Ninja und die Liebe von Ten-nii-san (passt das überhaupt?) ================================================================================ Kapitel 43: Kapitel 43 ----------------------   Kapitel 43   Der Sitzungssaal war im Vergleich zu den anderen Räumen, die ich bis jetzt gesehen hatte, ziemlich normal. Wenn man rein kam stand man sofort vor einem Tisch mit drei Stühlen. Davor stand eine Tafel, die einen Halbkreis bildete, wo fünf Leute platz hatten. Hinter jedem Stuhl war ein Banner angebracht auf denen jeweils das Symbol des Dorfes prangte. Hinter diesen Bannern war noch einmal ein versteckter Raum, wo eigentlich die Begleiter der Kage platz nehmen mussten, nur heute war es ein bisschen anders. Heute standen wir, die Begleiter, hinter unseren jeweiligem Kage. Erst kam Mei Terumii. Sie hatte Choujuurou und AO dabei. Choujuurou war einer der Sieben Samurai, was man auch an seinem riesigen Schwert sah, was er sich auf den Rücken geschnallt hatte. Ao hingegen hatte ein kleines Geheimnis, was er hinter einer Augenklappe versteckte, allerdings hatte ich schon einmal von ihm gehört, sodass ich wusste, dass er ein Byakugan-Auge hinter dieser Klappe versteckte, was ihn nur noch gefährlicher machte. Als nächstes kam Gaara, der natürlich mit seinen Geschwistern angereist war. Dann nahm Tsunade mit Shika und mir platz. Als nächstes nahm Oonoki platz und hinter ihn stellten sich sein Tochter, Kurotsuchi, und ein großer etwas dickerer Mann namens Akatsuchi, der als Oonokis Leibwächter bekannt war. Als letztes nahm dann auch A platz, der Killer B und Darui mitgebracht hatte. Als wäre es abgesprochen oder als wenn irgendwer ein Zeichen gegeben hatte, zogen alle Kage ihre Hüte aus und legten sie vor sich auf den Tisch. Das war schon irgendwie gruselig. Vorne am Tisch nahm Mifune mit zwei Leibwächtern platz und legte seine Hände flach auf den Tisch. „Ich heiße noch einmal alle Kage hier im Eisen-Reich willkommen“, begann Mifune auch sofort. „Wir sind heute alle hier, weil Tsunade, Hokage von Konohagakure, um dieses Treffen gebeten hat. Es handelt sich um den Angriff auf Konoha, der vor ein paar Wochen geschehen ist. Ich werde jetzt mit kurzen Worten schildern, was sich zugetragen hat“, meinte Mifune und einer seiner Leibwächter schob ihm eine Mappe zu, die er aufschlug. „Konohagakure hatte die Annahme das sie Orochimaru eine Falle stellen könnten und haben somit ein Team zusammen gestellt, bestehend aus: Asuma Sarutobi, Shizune, Kotezu Hagane, Izumo Kamizuki, Kiba Inuzuka, Rock Lee, Maito Gai und Tenten Hatake. Diese Falle stellte sich selber als Ablenkungsmanöver seitens Orochimaru heraus, der zur gleichen Zeit Akatsuki dabei half zwei Bijuu Geister nach Konoha zu schmuggeln. Matatabi und Kokuou. Durch das verwenden eines geheimen und verbotenen Jutsus wurde Minato Namikaze wider erweckt, um die beiden Bijuu in seinem eigenen Sohn zu versiegeln, wie er es schon vor 18 Jahren mit Kurama gemacht hatte. Durch seine fehlende Seele hat Tenten Hatake sich bereit erklärt, ihre zu opfern. So gelang es einer großen Gruppe von Shinobi Matatabi und auch Kokuou in Naruto Uzumaki zu versiegeln. Durch einen unerklärlichen Grund wurde Tenten Hatakes Seele nicht von dem heraufbeschworenen Shinigami mit sich gerissen. Stattdessen fehlen sämtlichen Shinobi ein Stückchen ihrer Seele“, berichtete Mifune sehr sachlich. Jetzt zählte er jeden meiner Freunde auf, nur fürs Protokoll. „In folge der Versiegelung lag Naruto Uzumaki vier Tage im Koma, weil er mit dem Chakra dreier Bijuu nicht zurecht kam. Tenten Hatake erlöste ihn kurzerhand aus diesem Koma, nach einem Gespräch mit den drei Bijuu. Sie machte mit ihnen einen Pakt aus. Sie erfand einen Vertrag, um zusammen mit einem Bijuu einen Bund einzugehen, den sie letztendlich schon mit Matatabi eingegangen ist“, endete er und klappte die Mappe wieder zu. „Das ist der Fall, so hat es sich zugetragen.