Midian von Yumiko_Youku (Kyūketsuki) ================================================================================ Kapitel 15: Dead Zone 2 ----------------------- Dead Zone 2 Der Gegner hatte bereits den ersten und den zweiten Stock übernommen. Mein Onkel und Seras würden den Gegner im dritten Stock daran hindern, auch noch diesen und somit den Konferenzraum und dessen Teilnehmer zu überrennen. Alucard und mir wurde also die Aufgabe des Angriffs zu teil. Wie ich meinen Master kannte, würde er auf einen würdigen, herausfordernden Gegner warten und diesen in guter alter Alucard-Manier auseinander nehmen, statt sich um die Ghouls zu kümmern. Ich würde mich mit den Fußsoldaten, die in Vielzahl vorhanden waren, herum schlagen. Klang nicht herausfordernd und wirkte, als übertrüge man mir die Drecksarbeit, aber es war ein wichtiger Teil der ganzen Aktion. Abgesehen davon, dass die Überzahl der Gegner schier erdrückend war und man sie dezimieren musste, waren Ghouls ziemlich hartnäckige Gegner. Mit Intelligenz waren sie nicht gesegnet, aber ihre Widerstandsfähigkeit war bemerkenswert. Bei manchen reichte es nicht einmal, wenn man sie köpfte. Die liefen einfach weiter. Also war es von höchster Wichtigkeit, dass man sich ihnen mit vollster Aufmerksamkeit widmete. Außerdem genügte es laut unserer neusten Erkenntnisse nicht den Erschaffer der Armee zu töten. Folglich musste man sich tatsächlich jedem einzelnem Ghoul annehmen, plus die beiden Vampire, die sich im Gebäude befanden. Einer der beiden Vampire führte die untote Armee an, der andere erkundete offensichtlich alleine das Hellsing Hauptquartier. Um die Fragen vorzubeugen, woher ich das wusste: Wenn sich ein Vampir genügend konzentrierte konnte er quasi die Anwesenheit anderer Lebewesen spüren. Andere Vampire glommen in diesem Falle beinahe wie Kerzen in der Dunkelheit, da ihre Aura eine andere ist, als bei einem normalem Menschen. Und somit konnte man zumindest den groben Aufenthaltsort bestimmen. Der eine befand sich, wie erwähnt, an der Spitze des Eroberungszuges und würde somit von Walter und Seras in Empfang genommen. Der andere schien zielstrebig nach etwas zu suchen und kam meinem Master dabei immer näher. Ob er sich ebenfalls auf der Suche nach einem würdigeren Gegner befand? Nun gut, Master würde es sicher begrüßen. Das ersparte ihm das lange Warten. Zu meinem eigenen Erstaunen war die Eingangshalle ziemlich leer. Vermutlich hatte der Vampir auf seinem Eroberungszug alle Ghouls mit zum Konferenzraum genommen. Ich konnte die Ghouls die Treppen und Gänge herauf und herum stiefeln hören, also würde ich ihnen wohl nach oben folgen. Doch zunächst erregte etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Ich lies die Quincey, die ich die ganze Zeit über im Anschlag gehabt hatte, sinken und nährte mich langsam den toten, verengten Körpern, die ausgestreckt und in ihrem eigenem Blut, manche an der Wand und manche auf dem Boden lagen. Bedächtig ging ich in die Hocke. Dies alles wachen Angestellte, Wachen und Soldaten der Organisation gewesen. Die Meisten davon kannte meine Wenigkeit zumindest vom Sehen her, doch was meinen Blick wirklich fing, waren die vier Leichen direkt vor der großen, schweren Eingangstür. „Verdammt...“, fluchte ich Zähne knirschend und ging vor den Gefallenen in die Knie. „Jim... Henry... Jack... Thomas....