My Kind of Love von Yuna-hime (The Way we are (SasuSaku, NaruHina)) ================================================================================ Kapitel 28: ~Thinking about you ...~ ------------------------------------ Sakura Pov. Mein BH flog in eine Ecke des Zimmers, aber meine Gedanken kreisten zu wirr umher als das ich das überhaupt mit Wichtigkeit bedacht hätte. Trotzdem kam mir diese Situation fast schon ein wenig bekannt vor. Ich meine nur, weil ich noch nicht mit meinen Ex-Freunden geschlafen hab, war ich noch lange kein Kind von Traurigkeit. Aber Sasuke hob das alles auf ein ganz neues Level. Ein Level durchtrieben von Lust und Begierde, von einfachen, vielleicht sogar primitiven Verlangen. „Mach schon.“ murmelte ich, griff aber trotzdem nach Sasukes Hand und führte Sie an meine entblößte Brust. Mit einer Mischung aus Frustration und Erleichterung keuchte ich als seine kühle Hand meine Haut berührte, sich aber nicht weiter rührte. Nur ganz langsam ließ er seine Hand wandern, jeden Finger einzeln. „Bitte.“ flehte ich, wollte mehr, wollte es intensiver. „Du weißt nicht mehr wovon du sprichst, Kleine.“ seine Stimme war angenehm kratzig und rau. „Ich weiß genau … “ mitten im Satz musste ich abbrechen, seine Hand begann endlich meine linke Brust zu massieren. Achtlos verteilte er Küsse auf meiner Brust. „Genau so.“ seufzend drückte ich den Kopf in das Kissen auf meiner Seite. Sasukes Lippen zogen eine heiße Spur über meinen gesamten Oberkörper, wanderten zusammen mit seinen Händen tiefer und tiefer bis er schließlich stoppte. „Wir können noch aufhören.“ „Was?!“ Ungläubig richtete ich mich ein wenig auf und sah zu Sasuke, der mich aus verklärten Augen ansah. Die Mischung aus purer Lust und Alkohol die ich zu erkennen glaubte, ließ mich zittern und nur noch mehr die Geduld verlieren. „Ich meine ich will das wirklich, ich bin auch nur ein Mann und du eine hübsche Frau und für mich ist das nur Sex. Aber für dich, ich meine das erste Mal ist ja angeblich was besonderes und du hast sowas ja noch nie gemacht also … “ „Halt die Klappe Sasuke. Ich bin nicht so brav wie du denkst. Es gibt nämlich noch so einige Sachen außer Sex die man mit seinem Freund machen kann. Und die sind viel unanständiger als du denkst. Aber jetzt will ich einfach nur das du mich vögelst okay?! Und wenn ich mich morgen beschwere, sieh das jetzt als Freifahrtsschein gegen ein schlechtes Gewissen.“ Als er sich immer noch nicht regte und mich nur weiterhin musterte, stöhnte ich genervt auf. Mit dem Überraschungseffekt auf meiner Seite war es für mich ein leichtes ihn umzuschubsen und mich auf seiner Hüfte zu platzieren. „Kaum zu glauben das du mich hierbei jetzt auch noch alle Arbeit machen lässt.“ grinsend beugte ich mich zu ihm runter, küsste ihn, wollte ihn überzeugen das ich das so sehr wollte. Wirklich mehr als er sich vorstellen konnte. „Wo hast du diese Sachen gelernt verdammt?!“ mit deutlich schwererer Atmung rollte sich Sasuke von mir runter zur Seite. Wir hatten es durchgezogen, an den Lebenspunkt keine Jungfrau mehr zu sein, konnte ich nun einen Hacken machen. Was auch ehrlich mal Zeit wurde. Ich würde das nicht bereuen, das sagte mir mein Bauchgefühl. Also blieb mir nichts anderes übrig als wie doof zu grinsen und erschöpft die Augen zu schließen. „Ich hab einen älteren Bruder, falls du das vergessen hast und der hat eine beachtliche Sammlung an sagen wir mal besonderen Filmen, die ich und Ino uns das ein oder andere Mal zwecks Recherche ausgeliehen haben. Heimlich versteht sich.“ „Du kleines Luder.“ Lachend legte ich eine Hand auf meine nackte Brust und fühlte den enormen Herzschlag unter meinen Fingern. „In manch einer Hinsicht ist wohl jede Frau ein kleines Luder.“ immer noch mit einem breiten Grinsen drehte ich mich auf die Seite um Sasuke ansehen zu können. „Außer Hinata, die ist ein Engel in jeder Hinsicht.