Ich will keine Schokolade... von Sakurachan57 ================================================================================ Kapitel 17: Die Weih- Nacht --------------------------- Ziemlich müde und auch erschöpft ging ich kurz nach Mitternacht schließlich in mein Zimmer und war mir nicht bewusst wer oder was mich dort erwartete. Erst als die Tür ins Schloss gefallen war und ich gegen die Tür gedrückt wurde, wurde ich mir dessen voll bewusst. Vanitas, der schon seid Stunden darauf herum ritt wollte endlich sein Geschenk haben. "Wo warst du?", wollte er sofort wissen. "Bei Sora und Roxas", antwortete ich. "Sora wird wohl nicht seine Finger von ihm lassen können... Muss in der Familie liegen" "Hm", machte er grimmig. Ich sah ihm in die Augen und wusste, jetzt war es soweit. Wir küssten uns und ich ging meinem aufkeimendem Verlangen nach meine Arme in seinen Nacken zu legen. Er drückte mich weiter gegen die Tür, während ich ihn an mich presste und eher unbewusst an dieses Video dachte. Dass es so mein Gehirn vergiften könnte hätte ich nie gedacht und war auch irgendwie glücklich, dass das passiert war. Er schlüpfte, ohne lange zu fackeln unter meinen Pulli und schob ihn hoch, saugte dabei gierig an meiner Haut und hinterließ ein Zeichen. Er strich mit seinen kalten Fingern über meine Haut, sodass ich einmal erschauderte. "Deine Finger sind kalt!", sagte ich dann und kniff meine Augen zusammen. Er kaute darauf auf meinem linken Ohr herum, bevor er leicht grinste. "Dann muss ich sie halt an dir wärmen!", hauchte er nur. "W- Was!?", mein Herz schlug einmal laut auf, während er meinen Pulli weiter hoch schob. Gleichzeitig suchte er nach einem Platz zwischen Ohrläppchen und Hals, wo er mich immer wieder küsste, als sein markierte. Mir fielen meine Augen mit einem wohligen Seufzen zu, bevor ich einfach nach seinem Pulli griff und es ihm einfach gleich machte. Ich ließ meine Hände über seinen geilen Körper wandern, zeichnete die leichten Muskeln nach und bemerkte viel zu spät, dass er aufgehört hatte. "Warum machst du nicht weiter?", fragte ich ihn leise und hielt ebenfalls inne. Doch er reagierte nicht, sodass ich schon Angst bekam. Sein Kopf lag relativ entspannt auf meiner Schulter und auch sein Atem ging relativ normal. Sein Herz schlug auch genauso hektisch wie meines und seine Hände ruhten an meiner Hüfte, als mein Pulli langsam wieder runter rutschte. "Vanitas?", begann ich unsicher und hoffte auf eine Reaktion. Doch auch diesmal kam nichts. Dann drückte ich ihn etwas von mir, um ihm wieder in die Augen sehen zu können. Aber auch das konnte ich nicht, da ihm seine Augen zugefallen waren. "Vanitas...?", fragte ich. "Sag mir nicht, dass du eingeschlafen bist" Doch er antwortete nicht, atmete ruhig weiter. "Willst du mich verarschen?! Du kannst doch jetzt nicht einfach einschlafen!", rief ich, doch nichts. Ich seufzte darauf einmal, brachte ihn ins Bett und zog mir meine Schlafsachen an. "Dann eben nicht", meinte ich beleidigt und war so gnädig und zog ihm noch seine Jeans aus, bevor ich mich neben ihm schlafen legte. Als ich wieder wach wurde spürte ich einen heißen Atem im Nacken, der mir eine Gänsehaut bescherte und auch dass zwei Arme um mich geschlungen waren, beide relativ nah meines Hosenbunds. Ich blieb ruhig in seiner Umarmung liegen und sah zu meinem Wecker, der mir sagte, dass es 08:00 Uhr war. "Gut geschlafen?", fragte ich dann leicht bissig, doch er antwortete nicht. "Und ich dachte...", begann ich nach einer Weile wieder. "Ich dachte ich bedeute dir etwas. Ich dachte du liebst mich?" Darauf zog er mich wortlos weiter an sich, presste seinen Kopf auf meine Schulter, versuchte mir wohl