“, flüsterte ich beinahe ungläubig die Namen der Soldaten, die bei dem Versuch gefallen waren, die Eindringlinge daran zu hindern das Anwesen zu betreten. Sie hatten in vorderster Front tapfer gekämpft, doch die schiere Übermacht des Gegners hatte sie schließlich bezwungen. Nicht nur, dass man sie brutal niedergeschossen hatte, höchst vermutlich auch noch nachdem sich ihre Körper schon lange nicht mehr gerührt hatten, nein. Die Vampire und die Ghouls hatten es tatsächlich gewagt sich an ihrem Fleisch gütlich zu tun. Diese Schweine. Ich biss mir auf die bebende Unterlippe und nahm meine Waffe wieder in Anschlag. Sie hätten es ganz sicher nicht gewollt. Zu Ghouls zu werden, wäre das Letzte gewesen, was sich diese tapferen Soldaten gewünscht hätten. Also tat ich ihnen diesen letzten Gefallen, nicht nur als Soldatin der Hellsing Organisation, sondern auch als Kameradin und Freundin. Ich wandte den Blick nicht ab, als ihre Schädel explodierten und ihre Gehirnmasse und das Blut spritzte. Nach getaner Arbeit erhob ich mich, wischte das Blut der Männer von meiner Wange, straffte meine Schultern und salutierte ernst. „Ruht in Frieden.“ Nachdem ich meinen gefallenen Freunden meinen Respekt gezollt hatte, lies ich den anderen Soldaten dieselbe Behandlung zukommen. Dann funkelte ich Richtung Treppe und erster Stock. Das würden sie büßen. Sie alle. Dieses Anwesen würde keiner von ihnen mehr lebend verlassen, dass schwor ich im Stillen mit geballter Faust den gefallenen Männern. Ich fuhr herum, als durch das Eingangsportal zwei Ghouls mit ausgestreckten Armen und weit geöffneten Mündern auf mich zu kamen. Samuel. Simon. Die Beiden waren wohl die ersten Opfer der Eindringlinge gewesen. Am Schädel der beiden konnte sie erkennen, dass Samuel mit einem gezielten Kopfschuss niedergestreckt worden war. Simon hingegen war völlig mit Kugeln durchsiebt worden. Doch zumindest war von auszugehen, dass die Beiden nicht mitbekommen hatten, wie die Ghouls ihre Zähne und Klauen in ihr Fleisch geschlagen hatten. Ein schwacher Trost, dachte ich bei mir, ehe ich auch ihnen gegenüber meine letzte Pflicht erfüllte. Ohne Rücksicht auf untote Verluste, lief ich im Schnellschritt die Treppen hinauf und knallte jeden Ghoul ab, der in Reichweite war und mir in Sichtweite kam. Nur wenn ich nachlud, verlangsamte ich meinen Schritt, ehe ich wieder voll konzentriert und erbarmungslos die Feinde niedermähte. Wenn sie zurück schossen und mich erwischten, war mir das gleich. Ich spürte den Schmerz kaum. Viel größer waren die Wut und die Trauer über das Eindringen und die gefallenen Kameraden. Das waren Fleischwunden. Die würden verheilen. Doch meinen Gefühlen musste ich Luft machen. Mit einem tierischen Aufschrei stellte ich mich der nächsten Gruppe. Das ganze hatte inzwischen seinen ganz eigenen Rhythmus gefunden. Rennen, ab ballern, nachladen, weiter rennen, mit der Waffe drauf halten und weiter. Wenn jetzt noch die passende Musik im Hintergrund gespielt hätte, ich glaube das wäre ein actionreiches Musikvideo geworden. Aber das Hämmern der Stiefel auf dem Boden, die Schussgeräusche der Gewehre und das Blutrauschen im meinem Kopf war ein guter Ersatz für Rock, oder Metal Musik. In Windeseile hatte ich den ersten Stock komplett gereinigt, doch der Vampir war nicht hier gewesen. Höchst wahrscheinlich war er bereits im zweiten Stock und somit bei den Konferenzräumen angelangt. Unter anderen Umständen hätte ich mir wohl mehr Sorgen gemacht, doch