Warum ich es hasse ein Zwerg zu sein von REB ================================================================================ Kapitel 5: Ein Abenteuer Beginnt -------------------------------- 5. Ein Abenteuer Beginnt Ein Jahr war ich nun hier in dieser Welt. Als an diesem Tag das zweite Frühstück vorbei war paffte der Hobbit wieder an seiner Pfeife und genoss einfach das Leben. Während ich den Abwasch machte kam Gandalf zu Besuch. Ich sah ihn zwar nicht, dafür hörte ich ihn aus der Küche sehr gut, da das Fenster gekippt war. „Schönen guten Morgen“, begrüßte Bilbo diesen Zauberer. „Wie meint ihr das?“, war die verwunderte Stimme des älteren Mannes zu hören. „Wünscht ihr mir einen guten Morgen, oder meint ihr, dass es ein schöner Morgen ist, egal was ich mir wünsche? Oder wolltet ihr sagen, dass ihr an diesem Morgen alles schön und gut findet. Oder wolltet ihr sage, man müsse an diesen Morgen gut oder schön sein? Hm?“, hörte ich ihm, meine Stirn runzelnd, zu. Unsicher antwortete der Hobbit. „Alles zugleich, nehme ich an.“ Nach einem gewissen Zögern fragte der Halbling den Mann. „Kann ich euch helfen?“ ´Ein Satz den er bestimmt bald bereuen wird´, dachte ich mir im Stillen. „Das bleibt abzuwarten. Ich bereite ein Abenteuer vor, und suche jemanden, der noch mitmacht.“ „Ein Abenteuer?“ Ich hörte starke Skepsis in Bilbos Stimme. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand westlich von Bree sonderlich Interesse an Abenteuern hat. Dabei hat man nichts als Ärger und Scherereien“, äußerte der Hobbit recht abfällig. Ein Grinsen war auf meinen Lippen erschienen. Ich wusste ja, dass er bald ein großes Abenteuer erleben würde. Das größte Abenteuer seines Lebens, aber ob ich ihn begleiten würde, war ich mir noch nicht ganz sicher. „Und man kommt zu spät zum Essen.“ Klar, dass er das noch sagte. Außer Essen und Entspannen schienen die Hobbits kaum etwas anderes zu kennen. Mein Mitbewohner räusperte sich laut. „Guten Morgen“, sagte er zum Abschied und wollte wieder ins Haus gehen aber der Magier hielt ihn zurück. „Das ich von Belladonna Tuks Sohn mit einem „Guten Morgen“ abgewimmelt werde, als ob ich Knöpfe an der Tür verkaufte. “, empörte sich der Zauberer. “Wie bitte?“ Der Kleine klang echt verwundert. „Ihr habt euch verändert und nicht nur zum Besseren, Bilbo Beutlin.“ Der Magier klang sehr enttäuscht. „Kenne ich euch?“ War Bilbos sichtlich verdutzte Frage. „Nun, Ihr kennt meinen Namen, obwohl ihr nicht wisst, dass er zu mir gehört. Ich bin Gandalf…. und Gandalf... bin ich.“ Spätesten jetzt waren alle Zweifel um seine Person weg. „Gandalf? Doch nicht etwa Gandalf der wandernde Zauberer, der immer so ein unglaubliches Feuerwerk gemacht hat? Der alte Tuk ließ zu jeder Sommersonnenwende eins davon abbrennen“, sprach mein Mitbewohner begeistert und klang dabei richtig träumerisch. Ob ich jemals eines von diesen Feuerwerken sehen werde? Mal sehen. „Hatte keine Ahnung dass ihr noch im Geschäft seid.“ „Und, wo sollte ich sonst sein?“, fragte Gandalf leicht verärgert. „Nun ja...