My Kind of Love von Yuna-hime (The Way we are (SasuSaku, NaruHina)) ================================================================================ Kapitel 2: ~Not my Problem~ --------------------------- ~Chapter two~ Sakura Pov. „Können Sie sich vielleicht ein wenig mehr nach Rechts drehen? Ja genau so! Und jetzt das Kinn zwei Millimeter weiter nach oben.“ Ich Schoss einige Aufnahmen für eine Frau mittleren Alters in schickem Aufzug. Wofür man so was braucht, keine Ahnung, aber ich tat nur wofür ich bezahlt wurde. Die Frau nahm eine andere Pose ein und wieder knipste ich ein paar Bilder. Ich umrundete Sie, stieg auf Stühle und Kniete mich auf den Staubigen Boden, alles um nachher das perfekte Bild zu bekommen. „Sakura?“ Meine Kollegin stand plötzlich in dem kleinem Artlille. Entschuldigend lächelte ich der Kundin zu und lief eilig zu ihr hinüber. „Was ist? Ich bin mitten im Shooting?“ „Da ist jemand der dich ganz dringend sprechen will.“ erklärte mir Lin schnell. „Aber ich bin im Shooting, ich kann jetzt nicht.“ „Es ist Sasuke Uchiha! Denn lässt man nicht warten! Ich mach das hier fertig und du schaust nach ihm.“ Schon hatte Sie mir die Kamera abgenommen und mich Wortlos aus dem Raum geschoben. Still stand ich in dem kleinem Flur, mit den weiß gestrichenen Wänden. Von hier aus konnte man zum Empfangsbereich hinunter schauen, wo im Moment noch zwei drei andere Leute saßen und auf ihren Termin warteten. Sasuke erkannte ich sofort, wie sollte man einen Gott mit schwarzen Haaren auch so schnell vergessen können. Er lehnte mit dem Rücken an der Theke, und starrte ins Leere. Langsam schritt ich auf die Empfangsbereich zu und stellte mich schließlich an die Theke, nach einem leichten Räuspern meinerseits, drehte Sasuke sich zu mir um. Seine Augen ruhten einen Moment auf mir und musterten mich Haargenau. „Was willst du?“ fragte ich, vielleicht einen Tick zu unhöflich. „Spiel mit.“ war alles was er mir zu zischte. „Mum?“ er drehte sich halb um, ich folgte seinem Blick und bemerkte erst jetzt die Frau mittleren alters, die sich sich vom Anblick der Probebilder losriss und zu Sasuke umwandet. Aber ihr Blick blieb keinesfalls an ihm hängen, sonder landete direkt auf mir. Ihr strenger Blick wich einem freundlichem Lächeln, als Sie auf uns zu kam. Das rote Sommerkleid schwang um ihre langen dünnen Beine, bei jedem Schritt den Sie machte. Schließlich stand Sie neben dem Schwarzhaarigen und reichte mir die Hand, zögerlich und mit einem verwirrten Blick auf Sasuke, ergriff ich Sie. „Schön Sie kennen zu lernen.“ brachte ich noch raus und entzog ihr meine Hand wieder. „Sakura, das ist meine Mutter Mikoto. Mum das ist meine Verlobte Sakura Haruno.“ Ach das meinte er. „Ich versteh gar nicht warum du Sie solange versteckt hast, Sie ist doch wunderschön.“ Sasuke verdrehte nur die Augen und ich errötete ein wenig. „Wann haben Sie Mittagspause? Ich würde Sie gerne besser kennenlernen! Ach was Sieze ich dich überhaupt noch! Du gehörst doch jetzt zur Familie.“ „Ähm, also ich hab eigentlich jetzt noch einen Termin und dann muss ich-“ „Papalapap! Ich reg das schon.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lief Sie auf das Büro meines Chefs zu. Als die Tür zu fiel wandte ich mich zu Sasuke. „Was soll das?“ wütend stemmte ich die Hände in die Hüfte und trommelte mit den Finger auf mein Becken. „Karin hat es ihr gestern erzählt, und jetzt wollte Sie dich unbedingt treffen.“ Schulterzuckend nahm er eine der Broschüren in die Hand und faltete Sie aus einander. „Und zu sagen, 'Hey Mum das war nur eine kleine Lüge um mir diese Kotzkuh vom Leib zu halten' , war nicht drin?!“ Giftig riss ich ihm das Faltblatt aus den Händen und knallte es zwischen uns auf die Ablage. „Nein.