Farblos wie der Schnee von Einsamkeiten ================================================================================ Kapitel 1: Ankunft in meiner neuen Heimat? ------------------------------------------ Mit schnellen Schritten springen sie von Ast zu Ast. Die Konturen ihrer Umgebung sind schon lange nicht mehr zu erkennen, anfangs wurden sie immer schemenhafter bis sie schließlich zu einer farblichen Masse zusammen verschmolzen. Mit einen unguten Gefühl in der Magengegend bewegen sie sich immer weiter in Richtung Kazangakure. Schon von weitem begrüßt sie der beissende Gestank von Feuer. Mit der Zeit vermischt er sich immer mehr mitdenken Gestank des Todes, bis er schließlich komplett unterliegt. Auf den Befehl des vordersten Mannes kommen alle auf den nächst besten Ast zum stehen. Der Anblick der sich uns bietet, ist geschmückt von Brutalität und Zerstörung. Der Wald ist niedergebrannt und die verbrannten Körper der Menschen liegen überall verstreut. Anhand der noch sichtbaren Verletzungen, ist schon jetzt klar das es nicht das Feuer war das die vielen Leben verschlang. Nein dies war ein geplantes Massaker. "Wir gehen weiter!" Mit fester Stimme erteilt der Anführer seinenbefehl. Schnell werden die letzten Leichen in Schriftrollen versiegelt und die Truppe setzt sich wieder in Bewegung. Auf leisen Sohlen bewegen sie sich immer weiter über die Verbrannte Erde, immer darauf bedacht in keinen Hinterhalt zu geraten. Je näher sie den Zentrum des Attentat kommen, desto mehr kreuzen sich ihre Wege mit Leichen und Blut Seen. Plötzlich bleibt der Anführer stehen und fixiert einen Punkt vor sich. Schnell wurde ihre Verwunderung durch Entsetzen ersetzt und sie sind froh ihre Gefühle hinter den Maske verstecken zu können. Denn als sie den Blick ihres Anführers Folgen, gucken Sie direkt in einen mit Leichen gepflasterten Krater. Ein Blick reicht um sagen zu können das das keiner überlebt haben kann. "Wieder ein weiterer Clan der ausgelöscht wurde." Schnell versiegeln sie die Leichen und Waffen und dokumentieren noch den Tatort. Ein Letzter Blick in Richtung des Geschehens und sie verschwinden wieder so leise wie sie aufgetaucht sind. Mein gesamter Körper zittert vor Kälte und das Knurren meines Magens durchbricht die beruhigende Stille der Morgendämmerung. Doch wirklich darauf achten tu ich nicht wirklich, einzig mein leere Magen stört mich sichtlich. Mit stumpfen Blick starre ich in den Himmel, unwissend was ich als nächstes machen soll. Nein eigentlich was ich machen will, den was ich machen sollte ist mehr als offensichtlich für mich. Doch schaffe ich es einfach nicht meinen Körper in Richtung Konohagakure zu Bewegen. Schon seit zwei Tagen irre ich durch die Gegend und habe nichts erreicht. Naja ich habe es zumindest geschafft mir neue Klamotten zu besorgen und nicht entdeckt zu werden. Das ich schon wieder Stunden rumsitze und mich davor drücke mein Schicksal einzusehen, bemerke ich erst als die Sonne in sanfte Rottöne Taucht. Seufzend stehen ich auf und Strecke mich erst mal. 'Ich sollte mir wohl eine Höhle für die Nacht suchen.' Eine weitere Nacht in dieser Kälte wird mein angeschlagener Körper wohl nicht so gut wegstecken. Beim durchstreifen der Berge werden ich auch schnell fündig. Kaum habe ich mich in der Höhle niedergelassenund ein Feuer entfacht, beginne ich mir aus den wilden Kartoffeln welche ich nahe der Höhle gefunden habe, zu kochen. Die Wärme des Feuers treibt die Kälte aus meinen Knochen und lässt die Müdigkeit einziehen. Nachdem Essen gebe ich den Kampf gegen die Müdigkeit auf und schlafe auch schnell ein. Meine Lieder fühlen sich an als Beständen sie aus Blei, trotzdem zwinge ich mich dazu sie zu öffnen. Zu sehen irritiert mich das Licht das mich blendet, ich war doch in einer Höhle. Suchend Scannen meine Augen die Höhle nach der Lichtquelle ab, als sie auch schon fündig werden. Nicht weit vom Höhleneingang befindet sich ein Kleiner See. Die Sonne die von draußen herein strahlt, spiegelt sich auf seiner Oberfläche wieder und erhellt die gesamte Höhle mit wunderschönen Lichtspielen. 