Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod von Mianda ================================================================================ Kapitel 76: Neuanfang für Atem ------------------------------ Er war maßlos überfordert, erst jetzt bemerkte er, nicht gestorben zu sein und zum Schreck aller Anwesenden schrie Atem plötzlich auf, was den kleinen Yami zusammen zucken lies. Shadi sprang dazwischen und hielt Atem fest, der zu fallen drohte und im selben Augenblick übergab sich Bakura schlagartig und fühlte sich schlecht. "ATEM?! WAS IST MIT DIR?!, brüllte Yugi doch Shadi hielt ihn zurück, als Atem begann heftigst in seinen Armen zu zittern und zu schwitzen. Auch Bakura reagierte, jedoch nicht in dem Ausmaß wie es der Pharao gerade tat. "Ihr würdet es vielleicht in der heutigen Zeit einen Jetlag nennen. Oder auch Nahtoderfahrung, für ihn spielt sich gerade sein Leben noch ein Mal ab, wie in einem Zeitraffer, sowas kann vorkommen, da diese Empfindungen sehr nahe gehen und Bakura und der Pharao aneinander geknüpft sind, kann Bakura es ihm nachempfinden in abgeschwächter Form. Seht es ist schon vorbei... ich bin so froh, Euch wieder zu sehen mein König.", begrüßte Shadi ihn noch ein Mal und Atem schlug die Augen auf und hatte mit dem Schwitzen und Zittern aufgehört. Bakura starrte noch etwas käsig gerade aus und vermochte nun auch Atems Erlebnisse wieder zu geben und zu schildern, etwas was er bereit war für Atem zu übernehmen, der sich nun noch Mal nach einer kurzen erwidernden Umarmung von Shadi löste und auf seinen etwas verschreckten Sohn Yami zu kam. "Yami, ich liebe dich, komm her mein Schatz!" "Geht es dir wieder gut Papa?" "Ja,...du siehst gut aus....größer ....Mana?" Mana lachte als Atem nun wieder etwas die Angst packte und versicherte, das alles so sei wie Shadi es ihnen voraus gesagt hatte und er sich bemüht habe alles wieder her zu stellen. Doch Atem beteuerte, dass Yami anders war. "Er sieht so gesund aus und irgendwie ...Yami du siehst gut aus. Papa ist nur ein bisschen verwirrt." "Vielleicht sieht er besser aus, weil eine Kleinigkeit anders gelaufen ist Majestät, Mana war in Wahrheit schon mit Euch zurückgekehrt, gewisse Dinge lassen sich nicht so einfach korrigieren, aber die Götter segneten sie mit eurem Samen." Shadi konnte dabei ganz ruhig bleiben, während Atem noch etwas perplexer drein sah. Doch Mana nickte schließlich. "Die Götter haben selbst eingegriffen, als sie die manipulierte Zeitspur durch das jüngste Gericht ausgelöst vernahmen, wie ich später erfuhr, als du zurückkehrtest und wir uns voneinander verabschiedeten, schufen wir über unser Seelenband eine neue Seele, Yami...ich wurde zurück geschickt und habe ihn ausgetragen, ich habe ihn geboren in dieser Welt, ich habe ihn bisher die ganze Zeit gestillt und nun erwarten wir Zwillinge." Rebecca konnte das bestätigen. "Und Yugi und ich erwarten unser erstes Kind...und du und ich hatten Sex.", erinnerte sie den Pharao lieber noch ein Mal, doch der verzog nun etwas das Gesicht. "Das ich mit dir geschlafen habe weiss ich noch,...und nach dem Moment gerade scheint es demnach wohl nur einen Unterschied zu vorhe rzu geben, ich habe mich mit Seto Kaiba duelliert." Shadi nickte. "Ja, das war notwendig, um seine Reaktionen wieder die selben sein zu lassen, wie nach eurer Ankunft, deshalb habe ich Euch vor Yugis Haus abgefangen und erst zu Kaiba gebracht und-" "Ihr habt gegen mich gekämpft Shadi! Ihr habt euch auf Kaibas Seite gestellt, er hat sich gegen mich anders duelliert als sonst. Es war seltsam, so als kannte er jeden meiner Züge." Shadi wurde nun doch ein wenig verlegen. "Verzeiht mir, aber nur wenn ihr das Duell gegen Kaiba verliert, stand fest, dass er seine Erinnerungen zurück erhalten würde." "SCHUFT!", entwich es Atem, doch Rebecca trat nun auf den Pharao zu, legte ihre Arme um ihn und drückte ihm einfach kühl einen Kuss auf die Lippen. Das brachte mal den Pharao zur RUhe und er sah umso irritierter drein, als sie den Kuss löste. "So und jetzt hältst du einfach Mal die Klappe, setzt dich hin und wir frühstücken gemeinsam. Wenn du sagst, Yami sieht besser aus, dann wird es wohl daran liegen, dass er von Mana ausgetragen wurde, das ist nichts schlechtes, im Gegenteil etwas gutes." Atem lies sich am Tisch nieder und bemerkte erst jetzt dieses gewaltig ausgefallene Frühstück, von Pfannkuchen, Rühreiern, Müsli, Brötchen, es war einfach alles da. Bakura hatte zudem einen britischen Flair eingebracht, mit beaked Beans und gebratener Wurst, während es die Pfannkuchen offensichtlich dank Rebecca gab, ebenso die Cornflakes und Müsliangebote auf dem Tisch. Yugi nahm neben seinem Liebsten Platz und schnitt ihm ein Brötchen auf. Atem nahm sich Wurst und Schinken und Atem bekam sein Brötchen von Yugi zu Recht gemacht. Yugi war klar, dass diese komische Nachricht von Shadi über Nacht, Mana und Bakura wahr war und auch wenn er