Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod von Mianda ================================================================================ Kapitel 5: Ein Pharao sucht Arbeit (Teil 1) ------------------------------------------- Seit ihrem kleinen Einkaufsbummel waren nun ein paar Wochen verstrichen und die Schulferien neigten sich auch bald ihrem Ende zu. Yugi hatte die Möglichkeit seinem Großvater im Laden zu helfen, doch auch sein Großvater hielt es für das vernünftigste, wenn sich Yugi nach einer ordentlichen Ausbildungsstelle umschaute. Der Pharao selbst hatte sich angeboten, im Laden aus zu helfen, als Dank für ihre Gastfreundschaft und der liebevollen Willkommensgeste, ohne diese, hätte er heute noch Yugis zu großen Schmuddelsachen an. Obwohl sich im Hause Muto bemerkbar machte, dass sie einen ehemaligen König beherbergten, so war dieser doch recht arbeitstüchtig und half gerne bei allem mit. Dies wiederrum brachte Yugi die einen oder anderen anstrengenden Bemerkungen seiner Mutter ein wie: "Nimm dir gefälligst Mal ein Beispiel an deinem Freund, der hockt nicht faul rum." oder was Yugi ärgerte "So einen Sohn hätte ich gerne gehabt, einer der mir hilft und auch Mal aufräumt." Es war gegen Mittag und sie saßen alle bei Tisch, dass heißt, der Pharao trug die Schüssel mit dem Mittagessen und stellte diese ab, ehe er sich setzte. Dies hatte einen weiteren Kommentar der Frau Muto zu Folge. "Dein Freund ist gut erzogen, bei dir habe ich wohl einiges versäumt Yugi." Jetzt war es Yami auch zu viel und er stand auf. "Frau Muto", begann er sehr höflich, weshalb Yugis Mutter erst Mal schaute. "Yugi ist gute 5000 Jahre jünger als ich und selbst mit bester Erziehung wäre er nicht Mal annährend an meine königliche Erziehung sowie Ausbildung heran gekommen. Bei aller Liebe und Gastfreundschaft, welche Ihr mir zu Teil werden lasst, noch ein weiterer Vergleich Yugis mit meiner Person von Euch und sehe mich gezwungen zu gehen. Es reicht jetzt." Das war eine Ansprache, die gesessen hatte und Yugi selbst konnte nur noch nicken, auch wenn er nicht wollte, dass Yami ging, denn für ihn war es auch nicht schön, ständig so etwas zu hören. Es dauerte noch ein paar Minuten, ehe Yugis Mutter das Essen allen austeilte, sie schien wohl wirklich etwas vor den Kopf gestoßen. Dafür sorgte Yugis Großvater für lockere Stimmung. "Für mich seid ihr jetzt beide meine Enkel und jetzt wird gegessen, damit sich das Kochen gelohnt hat." Yami mochte den alten Mann sehr gerne und fand es schön, von ihm als ein weiterer Enkel angesehen zu werden. Die beiden unterhielten sich während des Essens etwas über Yamis eigene Erfahrungen in seiner Kindheit, Yami fand, es waren Dinge, die er ruhig so von sich preis geben konnte. Besonders unterhaltsam schien es zu werden, als Yami von seiner Religionslehre berichtete. "Als ich klein war konnte ich mir die vielen Köpfe einfach nicht merken, es gab viel zu viele Götter, als ich in der Schule diese dann zeichnen sollte, habe ich alle die mir einfielen einfach zusammen gemischt, es sah aus wie eine Mischung aus Hund, Krokodil, Vogel- ich war nicht sehr gut im Zeichnen, jedenfalls haben sie mein Werk den Priestern anshcließend rum gereicht und diese haben drei Tage darüber beraten, was aus mir gutes werden soll. Ein Prinz der die Götter nicht kennt- sie hielten zuerst meine Zeichnung für Gotteslästerei, aber dann habe ich noch Mal Glück gehabt, nun ... das über mich geredet wurde wie verrückt, wurde dann als Strafe genug empfunden. Eine Woche später, konnte ich die Götter dann alle aber, ich wollte so ein Gerede nicht noch Mal erleben müssen." Derwiel, waren sie beim Nachtisch und Yugis Großvater grinste vergnügt. "Und wenn wir so ein Kunstwerk bei den Ausgrabungen finden, fragen wir uns was war damals nur los!" Yami musste lachen und mit ihm fielen die anderen auch mit ein. Es war ansteckend, wenn Yami lachte. Nach dem Essen schlug Yami vor, dass er und Yugi sich draußen ein wenig bewegen wollten, da es keine Einwände gab, zogen die beiden Jungs auch gleich ab. Draußen, nur wneige Schritte von zu Hause weg, atmete Yugi tief durch und kam jetzt esrt richtig zu Wort. "Du gehst nicht wirklich, wenn meine Mutter nicht aufhört damit oder?" "Nein. Aber ich war es jetzt Leid. Sie verwechselt gute Erziehung außerdem mit Dankbarkeit. Ich lebe gut bei Euch und ihr habt mich einfach aufgenommen, ohne dass ich Euch was zurück geben kann. Das einzige was ich geben kann ist mich selbst, also helfe ich mit wo ich kann und so dumm es auch klingt, ich habe das von dir gelernt. Zu meiner