Gefallen von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 39: Schwangerschaft --------------------------- Meine Eltern haben Itachi ganz schön die Hölle heiß gemacht, aber sie haben uns auch ihre Unterstützung zugesichert, trotzdem musste Itachi ziemlich Federn lassen. Besonders von meinem Vater, der Itachi anfangs nicht wirklich leiden konnte und auch gegen die Freundschaft mit Sasori war, bekam mein lieblings Uchiha sein Fett weg. Dass er nicht aufpassen könne und dass er gefälligst die Verantwortung übernehmen soll und es ja nicht wagen soll sich in der Weltgeschichte herumtreiben und mich alleine sitzen zu lassen. Darauf hatte Itachi dann auch ziemlich allergisch reagiert, aber nach einem leichten Kleinkrieg haben meine Mutter und ich dann geschafft beide zur Vernunft zu bringen. Dass mich nun endlich alle unterstützen erleichterte mich wirklich, denn ich weiß, dass alle hinter mir stehen. Itachi ist gerade dabei mit seinen Bossen zu sprechen aber Madara meint, dass ich mir nicht allzu viele Hoffnungen machen soll. Wahrscheinlich würde es damit enden, dass Itachi mich zu den Veranstaltungen auf die er für die Regierung muss, mitnehmen wird. * Madara hatte teilweise Recht behalten. Ich durfte Itachi auf verschiedene Veranstaltungen begleiten, die in der Nähe und zur Repräsentation oder für Vertragsabschlüsse waren. Itachi würde nicht mehr zu lange weg bleiben und wenn er weiter weg muss, werden es aber keine Monate langen Aufträge sein. * Wir sitzen mit einigen Freunden und Klassenkameraden auf einer Party zusammen. Itachi und die anderen sind auch dabei und die neue Mitschülerin, die meinen Freund mit Blicken erdolcht. Ich habe allerdings leider keine Ahnung warum. Als dann die Idee entstand, dass wir Flaschendrehen spielen, kommt das Drama ins Rollen, von dem niemand was ahnt. Die über 25 Jährigen werden auch dazu gedrängt mitzumachen besonders die Lehrer, denn wer bitteschön will es sich entgehen lassen seinen gutaussehenden Lehrern auf den Zahn zu fühlen? Es ist alles ziemlich witzig besonders, als eine Aufgabe darin besteht, dass Hashirama und Itachi sich mit Zunge küssen müssen. Ich bin nicht eifersüchtig, da ich genau weiß, dass Itachi nie was von dem Senyu will und dass mein Freund zu 100% hetero ist. Es ist sogar ziemlich heiß und ich weiß jetzt, warum uns alle so angestarrt haben und ganz schnell in ihre Zimmer verschwunden sind, als Itachi mit mir in der Küche herumgemacht hat. Madara dagegen war schier am ausrasten vor Eifersucht und das obwohl er ganz genau weiß das Hashirama ihm nie fremdgehen würde. Der musste eher darauf aufpassen, dass Madara das Ziel bei den Aufträgen nicht übertrieb, da er oft keine Grenzen kannte und sich mitreißen ließ. Er beruhigte sich aber auch schnell wieder und das nicht zuletzt weil Hashirama ihm ein paar heiße Stunden für später versprochen hatte, sodass es keiner seiner normalen Schüler mitbekam. Es war wirklich witzig, bis die Neue dran war und Itachi Wahrheit oder Pflicht sagen musste. „Wann hattest du dein erstes Mal?“ Ich musste schlucken, was würde Itachi jetzt sagen? „Mit 16. Solltest du aber wissen.“ „Ich habe nicht darum gebeten Arschloch. Ihr hättet abschließen können!“ Was war das denn? Aber nach dieser Frage wird Itachi immer wieder angesprochen und die Fragen werden auch immer pikanter. „Mit wem war dein erstes Mal?“ Kommt plötzlich die brenzlige Frage, deren Antwort ich einerseits wissen will und auf der anderen Seite überhaupt nicht. Ich kann mir gut vorstellen das Itachi die Schönheit der Schule hatte. „Madara ich habe Pflicht gesagt du verdammter Scheißkerl.