fand, dass man ihn viel eher hätte einweihen können, konnte er verstehen, das dies möglicherweise nicht eher gegangen war, weil sich dadurch möglicherweise Ereignisse verändert hätten, die Atem wichtig gewesen sein könnten. Bakura übernahm es zu berichten, was er gerade erlebt hatte und wie er mit hatte ansehen müssen, wie Atem im Duell gegen Kaiba verloren hatte, wie er im Gefängnis hingerichtet worden war und in dem Moment Atem sein Duell gegen Kaiba verloren hatte, wodurch es nicht zu ihrem Tod kam, da beides zeitnah geschah, es war wortwörtlich in letzter Sekunde gewesen. Doch den Pharao ärgerte es zutiefst, weshalb er nach dem Frühstück ziemlich entschlossen aufstand und YUgi ihn am Arm fest hielt und fragte, was er nun vor hatte. "Ich hole mir meinen Sieg gegen Kaiba zurück! Bei dme einen Mal war ich nicht ich selbst, weil ich Bakuras Sterbeprozess mit empfand, beim anderen Mal, hatte Seto Kaiba einen Verbündeten, der mich mehr als gut kannte." Yugi rollte mit den Augen. "Atem bitte, ist dir dieses Duell gegen Seto jetzt so wichtig? Wieso?" Doch Atem zog Yugis Arm von sich und verschwand darauf hin ziemlich zügig in sein Zimmer, um sich auf ein Duell gegen Seto vorzubereiten und Shadi riet Yugi, ihn ziehen zu lassen. "Wieso Shadi? Jedes Mal, wenn der Pharao irgend ein Duell bestritten hat drohte eine Apokalypse, das Ende der Welt oder den Tod von Menschen, die uns lieb und teuer sind. " Doch Shadi versicherte, dass dies ein Duell sein würde, wo es den beiden Männern bloß um ihr Ego ginge und er es verstehen konnte, dass der Pharao jetzt seine Revanche wollte. "Super, sonst war Kaiba immer derjenige, der einem Duell gegen uns nach gehetzt ist und jetzt jagt Atem Seto nach, ich weiss ehrlich nicht, was ich davon halten soll Shadi." Doch Shadi blieb nach wie vor gelassen und versicherte, dass sich bei diesem Duell mal nichts um irgendwelche Mächte drehen würde und es dabei eher nur um den Stolz des Pharao ginge. Kurz darauf jedoch kehrte ein recht entnervter Atem wieder zu ihnen in die Küche zurück. Alle fragten sich was los sei und Atem schnaubte. "Ich habe Seto Kaiba angerufen,..." "Und?", wollte Yugi wissen und war sofort auf seinen Liebsten zugegangen, um sich an ihn zu drücken. Atem lies dies zu, auch wenn er gerade aufgebracht war. "Ich habe mit Seto gesprochen, er hat mich gefragt, ob ich mich schon wieder zu Recht finden würde. Shadi, was genau weiss Seto Kaiba eigentlich?" Shadi gestand, dass er Seto Kaiba die Situation ebenfalls erklärt hatte und Seto daher ebenfalls inzwischen wusste, dass Atem heute wieder in seiner gewohnten Zeit aufwachen würde. "Ich habe mit ihm natürlich darüber reden müssen, ab einem gewissen Punkt, um ehrlich zu sein, es war wirklich wichtig." "Und wieso? Nebenbei, Seto Kaiba lehnt es ab sich mit mir zu duellieren, er habe gerade keine Zeit." Das wiederum lies Rebecca auf lachen. "Klingt gar nicht nach dem Firmenboss, dass er für ein Duell gegen dich keine Zeit hat." Shadi schlug vor, dass sie sich alle erst ein Mal einen einfachen ruhigen Tag machten, um das ganze zu verarbeiten und nichts zu überstürzen, sondern erst ein Mal wieder zur Ruhe zu kommen und vor allem wieder an zu kommen. Der Pharao bat Yugi darauf hin ihm auf sein Zimmer zu folgen und Shadi hoffte insgeheim, dass Yugi ihn beruhigen konnte. Nun standen Yami, Bakura, Mana und Rebecca mit Shadi in der Küche und Mana bot Shadi ein großzügiges wieteres Gästezimmer an. "Sollte ich das nicht lieber mit Atem vereinbaren Mana?" "Quatsch Shadi, die Herrin des Hauses bin jetzt ich! ugi und Atem? Das sind bloß meine Männer, unsere, wenn du magst Rebecca?" Und Rebecca grinste. "Sind wir dann die Herrinnen des Hauses?", fragte sie breit grinsend nach und Mana nickte. "Genau. Außerdem sind wir schwanger! Yami, komm, wir schauen uns ein paar neue Spielsachen an, du bekommst nämlich bald Geschwister, da brauchst du auch neues Spielzeug." "Yey, kann ich einen Fussball haben und mit Onkel Bakura Fussball spielen?" Bakura lachte. "Yami hat echt einen Narren an mir gefressen." "Weil er dich schon lange kennt. Aber wie er darauf kommt, mit dir Fussball zu spielen frage ich mich gerade auch."; gestand Mana und Bakura gab zu, dass er in der Zeit, wo er auf Yami aufpassen durfte, immer nur mit Bällen versucht hatte, Yami abzulenken, Zauberei einzusetzen. Denn auch das war eine Gnade der Götter gewesen, dass dies Yami erhalten geblieben war, trotz dass er von Mana ausgetragen und geboren wurde, es gab noch eine Menge, wenn man zurück blickte, wo darauf geachtet wurde, dass gewisse zeitliche Ereignisse nicht verloren gingen und somit eben auch Yamis magischen Talente. Yugi hatte sich darauf eingelassen mit Atem ins Schlafzimmer zu gehen, während Mana, Rebecca, Bakura und Yami entschlossen, mit Shadi erst ein Mal einkaufen zu gehen, damit er zeitgemäßere und angemessere Kleider bekam und eben so einige andere Dinge mussten