'Ein Glück das ich da gestern nicht reingefallen bin.' Schwermütig zwinge ich mich auf die Beine. Ein geschütztes Wasserbecken kommt gerade wie gerufen. Endlich habe ich die Möglichkeit mir die Spuren von vor drei Tagen abzuwaschen. Wie ein Nasser Sack falle ich am Rand des Sees auf meine Knie und betrachte mein Spiegelbild. Leere Augen starren mir entgegen und meine sanften Gesichtszüge zeigten keinerlei Emotionen. Obwohl ich gerade erschrocken über mich selbst bin zeigt mein Gesicht keine weitere Regung. Beim weiteren betrachten meines Spiegelbilds bemerke ich erst das ich komplett mit einer Blutkruste bedeckt bin. Doch am auffälligsten von meinen Antlitz waren meine Verletzungen die haubtsächlich aus Kratzer, Schnitte und Brandwunden bestanden. Doch eine fällt einen besonders ins Auge, von links nach rechts durchbohrt ein kleiner Metallstab meine Augenbrauen. Ich muss verdammt viel Glück gehabt haben das er die wichtigen Organe verfehlt hat. Unter den ganzen schmerzen habe ich ihn nicht einmal bemerkt, doch ist mir klar das der da jetzt raus muss. Mit zittriger Hand umfasse ich ein Ende des Stabes und ziehe ihn aus meiner Stirn. Ein lauter Aufschrei entweicht meinen Lippen und lässt alle Tiere der Umgebung vor Schreck die Flucht ergreifen. Mit der einen Hand umklammer ich noch den Stab und meinen Kopf habe ich in den See geschlagen. Meine Schreie werden von den Wasser des Sees verschluckt, bis mich mein luftmangel dazu zwingt aufzuhören und wieder aufzutauchen. Meine vom Schmerz aufgerissen Augen starren die gegenüber liegende Felswand an doch scheinen sie eher durch die gesteinsschichten ins Leere zu starren. Trotz der unerträglichen schmerzen zwinge ich mich dazu, mich zu waschen und mich wieder anzuziehen. Langsam klingen die schmerzen wieder ab und mir wird noch bewusster wie dringend ich nach Konoha muss. Also lege ich ein Genjutsu auf saß verhindert das jemand erkennen kann wie ich unter der Kapuze aussehe. Damals dachte ich, das das eine Feige Taktik ist sich dahinter zu verstecken. Doch jetzt verstehe ich warum es für Mutter so wichtig war das ich es beherrsche. Es ist sogar so wichtig, das es mein Leben retten kann. Denn solange niemand weiß wie ich aussehe, werden sie mich dafür auch nicht töten. Es ist traurig, wirklich sehr traurig das die Menschen so simpel denken und die Dinge nicht weiter hinterfragen. Ja wenn du anders warst, Bist du ein Monster und wirst gefürchtet und als Bedrohung angesehen. Endlich habe ich es geschafft. Die hohen Mauern des versteckten Dorfes erstrecken sich vor mir in voller Pracht und erwecken den Falschen Eindruck von Sicherheit. Zumindest sofern man sich innerhalb der Mauern befindet. Von außen sind sie nur kalt und abweisend, sie machen nicht gerade den Eindruck das man hier willkommen ist. Langsam trete ich durch das gigantische Tor als mich auch schon die Tor Wächter aufhalten. "Halt! Wer bist du und was willst du in Konoha?" Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite und seh mir die beiden an. Sie erwecken nicht gerade den Eindruck besonders stark zu sein, ich denke eher das sie bloß laufburschen des Hokagen sind. "Antworte Gefälligst!" Der Prüfende Blick der beiden wirkt leicht zornig, da ich aber keine weitere Lust habe mich hier aufzuhalten antwortet ich lieber. "Kutsueki. Ich will zum Hokagen." Unter meiner Kalten Stimme zucken sie leicht zusammen. Doch kann ich es ihnen nicht verübeln. Von einen 10 Jährigen Kind erwartet man das wohl nicht und das ich ein Kind bin sollten sie auch mit der verhüllenden Kleidung erkennen. "Und was willst du v..." "Das hat dich nicht zu interessieren!" Barsch unterbrechen ich ihn mitten im Satz und setzte mich wieder in Bewegung. "Warte! Ich bring dich zu ihm." Das das keine Freundliche Geste ist, ist mir sehr wohl bewusst. Wohl eher ist er misstrauisch und will mich nicht unbeobachtet durch das Dorf durchqueren lassen. Beim Hokagen angekommen richtet er noch einmal seinen Blick auf mich. Das Misstrauen ist deutlich aus seinen Augen zu vernehmen. "Du wartest hier!" Ein knappes Nicken meiner seits reicht ihn wohl aus und er klopft an dumpf dringt die Stimme des Hokagen durch die Türe. Sofort öffnet mein Begleiter die Türe und trifft ein, durch das Schließen der Tür verhindert er jedoch das ich mitbekomme was er den Hokagen erzählt. Lange dauert es nicht und die Türe wird wieder geöffnet. "Gut du kannst nun reingehen." Um seinen Kritischen Blicken zu entkommen betrete ich schnell den Raum des lagen und lasse die Türe hinter mir ins Schloss fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)