“ „Diese Dinge sind alle unakzeptabel“, meldete sich auch schon Oonoki. „Diese Entscheidung hätte uns alle etwas angehen müssen und jetzt läuft hier so ein Bijuu frei herum.“ „Diese Entscheidung konnte nicht von allen getroffen werden“, meinte Tsunade. „Naruto hatte in Lebensgefahr geschwebt, auch wenn Tenten die Bijuu beruhigen konnte, wir konnten das Risiko einfach nicht eingehen können und die Bijuu Geister sind es auch langsam leid nur von uns herumgeschubst zu werden. Ich habe eine Entscheidung getroffen, die ich nicht bereue.“ „Wenn es um Akatsuki geht, haben wir alle keine Wahl“, stimmte Gaara zu. Ich sah zu ihm. Das hier war das Erste Mal das ich ihn in seiner Position als Kage mitbekam und ich musste sagen, es passte zu ihm. „Es war riskant, ja, aber nichts tun hätte uns auch nichts gebracht.“ „Ich bin dafür, dass wir Tenten anhören“, mischte sich nun A ein. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Sie hat doch mit den Bijuu geredet und sie hat auch diesen Vertrag gemacht. Ich will wissen, was genau das ist.“ Mei nickte zustimmend und auch Gaara war dafür. Oonoki grunzte nur und verschränkte seine Arme vor der Brust. Tsunade seufzte und sah mich an. „Dann bitte“, meinte sie und nickte. Zusammen mit Matatabi ging ich um den Tisch und stellte mich zwischen Mifune und die fünf Kage, mit dem Rücken zu Mifune. Dann atmete ich noch einmal tief ein und aus und fing dann an. „Es war alles so, wie Mifune es beschrieben hat. Ich habe mich mit Hilfe meines Sharingans in Narutos Kopf eingeschlichen und konnte so mit Kurama, Matatabi und Kokuou reden. Sie haben mir erzählt, wie sie sich all die Jahre gefühlt haben und das sie das nicht mehr wollen“, fing ich an und sah Oonoki an. „Wir haben die Bijuu immer als Bedrohung gesehen und ihnen keine einzige Chance gegeben. Sie waren einmal eins gewesen, aber als sie in Neun Teile aufgeteilt worden, hatten auch sie Angst und aus Angst macht man viele dumme Sachen. So entstand das Misstrauen. Wir trauten ihnen nicht und sie uns nicht. Aber das kann man ändern, davon bin ich überzeugt.“ „Was haben die Bijuu schon für uns gemacht?“, fragte Oonoki. „Sie haben nur Angst und Schrecken über unsere Welt gebracht.“ „Und deswegen haben wir sie eingesperrt.“ Ich atmete noch einmal ein und sah dann Killer B an. „B und Gyuuki kommen super mit einander aus, sie haben trotz der Versiegelung eine Verbindung. Genauso ist es bei Naruto und Kurama, vielleicht nicht von Anfang, aber sie haben sich zusammen gerissen.“ „Gyuuki und ich sind voll die Bros, den lass ich nicht mehr los“, rappte B und nickte dabei im Takt. „Sollen wir jetzt Freunde mit den Monstern werden?“, fragte Oonoki. „Wir sind genauso Monster. Wenn man es so nimmt, sind wir genauso wie sie. Wir streben auch nach Macht und würden alles dafür tun, das beste Beispiel sind im Moment Akatsuki und Orochimaru. Was auch immer sie mit den Bijuu vorhaben, es wird nichts gutes sein“, meinte ich und sah ihn wieder an. „Die Bijuu sind auch für uns da, wir könnten eine Einheit bilden.“ „Okay“, sprach A mir dazwischen. „Was genau hast du da erfunden?“ Das hier würde eine härtere Nuss werden, als ich mir gedacht hatte. „Ich habe einen Vertrag erfunden, der im Grunde an den Vertrag zwischen einem Shinobi und seinem Vertrautengeist erinnert.“ Als ich das erzählte holte ich aus meiner Tasche eine Schriftrolle und rollte diese aus. Diese legte ich dann zwischen A und Oonoki. Danach holte ich eine weitere heraus und legte sie zwischen Gaara und Mei. „Das sind die Siegel. Sie beinhalten einen Vertrag, den man mit seinem Blut unterschreiben muss, zudem werden an den beiden Stellen, die noch leer sind, die Namen der beiden Partner geschrieben, damit auch nur diese beiden den Bund eingehen. Aufgrund dessen erscheint dann dieses Siegel“, erklärte ich und streckte meine Hand aus, damit sie das Siegel auf meiner Handfläche sahen. „Treue?“, fragte Gaara und sah mir in die Augen. „Das ist die Absicherung?