Shadi noch Mal erklärt werden, wie zum Beispiel die Benutzung von den neusten Handys und ein paar andere Kleinigkieten, die ihm trotz seines Aufenthaltes hier einfach nicht so wichtig geworden waren. Yami durfte seinen Kinderwagen mit nehmen, aber er entschied sich erst ein Mal zu laufen, wenn er nicht mehr laufen konnte, würde ihn seine Mama ganz gewissenhaft in seinen Wagen setzen. Als erstes kauften sie aber für Yami einen kleinen Kinderfussball, damit dieser Drang erst ein Mal gestillt war, denn der kleine Yami hörte nicht auf davon zu schwärmen, mit Bakura Ball zu spielen. Außerdem bekam Yami eine Schokolade und während Yami seine Schokolade futterte, holten sich die übrigen erst ein Mal eine heiße Tasse Tee, um durch zu atmen. Es stellte sich nämlich bald heraus, dass Shadi ein riesengroßes Problem mit Hosen hatte. "Sowas soll ich anziehen? Nein ich bleibe bei meinem Rock!" Bakura konnte sich den Kommentar nicht verkneifen. "Shadi, zieh jetzt diese Hose einfach an, oder ich bring dich um!" Doch Shadi entgegnete trocken. "Nicht schon wieder!" Die beiden sahen sich an, eine wirklich skurile Situation, Mana und Rebecca warteten mit Yami draußen, während die zwei Männer in der Herrenumkleide im Laden standen und sich darüber unterhielten, dass es angebracht sei hier keine Röcke oder Kleider als Mann zu tragen. Shadi beteuerte mehrfach, dass er in einer Jeanshose bescheuert aussehen müsse, aber schließlich zog er sie an. "AU! Das funktioniert nicht!" Bakura rollte die Augen. "Das geht nicht durch die Mitte, deine Eier müssen sich für eine Seite entscheiden und dein Schwanz auch. Hehe, vielleicht benutzt du beides ja jetzt auch endlich mal in deinem neuen Leben!- AU!" Shadi hatte Bakura ordentlich eine gescheuert und die beiden stritten sich so lange, bis der Ladenbesitzer auf sie zu kam und ihnen erklärte, dass sie nun seinen Laden verlassen müssten. Somit hatte Shadi immer noch keine Hose und Bakura fühlte sich gerade um Jahre älter. Am Ende liefen sie in einen einfachen Shop, wo Bakura Shadi mehrere Jeans, Stoffhosen, Shorts und Co heraus suchte und ihn nur noch alleine in die Umkleide schickte. Dieses Mal waren Mana und Rebecca mit dabei und bekamen die Gespräche der zwei am Rande mit, während Yami unbemerkt die Idee hatte, ein paar Hosen mit neuen Farben zu versehen. Als Mana das bemerkte hatte sie das Problem, dass sie Yamis Zauber rückgängig machen musste und Rebecca stopfte Yami ein wenig verärgert in seinen Wagen, worauf hin dieser anfing zu schreien. Rebecca versuchte Yami mit seinem Ball aufzuheitern, aber diesen warf er immer zu aus seinem Wagen und Rebecca holte ihn immer wieder zurück, solange bis Mana fertig war und Rebecca wieder ablösen konnte. Währenddessen blieb Bakura an der Umkleide stehen und half Shadi dabei in die Hosen zu kommen, indem er ihm nach und nach die Bedienungsanleitung dafür zu flüsterte. "So noch Mal von vorne, entscheide dich für eine Seite, links oder rechts..." "Ich will einen Rock!", entgegnete Shadi, entschied sich aber schließlich und machte die Hose zu. Als er heraus kam, musste Bakura grinsen. "Was?", fragte Shadi und Bakura meinte darauf hin nur, dass die hellblaue Jeanshose seine Männlichkeit betone und sehr eng anliegen täte. "Na und?", wollte Shadi wissen. "Wir nehmen eine Nummer größer." Shadi war genervt, doch einige Hosenanproben später, hatten sie endlich eine ordentliche Ausbeute und Shadi trug nun eine dunkelbraune lange Outdoorhose, weil er fand, wie er es bezeichnete, dass seine Eier darin besser liegen würden, etwas zu viel Information für Bakura, aber damit konnte er leben, dass Shadi diese Jeanshosen nach den vielen Anproben heute nicht als erste Wahl tragen wollte. Nun sah man die Hose unter Shadis Gewand allerdings gar nicht mehr und sie liefen los und machten das ganze Programm noch ein Mal, mit Shirts, Hemden, Socken, und Hüten, Mützen für den Winter und Schuhen. Als sie f ertig aren, sah Shadi gar nicht mal schlecht aus. Er trug einen warmen moosgrünen Rollkragenpullover, die dunkelbraune langbeinige Outdoorhose mit vielen weiten Außentaschen, bequeme und warme schwarze Schuhe. Auf seinem Kopf hatte er sich eine rotbraune Mütze aufgesetzt, die ihm gefiel, weil sie angenehm warm war. Beladen mit Einkaufstaschen suchten sie sich dank Yami, Burger World aus, um eine Kleinigkeit zu essen. Mana fand es lustig, dass ihrem Sohn die Hamburger schmeckten, welche der Pharao dank Yugi auch gerne mal verputzte. "So jetzt heisst es wieder zurück nach Hause und dir beim Einräumen in dene Schrank helfen Shadi.", stellte Bakura trocken fest und nach ihrem kurzen Imbiss, machten sie sich auf den Rückweg mit einem Taxi. Bei der Gelegenheit berichtete Shadi davon, dass er Autofahrten hasste, als Mana und Rebecca fragten warum, erzählte Shadi ihnen aus der Parallelzeit von seinem Erlebnis mit dem Pharao, was Bakura zum Lachanfall brachte. "Das klingt echt