Child of Secret von MinaSnape ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- # Kapitel 8 # Remus sah den aufkommenden Sturm in Gestalt seines Patensohnes genau an und er spürte, gleich würde ein gewaltiges Gewitter folgen, denn jeder in der Küche wusste, was Sirius für Rayon war und dass er die Beleidigung, die Ginny geäußert hatte, nicht hinnehmen würde. Und so war es auch, er schrie sie so eiskalt an, dass jedem in der Küche ein Schauer über den Rücken lief. Dabei ging er immer näher auf sie zu. „DU WAGST ES, DEN MENSCHEN, DER MIR EIN VATER WAR, ZU BELEIDIGEN? UND ICH SAGE ES JETZT NOCH MAL, HÖR MIR GENAU ZU, DU MISTSTÜCK! ICH BIN SCHWUL, NA UND, WO LIEGT DEIN PROBLEM, ICH BIN GLÜCKLICH SO UND DARAN HAT NIEMAND SCHULD! LASS DIR EINS GESAGT SEIN, GINERVA, HALT DICH AUS MEINEM LEBEN RAUS, SONST WERDE ICH WIRKLICH UNGEHALTEN UND WENN DU NOCH EINMAL MEINE FAMILIE BELEIDIGST, IST ES MIT DIR AUS, IST DAS KLAR?“ Ginny hatte angefangen zu weinen. Molly, die das nicht mit ansehen konnte, schien zu versuchen, Rayon mit ihrem Blicken zu verhexen, was kläglich scheiterte. Stattdessen schrie sie ihn an: „Du hast doch Glück, dass meine Kleine dich heiraten will, wer würde dich denn sonst haben wollen? Du bildest dir doch ein, nur weil du angeblich der einzige bist, der uns alle retten kann, kannst du dir alles leisten, oder?“ Fred, sein Zwilling und Percy wurden bei der Aussage ihrer Mutter ganz bleich und brachten schnell alle aus Rayons Reichweite, so dass nur noch Ginny, die hemmungslos weinte, Molly, die mit ihrem Blick versuchte, dass Rayon zu Einsicht kam, Ron der zitterte wie bei Minusgraden trotz Wärmezauber und Hermine, der plötzlich klar wurde, dass sie denn größten Fehler ihres Lebens gemacht hatte indem sie auf Ron und Ginny gehört hatte, vor ihm standen. Dann ging es los. Rayon packte Molly an den Haaren und sagte ganz ruhig, aber man konnte die Gefahr in seiner Stimme trotzdem hören: „Würdest du mir bitte noch mal sagen, was du mit deiner Aussage von grade eben ausdrücken wolltest, Molly Weasley? Denn ich glaube, ich habe mich verhört!“ Molly, die nicht verstand, was an ihrer Aussage nicht zu verstehen war, sagte voller Wut: „Ich will damit sagen, dass du Ginny heiraten sollst, denn dich will doch eh niemand sonst haben. Niemand liebt einen Jungen wie dich, der alle ständig in Gefahr bringt und nur so nach Aufmerksamkeit schreit. Also tu was man von dir verlangt und heirate Ginny, bekommt ein paar Kinder, die wir natürlich aufziehen werden, damit die anständig werden und du wirst sie nur sehr selten sehen dürfen, damit sie auch den Idealen der Zauberer entsprechen. Und dann nach einigen Jahren kannst du ruhig verschwinden oder tot umfallen, ist mir egal, denn dann ist deine Pflicht der Zaubererwelt gegenüber beendet und keiner braucht dich Anomalie mehr!“ Bei Remus und den restlichen Anwesenden schrie der gesunde Menschenverstand, sie sollten fliehen, denn von ihrem Freund, Patensohn und Adoptivsohn beziehungsweise Bruder ging plötzlich eine Kälte aus, die der der Dementoren in nichts nachstand und dafür sorgte, dass Ron plötzlich anfing zu kreischen und Hermine dann zu Molly mit unglaublicher Panik in der Stimme sagte: „Molly, bitte nimm das zurück oder wir sind so gut wie tot!