Wege des Schicksals von mrs_ianto ================================================================================ Kapitel 46: *6 Jahre später --------------------------- Hallo zusammen,   es ist soweit, das letzte Kapitel von Wege des Schicksals. Ich habe es mit gemischten Gefühlen geschrieben, ist mir die Geschichte doch in den letzten Monaten so ans Herz gewachsen, dass ich sie am liebsten nie beenden würde, aber alles muss irgendwann ein Ende haben.   Nach dem Kapitel werde ich noch ein paar Worte sagen, aber jetzt wünsche ich euch erst mal viel Spass mit dem letzten Kapitel.     ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     *6 Jahre später     Nervös steht Atemu vor dem Spiegel in seinem Hotelzimmer und kontrolliert wohl zum tausendsten Mal, ob sein schwarzer Anzug mit der silbergrauen Krawatte und das weisse Hemd richtig sitzen. Heute ist der grosse Tag, an dem er seinen kleinen Prof endlich richtig zu seinem Mann machen wird. Denn die erzwungenen Unterschriften, die sie vor sechs Jahren leisten mussten, hatten für sie nie wirklich gezählt. Nur sein Nachname hatte sich dadurch geändert, worüber er inzwischen mehr als froh ist. Mit einem breiten Grinsen denkt er an eine der lustigen Situationen zurück, die sie durch ihren gleichen Nachnamen erlebt hatten. -Flashback- Vor ein paar Wochen hatte er sein Studium mit Bestnoten abgeschlossen, sodass die Uni ihm gleich eine Stelle als Referendar angeboten hatte, die er unter Bedingung, dass er nun endlich mit seinem kleinen Prof offiziell zusammenziehen kann, auch angenommen hat. Nun sitzt er also hier zusammen mit seinem kleinen Prof und ein paar anderen Professoren im Lehrerzimmer und studiert seinen Stundenplan, damit er auch weiss, wann er bei Kameda oder Yugi in der Vorlesung sitzen wird. Irgendwie findet er es ja schon seltsam nun nicht mehr als Student in den Vorlesungen zu sitzen, sondern als Referendar und er fragt sich unwillkürlich, was es denn bringen soll, dass er ausgerechnet bei den beiden Professoren den Unterricht verfolgen soll, bei denen er vier Jahre lang studiert hat. Nur hat das nicht er zu entscheiden, sondern Direktor Mang. Ausserdem kann er so mehr Zeit mit seinem kleinen Prof verbringen. Also wird er sich darüber ganz bestimmt nicht beschweren. „Atemu kommst du?“, reisst ihn sein kleiner Prof aus seinen Gedanken. „Ja, ich komme.“ Schnell packt er seine Unterlagen in die Tasche und folgt seinem kleinen Prof auf den Flur hinaus. Nebeneinander gehen sie zum Vorlesungssaal, wo schon einige Studenten vor der Tür stehen und auf sie warten. Deutlich spürt Atemu die neugierigen Blicke auf sich ruhen als er zusammen mit ihnen darauf wartet, dass die Tür von seinem kleinen Prof aufgeschlossen wird. Doch anders als noch vor den Sommerferien geht er nicht zu den Sitzreihen, sondern gesellt sich zu seinem kleinen Prof, der die Unterlagen für die erste Vorlesung hervorholt. Erst als auch der letzte Student auf seinem Platz sitzt wendet sich sein kleiner Prof an die Studenten. „Guten Tag zusammen. Ich bin Professor Yugi Muto und werde Sie die nächsten vier Jahre in Geschichte unterrichten und ich hoffe, dass wir eine sehr lehrreiche Zeit vor uns haben werden. Bevor ich nun die Vorstellungsrunde beginne möchte ich noch unseren Referendaren vorstellen. Sein Name ist Atemu Muto und er wird in den nächsten beiden Jahren die Vorlesungen verfolgen und natürlich auch selbst immer mal wieder eine Vorlesung leiten.