abgefahren!" "Bakura, ich dachte ich sterbe!" "Das bist du scheinbar so gewöhnt Shadi!", feixte er und konnte froh sein, dass Shadi lieber vorne neben dem Taxifahrer hatte sitzen wollen, weil er sich da sicherer fühlte. Zu Hause angekommen wurde wie nicht anders zu erwarten war erst ein Mal ausgepackt und Shadi dabei geholfen, seine Sachen einzuräumen. Rebecca entschied sich zu kochen und Abendessen vorzubereiten, während Mana leise Yami in sein Kinderzimmer brachte und dabei feststellen musste, dass es Yugi und der Pharao bereits wieder miteinander trieben. Nachdem sie Yami umgezogen und ins Bett gelegt hatte, nutzte sie die intensive Abgelenktheit der beiden Männer und haute Atem mit voller Wucht auf den Hintern, der darauf hin zusammen zuckte und aufstöhnte. Yugis Augen weiteten sich und auch Atem sah nicht begeistert aus. "MANA!", fauchte er wütend doch diese warf den beiden Männern mit einer Handbewegung die Bettdecke über und schimpfte. "Langsam braucht Yami endlich mal ein neues Kinderzimmer, er wird älter und ich kann auf seine Bilder von euch beiden im Bett langsam verzichten! Wie sol das werden, wenn er in den Kindergarten kommt?" Yugi stöhnte auf, als Atem einfach weiter in ihn stieß und versuchte Atem weg zu drücken. "Atem, ich hn Ahhhhhhhhhhh!" Atem trieb Yugi gnadenlos in den Höhepunkt und lies von ihm ab. Mana war inzwischen raus gegangen und Atem kam kurz nach Yugi. Etwas angesäuert warf er die Bettdecke von ihnen beiden runter. "Das war gemein, ....haut die mir einfach auf...du Yugi? Wir sollten uns echt mal etwas überlegen. Wenn Mana ihre Kinder gebärt und Rebecca euer Kind,...eigentlich ist dieses Zimmer als Mama Kind Zimmer ideal, aber für zwei Frauen und drei Kinder zu klein. Und Yami könnte wirklich ein neues Kinderzimmer haben, indem er auch mal ungestört rein und raus laufen kann, ohne dass er uns nun ja ständig stört." Yugi dachte darüber nach und stellte fest, dass es gar nicht so einfach werden würde, aber dass sie sich in jedem Fall darum Gedanken machen mussten. Die beiden Männer gönnten sich gemeinsam ein heißes Bad ehe sie in bequemen Jogging Klamotten wieder zu den Anderen kamen. Atem verfiel dabei in lautes Gelächter, als er Shadi sah. Shadi verschränkte eingeschnappt seine Arme und fragte, was denn so witzig sei und Atem prustete los, dass er lieber ein Kleid tragen solle. Shadi war entrüstet, das war wirklich nicht fair, er hatte echt damit kämpfen müssen eine Hose anzuziehen und nun machte ihn sein einstiger Herrscher so eine Lachnummer daraus. Bakura musste eingreifen und Shadi ausnahmsweise in Schutz nehmen, dies tat dieser allerdings auf seine Weise. "Du ahnst gar nicht, wie anstrengend es war ihm beizubringen, wo seine Eier hin müssen bei den Hosen, Atem!" Das brachte Atem noch mehr zum Lachen und Yugi klatschte leicht genervt in die Hände. "Okay, ich habe es verstanden Leute. Hört sofort auf damit oder ab sofort tragt ihr alle ein Kleid." Ach ja Yugi?", fragte Bakura grinsend und Yugi verschränkte genervt die Arme. "Ich werde Rebecca bitten, dir Zöpfe zu flechten Bakura!" Bakuras Grinsen erstarb und er wurde sauer. "Wag es dich Yugi!" Als die Streithähne mit ihren Meinungen über Hosen endlich beendet hatten kund zu tun, wurden sie bereits zum Abendessen gerufen. Gemeinsam setzten sie sich an ihren Tisch und Mana schaute sich verträumt ihr aktuellstes Ultraschallbild an, als Atem sie bat es ihr noch mal zu zeigen und Rebecca um Mithilfe ihm zu erklären, wo da denn bitte die Kinder zu erkennen seien, war er verwirrt, als er bemerkte, dass das Bild nicht das war, welches ihm in Erinnerung geblieben war. "Was ist Atem?", wollte Mana wissen und Atem deutete auf die beiden leicht groß aussehenden 'Kugeln', wie er ihre Kinder betitelte, weil er nicht viel mehr darauf erkennen konnte. "Die sehen irgendwie gleich groß aus Mana." "Ja, beide entwickeln sich auch bisher normal, wieso nicht?", fragte sie nach und Atem berichtete davon, dass er zuletzt den Stand hatte, dass eines der Kinder eher klein und zurück geblieben aussah, während das andere deutlich weiter entwickelt war. Shadi lenkte in dem Moment ein. "Ich habe einen Verdacht, im Gegensatz zu vorher, ernährt sich Mana bereits von Blut, das war auch bei Yami schon so." Atems Augen weiteten sich und er sah Mana an, die darauf hin etwas verlegen wurde und nickte. "Nun weisst du Atem, es ist so,...am Anfang entwickelte sich unser Sohn in mir nicht normal, er bekam einfach nicht genügend Nährstoffe, ich habe dann heraus gefunden, dass dies daran lag, dass Yami mir im Grunde alle meine Energiereserven entzieht, um zu wachsen, aber ich bin genau wie du und kann meine Kräfte nur durch Blut erneuern,...also hörte ich auf damit mich normal menschlich zu ernähren und indem Moment konnte Yami wachsen. Ich ernährte mich von Blut aber auch von menschlichem Essen, du weisst schon, all diese Dinge, denen man eben nach sagt, sie