Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod von Mianda ================================================================================ Kapitel 18: Dr.Cooper vs. Pharao -------------------------------- Insgesamt hatten die Kaiba Brüder mit Yugi und dem Pharao gemeinsam noch einen sehr schönen Abend verbracht. Sie hatten außerdem beschlossen, das Thema Ausbildung stehen zu lassen wie es war. Atem hatte sich dies bezüglich auch noch ein Mal nach dem Abendessen klar geäußert. Er wollte einen sauberen Abschluss in der heutigen Zeit besitzen und sich somit für die Zukunft allerlei Dinge offen halten. Zudem fand er nach wie vor den Nutzen seines Vermögens ungerecht gegenüber denen, die in der Zeit ganz normal leben und für ihr Brot arbeiten mussten. Atem wollte die Arbeitswelt der Neuzeit kennen lernen und für ihn war es aufregend in dieser Zeit kein Pharao in diesem Sinne mehr zu sein. Seto behauptete zwar, dass Atem es nicht schaffen würde die Finger von seinem Reichtum zu lassen, aber Atem versicherte, dass er dieses nur für ganz private Nutzen verwenden wollte. Dinge, welche weniger mit der heutigen Zeit zu tun hatten. Es verging eine gute Woche, ehe Atem sich mit diesen ganzen Informationen abgefunden hatte. Einerseits wollte er es nutzen, andererseits sorgte er sich darum, sein Vermögen unbedacht einzusetzen- kurz er lies es erst ein Mal unangerührt. Seine Arbeit setzte er von der Villa Kaiba aus fort, manches Mal auf der Terasse oder aber im ausgebauten Wintergarten. Wenn Yugi Feierabend hatte, verabredeten sie sich inzwischen gerne auf ein Eis in der Stadt, kurze Aufethalte draußen waren für Yami auch kein Problem. Im Gegenteil er ehrolte sich in dieser Woche äußerst schnell. Vor allem durch die Tatsache, dass er etwas Zeit für sich nehmen konnte, Zeit, welche er bei Yugi daheim eher gar nicht gefunden hatte. In der darauf folgenden Woche, wollte Atem bereits wieder voll eingesetzt werden, jedoch machte ihm hier Dr. Cooper einen Strich durch die Rechnung. Dieser hatte sich zu einem Gespräch gegen Vormittag angekündigt und Atem hatte darauf bestanden, Mokuba und Yugi bei sich zu haben, neben Seto selbst. So trafen sie sich alle am Mittwoch vormittag in der Kaiba Villa im großen Wohnzimmer der Brüder. Yugi lag leicht an Yami gekuschelt auf dem Zweisitzer, während Seto und Mokuba ihnen gegenüber saßen und Dr. Cooper auf einem einfachen Hocker am Couchtisch saß mit diversen Unterlagen, welche er der Reihe nach hervor geholt und auf jenem T ischausgebreitet hatte. Yami machte kein Geheimnis daraus, wie gleichgültig ihm die medizinischen Ergebnisse waren und wie wenig Vertrauen er in die heutige Medizin steckte. Dr. Cooper bestand darauf, seine Ergebnisse, Blutuntersuchungen vorzutragen und Yami wandte leicht genervt ein. "Das wissen wir alles längst, Sie haben mich schon lange genug gestochen Dr. Cooper, mir geht es blendend ich habe mich eingelebt, ich brauche Sie nicht mehr!" Yugi schob sich von Yami und legte seine Hand besänftigend auf seinen Oberschenkel. "Yami, lass ihn wenigstens erzählen, was er sagen will." Mokuba nickte Yugi zu. "Yami, wir vertrauen unserem eigenem Arzt, wir sollten uns das wenigstens anhören." Seto hielt sich zurück und tauschte mit Yami lediglich kurze Blicke miteinander aus. Dr. Cooper holte einige Blätter mit Ergebnissen hervor und nickte nur anerkennend. "Danke. Ja in der Tat habe ich hier einige äußerst interessante Dinge herausgefunden." Yami zischte ungehalten dazwischen. "Das das Blut eines Blaublüters rot ist?" Yugi kannte seinen Freund so nicht und Yami war sonst nie der uncharmante Typ. Dr. Cooper entgegnete leicht gereizt. "Nein, aber dass Sie beispielsweise Immunität gegen Malaria besitzen, finde ich bemerkenswert. Aber darum geht es nicht. Es hat mit dem Blut selbst zu tun. Wir Menschen bestehen aus Knochen, in ihnen wird unter anderem Blut gebildet, Blut stirbt ab, neues bildet sich, unser Herz