Konoha in einem anderen Licht von NARUTOuO ================================================================================ Kapitel 17: Ertappt?! --------------------- Neji sah die Beiden und war sich ziemlich sicher, dass sie etwas Zeit für sich brauchten, immerhin wurde Naruto die ganze Zeit vermisst und die Beiden hatten sich sicher Einiges zu erzählen. Daher ging er kurz dazwischen und sagte:, "Ich werde kurz zu deiner Wohnung fahren, Naruto. Wenn ich schnell genug dort bin, schaffe ich es sicher noch bevor Itachis Leute dort sind und kann einiges retten." "Kiba, bitte bleib bei ihm und verlasst nicht das Hotel und macht niemandem die Türe auf. Ich habe die schlüsselkarte und ansonsten darf keiner hier rein, egal, was passiert.", wand er sich auch noch an den Inuzuka und wartete noch auf ein nicken der Beiden, ehe er eilig aus dem Hotel verschwand. Naruto sah ihm hinterher und ignorierte dabei völlig, dass er noch Tränen in den Augen hatte bis sein Kollege ihm diese aus dem Augenwinkel wischte und ihn mitfühlend anlächelte. Naruto sah kurz verwundert zu seinem Freund und fühlte sich schon allein durch seine Anwesenheit wohler. Natürlich kannte er auch Neji nicht erst seit gestern, trotzdem fühlte es sich in dessen Gegenwart so anders an, seit er erfahren hatte, dass er ein Maulwurf war und ihn 10 lange Jahre ständig beobachtet hatte. Er kannte den Hyuuga eigentlich gar nicht, wie es ihm so vorkam. "Am Besten gehst du erst mal duschen und ich mache uns Beiden warmen Kakao. Dann wirst du dich sicher gleich schon viel besser fühlen.", sagte Kiba und lächelte seinen Freund an. Er wusste von fast nichts, außer das Neji eigentlich zur Mafia gehörte, aber so aufgelöst hatte er Naruto noch nie erlebt, weshalb er nun auch nichts tun würde, als seinem Freund beizustehen. Ihn jetzt mit Fragen zu löchern wäre für den Uzumaki bloß Nerven aufreiben. Naruto zögerte noch kurz, da er ziemlich müde war und sicher nicht lange wach bleiben konnte, wenn er duschen war und anschließend Kakao trank, doch dann nickte er schließlich. So aufgelöst half er niemanden sondern war den Leuten nur im weg oder behinderte sie sogar. Kiba nickte ebenfalls und schob seinen Freund sanft ins Badezimmer. Als sie dort waren, drehte sich Naruto noch einmal um und lächelte seinen Kollegen dankbar an, ehe er sagte:, "Danke, Kiba." und die Türe schloss. Der Braunhaarige sah einen Moment gegen das weiße Holz und seufzte. Der Blonde wurde da wirklich genau mitten ins Geschehen gezogen wie es aussah. Nach wenigen Sekunden drehte er sich allerdings um und begann Milch für den Kakao auf zu kochen. Naruto stand nun in dem hellen und großen Badezimmer, was ihn daran erinnerte, wie Sasuke ihn beim Baden half, als sein Fuß verletzt war. Sofort schüttelte er den Kopf um seine Gedanken los zu werden und begann sich aus zu ziehen. Er stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf, welches bereits nach wenigen Sekunden warm, fast schon heiß wurde. Das Wasser rann seinen Körper hinunter, bedeckte den Boden mit einer großen Pfütze. Naruto stemmte seine Hände gegen die kalten Fließen. Die Hitze brachte ihn zum Keuchen und Bilder schossen ihm in den Kopf. Bilder von Sasuke und ihm. Davon wie sie Sex hatten und ihre Körper so heiß waren, dass ihnen der Schweiß am Körper hinunterrann. Naruto konnte Sasukes Berührungen auf seiner Haut spüren und es war beinahe so, als würden sie es tatsächlich in diesem Moment tun. Der Blonde bemerkte seine Gedanken und stolperte erschrocken über sich selbst rücklings aus der Dusche, wobei er beinahe gefallen wäre. Schnell atmete er, versuchte sich zu beruhigen und sah dabei dem Wasser beim Fallen zu. Irgendwann seufzte er und drehte das Wasser ab. Er sah zur Seite, in den Spiegel, der die ganze Wand bedeckte und sah sich selbst, wie er so unentschlossen und unbrauchbar war, wie seit dem Tod seiner Eltern nicht mehr. Das würde er ändern. Er würde Sasuke helfen, komme was wolle. Nach kurzer Zeit nahm er sich ein Handtuch und zog sich seine Sachen wieder an. Es war zwar nicht toll die alten Sachen anzuziehen, nachdem er sich