“ -Flashback Ende- Noch immer muss Atemu bei der Erinnerung an die erstaunten Gesichter der Studenten innerlich lachen. Ging es so doch mehr oder weniger die ganze Woche über weiter. In jeder Vorlesung, in der er sich damals den Studenten vorstellte, gab’s erstaunte Gesichter und manchmal auch direkte Fragen. Eine Weile waren sie auch das Unigesprächsthema Nummer eins gewesen und öfters kam es damals zu Verwechslungen, wenn nur nach einem Muto gefragt worden war. Noch einmal blickt er in den Spiegel ehe er sich zu Brian umdreht, der breit grinsend auf dem Sofa neben dem Bett sitzt und ihn ansieht. „Man könnte meinen, du würdest deinen Yugi heute zum ersten Mal heiraten. Dabei hat er doch schon lange ja gesagt.“ „Ja, aber das war durch Sibuna erzwungen und heute machen wir es richtig. Das ist etwas ganz anderes.“ Nervös spielt Atemu mit seinen Fingern, was Brian deutlicher als alles andere zeigt wie es in ihm aussieht. Um seinen Freund zu beruhigen, steht Brian auf und legt ihm die Hände auf die Schultern. „Er liebt dich und wird da draussen im Garten mit dir vor dem Priester stehen und das an deiner Seite.“ Noch einmal drückt er seine Schultern. „So und nun ab mit dir. Nicht, dass du zu deiner eigenen Hochzeit noch zu spät kommst.“ Gleichzeitig steht Yugi in einem anderen Hotelzimmer vor dem Spiegel und begutachtet sein Spiegelbild. In Gedanken ist er allerdings bei dem einen speziellen Tag vor drei Monaten. -Flashback- Es ist Freitag und da Atemu an dem Tag nur am Morgen unterrichtet, fährt Yugi am Abend allein mit seinem inzwischen neuen silbernen Jazz nach Hause. Zwar hatte Atemu ein anderes Modell gewollt, aber dieses Auto ist mit seiner Höhe für Sugoroku inzwischen einfach am besten geeignet. Immerhin ist sein Grossvater erst letztens 80 Jahre alt geworden. Was ihn aber nicht davon abhält immer noch jeden Tag im Laden zu stehen und zusammen mit Brian das Geschäft zu führen. Endlich hat er es durch den dichten Stadtverkehr geschafft und das Auto auf dem Parkplatz neben dem Spieleshop abgestellt. Müde steigt er aus und schliesst die Tür ab, als ihm Atemu aus dem Haus entgegen kommt. „Hallo, Yugi“, wird er von dem Grösseren in den Arm genommen und wieder zum Auto dirigiert. „Atemu was...“ „Ich will dir nur schnell was zeigen.“ Geschickt nimmt ihm Atemu den Schlüssel aus der Hand und führt ihn zur Beifahrerseite, wo er ihm sogar die Tür öffnet. Überrascht steigt Yugi ein, aber erst als sie dann wieder auf der Strasse in Richtung Stadtrand unterwegs sind, fragt er nochmals nach was denn los ist. Doch noch immer kriegt er keine Antwort. Schliesslich halten sie auf den Klippen und wieder wird ihm von Atemu die Tür aufgehalten. Hand in Hand gehen sie ein paar Schritte bis sie einen wunderschönen Blick auf das Meer haben. Die Sonne ist gerade dabei unterzugehen, als sich Atemu zu ihm umdreht und ihn ernst ansieht. „Yugi, ich weiss dass ich nicht immer einfach bin und dich mehr als einmal mit meiner Eifersucht und meiner besitzergreifenden Art in den Wahnsinn getrieben habe. Trotzdem hast du mir in den letzten Jahren immer wieder verziehen und mir auf deine ganz eigene Art und Weise immer wieder den Kopf zurechtgerückt und nicht nur dafür liebe ich dich mehr als du dir vorstellen kannst.“ Nervös greift Atemu in seine Jackentasche und holt ein kleines Kästchen hervor. Mit grossen Augen sieht Yugi sprachlos zu, wie sich Atemu vor ihm hinkniet. „Yugi... ich weiss, dass wir auf dem Papier schon lange verheiratet sind. Trotzdem will ich dich hier und jetzt fragen, ob du...“, plötzlich stockt Atemu. Kurz senkt er seinen Blick ehe er wieder zu Yugi aufsieht. „Yugi, willst du mich heiraten?