“ „Du ignorantes … “ Mir fehlten einfach die Worte für solch eine Frechheit! Hielt sich wohl für Super toll, aber da hab ich eine Notiz für ihn das ist er gar nicht! „Spiel einfach mit, dann sind wir uns los.“ Gerade wollte ein Wiederwort geben da kam Mikoto aus dem Büro meines Chefs und lief auf uns beide zu. „Netter Mann, er hat dir sofort Frei gegeben als ich ihm die Umstände geschildert habe.“ „Sie wollte gerade ihre Sachen holen.“ „Sehr schön! Ich hab eben schon ein wundervolles Café gesehen!“ „M-Moment ich kann doch nicht einfach abhauen!“ Lachend legte mir Mikoto eine Hand auf die Schulter. „Pflichtbewusst das gefällt mir. Aber ich habe das schon geklärt, es geht für heute in Ordnung.“ Seufzend ergab ich mich, gegen diese Frau kam man scheinbar nicht an, und holte meine Jacke und meine Tasche aus der kleinen Kaffeeküche. Draußen liefen wir die Straße entlang, es war ein wunderschöner Sommertag. Der Himmel blau und die Sonne schien mit den vielen lachenden Menschen um die Wette. Das Café von dem Mikoto sprach, war wirklich nur ein paar Minuten von hier entfernt. Ein charmanter alter Baustil und eine Einladende Terrasse, schien nicht nur uns hier her gebracht zu haben. Der ganze Laden war brechend voll. „Da vorne ist noch ein Tisch frei.“ ich deutete auf einen kleinen Tisch mit drei Stühlen, im Schatten eines Sonnenschirms. Meine Jacke hängte ich neben meinen Stuhl, meine Tasche stellte ich neben mich. Neben mir ließ sich Sasuke auf einen Stuhl fallen und gegenüber von uns Mikoto. Die drei bestellten Kaffees kamen schnell und standen dampfend vor uns auf dem Tisch. Eine Weile betrachtete Sie Sasuke, der einen Arm um meine Lehne gelegt hatte, und mich einfach nur, bis Sie schließlich zum sprechen ansetzte. „Also erzählt schon, wie habt ihr euch kennen gelernt? Wie seit ihr zusammen gekommen? Wie hat Sasuke dir den Antrag gemacht? Lasst euch doch nicht alles aus der Nase ziehen.“ Kurz tauschten Sasuke und ich einen Blick, seiner flehte mich nur an bitte mit zu spielen. Murrend verdrehte ich die Augen ehe ich die Schultern straffte. „Ähm also wie haben wir uns kennengelernt … das war ach Gott, ähm ...“ „Sie stand an der Tanke.“ warf Sasuke ein und wollte mir wohl ein wenig helfen. „Ach ja genau, also ich stand an der Tankstelle und hatte Probleme mit meinem Wagen. Irgendwas mit dem Motor, ich hab leider keine Ahnung von so was. Und Sasu-chan, hat sich großzügiger weisee bereit erklärt mich abzuschleppen, injeglicherr Hinsicht.“ „Mir blieb ja auch nichts anderes Übrig, verzweifelten Mädchen konnte ich nie was abschlagen.“ „Ach ja? Wissen Sie Mikoto, Anfangs war ich gar nicht angetan von Sasuke, ich hab ihn für ein ziemliches Arsch gehalten, ein schweigsames, Überhebliches Arsch.“ Ein harter Fuß traf mein Schienenbein unterm Tisch. „Ich denke Sie weiß worauf du hinaus willst.“ zischte er und warf mir einen bitter bösen Blick zu. „Aber meine Nummer hab ich ihm trotzdem zugesteckt und nicht mal einen Tag später, hat er mich angerufen und zu unserem ersten Date abgeholt. Warum ich zugesagt habe frag ich mich heute immer wieder.“ „Du bist mir schon damals absolut verfallen Liebling.“ murrte Sasuke, dem meine Erzählung wohl nicht so ganz passte. „Möchtest du weiter erzählen Hase.“ So langsam begann das hier sogar Spaß zu machen. „Sicher doch. Der Rest war ziemlich unspektakulär. Wir waren Essen, haben uns öfters verabredet, ich hab Sie geküsst und dann hab ich mir einen Ring geschnappt und ihr einen Antrag gemacht.“ „Und wie hast es gemacht? Bist du vor ihr auf die Knie gegangen?“ „Ja!“ „Nein!“ kam es wie aus einem Mund, und Mikoto schaute uns beide verwirrt an. „Also erst hat er gekniet und dann ist er aufgestanden.