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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

von

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Verrückte Welt, verrückte Zeit

Es war wirklich schwierig sich zu unterhalten, wenn man nebenher ständig fürchten musste, in ein anderes Auto hinein zu rasen, denn der Pharao raste, offen gestanden wie ein Wahnsinniger und hatte inzwischen die Innenstadt erreicht.

Am Ende dachte sich Mana, das ganze einfach erledigen zu können, jedoch musste sie an dieser Stelle eines erkennen. Sie konnte keinerlei Magie anwenden. "Das wird nicht gehen Mana, das jüngste Gericht hat dies bezüglich an alles gedacht, ich bin wirklich in Sorge, bitte haltet an!", bat Shadi und Atem machte schließlich ein wenig entnervt eine Vollbremsung. Yugi stöhnte auf, denn hinter ihnen blinkte etwas. Mana fragte, warum Yugi so nervös und unruhig wurde und Yugi erklärte knapp, dass es jetzt spätestens mit Atems Führerschein vorbei sein würde. Mana wusste zwar nicht ganz wieso, aber lernte dann recht schnell, als nämlich ein Polizist an Atems Scheibe klopfte und er das Fenster runter lies. "WAS?", fragte Atem aufgebracht und der Polizist wurde durch Atems scharfen Tonfall auch gleich schärfer. "Können Sie sich vorstellen, warum ich sie heraus gewunken habe?", wollte der Beamte wissen und Atem musste grinsen. "Sie haben mich raus gewunken? Ich habe angehalten, weil ich es wollte. Sonst noch was, ich muss weiter!" "Wohl kaum, Führerschein bitte, können Sie sich ausweisen? Ist das überhaupt ihr Fahrzeug?", fragte der Polizist weiter und Atem war gereizt. Shadi schlug vor, dass man lieber mit ihm reden solle, doch der Polizist lehnte ab und Yugis Versuche waren ebenfalls erfolglos. Doch Atem blieb hartnäckig. Schließlich meinte der Polizist, dass Atem aussteigen solle, als dieser sich auch darauf hin weigerte, warnte der Polizist, und legte schon eine Hand an seine Dienstwaffe.

"Sie sind ein wirklich nettes kleiner Polizeibeamter, aber SIE INTRESSIEREN MICH EINEN DRECK! MEIN LEBEN HAT VORRANG UND JETZT VERZIEH DICH!" Darauf hin trat er das Gaspedal durch und fuhr dem Polizeibeamten nur haarscharf an seinen Füßen vorbei, dieser feuerte einen Warnschuss ab und Atem raste wie ein wildgewordener Teufel in Richtung Kaiba Corp. Währenddessen, fuhr ihnen der nun sichtlich wütende Poliziebeamte hinterher und forderte Verstärkung an. Yugi glaubte gerade in einem Albtraum zu sein und Shadi bemerkte erst jetzt, dass der Pharao einen Tunnelblick hatte, aber nicht nur irgendwie, er sah nur noch die Kaiba Corp vor sich und ignorierte nicht nur sämtliche Verkehrsschilder, sondern überfuhr beinahe noch Schulkinder und andere Passanten auf der Straße, aber Shadi hielt Mana und Yugi zurück. Er wusste, warum der Pharao plötzlich so reagierte, wieso ihm gerade alles andere zweitrangig wurde, und sich sogar nun mit Einsatzhorn und Blaulicht verfolgen lies. Bakura sollte tatsächlich verurteilt werden und Shadi konnte diesen Anflug von Todesangst schon beinahe riechen, Atem spürte mit einem Mal, dass sein Leben begann an einem immer dünner werdenden Faden hing. Denn sein Leben war an Bakuras gebunden, und wenn sich von einen der beiden das Ende ankündigte, so würde der andere ab einem gewissen Augenblick gewarnt, indem er das gleiche zu spüren vermochte wie sein Gegenpart, nichts ungewöhnliches, doch Anlass für Atems unglaubliches Verhalten, welches Yugi nicht kannte,...allerdings Mana schien zu wissen, was los war.