“ Mit zitternden Fingern öffnet Atemu das Kästchen, in dem zwei silberne Ringe liegen und hält es Yugi hin. Vor lauter Freude kann er im Moment gar nichts sagen. Also macht er das Nächste, was ihm einfällt. Er fällt Atemu um den Hals und küsst ihn mit all den Gefühlen, die gerade in ihm toben. Erst als die Sonne schon beinahe im Meer versunken ist lösen sie sich wieder ein paar Millimeter von einander. „Ja“, nur leise flüstert Yugi die Worte an den Lippen Atemu’s bevor er sie wieder verschliesst. -Flashback Ende- Mit einem glücklichen Lächeln sieht Yugi auf seine Hand, an der er seit dem Tag den silbernen Ring trägt, der heute durch einen Goldenen ersetzt werden wird. „Denkst du wieder an den Antrag?“, hört er hinter sich die Stimme von Jonouchi, der ihm schon den ganzen Tag Gesellschaft leistet. Mit leuchtenden Augen nickt Yugi. Was Jonouchi breit grinsen lässt. „Tja, wer hätte das von Atemu erwartet. Doch ich freu mich für euch, aber wir müssen jetzt los. Nicht, dass du ihn noch warten lässt.“ Noch einmal glättet er den schwarzen Anzug seines Freundes ehe sie das Hotelzimmer verlassen und sich auf den Weg in den Garten machen, wo sicher schon die Gäste auf sie warten. Als sie in den festlich geschmückten Garten kommen, wegen dem sie das Hotel am Stadtrand von Domino ausgewählt haben, werden sie wirklich schon erwartet und das nicht nur von den Gästen. Auch Atemu kommt mit einem strahlenden Lächeln auf sie zu und zieht Yugi in eine innige Umarmung. „Du hast mir letzte Nacht gefehlt.“ Nur ganz leise flüstert er die Worte in sein Ohr, was diesem einen angenehmen Schauer über den Rücken jagt. „Du mir auch“, gibt er ebenso leise zurück. Tief sehen sie sich in die Augen, bis sich neben ihnen Sugoroku räuspert. „Jungs, wenn ihr noch lange hier rumsteht hauen Jimmy und Scotty doch noch mit den Ringen ab.“ Grinsend sieht der alte Mann, wie seine beiden Enkel tatsächlich etwas rot werden. Bedauernd lässt Atemu seinen kleinen Prof los, greift dann aber gleich nach seiner Hand um mit ihm gemeinsam zwischen den Gästen nach vorne zum Priester zu gehen, der ihnen schon entgegensieht. Dieser trägt einen weissen Anzug, da sie beide der Meinung waren, dass die klassischen Priestergewänder einfach nicht zu ihrer Gartenhochzeit gepasst hätten. Erst als sie vor dem weiss geschmückten Tisch angekommen sind setzen sich die Gäste wie vorher besprochen hin, sodass nur noch sie beide und der Priester stehen. Der sieht sie beide kurz lächelnd an ehe er das Wort ergreift. „Familie, Freunde und Arbeitskollegen von Atemu und Yugi Muto. Ich begrüsse euch zur Zeremonie, in der diese beiden jungen Männer ihre Liebe zueinander noch vertiefen und mit dem Band der Ewigkeit besiegeln wollen. Gehen sie nun doch schon sechs Jahre lang einen gemeinsamen Weg.“ Um den Anwesenden etwas Zeit zu geben hält der Priester kurz inne. Deutlich ist in der Stille ein erstes Schniefen zu hören. „Ich will euch nicht mit langen Worten langweilen, darum stelle ich jetzt die Frage an euch, bevor ich das Wort an die beiden übergebe. Hat jemand hier etwas gegen die Verbindung von Yugi und Atemu einzuwenden? Dann soll er es jetzt sagen oder für immer schweigen.“ Wieder legt sich die Stille über den Garten bis sich schliesslich May zu Wort meldet. „Natürlich nicht. Die beiden sind das Traumpaar schlechthin!“ Zustimmendes Gemurmel ertönt aus allen Sitzreihen, was den Priester leicht schmunzeln lässt. „Gut, dann übergebe ich das Wort an Atemu.