“ Die rothaarige Frau sah nicht ein, warum sie etwas zurück nehmen sollte, was die Wahrheit war. Etwa nur, weil der dämliche Junge damit nicht klar kam und alle nun Angst vor ihm hatten, bestimmt nicht. Rayon zog fester an Mollys Haaren und sagte dann zu ihr und gleichzeitig zu Tonks Mutter: „Es wird wohl das Beste sein, dich und deine Tochter ins St. Mungos zu bringen, damit euch, wenn es möglich ist, noch geholfen werden kann. Rome, würdest du sie da hinbringen, du hast die völlige Verantwortung ab jetzt. Und sorg dafür, dass die beiden mir so schnell nicht wieder unter die Augen kommen!“ „Natürlich, Harry, kein Ding. Nymphendora, Bill, Charlie, würdet ihr mir helfen?“ Die drei halfen ihr sofort, die beiden nun wieder schreienden Weasley Frauen durch den Kamin im Wohnzimmer in St. Mungos zu bringen, während Rayon sich mit Ron und Hermine beschäftigte. Hermine ergriff sofort das Wort und sagte: „Harry, es tut mir schrecklich leid, ich habe verstanden, dass ich mich habe zu sehr beeinflussen lassen. Ich war im gewissen Sinne blind vor Liebe. Verzeihst du mir?“ Ron sah fassungslos zwischen Rayon und Hermine hin und her und sagte sauer: „Hermine, was soll das werden? Warum soll er dir verzeihen? Er sollte uns um Verzeihung bitten, weil er uns jedes Jahr wieder in Schwierigkeiten bringt. Ich habe genug davon. ich will nicht mehr mit ihm befreundet sein, er ist eh nicht mehr der Harry, den ich mochte, er hat sich zu sehr verändert!“ Er ging danach an allen vorbei hoch in sein Zimmer und knallte hinter sich die Tür zu. Hermine konnte es nicht glauben, was ihr Freund da grade getan hatte und sah nun traurig zu Rayon, der sie aber nicht wie gedacht sauer ansah, sondern lächelte und sagte: „Ich kann spüren, dass es dir wirklich leidtut, Hermine, und ich bin bereit dir zu verzeihen. Nur mit Rons und meiner Freundschaft ist es vorbei, also du musst wissen, ob du damit klarkommst. Immerhin ist er dein Freund!“ Hermine war sehr froh darüber, dass ihr bester Freund ihr wirklich verzieh und sagte: „Er ist nicht mehr mein Freund, denn dieser hätte sowas wie grade nicht gesagt oder das Verhalten von Molly und Ginny unterstützt.“ Alle anderen atmeten erleichtert aus, dann ging Remus zu Rayon und nahm ihn erst mal in den Arm um ihn richtig zu begrüßen, genauso wie Ted. Dann frühstückten sie alle zusammen und eine Stunde später kamen Andromeda, ihre Tochter, Bill und Charlie zurück und Tonks erzählte: „Die beiden sind wirklich dem Black Wahnsinn zu Opfer gefallen, sagte uns der Heiler, und nur bei Molly bestehe die Chance wieder normal zu werden. Ginny ist schon zu lange in diesem Wahnsinn gefangen, mindestens vier Jahre wurde uns gesagt, und da bestehe keine Hoffnung mehr. Außerdem war der Minister grade da und sagte, er würde morgen zur Hochzeit kommen und mit uns allen reden, es ginge um das neue Jahr in Hogwarts.“ Der restliche Tag verging relativ ruhig. Alle erledigten die letzen Vorbereitungen für die Hochzeit und gingen abends zufrieden mit ihrer Arbeit ins Bett, Rayon kuschelte in dieser Nacht mit Fred und war froh, nun vielleicht doch noch etwas Ruhe vor dem neuen Schuljahr zu bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)