich gemerkt, dass Yami auf die Kindertoilette gegangen ist, die letzten Tage?" "Ja Atem, ist mir auch aufgefallen, aber mal ehrlich ist das Wickeln für dich so schlimm?" "Nein, aber ich bin froh, wenn er lernt auf Toilette zu gehen."

Bakura fragte, ob er auch mit könne, er würde auch auf Yami achten. Am Ende fuhren sie wirklich alle gemeinsam.

Als sie dort ankamen war es eine große Gruppe schwangerer Frauen, es waren kaum Männer dabei, anscheinend hatten sich da auch mehrere gesträubt. Bakura nahm mit Yami auf einer Bank Platz und spielte mit ihm, während Mana und Rebecca mit ihren Partnern zusammen sich eine Babypuppe nehmen sollten, für jeden war eine da und jede bekam Tücher und Erste Windeln ausgeteilt.

Vor ihnen saß eine ältere Dame, die ihnen mit der Babypuppe zeigte, wie das Baby gehalten würde. Alle nahmen ihre Puppe hoch und Yugi stellte sich dabei sehr geschickt an und wurde als einer der wenigen Männer gelobt.

Atem bewies, dass Männer auch untalentiert sein konnten. Er zog die Puppe am Bein hoch vor sein Gesicht und stellte sehr sachlich fest. "Das ist eine Puppe, die kann ich halten wie ich will!"

"ATEM!", brüllte Mana nun sauer und er legte die Puppe brav in seine Armbeuge, aber blieb dabei. "Das Ding ist eine Puppe!"

Sie übten mit ihren Puppen, wie man ein Baby richtig beruhigte und als Atem die Puppe nicht richtig bewegte, fing diese auf ein Mal an zu plärren. Atem haute die Puppe auf dem Boden und schockierte damit die Gruppe. "Kinderschänder!", tuschelten die Frauen und Atem beharrte drauf, das es bloß eine Puppe mit einem technischen Defekt sei.

Die Dame bat um Ruhe und holte Atem mit seiner Puppe nun nach vorne, wer nicht lernen wollte, musste eben fühlen und Atem wurde damit nun als Vorführzweck benutzt. Atem musste sich noch ein Mal haarklein erklären lassen, wie er ein Baby richtig halten müsse, und als er das nach machte, hörte die Puppe zu plären auf. "Jetzt ist das Ding aus gegangen."

"Sie haben wohl noch keine Kinder oder?", fragte sie behutsam nach und Atem deutete nach hinten auf Bakura. "Da auf seinem Schoß. Das ist mein Sohn Yami. Und seine Mama hat die erste Zeit mit ihm allein verbracht." Zunächst folgten massig vorwurfsvolle Blicke auf Atem, der sich keiner Schuld bewusst war, aber Mana ergänzte schützend. "Weil ich es ihm nicht gesagt habe, dass er Vater wird, wird...wurden leider getrennt und haben uns erst nach zwei Jahren wieder gefunden. Atem ist ein guter Vater, er hat die Zeit mit unserem Sohn nachgeholt und liebt ihn. Er kann mit Puppen aber leider wirklich nichts anfangen, er ist eben was das betrifft Realist." Yami stand auf und war Bakura davon getippelt, Yami lief auf seinen Papa ganz nach vorne zu und kuschelte sich an ihn. "Mein Papa ist der liebste Papa auf der Welt!" Spätestens jetzt hatte Atem volle Aufmerksamkeit und wurde als ein herzensguter Mann empfunden. Yami bekam die Haare durch gewuschelt und einen Kuss auf die Stirn. "Ein hübscher Junge. Man erkennt die Ähnlichkeit zu seinem Vater." Atem grinste nun stolz darauf und nahm die Puppe wieder hoch. Yami wollte nicht zurück zu Bakura und lieber bei seinem Papa bleiben, was toleriert wurde.
 

Schließlich machten sie noch einen erste Hilfe Kurs und dabei drückte er bei einer Herzmassage die Puppe fast kaputt, Atem konnte einfach keinen Bezug zur Puppe herstellen, während Yugi das ganze leichter fiel und sich dabei wieder ein Mal geschickt anstellte.

Als es dann an die Windeln ging und die Dame erklärte, dass sie nun zeigen wolle, wie man dieses Tuch bindet, legte Atem einfach los und hatte sofort die perfekte Windel selbst gelegt. "Wow, sehr gut gemacht. Schaut Mal, so muss das bei Euch aussehen." "Respekt, gerade das fällt den Herren meist schwer." "Selbst Yugi war nicht so gut darin wie Atem, die Klebewindeln waren ihm lieber, aber er schaffte es auch mit dem Tuch.

Bakura beobachtete das ganze ruhig und fand, dass der Kurs irgendwie lächerlich wirkte. Er konnte Atem gut verstehen, aber anscheinend war heute der ganze Tag nicht sein Fall. Er benahm sich richtig aufmüpfig, wohl bei den Ärzten und nun auch hier.

Schließlich hatten die Männer Pause, denn es ging nun an bestimmte Atemtechniken. Darüber war Atem mehr als froh und er nahm mit Yami und Yugi und den anderen Herrschaften auf der Bank Platz.

"Ernsthaft Bakura, das ist bescheuert.", flüsterte Atem und Bakura lachte. "Ich sehe es, wie wäre es Pharao, ich lade dich danach zum Essen ein." Mhm, von welchem Geld?" "Autsch,...in der Tat liegen meine Einnahmequellen nun bei Null." "Ich hätte da einen Job für dich Bakura,...Seto hat mir sein stillgelegtes altes Firmengelände angeboten, wir könnten unser eigenes Museum entwerfen und die Ausstellungsstücke liefere ich. Aber, dann möchte ich schon etwas außergewöhnliches, wie gut sind deine architektischen Fähigkeiten Bakura?" "So übern Daumen gepeilt? Null!" "Dann bewirb dich hier um einen Ausbildungsplatz." Bist du verrückt Atem?" "Nein, wenn du ohne Abschluss dich durchs Leben boxen willst garantiere ich dir, wirst du nur weiterhin Probleme haben." Mhm,....dann wäre mir Ägyptologie lieber." "Okay, fangen wir kleiner an, du musst deinen Schulabschluss hier erst Mal nach holen, ich bezahl dir Privatunterricht. Und dann überlegst du mal wirklich in welche Richtung du willst Bakura. Wenn du sagst Ausbildung ist nicht, ich stelle dich auch so ein, als Leiter meines Museums." "Hm, du willst echt ein Museum aufmachen?" "Ja, aber nicht in der Form, wie es hier üblich ist. Ich denke da an etwas größeres, an ein Erlebnismuseum. Wo man mit machen und in die Zeit eintauchen kann." "Hm, das sagt mir zu, lass uns darüber mal in Ruhe reden." "Gerne Bakura."
 

Die Damen waren mit den unmöglichsten Atemgeräuschen gerade beschäftigt und Atem und Bakura fanden das sehr witzig, Yugi hingegen versuchte sich vorzustellen, wie es Rebecca du Mana dabei wohl ging. "Frauen sind wirklich komisch, jetzt hecheln die rum wie Hunde." "Lass uns lieber rausgehen-" "Geht nicht, ich habs Rebecca versprechen müssen Yugi." "Uh,...hoffentlich sind die damit bald fertig."

Sie warteten geduldig und am Ende des Kurses fühlten sich zumindest die Ladies besser. Motivierter denn je, wollten die Damen außerdem noch einkaufen und Atem gab ihnen einfach nur einen Bündel Scheine in die Hand und verabredete sich mit ihnen anschließend in ein feines Restaurant, wo er Bakura das Geld reichte, von dem er sie einladen konnte.

"Fühlt sich scheisse an von dir Geld zu kriegen Atem." Betrachte es als Entschädigung für früheres...wenn du dafür lieber arbeiten willst, mir fiele da etwas ein." "Ach ja?" "Ja, ich zeige dir was ich am Pc für Kaiba dauernd machen muss. ""Ne vergiss es mal schön. Ich such mir was anständiges." Mhm,...Antiquitätenhändler war schon schön. Du solltest das ruhig wieder aufnehmen. Aber ein Tipp, organisier dir einen Künstlernamen, unter dem du bekannt wirst, dann verbindet dich niemand mehr mit der Sache in Kairo."
 

Als sich alle zum Essen trafen wurde sich durch verschiedene Gänge gefuttert und zum besten gehalten, wie Atem die Puppe gequält hatte oder aber wie er es geschafft hatte als bester aller Kursteilnehmer die Windeln zu wickeln. Doch Atem blieb dabei, für ihn war das ganze eher ein Horrorkurs gewesen und wollte nie wieder dabei mit machen.

...
 

(Im nächsten Kapitel geht es weiter. )

Langer Prozess

"Also, noch ein Mal, wir haben uns hier versammelt, um die genaue Rechtsgrundlage auszudiskutieren.", kam es vom Obersten des jüngsten Gerichtes. Seto Kaiba war genervt, auch er war anwesend, ebenso wütend war Bakura und Atem gewesen, denn auch sie waren ohne Vorwarnung zusammen geklappt und einfach her gebracht worden. Während Bakuras Körper wenigstens einfach nur auf der Wohnzimmercouch herum lag bei Atem zu Hause, ärgerte sich Atem ein wenig mehr, denn er hatte gerade mit Yugi sein Schäferstündchen abgehalten und war kurz darauf leblos auf ihm zusammen gebrochen. Etwas, das Bakura witzig fand, als die beiden noch darüber gesprochen hatten, wo sie gerade her geholt wurden. Atem konnte sich denken, dass sich Yugi Sorgen machte.

Aber sie waren nicht zu dritt, auch Ryou war ohne Vorwarnung hergeholt worden und er war sichtlich sauer, auch ihn hatte es unangenehm getroffen, er war gerade in seiner Wohnung in Domino und hatte sich Nudelwasser auf den Herd gestellt.

Wenn das Gericht eine Gabe hatte, dann diese, sie aus den undenkbarsten und blödesten Momenten her zu rufen. Seto Kaiba konnte sich auch nicht gerade freuen, er war mitten in einer Konferenz seiner Firma gewesen und neben seinem Bruder einfach zusammen geklappt. Alle hatten sie gemeinsam einen Grund, wütend zu sein, nur eine Person nicht, nämlich die kleine Amane, um die es hier unter anderem heute gehen sollte, aber es standen noch einige weitere Punkte auf dem Programm.

Neben der Gruppe war Shadi aufgetaucht, der nicht gerade dankbare Blicke der Truppe erntete, Amane ausgenommen.

"Dann diskutiert mal, wir hören zu!", kommentierte das Bakura und machte seinem Ärger Luft, wofür er ermahnt wurde. Der Oberste des Gerichtes verlas die Punkte, weswegen sie alle einfach so aus ihrem jetzigen Leben hergebracht wurden.

"Ich habe folgende Punkte, die näher belichtet werden müssen auf unserer Tagesordnung:

1. Die Kinder des Pharaos

2. Die Kinder Manas

3. Die Rechte von "Amane"

4. Die Rechte der ungeborenen Kinder

5. Der Geist von Kisara

6. Die Erinnerungen Seto Kaibas an sein früheres Leben

7. Das Urteil über Kul Elna

8. Die Verwüstung Kairos

9. Die Aufhebung der Flüche Kul Elnas und seiner Bewohner"
 

Atem sah zu seinen Kameraden und um sich herum und hatte das Gefühl, dass es sich heute um eine sehr lange Sitzung handelte, so wie die das auseinander gefummelt hatten, wollten sie wohl alles ausdiskutieren. Seto aber war völlig überrascht, als er in den Punkten auch Kisara vernahm.

Zuerst wurde der Pharao angeguckt und sehr misstrauisch beäugt, doch dieser hatte gleich zu Beginn eine Frage. Das Gericht gestattete ihm diese. "Eine Frage dann, wenn es auch um Mana geht, wieso ist sie dann nicht dabei?" "Weil sie nicht allein ist, es wäre unverantwortlich ihren Geist zu uns zu holen, während sie zwei ungeborene Kinder in ihrem Leib trägt.", erklärte das Gericht und Atem gab sich damit sehr zufrieden, das war immerhin mal gut bedacht gewesen.

Damit wurde dann die Sitzung eröffnet und als erstes standen Atems Kinder auf dem Programm.

"Ihr habt einen Sohn, Yami." "Ja, aber das wisst ihr doch-", entgegnete Atem, wurde aber zurück gehalten. "Mana trägt nun zwei Kinder, von denen wir annehmen müssen, dass sie von Euch stammen." Atem nickte zwar, wandte aber ein, dass sie genau so gut von Yugi sein konnten. Doch das Gericht erklärte, dass Shadi sie bereits über diese Sachlage informiert hatte.

"Nun gilt es zu klären, wie wir damit umgehen. Weder Euch noch Mana ist es erlaubt, in einem neuen Leben durch Rückkehr Nachkommen hervor zu bringen."

Atem nickte und das Gericht erklärte, dass die Kinder, wenn sie von Atem sind, gleich nach ihrer Geburt geholt werden würden und das bereits entschieden sei. Atem erklärte, dass es nicht dazu kommen wird, da es nicht seine Kinder sein werden. "Es werden Yugis Kinder sein, nicht meine.", erklärte Atem und das Gericht musste diesen Fall noch ein Mal kurz mit sich absprechen. "Nun, in diesem Fall, sieht das Gericht vor, die Kinder unberührt zu lassen, allerdings hat sich Mana dann dennoch schuldig gemacht." "Entschuldigt hohes Gericht!", meldete sich Seto Kaiba nun zu Wort und Seto wurde es gewehrt zu sprechen. "Nach euren Gesetzen her, müsste Mana dann die Welt der Lebenden wieder verlassen?" "Korrekt." "Aber das könnt ihr nicht tun, ohne selbst Eingriff in das Leben der Jetzigen zu nehmen, ihr würdet Yugis Kinder ihrer leiblichen Mutter berauben und damit ihrem Wohl schaden. Das ist gesetzeswidrig.", endete Seto Kaiba und ein kurzer Tumult kam auf.

Es war wirklich ein Problem. "Wir verhandeln nach altem Recht, bei dem Pharao, bei Mana, bei Amane, bei Bakura, und Euch Seto Kaiba in Maßen, wir müssen abwägen, was eurem alten und welches Handeln eurem jetzigen Leben geschuldet ist." Dies war eine bittere Erkenntnis für Seto Kaiba, denn wenn er daran dachte, im schlimmsten Falle Atems Nachkommen von Mana zu töten, setzte dies seine alten Kenntnisse voraus, nach altem Recht mag das stimmen, aber war das mit seinem jetzigen Leben vereinbar, müsste er für diese Tat dann nach neuem Recht verurteilt werden?

Das Gericht machte kein Geheimnis daraus, dass sie sich über die Lage ärgerten.

"Ihr könnt nun selbst Stellung dazu nehmen." Atem erhob sich und sah in die versammelte Runde um sich herum. "Hohes Gericht, von mir wurde erwartet, nein verlangt sogar, dass ich, um das elterliche Verhältnis zu schaffen für meinen Sohn Yami Zalam Sa Ra, mit Mana schlafen muss, eine reine Formalität und nichts weltbewegendes, obwohl bekannt war, dass ich allein für Yugi Muto zurückkehren wollte, der mir viel bedeutet. Zu meiner jetzigen Beziehung sei gesagt, dass ich ein Leben führe mit einem Ehemann und einer Ehefrau, es entspricht dem nach altem Recht. Die Idee stammte nicht von mir und wurde mir auferlegt. Ich habe mich an diese Regeln und Vereinbarung gehalten. Wollt ihr mir nun ernsthaft einen Vorwurf daraus machen, dass dieser Beischlaf nicht folgenlos geblieben ist? Ihr habt ihn von mir verlangt, also lebt mit den Konsequenzen! Nach meiner Rechtsfindung mag nebenbei angemerkt ja alles für Euch korrekt ausgeführt worden sein bis dahin, aber für Yugi Muto müsste doch neues Recht gelten?" "Selbstverständlich gelten für ihn die Rechte seiner Zeit entsprechend." "Gut, dann weise ich mal dezent darauf hin, dass durch die Umsetzung meiner alten Rechte seine neuen Rechte beeinflusst wurden." "In wie fern das?", forderte das Gericht nun auf zu wissen und Atem führte die Erklärung gerne aus.

"Für Yugi Muto ist Polygamie absolut tabu. Es ist für ihn auch in seiner Heimat nicht rechtens mit mehr als einem Menschen zur selben Zeit zusammen in einer Beziehung, einem ehelichen Verhältnis zu leben. Aber für mich gelten andere Richtlinien. Dem Nachkommen der alten Regeln hat dazu geführt, dass Yugi nun gezwungen ist mit mehr als einem Menschen zusammen zu sein, mit mir und Mana. Denn es funktioniert nach seinen ihm zustehenden Rechten ganz einfach nicht. Für ihn war mein Beischlaf mit Mana im Grunde etwas, das einer Untreue und Ehebruch gleich kam! Dies war auch der Grund, weshalb ich mehrfach um Aufschub bat, aber am Ende wurde ich von Euch dazu gezwungen, denn andernfalls wäre mein Leben bei Yugi vorbei gewesen! Sieht denn dieses Gericht nicht ein, wie unbedacht die Anwendung gewisser Rechtsysteme hier sind? Manche Fälle müssen individuell behandelt werden, ich frage Euch, handelt es sich hier nicht um einen solchen Fall?!"

Atem bekam Zuspruch in seiner Gruppe, aber das Gericht nahm sich Shadi zu Brust, der nun erklären sollte, was seine Meinung dazu war und ob er das nicht eher hätte selbst anbringen können. Doch Shadi wand sich damit heraus, dass er nur den strengen Richtlinien gefolgt war und sich an alles gehalten hatte. Doch das Gericht erklärte Shadi nun auch die Schwere der jetzigen Situation und dass er das als einen solchen individuellen Fall hätte schon erkennen müssen. Shadi bekam einen Prozess angedroht, dessen Urteil sich nach Schwere seiner Unachtsamkeit messen würd, indem nun ein Blick auf die Konsequenzen gelegt wurde. Dabei bat das hohe Gericht um genaue Aufklärung und Atem, der nun weniger erklären wollte bekam Seto Kaiba nun in den Nacken, der das ganze noch ein Mal aufrollte.

"Nimmt Yugi, Gesetz nach altem Recht, welches für Atem gilt, beide Kinder an, so sind es seine. Selbst dann, wenn dies nicht der Wahrheit entspricht. Aber, für Yugi Muto gilt, wie gerade geklärt wurde neues Recht. Technisch ist es möglich nachzuweisen, wem diese beiden Kinder wirklich sind, aber-wenn Yugi sie annimmt, nimmt er sie auch vor seinen Gesetzen in seiner Heimat an, juristisch betrachtet, sind es vor den Gesetzen dann seine Kinder, gesetzlich nicht biologisch, diese Art der Trennung gab es aber zu Pharao Atems Zeiten nicht. Es ist Yugi Muto also möglich zu sagen, dass er die Kinder annimmt. Die Frage ist, was ihr vor habt, sollte sich nachweisen lassen, dass es nicht Yugis Kinder sind und ob Euch dies überhaupt zusteht zu prüfen?" Das Gericht diskutierte diesen Fall nun heftigst miteinander und am Ende rief Atem, das sie bitte wieder leiser werden sollten, denn Amane wurde das ganze zu viel, sie hatte sich ganz eng an ihren Bruder geklammert und machte sich im Allgemeinen Sorgen.

Das Gericht besann sich tatsächlich wieder und schließlich entschied de Oberste unter ihnen.

"Nach altem Recht gilt, das Atem keine Kinder haben darf in diesem Leben. Nach altem Recht gilt, das Mana keine Kinder haben darf in diesem Leben. Wir müssen lediglich entscheiden, wie wir es betrachten wollen. Erkennen wir das alte Recht Atems an, dass in dem Fall Yugi Muto, die Kinder als seine annimmt? Was in gewisser Weise auch dem Neuen Recht, das für Yugi Muto gilt nachkommt? Für Yugi Muto ist kein moderner Test erforderlich, um zu entscheiden, dass die Kinder seine sind. Allerdings könnte er in seiner Zeit dieses Recht als seines geltend machen und mit einem Testergebnis belegen, dass sie nicht seine leiblichen Kinder sind und damit Atem unterhaltspflichtig machen." Seto Kaiba hakte ein. "Yugi Muto wird seine Vaterschaft nicht in Frage stellen! Die steht bereits außer Frage.", versicherte Kaiba und danach musste das Gericht den Fall damit schließen. "Dann hat Atem den Paragraphen erfüllt, in seinem jetzigen Leben keine Nachkommen zu zeugen, sobald Yugi Muto seine Vaterschaft der beiden Kinder annimmt. In dem Fall seid ihr freigesprochen Pharao." Atem atmete erleichtert durch, doch nun wurde es wieder schlimmer, nun wurde der Fall ein weiteres Mal aufgerollt, doch dieses Mal von Manas Position aus. Atem räumte ein, dass die Person, um die es nun ginge nicht anwesend sein könne, doch Atem wurde verwehrt für sie zu sprechen, da er keine neutrale Position hierzu beziehen könnte. Das Gericht entschied darüber hinaus, dass selbst Seto Kaiba keine neutrale Person in diesem Falle darstellte. Was mit der alten Verbundenheit Atems und Seths begründet wurde. So bestimmten sie, zur großen Überraschung Bakura als neutrale Person, die sich dazu nun äußern sollte, wie er den Fall sah.

Bakura war ehrlich und erklärte, wie er das ganze wahr nahm.

"Also, Mana ist schwanger, den Grund dafür kennen wir, der Pharao und Yugi haben sie genagelt-" Das Gericht unterbrach Bakura mit der Bitte, sich etwas gewählter auszudrücken, zur Überraschung des Gerichtes reagierte der Pharao auf diese direkte Wortwahl gelassen, kurz Atem hatte sich inzwischen daran schlicht gewöhnt.

"Also, die beiden Herren haben mit der Dame verkehrt, Atem, weil er es musste und Yugi, ...tja weil er gerade auf sie stand." Atem verzog dabei etwas das Gesicht, andererseits war Bakura ja auch nicht dabei gewesen, für ihn musste es wohl so einen Sinn machen. Bakura redete weiter. "Wenn Mana mit Atem schläft und ein Kind erwartet, ist sie unschuldig in meinen Augen, denn auch sie ist nur darauf eingegangen, weil es ein Gerichtsbeschluss war. Was Yugi betrifft, wenn es Yugis Kinder sind, habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung." "Für Yugi Muto existiert in so einem Fall kein Gesetz oder eine Regel. Für ihn ist Mana eine Frau wie jede andere auch.", erklärte das Gericht, da es dafür keine anwendbaren Gesetze gab. "Dann, ist es ja so, Mana hat mit Yugi geschlafen, damit es für Atem nicht einer Untreue gegenüber Yugi gleich kommt, womit sie Yugis Rechte bewahrt hat, sie hat damit in gewisser Weise das Gleichgewicht hergestellt zwischen Atems alten Richtlinien und Yugis neueren. Dafür wollt ihr sie schuldig sprechen?", fragte Bakura, worauf er ein klares "NEIN!", erhielt. Bakura grinste nun zufrieden. "Gut. Mana ist schwanger, und darf keine Kinder haben. Was gedenkt das Gericht denn nun zu tun? Egal wie ihr es drhet und wendet, ob sie nun von Yugi oder vom Pharao schwanger ist, sie befindet sich damit im Recht. Ist sie vom Pharao schwanger geworden, dann habt ihr das selbst verbockt und müsstet für diesen Fehler gerade stehen, ist sie von Yugi schwanger könnt ihr ihr keinen Vorwurf machen, weil sie euch im Grunde damit einen Gefallen getan hat, Yugi hat von einer Klage abgesehen, dass ihr seinen Liebsten dazu gezwungen habt ihm untreu zu werden, indem er mit Mana ebenfalls schlafen durfte. Und wenn ihr nach Yugis Recht geht, so gibt es für einen solchen Fall keine anwendbaren Regeln, die greifen würden. Für Yugi ist Mana einfach ein Mensch, wenn sie nun von ihm ein Kind empfangen hat oder sogar zwei, dann befinden sich diese Kinder ja wohl unter den geltenden Rechten der Lebenden im Schutz, es sind Yugis Kinder und damit haben dann diese Kinder auch Anspruch und Recht auf ihr Leben. Zudem wird Mana als ihre Mutter dann auch noch ihrer Fürsorgepflicht als Mutter nachkommen müssen.", führte Bakura die Sicht zu Ende und das Gericht entschied nach einer ziemlich kurzen Diskussion, das das Verfahren gegen Mana eingestellt wurde. Etwas, das selten war, aber nun angewandt wurde.

Damit war auch Themenpunkt Vier inbegriffen mit abgehandelt und sie konnten sich nach einer kurzen Pause nun Amane zu wenden, die vor treten sollte und sie sah noch immer sehr erstaunt drein.

Shadi war es nun erneut, der sich anhören musste, wie das Mädchen darauf kam, dass sie Amane hieße und ihr Bruder Ryou Bakura gewesen war. Da sie aus dem Verfluchten Dorf niemals hätte entkommen dürfen.

Shadi musste nun nach vorne und sich rechtfertigen, er erklärte, dass er einst an diesem Dorf entlang kam, um sich zu vergewissern, dass sich nicht noch eine ungeahnte Gefahr zusammen braute, wo die Ankunft des Pharao so nahe lag. Dabei habe er Amanes Geist jedoch mit sich genommen. Er wusste selbst nicht, wie er das geschafft hatte. Dafür aber das Gericht. "Reine Seelen hängen sich gerne an reine Seelen, weil sie sich dem nahe fühlen, zumindest gilt das für noch junge Seelen. Du Shadi bist als neutrale Person zu diesem Dorf gegangen, darum war es dir möglich diesen unschuldigen Geist mit dir mit zu führen. Der Geist ist jung und hätte mit einem Vormund als reine Seele das Dorf verlassen müssen, aber alle älteren Seelen waren mit alten Sünden belastet wodurch sie nicht diesen Ort verlassen konnten, so war de Fluch ausgelegt worden. Darum war es Amane möglich an deiner Seite zu entkommen." Shadi verstand dies zwar nun, war sich aber keiner Schuld dabei bewusst, aber das was danach geschehen ist. "Ihr hättet Sie zurück bringen müssen, aber ihr gabt ihr ihren neuen Platz, da ihr spürtet, dass ein solcher existierte. Es sollte ein reiner Körper ohne Seele geboren werden, denn bei diesem Körper handelte es sich in der Tat um die Wiedergeburt jenes Mädchens, das war ihr berechtigter Platz für sie, den ihr spürtet, aber das war nicht richtig. Denn die alten anderen Flüche hafteten noch an dieser unschuldigen Seele, wodurch sie nur knapp so alt wurde wie in ihrem früheren Leben und dann durch ihr Ableben direkt in jenen Ort zurück gezerrt wurde, da sie Niemanden wie euch mehr vorfand, an den sie sich hätte haften können. Der Körper wäre lebensfähig gewesen, vermutlich über Jahre hinweg in irgendeinem neuzeitigen Krankenhaus, aber er wäre noch da. Nun mit dem Aufheben des Urteiles hätte Amane also in ihren rechtmäßigen wiedergeborenen Körper treten können, aber ihr habt das verhindert Shadi! Indem ihr ihre verfluchte Seele zu ihren Körper führtet, ludet ihr die Flüche mit auf und sie verstarb in jungen Jahren erneut. Nun fehlt dieser Seele ein Körper und irrt ruhelos umher, sie hätt einfach in ihren Körper fahren können, der gewiss erhalten hätte sein können und einfach aufwachen. Amane, du hast das Recht wiedergeboren zu werden, allerdings in dieser Zeit, bloß können wir dir deinen Körper nicht einfach zurück bringen."

Atem überlegte plötzlich laut, der das ganze still mit angehört hatte. "Stimmt es, dass das Gericht sich davor fürchtet, dass Mana und ich ein eigenes Kind gezeugt haben könnten, nach wie vor?" "WAS SOLL DIESE UNTERBRECHUNG PHARAO? DAS TUT HIER IN DIESEM FALL NICHTS ZUR SACHE!", brüllte der Oberste des Gerichtes wutentbrannt.

Doch Atem wurde nun von Seto Kaiba unterstützt, denn ihm fiel etwas ein und er fragte das Gericht. "Stimmt es, dass Kinder von Untoten- entschuldige Atem,...", fügte er leise hinu, da Atem das Wort noch immer ungerne hörte. ,..."stimmt es das diese Kinder seelenlos geboren werden?" Auch Seto Kaiba bekam wüste Anmerkungen zu hören, dass dies eine Unterbrechung sei, doch Atem weitete nun seine Augen. "SETO, du denkst doch nicht etwa..." "Doch Atem. Ich nehme Bezug auf Amane. Aber muss dazu vorerst von Euch wissen, was es mit solchen Kindern eigentlich auf sich hat?!"

Das hohe Gericht klärte die Situation auf. Aber nur, wenn Seto Kaiba erklären konnte wie dies mit dem Fall Amane zusammen hängen sollte. Doch Atem konnte es bereits ausrechnen, auch wenn er nicht sagen konnte was er davon hielte. "Weil Amane dann vielleicht einen Platz hätte um in diese Zeit geboren zu werden?" "WIE BITTE?", brüllte der Oberste nun und Atem war dies sehr unangenehm, weil die setzte ja voraus, dass er zugeben müsste, das vielleicht Manas Kinder von ihm sind. Er tat sich sichtlich damit schwer, aber Seto erinnerte ihn daran, dass das Urteil über ihn bereits entschieden war und freigesprochen war, indem Yugi die Vaterschaft annahm. Atem holte tief Luft und erklärte. "Wenn dies stimmt, was Seto sagt, dass diese Kinder ohne Seele geboren werden, davon höre ich das erste Mal,....könnte Amane dort ihren Platz finden?" Das hohe Gericht war sprachlos. "Das würde voraussetzen, dass Mana von Euch die Kinder empfangen hat..." Atem formulierte es anders. "Nehmen wir an unter Yugis kindern wäre ein solches Kind ohne Seele, ...könnte Amane dann in diesem Körper wieder geboren werden?"

Das Gericht diskutierte das ganze aus, aber Atem hatte Angst. "Wie kommst du darauf Seto?", fragte er leise und Seto erklärte, dass er das auch nur wage in dunkler Erinnerung hatte und man sich das so erzählte, aber es verständlicherweise nie näher gelehrt wurde, weil da einfach der Bezug zu fehlte. Das hohe Gericht entschied sich nun die Sache aufzuklären. "Das Problem ist, wenn zwei Menschen, die aus dem Totenreich kommen Nachkommen miteinander zeugen und zur Welt bringen, dürfte es einfach gesagt gar nicht existieren, dieser entstandene Korpus wäre einfach für Niemanden vorgesehen, es würde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Seele mit diesem Körper verbinden, dennoch könnte dies passieren aber so etwas will verhindert werden. Denn, ...ein solcher Fall ist uns nicht mehr bekannt seit Urzeiten. Dass ein solches Wesen je geboren wurde. Halbwesen ja, so wie es bei Yugi und Mana in jedem Fall sein wird, aber durch zwei zurückgekehrte Menschen müsste rein theoretisch eine Lebensform zustande kommen, die sich nur mittels des Lebenselixiers entwickeln kann. Es ist kompliziert. Unsere Sorge ist, dass eben in solch einem Wesen eine Seele hinein findet, die später dann ihre Fähigkeiten, ihr Verlangen nach Blut nicht im Griff hat und eine Gefahr für die Welt darstellen könnte." "Ich hoffe inständig, dass es Yugis Kinder sind, aber, nehmen wir mal an, wir merken bei der Geburt dass eines der Kinder oder beide,...naja,....seelenlos geboren werden, anders sind....könnte Amane dann in einem dieser Kinder wiedergeboren werden?" "Ihr wäret dann der leibliche Vater von Amane? Äußerst bedenklich, aber auch wenn dies möglich wäre, es steht Amane mehr zu als ein solcher Körper. Wir müssten überlegen, wie wir ihre Seele angemessen entschädigen können-" "Ich will!", quiekte sie plötzlich und das Gericht verstummte. Shadi sah verwirrt auf das kleine Mädchen. "Bitte, sollte dies der Fall sein, will ich das, ich will bei meinem Bruder Bakura in der Zeit leben können mit ihm zusammen. Und wenn ich dafür neu geboren werden muss, ist mir das egal, wenn du auf mich so lange warten kannst?" Bakura war gerührt, fragte aber ob sie darüber mal nachgedacht habe, ob sie Atem damit nicht verletzt. "Wieso denn das Bakura?" "Na es ist schon schlimm zu hören, dass man nur noch seelenlose Kinder zeugen und austragen lassen kann, Kinder, die vermutlich wie reine Vampire nur durch Blut in der Lage sind sich weiter zu entwickeln, du solltest so ein Leben nicht wollen und ganz ehrlich Atem, wenn das stimmt und Mana bringt solche Kinder zur Welt, solltest du die lieber los lassen." Setos Gedanke, in diesem Fall sie umzubringen schien selbst Bakura nun einzufallen, doch für Atem war das schwer annehmbar. Doch Amane fiepte erneut und bat das Gericht. "Bitte, ich gebe mich mit so einem Leben auch zu frieden aber,...ich wünsche mir natürlich, dass deine Freundin zwei ganz normale gesunde Kinder zur Welt bringt.", entschuldigte sie sich leise.

Das Gericht musste darüber nachdenken. "Amane, wir werden das im Blick behalten, aber du wirst dich nicht an dein altes Leben erinnern, du wirst vielleicht deinen damaligen Bruder sehen können in dieser Zeit, aber du wirst nicht mehr wissen wer er ist-" Seto wandte ein. "Sollte es wirklich dazu kommen, wird das dann so sein, sie wird sich sicher dennoch ohne Erinnerung an ihr altes Leben in seiner Nähe wohl fühlen."

Das Thema wurde erst ein Mal vertagt bis zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Thema erneut relevant werden würde.

Nun kamen sie auf Seto Kaiba zu sprechen, Amane durfte weiterhin als Geist ihren Bruder vorerst begleiten, denn niemand konnte es ihr verbieten.

Und wieder war es Shadi, der sich rechtfertigen musste dafür, dass Seto Kaiba seine Erinnerungen an sein altes Leben besaß. Shadi erklärte, dass Seto Kaiba auch ohne ihn zahlreiche Erinnerungen zurück erhalten hatte und dass er in Ägypten einen Punkt erreichte, an dem es Formen annahm, die einfach das Maß in seinen Augen überstiegen. Doch Shadi erhielt die Mahnung, dass er Seto in dem Fall die Erinnerungen hätte nehmen und nicht geben müssen. Shadi wand sich damit heraus, das dies nicht funktioniert hätte, doch das Gericht war langsam verärgert darüber, dass sie zu nahe los jedem Punkt Shadi mit einberechnen mussten.

Das Gericht fand, dass Seto Kaiba sich nicht mehr an sein einstiges Leben erinnern dürfe, Atem schrie dazwischen. "NEIN! Bitte! Ich brauche ihn doch!" Atem klammerte sich mit einem Mal um Seto und Seto wurde rot. "Was soll das Atem?" "Du bist mein Rivale, aber damals auch eine Zeit lang mein Freund, ich will nicht, dass du all das wieder vergisst."

Seto dachte darüber jedoch nach und fand, dass ihm dies vielleicht einiges erleichtern würde. Allerdings war er sich nicht sicher, ob das nun zu großen Einfluss nehmen könnte. Das Gericht war zwar der Meinung, das Seto Kaiba diese Erinnerungen genommen gehörten, allerdings waren ein Großteil dieser selbst zurück gekehrt. Auch dies wurde vertagt allerdings mit dem Zusatz, dass Seto Kaiba ihr darüber gefälltes Urteil dann zu spüren bekäme.

Seto Kaiba konnte dazu nicht viel mehr sagen, das Gericht behielt sich das Recht vor, darüber erst ein Mal zu verhandeln.

Atem erinnerte sich, dass sie einen Punkt übergangen hatten und das Gericht erklärte, dass sie aus diesem Grund Seto Kaibas Erinnerungen vorgezogen hatten. Mit einem Knall wurde Seto Kaiba fortgeschickt und erhielt als absschließende Worte nur, dass er nun nicht mehr benötigt würde und gehen könne und Seto Kaiba knallte zurück in seinen Konferenzraum.

Mokuba war neben ihm, als Seto zu sich kam und mit Schrecken erkannte, das der Raum leer war. "Wo sind die denn alle wieder hin?" "Du kannst Fragen stellen Seto, ich musste die Konferenz absagen als du eingeklappt bist, man wollte dich ins Krankenhaus bringen, ich habe alle beruhigt und einen neuen Termin ausgemacht, ich wurde von Mana und Yugi schon angerufen, und weiss du bist nicht der Einzige, der umgekippt ist."

Seto ekrlärte Mokuba im Detail was geschehen war und am Ende fragte Mokuba nur, warum Ryou dann auch mit unter dabei war. Seto musste noch Mal überlegen. "Stimmt, der Kerl hat bisher kein Wort gesagt, hm...ist mir auch egal, ich habe es satt. Ich würde dem Gericht gerne mal meine Kosten für die abgeblasene Konferenz in Rechnung stellen!"
 

Tatsächlich ging es nun um Kisaras Geist, der Punkt der übergangen wurde und erst jetzt wurde das Gericht auf Ryou aufmerksam, überraschend für alle.

"Wieso ist meine Meinung zu einem Geist gefragt, den ich nicht ein Mal kenne?", wollte Ryou wissen, das mit seiner Schwester, hatte er bereits als krass genug empfunden. Er konnte auch nicht viel darauf sagen, außer, dass er froh war, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ging. Seine Kindheit war ohnehin kompliziert genug gewesen. Das Gericht bat nun auch Amane und Bakura zu Wort, als auch den Pharao.

"Nun, wir wissen, dass Kisara mit Euch verwandt ist, ihr hattet zumindest auf jeden Fall den selben Vater." "WIE BITTE?", brüllten Bakura und Amane nun gleicher Maßen und auch der Pharao war überrascht. "Amane und Kisara,...." Es wurde in den Unterlagen gekramt,..." Aha hier, genau Zwillinge, Kisara und Amane, wobei sie nach ihrer Geburt getrennt wurden, der Fall war das, die Familie konnte zwei Mädchen nicht ernähren und mussten das eine Abgeben. Kisara wurde später allerdings verschleppt,....ihr Geist ist ebenfalls rein und hat einiges geleistet in ihrer Zeit damals." Amane weinte. "Ich wusste gar nichts davon." Bakura selbst auch nicht, allerdings war er wohl da noch zu klein gewesen. Atem begann mit einem Mal zu lachen. "Was ist so komisch?", fauchte Bakura. "Ach naja,...Seto....er hat Kisara über alle Maßen geliebt, aber wäre sie damals nicht verschleppt worden, hätte sein Vater sie ebenso ermorden lassen wie euch. Es ist einfach nur amüsant. Er suchte ständig nach bösen Seelen die mächtige Monster zur Kriegsführung in sich trugen und aus dem Dorf, dem am meisten Gräueltaten nach gesagt werden, findet er so eine reine Perle mit dem weißen legendären Drachen." Atem hatte wirklich manches Mal bitter bösen Humor, dass er sich darüber so ausschütten konnte. Weshalb das Gericht zur Ruhe aufforderte.

"Kisara hätte eine Widergeburt zugestanden, aber es war nur einem der beiden Geschwister möglich zurück zu kehren gewesen, Amane war durch einen alten Fluch blockiert gewesen und im Grunde hätte Kisara als Ryous Schwester wieder geboren werden müssen, doch diese hatte damals ein großes Opfer gebracht, um Seth zu helfen. Sie verzichtete im Grunde mit ihrem Opfer darauf, sie übertrug ihre Macht damals an Seth. ...eine Macht, die wir in den Karten der weißen Drachen wissen. Sie wollte für Seth in seinem späteren Leben da sein, und ihr Geist entschied, dass sie dies in Form des Drachen sein würde. Aber Seto Kaiba hat etwas schreckliches begangen, er zerriss eine ihrer vier Karten und machte ihr damit eine endgültige Rückkehr unmöglich! Heute wissen wir, dass er nicht wollte, dass diese Macht jemals gegen ihn verwendet werden kann, aber er hat damit auch ihrem Geist geschadet, etwas wofür er nicht belangt werden kann, da ihm zu der Zeit der Bezug zu seiner Vergangenheit fehlte. Wir müssen nun klären, ob es Kisara zustünde wieder geboren zu werden, nachdem ihre Karte zerstört wurde, beziehungsweise ob sie noch gerettet werden kann." Atem musste darüber erst ein Mal nachdenken und auch Bakura, Amane und Ryou mussten diese Botschaft nun erst ein Mal verarbeiten.
 

Schließlich fragte Atem mit Bedacht nach. "Verstehe ich das richtig,...Kisara hätte ein Anrecht auf Wiederkehr?" "Nun, im Grunde nicht, allerdings kann sich ihr Geist nun nicht mehr eigenständig befreien, dafür wären alle 4 Karten nötig." "Wieso eigentlich 4 Karten, wenn sie einen weißen Drachen in sich trug?", wollte nun Bakura wissen und das Gericht erklärte wieso. "Weil es Pegasus nur so möglich war ihre Seele einzufangen, ihre Macht war so groß, dass sie in vier Karten gelegt werden musste, unter uns wurde sie auch die Herrin der Drachen genannt oder aber Drachenhüterin. Sie hatte geschichtlich zahlreiche Spitznamen erhalten." Atem überlegte laut. "Man könnte die Karte reparieren, ich war es, der dies Seto Kaiba vorschlug erst kürzlich. Ich hatte ihn verletzt und damit geärgert, dass er in seinem Leben damals Kisara beinahe getötet hätte,...." "Er hat sie im Grunde damals getötet, er war so verstockt gewesen, dass er einfach seine Grenzen nicht erkannte und bis ans äußerte ging, eine Gabe, die er auch ohne Erinnerungen in sein jetziges Leben bedauerlicher Weise vererbt hat. Sie sah es als letzten Ausweg, um ihn zu retten. Sie ist in der Lage, Setos dunkle befangene Seite Einhalt zu gebieten, jener Teil, der durch seinen Vater ausgelöst wurde. Deshalb ist es auch an uns zu überlegen, Seto Kaiba seine Erinnerungen zu nehmen wir sind unschlüssig darüber, ob es ihm nicht vielleicht aus dieser Schicksalsschleife einen Ausweg bieten könnte."

Atem wurde dafür etwas anderes klar. "Aber sein dunkler Geist existierte auch heute wieder, aber sie wurde doch besiegt...in einem Duel, er hat damals seine drei weißen Drachen eingesetzt...." "Ja, hätte er alle vier beisammen gehabt, hätte Kisaras Geist befreit werden und Seto davor bewahren können, dass sich sein Schicksal wiederholen wird. Aber er zerriss die vierte Karte. Ihr Pharao habt seine Seele damals zerrissen, ihr habt seine dunkle Seite von ihm getrennt, das heißt ihr habt vielmehr die Karten neu gemischt, er musste sich selbst erst wieder neu finden, aber ja ihr habt damals seinen Geist angegriffen. Wir denken, dass dies für ihn damals gerechte Strafe war. Aber nun, machen wir uns um etwas anderes Sorgen,...wohin führt Seto Kaibas Weg ohne Kisaras Geist an seiner Seite...." Das Gericht brach ab, als wisse es etwas, von der Pharao nichts wusste, das Gericht dachte offensichtlich schwer darüber nach. Schließlich fragte Atem erneut. "Und was wäre, wenn man die Karte reparieren könnte?" "Das ist nicht so einfach,...diese Karte wurde mit Hilfe des Milleniumsauges hergestellt, mit Hilfe von Magie. Pegasus ist nicht mehr im Besitz dieser Macht, nebenbei übrigens wir haben davon abgesehen Mana dafür zu verurteilen, dass sie ihm sein Auge geheilt hat, das könnt Ihr ihr gerne ausrichten.", wandte das Gericht noch ein und Atem schnaubte. "Sagt es ihr selbst, wenn es euch wichtig ist, sie hat es nicht absichtlich getan. Pegasus sah aus wie ein aufgeschlitztes Gesicht, sie hat einfach den Überblick verloren." "Also, ihr meint, es gibt Zweifel, dass Pegasus es schaffen könnte diese Karte ohne jenen Gegenstand zu reparieren?" Das Gericht bestätigte einstimmig und Atem sagte sich. "Gut. Dann werde ich ihn bitten müssen es zu versuchen, alleine schon für eine solch zerteilte Familie, hier geht es nicht um die Liebe Seths damals, hier geht es auch um eine zerrissene Familie, die wieder zusammen gehört." Atem bekam Beifall vom Gericht für diese liebenswerte Art, vor allem das er darüber hinweg sah, aus welchen Menschen diese Familie bestand. Ryou fragte nach, ob er mit Bakura und Amane Zeit verbringen durfte und das Gericht erklärte, dass es ihm überlassen sei.

Damit schloss sich das ganze und es blieb dabei, dass Atem sich darum kümmern wollte, Kisaras Geist zu helfen.

Womit sie sich nun endlich den letzten Punkten zuwandten. Die überraschender Weise schneller abgehandelt werden konnten.

"Es stand Euch zu, über Kul Elna zu urteilen, das hat das Gericht anerkannt. Nun zu den Auswirkungen, ihr habt Kul Elna und seine Dorfbewohner aller alten Laser frei gesprochen, mehr ihr habt sie begnadigt und das offiziell kund getan. Ihr habt darüber hinaus sämtliche Flüche aufgehoben, da diese nicht mehr ihre Berechtigung hatten, nachdem ihr das alte Urteil aufgehoben hattet, war dies ebenfalls korrekt. Aber, ihr habt diese alte Wut dieser Seelen für Eure Zwecke ausgenutzt, um Bakura zu retten,...als dieser sich zu Unrecht in Haft befand." "Stimmt. Wenn ihr mich dafür bestrafen wollt bitte, ihr könnt mir nichts vor werfen, ich habe diese Tat nicht ausgeführt." "Aber bezweckt, es stimmt allerdings, dass ihr euch dadurch nicht verschuldet habt, es war ein abgekatertes hinterlistiges Spiel. Das Einsatzkommando des ägyptischen Geheimdienstes hat schwere Verluste gemacht und wurde heimgesucht und wurde mit Bildern der Grausamkeit der Dorfbewohner gequält, der Kommissar des Polizeireviers hat sich erhängt und in einem Abschiedsbrief Bakuras Unschuld beteuert und dass er ihn nur für seinen Medienrummel gebraucht hat,...der Geheimbund,...sollte sich vorsehen eure Artefakte zu ihrem Nutzen zu missbrauchen und Wort halten, denn in ihnen lauern nun die übrigen Seelen darauf, über den Geheimbund her zu fallen, wenn diese Artefakte nicht an Bakura als Eigentum zurück gesandt werden. Was Kairos Gefängnis betrifft, ...Straftäter aller Art sind entkommen,...da ihr dies nicht beabsichtigt hattet, seid ihr davon ebenfalls nicht betroffen. Nur das Gericht bittet Euch inständig Majestät, so etwas nicht zur Gewohnheit werden zu lassen."

mit diesen Worten endete die Sitzung und Atem, Bakura, Ryou, Amane, sie wurden alle wieder zurück geschickt.
 

Nur Shadi blieb nun vor dem hohen Gericht zurück. "Nun denn, erwartet Euer eigenes Urteil SHADI!"

Böses Erwachen

Yugi und Atem hatten den Abend nach der Gerichtsverhandlung keinerlei Interesse mehr gehabt miteinander zu schlafen. Atem war hochgradig beleidigt gewesen, man könnte sogar behaupten der Pharao war an diesem Abend nicht mehr zu bändigen. Auch wenn Yugi mehrfach betonte, dass er keinerlei Zweifel an der sexuellen Leistung seines Liebsten habe, Atem fühlte sich in seinem Ego gekränkt. Alles Reden half leider nichts von Yugis Seite und gegen Abend, als er versuchte das ganze runter zu spielen und er sogar anfing mit Witzen, dass er mit über 3 Jahrtausenden kein Viagra bräuchte, war nichts zu machen. Atem saß geknickt am Tisch zum Abendessen und betrachtete sich lieber seinen Sohn, der einen liebenswerten Fortschritt zeigte, er fing das Plappern in ganzen Sätzen an, etwas worauf er lange hatte warten müssen, es waren seine ersten rein japanischen Sätze und er richtete sie auch an Yugi. "Warum ist Papa sauer Papa Yugi?" Atem wurde rot und Mana grinste nur, es war einfach putzig, dass Yami davon ausging zwei Väter zu haben und eine Mutter. Bakura dachte sich hierzu seinen Teil und Rebecca ebenfalls. Yugi versuchte es Yami zu erklären, allerdings war das gar nicht so einfach bei einem fast drei Jährigen. "Dein Papa hat heute mhm ähm,...Sport gemacht und war mit seiner Leistung nicht zu frieden.", erklärte Yugi knapp und Yami fragte nun so peinlich nach, dass Atem sich vor Scham und Schreck zu gleich an seinem Abendessen verschluckte. Mana hingegen schlug verärgert Atem auf den Rücken und tadelte ihn, er solle nicht mehr vergessen die Kinderzimmertüre zu schließen, auch wenn er sich meinte sicher zu sein, dass Yami schlafen würde. Denn dieser, fragte nun weiter. "Wackelt deshalb Euer Bett, wenn ihr Sport macht?" Yugi war knallrot, und Bakura schien nichts besseres zu tun zu haben, als auch mal ein wenig Öl ins Feuer zu gießen. "Weißt du Yami, deine Väter treiben es gerne wild im Bett miteinander-" BAKURA!", brüllte nun Mana und Bakura fing sich eine gewaltige Schelle seitens Mana ein. Sie haute aufgebracht auf den Tisch und stellte hiermit einiges klar. "Wenn ihr beiden wieder vögeln wollt, geht in mein Zimmer oder treibt es im Keller, aber haltet mir unser Kind heraus oder ich werde euch Keuschheitsgürtel herbeizaubern wo nur ich den Schlüssel zu habe! HABT IHR MICH VERSTANDEN?!" So hatte Yugi den Pharao noch nie gesehen, dieser senkte ganz seinen Kopf und gab ein leises. "Jawohl Herrin des Hauses.", von sich, danach erhob er sich und erklärte, dass er ins Bett ginge, denn er fühle sich nicht besonders.

Mana wollte aufstehen und ihm nach gehen, fühlte sie, dass sie sich vielleicht im Ton vergriffen hatte Atem gegenüber, doch Bakura hielt sie am Arm zurück. "Lass ihn. Der hohe Herr kann auch Mal eine Standpauke von einer Frau vertragen. Allerdings war die Gerichtsverhandlung schon skuril genug.", erinnerte er sich langsam zurück und Mana fragte, wie er das gemeint habe und Bakura erzählte das ganze aus seiner Sicht noch ein Mal, was geschehen war, denn dass das jüngste Gericht sie einfach herbei geholt hatte ohne anzukündigen war ebenfalls etwas, was Mana gewaltig aufgeregt hatte und nicht nur Atem.

Dennoch fühlte sie sich mies, sie wollte Atem nicht so unter buttern, sie kannte es auch gar nicht von ihm, dass er so devot wirkte, als sei er wirklich krank. Sie fragte deshalb Bakura ob irgend etwas vorgefallen sei.

"Nun ja, eigentlich haben sie gnadenlos alles bemängelt und bemeckert was so seit unsrer Ankunft alles angefallen ist." Mana hob alarmiert nun eine Augenbraue und Bakura fragte sich, ob Mana irgend etwas wisse, was ihm verborgen geblieben sein könnte, doch Mana beteuerte, dem sei nicht so und erhob sich vom Tisch. "Nun, wenn das Gericht gnadenlos alles aufrollt und dabei ist nicht mal die Geschichte mit Noah bei, verheißt dies in der Regel nichts gutes, und auch nicht, dass Shadi ein eigenes Urteil bevor steht für seine nun ja Begünstigungen uns gegenüber, wie Seto Kaibas Erinnerungen vollends zuzulassen, oder dass ich und Yami zu Atem kommen konnten, oder die Sache mit deiner Schwester und Kul Elna,...normalerweise tut das Gericht so eine Auflistung nur wenn sie besorgt sind und sich darüber ein Gesamturteil bilden wollen, vielleicht wird Shadi ja verurteilt und- ...ach ich will nur mal kurz zu Atem, vielleicht ist das gerade einfach besser. Entschuldigt mich bitte." Yugi behielt Yami bei sich und bat ihn inständig nicht auf das dumme Gerede von Bakura zu hören.

Nachdem Mana gegangen war, sah auch Rebecca unruhig drein. "Atem verlässt regelrecht deprimiert das Zimmer, Mana habe ich noch nie so betrübt gesehen, und ich denke nicht, dass es mit der Schwangerschaft zu tun hat, sie sah sehr besorgt aus.", merkte Rebecca an und fragte sich, was Mana wohl vor hatte, auch Yugi fragte sich was Mana auf ein Mal hatte, wagte sich nach der Rüge von ihr allerdings nicht ihr nach zu gehen. Mana war wirklich verärgert, weil er und Atem so unvorsichtig wieder gewesen waren und Yami offenbar mehr mit bekam als ihnen lieb war.
 

Mana fand Atem niedergeschlagen auf dem Bauch liegend in seinem Bett und starrte sein Kopfkissen an. Mana setzte sich zu ihm ans Bett und strich ihm zärtlich über den Rücken.

Atem zuckte unter ihrer Berührung zusammen und Mana erkannte, dass Atem heute wirklich einen miesen Tag haben musste.

"Verzeih mir bitte Atem, ich bin nicht ich selbst gewesen, ich wollte dir nicht zu nahe treten, ich habe Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen sollen....verzeihst du mir?"

Doch Atem wand seinen Blick ihr zu und sein Blick war angsterfüllt. Auch er hatte inzwischen darüber nachgedacht und erkannt, dass es nichts gutes verhieß, wenn das Gericht damit begann alles aufzulisten und sie ohne Vorwarnung zu holen. Mana umarmte Atem voller Liebe und drückte ihn eng an ihre Brust. "Ich liebe dich Atem." "Ich habe Angst, Mana, zum ersten Mal verspüre ich gewaltige Angst, eine Vorahnung,...das Gericht hat uns einfach hergeholt und es war nicht so, dass wir uns hätten rechtfertigen müssen, es war mehr wie eine Sammlung vergangener Ereignisse, alles Punkte, die dem Gericht zu wider waren,...was ist, wenn es dem Gericht zu viel wird? Mana, ich denke, nein ich fürchte,...das das Gericht Mittel und Wege suchen könnte, dem ein Ende zu bereiten...." Mana nickte sofort anerkennend und gestand Atem, das sie exakt dies ebenfalls befürchtete, sie erwähnte sogar, dass sie beobachtet habe, wie manches Mal das Gericht hart eingriff, wenn die Dinge Maße annahmen, denen sie nicht mehr Einhalt gebieten konnten. Weshalb sie ihn eng umschloß und begann Worte zu sprechen, leise, und unscheinbar in ihrer tiefen innigen Umarmung, legte sie einen mächtigen ihr dank Mahad vertrauten Schutzzauber um sie, einen für Mana, dass sie sich an diesen Tag erinnern würde mit Atem gemeinsam und einen, der ganz besonders für Atem ausgelegt war, ihre Formeln dauerten etliche Stunden, sie widerholte und für Niemanden sichtbare silberne, goldene, rötliche Schlingen wanden sich um Atem, die stärker und fester um Atem herum wuchsen. Mana brauchte dafür recht lange und als sie spürte, dass Yugi herein zu kommen nahte, verriegelte sie die Türe, dass er sie nun nicht zu stören vermochte. Sie sprach immer weiter und endete erst in tiefster Nacht mit ihrer Magie. Danach versiegelte sie diese mit einem Kuss auf Atems Lippen. Sie selbst würde sich nicht daran erinnern können einen solchen Schutz und aus welchem Grund um Atem gelegt zu haben, damit sie selbst dafür nicht beschuldigt oder verurteilt werden könnte, würde man sie für diesen mächtigen Zauber jemals zur Rechenschafft ziehen und befragen und sie würde es leugnen, so würde dies der vollen Wahrheit entsprechen, die Beweggründe für die Anwendung dieses mächtigen Schutzzaubers versiegelte sie mit ihren Erinnerungen daran unter einem Kuss auf Atems Lippen, den nur er zu lösen vermochte, sollte er jemals ihre Aussage brauchen oder aber sie darum bitten diesen Zauber zu lösen.

Der Schutz sollte den weiteren Einfluss des jüngsten Gerichtes blockieren, was im Grunde ein schweres Vergehen dar legte, doch sie fürchtete sich, das das Gericht Atem möglicherweise holen wollte und nach Mitteln suchte, weil er ihnen langsam entglitt. Mana war der Ansicht, das das jüngste Gericht sie endlich ein Mal in Frieden lassen solle und vor allem gar nicht erst auf die Idee kommen dürfe, sie ihrer Kinder zu berauben, denn diese waren nicht durch Verletzen irgendeines Gesetzes entstanden, sondern durch die rituelle Einhaltung einer Form, auf welche das Gericht selbst bestanden hatte, doch wenn das Gericht etwas schlechter denn je konnte, dann war es eigene Fehler einzugestehen, etwas, das Mana erlebt hatte, wenn sie auf die Welt hinab geblickt hatte und den Lauf der Zeit betrachtet hatte.

Manches Mal gab es Fügungen, wo das jüngste Gericht nicht ganz unbeteiligt war und sich dabei stets bemühte die eigenen Regeln zu befolgen, um das für sie kleinere Übel zu wählen.

Mana verließ schließlich das Schlafzimmer und Atem versuchte anschließend zu schlafen, was ihm leichter fiel, als Yugi herein kam und sich neben ihn schmiegte. Mana hatte ihn herein gelassen, nachdem Yugi tatsächlich stundenlang vor der verschlossenen Türe ausgeharrt hatte, weil er sich um seinen Liebsten gesorgt hatte.

Biede schliefen recht schnell Arm in Arm ein und auch Mana legte sich recht bald müde in ihr Bett, nachdem sie Yugi Yami abgenommen und zu Bett gebracht hatte, denn dieser war in Yugis Armen eingeschlafen gewesen.

Auch Bakura und Rebecca lagen längst im Bett, und schliefen sich erst ein Mal aus.
 

Als Atem am nächsten Morgen erwachte, fühlte er sich energiegeladen und gestärkt, Yugi lag neben ihm im Bett und schien noch müde zu sein, weshalb Atem erst ein Mal aufstand, ins Bad ging und sich eine belebende frische Dusche gönnte, frisch angezogen in rotem Pullover und einfacher bequemer ausgewaschener Jeans und schwarzen Turnschuhen sah er nach Yami, aber dieser lag nicht mehr in seinem Bett, weshalb er sich erst im Schlafzimmer umsah und Yugi mit einem zärtlichen Kuss aufweckte. "Guten Morgen Liebster, danke, dass du gewartet hast und dich zu mir gesellt hast, das hat gut getan mit dir Arm in Arm einzuschlafen. Ich liebe dich Yugi." Yugi war noch recht verschlafen und gab nur ein herzhaftes Gähnen von sich, weshalb Atem schon ein Mal aufstand, um in die Küche zu gehen.

Er vermutete, dass Mana noch ein Mal herein gekommen war, um nach Yami zu schauen. Doch als er in die Küche kam, bot sich Atem ein Anblick, den er nicht erwartet hatte. Yami deckte gerade den Tisch, indem er einen Stapel mehrerer Teller in den Armen trug und abstellte, der kleine Kinderstuhl war nicht mehr am Tisch und Yami wirkte irgendwie,...

"Bist du gewachsen?", entwich es Atem verwirrt und Yami starrte verwirrt seinen Vater an. In der Tat schien Yami über Nacht gealtert zu sein, er wirkte nicht wie ein bald 3 Jähriger, sondern eher fast wie ein 5-6 Jähriger und Atems Vermutung bestätigte sich, als Yami ihn freundlich begrüßte auf japanisch. "guten Morgen Vater, schön, dass du aufgewacht bist. Ich helfe gerade Mama beim Tisch decken. Kannst du mir helfen? ich komme nicht an die Tassen im Schrank...."

Atem war verwirrt und zog seinen Sohn zu sich. Sein Haar war inzwischen dem seines Vaters sehr ähnlich und die Prinzenlocke schien gar nicht mehr da zu sein, sie war klein zusammen gebunden im dichten Haar des Jungen verschwunden.

Atem dachte, er sei in einem sehr realen Traum gefangen und kniff sich selbst in die Wange, ohne Ergebnis, gerade in dem Augenblick trat Mana durch die Türe herein und Atem brach bei ihrem Anblick haltlos auf den Boden zusammen.

Sofort eilte Mana ihrem Freund zu Hilfe und starrte ihn völlig verwirrt an und versuchte ihm wieder auf zu helfen, auch Yami war total erschrocken dazu gelaufen und hatte feuchte Augen. Er hatte seinen Papa so noch nie erlebt und bekam Angst.

"Atem, was ist mit dir? Fehlt dir etwas?"

Doch Atem erwiderte, blass vor Schreck. "Was ist mit unseren Kindern?" "Kindern?" Mana fühlte Atems Stirn, doch Atem griff unter Manas Brust auf ihren schlanken Bauch und Tränen rannen sein Gesicht herunter. "Du bist nicht schwanger,..." Mana war verwirrt und glaubte, Atem sei verrückt geworden und versuchte krampfhaft zu fühlen, ob Atem nicht Fieber hatte. Doch Atem schlug ihre Hand weg und deutete auf ihren Sohn. "Wieso ist Yami so groß?" Mana schaute verwirrt. "Wer?" "Unser Sohn, Yami! Warum ist er so groß geworden?" Doch Mana schüttelte den Kopf. "Atem, von wem redest du? Dein Name ist doch hier Yami. Yami Unser Sohn heißt doch gar nicht Yami." Atems Sohn hatte Angst. "Papa, hast du meinen Namen vergessen?" Der Kleine begann nun selbst zu weinen und hatte Angst um seinen Vater, weil auch seine Mutter Angst hatte, doch Mana bat ihren Sohn, Yugi zu holen, da irgend etwas mit Atem nicht zu stimmen schien.

Doch Atem war völlig aufgelöst und aufgeregt zu gleich, er rappelte sich mit Manas Hilfe zwar wieder auf, aber suchte verzweifelt nach einer Erklärung. "Ganz ruhig, setz dich erst ein Mal hin. Ich koche dir etwas Tee." "ICH WILL KEINEN TEE!", brüllte Atem und zerrte Mana zu sich zurück und musste noch ein Mal ihren Körper abtasten, als suche er verzweifelt etwas, Mana begriff das nicht und verstand das völlig falsch, sie nahm auf Atems Schoß Platz und fragte ihn allen ernstes, ob er plötzlich Interesse an ihr habe und ob er das Yugi gegenüber nicht respektlos fände. Verärgert stieß er Mana von sich weg. "DU warst schwanger wir haben zwei Kinder erwartet, du bist heute schlank als wäre nichts gewesen, warum ist unser Sohn nicht Yami und warum ist er so groß?" Ziemlcih hastig angezogen und mit zerknittertem Hemd und Hose, raste Yugi nun ins Zimmer herein, gefolgt von Yami, der angeblich, wie Atem erfahren hatte nicht Yami hieß.