“ Mit einem Lächeln nickt er Atemu zu, der nun Yugi’s Hände noch viel fester als vorher umklammert. „ Yugi, du hast mich damals von meiner schlechtesten Seite kennen gelernt. Obwohl ich zu spät in die Vorlesung gestürmt bin und mich wie ein arrogantes Arschloch verhalten habe bist du mir vom ersten Moment an aufgefallen, weil du mir mit Freundlichkeit begegnet bist. Du hast schon damals mein Herz gestohlen, auch wenn ich verdammt lange gebraucht habe um es zu bemerken“, um sich zu sammeln holt Atemu tief Luft. „Yugi, egal wie schwer wir es hatten, egal welche Hindernisse wir überwinden mussten und egal wie unmöglich ich mich benommen habe, du bist an meiner Seite gestanden. Wir hatten einen schweren Start, aber wir haben es geschafft und du hast mir gezeigt, was wahre Liebe bedeutet und darum stehe ich nun hier mit dir und sage dir aus der Tiefe meines Herzens. Ich liebe dich mein kleiner Prof und ich werde dich immer lieben.“ Tief sieht Atemu seinem kleinen Prof in die Augen und erst die Stimme des Priesters holt ihn wieder zurück in diesen Garten. „Dann übergebe ich jetzt das Wort an Yugi.“ Mit einem Lächeln nickt der Priester nun Yugi zu, der nun seinerseits den Griff ihrer Hände verstärkt. „Atemu, du warst am Anfang wirklich unmöglich. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen bist du mir gleich am Anfang aufgefallen und nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Du hast mir beigestanden, als es mir schlecht ging, obwohl du mich da nur als deinen Professor gekannt hast. Ich glaube damals hast du mir endgültig mein Herz gestohlen und es bis heute nicht wieder hergegeben“, lächelnd sieht er Atemu an. „Immer bist du an meiner Seite, wenn ich dich brauche. Selbst wenn wir uns nur Minuten vorher gestritten haben, kann ich mich auf dich stützen und von dir die Kraft nehmen, die ich brauche um über mich hinauszuwachsen. Zusammen haben wir die schwersten Zeiten überstanden und jedes Hindernis überwunden, das uns in den Weg gelegt worden ist. Darum stehe ich nun mit dir hier und sage dir aus der Tiefe meines Herzens, dass ich dich mit jedem Tag mehr liebe und immer lieben werde.“ Yugi versinkt schon beinahe in den rubinroten Tiefen von Atemu’s Augen, während er spürt, wie dessen Daumen sanft über seine Handrücken gleiten. Mit einem leisen Räuspern lenkt der Priester die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Dann bleibt mir nur noch eine Frage zu stellen. Wollt ihr beide euch lieben und Ehren, in Gesundheit und in Krankheit, in guten und in schweren Zeiten, dann antwortet mit ‚Ja, ich will’ und besiegelt den Schwur mit diesen Ringen.“ Tief sehen sich die beiden in die Augen, während sie beide laut und deutlich „Ja, ich will“ sagen, was das Kommando für Jonouchi und Brian ist. Mit den Katern auf den Armen treten sie zu Yugi und Atemu. Schnurrend schliesst Scotty seine Augen, während Atemu den goldenen Ring von dem blauen Halsband löst, das der Kleine trägt. Mit plötzlich zittrigen Fingern greift er wieder nach Yugi’s Hand und streift ihm den Ring mit einem verliebten Blick über den Ringfinger. „Ich liebe dich.“ Nun ist es an Yugi, den Ring von Jimmy’s rotem Halsband zu lösen, was auch dieser mit einem genüsslichen Schnurren geschehen lässt. Stundenlang haben sie das mit den Katern geübt, bis die beiden gemerkt haben, dass sie nicht mit ihren Pfoten an die Ringe dürfen. Auch seine Finger beginnen zu zittern als sie nach Atemu’s Hand greifen um ihm den Ring über den Ringfinger zu streifen. „Ich liebe dich auch.“ Sich verliebt in die Augen sehend, halten sie sich an den Händen. „Dann erkläre ich euch jetzt zu Mann und Mann. Ihr dürft euch jetzt küssen.