“ „Deine Pflicht ist es die Frage zu beantworten oder ist es so was schlimmes? Hast etwa mit der Tochter einer unserer Geschäftspartner geschlafen oder was?“ „Okay es war Sarah Rent, jetzt zufrieden?“ „Verarsch mich nicht. Die Tochter des Rentimperium? ONS oder was?“ „Nein war es nicht. Und bevor du fragst ja ich war mit ihr zusammen!“ „Sag doch gleich dass du deine damalige Verlobte meinst, Itachi.“ „Sei still. Du hast hier nichts zu sagen Darcy.“ Ich kann nicht mehr und springe auf. Itachi sagte immer, dass ich die Einzige wäre die er wirklich geliebt hat und ein Teil seines Herzens immer mir gehört hat aber wie er den Namen dieser Frau ausgesprochen hatte…. Dann bejaht er auch noch indirekt eine Verlobung… Die Art wie er das Alles aussprach, tat mir so weh. Ich fühlte mich von Itachi verraten, zum zweiten Mal und will hier nur noch weg. Warum hat er es nie erwähnt. Ich hätte versucht es zu verstehen. Itachi: Warum musste Madara unbedingt meine Vergangenheit aufwühlen und dann auch noch dieses Thema? Ich wollte darüber nicht mehr reden, es war für mich erledigt auch wenn ich Sarah nach wie vor dankbar bin. Aber die Beziehung zwischen uns beiden ging keinen was an! Ich war sauer und zu allem Überfluss sprang nun auch noch Sakura auf und rannte raus. Ich konnte eine leichte Tränenspur erkennen und in Sekundenschnelle hatte ich ein schlechtes Gewissen. „Scheiße.“ Fluchte ich, sprang nun auch auf und ging ihr schnellen Schrittes hinterher. „Sakura warte!“ Ich packte sie ungewollt grob am Arm um sie aufzuhalten. „Lass mich Itachi! Du hast gesagt ich wäre die Einzige, die du liebst und jetzt erfahre ich dass du verlobt warst! Oder willst du mir jetzt etwa sagen das mit dieser Frau war ein Spiel und nichts ernstes?!“ Ich sehe ihr an wie weh ihr das alles tut. Warum musste sie es auch auf diese Weise erfahren? Aber lässt sich nicht mehr ändern, jetzt heißt es Schadensbegrenzung und Sakura beruhigen. Wäre vor allem auch gut für das Kind. „Du bist schon immer die Einzige für mich gewesen. Das Sarah einen Teil in meinem Leben hat liegt daran, dass sie mich von den Drogen und meinen Trips weggeholt, sowie mich wieder auf den richtigen Weg gebracht hat. Sarah war jemand der mich immer unterstützt hatte. Sie war die Frau, die mir in den Arsch getreten hat aber sie wusste auch, dass mein Herz immer zu dir gehören wird, auch wenn ich Gefühle für andere habe. Außerdem ist sie tot. Sie ist mit gerade mal 20 Jahren an einer Krankheit gestorben. Ich habe sie damals kennengelernt als sie im Flur einen Anfall hatte und ich aus dem Klassenzimmer geworfen wurde. Daher hab ich mich auch mit ihr verlobt. Ich wollte dass sie in Frieden sterben kann und so tat ich ihr den Gefallen. Bitte verzeih mir das ich es dir nicht gesagt habe, du bist die Frau die ich über alles liebe und mit der ich mehr als glücklich bin.“ Ich hatte dieser Frau wirklich viel zu verdanken. Wenn sie nicht gewesen wäre, ich wüsste nicht wer ich heute bin. Aber würde das Sakura auch so sehen? Ich schaute sie bittend an und sie verstand. Sakura nahm mich in den Arm und ich atmete beruhigt aus, während ich einfach ihre Nähe genoss. Als ich aufblickte, sah ich Madara an der Wand lehnen der mich angrinste und da verstand ich dass die Fragen Absicht waren. Aber ich nahm es ihm nicht mehr übel, denn es war befreiend endlich keine Geheimnisse mehr vor Sakura zu haben. * Sakura „Siehst du das Mädchen dahinten? Ja genau die, die bei dieser Sahneschnitte ist. Das ist diese Göre von der ich dir erzählt habe. Ist das zu fassen? Die hat sich nur von ihm schwängern lassen, damit er bei ihr bleibt. Denn mal ernsthaft, was will ein Mann von seinem Stand mit so einer kleinen 10 Jahre jüngeren Göre, die wahrscheinlich nichts auf dem Kasten hat?