Sie erreichten die Kaiba Corp und das in letztem Moment, Atem sprang aus dem Wagen und rannte in die Firma rein.

Yugi und Mana stiegen ebenfalls aus und rannten sehr eilig hinterher. Shadi, dem wirklich noch am meisten übel von dieser Horrorfahrt war, und etwas langsamer unterwegs war, schaffte es jedoch nicht mehr und wurde von Polizeibeamten umstellt. Es dauerte bis er klar stellen konnte, dass er mit dem Fahrer in so weit nichts zu tun hatte, als dass er ihn zu dieser Mordsfahrt je hätte anstiften können. Als er meinte, dass sie sich in der Firma befanden, rückten die Polizisten, die sich nun mehr zu vermehren schienen nach und nach in die Firma vor, um nach dem Irren zu sehen, der das Fahrzeug gefahren hatte und ganz Domino in Angst und Schrecken versetzt hatte. tatsächlich war es zu etlichen Verkehrsbehinderungen gekommen.
 

Atem eilte bis zu Kaibas Büro hervor und stieß die Türe auf, dieser befand sich gerade mitten in einer seiner Meetings gemeinsam mit Mokuba und schaute nicht schlecht, als er den Pharao tatsächlich erkannte. Setos Blick verfinsterte sich und er erhob sich.

"DUELL SOFORT!", brüllte Atem und Seto Kaiba grinste. War aber mehr als einverstanden damit. "Darauf habe ich gewartet!", entgegnete er kühl und beauftragte Mokuba damit, die Sitzung für heute einfach zu beenden. Atem und Seto Kaiba zogen sich in Kaibas Halle zurück, in welcher er mit seiner neusten Hightech gerade herum spielte. Yugi und Mana hatten Atem kaum einholen können und japsten nun den beiden Männern hinterher und blieben schließlich hinter der Glaswand zurück, die sich nur knapp vor ihnen geschlossen hatte. Jetzt konnten sie nur noch mit zusehen, wie die Duelarena geladen wurde, das hieß, beide bedienten sich Kaibas modernster Form der Dueldisk.

Das Duell nahm seinen Lauf und Mana und Yugi versuchten noch ein Mal zusammen zu fassen für sich, was hier gerade mit einem Mal eigentlich schief ging. Allerdings konnte Mana dem ganzen ein wenig schneller folgen. "Du Yugi? Was ist, wenn Bakura um kommt, bevor Atem dieses Duell gewinnt? Ich mag es mir gar nicht ausmalen, aber wenn das passiert, dann versichere ich dir, wird mich das Gericht kennen lernen!" Und Yugi nickte. "Wenn das stimmt, was Atem sagte, hat uns das Gericht mehr genommen, als wir uns vorzustellen vermögen. Dir zwei weitere Kinder und mir eines, ich kann es mir gar nicht vorstellen, es ist wirklich wie ein schrecklicher Zeitzauber-" Manas Augen leuchteten mit einem Mal auf. "Zeitzauber, mensch Yugi, das ist die Idee!"

"Was meinst du Mana?", doch Mana machte sich schon auf den Weg und sah Atem nicht länger beim Duelieren zu. "Ich muss zu SHADI! Halt Atem irgendwie aufrecht!"

Mana rannte auf und davon und geradewegs Shadi entgegen, der von mehreren Polizeibeamten begleitet wurde. Mana streckte ihre Hand nach Shadi aus und kaum, dass sie dies tat, verschwanden sie und Shadi einfach vor den Augen der Polizisten und diese waren verwirrt.