Auch Yugi war sehr besorgt um Atem, als dieser ihm erzählte, dass er von Mana zwei Kinder mit ihm zusammen erwartete, er erzählte so detailliert, sogar von dem Kurs für Schwangere und dass er und Rebecca dabei gewesen seien und Yugi unterbrach Atem, als er von Rebecca sprach. "Wieso Rebecca?", wollte Yugi nun wissen und Atem riss die Augen auf. "Wo ist sie denn? Yugi, ich bitte dich du und Rebecca erwartet doch auch euer erstes gemeinsames Kind-" Atem hatte sich von Yugi eine Ohrfeige eingefangen und Atem leifen Tränen herunter, nicht vor Schmerz, sondern wegen dem, was sich ihm offenbarte. Yugi stemmte beleidigt die Hände in seine Hüften und erteilte Atem eine harte Beschimpfung, wie es ihm einfallen könnte so etwas von Betrug ihm gegenüber ihm vorzuwerfen, wie er nur darauf kommen könnte, dass er jemals etwas mit einer Frau Mana geschweige denn Rebecca anfangen könne und das Rebecca ihm doch völlig unbedeutend sei.

Doch Atem knallte nun Yugi wütend eine und erhob sich aufgebracht. "FASS MICH NIE WIEDER SO AN YUGI! ODER ICH VERGESSE; DASS ICH AUS LIEBE JEMALS WIEDER DIESE WELT FÜR DICH BETRETEN HABE!", Atem war aufgebracht und diese Worte wirkten bei Yugi wie ein Dolch, der ihn mitten ins Herz stach, weshalb sich nun Yugis Augen mit Tränen füllten, so etwas hatte er noch nie von Atem gehört und war zu tiefst verletzt.

Plötzlich bat Mana um Ruhe, als stünde sie außer Reihe, bat sie mit einem Mal, dass sie sich setzen sollten. Sie bat ihren Sohn, in sein Kinderzimmer zu gehen. Hätte Atem genauer hin gesehen, wäre ihm sogar aufgefallen, dass Bett und Möbel da drin andere waren, doch das lag so abseits seiner Vorstellung, dass er geglaubt hatte zu sehen, was er immer sah, er hatte mehr mit seinem Gedächtnis ins Zimmer geblickt gehabt, als mit den Augen.

Yugi musste mehrfach aufgefordert werden sich zu setzen und Atem hatte bereits Platz genommen und sah Mana mit einem Funken von Hoffnung in die Augen. "Mana ich bitte dich, ich erzähle keine Lügen, ich denke mir das nicht aus, ich sage die Wahrheit und-" Doch Mana gebot ihm still zu sein und Yugi hatte nun ebenfalls endlich bei ihnen am Tisch Platz genommen.

Yugi fragte, was dies solle, doch Mana sah Yugi ernst an. "Nimm Atems Worte nicht so hart, ich glaube, Atem befindet sich in einem uns fremden,...ich weiss gar nicht wie ich es bezeichnen soll, in einem parallelen Zeitfenster.", erklärte Mana, was sie befürchtete und Yugi musste genau so blöd nachfragen, wie Atem und es kam ihnen beinahe gleichzeitig aus dem Mund. "Einem WAS?" Doch Mana rieb sich den Kopf und versuchte es zu erklären. "Ich kann spüren, dass Atem uns die Wahrheit sagt, aber das ergibt keinen Sinn für uns...Atem sag mir bitte noch ein Mal, was ist das letzte woran du dich erinnern kannst?" "Wir waren gestern Abend alle hier, Du, Yugi, Yami, also unser Kind, Rebecca und Bakura, du warst mit Zwillingen schwanger und Rebecca mit einem Kind, wir waren beim Abendessen gemeinsam gewesen und hatten uns unterhalten über-" Atem brach ab und mit einem Mal schrie er aus tiefstem Herzen. "NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNN!" Mana und Yugi fuhren zusammen als Atem so aufschrie und dabei mit geballten Fäusten auf den Tisch schlug.

Niemals hätte er erwartet, dass das, was sich letzte Nacht zwischen ihm und Mana, ihre Befürchtung so sehr bewahrheiten konnte, doch niemals hätte er auch nur ansatzweise daran gedacht, dass es dabei ein solches Ausmaß annehmen könnte.

Mana versuchte ruhig zu bleiben, doch Atems Schrei ging jedem der Anwesenden durch Mark und Bein, es war erschütternd.

Ein ekelhaftes lautes schrilles Klingeln, riss sie zurück und Atem fragte zu Recht verwirrt, wer das denn nun sein könne und Mana, fragte Atem, ob er sich an ihre Türklingel nicht erinnere. "Ehrlich gesagt, hat hier mittlerweile entweder jeder einen Schlüssel von uns gehabt, der hier ein und aus geht und es kommt beinahe nie irgendwer her, der so klingelt." In der tat war das Klingeln permanent und wurde zunehmend aggressiver, weshalb Mana schon aufstand und öffnen wollte, doch Atem war aufgesprungen und erklärte. "NEIN! Wir gehen gemeinsam herunter Mana! Yugi, folg mir! Egal was auch geschieht, wir trennen uns nicht voneinander. Mana, gib mir deine Hand! Yugi!" Gemeinsam also gingen sie zu dritt, und sie spürten beide an Atems Seite, wie stark er zitterte, er bebte, halb aus Zorn, halb aus Wut halb aus Panik, die in ihm hoch kroch.

Als sie die Eingangstüre des Schloßes erreichten, öffnete Atem schließlich die Türe, umso überraschter war die Person, die sich vor ihnen offenbarte.

In einem zermoderten schwarzen Reiseumhang gehüllt, trat der Mann herein und er war unverkennbar, es handelte sich um Shadi, auch wenn dieser eine etwas befremdliche Gaderobe trug, zwar war er in seinen alten Gewändern irgendwie, aber seinen Turban trug er nicht mehr, er hatte stattdessen einen Leinensack auf dem Rücken als kleines Gepäck und eben seinen übergeworfenen schwarzen Reisemantel. Mana wollte ihn am liebsten raus werfen, doch Atem musste Manas Hand zurück halten. "Komm rein Shadi." "Atem, wieso so freundlich zu diesem Arschloch! Ernsthaft, jedes Mal wenn der Kerl kommt, verheißt es Ärger mit dem jüngsten Geircht und-" Doch Atem unterbrach Mana rüde. "Weil er durch die Türe kommt und klingeln musste, was immer nach vergangener Nacht geschehen ist, auch mit Shadi ist etwas passiert. Deshalb hören wir uns jetzt erst an, was er zu sagen hat. Shadi, ich hoffe du kannst Aufklärung bringen, darüber weshalb mein Sohn angeblich nicht Yami heißt, er bereits älter aussieht und schon länger hier zu leben scheint, Mana keine Kinder mehr in sich trägt, Yugi sich nicht daran erinnern kann mit Rebecca ein Kind erwartet zu haben und ich offenbar der EINZIGE BIN, DER DAS GEFÜHL HAT IN DER FALSCHEN ZEIT ZU LEBEN!" Shadis Gesichtsfarbe verblasste völlig, als er mit einem Mal registrierte, das der Pharao als einziger nicht beeinflusst worden war, ja in der Tat konnte Shadi das ganze aufklären, doch auch er schien sich nicht im geringsten über ein derartiges Ausmaß im Klaren gewesen zu sein, weshalb er sich darauf ein ließ und sich mit ihnen gemeinsam in der Empfangshalle nieder lies.

So hockten sie nun am Tisch und Mana hatte ihren Sohn nicht vergessen, wusste sie ihn sicher in seinem Kinderzimmer.

Atem legte noch ein weiteres Mal dar, woran er sich zuletzt erinnerte und Shadi, der die irritierten Gesichter Yugis und Manas erkannte, bestätigte, dass das Erlebte des Pharaos sich in gewisser Weise so zu getragen hatte. Denn genau wie Atem war auch er davon ausgenommen, doch die Frage war, wieso war der Pharao als einziger dazu im Stande sich an ein völlig anderes Leben zu erinnern?

"Ich verstehe es nicht, offen gesagt.", gestand Shadi schließlich. "Wie ist es möglich, dass ihr Euch an ein Leben im Jetzt und Hier erinnern könnt, das den anderen so fremd ist, aber was mich noch viel mehr beunruhigt, Yugi und Rebecca erwarteten ein Kind und dieses existiert nun nicht mehr?", fragte Shadi nach und Atem nickte, indem, dass Yugi was Frauen betraf völlig Jungfrau war, was Yugi Verlegenheit durch schamlose Röte im Gesicht bescherte.

Doch auf Shadis eingehende Frage, hatte Atem eine Antwort und diese fiel auf. "MANA." "Wie meinen?", fragte Shadi und Atem erhob sich. "Es ist echt verrückt, Mana bitte, es mag dir jetzt keinen Sinn ergeben, aber ich möchte, dass wir uns jetzt küssen." Mana zeigte Atem den Vogel an der Stirn und fragte, ob er jetzt völlig durch gedreht sei und wie sehr er Yugi eigentlich noch verletzen wollte, doch in dem Moment brachte Atem Mana mit einem Kuss zum Schweigen und um sie hüllte sich nun sichtlich ein Schleier und Mana riss die Augen auf, als Atem sich wieder von ihr löste.

Atem nahm wieder Platz als sei nichts gewesen und Shadi traute seinen Augen nicht. "Was hast du getan Mana!", warf er vor doch Mana antwortete nun, ziemlich verblüfft. "Ich habe Atem beschützt, beschützt vor dem Jüngsten Gericht, nie hätte ich gedacht, dass dies nur einen Tag später sich bewahrheiten würde, wovor wir uns gestern noch fürchteten. Gestern Abend, ist Atem zusammen gebrochen,...und wurde zum jüngsten Gericht gerufen,...ohne Vorwarnung,...es gab danach eine ziemlich hässliche Diskussion darüber was dort vorgefallen war und,...und...wir hatten Angst, ich habe Atem mit allem was in meiner Macht stand versucht vor weiterem Unheil zu bewahren. Weil ich fand, das Gericht spielt nicht fair!" "Und damit hattest du wieder ein Mal Recht Mana! Shadi, was ist genau vorgefallen, nachdem ich mit allen anderen das Gericht wieder verlassen hatte? Du solltest verurteilt werden, was ist geschehen? Du siehst verändert aus, damit meine ich nicht deine Kopfbedeckung, du kommst durch die Tür,...du bist genau wie Mana und ich ein Wiedergänger, du bist zurück gekehrt und nicht in Form eines Geistes.", wandte Atem nun ein und Shadi, erklärte, sich nun zu einem wirklich ihnen allen ungewohnten Schritt.

"Das jüngste Gericht, hat mich benutzt und offenbar herein gelegt. Alle Anklagepunkte, bei denen ich mit gemischt habe waren in einer rechtlichen Grauzone und für das Gericht nicht gut greifbar, was meine Person betrifft, alle bis auf einen Punkt- Seto Kaibas Erinnerungen, in Ägypten als seine Erinnerungen in Schüben auftraten, gab ich sie ihm mit Hilfe vollständig zurück, aber das Gericht erkannte an dieser Stelle einen klaren Regelmissbrauch, indem ich ihm ermöglichte, Herr seiner alten Erinnerungen zu werden und dafür wurde ich bestraft, ich wurde dazu verurteilt, diesen Fehler zu korrigieren und das Gericht bestand darauf, diesen Fehler restlos auszumerzen, sie schickten mich in einen anderen Raum, in eine andere Zeit, da beschlossen wurde, dass Kaibas Erinnerungen nie hätten wieder kehren dürfen. Ich sollte also an der Stelle ansetzen, in der Zeit, kurz bevor seine ersten Erinnerungen an sein früheres Leben begannen." "Und wann soll dies gewesen sein?", fragte Yugi, doch Atem konnte dies überraschender Weise schnell beantworten. "Das Duell? Mein erstes Duell, dass ich gegen Kaiba gewann, damals Yugi, als ich mit dir verschmolz in einem Körper, als ich dich ohne dein Bewusstsein unterstützte und eingriff, ich habe damals Seto Kaiba geschlagen und ...er hatte den weißen Drachen mit eiskalten Blick zerrissen,...Kisara....?" "Leider, Majestät war mir darin keinerlei Änderung möglich, es hätte zu große Einflüsse auf den Verlauf gehabt, allerdings, als ich zurückkehrte musste ich sofort erkennen, dass es für mich kein Entkommen aus dieser Zeit mehr gab. Ich war zurückgekehrt wie ihr. Mit all meinen Fähigkeiten ausgestattet, nur zu einem Zweck, um Seto Kaibas Erinnerungen zu blockieren, ich verbarg mich in der Halle und wartete darauf, dass ich mit ihm allein sein konnte, ohne das mich sein Bruder bemerkte. Ihr hattet damals nach diesem Duell seine Seele regelrecht zerrissen und seinen Geist wie ein Kartenhaus zusammen fallen lassen, mit der Absicht ihm seine dunkle Seite zu nehmen, dass er sich neu finden müsse. An dieser Stelle trat ich auf ihn zu und versiegelte seine Erinnerungen vor ihm, er fragte mich, wer ich sei und was ich getan habe,...nun an dieser Stelle hatte ich bereits erkannt, dass das Gericht mir gegenüber nicht ganz fair gewesen ist, es hatte mich bestraft für meine Fehlverhalten,...und ich war mir dessen bewusst, dass diese Veränderung auf Euch und Eure Rückkehr Ausmaße annehmen würde, ich konnte zu diesem Moment nicht vorher sehen in welchem Ausmaß, aber...." Shadis Augen glitzerten nun mehr auf und ein breites böses Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er den Pharao in die Augen schaute. Er machte eine kleine Pause, ehe er andächtig weiter sprach. "...aber in dem Moment erkannte ich, dass meine Loyalität zu Euch aus meinem früheren Leben als Shada, mir mehr bedeutet hat als alle anderen Leben zuvor,...möglicherweise wandte ich eine magische Formel an, die nicht ganz korrekt ins japanische übersetzt war,...und hinterließ Euch die Möglichkeit, meine Tat 'ungeschehen' zu machen." Atem fiel Shadi ins Wort und war aufgeregt. "Ihr habt eine Bedingung geknüpft?" "In der Tat, Nichts nehmen, ohne Jemandem dafür etwas zu geben, du kannst nicht durch die Zeit wandeln, und Einfluss auf Jemandes Gedächtnis nehmen und dann ohne dafür zu zahlen einfach wieder verschwinden, ich hinterließ Seto Kaiba damals eine Botschaft mit der Chance, meine Tat ungeschehen zu machen. In alter Sprache hätte es wohl eher wieder herstellen besser geheißen, nun...wie ich schon sagte, vielleicht war ich doch kein ganz so guter Mitarbeiter des jüngsten Gerichtes und eben zu Recht für meine miserable Präzision bestraft?" Nun grinste auch Atem und fragte, wie genau Shadis Clew aus gesehen hatte.

"Ich sagte ihm, dass er nur wieder zu sich selbst fände, und sein Geist vollständig sein wird, wenn er meine Tat ungeschehen machen könne, worauf er mich fragte wer ich denn nun sei und wie er das bewerkstelligen solle...ich erklärte...verzieht mir Majestät, doch nachdem ein Duell zwischen Euch voraus gegangen war,...hatte ich keine bessere Gelegenheit als, dies an ein erneutes Duell zu knüpfen,...ich sagte ihm, ihr könnt meine Taten 'ungeschehen' machen, wenn Ihr Euch noch ein Mal dem Pharao stellt, dass Ihr ihn als Jenen erkennen werdet und wenn Ihr,...ihm in Einem Duell besiegt, so soll...meine Blockade von jenem Augenblick an, an dem ich sie erstellte niederfallen und mit ihr alles, was sich mit ihr ergeben hätte." Als Shadi endete, waren alle einen Augenblick sprachlos. Atems Kehle war trocken, als er ansetzte.

"Ihr habt etwas bei mir gut Shadi, dafür, dass ihr mir die Möglichkeit gegeben habt, gewisse Einflüsse des Gerichtes wieder gerade zu stellen, doch...ich kann nicht verlieren. Yugi, damit meine ich nicht, dass ich es nicht ertrage, ich erinnere mich zu gut an unser Duell, aber Seto Kaiba und ich, wir wir sind auch Rivalen, Gegner gewesen, ich kann nicht mit Absicht verlieren, um das zu erreichen, was ich mir wünsche. Shadi, was hat Seto Kaibas Erinnerung mit Manas Schwangerschaft zu tun?", fragte er schließlich und Shadi seufzte bitter. "Ich kann nicht sagen, dass meine unklare falsch angewandte Formel alles wieder zurück bringen kann, offenbar hat das Gericht selbst Einschnitte in Zeit und Raum vorgenommen. Mana wurde knapp mit Euch zurück gebracht, mit Bakura an ihrer Seite, der ihr half und Kontakt zu Euch herstellte und....BEI RA!", schrie Shadi mit einem mal auf und fasste sich an den Kopf. "WAS?", brüllte Atem und erneute Sorge plagte den Pharao. "Das, das Gericht...es gibt etwas, das, offenbar das Gericht nicht verändern wollte. Schnell, wir müssen gehen! Packt Eure Monster ein PHARAO!"

Shadi war aufgesprungen und Atem rannte einfach los und holte seine Duelkarten, während Mana und Yugi neben Shadi herliefen und auf Atem vor der Türe draußen warten würden.

"Shadi, erkläre bitte was los ist.", bat Yugi doch Shadi richtete sich nun an Mana. "Mana, wie bist du genau hierher gekommen?" "Naja, ich habe Bakura etwas abseits von mir gesehen,...das Gericht hatte mich gerufen und gemeint, dass sie dem zustimmen würden, dass ich ebenfalls zurückkehren dürfe, aber als ich zurückkehrte, nicht allein, sondern mit meinem Sohn, Atem und ich hatten im Jenseits eine neu geborene Seele erschaffen, sie erklärten mir, dass ich aufgrund der Umstände auch nicht mit Atem erneut schlafen müsse, um ein eheliches Verhältnis sicher zu stellen,...ich bin auf Bakura zugelaufen und er meinte, dass ich ihn in dieser Zeit brauchen würde, wir mühten uns ab, Kontakt zu Yugi herzustellen und zum Pharao,...und dieser bat Bakura darum mir zu helfen und..." "Hat er Bakura dafür zum Dank etwas angeboten?", fragte Shadi und klang dabei besorgt. Yugi nickte. "Ja, mehrere Artefakte, die er sich aussuchen wollte, Bakura hat sich das sogar selbst gewünscht als Gegenleistung dafür, dass er die Braut des Herrschers umsorgen musste, die total hilflos war in dieser Zeit. Er hatte auch die Idee, sich als Antiquitätenhändler bekannt zu machen und dass er sich seine Forderung bei Gelegenheit einholen würde, wieso fragst du Shadi?" Inzwischen war Atem längst wieder bei ihnen und hatte die letzten Fetzen der Unterhaltung mit bekommen und konnte somit gerade so noch Yugis Frage beantworten. "Weil, Bakura sich dann schlimmsten Falls auf dem Wege seiner Hinrichtung befindet, ich muss Seto Kaiba zu einem Duell heraus fordern und zum ersten Mal bete ich zu Ra und allen Göttern, dass ich dieses Duell verlieren werde! Es ist ein Wunder, dass so vieles beeinflusst wurde, aber ausgerechnet das nicht,..." "Aber warum?", fragte sich Yugi, der noch nicht so ganz folgen konnte, aber Mana antwortete, als sie bereits ihr Auto erreichten. "Weil das Gericht das für günstig hielt. Das jüngste Gericht macht niemals halbe Sachen. Sie haben bemerkt, dass Atems Wiederkehr aus dem Ruder läuft und sie die Kontrolle über die Ereignisse verlieren Yugi. Sie hatten nicht vor einen Fehler Shadis zu korrigieren, sie wollten ALLES korrigieren, ich bin nicht schwanger, gut es mögen vielleicht Atems und meine Kinder gewesen sein, die hätten gar nicht geboren werden dürfen, aber...diese Einflüsse haben dazu geführt dass du Yugi, wenn wir Atem Glauben dürfen, dein Kind mit Rebecca verloren hast und das wiederum ist nicht gesetzlich ZULÄSSIG! WIR SIND IM RECHT Shadi, wir müssen diese Manipulation des Gerichtes in Zeit und Raum rückgängig machen!" Atem sah den Wagen an und stieg auf dem Rücksitz ein, Mana sah sich um. "Kann Jemand Auto fahren? Atem, fahr du!" "Wieso?" "Weil Yugi und ich keinen Führerschein haben!" "Ich auch nicht.", entgegnete Atem und es herrschte einen Augenblick Stille.

Nur wenig später saß Atem am Steuer und starrte Lenkrad und Co ungläubig an, der Schlüssel steckte. Yugi erklärte, dass er den immer stecken ließe. Shadi nahm auf dem Rücksitz Platz. "Ihr habt nicht zufällig einen Führerschein gemacht?", fragte Shadi und Mana und Yugi wollten schon dagegen halten, als Atem den Schlüssel drehte und nach Yugis Tipp Kupplung, der Motor wenig später aufheulte und Atem mit Vollgas über das Gelände auf die Straße bretterte und Yugi ihm riet den Gang hoch zu schalten. Kurz darauf folgte eine rasante Autofahrt und Atem machte seine erste Fahrt am Steuer.

Yugi versuchte, das bisschen was er wusste Atem zu vermitteln, während Shadi kurz davor war sich zu übergeben, als Atem mit über 100 Sachen aufgebraust im selbigen Fahrstil als blutiger Anfänger über etliche Schlaglöcher raste.

"Atem, warum rast du wie ein Irrer?", fragte Yugi und Atem beteuerte, das dies seine erste Autofahrt sei. Worauf hin kurz darauf Mana auf das Fach auf dem Beifahrersitz deutete und in diesem Fahrzeugpapiere und Atems Führerschein hervor kamen. "Wann soll ich den gemacht haben?", fragte er wie vom Donner gerührt und Shadi äußerte sich dazu. "Ihr könnt euch nicht daran erinnern, weil dies in dieser parallelen Zeit geschehen ist, ihr vermögt es euch als Einziger daran zu erinnern, wie es vorher verlaufen ist." "Shadi, du trägst den Millenniumsschlüssel nict mehr bei dir oder?" "Nein, wie kommt ihr darauf?" "Ganz einfach, vermagst du es noch zu spüren wo sich welche Seele gerade aufhält? Ich weiß, dafür wäre der Millenniumsring dienlicher, aber, du hast gelernt diese Aufgabe jahrelang mit dem Schlüssel zu führen, also,...wenn du das noch kannst dann, spür Bakura auf..." Shadi konzentrierte sich, schrie aber kurz darauf auf, dass Atem mal wenigstens einen Moment langsamer fahren sollte. "Geht nicht, wenn Mana sagt, sie weiß, das das Gericht keine halben Sachen macht und sie offenbar sämtliche Fehler begradigen wollen, rechne ich damit, dass sie auch meine Wiederkehr als Fehler sehen, das wiederum heißt,..." "dass sie dich mir wieder wegnehmen?", brachte Yugi entsetzt hervor, doch er schüttelte den Kopf. "Nein! Das können sie nicht, solange du keine Regeln brichst oder du irgendwie anderweitig zu Tode kommen würdest-" "Aber mein Leben wurde an das Bakuras gebunden, und wenn dem Gerecht alles gelegen ist, was dazu beiträgt, dass man Bakura aufgrund irgendwelcher Umstände zum Tode verurteilt,...aber das können sie erst nach dieser Zeit, denn Shadis Verurteilung letzte Nacht muss erst statt gefunden haben, erst danach können sie Bakura aus den Weg räumen, womit sie sich sogar rechtfertigen würden, indem, dass er ein Dieb ohne Zugang ins Totenreich war. Wenn nicht wegen meiner Artefakte, dann aus irgendeinem anderen Grund werden sie es begünstigt haben, dass Bakura jetzt in diesem Augenblick etwas zustoßen kann oder wird. Versteht das, Bakura hat mit uns gelebt wir waren eigentlich vor Wochen in Ägypten und haben ihn aus dem Gefängnis befreit." Yugi hörte davon das erste Mal genau wie Mana, doch Mana glaubte nun ihrem Freund und YUgi, dem dies schwer fiel hoffte nur, seinen Freund nicht zu verlieren.

Somit rasten sie in Richtung der Kaiba Corp, während Shadi sich abmühte Bakuras Geist aufzuspüren. Schließlich meinte Shadi, dass er ihn habe, und er sehen könne, dass es ihm schlecht ginge und dass er eingesperrt sei. Und wohl schon länger, aber Atem hörte letzteres gar nicht mehr, er war sich sicher, dass Bakura sterben würde und das bald, egal wieso und warum, aber das Gericht würde das befürworten und wollen und scheinbar hatten die ihre eigenen Methoden, doch nur ein Haken war an dieser Geschichte, nämlich das sie nicht damit rechneten, dass Atem davon erfahren würde, geschweige denn das bemerken konnte, was zum einen Manas Schutzzauber zu verdanken war, zum anderen Shadi, der sich vom Gericht inzwischen eher verraten und darüber hinaus entlassen, loyaler denn je zum Pharao hingezogen fühlte.

Atems Blick war von Angst erfüllt, einer Angst die immer mehr verriet, dass Atem damit begann mit seinem Leben zu ringen, denn wenn es anfing Bakura mies zu gehen, würde auch bald der Pharao eben jenes zu spüren bekommen.

Noch nie hatte sich der Pharao so sehnlichst gewünscht ein Duell zu verlieren.

Somit rasten sie ungebremst und ziemlich unkontrollierbar zur Firma Kaibas.
 

(Fortsetzung folgt)

Verrückte Welt, verrückte Zeit

Es war wirklich schwierig sich zu unterhalten, wenn man nebenher ständig fürchten musste, in ein anderes Auto hinein zu rasen, denn der Pharao raste, offen gestanden wie ein Wahnsinniger und hatte inzwischen die Innenstadt erreicht.

Am Ende dachte sich Mana, das ganze einfach erledigen zu können, jedoch musste sie an dieser Stelle eines erkennen. Sie konnte keinerlei Magie anwenden. "Das wird nicht gehen Mana, das jüngste Gericht hat dies bezüglich an alles gedacht, ich bin wirklich in Sorge, bitte haltet an!", bat Shadi und Atem machte schließlich ein wenig entnervt eine Vollbremsung. Yugi stöhnte auf, denn hinter ihnen blinkte etwas. Mana fragte, warum Yugi so nervös und unruhig wurde und Yugi erklärte knapp, dass es jetzt spätestens mit Atems Führerschein vorbei sein würde. Mana wusste zwar nicht ganz wieso, aber lernte dann recht schnell, als nämlich ein Polizist an Atems Scheibe klopfte und er das Fenster runter lies. "WAS?", fragte Atem aufgebracht und der Polizist wurde durch Atems scharfen Tonfall auch gleich schärfer. "Können Sie sich vorstellen, warum ich sie heraus gewunken habe?", wollte der Beamte wissen und Atem musste grinsen. "Sie haben mich raus gewunken? Ich habe angehalten, weil ich es wollte. Sonst noch was, ich muss weiter!" "Wohl kaum, Führerschein bitte, können Sie sich ausweisen? Ist das überhaupt ihr Fahrzeug?", fragte der Polizist weiter und Atem war gereizt. Shadi schlug vor, dass man lieber mit ihm reden solle, doch der Polizist lehnte ab und Yugis Versuche waren ebenfalls erfolglos. Doch Atem blieb hartnäckig. Schließlich meinte der Polizist, dass Atem aussteigen solle, als dieser sich auch darauf hin weigerte, warnte der Polizist, und legte schon eine Hand an seine Dienstwaffe.

"Sie sind ein wirklich nettes kleiner Polizeibeamter, aber SIE INTRESSIEREN MICH EINEN DRECK! MEIN LEBEN HAT VORRANG UND JETZT VERZIEH DICH!" Darauf hin trat er das Gaspedal durch und fuhr dem Polizeibeamten nur haarscharf an seinen Füßen vorbei, dieser feuerte einen Warnschuss ab und Atem raste wie ein wildgewordener Teufel in Richtung Kaiba Corp. Währenddessen, fuhr ihnen der nun sichtlich wütende Poliziebeamte hinterher und forderte Verstärkung an. Yugi glaubte gerade in einem Albtraum zu sein und Shadi bemerkte erst jetzt, dass der Pharao einen Tunnelblick hatte, aber nicht nur irgendwie, er sah nur noch die Kaiba Corp vor sich und ignorierte nicht nur sämtliche Verkehrsschilder, sondern überfuhr beinahe noch Schulkinder und andere Passanten auf der Straße, aber Shadi hielt Mana und Yugi zurück. Er wusste, warum der Pharao plötzlich so reagierte, wieso ihm gerade alles andere zweitrangig wurde, und sich sogar nun mit Einsatzhorn und Blaulicht verfolgen lies. Bakura sollte tatsächlich verurteilt werden und Shadi konnte diesen Anflug von Todesangst schon beinahe riechen, Atem spürte mit einem Mal, dass sein Leben begann an einem immer dünner werdenden Faden hing. Denn sein Leben war an Bakuras gebunden, und wenn sich von einen der beiden das Ende ankündigte, so würde der andere ab einem gewissen Augenblick gewarnt, indem er das gleiche zu spüren vermochte wie sein Gegenpart, nichts ungewöhnliches, doch Anlass für Atems unglaubliches Verhalten, welches Yugi nicht kannte,...allerdings Mana schien zu wissen, was los war.

Sie erreichten die Kaiba Corp und das in letztem Moment, Atem sprang aus dem Wagen und rannte in die Firma rein.

Yugi und Mana stiegen ebenfalls aus und rannten sehr eilig hinterher. Shadi, dem wirklich noch am meisten übel von dieser Horrorfahrt war, und etwas langsamer unterwegs war, schaffte es jedoch nicht mehr und wurde von Polizeibeamten umstellt. Es dauerte bis er klar stellen konnte, dass er mit dem Fahrer in so weit nichts zu tun hatte, als dass er ihn zu dieser Mordsfahrt je hätte anstiften können. Als er meinte, dass sie sich in der Firma befanden, rückten die Polizisten, die sich nun mehr zu vermehren schienen nach und nach in die Firma vor, um nach dem Irren zu sehen, der das Fahrzeug gefahren hatte und ganz Domino in Angst und Schrecken versetzt hatte. tatsächlich war es zu etlichen Verkehrsbehinderungen gekommen.
 

Atem eilte bis zu Kaibas Büro hervor und stieß die Türe auf, dieser befand sich gerade mitten in einer seiner Meetings gemeinsam mit Mokuba und schaute nicht schlecht, als er den Pharao tatsächlich erkannte. Setos Blick verfinsterte sich und er erhob sich.

"DUELL SOFORT!", brüllte Atem und Seto Kaiba grinste. War aber mehr als einverstanden damit. "Darauf habe ich gewartet!", entgegnete er kühl und beauftragte Mokuba damit, die Sitzung für heute einfach zu beenden. Atem und Seto Kaiba zogen sich in Kaibas Halle zurück, in welcher er mit seiner neusten Hightech gerade herum spielte. Yugi und Mana hatten Atem kaum einholen können und japsten nun den beiden Männern hinterher und blieben schließlich hinter der Glaswand zurück, die sich nur knapp vor ihnen geschlossen hatte. Jetzt konnten sie nur noch mit zusehen, wie die Duelarena geladen wurde, das hieß, beide bedienten sich Kaibas modernster Form der Dueldisk.

Das Duell nahm seinen Lauf und Mana und Yugi versuchten noch ein Mal zusammen zu fassen für sich, was hier gerade mit einem Mal eigentlich schief ging. Allerdings konnte Mana dem ganzen ein wenig schneller folgen. "Du Yugi? Was ist, wenn Bakura um kommt, bevor Atem dieses Duell gewinnt? Ich mag es mir gar nicht ausmalen, aber wenn das passiert, dann versichere ich dir, wird mich das Gericht kennen lernen!" Und Yugi nickte. "Wenn das stimmt, was Atem sagte, hat uns das Gericht mehr genommen, als wir uns vorzustellen vermögen. Dir zwei weitere Kinder und mir eines, ich kann es mir gar nicht vorstellen, es ist wirklich wie ein schrecklicher Zeitzauber-" Manas Augen leuchteten mit einem Mal auf. "Zeitzauber, mensch Yugi, das ist die Idee!"

"Was meinst du Mana?", doch Mana machte sich schon auf den Weg und sah Atem nicht länger beim Duelieren zu. "Ich muss zu SHADI! Halt Atem irgendwie aufrecht!"

Mana rannte auf und davon und geradewegs Shadi entgegen, der von mehreren Polizeibeamten begleitet wurde. Mana streckte ihre Hand nach Shadi aus und kaum, dass sie dies tat, verschwanden sie und Shadi einfach vor den Augen der Polizisten und diese waren verwirrt.

Auf dem Dach draußen fanden sich Shadi und Mana gemeinsam wieder und Mana war leicht desorientiert. "Shadi was hast du-" "Ist jetzt egal, Mana, wir müssen verschwinden. Bakura ist auf dem Weg zu seiner Hinrichtung, ich kenne nicht den Grund, ob es das ist, was in einer anderen Zeit vorgefallen war und sich hier parallel entiwckelt hat oder ob er wegen irgend einem anderen Dilekt, dass ihm unterstellt wurde nun verurteilt wird, aber Bakura erlebt gerade Todesangst,...ab dem Punkt wo es einem der Beiden aber auf den Tod zu geht, vermag es der Andere zu spüren, aufgrund ihrer Verbundenheit miteinander. Der Pharao-ich habe noch nie gesehen, dass ihm das Leben anderer Menschen so gleichgültig ist-" "Ja er ist gefahren, als sei er lebensmüde, das ist mir auch aufgefallen,..." "Mana, er sieht nur noch gerade aus, Seto Kaba und das Duell. Aber wenn Bakura vor Ende dieses Duells stirbt, dann wird er aufhören zu existieren! Wir können dem Pharao nicht in seinem Duell helfen, aber wir können vielleicht Bakura helfen." "Und wie?", wollte Mana nun wissen und Shadi lächelte. "Genau genommen, helfen wir uns allen. Wir müssen einen Weg finden, Bakuras Hinrichtung aufzuhalten, aber dafür müssen wir reisen, sehr schnell reisen. Denn ich bin nicht sicher, ob ich ihn orten kann,...ironischer Weise, kann ich ganz gut Seelen aufspüren, noch ohne Millenniumsgegenstand, aber...es ist nicht sehr präzise." Mana dachte darüber einen Augenblick nach, sie hatte Angst, große Angst. "Mein Sohn Yami...." Doch Shadi schüttelte den Kopf. "Ich sorge mich zudem noch darum, dass mir das gelingt, wenn wir es schaffen, dann können wir verhindern, dass das Gericht den Pharao und Bakura in die Finger bekommt." Doch als Shadi mit ihr schon gemeinsam los wollte, wehrte sie Shadi ab. "Ich kann das nicht tun. Dann wäre zwar ds Eine verhindert Shadi, aber...wenn ich Kinder bekommen sollte, dann will ich sie zurück! Ich will keine reparierte Gegenwart, notdürftig aus Hast und Eile zusammen geflickt mit fragwürdigen Mitteln, ich will, das das Gericht das zurück nimmt! Und Gnade dem Gericht, dass es meine Forderungen verweigert Shadi! Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so wütend! Wir müssten selbst in die Zeit reisen oder aber einen Weg finden, mit dem Gericht zu reden und zu verhandeln...."

"Das Gericht verhandelt aber nicht, nicht ohne etwas, dass dem Gericht gefallen könnte..." Manas Blick verfinsterte sich nun zum ersten Mal, als schien auch sie die Gabe zu haben, sich auch ein Mal von einer wirklich düsteren Seite zu zeigen.

"Ist das Ende der Welt vielleicht Grund genug? Shadi, wenn Atem das Duell verliert, wird sich einiges wieder verändern, richtig?" "Ja, Bakura würde von Euch aus dem Gefängnis befreit werden beispielsweise und es käme nicht dazu, dass er und der Pharao diese Welt verlassen müssen." Mana nickte. "Gut, aber in dem Moment wird auch der Lauf der Zeit wieder eine andere sein, werde ich mich dann an das alles hier erinnern können?" "Nein, vermutlich nicht, Zeitspiele sind gewagt und gefährlich, dadurch das der Pharao dieses Spiel mitbekommen konnte, ist es nun so gefährlich, aber wieso kommst du auf das Ende der Welt als Argument, das sich das Gericht bereit erklärt mit uns zu verhandeln?" "Ganz einfach Shadi, weil ich bezweifle, das nach einem solchen Erlebnis, Atems Seele das ganze schadenfrei überstehen wird. Immer war er da, immer sollte er die Welt retten, er hat sein Leben geopfert damals für den Frieden der Welt, er hat alles getan, und was ist der Dank? Wenn Atem sich ungerecht behandelt fühlt, und Leid, Schmerz, Trauer seine Begleiter werden, wissen wir beide wie leicht das in Hass, Wut und Zorn umschlagen kann. Was denkst Du, wird der Pharao tun, wenn er dieses Duell überstanden hat? Und was denkst du wird geschehen, wenn er dieses Duell gewinnt? Nein, wir müssen JETZT mit dem Gericht verhandeln Shadi." "Und wie stellst du dir das vor Mana?", fragte Shadi erneut nach und Mana sah auf Shadi und das sehr ernst. "Schubs mich." "WIE BITTE?", fragte Shadi noch ein Mal nach, in dem Glauben, sie falsch verstanden zu haben. "Nun, ich soll für Yami da sein und Yami steht als Neugeborener unter einem großen Schutz, ich muss für ihn da sein, wäre doch schrecklich, wenn nicht?" Shadi schüttelte den Kopf und trat nun an den Rand des Daches des Firmengebäudes, um nach unten zu sehen. Danach drehte er sich zu Mana um, er nickte ihr zu und noch in dem Moment, wo sie seinen Blick sah, schrie sie. "NEIN SHADIIIIIIIIII!" Doch Shadi hatte sich einfach nach hinten fallen lassen und raste kopfüber in die Tiefen. Wenn Jemand mit dem Gericht reden würde, dann er. Mana konnte nur erahnen, wo Shadi auf dem Boden aufschlagen würde und lief vom Dach hinab, zu Yugi zurück.

Dieser klebte beinahe wie eine Fliege in einem Netz an der Glasscheibe und verfolgte mit zunehmendem Entsetzen dieses wirklich brutale Gemetzel zwischen den Beiden. Er ahnte nichts von dem Emotionschaos zwischen Mana und Shadi und auch nicht, das Shadi die Polizeibeamten mehr als verwirrt hatte. Atem hatte hart einstecken müssen, aber seine Spielzüge wurden immer skuriler, er kämpfte mit aller Kraft und eisernem Willen, aber im Fortschreiten dieses Kampfes, passierten dem Pharao nun mehr mit einem Mal heftige Patzer, die ihn ordentlich Lebenspunkte einbüßen ließen. Als Mana neben ihm auftauchte und fragte wie es lief, wusste Yugi nicht was er antworten solle. "Nun, Atem scheint zu verlieren, aber...etwas stimmt nicht Mana, er kämpft wie immer, aber irgendwie ist er nicht richtig da, seine Spielzüge werden irgendwie..." "Seltsam? Yugi, Shadi und ich haben geredet, ich fürchte,...Shadi ist tot." "WAS?", schrie Yugi mit einem Mal und glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen.

"Er ist vom Dach gesprungen, um mit dem jüngsten Gericht Kontakt aufzunehmen,...ich hatte die Ideen, selbst an der Zeit zu schneiden, aber nur kurz, wer weiß was ich nachher durch nur einen kleinen Fehler anrichten würde, ich wollte gerne mit Shadi versuchen Bakura zu retten, aber...Shadi hielt diesen Weg wohl bereits für zu spät...ich hatte daran gedacht dem Gericht vorzuhalten, dass es ein schweres Vergehen begangen hat, aber...dann ist Shadi gegangen, er ist einfach gegangen...und versucht zu retten was zu retten ist für uns,...er hat sich für uns geopfert Yugi.", erklärte Mana und Yugi konnte es einfach nicht fassen. Mana sah nun durch die Glasscheibe hindurch und als Atem zurück geschleudert wurde und mit einem Mal gegen die Glasscheibe knallte, zuckten beide ängstlich zusammen. Der Pharao war blass, er schwitzte und er wirkte stark geschwächt, als er sich mühsam an der Glasscheibe auf rappelte, zierten blutige Schlieren die Scheibe. Der Pharao spürte, dass sein Ende nah war, ...und Mana schluckte bei den Blutflecken an der Scheibe. "Er blutet? Er hat sich verletzt?", fragte sich Yugi laut und sein Herz schlug so laut, dass er glaubte, dass es ihm gleich aus der Brust springen musste. Doch Mana legte ihre Hand auf Yugis Schulter. "Nein, das ist Schweiß. Er beginnt Blut zu schwitzen,...er stirbt, Bakura steht kurz vor seinem Urteil, Atem kann es spüren, er...hat Todesangst Yugi." Yugi liefen Tränen runter bei Manas Worten und er wünschte sich sehnlichst, bei seinem Liebsten da zu sein, so sehr, dass er sich mit einem Mal löste und vor Atem als Geist zur Seite stand.

"Ich bin bei dir Yami, ich liebe dich und werde immer bei dir sein! Habe keine Angst mehr, ich liebe dich von ganzem Herzen.", hauchte er ihm zu, da war es wieder, ihr altes Seelenband, war es über die paar Jahre in Vergessenheit geraten durch ihre körperliche Nähe und andere Form von Zusammen sein, doch nun war es zurück und stärker denn je. Es war ein aussichtsloser Kampf, Atem hatte bereits zu viel weggesteckt und auch wenn er Kaiba ordentlich zugesetzt hatte, so konnte dieser ihn jetzt mit einem finalen Schlag zur Strecke bringen. Gerade als Seto Kaiba zum Schlag ausholte und Atems Punkte gen Null rasten, schlossen sich Atems Augenlieder langsam und der König fiel.

"Ich liebe Dich, Aibou...."
 

Das Duell war vorbei, doch in dem Moment erlosch Bakuras Leben und damit folgte auch das Leben von Atem.

Yugi brach weinend zusammen und Mana legte sich eng um Yugi, auch sie konnte nicht glauben, was sie hatte sehen müssen.

Doch im selben Moment geschah mehr, Seto Kaiba bekam, was Shadi ihm damals prophezeit hatte....
 


 

Das jüngste Gericht erwartete vor ihren Toren für das letzte Gericht die Ankunft jener beiden Männer, doch diese blieben aus. Viel schlimmer war, dass hingegen ihnen Jemand anderer Vertrauter auftauchte.

Wieso kamen der Pharao und Bakura nicht? Sie waren doch gerade von dieser Welt abgetreten, wo blieben die denn?

Shadi war schon eine Weile da und er sollte für seinen selbstmörderischen Akt verurteilt werden, als jene Richter, die den Pharao draußen erwartet hatten in den Gerichtssaal hineinstürmten und verkündeten, dass die Zeit manipuliert worden sei und weder der Pharao noch Bakura heim gekehrt waren. Der Oberste wandte sich nun mit wütendem Blick an Shadi zu doch dieser grinste nur. "IHR WISST, WAS GESCHEHEN IST?" Shadi grinste nun noch mehr. "Ja, ich weiss alles ganz genau, doch werde ich ewig schweigen und wenn ihr mich in die tiefsten Tiefen der Unterwelt verbannen solltet, werdet Ihr nie erfahren was geschehen ist, doch mein Urteil wird auch das Eurige sein, da ihr Hohes Gericht euch gewaltig verschuldet habt. Denn ihr habt ein Vergehen begangen, gegen eines der heiligsten aller Gesetze und Richtlinien! Ich werde also auch in der tiefsten Unterwelt in eurer Gesellschaft sein, es sei denn, ihr wollt erfahren, was geschehen ist."

Das Gericht war außer sich vor Zorn, doch mit einem Mal begannen sich einzelne Mitglieder im Gerichtssaal scheinbar aufzulösen, langsam und zunächst vollkommen unauffällig, unbemerkt von den Mitgliedern.

Der Oberste fragte Shadi nun aufgebracht, was ihm denn einfiele, dass er sich schuldig gemacht habe und er allein die Verantwortung dafür zu tragen habe, doch Shadi lachte und es war ein boshaftes Lachen, welches er sich vom Pharao abgeschaut hatte.

Ein Raunen ging um im Saal, nun fiel auf, as einige einzelne Mitglieder entrückt waren und man fragte sich wieso. Man sah sich im Saal um und nun fiel auf, das nach und nach Mitglieder geholt wurden und der Oberste wurde schließlich von denen, die spürten, dass sie etwas mit sich riss als letzte Worte, dass er Shadi doch anhören sollte. Als es weniger wurden und die Rate an verschwindenden Mitgliedern weiter stieg, lenkte der Oberste schließlich ein und forderte Shadi auf zu sagen, was er wusste.
 

"Nun, ihr habt einen gewaltigen Fehler begangen, ihr habt mich dazu verurteilt einen Fehler zu korrigieren, jedoch bei der Wurzel, ihr habt mich darüber hinaus ohne meines Wissens als Wiedergänger auf die Erde zurück geschickt, wohl als zusätzliche Strafe, denn ich sollte scheinbar mit erleben, wie ihr nach und nach alle Ereignisse ungeschehen macht. Und, um Euch rein zu waschen ließet ihr mich die erste Tat, die Blockade Kaibas Erinnerungen ausführen. Doch dies führte zu weit aus mehr! Noah Kaiba, wurde nie rehabilitiert, Mana, sie erwartete zwei Kinder. Ihr habt ungeborene Leben mit eurem Eingriff ausgelöscht!" "Diese KINDER WAREN VOM PHARAO UND NICHT ZULÄSSIG!", protestierte der Oberste wütend, doch Shadi erhob sich nun und sah auf den Obersten herab. "Oh, nein, es handelte sich dabei nicht um die Kinder des Pharao allein." "WAS?" "Yugi Muto schlief in selber Nacht mit Mana, der Pharao machte sie seinem Freund zum Geschenk, der für ihn einzige Weg, um das Gefühl eines Fremdgehens Yugi Muto gegenüber zu entgehen. Es war möglich, dass es sich dabei um ein oder gar beide Kinder, um Yugis Kinder handelte.", erklärte Shadi doch der Oberste lies sich davon nicht beeindrucken. "DA SSIND VERMUTUNGEN; WIR WAREN IM RECHT DABEI, DIESES RISIKO ZWEIER UNSTERBLICHER KINDER AUSZUMERZEN!" Doch Shadi entgegnete kühl. "Mag sein, doch zu jener Zeit ereignete sich noch mehr, Yugi Muto hatte noch ein weiteres Verhältnis mit einer Frau, Rebecca erwartete von Yugi Muto aus dieser Nacht hervorgegangen ein Kind, nachweislich, denn bis zu jenem Augenblick, da Yugi Muto mit ihr eins wurde, war sie noch Jungfrau. Ihr habt ein unschuldiges Leben durch euren Eingriff in die Zeit ausgelöscht, es ist weder zustande gekommen, noch wird sich dies je wieder ereignen. Damit, hat das jüngste Gericht selbst sich strafbar gemacht und das bei einem unserer heiligsten Gesetze, ihr werdet nun alle Euren Mitgliedern folgen, bis Niemand mehr von Euch übrig sein wird und das jüngste Gericht wird von den Göttern allein neu bestimmt werden, ohne EUCH!" , vollendete Shadi schließlich und der Oberste erkannte Shadis Wahrheit in seinen Worten, denn inzwischen hatte sich der Saal bereits gewaltig geleert. "Steh uns bei,....", hauchte der Oberste schließlich und Shadi sah, dass nun auch die ersten Berater des Obersten fort gerissen wurden und er belächelte die Situation. "Oh ich wüsste einen Ausweg.", gestand Shadi schließlich und der Oberste verlangte diesen zu hören, doch Shadi verschränkte die Arme. "Ihr habt meinem einstigem Herrscher Atem, Pharao Ägyptens scher geschadet, ihr legtet ihm viele Sonderauflagen auf, ihr zwangt ihm zur Nacht mit Mana, stahlt ihm seine Kinder und legtet ihm eure eigenen Fehler als seine Schulden auf, wenn Ihr diesen Fehler begradigt und meinen Pharao von allem frei sprecht, ebenso Mana, und alle, die darin mit verwickelt sind, besteht für Euch vielleicht noch Hoffnung, doch, ich frage Euch, wie wollt ihr diesen Fehler nun noch korrigieren? Ihr seid der Einzige." Der Oberste sah sich um und merkte erst jetzt, dass in der Zwischenzeit alle Mitglieder des Gerichtes fort waren nur er und Shadi standen sich in dem nun überdimensional gewaltigem Saal alleine gegenüber, als ein gewaltiger Lichtblitz zwischen sie beide einschlug.

Shadi schrie auf und auch der Oberste, beide legten sich auf den Boden, als eine helle trillernde erhabene Stimme aus dem Licht heraus drang.

"Wir haben das Leid unseres Kindes auf Erden mit angesehen und werden das Gericht lehren, ein für alle Mal nie wieder zu ihren Gunsten Recht zu sprechen, NIE WIEDER!" Der Oberste flehte um Gnade und warf sich den drei Göttern zu Füßen, die nun aus diesem gewaltigem hellen Lichtkegel hervor traten, da waren sie, dachte Shadi, der nur kurz seinen Kopf nach dem Obersten angehoben hatte. Slifer, Obelisk und Ra, sie alle gemeinsam waren angetreten und schenkten dem herabgewürdigten Obersten des jüngsten Gerichtes keinerlei Beachtung mehr, sie umringten Shadi und dieser konnte ihre Liebe, ihre Wärme und Hingabe spüren. Die Flügel des Drachen des Ra streiften Shadis Rücken und er trillerte mit seiner erhabenen klangvollen Stimme aus seinem Schnabel. "Erhebt Euch,...Ihr habt unser Ausersehenes Kind, das den Frieden in die Welt brachte im entscheidenden Moment verteidigt und beschützt, am Ende mit eurem eigenem Leben dafür bezahlt, äußert einen Wunsch."

Shadi glaubte kaum was er da hörte, erhob sich aber wie von selbst und konnte nun die Drei vor sich sehen. Es fiel ihm schwer zu sprechen und er sank erneut auf die Knie, doch Obelisk hob ihn wieder auf die Beine. Shadi war von dieser Geste und Berührung überwältigt.

Schließlich musste er einem Augenblick überlegen.

"Nun ich wünsche mir nichts sehnlicher, als, das der Friede, den mein einstiger Herrscher verdient ihn nun endlich auch ein Mal erreicht, wenn ich ihn sehe, kann ich meine Tränen nicht zurück halten, wenn ich daran denke, welches Leid ihm all die Jahre widerfahren ist." Slifer, Obelisk und der Drache des Ra sahen sich einen Augenblick lang an und Slifer erhob nun seine Stimme durch sein unteres offenes Maul. "Nun, ihr ward unserem Kind stets loyal, zuletzt ward ihr ein Diener jenen Gerichtes...."

Shadi nickte und beteuerte, dass er sich wünschte nie wieder gezwungen zu sein, im Dienste des Gerichtes etwas wider seinem einstigen Herrscher tun zu müssen und, dass er sich vom ganzen Herzen wünschte, dass sein Pharao das Glück mit Mana, nein mit Yugi und seinen Freunden auf Erden genießen konnte, so wie es für sie war.

"Wie stellt Ihr Euch diese Zeit vor?", fragte nun der geflügelte Drache des Ra und Shadi überlegte laut. "Der Pharao hatte sich Kinder mit Mana einst gewünscht und zu jener Zeit hatte er sich gewünscht, niemals von seinem Liebsten getrennt zu werden. Er freute sich über die Nachricht der Kinder Manas, aber er musste sich vor dem Gericht fürchten, obwohl er mit ihr gar nicht hatte schlafen wollen, er musste im Namen des Gerichtes Ehebruch begehen, so erschien es ihm mit Yugi gemeinsam an seiner Seite, ....ich glaube, eigentlich wären sie glücklich geworden, wenn das Gericht ihnen nicht immerzu Steine in den Weg gelegt hätte. " "Was ist mit Noah Kaiba?", fragte Obelisk und Shadi beteuerte, dass der Pharao sein Handeln nicht bereute.

Nun stellte Slifer noch ein letzte frage an Shadi. "Könntet Ihr Euch vorstellen, als Vertreter des jüngsten Gerichtes, ein weiteres Mal Euer Leben in die Dienste unseres Kindes zu stellen?" Und Shadi antwortete wahrheitsgemäß. "Nichts ginge mir über meine Loyalität zu meinem einstigen Herrscher, nie mehr." Nun vereinigten sich die Drei Götter im Einklang sprachen sie.

"So wird man es schreiben, so wird es geschehen, so möge es sein!"

Shadi löste sich im Gerichtssaal auf und verschwand.
 

Der Oberste blieb allein zurück und die drei Götter straften ihn hart, er wurde dazu verpflichtet als schweigendes Mitglied im Gericht zu bleiben, so lange, bis er sich zu einem neuen besseren Geist gewandelt habe und ein neues Bild und eine neue Einsicht über das, was das jüngste Gericht tun sollte, gemacht hat.
 


 


 


 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel, ein kleiner persönlicher Dank sei hier einer meiner größten Kommentartorinnen gewidmet, Usaria, dank deiner regelmäßigen Kommentare und deiner ansteckenden Leidenschaft zu Yugioh, fühle ich mich verjüngt wie zu der Zeit, als ich diese FF noch mit Füller und Tinte während meiner Schulzeit in meinen freien Minuten fein säuberlich aufschrieb, inzwischen sind kleine Geschehnisse der Zeit entsprechend mit hinzu gekommen, und dennoch bin ich nicht am Endpunkt meiner FF angelangt, welche ich vor nun knapp 10 Jahren einst niederschrieb. Ich wünsche allen meinen treuen Lesern weiterhin viel Freude mit meiner FF und hoffe, dass sich vielleicht einige auch mit Kommentaren und Fragen äußern, denn diese inspirieren mich oder lassen mich Ideen von Euch bei Zeiten auch in meiner FF gerne einflechten, betrachtet dies einfach dann, wenn ihr künftig Teile Eurer eigenen Gedanken wieder finden solltet als kleine Homage und Dank an eure teils jahrelangen Treue und Geduld.

Vielen herzlichen Dank,

und wie gesagt, weiter geht es im nächsten Kapitel :) Viel Freude noch beim weiteren Lesen )

Willkommen zurück, Pharao!

Mit dem Urteil der Götter hatte sich nicht nur Shadi aus dem Gerichtssaal aufgelöst, nein es geschah bedeutend mehr, als das.

Das jetzige Weltbild verschwamm und Vergangenes wurde von den Gottheiten höchst selbst wieder ins Lot gerückt, sie entschädigten dabei auch Jene, die mit beeinfluss wurden.

Seto Kaiba bekam seine Erinnerungen und alten ihm vertrauten Verbindungen zum Pharao zurück, Shadi, welcher durch diese Tour bereits Jahre zuvor als Wiedergänger auf die Erde geschickt wurde, erhielt den göttlichen Auftrag, dafür zu sorgen, dass beim Erwachen des Pharaos in einigen Jahren, nämlich an jenem heutigen Tag sein Leben vorfinden würde und dass sie ihm dabei ihren Segen und ihre Unterstützung anbieten werden.

Alles sollte statt gefunden haben, jedoch war dies nun nicht ganz so einfach, doch das jüngste Gericht bekam nun in dieser Zeit klare Grenzen gesetzt, bis zu der Zeit, in welcher sich dieses völlig auflösen sollte. Die Götter legten bei den künftigen Beschlüssen des Gerichtes ihr Veto ein und achteten peinlich genauestens darauf, dass bestimmte Vorkommnisse nicht mehr gehindert wurden.

Nun sollten also jene Jahre noch ein Mal vergehen, Shadi musste sich anfangs zurück nehmen und die Zeit ihren Lauf nehmen lassen. Er konnte diese Zeit nutzen und sich ein bescheidenes Leben in dieser Zeit auf der Erde aufbauen, etwas, was gar nicht so leicht war. Jener Augenblick, in welchem Shadi Seto Kaiba die Erinnerungen nahm wurde nicht beeinflusst, da die Götter erkannten, dass bereits zu viel an der Zeit gespielt wurde. Doch sie sahen einen Weg, dass dennoch gewisse Dinge aufgehalten werden konnten, beziehungsweise ihren Lauf nahmen.

Am Tag der Wiederkehr des Pharaos, als dieser bei Yugi auftauchen sollte, schickten die Götter Shadi ebenfalls dort hin, um den Pharao abzufangen und ihn zu Seto Kaiba zu bringen, um gegen ihn jenes Duell zu führen, wobei Shadi sich zunächst auf Seto Kaibas Seite schlagen und darin unterstützen und vorbereiten sollte. Die Vorbereitungen hatte Shadi schon vorzeitig treffen können, doch nun holte er den Pharao, frisch wieder gekehrt und beinahe Yugis zu Hause erreichend ab und brachte ihn zu Kaiba, mit dem Versprechen, dass es wirklich wichtig sein würde und sein Schicksal sei.

Das Duell verlief recht spektakulär zwischen den beiden ab, denn Shadi kannte seinen Herrscher aus früheren Zeiten gut und hatte die Jahre seit seiner Ankunft Zeit gehabt, die Strategien Yugis mit dem Pharao gemeinsam mit zu verfolgen, um somit Kaiba in der Tat eine stützende Hand zu sein. Atem wunderte sich über neue Spielstrategien Seto Kaibas, glaubte er Seto Kaibas Art des Duellierens zu kennen, doch Shadi hatte ihm einige Ratschläge gegeben, die den Pharao in die Irre führen könnten.

Es war ein sehr knappes Duell, welches Seto Kaiba gewann, der Pharao zweifelte an sich selbst, doch im selben Augenblick wurde er von Shadi umarmt. Seto Kaiba hingegen verschwand mit einem Siegesgrinsen schweigsam, denn in seinem Kopf musste er verarbeiten, was sich nun abspielte, die Erinnerungen an den Pharao selbst.

Der Pharao nannte Shadi eine hinterlistige falsche Schlange, einen Mistkerl und es fielen noch andere wüste altägyptische Beschimpfungen, die aber besser nicht übersetzt werden sollten. Doch Shadi nahm die Verärgerung des Pharao hin, denn dieser konnte sich keinen Reim da heraus machen, was dies zu bedeuten habe und das nach Shadis Worten alles wunderbar geklappt haben sollte.

Nun war der Weg gegeben, der kommen sollte, in absehbarer Zeit. Shadi beeilte sich den Pharao vor Yugis Haustüre zurück zu bringen und erreichte das ganze gerade noch rechtzeitig. Von weitem konnte er noch hören, wie Yugi bei Atems Ankunft zusammen brach und die Götter erkannten, dass dieser entscheidende Moment nun wieder begradigt sei.

Nun würde Seto Kaiba genau so handeln, wie zuvor auch, er würde ihn in seine Villa ziehen lassen und die Begegnung mit Noah würde zustande kommen, doch die Götter erklärten Shadi, dass er nun dringend in Ägypten gebraucht würde, um dort der vorzeitig zurückgekehrten Mana und Bakura zu helfen.

Somit reiste Shadi also von Domino aus geradewegs weiter, die Götter halfen ihm dabei, die beiden zu finden. Als Shadi Mana und Bakura schließlich in der Stadt fand, auf der Suche nach einem vorübergehenden Job, um über die Runden zu kommen und Kontakt zu Yugi und dem Pharao herzustellen, übernahm es Shadi, beiden darin zu helfen, Fuß in Ägypten zu finden.

Doch die Götter hatten für Shadi eine noch größere Aufgabe, er sollte nämlich Mana und Bakura davon abhalten, mit dem Pharao Kontakt aufzunehmen, bevor ein gewisser Zeitpunkt erreicht sei.

Den beiden fiel es schwer Shadi Glauben zu schenken, auch Shadis Versuch Mana zu erklären, dass er von nun an vollkommen loyal für den Pharao arbeite, lies sie nicht Shadis Worten trauen. Denn, warum sollte Shadi sie fern halten wollen?

Doch Shadi erklärte Mana dann, dass er von einem jungen Menschen wisse, der nicht mit ihr auf die Welt gekommen war.

"War es nicht so gedacht gewesen Mana, dass du mit deinem Sohn hierher kommst?" Mana verschlag dieser Hinweis Shadi die Sprache und Bakura fragte Mana darüber aus, was dies zu bedeuten habe. "Nun, der Pharao und Mana haben eine neue Seele geschaffen, entstanden aus ihrer Zuneigung und Liebe aus alten Zeiten, diese junge Seele hat ein Anrecht darauf geboren zu werden. Sie wurde aus einem Teil von Euch beiden ins Leben gerufen und er ist ein rein magisches Kind mit dem ungestümen Verhalten seiner Mutter und dem Sinn für Gerechtigkeit seines Vaters.", beteuerte Shadi und Mana fragte, ob er wissen können wieso das Gericht sich im letzten Moment anscheinend, ohne ihr etwas davon zu sagen, um entschlossen habe. Und Shadi nickte, dass er dies wisse. "Weil die Götter für Euer Kind noch nicht den richtigen Zeitpunkt erkannt haben. Dein Sohn wird kommen und geboren werden, von Dir." Mana war sprachlos. "Aber Atem und ich, wir waren nie- ich meine wir waren doch nicht körperlich, ich meine,...also..." Doch Shadi entgegnete. "Wie das möglich ist, wissen allein die Götter selbst, allerdings, sagen sie stets, dass ich ihrem ausersehenem Kind, Pharao Atem helfen soll. Du wirst nicht nur diesen Sohn für Euch austragen und zur Welt bringen, du wirst erst in knapp 2 Jahren den Pharao sehen, Bakura wird schon eher Gelegenheit dazu finden. Ich werde Euch alles erklären." Doch Mana konnte Shadi nicht trauen. "Ich bin nicht schwanger zurückgekehrt Shadi. Und daher glaube ich dir kein einziges Wort. Bakura komm, wir gehen!" Doch Shadi beharrte darauf. "Wenn ihr es wagen solltet vorher zu versuchen den Pharao zu erreichen, dann besiegelt ihr den Tod Eurer künftigen Kinder, die noch kommen werden! Und ihr werdet den Pharao selbst ins große Unglück stürzen!", rief Shadi ihnen nach, doch Mana sah nicht zurück.

Shadi hielt sich bedeckt, um einzugreifen, falls sie nun einen Versuch riskieren würden. Doch Mana und Bakura hatten zu große Angst davor, was wäre, wenn Shadi die Wahrheit sagte. Nach nur wenigen Wochen jedoch, glaubte Mana Shadis Worten, und als Shadi dies erkannte, näherte er sich den beiden erneut. Mana sah Shadi mit großen Augen an.