Zeit gab es keinen Elektroherd und keine Spülmaschine." Jetzt lächelte Yugi noch mehr. "Aber wann soll ich dir das beigebracht haben?" "Ok, ich habe dich beobachtet. Ich war ja auch nie weit von dir weg und ich habe ja auch nicht immer geschlafen." Yugi nickte nur, wusste er das doch, wollte dann aber wissen, was sie nun unternehmen wollten. "Ich dachte, wir schauen uns zusammen nach einer Arbeit um." Yugi blieb kurz stehen, hielt dann aber wieder mit seinem Freund Schritt und guckte fragend. "Du willst mir einen Job suchen?" "Ich möchte mir einen Job suchen Yugi. Nach allem was ich aber weiß, wird es nicht sonderlcih einfach werden.", formulierte er knapp. Yugi hakte sich bei seinem Freund ein und führte ihn durch die Stadtmitte, wo es von Geschäften und Jobangeboten noch genügend Auswahl gab. "Nun ja Yami, du hast keine Schuldbildung- ich meine du hast keinen Schulabschluss und keine Ausbildung. Wir wissen ja, dass du sicher alles gelernt hast und eine Menge weisst, aber wenn du dich bewirbst, dann wollen sie natürlich deine Zeugnisse und deinen Lebenslauf sehen. Und selbst dein Lebenslauf könnte Fragen aufwerfen." Yami grinste bei der Vorstellung, einen Lebenslauf zu schreiben. "Das könnten sicher bei mir einige hundert Seiten werden, ich hatte ein recht langes Leben. Aber es gibt auch Firmen oder Geshcäfte, die nur eine Aushilfe suchen. Mhm...wäre ich nicht in so einer Situation, würde ich sagen, ich habe gar keine Lust zu arbeiten. Eigentlich, fand ich es schon damals als Prinz nicht unbequem, andere für mich arbeiten zu lassen." "Aber du hast ja auch viel lernen müssen, du hast mir gesagt, du warst verheiratet und du bist kaum älter als ich. Ich bin sicher, du hast es auch verdient bedient zu werden." Jetzt wurde Yami rot im Gesicht. "Manchmal denke ich, du denkst nur das beste über mich. Ich hatte keine Socken, die in meinem Zimmer rumflogen, aber ich habe dafür anderes angestellt. ...Da vorne steht doch was Yugi." Yugi brauchte kurz, um dne Themenwechsle zu realisieren und schaute dort hin, wo sein Freund hin zeigte. Neugierig geworden trat er näher an das Geschäft und las laut, was auf deren Schild stand. "Suchen ab sofort Aushilfe, Sie brauchen nur folgendes mit zu bringen, Teamfähigkeit, Verkaufstalent, freundliches Erscheinungsbild..." Yugi guckte auf den Laden und dann wieder zu seinem Freund. "Also ich wiess nicht, das ist eine Konditorei." Yami zuckte mit den Schultern. "Ja und?" Yugi überlegte, wie er das sagen sollte, was er dachte und flüsterte schließlich seinem Freund zu. "Naja, das ist hier eher ein Job für Mädchen oder... oder naja Schwule." Yamis Arm wickelte sich darauf hin um Yugis Taille und er flüsterte in sein Ohr zurück. "Ach weisst du, in meinem Leben damals war ich schon hetereo genug und dass sogar beruflich, was spricht denn dagegen jetzt Mal die andere Linie zu fahren. Außerdem bin ich doch jetzt bei dir." Yugi wurde nun rot wie eine Tomate und befreite sich aus Yamis Griff, packte ihn am Arm und zog ihm von dem Laden weg. "Nein, das ist nicht das richtige für dich." "Ach ich habe auch mehr an dich gedacht.", konterte Yami und wieder ein Mal bemerkte Yugi zu spät, dass ihn sein Freund hatte necken wollen. Ein paar Straßen wieter waren beide wieder abgekühlt und Yugi interessierte sich nun viel mehr für das Thema Homosexualität als für Yamis wahres Interesse an einem Arbeitsplatz. "Yugi statt mit mir über sowas zu reden, möchte ich lieber gucken, wenn cih Geld verdiene, kann cih deinem Großvater oder deiner Mutter auch Mal ein Geschenk kaufen und mich erkenntlich zeigen oder aber auch mal für mich etwas nettes kaufen." Yugi seufzte. "Jaha...aber trotzdem Yami. Mhm...wir sind jetzt fast die ganze Stadt abgelaufen und haben nichts vernünftiges gefunden und wenn ich ehrlich bin- eigentlcih habe ich da schon eine Idee, wo ich hin will." Yami sah auf etwas bestimmtes weiter vorne und Yugi folgte seinem Blick und blib an dem großen schon deutlich erkenn barem Logo der KC hängen. "NEIN!", entwich es Yugi sofort und Yami sah ihn fragend an. "Warum nicht?" "Weil ich das nicht will, außerdem glaube ich nicht, dass er dich nimmt." "Warum denn nicht Yugi, die suchen bestimmt auch und wem könnte ich außer Seto meinen Lebenslauf erklären? Vielleicht ist da sogar ein guter Ausbildungsplatz für dich dabei Yugi. Mir wäre es lieber mit und für einen guten Freund zu arbeiten." Yugi musste darüber erst ein Mal nachdenken, während er nun vom Pharao mit gezogen wurde in Richtung der KC. ... (Fortsetzung folgt) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)