“ Ich ignoriere die Worte und bleibe einfach an Itachis Seite. Seit er mich in der Gesellschaft als seine offizielle Freundin vorgestellt hat, ist das Gerede groß, vor allem da ich schwanger bin. Itachi beschützt mich zwar immer, dennoch es tut trotzdem weh. Er kümmert sich rührend um mich aber er kann auch nicht alles abfangen. In der Schule beschützten mich Sasuke und die anderen. Ich war auch öfter bei Mikoto und Fugaku, wenn die anderen keine Zeit hatten. Mikoto verstand in was für einer Lage ich war und die kleine Xion freute sich auch immer, wenn ich kam. Besonders, nachdem sie erfahren hatte, dass Itachi ihr Bruder war und das Baby ihre Nichte oder ihr Neffe sein sollte. „Hör nicht hin Sakura. Wir wissen beide wie es wirklich ist und nur das zählt.“ Flüstert er mir immer wieder zu und ich lege dann automatisch die Hand auf meinen Bauch, dennoch ist schwer. Wird das denn je aufhören? Itachi: „Itachi, jetzt unternimm gefälligst mal was dagegen! Die Presse und viele andere Menschen zerreißen sich das Maul über eure Beziehung und du handelst nur verbal! Jetzt sprechen sie schon mich auf der Straße an. Herr Gott tu endlich was dagegen.“ „Denkst du ich weiß dass nicht selbst? Es geht mir gegen den Strich, dass sie so über Sakura herziehen und auch über mich! Ich weiß aber schon, wie ich sie endlich zum Schweigen bringe und gleichzeitig Sakura eine Freude machen kann.“ „Und wie soll das aussehen? Du kannst nicht jeden Mundtot machen, Tsunade würde ausflippen.“ Grinst mich Madara an. „Kannst du mal ernsthaft bleiben? Und natürlich kann ich das, ich mache sie ganz einfach zu meiner Frau.“ „Du hast dich also endlich entschieden sie zu fragen? Du, der vom Heiraten eigentlich nichts hält? Oder geht es dir nur um das Gerede? Sakura wird merken wenn du es nicht ernst meinst.“ „Ich meine es ernst, denn mit dem Gedanken trage ich mich schon lange und wenn ich damit allen anderen endlich das Maul stopfe, umso besser. Jeder soll sehen, dass die kleine Kirschblüte zu mir gehört.“ „Wann willst du es machen?“ „Heute Abend auf der Abendgesellschaft. Ich werde ihnen zeigen, dass nichts zwischen uns kommt.“ * Ich bin nervös. Vorhin war ich noch so großspurig mit meinen Tönen aber was soll ich machen, wenn sie nein sagt? So langsam werde ich doch wirklich unsicher, was ich schon lang nicht mehr war. Mit dem Veranstalter ist schon alles abgeklärt und er hat sich wie ein Honigkuchenpferd gefreut. Jetzt muss ich nur noch den richtigen Moment abwarten. „Ist irgendwas Itachi? Du bist so nervös.“ Ich fahre aus meinen Gedanken hoch. „Alles in Ordnung Sakura.“ Das scheint sie zu überzeugen und so fängt der Abend an. Die Veranstaltung ist schon eine Weile im Gange und somit auch mal wieder das Gerede, weswegen ich Sakura auf die Tanzfläche ziehe um sie abzulenken. Kaum das die Musik spielt ist sie in einer anderen Welt. Nach einer Weile gebe ich dem DJ ein Zeichen und im nächsten Moment spielt er das Lied Perfekt von Ed Sheeran an, was Sakura dazu verleitet sich noch näher an mich zu schmiegen und das Lied mitzusingen. Die Musik verstummt und so ist nun der Zeitpunkt gekommen. Der DJ gibt mir ein Mikro, denn ich will dass es alle hören, während ich ihre Hände in meine nehme und ihr tief in die Augen sehe. Ein kleiner Kreis bildet sich um uns und Sakura schaut mich verwirrt und zugleich nervös an. „Itachi, was…?“ „Shhht.