“ Auch Sasuke hatte die Augen geschlossen, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. „Na, da wäre ich mir nicht zu sicher! Was Naruto da so nach ein oder zwei Bier raus haut, ist nicht von schlechten Eltern. Vorallem diese eine Leidenschaft von Hinata wenn sie im Bett-“ „Zu viele Informationen Sasuke! So was will man gar nicht von seiner Freundin wissen!“ Grob hatte ich ihm die Hand auf den Mund gepresst. „Sakura.“ nuschelte er durch meine Finger hindurch und sah mich abwartend an. Langsam zog ich meine Hand zurück. „Sorry.“ murmelte ich und ließ mich zurück auf den Rücken fallen. „Und fühlst du dich jetzt … anders?“ durchbrach Sasuke nach einiger Zeit die Stille, die Matratze wackelte und aus dem Augenwinkel konnte ich sehen wie er sich gerade aufsetzte. „Was meinst du?“ „Als Ex-Jungfrau meine ich. Für euch Mädchen ist das ja angeblich ein Schritt mit Bedeutung.“ „Achso.“ überlegend kratzte ich mir die Stirn. „Um ehrlich zu sein fühl ich mich genauso wie vorher. Hast wohl nicht ordentlich gearbeitet. Hätte ich mir aber denken können, bei der Hälfte hast du schließlich die Atmung eines Packesels bekommen.“ „Ich und nicht ordentlich gearbeitet? Darling, du solltest doch wissen das ich alles ordentlich zu Ende bringe.“ Grinsend setze ich mich ebenfalls auf, das die Decke von meinen nackten Brüsten rutsch ist mir dabei ziemlich egal. Warum sollte ich sie noch verstecken? „Scheinbar nicht alles.“ „Dann muss ich dich wohl davon überzeugen das ich keine halben Sachen mache.“ murrte er und schmiss mich direkt wieder nach hinten um. Während er meinen Hals hinunter küsste, konnte ich nicht anders als herzhaft zu lächeln. Tenten Pov. Die kühle Abendluft blies mir die Haare aus dem Gesicht, während ich den Gehweg in Richtung trautes Heim hinunter lief. Meine Absätze klackte im Takt zu Shikamarus Schritten, der sich im Laufe des Abend als äußerst angenehmer Geselle herausgestellt hatte. Das hat uns viele interessante Gespräche eingebrockt und ich musste selbst gestehen, dass ein richtiges Date zwar besser gewesen wäre aber das hier auch nicht übel war. Nachdem wir unser Dinner beendet hatten, beschlossen wir schließlich noch auf einen Absacker zu mir zu gehen. „Wie sind du Ino und Sakura euch eigentlich begegnet? Ich meine, nichts gegen dich, aber du passt da doch irgendwie nicht ganz rein.“ Seine Krawatte lockerte er beim Gehen, bevor sich sein Blick spürbar auf mich legte. „Ino hab ich durch meinen Freund kennen gelernt, sie waren mal befreundet. Und durch Ino hab ich dann Sakura kennengelernt. Ich weiß nicht aber ich war irgendwie mit den beiden auf einer Wellenlänge und sie sind einfach geblieben. Ich hatte keine Wahl als ihre Freundin zu werden, selbst wenn ich gewollt hätte.“ „Dieser Freund, den du heute schon mal erwähnt hast?“ „Genau der.“ seuftzend fuhr ich mir durch die Haare, erklomm die ersten Stuffen zu dem Mehrparteienhaus, in dem mein Apartment lag. „Du willst immer noch nicht drüber reden?“ „Du willst das Thema immer noch nicht ruhen lassen?“ Stellte ich einfach die Gegenfrage. Meine Tasche erschien mir auf einmal viel zu groß um da jemals meinen Schlüssel drin zu finden. Taschentücher, Handy, Powerbank, Makeup, Meine Mädchen-Notfall-Dose, Pille, alles da nur der blöde Schlüssel versteckte sich mal wieder. Murrend drehte ich mich zu Shikamaru und drückte ihm kurzerhand die Tasche in die Hand. „Halt mal.“ Kommentarlos ergriff er die Tasche und zog die Öffnung ein wenig auseinander. Ich wühlte noch ein wenig bevor ich den kleinen Schlüsselbund mit Triumphierendem Lächeln schließlich stolz präsentieren konnte. Schmunzelnd gab er mir die Tasche zurück, trat dicht hinter mich als ich die Tür aufsperrte. „Meine Wohnung ist im dritten Stock.