Auf dem Dach draußen fanden sich Shadi und Mana gemeinsam wieder und Mana war leicht desorientiert. "Shadi was hast du-" "Ist jetzt egal, Mana, wir müssen verschwinden. Bakura ist auf dem Weg zu seiner Hinrichtung, ich kenne nicht den Grund, ob es das ist, was in einer anderen Zeit vorgefallen war und sich hier parallel entiwckelt hat oder ob er wegen irgend einem anderen Dilekt, dass ihm unterstellt wurde nun verurteilt wird, aber Bakura erlebt gerade Todesangst,...ab dem Punkt wo es einem der Beiden aber auf den Tod zu geht, vermag es der Andere zu spüren, aufgrund ihrer Verbundenheit miteinander. Der Pharao-ich habe noch nie gesehen, dass ihm das Leben anderer Menschen so gleichgültig ist-" "Ja er ist gefahren, als sei er lebensmüde, das ist mir auch aufgefallen,..." "Mana, er sieht nur noch gerade aus, Seto Kaba und das Duell. Aber wenn Bakura vor Ende dieses Duells stirbt, dann wird er aufhören zu existieren! Wir können dem Pharao nicht in seinem Duell helfen, aber wir können vielleicht Bakura helfen." "Und wie?", wollte Mana nun wissen und Shadi lächelte. "Genau genommen, helfen wir uns allen. Wir müssen einen Weg finden, Bakuras Hinrichtung aufzuhalten, aber dafür müssen wir reisen, sehr schnell reisen. Denn ich bin nicht sicher, ob ich ihn orten kann,...ironischer Weise, kann ich ganz gut Seelen aufspüren, noch ohne Millenniumsgegenstand, aber...es ist nicht sehr präzise." Mana dachte darüber einen Augenblick nach, sie hatte Angst, große Angst. "Mein Sohn Yami...." Doch Shadi schüttelte den Kopf. "Ich sorge mich zudem noch darum, dass mir das gelingt, wenn wir es schaffen, dann können wir verhindern, dass das Gericht den Pharao und Bakura in die Finger bekommt." Doch als Shadi mit ihr schon gemeinsam los wollte, wehrte sie Shadi ab. "Ich kann das nicht tun. Dann wäre zwar ds Eine verhindert Shadi, aber...wenn ich Kinder bekommen sollte, dann will ich sie zurück! Ich will keine reparierte Gegenwart, notdürftig aus Hast und Eile zusammen geflickt mit fragwürdigen Mitteln, ich will, das das Gericht das zurück nimmt! Und Gnade dem Gericht, dass es meine Forderungen verweigert Shadi! Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so wütend! Wir müssten selbst in die Zeit reisen oder aber einen Weg finden, mit dem Gericht zu reden und zu verhandeln...."

"Das Gericht verhandelt aber nicht, nicht ohne etwas, dass dem Gericht gefallen könnte..." Manas Blick verfinsterte sich nun zum ersten Mal, als schien auch sie die Gabe zu haben, sich auch ein Mal von einer wirklich düsteren Seite zu zeigen.