“ Peinlich, peinlich mein lieber Hobbit. Mal sehen wie er sich raus redete. „Nun, es freut mich, dass ihr noch irgendetwas von mir wisst und wenn es auch nur mein Feuerwerk ist. Ja das wäre dann entschieden. Es wird euch äußerst gut tun und für mich sehr belustigend. Ich werde es den anderen mitteilen“, informierte er Bilbo. „Mitteilen, wem denn? Was? Nein. Nein… Wartet. Wir haben keine Verwendung für Abenteuer, schon gar nicht hier. Weder heute, noch… Ich schlage vor, ihr versucht es hinter dem Brühl oder jenseits der Wässer. Guten Morgen.“ Ich hörte wie die Tür knarzte und er rein kam. Bilbo klang aber alles andere als begeistert, als dieser Zauberer ihn motivieren wollte auf ein Abenteuer zu begleiten. Ich kicherte leicht besonders, weil ich wusste das der Zauberer nicht nach gab, ob Bilbo nun wollte oder nicht. Er würde ihn in sein größtes Abenteuer mitschleppen. Als er weg war, besah ich mir das Zeichen an der Tür. Es wirkte fast wie ein F. Kurz kam ich in Versuchung es weg zu machen, da ich mir doch Sorgen um meinen Hobbit machte, doch ich entschloss mich dagegen. Es war wichtig. Er benötigte diesen Ring. Er musste ihn an Frodo weiter geben, damit jener ihn vernichten kann, wenn es soweit ist. Ich ging zu Bilbo ans Fenster. Dieser schaute misstrauisch nach draußen. „Ist etwas ,mein lieber Bilbo?“ „Nur ein verrückter Zauberer“, murmelte er. „Wenn das nur einer ist brauchen wir uns ja keine Sorgen machen.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher Hann. Ist er weg?“ „Das ist er. Ich habe keinen Zauberer mehr gesehen, als ich an der Tür nachgesehen habe.“ Bilbo ging einkaufen, obwohl ich es machen wollte, aber er beharrte darauf selber zu gehen. Ich bereitete derweil ein paar Lebensmittel vor. Zuerst schnitt ich Gemüse klein und warf das alles in einen Topf für eine Suppe, welche ich im Topf ansetzte. Dann deckte ich den Tisch im Wohnzimmer für reichlich 13 Personen. Dafür musste ich Platz schaffen und Stühle heran holen. Hoffentlich würde Bilbo es nicht bemerken. Dann deckte ich Essen aus der Speisekammer auf, wie auch Bier. Als er wieder kam, wunderte er sich, dass ich schon etwas in der Küche kochte. „Ich dachte mir das es heute Abend mal etwas Warmes geben könnte.“ „Aber gleich so viel?“ Erstaunt besah er sich den riesigen Topf an, welchen er nur bei großen Familienessen benutzte. „Ich habe überlegt etwas davon in den Gläsern einzukochen. Dann können wir immer Suppe haben wann wir wollen. Sogar im Winter“, informierte ich ihn und schmeckte die Suppe ab. „Eine sehr gute Idee von dir. Mach ruhig weiter so“, lobte er mich und deckte den Küchentisch. Danach probierte er die Suppe und tat noch etwas Gewürz hinzu. „So und jetzt ist Sie perfekt“, sagte er und wirkte sehr zufrieden mit sich und der Welt. Ich trug die Einkäufe in die Speisekammer. Bilbo hatte diese einfach stehen lassen. Danach erzählte er mir dann, dass er sich verquatscht hatte, weshalb er so lange gebraucht hatte. Ich versicherte ihm, dass es mir nichts ausmachte, da ich so meine Ruhe beim Kochen hatte. Als wir endlich am Tisch in der Küche zusammen aßen, läutete es. „Ich öffne mal die Tür Bilbo. Bleib ruhig sitzen.“ „Nein, nein ich gehe“, bestimmte er und stand schon auf und eilte zur Tür. Ich folgte ihm. Es war wie erwartet ein Zwerg. Von hier aus sah ich, dass er eine Glatze trug sowie einem bräunlichen Bart. Er wirkte ziemlich Stämmig. „Dwalin zu ihren Diensten“, begrüßte er Bilbo, welcher perplex zu den hinsah. „Em Bilbo Beutlin. Zu euren... em kennen wir uns?