"Shadi, ich glaube, ich bin...aber wie? Woher? Bakura und ich sind nicht zusammen gewesen!", beteuerte sie mehrfach. Doch Shadi beruhigte Mana. "Manchmal ist Magie wirklich faszinierend. Es ist dein und Atems Sohn, du wirst einen Sohn gebären und,...er wird einen Namen tragen, der dem Pharao vertraut sein wird und der ihm gefallen wird." Mana sah Shadi fragend an. "Welchen Namen?" Doch Shadi beteuerte, dass Mana selbst darauf kommen würde.

Bakura fragte nun doch etwas mehr Shadis Worten trauend, was mit seinem Lohn sei, da das Jüngste Gericht zurücksandte mit dem eingehenden Nachruf, für seine Sorge um Mana, vom Pharao alsbald dafür auch entlohnt zu werden und dass er ruhig schon an die 100 Schätze aus seinen Kammern verlangen könne, um sich dann selbst verwirklichen zu können.

Shadi, der nun langsam das Vertrauen der beiden gewann, begann ihnen von bald eintretenden Ereignissen zu erzählen und dass ihm die Götter eine hohe Aufgabe anvertraut hätten.

Die Monate vergingen, während alles andere wie je her seinen Lauf in Domino nahm, und schließlich brachte Mana im April ihren Sohn zur Welt. "Yami, ich werde dich Yami nennen. Die Art wie du zu mir kamst ist so verborgen im Dunklen und du bist so etwas besonderes, in ein paar Jahren wirst du deinen Vater kennen lernen mein Schatz."

Mana war nach der Geburt ihres Sohnes eine wirklich vorbildliche Mutter und sie zog ihn liebevoll auf.

Bis jener Tag kam, an dem sich Bakura mit dem Pharao in Ägypten treffen würde. Shadi hatte die Weichen gestellt, dass Bakura sich als kleiner Antiquitätenhändler durchgesetzt hatte, um diese Begegnung zwischen den Beiden möglich zu machen. Außerdem warnte er Bakura ausdrücklich davor, dem Pharao jetzt schon von seiner Frau und seinem Sohn zu erzählen und dass er sich unter keinen Umständen dazu durchringen sollte, von ihm bereits irgend etwas zu verlangen.

Erst nachdem Bakura das beschworen hatte, lies Shadi Bakura seine Wege gehen und zog sich mit Mana und ihrem Sohn gemeinsam weit aus der Stadtmitte zurück. Denn er würde nun ebenfalls hier sein, als Geist, um Seto Kaiba seine restlichen Erinnerungen zu ermöglichen. So verbrachten er und Mana sowie auch der kleine Yami die Zeit gemeinsam außerhalb in einer kleinen Oase.

Shadi erklärte Mana, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt offiziell mit Yami an ihrer Seite wieder kehren würde, und das er aus einer anderen Zeit sie dabei begleiten würde. Auch, dass die Götter dabei lenkten und bei dieser Zusammenkunft helfen würden. Er verabschiedete sich von Mana und die Götter zeigten ihm, dass es an der Zeit für ihn war, sich von ihnen zu verabschieden.
 

So kam es, dass Mana mit ihrem Sohn mit Atem und seiner Reisegruppe zusammen stieß und Atem nach leichter Verlegenheit seinen kleinen herangewachsenen Sohn präsentierte. Wie zu erwarten war, war Atem sprachlos und auch hier hatten die Götter recht getan und es begab sich, dass sie gemeinsam abreisten.

Mana jedoch wurde zurück gehalten. Sie verstand nicht, dass sie nicht mitkommen dürfe, als die Gruppe abgereist war, erschienen ihr zum ersten Mal die Götter selbst und erzählten ihr davon, wie glücklich sie seien, das sie Shadi geglaubt und gefolgt war und dass sie und Bakura so genau nach ihren Vorgaben gehandelt hatten. Sie erklärten Mana, dass sie in der Tat noch ein Mal Kinder empfangen würde, doch in diesem Augenblick vom Pharao und möglicherweise Yugi. Mana sah verwirrt drein und die Götter konnten ein mildes Lächeln nicht verbergen. "Es wird sich zu gegebener Zeit für dich aufklären. Das jüngste Gericht wird bald erkennen, dass dein Sohn magische Fähigkeiten besitzt und dass Du und der Pharao gemeinsam für Euren Sohn sorgen müsst, darüber hinaus werdet Ihr Prüfungen ablegen müssen, nur so könnt ihr das verstockte dekadente Gericht davon überzeugen, eure Magie gewissenhaft auch in dieser Zeit eurem Sohn zu Gute anzuwenden. Auch Bakura wird diese Prüfungen machen dürfen, allerdings aufgrund seines Bandes mit dem Pharao, welches sie in dieser Zeit miteinander verbindet. Wenn der Pharao von deiner Rückkehr erfährt durch Shadi, wird er selbst Bakura bitten, sich um dich zu kümmern, er wird meinen, dass du erst in diesem Augenblick zurück kehrst Mana, und er wird selbst Bakura anbieten, Artefakte aus seiner Schatzkammer als seine auszuwählen, wenn er dich darin unterstützt dich hier einzufinden."

Mana konnte dies zwar nicht glauben, vertraute aber den Göttern und verabschiedete sich von ihnen. Es sprach nichts dagegen, dass sie die Zeit nun mit Bakura verbrachte. Als dann jener Tag kam, erschien Shadi noch ein Mal bei ihnen und erzählte Bakura ebenfalls, dass der Pharao sich bei ihm melden und ihm 100 Artefakte aus seinen Kammern versprechen würde, wenn er ihm versprach Mana abzuholen und ihr durch die Wege der Bürokratie zu helfen.

Als dies dann eintrat glaubte nun schlussendlich auch Bakura restlos an der Wahrheit an diesen Ereignissen und er verhielt sich ausgesprochen loyal und engagiert, dass er Mana in dieser Zeit nicht mehr helfen brauchte, das behielt er für sich.

Es war nun auch ihm und Mana offensichtlich, dass Fehler aus der Vergangenheit nicht korrigiert werden konnten, ohne ihre Mithilfe.

Als sie gemeinsam mit Shadi zusammen saßen, fragte sie, wie es sein könne, dass sie noch ein Mal Kinder empfange und Shadi erklärte, das ds Gericht nach ihrer Rückkehr darauf bestünde, dass sie mit dem Pharao traditionell diese berühmt berüchtigte Hochzeitsnacht nachholen müsse. Dass der Pharao sich dabei sehr schwer täte und sich Yugi gegenüber unloyal, ja untreu fühle und dass am Ende auch Rebecca eine kleine Rolle dabei bekommen würde. Das war nun etwas zu viel für Mana und Shadi wurde sehr ernst. "In der Vergangenheit wollte das Gericht nicht eingestehen, dass es durch die geforderte Hochzeitsnacht zwischen Euch und dem Pharao eure Kinder begünstigte und machten dies dem Pharao als Regelverstoß zum Vorwurf. Dies soll nun wieder gut gemacht werden. In der Nacht, an dem Abend, wo du und der Pharao zusammen kommt, wird Yugi mit dir sein und dir helfen wollen, auch Rebecca wird dabei sein, weil sie Yugi immer noch liebt und nicht ertragen könnte, wenn er durch Atems Ableben unglücklich würde. Das Gericht wird Euch eine Frist stellen, du und Yugi und Rebecca werdet euch daran beteiligen und du wirst vom Pharao dabei an Yugi geschenkt werden. Auf diese Weise erweist er Yugi die Ehre und umgeht das Gefühl des Fremdgehens für sich, zum anderen ist es ein Liebesbeweis an Yugi und besiegelt eure Freundschaft, aber er verschafft sich damit auch Zeit, als später heraus kommt, dass du schwanger geworden bist, weil das Gericht nicht sagen kann, ob es die Kinder von Atem oder von Yugi sind. Es ist wichtig, dass es dazu kommt. In Folge dessen, wird Yugi mit Rebecca ein Verhältnis anfangen und auch Rebecca wird ein Kind empfangen. Durch den Eingriff des Gerichtes, wurde diese Existenz Yugis ungeborenen Kindes mit Rebecca vernichtet, ein schwerer Verstoß, dafür wurde das Gericht von den Göttern bestraft, deshalb all das Mana. Wir konnten nicht alles aus der Vergangenheit was falsch gelaufen ist mit einem Mal wieder rückgängig machen, deshalb war es so wichtig Bakura, dass du erst später nach deinem Lohn verlangst, deshalb Mana, durftest du nicht gleich mit Atem gemeinsam verreisen und musstest deinen Sohn Atem überlassen. Wir sind bald am Ziel und wieder an jener Zeit der Gegenwart angelangt." Mana fragte nach dem Tag und Shadi nannte ihnen den Zeitpunkt. "Wenn der Pharao an jenem Abend zu Bett geht und am nächsten Morgen erwacht, wird er sich mit einem Mal an zwei Momente erinnern, an den einen jetzigen, der wieder seiner eigentlich durchlebten Realität entspricht und der manipulierten kurzen Zeitspanne, die er mit ertragen musste. Macht Euch eines bewusst, das Du Bakura und der Pharao in dieser Zeit am Ende verstarbt. Durch den Einfluss des Gerichtes, wurdest du in Kairo wegen eines Deliktes verhaftet und hingerichtet, der Pharao durchlebte die letzten Augenblicke vor deinem Tod als ebenso intensiv mit und verlor ein entscheidendes Duell gegen Seto Kaiba, dem das Gericht all seiner Erinnerungen an sein altes Leben durch mich beraubte. Auch ich wurde vom Gericht gestraft und fehl geleitet. Bakura, es wird eine harte Zeit auf dich heran nahen. Du wirst die Artefakte nutzen, um dein Geschäft aufzubauen und man wird dich dafür verhaften, weil man die Richtigkeit deiner Dokumente für solch viele Artefakte auf ein Mal anzweifeln wird, der Pharao wird dich noch am Tage deiner Verhaftung befreien. Sehe das als kleinen Trost." "Shadi, warum eigentlich wolltest du damals nach unserer Ankunft als erstes, dass wir uns durch Tierblut bei Kräften halten, ehe wir dank deiner Hilfe im Krankenhaus an Blutkonserven heran kamen?" Shadi lächelte milde. "Weil die Götter auch dir für deine dies zeitige Loyalität und Gefolgschaft danken wollen. Hättest du nach deinem Marsch durch die Wüste dich an Menschen vergriffen, hättest du sie getötet und dir damit deine neue Chance auf Eintritt ins Totenreich verwehrt." "Hieße das,...Moment....Shadi, willst du mir damit sagen, das...-" "Ja, Bakura. Der Pharao selbst wird es noch ein Mal, als er von deiner Festnahme erfährt selbst sagen, dass dir Unrecht geschehe und das nicht Recht ist und auch dass du für das was du für sie bereits getan hast, und noch tun wirst, es verdient hättest, später auch in Frieden gehen zu dürfen. Es wird einen Moment geben. Deshalb ist es mir auch ein Anliegen gewesen, dass du, bei Zeiten der Schwäche des Pharao ihm zwar dabei hilfst, Menschen zu jagen und von ihnen zu trinken, doch du darfst sie nicht töten, wichtig ist jedoch, dass dies der Pharao glaubt."" Wieso das?" "Es gibt Dinge, die ich nicht sagen darf und sollte, weil sie sonst ihr Ziel verwirken würden Bakura, vertraut mir einfach."

Denn durch dies, würde der Pharao seine Worte betonen, als er raus findet, dass Bakura seine Chance auf sein Leben früh verwirkte und ihn den Pharao davor bewahrte, selbiges Schicksal zu ereilen.
 

Die nächsten Wochen, Monate traten ein genau so, wie es Shadi ihnen vorher sagte. Mana traf auf Rebecca und beide bemerkten recht bald gemeinsam, dass sie schwanger waren, Bakura wurde verhaftet und von Atem befreit.

Die kommenden Wochen waren eher schleppend, denn Mana und Bakura wussten nun, dass bald jener Tag kommen sollte, an welchem für den Pharao ein ganz neuer Tag beginnen würde.

Mana musste ihre Schutzzauber legen und als sie, das Zimmer Atems verließ, und Yugi mit ihrem Sohn dort liegen sah, lächelte sie und weckte ihn auf und meinte, dass sie noch einen Augenblick reden sollten. Bakura trat nun ebenfalls hinzu und Yugi konnte all deren Geschichten über vergangenes ebenfalls nicht glauben, doch dann ging Bakura für einen Augenblick, nur um ihm wenig später Shadi herbei zu führen. "Er lebt genau so wie der Pharao, Mana und ich Yugi, es ist wahr, was Mana dir erzählte. Und morgen früh, wenn der Pharao erwacht, wird ein besonderer Moment sein, er wird glauben gestorben zu sein, nachdem er in einer parallelen Welt für sich erwacht war. Umso überwältigender wird es für ihn sein zu sehen, dass ich schwanger bin, dass Rebecca da ist und Bakura."

Yugi sah auf Shadi und fragte etwas ungläubig, wo er denn her käme und Shadi gestand, dass Bakura ihn im Schloß vor Atem versteckt hatte. Da er im Grunde genommen obdachlos und mittellos sei und sein Leben in den vergangenen Jahren mehr als hart war, da er sich mühsam durch Jobs das Geld für die Flüge zusammen arbeiten musste. Denn er wollte nicht allein mit seinen magischen Fähigkeiten alles erreichen, Shadi war was das betraf wirklich bemüht sein Leben ohne auf seine Magie zurück greifen zu müssen zu leben.

Yugi fragte sich, wie sie das nun Rebecca erklären sollten und Yugi bekam von Mana gesagt, dass er nun schlafen gehen solle, damit Atem nicht zu lange deprimiert wach im Bett herum liegt und dass er ruhig an seiner Seite ausschlafen solle.

Yugi nickte schließlich, allerdings fiel ihm nach dem skurilem unwirklichen Gespräch das einschlafen an der Seite seines Liebsten kein wenig leichter, dafür aber Atem, der schon bald ins Land der Träume verabschiedet hatte.
 

Noch in selbiger Nacht traten Mana, Bakura und Shadi noch ein Mal auf Rebecca zu, die entsprechend verwundert reagierte und auch sie schien über das ganze mehr als ungläubig zu sein, allerdings dachte Bakura nun weiter. "Vielleicht könnten wir ihn ja einfach überraschen, Rebecca, wenn der Pharao morgen erwacht, wirst du sehen, dass wir die Wahrheit gesagt haben."

So entschied Rebecca, dass sie mitmachen würde, aber erst glaubte, wenn sie es mit eigenen Augen an Atem erkennen würde.

So bereiteten in den frühen Morgenstunden Mana und Bakura ein liebevolles ausgiebiges Frühstück vor, Shadi lernte zum ersten Mal in seinem Leben, richtig Tee zu kochen und für Yami einen Kakao. Yami schlief friedlich in seinem Bettchen und ja er war ein Mal recht brav.

Yugi hatte nicht schlafen können und war schließlich aufgestanden, hatte Yami angezogen und war mit ihm leise aus dem Schlafzimmer zu den Anderen dazu geschlichen. Shadi meinte, dass Yugi lieber zu seinem Liebsten zurück gehen solle, wenn er allein aufwachte, wäre das gewiss für ihn ein Albtraum. Doch Yugi dachte darüber ein wenig nach. "Ach weißt du Shadi, eigentlich, tut dem Pharao doch so ein Schreck am Morgen mal ganz gut oder?"

Doch Shadi verzog das Gesicht. "Du ahnst wirklich nicht Yugi, was er durchgemacht hat, aber vielleicht ist dann seine Erleichterung und Überraschung umso größer.", gestand Shadi schließlich.

Das Frühstück war schließlich angerichtet und alles stand liebevoll ordentlich gedeckt am Tisch. Mana beschloss, gemeinsam mit Bakura, dass Shadi auch dabei sein sollte, doch Shadi war sich unschlüssig darüber, ob der Pharao sich wirklich über seine Anwesenheit freuen würde.

Doch er wurde nicht mehr weg gelassen, nein Mana und Bakura bestanden darauf, dass er blieb.

Gegen 10 Uhr hörten sie schließlich die Küchentüre aufgehen und da war er. Jedoch nicht angezogen, sondern lediglich in schwarzer Shorts mit ziemlich blassem verängstigtem und aufgelöstem Gesichtsausdruck.
 

"WILLKOMMEN ZURÜCK PHARAO!", riefen nun Yugi, Rebecca, Mana, Bakura und auch Shadi. Yami tippelte einfach nur los und umarmte seinen Papa. "Ich hab dich lieb Papa!"
 

...
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel ;) )

Neuanfang für Atem

Er war maßlos überfordert, erst jetzt bemerkte er, nicht gestorben zu sein und zum Schreck aller Anwesenden schrie Atem plötzlich auf, was den kleinen Yami zusammen zucken lies. Shadi sprang dazwischen und hielt Atem fest, der zu fallen drohte und im selben Augenblick übergab sich Bakura schlagartig und fühlte sich schlecht.

"ATEM?! WAS IST MIT DIR?!, brüllte Yugi doch Shadi hielt ihn zurück, als Atem begann heftigst in seinen Armen zu zittern und zu schwitzen. Auch Bakura reagierte, jedoch nicht in dem Ausmaß wie es der Pharao gerade tat.

"Ihr würdet es vielleicht in der heutigen Zeit einen Jetlag nennen. Oder auch Nahtoderfahrung, für ihn spielt sich gerade sein Leben noch ein Mal ab, wie in einem Zeitraffer, sowas kann vorkommen, da diese Empfindungen sehr nahe gehen und Bakura und der Pharao aneinander geknüpft sind, kann Bakura es ihm nachempfinden in abgeschwächter Form. Seht es ist schon vorbei... ich bin so froh, Euch wieder zu sehen mein König.", begrüßte Shadi ihn noch ein Mal und Atem schlug die Augen auf und hatte mit dem Schwitzen und Zittern aufgehört. Bakura starrte noch etwas käsig gerade aus und vermochte nun auch Atems Erlebnisse wieder zu geben und zu schildern, etwas was er bereit war für Atem zu übernehmen, der sich nun noch Mal nach einer kurzen erwidernden Umarmung von Shadi löste und auf seinen etwas verschreckten Sohn Yami zu kam. "Yami, ich liebe dich, komm her mein Schatz!" "Geht es dir wieder gut Papa?" "Ja,...du siehst gut aus....größer ....Mana?" Mana lachte als Atem nun wieder etwas die Angst packte und versicherte, das alles so sei wie Shadi es ihnen voraus gesagt hatte und er sich bemüht habe alles wieder her zu stellen. Doch Atem beteuerte, dass Yami anders war. "Er sieht so gesund aus und irgendwie ...Yami du siehst gut aus. Papa ist nur ein bisschen verwirrt." "Vielleicht sieht er besser aus, weil eine Kleinigkeit anders gelaufen ist Majestät, Mana war in Wahrheit schon mit Euch zurückgekehrt, gewisse Dinge lassen sich nicht so einfach korrigieren, aber die Götter segneten sie mit eurem Samen." Shadi konnte dabei ganz ruhig bleiben, während Atem noch etwas perplexer drein sah. Doch Mana nickte schließlich. "Die Götter haben selbst eingegriffen, als sie die manipulierte Zeitspur durch das jüngste Gericht ausgelöst vernahmen, wie ich später erfuhr, als du zurückkehrtest und wir uns voneinander verabschiedeten, schufen wir über unser Seelenband eine neue Seele, Yami...ich wurde zurück geschickt und habe ihn ausgetragen, ich habe ihn geboren in dieser Welt, ich habe ihn bisher die ganze Zeit gestillt und nun erwarten wir Zwillinge." Rebecca konnte das bestätigen. "Und Yugi und ich erwarten unser erstes Kind...und du und ich hatten Sex.", erinnerte sie den Pharao lieber noch ein Mal, doch der verzog nun etwas das Gesicht. "Das ich mit dir geschlafen habe weiss ich noch,...und nach dem Moment gerade scheint es demnach wohl nur einen Unterschied zu vorhe rzu geben, ich habe mich mit Seto Kaiba duelliert." Shadi nickte. "Ja, das war notwendig, um seine Reaktionen wieder die selben sein zu lassen, wie nach eurer Ankunft, deshalb habe ich Euch vor Yugis Haus abgefangen und erst zu Kaiba gebracht und-"

"Ihr habt gegen mich gekämpft Shadi! Ihr habt euch auf Kaibas Seite gestellt, er hat sich gegen mich anders duelliert als sonst. Es war seltsam, so als kannte er jeden meiner Züge." Shadi wurde nun doch ein wenig verlegen. "Verzeiht mir, aber nur wenn ihr das Duell gegen Kaiba verliert, stand fest, dass er seine Erinnerungen zurück erhalten würde."

"SCHUFT!", entwich es Atem, doch Rebecca trat nun auf den Pharao zu, legte ihre Arme um ihn und drückte ihm einfach kühl einen Kuss auf die Lippen. Das brachte mal den Pharao zur RUhe und er sah umso irritierter drein, als sie den Kuss löste.

"So und jetzt hältst du einfach Mal die Klappe, setzt dich hin und wir frühstücken gemeinsam. Wenn du sagst, Yami sieht besser aus, dann wird es wohl daran liegen, dass er von Mana ausgetragen wurde, das ist nichts schlechtes, im Gegenteil etwas gutes."

Atem lies sich am Tisch nieder und bemerkte erst jetzt dieses gewaltig ausgefallene Frühstück, von Pfannkuchen, Rühreiern, Müsli, Brötchen, es war einfach alles da. Bakura hatte zudem einen britischen Flair eingebracht, mit beaked Beans und gebratener Wurst, während es die Pfannkuchen offensichtlich dank Rebecca gab, ebenso die Cornflakes und Müsliangebote auf dem Tisch. Yugi nahm neben seinem Liebsten Platz und schnitt ihm ein Brötchen auf. Atem nahm sich Wurst und Schinken und Atem bekam sein Brötchen von Yugi zu Recht gemacht. Yugi war klar, dass diese komische Nachricht von Shadi über Nacht, Mana und Bakura wahr war und auch wenn er fand, dass man ihn viel eher hätte einweihen können, konnte er verstehen, das dies möglicherweise nicht eher gegangen war, weil sich dadurch möglicherweise Ereignisse verändert hätten, die Atem wichtig gewesen sein könnten.

Bakura übernahm es zu berichten, was er gerade erlebt hatte und wie er mit hatte ansehen müssen, wie Atem im Duell gegen Kaiba verloren hatte, wie er im Gefängnis hingerichtet worden war und in dem Moment Atem sein Duell gegen Kaiba verloren hatte, wodurch es nicht zu ihrem Tod kam, da beides zeitnah geschah, es war wortwörtlich in letzter Sekunde gewesen.

Doch den Pharao ärgerte es zutiefst, weshalb er nach dem Frühstück ziemlich entschlossen aufstand und YUgi ihn am Arm fest hielt und fragte, was er nun vor hatte. "Ich hole mir meinen Sieg gegen Kaiba zurück! Bei dme einen Mal war ich nicht ich selbst, weil ich Bakuras Sterbeprozess mit empfand, beim anderen Mal, hatte Seto Kaiba einen Verbündeten, der mich mehr als gut kannte." Yugi rollte mit den Augen. "Atem bitte, ist dir dieses Duell gegen Seto jetzt so wichtig? Wieso?" Doch Atem zog Yugis Arm von sich und verschwand darauf hin ziemlich zügig in sein Zimmer, um sich auf ein Duell gegen Seto vorzubereiten und Shadi riet Yugi, ihn ziehen zu lassen.

"Wieso Shadi? Jedes Mal, wenn der Pharao irgend ein Duell bestritten hat drohte eine Apokalypse, das Ende der Welt oder den Tod von Menschen, die uns lieb und teuer sind. "

Doch Shadi versicherte, dass dies ein Duell sein würde, wo es den beiden Männern bloß um ihr Ego ginge und er es verstehen konnte, dass der Pharao jetzt seine Revanche wollte. "Super, sonst war Kaiba immer derjenige, der einem Duell gegen uns nach gehetzt ist und jetzt jagt Atem Seto nach, ich weiss ehrlich nicht, was ich davon halten soll Shadi."

Doch Shadi blieb nach wie vor gelassen und versicherte, dass sich bei diesem Duell mal nichts um irgendwelche Mächte drehen würde und es dabei eher nur um den Stolz des Pharao ginge.

Kurz darauf jedoch kehrte ein recht entnervter Atem wieder zu ihnen in die Küche zurück. Alle fragten sich was los sei und Atem schnaubte.

"Ich habe Seto Kaiba angerufen,..."

"Und?", wollte Yugi wissen und war sofort auf seinen Liebsten zugegangen, um sich an ihn zu drücken. Atem lies dies zu, auch wenn er gerade aufgebracht war. "Ich habe mit Seto gesprochen, er hat mich gefragt, ob ich mich schon wieder zu Recht finden würde. Shadi, was genau weiss Seto Kaiba eigentlich?" Shadi gestand, dass er Seto Kaiba die Situation ebenfalls erklärt hatte und Seto daher ebenfalls inzwischen wusste, dass Atem heute wieder in seiner gewohnten Zeit aufwachen würde. "Ich habe mit ihm natürlich darüber reden müssen, ab einem gewissen Punkt, um ehrlich zu sein, es war wirklich wichtig." "Und wieso? Nebenbei, Seto Kaiba lehnt es ab sich mit mir zu duellieren, er habe gerade keine Zeit." Das wiederum lies Rebecca auf lachen. "Klingt gar nicht nach dem Firmenboss, dass er für ein Duell gegen dich keine Zeit hat."

Shadi schlug vor, dass sie sich alle erst ein Mal einen einfachen ruhigen Tag machten, um das ganze zu verarbeiten und nichts zu überstürzen, sondern erst ein Mal wieder zur Ruhe zu kommen und vor allem wieder an zu kommen.

Der Pharao bat Yugi darauf hin ihm auf sein Zimmer zu folgen und Shadi hoffte insgeheim, dass Yugi ihn beruhigen konnte.
 

Nun standen Yami, Bakura, Mana und Rebecca mit Shadi in der Küche und Mana bot Shadi ein großzügiges wieteres Gästezimmer an. "Sollte ich das nicht lieber mit Atem vereinbaren Mana?" "Quatsch Shadi, die Herrin des Hauses bin jetzt ich! ugi und Atem? Das sind bloß meine Männer, unsere, wenn du magst Rebecca?" Und Rebecca grinste. "Sind wir dann die Herrinnen des Hauses?", fragte sie breit grinsend nach und Mana nickte. "Genau. Außerdem sind wir schwanger! Yami, komm, wir schauen uns ein paar neue Spielsachen an, du bekommst nämlich bald Geschwister, da brauchst du auch neues Spielzeug." "Yey, kann ich einen Fussball haben und mit Onkel Bakura Fussball spielen?" Bakura lachte. "Yami hat echt einen Narren an mir gefressen." "Weil er dich schon lange kennt. Aber wie er darauf kommt, mit dir Fussball zu spielen frage ich mich gerade auch."; gestand Mana und Bakura gab zu, dass er in der Zeit, wo er auf Yami aufpassen durfte, immer nur mit Bällen versucht hatte, Yami abzulenken, Zauberei einzusetzen. Denn auch das war eine Gnade der Götter gewesen, dass dies Yami erhalten geblieben war, trotz dass er von Mana ausgetragen und geboren wurde, es gab noch eine Menge, wenn man zurück blickte, wo darauf geachtet wurde, dass gewisse zeitliche Ereignisse nicht verloren gingen und somit eben auch Yamis magischen Talente.
 

Yugi hatte sich darauf eingelassen mit Atem ins Schlafzimmer zu gehen, während Mana, Rebecca, Bakura und Yami entschlossen, mit Shadi erst ein Mal einkaufen zu gehen, damit er zeitgemäßere und angemessere Kleider bekam und eben so einige andere Dinge mussten Shadi noch Mal erklärt werden, wie zum Beispiel die Benutzung von den neusten Handys und ein paar andere Kleinigkieten, die ihm trotz seines Aufenthaltes hier einfach nicht so wichtig geworden waren.

Yami durfte seinen Kinderwagen mit nehmen, aber er entschied sich erst ein Mal zu laufen, wenn er nicht mehr laufen konnte, würde ihn seine Mama ganz gewissenhaft in seinen Wagen setzen.

Als erstes kauften sie aber für Yami einen kleinen Kinderfussball, damit dieser Drang erst ein Mal gestillt war, denn der kleine Yami hörte nicht auf davon zu schwärmen, mit Bakura Ball zu spielen. Außerdem bekam Yami eine Schokolade und während Yami seine Schokolade futterte, holten sich die übrigen erst ein Mal eine heiße Tasse Tee, um durch zu atmen. Es stellte sich nämlich bald heraus, dass Shadi ein riesengroßes Problem mit Hosen hatte. "Sowas soll ich anziehen? Nein ich bleibe bei meinem Rock!" Bakura konnte sich den Kommentar nicht verkneifen. "Shadi, zieh jetzt diese Hose einfach an, oder ich bring dich um!" Doch Shadi entgegnete trocken. "Nicht schon wieder!" Die beiden sahen sich an, eine wirklich skurile Situation, Mana und Rebecca warteten mit Yami draußen, während die zwei Männer in der Herrenumkleide im Laden standen und sich darüber unterhielten, dass es angebracht sei hier keine Röcke oder Kleider als Mann zu tragen. Shadi beteuerte mehrfach, dass er in einer Jeanshose bescheuert aussehen müsse, aber schließlich zog er sie an. "AU! Das funktioniert nicht!" Bakura rollte die Augen. "Das geht nicht durch die Mitte, deine Eier müssen sich für eine Seite entscheiden und dein Schwanz auch. Hehe, vielleicht benutzt du beides ja jetzt auch endlich mal in deinem neuen Leben!- AU!" Shadi hatte Bakura ordentlich eine gescheuert und die beiden stritten sich so lange, bis der Ladenbesitzer auf sie zu kam und ihnen erklärte, dass sie nun seinen Laden verlassen müssten.

Somit hatte Shadi immer noch keine Hose und Bakura fühlte sich gerade um Jahre älter.

Am Ende liefen sie in einen einfachen Shop, wo Bakura Shadi mehrere Jeans, Stoffhosen, Shorts und Co heraus suchte und ihn nur noch alleine in die Umkleide schickte. Dieses Mal waren Mana und Rebecca mit dabei und bekamen die Gespräche der zwei am Rande mit, während Yami unbemerkt die Idee hatte, ein paar Hosen mit neuen Farben zu versehen. Als Mana das bemerkte hatte sie das Problem, dass sie Yamis Zauber rückgängig machen musste und Rebecca stopfte Yami ein wenig verärgert in seinen Wagen, worauf hin dieser anfing zu schreien.

Rebecca versuchte Yami mit seinem Ball aufzuheitern, aber diesen warf er immer zu aus seinem Wagen und Rebecca holte ihn immer wieder zurück, solange bis Mana fertig war und Rebecca wieder ablösen konnte.

Währenddessen blieb Bakura an der Umkleide stehen und half Shadi dabei in die Hosen zu kommen, indem er ihm nach und nach die Bedienungsanleitung dafür zu flüsterte.

"So noch Mal von vorne, entscheide dich für eine Seite, links oder rechts..." "Ich will einen Rock!", entgegnete Shadi, entschied sich aber schließlich und machte die Hose zu. Als er heraus kam, musste Bakura grinsen. "Was?", fragte Shadi und Bakura meinte darauf hin nur, dass die hellblaue Jeanshose seine Männlichkeit betone und sehr eng anliegen täte. "Na und?", wollte Shadi wissen. "Wir nehmen eine Nummer größer." Shadi war genervt, doch einige Hosenanproben später, hatten sie endlich eine ordentliche Ausbeute und Shadi trug nun eine dunkelbraune lange Outdoorhose, weil er fand, wie er es bezeichnete, dass seine Eier darin besser liegen würden, etwas zu viel Information für Bakura, aber damit konnte er leben, dass Shadi diese Jeanshosen nach den vielen Anproben heute nicht als erste Wahl tragen wollte.

Nun sah man die Hose unter Shadis Gewand allerdings gar nicht mehr und sie liefen los und machten das ganze Programm noch ein Mal, mit Shirts, Hemden, Socken, und Hüten, Mützen für den Winter und Schuhen.

Als sie f ertig aren, sah Shadi gar nicht mal schlecht aus. Er trug einen warmen moosgrünen Rollkragenpullover, die dunkelbraune langbeinige Outdoorhose mit vielen weiten Außentaschen, bequeme und warme schwarze Schuhe. Auf seinem Kopf hatte er sich eine rotbraune Mütze aufgesetzt, die ihm gefiel, weil sie angenehm warm war.

Beladen mit Einkaufstaschen suchten sie sich dank Yami, Burger World aus, um eine Kleinigkeit zu essen. Mana fand es lustig, dass ihrem Sohn die Hamburger schmeckten, welche der Pharao dank Yugi auch gerne mal verputzte.

"So jetzt heisst es wieder zurück nach Hause und dir beim Einräumen in dene Schrank helfen Shadi.", stellte Bakura trocken fest und nach ihrem kurzen Imbiss, machten sie sich auf den Rückweg mit einem Taxi. Bei der Gelegenheit berichtete Shadi davon, dass er Autofahrten hasste, als Mana und Rebecca fragten warum, erzählte Shadi ihnen aus der Parallelzeit von seinem Erlebnis mit dem Pharao, was Bakura zum Lachanfall brachte. "Das klingt echt abgefahren!" "Bakura, ich dachte ich sterbe!" "Das bist du scheinbar so gewöhnt Shadi!", feixte er und konnte froh sein, dass Shadi lieber vorne neben dem Taxifahrer hatte sitzen wollen, weil er sich da sicherer fühlte.
 

Zu Hause angekommen wurde wie nicht anders zu erwarten war erst ein Mal ausgepackt und Shadi dabei geholfen, seine Sachen einzuräumen. Rebecca entschied sich zu kochen und Abendessen vorzubereiten, während Mana leise Yami in sein Kinderzimmer brachte und dabei feststellen musste, dass es Yugi und der Pharao bereits wieder miteinander trieben. Nachdem sie Yami umgezogen und ins Bett gelegt hatte, nutzte sie die intensive Abgelenktheit der beiden Männer und haute Atem mit voller Wucht auf den Hintern, der darauf hin zusammen zuckte und aufstöhnte.

Yugis Augen weiteten sich und auch Atem sah nicht begeistert aus. "MANA!", fauchte er wütend doch diese warf den beiden Männern mit einer Handbewegung die Bettdecke über und schimpfte. "Langsam braucht Yami endlich mal ein neues Kinderzimmer, er wird älter und ich kann auf seine Bilder von euch beiden im Bett langsam verzichten! Wie sol das werden, wenn er in den Kindergarten kommt?" Yugi stöhnte auf, als Atem einfach weiter in ihn stieß und versuchte Atem weg zu drücken. "Atem, ich hn Ahhhhhhhhhhh!" Atem trieb Yugi gnadenlos in den Höhepunkt und lies von ihm ab.

Mana war inzwischen raus gegangen und Atem kam kurz nach Yugi.

Etwas angesäuert warf er die Bettdecke von ihnen beiden runter. "Das war gemein, ....haut die mir einfach auf...du Yugi? Wir sollten uns echt mal etwas überlegen. Wenn Mana ihre Kinder gebärt und Rebecca euer Kind,...eigentlich ist dieses Zimmer als Mama Kind Zimmer ideal, aber für zwei Frauen und drei Kinder zu klein. Und Yami könnte wirklich ein neues Kinderzimmer haben, indem er auch mal ungestört rein und raus laufen kann, ohne dass er uns nun ja ständig stört." Yugi dachte darüber nach und stellte fest, dass es gar nicht so einfach werden würde, aber dass sie sich in jedem Fall darum Gedanken machen mussten.
 

Die beiden Männer gönnten sich gemeinsam ein heißes Bad ehe sie in bequemen Jogging Klamotten wieder zu den Anderen kamen. Atem verfiel dabei in lautes Gelächter, als er Shadi sah. Shadi verschränkte eingeschnappt seine Arme und fragte, was denn so witzig sei und Atem prustete los, dass er lieber ein Kleid tragen solle.

Shadi war entrüstet, das war wirklich nicht fair, er hatte echt damit kämpfen müssen eine Hose anzuziehen und nun machte ihn sein einstiger Herrscher so eine Lachnummer daraus. Bakura musste eingreifen und Shadi ausnahmsweise in Schutz nehmen, dies tat dieser allerdings auf seine Weise. "Du ahnst gar nicht, wie anstrengend es war ihm beizubringen, wo seine Eier hin müssen bei den Hosen, Atem!" Das brachte Atem noch mehr zum Lachen und Yugi klatschte leicht genervt in die Hände. "Okay, ich habe es verstanden Leute. Hört sofort auf damit oder ab sofort tragt ihr alle ein Kleid." Ach ja Yugi?", fragte Bakura grinsend und Yugi verschränkte genervt die Arme. "Ich werde Rebecca bitten, dir Zöpfe zu flechten Bakura!"

Bakuras Grinsen erstarb und er wurde sauer. "Wag es dich Yugi!"

Als die Streithähne mit ihren Meinungen über Hosen endlich beendet hatten kund zu tun, wurden sie bereits zum Abendessen gerufen.

Gemeinsam setzten sie sich an ihren Tisch und Mana schaute sich verträumt ihr aktuellstes Ultraschallbild an, als Atem sie bat es ihr noch mal zu zeigen und Rebecca um Mithilfe ihm zu erklären, wo da denn bitte die Kinder zu erkennen seien, war er verwirrt, als er bemerkte, dass das Bild nicht das war, welches ihm in Erinnerung geblieben war. "Was ist Atem?", wollte Mana wissen und Atem deutete auf die beiden leicht groß aussehenden 'Kugeln', wie er ihre Kinder betitelte, weil er nicht viel mehr darauf erkennen konnte. "Die sehen irgendwie gleich groß aus Mana." "Ja, beide entwickeln sich auch bisher normal, wieso nicht?", fragte sie nach und Atem berichtete davon, dass er zuletzt den Stand hatte, dass eines der Kinder eher klein und zurück geblieben aussah, während das andere deutlich weiter entwickelt war. Shadi lenkte in dem Moment ein. "Ich habe einen Verdacht, im Gegensatz zu vorher, ernährt sich Mana bereits von Blut, das war auch bei Yami schon so." Atems Augen weiteten sich und er sah Mana an, die darauf hin etwas verlegen wurde und nickte. "Nun weisst du Atem, es ist so,...am Anfang entwickelte sich unser Sohn in mir nicht normal, er bekam einfach nicht genügend Nährstoffe, ich habe dann heraus gefunden, dass dies daran lag, dass Yami mir im Grunde alle meine Energiereserven entzieht, um zu wachsen, aber ich bin genau wie du und kann meine Kräfte nur durch Blut erneuern,...also hörte ich auf damit mich normal menschlich zu ernähren und indem Moment konnte Yami wachsen. Ich ernährte mich von Blut aber auch von menschlichem Essen, du weisst schon, all diese Dinge, denen man eben nach sagt, sie seien gut in der Schwangerschaft. Und jetzt wo ich wieder Nachwuchs erwarte, habe ich von Anfang an gewusst, was ich tun muss und wie ich mich richtig ernähren muss. Wenn du sagst, dass unsere Kinder sich dieses Mal gut entwickeln bin ich beruhigt, denn dann bedeutet das, dass ich alles wohl richtig mache." Atem kam auf Mana zu und nahm sie ganz fest in seine Arme. "Ich bin so stolz auf dich und unsere Kinder Mana, du machst das wirklich großartig. Manchmal seid ihr Frauen echt ein Mysterium." Mana lachte. "Ja, wir Frauen haben es drauf, wir brüten kleine Menschen aus." Yugi sprach darauf hin ein Thema an, welches er zuvor mit Atem begonnen hatte.

"Hört Mal, nun da wir vier uns so nahe stehen, wollen wir uns nicht mal was anderes überlegen? Ich meine, ihr beiden werdet ja ziemlich zeitnah Entbinden, und, im Grunde sind wir doch zu viert sowas wie eine große Familie." "Meinst du das ernst Yugi?", fragten Mana und Rebecca beide gleichermaßen gerührt und Yugi brachte es knapp auf den Punkt. "Jeder von uns hat inzwischen mit jedem geschlafen." "Rebecca wandte ein, dass sie mit Mana noch nicht geschlafen hatte und Yugi meinte, dass er das damit nicht gemeint habe. "Wie auch immer, ich habe mit euch beiden geschlafen und Atem mit euch. Wir haben keine Probleme damit und wir sind befreundet, richtig?" Ein Nicken aller beteiligten, auch von Atem. Bakura und Shadi hielten sich aus dem Gespräch logischer Weise zurück. "Also, wie soll unser Schlafzimmer und unser Babyzimmer werden? Sollen Atem und ich nur noch unser eigenes Zimmer haben und ihr beiden wollt ein eigenes Mutter Kind Zimmer? Oder wollen wir uns in einem der vielen großen Zimmer hier gemeinsam etwas herrichten? Ich weiss, wir haben bereits Zimmer für den Nachwuchs her gerichtet, aber da war die Situation noch eine andere. Jedenfalls finde ich, dass Mana Recht damit hat, dass Yami nicht immer mitkriegen muss, wann wir es miteinander treiben. Auch mir gehen langsam diese Kinderzeichnungen von ihm auf die Nerven. Also, Yami bekommt ein neues Kinderzimmer, welches aber nicht weit von uns weg sein sollte, finde ich. Wie seht ihr das ganze?" Mana dachte darüber nach. "Also Yugi, ich hätte schon gerne ein großes Zimmer, mit Bett und Wohnzimmer für mich und Rebecca zusammen, vielleicht mit einer Trennwand, so dass wir uns von Einander auch mal zurück ziehen können, wenn wir wollen und dann vielleicht noch ein nahe liegendes zweigeteiltes Zimmer,...für unsere Kinder..."

Rebecca fragte sich, wie Mana sich das genau vorstellte und Shadi und Atem schauten sich lange an, ehe es Shadi aussprach. "Harem." WAS?", entfuhr es Rebecca, doch Atem wurde nun etwas ernster. "Nun, es...also,...das was Mana vor schwebt erinnert an die Anlage meines damaligen Palastes, es gab einen abgeschirmten Bereich wo ich, sagen wir eine Art Lusttempel hatte. Es gab für die Mädchen eigene Schlafkammern, die, welche sich gut miteinander verstanden, meistens die, mit denen ich vorzugsweise schlief, bezogen auch gerne mal ein etwas größeres Zimmer und daran befanden sich kleinere Kammern, für anstehende mögliche Nachkommen. Beziehungsweise es gab einen Bereich für werdende und gewordene Mütter. Diese Kinderzimmer waren von zwei Seiten begehbar, es gab einen Nebeneingang, der allein für die Ammen bestimmt war und , also es war nicht üblich, dass die Mutter ihr Kind selbst stillen musste, außer ihr Kind wurde nicht anerkannt von mir, aber das ist ein anderes Thema. Hm...ich kann es euch aufzeichnen." Bakura war aufgesprungen und hatte recht schnell einen Block und Stift aprat und Atem begann aufzuzeichnen, wie Mana sich ihre Zimmer vorstellte.

Er zeichnete einen großen eckigen Raum, um diesen zeichnete er einen schlanken Rahmen, einen Flur, der um den ganzen Raum führte, an diesen grenzten zahlreiche Türen zu kleineren Kammern an, manche dieser Kammern, ließen sich zueinander verbinden, eben dann, wenn Frauen ein Kind erwarteten und so dann zusätzlichen Platz erhielten. "Okay, Atem was ist mit dem Raum in der Mitte?"

"Der Liebemachraum.", kicherte Mana und Atem wurde leicht verlegen. "Wie jetzt?", fragte nun auch Rebecca und Atem bekam nun weniger Interesse, genauer zu erzählen, dafür aber Shadi. "Der Raum war schön groß, in der Mitte befanden sich warme Bäder im Boden eingelassen, und Schalen mit duftenden Ölen und Salben, die ihre Wirkung nicht verfehlten, der Raum war am Rande in viele kleinere Ecken und Nischen aufgeteilt, so dass sich dort mehrere aufhalten konnten und dem Pharao es vergönnt war sich bei Gelegenheit in die eine oder andere Ecke mit einer seiner Haremsdamen zurück zu ziehen. Es war nicht sehr angesehen, wenn eine der Haremsdamen den Pharao mit auf ihr Zimmer führte,...ja es wurde schnell befürchtet, dass sich eine der Mädchen eine Vorteil beim Pharao oder Prinzen heimlich erzielen wollte...."

"Weshalb ich immer, wenn ich Sex hatte in diesem großen Raum Sex hatte, wo es allen möglich war die jeweilige Dame mit mir genauestens zu beobachten. Ich war so gut wie nie unbeobachtet beim Sex. Eine gewisse Ausnahme stellt meine Ausbildung dar, als ich darin unterrichtet wurde und-" DU HATTEST UNTERRICHT?!", fragte Yugi und klang völlig baff und Mana kicherte. "Was glaubst du, warum er so gut im Bett ist? im Ernst, denkst du sein Vater hätte zu gelassen, dass seinem Sohn nach gesagt wird, er sei m Bett ne Niete? Die HUr- ich meine die ersehenen Mädchen bekamen auch alle eine Schulung, eine Ausbildung, in Liebeskünsten und allem, wie man Männer in den Wahnsinn treiben konnte.", erklärte Mana und Atem wandte ein, dass Mana viel zu viel darüber wusste. "Mana, diese dumme Nuss hat sich ein Mal rein geschlichen, weil sie nach mir gucken wollte, ob ich schon ein Mann bin- im Ernst das war voll peinlich, alle hatten Angst, dass Mana eine neue geheimnisvolle Frau ist, die ich bevorzuge und keine der Mädchen konnte dich leiden Mana. Sie hatten regelrecht Angst vor dir." HAHA UND JETZT TRAGE ICH DEINE KINDER AUS!", jubelte Mana und Atem schüttelte den Kopf. "Yugis Kinder-" "Ähm, nein.", griff Shadi ein und Yugi als auch Mana und Atem drehten ihre Köpfe augenblicklich zu Shadi herum.

"Ich kann Euch sagen, was dies betrifft zu haben die Götter entschieden, dass es Euch vollkommen frei steht, mit Mana in diesem Leben eine Familie zu gründen,...verzeiht, hatte ich dies nicht erwähnt?" "NEIN!", fauchte Atem und auch Mana. Shadi entschuldigte sich dafür nun und was folgte war eine kleine Rede Shadis, wobei es allein darum ging, was er von der Entscheidung der Götter wusste.

"Die Götter waren sehr erzürnt über die Manipulation des jüngsten Gerichtes, weshalb sie sich entschieden, gewisse Regeln zu überdenken. Sie erkannten zu dem, dass von Euch und euren Kindern keine Gefahr ausginge und es ihr höchster Wunsch sei, dass ihr und Euer Brud- dass ihr und euer Freund Yugi zusammen seid und nicht wieder getrennt werdet, aber ebenso, dass es euch nie wieder verboten sein soll, mit Mana zusammen zu sein. Ihr dürft Manas Kinder als Eure annehmen, ohne euch Sorgen zu machen. Außerdem,...haben sie beschlossen, dass ...das Gericht überholt werden muss, um ehrlich zu sein, benötige ich dafür auch noch bei Zeiten Eure Unterstützung." In wie fern Shadi?", fragte Atem nach und Shadi lächelte. "Nun, sie haben mich zum neuen Oberhaupt des Gerichtes ernannt und,... und erwarten, dass Ihr mit entscheiden dürft, wer in diesem Gericht mit als Beirat hinein kommen darf." Atem schwante nichts gutes. "Super, was soll ich tun? Als Geist durch die Welt düsen, um nach brauchbaren Seelen zu suchen?" Shadi musste darüber lachen. "Nein, allerdings, nun ja ist zur Zeit außer mir das Gericht unbemannt. Bis auf den ehemaligen Obersten, er wurde nun ja von den Göttern verurteilt, so lange als verstummtes Mitglied beizuwohnen, bis sich seine Seele zum besseren wieder gewandelt habe und erst dann solle sich seine Stimme wieder erheben können." Atem dachte darüber nach, tja...wen sollte er in das neue Gericht wählen? Umso mehr zuckte er zusammen, als Bakura etwas vor schlug. "Ehrlich gesagt, mein Dorf hätte sich wirklich darüber gefreut ein Mal in der Lage zu sein, etwas zu bewegen. Ich kann allerdings nicht von mir aus behaupten, gerne ein Mal in einem Gericht zu sitzen,...obwohl vielleicht,...Atem? Würdest du dir das überlegen? Ich meine nur,...weil,...also, es wäre eine bessere Lage für mich, als die jetzige-" Doch mit einem Mal glühten Atems Augen auf und etwas, was selten vor kam, aber in diesem Falle schon, da sie sich weder in einem Tempel befanden noch an einem heiligen Ort, waren es die Götter, die nun aus Atem sprachen und ihn auf sehr erschaudernde Weise, als Kommunikationsmittel verwendeten. Yugi fuhr der Schreck in alle Glieder, als man um Atem die Silouhetten der übrigen beiden Götter sehen konnte, während er Drache des Rah seine Worte über Atem an Bakura richtete.

Auch Bakura fuhr zusammen und sank auf die Knie, welches ihm Shadi und Mana gleich taten.

"Euer Platz wird nicht im Gericht sein, sondern an der Seite unseres Kindes,...wir haben gesehen und gehört, was ihr getan habt für unser Kind, und er selbst erbat bei uns um Gnade für Eure Seele, welchem wir nun nachkommen werden. Nach Eurem Ableben werdet ihr ins Amentet eintreten, wo Euch Eure Eltern begrüßen werden." Bakura rannen die Tränen runter, als vor Atem ein Bild auftauchte, wo er nahezu sein ganzes Dorf sehen konnte, nur einige waren nicht zu sehen, darunter Kisara und Amane, als auch jene Übrigen, die nicht der Begnadigung des Pharaos sofort gefolgt waren und ihr Heimatdorf nach wie vor schützen wollten, als auch Jene, die nach wie vor auf den Geheimbund von Pegasus auf Rache lauerten. Doch sie alle waren wohl auf und hatten einen platz in Frieden gefunden und Bakura bekam seine Eltern zu sehen, die ihm versicherten, dass sie auf ihn warten würden. Das Bild löste sich auf und Bakura starrte Atem an, der nun lächelte. "Macht Euch keine Sorgen um eure übrigen Familienmitglieder, sie werden bei Zeiten ihren Weg finden und ebenfalls zurück kehren, das haben wir entschieden!"

Die Götter gaben anschließend Mana und Rebecca ihren Segen, als auch Yugi und dankten Shadi für seine Hilfe und letzten Endes noch ein Mal für seine Treue.

Danach verschwanden die Drei und Atem blinzelte ein paar Mal kurz. Yugi fiel ihm um den Hals. "Atem, alles in Ordnung?"

Atem seufzte. "Geht so,...fühlt sich komisch an, jetzt weiss ich wie du dich gefühlt hast, wenn ich mal früher über dich die Kontrolle ohne dein Einverständnis übernommen habe." "Aha, so hast du dich gerade gefühlt Atem?" "Ja,...aber immerhin gefällt mir gerade die Botschaft, die ich mit bekommen habe." Atem freute sich gerade wirklich für Bakura, derweil fiel ihm ein, war Amane nicht auch unter ihnen? Doch Shadi schien eine Ahnung zu haben, was sich der Pharao gerade dachte und gab ihm zu verstehen, dass sich dies zu einem späteren Moment aufklären würde, er aber selbst nicht sagen konnte, wie die Götter ihm gegenüber dies gemeint hätten.
 

Der Tag endete unspektakulärer nach dem gemeinsamen Abendessen und alle dachten über das, was alles angesprochen wurde nach. Shadi zog sich nun in sein Schlafzimmer zurück und war beeindruckt davon, dass er nun dieses moderne Zimmer sein eigen im Hause des Pharao nennen durfte.

Bakura musste sich in sein Zimmer zurück ziehen und sich lange die Worte des geflügelten Drachen des Rah durch den Kopf gehen lassen. Es war für ihn einfach unbeschreiblich zu wissen, dass er eines Tages errettet sein würde, dass er heim kehren konnte und mit seiner Familie wieder beisammen sein konnte. Zum ersten Mal konnte Bakura von sich aus behaupten, den Pharao über alle Maßen gern zu haben und immer für ihn da sein zu wollen.

Mana und Rebecca verbrachten den Abend gemeinsam in Manas Zimmer und sie überlegten gemeinsam an der Idee, wie sie sich ihre Zukunft mit Kinderzimmern vorstellten. Sie dachen auch darüber nach, was sie für ihre beiden Männer tun konnten, denn keine der beiden wollte, dass eines ihrer jetzigen, beziehungsweise künftigen Kinder, ihre Herren bei ihren Liebesspielen entdeckte. Sie tüftelten so lange noch herum und dachten an die vielen Räumlichkeiten, die hier ungenutzt waren und wie es für sie gemeinsam schön sein würde. Die beiden Frauen waren sich einig, dass sie sich inzwischen nämlich gut verstanden und den Gedanken schön fanden, gemeinsam als Eltern sich um ihre Kinder zu kümmern.

Atem und Yugi übernahmen das Aufräumen in der Küche, um sich noch ein wenig von den Ereignissen dieses Tages abzulenken. Atem spülte die Tassen aus und Yugi trocknete ab.

"Nun?", fragte Yugi schließlich und Atem fragte, was Yugi damit nun wieder andeuten wollte. Nun wo sie allein waren, wollte Yugi nämlich gerne Atem auf etwas ansprechen, was ihm bei Shadis Worten nicht entgangen war und er war sich sicher, dass er Atem darauf lieber nur ansprechen wollte, wenn sie beide allein waren. Als Atem Yugi noch ein Mal ein wenig beherzter fragte, was Yugi wollte, nahm Yugi schließlich seine Kraft zusammen und fragte Atem aufrichtig. "Wie hatte Shadi das heute gemeint?" "Was gemeint Yugi?" "Nun, dass du mit deinem 'BRUDER' wieder zusammen bist?" Atem lies die Tasse fallen, die er gerade in der Hand hatte und Yugi wusste, dass Atem alles andere als ungeschickt war, er sah Atem an und dieser wich Yugis Blick aus.

"Ich erinnere mich nicht, dass er von einem Bruder redete, da musst du dich verhört haben Yugi." "Quatsch, er hat sich selbst unterbrochen, aber ich kann mir denken, was er hatte sagen wollen. Atem bitte, gibt es denn wirklich noch Dinge, die du mir meinst verschwiegen zu müssen? Wir lieben uns doch, bitte, rede mit mir.", flehte Yugi ihn an und als sich Atem überwand und Yugi zu wandte, konnte er sehen, wie Atem weinte. "Ach Atem,..." Yugi zog seinen Liebsten eng in seine Arme und schlug vor, dass sie den Abwasch einfach liegen ließen und sich jetzt lieber zurück zogen.

Sie machten es sich in Yugis kleinem Turmzimmer gemütlich und Yugi hatte Atem zu sich in seinem Bett halb auf den Schoß gezogen. Sanft strich er Atem durch sein weiches Haar und versuchte ihn zu beruhigen.

Schließlich überwand sich Atem zu reden, das erste Mal, nach so langer Zeit.

"Ich,...hatte einen Bruder Yugi,...", begann er schließlich und Yugi wurde nun hellwach, als Atem begann zu erzählen. "Wir waren uns sehr ähnlich, aber...das war auch kein Wunder, schließlich waren er und ich Zwillinge. Aber,...es sollte nicht sein, dass wir zusammen bleiben durften Yugi. Wir wurden als kleine Kinder voneinander getrennt, das alles bloß wegen dieser Prophezeiung...da hieß es, dass zwei Prinzen geboren würden, aber dass der eine nicht leben würde ohne den anderen,...die Priester verstanden dies so, dass die Brüder sich gegenseitig töten würden,...die Prophezeiung gab es schon als mein Vater geboren wurde, zusammen mit seinem Bruder,...man glaubte damals, dass diese beiden Söhne die auserwählten seien, und um das Leben des einen Prinzen zu schützen, schickte man den anderen sozusagen in die Wüste und vertrieb ihn, bekam nur die niederen Arbeiten und wurde vom Thron fern gehalten, er sollte niemals Anspruch darauf haben. ...Am Ende war es so, dass durch die Taten Seths Vaters, dem Bruder meines Vaters, mein Vater eine große Schuld angehaftet wurde, das Erschaffen jener Millenniumsgegenstände, die Zerstörung des Dorfes Kul Elna und eben alles andere, du kennst die Geschichte bereits Yugi." Yugi nickte langsam und hörte Atem aufmerksam weiter zu.

"Aber als mein Vater dann endlich seinen ersten Sohn erwartete, worauf das Volk wirklich lange hatte warten müssen, wurden wie Söhne geboren. Mein Bruder und ich. Aber zu diesem Zeitpunkt lebten mein Vater und sein Bruder noch und die Priester fürchteten, einen gewaltigen Fehler begangen zu haben und die Prophezeiung auf die falschen Prinzensöhne ausgelegt zu haben. Sie hatten enorme Angst davor, dass mein Bruder und ich in Wahrheit jene Auserwählten Prinzen sein würden. Sie hatten große Furcht vor ihrem Urteil, wenn sie vor dem jüngsten Gericht stünden. Sie entschieden, dass sie diesen Fehler nicht wieder gut machen könnten, aber sie holten den Bruder meines Vaters zur Entschädigung an den Hof zurück und dieser brachte seinen Sohn Seth mit an den Hof, durch sein ihm widerfahrenes Schicksal sinnte er auf Rache, weil ihm Unrecht getan wurde, er lies Seth zu meinem Rivalen ausbilden, wir waren Freunde Seth und ich, doch Akunadin vergiftete Seths reinen Geist, mit seinen Plänen, ihn auf meinen Thron zu bringen.

Die Preister glaubten damals nun, dass mein Bruder und ich die jenigen sein würden, welche, sie entschieden, dass es sicherer sei, einen von uns weit weg zu schicken, am Ende überlegte man, einen von uns weit in den asiatischen Raum zu entsenden, wo er eine japanische angesehene Frau heiraten sollte, er sollte dort aufwachsen und leben, die Sprache und Kultur frühzeitig lernen und uns später damit dienen unsere Handelsbeziehungen in diesem Raum zu erweitern. Ich blieb zurück. ...

Aber,...wie shcon erwähnt Yugi, die Priester interpretierten diese Prophezeiung falsch. Der eine Bruder würde nicht ohne den Anderen leben können. Der eine Bruder, sollte jener auserwählte Prinz sein, der das Land in die neue Ära des Friedens führt, doch er würde durch sein selbstloses Opfer auch seinen Körper verlieren,...und nicht leben können, ohne seinen Zwilling, der ihm als Gefäß zu dienen vermochte, weil sie Brüder waren und Zwillinge. ...Mein Bruder und ich haben uns nach dem tag unserer Trennung nie wieder gesehen,...als ich später jenen Krieg beendete, bat ich Seth mich zu töten, um meine Macht, die ich zu entfesseln vermochte zu verschließen und zu versiegeln, mit meinem Opfer, sollte es niemandem mehr möglich sein an diese Macht zu gelangen. Meine Erinnerungen, alles sollte mit verschlossen werden, damit man meinen Geist auch nicht herauf beschwören oder mich anderweitig rufen konnte, um mir mein Wissen zu entlocken. Als sich nach meinem Tod meine Seele von meinem Körper löste, hatte meine Seele nichts, an das sie sich binden konnte und das Millenniumspuzzle, welches noch an mir hing, schloss meine Seele schützend ein und das Puzzle zerfiel in seine Einzelteile. Meine Seele blieb darin versiegelt, ich konnte nicht mehr mit einem Körper wieder geboren werden, durch mein damaliges Opfer und meine Seele konnte nach diesem Freitod, diesem Opfer nicht ohne weiteres einkehren,...heute weiss ich, dass ich dafür meinen Bruder an meiner Seite gebraucht hätte, er hätte meine Seele damals erretten können, aber...er war nicht da,...ich habe ihn von klein an geliebt, er und ich waren unzertrennlich, es zerbrach mir damals das Herz, als wir getrennt wurden, ich habe ihn nie wieder gesehen."

Yugi war sprachlos, und mit einem Mal begriff er, ja Yugi begriff alles. Er drückte Atem eng an seinen Körper und küsste ihn liebevoll auf seine Lippen.

"Und Shadi denkt, ich bin dieser Bruder?" Atem errötete leicht und nickte. "und was denkst du Atem?" Nun errötete Atem und nickte langsam. "Ich halte es für möglich,...aber das ist nicht der Grund, weshalb ich dich liebe oder etwas für dich empfinde. Unsere Beziehung begann da, an dem wir zueinander über das Puzzle fanden, völlig unabhängig von meiner, oder möglicherweise unserer Vergangenheit."

Yugi lächelte bei diesem Liebesgeständnis und nickte anerkennend. "Verstehe, deshalb hatte mich auch ein Mal Seto Gefäß des Pharao genannt. Dann wird es wohl so sein, ich kann mich nicht daran erinnern, an ein früheres Leben Atem, aber ich liebe dich nach wie vor und daran wird sich nichts ändern."
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel)

Hausverbot für Pharao

Inzwischen hatte die Vorweihnachtszeit eingesetzt und alle waren sich einig darüber, dieses Jahr nicht zu verreisen. Aber Joey, Tristan, Duke, sowie Serenity, Mai und Tea wurden wieder eingeladen und ebenso Yugis Mutter und Großvater, während es bei Rebeccas Großvater so war, dass dieser bei seinem alten Freund wohnen würde und dann mit ihm gemeinsam erst her kommen würde. Die beiden alten Männer freuten sich sehr darüber, miteinander in gewisser Weise verwandt zu werden und darüber, dass ihre Enkel zusammen gefunden hatten. Nachdem endlich Yugis Mutter bereit gewesen war mit Atem ein Gespräch zu führen und sie ihm in einem peinlich langem mehrstündigen Gespräch bei sich zu Hause eindrucksvoll erklärt hat, dass er es doch einsehen müsse, dass ihr Sohn einfach nicht schwul sei und er nicht das wahre Glück hatte sein können. Atem hätte insgeheim am liebsten seine Hand gegen diese Frau geführt und sie geschlagen, doch das verboten ihm die guten Manieren als auch seinen Respekt gegenüber Yugis Mutter. Dennoch machte er deutlich, dass er dieses Gespräch als beleidigend empfand und es endete mit den Worten des einstigen Herrschers. "Ihr seid in meinem Haus herzlich Willkommen, um der Gemeinsamkeit willen und dem Gefühl einer vollständigen Familie. Doch solltet ihr Eure Meinung über mich in meinem Hause kund tun oder auch nur irgendwie deutlich machen, werde ich meine guten Manieren vergessen und auch, dass ihr den größten Mann in meinem Leben geboren habt!"