“ rettete ich schnell die Situation. „Ach liebes, ich weiß schon Sasuke ist nicht der große Romantiker, das hat er von seinem Vater. Aber er würde niemals leichtfertig so eine Entscheidung treffen. Und das hat mir damals auch an Romantik gereicht.“ Ich kam nicht drumherum ein wenig zu lächeln, so glücklich wie Sie zu sein schien. Schade eigentlich das wir uns nach heute wohl nie Wieder sehen würden. „Darf ich den Ring sehen?“ „Ähm der Ring, nun das geht gerade nicht weil ...“ Ja warum ging es denn gerade nicht. Hilfesuchend sah ich zu Sasuke. „Er wird im Moment angepasst er war zu groß.“ Übernahm er meine Antwort und wich dem Enttäuschten Gesicht seiner Mutter aus. „Schade, aber wenn er fertig sehe ich ihn mir an.“ Wir nickten bloß. „Sehr schön, dann erzähl mir doch etwas über dich Sakura.“ „Naja, da gibt es nicht viel zu sagen, ich hab vor zwei Jahren meinen Abschluss gemacht und jobbe jetzt in diesem Fotoladen um mir mein Medizin Studium irgendwann zu finanzieren.“ Aber davon war ich trauriger Weise noch Lichtjahre entfernt. „Medizin? Oh Sasuke nicht nur hübsch sondern auch Klug.“ Stolz sah Sie ihren Sohn an. Wir redeten noch lange über alles Mögliche, Mikoto lud mich auch schon gefühlt zu den nächsten dreißig Familienfeiern ein, und war ganz versessen darauf eine Hochzeit zu planen. Schließlich war es aber doch schon ziemlich spät geworden. „Also ich muss schon sagen Sakura, ich war Anfangs nicht begeistert das Sasuke sich einfach eine Verlobte sucht ohne mich mit einzubeziehen, aber ich bin wirklich froh das du es geworden bist. Ich kann meinem Mann also sagen das er sich die verlorenen Millionen oder sogar Milliarden und die Firmenverbindung sonst wo hin stecken kann, ich würde die Kawaiwas jederzeit wieder für jemanden wie dich absägen.“ Ich glaube mir wich in diesem Moment alle Farbe aus dem Gesicht. Hatte Sie da gerade von Milliarden gesprochen die Sie wegen mir gerade verloren hatte. „M-Milliarden?“ meine Stimme klang gepresst. „Mach dir darüber keine Sorgen Schätzchen, das währen doch nur ein paar Nullen auf einem Check, das kann mit wahrer Liebe nicht mithalten.“ „O-Okay.“ schnell huschte mein Blick zu Sasuke der auch etwas blass um die Nase geworden war. „Schön ihr zwei. Ich steig jetzt ins Taxi, und lass euch noch ein bisschen allein.“ Kurz hielte Sie die Hand nach oben und winkte sich eins der Taxen heran die an uns vorbei fuhren. „Viel Spaß, und wir sehen uns dann bald mal zum Abendessen Sakura.“ Ich zwang mir ein lächeln auf und bejahrte. Als das Taxi von dannen zog, mischte sich ziemlich viel Wut in mein Gemüt. „Du Penner! Wir können doch keinen Milliarden Deal platzen lassen, nur weil du dieses Weib nicht ausstehen kannst! Das ist nicht richtig!“ „Dann heirate mich.“ Schulterzuckend drehte er sich zu mir und musterte mich, während ich seine Wort geschockt sacken ließ. „Das ist jetzt nicht dein Ernst?!“ „Doch.“ „Man heiratet doch niemand weil man ein wenig geflunkert hat! Man heiratet jemanden den man wirklich von ganzem Herzen liebt!“ zischte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir heiraten, lassen uns wieder scheiden und gut ist. Wir wären beide fein raus.“ Ich lachte kurz auf, der hatte jawohl den Schuss nicht gehört. „Ich mach das nicht. Warum auch, ist doch deine Sache und nicht meine.“ Ich wollte mich schon umwenden und gehen, da griff er nach meinem Arm, und hielt mich an Ort und Stelle. „Du hängst da genau so drin wie ich. Meine Mutter und vor allem mein Vater können sehr ungehalten auf solch eine, wie du es nennst, Flunkerei reagieren. Ein Anruf bei deiner Uni und dein Stipendium ist hin. Glaub mir ich hab da genau so wenig Bock drauf wie ich und hab auch definitiv besseres zu tun als meine Zeit mit so was zu verschwenden, aber ich will meinen Anteil an der Firma nicht verlieren.