pumpt das Blut durch unseren Körper und versorgt unsere Organe mit Zucker, Wasser, Sauerstoff und so weiter. Und vielleicht Herr Sa Ra, sind Sie so freundlich und verraten mir wenigstens, was genau Sie eigentlich sind?" Nun war es Yami, der kerzengerade und aufmerksam, aber mit stechendem Blick Dr. Cooper anschaute. Mokuba und Yugi fragten beide, wie Dr. Cooper denn diese Bemerkung gemeint habe. Dieser sah erst zum Pharao, doch dieser wirkte angespannt und nicht daran interessiert, etwas zu sagen, weshalb Dr. Cooper ansetzte. "Nun, das soll heißen, dass sich seine Zellen regene-" "Es soll heißen, dass Dr. Cooper wohl herau sgefunden hat, dass ich nicht nach seiner Definition menschlich sein kann.", ergänzte Yami und sein Blick wurde sehr ernst. Yugi sah fragend drein, genau wie Mokuba und selsbt Seto wirkte leicht überrascht und sah zu seinem Arzt des Vertrauens. "Wie soll das zu verstehen sein? Atem?", fragte Seto nach und wirkte dabei eher besorgt. "Nun, mich hat nie Jemand danach gefragt, wie cih zurück kehren konnte, aber, ... dass ich bereits Jahrtausende zuvor gestorben bin, wusstet ihr alle und sollte für euch auch keine Überraschung sein.", entgegentete Yami den fragenden Gesichtern. Dr. Cooper wirkte interessiert, während Yugi verwirrt nach fragte. "Was bedeutet das Yami? Du bist doch wieder da-...wie konntest du zurückkehren?", erkannte Yugi die eine Frage, welche sie sich eigentlich doch alle hätten als erstes stellen müssen. Yugi hielt sich die Hand vor den Kopf und stöhnte. Ärgerte er sich gerade über seine Doofheit, Mokuba ging es ähnlich. Seto hingegen fragte kühl. "Nun, ich gehe mal einfach stark davon aus, dass du dir irgend eins deiner Zaubertricks zu eigen gemacht hast, um wieder aufzutauchen, ein Ritual oder irgend etwas in dieser Form, woran ich nicht glaube.", bei letzteren Worten zwinkerte er Yami allerdings dabei kurz zu, was ihn wiederum leicht lächeln lies. Dr. Cooper hakte ein. "Die Zellen verhalten sich, wenn man sie länger untersucht nicht so, wie man es erwarten sollte. Sie regenerieren sich und ich habe so etwas noch nie gesehen, es käme einem medizinischem Durchbruch gleich." "Wovon ich Ihnen dringend abrate!", kam es aus Yamis und Setos Mund gleichzeitig. Yami lehnte sich in das Sofa zurück, verschränkte die Arme und begann einfach auf Yugis vorhin gestellte Frage einzugehen. "Nun, ich habe nie Details diesbezüglich preis gegeben. Aber so viel sei gesagt, es dürfte schwierig werden, das in der Medizin von heute anzuwenden. Ich besitze in gewisser Weise meinen eigenen Körper, aber dieser ist vollständig regeneriert. Es ist ein dauerhafter Zauber, wenn ihr es so nennen wollt. Verbunden mit in der tat einigen Riten und Zeremonien, die dazu beitrugen, das meine alte Seele ihren Weg zu ihrem Körper wieder findet. Sowie die Wiederherstellung meines Körpers. Es ist kompliziert und dochrecht einfach. Ich finde es ja ebenso erstaunlich, dass ich geimpft werden musste. Gegen diverse Krankheitserreger...aber irgendwie logisch. Ich bin in meinem eigenem Körper, so wie er war mit all seinen Vor-und Nachteilen. Mana und Mahad als auch Shadi haben mir dabei geholfen, wieder zurück zu kehren. Ich vermute, dieses ...was wollten Sie sagen?", fragte Yami noch ein Mal nach und Dr. Cooper antwortete langsam. "Die Zellen regenerieren sich nach einer gewissen Zeit wieder. Die Proben einfach alles-ich verstehe das nicht und habe das auch noch nie zuvor in der Medizin gesehen! Das könnte emensen Nutzen haben in unserer heutigen Medizin!", betonte er noch einMal, doch Yami schüttelte den Kopf. "Für diesen Vorgang werden Sie aber garantiert keinen wissenschaftlichen Beleg oder Grund abliefern können Dr. Cooper.", entgegnete Seto gelassen und grinste dabei, da er sehen konnte, wie aufregend es für seinen Leibarzt war und wie sehr es ihn wurmen musste, dass er bei seinem Gedanken, diese Entdekcung zu veröffentlichen, auf Granit stoßen würde und das bei allen Anwesenden. Yugi gab offen zu, dass er sich das mit diesen regenerierenden Zellen nicht richtig vorstellen konnte, worauf hin Yami eines der Blätter vom Tisch nahm und sich damit selbst in seinen Arm schnitt. Yugi riss ihm das Blatt aus der Hand. "Spinnst du?