“ Sie verstummt und ich beginne. „Sakura, du weißt wie sehr es mir egal ist, was andere von unserer Beziehung halten und ob sie sie gutheißen oder nicht. Daher ist das auch nicht der Grund, warum ich das nun tue aber ich hab einen anderen. Wir kennen uns schon seit Kindertagen und seit dem will ich dich nicht mehr missen. Am Anfang waren es geschwisterliche Gefühle, die ich für dich hegte aber mit der Zeit sind sie immer stärker geworden und ich verstand dass ich mich in dich verliebt hatte. Ich wollte mit dir glücklich sein, doch dann kam alles anders. Der Tag an dem ich dich verlassen musste hat mir das Herz gebrochen. Mein Leben war ab da an in Finsternis getaucht ohne Licht und ohne einen Ausweg zu sehen, denn du warst nicht mehr da. So lange hab ich mich danach gesehnt dich wieder an meiner Seite zu haben und als wir uns dann endlich wieder trafen sah ich ein Licht das mich aus der Dunkelheit führte. Doch durch meine eigene Dummheit hab ich das Licht wieder erlöschen lassen und dachte jetzt ist alles aus. Aber du liehst mich nicht im Stich, hast mir verziehen, mir noch eine Chance gegeben und mir erneut die Hand gereicht, die mich wieder aus der Finsternis holte, sodass ich nun ein Leben mit dir als mein Licht führen kann. Ich will dich nie mehr missen Sakura und mit dem Leben in dir hast du mir ein Geschenk gemacht, das ich mir nie zu erträumen gewagt habe. Ich möchte, dass jeder weiß, dass du zu mir gehörst und das für immer, denn ein Leben ohne dich kann und will ich mir nicht mehr vorstellen.“ Sakura laufen schon Tränen über das Gesicht und nun ist der entscheidende Moment gekommen. Ich gehe auf die Knie und hole die Schatulle aus meinem Sakko, die ich dann öffne und ihr zeige. „Sakura Haruno, willst du für immer an meiner Seite sein und meine Frau werden?“ Ich halte den Atem an und schaue ihr unsicher in die Augen, doch dann höre ich sie laute sagen: „JA! Tausend Mal Ja!“ Sie fällt mir weinend um den Hals und ich seufze beruhigt auf, während es um uns herum Beifall gibt. Wankelmütige Idioten denke ich mir, konzentriere mich aber nun wieder auf meinen Engel. Ich stecke ihr den Ring an den Finger, was etwas umständlich ist weil sie sich par tu nicht von mir lösen will, schaffe es dann aber doch sie etwas wegzudrücken und sehe ihr in die Augen. „Du machst mich gerade zum glücklichsten Mann auf der ganzen Welt. Danke Sakura.“ „Quatsch, du machst mich zur glücklichsten Frau der Welt.“ Damit streiche ich ihr die Tränen weg und küsse sie. Als wir an Madara vorbei gehen um frische Luft zu schnappen, klopft der mir auf die Schulter. „Gut gemacht das wurde auch langsam mal Zeit.“ Ich nicke ihm zu und verschwinde mit Sakura auf den Balkon. * „Frau Haruno und Herr Uchiha, ich muss Ihnen etwas Wichtiges mitteilen.“ Sakura und ich sehen uns besorgt an. „Stimmt etwas mit dem Kind nicht?“ „Das nicht, aber sie bekommen nicht nur ein Kind sondern zwei. Der Kleine hier hat sich gut hinter seinem Geschwisterchen versteckt.“ Ein Lächeln legt sich auf Sakuras Gesicht und auch meine Mundwinkel zucken. In solchen Momenten hasse ich mich selbst, nicht immer meine Gefühle zeigen zu können. * „Bist du dir sicher, dass wir wirklich jetzt schon heiraten sollen? Ich meine ich bin im 7. Monat und kugelrund…“ „Sakura…“ Ich trete hinter meine Verlobte, umarme sie, gebe ihr einen Kuss und streiche ihr über den Bauch in dem unsere Kinder sind. „Du siehst wunderschön aus und ich will dich genauso heiraten. Für mich bist du die schönste Frau der Welt und das allein zählt.“ Sie dreht sich zu mir um und ich kann ein funkeln in ihren Augen sehen „Dann zeig es mir.“ Ich lächle sie an. „Du bist unersättlich.