gewaschen hatte, doch nun geht es nicht anders. Wenigstens hatte er sich etwas beruhigt. Er wollte zurück zu Kiba gehen und griff nach der Türe. Bevor er sie öffnete, blickte er noch einmal in den Spiegel und musterte sich selbst. Eigentlich hatte er sich seit dem Unfall nicht wirklich verändert. Er wusste kaum etwas und verstand all das nicht. Er konnte nichts machen und Sasuke tat alles um ihn zu beschützen. Es hatte sich wirklich nicht viel geändert. Irgendwie musste er nun daran denken, wie es wohl gekommen wäre, wenn er nicht angefangen hätte beim FBI zu arbeiten. Hätte er Sasuke dann trotzdem getroffen?! Hätte Neji sich trotzdem ins FBI gemogelt?! Ob Sasuke ihn trotz allem entführt hätte? Schnell schüttelte Naruto den Kopf. Wenn er sich nun all diese Fragen stellte, begann er nur wieder zu zweifeln und versank noch in Depressionen. Stattdessen atmete er einmal tief ein und gab sich einen Ruck, ehe er die Türe aufzog und zu Kiba ins Wohnzimmer ging, wo dieser bereits mit zwei lecker duftenden Tassen heißem Kakao wartete und ihn wieder mitfühlend anlächelte. Der Inuzuka konnte nur erahnen, wie sein Freund fühlte, auch da Naruto den Menschen einfach zu leicht vertraute und seine ganze Welt nun auf den Kopf gestellt worden zu sein schien. Der Uzumaki lächelte ebenfalls leicht und setzte sich Kiba gegenüber. Er nahm sich seine Tasse, zog die Beine an und roch etwas an dem Kakao. Kurz zögerte er noch, ehe er seinem Kollegen alles erzählte. Er fing mit der Entführung an, erzählte von seinem missglücktem Fluchtversuch, seiner inzwischen entstandenen Beziehung zu Sasuke, wie sie die Tage verbrachten, von Itachi und ließ kein Detail aus. Es tat einfach gut all das jemandem zu erzählen, dem er vertraute. Einige Zeit zuvor bei Sasuke Sasuke hatte die Tür geschlossen. Naruto würde in Sicherheit sein. Doch nun durfte er sich darüber keine Sorgen machen. Sein Bruder würde ihn durchschauen, wenn er so neben der Spur war. Warum musste Itachi auch zurückkommen?! Hätte Sakura ihm nichts davon erzählt, hätte das in einer Katastrophe enden können, dabei konnte der Uchiha nicht mal mit Sicherheit sagen, dass das Unglück abgewendet ist. Ein letztes Mal atmete er noch tief ein, ehe er sich wieder in Bewegung setzte und hoch in die Eingangshalle ging. Zu seinem Glück kam eine Angestellte an gerade vorbei. Sie wollte wohl in die Küche. "Ist mein Bruder schon angekommen?", fragte er sie in seiner gewohnt kühlen Art und das Mädchen blieb erschrocken stehen und fuhr zu ihm herum, ehe sie stotterte:, "N- Nein, mein Herr, aber er sollte jeden Augenblick eintreffen." Wie aufs Stichwort wurden die großen Flügeltüren des Hauses aufgestoßen und Itachi Uchiha trat mit einer Hand voll Leibwächter ins Haus ein. Die Angestellte zuckte zusammen, verbeugte sich und verschwand sofort um nicht zu stören und Sasuke behielt seinen Bruder im Auge, während er sagte:, "Bruder, wie schön, dass du da bist. Ich dachte, du würdest mit unseren Eltern erst später heimkommen." "Oh, Sasuke, perfektes Timing. Ich wollte mich gerade mit dir unterhalten. Komm bitte kurz mit rauf.", erwiderte Itachi zufrieden und ging am Anderen vorbei, die Treppe hoch zum Aufzug, der sie in ihre Privaträume fährt. Sasuke behielt seinem Bruder weiterhin im Auge und folgte ihm erst nachdem ein ausreichender Abstand zwischen ihnen war. Sein Bruder ließ sich wirklich nichts anmerken., doch eigentlich konnte er ihm noch nie wirklich trauen. Selbst seinen eigenen Eltern traute er nicht, also warum sollte er seinem Bruder trauen?! Zusammen stiegen Itachi und er in den Fahrstuhl und fuhren hoch in Sasukes Zimmer, wo sie gemeinsam ausstiegen und sich bei ihm ins Büro setzten. Itachi saß an seinem Platz hinter den Schreibtisch und er selbst stand davor und wartete schon gespannt darauf wie sein Bruder das Thema anschneiden würde. Zu seiner Überraschung machte Itachi keine Umwege und fragte geradeheraus:, "Also? Was ist nun mit deinem Gefangenen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sakura dich wissen lassen hat, dass ich zurückkomme." Sasuke war doch etwas verblüfft, ob seiner