seien gut in der Schwangerschaft. Und jetzt wo ich wieder Nachwuchs erwarte, habe ich von Anfang an gewusst, was ich tun muss und wie ich mich richtig ernähren muss. Wenn du sagst, dass unsere Kinder sich dieses Mal gut entwickeln bin ich beruhigt, denn dann bedeutet das, dass ich alles wohl richtig mache." Atem kam auf Mana zu und nahm sie ganz fest in seine Arme. "Ich bin so stolz auf dich und unsere Kinder Mana, du machst das wirklich großartig. Manchmal seid ihr Frauen echt ein Mysterium." Mana lachte. "Ja, wir Frauen haben es drauf, wir brüten kleine Menschen aus." Yugi sprach darauf hin ein Thema an, welches er zuvor mit Atem begonnen hatte. "Hört Mal, nun da wir vier uns so nahe stehen, wollen wir uns nicht mal was anderes überlegen? Ich meine, ihr beiden werdet ja ziemlich zeitnah Entbinden, und, im Grunde sind wir doch zu viert sowas wie eine große Familie." "Meinst du das ernst Yugi?", fragten Mana und Rebecca beide gleichermaßen gerührt und Yugi brachte es knapp auf den Punkt. "Jeder von uns hat inzwischen mit jedem geschlafen." "Rebecca wandte ein, dass sie mit Mana noch nicht geschlafen hatte und Yugi meinte, dass er das damit nicht gemeint habe. "Wie auch immer, ich habe mit euch beiden geschlafen und Atem mit euch. Wir haben keine Probleme damit und wir sind befreundet, richtig?" Ein Nicken aller beteiligten, auch von Atem. Bakura und Shadi hielten sich aus dem Gespräch logischer Weise zurück. "Also, wie soll unser Schlafzimmer und unser Babyzimmer werden? Sollen Atem und ich nur noch unser eigenes Zimmer haben und ihr beiden wollt ein eigenes Mutter Kind Zimmer? Oder wollen wir uns in einem der vielen großen Zimmer hier gemeinsam etwas herrichten? Ich weiss, wir haben bereits Zimmer für den Nachwuchs her gerichtet, aber da war die Situation noch eine andere. Jedenfalls finde ich, dass Mana Recht damit hat, dass Yami nicht immer mitkriegen muss, wann wir es miteinander treiben. Auch mir gehen langsam diese Kinderzeichnungen von ihm auf die Nerven. Also, Yami bekommt ein neues Kinderzimmer, welches aber nicht weit von uns weg sein sollte, finde ich. Wie seht ihr das ganze?" Mana dachte darüber nach. "Also Yugi, ich hätte schon gerne ein großes Zimmer, mit Bett und Wohnzimmer für mich und Rebecca zusammen, vielleicht mit einer Trennwand, so dass wir uns von Einander auch mal zurück ziehen können, wenn wir wollen und dann vielleicht noch ein nahe liegendes zweigeteiltes Zimmer,...für unsere Kinder..." Rebecca fragte sich, wie Mana sich das genau vorstellte und Shadi und Atem schauten sich lange an, ehe es Shadi aussprach. "Harem." WAS?", entfuhr es Rebecca, doch Atem wurde nun etwas ernster. "Nun, es...also,...das was Mana vor schwebt erinnert an die Anlage meines damaligen Palastes, es gab einen abgeschirmten Bereich wo ich, sagen wir eine Art Lusttempel hatte. Es gab für die Mädchen eigene Schlafkammern, die, welche sich gut miteinander verstanden, meistens die, mit denen ich vorzugsweise schlief, bezogen auch gerne mal ein etwas größeres Zimmer und daran befanden sich kleinere Kammern, für anstehende mögliche Nachkommen. Beziehungsweise es gab einen Bereich für werdende und gewordene Mütter. Diese Kinderzimmer waren von zwei Seiten begehbar, es gab einen Nebeneingang, der allein für die Ammen bestimmt war und , also es war nicht üblich, dass die Mutter ihr Kind selbst stillen musste, außer ihr Kind wurde nicht anerkannt von mir, aber das ist ein anderes Thema. Hm...ich kann es euch aufzeichnen." Bakura war aufgesprungen und hatte recht schnell einen Block und Stift aprat und Atem begann aufzuzeichnen, wie Mana sich ihre Zimmer vorstellte. Er zeichnete einen großen eckigen Raum, um diesen zeichnete er einen schlanken Rahmen, einen Flur, der um den ganzen Raum führte, an diesen grenzten zahlreiche Türen zu kleineren Kammern an, manche dieser Kammern, ließen sich zueinander verbinden, eben dann, wenn Frauen ein Kind erwarteten und so dann zusätzlichen Platz erhielten. "Okay, Atem was ist mit dem Raum in der Mitte?" "Der Liebemachraum.", kicherte Mana und Atem wurde leicht verlegen. "Wie jetzt?", fragte nun auch Rebecca und Atem bekam nun weniger Interesse, genauer zu erzählen, dafür aber Shadi. "Der Raum war schön groß, in der Mitte befanden sich warme Bäder im Boden eingelassen, und Schalen mit duftenden Ölen und Salben, die ihre Wirkung nicht verfehlten, der Raum war am Rande in viele kleinere Ecken und Nischen aufgeteilt, so dass sich dort mehrere aufhalten konnten und dem Pharao es vergönnt war sich bei Gelegenheit in die eine oder andere Ecke mit einer seiner Haremsdamen zurück zu ziehen. Es war nicht sehr angesehen, wenn eine der Haremsdamen den Pharao mit auf ihr Zimmer führte,...ja es wurde schnell befürchtet, dass sich eine der Mädchen eine Vorteil beim Pharao oder Prinzen heimlich erzielen wollte...." "Weshalb ich immer, wenn ich Sex hatte in diesem großen Raum Sex hatte, wo es