- HU?" Sie sahen alle auf Yamis Arm, wo sich ein feiner dünner Schnitt gab, welcher blutete, sich aber im gleichen Moment wiede rverschloss und nichts als makellose reine Haut hinterlies. Yami wischte sich den feinen Blutstrich einfach ab und wirkte von diesem demonstrativen Beispiel eher gelangweilt. Mokuba zeigte Sinn für Fantasie und seine Frage platzte aus ihm heraus. "Bist du ein Vampir oder sowas?" "WAS? Yami ist doch kein Vampir?!", entgegnete Yugi erschrocken sofort auf Mokubas Bemerkung und Seto antwortete beiläufig sienem Bruder "Sei nicht albern Mokuba. Ein Vampir ist er nicht." Yami schüttelte darauf hin auch gleich mit dem Kopf. "Bin ich nicht, aber ich altere langsamer, bestimmt. Es ist ein Nebeneffekt davon, dass mein Körper zurück geholt und wiederhergestellt wurde, wie sich das ganze unter einem Mikroskop oder bei Bluttests auswirkt- davon habe ich keine Ahnung und es interessiert mich auch nicht. Ich bin aber kein Vampir. Zumindest nicht so wie ihr euch das gerade in euren Köpfen ausmahlen werdet. Ich trinke kein Blut, habe keinen Ärger mit Sonne, keine blasse Haut und gegen Knoblauch habe ich auch nichts. Dass es so etwas gibt, streite ich nicht ab, aber ich verdanke es Mahads großer Gabe, dass ich nicht auf dererlei Art Leben hier bei euch angewiesen bin. Was aber stimmt ist, dass sich mein Körper von Schaden wieder zu erholen vermag- jedoch weiss ich, dass die Prozesse, die für meine Rückkehr nötig waren, auf einer Form des Vampirismus basieren. Vielleicht müsste ich sogar auf diese irre Form zurück greifen, wenn mein Körper schwesrt beschädigt würde, sprich menschlichen Lebenssaft mir selbst zuführen. Aber, das wage ich zu bezweifeln." Nachdem der Pharao mit diesen Worten geendet hatte, herrschte einen Moment lang Stille. Schließlich sammelte Dr. Cooper seine Papiere vom Tisch und wusste, damit würde er entwicklungstechnisch in der Medizin keinen Blumentopf gewinnen, weder konnte er die Prozesse logisch erklären, geschweige denn Gründe dafür nachweisen oder gar belegen. Nun waren es am Ende dennoch zwei Blätter, welche er auf dem Tisch liegen gelassen hatte. Er sah zum Pharao und schließlich zu den Kaiba Brüdern. Seto fragte, was es damit auf sich hatte und Dr. Cooper räusperte sich. "Nun, wenn wir nun dieses Thema meiner Entdeckung damit bereits beigelegt und aufgeklärt haben, womit ich nicht gerechnet habe, möchte ich zu einem weiteren Punkt kommen, der mich sehr beschäftigt hat. Diese beiden Blätter da, beinhalten ein von mir angedachtes Verfahren, ich glaube nämlich einen Weg gefunden zu haben, Noah Kaiba mit minimalster Aussicht auf bleibende Langzeitschäden zu rehabilitieren!" Mokuba und auch Seto wirkten Baff und Yami und Yugi freuten sich irgendwie bei dem Gedanken. Yami war von der Idee begeistert. Seine Meinung dazu, hatte er bereits geäußert gehabt, er fand, dass es so oder so, Vor- und Nachteile haben würde, doch wenn diese Möglichkeit bestand, dann wäre er der erste, der bereit wäre Noah seine Hilfe anzubieten. "Sie arbeiten nun so lange schon daran, gibt es neue Geräte, Medikamente?", wollte Seto wissen und auch Mokuba fragte weiter. "Könnte Noah wieder ganz gesund werden?" Dr. Cooper wimmelte die Fragen ab und musste sowohl die Kaiba Brüder als auch Yugi und Yami wieder etwas beruhigen, denn das waren für sie alle unglaubliche Neuigkeiten. Shcließlich kam dr. Cooper wieder zu Wort und hielt seine beiden Blätter hoch, die sein angedachtes Verfahren, welches er selbst entwickelt hatte kurz zusammen gefasst beschrieben. Er wurde wieder sehr ernst und erklärte schließlich. "In der Wissenschaft wird mit Tieren, Quallenarten und Amphibien