etwas zu sagen. Doch es schien ihm furchtbar schwer zu fallen, da es wohl um Worte ging, die in seinem Vokabular so gut wie gar nicht vor kamen. "Ich-", sagte er schließlich. "Ich liebe dich" Mir stockte der Atem, da es das erste Mal war, dass er mir das bei vollem Bewusstsein sagte. "Du... Du bist mir wichtiger-", er schluckte einmal, da sein Herz total laut schlug. "Du bist mir viel wichtiger als all die anderen da draußen... Es... Es t- tut mir leid" Ich glaubte kaum was er da gesagt hatte. Er hatte sich so vollkommen anders benommen, als ich ihn kannte, aber er war für mich über seinen inneren Schweinehund gesprungen! Er hatte mit dem Rauchen aufgehört und seine schlechten Launen waren auch nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang, auch wenn er heute immer noch oft schlecht gelaunt war wegen gar nichts. "Vanitas...", hauchte ich mehr als nur überrascht, als er mich noch fester an sich presste. "Bitte...", sagte er jetzt auch noch. Ich drehte mich darauf in seiner Umarmung um und sah ihm in die Augen, die einmal hell aufblitzten. "Was ist denn los?", fragte ich ihn dann. "Bist du krank, oder-" "Nein!", unterbrach er mich sofort ruppig und ich lächelte erleichtert. "Da bin ich ja erleichtert", meinte ich nur. "Ich hab mich schon gewundert wo mein ewig schlecht gelaunter Freund hin war" Er grunzte nur und sah mit leicht roten Wangen von mir ab. "Aber... Ich liebe dich auch, Vani", sagte ich noch und er sah mich wieder an. "Nur dich" Darauf zog ich mich an ihm hoch und presste meine Lippen auf seine. Sofort packte er mich an meinen Oberarmen und drückte mich mit dem Rücken auf das Bett, bevor er seinen Mund öffnete und in meinen Mund eindrang. Er hielt meine Arme auf das Bett gedrückt, während er mich quasi um den Verstand küsste. Aber ich wollte es so. Irgendwie wollte ich von ihm dominiert werden und erwiderte seinen Kuss. Schließlich wurde uns die Luft knapp und er löste den Kuss, sah mir kurz in die Augen. Dann beugte er sich weiter über mich und suchte wieder diesen sensiblen Punkt zwischen meinem Ohrläppchen und Hals auf. Ich schloss meine Augen und drehte meinen Kopf beiseite, als er leicht an meiner Haut knabberte und krallte mich leicht ins Laken, da Decke und Kissen irgendwie verschwunden waren. Dann kroch er mit seinen Fingern unter mein Schlafshirt, schob es mit einer quälend langsamen Geschwindigkeit hoch, dass ich das Gefühl bekam verrückt zu werden. Mir stieg eine unbekannte Hitze in den Kopf, bevor sie sich einmal in meinem ganzen Körper ausbreitete und mein Herz schneller schlagen ließ. Mein Atem ging auch schon schneller, doch im Moment interessierte mich das herzlich wenig. Ich wollte mehr von meinem Freund. Schließlich entschied er sich dazu mir mein Shirt auszuziehen und riss es mir fast vom Leib. Er warf dieses unnütze Stück Stoff in eine Ecke des Zimmers und begann damit mich zu... quälen. Ich war mir nicht sicher, ob ich es so ausdrücken konnte, aber es fühlte sich wie eine bittersüße Qual an, als er sich über mich her machte. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und stöhnte einmal laut auf, bevor sich seine Lippen zu einem Grinsen verformten und seine Hände fast wie unbeabsichtigt über meine leicht steifen Brustwarzen strichen. Wieder stöhnte ich auf, unterdrückte es nicht, da ich wusste, dass es keinen Zweck haben würde. "Lauter", meinte er leise. "Ich will deine Stimme hören!" Um mich zu provozieren nahm er auch meine Brustwarzen zwischen seine Finger und begann diese zu zwirbeln, während er meine Haut weiterhin mit seinen Zähnen neckte. Ich krallte mich erst nur fester ins Laken, bevor ich mich gehen ließ und laut stöhnte, als er schließlich