Kaum hatte dieses Gespräch statt gefunden, rief ihn auch schon Yugi aus seinem Schloß aus an und sagte, dass er ins Krankenhaus kommen solle. Yugi legte auf und Atem, der es langsam Leid wurde, sich immerzu ein Taxi zu bestellen, wenn er irgendwo unterwegs war, fragte sich, ob er jemals wirklich Auto fahren lernen wollte.

Als er das Krankenhaus erreichte, waren alle da, aber sehen konnte er nur Yugi und Rebecca, Bakura hielt Yami im Arm und drückte ihn dem Pharao in die Arme. Yami freute sich und schmiegte sich an seinen Vater. Aber Atem fragte gerade heraus. "Wo ist Mana? Was ist mit ihr?"

Rebecca übernahm es und bat Yugi ruhig zu bleiben. "Mana erwartet Zwillinge-" "SAG MIR NICHTS, DAS ICH SCHON WEIß!", fauchte Atem aufgebracht und Rebecca konnte die Anspannung Atems bereits an seinem ganzen Körper sehen, weshalb sie nickte und noch Mal anfing. "Während du dich um die Einladungen gekümmert hast, ist Mana schlecht geworden, sie hat sich zuerst sehr gesträubt, aber ich habe den Notarzt angerufen. Ich hatte Angst, dass etwas mit Euren Kindern nicht in Ordnung ist- Atem bitte!", Rebecca klang verzweifelt und Yugi zog Rebecca schließlich etwas von Atem weg und sah Atem ernst in die Augen, vermochte er es Atems aufgebrachtem Blick stand zu halten. "Atem, Mana geht es gut, den Kindern geht es gut, wir wissen bereits was sie hat. Sie wartet im Zimmer, jetzt komm wieder runter, aber vielleicht redest du lieber allein mit ihr?" Yugi deutete auf die verschlossene Türe etwas weiter den Gang runter und Atems Augen weiteten sich. "Was ist nicht in Ordnung?", fragte Atem erneut nach, nun wurde es eher ein flehender Blick, doch Yugi blieb kühl. "Nein, du musst das mit Mana besprechen, denn wir wissen, dass es deine Kinder sind." "Woher?" Rebecca, antwortete auf Atems Frage. "Wir sind uns sicher, aber Mana hat einem Vaterschaftstest zu gestimmt und Yugi hat eine Probe von sich bereits abgegeben. Wenn sein Ergebnis negativ ist, wissen wir es auch ohne dein Einverständnis, dass du Vater wirst." Doch Atem sah Yugi an. "Wieso ist das plötzlich so wichtig? Was habe ich in den paar Stunden versäumt?" Yugi gab Atem einen Schubs. "Geh zu ihr Atem und rede mit ihr."

Atem ging schließlich, was nicht am Erfolg des Einredens durch Yugi und Rebecca lag, sondern an der Tatsache, dass Yami in seinem Arm zur Mama wollte und sich über seinen Vater etwas erschreckt hatte.

Als der Pharao den Flur verlassen hatte, um mit Mana zu sprechen, sahen sich die Übrigen fragend an und Bakura brachte es auf den Punkt.

"Sieht so aus, als ob ihr beiden nicht zeitnah entbinden werdet Rebecca."

"Warte ab Bakura, sie wird es schon schaffen und die Kinder durch bringen. Aber trotzdem müssen die beiden das jetzt klären und wir müssen abwarten, es wird sicher dauern. Yugi magst du ihm eine SMS schreiben, dass wir auf ihn im Cafe im Einkaufscenter warten?", schlug Rebecca vor und Yugi erledigte das. Danach setzte sich die Gruppe ins Cafe und bestellte sich eine heiße Trinkschokolade.

Währenddessen im Krankenhaus,....
 

Atem hatte sich einen Stuhl ans Bett neben Mana geholt und sie lag in einem Einzelzimmer, was dem Pharao mehr als Recht war, so ließ es sich auch wesentlich leichter reden. "Mana, ich habe heute wirklich keinen guten Tag, das Gespräch mit Yugis Mutter war ... widerlich. Sie hasst mich und mir wäre heute beinahe die Hand ausgerutscht." "Das will was heißen, bei deiner Selbstbeherrschung, zu der du immer gezwungen warst früher.", kommentierte Mana diese Aussage Atems frech und klärte ihn über ihre Lage auf. "Atem wir beide wissen doch, was wir im Grunde sind. Und wahrscheinlich sind es unsere Kinder. Aber wir wissen es nicht sicher. Mein Körper reagiert,...ich glaube, weil es eben nicht vorgesehen ist, als Zurückgekehrte schwanger zu werden. Ich habe unseren Sohn Yami gesund zur Welt gebracht, da waren uns die Götter wohl gesonnen, aber das hier war ja so ursprünglich gar nicht geplant gewesen, vielleicht ist es dieses Mal einfach eine natürliche Reaktion. Ich habe nachgedacht, bei Yami warst du ja im Grunde genommen gar nicht körperlich dabei, auch wenn ich ihn ausgetragen und geboren habe, so war das ganze doch auch durch den Willen der Götter geschehen. Aber dieses Mal,...ich habe Angst, dass ich Yugis Kinder in mir tragen könnte...weil dann, was wäre wenn da das Problem liege? Dass ein normaler Mensch aus dieser Zeit mit Jemandem wie mir keine Kinder bekommen kann? Und wen ich sie nun verliere? Was ist, wenn ich das nicht schaffe?" Atem hatte sich über Mana gelegt und sie in ihre Arme gezogen und ging dabei taktisch nicht ganz fair vor, denn er lies Yami auch ran und Mama umarmen. Yami krabbelte zu seiner Mama rauf und der schien nicht ganz alles zu verstehen, aber dass Mama traurig war, das verstand er schon.

"Mana, Yugi, Rebecca- sie meinten ich müsse mit dir allein sprechen und, dass sie einen Vaterschaftstest gemacht hätten, während ich mich mit Yugis Mutter beinahe geprügelt hätte. Erkläre es mir bitte. Und möglichst so, dass ich es verstehe."

Mana nickte darauf hin und zog Yami etwas enger zu sich, während Atem sich wieder auf seinen Stuhl setzte und aufmerksam zuhörte.

"Die Ärzte haben mir erklärt, dass mein Körper die Idee hat, die Kinder jetzt schon zur Welt zu bringen. Ich habe ein Medikament bekommen, das die Vorwehen hemmt, ich soll angeblich irgendwie Vorwehen haben, vielleicht bin ich etwas schmerzresistenter oder die haben das auf ihren komischen Geräten gesehen, ich habe einfach mit ganz anderen Sorgen zu tun gehabt in dem Moment. Wie auch immer, meine Kinder liegen bereits sehr weit unten, ich darf jetzt nicht mehr aufstehen, wenn es sich vermeiden lässt, soll ich liegen bleiben, aber...was viel schlimmer ist, sie wollen nicht, dass ich nach Hause gehe. Sie meinten, ich müsse stationär bleiben zur Überwachung, falls etwas ist, damit sie dann rechtzeitig helfen können."

Der Pharao signalisierte, Mana bis hierher noch folgen zu können und kam noch ein Mal auf den Vaterschaftstest zu sprechen. "Wofür den Mana?"

"Die Ärzte haben gesagt, dass ... das eine Baby vielleicht früher geholt werden muss, aber das ist riskant. Ich habe gesagt, dass ich das nicht allein entscheiden kann und will. Und sein wir ganz ehrlich Atem, ich glaube, du bist eher der Vater. Es ist ein riskanter Eingriff und bei der Entscheidung ist es so, dass ein Risiko für das Kind besteht und es vielleicht nicht überlebt...es ist alles gerade schwierig. Die Ärzte meinten, ich sollte viel liegen, damit die Kinder sozusagen drin bleiben. Aber, sollte es irgendwie nicht mehr gehen oder für mich selbst als werdende Mutter zu weiteren Komplikationen kommen, müssten sie einen operativen Eingriff machen, aber in der Zeit narkotisieren die mich und ich kann keine Entscheidungen mehr in dieser Zeit treffen, so haben sie mir das erklärt- Was ist Atem?"

"Ich hole dich nach Hause zurück. Wir sind ein Mal mehr auf Kaiba angewiesen, langsam wird mir das lästig... Mana wenn sie dir ein Medikament gegeben haben, sage ich dir, es wird nicht wirken. Damals als ich Noah helfen wollte und dafür medikamentös vorbereitet werden sollte, war mein Körper so schnell darin sich davon zu regenerieren, dass ich massivst über dosiert werden musste, damit es überhaupt wirken konnte. Die werden dir nicht helfen Mana. Sie können vielleicht Testergebnisse erreichen und all das, aber sollte es zu einem erforderlichen Eingriff kommen, ist das hier der falsche Ort."

"Schön, und wie willst du die nun davon überzeugen, dass ich gehen will?"

"Sieht so aus, als müsste ich denen jetzt mächtig auf die Nerven gehen, damit sie dich raus lassen was?" Mana grinste und fragte nach. "Oh Atem, willst du eine Szene machen hier im Krankenhaus?" Das würde ich zu gerne sehen, aber sollte ich das nicht besser übernehmen? Schließlich liege ich doch hier." "Ja, aber du bist dazu gerade nicht in der Lage! Uh...ich hatte mich gefreut hier mich selbst mal auszuleben, jetzt muss ich wieder Schauspielern und in eine Rolle schlüpfen..." Mana kicherte und und zerzauste ihrem Yami die Haare und bot ihm an, bei Mama zu bleiben.

"Du hast deine Rolle als Pharao glänzend gespielt, alle hatten großen Respekt vor dir du warst ein harter, aber gerechter Herrscher, ich habe es schade gefunden, dass du kaum mehr Zeit für deine Freunde hattest, aber ich wusste ja, dass du im Herzen ein ganz einfühlsamer Mensch sein kannst und unverschämt frech." Atem grinste bei Manas letzter Bemerkung nur leicht und kombinierte noch ein Mal abschließend. "Also, wolltet ihr heraus finden, wer der Vater ist, damit der richtige im Falle einer schwierigen Entscheidungssituation entscheiden kann?" Mana nickte stumm und Atem konnte diesen Grund akzeptieren. "Meinetwegen. Also dann,...hol ich dich hier irgendwie heraus. Könnte passieren, dass ich danach aber Hausverbot habe." Das Grinsen wurde in beider Gesichter größer und Mana beteuerte, dass sie gerne dabei wäre. "Du kannst das ganze noch ein wenig auf die Spitze treiben, indem du in sagen wir gut 5 -10 Minuten klingelst und dir Jemanden rufen lässt, dass du nach Hause möchtest, eg dich auf und - " "Keine Sorge, ich mache denen hier eine Furie, wie sie sie noch nie gesehen haben und ich werde mich hier so aufregen und beteuern, dass das noch weniger gut für mich sei, die müssen mich raus lassen." "Und wenn ich dir die besten Ärzte der Welt hierher hole, du wirst von mir privat von meinem Personal, dass ich dir einstellen werde behandelt, aber du wirst nicht hier verbleiben!"

Mit diesem Versprechen verschwand Atem und Mana behielt Yami bei sich, da sie sich sicher war, dass Yami bei ihr wesentlich besser wirken würde und sie schenkte Yami einen Kuss auf die Wange. "So mein Kleiner, Mama will gerne wieder nach Hause, hilfst du mir dabei?" "Jaaaa." "gut mein Kleiner, wenn gleich die Schwester und Ärzte rein kommen, darfst du richtig schreien und schimpfen, dass du Mama zu Hause haben willst. Du darfst richtig Krach machen und Ärger." "Ich darf schimpfen?" "Ja und laut werden und in japanisch." "Hihi."
 

Nach guten 5-10 Minuten klingelte Mana schließlich und als die Schwester kam, stapfte ein wild entschlossener wütender Yami vor ihr herum und zeigte wütend mit dem Finger auf sie. "MAMA DIEB! MAMA DIEB! WIR WOLLEN NACH HAUSE! MAMA AUCH!" Der kleine schien das Schauspieltalent vom Vater irgendwie geerbt zu haben, denn er plärrte laut los und machte eine Szene, die der, die Atem einige Etagen tiefer gerade gab, in nichts nachstand. Mana beteuerte, dass das alles hier bescheuert sei, dass hier alles nicht ihrem Niveau entspricht, das Bett sei nicht bequem, die Raumausstattung in einem Knast müsste vermutlich besser sein und wie das denn ihr als werdender Mutter alles helfen täte. Mana machte richtig Rabatz, die Tatsache, dass sie dabei spielte verhinderte, dass sie sich durch wirkliche Aufregung in Gefahr brachte oder gar das Leben ihrer Kinder. Ja auch Mana brachte ein gewisses Schauspielerisches Engagement wie auch Talent. Die Schwester wollte ihr etwas ur Beruhigung geben, aber Glas und Wasserflasche flogen dank Mana durch den Raum. Die Schwester versprach schließlich, einen Arzt zu holen, der noch mal mit ihr redete, aber dass sie mehr nicht tun könne, doch Mana und Yami mischten so kräftig auf, dass die Schwester recht zügig wieder das Zimmer verließ und damit überfordert war.

Mana holte sich Yami wieder in ihre Arme und gab ihm einen Kuss. "Du bist wirklich ganz toll. Hat dir das gefallen mein Schatz?" "Das war lustig Mama. Wo bleibt Papa?" "Der muss arbeiten, hihi, kann sein, dass es bei ihm etwas weniger lustig wird als bei uns." "Papa auch sauer?" "Der spielt das selbe Spiel, aber er muss härter ran, weil er allein ist." "Ich will Papa gehen, ihm helfen." "Ne ne, du bleibt schön hier bei mir, falls die noch mal wieder kommen musst du mir helfen Schatz.""Na gut Mama."
 

Derweil weiter unten an der Anmeldung, tobte ein wild gewordener ehemaliger Pharao herum und sorgte für großes Aufsehen.

"IHR HALTET HIER MEINE FRAU FEST WIE EINE MÖRDERIN! WAS IST DAS FÜR EIN SCHEIß LADEN HIER? HIER WIRD MAN NICHT GESUND, HIE RWIRD MAN KRANK! WIR BRAUCHEN EURE LÄCHERLICHEN ÄRZTE NICHT! WA SGIBT ES DENN DA ZU GUCKEN? GEHEN SIE LIEBER IN EIN ANDERES KRANKENHAUS HIER STIRBT MAN BLOß! JA ALTER MANN VERZIEH DICH BESSER, DIE VERDIENEN MIT DIR DOCH BLOß WENN DU ABKRATZT! UND DAS MACHT IHR MIT UNS GENAU SO! DA BEHALTEN WOLLT IHR MEINE FRAU, NUR UM GELD ZU VERDIENEN! WO IST DER BEHANDELNDE ARZT? VERDAMMT NOCH MAL ICH WILL DEN JETZT ENDLICH SPRECHEN? WAS FÜR INKOMPETENTE IDIOTEN ARBEITEN HIER EIGENTLICH? WIRD ES BALD?!"

Atem griff über die Theke und wurde handgreiflich, Papiere und Dokumente wurden von ihm herum gewirbelt und er schlug aufgebracht mit geballten Fäusten auf die hölzerne Vertäfelung der Theke. "PACKT DEN SCHEIß DA WEG UND MACHT MIR DIE ENTLASSUNGSPAPIERE FERTIG!"

Mittlerweile war der Sicherheitsdienst da und umzingelte Atem und versuchte diesen aus dem Krankenhaus raus zu bringen, damit wieder Ruhe einkehrte. Doch Atem dachte nicht im Traum daran nach zu geben.

Der Arzt war darüber informiert worden, dass gerade Chaos herrschte und dieser kam nun zu Mana aufs Zimmer, zusammen mit der Schwester, nachdem diese den Arzt auch darüber informiert hatte, dass die junge Mutter mit ihrem Sohn auf dem Zimmer auch endlich raus wollte. Doch der Arzt trat ein und bat Mana inständig ihren Mann zu beruhigen, und dass man sie in einem Rollstuhl zu ihrem Mann raus bringen würde. Yami durfte neben Mama im Rollstuhl her laufen und Yami freute sich wie ein Flitzebogen darauf, dass sie nun zu Papa gebracht wurden.

Als sie draußen auf die Parkanlage gebracht wurden, musste Mana sich so sehr ein Lachen verkneifen, denn Atem wurde dort draußen vom Sicherheitspersonal ordentlich in die Mangel genommen und ganze 6 von diesen Kerlen standen um ihn herum und hinderten ihn daran wieder ins Krankenhaus zu gehen. Ein paar umgeworfene Liegestühle und Tische ließen Mana erahnen, wie gewaltig Atem am Thermostat gedreht hatte. Der Sicherheitsdienst bemerkte Mana und den auf sie zu kommenden Arzt.

"Hören Sie, ihre Frau ist jetzt da und sie können mit ihr reden!" Doch Atem spuckte bloß in die Richtung des Arztes. "LASSEN SIE MICH LOS! IN EUREM DRECKSLADEN BLEIBEN WIR KEINE SEKUNDE MEHR! WIR GEHEN!"

Der Arzt bat Mana im Rollstuhl näher zu kommen und die Schwester fuhr den Rollstuhl und Yami hüpfte freudig auf seinen Papa zu, er fand es cool, wie sein Papa herum tobte. Der Sicherheitsdienst riet Atem wenigstens seiner Frau und seinem Sohn gegenüber mal wieder runter zu kommen, doch dieser blieb nach wie vor in Rage und herrschte Mana an, Mana tat es echt weh, nicht lauthals bei diesem Anblick los zu brüllen vor lachen.

"Schatz, beruhige dich wieder. Es ist alles gut, wir gehen auch nach Hause." Der Arzt redete dazwischen, das dies nicht gut sei, doch Mana schenkte ihm einen Blick, der wirklich zum Töten aussah. "Aber dann muss ich zu Hause medizinisch versorgt werden, ich benötige einen Arzt bei mir, der benötigt seine Geräte und er muss handeln können, wenn es nötig wird." "Und wenn ich dir alle besten teuersten Ärzte ran hole und bezahle, ist mir das scheiß egal Mana! Aber dieser Laden da ist ein DRECKSLADEN, was ist das für ein ZIMMER? EIN KLEINES ZIMMER! WIE EINE SCHWERVERBRECHERIN IST DAS EINE ART, WIE MAN HIER ZU LANDE WERDENDE MÜTTER BEHANDELT, IST MUTTER WERDEN HIER EIN VERBRECHEN?!"

Der Arzt erklärte, dass Mana, wenn sie das Krankenhaus verließe, das Krankenhaus keinerlei Verantwortung mehr tragen würde, wenn etwas passiert. Mana beteuerte, dass sie auf diese Dienste verzichten würden. Der Arzt erwähnte darauf hin, dass er kein schlechter Arzt sei und Atem grinste. "Schön, wenn Sie meinen, für uns arbeiten zu wollen, schicke ich ihnen einen Arbeitsvertrag zu." "Wie bitte?", reagierte der Arzt etwas verwirrt. "Sie haben mich schon verstanden, sagen Sie mir was sie benötigen und ich kaufe es ihnen, brauchen Sie ein Team? Ist es bezahlt, ich zahle alles, wenn meine Frau dafür bei mir und in ihrer gewohnten Umgebung bleiben kann. Das brauchen unsere Kinder, und nicht dieses Gefängnis da!"

Der Arzt konnte auf dieses Arbeitsangebot nicht eingehen, aber Mana hatte sich den Namen dieses Arztes natürlich gemerkt.

Am Ende legte Atem noch etwas Geld hin für den Rollstuhl, und nahm ihn einfach zum Transport mit.

Der Sicherheitsdienst lies ihn schließlich gehen, der Arzt hatte die Entlassungspapiere für Mana unterzeichnet.

So gingen die Drei nun nicht nach Hause, sondern natürlich erst ein Mal zum Cafe.

"Das hat Spaß gemacht Atem!" "Mir nicht, ich habe Hausverbot." "Du musst richtig gewütet haben, auf dem Weg zu dir haben alle über dich gesprochen." "Na, das war ja auch Sinn und Zweck oder? Meinst du ernsthaft, der Arzt taugt etwas Mana?" "Hm, wenn wir einen Arzt für mich brauchen werden,...aber dann wäre mit dem auch unser Blutkonsum ganz gut abgedeckt. Was meinst du Atem? Wenn, müsste er natürlich schon eingeweiht werden." "Hm, eine wandelnde Mahlzeit für uns, ist ein Arzt?" "Ohhh, ich habe eigentlich gemeint, dass er uns Blutkonserven beschaffen kann, nicht, dass wir ihn beißen, ... aber wenn du ihn beißen willst...." "Vergiss es, wer weiß was der alles nimmt um ach so gesund zu bleiben, nachher werden wir noch von irgend etwas high, weil der auch an seine ganzen Pillen glaubt." "Gut Atem, ich habe mir seinen Namen gemerkt, wenn du ihn dir aussuchst, ich wäre mit ihm einverstanden, überleg es dir." "Wir bräuchten deinen Frauenarzt aber auch im Haus,...glaubst du, der ginge ebenfalls?" "Du kannst Ärzte dieser Zeit nicht ausstehen und du willst dir mehrere ins Haus holen?" "Meine Ärzte, meine Regeln, wer nicht spurt der- mhm....mist ich sollte sie nicht töten, ich frage nachher Shadi zu Hause mal, wenn wir zurück kommen. Ich finde es schade, dass er nicht dabei ist." "Vergiss es, er findet sich gerade mal in seinem Zimmer zu Recht und braucht noch etwas Zeit, bis er merkt, dass wir ihn nicht ausschließen wollen. Ich glaube der Typ braucht dringend mal ein wenig Aufheiterung. ...na sehr schön, da sitzen sie ja alle." "Könnte spannend werden.", merkte Atem an und schob Mana im Rollstuhl zu der Gruppe an den Tisch und organisierte für sich und seinen Sohn einen Stuhl.

Nun musste erst ein Mal alles is ins kleinste Detail berichtet werden, was vorgefallen war und Atem beteuerte, dass er sich Mühe gegeben habe, sich unbeliebt im Krankenhaus zu machen. "Er hat tatsächlich Hausverbot bekommen!", strahlte Mana und schien das mega komisch zu finden.

Doch die Lage Manas war wirklich eine Ernste und Atem erwähnte noch ein Mal, dass sie wohl nicht ohne Kaiba auskommen würden. Denn wenn es um Ärzte ging oder Perfektion was medizinische Versorgung betrifft, so war auf Seto Kaiba und seine Teams zu 1000% Verlass und das wünschte sich Atem für Mana und ihre Kinder.
 

(Fortsetzung folgt )

"Post Trauma" ohne Shadi

Eine neue Woche zog in den Tag und draußen wurde es auch in Japan weihnachtlicher. Der Pharao hatte dieses Mal stark amerikanischen Einfluss erhalten und schließlich hatte sich Atem schnell dazu überreden lassen, mit Rebecca gemeinsam einen großen Weihnachtsbaum in seiner Festhalle aufstellen zu lassen und diesen nach amerikanischer Sitte zu schmücken. Blöd nur, dass Atem Zuckerstangen nicht kannte, denn der nahm sich eine davon und probierte sie. Auch die anderen waren neugierig geworden und begannen daran zu lecken, ...bis ein lautes Knacken alle Köpfe rum riss und auf Atem starrte, der in die Zuckerstange gebissen hatte. "Ähm Atem, geht es dir gut?", fragten Yugi und Rebecca gleichzeitig, da eine Zuckerstange ihres Wissens nach nicht zum Durchbeißen gedacht war, doch Atem lies es erneut knacken und ein breites Grinsen zog sich über seine Lippen. "Ganz schön hart und beinahe knusprig, aber echt ekelhaft süß. So etwas esst ihr in Amerika?", fragte Atem unberührt von der besorgten Frage der beiden. Weshalb Yugi näher einging. "Tut dir das nicht weh? Wir kriegen so eine dicke Zuckerstange, beinahe so dick wie ein Spazierstock jedenfalls nicht durch gebissen-" "HAHA!", grölte es hinter ihnen und es kam von Bakura, der das amüsant zu finden schien. Kurz darauf lies er es auch knacken und stellte dabei trocken fest. "Nö, das tut nicht weh. Yugi und Rebecca, vielleicht habt ihr es ja vergessen, aber streng genommen sind wir keine richtigen Menschen mehr. Möchtet ihr mit uns darüber diskutieren, bei welcher Norm die Kraft eines Bisses bei Vampiren liegt?" Yugi konterte darauf hin 'bissig'. "Ihr seid keine echten Vampire Bakura. Ihr habt ein schlagendes Herz, ihr atmet, ihr lauft herum, das sind keine Vampire." "Und die Tatsache mein Liebster, dass ich gerne Blut trinke, ist dir dabei wohl entfallen, oder Yugi?", fragte Atem nach und biss ein weiteres Stück von der Zuckerstange ab, als sei das das leichteste von der Welt.

Etwas angegriffen, verschränkte Yugi seine Arme und beteuerte, dass er, Bakura und Shadi, sowie Mana in keinster Weise den menschlichen Vorstellungen eines Vampires entsprachen. Darauf hin musste Atem sogar lachen. Er erntete für seinen Lachanfall einige giftige Blicke von Rebecca und Yugi, weshalb er sich kurz räusperte, ehe er seinen Lachanfall aufklärte.

"Nun Yugi und Rebecca, falls ihr meint, ich müsste mich vor dem Sonnenlicht fürchten,...und das noch dazu als Ägypter, wenn ihr glaubt, ich wandle nur bei Nacht umher, wenn ihr glaubt, ich liege bei Tage in einem Sarg herum, um dem Sonnenlicht zu entgehen, wenn ihr denkt, dass ich mich vor Kreuzen, religiösen Reliquien, wie Weihwasser fürchte, wenn ihr meint, dass ich Knoblauch panisch meiden müsste, oder ihr der Ansicht seid, dass ich mich bei Blut absolut nicht mehr im Griff habe, dass ich bei Berührung mit dem Sonnenlicht verbrenne- oder aber anfange wie ein Diamant zu strahlen und zu glitzern, dann tut mir das wirklich Leid für Euch, dass ich nicht euren Vorstellungen entspreche." Rebecca warf ein. "Glitzern? Hey, sag bloß du kennst die Bücher von - " "Rebecca, ich habe einiges gelesen, über Vampirismus und etliche Romane und Bücher aus verschiedensten Jahrzehnten oder älter. Ich gebe zu, es hat mich interessiert, ob den Menschen von heute irgend etwas über uns bekannt ist. Ich muss feststellen, dass Menschen äußerst viel Fantasie besitzen. Nahezu nichts davon ist richtig, und dann wieder schon." "wie meinst du das Atem?", erkundigte sich Yugi, der seine Zuckerstange gerade mal ein wenig dünner geschleckt hatte und Atem sah zu Bakura, als dieser ihm zunickte, erklärte Atem ein wenig mehr über sich selbst.

"Wir sind Wiedergänger Yugi. Zurückgekehrte aus dem Reich der Toten. Und wir sind nicht die Ersten, vielleicht zur Zeit sogar nicht ein Mal die Einzigen auf der Erde. Seelen, die beschließen, wieder zu kehren, tun dies meist nur in Form ihres Geistes, der Körper fehlt ihnen. Manche aber verlassen diese Welt nach ihrem Tode nie, weil sie an irgend etwas hängen, welches ihnen einfach keine Ruhe lässt. Aber ein Wiedergänger, erhält durch magische Anwendungen seinen eigenen, einen neuen eigenen oder manches Mal auch einen völlig neuen Körper, mit dem sich sein Geist verbindet. Doch der Preis dafür ist, dass dieser Körper als zurückgeholt oder durch Magie neu erschaffen, sich nicht mehr von den Dingen regenerieren und erholen kann, wie ein wahrer lebender Körper mit Geist. Sie sind zurückgekehrt, meist, um Dinge, die waren, wieder gut zu machen. Es sind die Ausnahmeformen, wie man diese Welt erneut betreten kann, nachdem man bereits gestorben ist und nicht wieder geboren wurde. Es ist nicht vor gesehen, lange in dieser Form als Wiedergänger zu verweilen. Meist ist es so, dass Jemand zurückkehrt, um einen Mord zu begehen, die häufigsten Gründe sind in wahrer Natur Rache, Vergeltung oder Genugtuung. Selten sind es die guten Absichten, wofür man noch ein Mal eine Chance erhalten möchte. An dieser Stelle unterscheidet es sich bereits, ob ein Wiedergänger aus ... wie formuliere ich das nun,...ob ein Wiedergänger aus dem Reich der Toten, dem guten Reich kommt, oder ob er aus der Unterwelt kommt. Beide Seiten zahlen einen hohen Preis, die Regeln sind die gleichen, aber die Bedingungen unterschiedlich. Da jede Seite seine eigene Form der Magie anwendet, um das selbe Ziel zu erreichen. So sind wir auch mehr darauf aus, nicht unter Menschen aufzufallen, weshalb sich die magischen Formeln bei uns darauf spezialisierten, menschen ähnlich zu bleiben. Bei Jenen, die wegen eines anderen Grundes zurückkehren, konzentriert sich die Art der Wiederkehr meist weniger auf das Aussehen, doch egal wo der Schwerpunkt liegt, alle unterliegen wir dem selben Problem, den Preis dafür. Wir müssen uns anders als wirklich Lebende Energie zuführen. Tun wir dies nicht, werden wir schwächer, anfälliger und wir wirken, menschlicher, altern, scheinbar ist alles normal. Aber nach meinen drei Jahren Enthaltsamkeit von Blut, fühlte ich mich sehr ausgelaugt und ich weiß von Yugi, dass ich viele Denkaussetzer zum Ende zeigte, oder gar Dinge vergaß. Einfach, weil uns Fleisch, Obst und Gemüse nicht am Leben erhalten können. Als ich mein erstes Blut trank, gingen alle Veränderungen wieder zurück und ich fühlte mich so stark und energiegeladen wie neu geboren und frisch zurück gekehrt. Es ist meine Natur. Von nun an. Mein Körper braucht nicht den Schlaf wie ihr, um sich zu erholen, ich vermag es zu schlafen wie ihr, aber ich bräuchte nur einen weiteren Schluck Blut und meine Müdigkeit wäre dahin. Es ist allein meine Entscheidung, ob ich mich wie ein Mensch schlafen legen möchte, oder ob ich mich durch das Elixier des Lebens wieder auffrischen möchte. Denn auf lange Sicht wird es meinem Körper nicht genügen, immerzu schlafen zu gehen. Aber,... da sich unser Körper schnell und immerzu erholt, ist da eine Sache mit der Sonne, die einen winzigen Teil Wahrheit enthält. ... Ich meine, dass die Sonne gesund ist und einen gewissen Einfluss auf uns hat, wissen wir auch, ganz uneingenommen von unserem Glauben an unseren Sonnengott. Während die Sonne bekannt dafür ist, dass sie gut für uns Menschen ist, von Vitaminen, Knochen und weiss nicht was noch alles in der heutigen Medizin bereits gelehrt wird, braucht unser Körper das alles nicht, womit die Sonne bei uns nur noch eine Sache macht, wie auch bei euch Menschen, sie verbrennt die Haut. Ihr cremt euch ein bei starker Sonne mit Sonnencreme und ihr zieht euch zurück. Wir merken gar nicht, dass wir verbrennen, weil sich unser Körper in dem Moment immerzu sofort regeneriert, aber weil das ein dauerhafter immer wieder neu eintretender Prozess ist, wenn wir länger dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, verbraucht das unsere Lebensenergie und wir fühlen uns danach unter Umständen geschwächt. Ich sagte ja, eine ganze Menge Schwachsinn ist in den Büchern, maßlos übertrieben, aber in jedem Märchen steckt irgendwo ein winziger Kern an Wahrheit. Bakura hat mir davon berichtet, wie ausgehungert er sich fühlte, nach seiner Reise durch die Wüste. Was diese Sache mit diesen religiösen Dingen betrifft, ich kann euch gerne Mal ein paar Kreuze anfassen, meinetwegen Weihwasser sogar trinken, da wird nicht viel bei rum kommen. Allerdings gibt es in nahezu jeder Religion, eine gute Seite und eine böse Seite, bestes Beispiel, was mir da einfällt ist jetzt das Christentum, Gott und Teufel. Je nachdem von wo ein Wiedergänger her kam, ist ihm natürlich die jeweils andere Seite eher unbehaglich. Das ist im Grunde genommen auch schon alles an Wahrheit daran. Knoblauch, ... ist eine interessante Geschichte, in fast jedem Dracula oder Vampirroman, gab es diese Idee, dass Vampire vor Knoblauch davon rennen, bei einigen Geschichten ist es der Geruch, bei anderen ist es sogar so, dass Knoblauch einen Vampir verseucht und danach den Rest seines Daseins riechen lässt. Völliger Unfug, das einzige, was wahr ist, was uns betrifft ist, dass unsere Körper nicht dafür ausgelegt wurden, sterblich zu sein. Wir riechen besser, sehen besser, hören besser, wir sind auch darauf ausgelegt, animalisch zu sein, wir müssen unsere Opfer ursprünglich selbst jagen, um ihren Lebenssaft auszusaugen. Wenn wir uns bedroht oder in Gefahr fühlen, schalten unsere Körper um auf Überlebensmodus, unsere gesamte Lebensenergie, die wir besitzen, fließt nur auf ein Ziel durch uns, jeden Angriff zu überstehen, unsere Körper werden dann in diesem Zustand, nahezu unzerstörbar, hart wie das härteste Gestein. Doch ist dann in uns dieser Überlebensinstinkt unseres Körpers, der manches Mal unseren Verstand übersteigt, wenn wir angegriffen und schwer verwundet wurden, vermögen wir es schlimmsten Falls nicht ein Mal mehr Freund von Feind zu unterscheiden, wir greifen unser nächstbestes Opfer an, um uns an ihrem Lebenssaft unsere Energie zurück zu holen. Das ist das, was uns gefährlich macht, wir können zu bestimmen Augenblicken unberechenbar werden. Nun ist es bei mir so, wenn ich einen Menschen mutwillig töte, verliere ich meinen Anspruch, jemals wieder in mein Totenreich einzukehren, das Gegengewicht für die Waage bei einem solchen Fall wäre hoch. Notwehr ist das Einzige, was wohl ein wenig anders gewertet wird, aber da liegt das Problem, wie könnte ein Mensch für Kreaturen wie uns eine Bedrohung darstellen? Solange wir in der Übermacht sind, wird das das jüngste Gericht niemals anerkennen." Atem endete nach dieser Aufklärungsstunde und Shadi meldete sich zu Wort, er hatte bereits seine Zuckersange restlos weg geschleckt und nicht wie Atem einfach zerkaut.

"Das jüngste Gericht,...muss noch immer neu besetzt werden. Zur Zeit bin ich allein das Oberhaupt, und jener ehemaliger, der aber stumm beiwohnen muss. Wir müssen neue Seelen finden, die bereit sind, diese Aufgaben zu übernehmen." Atem seufzte und lies den Kopf hängen. Er war besorgt, er hatte ein paar Ideen, wer in Frage käme, doch wie sollte er das sagen? Ohne dass sich dabei vielleicht Jemand unwohl fühlte?

Doch Bakura brachte selbst die Idee noch ein Mal an, welche Atem vor schwebte. "Aus meinem Dorf gibt es bestimmt einige, die gerne die Chance hätten, einiges besser zu machen, indem sie selbst für Gerechtigkeit sorgen könnten. Ich wüsste da einige, meine Eltern beispielsweise.", gestand Bakura und Shadi nickte schließlich. "Ich bin dazu in der Lage, mit ihnen Kontakt aufzunehmen, doch dafür müsste ich diese Welt verlassen." Atem dachte nach. "Wie soll das gehen, du bist nun ebenfalls ein Wiedergänger, du kannst nicht so leicht zurück kehren, ...." "Seid versichert, ich kann, wenn ich mich entschieden habe. Allerdings wird das nicht ganz einfach." "Shadi, du willst uns wirklich verlassen?", fragte Atem nach und wirkte darüber äußerst traurig, etwas, das Shadi sehr rührte, gerade von seinem ehemaligen Herrscher. "Seien wir ehrlich, ich gehöre hier nicht her. Ich trage Jeans und Pullover, genau wie ihr, ich habe jetzt bereits drei Jahre mit erlebt, habe geholfen, dass die Manipulation der Zeit wieder rückgängig gemacht werden konnte, ich fühle mich leer und müde. Ihr vermögt es, in dieser Zeit zu leben, ich aber habe gemerkt, dass dies einfach nicht meine Zeit und meine Welt ist. Ich möchte, wenn ihr es wünscht, euch zu Weihnachten die Ehre erweisen, dem Fest beizuwohnen und mich danach zurück ziehen." Es herrschte einen Augenblick Totenstille, schließlich trat Atem auf Shadi zu und klopfte ihm auf die Schulter. "Ich werde dich vermissen Shadi. Aber ich glaube, du wirst dein neues Amt gut ausfüllen und die Richtigen wählen für das jüngste Gericht. Aber ich kann dich gut verstehen. Ich habe 3 Jahrtausende lang gehofft, meinen ewigen Seelenfrieden zu finden und dann, als mir die Gelegenheit geboten wurde, wollte ich als bald nur mehr für meinen Erretter da sein und nun, kann ich mir ein Leben ohne ihn an meiner Seite gar nicht mehr vorstellen, da ich ihn einfach liebe. Yugi hätte alles für mich sein können, ein Freund, ein Gefährte, ein Sohn, ein Bruder,...aber er entschied sich mein Lebensgefährte sein zu wollen und ich werde ihn begleiten so lange er sich mich an seiner Seite wünscht. Shadi, ich möchte dir danken, dass du so viele Wege und Opfer für uns eingegangen bist, auch wenn wir sie nicht immer gleich erkannten." Atem zog Shadi darauf hin einfach eng in seine Arme und Shadi stand in diesem Moment unter Schock. Denn so nah, war er dem Pharao nie gekommen, doch dieser umarmte ihn und es war eine herzliche liebevolle und warme Umarmung, aus Dankbarkeit, Anerkennung und alter, sehr alter Freundschaft.

"Du musst nicht bis Weihnachten warten Shadi, ich denke, deine Zeit ist nun gekommen, sofern dich die Götter mit sich nehmen." , im selben Augenblick, leuchtete Shadis Körper auf und verschwand einfach, an seiner Stelle, wo er gewesen war, war kurz der Umriss der drei Gottheiten zu erkennen, die ebenso schnell wieder erloschen.

Das kam für alle nun sehr unerwartet, während sie noch wie gebannt auf die Stelle starrten, an welcher Shadi gestanden hatte, nahm sich Atem noch ein paar Zuckerstangen und lief an den großen Weihnachtsbaum und hang diese auf, so als ob nichts besonderes vorgefallen wäre. Mana nickte anerkennend. "Lasst uns das Fest vorbereiten, es gibt noch viel zu tun.", Mana nahm ein paar von den roten Kerzen und reichte sie Rebecca und Bakura an, damit sie diese in die Kerzenhalter an dem Baum stecken konnten. Für Atem stand außer Frage, dass es eine Lichterkette geben sollte, etwas womit sich Rebecca aber letzten Endes hatte abfinden können, sie sah es als Kompromiss dafür an, dass Atem ihr erlaubte, es in diesem Jahr amerikanisch zu gestalten.
 

Am nächsten Morgen war es wirklich für alle noch etwas unwirklich, dass Shadi fort war, aber ein Jeder konnte fühlen, dass es für Shadi wohl die richtige Entscheidung gewesen war. Yugi hatte in seinem Bett neben seinem Yami wunderbar geschlafen, Mana hatte ihren Sohn diese Nacht bei sich in ihrem Zimmer schlafen lassen, um zu vermeiden, dass die beiden Jungs wieder ihrem Sohn verdorbene Eindrücke schenkten.

Am Frühstückstisch später saßen sie alle wieder gemeinsam, es gab heute ausnahmsweise Mal Cornflakes in allen Varianten, dank Atem und Rebecca, denn die beiden hatten sich nicht einigen können, welche Sorte die leckerste sei und Atem hatte darauf hin einfach von allen etwas geholt, so dass es nun ein Cornflakes - Müsli Buffet gab.

Rebecca und Mana hatten neue Stühle erhalten, die für sie als Schwangere etwas bequemer und gemütlicher waren. Yami saß auf seinem Kinderstuhl, konnte aber inzwischen sehr gut am Tisch mit den Großen essen. Bakura, Yugi und Atem hatten sich gerade eine ordentliche Portion zurecht gemacht, als es an der Türe klopfte.

Atem verzog das Gesicht und lies den Verursacher des Geräusches herein bitten. Ein den Anderen fremder Mann trat demütig herein und verbeugte sich in aller Form vor Atem und entschuldigte sich für sein Erscheinen. "Es muss sehr wichtig sein, dass Du dich blicken lässt, was gibt es?" "Ein Brief von den Ishtars." "Ah! Sehr gut. Sag, hast du die ganze Post bei dir von heute?" "Ja, wenn Ihr wünscht, lasse Ich Sie Euch gleich da, es ist auch ein Brief an Yugi Muto dabei, ebenso für die Damen des Hauses." Atem nahm die gesamte Post an und forderte den Mann auf, sich wieder zurück zu ziehen. Nachdem dieser die Türe hinter sich geschlossen hatte, fragten alle gleich darauf Atem, wer denn der Mann gewesen war. "Mein Laufbursche. Hattet ihr vergessen, das sich über Personal verfüge?", entgegnete Atem und Yugi fasste sich fassungslos an die Stirn. "Atem, ich habe die letzten Monate, wenn nicht noch länger nie wirklich einen von deinen Angestellten zu Gesicht bekommen." "Weil ich das veranlasst habe. Ich lege keinen Wert darauf Kontakt mit meinen Angestellten zu pflegen. Sie machen ihre Arbeit und sie machen diese gut. Das gerade war eine Ausnahme, ich hatte ihm mitgeteilt, dass ich dringend ein Antwortschreiben von Marik erwarte und er mir dieses unverzüglich überreichen sollte...da, das hier ist für euch. Sieht nach einem weiteren Schreiben von Ärzten aus." Damit teilte Atem Mana, Rebecca und Yugi ihre Briefe aus, welche Sie neugierig auf rupften.

Bei Mana und Rebecca standen lediglich die weiteren Untersuchungsergebnisse drin, so wie bei Rebecca, die Erinnerung an die nächste Kontrolluntersuchung. Bei Mana stand zudem noch drin, dass das Krankenhaus sie als künftige Patientin ablehne, beziehungswiese Sie sich weigerten für die Konsequenzen ihrer Entscheidung die Verantwortung zu tragen.

Auch bei Yugi handelte es sich um ein medizinisches Schreiben, doch als Yugi dies öffnete, war er weniger begeistert, Atem merkte das und riss ihn eiskalt den Brief aus der Hand. "Hey, Atem! Das ist Briefgeheimnis!" "Wieso, denn Yugi? Der Brief war ja nicht mehr geschlossen! Oh...." Atem wurde nun ebenfalls ruhiger und sah weniger begeistert aus. Er starrte Yugi an, dann sah er zu Mana, dann auf Rebecca. "Tja, wenn man der heutigen medizinischen Wissenschaft trauen darf, dann...Mana, Rebecca...ist es mir eine Ehre Euch den Vater Eurer Kinder vorzustellen." Atems Blick wandte sich nun mehr Yugi zu und Yugi wurde verlegen und senkte seinen Kopf. Mana konnte es kaum glauben. "Was? Yugi ist Vater von unseren Kindern? Das kann nicht sein! Wir wissen, dass es deine sind Atem, dass haben die Götter uns durchblicken lassen..." "Es steht hier schwarz auf weiß Mana. Wenn das nicht zu den wenigen Fällen gehört, wo das Ergebnis falsch ist, müssen wir es dennoch in Erwägung ziehen. ... Mana ich möchte dich sprechen, unter vier Augen und zwar sofort." Mana erhob sich und Atem stand sofort neben ihr bereit, um sie zu stützen. Er hatte wirklich Sorge, da Mana eigentlich gar nicht selbst gehen sollte, doch sie weigerte sich, für die paar Schritte vor die Türe, einen Rollstuhl zu benutzen. Draußen vor der Türe redete Atem mit ihr und sein Blick war mehr als Besorgnis erregend.

"Mana, wenn das wahr ist und es sich doch um Yugis Kinder handelt, müssen wir über die Geburt reden." "Seit wann interessierst Du dich als Mann dafür?", fauchte Mana nun etwas angesäuert, doch Atem brachte sie mit seiner Hand vor ihren Lippen zum Schweigen. "Mana, wir haben das unserer Zeit bereits erlebt bei Zwillingsgeburten, dass manches Mal ein operativer Eingriff notwendig war, um beide Kinder gesund auf die Welt zu holen. Bei Zwillingsgeburten gab es diesen Fall schon zu unserer Zeit, dass Zwillinge natürlich zur Welt gebracht wurden, war weit aus seltener von Erfolg gekrönt, oft verstarb eines der Kinder dabei, wenn es meine Kinder wären, wäre ich sehr zuversichtlich, dass dies irgendwie eher funktionieren könnte, aber bei Yugis Kindern will ich kein Risiko wagen." Mana seufzte und erklärte Atem, dass ihr der Arzt bereits gesagt hatte, dass bei ihr wahrscheinlich ein heutiger Kaiserschnitt nur in Frage kommen würde. Doch Atems Augen weiteten sich und Mana begriff noch nicht, was daran so schlimm sein sollte. Doch Atem demonstrierte es ihr, indem er ein Mal mit seinen Fingern mit voller Kraft in ihren Arm kratzte, seine Fingernägel hinterließen dabei eine tiefe und blutende Wunde in Manas Arm, welche sich aber sofort wieder verschloss, so dass es kaum Blut außerhalb der Wunde zu sehen gab. Nun verstand auch Mana Atems große Sorge und ihre Augen weiteten sich nun ebenfalls voller Angst und Entsetzen. "Bei Ra!" "Genau, Mana, wie sollen wir Yugis Kinder retten? Wie bekommen wir sie daraus? Ich kann dieses Ergebnis nicht glauben, wir wissen anderes, aber nun bin ich besorgt, wir müssen davon ausgehen, dass es doch so sein kann, das zumindest eines der Kinder von Yugi stammt. Ein 'Kaiserschnitt', wie du sagst Mana, wäre der sicherste Weg, aber welcher Arzt bekommt das hin? Es muss ein eingeweihter Chirurg sein Mana, die Wunde würde sich sofort wieder schließen und wir bekämen die Kinder nicht sicher aus dir heraus. ...Ich muss mich mit Seto Kaiba unterhalten und ihn fragen, ob er Ärzte wüsste, die das tun könnten. Aber, mir liegt nicht viel an Kaibas Ärzten. Mana, bitte mach dir keine Sorgen, ich finde einen Weg. Mag sein, es hat mich nie als Mann interessiert, aber als dein Freund und Yugis Freund interessiert es mich. Du weisst Mana, dass ich dich liebe, ebenso wie ich Yugi liebe, mindestens. Lass die Geburt dieses Mal meine Sorge sein was dich betrifft, du trägst die Kinder in dir, das ist deine Aufgabe, das sdu sie unbeschadet und ohne Sorge wohl behütet bis zum Tag der Entbindung in dir trägst. Versprich es mir Mana.", bat Atem sie und Mana konnte nicht anders als dem zu entsprechen. Sie legte sich in Atems Arme und eine Träne rann ihr an Atems Wange herunter. "Ich habe Angst, sie zu verlieren Atem. Bitte rette die Kinder, finde einen Weg, ich habe Angst." Atem und Mana blieben noch eine Weile eng umschlungen, brauchten sie einander gerade, um sich von dieser Erkenntnis zu beruhigen und das ganze zu verarbeiten.
 

Derweil drinnen am Essenstisch...

nachdem Atem und Mana den Raum verlassen hatten, hatte Yugi sich über den Tisch gestreckt und Atems Briefe geschnappt, um diese nun ebenfalls zu lesen. Bakura lächelte auf diese Tat hin nur und tadelte amüsiert. "Aber, aber Yugi, weisst du nicht mehr, Briefgeheimnis?" Doch Yugi zog bereits aus den Briefumschlägen die Briefe heraus und erwiderte. "Sie waren ja schon auf." Rebecca verdrehte die Augen. "Leute, ernsthaft?" Bakura hatte sich ebenfalls einen von Atems bereits geöffneten Briefen geschnappt und begann darin zu lesen, schließlich nahm sich Rebecca ebenfalls einen. Yugi hatte den Brief von Marik Ishtar gezogen und teilte den anderen mit, was er daraus entziffern konnte. "Marik hat alte Grabwächterfamilien in Ägypten ausfindig gemacht und den Kontakt zu ihnen hergestellt. Er schreibt, das sie ihm nun zwar Glauben schenken, dass er einem zurückgekehrtem einstigem Pharao dient, aber sie wollen einen Beweis sehen. Sie seien dann bereit ihm zu folgen und seinem Wunsch zu entsprechen und das ihm gehörende Land zu bebauen und zu bewohnen. Das seht hier drin. Atem will wirklich, dass diese Grabwächterfamilien für ihre langen Dienste entschädigt werden und möchte ihnen sein ihm vererbtes Land zur Verfügung stellen. Marik schreibt, dass es bereits über 300 Mann sind, Familien, die kommen möchten und Atem soll ihm antworten, wann und wo sie sich treffen sollen." Doch Bakura grinste nur und behauptete, sein Brief von Atem sei wesentlich interessanter. "Ich hab hier ein Mal das Schreiben vom Krankenhaus, dass Atem Sa Ra offizielles Hausverbot hat, und dieser Brief hier ist eine Anzeige von der Polizei Domino City, wegen mutwilliger Sachbeschädigung, öffentlicher Einrichtung, unter anderem die Anmeldetheke des Krankenhauses, ein Computerbildschirm, mehrere Daten von Patienten, Unterlagen, Dokumente, 4 Liegestühle, zwei Sitzbänke und ein massiver Gartenholztisch, sind hier aufgelistet, plus eine Schadenssumme sowie ebenfalls ein Anhörungstermin. Das Krankenhaus hat nicht nur Anzeige erstattet, sondern verklagt unseren Freund auch noch." Yugi fiel die Kinnlade runter, doch Rebecca meinte, ihr Brief sei auch nicht gerade berauschend. "Wieso denn Rebecca, was steht bei dir denn über Atem drin? Du hast doch auch einen Ärztebrief, oder?", wollte Yugi nun wissen und Rebecca nickte. "Es sind die Testergebnisse von dem Arzt bei dem wir beide waren. Atem ist ja wegen Mana zur Sicherheit auch noch Mal untersucht worden. Laut diesem Schreiben ist er positiv für nahezu alle Geschlechtskrankheiten, die bekannt sind." Yugi konnte es nicht glauben und bat Rebecca das Schreiben zu zeigen, dass Bakura bei dieser Nachricht laut los prustete, ignorierte Yugi, doch Bakura merkte an. "Klingt so, als müssten sich gleich alle, die mit dem Pharao Sex hatten, sich in eine medizinischen Therapie begeben, um sich auf diese Krankheiten behandeln zu lassen. Haha, und wenn ich das richtig weiß, hattest du Rebecca auch ein Mal mit ihm Sex gehabt, das heißt, alle außer mir müssen das machen lassen. Rebecca, du Yugi und natürlich auch Mana, ich find das witzig!" Rebecca und auch Yugi verpassten Bakura darauf hin ihre Frühstücksteller direkt in Bakuras Gesicht und dieser sprang fluchend auf, mit Milch und Flakes komplett bespritzt, verließ er das Zimmer, um sich zu waschen und umzuziehen. Mana und Atem sahen auf Bakura und entschieden sich, nach diesem Anblick lieber wieder zum Frühstück zu gehen, wo Yugi und Rebecca Atems Post schnell wieder zurück legten.

Als Atem und Mana wieder Platz genommen hatten, fragte Atem nach, wieso Bakura von oben bis unten mit Cornflakes und Milch war und wieso die Frühstücksteller der beiden auf dem Boden und dem Tisch verteilt lagen. Doch Rebecca und Yugi schenkten sich einen verschwörerischen gemeinsamen Blick, ehe sie auf Atem und seine Post deuteten. "Lies deine Post Atem und sag uns, was darüber. Und ja, wir möchten, dass Du uns das jetzt erklärst!" Beide waren sichtlich wütend und Mana verstand noch nicht wieso, wohl aber eines. "Ihr habt Atems Post gelesen?" Rebecca erwiderte. "Ja, denn die Briefe waren ja nicht mehr verschlossen!" Atem überflog derweil gerade seine gesamte Post und begriff nun auch, wieso Yugi und Rebecca sich ärgerten.

Er sah ihnen direkt ins Gesicht. "Also, wegen welcher Nachricht welches Briefes regt ihr Euch denn bitte auf?" Rebecca und Yugi schauten sich kurz an, ehe sie aufgebracht antworteten. "ALLE!"
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel)

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr?

Der Pharao hatte sich zu seinen Briefen nicht groß geäußert, viel mehr empfand er es als beleidigend, dass seine Freunde scheinbar die Ergebnisse der Ärzte glauben konnten. Atem hegte große Zweifel, ganz einfach aus persönlicher Erfahrung und zum anderen, hörte er dies nicht zum ersten Mal, Dr. Cooper damals hatte ihm auch ein Mal erzählt, dass er bei ihm einige Geschlechtskrankheiten und anderes nachgewiesen habe, doch dieser Arzt hatte ihm erklärt, dass dies zustande käme, da bei diesem Test nach Antikörpern gesucht würde und da Atem ein mehrere Jahrtausende alter Pharao ist, überraschte es damals Dr. Cooper nicht, dass er einige außergewöhnliche Krankheiten, beziehungsweise viel mehr deren Antikörper in seinem Blut nachweisen konnte. Aber ein nicht eingeweihter Arzt würde diese Logisitik natürlich nicht erkennen, sondern nur sehen, das die Ergebnisse alle positiv sind und demnach Atem alle krankheiten haben muss.

Er hatte sich vom Frühstückstisch erhoben und ihnen eine klare Antwort gegeben.

"Wenn ihr glaubt, ich sei ein schwer kranker alter Mann mit sämtlichen Krankheiten, die es gibt, müsst ihr drei Euch selbst testen lassen. Aber erwartet von mir nicht, dass ich dieses Weihnachten mit Euch gemeinsam feiern werde! Ihr seid alle drei kern gesund, die Kinder sind es auch. Dem wäre nicht so, wenn ihr irgend eine dieser Krankheiten hättet. Ich zweifle daran Yugi, dass du von allen der Vater bist, aber da es noch immer möglich ist, dass zumindest ein Kind von dir ist, muss ich mich jetzt von Euch verabschieden. Ich muss verreisen." Mana nickte dankend, während für die Anderen gerade ein Traum zerstört wurde. Was hieße das? Sollte es etwa ein Weihnachten ohne den Pharao geben? Yugi sah Atem an und bat um Verzeihung, dass er dies nicht so gemeint habe, aber Atem wollte sich Yugis Erklärung gar nicht anhören, er konnte es sich auch ohne seine Worte denken, dass ihn seine Briefe zunächst in Sorge versetzt hatten.

Atems Blick wanderte zu Bakura. "Falls ich nicht rechtzeitig zurück bin Bakura, bitte ich dich all das zu tun, was in DEINER Macht liegt, Manas Kinder zu schützen, Mana und du kennt Euch dank der manipulierten Zeit lang und du warst bei ihr, als sie unseren Sohn Yami austrug." Bakura sagte darauf hin nichts, denn es war mehr als kurios, dass er von Atem nun gebeten wurde, sich gegebenenfalls um seine Familie zu kümmern, aber Bakura würde auch schnell darauf kommen, dass es bei Mana noch die eine oder andere komplikation mehr geben könnte, weshalb er schließlich zustimmte. "Aber eine Frage habe ich da, wo hin wirst du verreisen?", wollte Bakura wissen und Atem schaute zu Mana und dann wieder zu Bakura und Bakura nickte abermals. "Verstehe. Wie viel Zeit haben wir noch?", fragte Bakura weiter und Atem schaute auf Mana, was Mana langsam ein wenig lästig wurde, irgendwie fühlte sie sich ungewollt schuldig daran, dass Atem nun gehen würde und es vermutlich nicht rechtzeitig schaffen würde, zum Weihnachtsfest wieder da zu sein.

Atem rechnete nach, doch meinte er schließlich. "Vielleicht weniger als 14 Tage, Manas Kinder entwickeln sich schnell und wir können nicht exakt bestimmen, ob es nun an der Mutter liegt oder an den Kindern selbst. Mana, ich gehe davon aus, dass du früher entbinden wirst, als es dir die Ärzte ausgerechnet haben. Ich möchte, dass Bakura es ist, der sich um dich während meiner Abwesenheit kümmert." Mana war damit einverstanden, das hieß, sie nahm es als eine Art Befehl ihres einstigen Herrschers an. Schließlich sah Atem sich die Gruppe an. "Mana, ich möchte, dass in meiner Abwesenheit Yugi und Rebecca alles weitere überlässt und dich zurück nimmst." Auch das nahm Mana an und es wirkte erstmals auf Rebecca so, als habe Mana als Frau mit einem Mal keinerlei Recht mehr irgend etwas einzuwenden. Es war für Rebecca merkwürdig, woher kam diese Veränderung ihrer Positionen? Irgend etwas musste sie sehr in Sorge versetzt haben, sonst hätte Mana längst etwas gesagt, doch sie blieb ruhig und als Atem sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte, wurde allen klar, dass der Pharao sich verabschiedete. Yugi bekam eine kurze Streicheleinheit über seinen Kopf und Yugi klammerte sich an seinen Liebsten. Er flüsterte ihm zu, wollte er nicht, dass die Anderen ihn so sahen. Yugi hatte Angst, panische Angst seinen Freund zu verlieren und ihn vielleicht nicht wieder zu sehen. Atem umarmte ihn und küsste ihn ebenfalls. "Yugi, ich komme wieder, das verspreche ich dir. Habe keine Angst. Sei für Rebecca da, sie braucht dich jetzt mehr als ich." "Wo gehst du hin?", fragte Yugi mit belegter Stimme, seine Angst, dass Atem nicht wieder kommt war überdeutlich zu hören. Doch Atem strich mit seiner Hand über Yugis Kopf und belächelte Yugis Sorgen nur. "Ich muss ein paar gescheite Ärzte finden, die bereit sind, in einem Teil meines Hauses einen kleinen Kreissaal und ein Behandlungszimmer einzurichten, um Rebecca und Mana die Geburt leichter zu machen." "Aber, da skönnen wir doch au-" Atem unterbrach Yugi. "Ich bin schneller als ihr, ihr braucht einander. Ich werde meinen Sohn Yami mitnehmen."

Atem verabschiedete sich bei Yugi und dann war er auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

Bakura, Mana, Rebecca und Yugi blieben zu viert zurück und sie alle wussten, dass sie jetzt eng zusammen halten mussten, wenn ein Pharao sich etwas vornahm, so schien es unmöglich, ihm dieses Vorhaben auszureden.
 

Das Weihnachtsfest kam und es verging benahe so schnell wieder. Es waren zahlreiche Gäste dieses Mal eingeladen, nämlich Yugis Mutter und Großvater, Rebeccas Großvater, die drei Kaiba Brüder, von welchen aber nur zwei auftauchten, Noah und Mokuba. Von Maximilian Pegasus waren einige Geschenke geliefert worden und lagen ebenfalls da.

Es war ein friedliches Fest und das Essen, welches bestellt worden war, war wieder ein Mal köstlich. Yugis Mutter schien sich sehr über das Bild zu freuen, welches Rebecca und Yugi gaben und sie beteuerte zum Ende noch ein Mal Yugis Großvater gegenüber, dass es gut so war, dass Atem sich nicht mal bei diesem Fest blicken lies in seinem eigenem Haus. Für sie war es eine klare Sache, sie dahcte allen ernstes, dass Atem damit nicht klar käme, dass Yugi nun Rebecca hatte. Doch weder Yugi noch Rebecca wollten das Weihnachtsfest am Ende verderben, indem sie sich mit seiner Mutter stritten. Als die Gäste wieder gegangen waren, kehrte die bedrückende Leere ein. Jeder der Vier merkte, dass ihnen irgendwie der alte Sturrkopf von Pharao fehlte. Sein Handy war abgeschaltet und er lies auch nicht von sich hören. Niemand von ihnen wusste, wo er war. Yugi telefonierte über die Feiertage mit den Ishtars und Odion erklärte Yugi, dass er den Pharao nicht gesehen habe, sie aber aufgrund der Organisation es nicht geschafft hatten, zu Weihnachten vorbei zu kommen.
 

Als es auf Silvester zu ging, hatten sie am letzten Tag des Jahres noch immer kein Lebenszeichen vom Pharao gehört. Rebeca ging es ihren Umständen entsprechend gut, Mana hingegen legte sich derweil häufiger in ihrem Zimmer auf die breite Couch und schlief viel. Es war Mana anzusehen, dass es bei ihr langsam Zeit wurde und es nicht mehr lange dauern würde.

Silvester verging und das neue Jahr hatte begonnen, ...nach wie vor von Atem keine Spur, kein Lebenszeichen. Die Ferien neigten sich dem Ende zu und die meisten gingen wieder zur Arbeit. Am Montag morgen klingelte es bei ihnen und Yugi raste die Treppen runter, um zu sehen, wer an der Türe war. Rebecca rief ihm noch nach, dass Atem es nicht sein würde, da der doch einen Schlüssel hatte und genau so war es auch. Yugi öffnete die Türe und vor ihm standen zu seiner eigenen Überraschung an die zehn Mann und kurz darauf hörte man, dass dies nicht alles war. "Wer sind Sie bitte?", fragte Yugi höflich und einer der Männer übergab Yugi ein Schreiben, welches vom Pharao unterzeichnet worden war. "Wir sind die Handwerker, wir sollen hier arbeiten." Yugi las den Auftrag durch und konnte es kaum glauben. Hinter der großen Treppe, gab es einen recht großen leer stehenden Raum, paralell verlaufend zur großen Eingangshalle, welcher zum Einlagern gedacht war, eben all der Dinge, die man so in der großen Halle mal zur gegebenem Anlass aufstellt. Der Raum wurde von den Handwerkern komplett leer geräumt und alle swas darin war in den Kellerräumen verstaut. Dinge wurden gestrichen, Trennwände gezogen, der Boden geglättet und für das, was noch kommen sollte bereit gemacht.

Nach einer Woche waren die Handwerker weg und am folgenden Montag klingelte es erneut und iweder rückten an die zehn Mann an, wieder mit einem unterzeichnetem Schreiben des Pharaos mit sich führend. "Wir bringen die Geräte und Betten." Wieder war Yugi an der Tür und lies auch diese Herrschaften rein. Innerhalb eines ganzesn Tages bauten diese in jenem Raum, alles auf und waren ebenfalls wieder verschwunden.