“ Schnell schlüpfte ich aus meinen Pumps, nahm Sie in die Hand und lief leichtfüßig wie eh und jeh die Treppe zu meiner Wohnung hinauf. Shikamarus Schritte konnte ich hintern mir ein wenig langsamer hören und so ließ ich mir Zeit auch noch die Wohnungstür aufzuschließen. Als er auch endlich mal meine Etage erklommen hat, ließ ich ihn eintreten und schloss Schwungvoll die Tür hinter ihm. Meine Pumps landeten bei meinen anderen Schuhen in der rechten Flur Ecke, ich hatte nicht so eine Beziehung zu meinen Schuhen wie andere Frauen, bei denen alle in Reih und Glied stehen mussten. Eher im Gegenteil, die würden beim Anblick meines Schuhhaufens wohl schon einen Mittelschweren Herzinfarkt bekommen. „Ich mach uns einen Kaffee.“ Im gehen schnappte ich mir noch ein Haargummi das auf meinem Siteboard lag und schaltete das Licht meiner Küche an. Die gute Bestückte Küche hatte ich meiner mehr als Überfürsorglichen Mutter zu verdanken, die wahrscheinlich schon vor meiner Geburt Angefangen hat für meine Aussteuer zu sammeln. Ich dankte also meiner Mum, das in wenigen Minuten zwei Kaffeetassen vor mir auf der Arbeitsfläche standen. „Willst du Rum oder Baileys in deinen Kaffee?“ Shikamaru saß mittlerweile an meinem Küchentisch und deutete auf die Rumflasche, die ich mit meiner linken Hand in die Höhe hielt. „Geht klar.“ Schwungvoll goss ich einen gut gemeinten Schwung in die Tasse, um schließlich einen Schuss Bailys in meinen Kaffee zu gießen. „Bitteschön.“ Vorsichtig stellte ich die Tasse vor ihm ab. „Danke.“ Langsam nippte ich an meinen Getränk, den schönen Kontrast von Süß und herb mochte ich schon immer. „Du wohnst hier allein?“ „Kommt jetzt schon wieder das Thema? Warum interessiert dich das so sehr?“ Seufzend stellte Shikamaru die Tasse ab, sah mir fest in die Augen. „Ich will das verstehen. Du sagst du wärst dir nicht mal sicher ob du Single bist. Wie kann man sich da nicht sicher sein? Entweder man ist mit jemandem in einer Beziehung oder eben nicht. Warum mich das so interessiert weiß ich nicht, vielleicht möchte ich es wirklich nur verstehen, vielleicht will ich auch einfach nur eine neue Sicht auf die Dinge bekommen. Also bitte erklär es mir.“ Unsicher strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr die sich aus meinem Zopf gelöst hatte. Wie erklärt man etwas das man selbst nicht mal richtig versteht und das man lange genug erfolgreich verdrängt hat. „Also, wie soll ich sagen? Manchmal da werden Dinge kompliziert … “ „Aber nur weil Dinge kompliziert werden macht man doch nicht Schluss.“ „Wir haben ja auch nicht Schluss gemacht! Also nicht richtig. Das ist mehr sowas wie eine Beziehungspause.“ Verstehend nickte er und nahm einen Schluck Kaffee, „Und er weiß davon das du andere Männer datest? Oder es zumindest versuchst.“ Verlegen schüttelte ich den Kopf, Souta wäre ausgerastet wenn ich ihm das erzählen würde. Aber wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, dann müsste ihm doch auch bewusst sein, das ich nicht hier sitze und verzweifelt auf seinen Anruf warte. Ein schlechtes Gewissen konnte ich trotzdem nicht Abstreiten. Würde ich nichts mehr für Souta empfinden hätte ich schließlich Schluss gemacht. Aber das hab ich nicht, ich war noch hier. Am Ausgangspunkt. „Er würde das nicht verstehen.“ „Scheint wohl an den Männern zu liegen, ich versteh es nämlich auch nicht. Du hast einen Freund, den du ja scheinbar noch liebst, sonst hättest du ja Schluss machen können, und willst trotzdem jemand neuen kennen lernen? Warum?“ „Wie bereits gesagt, es ist Kompliziert. Ich liebe Souta, aber ich weiß das es besser für uns ist getrennte Wege zu gehen. Er gibt mir nicht was ich brauche, und ich bin nicht das was er haben will. Ich bin nur zu Egoistisch um schon aufzugeben, was ich schon längst verloren habe. So einfach ist das.“ „Wer sagt denn das es besser ist das ihr getrennte Wege geht? Vielleicht lässt du dich von einer Krise-“ „Einfache Gegenfrage Shikamaru. Wie merkst du das du jemanden liebst? So richtig meine ich?“ Überlegend legte er den Kopf schief, dachte scheinbar wirklich einige Minuten über meine Frage nach. „Ich denke es ist dieses Gefühl das man bekommt wenn man die Person sieht, an sie denkt, mit oder über sie spricht. Das man einfach nicht anders kann als nur an den jemand zu denken und jede freie Minute mit ihr verbringen zu wollen.