“ „Nein“, antwortete dieser fremde Zwerg entschieden. „Wohin kleiner?“, erkundigte er sich und schien mich übersehen zu haben. „Wo was?“ „Na das Abendessen“, meinte er leicht genervt. „Das Abendessen ist im Wohnzimmer“, meldete ich mich nun endlich zu Wort. „Oh ist es ihre Frau Herr Beutlin?“, fragte er nun freundlicher an Bilbo gewandt. „Meine... Was?“, rief dieser entgeistert, währenddessen war ich zu ihnen dazu gestoßen. „Hannah zu ihren Diensten“, empfing ich ihn freundlich mit diesen Worten und knickste leicht. „Dwalin zu ihren Diensten“, erwiderte er ebenso freundlich. „Kommen sie doch.“ Ich führte ihn ins Wohnzimmer, wo mein Mitbewohner verstört den gedeckten Tisch bemerkte. „Wann hast du das…?“, begann er. „Während du den Einkauf gemacht hast. Ich hatte so ein Gefühl als würden wir Gäste erwarten.“ „Gäste? Wie… Wie viele glaubst du werden kommen?“, stotterte er entsetzt. „Keine Ahnung, aber ich hol mal die Suppe her. Setzt euch doch Dwalin und fangt schon mal an.“ Damit ließ ich die beiden alleine und holte den riesigen Topf, welchen ich auf den Tisch stellte. „Eine richtig tolle Frau habt ihr da“, lobte er Bilbo gerade. Es klingelte wieder. „Ich geh mal an die Tür Bilbo. Leiste mal bitte unseren Gast Gesellschaft.“ Ich trat wieder zur Tür. Ein alter Zwerg stand da. Er hatte einen ziemlich langen weißen Bart. Fast so wie bei einem Zauberer. Er wirkte kurz überrascht, aber sagte dann fest. „Balin zu euren Diensten.“ „Hannah auch zu euren Diensten“, erwiderte ich und verbeugte mich leicht. „Komme ich zu spät?“ „Ach was. Sie kommen doch nicht zu spät. Die Suppe ist noch warm“, beruhigte ich ihn. „Sehr gut“, erwiderte er erfreut. „Gehen sie bitte da lang.“ Ich deutete in die Richtung des Zimmers, wartete an der Tür und entdeckte Dwalin im Gang. Wahrscheinlich kam er raus um zu sehen wer kam. „Guten Abend Bruder!“, rief Balin erfreut, als er ihn sah. Dieser erwiderte. „Bei meinem Barte. Bist du kürzer und breiter geworden seit unserem letzten treffen?“ „Breiter nicht Kürzer“, korrigierte Balin ihn leicht beleidigt. „Und schlau genug für uns Beide.“ Beide lachten und schlugen sich die Köpfe aufeinander und gingen wieder ins Wohnzimmer, wo das Essen stand. „Wer sind sie?“, fragte Bilbo mich. „Keine Ahnung aber ich glaube es sind Zwerge“, antwortete ich ihm belustigt. „Ich weiß“, knurrte er genervt. Jetzt wandte er sich an sie und versuchte heraus zu finden, was sie hier wollten, aber sie waren viel zu sehr mit Schwatzen beschäftigt um Bilbo wahr zu nehmen. Es klingelte wieder. „Ich geh schon mal“, teilte ich ihm mit. „Lass sie bloß nicht rein, wenn es Zwerge sind!“, rief er mir zu. Als ich die Tür öffnete standen da zwei neue Zwerge. Ein blonder und ein dunkelhaariger. „Fíli“, sprach der eine. „...und Kíli“, sprach der andere. „...zu euren Diensten“, endeten beide zusammen und verbeugten sich vor mir. Sie wirkten beide sehr freundlich auf mich. „Hannah. Auch zu euren Diensten“, begrüßte ich sie und verbeugte mich ebenfalls. „Sind wir hier richtig?“, erkundigte sich der Blonde namens Fíli. „Ja, das seid ihr.“ „Was soll das? Habe ich dir nicht befohlen“, fing der Hobbit an zu sprechen, doch ich unterbrach ihn. „Das ich die Gäste begrüßen soll?