Gefallen von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 22: Nicht immer ist es einfach 3- Krankheit 1 ----------------------------------------------------- Die Sommerferien sind zu Ende und der erste Schultag ist angebrochen. Konan war bis zum heutigen Tag bei Izuna. Seit der Veranstaltung, bei der Madara von seinem Opa  wieder  bekannt gemacht wurde, habe ich von Itachi nur kurze Antworten bekommen. Anscheinend war er ziemlich beschäftigt. Wir haben in der ersten Stunde Senju-sensei. Vielleicht weiß er etwas. Als unser Lehrer das Zimmer betritt sieht er total fertig aus. Was wohl bei denen daheim los ist? Vielleicht haben sie extrem viel zu tun. Ich muss unbedingt nachher mit ihm sprechen, denn schließlich war er mit Madara zusammen und der erzählte bestimmt mehr als Itachi.   *   Der Unterricht ist vorbei und ich gehe zusammen mit Konan und Hinata zu ihm nach vorne. „Du siehst fertig aus Hashirama ist irgendetwas passiert?“ „Madara ist krank und liegt im Bett und ist wehleidig Yahiko ist ebenso krank und liegt im Bett und Itachi ist erkältet, da er den Regen letztens nicht vertragen hat und versucht die Aufgaben der anderen zu übernehmen….. Im Moment kümmere ich mich um Madara damit die anderen nicht komplett durchdrehen, sie sind alle extrem gereizt. Madara ist schrecklich anstrengend, wenn er krank ist.  Das bedeutet Itachi sucht sich auch noch Aufträge und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis er flach liegt, vielleicht tut er das schon, ich habe ihn seit gestern Mittag nicht mehr gesehen und da sah er schon schlecht aus.“ „Sollen wir mitkommen? Wenn Itachi schon krank aussah, dann wird er auch bald im Bett liegen. Sollte er jedenfalls.“   In diesem Moment kommt unsere Rektorin in unser Klassenzimmer. „Hashirama, wenn du nachher nach Madara siehst und Itachi nicht in der Wohnung sein sollte rufe mich an. Ich habe ihn gestern Heim geschickt und ihm gesagt er soll sich ins Bett legen. Der sah aus wie der wandelnde Tod.“ Damit steht fest, dass ich eindeutig mit gehe, damit ich mich um meinen Freund kümmern kann.     Itachi gestern Nachmittag:   Ich habe mir alle möglichen Medikamente eingeworfen, damit es mir besser geht und nicht so viel Arbeit liegen bleibt. Tsunade hat mich zu sich gerufen, da sie irgendein Problem hat, für das sie entweder mich oder Yahiko braucht, da wir anders denken und Dinge sehen, die manch anderer übersieht. Ich ziehe mir also entsprechende Kleider an und mache mich auf den Weg zu Tsunade. Auf  dem Weg aus dem Haus kommt mir Hashirama entgegen. Er ist total fertig. „Du siehst nicht gut aus. Danke, dass du dich trotzdem um Madara kümmerst. Ich weiß wie anstrengend er ist, wenn er krank ist.“Dabei muss ich immer wieder einen Hustreiz unterdrücken und ich merke, dass meine Stimme sich beschissen anhört. „Das sagt der richtige. Du solltest dich ausruhen auch, wenn Madara sehr nervig sein kann und du dir mir ihm ein Zimmer teilen musst. Du bist doch genauso krank, wenn nicht kranker als Madara und Pain. Du musst nicht immer die Aufgaben der anderen übernehmen, dann bleibt eben etwas liegen aber eure Gesundheit geht vor. Auch kann man dir ansehen, dass du teilweise mit den Nerven am Ende bist. Wo gehst du eigentlich hin?“ „Deine Tante hat mich um einen gefallen gebeten, sie hängt bei einem Fall und da Yahiko ausscheidet…. Im Moment bin ich der einzige, der helfen kann……“ „Überanstrenge dich nicht und mach auch eine Pause. Du bist nicht gesund vergiss das nicht. Pass auf dich auf.