“ „Genau, durch dieses Siegel kann ich Matatabis Chakra kontrollieren“, meinte ich und ging einen Schritt zurück. Matatabi saß reglos da und sah mich nur an. Ich ballte meine Hand zur Faust und gab ihr etwas Chakra, sodass sie ein bisschen wuchs. Eben war sie so groß, wie eine normale Hauskatze, jetzt wuchs sie auf die Größe eines Tigers. „Ich spüre es, wenn sie sich Chakra nehmen möchte und kann es entweder zulassen oder es stoppen. Es ist eine kleine Kontrolle, die trotzdem Vertrauen voraus setzt.“ „Vertrauen?“, fragte Mei. „Ich soll einem Bijuu sofort vertrauen?“ „Genauso wie er Ihnen vertrauen muss. Beide Seiten müssen sich auf einander zu bewegen. Anders wird es nicht funktionieren.“ „Ich bin damit nicht einverstanden“, meinte Oonoki wieder. „Wir sollen einen Krieg starten, um Monster zu befreien, dafür sind wir doch hier, oder nicht?“ „Genau deswegen sind wir hier. Aber darum geht es nicht nur.“ Ich schüttelte den Kopf und ballte meine Hände zu Fäusten. „Akatsuki hat die Möglichkeit uns alle zu töten“, sprach ich die Wahrheit aus und sah dann wieder auf. „Wollen wir es auf den Punkt bringen? Dann bitte.“ Ich machte zwei Schritte vor und stützte mich dann mit beiden Händen auf dem Tisch ab, genau vor Oonoki. „Wir lassen dieses Treffen Treffen sein und gehen alle nach hause. Wir setzten uns aufs Sofa und legen die Füße hoch. Wir verschließen die Augen vor der Wahrheit. Denn die Wahrheit ist, dass Akatsuki die fünf Bijuu auf uns los lassen werden und nicht nur das. Durch das Rinnegan können sie sie auch noch gezielt kontrollieren. Wann? Das weiß keiner, wahrscheinlich lassen sie jetzt erst einmal ein bisschen Gras über die Sache wachsen und greifen dann an, wenn wir uns in Sicherheit wiegen. Und wenn das passiert, sterben viel mehr Leute auf einen Schlag. Akatsuki ist nicht dumm, sie werden in jedes Dorf einen Bijuu schicken, sodass Tausende in jedem Dorf sterben, tausende Unschuldige. Sie werden jedes Dorf zur gleichen Zeit angreifen, sodass keiner von uns die Chance hat einander zu helfen“, beendete ich meinen Vortrag und stieß mich von dem Tisch ab. „Dann wünsche ich eine gute Heimreise.“ Alle anwesenden wurden still, man hörte nur noch ihren Atmen, der teilweise schneller ging. „Darf sie so mit den Kage sprechen?“, fragte Akatsuchi leise, aber alle konnten ihn verstehen. „Sie tut es einfach“, antwortete Matatabi, womit ich gar nicht gerechnet hatte. „Eigentlich wollte ich mich nicht einmischen, bis man mich anspricht, aber hier muss ich jetzt etwas sagen.“ Sie blieb einfach da sitzen, wo sie schon die ganze zeit gesessen hatte. „Ich bin nicht stolz darauf was wir in der Vergangenheit gemacht haben und wie das alles gelaufen ist, aber hier reden alle davon, dass nur wir daran Schuld sind. Wir, aber auch ihr, seid daran schuld, wie das alles hier von statten gegangen ist und ich muss Tenten da zustimmen. Ich habe jetzt zwei Wochen mit ihr verbracht, Tag und Nacht und ich bereue es zutiefst, dass wir diesen Bund nicht schon früher geschaffen haben. Wir haben gegenseitig Misstrauen verbreitet und ich gebe auch zu, dass ich anfangs niemals daran gedacht habe, dass ich jemals Freundschaft gegenüber einem Menschen empfinden könnte, aber so ist es.“ Ich sah Matatabi überrascht an. „Hidan und Kikazu haben mich aus Yugito gerissen und mich in eine Leblose Hülle gesteckt. Jahre lang. Ich wusste nicht, wie viel zeit vergangen war, es war wie eine Ewigkeit, abgeschottet von allem und jedem. Als Akatsuki mich dann raus gelassen haben, wusste ich nichts mehr mit meinem Chakra anzufangen. Sie haben mich mit ihrem Rinnegan kontrolliert, sodass ich wieder nur ein Zuschauer war. Ich habe gespürt wie ich mein Chakra benutzte, aber ich konnte es nicht kontrollieren“, fing sie an zu erzählen. „Dennoch sah ich alles was um mich herum passierte, wie ich Konoha langsam zerstörte. Ich hatte eine Wut in mir, die ich auch selber heraus lassen wollte. Es war mir egal, dass Akatsuki mir das angetan hatte, ich wollte diese Wut auch an Konoha aus lassen ...