“ Ruckartig zog ich meinen Arm aus seiner Hand. „Ich lass mich nicht erpressen! Ernsthaft, mir müsste schon die Decke auf den Kopf fallen damit ich mich auf so was einlassen würde!“ Wieder hielt er mich zurück, sah mir fest in die Augen, „Das letzte Wort ist noch nicht gefallen Haruno.“ Dann drehte er sich um und ging. In den nächsten Zwei Tagen hörte ich nichts von Sasuke und war schon in der Hoffnung das er es einfach vergessen hatte. Der Tag in der Uni war lang und hart gewesen, alles was ich wollte war nach Hause und in eine schöne heiße Badewanne steigen. Der Bus hielt an meiner Station und zusammen mit meiner Tasche verließ ich ihn, es war nur noch ein Katzensprung bis zu meinem Appartement. Es war nicht besonders groß und auch nicht wirklich das worin man sein Leben fristen möchte, aber es reicht für mich, und mit etwas Hilfe hatte ich es auch ganz gemütlich machen können. Ich erreicht das Wohnhaus, mit den fast zwanzig Einzel Partein. Draußen spielten ein paar Kinder mit einem Ball auf der Straße, grüßten mich freudig als ich an ihnen vorbei lief. Schnell lief ich die Treppe hoch, bis ich bei meinem Appartement. Meinen Schlüssel hatte ich schon in der Hand. Ich steckte ihn ins Schloss, aber er wollte einfach nicht passen. Ich zog den Schlüsselbund zurück, sah nochmal nach ob es der richtige war, und versuchte es erneut. „Was soll der Scheiß.“ murrte ich und ging eine wenig in die Hocke um mir das Schloss anzusehen. Tatsächlich passte die Form nicht mit der meines Schlüssels überein. „Sie haben das Schloss ausgetauscht.“ Erschrocken fuhr ich zusammen und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, hätte ich mich nicht noch schnell abgestützt. „Was?“ Mein Nachbar stand im Flur, seine Haustür war angelehnt und sein dicker Körper nur mit einem weißen Frottee Bademantel umhüllt. „Sie waren nicht da, also hab ich den Auftrag bekommen ihnen das hier zu geben.“ Er streckte mir seine Rechte Hand entgegen. Langsam richtete ich mich auf und ging auf ihn zu, meine Hand zitterte ein wenig als ich ihm das Stück Papier aus der Hand nahm. „Sieht wohl nach Zwangsräumung aus kleine.“ „Verziehen Sie sich.“ zischte ich und riss meine Hand zurück. Mit einem letzten schmunzeln kam er meiner Bitte nach zog die Tür mit einem Ruck ins Schloss. Langsam ließ ich mich auf den Boden vor meiner Wohnung nieder und riss ungeduldig den Briefumschlag auf. Sehr geehrte Frau Haruno, Ich muss ihnen leider mitteilen da Sie aufgrund der nicht gezahlten Miete, der Anspruch auf diese Wohnung ab sofort verlieren. Ihre Wertgegenstände und Möbel können Sie nach Absprach mit mir in den nächsten zwei Wochen aus der Wohnung entfernen. Falls Sie dies nicht tun, wird alles was sich in der Wohnung befindet zur Versteigerung frei gegeben. Zu erreichen bin ich unter der Nummer 05369937221. Mit freundlichen Grüße Danzo Kawasaki. Ich könnte kotzen, ich hab ihm doch gesagt das ich alles nachzahlen würde! Wenn der Arsch die miete für dieses Loch nicht auch noch erhöht hätte, wäre es gar nicht so weit gekommen. Wütend gab ich der Tasche neben mir einen Schubs, und Sie entleerte sich einmal im Treppenhaus. „Ich könnte kotzen.“ zischte ich und kniete mich neben meine beige Tasche. Gerade war ich dabei meine Bücher und Mitschriften zusammen zu packen da fiel ein Schatten auf mich herab. „Scheint als würde dir die Decke auf den Kopf fallen.“ Diese Stimme, in Kombination mit diesem Spruch, erkannte ich sofort und richtete mich schnell auf. Sasuke stand vor mir, in schickem schwarzen Anzug, er sah ein wenig belustigt zu mir runter, denn auch wenn ich genau vor ihm stand war er über einen Kopf größer als ich. „Was willst du hier? Ich hab zu tun.“ „Womit hast du zu tun?“ „Das geht dich einen feuchten Dreck an.“ Wortlos bückte er sich und bevor ich es verhindern konnte hatte er den Brief von meinem Vermieter in seinen Händen. „Gib das her Uchiha!