Be Your Girl von Hatsu-chan ================================================================================ Kapitel 13: Im Schloss des Feindes ---------------------------------- Be your Girl So es geht jetzt schon tatsächlich mit dem nächsten Kapitel weiter. Zur Zeit bin ich wieder im schreiben drin und habe auch die Motivation dazu weiter zu kommen. Da ich sehr lange nichts mehr an der Story gemacht habe, lade ich die Kapiteln auch gleich hoch. Sorry das sie noch nicht korrigiert sind ^^; (Betaleser zur Zeit ohne Internet) Ich persönlich mag dieses Kapitel sehr gerne, es hat Spaß gemacht es zu schreiben, daher bin sehr gespannt was ihr dazu sagt Viel Spaß Kapitel 13: Im Schloss des Feindes Hart und kalt war der Boden auf welchem sie lag, ein regelmäßiges tropfen war in der ferne zu hören. Nur langsam kam sie wieder zu sich, ihre Glieder schmerzten, ihr Körper fühlte sich taub an und sie konnte ihre schweren Augenlider kaum bewegen. Murrend fuhr sich das Mädchen über ihr Gesicht, in ihren Kopf dröhnte es schrecklich. Nur vom weiten konnten sie eine Stimme hören, diese rief immer wieder ihren Namen, sie kam ihr bekannt vor, doch sie konnte sie kaum zuordnen, mit jedem Gedanken den sie erfassen wollte wurden die Kopfschmerzen immer schlimmer. „Mimi.“, und auf ein mal war die Stimme ganz nah, lies sie zusammen zucken und hoch schrecken. Ihr Herz raste wie verrückt in ihrer Brust das es schon schmerzte, tief atmete sie durch und versuchte sich zu beruhigen. Ihr Blick fiel auf das Digimon welches neben ihr hockte, sie konnte ihren Augen kaum glauben: „A....Agumon.“ krächzte sie heißer. Dieser lachte auf und sprang ihr in die Arme: „Mimi, du bist endlich wach, wie schön.“ nur zögerlich legte das Mädchen ihre Arme um das Digimon. Agumon fühlte sich so warm an, sie konnte gar nicht anders als sich an ihn zu kuscheln und die Augen für ein Moment zu schließen. Ohne es wirklich zu wollen fühlte sie sich wohl, sie musste sofort an Tai denken, vielleicht fühlte sie sich deswegen auch gleich sichere weil Agumon bei ihr war, Tais Digimon-Partner. Für ein paar Minuten verharren sie einfach in ihrer Umarmung. Mimi blickte wieder auf, strich Agumon über den Kopf, ihr Blick nahm einen besorgten Ausdruck an: „Oh liebes Agumon, was haben sie dir bloß angetan? Haben sie dich gefoltert?“ sie sah ihm an das er nicht gerade nett behandelt wurde. „Mach dir keine sorgen Mimi ich bin hart in nehmen, ich kann so einiges aushalten.“, gab er selbstsicher von sich, doch man konnte deutlich erkennen wie erschöpft er eigentlich war, sicherlich gab es im Kerker auch nichts zu essen für ihn. Sofort kramte sie in ihrer Umhängetasche welche ihr zum Glück nicht abgenommen wurde, sie reichte Agumon etwas zu essen hin: „Iss was, dann geht es dir sicherlich besser.“ sagte sie und konnte deutliche Sternchen in seinen Augen funkeln sehen. Sofort ergriff er die Bento Box und begann den Inhalt in sich zu schlingen: „Oh Mimi... vielen... dank... das tut...gut...“ gab er schmatzend von sich, was sie zum kichern brachte. Tief atmete sie durch, ihr Blick glitt durch die Zelle, wie es schien waren sie alleine hier, wobei sie in einer Ecke genau hingucken musste, es schien so als würde dort etwas liegen. Langsam erhob sich Mimi, was ihr sichtlich schwer fiel, ihr Körper fühlte sich einfach unglaublich schwach an. Mit langsamen Schritten lief sie auf die Ecke zu wo sie etwas vermutete, tatsächlich entdeckte sie dort ihren kleinen Pinocchio. Agumons Blick folgte ihr: „Vorsicht, das ist Puppetmon. Sie haben ihn zusammen mir dir hier her gebracht, doch er hat sich bis her keinen Millimeter bewegt. Er sieht sehr mitgenommen aus.“ Vorsichtig beugte sich Mimi runter, sie strich über sein hölzernes Gesicht welches so leblos schien. „Er hat versucht mich zu beschützen.