Bakura, Rebecca, Mana und Yugi gingen gemeinsam nachsehen, was die Typen da eigentlich gerade denn alle sgemacht hatten und staunten nicht schlecht. An der Decke waren große helle Lampen, die in jedem modernen OP Saal gehörten, es gab drei kleinere abgetrennte Räume, in jedem dieser Räume standen ein großes Pflegebett und ein Nachttisch, wie ein kleiner Schrank und ein kleineres Bettchen, in dme anderen Raum waren es zwei. Rebecca liefen die Tränen runter. "Das ist ein halbes Krankenhaus, der Pharao hat ernsthaft uns einen eigenen Kreissaal und Patientenzimmer in sein Schloß bauen lassen. Es ist alles da." Ein lautes Piepen und alle fuhren herum. Bakura hatte in dem größeren Raum die Monitore eingeschaltet und kannte sich ein wenig aus. "Alle sda, Messgeräte für Puls, Herz, Ultraschall, ...ich möchte nicht wissen, wie teuer das alle shier gewesen ist." Bakura schaltete die Geräte wieder aus und half Mana wieder nach oben, während Yugi und Rebecca sich fragten, was wohl als nächstes kommen sollte.

Die Antwort darauf folgte nur einen Tag später. Und wieder war es Yugi, der zur Türe ging und öffnete. Dieses Mal ohne genau hin zu sehen, winkte er nur durch und sgate. "Ja ja, sie Sind dann wohl die Techniker oder sonst was..." "Begrüßt du so einen alten Freund Yugi Boy?", kam es flötend zurück und Yugi fielen fast die AUgen raus. "PEGASUS!" "Ja, und das ist mein Team." "Team?", entgegnete Yugi völlig perplex und Pegasus nickte. "Ja, mein Ärzteteam, ist informiert und weiss um den Gesundheitszustand von Mana ebenso von Rebecca Bescheid. Hat der Pharao dir nicht gesagt, dass wir heute vorbei kommen?" "Nein, ich habe ihn vor Weihnachten das letzte Mal gesehen. Ich habe keine Ahnung wo er steckt. Hast du mit ihm gesprochen?", Yugi war wie ausgewechselt und völlig aus dem Häusschen. Er bat erst ein Mal alle herein zu kommen und während das Ärzteteam sich mit seinen Räumlichkeiten vertraut machte, klärte Pegasus Yugi, Rebecca, Mana und Bakura gemeinsam erst ein Mal über den Verbleib des Pharao auf. Sie nahmen dafür gemeinsam in Manas Wohnzimmer Platz. Mana sah nicht mehr gut aus. Sie hatte Vorwehen und lag die meiste Zeit nur noch und Bakura wich nicht mehr von ihrer Seite.

Pegasus merkte an, dass es wohl gut war, dass sie da waren und alles soweit einsatzbereit war, denn Manas Zustand verriet, dass die Kinder bald raus geholt werden mussten. Nun aber, berichtete Pegasus ihnen erst ein Mal vom Pharao. "Also, Atem hat mich vor gut 14 Tagen besucht und sich mit mir unterhalten, auf meiner Insel. Er sagte, er sei noch nie so wütend auf Kaiba gewesen und kam auch direkt zur Sache, indem er mich fragte, ob ich mir vorstellen könnte Euch in dieser Angelegenheit zu helfen. Er meinte, dass er Ärzte bräuchte, die vertrauenswürdig für diese Sache seien und dass er mit Seto Kaiba vorerst nie wieder ein Wort wechseln wolle-" "Moment, Kaiba und der Pharao hatten Streit?", fragte Bakura nach und auch die Damen wirkten darüber überrascht. "Ja, ich finde es merkwürdig, dass er euch nichts davon gesagt hat, hattet ihr Streit mit dem Pharao?", fragte Pegasus nun vorsichtiger nach und Rebecca shcilderte ihm kurz noch ein Mal knapp, was sich vor Weihnachten zugetragen hatte und Pegasus musste darüber nur schmunzeln. "Dann nehme ich an, ist alles in Ordnung. Seht Atem sagte mir, er habe zu Weihnachten sich mit Seto Kaiba verabredet und ihn um ein Gespräch gebeten, ob er gute Ärzte wüsste, denen er vertrauen könne. Aber Kaiba soll ihn wohl nur wütend angeschrien haben, dass er in seiner Firma ein Anwaltsschreiben erhalten habe, Atem hat seinen Job bei Kaiba ja inzwischen gekündigt...allerdings wegen der Klage und Anzeige- nun kurz Seto Kaiba bekam noch das eine oder andere Anschreiben in seine Firma, weil Atem bei ihm ja Angestellter war. Darüber hinaus eskalierte dann wohl der Streit der beiden, Atem sage mir, dass Seto Kaiba der Überzeugung war, dass er ein Krimineller würde und das vielleicht an seinem neuen Freund dem Exgrabräuber liegen würde, ...Seto Kaiba hat den Pharao an diesem Abend unter anderem beschuldigt ihm seine Karten gestohlen zu haben, ..." "Welche Karten?", fragten Yugi und Rebecca gleichzeitig, während Bakura die Arme verschränkte und anmerken lies, dass er von Seto Kaiba anfing weniger zu halten.

"Die drei Karten, die er noch hat, die weißen Drachen. Ich bekam sogar ein Schreiben von seinem Bruder Mokuba, in welchem er mich ernsthaft fragte, ob ich die Drachen nicht einfach noch ein Mal zeichnen könne. Das habe ich dann auch gemacht und zugeschickt, nachdem Mokuba mich ins Vertrauen gezogen hatte...aber natürlich waren diese Zeichnungen und Karten nicht mehr das selbe. Ich besitze nicht mehr jene Magie, die damals in meine Karten mit einfloss. Es waren nur noch billige Kopien, meine Zeichnungen reichten nicht an die Orginale heran. In einem weiteren Brief schrieb mir Mokuba, dass Seto die Karten von mir zerrissen habe und noch wütender geworden sei. Mokuba ist darauf hin mit Noah zusammen in eine eigene Wohnung gezogen- ""Was?", kam es aus den Mündern der vier und Pegasus nickte. "Ich habe den beiden dabei geholfen. Mokuba hat sich mit seinem Bruder gestritten und, ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, Noah und Mokuba sind ein Paar." Yugi hob eine Augenbraue und Bakura schien das ganze interessant zu finden. "Und wo ist unser Pharao nun?" "Ich weiss es nicht genau. Aber, dein Sohn Yami Mana, ist wirklich ein bemerkenswertes Kerlchen. Wann immer es während unseer Unterhaltung um Atem selbst ging, hat er beeuert, dass er die besten Eltern der Welt hat. Er hat mir sogar ein paar Bilder gemalt von Euch. Aber zurück zur Sache. Ich vermute, ich weiss es nicht mit Gewissheit, aber ich vermute, er wird nach Ägypten geflogen sein, um dort noch Angelegenheiten zu klären. Er hat mich gefragt, ob ich ihn nach Ägypten begleiten möchte, ich muss gestehen, dass mir daran nicht viel liegt zur Zeit. Also, wenn ihr mir nicht sagen könnt, was er dort macht, dann weiss ich es auch nicht." "Er gründet ein Volk.", stieß Bakura hervor und Yugi fand diese Formulierung etwas zu heftig. Als Pegasus nach hakte, mischte sich Yugi dazu. "Er hat an die 300 Grabwächterfamilien, mit Familien und diese möchten alle seinem Angebot nach kommen, auf sein ihm gehörendes Land zu ziehen und dort leben zu dürfen. Vor Weihanchten hatten die Ishtars ihm geschrieben, dass sie einen Bewies sehen wollten für seine Rückkehr, ehe sie bereit wären sich ihm anzuschließen. Vielleicht trifft er sich mit ihnen da ja." Pegasus ging auf Bakuras Aussage ein und nickte. "Dann scheint es so, als gründete er dort sein eigenes Volk. Sie werden euren Freund garantiert als ihren Anführer sehen, er besitzt ein großes Landgebiet, welches er besser kennt wie jeder heutige Mensch. Ich nehme an, er wird dort alle Hand zu tun haben, Wohnungen müssen geplant und gebaut werden, sanitäre Einrichtungen, Nahrungsvorräte, Felder angelegt werden, Wasservorkommen bestimmt werden, ...na, dann wisst ihr ja wo er ist." Yugi konnte sich das gar nicht vorstellen, aber wenn er so darüber nachdachte, dann war es wohl doch schon irgendwie möglich. Doch etwas anderes beschäftigte ihn nun doch.

"Aber, wie kommt Seto auf diese Idee, dass Atem ihm seine Karten stiehlt? Das würde er niemals tun und überhaupt, hat er die nicht immer ultra gut gesichert?" Eine weitere Frage folgte von Rebecca. "Atem hat wirklich gekündigt?" Pegasus arbeitete die Fragen nacheinander ab. "Also, wie Kaiba darauf kommt kann ich euch nicht sagen, aber wie ein Pharao reagieren muss, wenn er zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt wird, dass kann ich mir lebhaft vorstellen, es muss ordentlich gekracht haben in der Villa Kaiba. Und ja, Atem sagte mir, er habe Seto Kaiba einen hightech versnobten Spinner genannt und ihm seinen Laptop um die Ohren gehauen. Ach ja, ...habt ihr eigentlich seine Post gelesen?" "Nein, das Thema ist durch, ungeöffnete Briefe haben wir von ihm liegen gelassen.", erklärte Yugi sofort. Doch Pegasus musste schmunzeln. "Oh, dann wisst ihr nicht, dass euer Freund zur Zeit polizeilich gesucht wird?" WAS?", riefen alle zeitgleich. "Er ist weder zum Anhörungstermin erschienen noch hat er die geforderte Summe bezahlt, und Seto Kaiba hat ihn wegen Verdacht auf Diebstahl angezeigt. Und nachdem fest stand, dass er nicht zu Hause ist und auch nicht bei Kaiba, wurde die Fahndung geschrieben. Es ist gut denkbar, dass er nicht so schnell aus Ägypten zurück kehrt wenn er denn da ist. ..."

Ein lautes Klingeln, das Telefon von Mana klingelte, welches auf dem Couchtisch stand und Mana nahm es an sich, sie glaubte kaum, was sie sah. "Atem, er ruft uns an." "LOS NIMM AB MANA, wir sind STILL!", brüllte Yugi sofort und es herrschte eine Totenstille, als Mana völlig überwältigt von der Anzeige auf dem Display, abnahm und dabei sofort die Freisprechtaste mit drückte.

"Hallo?", gab Mana knapp von sich und konnte es kaum glauben, seine Stimme nach so langer Zeit wieder zu hören, im Hintergrund konnte sie ihren Sohn Yami quietschen hören. "MAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!", offensichtlich hatte auch Atem bei sich die Freisprechanlage an und es schien beiden gut zu gehen. "Hallo Mana, wie geht es dir und unseren Kindern?"

Alle starrten auf Mana und wollten ihr am liebsten sagen, was sie mal fragen sollte, doch Mana kam allen zuvor. "DU IDIOT! WANN KOMMST DU ENDLICH HER? ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT UM DICH! MIR GEHT ES GUT!" Mana konnte es nicht mehr zurück halten und Tränen liefen ihr herunter. "Mama weint Papa? Warum?" "Sie bekommt Kinder, da sind Frauen zickig Yami, geh mal mit Marik was spielen....:" "NUR WENN DU MAMA NICHT SAUER MACHST!" ...."YAMI ich mach deine Mama nicht sauer-" "Stimmt du machst sie schwanger-" "YAMI....!!!" ...

Es dauerte eine gute Minute, ehe Atem sich wieder meldete. "Gomen nasai,...Mana, unser Sohn, vielleicht tröstet es dich ja, macht mir Vorwürfe, Tag für Tag, weil wir nicht bei dir sind. Ich habe einiges zu erledigen gehabt, wie war das Weihnachtsfest?" "PF! Willst du das wirklich wissen Atem?", fragte Mana und musste sich ihr Gesicht abwischen, eine etwas trockenene Antwort folgte. "Nein, ich frage nur aus Höflichkeit. Ich gehe davon aus, du bist nicht allein bei diesem Gespräch. Ist Pegasus bei euch?" "Woher-" "Ich bat ihn heute her zu kommen und ich musste einfach anrufen und fragen, ob alles bereit ist für den Fall, dass du entbindest-" "Es ist alles da, aber erwarte kein Danke von mir.", fauchte Mana und fügte schließlich hinzu. "Natürlich bin ich nicht allein, Bakura ist auch noch da. ..." "Mana, ...ich musste gehen, ...siehst du das nicht?" Mana kochte innerlich, blieb aber ruhig, als sie spürte dass zwei kleine Kugeln in ihr anfingen sie übelst zu treten, sie spürten, dass sich ihre Mutter aufregte. "Ich wünschte, du wärst hier geblieben, ...du hast dich um nichts gekümmert, ich hab schon gehört, dass dich sogar Seto angezeigt hat, weil du ihm angeblich seine Karten geklaut hast, ...du wirst hier gesucht Atem, wie ein Verbrecher!" Darauf hin entgegnete Atem sehr kühl. "Ach wirklich? Na, das ist doch mal etwas, das Bakura sehr gefallen muss. Ich versuche alles richtig zu machen und dafür werde ich gesucht. Aber wenigstens, gibt es in modernen Gefängnissen Japans wohl seltener Skorpione..." Nun konnte Bakura nicht mehr und er fing lauthals an zu lachen, was auch Atem kurz auflachen lies. "Hallo Bakura." "Na, wo treibst du dich rum?" "Um ehrlich zu sein, auf meinem eigenem Grund und Boden. Ich wurde etwas aufgehalten, Marik schrieb in seinem Brief, von 300 Grabwächterfamilien, ....tja ...aber als ich hier eintraf waren es bereits 15 Mal so viele. Jetzt sind es knapp über 5000 und ich musste einiges aus meiner Schatzkammer aussortieren und auf dem Schwarzmarkt verhökern, um schneller an das nötige Kleingeld zu kommen. Aber inzwischen haben wir eine andere Lösung für die nötigen Unterkünfte gefunden, sie liegen unterhalb der Felsenwüste, wo schon zu meiner Zeit Grabwächterfamilien lebten, es gibt unter der Felsenwüste zahlreiche in die felsen geschlagene Hütten und weiter unter der Erde, können wir einen unterirdischen Seitenarm des Niles anzapfen, der nicht mal auf den heutigen Landkarten bekannt zu sein scheint. ...Es tut mir wirklich Leid, dass ich mich nicht eher melden konnte, ...es hat auch verdammt viel Arbeit gekostet,... ich konnte die Familie Ishtar nicht mit dieser Aufgabe allein zurück lassen, deshalb habe ich auch den Anhörungstermin versäumt. Ich kam hier nicht weg. Waren Joey, Tristan, und Mai ....waren alle zu Weihnachten da?" Rebecca seufzte. "Ja, die waren auch da, aber Yugis Mutter hat richtig genervt am Ende. Sie hat sehr unschöne Dinge über dich gesagt, ehrlich ich wusste nicht, dass Yugis Mutter so ausflippen kann...." "Das bin ich schuld, sie hat mich mit Yugi ziemlich früh nach meiner Rückkehr inflagranti erwischt, ...sie ist fürchte ich überzeugt, dass ich ihr ihren Sohn verdorben habe." "HAHA!", entwich es Rebecca. "Naja, damit könnte sie vielleicht Recht haben." "Rebecca du bist manchmal echt gemein! Wer ist denn noch alles da bei euch?"

Pegasus gab darauf hin noch einen Ton von sich und versicherte Atem noch ein Mal, dass hier alles soweit aufgebaut und installiert und einsatzbereit ist und sein Ärzteteam sich gerade mit allem vertraut macht. "Also seid ihr zu fünft. ...Mana, ich versuche es einzurichten, zu dir zu kommen, bevor du die Kinder zur Welt bringst. Ist für mich die Tage, Wochen Post für mich angekommen?" Yugi stand auf und ging die gesammelte Post holen, es hatte sich ein kleiner überschaubarer Haufen angesammelt, eine Mischung aus Schreiben von Polizei, Anwälten und Ärztebriefen. "Wenn es euch nichts ausmacht, könntet ihr die Briefe für mich wohl öffnen und mir sagen, was darin steht?"

Kurz darauf herrschte mehrere Minuten Pause und alle, auch Pegasus machten sich daran, die Briefe zu öffnen. "Vielleicht wenn Ärzteschreiben dabei sind, die zuerst?", bate Atem und Mana überwand sich, diese zu lesen und teilte Atem das wichtigste daraus mit. "Ach, ...da steht bloß drin, das sdu unbedingt kommen und deine Rezepte abholen solltest gegen Syphilis, ..." "Mana, ist okay, ich sollte Medikamente abholen für meine ganzen Krankheiten, sei versichert, ich fühle mich gut und bester Gesundheit...noch etwas?" "Nein, nur dass du dir wohl um eine Krankenversicherung keine Gedanken mehr machen brauchst." "Die brauche ich wirklich nicht Mana.", lachte Atem darauf hin und Yugi meldete sich, der ein Schreiben mit der geforderten nun deutlich höheren Schadenssumme für das Krankenhaus beinhaltete. "Sie verlangen nun die dadurch entstandenden Anwalstkosten, Reparaturkosten und ...für das Geld bekommt man ja beinahe ein Haus!" "Ich schätze sie rechnen die Unannehmlichkeiten, die für die Patienten entstanden sind alle einzeln dazu, ich habe etwas zu fest auf die Rezeptionstheke gehauen, ich finde es amüsant, anscheinend haben sie die nun komplett abgerissen und neu gebaut, wodurch die Patienten ja gewzungen waren an eine improvisierte Anmeldung gehen zu müssen, die Kosten für diese sind sicherlich auch da drin, meinet wegen, steht da auch an wen das Geld gehen soll Yugi?" "Ja, ....kann ich ir durchgeben, wenn du willst." "Will ich, ich überweis denen das sofort." Als Yugi ihm die Daten durchgegeben hatte, konnte man hören, wie Atem an seinem Handy herum tippte und kurz darauf, war er wider dran. "So erledigt. Noch irgend etwas?" Nun waren Bakura und Pegasus dran. Bakura las das Anzeigeschreiben vor, welches durch Seto Kaiba zu Stande gekommen war, und Pegasus hatte die Kosten für die versäumten Anhörungstermine, die Atem ebenfalls sofort noch während des Telefonats überwies. Danach blieben nur noch die Aufforderungen, sich bei der Polizei zu melden, sowie die bestehende Aufforderung Seto Kaibas, ihm sein Eigentum zurück zu geben.

"Nun, ich beteuere es vor Euch gerne, ich habe seine ach so schönen weißen Drachen nicht gestohlen, aber, ich frage mich, ob sie die einzigen sind, die verschwunden sind." "Wie meinst du das?", fragte Bakura und Yugis Augen weiteten sich. "Atem, denkst du etwa an die Karte meines Großvaters?" "Ja, ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn diese Karte auch fehlt, habe ich eine unglaubliche Ahnung, was der Grund dafür ist. Oh....YAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

Kurz darauf wurde aufgelegt und das Gespräch war zu Ende.

Was die Gruppe nicht wissen konnte war, dass Yami weder irgend etwas angestellt hatte, noch in irgend einer Weise in Gefahr war. Er hatte mit Marik lediglich gespielt und Marik hatte die Ide gehabt mit Yami eine Runde auf seinem Motorrad zu drehen, was aber Atem nicht gefiel.

Er schnappte sich seinen Sohn und sah Marik vorwurfsvoll an. "Tut mir Leid, ich hätte gut auf ihn aufgepasst ehrlich." "Mag sein, aber du vergisst, dass er noch klein ist. Auch wenn er für sein Alter weit ist, er ist noch keine 6 Jahre alt. " "Heißt das, wenn er 6 wird, darf er mit mir fahren?" "Nein, ich werde ihm ein Fahrrad schenken, heißt das." Die beiden Männer fingen darauf hin an zu lachen und Marik fragte Atem, wie nun die Lage war. "Nun, ganz ehrlich, Mana geht es gut, aber ich schätze, ich habe sie zu lange allein gelassen. Ich werde mich auf den Weg machen müssen." "Und?" "Ich habe Yami bei mir." "Und?" "Ich denke, mit normalen Verkehrsmitteln nach Japan zu reisen ist eine blöde Idee." "Ich kläre das mit meiner Schwester, dann kannst du unser Schiff nehmen-" "Nein, ....fliegen wäre besser." Doch Marik war skeptisch. "Ist das dein Ernst? Du bevorzugst nicht den Seeweg?" "Leider ja, Mana könnte jeden Tag gebären, das will ich nicht riskieren, ich fürchte sogar bereits, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen. Wenn ich mit eurer privaten Maschine fliegen könnte, auf einen privaten Landeplatz, ...müsste ich mich an einem öffentlichen Flughafen nicht darum sorgen, dass die Polizei mich dort erwartet." "Du bist ja ein ganz schlimmer Finger Pharao." "Marik, Mana ist mir das wichtigste und dass ich sie erreiche, ich denke den anderen Kram erledige ich danach spielend leicht, es wird bestimmt nur eine Geldfrage. Das hat sich nicht geändert über die Jahrtausende." Marik ging darauf hin zu seiner Schwester und machte für Atem den Flug klar, was ein wenig Überzeugungsarbeit kostete und Atem musste Ishizu hoch und heilig versprechen, diese ganzen Anzeigen und Co auf kürzestem und sauberstem Wege zu bereinigen. Mit diesem Versprechen konnten er und sein Sohn Yami abreisen.

Er schrieb Yugi aufs Handy eine kurze SMS. "Hey, sorry, dass ich aufgelegt habe, aber Marik wollte mit meinem Sohn Motorrad fahren, hab ich ihm verboten, aber vielleicht sollten wir Yami ein Fahrrad kaufen. Ich begebe mich nun zur Privatmaschine der Ishtars und komme zu Euch. Ich melde mich, spätestens wenn ich gelandet bin. Sollte irgend etwas sein, könnt ihr mich erreichen."
 

(Fortsetzung folgt, ich melde mich aus meinem Sommerurlaub hiermit zurück und hoffe ihr knntet so lange warten. Viel Spaß beim Lesen.)

Der Ruf des Drachenkindes

Als Atem und Yami ins Flugzeug der Ishtars einstiegen, waren bereits mehrere Stundne vergangen und daheim hatte eben erst vor kurzem Yugi sein lang andauerndes Telefonat mit seinem Großvater beendet.

Während also Atem und Yami Sa Ra auf den Start ihres Fluges warten mussten, nahmen daheim Mana, Rebecca, Bakura, Pegasus und Yugi gemeinsam im Wohnzimmer Platz und Yugi brachte seine Neuigkeiten direkt zur Sprache.
 

"Also, Rebecca, bevor du ausflipst und dir Sorgen machst, ich habe mit Großvater telefoniert und du darfst raten. Seine Karte der weiße Drache mit eiskaltem Blick ist ebenfalls verschwunden. Allerdings,...erzählte mir Großvater, dass er gesehen habe, wie sie verschwand." Nun waren alle Augenpaare auf Yugi gerichtet und Rebecca war besonders neugierig. "Wie? Sie ist verschwunden? Die Karte hat mein Großvater deinem Großvater geschenkt und Kaiba hatte sie damals zerrissen." Yugi nickte nur und seufzte. "Großvater hat mir gesagt, dass er in seinem Laden gestanden hatte und die Ladentheke sauber geputzt hatte, als ein seltsamer Lichtblitz durch seinen Laden fuhr, er trat zum Licht und sah nach der Ursache, kurz darauf erschien vor ihm eine helle Lichtgestalt, ganz weiß und hell, als diese seltsame Gestalr verchwunden war, sah er kurz noch die beiden Hälften seiner Drachenkarte golden aufleuchten und dann habe sie sich einfach aufgelöst."

Das war neu und keiner von ihnen konnte sich etwas darunter vorstellen, ...fast Keiner. Pegasus gab ein trockenes. "Aha." von sich, was die Aufmerksamkeit aller, Yugi eingeschlossen, nun auf ihn lenkte. Doch Pegasus zuckte nur die Schultern und wirkte nicht all zu sehr beeindruckt davon. "Pegasus, du weißt was das zu bedeuten hat?", fragte schließlich Rebecca als erste und dieser nickte schließlich und erklärte, was er wusste. "Während ich meine Karten zeichnete und dafür noch mein Milleniumsauge nutzte, ...sah ich des öfteren solche Lichterscheinungen, die von meinen Karten ausgingen. Die Kreaturen, die ichzeichnete waren dabei Kreaturen, Monster, die schon ein Mal real existiert hatten, vor längst vergangenen Zeiten. Und mit jedem Mal, wo es mir gelang diese Kreaturen zurück zu holen in Form einer Duel Monsters Karte, umgab die Karte ein kurzer Schein. Bei den weißen Drachen, die ich zeichnete, war es damals genau so gewesen. Bei dieser Karte hatte ich das Gefühl, dass ich ihre Macht nicht in einer Karte allein einfangen konnte, letzten Endes schuf ich diese Karte 4 Male."

Darauf hin meldete sich Mana zu Wort. "Der weiße Drache, gehörte zu Kisara. Kisara war ein junges Mädchen, ohne besonderen Rang und Titel. Aber Seth liebte dieses Mädchen, er hatte eine Schwäche für sie. Die beiden waren eng miteinander verbunden schon von ihrer frühen Kindheit an. Es wundert mich nicht, dass Seto Kaiba diese Drachen so sehr liebt, in ihnen steckt Kisaras Geist und AUUUUUUUUU!"

Mana hielt sich den Bauch, in dem Moment, in dem sie von Kisaras Geist sprach, trat sie eines der Kinder heftig, dass es Mana schmerzte. Sie hob ihr langes fliederfarbenes Umstandskleid an, unberührt davon, dass sie sich halb nackt vor den Anderen präsentierte und schaute nach. An der Stelle, wo sie den Tritt gespürt hatte, entstand ein großer blauer Fleck, der aber genau so schnell wieder verschwand, wie er gekommen war. Kurze verwunderung unter allen, bis Bakura sie erinnerte. "Vampir! Ihr nennt uns ja eher Vampire. Ich bevorzuge aber immer noch Wiedergänger. Da können Manas Kinder noch so viel treten wie sie wollen, Mana wird sich davon sofort erholen. Hm, was wolltest du sagen Mana?", ging Bakura auf Manas unterbrochenen Satz ein, doch Mana glaubte etwas in diesem Augenblick begriffen zu haben.

Mana erhob sich langsam und erklärte, dass sie einen Augenblick gerne allein sein wolle. Sofort sprang Bakura auf und bot ihr seine Hilfe an, doch sie meinte, dass sie das schaffe und ienen Augenblick allein sein wolle.

Bevor Mana jedoch los gehen konnte, standen alle Anderen auf und verließen stattdessen das Zimmer, damit Mana sich schonen konnte.

Kaum waren die Übrigen aus Manas Wohnzimmer gegangen, lief sie in ihr Schlafzimmer vor ihren großen Wandspiegel und betrachtete sich darin und schaute auf ihren Bauch. Sie strich sanft darüber und sprach leise. "Kisara?" Mana spürte ein erneutes sanftes Treten und Manas Augen wurden groß. Ihr entwich eine Träne, sie konnte es kaum glauben. KOnnte das möglich sein?

Sie griff nach ihrem Telefon und wählte Atems Nummer, dieser ging sofort ans Handy, als er die Nummer sah.

"Hey Atem, ich weiß das klingt unglaublich, aber...ich mus se sdir unbedingt sagen, ich glaube eins unserer Kinder...ist Kisara. In einem unserer Kinder glaube ich, steckt Kisaras Geist." Was folgte war lange Funkstille. "Atem? Bist du noch dran?" "Ja,...Mana ich...denke, das ist gut möglich.", antwortete er schließlich und Mana konnte es nicht fassen, wie ruhig Atem dabei blieb. "Beunruhigt dich das nicht? Ich meine, ich erzähle dir da gerade etwas, das-" "Mana, ...ich denke sogar, wir erwarten beide zwei Töchter. Habe ich dir von Kul Elna erzählt? Wie der Geist von Bakuras damaliger Schwester ihn begleitete bei dem Ausbruch aus dem Gefängnis? Shadi hatte damals versucht dieser unschuldigen Seele zu helfen und nahm sie aus Kul Elna mit, damit sie quasi wieder geboren werden konnte, aber weil sie zu diesem zeitpunkt eine verfluchte Seele aus dem Dorf war, starb sie bereits in sehr jungen Jahren bei einem Autounfall als Ryous Schwester unter dem Namen Amane." "Ja, ...das da war glaube ich mal irgend etwas, kommt mir irgendwie vertraut vor die Geschichte,...aber ich rede von Kisara. Du weißt doch, Kisara, Seths Freundin damals, erinnerst du dich?" "Natürlich. Mana, ich denke, wenn du glaubst, dass eines deiner Kinder Kisaras Geist in sich trägt, dann könnte das zweite Kind Amane sein." Auch wenn es Atem nicht sah, Manas Augen weiteten sich. "Amane?- AU!" "Alles in Ordnung Mana?", fragte Atem besorgt und Mana sah auf ihren Bauch, der einen erneuten kurzen blauen Fleck bekommen hatte. "Ich wurde getreten, als ich ihren Namen aussprach." Ein lautes lachen war die einzige Antwort des Pharao. "Was bitte gibt es da zu lachen?", wollte Mana wissen, doch im selben Augenblick verstummte Atem, denn vor ihm und Yami war ein sehr alter Vertrauter erschienen. "Shadi!" "Wie? Was? Atem?..." Mana hörte aufmerksam und lauschte, Atem legte sein Handy aufseite und starrte in das ihm alte bekannte und vertraute Gesicht Shadis.

"Lange nicht gesehen.", bemerkte Shadi beinahe beiläufig und Atem seufzte leicht. "Kommst du, um mir meine Vermutung zu bestätigen Shadi, dass Manas Kinder die Geister zwei sehr alter Seelen in sich tragen?" Brachte es Atem sehr direkt auf den Punkt und Mana presste ihr Ohr an dne Hörer, um genau alle smit zu bekommen, was aber im Grunde gar nicht nötig war, da sich Shadi und Atem auch so laut genug unterhielten.

"Kisara wird deine Tochter sein Atem.", antwortete Shadi schließlich und Mana keuchte in den Hörer und Atem sah Shadi etwas angesäuert an. Doch Shadi sprach weiter. "Das Mädchen Amane, wird Manas zweite Tochter sein. Und du bist ebenfalls ihr Vater. Die Götter selbst haben es mir verkündet. Aber das sit nicht der Grund für mein Erscheinen. Die Götter sind in großer Sorge, dass sich ale Schicksale wiederholen, denn bedauerlicher Weise tun sie dies all zu gerne." "Wovon sprichst du Shadi?"

Nun war Mana ganz hellhörig geworden und auch Atem hörte Shadi mehr als aufmerksam zu.

"Eure Kinder sind in großer Gefahr." Ein lautes Geräusch und das Flugzeug startete. Atem sprach mit Yami und kontrollierte die Anschnallgurte, es wurde unruhig und als die Maschine abhob unterbrach die Leitung und Mana hörte nur noch das besetzt Zeichen. "ATEM? ATEM!", kreischte sie und war völlig aufgebracht. Sie hatte nur noch hören können, dass Shadi sagte, dass ihre Kinder in großer Gefahr seien und im selben Augenblick, als Mana die blanke Angst um ihre Kinder packte, schrie sie laut vor Schmerzen auf, was sofort Alle wieder in ihr Zimmer holte. Ihr Schrei war so laut und ging durch Mark und Bein, dass Bakura, Pegasus, Rebecca und Yugi sofort auf der Matte standen. Mana krümmte sich, ihr liefen die Tränen runter und sie hatte die pure Angst ins Gesicht geschrieben. Yugi wirkte etwas hilflos und überfordert, doch Pegasus stand recht schnell an Manas Seite und stützte sie auf. Bakura kam sofort hinzu und hob Mana behutsam hoch, doch Mana hielt sich ihren Bauch und zitterte. "Was ist passiert Mana?", versuchte es Bakura doch Mana shcüttelte nur wild ihren Kopf. "Shadi, Shadi ist bei Atem...er sagt, die ...Kinder sind in Gefahr...." Mana heulte und Pegasus forderte Bakura auf Mana mit ihm gemeinsam runter zu seinen Ärzten zu bringen.

Rebecca und Yugi blieben zurück und beide starrten sich nur fragend an. "Mana hat mit Atem telefoniert?" Rebecca sah sich um und fand auf dem Boden das Telefon, ein Blick auf die ausgegangenen Anrufe und sie nickte. "Ja, sie hat Atem gerade wohl angerufen Yugi. Ich probiere es mal mit der Wahlwiederholung." "Mach auf Laut Becca!", forderte Yugi sie noch auf, da hörten auch beide wieder ein Freizeichen und Atem nahm ab. "Mana? Wir sind in der Luft, ...Rebecca? Wo ist Mana?" "Mana wir dgerade von Max und Bakura runter getragen zu den Ärzten, ihr geht es sehr schlecht, Atem was hast du gemacht? Mana sagte ihre Kinder seien in Gefahr?" Atems Blick wanderte auf Shadi, di ebeiden hatten sich natürlich weiter unterhalten und Atem wusste was Shadi damit gemeint hatte, leider jedoch Mana nicht. "Rebecca, Shadi sitzt mir gerade gegenüber und nein, ...Mana ....was ist mit ihr?" "Keine Ahnung Atem!", antwortete Yugi nun und nahm Rebecca das Telefon aus der Hand. "Atem? Was ist los? Ich habe gerade gedacht Mana stirbt so sehr hat sie geschrien, was ist denn los?" Atems Blick wurde ernst. "Shadi hat mir gerade ekrlärt, dass es meine Kinder sind und dass ich zwei Töchter erwarte. Aber auch, was für Töchter..." Atem zögerte, er wollte nicht sagen, was er wusste, um nicht noch mehr Unruhe auszulösen, aber andererseits sorgte er sich gewaltig gerade um Mana, die ungeborenen Kinder und noch viel mehr um das, was ihn Shadi anvertraut hatte.

"Ist Seto Kaiba bei euch irgendwo in der Nähe?", fragte Atem schließlich. Yugi reagierte verwirrt. "Was? Nein, der Kerl hat sich schon ewig nicht mehr blicken lassen. Wieso Atem?" "Yugi, hör mir ganz genau zu. Du musst Mokuba und Noah erreichen. Sie sollen zu uns nach Hause kommen und Seto Kaiba davon abhalten Mana zu nahe zu kommen." "Was? Atem wovon redest du?" Rebecca fauchte nun ebenfalls Yugi unterstützend wütend hinzu. "SAG UNS WAS LOS IST ATEM?!"

Yugi untermauerte Rebeccas Aufforderung und fügte hinzu. "Mann Atem ich rede nie wieder mit dir, wenn du jetzt nicht sagst was genau eigentlich los ist." In dem Moment kam jedoch Shadi dem Pharao zu vor. "Seto Kaiba plant Manas Kinder zu töten, weil sie von zwei Wiedergängern gezeugt und ausgetragen werden, womit diese Kinder unnatürliche Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen können, die alten Lehren sagen ganz deutlich, dass solche Wesen niemals zugelassen werden dürfen, es ist weniger Seto Kaiba, als der Priester Seth, der da seinen Kopf durchsetzt. Er ist überzeugt davon, dass diese Kinder vernichtet werden müssen. Nach dem Streit zwischen ihm und den Pharao ist Kaiba dazu fest entschlossen, er denkt, dass er damit das Richtige tue!" Shadi redete ungewöhnlich viel, doch Atem übernahm jetzt das Wort. "Yugi? Rebecca? Ich bin gerade erst los geflogen, egal wie, kümmert euch bitte um Mana ich beeile mich so schnell ich kann-"

Atem wurde unterbrochen, die Türe ging auf und es war Bakura, der herein gestürmt kam und Yugi und Rebecca fragend ansah. "Ist das der Phrao am anderen Ende?" Yugi und Rebecca nickten und Bakura forderte Yugi auf, ihm das Telefon zu geben. "Bakura will mit dir reden Atem!" Kaum, dass Yugi den Hörer an Bakura weiter gereicht hatte, kam dieser schnell zur Sache. "Schwing deinen Arsch hierher, ich habe keinen Bock darauf noch ne Geburt mit zu erleben! Keine Ahnung wie, aber Mana hat sich tierisch erschreckt und hat verfrühte Wehen bekommen, DIE WEHEN! Pegasus und die Ärzte sind dran und bereiten alles vor. Sie versuchen, das ganze raus zu zögern, aber wir wissen nicht wie. Die Medikamente sind schneller au sManas Körper raus, als sie sie ihr verabreichen könnten." "Bakura, ...ich ....ich denke ich schulde dir was- ""OH NEIN VERGISS ES! DIE KINDER HOLST DU AUF DIE WELT, ich hab da keinen Bock mehr drauf! Ich bin doch nicht deine Hebamme!" "Bakura!!! Es sind meine Kinder, die Mana erwartet." "...Gut,...dann steigen ja die Überlebenschancen, trotzdem, Mana will was Medikamente angeht nichts riskieren, wenn es die Kinder abbekommen könnten." "WAS?!" "Ja."

Yugi sah zwischen Bakura und Rebecca hin und her und Rebecca nahm Yugis Hand und schlug vor, das Zimmer zu verlassen.

Die beiden gingen nach oben in die Küche und Rebecca machte sich etwas zu trinken und bat Yugi bei ihr zu bleiben. "Gomen nasai Yugi, aber das wird mir jetzt zu viel, ich erwarte unser Kind, kein Vampirkind oder übernatürlich starkes Kind, und ich möchte mich nicht aufregen. Bleibst du bei mir Yugi? Bitte? Ich kann da einfach nicht mehr bei bleiben." "Natürlich Rebecca." Mit einem Mal war alles anders. Yugi kümmerte isch Rebecca und blendete alles andere aus. Er wusste, das letzte was er wollte war, dass er sich noch Sorgen um Rebecca und ihren eigenen Nachwuchs machen mussten.

Die beiden machten sich einen milden Tee, den Rebecca unbesorgt trinken konnte und der sie beide ein wenig ablenkte von dem, was sich einige Etagen unter ihnen gerade abspielte.

Bakura unterhielt sich aufgebracht mit dem Pharao und erklärte ihm, dass er keinerlei Interesse daran habe, sich um die Geburt zu kümmern. "Bakura du hast mir versprochen, wenn ich es nicht rechtzeitig schaffe, das-" "Wenn, aber noch geht es den dreien soweit gut, dass sie überleben. Pharao, komm schneller hierher." "Ich kann die Fluggeschwindigkeit nicht beeinflussen, ich fliege von Ägypten, das ist eine halbe Weltreise!" "Was muss ich wissen? Falls du es nicht schaffst?!", fragte Bakura mit einem Mal, als habe er das Streitgespräch aufgegeben, Bakura erkannte, dass es gerade nichts brachte, darüber zu streiten, er gab nicht wegen Atem nahc, sondern Mana zu Liebe, er fand, dass sie eine gute Frau war, die es verdiente Mutter zu werden so schadlos wie nur irgend möglich.

"Seto Kaiba wird versuchen meine Kinder zu töten Bakura. Weil sie nach alter Priesterlehre in Setos Augen keine richtigen Menschen sind, nachdem er glaubt, ich habe ihm seine Karten gestohlen, denkt er, das sei dein Einfluss, er glaubt er tue das Richtige, wenn er Manas und meine Kinder tötet." "Vielleicht hat Kaiba ja damit Recht?" "BAKURA! Wenn du das denkst, ...ich weiß wieso die Drachen verschwunden sind...vertrau mir, wenn du den Kindern nicht auf die Welt hilfst, bereust du es den Rest deines Lebens!-"

Shadi hatte sich heimlich aufgelöst und Yami war es, der seinen Vater darauf aufmerksam machte, das Shadi verschwand. Shadis letzten Worte an Vater und Sohn im Flugzeug waren. "Beeilt Euch!"

In dem Moment in dem Atem durch Shadis Verschwinden abgelenkt war, geschah bei Bakura ebenso etwas, eine ihm vertraute helle und klare zarte Stimme hallte in seinen Kopf. Bakura iwrbelte herum und lies den Hörer fallen, er traute seinen Augen nicht, vor ihm schwebte ein Geist, der Geist eines jungen Mädchens. "Hilf mir Bruder, ...es ist so eng hier,...hilf mir....befrei mich...ich habe Angst Bruder..." Vor ihm erschien der Geist seiner kleinen Schwester, aber es schien so, als hielt sie etwas, dass sie nicht mehr lange bei ihm sein könnte, ihr Geist entschwebte und Bakura sprang auf und folgte ihr. "SCHWESTER!", doch Atem konnte nun Bakura nicht mehr hören, er hatte da sGespräch mit dem Pharao völlig vergessen und hatte das telefon am Boden liegen gelassen. Bakura raste dem davon schwebenden Geist seiner Schwester hinterher, ...der ihn geradewegs hinab führte und hinter der Türe zum OP Raum verschwand.

Bakura war völlig durch den Wind, was hatte das für eine Bedeutung?

Er ging die Worte seiner Schwester noch ein Mal durch und versuchte es zu begreifen. Doch er fand den Zusammenhang nicht. Als er hinter der Türe Manas Keuchen hörte und ihre Worte, kam ihm jeodch ein rasanter Gedanke, den er in diesem Augenblick nicht verarbeiten konnte.

Er hörte Mana. "Beeilt euch!"

"Es geht nicht, wir müssen schneiden!", konnte man die Ärzte reden hören. Pegasus war mit dabei. "Da ist kein Platz, das ist zu ENG!"

Eng, dachte Bakura,....mit einem Mal durchbrach er die Türe, was die Ärzte auffluchen lies, immehrin war der Raum steril vorbereitet worden. Der Anblick war für Bakura wirklich ein Schock. Mana da so liegen zu sehen und die Ärzte, die bereits versuchten die Kinder zu holen, aber es nicht schafften. Über Mana tauchte dann für Bakura sichtbar erneut der Geist seiner Schwester auf. "Ich sterbe Bruder,...hilf mir!"

Bakura preschte an den Ärzten vorbei und stieß sie auf Seite. Mana riss die AUgen auf. "BAKURA! WAS TUST DU DA?!" Doch Bakura holte tief Luft und drückte Mana einen Kuss auf den Mund, was sie verstummen lies. Kurz darauf hauchte er ihr zu. "Deine Kinder retten!"

Bakura wurde rüde unterbrochen und Pegasus war bei dem Anblick kreidebleich und die Ärzte wollten Bakura abhalten.

Pegasus japste. "Bakura! Wir bekommen sie nicht heraus, der Geburtskanal ist zu klein, ...die Ärzte müssen einen Kaiserschnitt machen-"

"HILF MIR!", dröhnte es mit einem Mal nur noch in Bakuras Kopf und die Stimme verstummte. Mit einem Mal riss sich Bakura herum und biss mit voller KRaft in Manas Bauch. Mana schrie vor Schmerz auf, aber Bakura krallte sich bereits vom Ärztebesteck eines der scharfen Werkzeuge und wagte einen völlig unprofessionellen weiten Schnitt und öffnete Manas Körper. Er verfehlte dabei nur knapp die zarten kleinen Körper der beiden noch ungeborenen Kinder, als er diese erkennen konnte, schnitt er weiter und hielt seine Hand dazwischen, denn Manas Körper begann im sleben Augenblick wiede rzu verheilen.

Die Ärzte hielten sich zurück, denn sie konnten mit Bakuras Kräften nicht mit halten. Sie merkten eines schnell, Bakura war stärker. Dennoch wurd eselbst den Ärzten schlecht bei dem Anblick, wie Bakura mit dem Messer immer wieder zustach, weil Manas Körper sich wieder schloss. Schließlich begann Bakura mit einer Hand zu zugreifen, Bakura hatte keine Ahnung was er tat und er selbst war vollkommen blutverschmiert. Mit der einen Hand schnitt er immer wieder schnell, stieß mit dem Messer zu, mit der anderen Hand griff er und zog.

...

Mana fielen die Augen zu, eine Ohnmacht hatte sie ergriffen, die Schmerzen waren für sie zu viel und das ständige zustechen, erschöpfte sie völlig.

"Ich brauch hier mal Hilfe!", rief Bakura schließlich und zwei Ärzte kamen hinzu und konnten es nicht glauben, als Bakura ihnen den ersten kleinen regungslosen Körper in die Hände drückte. Die Ärzte kümmerten sich sofort um das Kleine, nachdem die Nabelschnur durchtrennt war und Bakura begann selbiges Gemetzel erneut, um an das zweite Kind heran zu kommen. Als er das zweite Kind heraus holte, war er selbst völlig mit den Nerven am Ende und Schweiß gebadet.

Kaum, dass er das zweite Kind den Ärzten in die Hand gedrückt hatte mit den Worten. "Rettet sie! Um Himmels Willen rettet die Kleinen!", regenerierte Manas Körper ein letztes Mal und alle Wunden heilten nahtlos und narbenlos wieder zusammen. Um Mana herum glich es einem Blutbad. Bakuras Haare, Geischt, einfach überall waren Blutspritzer. Es vergingen zwei qualvolle Minuten der Stille, als mit einem Mal die Stille von den schönsten Geräuschen durchbrochen wurde. "WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", beide fingen an zu schreien und als Bakura sich umdrehte, um nach den Kindern zu sehen, sah er zum ersten, welches er gegriffen hatte und sein Blick traf sich mit dem des kleinen Neugeborenen. Er wusste, er hatte Amane gerettet, sie war die zierlichere der beiden.

"Zwei Mädchen, zwei wunderschöne Mädchen, ...wow, ihr Haar es ist weiß...", bemerkten die Ärzte und kümmerten sich um die beiden Mädchen, während eine erleichterte Stimme hauchte. "Ich habe zwei Mädchen." Bakura ruderte herum und trat auf Mana zu, sie war sehr erschöpft und sie griff nach Bakura, der glaubte, dass sie ihn umarmen wolle. Doch kaum, dass sich ihre Arme um ihn schlangen, begann sie ihn abzulecken. "Ich muss mich übergeben.", kam es von Pegasus und mit ihm shclossen sich noch zwei Ärzte an, die bei dem Anblick den Raum verließen. Mana leckte Bakura das Gesicht sauber, doch Bakura nahm es hin, denn er wusste, dass hatte nichts mit animalischem Verhalten zu tun oder irgend einer Perversität. Mana war ausgeblutet und ihr Körper erschöpft, jeder Tropfen Blut war für sie jetzt eine Hilfe, um wieder zu Kräften zu kommen. Als sie Bakruas Geischt fast sauber geschleckt hatte, löste er isch aus ihrem Klammergriff. "Blut, Mana braucht Blut." Ein noch etwas bleicher Assistenzarzt reichte ein paar Blutkonserven, und Bakura gab sie Mana an, die sofort hinein biss und diese binnen Milisekunden aussog. Ganze 4 Päckchen schlürfte sie in der Geschwindigkeit leer, ehe sie sich aufsetzte und sich umschaute. "Wo sind sie?" Die Ärzte, die da geblieben waren, hatten die Neugeborenen gewaschen und wickelten sie in warme Deckchen ein. Obwohl die beiden Mädchen zu früh auf die Welt gekommen waren, waren sie bereits stark und kräftig. Als die Ärzte Mana ihre Kinder in die Amre legten, sagte Bakura Mana, was er wusste. "Mana, das hier ist Amane, bitte nenn dieses Kind Amane Mana. Sie wünscht es sich." Mana begriff Bakura, dass er wusste, welches der beiden Mädchen, welchen Namen tragen sollte und sie nickte zustimmend. "Dann bist du Kisara, die mich so stark getreten hat?" "Wihäh!", gab es eine Antwort der Kleinen und Mana legte sich die beiden an die Brust, wo sofort recht gierig ingroßen Zügen gesaugt wurde. Mana stöhnte. "Die beiden sind ganz schön kräftig.... Danke Bakura, du hast sie gerettet. Du hättest Arzt werden sollen." Bakura schnaubte. "Oder Hebamme?" Mana grinste nur und konzentrierte sich auf die beiden Kleinen. Es war wundervoll mit anzusehen, wie die Kleinen so gesund und putzmunter sofort los tranken und das beide ganz offensichtlich keinerlei Schaden genommen hatten.

Das ganze Desaster und die Geburt hatte etwas über 3 Stunden gedauert. Mana wollte noch etwas liegen bleiben und ihre Kinder im Arm halten, Bakura ging nach oben, wusch sich und zog sich um, ehe er sich auf den Weg zu Yugi und Rebecca machte.

Er fand die beiden schließlich in der Küche, sie hatten sich in der Zeit auch eine Kleinigkeit zu essen gemacht und nichts von all dem Chaos mitbekommen.

Als Bakura herein kam, fragte Rebecca als erste. "Und wie geht es Mana? Wird sie es schaffen Bakura? Kriegen die Ärzte das hin? Was ist mit Atem?" Bakura fiel erst jetzt ein, dass er das Telefon weg geworfen hatte und wand sich prompt wieder zur Türe um.

"Kisara und Amane, sie sind wunderschön. Mana geht es gut und ihren Töchtern auch, sie haben glänzend weiße Haare. Und Kisara hat die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe. Ich muss Atem zurück rufen. Ernsthaft ich will niemals Vater werden." "Die Kinder sind da?", rief Yugi ergriffen Bakura hinter her und er schaute noch ein Mal durch einen Türspalt zurück. "Ja. Während ihr hier gesessen habt, habe ich Mana den Bauch aufgeschlitzt. Ich habe eine Idee. Ruft ihr den Pharao doch am besten an. Und richtet ihm aus, dass ich nie wieder bei der Geburt einer seiner Kinder dabei sein will. Ach ja und da wäre noch etwas. Sollte Seto Kaiba sich in die Nähe von Manas Kinder wagen, bringe ich ihn um! Ich werde ihn aufhalten, das schwöre ich euch!"

Damit verschwand Bakura auch schon, ging zurück in Manas Zimmer und hob das Telefon auf. Dass amAnderen Ende längst aufgelegt worden war, wunderte Bakura nicht.

Er legte sich auf Manas Sofa, schloss die Augen und gönnte sich erst ein Mal ein Erholungsschläfchen.

Yugi konnte es noch nicht ganz glauben und Rebecca ebenso wenig. Dennoch entschied sich Yugi den Pharao anzurufen, der sich gerade irgendwo in der Luft aufhielt. Zu seinem Glück, war er gerade erreichbar. Yugi fand dieses Telefonat wirklich sehr surreal. "Atem?" "Yugi? Ra sei Dank. Bakura war mit einem Mal weg. Komme ich noch rechtzeitig?" Yugi bleib einen Moment still. "Also, Bakura sagt, ich soll dir ausrichten, er möchte Nie wieder von dir beansprucht werden, wenn es um Geburten deiner Kinder geht. Und, nach allem was er noch sagte, ...hast du vor eine rguten Stunde schätze ich, zwei Töchter bekommen und ihre Namen stehen wohl auch schon fest." "SIE SIND DA?", brüllte Atem und Yugi wollte ihm schon ein paar passende Worte an den Kopf knallen, seine Meinung dazu, was e rdavon hielt, dass er nicht bei Mana dabei gewesen war, als er seinen Liebsten am anderen Ende weinen hörte. "Atem?...Hallo?" Der Pharao brauchte eine ganze Weile, bis er wieder sprechen konnte. Yugi brauchte ihm keine Vorwürfe machen, Mana im Grunde noch weniger, Atem spürte, dass er sich gerade am schlechtesten Platz befand zur falschesten Zeit. Er rieb sich die Augen trocken und versuchte ruhig zu sprechen, aber seine belegte Stimme hörte sogar Rebecca heraus. "Sind sie gesund? Geht es ihnen gut?" Yugi antwortete. "Alle sind gesund Atem. Ich habe sie noch nicht gesehen, aber Bakura war dabei. Es geht ihnen wohl allen dreien gut. Bakura meinte, wenn Seto sich nähern sollte, würde er ihn umbringen." Atem lachte kurz auf. "Das klingt nach Bakura. Yugi?" "Ja Atem?" "Ich liebe dich, bitte verzeih mir, dass ich nicht bei dir bin. Ich vermisse dich so unsagbar sehr Yugi." "Ach Atem du Idiot, das weiss ich. Bitte flieg nie wieder so lange weg ohne dich zu melden. DIe Wochen ohne dich waren schrecklich. Ich liebe dich auch Atem!" "Obwohl ich 3 Kinder habe?" "Hey, Atem, ich denke du kannst als ein ehemaliger Pharao doch mal stolz darauf sein, dass du 3 Kinder von ein und der selben Frau bekommen hast. Das war doch bei euch eher eine Seltenheit.", feixte Rebecca dazwischen und Atem konnte nicht anders, als über ihren Kommentar am anderen Ende herzhaft zu lachen. Auch Yugi musste lachen. "Rebecca, hör auf. Tja, ....Atem,...wenn du wieder bei uns bist fühle ich mich viel wohler, glaube mir." "Und ich mich auch.", fügte Rebecca hinzu. "Danke, Rebecca, passt du mir gut auf unseren Yugi auf, bis ich da bin?" "Unseren Yugi?", fragte Rebecca und Yugi schaute etwas bedröpelt drein. "Wie bitte? Ich bin euer Yugi?" "Ja.", entgegnete Atem. "Ich bin dein Mann und Rebecca deine Frau. Irgendwelche Einwände?" Darauf konnten beide nichts mehr erwidern und sie wussten, wenn Atem wieder da war, würden sie sich alle als eine große, aber auch ungewöhnliche Familie wieder sehen.

"Ich denke, Yugi wird bei der Geburt seines Kindes dabei sein."; meinte Rebecca schließlich und Yugi versprach Rebecca, das in jedem Falle wahr zu nehmen. Atem äußerte, dass er gerne Mana sprechen würde und Yugi sicherte Atem zu, dass sie sich bei ihm melden würde, wenn er bis dahin nicht bereits da sein würde.
 

Atem erzählte seinem Sohn davon, dass er zwei Geschwister zu Hause haben würde und die zwei Vater und Sohn, lenkten sich so gut sie konnten für die restlichen Stunden des Fluges ab.
 

Zu Hause in Atems Waldchloss, beseitigten die Ärzte das Gemetzel der Geburt und mussten lange arbeiten, um den Raum wieder ansehnlich herzu richten. Mana versicherte ihnen allen mehrfach, dass es ihr gut ging und schließlich ließen sie Mana bepackt mit zwei kleinen Bündeln im Arm gehen. Sie trat die Treppen hinauf, links und rechts im Arm je eines ihrer Mädchen. Als sie Rebecca und Yugi in der Küche fand, staunten die beiden nicht schlecht, als sie sahen, wie gut es Mana ging und auch den klenen Mädchen. Rebecca fragte sofort, ob sie eines mal halten dürfe und bekam die kleine Amane in den Arm gelegt. Es war für sie ein überwältigendes Gefühl und si ekonnte kaum die Geburt ihres eigenen Kindes mehr erwarten. Yugi durfte die kleine Kisara auf den Arm nehmen und er staunte nicht schlecht. "Ganz schön schwer, oder?" Mana schüttelte den Kopf. "Eigentlich sin dsie sehr leicht. Amane ist das Zierlichere Mädchen. Amane wiegt zarte 1950 Gramm nur und Kisara ganze 2380 Gramm. Aber sie sind dafür, dass sie noch ein paar monate fast Zeit gehabt hätten, sehr stark und fit. Die Ärzte sagen, sie hätten auf natürlichen Wege die Geburt nicht geschafft. Vermutlich lagen sie schief oder so. Ich bni froh, dass Bakura mir bei der Geburt geholfen hat." "Bakur ahat dir geholfen?", fragten di ebeiden neugierig und Mana erzählte von dem, was ihnen die Ärzte berichtet hatten und wie Bakura sie bis zur Ohnmacht aufgeshclitzt hatte, um die KLeinen heraus zu holen. Yugi fand, dass diese Geschichte mal für ein Horrorbuch vorgeschlagen werden könne und Rebecca kommentierte es damit, dass sie froh war, dass sie ein Kind erwartete und mit solchen Horrorszenarien nicht rechnen musste.
 

...
 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel)

Familientreffen (Teil 1)

Der Heimflug schien kein Ende zu nehmen. Als sie gelandet waren, war für sie neben einer Zeitverschiebung, das Hauptproblem die andere Temperatur. Vater und Sohn verließen dick eingemuckelt den Flughafen und reisten die letzten Kilometer mit einem Taxi nach Hause.

Auf dem Weg schlief Yami friedlich auf der Rückbank und Atem war mehr als froh, als sie vor seinem Schloß ankamen.

Pegasus war bereits abgereist, und Mana wurde mit Blutkonsvernen über Pegasuss Ärzteteam im Haus beliefert und versorgt. Es würde für sie nun einfacher werden. Mana holte sich über das Blut die Energie, die sie benötigen würde, um einfacher durch zu halten und die Zeit mit ihren beiden Mädchen durch zu stehen.

Als Atem die Türe erreichte und eintrat, dauerte es nicht lange, bis ihm Yugi in die Arme lief. Yugi sprang regelrecht seinen Liebstem um den Hals und küsste ihn erst ein Mal ab.

"Atem endlich! ich habe die Tür gehört. Ich habe dich so sehr vermisst. Bitte, bitte verlass mich nie wieder einfach so!"

Yugi unterdrückte mühsam sogar ein paar Tränen, doch Atem umarmte Yugi einfach nur und strich beruhigend seinen Rücken. "Gomen nasai, Yugi. Es war nicht geplant, dass ich so lange weg blieb. Ich muss dir alles in Ruhe erklären, aber ich möchte dich bitte, Yami und mich erst ein Mal zu Mana zu bringen. Ich möchte die beiden Mädchen sehen.", entgegnete Atem und Yugi umarmte nun auch erst ein Mal den kleinen Yami, der sich riesig darüber freute. Dabei fiel Yugi auf, dass Yami ein ganzes Stück gewachsen war in den paar Wochen. "Wow, du bist groß geworden Yami." Atem nickte darauf hin nur. "Ja, es ist unglaublich welches Wissen diese alten Grabwächterfamilien über Magie, Vererbungslehre und Wiedergänger wissen. Unter einigen von ihnen bestand die Lebensaufgabe darin, ihre kommenden Generationen auf Wiedergänger vorzubereiten. Yami trinkt auch Blut. Ab und zu hat er etwas gegessen, aber das ist eine lange Geschichte. Yugi, ich möchte die beiden Mädchen sehen, von Mana." Erst jetzt fiel Yugi auf, dass sein Liebster auf eine Sache anscheinend Wert zu legen schien, dass es Manas Töchter waren. Doch Yugi übernahm die Führung und Yami behielt Yugis Hand fest umklammert. Denn er war sehr aufgeregt und neugierig auf seine beiden Geschwister.

Als sie fast an Manas Zimmer waren, fragte Yugi dann aber doch noch ein Mal nach. "Atem, freust du dich auf deine beiden Töchter?" Damit traf Yugi scheinbar ins Schwarze. Atem blieb vor der Türe stehen und wirkte wie versteienert. Yugi sah fragend und verwirrt in Atems Gesicht doch dieser rührte sich nicht. "Warte, Yami, magst du schon mal rein gehen, ich rede mal was mit deinem Papa ja?" Yugi schickte Yami durch die Türe und man hörte freudige Begrüßung von Rebecca, Mana und Bakura, als Yami herein kam. Yugi lugte nur durch einen Türspalt und erklärte, dass Atem und er auch gleich da seien.

Danach schloss Yugi die Türe wieder und baute sich vor Atem auf. Er wirkte sehr selbstbewusst aber auch besorgt. "Was genau ist los Atem?" "Yugi, du kennst mich besser als jeder andere, ich habe vergessen, wie gut deine Beobachtungsgabe bei mir ist. Wir waren einfach viel zu lange zusammen-" Diese Worte versetzten Yugi einen Schlag, aber als Atem das merkte, drückte er Yugi fest in seine Arme und beruhigte ihn so gut e rkonnte wieder. "Ich liebe Dich Yugi und ich habe dich schrecklich vermisst. Ich habe in den vergangenen Wochen einfach nur unvorstellbare Dinge gesehen und erlebt und ich habe mir sehr lange Gedanken gemacht. Um Mana und die Kinder..." Yugis Blick blieb jedoch hartnäckig, denn eines wusste Yugi, Atem konnte manchmal eine richtig sturre harte Nuss sein und wenn Yugi ihn jetzt nicht weiter durchbohrte, würde er niemals dieses Geheimnis von Atems Bedenken gelüftet bekommen. Atem fand Yugis Hartnäckigkeit ein wenig fies. "Yugi, ...bitte, ich möchte zu Mana und nach ihnen sehen-" "Du hast Bedenken, das es deine Kinder sind Atem?" "Nein, ich weiß, dass sie meine Kinder sind. Yugi, du wirst nicht nachgeben oder?" "Nein, du bist mein Freund, ich liebe dich, du hast mich Wochen lang alleine gelassen und ich bin kein kleiner dummer Junge mehr. Du wirst mir das jetzt gefälligst beantworten und ich warte keine Stunde, keine Minute und schon gar keine 3 Tausend Jahre. Also, entweder redest du jetzt mit mir oder-" "Oder?", fragte Atem und Yugi grinste frech. "Ich muss dich mal ordentlich durch vögeln du Arsch!" "Hey,...Yugi kann es sein, dass ich dich zu lange mit Bakura zusammen gelassen habe?" Yugi lachte. "Ne, das nicht, aber ...okay, vielleicht war hier bei uns in letzter Zeit der Ton ein wenig rauer-. Lenk jetzt nicht ab Atem. Ich lass dich vorher nicht ran. Damit meine ich Mana, die Kinder und mich." Yugi setzte einen ziemlich bösen Blick auf und blieb hartnäckig. Weshalb Atem nachgab, er hatte nach den langen Wochen genug und wollte endlich wieder mit Yugi zusammen sein. Daher fasste er sich ein Herz und gestand Yugi, was ihn belastete. "Yugi, du weisst, wie die beiden Mädchen heißen?" Kisara und Amane, es sind nicht meine- ich meine,...es sind irgendwie Manas und meine Kinder, aber wir wissen ganz genau in ihnen stecken zwie sehr alte Seelen, Seelen, die stark sind. Seelen, die unter Garantie ebenso wie mein Sohn Yami einen Zugang zur Magie finden werden. Sie werden stark sein. Es sind große Persönlichkeiten in ihnen. Wir haben es hier mit Neugeborenen wiedergeborenen uralten Seelen zu tun Yugi, ...bei Yami hatte ich irgednwie das Gefühl, ...ja er ist mein Sohn und irgendwie merkt man das, er ist eine ganz neue junge Seele. Aber diese Mädchen sind nicht neu, sie sind alt und in ihnen mindestens einer von ihnen schlummert die Macht eines weißen Drachen. Ich meine,... Bakuras Seele ist mit ihnen verwandt, vielleicht verwandter. Das ist einfach total verrückt-was haben sich die Götter dabei gedacht, ich begreife es nicht. Ich habe mich gefragt, ob Amane nicht in Bakuras Armen besser aufgehoben wäre und Kisara in den Armen Setos und dann dachte ich wieder, verdammt nein auf keinen Fall niemals. Es ist kompliziert Yugi...." Doch Yugi küsste den Pharao schließlich und entschie deinfach. "Jetzt geh zu Mana rein, umarme sie, küss sie einfach als diene gute alte Freundin, die sie für dich ist und nimm deine Kinder einfach an. Manchmal gibt es eben Dinge, die sich nicht in dem selben Augenblick erklären lassen, außer damit, dass es einfach so ist. Warum und Wieso werden wir wohl zu einem späteren Zeitpunkt erfahren müssen Atem. Weißt du, ich bin einfach nur froh, dass du wieder gekommen bist. Und, vielleicht entspannt es dich ja, wir haben vor-also Rebecca und ich, wenn unser Kind da ist, dass wir unsere Kinder gemeinsam groß ziehen. Yami bekommt Spielkameraden, Kameradinnen und du musst dir die Sorge nicht mehr machen, wegen der Suche nach eines Kindergartens." "Mhm, ....wenn du mich so lieb anlächelst Yugi habe ich wirklich kaum eine Chance noch irgend etwas dagegen zu sagen oder?" "Nein, hast du nicht. Ach ja, Rebecca und Mana sind quasi zusammen gezogen, di ebeiden hängen jetzt fast nur noch zusammen rum. Ist glaube ich so, weil sie Kinder haben beziehungsweise erwarten, naja irgend so ein Frauending." Atem lachte nun und klopfte Yugi auf die Schultern. "Haha, Frauen sind manchmal anstrengend Yugi, das ist meine Meinung und ja, die hängen als Mütter echt häufig in Gruppen rum. Die meinen, die haben irgend etwas besodneres an sich, was uns Männer nichts angeht." "Na super, ich habe Rebecca versprochen bei der Geburt dabei zu sein." "Und was macht dein Studium?" "Ähm, ....ich habe nachgearbeitet und etliche Hausarbeiten nachgereicht und die jüngten Arbeiten ebenfalls, ach ja und ich begebe mich End eFebruar auf die Reise zur einer Expedition, geplant sind sage und schreibe für 8 Wochen." "Ich dachte du willst bei Rebeccas Geburt dabei sein?" "Ähm ja...will ich auch ...ich habe überlegt, ob ich dann nicht einfach irgendwie früher abreisen kann oder so-" "Yugi, das schlag dir aus dem Kopf. Das habe ich gerade hinter mir, wenn ein Baby kommen will, dann kommt es und es wartet nicht. Das war damals während meiner Amtszeit so und es ist heute noch so. Ein Baby kann frühe rkommen, später kommen, der Mutter kann es schlecht werden. Ich denke, deine Idee, irgendwi ebeides hin zu bekommen, kannst du dir aus dem Kopf schlagen. Und...wie sind die beiden Mädels so drauf?", fragte Atem nun langsam weiter und Yugi musste kurz überlegen. "Rebecca geht es sehr gut und sie liebt es mit Mana Babys im Arm zu halten. Und ja, sie träumt von einer wundervollen Famlie, ....Atem? Wie sollen wir das machen? Ich liebe dich, aber irgendwie also,...ich möchte mehr für Rebecca da sein als werdender Vater, als du für Mana!"