“ Damit ziehe ich sie zu mir und küsse sie sinnlich, was wenig später in ein paar heißen Stunden endet, die nicht zuletzt auch mir zu Gute kommen. Sakuras Hormonschübe haben für mich ein paar Vorteile, die ich mehr als genieße, denn Sex mit einer Schwangeren ist der absolute Wahnsinn. Das gleicht die Schattenseiten dieser 9 Monate mehr als aus und das sind vor allem ihre Stimmungsschwankungen. Mal heult sie wie ein Schlosshund, dann kann sie aber auch in Sekunden schnelle plötzlich lachen als wäre nichts gewesen. Damit treibt sie mich echt noch an den Rand der Verzweiflung. Ich frage mich manchmal wirklich wie sie das schafft? Aber das alles ist noch harmlos im Vergleich zu ihren Wutattacken. Sakura kann manchmal wirklich furchterregend sein, vor allem dann wenn Hidan mal wieder seine verdammte Klappe nicht halten kann und Madara auch noch unangebrachte Sprüche bringt. Ich bin schlussendlich immer das arme Schwein, jetzt bemitleide ich mich schon selber, der sie wieder runterbringen darf und das ist ohrenbetäubend anstrengend, auch wenn ich inzwischen ein paar Tricks gefunden habe wie ich sie beruhigen kann. Ich liebe sie mehr als alles andere, aber es gibt Momente da könnte ich sie wirklich übers Knie legen, wobei die Vorstellung doch wirklich ihren Reiz hat. Her Gott jetzt denke ich schon wieder daran, von wegen nicht triebgesteuert, seit Sakura schwanger wurde, ist sie noch anziehender für mich als ohnehin schon, die reinste Sucht. Ich weiß nicht ob es an ihrem intensiven Duft liegt oder an ihrer magnetisierenden Ausstrahlung aber wenn ich sie nur sehe, will ich jede Sekunde mit ihr verbringen. Die Schwangerschaft macht sie einfach wunderschön, sie strahlt wie ein Engel und wenn ich sie nicht schon lieben würde, dann spätestens seit sie mir zwei Kinder schenken wird. * Es sind nur noch Tage bis unser großer Tag ansteht, nur noch Tage bis wir endlich heiraten und ich kann es nicht abwarten bis es endlich vorbei ist. Natürlich freue ich mich auf den Tag aber es ist auch nervig, weil inzwischen jeder meint, seine Meinung kundtun zu müssen. Ich bin zwar froh dass wir von allen unterstützt werden, dennoch nervt es oftmals auch gewaltig. Wir haben unsere Vorstellungen, die allerdings durchzusetzen ist anstrengend weil absolut jeder der anderen eine andere Meinung hat. Mittlerweile haben wir es jedoch geschafft unsere Freunde und Verwandten in Teams einzuteilen, um endlich mal etwas Ruhe zu haben, denn die Schwangerschaft wird für meine Kirschblüte zunehmend anstrengender. Mittlerweile ist sie schon im 8. Monat. Bleibt nur zu hoffen dass sie durch den ganzen Stress keine Frühgeburt bekommt oder während der Hochzeit noch ihre Fruchtblase platzt, bei unserem Glück wäre das typisch aber noch denke ich positiv. * Verdammt! Immer, wenn es wichtig ist fehlt die Hälfte! Ich kann einfach meine Manschettenknöpfe nicht finden. Hinzu kommt noch, dass Xion die Ringe durch Sasukes Unaufmerksamkeit in die Finger bekommen und versteckt hat und sie natürlich nicht mehr findet! Jetzt suchen alle außer Sakura und mir die Ringe und ich will momentan einfach nur weglaufen. Ich meine jetzt ernsthaft! Ich stürze mich in alles Mögliche an Gefahr oder durchlebe eine Vielzahl an Adrenalin anregende Situationen aber vor meiner eigenen Hochzeit bekomme ich kalte Füße! Ich liebe Sakura wirklich aber im Moment habe ich einfach nur Angst, dass mich meine Kirschblüte doch noch stehen lässt oder von mir enttäuscht ist…. Die Tür öffnet sich vorsichtig und meine kleine Schwester linst zaghaft durch den Türspalt. „Itachi Nii-san bist du böse auf mich? Wir haben die Ringe zwar wieder gefunden aber…“ Ich seufze auf, bei dem Blick kann man ja nur verzeihen. „Komm mal her. Ich bin nicht sauer nur lass das nächste Mal die Finger von Hochzeitsringen, ok? Wenn du einen Ring haben willst kann ich dir auch mal einen besorgen.“ „Wirklich? Schau mal die Fehlen doch noch bei dir.