“, begann sie zu sprechen, was dazu führte das dem Dino-Digimon etwas von dem Reis aus dem Mund fiel. „Wie... was... er hat dich beschützt?“, quietschte Agumon los, er konnte es kaum glauben, hätte Mimi es nicht selber gesagt würde er es für eine Lüge halten. Mimi nickte: „Ja es ist die Wahrheit. Als Piedmon uns angriff hat, hat er versucht mich vor ihm zu beschützen, doch Piedmon war stärker gewesen.“ seufzend blickte sie Agumon wieder an, dieser konnte es immer noch kaum glauben was Mimi ihm da erzählte. „Wie kommt es das du hier bist?“, fragte sie ihn dann, beugte sich vor und pickte dem Digimon etwas Reis von der Schnauze, was ihn etwas rot werden lies. Betrübt blickte er zur Seite, dann erzählte er Mimi wie er und Palmon sich ins Schloss geschlichen hatten um heraus zu finden was dort ablief, das er von Palmon getrennt wurde und am Ende doch noch geschnappt. „Danke das du Palmon beschützt hast.“, sie gab dem Digimon einen kurzen Kuss, was ihn verlegen zur Seite blicken lies: „Ah was, nicht der rede wehrt... wir sind doch Freunde.“ Freunde, ja das waren sie, irgendwie. Was hatte Freundschaft eigentlich noch für eine Bedeutung für sie? Scheinbar mehr als sie zugeben würde, sie kam mit in die Digiwelt um ihren Freunden beizustehen, also bedeutete ihr Freundschaft noch ziemlich viel. „Sag mal, ist Tai auch hier?“, seine Frage lies das Mädchen leicht zusammen zucken. Tai, ja wo war er den? Er hatte sie beschützt, wollte sie dazu bringen von Piedmon davon zu laufen, doch sie riss sich los, konnte Puppetmon nicht im Stich lassen, Tai versuchte sie noch zurück zu halten, doch er schaffte es nicht. „Ja... irgendwo hier in der Digiwelt.“, seufzend hob sie ein herumliegendes Rädchen vom Boden auf, ihr fiel auf das einige Einzelteile fehlten, doch vielleicht konnte sie Puppetmon zumindest so zusammen setzen das er sich wieder bewegen konnte. „Denkst du das ist eine gute Idee ihn wieder zusammen zu setzen?“, unsicher blickte Agumon auf das Puppen-Digimon runter, es war ihm unwohl dabei es wieder zu reparieren. „Sollte er sich nicht benehmen, wissen wir ja welche Teile wir herausnehmen müssen um es unschädlich zu machen. Er hat mir geholfen, ich kann ihn nicht einfach hier so liegen lassen.“, sagte sie, eine gute Tat konnte vielleicht nicht viele schlechte ungeschehen machen, doch er sollte die Chance bekommen sich zu beweisen. Kurz grübelte Agumon noch, doch dann begann er zu lächeln: „Ich vertraue dir Mimi.“ sagte er und versuchte ihr irgendwie zu Hand zu gehen. Doch nach dem sie die Teile zusammen gesetzt hatten rührte sich das Digimon keinen Millimeter: „Es fehlen wohl einfach zu viele Einzelteile.“ seufzend lehnte sich Mimi gegen die Wand, sie hatte gehofft das Pinocchio wieder zum Leben erwecken zu könnten, war sie den doch nicht seine gute Fee? Agumon begann nach mehr Teilen auf dem Boden zu suchen, doch leider war er erfolglos, seufzend setzte er sich neben Mimi und starte geradeaus. „Sag mal, sind die anderen Digimon auch hier?“, brach Mimi nach einer weile das schweigen. „Ich weiß es nicht, schon möglich. Jedoch habe ich keinen von ihnen hier gewesen.“, er hoffte natürlich das sie es nicht wahren, es war kein besonders schöner Ort an dem man landen wollte. „Wir müssen uns einen Plan überlegen wie wir fliehen können.“, sagte sie und blickte das Digimon entschlossen an. „Denkst du nicht das Tai und die anderen uns holen kommen werden?“, Agumon war sich nicht sicher ob sie es schaffen konnten, überall waren wachen, es waren so viele und er konnte nicht Digitieren. Nachdenklich begann sie auf einen ihrer Fingernägel zu kauen: „Ja schon möglich... aber dann müssten sie auch ins Schloss eindringen und außer Gomamon und.... Palmon habe ich keins der anderen Digimon gesehen.