Das sitzte tief und der Pharao musste es hinnehmen, dabei traf ihn nicht, dass Yugi sich mehr um Rebecca kümmern wollte, sondern viel mehr, dass er offenbar Yugis Ansicht nach zu wenig für Mana da gewesen war. Atem seufzte schließlich. "Du und ich sind ein Paar, wir haben bloß beide eine Frau, die von uns Kinder bekommen hat oder noch erwartet. Wir beide müssen jetzt als Paar einfach nur noch stärker sein, ich liebe dich Yugi." "Weiß ich, und Rebecca hat damit irgendwie gar keine Probleme mehr, ich glaube, weil du mal mit ihr geschlafen hast. Im Ernst, sie ist seit dem was dich betrifft offener und irgendwie mag sie dich, aber sie hat Angst, dass sie genau so allein bei der Geburt ist wie Mana, ich will ihr das nicht antun Atem, aber diese Expeditionsreise will ich nicht absagen." "Yugi ich kann dich sehr gut verstehen, in Ordnung? Wir bereden das einfach später in Ruhe, aber danke. Danke, dass du meine Bedenken gemildert hast. Ich gehe jetzt erst ein Mal da rein und schaue mir die- m meine meine....puh...meine beiden Töchter an. Ich gehe davon aus, ohnehin gleich ausgefragt zu werden, bestimmt darf ich mir noch Vorwürfe von Mana anhören. Ich weiss ich habe dich auch vernachlässigt Yugi, nur....begleitest du mich? Wenn ich mit Mana rede?" Yugi nickte und noch ein Mal umarmten sie sich, küssten sich etwas länger auf ihre Lippen und überwanden sich gemeinsam, zu Mana herein zu kommen.

Atem wurde begrüßt und Mana war erst ein Mal einfach nur überglücklich, lief auf Atem zu und fiel ihm um die Arme. "Mana, es tut mir Leid, das ich-" "Pst,...die beiden Schlafen gerade,...wenn Yami sie nicht weckt..." Yami stand auf einem Hocker und beäugte in den beiden großen schönen Babywiegen, seine beiden Geschwisterchen, die im Augenblick noch friedlich schliefen.

Atem sprach nun etwas leiser, aber Mana unterbrach ihn sanft. "Du warst nicht da, ich hätte es wissen müssen, dass man dir das Pharao sein nicht einfach austreiben kann wie eine Grippe oder so etwas. Du hattest auch genügend Angelegenheiten in Ägypten zu klären. Ich bin nur traurig gewesen, dass naja, Bakura unsere Kinder gerettet hat, retten musste, weil du nicht da warst. Bakur ahat sich wundervoll um mich gekümmert und ich denke, du schuldest ihm etwas. Und ja du warst mal wieder nicht bei mir, aber vergessen wir das jetzt bitte einfach Atem? Die beiden sind wundervoll, stark, sturr wie du. Die kleinere links ist Amane, und sie ist Kisara." Mana zog Atem an die Babybettchen heran und Atem konnte nichts dafür, die beiden Kleinen wurden wach, als er an sie heran trat. Amanes Augen waren ungewöhnlich und schimmerten violett, Amane wurde von den Ärzten mit stark ausgeprägtem Albinismus bezeichnet und Atem verlor sich in diesen leuchtenden klaren Augen, die eine ungewöhnlich starke Tiefe besaßen. Er zog sie aus ihrem Bettchen langsam heraus und die beiden starrten sich unsagbar lange einfach nur an. Amane suchte regelrecht den Blick ihres Vaters und Atem konnte spüren, dass in seiner Tochter eine starke Seele war, die dennoch eine unglaubliche Zierlichkeit ausstrahlte. Bakura räusperte sich. "Sie ist wunderschön oder?" Atem nickte und nahm Amane fest in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, die kleine Amane fing darauf hin an fröhlich laut zu quietschen und Atem übergab Amane Mana, damit er sich nun auch um Kisara kümmern konnte. Kaum, dass Atem Amane an ihre Mutter übergab fing diese an zu weinen.

Etwas, womit nicht gerechnet wurde. Mana meinte, dass sie sie beruhigen wolle und wippte Amane auf und ab auf ihrem Arm und lief mit ihr ein wenig herum. Als Atem sich nun der kleinen Kisara zuwand und in ihre Augen blickte, trat ein unglaublich schönes kräftiges tiefes blau ihm entgegen. So klare blaue Babyaugen hatte selsbt Atem noch nie gesehen. Atem hob Kisara ebenfalls auf seine Arme und küsste sie auf ihre Stirn. Sie quiekte und tat ihrer Schwester gleich. Auch Kisara wurde von Atem in den Arm genommen, Atem spürte dabei im inneren seiner Tochter in jenem Augenblick die Präsenz des weißen Drachen, nur einen kurzen Augenblick und als Atem sie anhob, um sie zurück zu legen, schien es ihm, als ob durch diese strahlenden blauen Augen einen kurzen Moment der weiße Drache selbst zu sehen gewesen wäre.

Kisara lies sich wieder in ihr Babybettchen legen, Mana hingegen schlug vor, etwas raus zu gehen, weil Amane nicht aufhörte zu knatschen. Atem lief auf Mana zu und nahm ihr Amane ab, kaum, dass er sie ihm Arm hielt, war sie ruhig. Bakura hatte schon gedacht, ob Amane sich bei ihm vielleicht wohl fühlen könnte, aber wollte der jungen Familie nicht dazwischen funken, auch wenn er sich zu den Mädchen auf seine Weise irgendwie verbunden fühlte.

Doch als Atem Amane so im Arm wiegte, schien für Mana eines fest zu stehen. "Du bist ein toller Vater Atem, Ich habe keine Ahnung wieso, aber du beruhisgt sie irgendwie." "WÄHHHHHHH!" Das kam von Kisara und Atem fuhr mit Amane im Arm herum, als er sah, warum Kisara weinte. Yami war halb in das Bettchen geklettert und hatte versucht seine Schwester zu streicheln. Atem zog mit einem freien Arm erst ein Mal seinen Sohn auf Seite, dann holte er Kisara aus dem Bett. "Ähm, Mana, ...kümmerst du dich um Yami?" Kam knapp von Atem und er setzte sich mit seinen beiden Töchtern auf das Sofa, er war nun schön beladen mit den beiden Mädchen, aber was viel interessanter war, Kisara beruhigte sich auch prompt in seinen Armen und Atem hatte das Gefühl gerade komplett erobert zu werden und das von keinem großen Kriegsheer, sondern von zwei einfachen kleinen kaum einen halben Meter großen Mädchen. Yugi setzte sich zu Atems rechten udn Bakura gesellte sich zu Atems linken und Amanes Seite. "Soll ich dir eins abnehmen?", fragte Yugi, doch Atem schüttelte den Kopf. "Meine Sorgen waren wirklich dumm Yugi. Sie sind zum Verlieben, schaue dir das an, wie klein die sind."

Mana setzte sich auf ihren Sessel gegenüber und nahm Yami auf den Schoß. "So mein Kleiner- hm eigentlich bist du wirklich groß geworden. Schau Mal, deine beiden Geschwister sind noch soooo klein, für die ist alles noch so neu. Manches macht ihnen noch Angst, sie müssen erst ein Mal die Welt entdecken, du kannst sie sehen und wenn du ruhig sitzt, dann kannst du mit uns mal ein Geschwisterchen halten, mit uns zusammen.", erklärte Mana liebevoll und Yami verstand das. "Ich bin euer Bruder Yami!", er zeigte stolz auf sich und meinte anshcließend. "Und ich beschütze euch, ihr braucht keine Angst haben! Ich bin schon richtig groß und Stark!" Atem fing an zu lachen und Mana auch. "Ganz der Papa.", stellte Mana fest, worauf hin Atem noch mehr lachen musste. "Ist Papa auch groß und Stark Mama?", fragte Yami darauf hin und sah seinen Papa nun noch stolzer an und Atem winkte ab. "Lass gut sein Mana. Super, jetzt habe ich noch zwei junge Frauen um mich herum. Mhm...ach ja Mana, wie hast du die beiden, ähm ...also, was trinken si-" "Milch, du darfst lachen, aber oh Wunder, mein Körper hat immerhin begriffen, dass ich Mutter geworden bin und ja ich gebe Milch." "Super, jetzt habe ich keine Frau mehr, sondern eine Kuh!", ärgerte Atem sehr unverschämt und Mana sah ihn böse an. "Du kümmerst dich um die Beiden. Aber im Ernst, was hast du erwartet? Dass die Kleinen Hamburger futtern?" "Hey!", wandte Yugi darauf hin gegenüber Mana ein, der das als eine Anspielung auf sich empfand. Doch Atem deutete mit einer Kopfbewegung auf Yami und erklärte. "Er trinkt gerne Blut. Und ich tippe darauf, dass er deshalb etwas gewachsen ist. Oder aber, er hat einen allgemeinen Wachstumsschub. Keine Ahnung, aber Yami war nach einer Woche in Ägypten krank und-" "KRANK? Und mir sagst du nichts?!", fauchte nun Mana Atem an und Yami beruhigte seine Mama und versucht es selbst zu erklären. "Ja, die Sonne war so heiß und so und ich wurde immer müder, dann hat Papa mir etwas Blut zum Trinken mit gebracht und mir ging es sofort besser." Mana sah auf Atem und Atem holte tief Luft. "Ich habe auch mehr getrunken in Ägypten in der ersten Woche, ...wir mussten Zelte organisieren, aus den 300 wurden 5000 Grabwächterfamlienmitglieder. Wir haben zunächst einige Zelte aufgestellt, ich habe mich um erste Einrichtungen wie Catering und sanitäre Einrichtugsanlagen gekümmert, bis wir feststellten, dass eine alte Grabwächterstadt unter der Wüste existiert, in alten Stein geschlagen sind dort hunderte Häuser, Hallen, es gibt sogar ein paar Pflanzen, die sie unterirdisch anlegen konnten. Sie haben ein eigenes Bewässerungssystem, Abwassersystem. Ich habe mich mit Yami da um die wichtigsten Organisatorischen Aufgaben gekümmert. Und, Mana, alle würden sich sehr darüber freuen, dich auch mal kennen zu lernen und zu sehen. Ich habe das nicht verlangt, aber Odion, Marik und Ishizu kommen so weit erst ein Mal klar. Wir haben ein Mal pro 100 und ein Mal pro 500 Menschen, einen zuständigen Verwalter bestimmt, damit die Anliegen und Bedürfnisse auch Gehör finden und weitergegeben werden können. Es ist wirklich toll dort Mana. Ihr Wissen über uns ist unvorstellbar Mana, da gibt es Familien, die ihr Leben lang über Generationen mit dem Wissen über Wiedergänger gelehrt wurden, um auf die Rückkehr eines Herrschers vorbereitet zu sein. Es ist einfach unglaublich. Unsere Töchter müssen auch abwechslungsreich mit Blutgetränken versorgt werden. Ich kann dir sogar aufschreiben welche Menge und wie viel pro Tag genau angemessen ist. Ach und da wäre noch etwas Mana. Meinst du, wir können gemeinsam Urlaub dort machen?" "Mal sehen, jetzt erst ein Mal möchte ich, dass unsere Mädchen sich entwickeln, ...und Rebecca ist auch noch da. Ist das wahr? Die wissen viel über uns?", fragte Mana und klang beeindruckt und Atem nickte. "Mama? Papa und ich haben Kinder gefunden, die auch Magie machen!" "WAS?", kam es mit einem Mal von bakura und Mana gleicher Maßen. Atem fühlte sich derweil nun mehr als belagert, die beiden Mädchen waren bei ihm im Arm eingeschlafen und er bemühte sich ganz langsam und leise zu ihren Bettchen zu schleichen und sie langsam wieder hinein zu legen. Zu seinem Glück klappte das gerade und er nahm danach ganz schnell wieder auf dem Sofa Platz und berichtete leise, was sie erlebt hatten.

"Wir haben ein paar sehr alt eingesessene Familien kennen gelernt, die sehr ähm, wie sage ich das jetzt, reinerbig sind? Also fast alles nur Geschwisterehen geschlossen, sie haben magischen Erbgut weiter getragen. Kinder dieser Familien sind sogar unter Grabwächterfamilien mehr Wert, wenn es um Eheschließlungen geht. Kinder, die noch vererbare Magie in sich tragen können besser Geheimnisse ihrer Familien wahren und beschützen, sowie veraltete magische Fallen von Gräbern erneuern oder in Stand halten. Jedenfalls haben sie auch so etwas wie eigene kleine Schulen für Kinder in verschiedenen Altersgruppen eingerichtet und die Kinder lernen dort alles über magische Fähigkeiten und Talente und Gaben. Sie haben Yami bewertet und gesagt, er besitze sehr hohes Potential und Talent." "Ja, das ist richtig shcön und Mama, die sprechen sogar ägyptisch." "Ehrlich gesagt Mana, haben wir dort nichts anderes gesprochen. Ich gebe zu, ich habe es genossen meine Muttersprache zu hören. Das sie so lange überlebt hat im Verborgenen ist irgendwie schön."

Atem und Yami erzählten beide von ihren Erlebnissen in Ägypten und alle Beteiligten hören wie gebannt zu. Das war wirklich eine Menge, was die beiden Männer erlebt hatten und Bakura fand dsa nicht uninteressant. Doch rechnete er damit, dort weniger willkommen zu sein.

Schließlich aber legten sie eine Pause ein und Mana machte darauf aufmerksam, dass sie sich von Atem wünschte nun erst ein Mal für sie und ihre Kinder da zu sein. Atem sagte dem zu, ein kurzer Blick zu Yugi und Yugi wusste, dass sie ihr Thema mit seiner Expeditionsreise jetzt lieber nicht anschnitten.
 

(Fortsetzung folgt )

Familientreffen (Teil 2)

Yugi hatte gehofft, in den darauf folgenden Tagen, dass er wieder mit seinem Liebsten zusammen ein wenig Zeit verbringen konnte, doch mehr wie ein kurzes Schäferstündchen mit seinem Pharao war bisher nicht dabei rum gekommen. Zwar hatte Atem den Sex mit seinem Freund sehr genossen, aber schon kurz darauf merkte er, dass Mana Hilfe gebrauchen konnte.

Und vielleicht lag es an der jungen Amerikanerin, die sie sich ins Haus geholt hatten? Doch Mana hatte sich in den vergangenen Wochen in einem Punkt doch etwas verändert.
 

...
 

"ATEM SA RA! DU BIST DRAN! ICH MACH DAS NICHT ALLES ALLEIN! DAS SIND AUCH DEINE KINDER!", hatte Mana Atem eines MIttags wütend angebrüllt, als weder Amane noch Kisara wirklich schlafen wollten und auch keinerlei Sinn darin verstanden, warum sie als Babies gebadet werden sollten.

Genervt trug Atem mehrere Pakete Windeln in Manas Zimmer, wo die beiden Wiegen standen und ja, Atem war wirklich sauer. "Da sind deine blöden Windeln, den Rest schaffst du ja wohl selbst!"

Mana hatte ihre Kinder in ihre Wiegen gelegt und nun wut entbrannt auf ihren alten Freund und Kindesvater zugestapft. "VIEL SPAß Schatz! Ich geh mit Rebecca ein wenig nach draußen und nehme Yami mit. Du kannst nicht sagen, dass ich mich nicht um unsere Kinder kümmere, ich kümmere mich um unseren Sohn. Viel Spaß Schatz! Ach ja, die Kleinen müssten noch gebadet werden hier!" Mana warf Atem noch zwei rosafarbene Kapuzentücher entgegen, dann hatte sie das Zimmer verlassen.

Zurück blieben ein Vater und zwei Töchter, die nicht aufhören wollten zu schreien. Atem hätte schwören können, das dieses Verhalten auf Rebecca zurück zu führen war.

Rebecca saß auf einem abgelegeneren Plätzchen gemeinsam mit Yugi und Yami und gönnte sich gerade eine kleine Zwischenmahlzeit, auf der Dachterasse des Waldschlosses. Sie saß auf einem gemütlichen hellbraunem Outdoursessel und trug ein langes warmes dunkelrotes Umstandskleid. Yugi saß auf einem weiteren Outdoorsessel ihr gegenüber und hatte sich seine heisse Trinkschokolade auf einen weißen rundne Tisch mit Glasplatte abgestellt.

"Rebecca, ...ich muss bald wieder in die Uni zurück,..." "Ja Yugi, dass weiss ich." "Gut, ...kannst du dich daran erinnern, dass ich mal eine Bewerbung geschrieben habe für einen Expiditionskurs?" "Ja Yugi, daran erinnere ich mich, das war dein größter Traum, hm wie bei deinem Großvater.", fügte sie mit einem sanften Lächeln hinzu. Yugi nickte eifrig. "Ja, also...ich kann daran teilnehmen Rebecca, dieses Jahr." "Das ist doch großartig Yugi! Ich freu mich für dich, davon hast du doch die ganze Zeit geträumt, wann soll es denn los gehen?"

Doch kaum, dass Yugi den Starttermin genannt hatte, wurde Rebecca besorgt und traurig zugleich. "Aber, ...dann,...wenn du dann weg fährst Yugi,...das ist genau in der Zeit, wo der Geburtstermin ausgerechnet ist, das heißt du wirst nicht bei mir sein können, wenn ich unser Kind bekomme?" Yugi biss sich auf die Unterlippe, noch nie hatte er einen so traurigen Gesichtsausdruck in Rebeccas Augen gesehen. Man, dachte er sich, hätte er bloß das Thema nicht jetzt angesprochen.

Doch Rebecca seufzte schließlich und meinte etwas verärgert. "Dann weiss ich, wie sich Mana gefühlt hat und kann sie wneigstens etwas besser verstehen. Sie hätte Atem auch gerne dabei gehabt."

"WO bei gehabt?", kam es von Mana, die gerade zu ihnen auf die Terasse gekommen war und grinsne musste, als Yami, auf sie zu stürmte. Er hatte nämlich die ganze Zeit über auf der Terasse mit seinen Spielsachen gespielt, nun ja, ...ein eigenes Rutschauto, welches an einen Polizeiwagen erinnerte. Yami hatte dieses prompt stehen gelassen und umarmte Mana freudig. "Hallo MAMA! Wo sind meine Schwestern?", wollte er sofort wissen und Mana kicherte. "Dein Vater hat übenrommen, er freut sich, wenn er sich auch mal um die Mädchen kümmern kann Yami, dafür habe ich jetzt ganz viel Zeit für dich mein Schatz." "HURRA!", rief Yami und knuddelte seine Mutter ganz doll, worauf hin er von Mana in den Arm gehoben wurde, wo er sihc auch gleich glücklich ankuschelte.

Rebecca gab derweil eine knappe Antwort auf Manas Frage, und erklärte damit auch, worüber sie sich mir Yugi unterhalten hatte. "Yugi wird auch nicht bei der Geburt seines Kindes dabei sein. Mana, ich kann Yugi aber verstehen, er darf an der Expeditionsreise teilnehmen nach Ägypten, dafür hat er lange gekämpft und hart gearbeitet, so eine Gelegenheit bekommt er nicht so schnell wieder, es haben sich Tausende beworben und er durfte mit unter die besten fallen.", erklärte Rebecca und tat mit ihren Worten Yugi sehr gut, denn Yugi konnte auch als Mann heraus hören, dass Rebecca ihn auch irgendwo verstehen konnte. Doch Mana verzog das Gesicht etwas.

"Gerade habe ich Atem in meinem Zimmer geparkt, dass er sich auch um unsere Kinder kümmert und jetzt sagst gerade du mir Rebecca, es sei in Ordnung, wenn Yugi sich verdrückt und dihc damit allein lässt?" Doch Rebecca shcüttelte mit ihrem Kopf. "Quatsch Mana! Ich weiss aber, dass Yugi sich dann um mich kümmern wird, wenn er zurück ist und mich nicht mit unserem Kind allein lassen wird. Im Gegensatz zum Pharao ist Yugi moderner und weiss, dass ein Kind Mann und Frauensache ist." "Was man von Atem nicht gerade behaupten kann." Worauf hin Yugi aufstand und die beiden Frauen ansah. "Was ist mit meinem Mann?", fragte Yugi, was nun beide Frauen überrascht schauen lies. Yugi hatte gerade klar gestellt, dass Atem für ihn sein Lebenspartner war und er an erster Stelle stand und ja er war nun leicht verärgert.

"Er ist bei seinen Töchtern, er soll sie baden und wickeln Yugi." "Und das soll er alleine machen oder wie?", fragte Yugi nun ganz entrüstet. Doch Mana konterte. "Hey! Ich habe mich bereits um Yami ziemlich allein gelassen gekümmert, Bakura war in dieser Zeit für mich da, ich will nur von ihm, dass er jetzt die Zeit nach holt, von der er immer gemeint hat, dass ihm das in seinem früheren Leben ja gefehlt hat." "Mag ja sein Mana, aber auch wenn dir das Leben hier in unserer Zeit gefällt, Atem ist ein Pharao und sein wir mal ehrlich er hat im Augenblick noch genügend andere Dinge im Kopf, um die er sich kümmern muss. Ich geh zu ihm. Vielleicht braucht er Hilfe." Rebecca stand auf und sah Yugi nach. "Wilslt du mich jetzt hier sitzen lassen Yugi?" "Ja, du hast ja nette Gesellschaft Rebecca, außerdme ist das doch GANZ in DEINEM Sinne!" "WIeso?", entgegnete Rebecca und Yugi grinste nun fies. "Ganz einfach, so sammle ich Erfahrung mit Kindern, dann bin ich gewappnet für den Stress, den wir mit unserem Kind haben werden und werde ein besonders gut vorbereiteter Vater sein!"

Mit den Worten haute Yugi die Terassentüre zu und lies die Damen und Yami allein zurück.

Mana schnaubte, sprang mit einem Satz zur Türe und rief Yugi noch wütend hinterher. "SAG ATEM ER MUSS NOCH BABYNAHRUNG KAUFEN!", Yugi sagte dazu nichts mehr. Ernsthaft wenn das normal war, bei frisch gebackenen Müttern, dann würde er sich insgehiem freuen, nicht da zu sein, wenn Rebecca ihr gemeinsames Kind zur Welt bringt.

Als Yugi in Manas Zimmer kam, sah er da einen schweiß gebadeten Pharao mit einer hellblauen Babywanne neben sich auf dem Couchtisch stehend. Atem hatte auf dem Sofa bereits die kleine Kisara in ihr Kapuzentüchlein gehüllt und oh Wunder, sie war ruhig und rekelte sich nur ein wneig in ihrem Tüchlein hin und her.

Nun war Amane dran und Atem hatte Bakura klar gemacht, dass er das machen würde und Bakuras Hilfe nicht annehmen wollte. Denn Bakura hatte nach nur einem Tag das Gefühl, in Amane so etwas wie seine frühere Schwester zu sehen und fühlte sich von ihr angezogen, etwas dass Atem mit "Sie ist zu klein für eure Hochzeit", gereizt kommentiert hatte.

Als er Yugi bemerkte, atmete er erleichtert aus. "Hallo Yugi, was macht Rebecca?" "Ganz ehrlich, ich denke, es ist ganz gut, wenn wir Männer nicht dabei sind, wenn Frauen ein Kind kriegen. Die werden ja richtig zickig." Atem lachte. "Nach der Geburt werden sie schlimmer. Mal ganz im Ernst Yugi, das Gelabber von Rebecca zur Gleichstellung und Gleichberechtigung der Frau- was soll dieser Mist? Zu meiner Zeit waren Mann und Frau auch gleichberechtigt, der Mann hat die Frau zu ehren gehabt, er hatte die Verantwortung zu tragen, dass es seinen Damen stets gut geht, er sollte sie auf Händen tragen, dafür schenkten ihm die Frauen Kinder und sie bekamen alles von Ammen bis Kindermädchen war da alles, kein Wunsch konnte ein Mann seiner Liebsten ausschlagen-und was will die Frau von heute, nach Rebeccas Vorstellungen? Das der Mann auch noch die Kinderaufzucht mit übernimmt? Im Ernst Yugi das ist Diskriminierung der Männer und nichts anderes. Soll Mana doch arbeiten gehen, wenn sie die Selbstständigkeit der Frauen von heute, wie Rebecca schwärmt, anfängt so zu schätzen." Atem hatte gerade Amane ausgezogen und sie war wirklich ruhig in Atems Arm, als er sie in die frisch gemachte Wanne legte und anfing zu waschen, quietschte sie einfach und begann mit ihren kleinen speckigen Beinchen zu strampeln.

Yugi dachte über Atems Worte nach, wobei ihm einfiel. "Mana, meinte übrigens, du sollst noch Babynahrung kaufen-" "BOAR!"-" "WÄÄÄÄÄH!" Aus Ärger hatte es Atem geschafft, Amane das merken zu lassen, und sie reagierte auf die Emotionen ihres Vaters mit Weinen. Doch Atem badete zügig die kleine zu Ende und trocknete sie ebenso schnell ab, doch Amane war ein kleiner Sturkopf wie sich zeigen sollte, Atem seufzte, wickelte sie in ihr eigenes Kapuzentuch und setzte sich mit ihr auf das Sofa neben ihre Schwester.

"Ernsthaft, ich soll mich um die Kinder kümmern und einkaufen gehen? Ist dir eigentlich bewusst Yugi, dass auch die beiden Mädchen magische Fähigkeiten besitzen können? Ich mag mir nicht ausmalen, was dann los ist. Mhm, ....Yugi? du kannst nicht eventuell?" "Doch Atem, ich habe eine Idee, geh du einkaufen, ich frag Bakura, ernsthaft, komm schon, du weisst, er wird sich bestens um deine Kinder mit mir kümmern. Übrigens habe ich vorhin Rebecca von meiner Reise erzählt-Mana kam dazu und die ist dann ausgetickt. Aber, ...weißt du dieses Gleichberechitgung der Frau, das ist wohl echt typisch amerikanisch. Rebecca war schon immer ein unabhängiges Mädchen, sie hat früh angefangen zu studieren, sie ist intelligent und war schon irgendwo ein wenig stolz darauf, dass sie klug ist beziehungsweise, früh viel erreicht hat ws Beruf und so betrifft. Ich denke sie sieht das so, ich habe eine Weile nach der Schule nichts richtiges gemacht, während sie da schon gearbeitet hat, und da sie im Gegensatz zu mir die Hauptverdienerin ist, ...erwartet sie vermutlich auch umso mehr von mir, dass ich mich dann auch um unser Kind mehr kümmere, ...ich finde das aber doof. Ein Kind braucht Mutter und Vater, vor allem-ich will mein Studium nicht abbrechen, dann sagt Rebecca nachher ewig zu mir, ich habe ja nichts gelernt und sie sei diejenige welche sich ums finanzielle kümmert-" "Also, wenn es danach geht Yugi, ihr lebt hier kostenfrei bei mir im Schloß und ich finde, ich schlage den Damen wirklich keinen einzigen Wunsch aus." Amane beruhigte sich schnell in Atems Armen und Atem legte die beiden Mädchen nun in ihre Bettchen, in der Hoffnung, dass sie so ruhig blieben. Danach nahm er die Wanne und verschwand kurz im Bad, um diese auszuwaschen. Danach kehrte er ins Wohnzimmer zurück und sah Yugi mit einem sanften Lächeln an. "Ich habe kaum noch für dich Zeit Yugi, das ist schrecklich." "Ich liebe dich auch Atem. Aber ich muss auch bald los, ich denke, wenn du von deinem Einkauf zurück bist, bringt mich Bakura zum Flughafen. Ich geb zu, auf die beiden Frauen habe ich gerade keine Lust." Atem lachte erneut. "Okay, dann hol ich das eben schnell, wird ja nicht lange dauern, ...mein Chauffeur steht eh immer unten bereit. Ich sag kurz Bakura Bescheid, lass ihn nicht mit Amane allein!" Yugi lachte nun. "Atem, er liebt Amane!" "Ja genau deswegen!", scherzte nun Atem und verabschiedete sich von Yugi mit einem liebevollen Kuss und einer festen Umarmung.
 

Einige Minuten später kam Bakura auch schon zu Yugi und fragte als erstes nach Amane und Yugi erklärte, das beide Mädchen nun friedlich in ihren Betten lagen, frisch gebadet waren und jetzt Ruhephase hatten. Die beiden Männer machten es sich auf der Couch bequem und Bakura fand dies eine gute Gelegenheit mit Yugi über alte Zeiten zu sprechen. "Wenn ich daran denke Yugi, dass ich mal von nem Pharao auf Kinder auf passe, ich glaube in meinem Dorf hätte man mich dafür abgeschlachtet." "Oder man hätte dich als Potential gesehen, du wärst an den Pharao ran gekommen. Bakura ernsthaft, was empfindest du für so ein kleines Baby wie Amane?" "Yugi! Ich verstehe das doch selbst nicht, es kommt mir so vor, als würde ich sie mein Leben lang kennen. Ich empfinde sie als Teil meiner Familie. Ich wollte mit Atem eigentlich noch reden, weisst du ich habe Ryou eingeladen, mal vorbei zu kommen." "Ryou? Habt ihr beiden denn noch miteinander Kontakt?" "Ja, also KOntakt ist wohl untertrieben, wir mhm wie soll ich sagen, sind uns einiges näher gekommen." Bakura wurde rot und Yugis Augen weiteten sich. "Wie meinst du das Bakrua?" "Naja, also,...wir haben uns ausgesprochen und haben uns entschieden, ein paar Dinge aus der Vergangenheit ein wneig aufzuarbeiten und inzwischen, eigentlich mögen wir uns, es ist nur...ich bin etwas verwirrt, ich glaube ich mag Ryou mehr, als es normal ist für einen Kerl-verdammt ich bin ein Kelr ich will kein Schwuchtel werden." Yugi verzog das Gesicht. "Idiot." "Was?" "IDIOT!", widerholte Yugi. "Mein erster Sex war mit einem Pharao, Atem hat mich regelrecht angefleht, dass ich mal mit ner Frau schlafe, er meinte, er wolle mir meine Zukunft nicht verderben und und und-jetzt habe ich mehr gezwungener Maßen Rebecca - ich meine ich habe sie schon irgendwie lieb, wir sind Freunde, aber Tatsache ist, ich ahbe es versucht, meine einzig wahre Liebe wird wohl imemr Atem bleiben, ich habe versucht eine Zeit lang, mich dagegen sogar zu wehren, habe versucht mehr für Rebecca der Mann zu sein, aber,...es ist ein anderes Gefühl als mit ihm." "So weit sind Ryou und ich aber nicht, ich meine, es ist so als würde die Zeit stehen bleiben, wenn wir zusammen sind. Wir wissen einfach, dass wir über alles miteinander reden können, dass wir uns verstehen, das ist so schön.", erklärte Bakura und Yugi nickte langsam. "Jemand mt dem du auch mal über Gefühle reden kannst ohne dabei das Gefühl zu haben, dass du nicht männlich wirkst. Ernsthaft wir sind Männer, wir haben auch Gefühle, aber Frauen scheinen das nicht immer zu merken. Das ist auch so ein Ding, was ich bei Atem liebe, egal was ist, cih kann einfach reden, was ich empfinde." "Mhm. Naja, jedenfalls habe ich Ryou eingeladen wegen noch etwas anderem, ich frage mich, was mit ihm passiert, wenn er Amane begegnet Yugi." "WIE?", fragte Yugi nun völlig überrascht und Bakur anickte. "Nun, nach allem was wir von Shadi wissen, wurde meine kleine Schwester für kurze Zeit ja eben als "Amane" als Ryous Schwester wieder geboren, ich frage mich, was wäre, wenn Ryou für sie das gleiche empfindet wie ich und was ist, wenn Ryou mit mir in gewisser Weise verwandt ist, ich meine wir sehen uns sogar ähnlich, so wie bei dir und dem Pharao Yugi.", erklärte Bakura und Yugi seufzte bitter. "Was weisst du eigentlich über einen Bruder vom Pharao?" Bakura blieb einen Augenblick lang still, denn diese Frage kam überraschend, allerdings sah er sich bereit ein wenig zu plaudern, doch er betonte mehrfach, dass es Gerüchte waren.

"Also, als ich noch klein war, erzählte man sich ab und an noch in meinem Dorf davon, diese Gerüchte wurden sehr schnell aus der Welt geschafft, war wohl so eine politische GEHEIM Sache. Demnach soll unser Pharao einen Zwillingsbruder gehabt haben. Wie das eben so ist, wenn ein Tronfolger geboren wird, gibt es viele Morddrohungen und Anschläge, viele, die sich vorher einen Platz auf den Trhon erhoffen konnten waren nun weg vom Fenster und manche konnten damit eben nicht umgehen. Angeblich soll man den einen der beiden Brüder streng von der Öffentlichkeit fern gehalten haben, sollte es zu einem Anschlag kommen, so hat man sich bei uns im Dorf darüber abgelästert, hätten sie ja noch einen Reserveprinzen. Naja wir haben mit den Pharaonen nicht so die besten KOntakte gehabt Yugi, wir waren keine Freunde. Aber die Story kensnt du ja. Jedenfalls irgendwann aber wurde klar, dass es im Palast nur einen PRinzen gab, wenn der einen Bruder hatte, haben die ihn kalt gemacht ode rer ist nem Anschlag zum Opfer gefallen. Aber, inzwischen wissen wir ja, dass er nach Asien geschickt wurde, zwecks Handelsabkommen, Politik und Wirtschaft. Ich denke, dass es gut sein könnte Yugi, aber zuerst dachte ich, du seist die Reinkarnation des Pharao, ich habe das auch bei Ryou gedacht, dass er ein Teil von mir sien könnte. Aber wie das wäre, wenn du vielleicht die Reinkarnation seines Zwillingsbruders wärst?" Yugi schüttelte den Kopf. "Bestimmt nicht. Ich meine, das Thema hatten wir schon Bakura. Also Atem und ich. Ich denke Atem hat Sorgen, dass er für mich mit einem Mal nicht mehr reine Liebe, sondern Bruderliebe empfindet, ich glaube fast, dass es so sein könnte macht ihm Angst.", gab Yugi zu und Bakura dachte darüber einen Moment lang nach. "Das ganze ist eben kompliziert. Ich denke, Ryou könnte von mir einfach ein Teil sein, da meine Seele damals ganz einfach sehr viele schmerzvolle Risse gekriegt hat, ich denke, in Ryou steckt einfach ein Teil meiner damals verloren gegangenen Seele als Wiedergeburt, der sich aber durch Zeit und Ort seine ganz beosndere eigene in gewisser Wiese neue Persönlichkeit geschaffen hat." "Hm, vielleicht ist das bei mir so, ich meine, es würde Sinn machen vielleicht bin ich ein Teil von Atem? Wenn man das sich so überlegt?" "ISt das nicht verletztend für dich?" "Was meinst du Bakura?" "Naja, der Gedanke, ein wiedergeborener Teil, einer früheren Seele zu sein?" "Nein, ich denke dann wäre es sogar shcön mit Atem zusammen zu sein Bakura, das könnte ein Grund sein, warum wir gemeinsam uns so vollkommen fühlen. Irgendwie gefällt mir der Gedanke, es ist ja wirklich so, als Atem damals fortging hatte ich dieses schreckliche Gefühl, dass mir ein Teil von mir selbst einfach fehlt. Mit ihm fühle ich mich einfach vollständig Bakura, das empfinde ich eher als schön und nicht als verletzend. ...Du machst dir aber auch diese Gedanken um Ryou oder?" Bakura nickte und Yugi nahm Bakura in den Arm, irgendwie konnte er sich ein bsischen vorstellen, wie sich Bakura fühlen musste, wenn es bei ihm und Ryou ähnlich sien konnte wie bei ihm und dem Pharao.

Königlicher Knastvogel...

Bakura und Yugi hatten sich wirklich lange gekümmert, doch schließlich hatten sie beide die Kinder in ihre Arme genommen und waren zu Rebecca, Mana und Yami gelaufen. "Könntet ihr auf die Mädchen aufpassen?", bat Yugi, der Kisara im Arm trug, während Bakura Amane im Arm hielt und bei Yugi stand. Rebecca und Mana sahen sich an, dann fragte Mana leicht irritiert. "Wo ist Atem?" "Er hatte nur den Einkauf schnell erledigen wollen, bloß,...er ist imme rnoch nicht zurück und ich verpasse meinen Flug zur Uni. Bakura wollte mich hin bringen.", erklärte Yugi und mit einem Nicken nahm Mana den Männern ihre Kinder ab, wobei Kisara auf Rebeccas Schoß Platz fand. "Ich vermisse dich jetzt schon Yug. Bis zum nächsten Wochenende dann?" Yugi nickte und Rebecca und Yugi verabschiedeten sich nun doch noch recht liebevoll voneinander mit einem kurzen Kuss. Dabei flüsterte Yugi ihr leise etwas ins Ohr. "Es tut mir Leid Rebecca, aber ich möchte in der ZUkunft auch für dich da sein können. Egal, ob ich dann einige Jahre nur in einem Museum arbeiten muss, bis unser Kind groß ist, aber wenn ich das jetzt hin schmeiße, habe ich die Jahre davor vergeudet. Ich will in der Zukunft auch für dich da sein können, für euch beide." Rebecca drückte Yugi noch ein Mal fest an sich, dann lie ssie ihn mit Bakura gehen.

Als die beiden Jungs weg waren, sah Mana Rebecca sehr besorgt an.

"Ich verstehe es nicht, wieso braucht er so lange zum Einkaufen?" "Ach, vielleicht hat er mal was richtig gemacht und bringt dir mal einen Strauß Blumen oder so was mit.", meinte Rebecca mit einem Grinsen doch Mana schüttelte den Kopf. "Unsinn, das war noch nie Atems Art. Du Rebecca? Ich mache mir Sorgen, ich finde den Gedanken ja schön, dass wir beide für unsere Kinder da sind und all das, aber....jetzt habe ich eher Angst, was, wenn das wirklich nichts für ihn ist? Und wenn er jetzt gar nichts mehr von mir wissen will? Was, wenn ich ihn damit nur von mir fern gehalten habe?" "Du denkst, er ist so lange weg Mana, weil er sauer ist und unzufrieden?", wollte Rebecca wissen und Mana seufzte. "Ich weiss es doch auch nicht. Einerseits kann ich es ja verstehen, es ist irgendwie schön und auch ein wenig romantisch, sich gemeinsam um seine Familie zu kümmern, ...allerdings, Atem und ihc haben eine tiefe Freundschaft wie Jugendliebe damals miteinander gehabt. Ich war es, die wollte, dass er in diesem Leben mit Yugi glücklich wird, dass die beiden villeicht heriaten und einfach zusammen sind Rebecca. Ich hatte gedacht, dass ich auf Atem warte, bis er wieder kommt, weil es nach so langem Warten keinerlei Rolle mehr für mich gespielt hätte, die paar Jahre eines normalen Menschenlebens mehr noch warten zu müssen. Doch nun bin ich auch hier und ich dachte, ich stehe das durch, aber ...ich möchte ihn ja auchgerne viel um mich haben. Vielleicht wäre es doch besser, wenn ich mit den Kindern nach Ägypten reise. Atem berichtete von Schulen dort für Kinder unseres Gleichen, mit magischen Fähigkeiten und ich hätte dort meinen Status als seine Frau. Ich müsste mich nicht verstellen und ich würde meine gewohnte Rolle ls Frau und Mutter annehmen. Du hast mir so viel aufregendes aus deiner Heimat erzählt Rebecca und in den letzten Wochen, ach länger schon, fand ich es schön, die Vorstellung das Atem und ich gemeinsam das machen, aber....nach so vielen Jahrtausenden, ...Atem ist ein Mann und er ändert sich einfach nicht mehr. Vielleicht ist er deshalb noch nicht zurück. Ich mache mir Sorgen." Rebecca seufzte, es fiel ihr schwer, die Vorstellung, dass Gleichberechtigung im Alten Ägypten in der heutigen Zeit als Gleichberechtigung empfunden wurde. Sie merkte aber auch, dass Mana besorgt wurde, weshalb sie einwarf. "Oder er ist einfach nur noch nicht sicher, wie Babynahrung aussieht und wo man die kaufen muss." Mana lachte bei der Vorstellung, dass Atem durch den Laden ging und sich erst ein Mal durchfragen musste, wo er das findet. Für gewöhnlich lies er sich ja das meiste nach Hause einfach liefern, aber wenn man merken musse, das zwie Mädchen ganz schön gefrässig sein konnten und neben her auch noch Blut tranken, dann konnten eben die vorgekauften Vorräte eben doch zu knapp sein.

Daher war Rebeccas Einwurf ja gar nicht so abwägig, Atem könnte sich im Laden wirklich nicht zu Recht finden. Weshalb Rebecca vorschlug, ihn einfach Mal an zu rufen. Die Idee war gar nicht verkehrt, aber als Mana seine Nummer wählte kam nur ein, "Nicht erreichbar" und dann war auch schon Ende. Nun wurde Mana doch sehr stutzig und sie erhob sich und nahm Rebecca das Kind ab. "Begleitest du mich in mein Zimmer? Yami, du darfst mal vor gehen und Mama die Türen auf machen." Yami lies die Türen einfach aufschwingen, ja er hatte seine Fähigkeiten schon recht gut drauf. Rebecca kam hinterher und kaum in Manas Zimmer wieder angekommen, wurden die beiden Damen erst ein Mal wieder in ihre Wiegen gelegt. Rebecca pustete und legte sich auf das Sofa, die Beine hoch und hielt sich ihren Bauch. "Anstrengend." Mana nickte nur und setzte sich an Rebeccas Seite auf ihren Sessel. "Ich hoffe, es ist bloß so ein Funkloch oder so etwas. Schon traurig, er hätte sicher vor Yugis Abreise ihn doch noch mal gesehen." Rebecca überlegte laut. "Ist eigentlich gar nicht seine Art oder? Ich meine Yugis Abreise zu verpassen oder hatten die sich verabschiedet?" "Nein, eigentlich, ...mhm ich weiss gar nicht Rebecca. Jetzt wäre mir das echt lieb, wenn er mir einfach nur mal einen Strauß Blumen holt.", gab Mana zu.

Gegen späten Nachmittag, kehrte Bakura zurück. Er hatte erwartet, dass der Pharao ebenfalls längst wieder da war und schaute umso überraschter drein, als er zwei besorgte Mütter vor fand und einen dösenden Yami auf Manas Schoß.

"Ist der Pharao nicht bei euch?", wollte er wissen und die Augen der beiden Frauen weiteten sich, als Bakura zurück war. "Du?" "Ja, ich habe Yugi zum Flughafen gebracht, wieso?" Manas Augen weiteten sich. "Ich hatte gehofft, der Pharao wäre vielleicht zu dir zum Flughafen gefahren, um sich noch von Yugi da zu verabschieden!""Ne, der war nicht bei uns am Flughafen, hat mich schon gewundert, weil ich es ihm zugetraut hätte, dass er dann wenigstens dort hin kommt. Yugi war echt deprimiert."

Alle schreckten hoch, als das Festnetztelefon klingelte und eine unbekannte Rufnummer auf dem Display erschien. Bakura nahm ab und stellte, inzwischen aus Gewohnheit direkt auf Lautsprecher.

"Hier bei Sa Ra.", begann Bakura kurz und am anderen Ende hörte man das erleichterte Ausatmen des Pharao. "Atem wo zum Teufel bleibst du?", fragte Bakrua und Mana im Hintergrund rief noch hinterher. "Hast du die Babynahrung?" Doch Atem räusperte sich kurz und fasste sich sehr kurz. "Die Babynahrung könnt ihr selbst kaufen." "SAG MAL SPINNST DU JETZT VÖLLIG?!", fauchte Mana, doch Atem blieb davon völlig unbeeindruckt und Bakura sah Mana giftig an, weil er Atem sonst nicht verstand, trotz Lautsprecher. "Wo steckst du? Wieso rufst du nicht vom Handy aus an?", fragte nun Bakura und Atem gab eine wahrheitsgemäße Antwort. "Weil ich es nicht mehr habe, ich musste bereits meine Wertsachen abgeben. Und ich habe nur diesen einen Anruf. Seto Kaiba hat es irgendwie hinbekommen, gegen mich liegt ein Haftbefehl vor und ich sitze jetzt in der Strafvollzugsanstalt von Domino City." Jetzt war es totenstill, Mana und Rebecca waren hellwach und Yami wurde von Mana sanft auf den Boden abgesetzt. Bakura versuchte ruhig zu bleiben. "Du sitzt jetzt im Knast? Weswegen?" "Hausfriedensbruch, Diebstahl und trotz der Tatsache, dass ich die Summen für Krankenhaus und CO bereits gezahlt habe, liegen diese Vergehen der Polizei von Domino noch in ihrer Datenbank als offen vor. Bakura, kauf du die Babynahrung für unsere Töchter, ich weiss, es geht nicht anders, aber Mana und Rebecca sollen auf keinen Fall das Haus verlassen. Und dann, ruft einer von Euch bitte Pegasus an, der kennt sich aus mit Anwälten, die von der Polizei sagen, ich benötige einen Anwalt, mir wurde erklärt, dass ich unter Umständen gegen Bezahlug vorzeitig raus komme, falls dem so ist, könnt ihr das Geld abheben und vorbei bringen, trotzdem, ruft Pegasus an. Und hütet euch unbedingt vor Kaiba!" Ein lauter Pfeiffton, und Atem hatte aufgelegt. Er wurde nun abgeführt und in sein neues Quartier gebracht.

Manas Gesihct zeigte blankes Entsetzen udn Wut, Rebeccas Gesicht Fassungslosigkeit und Bakura, nachdem das Gespräch beendet worden war, fing als Einziger lauthals an zu lachen. "WIE GESCHMACKLOS! Du lachst? Während Atem festgenommen wurde?" Doch Bakura gröhlte nur noch umso lauter und Tränen kamen in die Augen. "IST DAS GEIL, PHARAO IM KNAST! EIN KNASTVOGEL königlicher KNASTVOGEL! DAS IST GENIAL! OHHHHHHHH DANKE RA! Was habe ich damals bei ihm im Knast einbüßen müssen, Ra ist so gut zu mir, jetzt sitzt der Pharao, ist das GEIL!", brüllte Bakura nur und feierte das richtig. Mana hingegen war nun aufgesprungen und suchte sich ihren Mantel an. Was Bakuras Aufmerksmakeit wieder auf sie lenkte. "Was hast du vor?!" "Na was wohl du Idiot, ich hole meinen Mann aus dem Gefängnis!" Rebecca hielt Mana auf. "NEIN WARTE! Er hat gesagt, wir sollen hier bleiben!", erinnerte sie ihre Freundin, doch Mana schnaubte, während Bakura sich wirklich mühte, nicht weiter lachen zu müssen.

Doch es fiel ihm sichtlich schwer. "Mana, warum meinte Atem, wir sollten hier bleiben? Und was meinte er mit, dass wir vor Kaiba Acht geben sollen?" Mit einem Mal wurde Bakura still. Nun weiteten sich seine Augen vor Entsetzen und er fegte an Mana vorbei und war vor ihr an der Türe. "Ihr bleibt hier und achtet gut auf die Kinder! Ich bin unterwegs und befreie Atem!" "Was ist denn mit dir los Bakura?", fragte Rebecca verwirrt, doch Bakura hatte dank Rebecca den Ernst der Lage begriffen. "Versteht ihr nicht? Wer wäre wohl für Seto Kaiba als EInzige rein Gegner, de rihn aufhalten könnteß Der Pharao selbst! Aber der steckt jetzt dank Kaiba im Knast! Und wenn dieser Priester in ihm hoch gekommen ist, was glaubst du wohl wird er machen wollen, wenn Atem nicht mehr in der Nähe seiner Töchter ist? Er bietet seinen Töchtern keinen Schutz mehr und Kaiba kann an sie ran! Wenn Jemand Kaiba stoppen konnte, war es immer der Pharao. Ich hole ihn so schnell wie möglich daraus und ihr verzieht euch irgendwo hier im Schloß, macht Niemandem die Türe auf und bleibt einfach wo ihr seid! Und sollte Kaiba es sich wagen Amane, ..oder Kisara irgend etwas an zu tun, dann bringe ich ihn höchstpersönlich um!"

Mit diesen Worten war Bakura auch schon auf und davon und Mana musste erst ein Mal verarbeiten was dies zu bedueten hatte. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie fühlte sich mit verantwortlich für Atems Situation. "Und das nur, weil ich ein bisschen Emanzipation interessant fand und ich ihn die Babynahrung holen lassen musste, wäre er hier geblieben, wäredas nicht passiert. Das ist alles meine Schuld. Ich schick ihn nie wieder für unsere Kinder einkaufen, nie nie wieder! Ab sofort mach ich nur noch alles selbst, wenn es um unsere Kinder geht." Mana bekam ein schlechtes Gewissen, Rebecca versuchte sie zu beurhigen und ihr klar zu machen, dass es Unsinn war, dass sie dafür überhaupt keine Schuld traf, doch Mana betrchtete das ganze nicht so objektiv wie Rebecca.

Sie fühlte sich furchtbar, so merkten die beiden Frauen nicht wie die Zeit verging und mit einem Mal schreckten sie beide hoch, als es laut an der Türe knallte. "Was war das?", fragte Rebecca erschrocken und japste nach Luft. "Ich habe Angst, dass ist nicht Bakura." "Und auch nicht Atem, schnell, wir gehen nach oben." Mana musste ihre Töchter beide tragen und Yami begleitete Rebcca, die leider viel langsamer und vorsichtiger die Stufen rauf lief. Während Mana es sehr eilig hatte, die Treppen rauf zu laufen und dabei Amane und Kisra fest in ihren Armen hielt.

In dem Augenblick konnte man auf den Treppen deutlich das bersten der Türen unten hören. Was noch viel schlimmer war, man konnte hören, wie mehrere Männer herein kamen und diese bereits unten alles sicherten. Mana war ein ganzes Stück weit gelaufen und hatte in Atems Zimmer ihre Töchter einfach ins Bett gelegt und die Bettdecke über sie geworfen, in der Hoffnung, dass man sie dort nicht fand und hörte, danach verriegelte sie die Türe und rannte hinunter, schickte Yami fort ganz nach oben in Yugis Turmzimmer, wohin Yami sich auch gleich auf den Weg machte, dafür blieb mana bei Rebecca, die in iherem Stadium der Schwangerschaft einfach nicht so shcnell unterwegs war und zu dem lähmte sie die Angst, als sie mehrere Männer die Stufen hochrennen hörte. Es waren Männer in schwarzen Anzügen und Brillen auf, Mana wollte Rebecca noch helfen und mit ihr gemeinsam, schaffte es Rebecca auch noch schneller zu sein, ohne Angst zu haben, dass sie in ihrer Panik stürzte, doch dann blieb Mana stehen und als Rebecca sich umdrehte, standen 4 bewaffnete Männer vor ihnen. "Die Kinder! Wir wollen die beiden Kinder!" NIEMALS!", schrie Mana und Rebecca liefen die Tränen runter, sie konnte sich nciht mehr auf den Beinen halten und wäre die Treppe hinunter gestürzt, hätte Mana sie nicht aufgefangen und den Sturz dadurch verhindert. Rebecca landete sanft, aber das alles war zu viel und sie begann zu weinen.

Die Männer nutzten den Augenblick und stürmten an Mana vorbei. Mana wollte Rebecca aber nicht allein lassen, doch Rebecca rief ihr nach, sie solle den Kerlen hinterher. "Nein, Rebecca, ich bring dich erst hier hoch, ich lasse die Kerle nicht vorbei!", versprach Mana in dem Augenblick Rebecca. Sie half Rebecca auf die Beine und brachte sie die Treppe hoch in eines der Gästezimmer.

Das Personal war leider auch keine große Hilfe, denn die, die unten nahe der Eingangstüre waren, lagen nieder geschlagen am Boden. Die übrigen hatten sich zurück gezogen.

Weitere Männer stürmten die Treppen und man hörte mehrfach die Türen knallen. Erst als Mana sich sicher war, dass Rebecca sicher auf dem Sofa im Gästezimmer saß, lies sie Rebecca allein und stürmte raus auf den Flur und in dem Augenblick konnte sie ein weiteres Bersten einer Türe hören. Mana schrie auf. "NEIN!"

Nun rannte sie wie nie zu vor die Stufen hoch, übersprang dabei mehrere und ...sie blieb stehen. Vor ihr standen zwei Männer, die in ihren Armen ihre beiden Töchter hielten, welche aus vollen Leibeskräften schrien. Sie spürten die Angst ihrer besorgten Mutter und mit lauten Knallen, sprangen sämtliche Türen auf, Lichter begannen im ganzen Haus zu flackern und vor ihnen erschien der Geist des weißen Drachen, Ironie? Kisara war noch ein Baby und in diesem Augenblick fehlte ihr noch die Kraft, diesen herauf zu beschwören, und der Geist erlosch wieder. Die Männer zogen ihre Waffen und rieten Mana sie vorbei zu lassen. Einer der Männer gab einen Warnschuss ab und Mana sah ihren Töchtern ins Gesicht.

"Ich werde euch befreien, diese Kerle, kommen nicht weit!", versprach sie ihren Töchtern und vielleicht weniger gewollt, das Flackern der Lichter hörte im selben Moment auf und die Männer stürmten auf und davon, dabei rempelten sie Mana einfach zur Seite.

Mana rannte ihren Kindern hinterher bis zur Türe, wo sie das niedergeschlagene Hauspersonal, Reinigungskräfte und Dienstboten vorfand. Sie stieg über sie, durch die Türe nach draußen und rannte über die Wiese, wo die Männer in ihre Wagen stiegen und abfuhren. Das Chauffeurauto,w as sie hätte hinter her fahren lassen können hatte Bakura genommen und somit blieb am Ende der Straße auf Knien gesunken eine Schreiende, Mutter zurück, die ihren Kindern nach weinte. "ATTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM!", schrie sie, und fühlte sich furchtbar wie noch nie zu vor in ihrem Leben.
 

Atem ahnte nicht was gerade zu Hause los war, aber er erfuhr, dass Bakura da war und man ihm gestattet, mit Atem zu sprechen, denn Atem wurde wenig später in ein anderes Zimmer geführt, wo er sich Bakura gegenüber sitzen durfte. Was er echt bescheuert fand war, dass dieses Gefängis hier auch für Schwerverbrecher ausgelegt war, das Zimmer, in welchem er mit Bakura reden durfte, trennte die beiden mit einer stabilen Glaswand und sie konnten sich mit Mikro und Lautsprecher unterhalten. Bakura beäugte ein wenig amüsiert, Atems neuen Dresscode. "Dieses Knastorange ist echt nicht für dich geeignet. Du siehst scheiße aus." "Sonst noch was?" "Ja, ich hab mit denen gerdet, die lassen dich für ne Kaution frei." "Und?" Nix und, gib mir deine Bankdaten, ich hebs ab und bring das Geld vorbei und du kannst hier raus." Atem sah Bakura fragend an. "Hast du nicht inzwischen selbst ein gut gefülltes Bankkonto?" "Ja, was ich habe reicht, aber ich krieg das von dir zurück?" "Mit 100% Zinsen mein Freund! Wir dürfen keine Zeit verlieren!!!" Bakura nickte, und verschwand, Atem wurde wieder weg gebracht und genau in dem Augenblick spürte er, dass Mana ihn brauchte. "Verdammt.", dachte er laut. Er konnte es spüren, er konnte es nicht erklären, aber er spürte, dass ihn seine Familie dringend brauchte. "BEEIL DICH BAKURA!", rief er und wurde etwas blöd angeguckt. Die Wachmänner fanden es dann aber weniger lustig, als sie erfuhren, dass für den Inhaftierten die Kaution gezahlt werden konnte.

Doch wollten sie ihn nicht eher gehen lassen, bis die Zahlung auch bei ihnen ersichtlich eingegangen war, was ein oder zwei Werktage dauern konnte. Bakura stritt sich auf der Wache mit den Polizeibeamten. "Jetzt hören sie mal mit diesem Scheiß auf!" "Mäßigen SIE SICH!", brüllte der Polizist zurück und Bakura schlug wütend auf den Tresen. "Wenn Sie den Mann länger als nötig hier fest halten, ist seine Familie in Gefahr! Es gab eine Morddrohung!", platzte es aus Bakura raus.

Darauf sprang nun der oberste Komissar an und forderte Bakura auf, das noch Mal zu erklären. "Set- Seit ner Weile wird Atem Sa Ra angedroht, seine Kinder umzubringen, wir können nicht sagen wer, aber irgend Jemand scheint ein Problem damit zu haben, dass Atem Vermögend ist, aber solang er bei seiner Familie war, traute sich Niemand an sie ran. Jetzt wo er hier ist, müssen wir damit rechnen, dass unsere Frauen mit 3 -4 Kindern allein zu Hause in großer Gefahr sind."

Die Polizei schickte darauf hin einen Trupp los, Bakura wurde gebeten sich raus zu halten und die Polizei entschied sich Atem Sa Ra, in einem Transport mit zu nehmen, Bakura fuhr, auch wenn ihm davon abgeraten wurde zum Waldshcloss, doch die Polizei war natürlich wesentlich schneller da.

Als Bakura eintraf, hatte die Polizei bereits einen Rettungswagen angefordert. Atem wolllte so schnell als möglich bei seiner Familie sein, das Problem ist nur, er war noch gar nicht vor Ort. Der Grund war, dass Atem bleiben musste, bis die Rückmeldung kam, dass Atem Sa Ra zum Ort befördert werden durfte- kurz Papierkram.

Die Polizei fand Mana am Straßenboden und hatte ihr bereits auf geholfen, doch sie schrie aufgelöst immer wieder Atems Namen, als der Rettungswagen kurz RTW eintraf, rieden die Sanitätskräfte, Mana mit ihrem Mann zusammen zu führen.

Doch Mana meinte, das es noch mehr Verletzte gab und deutete auf die aufgebrochene Türe. Worauf hin das Sanitätsteam hin lief und darauf hin erst ein Mal weitere Kollegen und Notärzte anforderte. Vor ihnen auf den obersten Sutfen, kam ihnen eine schwangere junge Frau entgegen, mit nassem Kleid, die sich ihre Hände in den Schritt hielt und ebenfalls ein verwientes Gesicht hatte. Sofort rannten die Einsatzkräfte auf sie zu und beförderten sie die Stufen runter. Über Funk forderten sie eine Trage an und kurz darauf kam ihr Kollege und Rebecca wurde direkt auf die Trage gelegt und vom Team beruhigt. Draußen traf nun auch einer der Notärzte ein. Rebecca rief aufgeregt. "Mein Kind, ich habe Angst um mein Kind!" Auch wenn im Grunde genommen ein halbe sKrankenhaus im Schloß inzwischen eingerichtet worden war, das team entschied sich Rebecca ins Krankenhaus zu bringen, wo sie arbeiten konnten, es bestand die Gefahr, dass Rebecca ihr Kind zu früh auf die Welt brachte, aufgrund der Stress-und Gefahrensituation, die voraus gegangen war. Ohne zu zögern und Zeit, wurde Rebecca im Rettungswagen mit einer Notärztin ins Krankenhaus gefahren. Mana hingegen, wurde abermals von der Polizei aufgefordert zu erklären, was geschehen war. "Mein Sohn, Mein sohn ist ganz allein im Haus!", kam es dann von ihr und Nach mehrerem Verlangen, lies die Polizei Mana ins Haus gehen, aber bestanden darauf sie zu begleiten, inzwischen trafen weitere Rettungskräfte ein und kümmerten sich um die Verletzten im Engangsbereich.

Mana raste regelrecht die Treppen hoch und brachte sogar die durchtrainierten Polisten ins Schwitzen, als sie das Kleine Turmzimmer schließlich erreichte, wo ihr Sohn Yami recht entspannt und ruhig auf dem Bett saß. mana drückte ihn fest in ihre Arme und küsste ihn. Es tat so gut, dass sie zumindest ihren Sohn in ihre Arme schließen konnte.