“ Damit gibt mir meine kleine Schwester meine Manschettenknöpfe und macht sie mir an die Ärmel. Danach zieht mich aus dem Raum zum Altar wo ich nervös auf Sakura warte. Es kommt mir wie Stunden bis endlich die Musik einsetzt und nun sie den Raum betritt. In dem Moment bleibt für mich die Zeit stehen und gleichzeitig reiße ich die Augen auf, denn da kommt ein wahrhafter Engel mir entgegen. Das Kleid strahlt mit ihr selbst um die Wette und ihre Augen funkeln wie tausende Smaragde. Ein leises Wow erklang meinerseits und zum ersten Mal entgleisten mir die Gesichtszüge denn so viel Glück und Freude hab ich noch nie empfunden wie in diesem Moment. Sie ist einfach bildschön und in dem Moment als ich ihre Hand in meine nehme kann, weiß ich, dass keiner von uns beiden heute einen Rückzieher macht. * Die Zeremonie selbst war für mich wie im Nebel. Das Einzige, was ich sah war Sakura. Nur kurz war ich in der Realität als ich ihr Ja hörte und ich auch mein Ja ihr gab, danach kann ich mich nur noch an den Kuss erinnern und wie wir aus der Kirche gingen. Die Sonne strahlte mir entgegen und ich fragte mich wirklich ob ich dank Sakura vielleicht doch noch eine Chance auf den Himmel bekam, ich glaubte wirklich daran das sie der Schlüssel dazu sein könnte. Nun stehen wir gerade eng beieinander und ich habe meine Arme um sie geschlungen. Dabei lehne ich meinen Kopf auf ihrer Schulter ab. „Weißt du eigentlich wie glücklich du mich heute gemacht hast Itachi? Du hast mir meinen größten Traum erfüllt, den ich schon hatte, als ich ein kleines Mädchen war und zwar dich eines Tages zu heiraten.“ „Ich weiß nicht einmal, wie ich meine Gefühle in Worte fassen soll. Ich bin einfach nur der glücklichste Mensch auf Erden.“ Plötzlich hält sich meine Frau den Bauch und schreit. Ich habe den Tritt auch gespürt und im nächsten Moment herrscht extreme Aufregung, denn ihre Fruchtblase war geplatzt! Was soll ich nur machen? Zum ersten Mal war ich wirklich hilflos und nahm alles nur im Nebel war. Ich komme erst so wirklich wieder zu mir und realisiere meine Umgebung, als wir im Krankenhaus sind und Sakura mir schier die Knochen bricht. Ich war die ganze Zeit bei ihr, hab ihr gut zugeredet und ihr dummerweise meine Hand gereicht was sich als Fehler herausstellen sollte. Nach zwei Stunden ist es überstanden und trotz der zu frühen Geburt geht es den beiden Kindern gut. Sakura ist richtig erledigt und hat es doch tatsächlich fertig gebracht mir die Hand zu brechen. Warum musste ich sie ihr auch geben, die Stuhllehne wäre cleverer gewesen aber jetzt ist es schon zu spät. Ich streiche ihr die verschwitzten Haare aus dem Gesicht und gebe ihr einen zärtlichen Kuss. Dann kommt die Schwester mit unseren Kindern und reicht sie uns. Als ich sie zum ersten Mal sehe muss ich mir wirklich einen Träne verdrücken, vor allem als das Mädchen mich anlächelt und sowas wie ein gebrabbeltes Lächeln ihr entkommt. Ich bebe innerlich richtig und kann man Glück kaum fassen. „Danke Sakura, das ist das schönste Geschenk was du mir hättest machen können. Sie sind beide einfach wunderschön, genau wie du.“ Sakura lächelt müde. „Ja aber der kleine kommt nach dir, schau mal er hat sogar deine Falten an der Nase.“ Ich nicke nur und lege die Beiden so hin das ich alle drei beschützend in den Arm nehmen kann. Ich fühle mich im Moment so wohl und geborgen dass von mir aus jetzt die Zeit stehen bleiben könnte. In diesem Moment kommt Madara und die Truppe rein und alle hatten ein richtig seliges Lächeln auf den Lippen als sie uns sahen. Jetzt war die komplette Familie zusammen und ich hoffe das wird immer so bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)