Dunkelheit in meinem Herzen von Sharksliebling (Mein zweites Ich) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 2 - You've taken over me ------------------------------------------- ~ 1 Woche später ~ Mit einem traurigen Blick sehe ich zu Boden. Die Stimmen um mich herum werden lauter, gehässiger. Wieso lassen sie mich nicht einmal in ruhe? Was habe ich nur verbrochen? „Hey Zwerg, ich rede mit dir!“ „Was? Was willst du von mir?“, meine Stimme trieft nur vor hass und sofort presse ich meine Hände auf den Mund. Das war ein Fehler! „Was willst du dich so aufbauschen?“ Er packt mich am Kragen und drückt mich gegen eine Wand. Schmerzverzerrt presse ich meine Augen zusammen. Mein ganzer Körper fängt an zu brennen. Ein Faustschlag in meinen Magen, lässt alles nur noch schlimmer werden. „E-es tut mir leid.“, bringe ich zittert aus meinen Mund heraus. Meine Mitschüler jubeln wie toll Honda und Jonouchi doch sind. Die top Schläger unserer Schule. Alle lieben sie… naja außer ihre Opfer natürlich. „Ist auch besser für dich!“ Mit diesem Worten schlägt er noch extra fest in mein Bauch, so das meine Rippe leicht knackt. Mein Mund verlässt ein schmerzverzerrtes ächzen. Dann lässt er mich los, nur das er noch mit seinen Fuß nachtreten kann. „Ah!“ Ich halte meinen Bauch. Tränen verlassen blitzschnell meine Augen. Es schmerzt einfach nur. „Baby!“ Ich höre ihn nur noch schwach. Es scheint alles so weit weg. Dumpf nehme ich die Schritte war, die immer weiter weg gehen. Ich schließe meine Augen und falle. Falle in ein schwarzes Loch. Das einzigste was ich dabei fühle ist hass und Rache. Rache dafür, was sie mir seit Jahren antun und das nur wegen meiner Körpergröße. Der Hass in mir steigt stetig höher und ich spüre wie etwas in mir raus will. Ich spüre die Stärke und Dunkelheit. Mein Körper erzittert dabei. Ich versuche meine Augen wieder zu öffnen, einfach um dieses Gefühl zu entkommen, doch sie sind so schwer wie Blei und mein Körper voller Schmerzen. Und ich selbst bin zu schwach um mich weiter über dieses Gefühl zu wehren. Bald darauf öffnen sich meine Augen wie von selbst. Genau wie diese, steht auch mein Körper auf. „Hey Jonouchi, Honda!“ Die zwei drehen sich um. „- das ist für’s Mobben!“ Und damit verpasse ich ihnen einen Kick in ihre Mägen und das alles gegen meinen Willen. Beide krümmen sich leicht, aber fangen sich relativ schnell wieder. „Was soll das?“ Gehässig lacht ´mein anderes Ich´ und alles was ich tun kann, ist das anzusehen in meinen eigenen Körper gefangen. Er ballt seine Faust und schlägt in das Gesicht von Honda und dann von Jonouchi. Erschrocken ziehe ich die Luft ein. Immer wieder schlägt er auf sie ein. Mittlerweile knie ich am Boden. Tränen rinnen aus meinen lilanen Augen und benetzten den harten Boden unter mir. Meine Hände habe ich abgestürzt. Ich fühle nichts in mir. Bodenlose Leere. Kein Schmerz, keine Freude, keine Genugtuung. Das wollte ich nicht. Ich wollte das alles nicht! Ich will auch nicht weinen. Für was überhaupt? Das meine Mobber die gerechte Strafe bekommen? Das sie jetzt auch den Schmerz spüren dürfen, den ich jeden Tag erleiden durfte? Nein! Das haben die zwei einfach verdient! Ich wische meine Tränen von meinen Augen weg und stehe entschlossen auf. Wer oder was auch immer meinen Körper unter Kontrolle hat, den werde ich danken und nicht verurteilen. Den er hilft mir und schlägt mich nicht. Der, der dein Freund ist und hilft ist nicht böse sondern gut. Kurz spüre ich Schwindel. Nur leicht, aber er ist da. Meine Sicht verschwimmt immer mehr. Alles dreht sich. Schnell, schneller, fast rasend schnell. Ich spüre nur einen dumpfen Schmerz und dann ist alles weg. ~~~ Langsam öffnen sich meine Augen wieder, nur einen Spalt breit. Desorientiert sehe ich etwas nach links. Sofort reiße ich meine Augen auf und krieche weg. Meine Finger graben sich tief in die Matratze. Schweiß rinnt von meiner Schläfe hinab und mein Herz pocht schneller als es sollte. Gedanken rasen durch meinen Kopf. Wer ist das? Wie bin ich nach Hause gekommen? Bin ich den Zuhause? Ist er das, der mir geholfen hat? Der mein Körper Kontrolliert hatte? Ich beiße mir auf die Lippen, während ich angestrengt weiterdenke. „Hallo-„, aufgeschreckt sehe ich direkt in seine rotglühende Augen. Eine Gänsehaut jagt durch meinen Körper. „-Yugi.“ Verwirrt sehe ich ihn an. „W-woher kennen Sie meinen Namen?“, traue ich mich schlussendlich zu fragen. Er zieht eine Augenbraue hoch und mustert mich genau. Dadurch ziehe ich meine Bettdecke weiter hinauf. Unter diesen stechenden Blick fühle ich mich so ausgezogen. „Ich beherberge deinen Körper, da muss ich doch wissen wie du heißt.“ Ich nicke etwas zu langsam, den dieser Mann sieht mich noch durchdringender an, als sowie so schon. „Danke.“, flüstere ich leise. „Für was bedankst du dich?“ Ich sehe auf meine Bettdecke, da es mir allmählich Peinlich wurde unter seinen Blicken. Meine Wangen färben sich leicht rötlich. „dafür, das du mich gerettet hast.“ „Ach so du denkst, weil ich dir geholfen habe, bin ich friedlich?“, gehässig lacht er auf. Verwirrt sehe ich wieder von der Bettdecke auf. „Nicht?“ Er steht auf und kommt auf mich zu. Aus Reflex weiche ich weiter zurück, kann aber ihn nicht davon abhalten seine Hand auf meine linke Wange zu legen. „Süßer, ich brauche nur deinen Körper und das was ich will, bekomme ich auch. Das ich dich gerettet habe, liegt daran das ich meinen neuen Körper nicht verletzt haben möchte.“ Ängstlich schlucke ich den Kloss meinen Hals hinunter. Seine Stimme hat einen bedrohlichen Touch gehabt. Ich verstehe gerade nicht wirklich was er will? Soll ich Angst haben? Den die habe ich gerade bekommen. Kurz lächelt mein gegenüber und verschwindet in Rauch. Mein Herz rast noch immer so unglaublich schnell. Und obwohl ich eher um mein Wohl besorgt sein müsste, denke ich nur an das eine Wort. ˋSüßer‘. Warum hat er mich so genannt? Er ist doch nicht…? Nein. Entschieden schüttle ich mein Kopf. Ich schlage die Bettdecke von mich und versuche aufzustehen, doch mein Körper versagt mir seinen Dienst. Schwankend und zitternd setze ich mich wieder hin. Was ist nur los mit mir? Ich lege mich wieder in mein Bett hinein. Muss ich wirklich an mein wohl denken? Wird er wirklich wieder kommen? Fragen über Fragen und ich kenne die Antwort nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)