allen möglich war die jeweilige Dame mit mir genauestens zu beobachten. Ich war so gut wie nie unbeobachtet beim Sex. Eine gewisse Ausnahme stellt meine Ausbildung dar, als ich darin unterrichtet wurde und-" DU HATTEST UNTERRICHT?!", fragte Yugi und klang völlig baff und Mana kicherte. "Was glaubst du, warum er so gut im Bett ist? im Ernst, denkst du sein Vater hätte zu gelassen, dass seinem Sohn nach gesagt wird, er sei m Bett ne Niete? Die HUr- ich meine die ersehenen Mädchen bekamen auch alle eine Schulung, eine Ausbildung, in Liebeskünsten und allem, wie man Männer in den Wahnsinn treiben konnte.", erklärte Mana und Atem wandte ein, dass Mana viel zu viel darüber wusste. "Mana, diese dumme Nuss hat sich ein Mal rein geschlichen, weil sie nach mir gucken wollte, ob ich schon ein Mann bin- im Ernst das war voll peinlich, alle hatten Angst, dass Mana eine neue geheimnisvolle Frau ist, die ich bevorzuge und keine der Mädchen konnte dich leiden Mana. Sie hatten regelrecht Angst vor dir." HAHA UND JETZT TRAGE ICH DEINE KINDER AUS!", jubelte Mana und Atem schüttelte den Kopf. "Yugis Kinder-" "Ähm, nein.", griff Shadi ein und Yugi als auch Mana und Atem drehten ihre Köpfe augenblicklich zu Shadi herum. "Ich kann Euch sagen, was dies betrifft zu haben die Götter entschieden, dass es Euch vollkommen frei steht, mit Mana in diesem Leben eine Familie zu gründen,...verzeiht, hatte ich dies nicht erwähnt?" "NEIN!", fauchte Atem und auch Mana. Shadi entschuldigte sich dafür nun und was folgte war eine kleine Rede Shadis, wobei es allein darum ging, was er von der Entscheidung der Götter wusste. "Die Götter waren sehr erzürnt über die Manipulation des jüngsten Gerichtes, weshalb sie sich entschieden, gewisse Regeln zu überdenken. Sie erkannten zu dem, dass von Euch und euren Kindern keine Gefahr ausginge und es ihr höchster Wunsch sei, dass ihr und Euer Brud- dass ihr und euer Freund Yugi zusammen seid und nicht wieder getrennt werdet, aber ebenso, dass es euch nie wieder verboten sein soll, mit Mana zusammen zu sein. Ihr dürft Manas Kinder als Eure annehmen, ohne euch Sorgen zu machen. Außerdem,...haben sie beschlossen, dass ...das Gericht überholt werden muss, um ehrlich zu sein, benötige ich dafür auch noch bei Zeiten Eure Unterstützung." In wie fern Shadi?", fragte Atem nach und Shadi lächelte. "Nun, sie haben mich zum neuen Oberhaupt des Gerichtes ernannt und,... und erwarten, dass Ihr mit entscheiden dürft, wer in diesem Gericht mit als Beirat hinein kommen darf." Atem schwante nichts gutes. "Super, was soll ich tun? Als Geist durch die Welt düsen, um nach brauchbaren Seelen zu suchen?" Shadi musste darüber lachen. "Nein, allerdings, nun ja ist zur Zeit außer mir das Gericht unbemannt. Bis auf den ehemaligen Obersten, er wurde nun ja von den Göttern verurteilt, so lange als verstummtes Mitglied beizuwohnen, bis sich seine Seele zum besseren wieder gewandelt habe und erst dann solle sich seine Stimme wieder erheben können." Atem dachte darüber nach, tja...wen sollte er in das neue Gericht wählen? Umso mehr zuckte er zusammen, als Bakura etwas vor schlug. "Ehrlich gesagt, mein Dorf hätte sich wirklich darüber gefreut ein Mal in der Lage zu sein, etwas zu bewegen. Ich kann allerdings nicht von mir aus behaupten, gerne ein Mal in einem Gericht zu sitzen,...obwohl vielleicht,...Atem? Würdest du dir das überlegen? Ich meine nur,...weil,...also, es wäre eine bessere Lage für mich, als die jetzige-" Doch mit einem Mal glühten Atems Augen auf und etwas, was selten vor kam, aber in diesem Falle schon, da sie sich weder in einem Tempel befanden noch an einem heiligen Ort, waren es die Götter, die nun aus Atem sprachen und ihn auf sehr erschaudernde Weise, als Kommunikationsmittel verwendeten. Yugi fuhr der Schreck in alle Glieder, als man um Atem die Silouhetten der übrigen beiden Götter sehen konnte, während er Drache des Rah seine Worte über Atem an Bakura richtete. Auch Bakura fuhr zusammen und sank auf die Knie, welches ihm Shadi und Mana gleich taten. "Euer Platz wird nicht im Gericht sein, sondern an der Seite unseres Kindes,...wir haben gesehen und gehört, was ihr getan habt für unser Kind, und er selbst erbat bei uns um Gnade für Eure Seele, welchem wir nun nachkommen werden. Nach Eurem Ableben werdet ihr ins Amentet eintreten, wo Euch Eure Eltern begrüßen werden." Bakura rannen die Tränen runter, als vor Atem ein Bild auftauchte, wo er nahezu sein ganzes Dorf sehen konnte, nur einige waren nicht zu sehen, darunter Kisara und Amane, als auch jene Übrigen, die nicht der Begnadigung des Pharaos sofort gefolgt waren und ihr Heimatdorf nach wie vor schützen wollten, als auch Jene, die nach wie vor auf den Geheimbund von Pegasus auf Rache lauerten. Doch sie alle waren wohl auf und hatten einen platz in Frieden gefunden und Bakura bekam seine Eltern zu sehen, die ihm versicherten, dass sie auf ihn warten würden. Das