“ „Versprochen.“   *   Ich  bin endlich bei Orochimaru, Jiraiya und Tsunade angekommen. Mir geht es dreckig aber ich reiße mich zusammen, vielleicht sollte ich doch einen Tag Pause einlegen, wenn das erledigt ist. Ich werde freudig von Tsunades und Jiraiyas Kindern begrüßt. Karin ist fünf und Samira siebzehn. „Ita! Was für eine Überraschung! Warum bist du hier?“ „Karin, Mama hat doch gesagt, dass er oder Pain vorbei kommen. Anscheinend geht es Itachi besser als Pain auch, wenn er auch nicht wirklich fit aussieht. Papa Ita ist da, wohin soll er?“ Ich lächle die beiden an. „ Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass die Arbeit nicht liegen bleibt.“ „Ach du Schande siehst du aus! Wie kannst du dich überhaupt auf den Beinen halten?! Aber dafür seid ihr alle bekannt. Solange ihr noch stehen könnt geht ihr euerm Ziel entgegen.“ „Nett wie immer Jiraiya. Bin eben kranker als normal. Außerdem, Madara in seinem momentanen Zustand zu ertragen sehr anstrengend. Da ist es angenehmer zu arbeiten selbst, wenn man krank ist.“ „So schlecht kann es dir nicht gehen, wenn du Witze reißen kannst. Bitte versuche diplomatisch zu sein und dich nicht über die Polizei auszulassen.“ Eigentlich hätte ich bei den Worten schon hellhörig werden sollen aber meine Gedanken hatten keine Lust sich damit zu befassen. „Ist gut. Ich weiß ja wie das abläuft.“ „Ita Lolly?“ „Was bringst du meiner kleinen Karin nur bei?“ „Denk doch nicht immer zweideutig! Bitte Karin. Samira. Wohin muss ich jetzt?“ Damit werfe ich den beiden jeweils was Süßes zu. „Der hinterste Raum. Viel Glück.“    Ich mache mir keine Gedanken darüber, warum er gesagt hat, ich solle mich benehmen und warum er mir viel Glück wünscht. Jiraiya ist in solchen Dingen manchmal eigen. Ich wende mich also dem Zimmer zu, in dem mich Tsunade  erwartet, wenn sie den Raum betritt. Den Raum kenne ich nur zu gut. Ich bin hier schon öfter gewesen. Auf einem Tisch liegen ein paar Unterlagen, die ich durchlesen muss, damit ich weiß worum es gehen wird und mir schon ansatzweise Lösungen ausdenken kann, da die grobe Problematik zu lesen ist bzw. was sie von mir möchte. Ich setze mich also an den Tisch und blättere die Unterlagen durch. Die Fälle sind mir teilweise bekannt, da sie nicht in das Muster des Serienmörders passen, könnte vielleicht daran liegen, dass die Fälle auf Akatsukis Konto gehen. Die Polizei braucht nun einen Plan, wie sie den Mörder fangen kann. Ich sehe allerdings jetzt schon, dass die normale Polizei an ihre Grenzen geraten wird. Die Person, ich gehe mal von einem Mann aus hat mindestens die Grundausbildung zum Attentäter hinter sich. Sollte die Polizei mit dem Plan, den ich nachher mit dem Polizisten, der wahrscheinlich bei Tsunade ist, nicht greifen wird die Sondereinheit der Polizei angesetzt und wenn das nicht funktioniert tritt jemand von Akatsuki auf den Plan. Wenn die Unterlagen vor einem von uns liegen hat die Polizei noch zwei Wochen bevor wir mitmischen. Um einen Plan zu erstellen benötige ich noch die restlichen Informationen, die kommen allerdings erst zusammen, wenn die aktuellen Ermittlungen vor mir liegen, die der Polizist hat. Ich lehne mich also über die Unterlagen, die vor mir liegen und sortiere sie.  