"Ist das Ende der Welt vielleicht Grund genug? Shadi, wenn Atem das Duell verliert, wird sich einiges wieder verändern, richtig?" "Ja, Bakura würde von Euch aus dem Gefängnis befreit werden beispielsweise und es käme nicht dazu, dass er und der Pharao diese Welt verlassen müssen." Mana nickte. "Gut, aber in dem Moment wird auch der Lauf der Zeit wieder eine andere sein, werde ich mich dann an das alles hier erinnern können?" "Nein, vermutlich nicht, Zeitspiele sind gewagt und gefährlich, dadurch das der Pharao dieses Spiel mitbekommen konnte, ist es nun so gefährlich, aber wieso kommst du auf das Ende der Welt als Argument, das sich das Gericht bereit erklärt mit uns zu verhandeln?" "Ganz einfach Shadi, weil ich bezweifle, das nach einem solchen Erlebnis, Atems Seele das ganze schadenfrei überstehen wird. Immer war er da, immer sollte er die Welt retten, er hat sein Leben geopfert damals für den Frieden der Welt, er hat alles getan, und was ist der Dank? Wenn Atem sich ungerecht behandelt fühlt, und Leid, Schmerz, Trauer seine Begleiter werden, wissen wir beide wie leicht das in Hass, Wut und Zorn umschlagen kann. Was denkst Du, wird der Pharao tun, wenn er dieses Duell überstanden hat? Und was denkst du wird geschehen, wenn er dieses Duell gewinnt? Nein, wir müssen JETZT mit dem Gericht verhandeln Shadi." "Und wie stellst du dir das vor Mana?", fragte Shadi erneut nach und Mana sah auf Shadi und das sehr ernst. "Schubs mich." "WIE BITTE?", fragte Shadi noch ein Mal nach, in dem Glauben, sie falsch verstanden zu haben. "Nun, ich soll für Yami da sein und Yami steht als Neugeborener unter einem großen Schutz, ich muss für ihn da sein, wäre doch schrecklich, wenn nicht?" Shadi schüttelte den Kopf und trat nun an den Rand des Daches des Firmengebäudes, um nach unten zu sehen. Danach drehte er sich zu Mana um, er nickte ihr zu und noch in dem Moment, wo sie seinen Blick sah, schrie sie. "NEIN SHADIIIIIIIIII!" Doch Shadi hatte sich einfach nach hinten fallen lassen und raste kopfüber in die Tiefen. Wenn Jemand mit dem Gericht reden würde, dann er. Mana konnte nur erahnen, wo Shadi auf dem Boden aufschlagen würde und lief vom Dach hinab, zu Yugi zurück.

Dieser klebte beinahe wie eine Fliege in einem Netz an der Glasscheibe und verfolgte mit zunehmendem Entsetzen dieses wirklich brutale Gemetzel zwischen den Beiden. Er ahnte nichts von dem Emotionschaos zwischen Mana und Shadi und auch nicht, das Shadi die Polizeibeamten mehr als verwirrt hatte. Atem hatte hart einstecken müssen, aber seine Spielzüge wurden immer skuriler, er kämpfte mit aller Kraft und eisernem Willen, aber im Fortschreiten dieses Kampfes, passierten dem Pharao nun mehr mit einem Mal heftige Patzer, die ihn ordentlich Lebenspunkte einbüßen ließen. Als Mana neben ihm auftauchte und fragte wie es lief, wusste Yugi nicht was er antworten solle. "Nun, Atem scheint zu verlieren, aber...etwas stimmt nicht Mana, er kämpft wie immer, aber irgendwie ist er nicht richtig da, seine Spielzüge werden irgendwie..." "Seltsam? Yugi, Shadi und ich haben geredet, ich fürchte,...Shadi ist tot." "WAS?", schrie Yugi mit einem Mal und glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen.

"Er ist vom Dach gesprungen, um mit dem jüngsten Gericht Kontakt aufzunehmen,...ich hatte die Ideen, selbst an der Zeit zu schneiden, aber nur kurz, wer weiß was ich nachher durch nur einen kleinen Fehler anrichten würde, ich wollte gerne mit Shadi versuchen Bakura zu retten, aber...Shadi hielt diesen Weg wohl bereits für zu spät...ich hatte daran gedacht dem Gericht vorzuhalten, dass es ein schweres Vergehen begangen hat, aber...dann ist Shadi gegangen, er ist einfach gegangen...und versucht zu retten was zu retten ist für uns,...er hat sich für uns geopfert Yugi.", erklärte Mana und Yugi konnte es einfach nicht fassen. Mana sah nun durch die Glasscheibe hindurch und als Atem zurück geschleudert wurde und mit einem Mal gegen die Glasscheibe knallte, zuckten beide ängstlich zusammen. Der Pharao war blass, er schwitzte und er wirkte stark geschwächt, als er sich mühsam an der Glasscheibe auf rappelte, zierten blutige Schlieren die Scheibe. Der Pharao spürte, dass sein Ende nah war, ...und Mana schluckte bei den Blutflecken an der Scheibe. "Er blutet? Er hat sich verletzt?", fragte sich Yugi laut und sein Herz schlug so laut, dass er glaubte, dass es ihm gleich aus der Brust springen musste. Doch Mana legte ihre Hand auf Yugis Schulter. "Nein, das ist Schweiß. Er beginnt Blut zu schwitzen,...er stirbt, Bakura steht kurz vor seinem Urteil, Atem kann es spüren, er...hat Todesangst Yugi." Yugi liefen Tränen runter bei Manas Worten und er wünschte sich sehnlichst, bei seinem Liebsten da zu sein, so sehr, dass er sich mit einem Mal löste und vor Atem als Geist zur Seite stand.