über eine meiner Brustwarzen leckte. Mich überkam auch ein Schauer und die kleinen Härchen auf meiner Haut streckten sich ihm entgegen. Dann öffnete ich meine Augen, da er plötzlich inne gehalten hatte. Fragend und verlangend starrte ich in seine lustvollen Augen, wollte, dass er weiter machte, doch er starrte mir nur in die Augen und setzte sich auf meine Taille. Dann beugte er sich zu mir vor und grinste sein selbstgefälliges Grinsen. "Dein Blick ist so geil gerade", meinte er und beugte sich weiter zu mir runter. "So richtig schön geil..." Dann küsste er mich wieder und drang sofort mit seiner Zunge in meinen Mund ein, beanspruchte alles als sein. Und ich... ich wehrte mich nicht mal gegen seine dominante Art, ich ergriff ihn sogar noch am Arm, damit der Kuss noch inniger werden konnte. Gleichzeitig spürte ich auch, dass meine Hosen langsam wirklich eng wurden und mein Körper signalisierte, dass er Erlösung brauchte. Ich keuchte in den Kuss und winkelte meine Beine leicht an, als ich leicht an dem Gummizug seiner Boxer zog. Er sah mich darauf nur überrascht an, dass ich ohne Scham diesen Schritt wagte. "Mehr, Vani", keuchte ich. "Mehr" Darauf grinste er und seine Augen blitzten auch einmal, als er nach meinen Boxern griff und mir diese vom Leib zog. Ich verwickelte ihn dabei in einen neuen Kuss und tat es ihm gleich, bevor er nach dem Kondom auf seinem Nachttisch griff. Dann öffnete er noch die erste Schublade und holte tatsächlich eine Flasche Massageöl heraus. Ich richtete mich auf und sah keuchend auf die Flasche in seiner Hand. Wo zum Teufel hatte er das jetzt schon wieder her? Doch diese Frage erübrigte sich, da er mir keine Antwort geben würde, da war ich mir fast sicher. Er gab mir stumm ein Zeichen, dass ich mich auf den Bauch legen sollte, was ich aber nur ungern tat, da dies ziemlich auf meinen Schritt drückte. Aber vielleicht lohnte es sich ja. Bei Vanitas konnte man nie wissen. Dann begann er mich wirklich mit diesem Öl zu massieren, was etwas an sich hatte. Dieses Öl hatte einen guten Geruch und roch nicht so sehr nach Chemie wie ich immer gedacht hatte. Es roch nach Jasmin und ich ließ mich ungewollt vollkommen von diesem Geruch einlullen und dann waren da auch noch seine Hände. Ich fühlte mich total wehrlos, nicht einen Muskel konnte ich bewegen... Dann spürte ich seine Lippen an meinem Ohr und seine Spitze an meinem Eingang, sodass mir leicht der Atem stockte. "Na", begann er mit einem Grinsen. "Gefällt dir das?" "Wo... Wo zum Henker hast du das gelernt?", erwiderte ich nur, als seine Hand über meinen komplett außer Gefecht gesetzten Körper wanderte. Er knabberte darauf an meinem Ohr und grinste wieder verstohlen. Doch eine Antwort gab er mir leider nicht, begann mich nur langsam auf den Höhepunkt vorzubereiten. Vorsichtig, da das ja unser beider erstes Mal war führte er einen Finger in mich ein und ein leichter Schmerz überkam mich, der allerdings schnell abflaute. Leicht bewegte er seinen Finger, worauf ich meine Augen schloss und wirklich schnell Gefallen daran fand. Kurz darauf führte er noch einen weiteren Finger dazu und ich zog erst wieder scharf die Luft ein, bevor er seine Finger wie Scheren bewegte und mir das Adrenalin ins Blut schickte. Ich krallte mich in das Laken und begann zu stöhnen, da es auch meine Erregung steigerte und ich es nicht mehr lange aushielt. Doch dann irgendwann waren sie plötzlich weg und ich murrte unbefriedigt auf. Da war auf einmal dieses widerliche Gefühl, das noch schlimmer als der Druck auf meinem Geschlecht war. Ich wollte es abschütteln, doch es ging nicht, als Vanitas mich am linken Arm ergriff und wieder auf den Rücken zog. Keuchend