ich wusste, dass mein Onkel und Seras zum Schutz Integra´s und der Konferenzteilnehmer eben diesen Stock und den Flur zum Konferenzraum verteidigen würden. Den Kampfgeräuschen nach zu schließen, waren sie bereits voll in ihrem Element. Solange die Polizistin einige Treffer mit ihrer neuen Waffe landen und mein Onkel sich nicht erwischen lassen würde, würden sie das Ding ganz sicher schaukeln. Ich bedauerte beinahe nicht dem Kampfgeschehen beiwohnen zu können. Nicht, das mir hier unten langweilig gewesen wäre. Nein. Es war viel mehr, dass ich meinen Onkel gerne mal in Aktion erlebt hätte. Ich kannte seine Taktiken, seinen Kampfstil und seine Waffe vom Training her, doch ich hatte ihn noch nie in einem tatsächlichen Kampf erlebt. Doch wenn Alucard ihn als Todesengel, Shinigami, bezeichnete, dann lies das darauf schließen, dass sein Geschick seit seinen Jugendtagen, von denen er zu erzählen pflegte, wenn ich ihm als kleines Mädchen lange genug auf den Geist gegangen war, kaum bis gar nicht nachgelassen hatte. Vielleicht ein anderes Mal. Nun hatte jeder seine eigene Pflicht zu erfühlen und da blieb keine Zeit und auch kein Platz für derartige, beinahe egoistische Wünsche. Meine Arbeit war noch nicht getan. Neben den Ghouls, die eingedrungen waren, erlöste ich auch alle Soldaten, über die ich auf dem Weg nach oben stolperte. Ich hatte das Stockwerk etwa zur Hälfte gereinigt, als mich eine seltsame Empfindung, eine Art ungutes Gefühl, inne halten lies. Was war das? Das war eine Vampiraura, da war ich mir ziemlich sicher. Aber sie hatte etwas wildes, bestialisches an sich. Sie erinnerte an ein verletztes Tier, was nun völlig in Rage war und blindlings um sich schlug. Doch wer... Seras! Alle anderen Möglichkeiten hatte ich binnen Sekunden ausgeschlossen. Master und der eine Vampir waren unten in den geheimen Räumen im Keller. Der andere Vampir befand sich im Stockwerk über mir. Ihre Auren waren völlig unverändert und meine eigene konnte selbstverständlich nicht in einem solchen Masse orten. Wäre ja auch eher nutz- und sinnlos. Also blieb nur das blonde Mädchen über. Was wohl geschehen war, dass sie so aus der Fassung geriet? Vermutlich war sie im Kampf doch in die Enge getrieben worden und das hatte ihren Vampirinstinkt und gewissermaßen ihren Überlebensinstinkt geweckt und verstärkt. Sie war nun eine herzlose Killermaschine, also alles andere als das Mädchen, dass ich kennen gelernt hatte. Ich stürmte die Treppe hinauf. Folgender Anblick bot sich mir: Der Flur war mit zerschmetterten und zerteilten Ex-Ghouls übersät. Mitten im Flur standen einige unserer Soldaten, nun ebenfalls Ghouls und schienen irgendwas, oder irgendwen zu umzingeln. Doch lange standen sie nicht. Mit einem gewaltigen Aufschrei zerteilte Seras die Ghouls mit ihren bloßen Händen. Ihre Augen leuchteten rot und ihre Gesicht war eine bestialische Fratze der Wut. Aber nicht nur Wut, war es, was das Mädchen verspürte. Nein, auch Freude funkelte in ihren Augen. Die Kampflust und die Freude am Töten dominierten ihr Verhalten. „Seras!“, konnte ich Integra rufen hören, „Polizistin!“ Lady Hellsing rannte auf die Draculina zu und schlang ihre Arme um das Mädchen, um es daran zu hindern noch weitere ehemalige Mitarbeiter der Organisation in der Luft zu zerreißen. „Es reicht! Es ist gut jetzt, Seras. Genug. Nun hör schon auf.