"Ich bin bei dir Yami, ich liebe dich und werde immer bei dir sein! Habe keine Angst mehr, ich liebe dich von ganzem Herzen.", hauchte er ihm zu, da war es wieder, ihr altes Seelenband, war es über die paar Jahre in Vergessenheit geraten durch ihre körperliche Nähe und andere Form von Zusammen sein, doch nun war es zurück und stärker denn je. Es war ein aussichtsloser Kampf, Atem hatte bereits zu viel weggesteckt und auch wenn er Kaiba ordentlich zugesetzt hatte, so konnte dieser ihn jetzt mit einem finalen Schlag zur Strecke bringen. Gerade als Seto Kaiba zum Schlag ausholte und Atems Punkte gen Null rasten, schlossen sich Atems Augenlieder langsam und der König fiel.

"Ich liebe Dich, Aibou...."
 

Das Duell war vorbei, doch in dem Moment erlosch Bakuras Leben und damit folgte auch das Leben von Atem.

Yugi brach weinend zusammen und Mana legte sich eng um Yugi, auch sie konnte nicht glauben, was sie hatte sehen müssen.

Doch im selben Moment geschah mehr, Seto Kaiba bekam, was Shadi ihm damals prophezeit hatte....
 


 

Das jüngste Gericht erwartete vor ihren Toren für das letzte Gericht die Ankunft jener beiden Männer, doch diese blieben aus. Viel schlimmer war, dass hingegen ihnen Jemand anderer Vertrauter auftauchte.

Wieso kamen der Pharao und Bakura nicht? Sie waren doch gerade von dieser Welt abgetreten, wo blieben die denn?

Shadi war schon eine Weile da und er sollte für seinen selbstmörderischen Akt verurteilt werden, als jene Richter, die den Pharao draußen erwartet hatten in den Gerichtssaal hineinstürmten und verkündeten, dass die Zeit manipuliert worden sei und weder der Pharao noch Bakura heim gekehrt waren. Der Oberste wandte sich nun mit wütendem Blick an Shadi zu doch dieser grinste nur. "IHR WISST, WAS GESCHEHEN IST?" Shadi grinste nun noch mehr. "Ja, ich weiss alles ganz genau, doch werde ich ewig schweigen und wenn ihr mich in die tiefsten Tiefen der Unterwelt verbannen solltet, werdet Ihr nie erfahren was geschehen ist, doch mein Urteil wird auch das Eurige sein, da ihr Hohes Gericht euch gewaltig verschuldet habt. Denn ihr habt ein Vergehen begangen, gegen eines der heiligsten aller Gesetze und Richtlinien! Ich werde also auch in der tiefsten Unterwelt in eurer Gesellschaft sein, es sei denn, ihr wollt erfahren, was geschehen ist."

Das Gericht war außer sich vor Zorn, doch mit einem Mal begannen sich einzelne Mitglieder im Gerichtssaal scheinbar aufzulösen, langsam und zunächst vollkommen unauffällig, unbemerkt von den Mitgliedern.

Der Oberste fragte Shadi nun aufgebracht, was ihm denn einfiele, dass er sich schuldig gemacht habe und er allein die Verantwortung dafür zu tragen habe, doch Shadi lachte und es war ein boshaftes Lachen, welches er sich vom Pharao abgeschaut hatte.