“ Mit großen Augen starte Agumon sie an: „Du und Palmon habt euch gefunden?“ doch sie schüttelte den Kopf. „Nein ich habe sie nur kurz gesehen. Als wir in der Digiwelt ankamen wurden wir in zwei Gruppen gesplittert. Nach einer weile fanden Daisuke, Izzy, Kari, Sora und ich Gomamon, Palmon muss irgendwann zu den anderen dazu gestoßen sein.“ Sie konnte sie leider nur kurz sehen, doch um so eher wollte sie aus diesem verdammten Schloss wieder raus, sie wollte Palmon in die Arme schließen und Tai Agumon bringen, dann währen sie quitt, dafür das er sie gerettet hatte. Nachdenklich erhob sich Mimi, lief zu den Gitterstäben und blickte hinaus, weit und breit war keine Wache zu sehen, auch die anderen Zellen schienen leer zu sein. „Wo sind den die anderen Digimon, warum ist außer uns keiner hier?“, warum waren sie bloß alleine? „Sie wurden alle mitgenommen, die Saat des bösen wurde ihnen eingepflanzt, nun sind sie ein Teil der Arme.“, Agumons blick war traurig auf Mimi gerichtet, er musste zusehen wie ein Digimon nach dem anderen dazu gebracht wurde zu gehorchen, sie hatten sie gebrochen und zu ihren Sklaven gemacht. „Saat des bösen?“, verwirrt blickte ihn das Mädchen an, sie verstand nicht recht was damit gemeint war: „Sowas wie ein schwarzes Zahnrad oder die schwarzen Ringe?“ Agumon schüttelte seinen Kopf: „Nein es ist viel schlimmer, es ist nichts was man einfach vernichten kann und dadurch die Digimon wieder gutartig werden. Es ist etwas was komplett von ihnen besitzt ergreift, von Innen. Wir können sie nicht retten.“ Das hieß mit anderen Worten, gehörten sie zu Lilithmons Arme so mussten sie auch besiegt werden, komplett ausgelöscht werden, Mimi konnte es kaum fassen, erneut mussten unschuldige Digimon sterben, wofür nur? „Wir müssen so schnell wie möglich hier raus.“, sie durfte nicht zulassen das Agumon sowas widerfuhr, er durfte nicht sterben. Plötzlich hörten sie Schritte, diese kamen immer näher, schnell packte Agumon das Mädchen an der Hand und zog sie vom Gitter weg: „Leg dich hin und stell dich schlafend.“ forderte er sie auf. Sie zögerte, tat jedoch dann was das Digimon ihr sagte, so legte sich Mimi auf den Boden, schloss ihre Augen und stellte sich schlafend. Mit einem lauten Rums wurde eine Tür geöffnet, schwere Schritte waren zu hören die über den engen Flur liefen. Mimi traute sich nicht die Augen zu öffnen um nachzusehen wer da gekommen war, ihr Körper begann zu zittern. Sie mussten an Agumons Worte denken, die Saat des bösen, was genau war das und würde es auch an einem Menschen funktionieren so wie damals vor drei Jahren? War sie vielleicht deswegen hier, sollte sie das Versuchskaninchen spielen? „Schmeiße es hier in die Zelle.“, sagte eine tiefe Stimme, welche sicherlich zu einem der Soldaten gehörte. Die Zellentür gegenüber von ihrer wurde geöffnet, dann hörten sie wie etwas auf den Boden geworfen wurde und die Zelle wieder verschlossen. Mimis Herz donnerte gegen ihre Brust, sie hoffte so sehr das sie einfach wieder gehen würden, das die Digimon sie und Agumon einfach in ruhe lassen würden. „Was ist mit dem Menschen?“, fragte eins der Digimon und für einen Moment hörte ihr Herz auf zu schlagen. „Wir sollen es später zu Master Lilithmon bringen.“, sagte der anderen, sie setzten sich wieder in Bewegung und verließen den Flur. Zitternd umklammerte Mimi ihren Körper mit den Händen und zog ihre Beine an, Angst überkam sie. Am Anfang hatte sie so eine große Klappe gehabt, sie hätte keine Angst, sagte zu Tai das sie ihn beschützen wollte, doch die Angst schlich sich mit jeder Sekunde immer tiefer in ihr Herz ein. „Mimi, es wird alles wieder gut. Tai wird uns sicherlich befreien.“, fürsorglich begann Agumon über den Rücken des Mädchens zu streicheln. Sie schluckte hart und nickte ihm dann zu, jetzt durfte sie bloß nicht die Nerven verlieren: „Ja... ja du hast recht, es wird alles wieder gut.