"Mama! Wo sind meine Schwestern?", fragte er als erstes und Mana begann zu weinen. "Sie haben sie mit genommen, Kaibas Männer haben sie einfach mit genommen!" Die Polizei fragte nach. "Kaiba?" Mana nickte und sah nun fragende Blicke der Polizeibeamten. "Seto Kaiba war, war...gegen unsere Kinder, ...und kurz danach kam es dazu dass seine weißen Drachen Karten verschwunden waren, er gab meinem Freund Atem die Schuld daran, dass er es war, weil das sonst keiner hätte tun können, ...und ja unter den Kerlen, die hier eingebrochen sind, waren Mitarbeiter von Kaiba, auch wenn ihre Gesichter nicht zu erkennen waren, aber...so in diesem Aufzug habe ich sie bei Kaiba schon rum laufen sehen.", beteuerte Mana, Die Polizei blieb ruhig, ekrlärte Mana aber, dass sie ohne Bewiese nicht diesen Firmenboss einfach so beschuldigen konnte und das das vermutlich viele Fragen so wie einen Skandal auslösen würde. Doch Manas Blick verwandelte sich nun mit einem Mal in puren Zorn. "WENN SETO KAIBA MEINEN KINDERN ETWAS ANTUT, WEIL IHR ZWEIFEL AN MEINER WAHRHEIT HABT, WERDE ICH ES ÖFFENTLICH MACHEN UND IHR WERDET FÜR DEN REST EURES LEBENS ERFAHREN, AM EIGENEN LEIB, wie es IST SEINE FAMILIENMITGLIEDER ZU VERLIEREN!"

Das Manas ausgesprochenen Worte dieselbe alte Macht besaßen wie zu ihren Lebzeiten war ihr nicht mehr bewusst, doch im Grund ehatte sie gerade die Polizeibeamten aufs Übelste verflucht, sollte es so weit kommen.
 

Inzwischen wurde Atem Sa Ra, entlassen, Bakura hatte mit der Bank noch ein Mal telefoniert und Jemanden erreicht und der Polizei bestätigen können, dass die Zahlung getätigt worden war und Atem Sa Ra konnte entlassen werden.

Noch draußen vor dem Poliziegebäude, kaum umgezogen, griff Atem wieder zu seinem Handy und rief Bakura an. "Bakura? Ich bin raus, bist du zu Hause?" "Komm schnell,..." Danach legte Bakura auf. Atem nahm sich ein Taxi und lies isch nach Hause fahren, was er da sah, machte ihn mehr als wütend.

Er sah ein Riesen Aufgebot an Polizeikräften und Rettungskräften umher laufen, Verletztes Hauspersonal und er sah die aufgebrochene Eingangstüre. Von den Polizisten vor Ort wurde ihm erklärt, dass sich Mana im Haus befand mit ihrem Sohn, und dass eine weitere jüngere schwanegre Frau ins Krankenhaus gefahren worden war.

Atem rannte ins Haus und brauchte nicht lange, um seine aufgelöte Freundin Mana und seinen Sohn zu finden. Yami lief ihm Freudetränen wienend in die Arme und Atem küsste seinen Sohn zärtlich auf seine Stirn. "Ich liebe dich mein Schatz." "Ich liebe dich auch Papa." Das rührte selbst die Polizisten, die Mana und Yami begleiteten und Mana kam hinzu und umarmte ihre beiden Männer fest. "Atem, er hat,..er hat sie...er hat unsere Töchter. Unsere TÖCHTER WURDEN ENTFÜHRT!" Die Polizei ekrlärte, dass sie bereits eine Hundertschaft lso geschickt hatten, die nach den vermissten Kleinkindern suchen würde und das die Kriminalpolizei bereits daran arbeitete. Doch auf Manas Aussage hin, dass Seto Kaiba mit drin hing, dem Verdacht wollten sie nun wirklich nicht gerne als erstes nachgehen.

Erst als Atem mit Mana und Ymai allein gelassen wurde, trat auch Bakura hinzu, der nur knapp meinte. "Wir müssen zu Kaiba und ihn aufhalten." "Wo ist Rebecca genau? Was hat sie?" Bakura klopfte darauf hin Atem auf die Schultern. "Wir wissen es nicht sicher, aber das, was ich draußen von ihr sah und mitbekommen habe, vielleicht...hat sie durch den ganzen Stress ...Yugis Kind, möglicherweise verliert Rebecca ihr Kind." Atems Augen weiteten sich vor Entsetzen. Und man sah ihm an, dass er jetzt gerne losgesprungen wäre, um an Rebeccas Seite zu sein doch Bakura packte den Pharao am Arm und nickte. "Du gehst zu Kaiba, wenn Jemand mit dem Kerl fertig wird dann du. Ich fahre mit Mana ins Krankenhaus zu Rebecca. Meinst du, du kannst Yugi erreichen?" "Der sitzt doch bestimmt noch im Flieger?" "Der könnte längt angekommen sein, ich habs probiert, aber ich bekam ihn nicht ans Handy. Ich versuch selbst Yugi weiter zu erreichen, aber du shcnappst dir dein taxi da vorne und fährst direkt zu kaiba."

Atem war mit dem Plan einverstanden. Bakura und Mana fuhren mit ihrem Chauffeurauto ins Krankenhaus, während Atem mit dem Taxi, mit dme er gekommen war, geradewgs zur Kaiba Villa weiter fuhr.
 

...
 

(Fortsetzung folgt ;) )

Weißes Drachenkind und ein Junge

Atem war bereits bei Seto Kaiba angekommen und hatte kurzer Hand solange gegen die Türe gehämmert, bis er seine Geduld verlor und die Türe in Brand steckte. Der Pharao war wütend und wenn es um seine Töchter ging konnte er doch zeigen, dass er ein besorgter Vater war. Atem achtete nicht mehr auf das,w as um ihn herum war, er rannte als erstes nach oben in Kaibas Zimmer, doch da war Niemand, er durchforstete seinen alten Flügel, wo er mal gewohnt hatte und auch in den Übrigen Zimmern war nichts zu sehen, also lief er schließlich wieder runter und dort erwartete ihn an der Treppe zu seiner eigenen Überraschung- "Mokuba? Noah?", kam es wie vom Donner gerührt und Noah frage als erstes nach, ob er die Türe abgefackelt hätte. "Ich zerlege die gesamte Villa, wenn Kaiba meine Kinder nicht raus rückt und das ist nur das kleinste Übel, seine Firma und was er hat wird folgen!" "Beruhige dich Atem-" "ICH SOLL MICH BERUHIGEN MOKUBA? ICH BRING DEINEN BRUDER PERSÖNLICH UM VOR DEINEN AUGEN UND SCHNEIDE IHM DIE WEICHTEILE VORHER BEI LEBENDIGEM LEIBE RAUS, WO SIND MEINE TÖCHTER!", brüllte er wutentbrannt und Noah zuckte zusammen, er bekam Angst, da stand er, der Herrscher, der es zu Stande brachte ein ganzes Volk zusammen zucken zu lassen, auch Mokuba wusste, wenn er jetzt nicht handelte, würde Atem wahr machen,was er ihm gerade versprochen hatte und er bat ihn ruhig mit ihm mit zu kommen.

Noah griff nach Mokubas Hand und die beiden liefen vor, wussten sie aber, der Pharao würde auch bei ihnen wohl keine Gnade mehr walten lassen, wenn sie etwas verschwiegen. Sie führten den Pharao uns Wohnzimmer und zu Atems eigener Überraschung lagen dort friedlich schlafend Amane und Kisara. Atem stürmte an Mokuba und Noah vorbei und nahm die beiden auf den Arm, sofort wurden die beiden wach und blickten- wenn auch etwas verschlafen ihren Vater an.

Noch während Atem genaustens seine Töchter ansah und prüfe, ob sie in Ordnung und gesund waren, begann Mokuba zu erzählen. "Mein Bruder ist nicht hier, ...ich bin mit Noah ausgezogen, als er die ganze Zeit von nichts anderem redete, als dass er die beiden Mädchen haben müsse, er sagte, diese Mädchen seien keine echten Menschen und eine Gefahr für die Welt, er hat so viel Zeug geredet, ein Mal dass das nicht geht und dann, dass er sie töten muss-" in dem Moment begann das Sofa zu brennen und Noah warf dem Pharao einen Blick zu. "Wie machst du das? Wie aus dem nichts fängt das Sof aan zu brennen.", bemerkte Noah und hatte keinen Zweifel, dass Atem der Verursacher war. Auslöser für Atem waren Mokubas letzten Worte gewesen und Mokuba fand es nicht schön zu sehen, wie das gute Sofa abbrannte.

"Hey, wir haben die Kleinen gerettet, als wir mit bekommen haben, dass mein Bruder durch dreht." Es gab einen Knall und nun konnte man sehen, dass es das Speisezimmer getroffen hatte. Noah drehte sich um und fand es echt beängstigend, weshalb er eingriff. "Atem, hör auf damit, das ist nicht witzig! Mokuba versucht dir gerade zu erklären, dass wir die Typen davon abgehalten haben, deine Kinder Seto zu bringen und er ist nicht hier, weil er erwartet hat, dass seine Leute ihm deine Töchter in die Firma bringen-und jetzt hör auf hier alles in Flammen aufgehen zu lassen!" Doch in dem Moment gab es einen lauten weiteren Knall und nun brannte draußen im Flur die Treppe und Atems Augen waren so blutrot, dass man meinen könnte, es geschehe wirklich gleich als nächstes noch ein Mord.

"WIESO WUSSTET IHR DAVON?", fragte Atem nach und verlieh seinem Zorn über die Entführung seiner Kinder noch mehr ausdruck, in dem er beifügte. "UND ICH HABE DIR DEIN LEBEN GESCHENKT NOAH, ICH WERDE ES PERSÖNLICH BEENDEN FÜR DICH UND ES IST MIR SCHEISS EGAL WAS ICH DAFÜR ZAHLEN MUSS! MEINE KINDER RÜHRT NIEMAND AN!"

Mokuba stöhnte auf. "MAN ATEM! Weil wir gerufen wurden!", erklärte Mokuba verzweifelt und Noah fügte nun hinzu. "Er war plötzlich vor mir..." "Wer war vor dir?", fragte Atem nun etwas gefasster und hielt seine Töchter eng umschlungen im Arm, die sich bei ihrem Vater sicher fühlten. "Naja der Drache, ich war in meinem Bad, als ich plötzlich vor mir im Spiegel den weißen Drachen sah und dann die beiden Mädchen, sie sahen aus wie ein Geist, ich habe keine Ahnung, aber ich habe mir Mokuba geschnappt und wir sind direkt zu dir nach Hause gefahren, da sind uns schon die Kerle entgegen gekommen und sie sind gefahren wie verrückte. Wir haben die Straße mit unserem Wagen blockiert und sie haben nur geschrien, dass Sie Hilfe brauchen, sie würden von einem Monster angegriffen. Wir haben sie nach den Kindern gefragt und haben sie durch gelassen, aber erst nachdem sie uns die beiden gesehen haben, kurz danach tauchte vor uns der weiße Drache wieder auf, er war riesig und er schien die wegfahrenden Autos verfolgt zu haben. Wir haben die Beiden an uns genommen und sind erst Mal hierher gefahren." Mokuba erzählte weiter. "Genau und dann haben wir nach meinem Bruder gesucht und wir haben oben angefangen und dann haben wir die Keller und den Wintergarten durchgeguckt und als Noah und ich nach vorne zurück sind war die Türe weg.", endete Mokuba schließlich und Atem schien sich zumindest wieder etwas zu beruhigen.

Die Flammen zügelten sich wieder und zurück blieb nur noch glimmende Glut, Die Treppe, das Sofa und das Speisezimmer waren jedoch völlig zerstört. Doch aufgrund der Tatsache, dass diese Feuer durch Atems Fähigkeiten geschaffen worden waren, waren keine weiteren Gegenstände in Flammen aufgegangen und auch die üblichen Begleier wie Rußbildung und Dämpfe hatten sich zum Glück aller Gesundheit in Grenzen gehalten. Dennoch sah man in den Augen des Pharao, dass er gewillt war die gesamte Villa nieder zu brennen und er kannte in diesem Augenblick keine Gnade.

Mokuba und Noah schauten sich an, einen tiefen Blick und Atem sah abwechselnd zwischen den beiden hin und her. "Seid ihr zusammen?" Nun bildete sich ein Rotschimmer auf den Gesichtern der beiden jungen Männer, ehe Mokuba langsam nickte. "Ja wir, ...also...aber bitte sag meinem Bruder nichts davon." "Ich soll nicht-" Doch Atem brach ab, denn nun trat genau jene Person in den Raum, von de rgerade gesprochen wurde. Seto Kaiba stand vor ihnen und auch er sah wütend aus und seine Augen funkelten im Vergleicht zu denen des einstigen Pharao wie messerscharfe Dolche. Mokuba und Noah wichen zurück und es war wohl völlig außer Frage, was auch immer es nun zu klären gab, würden diese Herren unter sich aus machen, wobei Atem seine Töchter unter keinen Umständen bereit war los zu lassen.

Doch Seto Kaiba schien nicht sehr erfreut über den jetzigen Zustand seiner Villa zu sein.

"Wieso bist du nicht bei deinen neuen Freunden in einer Zelle, wo du hingehörst? Und jetzt bist du wieder draußen und betreibst auch noch erneuten Hausfriedensbruch und brennst meine Villa nieder.", kam es zum Eröffnungsstoß von Kaiba kühl und dieser verschränkte die Arme, doch Atem verzog nur das Gesicht. "Ich bin auf Kaution frei, ich habe dort nicht vor mit Irgend Jemanden Freundschaft zu schließen, und ich bin wieder draußen und nehme mir,w as mir gehört Kaiba." "Meine Villa gehört nicht dir!", entgegnete Kaiba doch Atem konterte. "Und dir gehören nicht meine Töchter, wenn du Kinder willst, lern vögeln und such dir eine Frau du arogantes eingebildetes Arschloch eines Firmenbosses! Das dich NIemand liebt ist kein Wunder, wenn du stirbst würde nicht mal dein Bruder zur Beerdigung erscheinen, denn der würde diesen Anblick von fern bleibenden Menschen nicht ertragen! Du hast keine Freunde! UNd du kompensierst deine Probleme auf deine Vergangenheit, von der du nun ausgehst, dass sie mit der Entfürhung meiner Töchter das Richtige tut?" Das hatte gesessen und Seto Kaiba holte mit seiner Hand aus. "WIE KANNST DU ES WAGEN?! IN MEINEM HAUS?!", schrie er und als Seto Kaiba mit der Hand ausholte, um demn Phrao eine Schelle mit voller Wucht auszuteilen geschahen gleich zwei Ereignisse. Erst ein Mal blieb Atem einfach stehen, denn wenn er ausgewichen wäre, hätte er Kaiba Reichweite an seine Töchter gegeben, doch zum zweiten leuchteten die Augen Kisaras strahlend hell leuchtend blau auf und vor Atem erschien der weiße Drache mit eiskaltem Blick, der verschwamm und im selben Augenblick zu einer großen jungen Frau sich neu fügte und als großer schwebender Geist zwischen den Pharao und Seto Kaiba stellte. Sie sah mit kühlen Augen Seto Kaiba an, der gerade nicht glauben konnte, was er da vor sich sah. Selbst Mokuba und Noah konnten nicht glauben, was sie da sehen.

"Seth, ...", begann sie leise zu sprechen und Seto war erstarrt. "Kisara,...", kam es kaum noch über seine Lippen und der Geist blieb ruhig. "Meine Seele wurde in dieses Kind geboren, ...töte mich, wenn dir deine Karten des Drachen wichtiger sind, als mein Leben, denn nur dann erhälst du sie vielleicht zurück." Seto traute seinen Ohren nicht und Atem küsste seine Tochter Amane und Kisara sanft, worauf hin sich Kisara umdrehte und Atem ein Lächeln schenkte. "Wir haben Durst, ...wir sind schwach, ..." Mit diesen Worten verschwand Kisara und ihr Geist kehrte in das kleine Mädchen in Atems Armen zurück. Atem seufzte bitter. "Ich bring euch beiden jetzt nach Hause." Dann sah er auf Kaiba, der auf die Knie gesunken war, was ein seltener dnekwürdiger Anblick war, denn ihm liefen zudem noch Bäche Weise Tränen über seine Wangen. Schmerzlich war er an seine Liebste aus vergangenen Tagen erinnert, die er nicht haben konnte, die sich damals geopfert hatte, anders konnte man dies kaum bezeichnen und die nun wieder vor ihm erschienen war und ihm gesagt hatte, was er tun musste, wenn ihm Karten wichtiger waren als das Leben eines Menschen. Ja, Seto war vor allem auch wütend gewesen, hatte er angenommen, dass Atem seine Karten gestohlen hatte und war für ihn auch Niemand sonst in Frage gekommen. Als die Kinder geboren waren und e rdavon Wind bekommen hatte, war er sich sicher, dass er seine Karten nie wieder sehen würde und Atem sollte dafür seine Töchter nicht mehr wieder sehen, doch nun, fühlte sich der große Firmenboss furchtbar und was für ihn noch viel schrecklicher war er war ..."Verliebt, ...ich habe dich doch geliebt Kisara.", gab er mit gebrochener Stimme von sich, Mokuba und Noah sahen sich an, hielten sie sich einander nun fest im Arm. Doch Atem schritt an Kaiba vorbei und würdigte ihn keines Blickes.

"Mag sein, dass du sie geliebt hast, doch sie ist jetzt meine Tochter und glaube mir alter Freund, ich werde dich Niemals in ihre Nähe lassen, dafür musst du erst einiges tun, bevor ich dich wieder mögen werde. Ich werde dich zu ihr aber lassen sofort, sollte sie mich jemals darum bitten. Doch bis dahin, bleibe mir fern von meiner Familie oder ich brenne mehr Nieder, als einen kleinen Teil aus deiner Villa. ...Mokuba Noah? Ihr beiden seid herzlich eingeladen heute Abend meine Gäste zu sein, ihr habt meine beiden Töchter gerettet." Mit diesen Worten schritt er hinaus und ja Atem ging als ein Sieger hinaus, zurück blieb in einer angesengten Villa ein zu tiefst getroffener Mann, der noch nicht verstand, wie dies sein konnte.

Von der Idee die beiden Mädchen zu töten hatte er abgesehen, von dem Augenblick an, als ihm Kisara erschienen war, denn das könnte er einfach niemals über sien Herz bringen, doch genau darin lag das Problem, Seto Kaiba hatte einfach nach wie vor verlernt, sein Herz offen vor Anderen zu zeigen.

Mokuba und Noah nahmen die Einladung dankend an und verließen ebenfalls die Villa. WObei Mokuba noch ein Mal wneig später allein zurück kehrte und seinem Bruder die Hand auf die Schulter legte. "Seto ich, ...habe dich lieb, weil wir Brüder sind und du wirst immer mein Bruder sein, aber wir beide sind kein Liebespaar auch wenn wir vieles gemeinsam schon getan und gemacht und erlebt haben. Ich bin ausgezogen, weil ich nicht mehr länger in deinem Schatten leben wollte und auch, damit du endlich ein Mal frei wirst von all deiner Last Seto. Ich bin kein kleiner Heimjunge mehr, der Schutzbedürftig ist durch seinen großen Bruder, Seto ich bin ein erwachsener junger Mann geworden. Ich werde dir für deine beinahe schon väterliche Fürsorge dankbar, immer Seto. Wenn du mich brauchst, einen Bruder, der nicht mehr klein ist, ich bin stark genug, um nun auch ein Mal für dich da zu sein. Ich muss jetzt gehen, aber wenn du mich brauchst, werde ich für dich da sein. Ich liebe dich Seto." Mokuba nahm seinen Bruder fest in den Arm und gab ihm einen einfachen brüderlichen Kuss auf die Wange.Seto erwiderte etwas schwach diese Umarmung und Mokuba bat noch leise. "Nimmst du diesen Haftbefehl mal von Atem? Kümmer dich darum, du weisst, dass er deine Karten nie getohlen hat, du machst ihn zum Verbrecher Seto, das finde ich nicht gut. Aber ich habe dich trotzdem noch lieb."

Nun war Noah noch mal herein gekommen und hielt nach seinem Liebsten Ausschau. Mokuba lief auf ihn zu und gemeinsam verließen sie die Villa.
 

Mokuba und Noah fragten Atem, ob sie nun direkt nach Hause zu ihm ins Waldschloß fuhren, doch Atem erklärte, dass Mokuba und Noah alleine dort hin fahren müssten, da er noch sehr dringend ins Krankenhaus müsse.
 

Als Atem das Krankenhaus erreichte, wurde er erst ein Mal wie ein Held von Bakura und Mana gefeiert, denn die saßen im Wartebereich und beide nahmen mehr als überglücklich Amane und Kisara entgegen. Atem bekam unzählige Küsse von Mana verteilt und auch Bakura küsste Atem. "Du hast Amane wieder gebracht! DANKE!" Von so viel Anteilnahme oder besondere Art von Familienliebe war Atem erst ein Mal überrannt worden.

Als sich alle wieder zusammen gefunden und etwas beruhigt hatten, fragte Mana Atem etwas sehr komisches. "Atem, Yugi haben wir telefonisch erreicht, aber ich rufe ihn jetzt noch ein Mal an, du wirst es nicht glauben, aber er ist direkt wieder ins Flugzeug gestiegen und ist auf dem Rückweg. Aber, ich konnte das auch nicht verhindern, er hat darauf bestanden, jetzt mache ich mir etwas Sorgen um seinen Studienplatz, den er hat.", gestand Mana doch Bakura fügte hinzu, dass er bereit wäre Yugi auch wenn es sein müsste die ganze Strecke morgens zur Uni zu fahren. Das wäre es ihm jetzt wert.

Doch nun fragte Mana erst ein Mal Atem...."Atem, könntest du da mal bitte ins Zimmer gehen? Ich glaube, da drin wartet Jemand auf dich, Yugi ist noch nicht da und er weiss auch noch nicht, was inzwischen alles geschehen ist.", erklärte Mana.

Atem lies Kisara und Amane in Obhut von Mana und Bakura. Als Atem die Türe öffnete, sprang ihn als erstes sein Sohn Yami an. "Wo-" "Draußen mein Schatz." Sofort stürmte Yami an seinem Vater vorbei und schloß sein egEschwister eng in seine Arme. Nun sah sich Atem in dem Zimmer um, gut es war ein normales Patientenzimmer und-"Rebecca?", fragte Atem wie von Donner gerührt und trat auf sie zu. Rebecca drehte ihren Kopf etwas und lächelte Atem überglücklich an. "Hallo Atem, ...sind Kisara und Amane?" "Ich habe sie, Mokuba und Noah haben ide beiden gerettet, ist eine lange Geschichte....bei Ra-" "Das ist mein Sohn, ...etwas zu früh, aber...die Ärzte sagen, er ist ein kleines Kraftpaket." Nun kam Atem ganz herum und war überwältigt, er wollte natürlich so freundlich sein und Rebeccas Kind ansehen, doch als er den Klenen sah, traf Atem fast der Schlag. "Weißt du, Atem, ...Shadi sagte doch, wir sollten nicht nach unserer Vergangenheit suchen, ...weißt du ich habe nicht gesucht, aber...vielleicht mussten Yugi und ich einfach miteinander schlafen?" Atem schaute sich Rebeccas Sohn an und er bekam feuchte Augen, doch er konnte es noch nicht ganz glauben. "Wie sein Vater, er sieht wie sein Vater aus Rebecca." "Ja, oder wie sein Bruder?"Atems Augen waren aufgesprungen, nun legte Rebecca den Kleinen in Atems Arme und als er ihn hielt, konnte er es spüren, eine Verbindung zwischen ihm un ddem Neugeborenen, die unbeschreiblich war. Er gab Rebecca ihr Kind zurück und sah sie fragend an. "Weißt du, wenn es Yugi genau so geht, dann schätze ich, seid ihr beiden ein festes Paar, weil man euhc beide gar nicht trennen kann, ihr gehört zusammen, weil es eure Seelen auch tun. Ich habe nur Sorge, das Yugi weniger Vater Gefühle empfindet, als-" "Nein Rebecca, er wird sich ganz der Vater fühlen, du hast mir meinen Zwillingsbruder wieder geboren, aber wie-woher weisst du es?" "Weil er es mir gesagt hat, ...jetzt möchte ich aber noch warten, bis Yugi kommt und mit ihm gemeinsam über seinen Namen reden." Atem dachte nach. "Heba, das bedeutet im arabischen, Geschenk und für mich ist er das." "Für mich ist er auch ein Geschenk Atem, aber warten wir ab, was Yugi dazu sagen wird. Atem? Danke, dass du immer für mich da gewesen bist und du dich nie gegen mich gestellt hast, wenn es um Yugi ging." "Ich wollte, dass er eine Zukunft haben kann Rebecca und ich mag dich." "Danke, das bedeutet mir etwas."

Die beiden unterhielten sich noch darüber, was Atem erlebt hatte und nebenbei erwähnte er auch, dass er Mokuba und Noah eingeladen hatte und, dass sie offenbar ein Prächen waren.

Nun warteten alle nur noch auf die Ankunft Yugis.
 

(weiter gehts im nächsten Kapitel. )

Vaterurlaub

Als Yugi mit seinem Taxi ankam, nachdem er gelandet war, war es bereits mitten in der Nacht, aber Bakura erwartete ihn bereits am Eingang des Krankenhauses und begrüßte Yugi, zu dessen Überraschung. "Guten Abend Bakura." "Guten Morgen Yugi. Dein Sohn sieht aus wie du." "WIE?" Bakura hielt Yugi zurück, denn dieser wollte schon durch Bakrua durch rennen, doch Bakura grinste ihn nur breit an und packte ihn fest an den Schultern. "Ich denke, wir beide sollten uns mal unterhalten Yugi. Komm mit und setz dich erst ein Mal." Yugi dachte nicht im Traum daran, doch Bakura war bereit ihn mit Gewalt mit zu zerren, sollte Yugi weiterhin versuchen ihm auszuweichen. Genervt, aber schließlich widerwillig einwilligend, lies Yugi mit sich reden und er setzte sich auf einen der roten Sessel in der Empfangshalle, wo Bakura sich ihm gegenüber einfach auf einen der Couchtische setzte und ihn anstarrte. Für Yugi war diese Situation unwirklich, die Tatsache, dass Bakura sagte, er habe einen Sohn, der wie er aussah hatte ihn nun völlig aus der Fassung gebracht, doch Bakura deutete ihm, ihm nun gut zuzuhören und Yugi versprach es zwar, war aber in Gedanken viel mehr bei seinem Kind. Es war wirklich da? Rebecca hatte schon ihr Kind? Hatte er sich nur verhört, als man ihm gemeint hatte, er solle hierher zurück kommen? Die Nachricht erreichte ihn erst jetzt so weit, dass er begriff was das zu bedueten hatte, was es für ihn bedeutete.

Bakura begann zu sprechen, doch Yugi war gerade in seinen Gedanken völlig wo anders, weshalb ihn erst das Fingerschnippen Bakuras direkt vor seiner Nase, wieder in die Realität beförderte. "Hast du auch nur ein Wort verstanden Yugi, vom dem was ich dir gerade gesagt habe?", fragte Bakura, wusste aber bereits Yugis Antwort. "Gomen nasai Bakura,...hast du was gesagt?" "Hör jetzt zu, ich widerhole es kein drittes Mal Yugi!" Yugi nickte und gab sich dieses Mal etwas mehr Mühe Bakura zu zu hören.

"Du bist Vater geworden. Rebecca hat entbunden, Kaiba hat Atems Töchter entführt, Atem war im Knast, Mokuba und Noah sind ein Liebespaar geworden. Noah und Mokuba haben Atems Töchter vor Kaiba gerettet und der Geist Kisaras hat als weißer Drache die Entführer mit ihrem Wagen die Steilküste hinab gejagt, sie sind alle tot. Oder im Krankenhaus, aber ich glaube den Sturz hat keiner überlebt, da müsste man Kaiba selbst fragen. Kaiba hat registriert wer Atems Töchter sind und hat davon abgesehen, die beiden Mädchen zu töten, glaube mir ich hätte Kaiba sonst persönlich mit bloßen Händen erwürgt Yugi.Amane und Kisara sind gerade friedlich in Manas Arm eingeschlafen und mit ihrem Ältesten Yami gemeinsam zu Mokuba und Noah gefahren, die Beiden werden bei uns im Hause zur Nacht als Gäste bleiben. Der Pharao wacht neben Rebecca und deinem Sohn, der entweder seinem Vater ähnelt oder dem Pharao. Rebecca konnte es spüren vor der Geburt, doch nun ist sie sich zweifelsfrei sicher, euer Sohn ist die Widergeburt von einem von Euch. Und da herrscht gerade ein wenig Uneinigkeit, bist du Yugi die Reinkarnation des Pharao, handelt es sich bei deinem Sohn wohl um die Reinkarnation seines Bruders. Kurz im Gegensatz zu den Anderen, die darüber gerade herum rätseln was nun näher liegt, glaube ich zu wissen wer du bist. Der Mensch hat mehrere Seiten, ich war ein Dieb, ich war Zork, ich war die dunkle Seele Ryous, ich war der Geist des Millenniumsringes, ich besaß viele Namen und viele Gesichter. Ich denke du bist jener Teil dieser armen gestörten Seele von Pharao, die ihn damals vor Jahrtausenden verlassen hat, so ist es bei mir und Ryou nämlich. Wir sind grundauf verschieden, aber in mir ist damals irgend etwas gestorben, als wenn ein Teil meiner Seele nicht mehr in dieser Zeit existieren konnte, als ich mit ansehen musste, wie mein Dorf zu Grunde gerichtet wurde. Pass auf Yugi, ich kann dir nicht sagen, was es beim Pharao damals gewesen ist, sollen ruhig alle glauben du seist seine Reinkarnation oder die seines Bruders, ich sage dir du bist jenes Puzzlestück, welches zur Seele des Pharaos gehört. Ob sich das schön für dich anhört bezweifle ich, man kann sich darüber streiten, ob man es gerne hat zu erfahren, ein Teil einer ganzen Seele zu sein oder nicht. Ich habe mich mit Ryou jedenfalls inzwischen ganz gut vertragen, wir lernen uns kennen, so wie du den Pharao erst kennen lernen musstest am Anfang, so reden Ryou und ich nun miteinander, nur dass wir unsere Gedanken nicht teilen, da wir eigene Körper nun besitzen. Aber irgendwie spüren Ryou und ich, dass wir gut zusammen passen." Bakura wurde das ganze langsam zu viel, aber er bemühte sich es so auszudrücken, dass Yugi ihn verstand. Dieser hatte inzwischen wirklich Bakura zugehört und musste das ganze erst ein Mal aufnehmen.

"Du meinst also, dass ich ein Teil des Pharao bin Bakura? Bakura ich bin Yugi, ich habe mein Leben hier und meine Eltern, meinen Großvater..." "Ach ja, dein Großvater ist zufällig das exakte Ebenbild von-" Bakura wurde mitten drin unter brochen. "Genug! Komm Yugi, du wirst sehnsüchtig von deinem Sohn erwartet. Ich hoffe du hattest keinen turbolenten Flug, das Wetter ist umgeschlagen." Yugi schüttelte den Kopf, erhob sich und trat auf Atem zu und sah ihm bewusst in die Augen. "Es geht mir gut Atem." "Geh zu deinem Sohn Yugi, Rebecca wird sich freuen, sie wollte nicht schlafen, ehe du da bist und euer Kind mit ihr gemeinsam im Leben willkommen heisst." Atem nannte Yugi das Zimmer, danach versicherte er Yugi, dass er und Bakura jeden Augenblick nachkommen würden.

Yugi konnte es gerade zu riechen, dass etwas in der Luft lag zwischen Bakura und Atem, doch nachdem er nochmals Atem in ide Augen gestarrt hatte und ideser ihm nur zuversichtlich zugenickt hatte, war Yugi auch wirklich gegangen, nun ja, kaum aus der Halle raus, rannte er zum Aufzug und nahm die Treppe, weil ihm dieses Warten zu lange dauerte.

Bakura und Atem sahen sich an und Atem verschränkte die Arme, er wirkte irgendwie wütend, blieb aber dennoch ruhig.

"Ich möchte, dass du Yugi aus dieser Story raus lässt Bakura, haben wir uns verstanden?" Der Pharao sah Bakura eindringlich an doch Bakura war aufgesprungen und starrte nun ebenfalls zurück. "Was denn Pharao? Soll er nicht wissen wie es ist? Weder bei dir noch bei mir konnte eine vollständige Reinkarnation stattfinden, wir beide waren über Jahrtausende in Artefakten eingeschlossen. Du weisst es und ich weiss es. Du willst Yugi lieber in dem Glauben lassen, er sei dein Bruder?" Atem sah Bakura nun mit funkelnden Augen an und trat näher auf ihn zu. "Es ist möglich-" "Du träumst! Dein Bruder ist tot und er existiert nicht mehr! Das eure komische Frisur dominant ist wissen wir, Yugis Großvater hatte schon eure merkwürdige Dreifarbigkeit! Manchmal interpretiert ihr Blaubläüter einfach zu viel, anstatt den Tatsachen entgegen zu treten. Yugi und Ryou sind nichts weiter als abgeschwächte Formen von uns und wir mögen sie und vielleicht lieben wir sie auch, weil sie uns dadurch so gut ergänzen. Ich bin mehr der Typ für das Grobe, während Ryou ungeheuerliches Geschick beweist und handwerklich begabt ist. Du bist der Typ, der jeden sofort foltern und hinrichten lässt, während Yugi vermutlich sogar einem Mörder noch einen Rosenkranz runter beten und nur an das Gute in diesem Menschen glauben würde. Vielleicht kommt daher ja der Spruch, Gegensätze ziehen sich an." Atem schnaubte, denn ihm gefiel nicht was Bakura sagte. "Und Yugis Sohn?" "Vielleicht ist es dein Bruder, vielleicht nicht. Ich glaube es nicht. Ich glaube ihr seht alle nur was ihr sehen wollt. Sieh es ein Pharao, wir beide wissen was mit deinem Bruder damals wirklich passiert ist. Warum sagst du es ihnen nicht?" "Mein Bruder hat die Welt früh verlassen, ...er war krank-" "Ach ja, so nennt man das, wenn man sich umbringt aus Angst, dass es die Eltern oder seinen Zwillingsbruder treffen könnte, den Zorn einer ganzen abgeschlachteten Stadt zur Erschaffung der Millenniumsartefakte!" "HALT DIE SCHNAUZE DU ELENDER DIEB!" "Im Verdrängen von Ereignissen, die weniger erfolgreich waren, seid ihr Könige ja shcon immer gut gewesen! Versgaer werden ganz aus eurem Stammbaum raus gestrichen und ein Selbstmörder hat sien Anrecht auf eine Wiederkehr verschissen! Du willst in Yugi deinen Bruder sehen, jetzt in seinem Sohn! Kapier es endlich! Ich musste damit klar kommen, ein ganzes Dorf verloren zu haben und meine Eltern. Du kommst nicht mal mit dem Verlust eines einzigen Familienmitgliedes klar! Da sieht man es, Der Adel ist einfach nur psychisch labil!"

"RUHE! DAS IST EIN KRANKENHAUS!", herrschte die Nachtwache die beiden Männer an und Bakura und Atem wurden vor die Tür gesetzt, nachdem beide nicht bereit waren ruhiger zu werden. Atem schrieb Yugi, dass er draußen warten musste, weil die Nachtwache sie an die frische Luft gesetzt hatte, doch Yugi reagierte darauf gar nicht, weil er viel zu abgelenkt von Rebecca und seinem eigenem Nachwuchs war.
 

Während Bakura und Atem sich noch weiter stritten, bekam Yugi gerade auf dem Bettrand sitzend seinen Sohn von Rebecca vorsichtig in die Arme gelegt. "Er ist gar nicht so schwer wie ich dachte.", stellte Yugi fest und Rebecca nickte. "Ja er hat Glück gehabt, sagen die Ärzte. Andere Frühchen in seinem Alter sind noch kleiner. Yugi? Hast du dir schon einen Namen überlegt?", fragte Rebecca nach und Yugi nickte. "Ja, im Grunde schon. Heba. Ich habe diesen Namen so oft gehört und von seiner Bedeutung her denke ich, ist es in Ordnung. Es sei denn, ...Rebecca ich kenne dich, wenn du unser Kind lieber nach seinem Vater benennen willst dann-" "Ach Yugi, glaubst du ich möchte einen Yugi Junior haben?" "Nun wurde Yugi rot doch Rebecca grinste frech. "Warum keinen Doppelnamen? Yugi Heba?" "Zwei Namen? Unsere Großväter haben sich übrigens schon als Paten angemeldet bei uns." "Dann packen wir ihre Namen noch hinten dran." "Also Yugi, Heba ...okay meinetwegen ich bin zu müde für Diskussionen." Yugi und Rebecca trugen damit den Namen ihres Kindes ein so wie die Namen von sich als Eltern. Anschließend fragte Rebecca Yugi, ob er bei ihr bleiben würde, worauf hin Yugi erwiderte, nicht von ihrer Seite zu weichen, ehe sie ihren Schlaf gefunden hatte. Außerdem sagte er ihr zu, dass er auf Yugi Heba aufpassen würde.
 

Am anderen Morgen wurde Rebecca noch vor Yugi wach, stillte ihren Sohn und nahm sich insgeheim vor, ihn weiter Yugi zu nennen, weil sie es irgendwie niedlich fand ihren Sohn nach seinem Vater zu benennen. "Schön machst du das Yugi, viel trinken damit du groß und stark wirst." Yugi wurde langsam wach und sah verschlafen, wie Rebecca seinen Sohn an die Brust nahm, schien nicht einfach zu sein, aber als er das laute Schmatzen hörte, legte sich Yugi wieder hin und schlief weiter, als ob nichts gewesen wäre.

Draußen im Park des Krankenhauses auf einer Bank lagen müde vom Streiten Bakura und Atem Arm in Arm und lieferten sich ein grauenhaftes Schnarch- Duell.
 

Mana hatte mehrmals versucht Atem zu erreichen, und letzten Endes Noah gebeten, nach zu sehen, da Mokuba glaubte, es sei besser, wenn er bei Mana und den Kindern bliebe. Zwar bezweifelte Mokuba, dass sein Bruder hier auftauchte, doch für den Fall hielt er es für besser, wenn er und nicht Noah da sein würde.

Als Noah im Park die beiden Schnarchratten vorfand, knipste er dieses Bild und sendete es erst ein Mal an Mana, Mokuba und Co. Es vergingen keine 5 Minuten, da hatte sich das Bild im gesamten Freundeskreis verbreitet und sogar Ishizu und Marik fanden dieses Foto bemerkenswert.

Danach weckte Noah und spielte den Unschuldigen. Atem und Bakura schreckten beide hoch. "Guten Morgen! Ernsthaft ihr seht aus wie zwei Landstreicher! Ihr seid so fest am pennen, dass ihr nicht mal mehr auf eure Handys reagiert." "Hattest du angerufen?", fragte Atem noch verschlafen nach und streckte sich mit herzhaften Gähnen. "Nein, aber Mana hat es mehrmals versucht und macht sich Sorgen." "Scheiße!", entfuhr es dem einsitgen Herrscher, während Bakura verschlafen kommentierte. "Pantoffelheld." "Ach halts Maul Bakura!" "Verzeihung, königlicher Pantoffelheld!", korrigierte er und grinste, während er sich ebenfalls ein Mal ausgiebig streckte. Noah rollte innerlich mit den Augen. "Wenn die beiden Landstreicher fertig sind, Atem, du wirst zu Hause dringend von deiner Freundin und deinen Kindern erwartet. Bakura, wenn du nichts mehr zu tun hast, zisch hab." "Ich werde freiwillig mal ne gute Tat tun und den Babysitter machen. Der Typ da neben mir braucht Urlaub." Noah kochte innerlich, er war doch kein Babysitter von zwie im Grunde genommen 3000 jährigen alten Säcken. "Leute ich sags euch nur ein Mal. Atem du ab nach Hause, Bakura du kannst mit, wenn keiner was dagegen hat und ich kümmere mich um Yugi, Rebecca und deren Nachwuchs. Und danach erwarten Mana, Mokuba und ich euch alle im großen Wohnzimmer zur Besprechung." "Was gibts denn zu besprechen Noah?", fragten nun Bakura und Atem gleichzeitig doch Noah weigerte sich darüber Auskunft zu geben und etwas verknittert, machten sich die beiden Männer auf den Weg.

Atem begrüßte daheim kurz seine Kinder und Mana, dann aber zog er sich im Wohnzimmer auf die Couch zurück und sclief weiter, Bakura tat es ihm gleich und legte sich in den großen breiten Sessel. Mana sah sich das ganze an und fragte sich, ob die beiden sich wegen irgend etwa saus ihrer Vergangenheit gestritten hatten, war dafür aber umso dankbarer, dass sie Mokuba noch bei sich hatte, der sich wirklich als hilfreich erwies. "Du Mana, Kinder sind echt anstrengend." "Ja, aber sie sind es wert Mokuba. Möchtest du auch Mal Kinder haben?" "Ich und Kinder? Mana bist du irre? Ich bin mit Noah gerade glücklich genug. Außerdem entwickelt sich mein großer Bruder gerade zum Pflegefall, ich hab genug zu tun." Mana kicherte, denn sie musste sich Seto als Pflegefall vorstellen, ein denkwürdiger Anblick, wie sie fand.

"Du Mana? Du hast Noah gesagt, es gibt etwas zu besprechen?", wollte Mokuba nun wissen und Mana nickte. "Ja. Ich denke Atem gibt sich ale Mühe Mokuba was unsere Kinder angeht und ich bin mehr als dankbar dafür, dass er das überhaupt alles hat mich sich machen lassen. Ich kenne Atem, egal wie sehr er unsere Kinder liebt, er kam wegen Yugi hierher zurück. Jetzt hat Yugi ein Kind und Atem hat Kinder. Und beide sind sie Männer genau wie du inzwischen einer geworden bist. Kurz Mokuba. Ich möchte nachher mit Rebecca reden und wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle, schicken wir Yugi und Atem in einen nachträglichen gemeinsamen Urlaub. Das mit Yugis Uni muss ich nur noch klären. Mir wäre ja lieb, wenn Yugi jetzt mit seinem Studium einfach aufhört, beziehungsweise seinen Studienplatz verlegt." "Verlegt? Wohin denn Mana? Er studiert soweit ich weiss Archäologie oder nein Ägyptologie." "Ich denke letzteres studiert er bereits, seit er mit meinem Freund vögelt Mokuba.", antwortete Mana trocken, worauf hin Mokuba in schallendes Gelächter verfiel und erst einen Moment brauchte, um wieder runter zu kommen. "Nun? Wie genau verlegen Mana?" "Na, ich denke Atem zieht nach Ägypten und gönnt sich da die Ruhe, die er für sich sucht und nimmt Yugi mit und Yugi kann dort sein Studium denke ich weiter führen, besser denn je. Ich glaube Ishizu, Odion und Marik werden damit zu Recht kommen den Beiden zu helfen was Papiere und Unterlagen dort betrifft. Um das alles einzurichten. Und ich werde mir mit Rebecca hier ebenfalls Ruhe gönnen und mit ihr gemeinsam unsere Kinder erziehen. Du und Noah könnt uns gerne besuchen kommen, aber wenn Seto vorbei kommt, werfe ich ihn hochkantig wieder hinaus.", erklärte sie, dass sie da zu allem bereit war, etwas das Mokuba nickend hinnahm. "Du meinst, dass da alle mitspielen werden Mana?" "Nein. Eben nicht. Wenn du mit Noah zusammen Yugi und vor allem Atem überzeugen könntest, dass ihr naja gut auf uns Acht gebt, gehen sie vielleicht. Bei Yugi wird das Problem wohl sein, dass er zeigen will, dass er einverantwortugsvoller Vater sein kann, aber mal ehrlich, ich sehe Yugi nicht so weit. Er ist lieb und ien guter Vater ja, aber er soll sein eigenes Leben in den Griff bekommen. Und bei Rebecca, nun sie wünscht sich wohl eher eine moderne Familie mit Vater und Mutter zusammen, ich finde das irgendwo ganz schön, aber es ist mir irgendwie zu viel. Wobei Atem Fortschritte gemacht hat. Ich denke e swird uns allen gut tun. Vor allem wann waren Yugi und Atem das Letzte Mal für sich? Immer war einer wegen der Kinder gesprungen, ich denke die Jungs müssen aus dieser Rolle raus. Sonst geht das ihr Leben lang so, bis unsere Kinder alt genug sind und selbst dann wette ich mit dir, hängen die Väter noch an ihren Kindern und können sie nicht los lassen. Nein, ich denke es ist ganz gut so. Ich denke so, seit ich weiss dass Atem wegen Kaiba verhaftet wurde. Ich brauche keinen angespannten Pharao neben den Kindern noch dabei, deshalb denke ich bester Weg ist es sie in den Urlaub zu schicken. Ich muss sie nur alle davon überzeugen und das wird schwierig Mokuba."

"Da sagst du was Mana, das wird eine Mordsarbeit, aber ich helf dir gern und auch, wenn ihr Mal Ruhe braucht, ich passe lieber auf eure Kinder auf, als auf meinen Bruder, der ist nämlich alt genug." Mokuba war noch stinkig, wegen seines Bruders, ja auch er brauchte gerade Abstand, allerdings von seinem Bruder, weshalb er sogar bereit war, bei Mana im Haus zu bleiben, er musste zwar arbeiten, wo er sich zurück ziehen würde, aber er kam lieber hierher. Aber hier einziehen wollte er nicht, er wollte zum Schlafen nach Hause fahren und mit Noah zusammen sein. Die beidne hatten sich vielleicht sogar wegen Seto zueinander gefunden.
 

Als sie Schritte hörten, handelte es sich etwas verfrüht um Rebecca mit Yugi und ihrem Sohn, mit viel Tamtam hatten sie es geschafft, aus dem Krankenhaus entlassen zu werden, was Nerven gekostet hatte, aber nun waren sie da. Noah brachte sie ins Wohnzimmer, wo sie erneut Zeugen wurden, wie Bakura und Atem um die Wette schnarchten.

Noch ahnten sie nicht, was Mana sich für die beiden Väter ausgeheckt hatte.

Als die Kinder alle versorgt und Yugi Heba in seiner Wiege friedlich war, alle im Wohnzimmer Platz genommen hatten, galt es die beiden Herren aufzuwecken.

Als diese verpennt in die versammelte Runde blickten, was den übrigen lautes Lachen entlockte, konnte nun mehr die gemeinsame Besprechung stattfinden.
 

(Weiter mit der Urlaubsplanung und co geht es im nächsten Kapitel ;) )

Männerpause

Es waren Drei ganze Monate vergangen, nachdem Yugi und Atem nach Ägypten ausquartiert worden waren. Bakura hatte sich der Reise angeschlossen, allerdings verbrachte dieser seine freie Zeit mehr mit Ryou und hielt immerhin sein Versprechen, ab und an dne Pharao mit seinem Liebsten aufzuspüren und die Familien in Japan auf dem laufenden zu halten.
 

Rebecca war alles andere als begeistert davon, doch Mana hatte es geschafft, Rebecca davon zu überzeugen, Yugi in Ruhe zu lassen. Immehrin hatte er nicht ein Mal klar denken können, als er mit ihr geschlafen hatte und hatte sich die ganze Zeit verpflichtet gefühlt für Rebecca da zu sein, so dass er sich gar keine klaren Gedanken über seine Gefühle hatte machen können.
 

"Ich denke, es ist gut so. Ehrlich Rebecca, die Männer sind bei uns Müttern fehl am Platz. Es war gut so. Ich meine, dass du mir am Ende doch zugestimmt hast." "Das habe ich erst, als ich gemerkt habe, dass Yugi irgendwo doch noch nicht reif ist. Ich meine, wer legt bitte ein Baby in eine Salatschüssel, damit es nicht vom Sofa rollt?" "Männer Rebecca. Ich meine, zumindest hat er daran gedacht, dass dem Kind nichts passieren soll." "Ja, aber die Art und Weise wie Mana. Er hatte ja schon nach zehn Minuten keine Lust mehr, als Yugi angefangen hat zu schreien und-" "Du nensnt ihn jetzt doch Yugi?" "Da Yugi der Vater nicht da ist, kann ich dafür sorgen, dass es bei dem Namen bleibt. Außerdem, ...war ich nachdem raus war, dass ich ein Kind erwarte selbst überfordert. Ich war gerade dabei mich damit abzufinden, dass Yugi immer mit Atem zusammen bleiben wird. Es fällt mir schwer meinen Sohn zu lieben, weil sein Vater ihn nicht liebt wie es scheint. Sein Vater wird das alles nur als einen dummen Fehler, einen One Night Stand sehen......" "Rebecca. Ich denke, du solltest dein Kind als Geschenk sehen. Du hast im Grunde was du immer wolltest mit Yugi eine Familie bekommen." "Aber doch nicht so Mana!" "Doch genau so. Anders wäre das auch nie möglich gewesen. Yugi liebt dich vielleicht, als eine Freundin, aber er wird immer an Atem hängen. Ich war damals auch schwer in ihn verliebt...." "Aber bei euch hat es doch auch geklappt. Ihr habt jetzt auhc gemeinsamen Nachwuchs!", empörte sich Rebecca und Mana seufzte. "Schon. Aber vielleicht habe ich eine völlig andere Einstellung dazu als du. Atem war damals schon von zig Mädchen umschwärmt, in seiner Situation nicht ungewöhnlich. ...Weißt du Rebecca, für mich war es Wunder genug, mit ihm zusammen gekommen sein zu dürfen damals. Und nach dem Leben. Ich liebe ihn auf eine andere Art vielleicht, als du Yugi liebst. Für dich ist Yugi eher wie ein übergroßer Teddy, der immer bei dir sein soll, den du knuddeln dürfen willst und mit dem du zusammen sein willst. Für mich ist Atem Jemand, den ich lieben kann auch wenn ich nicht neben ihm liege. Wenn ich weiss, dass er glücklich ist bin ich es auch. Bist du glücklich damit, dass sich Yugi bei dir gezwungen fühlt, dich zu lieben, weil ihr ein gemeinsames Kind habt? Yugi sollte dich aus freien Stücken heraus mögen. Ich bin sicher, er liebt auch euren Sohn. Lass ihn und Atem zusammen. Das war es, weshalb Atem überhaupt noch ein Mal leben wollte. Nur wegen Yugi. Was wäre, wenn Atem wieder diese Welt verlassen müsste, wegen Dir und Yugi?" "Wie meinst du das Mana?" "Naja, er durfte letzten Endes zurück, ich habe meinen Teil dazu beigetragen, weil er zu Yugi wollte. Und man gesehen hat, wie sehr Yugi IHN wollte. Wenn sich dies aber nun änern würde, ich hätte Angst Atem dieses Leben hier dadurch wieder zu entreißen und was, wenn ich und meine Kinder auch keinen Anspruch mehr häten, heir bleiben zu dürfen?" "Nur weil ich Yugi liebe?" "Nein, wenn Yugi sich für ein Leben nur mit dir entscheiden muss. Rebecca, ich beschwöre dich. Lass uns hier um unsere Kinder kümmern, ich bin für dich da, Yugis Großvater und dein Großvater sind für dich da. Die freuen sich alle über dich und Euer Kind. Ich bitte dich einfach nur, fordere das Schiksal nicht heraus und verlang noch mehr."

Sie schwiegen eine ganze Weile, legten ihre Kinder schlafen und ruhten sich beide ein wenig im Wohnzimmer aus, ehe sie das Gesprächsthema wieder fanden.
 

"Hast du das auch mit bekommen Mana?" "Was?" "Ich meine den Streit zwischen Atem und Bakura."

Mana seufzte schwer und nickte langsam. "Wie kommst du darauf?" "Naja wegen deinem Gerede von Yugi und eurem Schicksal hier zu sein, ...die Beiden haben sich noch oft darüber gestritten und ich habe kaum ein Wort davon verstanden, worum es dabei ging, ...ich habe nur dieses komische Gefühl, dass es dabei auch um mich und meinen Sohn ging?"

Mana atmete tief durch.
 

"Nun, es ist kompliziert. ...also wir glauben an die Wiedergeburt eines Menschen, an seine rückkehr in einem späteren Leben und je schicksalhafter deren Einfluss auf das Zeitgeschehen, umso bedeutender auch dessen Rückkehr." "Ja, du hast gedacht ich sei deine Wiedergeburt Mana?" "Nein- Ja, nein. Du hast mich an einige Dinge erinnert. Ich war ein begnadetes Mädchen, wenn es darum ging in Fettnäpfchen zu treten, ich galt damals schon als ein sehr kluges Kind weisst du, ich würde abstrakt und anders denken als andere Mädchen in meiner Zeit. Ich war freier und unabhängiger und was Atem udn ich wohl gemeinsam hatten, eine gewisse Resistenz was Regeln betrifft. Wenn ich mit Atem zusammen Zeit verbringen wollte, habe ich sie mir genommen und geholt. Deine Art Yugi gegenüber hat mich stark an mich erinnert, wobei ich bei Atem nie das Gefühl hatte, er wäre dabei von mir genervt. Ich habe damals mit bekommen, durch einen Zufall, dass es im Geheimen noch einen weiteren Prinzen Ägyptens gegeben hat, seinen Bruder, ihm sehr ähnlich, aber er ist früh verstorben. Atem aht seinen Bruder sehr geliebt, aber ihm wurde eingeredet keinen Bruder zu haben, Niemand durfte erfahren, dass es einen schwächeren weiteren Prinzen gegeben hat. So in der Art, ich sag nur was ich mit bekommen habe. Die Prophezeihung, die damals gemacht wurde, sagte einen auserwählten Herrscher vorraus, ...Atem. Was aber, wenn sein Bruder derjenige war? Und Atem nur gezwungen war dieses Erbe durchzuführen? Es gibt sehr viele Spekulationen und Gerüchte Rebecca. Atem hat wohl gehoft, dass Yugi nicht seine Widergeburt ist, sondern sein damals verstorbener Bruder..." Rebecca hörte aufmerksam zu, aber mekrte auch, dass alles noch nicht sehr sicher klang. "Ich denke, Jeder, der dir etwas darüber sagen kann, wird es anders wissen, es gibt viele Gerüchte. Bakura hat Atem vorgeworfen, Yugi vielleicht nur zu lieben, weil er in ihm seinen toten Bruder sieht von damals. Ich weiss nicht was ich dazu denken soll, ich sehe Yugi als eigenständigen erwachsenen Mann, der von einer Sexorgie aufgeheizt irgendwann auch dein Bett aufgesucht hat, du warst darüber so froh, dass du verdrängt hast, das dieser Sex mit Liebe zu dir wenig zu tun hat. Yugi sieht ein, dass er die Verantwortung für die Konsequenzen tragen muss und will Atem nicht verletzen. ...

Atem könnte vielleicht all das mit dir durchgehen lassen, weil er noch Zweifel hat, wenn in Yugi ein Teil seines damals früh verstorbenen Bruders steckt, mehr als ein teil von ihm, ...dann würde er sich dafür vermutlich hassen, wenn er einer Familie mit dir und Yugi im Weg stünde. Wenn Yugi aber ein Teil von ihm ist, würde das ja überspitzt bedeuten, dass er sich selbst liebt und sich in einem anderen Leben. Ich denke, darum redet Atem darüber niemals, er will das alles gar nicht so genau wissen, aber das macht ihm vermutlich die gesamte Lage so schwierig. Deshalb kann er dich nicht abweisen, außerdem damals bei dem Siegel von Orichalcos, selbst wenn ihr das geklärt habt, das Gefühl von damals nicht auf deinen freund, den du liebst aufgepasst zu haben hängt ihm noch immer nach."

"Worüber ging genau der Streit von Atem und Bakura? Darüber?" "Bakura hat ein ähnliches Problem, Ryou...und was ist mit seiner Schwester Amane? Ich denke das Bakura das ganze anders sieht, weil er nicht im Übermaße von Priestern, Astrologen und Co erzogen wurde. Die Beiden werden sich darin wohl niemals einigen können, aber beide haben ihre eigene Version davon, was stimmen könnte. Was wäre, wenn Yugi einfach nur Yugi ist? Ich denke mir inzwischen, lasst diese Parallelensucherei einfach. Yugi und Atem haben beide eine Freundin, beide haben familiären Zuwachs gefunden und jetzt sollen Sie ihre Zeit für sich haben, um sich selbst findne zu können. Vielleicht finden sie zu zweit viel eher eine Antwort auf all diese Fragen, als bei uns."

"Sie haben sich noch nicht ein Mal gemeldet bisher Mana.", merkte Rebecca an. "Nun, dann werden die Beiden wohl miteinander gut zu tun haben. Bakura hat ja ein Auge auf die Beiden. Ich denke, das ist so auch ganz in Ordnung."
 

Die Gespräche der Beiden wurde unterbrochen, als Mokuba herein kam und das nicht allein.

"Guten Abend, ...dürfen wir rein kommen?"

Manas Augen leuchteten kurz auf, als sie Seto sah und war sofort aufgesprungen, doch Seto ignorierte Mana. "Mana lass gut sein, ich habe lange gebraucht, um ihn zu überreden her zu kommen."

"WIESO?", fauchte Rebecca nun und Seto antwortete selbst. "Weil ich wissen möchte, wie es Euch und den Kindern geht. Weil mich das ganze einfach nicht mehr los lässt. ...und weil ich eine Vision hatte...."

Mana sah ihn ungläubig an. Rebecca war irritiert. "Was für eine Vision?", fragte sie schnippisch und Seto seufzte.

"Dein Kind, Rebecca....es wird sterben."
 

...
 

(Weiter gehts nach diesem kurzen Kapitel mit unseren Jungs, danke für das lange warten ^-^ )

Lange Reise (Teil 1)

Seto Kaiba und Mokuba hatten sich nicht lange unterhalten können. Rebecca hatte sich aufgeregt und Mana, die Setos Vision zwar nicht ab tat, aber es für besser hielt, die Beiden weg zu schicken, machte sich nun ebenso ihre Gedanken. Seto Kaiba war nicht der Mann, der mal eben auftauchte, um ihnen so etwas ins Gesicht zu sagen. Das passte nicht zu ihm.

Was wiederum bedeutete, dass Seto Kaiba es einiges gekostet haben musste, hier überhaupt auf zu tauchen.
 

Endlich, nur drei Tage später meldeten sich Yugi und Yami bei den Damen und Rebecca war es, die sich das Telefon krallte, und aufgewühlt berichtete was in den vielen Wochen geschehen war. Das mit Kaiba, hatte sie sich bis zum Schluss aufgehoben. Außerdem erzählte sie Yugi, dass sie sich über die japanischen Behörden geärgert hatte.

Denn sie hatten für ihren Sohn mehrere Namen eingetragen, Rebecca und Yugi hatten sich damals ein wenig über den Namen gestritten und Rebecca hatte es nur als richtig empfunden, ihre Grossväter als Paten mit hinzuzufügen.

Allerdings waren nun die Pässe für ihren Sohn angekommen und darauf standen die Namen nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte.

"Ganz ehrlich Yugi, sind die beim Amt so irre? Da steht drauf, dass unser Sohn Yugi-Arthur-Salomon heißt. Oder verlese ich mich da?" Yugi sah bei Rebeccas Frage zu Yami rüber, der mit hörte und darauf nichts zu sagen wusste. Immerhin war das Thema Namensgebung für den Pharao etwas anders.

Was Kaiba sich hingegen geleistet hatte, hatte sich Rebecca bis zum Schluss aufgehoben. Und es war Atem der plötzlich laut aufschrie, so dass Yugi gefühlt einen Meter in die Luft sprang, vor Schreck.

Rebecca war ebenso am anderen Ende zusammen gezuckt und fragte was los sei.

Doch Yami riss Yugi das Telefon aus der Hand und beendete ihr Gespräch mit den Worten, dass sie sofort zurück kommen würden.
 

Yugi hatte noch nie einen Pharao so schnell Koffer packen sehen.

Auf ihrem Weg zum Flughafen, war es Bakura, der das Taxi spielen durfte. Yugi saß auf der Beifahrerseite und starrte aus dem Fenster, während Yamis Blick ganz weit weg wirkte, obwohl er nur die Lehne des Fahrersitzes anstarrte.

Bakura war es, der das Wort ergriff.

"Will mir jetzt mal irgendwer sagen, was genau eigentlich passiert ist? Oder muss ich dich erst zu einem Duell raus fordern Atem?"

Yami schnaubte und sein Blick richtete sich zurück nach vorne auf Bakuras Kopf und dann zum Rückspiegel, in welchen er Bakuras Augen erblickte.

"Ah wieder anwesend Pharao?", stichelte Bakura und Yami nickte langsam.

Bakura machte sich seit Wochen einen Spaß daraus Yami Atem zu nennen, als Anspielung darauf, früher dafür erheblichen Ärger dafür gehabt zu haben.

"Ich bin die ganze Zeit anwesend, Seto sagte, dass Yugis Kind sterben würde und er es gesehen hätte." Yugi begann zu zittern und er fröstelte, bei über 25 Grad.

Die Worte trafen ihn hart, noch härter, dass sein Freund dies so unverblümt Bakura sagte.

Doch die Reaktion von Bakura war nicht die, die Yugi erwartet hatte.

"Ergibt Sinn, ich habe mich ohnehin gefragt, wie das alles sein kann." "WIE WAS SEIN KANN?", schrie Yugi und konnte kaum verbergen, dass er feuchte Augen hatte. Bakura machte einen weiten Schlenker und wäre beinahe in den Gegenverkehr hinein gerast.

"Yugi ich binde dich gleich aufs Dach!", fauchte Bakura und Yami ging dazwischen. "Was ergibt Sinn Bakura?" "Das, worüber wir beide uns vor einiger Zeit mal unterhalten haben. Und wer weiß, vielleicht Pharao bist du einfach nur in dich selbst verliebt!" Yamis Blick ging auf Yugi und Yugi fauchte regelrecht. "Wir sind nicht gleich! Wir sind zwei eigenständige Menschen und Persönlichkeiten!" "Habe ich nicht bestritten Yugi. Aber nett, dass du verstanden hast, worauf ich aus war. Yugi du und Atem seid euch in einigen Punkten ebenso ähnlich wie Grund verschieden. Sagen wir einfach, die Zeit in der ihr gelebt hat, hat es euch ermöglich sich ganz individuell vom Anderen her zu entwickeln. Wer kann schon sagen Yugi, wie du dich gemacht hättest, wärst du in Atems Zeit geboren worden, zeitnah. Hättest du erkennen können, ob du Jemand eigenes bist, oder hättest du dich dann selbst als Atems Wiedergeburt empfunden? Atem, ich habe dieses Thema mit Ryou gehabt, und ich gebe wirklich selten gute Ratschläge. Ihr solltet euch als zwei Menschen sehen. Aber nicht vergessen was euch verbindet und dass eure Verbindung weit über ein natürliches Maß hinaus geht."

Bakura sah nach vorn und sie erreichten den Flughafen.

Yugi sagte den Rest der Fahrt über kein Wort mehr. Zu viel war in letzter Zeit vorgefallen.
 

Als Yami und Yugi in ihr Flugzeug stiegen, waren sie überrascht, als Bakura ihnen wenig später folgte.

"Was soll das Bakura?!", reagierte Yugi äußerst gereizt doch Bakura überging Yugi einfach und setzte sich direkt hinter die Beiden.