Bild löste sich auf und Bakura starrte Atem an, der nun lächelte. "Macht Euch keine Sorgen um eure übrigen Familienmitglieder, sie werden bei Zeiten ihren Weg finden und ebenfalls zurück kehren, das haben wir entschieden!" Die Götter gaben anschließend Mana und Rebecca ihren Segen, als auch Yugi und dankten Shadi für seine Hilfe und letzten Endes noch ein Mal für seine Treue. Danach verschwanden die Drei und Atem blinzelte ein paar Mal kurz. Yugi fiel ihm um den Hals. "Atem, alles in Ordnung?" Atem seufzte. "Geht so,...fühlt sich komisch an, jetzt weiss ich wie du dich gefühlt hast, wenn ich mal früher über dich die Kontrolle ohne dein Einverständnis übernommen habe." "Aha, so hast du dich gerade gefühlt Atem?" "Ja,...aber immerhin gefällt mir gerade die Botschaft, die ich mit bekommen habe." Atem freute sich gerade wirklich für Bakura, derweil fiel ihm ein, war Amane nicht auch unter ihnen? Doch Shadi schien eine Ahnung zu haben, was sich der Pharao gerade dachte und gab ihm zu verstehen, dass sich dies zu einem späteren Moment aufklären würde, er aber selbst nicht sagen konnte, wie die Götter ihm gegenüber dies gemeint hätten. Der Tag endete unspektakulärer nach dem gemeinsamen Abendessen und alle dachten über das, was alles angesprochen wurde nach. Shadi zog sich nun in sein Schlafzimmer zurück und war beeindruckt davon, dass er nun dieses moderne Zimmer sein eigen im Hause des Pharao nennen durfte. Bakura musste sich in sein Zimmer zurück ziehen und sich lange die Worte des geflügelten Drachen des Rah durch den Kopf gehen lassen. Es war für ihn einfach unbeschreiblich zu wissen, dass er eines Tages errettet sein würde, dass er heim kehren konnte und mit seiner Familie wieder beisammen sein konnte. Zum ersten Mal konnte Bakura von sich aus behaupten, den Pharao über alle Maßen gern zu haben und immer für ihn da sein zu wollen. Mana und Rebecca verbrachten den Abend gemeinsam in Manas Zimmer und sie überlegten gemeinsam an der Idee, wie sie sich ihre Zukunft mit Kinderzimmern vorstellten. Sie dachen auch darüber nach, was sie für ihre beiden Männer tun konnten, denn keine der beiden wollte, dass eines ihrer jetzigen, beziehungsweise künftigen Kinder, ihre Herren bei ihren Liebesspielen entdeckte. Sie tüftelten so lange noch herum und dachten an die vielen Räumlichkeiten, die hier ungenutzt waren und wie es für sie gemeinsam schön sein würde. Die beiden Frauen waren sich einig, dass sie sich inzwischen nämlich gut verstanden und den Gedanken schön fanden, gemeinsam als Eltern sich um ihre Kinder zu kümmern. Atem und Yugi übernahmen das Aufräumen in der Küche, um sich noch ein wenig von den Ereignissen dieses Tages abzulenken. Atem spülte die Tassen aus und Yugi trocknete ab. "Nun?", fragte Yugi schließlich und Atem fragte, was Yugi damit nun wieder andeuten wollte. Nun wo sie allein waren, wollte Yugi nämlich gerne Atem auf etwas ansprechen, was ihm bei Shadis Worten nicht entgangen war und er war sich sicher, dass er Atem darauf lieber nur ansprechen wollte, wenn sie beide allein waren. Als Atem Yugi noch ein Mal ein wenig beherzter fragte, was Yugi wollte, nahm Yugi schließlich seine Kraft zusammen und fragte Atem aufrichtig. "Wie hatte Shadi das heute gemeint?" "Was gemeint Yugi?" "Nun, dass du mit deinem 'BRUDER' wieder zusammen bist?" Atem lies die Tasse fallen, die er gerade in der Hand hatte und Yugi wusste, dass Atem alles andere als ungeschickt war, er sah Atem an und dieser wich Yugis Blick aus. "Ich erinnere mich nicht, dass er von einem Bruder redete, da musst du dich verhört haben Yugi." "Quatsch, er hat sich selbst unterbrochen, aber ich kann mir denken, was er hatte sagen wollen. Atem bitte, gibt es denn wirklich noch Dinge, die du mir meinst verschwiegen zu müssen? Wir lieben uns doch, bitte, rede mit mir.", flehte Yugi ihn an und als sich Atem überwand und Yugi zu wandte, konnte er sehen, wie Atem weinte. "Ach Atem,..." Yugi zog seinen Liebsten eng in seine Arme und schlug vor, dass sie den Abwasch einfach liegen ließen und sich jetzt lieber zurück zogen. Sie machten es sich in Yugis kleinem Turmzimmer gemütlich und Yugi hatte Atem zu sich in seinem Bett halb auf den Schoß gezogen. Sanft strich er Atem durch sein weiches Haar und versuchte ihn zu beruhigen. Schließlich überwand sich Atem zu reden, das erste Mal, nach so langer Zeit. "Ich,...hatte einen Bruder Yugi,...", begann er schließlich und Yugi wurde nun hellwach, als Atem begann zu erzählen. "Wir waren uns sehr ähnlich, aber...das war auch kein Wunder, schließlich waren er und ich Zwillinge. Aber,...es sollte nicht sein, dass wir zusammen bleiben durften Yugi. Wir wurden als kleine Kinder voneinander getrennt, das alles bloß wegen dieser Prophezeiung...da hieß es, dass zwei Prinzen geboren würden, aber dass der eine nicht leben würde ohne den anderen,...die Priester verstanden dies so, dass die Brüder sich gegenseitig töten