“ fest drückte sie Agumon an sich, sie brachte gerade seine nähe, seinen warmen Körper an dem ihren, den plötzlich wurde ihr so unglaublich kalt. Von der gegenüberliegenden Seite vernahmen sie ein grummeln, leicht löste sich Mimi wieder von dem kleinen Dino, ihre blickte richteten sich zu der anderen Zelle. Zuerst war nichts zu erkennen, das andere Digimon war sicherlich schwer verletzt und konnte sich kaum rühren. Doch dann streckte es einen Flügel zwischen die Gitterstäbe, was Mimi sofort dazu brachte ihre Augen zu weiten: „Aber das ist doch... Biomon!“ „Oh nein, sie haben sich auch Biomon geschnappt. Was sollen wir jetzt tun Mimi?“, mit großen Augen blickte Agumon das Mädchen an, Biomon schien schwer verletzt zu sein, konnte sich kaum rühren und sicherlich hatte es nicht mehr viel Energie um gegen die Saat standhalten zu können. Nachdenklich begann das Mädchen an ihrer Unterlippe zu knabbern, sie mussten sich dringend was überlegen wie sie entkommen konnten, sie musste Agumon und Biomon aus dem Schloss schaffen bevor es zu spät war. Ausgerechnet Soras Digimon-Partner war auf ihre Hilfe angewiesen, was für eine Ironie, doch Mimi würde es nie im Stich lassen, das kleine Digimon hatte mit dem Konflikt der Mädchen nichts zu tun, das war ihr klar. „Wir müssen irgendwie dieses Gitter aufbekommen.“, meinte sie und erhob sich wieder vom Boden, akribisch begann sie das Gitter nach einem Schloss zu inspizieren. „Kein Schloss.“, stellte sie fest. Nachdenklich blickte Agumon sie an, es schien so als hätte das Digimon eine Idee, er trat an das Gitter und deutete auf die Wand schräg von ihnen: „Da ist ein Hebel, ich glaube so gehen die Türen auf.“ meinte er, doch so genau wusste er es auch nicht. „Es ist sehr weit weg, denkst du, du kannst es mit deiner Flamme treffen?“, jetzt wussten sie zwar wie sie die Tür aufbekommen konnten, kamen jedoch nicht an den Hebel heran. „Ich bin mir nicht sicher. Doch ich werde es versuchen.“, Agumon suchte den richtigen Winkel, es war jedoch schwerer als gedacht, den jedes mal wenn er einen Feuerball abschoss traf er ein paar Zentimeter daneben. Knurrend drückte das Digimon seine Schnauze zwischen die Gitterstäbe: „Ah, die sind einfach zu eng.“ beschwerte er sich, zehrte dabei an den Gitterstäben als könnte er sie verbiegen. „Schon gut Agumon, ich habe eine andere Idee.“ Interessiert beobachtet er Mimi, diese trat wieder an Puppetmon, gerade wollte er ihr sagen das sie diesen eh nicht in gang bekommen würde, doch dann sah er wie sie einen Arm nach dem anderen abmontierte: „Mimi, was machst du den?“ „Es tut mir leid Pinocchio, aber ich muss mir kurz deine Arme ausleihen.“, sie steckte einen Arm auf den anderen, am ende bildete sie seine Hand zu einem Griff. „Dann hoffen wir mal das es lang genug ist.“ Mimi quetschte sich so gut sie konnte durch die Gitterstäbe und versuchte an den Hebel heran zu kommen. Es war lag genug, doch sie verfehlte den Hebel jedes mal, Puppetmons Arme waren schwerer als sie erwartet hatte. Schweiß lief über ihre Stirn und Wut machte sich in ihr breit, es musste doch funktionieren, sie hatten es doch schon fast geschafft: „Nun mach schon, so eine verdammte scheiße.“ zischte sie und endlich hackte sich die Hand ein, mit viel kraft musste sie den Hebel runter ziehen, doch es funktionierte, als der Hebel unten war ging recht von ihnen ein Teil der Gittertüre auf. „Du hast es geschafft Mimi.“, jubelte ihr Agumon zu, während sie sich den Schweiß von der Stirn wischte. Schnell baute sie Puppetmon die Arme wieder dran, zuerst hatte sie versucht ihn über ihre Schulter zu legen, doch sein Körper war einfach viel zu schwer. „Wir müssen ihn hier lassen, tut mir leid könnte ich zu Greymon digitieren hätte ich euch alle ohne Probleme tragen können.