"Was soll was sein? Ihr werdet mich brauchen. Schließlich wird das hier eine lange Reise." "Wozu brauchen wir dich!", brüllte Yugi, worauf hin er eine strenge Zurechtweisung einer Stewardess erhielt, sich gefälligst richtig hinzusetzen und anzuschnallen.

Ein leises Brummeln von Yugi verriet, dass er das Interesse an regulären Flügen verloren hatte. "Hätte nie gedacht, Kaibas Maschinen zu vermissen.", Yugi hatte die Arme verschränkt und sich gegen das Fenster gelehnt.

Yami hingegen legte seine Hand auf Yugis Schulter und bat ihn sanft darum, sich zu beruhigen.
 

Nachdem die Maschine abgeflogen war und sie sich in der Luft befanden, hielt sich Yami damit zurück, einen Streit mit Bakura anzufangen.

"Yugi versuch dich etwas auszuruhen bitte. Wir sehen Mana, Rebecca bald wieder und deinem Sohn wird es gut gehen. Deiner Familie passiert nichts." "Wie kannst du mir sagen Yami, dass ich mich ausruhen soll, wenn ich weiss, dass mein Kind in Gefahr ist?" Nun bekamen beide Stachelköpfe eine Ansage der Stewardess, leiser zu sein, was Bakura zum Lachen brachte.
 

Der Flug verging nicht, es schien wie eine Ewigkeit, die sie unterwegs waren und Yugi hatte sich mit der Zeit in Yamis Arme gekuschelt und die Augen geschlossen. Als Yami sich sicher war, dass Yugi eingeschlafen war, fand er Worte für Bakura. Allerdings bliebe r ruhig. "Was genau meinst du damit Kura?" "Nun Yami, während ich dir die ganze Zeit versuche zu sagen, dass mir irgendetwas an der Situation komisch vorkommt, scheint Seto Kaiba vielleicht die Lösung des ganzen gesehen zu haben. Bedenkt man, dass es nicht Kaibas Art ist, Dinge zu sehen, das klingt mehr nach den Ishtars. Aber was wäre, wenn das Ganze eine Familienangelegenheit ist? Oder viel mehr etwas, dass deine Familie betrifft?" "Ich kann dir nicht folgen Bakura.", entgegnete Atem aufrichtig. "Nun, Yugis Kind sieht euch Beiden unsagbar ähnlich und wenn wir da sind, bin ich wirklich gespannt darauf zu sehen, wie Yugis Sohn nach der Zeit sich gemacht hat. Er wird gewachsen sein." Yami überlegte ein wenig. "Willst du Yugis Sohn etwa mit in meine Vergangenheit ziehen? Ehrlich gesagt wäre es mir bedeutend lieber, wenn Yugis Kind nicht mit irgendetwas verbunden wird, was mit mir zu tun hat. Ich wünsche mir für Yugi eine eigenständige Familie." Bakura fügte hinzu. "Und wenn es so ist? Warst du nicht zurückgekehrt allein aus Liebe und Gefühlen für den Kleinen da neben dir? Was, wenn du Recht hast, er eine eigene Familie haben und alles gut wird? Wenn er dich gar nicht mehr braucht?" "Er braucht mich schon lange nicht mehr, seit er mich in einem Duell geschlagen hat, hat er das bewiesen Kura. Ich liebe Yugi, aber ich will seiner Zukunft nicht im Weg stehen." "Aber du willst ihn auch für dich! Du bist wirklich ein selbstsüchtiges egoistisches Arschloch! Du kannst Yugi nicht sich überlassen, du willst ihn bei dir haben!" "Halt den Mund Bakura. Vielleicht, will ich Yugi für mich haben, ich empfinde viel für ihn, ich liebe ihn, das weiß ich. Und dass es ihm mit mir auch so geht, weiß ich." antwortete Yami ruhig. Er regte sich nicht mehr auf, außerdem wollte er Yugis Schlaf nicht stören.

"Ich habe keine Ahnung was uns erwarten wird, aber ich habe das Gefühl, dass irgendetwas passieren wird. Und wir Beide Pharao lagen mit unseren Vorahnungen meist richtig. Mal ehrlich empfindest du nichts dergleichen?"

Yami sah auf Yugi hinab, welcher ruhig zu schlafen schien, dann wandte er sich zu Bakura um.

"Schon, ich war mir auch damals nicht sicher, als ich ausgelassen gefeiert habe. Yugi weiß selbst heute nicht richtig wie das mit Rebecca und ihm zustande kommen konnte. Selbst jetzt, fühlt sich Yugi immer noch schuldig und verantwortungslos wegen damals. Und ich habe es mir damals auch noch für ihn gewünscht." "Du dachtest, das mindeste, was du tun konntest war es Yugi in Rebeccas Arme zu schieben? Weil du den Kleinen damals bei Orichalcos im Stich gelassen hast?" Yami zuckte und Yugi wand sich leicht in Yamis Armen.

Atem sog die Luft tief ein, er war nun angespannt und Yugi schien dies im Schlaf zu spüren.

"Ich habe mir geschworen Bakura, Yugi nie wieder für meine Taten büßen zu lassen, ich habe es damals nicht gewollt und werde dies niemals wollen. Wie ich ihm das wieder gut machen soll, weiß ich bis heute nicht, ich werde nie vergessen, wie Rebecca mich gehasst hat." "Deshalb unterstützt du heute alles, was Rebecca und Yugi zu einander führt, deshalb gefällt es dir, dass sie einen gemeinsamen Sohn haben. Aber gleichzeitig ist Yugi damit unglücklich, du bist ein egoistisches Arschloch. Du siehst, dass es für dich vielleicht so richtig wäre, aber der Kleine sieht über deine Fehler längst hinweg. Er braucht Rebecca nicht, vielleicht braucht er sogar wirklich nur dich, um glücklich zu sein. Deswegen bist du her gekommen, wegen ihn. Und gleichzeitig scheinst du zu wollen, dass er sich von dir lösen kann. Aber das wird nichts."

"Seit wann Kura machst du dir eigentlich um mich so viele Gedanken? Und um Yugi?", wollte der Pharao nun wissen.

Doch Bakura schüttelte nur den Kopf. "Wieder denkst du, es ginge dabei nur um dich. Ich sehe gewisse Gemeinsamkeiten zwischen dir und Yugi und meinem Freund und mir. Ich bin ein alter Grabräuber, schon vergessen? Ryou spiegelt in gewisser Weise mein Leben wieder, wie ich hätte leben können, wenn es all diese Ereignisse nicht gegeben hätte, die mein Dorf und meine Familie betreffen. Ich habe in gewisser Weise ihm gleiches angetan. Ihn seiner Familie, seiner Freunde beraubt, auch ich werde das wohl niemals wieder gut machen können, aber ihr seid seine Freunde..." Yami fiel ihm ins Wort. "Du willst auch etwas wieder gut machen? Dinge, die du falsch gemacht hast? Und mich bezeichnest du mitunter dafür als ein selbstsüchtiges Arschloch?" "Ich möchte Ryou zeigen, dass er mir vertrauen kann. Und auch, dass ich mit meiner Vergangenheit weitest gehend abschließen konnte. Etwas, dass du wohl einfach nicht hin bekommst. Sieh dich doch Mal an. Du hast eigene Kinder hier, du hast Mana hierher geholt. Gibst du Yugi nicht damit mehr das Gefühl, dass er nicht so bedeutend für dich ist?" Yami schwieg, denn die Worte trafen ihn, ohne dass er dies wollte oder verhindern konnte.

"Natürlich finde ich es schön, Mana und unsere Kinder hier zu haben, du weißt wer sie sind." Schon Yami, aber ich denke auch, dass sie bei dir nicht richtig aufgehoben sind. Vielleicht solltest du Mal darüber nachdenken, ob deine Kleinen und Mana nicht bei mir besser aufgehoben wären, in Ägypten und auf Dauer. Sie sollten frei und unabhängig von ihren Vergangenheiten ihrer Eltern aufwachsen. Andernfalls nimmst du ihnen ihre Freiheit."Yami schwieg. Woher nahm Bakura auf einmal diese Weisheit, er fand Bakuras Gedanken richtig, was ihn beunruhigte, wieso hatte er das so nicht sehen wollen? Aber da lag vielleicht die Antwort, Atem hatte es so nie sehen wollen.
 

Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als sie gefragt wurden, ob sie Getränke oder eine Speise haben wollten. Yami bestellte für Yugi und sich etwas und lies ihn schlafen, Bakura bestellte sich ebenfalls etwas.

Als das Essen kam, bat Yami Bakura darum, gegenüber ihr Gespräch fürs Erste nicht zu erwähnen. "Nicht, dass ich nicht will, dass Yugi da was mitzureden haben könnte, aber im Augenblick hat er Angst um seinen Sohn, also bitte ich dich darum Bakura taktvoll zu sein. Ich werde über deine Worte nachdenken. Du hast im Grunde genommen Recht, was mir schwer fällt. Ich wollte mit Yugi zusammen sein und habe angefangen es zeitgleich zu lieben, leben zu können frei und ungezwungen und wollte auch alles um mich herum so haben wie bisher, ich habe mich noch nie zuvor so frei gefühlt. Ich habe nicht gesehen, dass ich vielleicht Yugi damit verletze, und ich weiß, ich werde mit ihm darüber sprechen müssen, doch nicht in diesem Augenblick." Bakura war damit einverstanden.

Als Yami seinen Liebsten aufweckte, war dieser sichtlich überrascht, eingeschlafen zu sein. "Sind wir da?", fragte er verschlafen und rieb sich die Augen. "Nein, aber ich habe uns etwas zu Essen und zu Trinken bestellt. Ich habe dich nicht wecken wollen Yugi, du schienst den Schlaf gebraucht zu haben. Ich liebe dich Yugi." "Ich liebe dich auch Yami. Danke." Dass Yamis Gefühle für ihn gerade dank Bakura mitunter kräftig aufgerüttelt wurden, wusste Yugi nicht. Yugi sah auf das Essen und war etwas irritiert. "Ist das alles für mich?" "Ja Yugi." "Dein Freund will, dass du fett wirst!", scherzte Bakura und Yugi musste lachen, weil er wusste, dass Yami ihn niemals mästen würde. "Ach was. Wenn Yami will, dass ich dick werde, kann er das vergessen. Die Gelegenheit faul zu werden habe ich ohnehin nicht. Mhm...." Yugi hatte in sein Steak gebissen und war für die kommende halbe Studen nicht mehr ansprechbar. Er hatte wirklich Hunger. Bakura und Yami aßen ebenfalls in Ruhe und Yugi schien es ein wenig abzulenken.
 

Die restlichen Flugstunden verbrachte das Trio ohne weitere Streitigkeiten, eher mit Schlafen und einigen unterhaltsamen Gesprächen.

Als sie im Landeanflug waren und sich anschnallen mussten, kehrte langsam die Aufregung in Yugi wieder zurück und Yami legte seinen Arm um Yugi. "Ich bin für dich da Yugi. Bitte versprich mir keine Angst zu haben, wir haben so viel gemeinsam durch gestanden. Und das hier, werden wir auch meistern. Wir finden einen Weg!" Das gab Yugi neue Kraft und er beruhigte sich ein wenig.
 

Für den Weg nach Hause nahmen sich die drei ein Taxi, sie wollten keine Zeit verlieren. Vom Taxi aus rief Yugi Rebecca an und sagte ihr, dass sie bald da seien.

Rebecca freute es und man konnte ihren Nachwuchs im Hintergrund laut schreien hören. "Dein Papa kommt nach Hause mein Kleiner. Dann kannst du zeigen, wie groß du geworden bist!", rief Rebecca stolz und Yugi schüttelte es durch die Beiden so am Telefon zu hören. Es war ihm, als würde gleich sein Herz aus seiner Brust springen. Er freute sich richtig auf die Beiden.
 

Das Wetter allerdings hatte besser sein können, es war dunkel und windig. Als würde bald ein starker Regen einsetzen.

Auf den letzten Metern zum Haus wurden sie jedoch aufgehalten. Auf der Straße stand eine schwarze große Limousine und irgendwie, schienen alle sofort zu wissen, wem diese gehörte.

Der Taxifahrer hielt an, da er nicht mehr weiter fahren konnte und auch nicht bereit war, einen Bogen zu fahren.

Yamis Handy klingelte plötzlich und es war Kaiba, der am anderen Ende sprach. "Sieht ganz so aus, als seist du wieder im Lande. Ich erwarte, dass ihr umsteigt und mit uns kommt." "Seto! Was soll das?" "Ach ich denke du solltest mir wenigstens zuhören, wenn es schon die kleine Rebecca nicht wollte."

Yami hielt inne und sprach kurz mit Bakura und Yugi darüber. Nach kurzer Diskussion und Streiterei, setzte Kaiba am anderen Ende ein Ultimatum und forderte, dass einer von ihnen sofort mitkommen sollte.

Yami stieg aus und sah dabei ernst zu Yugi und Bakura. "Yugi, vertrau Bakura und vertrau mir. Ich werde mit Kaiba fahren. Vielleicht kann ich so erfahren, was eigentlich los ist. Ich bin mir sicher, mir wird nichts zu stoßen Yugi. Bakura, begleite Yugi und weiche nicht von seiner Seite, wenn du ein guter Freund sein willst, dann hast du keine bessere Gelegenheit als diese." Bakura nickte und Yugi und Yami verabschiedeten sich. Yami küsste Yugi. "Keine Sorge, ich komme noch heute Abend oder diese Nacht zu Euch nach Hause."
 

So trennten sie sich und Yami stieg in die Limousine. Zu seiner eigenen Überraschung saß Kaiba nicht im Wagen. Lediglich sein Bruder, er war es, der den Wagen fuhr. "Mokuba?" "Ja Yami. Ist mein Bruder noch am Telefon?" Yami hatte über ihre Streiterei hin gar nicht daran gedacht aufzulegen. "Er hat aufgelegt.", stellte Yami fest. "Gut. Hör zu wir fahren jetzt zu ihm nach Hause. Vielleicht kannst du ihm ja helfen." "Wie bitte? Ich soll ihm helfen?" "Ja, seit seiner Vision ist er so komisch geworden. Er spricht andauernd von seiner Vergangenheit und deiner. Aber noch viel krasser ist, dass ich dich hier abhole, wir hatten bis vor kurzem keine Ahnung, dass du hier bist...bis Shadi aufgetaucht ist-" "SHADI IST DA?", brüllte der Pharao und Mokuba fuhr ruhig die Straße weiter. Als habe er mit Yamis Reaktion gerechnet. "Ja. Er meint er habe nun begriffen, weshalb sich all diese Ereignisse aufgetan haben und, dass er nun eine folgenreiche Entscheidung treffen müsse. Eine Frage Yami, wie heisst Yugis und Rebeccas Sohn noch Mal?" Yami nannte Mokuba die Namen und auch, wie sehr sich Rebecca darüber geärgert hatte. Mokuba nickte nur, sie fuhren bereits die Auffahrt zu Kaibas Villa hoch. "Wieso fragst du mich das, wenn du die Antwort kennst?" "Weil Shadi ihn anders nannte, und ich nicht kapiert habe, wen er meint. Seto meinte dann, dass er von Yugis Sohn spricht." Yami wunderte es, aber dass Shadi da war, machte ihm zu schaffen. Immerhin wollte er doch nicht mehr wieder kommen, beziehungsweise, was sollte vorgefallen sein, dass er noch einmal auftauchte? Yami dachte an Bakuras Worte, und daran was wäre, wenn er nicht mehr hier bleiben konnte?
 

Sie erreichten die Villa und als sie eintraten verneigte sich Shadi vor Yami, hinter ihm stand Seto, er sah anders aus, wirkte blass und irgendwie besorgt und sehr ernst.

Sie setzten sich ins Wohnzimmer. Seto nahm im Sessel gegenüber Yami Platz, Mokuba nahm sich den zweiten Sessel und Yami nahm mit Shadi auf der breiten Couch Platz.

Seto eröffnete das Gespräch.

"Wir müssen miteinander reden Atem. Du und ich, müssen Yugis Sohn entführen, wenn wir ihn retten wollen."
 

Währenddessen, erreichten Yugi und Bakura ihr zu Hause und Rebecca fiel Yugi gleich in die Arme. Yugi bekam kurz darauf auch schon seinen Sohn zu sehen, welcher friedlich in seiner Wiege lag und gerade schlief.

Yugi hob ihn hoch und der Kleine wurde davon geweckt. Aber Yugi war es egal, er drückte den Kleinen fest an seine Brust und küsste seinen kleinen Kopf. Yugis Sohn hatte eine dichte Haarmähne erhalten und sah ihm nun noch ähnlicher als zuvor.

"Er ist wunderschön und so groß geworden." Er fing an zu schreien, was fiel es seinem Vater auch ein ihn einfach so zu wecken? Rebecca wollte den Kleinen schon nehmen um ihn zu beruhigen, doch Yugi begann seinen Sohn zu wiegen und hielt mit seinen Fingern sanft eine seiner kleinen speckigen Hände. "Habe ich dich geweckt? Ich freu mich so dich in meinem Arm zu halten. Jetzt bin ich für dich da...Yugi." Rebeccas Augen wurden groß. "Wie hast du unseren Sohn genannt?" "Naja, ich finde es schwierig, aber dich macht es glücklich, wenn er meinen Namen trägt, Rebecca." "Ach Yugi, du bist süß!" "Wenn er alt genug ist, wird er uns sagen können, welcher Name ihm am besten gefällt." Yugi grinste dabei und Rebecca schien sich damit ganz zufrieden zu geben.

"Du und Bakura,....wo ist Atem?", wollte sie wissen und Yugi entschied sich nun doch, seinen Sohn, der sich in seinem Arm zu beruhigen anfing, wieder in seine Wiege zu legen und ein wenig zu schaukeln, bis dieser wieder eingeschlafen war.

"Yugi?", fragte Rebecca erneut und er zog sie von ihrem Kind etwas weiter weg, wo er ihr nun berichtete, was auf dem Weg hierher vorgefallen war. Rebeccas Augen weiteten sich. "Er ist bei IHM? Ganz allein? Yugi, der Typ spinnt! Ich hasse Kaiba!", Rebcca war aufgebracht und es kostete Yugi seine ganze Kraft, um Rebecca zu beruhigen.

"Ich vertraue ihm Rebecca, wenn Jemand mit Kaiba klar kommt, dann Atem." "Rebecca sah das ganze kritisch und Yugi konnte nicht leugnen, dass es schwierig war mit den Beiden. "Bakura ist bei mir geblieben und passt auf uns auf." Rebeccas Augenbraue hob sich nun dramatisch und Yugi versicherte ihr, dass sie Bakura trauen konnte, auch in dieser Situation. "Ehrlich gesagt hoffe ich, dass Atem und Licht ins Dunkel bringen kann und herausfindet, was das Ganze auf sich hat. Ich hätte gern gewusst, wie Kaiba dazu überhaupt kommt Rebecca. Ich finde es schwierig und macht mir Sorgen.", gab Yugi zu.
 

Die Beiden holten ein wenig gemeinsame Zeit nach und Yugi hatte das Gefühl, gerade genau das richtige zu tun.

Er wusste nicht, was gerade in der Villa Kaiba für unglaubliche Pläne entworfen wurden, gemeinsam mit Shadi und Atem und Seto Kaiba.

Lange Reise (Teil 2)

In der Villa Kaiba erfuhr nun Atem von Seto, was ihn verfolgt hatte. Und als wenn seine Begegnung mit Kisara und Amane nicht genug gewesen sei, so schien es, dass Seto einmal mehr ein unsagbares Gespür hatte.

Atem blieb ruhig, seine innere Ungeduld behielt er für sich.

Er sah zu Shadi und nun auch zu Mokuba, der sich auf seinen Bruder und Shadi konzentrierte.

"Nun...", eröffnete Kaiba bereits das Gespräch und es schien ihm nicht leicht zu fallen, dies zu sagen.

"Yugis Sohn, ist dein Sohn." Atem starrte Seto Kaiba an, als habe dieser seinen Verstand verloren. "Seto, seit wann trinkst du?-" "Ich trinke nicht und meine es ernst. Ich weiß wer Yugi Muto ist und darum weiß ich wer sein Sohn ist. Doch sein Sohn kann in dieser Welt nicht leben. Nicht dieser Sohn, sein Erster Sohn..." "KAIBA! Worauf willst du eigentlich hinaus?", Atem wurde nun ungeduldig. "Rebecca sagte, dass du gesehen hättest, dass ihr Sohn sterben wird!"

Seto nickte und wirkte vollkommen unberührt, was Mokuba unruhig auf seinem Sessel werden lies.

Seto faltete seine Hände ineinander und schaute Atem direkt in die Augen.

"Dies ist korrekt. Aber, ich fürchte, es wird nicht einfach. Ich kann dir nichts genaueres sagen. Und ehrlich gesagt, muss ich mit Yugi sprechen, nicht mit dir!" "WAS?", brüllte Atem aufgebracht und war schon halb auf den Beinen, doch Seto deutete ihm, sitzen zu bleiben. "Ja, ich kann nicht mit dir sprechen, weil du mir nicht helfen kannst und dann wieder doch. Es ist kompliziert. Wie schätzt du es ein, ob Yugi mir seinen Sohn überlassen wird?", fragte Seto und erntete sofort eine heftige Antwort. "Gar nicht! Du wirst ihn nicht umbringen-" "Das habe ich gar nicht vor, ich will ihn nach Hause bringen, wo es seine Bestimmung ist zu leben!" Atem musste über diese Worte von Seto erst nachdenken und dies gab Seto Kaiba Zeit, zu erklären, soweit er es sich zutraute.

"Yugis Sohn ist ein Teil unserer Familie Atem." "VORSICHT! Seto Kaiba ich muss dich warnen, im Grunde dürfte Niemand von Euch überhaupt etwas davon wissen. Ich bin hier, um den Sohn von Yugi und Rebecca mit zu nehmen.", war es nun Shadi, der das Wort ergriff, worauf hin sich alle Blicke ihm zu wanden.

Atems Augen wurden feucht und seine Hände begannen zu zittern. "Wieso? Wieso Shadi, wollt ihr Yugi seinen Sohn wegnehmen? Ist es wegen mir? Habe ich irgendetwas getan, was für ein Ungleichgewicht sorgte, dass Yugi dafür zahlen muss?" Doch Shadi versicherte Atem, dass dies in keiner Weise der Fall war.

"Nein mein Pharao. Es wird eurem Sohn gut gehen.", begann Shadi und Atem hinterfragte sogleich. "Unserem Sohn? Shadi, bitte erkläre dich. Ich flehe dich an. Wenn ich etwas für Yugi und seine Familie tun kann, dann sage es mir. Ich bitte dich."

Shadi sah zu Seto und dann abermals zum Pharao. "Bring mir Yugis Kind. Bring mir seinen Sohn." Atem dachte nicht im Traum daran und Seto seufzte. "Yugis Sohn wurde zur falschen Zeit geboren Atem...-" "SETO KAIBA!", mahnte Shadi, doch Atems Augen weiteten sich mit Entsetzen.

"Was genau bedeutet das Seto?" Doch bevor Seto etwas sagen konnte, sprang Shadi wieder ein.

"Dies bedeutet, dass dieses Kind nicht in dieser Zeit leben wird. Er wird in einer anderen Zeit gebraucht, in einer Zeit in welcher Ihr schon fort wart, um die ganze Welt zu retten,...mein Pharao." Seto sah zu Atem und er wirkte bedrückt. "Es war dir nicht vergönnt zu deiner Zeit auf die übliche Weise eigene Nachkommen zu sichern, du hast mich zum Nachfolger in einer anderen Zeit bestimmt und deine Verwandten, konnten mit während meiner Regentschaft in die künftige Nachfolge eingebunden werden. Aber es sollte einen wichtigen Familienzweig geben, der geheim gehalten werden musste, es musste eine geheime Linie geben Atem, die gewehrt, dass sie in einem geschützten und unbehelligten Bereich aufwachsen kann, fern ab des Königshauses, so etwas wie eine zweite Erb Linie, die deine Familie absichert." Atem dachte über Setos Worte nach. "Ich weiß denke ich was du meinst Seto, einen teil meiner Verwandtschaft nicht direkt im Königshaus zu halten, so dass sie außerhalb des direkten Rampenlichts aufwachsen können, unbehelligt. Aber eine nicht gerade gewünschte Methode in einer königlichen Familie. Noch kann ich dir nicht folgen Seto.", gestand Atem ein und Seto wusste nicht mehr weiter, was, wenn Shadi ihn strafen würde?

Er versuchte mit Worten um sich zu ringen. "Nun, nach meiner damaligen Regentschaft existierte Ägypten noch weiter und erlebte weitere Höhen und Tiefen, Kriege, auch seinen nach und nach buchstäblichen Zerfall seiner ursprünglichen Macht. So wie die Ishtars eine geschützte Familie waren, die all die Jahrtausende sicher überstehen konnte, musste auch von dir ein Familienzweig sicher und geheim gehalten werden, nachdem du dich für die Welt geopfert hattest." "Aber wieso? Seto?", wollte Atem wissen, der nicht begriff was Seto zu sagen versuchte.

Shadi seufzte. "Um eure Rückkehr zu sichern! Es war ja nicht sicher, wann, aber die Prophezeiung verriet damals, dass ihr eines Tages zurück kehren werdet." Atems Augen wurden größer. "Die Verwandten von dir, die ich hatte, davon gab es einige, die ich mit in meine Nachfolge in gewisser Weise ins Königshaus einbinden konnte. Aber sie waren bereits am Hofe und somit war es ihnen nicht möglich, sie noch vor irgendjemandem geheim zu halten.", setzte Seto langsam an.

Shadi sah die ganze Zeit zu Seto rüber, der erneut Worte suchte. "Atem bitte beschaffe mir einfach Yugis Sohn und vertraue mir ,dass ich ihm nichts zu Leide tun werde. Aber er muss von hier verschwinden. Je länger er hier bleibt, umso schwieriger wird es."

Atem sah zu Shadi, dann zu Seto und er musste alles was gesagt wurde sammeln. "Also, du meintest Yugis Sohn Seto gehöre nicht in diese Zeit...und du Shadi nanntest ihn vorhin nicht Yugis Sohn, sondern unseren...Wieso?" Shadi war es, der jetzt Worte suchte. "Ehrlich mein Pharao, weil es so ist. Muss ich noch deutlicher werden? Ist es denn nicht offensichtlich, was Euch mit Yugi verbindet?"
 

Es schien mehr eine Frage von Respekt zu sein, Shadi wollte wohl kaum seinen Pharao in etwas belehren müssen. Doch das, was in Shadis Worten durch sickerte traf Atem so heftig, wie ein gewaltiger Blitzeinschlag direkt in jede Faser seines Körpers.

Yugi und er...sollte er Shadi gerade richtig verstanden haben? "Yugi ist nicht ohne Grund als Einziger dazu im Stande gewesen es zu lösen, das Puzzle, weil er es schon einmal gelöst hat und das ward ihr mein Pharao!" Shadi senkte nun seinen Kopf und Atem rannen Tränen über sein Gesicht. Er war verwirrt, wieso wusste Shadi dies? Und warum war er dann genau hier?

Seto war aufgestanden und setzte sich neben Atem, umarmte ihn, so wie es ein alter Freund tut.

"Atem mein Freund, wir brauchen Yugis Sohn,...weil du nie einen richtigen Bruder gehabt hast. Es war die einzige damalige Möglichkeit mehr als früh genug ein Familienmitglied was deine zukünftigen Generationen für eine Rückkehr gewehrleisten würde sicher und geschützt unter zu bringen. Offiziell verstirbt dein damaliger Zwillingsbruder, er wurde wo anders unter gebracht, weit weg von deiner Heimat und konnte anders als berichtet wurde dafür Sorge tragen, dass es einen Familienzweig von dir unbehelligt bis in die heutige Zeit überdauert hat, was glaubst du, wie konnte es anders möglich sein, dass Yugi in Japan groß geworden ist?" Atem ging das zu schnell, er begriff gerade ganz viel und dann wieder nicht. Er starrte zu Seto und dann zu Shadi, welcher nun verärgert auf Kaiba blickte. "Jetzt habt ihr die Dinge beim Namen genannt Seto, ich kann Euch das nicht übertragen." "Was übertragen Shadi?", fragte Atem nach. Shadi erhob sich und antwortete. "Dieses Kind sicher in die Vergangenheit zu tragen. Da Seto es war, der dies sehen konnte und auch mich diese Ereignisse erreichten, hielt ich ihn für Denjenigen, der dies auch ausführen würde. Doch nun erkenne ich, dass es Seto nicht bestimmt ist, ihn in die Vergangenheit zu bringen. Ihr scheidet ebenfalls aus für diese Aufgabe, mein Pharao ihr seid mit eurer Vergangenheit ebenso zu tief involviert. Eine Störung der Zeit ist viel zu wahrscheinlich und möglich, ihr könntet allzu leichten Einfluss auf die Ereignisse nehmen, die noch geschehen müssen."

Atem sah zu Seto rüber, Mokuba hörte die ganze Zeit über nur ruhig zu. "Eine Frage Shadi, wenn ich und Seto nicht in Frage kommen, wer sagt, dass das sein muss? Yugi kann seinen Sohn hier aufziehen mit Rebecca und gemeinsam und all das erst später tun, wenn sie Zeit hatten mit ihrem Sohn zu wachsen." "Vergebt mir mein Pharao doch der Junge hat jetzt das Alter, in welchem es leicht als euer Bruder auszugeben ist. Er steht damit unter einem besonderen Schutz der Götter, und ist Teil der Prophezeiung, es muss jetzt zeitnah geschehen, je älter der Junge reift, umso schwächer wird die Glaubhaftigkeit dieser Geschichte und umso schwächer sein Schutz. Existiert Yugis und Rebeccas Sohn nicht in der Vergangenheit, wird er selbst niemals geboren werden!"
 

Diese Worte trafen, sie trafen tief. Es verging Zeit und Atem und Seto saßen den ganzen Tag über zusammen und rätselten an einer Lösung.

Atem konnte sich damit schwer abfinden, doch der Gedanke, dass Yugi niemals geboren werden würde traf zu hart, alles was geschehen war würde nicht mehr möglich sein und nicht existieren können.

Atem wusste nur nicht, wie sie es anstellen sollten.

Seto und Atem traten schließlich vor Shadi und fragten. "Wie und wer soll diese Aufgabe dann erfüllen?"

Shadi sah ratlos aus, als Mokuba sich einschaltete. "Wird Rebeccas Kind nicht noch gestillt? Braucht er nicht noch seine Mutter?", wollte Mokuba wissen und Atem erklärte. "Mokuba, damals gab es für so etwas Ammen-" "Mag schon sein Atem. Aber wie willst du Rebecca und Yugi in die Augen sehen, wenn sie erfahren werden, dass du ihnen ihr Kind entführt hast? Mit meinem Bruder zusammen? Und seien wir ehrlich, sie werden Seto verdächtigen, nachdem er sie aufgesucht und deshalb angesprochen hat." "Mhm....was wäre mit Mana?", fragte Atem vorsichtig nach doch Shadi schüttelte den Kopf. "Viel zu gewagt, sie existiert in dieser Zeit bereits." "Mag sein, aber sie ist magisch heute auf einem anderen Level und könnte einen Schutz für das Kind in dieser Zeit gewähren und kennt sich in dieser Zeit aus.", wandte Atem ein. Doch Seto entgegnete. "Mana in diese Zeit alleine los zu lassen ist wie einen Wirbelsturm in Domino City auszulösen. Mana hinterlässt viel zu viele Spuren, ob sie es will oder nicht." Atem überlegte. "Und Rebecca? Was ist, wenn Rebecca und Yugi selbst das übernehmen könnten? Warum dürfen sie nicht erfahren was mit ihrem Kind geschieht?", fragte Atem und Shadi sah zum Pharao. "Möchtest du ihnen erklären, dass sie ihren eigenen Vorfahren gezeugt und ausgetragen haben?" "Wenn es die einzige Möglichkeit ist, um es ihnen begreiflich zu machen, dann ja!", antwortete Atem. Doch Seto unterbrach Atems Idee. "Nehmen wir mal an, die Eltern des Jungen ließen sich darauf ein, Yugi und Rebecca sprechen nicht die Sprache, sie würden ebenfalls auffallen und wohl kaum schaffen, ihr Kind sicher unter zu bringen. Wie sollte dies funktionieren? Wenn es ein Elternteil meinetwegen ist, der mitreist, allein des Kindes Wohl wegen, bis dieses sein Ziel erreicht hat und übergeben werden kann. So müsste Jemand die notwendigen Kenntnisse haben aus dieser Zeit und sich zudem Zugang zum Palast verschaffen und es müsste ihm gelingen so weit vorzudringen, dass dies auch wirklich geschieht. Der Palast ist geschützt durch Magie, Wachen, ihr werdet selbst bei einer Zeitreise nicht gleich an eurem Ziel im Palast ankommen. So nah wie möglich ran, aber dann müsst ihr den Rest der Reise irgendwie überstehen. Und ebenso muss ein Ort ausgemacht werden, an dem sich in einer bestimmten Zeit ein Portal öffnen lässt, über das diese Beiden auch wieder zurück kehren können. Niemand darf von den Reisenden erfahren, die nicht mit involviert wurden. Das werden nur der Pharao und oder die Königin selbst sein, engste Vertraute. Das werden Yugi und Rebecca niemals schaffen!"
 

Atem fiel die Lösung so schlagartig ein, dass alle bei seiner Antwort zusammen zuckten. "Bakura!" Shadi schrie auf. "DER? Nicht der, den ihr meint? NICHT DER GRABRÄUBER? EUER MÖRDER? DER DEM ALL DAS CHAOS ZU VERDANKEN IST?!" Shadi schrie und schien regelrecht auszuflippen. Seto sah auf den Pharao. "Soll dass dein Ernst sein? IHN schlägst du vor? Einen Dieb? Einen gesuchten Dieb zur damaliger Zeit?" "Damals war er noch nicht ein Dieb, maximal genau wie ich ein Säugling Seto. Aber, wenn Jemand Wege ungesehen in den Palast weiß, dann ist es Er. Er kennt alle Riten, Gebräuche, er kennt den gesamten Komplex des Palastes und das, was er nicht wissen kann, kann ich ihm mit auf den Weg geben."

Seto wandte ein. "Es ist gewagt, wer sollte mit ihm gehen? Yugi, oder Rebecca?" Atem überlegte doch Shadi antwortete. "Yugi ist im Schattenspiel geübt, Rebecca nicht, sie wäre zudem als Frau in dieser Zeit auffallend, ihr Haar ist äusserst exotisch-", doch Kaiba fing an zu lachen. "Als ob diese Stachelfrisur der Beiden hier nicht auffallen würde.", Mokuba prustete los doch Atem verschränkte die Arme. "Ich denke wer ihr Kind begleiten wird, werden Yugi und Rebecca selbst entscheiden müssen. Ich denke, es spielt keine Rolle. Ich würde eher Yugi diese Reise zutrauen, weil er auch von mir die Sprache sprechen gelernt hat, wenn auch vielleicht nicht so gut. Doch bei Rebecca wäre es möglich, dass ihre Bindung zu dem Kind eine entscheidende Rolle spielen kann. Es ist ein Säugling, wenn in den Palast eingedrungen wird muss das Elternteil Ruhe bewahren können. Ein Kind spürt die Angst seiner Eltern und es wird schreien."

Seto und Atem sahen sich an, dann sahen sie zu Shadi. Und Shadi wusste, diese Entscheidung war gefallen. Yugi oder Rebecca würden mit Bakura gemeinsam eine lange Reise antreten, eine Reise in die Vergangenheit, weit zurück.

"Es sollten nicht mehr wie 2 Personen mit dem Kind reisen, je mehr reisen, desto gefährlicher die Risiken einer zu großen Störung. Ich werde hier auf die reisenden warten. Mein Pharao, in spätestens 48 Stunden müssen ein Elternteil und Kura mit dem Jungen bereit hier sein. Die Zeit werdet ihr Beide nutzen, um Sie über das relevanteste einzuweihen, nur was sie unbedingt wissen müssen."
 

Seto entschied, dass es nach seinem Auftritt besser war zu warten, Atem würde also allein zu Yugi und Rebecca gehen und sie über die jüngsten Erkenntnisse informieren. Atem wusste, das würde eine sehr lange Reise werden für diejenigen, auch wenn sie für ihn wohlmöglich nur einen Augenblick dauern würde.

Reiseführung

Atem stand vor der Türe, trat ein und wusste ja auch gleich, worauf er sich einlassen musste.

Tatsächlich wurde er von Allen liebevoll begrüßt. Er wurde von Yugi beinahe umgerannt als dieser ihn hatte rein kommen hören. "Hey, Yugi! Ich freue mich auch wieder bei Euch zu Hause zu sein!", bemerkte Atem und umarmte Yugi liebevoll.

Doch das Erste, was Yugi wissen wollte war natürlich. "Was ist mit Kaiba?" "Alles zur seiner Zeit Yugi und genau deshalb muss ich mit Euch sprechen mit allen, Mana soll her kommen mit allen, und Rebecca mit eurem Sohn und auch sehr wichtig Bakura. Und Zeit, Zeit ist das wichtigste, denn die haben wir nicht mehr lange! Aber zur Beruhigung Yugi, dein Sohn muss nicht sterben, höchstens an Altersschwäche irgendwann einmal."

Es dauerte etwas bis alle zusammen gekommen waren, doch bekamen sie es hin.

Als sie sich alle gemeinsam in den grossen Saal an den Tisch gesetzt hatten, der Nachwuchs hatte seine Kuschelmatte am Boden und Kleinyugi seine Wiege, sahen sie alle wissbegierig auf Atem und wollten hören, was dieser herausgefunden hatte.

"Wo fange ich an. Vielleicht damit, in 48 Stunden muss einer von Euch, Yugi du oder Rebecca mit eurem Sohn reisefertig sein und mit Bakura und mir zu Seto Kaiba gehen, wo Shadi Euch erwarten wird für eine lange Reise."

Atem wartete einen Augenblick, doch zu seiner eigenen Überraschung blieben alle noch relativ ruhig, so als erwarteten sie eine schlechte Nachricht, weshalb Atem weiter sprach.

"Yugi, ich habe Dinge erfahren, die mich selbst noch beschäftigen und die ich erst noch begreifen muss für mich. Aber die Zeit dafür habe ich jetzt nicht, deshalb bitte frage mich nicht danach, wenn ich jetzt erkläre, was genau eigentlich los ist, ich kann mir im Augenblick nicht Mal eine klare eigene Meinung darüber bilden. Ich kann nur so viel sagen, wenn Euer Kind nicht von hier verschwindet, werden wir alle in großer Gefahr sein. Vielleicht wäre es besser, wenn ich erst mit dir Yugi und danach mit Rebecca allein sprech-" "NEIN!", entfuhr es Rebecca und sie sah sehr ernst aus. "Du kannst alles mit uns allen hier jetzt offen besprechen, deshalb hast du uns doch alle hier zusammen gerufen, also ist es egal was du zu sagen hast, wir können, werden und dürfen alles hören!", entschied Rebecca gleich für alle mit und Atem vergewisserte sich kurz bei den Anderen, die dieser Entscheidung mit ihrem Schweigen wortlos zustimmten.

"Also gut. Ihr wisst, ich habe zu meiner Zeit selbst eine Familie gehabt, in gewisser Weise, es war nicht so familiär, wie bei uns hier und heute. Aber die, die existierten waren natürlich bekannt und zu meiner Familie zuzuordnen. Nachdem dieser große Krieg gewonnen war, traf ich eine Entscheidung, die Entscheidung mich selbst aufzugeben und mein Wissen über diese Mächte damit einzuschließen, sie vor Jedem zu versiegeln, sogar vor mir selbst. Die Priester wussten, dass dieser Kampf sich eines Tages wiederholen würde, aber sie konnten nicht bestimmen wann dieser Tag kommen würde. Und sie entschieden sich durch einen Teil meiner Familie sicher zu stellen, dass mein Stammbaum überlebt. Sie waren überzeugt davon, dass Jemand aus meiner Familie nur dieser wiederkehrende Auserwählte sein konnte. Auch meine Geburt wurde vorher gesagt, aber Niemand wusste zunächst aus welcher Linie des Pharao und wann genau.

Seth hatte damals mein Amt übernommen und schien zu wissen, dass aus dem bestehenden Kreis meiner Familie Niemand dafür in Frage kommen würde. Es musste einfach Jemand sein, der nicht schon bekannt war und der weit weg von all dem aufwächst, geschützt vor möglichen wiederkehrenden dunklen Mächten, die alle aus meiner Familie womöglich auslöschen wollten. Warum erzähle ich das und hole soweit aus? Weil es zu dieser Zeit Niemanden gab. Seto sah eine Vision, die dich Yugi und Rebecca betrifft, dich Yugi und euren Sohn. Und ich habe keine Ahnung, wie ich es anders formulieren soll...er ist der Junge, den ich für meinen eigenen Bruder damals hielt. Zu der Zeit als ich geboren wurde, noch bevor fest stand, dass ich der auserwählte Pharao sein würde, war kurze Zeit von einem zweiten Prinzen die Rede, der aber irgendwann verstorben sein sollte. Seto sah, wie das Kind vom Hofe fort und in Sicherheit gebracht und aufgezogen wurde, in einer anderen Zeit und fern ab all der noch folgenden Ereignisse. Gewisser Weise ist euer Sohn dein eigener Vorfahre, so scheint es zu sein, das ist das was wir nach dem, was Seto gesehen hat wissen. Shadi spürte eine Störung in der Zeit, die sich anbahnte und ist zurückgekehrt, bei Seto wartet er darauf, dass Die, die bereit sind das Kind in diese Zeit zu transportieren binnen der nächsten 48 Stunden erscheinen."
 

Yugi war der Erste der reagierte und etwas sagte. "Atem, willst du mir sagen, dass Rebecca und ich meinen eigenen Ururururururur... Großvater zur Welt gebracht haben?" Atem zuckte die Schultern. "Ich kann nur sagen, was Seto in seiner Vision gesehen hat und das war euer Kind in dieser Zeit und Seto hat es so erklärt, dass anscheinend Euer Sohn der eigentliche Grund dafür ist, dass du heute existierst und mit mir verwandt bist."

"Aber Atem, wie soll ich mit dir verwandt sein? Das ergibt keinen Sinn. Ich meine, wie soll das denn gehen?" Atem sah Yugi in die Augen. "Shadi meinte,...es ließe sich nur mit einer Möglichkeit erklären...du bist meine Widergeburt." Die Worte kamen kaum aus Atem heraus, so als wenn er dies selbst gar nicht wahr haben wolle und dies wiederum konnte Yugi mehr als gut verstehen. Yugi dachte darüber auch nicht lange nach, war es ja nicht so, als wenn die dieses Thema noch nie durchdacht hatten. "Ich bin ich, ich kann mir das vorstellen, aber du und ich sind verschieden Atem. Wir sind eigenständige Persönlichkeiten." Atem nickte zustimmend und auch Rebecca sagte, dass es ganz klar für sie sei, dass er und Atem unterschiedlich seien. Doch Atem zuckte nur mit seinen Schultern. "Ich kann euch auch nicht mehr sagen. Was Fakt ist, Seto sah Euer Kind in dieser Zeit und Fakt ist, es muss in den Palast gebracht werden zur richtigen Zeit."

Rebecca sah zu Yugi. "Und was ist, wenn wir das nicht wollen Atem?" Atem sah Rebecca ernst an. "Wenn es stimmt was Seto sagt, wird ohne euer Kind Yugi niemals geboren werden. Weil alle Verwandten von ihm aus eurem Sohn hervor gehen werden, alle deine Vorfahren Yugi. Ich verstehe es selbst nicht Yugi. Und ich begreife es auch nicht.", gab Atem aufrichtig zu.

Rebecca sah zu ihrem Sohn herüber und dann zu Yugi. "Ich will mein Kind nicht abgeben! Hörst du Atem? Wir geben unser Kind nicht her!" Yugi widersprach. "Rebecca! Was ist, wenn das wahr ist, dann ...was genau wird passieren, wenn wir unseren Sohn nicht hergeben?", wollte Yugi wissen und sein Blick war äußerst ernst. Atem senkte seine Stimme. "Dann wirst du verschwinden, es wird Niemanden geben, der das Puzzle erneut zusammen setzen wird und die dunklen Mächte, die hervor kommen werden, um sich die Macht wieder anzueignen werden von uns niemals aufgehalten werden und ich...meine Seele wird unerlöst bis in alle Ewigkeit im Puzzle bleiben."

Yugi und Rebecca sahen sich an. Rebecca weigerte sich mit ihrem Kind diese Reise anzutreten, sie wollte sich nicht von ihrem Kind trennen. Yugi stand auf und entschied schließlich. "Können wir den Weg gemeinsam machen? Rebecca und ich?" "YUGI!", rief Rebecca und jetzt wo sie ihren Kopf hob sah man, dass sie bereits weinte. Doch Yugi schüttelte den Kopf. "Es gefällt mir selbst nicht, aber wir haben keine andere Wahl." Atem verzog das Gesicht. "Einer von Euch und Bakura werden mit eurem Kind reisen, mehr nicht." "Wieso Atem?", wollte Yugi wissen und Atem schien sich darüber selbst zu ärgern. "Weil Shadi befürchtet, dass je mehr mit in die Vergangenheit reisen, desto mehr ungewollte und ungeahnte neue Probleme könnten dadurch hervor gerufen werden. Ich wollte gehen, Seto war bereit dazu, aber weder er noch ich sind für diese Reise vorgesehen." "Und wieso ausgerechnet Bakura?", wollte Rebecca nun wissen und das schien auch Bakura zu interessieren, der sich bisher gänzlich raus gehalten hatte.

"Weil Niemand außer mir die Idee hatte, dass er der beste Reisebegleiter in diese Zeit sein könnte. Egal wer geht, benötigt Jemanden, der die Sprache spricht und es mit Euch ungesehen in den Palast hinein schafft und da ist mir Bakura eingefallen." Rebecca widersprach dem Ganzen. "Warum? Wir reisen doch durch Ort und Zeit, also einfach in den Palast rein und wieder zurück." Doch Atem schüttelte nur seinen Kopf. "Der Palast wurde zu dieser Zeit geschützt und möglicherweise auch bereits durch besondere Magie. Es ist zu riskant blind irgendwo im Palast aufzutauchen. Das würde einfach nicht klappen.", erklärte er und sah genau in ihren Gesichtern, dass Ihnen dieser Weg nicht gefiel.

Bakura war es nun, der auch etwas dazu zu sagen hatte.

"Und wer hat eigentlich gesagt, dass ich dabei mit machen möchte?" Atems Augen weiteten sich mit Entsetzen. "BAKURA!" Doch Bakura sah den Pharao sehr ernst an. "Ich wurde einmal fest genommen und fast in einem Kerker dort vergessen, wieso sollte ich das nun tun? Auch wenn ich Euch damit wohl helfe, nenn mir einen, nur einen guten Grund? Ich bringe mich selbst in Gefahr. Wenn ich dabei erwischt werde, selbst wenn es die anderen durch mich wirklich in den Palast schaffen sollten, wir müssen auch wieder raus und den Weg zurück nehmen. Wenn einer von uns es nicht schafft, steckt er in dieser Zeit fest und muss dann all das wieder miterleben, was geschehen wird?" Atem holte tief Luft.

Dann sah er auf sie alle gemeinsam. "Also, mir gefällt das alles nicht. Ich will weder dich Yugi mit eurem Kind und Bakura dorthin schicken müssen, noch dich Rebecca, meiner Meinung nach sollten wir alle hier bleiben. Doch Shadi wird nur zwei mit Kind dorthin bringen und nur wenn das alles funktioniert, dann und auch nur dann werden wir es erfahren, indem Yugi noch da ist, wir alle noch hier sind. Ich hätte es lieber gesehen, wenn wir alle gemeinsam gegangen wären.", endete Atem und Bakura fügte hinzu.

"Woher wissen wir, dass Kaiba uns die Wahrheit sagt? Ist das wirklich alles was er gesehen hat? Kaiba ist nicht gerade bekannt für Vorhersagen.", wandte Bakura ein und auch Atem wusste darauf keine direkte Antwort und konnte es sich nicht erklären. "Ich bin mir nicht sicher, aber hatte anfangs das Gefühl, dass Kaiba das eigentlich allein machen wollte.", gestand Atem, jetzt wo er so über Bakuras Worte nachdachte.

Yugi war aufgestanden. "Vielleicht weiß Kaiba etwas, dass nicht einmal Shadi weiß, wenn er nur eine Störung wahrgenommen hat und sonst nichts weiter hat als Setos Vision, dann sind wir alle allein von dem abhängig was Kaiba gesehen und uns gesagt hat! Ich meine, wir müssen wohl diese Reise antreten, aber wir müssen auch einen Plan haben. Wir müssen sicher sein, dass wir zurückkehren können und wir müssen wissen, dass das alles stimmt und funktioniert. Du sagtest selbst, dass wir in 48 Stunden bei Kaiba sein sollen, Bakura und einer von uns Beiden mit unserem Sohn. Also haben wir noch genau diese 48 Stunden Zeit uns auszudenken, was wir tun können, um uns zu schützen."

Atems Augen weiteten sich. "Was hast du vor Yugi?" "Ganz einfach, wir müssen irgendwie alle gehen! Wenn es eine Falle ist oder wir im schlimmsten Fall erwartet werden oder es zu gesagten Komplikationen kommt, haben wir mehr davon, wenn wir viele sind. Denn wir werden kaum mit unserem Sohn im Arm kämpfen! Das heißt ich werde kämpfen, wenn es darauf ankommt!", gab Yugi zu und Rebecca verstand, was Yugi sagen wollte, wenn Jemand ihren Sohn halten würde, dann am ehesten Sie. Rebecca gelang es in der Tat leichter, ihren Sohn zu beruhigen, hatte sie zu ihm eine starke Bindung.

Bakura sah zu Rebecca und dann zum Pharao. "Du Atem schwörst mir bei deinem Freund Yugi, dass du meinen Arsch retten wirst, so wie ich das sehe, werde ich mit Rebecca wohl gehen, aber ich werde das nicht machen ohne mich abzusichern also schwöre es mir Atem! Bei allem, was dir heilig ist!" Atem war damit einverstanden.

Nachdem er diesen Schwur abgelegt hatte, brauchten alle eine kurze Pause.

Rebecca und Yugi redeten lange miteinander und es gefiel ihnen nicht, doch Yugi versicherte ihr, dass er einen Weg finden würde, um ihr zu helfen.
 

Am nächsten Morgen saßen Atem und Yugi am Frühstückstisch und hatten bereits ihre Köpfe zusammen gesteckt. "Wie können wir ihnen in die Zeit folgen, wenn uns Shadi nicht mitnimmt? Weisst du Atem, ich habe da an einen alten Freund von mir gedacht, Joey und sein Zauberer der Zeit. Das könnte doch theoretisch funktionieren oder?", fragte Yugi und Atem wog das ganze ab. "Ehrlich Yugi, das ist gefährlich, zudem würde mich das eine immense Kraft kosten, ihn dafür zu aktivieren. Wir würden die Schattenmagie nutzen." "Mag sein Atem, aber mit dem Zauberer der Zeit wäre es im Grunde machbar?" Atem nickte langsam. "Vielleicht, wenn Mana mir dabei hilft." Yugi redete weiter. "Und wir bräuchten ihn und euch ebenso, um zurück reisen zu können." "Du meinst wir müssten den Zauberer hier als auch dort nutzen. Yugi, wir werden denke ich genau da das Problem haben, wir können nicht sagen, ob es uns gelingen wird, den Zauberer der Zeit auch ein weiteres Mal nutzen zu können." Doch Yugi schien dafür schon eine Antwort zu haben. "Macht nichts Atem, wenn es Rebecca und Bakura gelungen ist ihre Mission zu erfüllen, werden Sie mit Shadi auch wieder hierher kommen müssen und Shadi wird es sich nicht leisten können uns dort zurück zu lassen. Wenn er keine Störung riskieren will, wird er uns notgedrungen mitnehmen müssen!"

Atems Augen blitzten bei diesem Vorschlag auf. "Yugi! Das ist äußerst hinterhältig von dir! Gerissen, aber auch genial. Bloß wir wissen nicht wann und wo Shadi mit ihnen sein wird, um zurück zu kehren. Wie wollen wir das herausfinden?"

"Indem wir Shadi selbst sagen, wo wir hin wollen! Wenn wir den Ort mit ihm festlegen, müsst ihr nur noch zur richtigen Zeit da sein.", schlug Yugi vor. Atem dachte darüber nach. "Kompliziert, wirklich kompliziert. Es gibt da etwas Yugi, was mir zu schaffen macht. Von wem genau reden wir, wer mitkommen wird?" Auf diese Frage hin griff Yugi fest Atems Hand. "Na du natürlich Atem. Du warst immer für mich da. Außerdem will ich nicht so weit weg von dir sein." Atem musste bei dieser Aussage schmunzeln. "Eigentlich bist du mir dann sogar sehr nah. Der Gedanke mir selbst als Baby zu begegnen gefällt mir allerdings irgendwie nicht so richtig gut. Also sehe ich es richtig, du und ich?" Yugi nickte und hielt es für schlau, wenn Mana lieber hier blieb.

"Gut, dann denke ich solltest du mit Rebecca und Bakura morgen auch mitkommen, wir sollten die Drei verabschieden und jetzt müssen wir nur noch Joey auftreiben und seine Karte." Yugi erklärte sich dafür bereit und Atem überlies diese Aufgabe yugi, denn er hatte ebenfalls noch etwas dringendes zu erledigen.

Er traf sich mit Bakura, der mit Rebecca die Reisepläne durchging und ihr etwas über die Zeit, zu der er gelebt hat, erzählte.

"Guten Morgen. Wo ist dein Sohn?" "Schläft. Guten Morgen, gut geschlafen habe ich nicht Atem. Bakura versucht mir gerade zu helfen." Atem nickte und mit einem Mal fiel ihm da etwas ein. "Bakura! Du hast doch den Millenniumsring sehr lange getragen und genutzt.", begann Atem langsam. Bakura war sich zwar nicht sicher worauf der Pharao aus war, hörte aber weiter zu. "Naja, du konntest mit dem Ring doch gnadenlos alles was du wolltest orten?" "Schon, in erster Linie die Gegenstände und-oh!" Atem grinste. "Wie gut ist dein Orientierungssinn damals gewesen?" Bakura begann zu strahlen. Und Atem grinste. "Sehr schön, ich habe auch noch etwas wichtiges mit euch zu besprechen. Wir müssen davon ausgehen in eine Zeit zu reisen, in welcher ich gerade geboren wurde. Das bedeutet ich weiß nicht, wie genau es damals alles war, aber ich kann euch den Palast und seine Zimmer genauestens beschreiben und ich kann mich daran erinnern, wo meine Eltern ihre Zimmer hatten und demnach auch wo die Unterkünfte der Wachen waren und wie ihr euch am besten dort bewegen könnt. Ich denke, dass du dich damit bestens zurecht finden wirst. Außerdem kenne ich ein paar Plätze, durch die ich mit Mana immer wieder Mal versucht habe mich davon zu schleichen. Ich kann nicht sagen, ob diese Plätze damals schon nutzbar waren, aber das sind Möglichkeiten, die ihr in Betracht ziehen solltet."
 

Bakura, Rebecca und der Pharao verbrachten den gesamten Vormittag damit, sich ein genaueres Bild über den Palast zu machen und Atem zeichnete ihnen mehrere Pläne an.
 

Gegen späten Nachmittag traf Joey ein mit Yugi und hatte den Zauberer der Zeit dabei. "Hey Leute na was geht ab? Yugi hat erzählt ihr habt euch nen schrägen Urlaubsort ausgesucht! Egal wohin Leute, ich komme mit!" Atem sah auf Yugi und zeigte auf Joey. "Das ist keine gute Idee Yugi!" "Mag schon sein, aber ohne ihn wird es auch nicht klappen Atem. Außerdem können wir seine Hilfe sicher noch brauchen! Wir können froh sein, dass Tristan und die anderen nicht noch mitgekommen sind." Atem sah zu Yugi und dann wieder zu Joey. "Also ganz ehrlich, das wird schwierig. Aber egal Joey du bleibst erst einmal hier, während wir gleich auch schon los müssen zu Kaiba." "Ey kommt der Typ etwa auch mit?" "NEIN!", kam es aus allen Ecken und Enden der Nebenzimmer. Rebecca hatte ihren Sohn gut eingepackt und war mit Bakura gemeinsam reisefertig. Yugi dachte gar nicht daran, so eine Reise mit Kaiba zu machen und auch Atem konnte sich das nicht vorstellen.

Atem, Yugi, Rebecca und Bakura sagten den Anderen auf Wiedersehen und machten sich mit dem Kleinen auf dem Weg zur Kaiba Villa.
 

Dort schienen sie bereits erwartet zu werden. Shadi stand am Eingang und beäugte die gesamte Gruppe eher misstrauisch. Auch Seto Kaiba wirkte nicht sonderlich glücklich bei der Anzahl, es war anders abgesprochen. Seto stahl sich mit Atem abseits der Anderen und fragte ihn auch gleich aus. "Was hast du gemacht? Wieso sind Beide mitgekommen?" Denkst du ernsthaft, dass Yugi sich nicht von seinem Sohn verabschieden will?", fragte Atem mit heuchlerischer Unschuldsmiene, die ihm sein alter Freund allerdings irgendwie nicht abkaufte. Dafür kannte er den Pharao zu gut. "du hast odch irgendwas vor. Es wird sowieso anders laufen." "Was meinst du Kaiba?", fragte Atem doch sie wurden unterbrochen, indem Shadi sie aufforderte ruhig zu sein. Er öffnete ein Zeitfenster und geleitete Rebecca mit Bakura in dieses hinein. Yugi umarmte seinen Sohn noch einmal und küsste ihn. "Keine Angst, deine Mama passt sehr gut auf dich auf." Yugi band ein kleines Band um seinen kleinen speckigen rechten Arm. "Ich bin immer bei dir und das hier ist für dich."

Das Portal schloss sich hinter ihnen und Yugi fühlte, wie sein Herz klopfte, welches ihm fast aus der Brust zu springen drohte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (126)
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Von:  Hamster1456
2022-01-24T17:52:13+00:00 24.01.2022 18:52
Hallo, die Geschichte ist super und hat mich echt gefesselt.
Freue mich schon sehr auf die nächsten Kapitel. Hoffe bald wieder was lesen zu können:)
Von:  vampiergirl-94
2020-10-10T23:33:16+00:00 11.10.2020 01:33
Ok 3 Tage habe ich gebraucht um die Geschichte bis hier hin zu lesen. Ich muss sagen sie ist genial. Mittlerweile weiß ich nicht mehr wie oft ich vor lachen fast geheult hatte oder meinen Kopf am liebsten an die nächste Wand geschlagen hätte wegen der Schnapsideen der Charaktere.
Mir schwant jetzt auch Böses und ich kann die nächsten Kapitel kaum noch erwarten.
Von:  Usaria
2020-08-22T19:07:31+00:00 22.08.2020 21:07
Huu! Jetzt nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf. Und danke das du meiner Bitte nach gekommen bist, Yugi und Atem nicht zu trennen.
Vorerst! Ich bin nämlich noch etwas skeptisch.
Antwort von:  Mianda
22.08.2020 21:51
Ich habe sie nicht wegen deiner Bitte gelassen. Aber die kommenden Kapitel werden anstrengend und kompliziert.
Ich habe nicht ohne Grund lange nicht weiter geschrieben. Es wird noch eine Weile dauern
Von:  Usaria
2018-10-04T19:36:49+00:00 04.10.2018 21:36
Hey schmuuu! Ich hasse diese Cliffhangers! Oh nee, nur weil du keinen Namen für den kleinen gefunden hast. Des ka need dei Ernst sei!
Ich will jetzt die Antwort wissen! Menoo!

Aber schön dass du wieder schreibst, hoffentlich müssen wir auf die Fortsetzung nicht solange warten.
Gruß Usaria
Von:  -Pharao-Atemu-
2018-09-14T22:57:04+00:00 15.09.2018 00:57
Okay bei dem Kapitel ist es mir irgendwie na ja übel aufgestoßen?
Ich meine wenn Yugi nun schwul wäre, und einfach kein machen will. Wäre das was Yami da von sich gibt ein Schlag in die Fresse.
Zudem echt jetzt!?
Rebecca?? Die verzogene, nervige, abartige Rotzgöre. Igor
Igitt 🤢
Ich habe Angst weiter zu lesen... Was wenn Yugi echt was mir der anfängt?
Ich würde jeglichen Respekt vor ihm verlieren.
Und ich will mir DAS nicht einmal vorstellen...
Hilfe
*versteckt sich*

Antwort von:  -Pharao-Atemu-
15.09.2018 00:57
Mädchen nicht machen
Von:  Usaria
2018-02-10T17:54:51+00:00 10.02.2018 18:54
Da ist wohl, das liebes Geständnis von Yugi untergegangen.
Von:  Usaria
2018-02-10T17:33:33+00:00 10.02.2018 18:33
Hmm! Deine gedanklichen Einwände sind schon etwas störend in diesem Kapitel, weil beim lesen musste ich mich fragen, gehört dies jetzt dazu oder nicht? und äh was meint sie damit? Sollche Erklärungen sind besser am Anfang oder ganz zum Schluß.
Der Schlagabtausch zwischen Atemu und Kaiba hat mir sehr gut gefallen.
Von:  Usaria
2018-02-10T17:11:46+00:00 10.02.2018 18:11
Bei der Szene mit dem Kaffee, musste ich schmunzeln. Ja man merkt es, dass du bei diesen Kapiteln noch jünger warst. Yami kan so ein Frechdachs sein!
Und dass er Yugis Mutter mal die Meinung gegeigt hat finde ich auch gut.
Von:  Usaria
2018-01-15T19:14:37+00:00 15.01.2018 20:14
Bei der Nachricht musste ich lachen, Hallo wie alt ist Yugi? Also gehen wir davon aus, dass er am Anfang der Serie 16 war, dass die Abenteuer sagen wir mal 1 oder 2 Jahre dauerten, dann war er am Ende der Serie 17/18 ein weiteres Jahr oben drauf 19.
Liebe Frau Muto, dass ist mehr als peinlich! Yugi ist doch kein kleiner Junge mehr. o.k. In Japan wird man erst mit 20 Volljährig doch.... Ich kann nur den Kopf schütteln!
Von:  Usaria
2018-01-15T18:53:04+00:00 15.01.2018 19:53
Solltest du jemals diese Ff, über arbeiten, dann wäre es schön wenn du den Schockmoment ausschreiben würdest, also jenen Moment kurz bevor Yugi Ohnmächtig wird. Das würde die Spannung noch intensiver machen.
Ach ja und ein kleiner Logikkeitsfehler. >... am Esstisch vor ihrer kleinen Küche nieder< und einige Zeilen später schreibst du. >... worauf hin Herr Muto aufsprang und in die Küche ging...<, die sind doch da schon in der Küche, oder?!

Ja sowas fällt mir eben erst immer auf, wenn ich ein Kapitel zum 2 oder 3. mal gelesen habe.


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