Direktheit und schwieg einen Moment, ehe er antwortete:, "Nun, was soll mit ihm sein? Er hat versucht zu fliehen und wir haben ihn erwischt. Da wir ihn zuvor schon befragt hatten, hatten wir keine Verwendung mehr für ihn und haben ihn beseitigt." Itachi hörte seinem Bruder aufmerksam zu und nickte schließlich. Sein Bruder versuchte etwas zu vertuschen. Das spürte er einfach. Sein Bruder erzählte ihm davon einfach zu vorsichtig. Er sagte wirklich nur das nötigste und versuchte keine Details zu nennen. Irgendwas musste einfach faul an der Sache sein. Er kannte seinen Bruder und er wusste einfach, dass Sasuke ihre Gesetze und die ganze Art, wie der Uchiha-Clan lebte, hasste und es einfach unmenschlich fand. Es war mehr als nur schwer Vorstellbar, dass sein Bruder nun anfing Menschen zu töten, ohne dass man es ihm ausdrücklich befahl. "Ach, ist das so? Dann kannst du mir doch sicher erklären, warum mir berichtet wurde, dass du in letzter Zeit immer für zwei isst und nur noch in deinem Zimmer steckst, obwohl du doch sonst mit Neji in den Clubs unserer Familie hängst.", sagte Itachi nun bedrohlich angespannt. Er bekam echt das Gefühl verarscht zu werden. In Sasuke zog es sich schmerzhaft zusammen, doch er schaffte es seine Mimik ungerührt aufrecht zu halten. Sein Bruder hatte also Späher auf dem Anwesen zurückgelassen um ihn auszuspionieren. Das war gar nicht gut. Wie viel hatten diese Typen gesehen und wie viel wusste Itachi?! Scheinbar musste Sasuke es riskieren, ansonsten kam er nicht weiter. "Das kann ich dir tatsächlich erklären, Bruder. Ich dachte, es wäre unklug das Anwesen zu verlassen um mit Neji trinken zu gehen, wenn ihr so lange im Ausland seid. Während wir einen Agenten hier hatten, hatte ich gut zutun und im Nachhinein wollte ich nicht unvorsichtig werden, wenn das FBI unsere Familie für das Verschwinden ihres Agenten verantwortlich macht. Da sie uns nach wie vor verdächtigen, hätten sie jederzeit vorbeikommen und fragen stellen können. Aus diesen Gründen bin ich zuhause geblieben, doch wollte ich mir den Spaß nicht nehmen, immerhin habt ihr auch Spaß in Suna. Darum habe ich mir einen nächtlichen Spaß für ein paar Tage nach Hause geholt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass niemand davon Wind bekommt, weil Vater nicht glücklich darüber sein wird, dass ich jemanden reingelassen habe, wenn ihr im Ausland seid.", erklärte Sasuke beiläufig, als wäre das Ganze ein großes Missverständnis und Itachi sah ihm dabei tief in die Augen. Sollte sein kleiner Bruder auch nur die geringsten Zweifel, Sorgen oder Ängste haben, dass er ihm diese Geschichte nicht abkaufen könnte, hätte er es sofort gesehen und gewusst, dass er lügt. Nach einigen Minuten öffnete Itachi den Mund und begann laut zu lachen. Dem konnte er einfach nichts entgegnen. Dies war eine überraschend gute Erklärung, die womöglich sogar ihren Vater, wenn auch mit misstrauen, überzeugt hätte. Nach einem Augenblick fing er sich wieder und stand stumm auf. Er ging auf seinen Bruder zu und an ihm vorbei zum Fahrstuhl. Da Sasuke ihn einfach nicht einschätzen konnte, was diese Situation anging, verfolgte er ihn selbst jetzt noch mit Blicken und, als sein Bruder bereits an der Aufzugtüre war, glaubte er es tatsächlich überstanden zu haben. Allerdings blieb Itachi plötzlich stehen und sah über die Schulter zum Kleineren, weshalb sich der Jüngere komplett zu ihm umdrehte. "Sasuke... Ich hoffe sehr, dass du die Wahrheit gesprochen hast. Du weißt, was wir mit Verrätern machen.", sagte er kalt und ging in den Aufzug, ehe er in sein eigenes Zimmer fuhr. Sasuke sah einfach weiterhin starr gegen die Türe. Selbst jetzt hatte er es geschafft, dem Blick seines Bruders stand zu halten, doch er hatte es nicht gewagt zu atmen. Langsam wurde es echt riskant und, wenn seine Eltern erst mal nach Hause kamen, wäre es sicher aus mit ihm. Er musste sofort etwas unternehmen. Nur was?! Mit seinem Bruder im Haus, welcher definitiv weiterhin ein Auge auf Sasuke werfen wird, war es nahezu unmöglich. Das war echt eng. 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