Ein Raunen ging um im Saal, nun fiel auf, as einige einzelne Mitglieder entrückt waren und man fragte sich wieso. Man sah sich im Saal um und nun fiel auf, das nach und nach Mitglieder geholt wurden und der Oberste wurde schließlich von denen, die spürten, dass sie etwas mit sich riss als letzte Worte, dass er Shadi doch anhören sollte. Als es weniger wurden und die Rate an verschwindenden Mitgliedern weiter stieg, lenkte der Oberste schließlich ein und forderte Shadi auf zu sagen, was er wusste.
 

"Nun, ihr habt einen gewaltigen Fehler begangen, ihr habt mich dazu verurteilt einen Fehler zu korrigieren, jedoch bei der Wurzel, ihr habt mich darüber hinaus ohne meines Wissens als Wiedergänger auf die Erde zurück geschickt, wohl als zusätzliche Strafe, denn ich sollte scheinbar mit erleben, wie ihr nach und nach alle Ereignisse ungeschehen macht. Und, um Euch rein zu waschen ließet ihr mich die erste Tat, die Blockade Kaibas Erinnerungen ausführen. Doch dies führte zu weit aus mehr! Noah Kaiba, wurde nie rehabilitiert, Mana, sie erwartete zwei Kinder. Ihr habt ungeborene Leben mit eurem Eingriff ausgelöscht!" "Diese KINDER WAREN VOM PHARAO UND NICHT ZULÄSSIG!", protestierte der Oberste wütend, doch Shadi erhob sich nun und sah auf den Obersten herab. "Oh, nein, es handelte sich dabei nicht um die Kinder des Pharao allein." "WAS?" "Yugi Muto schlief in selber Nacht mit Mana, der Pharao machte sie seinem Freund zum Geschenk, der für ihn einzige Weg, um das Gefühl eines Fremdgehens Yugi Muto gegenüber zu entgehen. Es war möglich, dass es sich dabei um ein oder gar beide Kinder, um Yugis Kinder handelte.", erklärte Shadi doch der Oberste lies sich davon nicht beeindrucken. "DA SSIND VERMUTUNGEN; WIR WAREN IM RECHT DABEI, DIESES RISIKO ZWEIER UNSTERBLICHER KINDER AUSZUMERZEN!" Doch Shadi entgegnete kühl. "Mag sein, doch zu jener Zeit ereignete sich noch mehr, Yugi Muto hatte noch ein weiteres Verhältnis mit einer Frau, Rebecca erwartete von Yugi Muto aus dieser Nacht hervorgegangen ein Kind, nachweislich, denn bis zu jenem Augenblick, da Yugi Muto mit ihr eins wurde, war sie noch Jungfrau. Ihr habt ein unschuldiges Leben durch euren Eingriff in die Zeit ausgelöscht, es ist weder zustande gekommen, noch wird sich dies je wieder ereignen. Damit, hat das jüngste Gericht selbst sich strafbar gemacht und das bei einem unserer heiligsten Gesetze, ihr werdet nun alle Euren Mitgliedern folgen, bis Niemand mehr von Euch übrig sein wird und das jüngste Gericht wird von den Göttern allein neu bestimmt werden, ohne EUCH!" , vollendete Shadi schließlich und der Oberste erkannte Shadis Wahrheit in seinen Worten, denn inzwischen hatte sich der Saal bereits gewaltig geleert. "Steh uns bei,....", hauchte der Oberste schließlich und Shadi sah, dass nun auch die ersten Berater des Obersten fort gerissen wurden und er belächelte die Situation. "Oh ich wüsste einen Ausweg.", gestand Shadi schließlich und der Oberste verlangte diesen zu hören, doch Shadi verschränkte die Arme. "Ihr habt meinem einstigem Herrscher Atem, Pharao Ägyptens scher geschadet, ihr legtet ihm viele Sonderauflagen auf, ihr zwangt ihm zur Nacht mit Mana, stahlt ihm seine Kinder und legtet ihm eure eigenen Fehler als seine Schulden auf, wenn Ihr diesen Fehler begradigt und meinen Pharao von allem frei sprecht, ebenso Mana, und alle, die darin mit verwickelt sind, besteht für Euch vielleicht noch Hoffnung, doch, ich frage Euch, wie wollt ihr diesen Fehler nun noch korrigieren? Ihr seid der Einzige." Der Oberste sah sich um und merkte erst jetzt, dass in der Zwischenzeit alle Mitglieder des Gerichtes fort waren nur er und Shadi standen sich in dem nun überdimensional gewaltigem Saal alleine gegenüber, als ein gewaltiger Lichtblitz zwischen sie beide einschlug.