Die Unterlagen, welche nicht zu dem Fall gehören lege ich auf die Rechte und die anderen vor mich. Ich lege mir einen groben Plan zurecht, den ich später ergänzen werde. Ich muss husten und ich habe das Gefühl, dass die Welt sich ein bisschen dreht. Am besten so gut es geht sitzen bleiben. „Der junge Herr ist einer meiner besten Männer und wird Ihnen sicher eine perfekte Strategie vorlegen. Es ist in unser aller Sinne, wenn die Polizei diesen Fall löst. Es ist ein Unterschied ob sie Hilfe bekommen in der Strategie oder ob wir direkteingreifen. Es ist gut, dass sie vor der Beginn der Frist hier her gekommen sind. Denn je weniger die Regierung von den Hilfestellungen weiß desto besser.“   Die Tür öffnet sich und ich stehe auf, wie es üblich ist. Ich wende mich Tsunade und dem Gast zu und erstarre kurz lasse es mir aber nicht anmerken. Ich will gerade mit der Begrüßung  beginnen, als der Mann auch schon zu sprechen beginnt: „Sie! Ich kenne Sie! Sie waren der Mann, der mit meinem Neffen auf der Veranstaltung meines Schwiegervaters war und meine Tochter sein Jackett geliehen hat.“ „Es scheint, dass Sie unseren Itachi bereits kennen. Hallo Itachi. Du siehst überhaupt nicht gut aus aber kein Wunder, wenn alle bei euch krank sind. Anscheinend  geht es dir besser als den anderen. Trotzdem verlange ich, dass du sofort ins Bett gehst, wenn du hier fertig bist.“ „Tsunade ich habe verstanden. Uchiha-san ich hoffe der kleinen Xion geht es gut und der Fuß sah schlimmer aus als er war.“ Ja, ich stand niemand anderem als meinem Vater gegenüber. „Wie kann es sein, dass ein Model und Geschäftsmann mit den oberen Reihen der Regierung zu tun hat besonders mit der Sondereinheit. Ich habe mit meinem Neffen kurz über Sie gesprochen, da er sie zu kennen scheint. Aber ich glaube nicht, dass Sie Corvinius heißen.“ „Wie ich heiße und was ich hier zu suchen habe, ist jetzt nicht wichtig. Ich soll nur eine Strategie ausarbeiten und das habe ich weiträumig schon gemacht während ich gewartet habe. Es fehlen nur noch die aktuellen Informationen dann ist sie komplett.“   *   Zwei Stunden hat es gedauert, bis alles verschriftlicht und erklärt war. Mein Vater verstand schnell, was ich versuchte zu verdeutlichen und gemeinsam entwickelten wir eine Strategie, die Erfolg versprach. „Das war in deinem Zustand eine fabelhafte Leistung. Schaffst du es nach Hause in deinem Zustand oder soll Jiraiya dich nach Hause fahren. Du siehst so aus als könntest du dich kaum noch auf den Beinen halten.“ „Das funktioniert schon.“ In diesem Moment wird die Tür aufgerissen und Orochimaru betritt den Raum. „Itachi Uchiha du bist ja noch hier, welch eine Freude dich zu sehen. Das erspart mir den Weg zu Madara. Wenn ich dich genau ansehe, kannst du davon auch gut was gebrauchen. Wenn Madara das nimmt, dann dürfte es ihm besser gehen und ihr habt eure Ruhe. Madara sollte langsam auch das Schlimmste überstanden haben.“ Tsunade schlägt sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Orochimaru scheint langsam zu rosten oder es war ihm egal, dass wir nicht alleine sind? „Itachi… Uchiha?! Wie….“ Ich gehe auf Orochimaru zu und nehme ihm die Medikamente ab. „Danke. Sehr hilfreich.“ „Madara, Itachi… kann es sein, dass du…“ „Fukaku-san. Ihr habt recht. Genauso, wie  Madara aus Konoha stammt und ein Uchiha ist, ist unser lieber Itachi ein Uchiha, der aus Konoha stammt.“ „Das heißt du bist..“ „Ja.“ Fukaku Uchiha wurde immer dann emotional, wenn es um seine Familie und ganz besonders um seine Frau und Kinder geht. Mein Vater rennt auf mich zu und schließ mich in die Arme. „Itachi… Du bist groß geworden und hast dich sehr verändert. Warum hast du nichts gesagt…. Wieso Madara und nicht du…“ „Du hättest mich einfach nur erkennen müssen, dann hätten wir uns weitgehend normal unterhalten können.