und verlangend sah ich ihm in die Augen, er sollte dieses beschissene Gefühl weg machen! Doch er tat nichts dergleichen. Er griff nach meiner Hand und beugte sich über mich, bevor er meine Hand in seinen Schritt legte. Das Kondom trug er bereits, aber mir war klar, dass nicht nur ich meinen Spaß haben sollte. Ich winkelte meine Beine an, hob meine andere Hand an sein Gesicht und küsste ihn innig, bevor ich meine Hand bewegte. Doch dies tat ich nicht sehr lange, da unsere Spitzen aufeinander trafen und endlich die Reibung entstand, nach der ich mich schon sehnte. Immer wieder hob ich meine Hüfte, ließ sie kreisen und spürte wie er sich an dem Laken festkrallte, anfing genau wie ich zu stöhnen. Irgendwann zog ich seinen Kopf zu mir runter, fuhr mit meinen Fingern durch seine schwarzen Locken. "Vani...", hauchte ich ihm dann ins Ohr. "Ich will dich endlich spüren, lass mich nicht noch länger warten..." Ihm lief ein Schauer über den Rücken und selbst ich erkannte mich kaum wieder. Ich hatte ihn darum gebeten, obwohl ich doch noch Angst gehabt hatte! Doch er tat was ich wollte und hob ein Bein auf seine Schulter, sah mich erwartungsvoll an. Ich lächelte nur, was er als Bestätigung sah. Er beugte sich wieder über mich, verwickelte mich in einen Kuss und drang mit Hilfe seiner rechten Hand in mich ein. Es war doch schmerzhafter, als ich gedacht hatte und stöhnte einmal schmerzvoll in den Kuss. Mein Herz raste wie bei einem Marathonlauf, als ich nach Halt suchte und meine Arme um seinen Rücken schlang, meine Nägel in seinen Rücken grub. Es dauerte nicht lange und ich hatte mich an ihn gewöhnt, dass ich ihm schnell ein Zeichen gab. Jetzt krallte er sich in das Laken und begann zu zu stoßen. Und das nicht mal sanft. Er war grob und schnell. Immer wieder zog er ihn raus und drang wieder in mich ein, biss immer wieder in eines meiner Ohren, während ich nur noch laut stöhnte. Ich krallte mich an ihm fest, hinterließ meine Kratzspuren und ließ ihn machen. Ich hatte vergessen wo wir waren, wie spät es war und ob es noch andere Menschen gab, die es interessierte was wir hier so trieben. Es war mir egal. Er begann meinen Namen zu stöhnen und ich seinen, sodass ich das Gefühl bekam, dass er nicht mehr lange brauchte... Meine Vermutung bewahrheitete sich kurz darauf, als er sich fest an mich presste und mit meinem Namen auf den Lippen kam. Es dauerte vielleicht eine Minute und auch ich kam, da mich dieser Druck, das Verlangen beinahe umgebracht hätten. Er brach darauf regelrecht über mir zusammen und blieb auf mir liegen, um Luft zu bekommen, bevor er von mir rutschte und sich aus mir zurück zog. Schließlich lag er total mit meinem Samen voll gesaut neben mir und versuchte verzweifelt Luft in seine Lungen zu bekommen. Ich sah allerdings nicht sehr viel besser aus und atmete wohl genauso schwer wie er. Als sich sein Atem etwas beruhigt hatte, griff er nach einer Decke am Boden und deckte uns gut zu, bevor er mich an sich zog. "Du gehörst mir!", behauptete er noch außer Atem. Ich lächelte. "Ich liebe dich auch, Vani", erwiderte ich und kuschelte mich an meinen Freund, bevor wir einschliefen... Ein paar Stunden später, als ich wieder wach wurde spürte ich einen Körper unter mir, wie er sich immer wieder hob und senkte und Arme, die um mich geschlungen waren. Müde öffnete ich meine Augen und hatte erst Schwierigkeiten überhaupt etwas zu sehen, bevor ich zerzauste schwarze Haare erblickte. Ich lag tatsächlich auf Vanitas, der noch immer schlief und seine Arme um mich geschlungen hatte. Vorsichtig richtete ich mich auf und sah in sein zerknautschtes Gesicht. Dann fuhr ich ihm noch mal durch seine schwarzen Locken, die er