“, beendete ich für ihn den Satz und ein Schmunzeln zierte meine Lippen. „Das habe ich ni...“ „Vorsichtig damit. Ich habe sie gerade geschliffen“, informierte Fíli den Hobbit und reichte ihm seine Waffen, welcher sie verdutzt entgegen nahm. Ich erblickte, dass es mehrere Schwerter waren. „Schönes Haus habt ihr da beide“, sprach Kíli anerkennend und trat ein. Bilbo war offensichtlich vollkommen überlastet mit dem Besuch. „Hey kommt her und esst, bevor alles weg ist!“, rief der Zwerg Balin. „Sind gleich da“, erwiderten ihm Kíli und Fíli lauthals. „Wie meinte er das, bevor alles weg ist?“, flüsterte Bilbo entsetzt und folgte den Zwergen. Es läutete schon wieder. „Es ist niemand zu Hause. Absolut niemand da!“, hörte ich ihn sagen. Langsam bekam ich Mitleid mit ihm. „Es sind schon jetzt zu viele Zwerge da“, maulte er weiter herum und war wieder her gekommen. Als er die Türe öffnete, waren plötzlich ganz viele Leute davor. Sie stellten sich als Óin, Glóin, Ori, Nori, Bifur, Bofur und Bombur vor. Gandalf entdeckte ich ganz hinten stehend. Auch wenn ich ihm vorher nie richtig persönlich begegnet war, konnte es niemand anderer sein. „Was soll das Ganze, Gandalf!“, brüllte der Hobbit den Zauberer an. Ich lotste alle, bis auf Gandalf und Bilbo, ins Wohnzimmer, wo noch einige Zwerge mit Schwatzen und Essen beschäftigt waren. Als die Neuankömmlinge dazu stießen begrüßten sie sich alle herzlich. „Und, schmeckt es euch?“, fragte ich in die Runde. Der Tisch war fast komplett besetzt. „Oh sehr gut. Holt ihr mir mehr davon Lady Hannah?“, erwiderte Kíli und deutete auf das Bier. „Aber sicher doch. Ich bin gleich wieder da!“, rief ich ihm fröhlich als Antwort entgegen. Es war richtig lustig. Obwohl ich Zwerge aus den Geschichten normalerweise nicht mochte, war heute eine Ausnahme. Es war sehr laut und alle redeten durcheinander. Gandalf war nun dazu gestoßen. Er trank einen Rotwein, den er offensichtlich sehr genoss. Die Essmanieren der Zwerge waren sehr schlecht, besonders als sie zu rülpsen begannen und darauf eine Wette machten wer es am lautesten konnte und sie soffen gewaltige mengen Alkohol. Ab und zu ging ich in die Speisekammer um noch Nachschub zu holen. Als alle fertig waren mit Essen, kam die Frage auf was man mit dem dreckigen Geschirr machen solle. „Das werde ich sauber machen. Es ist immerhin meine Aufgabe!“, keifte ich sie an und stemmte meine Hände in die Hüfte und schaute alle grimmig an. Im Film war es lustig, wie sie mit dem Geschirr herum warfen, aber jetzt wollte ich das nicht miterleben. Auch wenn sie nicht das gute Geschirr von Bilbo verwendeten. „Braucht ihr Hilfe?“ Ich zögerte bei diesem Angebot. „Ihr könnt das Geschirr in die Küche tragen, aber wehe ihr werft es, denn dann wird dieser einen Kopf kürzer“, warnte ich sie grimmig. „Wird gemacht Frau Beutlin!“, konterte einer. Wahrscheinlich, um mich zu ärgern. Fíli glaube ich. „Wie oft muss ich sagen, dass er nicht meine Frau ist!