“, bat sie. Beinahe augenblicklich kam das Mädchen zu sich und sah sich mit einem erschrocken Schrei ihr Werk an. Das Schlimmste daran war wohl, dass sich die Ghouls noch bewegten und vor Schmerz grölten. Seras hatte zwar ihre Körper zerfetzt, ihre Köpfe und Herzen aber noch intakt zu lassen. Mein Onkel hatte inzwischen den von Kugeln zersiebten Vampir gestellt. Dieser saß mit nur einem Arm und blutend auf dem Boden mit dem Rücken an die Wand gelegt. „Schachmatt, Kleiner.“, meinte Walter. „Bring´s hinter dich, alter Greis.“, sagte der Vampir schwer atmend. „Ich bring dich erst um, wenn du mir verraten hast, wer eure Hintermänner sind.“, widersprach der Butler. „Ihr denkt euch das zu einfach.“ Der Vampir grinste keuchend. Integra, Seras und meine Wenigkeit kamen hinzu. „Hi, du Bitch.“, begrüßte der Vampir die Chefin der Organisation. Wütend feuerte diese einige Schüsse auf den Kerl ab. „Reiss dein Maul nicht zu weit auf!“, sagte Integra laut, „Ich bin jetzt ernstlich sauer.“ Der Vampir, der vornüber gefallen war, lachte laut, während sich sein Blut auf dem Boden ausbreitete. „Wer seid ihr?“, fragte Lady Hellsing, „Was fällt euch ein, hier so ein Theater zu veranstalten?! Wer zieht hier die Fäden? Antworte!“ Die letzten Worte brüllte sie beinahe heraus. Der Vampir hatte sich wieder so weit aufgerichtet, dass er mit seinem Rücken gegen die Wand gelehnt saß. Doch statt zu antworten, begann er wieder hämisch zu lachen. „Hör auf zu lachen!“, brüllte Integra. Ich starrte den Vampir an. Wenn ich mit ihm fertig war, würde ihm das Lachen sicher vergehen und unsere Informationen hatten wir dann auch. Ein paar Tritte und gut platzierte Schläge würden seine Zunge schon lockern. Normalerweise war ich ja der eher gelassene Typ, aber konnte man es mir verübeln, dass ich die Aktionen des Kerls nicht gutheißen konnte? Er weckte in mir eine tief verborgene Wut, die ich nun zu gerne ausleben würde. Und zwar produktiv. Schmerzen, bzw. das Ausbleiben Derselbigen gegen Auskünfte und Informationen. Das war nach dem Theater mehr als nur fair. Und sein selbstgefälliges, hämisches Lachen, ging mir langsam auf den Zeiger. Meine Fäuste ballten sich instinktiv und ich trat einen Schritt vor, um ihm eins zu verpassen. Ich bin mir ziemlich sicher, ich brach die Nase des Vampirs, denn es krachte ordentlich und Blut spritze aus seiner Nase. „Fuck!“, fluchte er und ehe er sich aufregen konnte, machte sein Kinn Bekanntschaft mit meinem Stiefel. „Antworte!“, forderte Integra noch einmal drohend, nachdem sie mir zu verstehen gegeben hatte, dass ich den Rest seines Gesichtes erst einmal in Ruhe lassen sollte. Möglicherweise auch, weil es sich mit einem Stiefel quer über´m Gesicht nicht so gut sprach. „Ich nehme an, ihr wisst schon das alles. Das alles was ich hier tue, durch die Apparate in meinem Körper an die Typen übermittelt wird.“ Er sprach wohl von den Chips, die wir auch bei den anderen Vampiren und Ghouls gefunden hatten. „Auch, dass unsere Mission gescheitert ist, kriegen die jetzt mit. Glaubt ihr etwa, die Typen lassen mich leben, wo ich gerade dabei bin alles auszuplaudern?“ Kaum hatte der Vampir diese Worte ausgesprochen, da ging er plötzlich in Flammen auf. Völlig wörtlich. „Wa..?!“, begann Integra erschrocken. Sofort schirmte mein Onkel sie vor den Flammen ab. Der Vampir lachte völlig irre. „Gwahahaha. Ha ha ha! Ihr Idioten. Ich verrate euch was. Aber nur ein bisschen. Weil du dich so ins Zeug gelegt hast, Bitch.