Shadi schrie auf und auch der Oberste, beide legten sich auf den Boden, als eine helle trillernde erhabene Stimme aus dem Licht heraus drang.

"Wir haben das Leid unseres Kindes auf Erden mit angesehen und werden das Gericht lehren, ein für alle Mal nie wieder zu ihren Gunsten Recht zu sprechen, NIE WIEDER!" Der Oberste flehte um Gnade und warf sich den drei Göttern zu Füßen, die nun aus diesem gewaltigem hellen Lichtkegel hervor traten, da waren sie, dachte Shadi, der nur kurz seinen Kopf nach dem Obersten angehoben hatte. Slifer, Obelisk und Ra, sie alle gemeinsam waren angetreten und schenkten dem herabgewürdigten Obersten des jüngsten Gerichtes keinerlei Beachtung mehr, sie umringten Shadi und dieser konnte ihre Liebe, ihre Wärme und Hingabe spüren. Die Flügel des Drachen des Ra streiften Shadis Rücken und er trillerte mit seiner erhabenen klangvollen Stimme aus seinem Schnabel. "Erhebt Euch,...Ihr habt unser Ausersehenes Kind, das den Frieden in die Welt brachte im entscheidenden Moment verteidigt und beschützt, am Ende mit eurem eigenem Leben dafür bezahlt, äußert einen Wunsch."

Shadi glaubte kaum was er da hörte, erhob sich aber wie von selbst und konnte nun die Drei vor sich sehen. Es fiel ihm schwer zu sprechen und er sank erneut auf die Knie, doch Obelisk hob ihn wieder auf die Beine. Shadi war von dieser Geste und Berührung überwältigt.

Schließlich musste er einem Augenblick überlegen.

"Nun ich wünsche mir nichts sehnlicher, als, das der Friede, den mein einstiger Herrscher verdient ihn nun endlich auch ein Mal erreicht, wenn ich ihn sehe, kann ich meine Tränen nicht zurück halten, wenn ich daran denke, welches Leid ihm all die Jahre widerfahren ist." Slifer, Obelisk und der Drache des Ra sahen sich einen Augenblick lang an und Slifer erhob nun seine Stimme durch sein unteres offenes Maul. "Nun, ihr ward unserem Kind stets loyal, zuletzt ward ihr ein Diener jenen Gerichtes...."

Shadi nickte und beteuerte, dass er sich wünschte nie wieder gezwungen zu sein, im Dienste des Gerichtes etwas wider seinem einstigen Herrscher tun zu müssen und, dass er sich vom ganzen Herzen wünschte, dass sein Pharao das Glück mit Mana, nein mit Yugi und seinen Freunden auf Erden genießen konnte, so wie es für sie war.