“, regte sich Bilbo auf aber keiner schien ihn wirklich zu registrieren. Die Zwerge halfen beim Tragen. Als alles in der Küche war, bedankte ich mich und begann mit meiner Arbeit. Während ich mit Putzen beschäftigt war, schienen sich die Zwerge schon darum zu streiten, wer in welchem Bett oder Raum schlafen könne. Nach rund einer halben Stunde hatte ich das Geschirr sauber gespült und weg geräumt. Dies alles erinnerte mich an meine Internatszeit. Ich lebte während meiner Ausbildung in einem Internat, wo es einen Küchendienst gab. Dort musste ich auch ab und zu diesen bestreiten, sodass ich dann für 12 bis 14 Kerle Essen machen musste. Also war das für mich nicht ganz neu für so viele Essen zu machen. Obwohl diese Zwerge um einiges mehr aßen als jeder Mensch. Ich bat einen der Zwerge darum, den Tisch abzuwischen, was dieser auch tat. „Ihr seid eine tüchtige Frau“, stellte der alte Zwerg Balin fest um den es sich dabei handelte. „Danke und ihr seid gute Esser. Es ist schön wieder mal Zwerge zu sehen. Es geschieht ja äußerst selten, das Leute wie ihr sich hierher verirren“, meinte ich und hing das Wischtuch weg. „Da gebe ich ihnen recht“, stimmte er mir zu und blickte mich nachdenklich an. „Oh manoman. Morgen werde ich einiges zu tun haben. Allein der Schlamm im Eingang oder die Zerbrochenen Rohre. Warum könnt ihr euch nicht besser benehmen?“, wehklagte ich etwas. Die waren ja noch schlimmer als die Kerle aus meinem Internat, welche oft Unsinn im Kopf hatten. Wie den eigenen Saft versalzen, Wurst an die Decke Werfen um zu testen ob sie da kleben bleibt und so weiter. „Macht euch keine Sorgen, solange bleiben wir nicht mehr“, versicherte er mir und hielt inne. „Wie kommt ein Zwerg wie ihr hier her?“ Noch ehe ich Antworten konnte klingelte es erneut und wir alle liefen zur Tür. Es war Thorin Eichenschild. Mir fiel auf, das er als Einziger nicht gesagt hatte: „Zu euren Diensten.“ Er war recht groß und hatte einen recht kurzem schwarzen Bart und war ziemlich Dunkel gekleidet. „Gandalf, hattest du nicht gesagt, das dieser Ort leicht zu finden sei? Ich habe mich zwei mal verirrt. Ohne das Zeichen an der Tür hätte ich es überhaupt nicht gefunden“, beschwerte er sich. Ich sah wie der Zwerg seinen Reisemantel auszog. „Zeichen? Da ist kein Zeichen. Sie wurde erst vor einer Woche frisch gestrichen“, empörte sich Bilbo. „Es gibt ein Zeichen. Ich habe es selbst angebracht“, beichtete ihm der Zauberer und wandte sich an den Hausbesitzer. „Das hier ist Bilbo Beutlin. Darf ich euch den Anführer unseres Unternehmens vorstellen? Thorin Eichenschild.“ „So... Das ist der Hobbit“, meinte der Zwerg skeptisch und schien Bilbo nun zu begutachten. „Sagt Herr Beutlin, seid ihr im Kampf erfahren?“, war seine Erste Frage. „Bitte was?“ Bilbo wirkte sehr perplex und das zu Recht, immerhin wer rechnete schon damit das wildfremde Leute einfach her kamen und so etwas fragten? „Axt oder Schwert? Welche Waffe ist die Eure?“ Er umrundete den Halbling. „Ich werfe eine ganz elegante Rostkastanie, wenn ihr das wissen wollt, aber ich weiß nicht, inwiefern das von Bedeutung sein sollte.“ Der Hobbit war offensichtlich mit der Situation überfordert. „Dachte ich mir“, meinte der Zwergenkönig abfällig. „Also mehr ein Kleinkrämer als ein Meisterdieb.“ Irgendwie machte mich das wütend. Auch wenn dieser recht hatte, dass Bilbo noch lange kein Dieb oder gar ein Meisterdieb war, stand es ihm dennoch nicht zu, so über ihn zu reden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)