Auch Prinzessinnen weinen nachts von Anwysitna ================================================================================ Kapitel 1: Rose --------------- Anna zog mich an der Hand aufgeregt den Gehweg in schnellem Tempo entlang. "Da vorne ist es." Sie deutete auf ein unauffälliges, mit sichtbaren Rissen in der Fassade schon in die Jahre gekommenes Gebäude, ein Gründerzeithaus, welches mit den massiv wirkenden Neubauten auf den Nachbargrundstücken um seinen Platz zu kämpfen schien.   Heute hatte Anna mir nach langem Nachfragen endlich erzählt, wo sie sich Freitagabend herumtrieb. Weil sie niemandem sagte, wohin sie ging, hatte ich richtig Angst um sie bekommen. Was, wenn sie sich mit blöden Typen eingelassen hätte…. Anna ist ein Goth. Düsteres Erscheinungsbild und Vorlieben für Dinge vor denen ich Angst habe. Ich war einfach keine Nachteule, sondern liebte Sonne, kitschige Krimskrams-Läden, Krimis und romantische Filme, mit einigen Horror- und Mystery-Dingen kann man mich jagen. Ich kenne mich da auch nicht so genau aus, was natürlich nicht gut für unsere Freundschaft ist. Nichts, dass ich etwas gegen Goths hätte, nur kann ich damit wenig anfangen, dazu habe ich einfach viel zu durchschnittliche Hobbies und Interessen, auch wenn wir eigentlich schon wieder viel gemeinsam hatten. Wir beide zocken gerne, selbst zocken tue ich liebe fröhliche Rollenspiele und liebe Strategie- und Rätselzeugs. Gerne gehen wir shoppen und brunchen, aber auch in Bars und Karaoke. Aber ich versuchte, meistens unsichtbar in der Masse zu verschwinden, kann ich nicht nervtötenden Blicken einzelner Personen umgehen, die Anna allein schon für ihr Aussehen komisch bemusterten. Ich mag Annas Aussehen, es passt zu ihr. Neben ihr war ich oft unsichtbar, ich mochte das, nicht wahrgenommen werden und nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Anna machte es nicht wirklich etwas aus, ich kannte schon länger mit verschiedensten Looks, und Nieten, Leder sowie Spitze und dunkle Kleidung hatte sie schon immer getragen.   Zurück zum Thema: Anna war schon von klein auf meine Freundin gewesen und hatte sich für mich kaum verändert, wenn wir gemeinsam etwas unternahmen … naja, bis auf diese Geheimniskrämerei. Nun aber hatte sie mir von einer Art Orden erzählt, in dem sie war. Ich hoffte, dass das nicht so eine Art Sekte, sondern eher eine Gruppe von harmlosen Personen war, die Annas Interessen teilten.   Ich wollte diese Freund*innen endlich kennenlernen…und die befanden sich in diesem Haus. "Einige im Orden sind Vampire", hatte mir Anna vorhin erzählt. "Zeige ihnen einfach als Mensch Respekt." Ein bisschen komisch fand ich das schon - wahrscheinlich hielten sich einige für Vampire, auch wenn ich diese Faszination nicht verstehe - und ich merkte auch, dass Anna mir mit ihrem zögerlichen wahrscheinlich immer noch nicht alles gesagt hatte. Ich würde vorerst nicht nachhaken. Das konnte ich ihr nicht übelnehmen, schließlich konnte ich eben nicht so viel damit anfangen, aber ich wollte schon dazulernen, einfach, damit ich Anna näher kam. Ich betete innerlich aber immer noch dafür, dass es keine Blutrituale oder ähnliches gab. Mit Blut hatte ich es nicht so, ich habe zwar keine Aversion gegen Blut und werde ohnmächtig, wenn ich es sehe. Aber sich wehzutun oder so zu tun, als tränke man Blut, da hatte ich moralische Grenze in meinem Körper, die mir sagte, dass man als Mensch einfach kein Blut trank oder es glorifizierte. Blut ist wichtig, und ich habe auch kein Problem mit Blutspenden, aber ich verstand es einfach nicht.   "Kommst du?" Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich stehen geblieben war. "Ja sicher doch." Schnell beschleunigte ich meine Schritte und holte zu ihr auf. "Bin nur etwas nervös, weil ich die anderen noch nicht kenne." Ich grinste sie verlegen an. "Ach, das macht nix. Die mögen eigentlich jeden, der sich halbwegs in den Orden einfügen kann, da kannst du kaum was falsch machen", trällerte Anna fröhlich und nahm mich bei der Hand. Ich war zwar anderer Meinung, was das Einfügen und Falschmachen an ging, aber schob meine Zweifel beiseite. Vielleicht waren sie nett zu mir, auch wenn ich mich nicht gut auskannte. Vielleicht gefiel es mir dort und Anna war ja auch bei mir. Anna läutete an, das Namensschild neben dem Knopf war schon verblichen und unlesbar. "Wer da?", fragte eine tiefe Männerstimme. "Anna", sprach sie, dann gab die Tür ein Summen von sich und wir betraten das Haus. Alte geflieste Treppe, spärlich beleuchtet, ein wenig heruntergekommen. Sah schon fast wie ein Hinterhalt in einem der Krimis aus, die ich über alles liebte. Aber es machte mir keine Angst, sondern wirkte eher interessant. Wir gingen in den zweiten Stock, wo uns eine junge ziemlich großes Person mit langen schwarzen Haaren erwartete.   "Willkommen die Damen ", flötete die Person mit einer tiefen Stimme und machte eine elegante Handbewegung auf die Tür hin. "Tag John", grüßte Anna zurück. "Das ist meine beste Freundin Rose. Hab sie mitgenommen, weil sie euch kennenlernen will." "Hallo John", sagte ich ein wenig zu schüchtern, ich war mindestens zwei Köpfe kleiner als John und fühlte mich etwas von der Körpergröße trotz freundlichem Blick überwältigt. "Gibt's schon was Neues?", fragte Anna nun. "Nein, immer noch auf der Suche. Die Alten werden schon ungeduldig", gab John zurück. Dann fiel sein Blick kurz auf mich. "Macht deine Freundin auch den Test", fragte er Anna. "Nur wenn sie will, erklärt hab ich ihrs noch nicht. Aber es ist eher unwahrscheinlich, sie ist eher ein Sonnenschein." Was sollte das denn bitte heißen? Verwirrt blickte ich Anna an, wahrscheinlich fehlte mir hier Information, da musste ich Anna später fragen. John nickte kurz, dann deutete er noch einmal auf die geöffnete Tür und wir betraten die Wohnung, dessen Vorzimmer mir etwas sehr groß erschien, hängten unsere Mäntel auf einen der vielen Haken und betraten dann das Wohnzimmer.   Zumindest hatte Anna von einer größeren Wohnung gesprochen, aber Wohnzimmer konnte man eigentlich nicht dazu sagen...eher Wohnsaal. Wie hatte so ein großer Raum in einem so kleinen Haus Platz? Der Raum wirkte zwei Geschoße hoch, links und rechts an der Wand befanden sich gotische Fenster, wovon die linken in einen Innenhof zeigten und die rechten auf die Straße. Davor saßen einige Personen auf den bequemen Ledercouches und unterhielten sich leise. Alle waren schwarz angezogen, auch wenn nicht alle düster an sich wirkten. Die Atmosphäre wirkte seltsam willkommen. Ich war sehr froh, dass Anna mir ein schwarzes Top geborgt hat, damit fühlte ich mich zumindest nicht komplett fremd. Ich hatte kein einig schwarzes Ding in meinem Kleiderkasten, irgendwie mochte ich Farben einfach zu sehr und schwarz machte mich irgendwie blass.   "Hey Anna." Ein auffallend gutaussehender Typ mit dunkelbraunen Haaren und dunklen Augen hatte uns bemerkt (oder nur Anna), war von der Couch aufgestanden und ging nun elegant auf uns zu. Irgendwie wirkte er vertraut, aber ich konnte mich nicht daran erinnern, ihn jemals schon gesehen zu haben. "Heute sogar mit Begleitung." Er setzte ein flirtendes Lächeln auf, dann umarmte er Anna kurz und flüsterte ihr etwas ins Ohr, unhörbar für mich. Darauf versuchte Anna ihn mit belustigt angewiderten Blick wegzustoßen, was ihr aber misslang. Der Typ erkannte Annas Bewegungen als wegstoßen und ließ sofort von ihr ab. Dann betrachtete er mich, normal fand ich so etwas unangenehm, aber aus irgendeinem Grund bei ihm nicht. War das nur, weil ich von ihm angezogen war? Und warum sollte ich das überhaupt sein. "Du weißt schon, dass wir mit jeder neuen Person den Test machen sollten oder?" Er schaute wieder Anna an. Und ich verstand nur wieder Bahnhof. "Was ist denn das für ein Test, über den ihr alle redet?", stellte ich meine Frage in die Runde. "Hast du ihr es nicht erzählt?" Der Typ schaute Anna an. "Sie hätte mir das nicht geglaubt, sondern eher als Verrücktheit abgetan." Meine Freundin zuckte ratlos mit den Schultern. "Sie ist kein Goth und steht nicht so auf das Vampirzeugs. Es ist sowieso unwahrscheinlich, dass sie es ist. Und überhaupt, das ist Paul und das ist Rose." Anna gestikulierte ein wenig zu groß mit ihren Armen, um uns vorzustellen. Bevor ich etwas sagen konnte, antwortete Paul Anna grinsend: "Du hast ihr nicht erzählt, dass ich und ein paar andere Vampire sind, obwohl du sie hierher mitgenommen hast?" Ich war weiterhin verwirrt und würde schon gerne kurz mit Anna unter vier Augen reden, damit sie mir das mit diesem Test erklären konnte, aber irgendetwas hinderte mich daran. Ich blieb stehen und schaute den Typen an, welcher mich jetzt ebenfalls anschaute.   Und plötzlich stand er hinter mir. Dann lachte er kurz. Wie aus Reflex wich ich von ihm weg. Ich hatte nicht einmal gesehen, wie er sich bewegt hatte. War da irgendein Trick dahinter? Oder war dieser Typ tatsächlich ein Vampir? So ein Blödsinn, ich war echt dumm, nur weil Paul gut aussah und mich (vielleicht) ein wenig faszinierte, musste er deswegen kein Vampir sein. Die faszinierten mich schließlich nicht. "Nette Show", versuchte ich so beiläufig wie möglich zu sagen, ich hatte keine Ahnung wie ich auf sein etwas komisches Benehmen reagieren sollte. "Nette Show, sehr einfallsreich,“ gluckste Paul und schaute mich belustigt an. "Mehr hast du nicht zu sagen?" Er tauchte wieder hinter mir auf, bevor ich mich umdrehen konnte, hauchte er mir noch kurz "Irgendwann wirst du es schon glauben", ins Ohr. "Du riechst übrigens gut." Dann ließ er mich los und stellte sich wieder neben Anna. "Ich wusste nicht ganz wie ichs dir sagen soll, aber Vampire gibt es wirklich. Und Paul ist einer davon", raunte mir Anna mit zusammengebissenen Zähnen zu. Die beiden schauten mich erwartend an. Ich kaufte ihnen das nicht ab, aber darüber konnte ich mit Anna auch später reden. Anna hatte ja erwähnt, dass angeblich einige sich hier für Vampire hielten. "Ja ist schon gut, langsam kapier ichs", gab ich brav zurück und hoffte, damit dieses Thema abgehakt zu haben. Ich beugte mich zu Anna rüber und flüsterte ihr zu: "Und was ist jetzt dieser Test, von dem die beiden gesprochen haben? Magst du mir das vielleicht kurz erklären, dass ich nicht viel ein Vollidiot dastehe?" Paul grinste, anscheinend hatte er meine Frage auch gehört, aber lies trotzdem zu, dass Anna und ich uns einen Platz suchten und setzte sich zu uns.   "Dafür müssen wir eine lange Zeit zurückgehen", fing Paul an. "In eine Zeit, zu der unser erster anerkannter König gelebt hat, Vlad Dracula. Der wohl auch den Menschen bekannte Vampir hatte besondere Kräfte, die ihm und seinem Gefolge Macht verliehen, ihn aber auch in den Wahnsinn trieben. Laut alter Überlieferungen soll es eine Person unter den Menschen geben, die seine Kräfte geerbt hat, eine Art Dracula-Nachfahrin, die weit entfernt von ihm abstammt und als Mensch geboren wird. Sie wird die neue Prinzessin, danach übernimmt sie als stärkere Vampirin den Thron von unserem jetzigen König Andor Philippe Dracula dem Dritten. Er ist durch sein langes Leben überheblich und gierig geworden. Sein Hierachiegefüge ist Nest für Gewalt, Korruption und Oppression. Viele Vampire hoffen auf die Erlösung durch die Prinzessin." Paul hielt kurz inne, wahrscheinlich hatte er mir gerade mehr gesagt, als er wollte, und hatte wohl einen Hass auf diesen Andor. Und anscheinend konnte auch er verlegen werden. Ich war ein wenig mit dieser Geschichte überfordert. Klar hatte ich auch schon einmal Bram Stokers Dracula gesehen, und wusste, dass es einige unterschiedliche Überlieferungen darüber gab, aber viel mehr hatte mich das nicht interessiert. Das Ganze war für mich aber eine Geschichte, naja, wenn sie sich für Vampire halten, musste auch Dracula irgendwie eine Rolle spielen. Ob Nosferatu auch irgendeine Rolle spielte?   Anna merkte meine Verwirrtheit wahrscheinlich: "Der Orden sucht überall nach dieser Prinzessin und testet menschlichen Mädchen auf das Dracula-Gen mit einem Mittel, das ihre Verwandlung auslöst. Angeblich wird sie sich auch ohne Mittel verwandeln, aber durch die derzeitige Regentschaft und die Umstände einer Verwandlung ohne Hilfe ist es besser, wenn sie dabei begleitet wird.“   Wollte ich irgendein Mittel in meinen Körper bekommen? Nein! Die moralische Rose regte sich wieder in mir, schließlich hatte ich zu viele Fragen und keinerlei wissenschaftliche Beweise für Vampire oder eine Prinzessin. Und was in diesem Mittel drinnen war, wusste ich auch nicht. Was löst so eine angebliche Verwandlung überhaupt aus? Oder war das einfach nur so eine Art Placebo-Wasser mit Geschmack. Hilfesuchend schaute ich Anna weiter an. „Nur die Prinzessin wird sich verwandeln, den anderen passiert nichts. Ich habe den Test auch schon gemacht und es ist gar nichts passiert. Grundsätzlich ist es ein in Wasser aufgelöstes rotes Pulver, offiziell heißt es ´Blut des Alten`, aber es schmeckt nur nach Wasser mit Fruchtgeschmack."   "Ich weiß noch nicht, aber ich schaus mir mal an", antwortete ich zögerlich und setzte ein unentschlossenes Lächeln auf. Ich wollte mich immer noch rausreden können, wenn ich das Zeug nicht schlucken wollte, ohne jemanden zu verärgern. "Passt es jetzt gleich, dann hätten wir das erledigt? ", fragte Paul, hielt mir gentlemanlike seine Hand hin und ich griff mit einem kurzes „Okay“ danach und stand auf. Sein Händedruck fühlte sich kräftig an, wie jemand, der viel trainierte, aber nicht zu fest. Es war einfach so strange, war er nicht eigentlich noch fremd und sollte ich ihm mehr Argwohn entgegenbringen? Insbesondere, wenn er mir irgendein unbekanntes Mittel geben wollte. Anna folgte uns. Die Wohnung war noch viel größer als gedacht, schien schon fast endlos weiterzugehen, das konnte bei der Größe keine einzelne Wohnung mehr sein, bis wir vor einer kleineren Tür hielten, hinter der sich ein ziemlich moderner Raum befand. Eine gemütlich kuschelig wirkende Bar, wo man sicher ein paar Stunden mit Cocktails oder Longdrinks ausharren konnte. Hier saßen ebenfalls einige Personen, welche leise miteinander sprachen. Wir setzten uns vorne an die Bar, Paul begab sich hinter den Tresen und dann durch eine Tür.   Kurz passierte nichts, ich schaute kurz zu Anna rüber, aber ihre Ruhe beruhigte mich ein wenig. Paul erschien dann wieder mit einem Tablett in der Hand, darauf ein Glas mit (wahrscheinlich) Rotwein, eine Cola für Anna und ein kleineres Glas mit hellem, rotem Inhalt.  Doch nicht etwa Blut? Nein, das war sicher dunkler als diese Flüssigkeit, da könnte der Rotwein schon eher Blut sein als das. "Wir nennen es das Blut des Alten, weil es rot ist, ist aber natürlich kein Blut“, kommentierte Paul die Flüssigkeit. Ich betrachtete das Glas eher widerwillig, roch daran, aber es war geruchlos. Wollte ich wirklich etwas trinken, wo ich nicht wusste, was drinnen war? Nein eigentlich nicht. Ich blickte hilflos zwischen Anna und Paul hin und her. „Was genau drinnen ist, weiß ich auch nicht, das ist eine Fertigmischung, so wie der Punsch, den sich die Menschen zur Weihnachtszeit teuer von diesen Ständen kaufen“, kommentierte Paul noch einmal das Getränk. Ne, Gedanken Lesen konnte der jetzt aber nicht, oder?! Wahrscheinlich war ich nicht die Einzige, die wissen wollte, was in diesem Getränk war. Ich betrachtete ein letztes Mal argwöhnisch die Flüssigkeit und setzte das Glas an die Lippen.   Ich hatte mir viel erwartet, aber kalten Früchtetee-Geschmack, damit hatte ich nicht gerechnet. Und irgendwie schmeckte es echt gut. Genüsslich kippte ich das Zeug herunter, bevor ich merkte, dass ich mit einem Haps das Glas geleert hatte, obwohl ich eigentlich keine undefinierte Flüssigkeit trinken wollte. Was war bitte los mit mir, der verantwortungsbewussten Rose? Da hätte alles Mögliche drin sein können und ich hätte es einfach so runter gekippt. Etwas ängstlich versuchte ich Änderungen in meinem Körper zu spüren - waren da vielleicht Drogen drinnen - aber außer, dass es gut geschmeckt hatte, merkte ich nichts. "Und wie wars?", fragte Anna. "Ja ganz okay. Ist da Früchtetee drinnen?", gab ich zurück. "Hmm ein bisschen fruchtig schmeckt es schon, vielleicht ja." Sie zuckte mit den Schultern.   Wir verabschiedeten uns von Paul, anscheinend hatte er noch etwas zu tun und Anna und ich gingen durch die Gänge zurück zu einer der Couchen im Wohnraum, auf denen ein blasses schwarzhaariges Mädchen und ein (mit seinen hellen Haaren und dunklen Augen) exotisch aussehender Junge saßen. Mary und Jake. Jake wirkte auf mich sehr jung, ich wollte aber nicht unhöflich sein und ihn nach seinem Alter fragen. Mit der neunzehnjährigen Mary verstand ich mich auf Anhieb. Sie mochte Musik. Nicht nur die gleichen Bands, nein sie liebte auch klassische Klavierstücke. Genau wie ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)