hatte, wenn seine Frisur im Arsch war und strich über sein Gesicht, bevor auch er wach wurde und mich goldene Augen musterten. "Ausgeschlafen?", fragte ich ihn mit einem Lächeln, als er seine Arme von mir nahm und sich langsam aufrichtete. Er brummte nur, was ich als Ja nahm. Dann stand er auf und sah mich bewusst an, da es hier ja immer noch wie im Saustall aussah. "Wir sollten wohl duschen und dann aufräumen", meinte ich und wollte ebenfalls aufstehen, als mich ein stechender Schmerz durchfuhr und ich sofort wieder zusammenzuckte. "Ven?", fragte Vanitas und krabbelte wieder über das Bett, zu mir. Als der Schmerz etwas abgeklungen war stand ich auf und versuchte zu laufen, was wirklich schmerzhaft war. Dieser Schmerz zog sich einmal durch meine Wirbelsäule, sodass ich das Gefühl hatte mich kaum bewegen zu können. Das musste dieser Schmerz sein von dem Zexion mir erzählt hatte... Doch ich kam nicht sehr weit, sodass Vanitas mich oben hielt, als wir durchs Wohnzimmer tapsten. "Sag mal, wisst ihr wie spät es war als ihr angefangen habt?", fragte Sora vom Sofa, ohne eine Begrüßung sofort. "Halt deine Fresse", fauchte Vanitas nur, da es im Moment wichtigeres gab. Im Bad schloss er uns erst mal ein und schob mich dann unter die Dusche, bevor er begann uns sauber zu machen. Die Boxer landeten unachtsam vor der Duschkabine, als er mich auf einen kleinen Hocker drückte und dann mit dem warmen Wasser abspritzte. Er machte sich wohl wirklich Sorgen um mich und wollte, dass es mir schnell wieder gut ging. Als wir beide sauber waren trocknete er uns mit seinem üblich grimmigen Gesichtsausdruck ab und brachte mich dann auf unser Zimmer. "Du solltest dich anziehen", sagte er dann nur und begann das Bett aufzuräumen. Ich nickte ihm nur zu und schaffte es danach irgendwie zu Sora ins Wohnzimmer. "Du siehst scheiße aus", wies er mich drauf hin. "Das weiß ich auch", meinte ich. "Aber das ist mir egal" Er schnaubte darauf erst. "Aber deinen Spaß hattest du?" "Ja", sagte ich. "Das sind mir die Schmerzen wert" Darauf lächelte Sora wieder. "Also hat dir mein kleiner Crash- Kurs geholfen, ja?" "Ja. Aber er hat auch dazu beigetragen", sagte ich und sah ihn an. "Er hat so ein geiles Massageöl benutzt, dass ich kaum klar denken konnte..." Er kicherte leicht. "Meinst du dieses Jasminöl?" "Ja, woher weißt du das?", fragte ich ihn verdutzt. "Das ist eigentlich von Mum", antwortete Sora. "Wenn sie mit James Sex hatte riecht die gesamte Wohnung noch ewig danach. Heute wird es wieder so sein" "Hat das irgendeinen besonderen Effekt?", fragte ich verwundert nach. "Eigentlich nicht. Es riecht halt nur stark nach Jasmin", meinte Sora achselzuckend. "Aha...", gab ich gedankenverloren von mir. "Wie spät ist es eigentlich?" "15:00 Uhr", antwortete der Brünette trocken. "Und um 08:00 Uhr in der Frühe habt ihr angefangen. Ich wollte eigentlich länger als nur sechs Stunden schlafen" "Selbst Schuld", meinte Vanitas, der nun vor uns stand und schon leicht erschöpft wirkte. Sora sah ihn darauf nur finster an, sagte nichts. "Los, mach mal Platz, Giftzwerg", sagte er dann in seiner üblichen schlechten Laune, wobei seine Augen einmal blitzten. Doch Sora bewegte sich nicht einen Zentimeter von der Stelle, sah ihn bockig mit verschränkten Armen an. "Na los, mach schon!", meinte Vanitas dann laut. "Warum sollte ich?", fragte Sora dann. "Auf dem Boden ist doch noch Platz" Die beiden ließen wirklich keine Gelegenheit aus sich gegenseitig auf den Sack zu gehen. Das musste echte Geschwisterliebe sein... Vanitas verengte darauf nur seine Augen und sah dem Brünetten finster in die Augen. Ich seufzte darauf leicht entnervt auf und rutschte etwas