Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod von Mianda ================================================================================ Kapitel 1: Der Brief -------------------- Es war Sommer. Ein warmer, schwüler Samstagnachmittag und Yugis Freunde Jounochi und Honda hatten gerade sein Haus wieder verlassen. Yugi Mutou lebte noch im Haus seines Großvaters und seiner Mutter. Er hatte seinen Schulabschluss geschafft und die langen Sommerferien lagen nun vor ihm. Doch so richtig freuen konnte er sich nicht. Ohnehin war das letzte Schuljahr wie ein weit entferntes Rauschen eines schlechten Radioempfangs vorbei gelaufen. Yugi war seit Yami ihn verlassen hatte nicht mehr er selbst. Er fühlte sich unausgeglichen, unvollständig und trotz all seiner Freunde einsam. Die wenigen letzten vergangenen Jahre seines Lebens hatte Yugi mit seinem Aibou Yami verbracht und diese Jahre hatten wohl den größten Einfluss auf Yugi. Immer wieder hatte er die kleinen Schritte selbst erkannt, wie er in seinem Selbstvertrauen gewachsen war, auch in seinem Selbstbewusstsein. Ja, Yugi war kein schüchterner Junge mehr, der rot anlief, wenn ihn jemand anredete. Auch sein Kleidungsstil wies darauf hin, dass Yugi seinen eigenen Modegeschmack entwickelt hatte. Seine Kleider hingen ihm nicht mehr schlabberig am Körper, sondern saßen ordentlich. Vielleicht hatte aber auch sein Aibou dazu beigetragen, dass Yugi nun metallene und lederne Armreifen und ein dunkles Halsband nicht mehr missen mochte. Yugi war gerade in sein Zimmer zurückgekehrt und betrachtete sich seinen leergefegten Schreibtisch. Alles was darauf bisher gelegen hatte, Schulsachen, waren entfernt in irgendwelchen Schubladen entsorgt. Nur ein Blatt lag noch auf seinem Tisch. Ein Blatt, dass Yugi nicht hatte einsortieren können. Das Blatt lag gefaltet auf dem Tisch. WederJounochi noch Honda hatten dieses Blatt zur Kenntnis genommen, denn sie waren mit Yugi hauptsächlich im Spieleladen sienes Großvaters gewesen und hatten sich über neue Duelkarten unterhalten. Es soltle bald ein neues Kartentunier stattfinden, doch Yugi hatte durchblicken lassen, dass er dieses Mal kein Interesse daran hatte. Jounochi und Honda waren shcließlich etwas geknickt abmarschiert, nachdem sie ihren Freund wieder ein Mal erfolglos versucht hatten aufzuheitern. Nun setzte sich Yugi mit seinem dunkelblauen Schreibtischstuhl an seinen Schreibtisch und entfaltete seufzend wieder ein Mal dieses Blatt Papier. Es war ein Brief, ein Brief, der ihm als einziges Überbleibsel seines Freundes geblieben war. Seine Augen hefteten sich auf die saubere und feine Schrift und begannen zu lesen: 'Yugi, es macht traurig, di dies zu hinterlassen, doch ich kann nicht länger 'schweigen'. Ich liebe dich. Deshalb muss ich dich verlassen mein Aibou. Mein Einfluss auf Dich ängstigt mich, ich stamme aus einer alten Zeit, in der mein Leben ein völlig anderes war. Wie könnte ich länger hier weilen, Yugi? Die neue Zeit ist mir fremd, obwohl ich sie durch dich ein wneig kennen lernen durfte. Doch jetzt, wo meine Erinnerungen zurückgekehrt sind, merke ich wie sehr ich mich in meine Zeit zurück sehne. Meine damaligen Freunde haben ganze 5 Jahrtausende auf meine Rückkehr gewartet Yugi. Bitte begreife, dass ich sie nicht länger warten lassen möchte. Mein Aibou, du hast viele gute Freunde an deiner Seite. Sie werden dir sicher helfen nicht immer zu an mich zu denken. Bitte fang ein neues Leben an und häng dich nicht mehr länger an mich. Verzeih es mir mein Aibou, doch ich möchte dir nicht dein eigentliches Leben, welches du ohne mich gehabt hättest, rauben, indem ich noch länger bei dir weile. Bitte werde glücklich, mein liebster Aibou! Dein dich liebender Aibou Yami!' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)