“  „Ich hatte eine Vermutung. Du siehst trotz  deiner Veränderung deiner Mutter sehr ähnlich. Aber ich  dachte es kann nicht sein und an dem Punkt an dem du mir mit Xion im Arm entgegen kamst war ich  zu aufgebracht  um etwas zu  bemerken….. Itachi du glühst ja richtig.“ Ein kleines Lächeln  schleicht sich trotz das sich die Welt momentan dreht auf mein Gesicht. Eines das zum Glück  niemand  der Anwesenden sieht. Seine Worte  erinnern mich an damals als ich noch ein kleiner Junge war und ich unbedingt  in den Kindergarten wollte, obwohl  ich  krank war. Meine Mutter war in der Schule und mein Vater sollte mich in den Kindergarten  bringen. Er erkannte, dass ich  Fieber  hatte und hat sich frei genommen und  war den ganzen  Tag  bei mir geblieben. „Orochimaru, würdest du bitte Itachi  nach Hause fahren. Und nun zu dir Itachi, du bist jetzt so lange krank geschrieben bis du wieder komplett gesund bist. Uchihas an sie können sich mal wieder mit ihm treffen aber es soll nicht herauskommen wer er ist.“   *                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Ich habe mich  einfach  nur in mein und Madaras Zimmer  geschleppt. Es hat alles doch länger  gedauert  als gedacht, da ein weiterer Auftrag  einging der nicht verschoben werden konnte. Tsunade war zwar nicht begeistert  aber sie verfrachtet es mich einfach auf einen  Stuhl auf dem ich meine Arbeit erledigte. Mein Vater gab mir seine Nummer  und sagte mir ich solle mich  melden, wenn es mir besser ginge und ich Lust hätte. Im Moment  ist  mir alles egal. Mir ist einfach nur kalt und  meine Welt dreht  sich….   Sakura im hier und jetzt:   Hashirama-sensei, Hinata und  ich  gehen zu Itachi  und  den anderen nach Hause. Im Wohnzimmer begegnet uns ein nicht wirklich  fit aussehender Madara, der sich halb schlafend einen Film ansieht und  sich dabei in die Couch  kuschelt. Von dem kalten Geschäftsmann und  den Mann, als den man ihn kennt ist im Moment  nichts zu sehen. Wir schauen  zu Hashirama, der ein liebevolles Lächeln auf den Lippen hat. Man kann genau sehen, wie sehr er Madara liebt. Er geht zu ihm hin und streichel  ihm zärtlich  über den Kopf. „Wie geht es dir? Warum liegst  du  auf der Couch?“ Madara greift nach Hashirama  und  zieht ihn zu sich auf die Couch und  knuddelt sich fest an ihn. Wenn ich  es  nicht selbst sehen würde, ich würde es nicht  glauben. „Itachi hat mich rausgeworfen… er hat gesagt, wenn ich  nicht bald aufhöre den sterbenden Schwan zu spielen  wird er persönlich  mit Yahiko dafür  sorgen, dass ich einen Grund  dafür habe…“ „Dann muss es ihm richtig schlecht  gehen.“ „Sieht aus wie der Tod persönlich. Da sieht Yahiko besser aus als er.“ Hashirama  streicht ihm dabei immer wieder über die Haare. Madara  ist  ja richtig  handzahm, wenn  er krank ist. Hinata und ich tauschen  einen Blick. Wir sind uns einig. Wir schnappen unsere Sachen und gehen nach oben und schauen nach unseren Freunden. Ich  habe den weitesten  Weg und als ich  in das Zimmer komme bemerke ich sofort, dass hier frische Luft fehlt. Aber zuerst gehe ich  zu dem Bett in dem Itachi liegt und sich hin und  her welzt. Ich bekomme  einen richtigen  Schreck als ich  ihn  sehe. Er glüht und  bewegt sich unruhig  hin  und  her. Ich  streichle  zärtlich  über sein leicht verschwitztes Haar und  er öffnet seine Augen, die vor Fieber  glänzen. „Sakura?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)