würden,...die Prophezeiung gab es schon als mein Vater geboren wurde, zusammen mit seinem Bruder,...man glaubte damals, dass diese beiden Söhne die auserwählten seien, und um das Leben des einen Prinzen zu schützen, schickte man den anderen sozusagen in die Wüste und vertrieb ihn, bekam nur die niederen Arbeiten und wurde vom Thron fern gehalten, er sollte niemals Anspruch darauf haben. ...Am Ende war es so, dass durch die Taten Seths Vaters, dem Bruder meines Vaters, mein Vater eine große Schuld angehaftet wurde, das Erschaffen jener Millenniumsgegenstände, die Zerstörung des Dorfes Kul Elna und eben alles andere, du kennst die Geschichte bereits Yugi." Yugi nickte langsam und hörte Atem aufmerksam weiter zu. "Aber als mein Vater dann endlich seinen ersten Sohn erwartete, worauf das Volk wirklich lange hatte warten müssen, wurden wie Söhne geboren. Mein Bruder und ich. Aber zu diesem Zeitpunkt lebten mein Vater und sein Bruder noch und die Priester fürchteten, einen gewaltigen Fehler begangen zu haben und die Prophezeiung auf die falschen Prinzensöhne ausgelegt zu haben. Sie hatten enorme Angst davor, dass mein Bruder und ich in Wahrheit jene Auserwählten Prinzen sein würden. Sie hatten große Furcht vor ihrem Urteil, wenn sie vor dem jüngsten Gericht stünden. Sie entschieden, dass sie diesen Fehler nicht wieder gut machen könnten, aber sie holten den Bruder meines Vaters zur Entschädigung an den Hof zurück und dieser brachte seinen Sohn Seth mit an den Hof, durch sein ihm widerfahrenes Schicksal sinnte er auf Rache, weil ihm Unrecht getan wurde, er lies Seth zu meinem Rivalen ausbilden, wir waren Freunde Seth und ich, doch Akunadin vergiftete Seths reinen Geist, mit seinen Plänen, ihn auf meinen Thron zu bringen. Die Preister glaubten damals nun, dass mein Bruder und ich die jenigen sein würden, welche, sie entschieden, dass es sicherer sei, einen von uns weit weg zu schicken, am Ende überlegte man, einen von uns weit in den asiatischen Raum zu entsenden, wo er eine japanische angesehene Frau heiraten sollte, er sollte dort aufwachsen und leben, die Sprache und Kultur frühzeitig lernen und uns später damit dienen unsere Handelsbeziehungen in diesem Raum zu erweitern. Ich blieb zurück. ... Aber,...wie shcon erwähnt Yugi, die Priester interpretierten diese Prophezeiung falsch. Der eine Bruder würde nicht ohne den Anderen leben können. Der eine Bruder, sollte jener auserwählte Prinz sein, der das Land in die neue Ära des Friedens führt, doch er würde durch sein selbstloses Opfer auch seinen Körper verlieren,...und nicht leben können, ohne seinen Zwilling, der ihm als Gefäß zu dienen vermochte, weil sie Brüder waren und Zwillinge. ...Mein Bruder und ich haben uns nach dem tag unserer Trennung nie wieder gesehen,...als ich später jenen Krieg beendete, bat ich Seth mich zu töten, um meine Macht, die ich zu entfesseln vermochte zu verschließen und zu versiegeln, mit meinem Opfer, sollte es niemandem mehr möglich sein an diese Macht zu gelangen. Meine Erinnerungen, alles sollte mit verschlossen werden, damit man meinen Geist auch nicht herauf beschwören oder mich anderweitig rufen konnte, um mir mein Wissen zu entlocken. Als sich nach meinem Tod meine Seele von meinem Körper löste, hatte meine Seele nichts, an das sie sich binden konnte und das Millenniumspuzzle, welches noch an mir hing, schloss meine Seele schützend ein und das Puzzle zerfiel in seine Einzelteile. Meine Seele blieb darin versiegelt, ich konnte nicht mehr mit einem Körper wieder geboren werden, durch mein damaliges Opfer und meine Seele konnte nach diesem Freitod, diesem Opfer nicht ohne weiteres einkehren,...heute weiss ich, dass ich dafür meinen Bruder an meiner Seite gebraucht hätte, er hätte meine Seele damals erretten können, aber...er war nicht da,...ich habe ihn von klein an geliebt, er und ich waren unzertrennlich, es zerbrach mir damals das Herz, als wir getrennt wurden, ich habe ihn nie wieder gesehen." Yugi war sprachlos, und mit einem Mal begriff er, ja Yugi begriff alles. Er drückte Atem eng an seinen Körper und küsste ihn liebevoll auf seine Lippen. "Und Shadi denkt, ich bin dieser Bruder?" Atem errötete leicht und nickte. "und was denkst du Atem?" Nun errötete Atem und nickte langsam. "Ich halte es für möglich,...aber das ist nicht der Grund, weshalb ich dich liebe oder etwas für dich empfinde. Unsere Beziehung begann da, an dem wir zueinander über das Puzzle fanden, völlig unabhängig von meiner, oder möglicherweise unserer Vergangenheit." Yugi lächelte bei diesem Liebesgeständnis und nickte anerkennend. "Verstehe, deshalb hatte mich auch ein Mal Seto Gefäß des Pharao genannt. Dann wird es wohl so sein, ich kann mich nicht daran erinnern, an ein früheres Leben Atem, aber ich liebe dich nach wie vor und daran wird sich nichts ändern." (Weiter geht es im nächsten Kapitel) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)