“ zischte ich und versuchte den Brief wieder aus seinen Händen zu reißen, aber er hielte mich mit einer Hand einfach auf Abstand. Er überflog kurz das geschriebene und seine Lippen verzogen sich zu einem minimalen grinsen. „Das ist nicht Lustig und jetzt gib das wieder her!“ „Ach was, Zwangsräumung lässt doch Spaß vermuten.“ Seine Selbstgefällige Stimme tropfte förmlich vor Sarkasmus. „Lass die Witze.“murrte ich und entriss ihm schließlich den Zettel. „Schön wie du willst.“ Eine Weile sahen wir uns einfach nur schweigend an. „Was willst du hier?“ Kurz huschte sein Blick zu meiner Wohnungstür, dann wieder zurück zu mir. „Ich will das gleich wie von vor zwei Tagen von dir. Nur das meine Chancen dieses mal deutlich besser zu sein scheinen, auch das zu bekommen was ich will.“ Seufzend verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Ich heirate immer noch nicht, nur weil ich vielleicht meinen Studienplatz verlieren könnte.“ „Und wo willst du wohnen? Willst du der Schnorrer werden der sich bei seinen Freunden durchfüttern lässt? Oder die die im Leben nichts erreicht hat, weil Sie zu feige war, einen Schritt zu machen?“ „Schwing du mal besser keine zu großen Reden darüber was feige ist und was nicht Uchiha! Hättest du deiner Mutter von Anfang an gesagt was Sache ist dann wärst du jetzt nicht in dieser Misere.“ Ein böses Funkeln durchzuckte kurzzeitig seine Augen. „Hab ich aber nicht.“ Schulterzuckend sah ich zu ihm auf. „Nicht mein Problem.“ „Okay, was willst du verdammt? Was muss ich dir dafür bieten das du einschlägst?“ „Soviel kannst du mir gar nicht bieten, das ich da mitmache. Und wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss mir noch einen Schlafplatz für die Nacht suchen.“ Eilig hob ich meine Tasche hoch, setzte noch ein Übertrieben freundliches Lächeln auf bevor ich ihm nochmal auf die Schulter klopfte. „Dir fällt schon eine Lösung ein Sasuke, du bist doch ein schlaues Kerlchen.“ Dann lief ich eilig die Treppenstufen wieder herunter, bis ich draußen stand und einfach die Straße hinunter lief. Nach einigen hunderten Metern die ich gelaufen war, hielt ich an. Schwer Atmend stützte ich meine Hände auf die Oberschenkel, wartete bis ich wieder ruhig Atmen konnte und richtete mich auf. Gestresst fuhr ich mir durch die Haare, welche strähnig zurück in mein Gesicht fielen. Wo könnte ich hin? Tenten? Oder Gaara? Aber vor keinem der beiden wollte ich mir die Blöße geben und als Obdachlose die ihre Rechnungen nicht zahlen kann dar stehen. Zu meinen Eltern kann ich auch nicht, Sie wohnen zu weit weg. Und zu allen anderen bekannten wollte ich auch nicht, die würde sich nachher nur das Maul zerreißen. Mit mulmigen Gefühl sah ich mich um, hier in der nähe müsste ein kleines Motel sein wenn ich mich nicht irre. 'Nur als Übergang!' bettete ich gedanklich immer wieder runter und machte mich schweren Herzens auf den Weg zu besagtem Motel. Der Weg dorthin war lang und die Sonne brannte auf meiner Haut, aber irgendwie schaffte ich es doch anzukommen und saß nach dem Check- in auf einem alten Bett in dem kleinen Zimmer das ich bekommen hatte. Alles hier drin ekelte mich an, von der Bettwäsche über den Boden bis hin zum Badezimmer. Was hier sonst immer getrieben wurde wollte ich gar nicht so genau wissen, andernfalls müsste ich mich wahrscheinlich sofort übergeben. Meinen verfluchten Stolz konnte ich eben kein verdammtes mal ablegen, sonst müsste ich jetzt nicht hier hocken, sondern würde mir vor Gaaras Fernseher eine Schachtel Pralinen reinziehen, Pretty Woman schauen und in Selbstmitleid zerfließen. Verflucht sei mein Stolz! Verflucht sei mein Vermieter! Verflucht sei alles beschissene was mir passiert ist! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)