beiseite, sodass sich mein Freund setzen konnte. Erst sah er mich recht verdutzt an, bevor er Sora selbstgefällig angrinste und sich zwischen uns setzte. "Arsch", murmelte Sora noch. "Danke", meinte der Schwarzhaarige nur mit einem breiten Grinsen. "Sag, wo ist eigentlich Roxas?", fragte ich dann und versuchte dann zu Sora zu sehen. "Er ist mit den anderen nach dem Frühstück nach Hause gegangen", brummte Sora darauf. "Und ich durfte euch allein zu hören" "Tut mir leid", entschuldigte ich mich verschmitzt. "Davon kann ich mir auch nichts kaufen", meinte Sora nur. "Sora... Was ist denn los?", fragte ich dann. "Warum bist du so schlecht gelaunt?" "Wegen Rox", schnaubte er kurz darauf. "Er hat noch immer Angst davor von diesem Lehrer eins auf die Glocke zu bekommen" "Soll das heißen, dass er nicht mit ihm Schluss macht und dich dann sozusagen als Affäre sieht?", wollte ich entsetzt wissen. "Das hat er zwar nicht gesagt, aber ich glaube schon", meinte Sora. "Was ist er auch so bescheuert und verliebt sich in diesen Vollidioten?", fragte Vanitas mit einem abfälligen Unterton. "Woher sollen wir das wissen, Vani?", fragte ich zurück. "Außerdem liebt er ja eigentlich deinen Bruder" "Ja, Ja...", brummte er nur. Ich lächelte leicht. "Irgendwann wirst du dich damit abfinden müssen, Vani" Wieder brummte er nur. "Ich hasse diesen Axel", sagte Sora plötzlich. "Warum kann er nicht einfach abnippeln?!" "Sora!", rief ich. "Du kannst ihm doch nicht einfach den Tod wünschen" "Warum nicht?", fragte er bissig. "Wegen diesem Lehrer konnte ich Rox bisher nur unter einem Mistelzweig küssen und wegen seiner beschissenen Angst will Rox sich auch nicht von diesem Arschloch trennen! So lange er da ist werde ich Roxas nie haben!" Darauf starrten Vanitas und ich ihn überrascht an, da wir den Brünetten noch nie so außer sich erlebt hatten. "Soll er doch ins Gras beißen und mir dann nicht mehr im Weg stehen", brummte Sora noch und verschränkte schlecht gelaunt seine Arme. "Er ist eindeutig dein Bruder", behauptete ich dann und sah Vanitas an. "So benimmst du dich doch sonst immer" "Hm", machte Vanitas nur. "Sora", sagte ich dann und beugte mich leicht über Vanitas. "Du solltest weiter um Roxas kämpfen, vor allem jetzt wo er zugegeben hab, dass er dich liebt" "Ja, aber was soll ich machen, um diesen Axel los zu werden?", fragte Sora und sah mich an. "Naya... Zeig ihm, dass nicht nur er in Roxas verliebt ist und umwerbe Rox. Lade ihn auf ein Date ein, was weiß ich", schlug ich vor. "Zeig Rox wie sehr du ihn liebst und als Freund haben willst" "I- Ich werde es versuchen...", sagte er darauf, worauf Vanitas entnervt die Augen verdrehte. "Versuchen reicht nicht", sagte ich. "Du darfst nicht aufgeben, bis er dir sagt, dass er dich nicht liebt" "War das bei dir so?", fragte Sora neugierig und auch Vanitas sah mich interessiert an. "Hast du immer daran geglaubt, dass er deine Gefühle erwidert?" Ich ließ meine Augenlider leicht sinken, bevor ich antwortete. "Erst habe ich gar nicht daran geglaubt. Ich wusste, ich hatte mich in Vanitas verliebt, hatte aber Angst auf ewig unglücklich verliebt zu sein...", sagte ich dann und sah zu Sora. "Doch ich fand heraus, dass er verliebt war und wollte unbedingt wissen in wen. Durch die Zeit, die wir zusammen in Albury verbracht haben sind wir vertrauter geworden... Als er mich zum ersten Mal geküsst hat konnte ich nicht glauben was er da tat. Nie im Leben hatte ich mit diesem Kuss gerechnet" "Du hast gewusst, dass er verliebt war?", fragte Sora verwundert. "Ja", sagte ich und mein Freund hob eine Augenbraue. "Aber nicht in wen, was mich schon leicht eifersüchtig gestimmt hatte" "Wow", hauchte Sora dann. "Du