“ Das lassen sich die beiden nicht zweimal sagen. Mit einem Ruck zieht Atemu seinen kleinen Prof zu sich und verschliesst ihm fordernd die Lippen mit den seinen. Er allein kontrolliert diesen Kuss und fordert mit seiner Zunge regelrecht den Einlass in Yugi’s Mundhöhle, der ihm auch gleich gewährt wird. Sie wissen nicht, wie viel Zeit vergangen ist bis sie von lautem Applaus aus ihrer eigenen Welt gerissen werden. Schwer atmend lösen sie sich von einander. „Du bist mein“, flüstert Atemu besitzergreifend, während er ihm tief in die amethystfarbenen Augen sieht. „So, wie du mein bist.“ Am liebsten hätte sich Yugi an Atemu geschmiegt, aber in dem Moment wird ihm bewusst, dass sie nicht allein sind. „Heute Nacht gehörst du mir.“ Diese Worte lassen Yugi erschauern. Wie er es doch liebt, wenn Atemu so dominant ist. Da ihre Freunde zu bemerken scheinen, dass sie wieder im hier und jetzt sind, legen sich plötzlich Arme um ihre Schultern, die sie zu den anderen umdrehen. „Yugi, Atemu, das war... mir fehlen die Worte. Ich wünsche euch alles Gute und was man euch sonst noch so wünschen kann.“ Fest werden sie von Sugoroku umarmt, der besser als alle anderen weiss, wie wichtig den beiden dieser Tag ist. „Ich bringe jetzt Jimmy und Scotty nach Hause und komme dann wieder zurück.“ Nacheinander werden die beiden von allen umarmt und beglückwünscht, sodass Atemu schon beinahe froh ist als sie das Büffet eröffnen können und er so einen Moment mit seinem kleinen Prof allein hat. Dem Bedürfnis nach dessen Nähe nachgebend, legt er seine Arme von hinten um ihn und schmiegt sich mit seinem ganzen Körper an dessen Rückseite. „Weisst du eigentlich, dass ich dich jetzt am liebsten auf den nächsten Tisch legen und dich vernaschen würde?“, haucht er ihm ins Ohr und spürt deutlich wie sein Mann erschauert. „Atemu, lass das. Wir haben noch den Hochzeitstanz vor uns und den will ich geniessen“, gespielt wütend sieht er Atemu an, der ihn nur breit angrinst. „Aber danach entführe ich dich und dann...“, vielsagend sieht er Yugi an, der doch tatsächlich rote Wangen bekommt. Nach dem Essen werden die Tische vom Hotelpersonal zur Seite geräumt, sodass in der Mitte des Platzes eine Tanzfläche frei wird. Unter den aufmerksamen Blicken von den anderen zieht Atemu seinen kleinen Prof auf die Tanzfläche und schlingt seine Arme um den schlanken Oberkörper. Zu „Time of my life“ beginnen sie sich zu bewegen und da Yugi eher ein Diskotänzer ist übernimmt Atemu unauffällig die Führung, sodass sie ohne Stolperer den Tanz geniessen können. Es dauert auch nicht lange, bis sich auch die anderen zu ihnen auf die Tanzfläche gesellen. Unauffällig dirigiert Atemu daraufhin seinen kleinen Prof in Richtung Eingang bis sie direkt vor der Tür stehen. Ihn nun an der Hand packend zieht er Yugi durch das Hotel bis sie sein Zimmer erreicht haben. Das alles ging so schnell, dass Yugi erst realisiert was gerade passiert als er von Atemu im Zimmer an die Wand gedrückt und leidenschaftlich geküsst wird. Seine Hände werden dabei über ihm festgehalten, was es ihm unmöglich macht sich irgendwie dagegen zu wehren, was er auch gar nicht will. Mit einem verhangenen Blick sieht ihn Atemu an. „Und jetzt Yugi, mache ich dich richtig zu meinem Mann, sodass du nicht mehr weisst, wo oben und unten ist.“ Mit seinem ganzen Körper drückt er Yugi an die Wand, während er dessen Mund wieder mit dem seinen verschliesst. Absolute Kontrolle über ihn fordernd erobert er Yugi’s Lippen und Mundhöhle, was seinem Mann ein durch den Kuss gedämpftes Stöhnen entlockt. Mitten in der Nacht liegen sie nackt aneinander gekuschelt auf dem Bett und geniessen den Ausblick auf den klaren Sternenhimmel, den sie durch die gläsernen Balkontüren sehen können. Beide hängen sie ihren Gedanken nach, die jedoch dieselben sind. Handeln sie doch von der Zukunft, die sie von nun an gemeinsam verbringen werden.     -Ende-     ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------   So, das war's. Nach 138'168 Wörtern und 252 A4 Seiten ist das Ende erreicht. Eigentlich war ein anderes Ende geplant gewesen, aber ich denke, dass dies ein passender Abschluss für Wege des Schicksals ist.   Ich wurde gebeten Atemu mal etwas dunkelr darzustellen, leider konnte ich dem Wunsch nur ganz am Rande nachkommen. Ich hoffe du kannst es mir verzeihen Usaria.   Und nun möchte ich mich mal persönlich bei den fleissigen Kommischreibern bedanken, denn durch ihr Feedback und ihre Gedanken wurde die Geschichte zu dem was sie ist. ich weiss nicht, wie oft sie mich auf eine Idee gebracht haben, wie es mit den beiden weitergehen könnte.   Albert_Wesker: Du warst die Erste, die mir einen Kommi hinterlassen hat. Zu jedem Kapitel wusstest du etwas zu schreiben und ich habe mich jedes mal darüber gefreut, wenn ich deine Meinung lesen durfte.   Seelendieb: Auch du warst eine der ersten Kommischreiberinnen und regelmässig hast du mir ein Feedback hinterlassen. Dafür danke ich dir.   Dark_Angel_Yami: Du hast mich mit deinen kritischen und durchdachten Kommentaren immer wieder zum nachdenken angeregt und so indirekt der Fanfiction eine realistische Note verpasst und verhindert, dass sie nur eine Fluff Story wird.   DonnaHayley: Du hast mich mit deinen Kommis immer wieder zum Schmunzeln gebracht und es war für mich immer spannend zu lesen, was du zu den Kapiteln zu sagen hast.   SephiRai: Ich bin schon gespannt, was du dann zu den Kapiteln zu sagen hast, die du bis jetzt nicht kommentieren konntest. Es freut mich zu lesen, dass du die Geschichte immer verfolgt hast, auch wenn du kaum Zeit oder nur Handyinternet hattest.   Sharksiebling: Lange hast du mir deine Meinung mitgeteilt, die mir auch immer sehr wichtig war.   Laluna19: Wenn ich mich richtig erinnere, hast du mir mal gesagt, dass du keine grosse Kommischreiberin bist. Trotzdem hast du dir immer die Mühe gemacht, mir deine Eindrücke mitzuteilen und oft habe ich bemerkt, wie du dich in die Szenen und Personen hineinversetzen kannst. Oft habe ich darüber gestaunt, was du alles an kleinen Details erkannt hast.   Usaria: Du bist inzwischen mein Seelenzwilling. :-) Wie oft musste ich bei deinen Kommis schmunzeln, weil ich das Gefühl hatte, dass du gleich denkst wie ich. Ich habe mich richtig darüber gefreut, dass du dir so viele Gedanken zu der Geschichte gemacht hast und mir sogar noch deine ausführlichen Ideen für zwei weitere Kapitel zugeschickt hast. Mit viel Freude habe ich die eine in ein Kapitel eingebaut, aber die Idee mit Scotty musste ich einfach eins zu eins übernehmen. Alles andere wäre der Idee nicht gerecht geworden.   Und auch alle anderen Kommischreiber, die ich jetzt nicht namentlich erwähnt habe, ich danke euch für eure Unterstützung. Ich habe euch nicht vergessen. Die Kommis sind der einzige Lohn der Fanfiction-Autoren und ich hoffe, dass ihr alle so toll bleibt, wie ihr es seid.   So und nun zum Schluss möchte ich mich noch bei Sarakisa bedanken, die zwar relativ spät meine Betaleserin geworden ist, aber dennoch alle Kapitel überarbeitet hat. Eigentlich immer habe dir die neuen Kapitel am Samstg mitten in der Nacht zugeschickt und trotzdem hast du es immer geschafft sie bis Sonntagabend durchzugehen.   Und nun verabschiede ich mich ein letztes Mal von euch. Wege des Schicksals ist nun an ihrem Ende angekommen, aber die Story wird weitergehen.   Eure mrs_ianto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)