“, doch das konnte er nicht ohne Tais Hilfe. „Ist schon gut, Agumon, dich trifft doch keine Schuld.“, schnell packte sie ihre Tasche, ihr Blick fiel noch mal auf den leblosen Pinocchio: „Ich werde dich holen, versprochen.“ Zusammen mit Agumon öffnete Mimi die andere Zelle wo sich Biomon befand, sie war verletzt und konnte kaum noch die Augen offen halten. Mimis Körper begann zu zittern bei dem Anblick, sie konnte sich kaum ausmalen was sie mit dem armen Digimon angestellt hatten und sie konnte den Gedanken kaum zurück halten, wie froh sie doch war das Palmon fliehen konnten. Vorsichtig hob sie das Digimon an: „Halt durch Biomon.“ sie reichte dem verletzten Digimon etwas zu Essen hin, es musste schnell wieder zu Kräften kommen, Medizin oder Heilkräuter hatte sie leider nicht zur Hand. Leise schlichen sie sich zum Flur hinaus, wo es genau lag ging wussten keiner von ihnen, doch sie mussten sich für einen Weg entscheiden, so bogen sie nach links ab. Die Gänge waren dunkel und lang, nur schwaches Kerzenlicht hing an manchen stellen von der Decke. „Als wären wir hier in einem Horrorfilm.“, brummte Mimi, wobei das hier sicherlich um einiges schrecklicher war als jeder Horrorfilm den sie je gesehen hatte. Sie liefen in einen Gang nach dem anderen hinein, doch sie sahen alle gleich aus, dunkel, lang und leer: „Ich verstehe das nicht, es ist so ein rissiges Schloss doch bis her sind wir an keinem einzigen Raum vorbei gekommen.“ das alles behagte Mimi überhaupt nicht, das schlimmste was jetzt passieren konnte war sich in einem Labyrinth zu verlaufen. „Sieh mal Mimi da vorne ist eine Treppe.“ Sie liefen auf die Treppe zu welche nach oben zu führen schien, die Stufen schwebten vor ihren Füßen in verschiedene Richtungen, Mimi musste aufpassen nicht das neben ins leere zu treten. „Sei bitte vorsichtig Mimi.“, besorgt drehte sich Agumon immer wieder zu dem Mädchen um und hielt ihr seine Hand hin. Sie waren froh als sie nach etlichen Stufen endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen spüren konnten. Am Ende des dunkel Gangs konnten sie gedämmtes Licht erblicken, leise schlichen sie sich an, vorsichtig steckten sie ihren Köpfe über die Türschwelle um in den Raum blicken zu können. Ein großer dunkler Raum, mit einem riesigen Fenster, in welchen sie jedoch nichts anderes als einen dunklen, roten Nebel erkennen konnten. „Sieh doch da, da sitzt jemand.“, Agumon deutete auf eine Person welche sich zum Teil hinter einem dichten Vorhang befand. Sie saß auf einem breiten Stuhl, welcher durchaus einem Thron glich, das Digimon mit dem lila Gewand schien zu schlafen. „Wer ist das?“, flüsterte Mimi, doch Agumon konnten nur mit den Schultern zucken, bis her hatte er dieses Digimon noch nie gesehen. In ihren Armen begann das schlafenden Biomon sich endlich zu rühren, müde blickte sie zu Mimi hoch: „Das da... das ist Lilithmon... sie ist ein sehr böses Digimon... bitte du musst sehr vorsichtig sein...“ ihre Stimme klang sehr müde und kraftlos, doch sie schien sich langsam zu erholen. „Das ist Lilithmon?“, irgendwie hatte sich Mimi das Digimon anders vorgestellt, größer und hässlicher, außerdem schien es so friedlich zu schlafen. „Aber was ist das hinter ihr?“, sie deutete auf den Nebel welcher das schlafenden Digimon umgab. „Was meinst du?“, angestrengt starte Agumon in den Nebel, doch er konnte nicht erkennen: „Ich kann außer den Nebel nichts erkennen.“ „Doch da ist noch etwas, tief im Nebel... da bin ich mir sicher.“, doch sie konnte nicht sagen was es war, oder wer, nur das ihr Gefühl ihr deutlich sagte das hinter dem Nebel sich noch etwas verbarg. ~Fortsetzung Folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)