intensiv geforscht, weil sie in der Lage sind, Körperteile nach zu bilden, sich durch Messerschnitte teilen lassen und sich ihre Körperhälften wieder vervollständigen, enorme schnelle Heilprozesse und wie dem auch sei, man forscht in der Medizin daran, diese Fähigkeiten gewinnbringend am Menschen übertragen zu können. Mit dieser neuen Technologie von den Tieren abgenommen, wäre ich in der Lage, Noah Kaiba zu rehabilitieren, er könnte womöglich sogar wieder laufen lernen, wenn die besagten Schnittstellen im Gehirn wieder hergestellt werden können." Mokuba unterbrach fragend den Arzt. "Dr. Cooper., wollen sie etwa Quallen DNA in Noahs Körper einpflanzen oder wie soll ich mir das vorstellen?" "Nein, natürlich nicht. Wir müssen dieses tierische Gen, beziehungswiese diese fähigkeit isolieren und mit menschlichem Material, welches Noahs Körper nicht abstößt kombinieren und injizieren, am besten gezielt." Mokuba seufzte. "Also, klingt für mich als bedarf das weiterer jahrelanger Arbeit und Gentechnologie.", pflichtete Seto Kaiba bei. Doch Dr. Cooper schüttelte den Kopf. "Das ist es ja eben! Glücklicherweise, habe ich einen passenden Träger für Noah Kaiba gefunden, der mit ihm kompatibel ist und diese Fähigkeit mit bringt." .... Jetzt fiel es allen direkt auf, und es war offensichtlich wie nie zuvor etwas klar war, was Dr. Cooper sagen wollte. Denn sein Blick richtete sich nun wieder auf den Pharao und Yugis Augen weiteten sich. Der Pharao war wie vom Donner gerührt. "Ich?", fragte er schließlcih und Dr. Cooper nickte. "Euer Blutbild, ist mit den Werten von Noah Kaiba kompatibel und Eure Zellenbesitzen über die Gabe die einzigartigste Form der Gabe überhaupt, der Regeneration." Seto, Mokuba und Yugi starrten Dr. Cooper und Yami an. Der Pharao sollte möglicherweise alseinziger dazu in der Lage sein, Noah vollständig zu rehabilitieren? Der Pharao wirkte zwiegespalten, war nun aufgestanden und wusste nicht was er davon halten sollte. Yugi stand ebenfalls auf und zog ihn einfach an sich. "Yami, was hast du? Der Gedanke, an dieser Möglichkeit ist toll, aber nur, wenn es dich nicht kaputt macht." Yugi konnte erahnen, was in seinem Liebsten gerade vorging, ein gewisses Bauchgefühl. Yami seufzte und schmiegte sich in seine Arme. "Ich möchte Noah gerne helfen, wenn er eine Chance auf rückkehr hat, Ich bin der Letzte, der ihm das verwehren wollte, aber ich weiss nicht, ob ich das tun kann. Wenn etwas schief geht, fühle ich mich dafür verantwortlich. Und wie ich gerade sagte, beruht meine Rückkehr nicht auf medizinisch einwandfreier belegbarer Basis, ein Teil davon würde auf Noah übergehen. Und selbst wenn es funktioniert, ich würde wohl immer das Gefühl der vollen Verantwortung für Noah bei mir tragen. Was meine Meinung zu Experimenten, Blutabnahmen betrifft ändert sich nicht und wird sich nicht ändern." Yugi nickte und hauchte seinem Liebsten einen Kuss auf die Stirn. "Dann denke ich, schlage ich vor, versuchen wir doch einfach erst ein Mal mit Noah zu reden!", schlug Yugi vor. Das, wovor sich die Kaiba Brüder eher fürchteten, da sie Noah gegen seinen Willen gerettet hatten. Sie fürchteten nun, dass dieser wütend sein würde, oder taurig, in jedem Fall sorgten sie sich auf die Reaktion Noahs, wenn wieder Kontakt mit ihm hergestellt würde. Doch Yami bestand darauf, nichts ohne Noahs Zusage zu unternehmen und er verweigerte zudem jegliche weitere untersuchung seinerseits von Dr. Cooper, da er dieser Entwicklung nun oberste Priorität zu gestand. Yami wollte wissen, ob Noah seine Unterstützung, seine Hilfe anehmen würde und ob er überhaupt weiter leben wollte. Somit endete dieseser Hausbeuch des Arztes erst gegen späten Abend und alle waren sich in einem Punkt letzten Endes einig. Noch vor Ende dieser Woche, sollte der Kontakt zu Noah wieder hergestellt sein. Davon war der Pharao in keinster Weise mehr abzubringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)