wolltest also wirklich wissen, ob er nun Gefühle für dich hat oder nicht" Ich nickte. "Ohne das wäre ich jetzt nicht hier" "Was hast du gemacht, dass er sich verraten hat?", wollte Sora noch wissen. "Ich weiß nicht", ich sah zu Vanitas auf, der skeptisch drein blickte. "Aber vielleicht hat seine Eifersucht dabei eine große Rolle gespielt" Er schwieg darauf, während Sora verstummte. "Du solltest also alles tun was du kannst, um Roxas für dich zu gewinnen. Sonst wird es garantiert wie jetzt bleiben", sagte ich noch. "Gut", sagte Sora dann und holte sein Handy aus seiner Tasche. "Willst du ihn auf dein Date einladen?", fragte ich noch, als er sich das Telefon ans Ohr hielt. Er nickte nur, bevor Roxas abnahm. "Du hast es gewusst?", fragte Vanitas dann plötzlich und ich sah ihn an. "Was?", fragte ich etwas verwirrt. "Dass ich... ver- verliebt bin. Du hast es gewusst? Woher?", fragte er leicht nervös und schluckte kaum merklich. "Von Marluxia", antwortete ich und er verengte seine Augen. "Und dir selbst" "Was?!", gab er dann verwirrt von sich. "Ich habe euch öfter gegen meinen Willen belauschen müssen...", beichtete ich und schloss reuevoll meine Augen. "Du musstest?", fragte er nach. "Es war immer dann wenn ich ins Versteck kommen wollte und dann konnte ich nicht anders und habe gelauscht. Ich hatte immerhin wissen wollen in wen du verliebt warst, Vani", erwiderte ich. "Jetzt weißt dus ja", sagte Sora neben Vanitas, der gerade aufgelegt hatte. "Roxas kommt her!" "Ihr geht nicht auf ein Date?", wollte ich wissen. "Nein", er schüttelte den Kopf. "Das ist ihm zu riskant" "Ach was, zu riskant", meinte ich leicht abfällig. "Er ist nur schüchtern" "Na du musst es ja wissen", meinte Sora unsicher, als Vanitas entnervt aufstöhnte. "Goldlöckchen ist eine Heulsuse, mehr nicht", meinte er und verschränkte seine Arme. "Wie du meinst", meinte ich verschmitzt, bevor ich zu Sora sah. "Das ist doch schon mal ein Anfang. Irgendwann wird mehr draus werden und dann wird er auch auf ein Date mit dir gehen" "Okay", sagte Sora darauf. "Und danke, dass du mir so sehr dabei hilfst, obwohl er dein Bruder ist" "Kein Problem! Dir helfe ich doch gerne", erwiderte ich. "Außerdem finde ich, dass ihr besser zusammen passt, als Roxas und dieser rothaarige Volldepp" "Danke", sagte er noch mal, doch ich lächelte nur. Gut zehn Minuten später klingelte es an der Wohnungstür und Roxas tauchte hier auf. Als er Vanitas und mich auf dem Sofa im Wohnzimmer sah, bekam er erst Mal einen riesen Schreck, da ich mit Knutschflecken übersät war. "Ihr... Ihr habt es wirklich getan?", stammelte er, als er vor uns stand. "Ja", sagte ich mit einem Lächeln. "Und ich kann mich kaum bewegen" Er schluckte. "Tut es sehr weh?" "Naya...", begann ich, als Vanitas seine Arme um meine Taille schlang und an sich zog, genau zwischen seine Beine. "Es tut schon weh, aber mit der Zeit wird es erträglich" "Erträglich?", fragte er unsicher. "Ja. Es ist schmerzhaft, sehr sogar... Aber dafür hab ich jetzt jemanden, der mich von vorne bis hinten bedient", meinte ich. "Man kann es sehen wie man will" "Also würdest du es wieder tun?", fragte der Blonde, als Sora sich wieder auf dem Sofa niederließ. "Ja", antwortete ich, ohne groß nach zu denken. "Immerhin liebe ich Vanitas" "Aber du weißt, dass Dad dagegen ist?", fragte Roxas weiter. "Das ist mir egal", sagte ich, als ich eine Zunge auf meiner Schulter spürte. "Er kann mich nicht von ihm trennen" "Er wird dich kaum wieder erkennen, Ven", sagte mein Spiegelbild dann und ich hob eine Augenbraue. "Dein Aussehen hat sich geändert, dein Charakter... du bist schwul" "Ja, und? Ich lass mich nicht mehr von ihm unterdrücken", entgegnete