“ „Genau, und wenn das Gefühl nachlässt, aber nicht komplett verschwindet, was macht man dann? Wir sind eigentlich aus dem kindischen Alter raus in dem es in Ordnung ist nach Lust und Laune Beziehungen zu beenden und neu aufzunehmen. Jetzt sind das wirkliche Herzens Angelegenheiten und das macht das ganz so kompliziert. Ich komme einfach nicht richtig los, dafür hat er mich noch zu fest am Hacken.“ Verstehend nickte er, blickte einige Sekunden Nachdenklich in seine Tasse. „Ich bin zwar weißgott kein Beziehungsguru, aber es scheint mir als könntest du jetzt einen guten Rat gebrauchen, oder einen Tritt in den Hintern.“ „Oh ja bitte, immer her damit.“ „Rede mit ihm.“ Verwirrt zog ich die Augenbraue hoch, da sitzt man mit einem der klügsten Menschen zusammen die man kennt und alles was er einem Rät ist, 'Rede mit ihm' ?! Ein wenig enttäuschend wenn man ehrlich ist. „Bereitest du dich aufs Große Finale noch vor oder war das das einzige was du mir dazu sagen kannst?“ „Tenten,“ setzte er grinsend an, „wenn ich bessere Ratschläge zu vergeben hätte würde ich nicht Single bei dir am Küchentisch sitzen. Sondern es meiner Wunderschönen Frau gerade so richtig besorgen.“ „Keine Details bitte.“ Eilig schlug ich mir die Hände auf die Ohren, so ein Kopfkino konnte ich heute Nacht definitiv nicht gebrauchen. „Keine Sorge, ein Gentleman schweigt und Genießt.“ Grinsend schob er den Stuhl zurück und nahm einen letzten Schluck aus seiner Tasse. „Ich denke ich sollte jetzt Heim, war ein netter Abend mit dir Ten, das sollten wir wiederholen. Wenn es dir nichts ausmacht lass ich das Hemd und die Krawatte aber nächstes Mal zuhause.“ Verwirrt sah ich zu ihm hoch. „Du willst schon wieder los? Du bist doch gerade erst gekommen.“ Aber da war er schon weiter in meinen Hausflur getreten und zog sich seine Schuhe wieder an. Langsam war ich ihm gefolgt und stand nun gegen die Wand neben meiner Haustür gelehnt. „Nächstes Mal bleib ich noch auf eine zweite Tasse. Aber ich glaube du hast genug Dinge über die du Nachdenken musst.“ „Aber-“ Lächelnd legte er mir eine Hand auf die Schulter, öffnete mit der anderen die Tür. „Gute Nacht Ten.“ Die Tür fiel ins Schloss, ich war allein. Und plötzlich schossen mir viele Gedanken durch den Kopf. All die Fragen die ich verdrängt hatte, mehr als Erfolgreich wie ich behaupten möchte, hat dieser Idiot mit nur einem kleinen Satz wieder hervor gerufen. 'Rede mit ihm.' Am nächsten Tag. 'Tuuut … Tuuuut …. Tuuut.' genervt seufzend ließ ich mich in das weiche Sofa fallen das sich in meinem kleinen Wohnzimmer befand während das Telefon von mir dicht an mein Ohr gepresst wurde. Gerade wollte ich schon wieder auflegen, wie die unzähligen Male davor, als sich doch noch wer an der anderen Seite der Leitung meldete. „Hallo? Ten?“ Diese herrlich tiefe Stimme ließ ich erstmal auf mich wirken, viel zu lange hatte ich Sie nicht mehr gehört. „Tenten?“ Ich wusste nicht wie ich anfangen sollte, all die Gespräche in meinem Kopf die ich in der Nacht immer wieder Gedanklich geführt habe, waren weg. Als hätte ich nie darüber nachgedacht. Dabei hab ich nichts anderes getan, mir heillos den Kopf darüber zerbrochen. „Kannst du vorbei kommen?“ „Du weißt ich bin gerade nicht in der Stadt Tenten, ich bräuchte bestimmt bis zum Späten Nachmittag bis ich da wäre und-“ „Bitte Souta. Bitte tu es einfach, es ist wichtig. Wir müssen reden.“ „Kann das nicht bis nächsten Monat warten, dann komm ich doch sowieso wieder nach Tokio.“ Seufzend fuhr ich mir mit der Hand übers Gesicht. „Nein, es kann nicht warten. Wir haben schon viel zu lange gewartet.“ „Sag mal was ist denn los?“ „Bis nachher.“ damit beendete ich das Gespräch. Ich biss mir hart auf die Unterlippe, zog die Beine dicht an mich ran und schlang meine Arme um sie, als könnte das dafür sorgen das ich nicht gerade zerfalle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)