“ Er zeigt uns seinen Mittelfinger, während seine Hand begonnen hatte Feuer zu fangen. „Millenium.“ Mit diesem letzten Wort verbrannte schlussendlich der gesamte Körper und fiel zu Boden, wo er allmählich zu Asche wurde. „Millenium?“, wiederholte Lady Hellsing langsam. Ich meinte irgendeine Glocke in der hintersten Ecke meines Gehirnes klingeln zu hören. Millenium. Irgendetwas schien das Wort in mir wach zu rufen. „Ist alles in Ordnung, Mylady?“, fragte mein Onkel besorgt und drehte sich zu seiner Dienstherrin um. „Ja.“, antwortete diese und sah mit mitleidvollem Blick auf die sich am Boden krümmenden Ghouls, „Aber befördert nun bitte die da ins Jenseits.“ „Ja, Sir.“, antwortete Walter und ich nickte. Ich legte gerade meine Hand an den Griff meines Katanas, da meinte eine Stimme hinter uns: „Nein, lieber doch nicht, Walter, Alexandra.“ Wir drehten uns zu Sir Irons um, welcher eine Integra eine Pistole anbot und diese mit erbarmungslosem Blick ansah. „Das ist eine Arbeit für den Oberfehlshaber. Lady Integra. Sie müssen es tun. Es ist ihre Pflicht.“ „Sir Irons, aber das ist...“, versuchte mein Onkel zu widersprechen, doch diese unterbrach ihn: „Nein! Keine faulen Ausreden! Dieses Debakel hätte irgendwie verhindert werden müssen. Alle Verantwortung liegt bei Ihnen, denn Sie haben das Kommando.“, lies er Integra wissen, „So ist es doch, oder? Ob die hier nun tot, oder untot sind, daran tragen Sie allein die Schuld.“ „Sir Irons!“, ereiferte sich Walter laut, um seiner Herrin bei zustehen, doch diese trat vor, um die Waffe, die ihr immer noch dargeboten wurde, entgegen zu nehmen. „Walter... Ich stelle mich meiner Aufgabe. Ich übernehme die ganze Verantwortung.“ Schweren Herzens richtete sie den Lauf der Waffe auf den Kopf eines Ghouls. „Walter, finden Sie raus, was mit „Millenium“ gemeint ist.“, befahl Sir Irons meinem Onkel, „Ich will gründlichste Recherche! Und zwar sofort!“ „Ja, Sir. Selbstverständlich.“, antwortete Walter ergeben und verbeugte sich kurz, ehe er von dannen ging. „Das soll mit Zins und Zinseszins vergolten werden.“, sagte Sir Irons düster und ging zurück zu den anderen Mitgliedern des Round Tables, die entweder immer noch auf ihren Stühlen saßen, oder auf dem Gang, oder im Zimmer umher standen. Seras wandte betroffen den Blick ab, als Integra einen Ghoul nach dem anderen von seinem Dasein erlöste. Ich spürte Sir Irons bohrenden Blick, da ich eine Hand immer noch an meinem Katana hatte, aber es wäre alles andere als klug seine Autorität zu untergraben, also beschloss ich meinem Onkel bei seinen Recherchen behilflich zu sein und folgte ihm. Während sich mein Onkel zum Größten Teil auf Telefonate und Gespräche beschränkte, durchforstete ich Bücher, Zeitungsartikel und diverse Schriften, ebenso, wie das Internet. Walter stieß auf okkulte Zirkel und Star Wars Fanzirkel. Ich fand bei meinen Recherchen lediglich heraus, dass es eine Band gab, die Millenium hieß. War aber eher unwahrscheinlich, dass diese etwas mit unserem Fall zu tun hatte. Zudem erschloss sich mir die lateinische Bedeutung des Wortes, die da übersetzt heißt: Jahrtausend. Ich lehnte mich seufzend im Stuhl zurück und sah meinen Onkel vielsagend an. Auch dieser war nicht sonderlich zufrieden mit den Ergebnissen, war sich aber sicher, dass wir unser Bestes getan hatte und ging, um Lady Hellsing den Ertrag unserer Recherche mitzuteilen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)