ich ernst, als Vanitas begann mir einen weiteren Knutschfleck zu verpassen. Roxas schluckte. "Du hast keine Angst?" Mit dieser Frage zog er Soras Blicke auf sich. "Nein. Ich stehe zu dem was ich bin", antwortete ich und hielt kurz inne. "Du solltest das auch tun" Wieder schluckte er und sah zu Sora, der ihn erwartungsvoll musterte. "Ich liebe dich", sagte Sora nur und Vanitas blickte auf. "I- Ich... Ich liebe dich ja auch", begann mein leiblicher Bruder. "Aber..." "Lasst uns doch auf ein Doppeldate gehen", sagte ich dann aus dem Bauch heraus und die beiden sahen mich an, während Vanitas mich fester an sich drückte. Ihm schien das nicht sonderlich zu gefallen. "Ein Doppeldate?", fragte Sora skeptisch. "Ja. Das ist zwar nicht so mein Ding, aber so könntet ihr euch etwas näher kommen", meinte ich. "Das ist doch totale Scheiße", sagte Vanitas gleich schlecht gelaunt. "Muss das sein?" "Wenn Sora und Roxas wirklich zusammen kommen wollen und Axel verschwinden soll, dann ja", erwiderte ich. "Dann musst du das hin nehmen" Er stöhnte nur genervt auf. "Okay, dann mach ich halt bei dieser Scheiße mit" "Danke", bedankte ich mich für Sora und Roxas, doch er brummte nur schlecht gelaunt. "Und wo wollen wir hin gehen?", fragte Roxas dann zögerlich. "Wo wollt ihr denn gerne hin? Essen gehen, ins Kino oder irgendwas anderes?", erwiderte ich und sah die zwei an. "Ich würde gerne ins Kino", sagte Sora sofort. "Ich will gern die Eiskönigin sehen" Stille. Das war mal wieder typisch Sora. "Ohne mich, da mach ich nicht mit", sagte Vanitas sofort. "Sowas guck ich mir nicht an!" "Ach, komm schon, Vani", redete ich gleich auf ihn ein. "Nur dieses eine Mal und für Sora und Roxas" "Was mit den beiden passiert geht mir so ziemlich am Arsch vorbei!", fauchte er darauf. "Aber wenn die beiden zusammen kommen lässt Sora uns in Ruhe", lockte ich ihn und er horchte auf. "Dann hast du mich für dich allein" Wieder stöhnte er entnervt, bevor er erneut recht widerwillig zustimmte. Dann löste ich mich von ihm, was er nur widerwillig zuließ und machte mich fertig. "Kommst du?", fragte ich ihn, als wir zu dritt fertig an der Tür standen. "Wir wollen los" Widerwillig stand er auf und kam mit uns mit. Seine schlechte Laune war noch schlechter als sonst und so sprach er noch nicht mal mit uns. "Vanitas! Das ist doch kindisch", sagte ich, als wir im Kino angekommen waren. "Sei doch nicht so beleidigt" Doch er ignorierte mich nur, worauf ich gestresst seufzte und zu Sora und Roxas sah, die die Karten kauften. Sie wirkten wie ein Paar, das auf einem normalen Date war. Im selben Moment fiel mir am Eingang Axel auf, der mit einem Freund unterwegs zu sein schien. Er hatte lange blaue Haare und türkise Augen wie Riku. Zum Glück hatte weder Axel Roxas noch Roxas Axel bemerkt, bis wir Popcorn und Getränke gekauft hatten und im Kinosaal verschwanden. Der Film war auch wie erwartet genau richtig für Sora, sodass Vanitas sich zu Tode langweilte, während ich die beiden genau beobachtete. Und es war so wie ich gehofft hatte. Die beiden kamen sich näher. Doch wie immer musste es einen Haken an der ganzen Sache geben. In dem Moment in dem wir das Kino verlassen wollten liefen wir doch noch Axel und seiner Begleitung über den Weg. Roxas stand wie erstarrt da, während Vanitas grimmig die Arme verschränkte und ich zwischen Roxas und Axel hin und her sah. Dann kam auch noch Sora dazu, der auf der Toilette gewesen war. Er verzog sein Gesicht leicht zu einer Grimasse, bevor er stur auf Roxas zu ging und ihn einfach vor Axels Augen küsste. Dann sah er den geschockten Erwachsenen ernst an. "Roxas gehört mir!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)