"Wie stellt Ihr Euch diese Zeit vor?", fragte nun der geflügelte Drache des Ra und Shadi überlegte laut. "Der Pharao hatte sich Kinder mit Mana einst gewünscht und zu jener Zeit hatte er sich gewünscht, niemals von seinem Liebsten getrennt zu werden. Er freute sich über die Nachricht der Kinder Manas, aber er musste sich vor dem Gericht fürchten, obwohl er mit ihr gar nicht hatte schlafen wollen, er musste im Namen des Gerichtes Ehebruch begehen, so erschien es ihm mit Yugi gemeinsam an seiner Seite, ....ich glaube, eigentlich wären sie glücklich geworden, wenn das Gericht ihnen nicht immerzu Steine in den Weg gelegt hätte. " "Was ist mit Noah Kaiba?", fragte Obelisk und Shadi beteuerte, dass der Pharao sein Handeln nicht bereute.

Nun stellte Slifer noch ein letzte frage an Shadi. "Könntet Ihr Euch vorstellen, als Vertreter des jüngsten Gerichtes, ein weiteres Mal Euer Leben in die Dienste unseres Kindes zu stellen?" Und Shadi antwortete wahrheitsgemäß. "Nichts ginge mir über meine Loyalität zu meinem einstigen Herrscher, nie mehr." Nun vereinigten sich die Drei Götter im Einklang sprachen sie.

"So wird man es schreiben, so wird es geschehen, so möge es sein!"

Shadi löste sich im Gerichtssaal auf und verschwand.
 

Der Oberste blieb allein zurück und die drei Götter straften ihn hart, er wurde dazu verpflichtet als schweigendes Mitglied im Gericht zu bleiben, so lange, bis er sich zu einem neuen besseren Geist gewandelt habe und ein neues Bild und eine neue Einsicht über das, was das jüngste Gericht tun sollte, gemacht hat.
 


 


 


 

(Weiter geht es im nächsten Kapitel, ein kleiner persönlicher Dank sei hier einer meiner größten Kommentartorinnen gewidmet, Usaria, dank deiner regelmäßigen Kommentare und deiner ansteckenden Leidenschaft zu Yugioh, fühle ich mich verjüngt wie zu der Zeit, als ich diese FF noch mit Füller und Tinte während meiner Schulzeit in meinen freien Minuten fein säuberlich aufschrieb, inzwischen sind kleine Geschehnisse der Zeit entsprechend mit hinzu gekommen, und dennoch bin ich nicht am Endpunkt meiner FF angelangt, welche ich vor nun knapp 10 Jahren einst niederschrieb. Ich wünsche allen meinen treuen Lesern weiterhin viel Freude mit meiner FF und hoffe, dass sich vielleicht einige auch mit Kommentaren und Fragen äußern, denn diese inspirieren mich oder lassen mich Ideen von Euch bei Zeiten auch in meiner FF gerne einflechten, betrachtet dies einfach dann, wenn ihr künftig Teile Eurer eigenen Gedanken wieder finden solltet als kleine Homage und Dank an eure teils jahrelangen Treue und Geduld.

Vielen herzlichen Dank,

und wie gesagt, weiter geht es im nächsten Kapitel :) Viel Freude noch beim weiteren Lesen )



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Usaria
2017-04-01T23:50:48+00:00 02.04.2017 01:50
Oh! Erst einmal, ich bin totall gerührt von deinem persönlichen Dank. Du bist ne Nudl! Fühlst dich Verjüngt! Grad mal mitte 20, und fühlt sich 10 Jährchen jünger! Durch meine YGO! Leidenschaft.

Aufregung und Dramatik pur! Shadi opfert sich, unser kleiner Igelkopf bricht in Tränen aus, und das Gericht versteht die Welt nicht mehr! Geil! Schön das die Götter hier Einspruch erhoben. Und du hast meinen Chat-Kommi ein gebunden. Shadi wird der neue Oberguro vom Gericht, zmdst lese ich´s so raus!
Na dann dürfte wohl jetzt alles in Butter sein. Friede, Freude, Eierkuchen und ein Habby End? Wieso habe ich nur das Gefühl dass dem nicht so sein wird!.....
Von:  emymoritz
2017-04-01T20:54:35+00:00 01.04.2017 22:54
Das blöde Gericht die haben ja nen voll Schuss. ....aber gut das es die Götter gibt


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