“ Sie machte eine Kurze Pause und ich war verblüfft, dass ihr alle zuhörten. „Aber dann sah ich da einen Shinobi, der sich eher für die Bewohner von Konoha sorgte, als um mich. Kurz darauf wurde eine Gruppe mobilisiert, die mich in Schacht halten sollte. Hören Sie was ich sage? Sie sollten mich nicht töten, sie sollten mich nur aufhalten, sie sollten mich einkesseln, bis ich versiegelt werden konnte. Niemand hat mir auch nur einen Kratzer verpasst.“ Sie stoppte mal wieder und sah mich an. „Als Minato mich dann auf diese große Lichtung teleportiert hatte, habe ich diesen Shinobi wieder gesehen. Sie brachte eine Barriere zustanden, die Kokuou und mich nur auf einem Fleck färchen sollte. Auch als diese Barriere gelöst worden war und wir wild um uns schlugen, selbst als Kokuou einen Energieball abfeuern wollte, hat sie die Barriere nicht wieder hergestellt, weil wir auch dagegen laufen könnten, uns verletzten konnten.“ „Das war Tenten“, meinte Shika, als Matatabi wieder stoppte. Sie nickte und sah Oonoki an. „Sie hat keinen Unterschied zwischen uns gemacht. Sie hat ihr Dorf geschützt, sie wollte uns wieder einsperren, aber sie hat auch dafür gesorgt, dass uns nichts passierte. Deswegen war ich umso überraschter, als sie in Narutos Kopf aufgetaucht war und sogar mit uns anfing zu diskutieren. Ich wusste, dass ich ihr vertrauen konnte. In gewisser Weise hat auch sie mir vertraut und hat diesen Vertrag hergestellt und sie war die einzige, die sich für uns eingesetzt hat.“ Ihr Blick streifte über alle Kage. „Ich weiß, dass ich hier nichts zu sagen habe, aber an eurer Stelle würde ich Tenten zuhören. Sie versucht es allen recht zu machen und dieser Vertrag ist das Beste was uns passieren kann, denn er vereint uns. Er wird uns alle stärker machen.“ Es war wieder still im ganze Raum und alle starrten vor sich hin. Ich holte noch einmal Tief Luft und sah jeden nach einander an … und nutzte meine Chance. „Akatsuki wird einen Krieg anfangen, warum sollen wir nicht dagegen wirken und ihn zuerst anfangen? Wir können jetzt Menschen in Sicherheit bringen, wir könnten die Bijuu befreien, bevor sie gegen uns eingesetzt werden. Wir könnten diesen Krieg nicht so groß werden lassen, wie Akatsuki ihn plant“, meinte ich und setzte jeglichen Nachdruck in meine Stimme. „Bruder, sie hat verdammt Recht, wovon sie da sprecht. Yo!“, rappte B wieder und legte A eine Hand auf die Schulter. „Wir können nicht einfach weg sehen, wie wir es die ganzen Male getan haben“, meinte jetzt auch Gaara. „Wir haben es doch erst dazu kommen lassen, dass Akatsuki fast alle Bijuu Geister an sich reißen konnte.“ Er ballte seine Hände zu Fäusten. „Ich habe die Hände in den Schoß gelegt, als sie mir Shukaku genommen haben, wenn wir jetzt die Gelegenheit haben, sie zur Strecke zu bringen, sollten wir das auch tun.“ „Ich dachte, es war eine Qual mit Shukaku“, warf Mei in den Raum. Gaara sah sie an und nickte. „Es war eine Qual, aber er hat mir auch sehr viel gegeben, auch wenn es vielleicht nicht das richtige war. Auch wenn ich durch ihn Leute verletzt habe, aber wir beide haben uns geändert und die letzten Jahre mit ihm waren besser, wir haben uns gebessert und deswegen kann ich ihn jetzt nicht im Stich lassen. Er war auf eine verstörende Art für mich da, jetzt will ich ihn retten.“ Ich sah Gaara in die grünen Augen und war sprachlos. Diese Verbindung die die beiden hatten war außergewöhnlich und doch war es eine Verbindung. A schlug auf den Tisch und stand auf. „Die Kleine hat mich überzeugt“, meinte er und zeigte auf mich. „Und dieser Vertrag ist eine gute Idee.“ „Und wie stellt ihr euch das vor?“, fragte Oonoki. „Was wenn wir die Bijuu befreien? Wer wird diesen Bund mit ihnen eingehen?“ „Ich will Shukaku zurück“, verlangte Gaara. „Von mir aus kann jedes Dorf jemanden stellen, aber ich glaube, die Bijuu haben auch was dazu zu sagen“, meinte ich. „Und wie soll das von statten gehen? Wenn wir es wirklich schaffen Akatsuki zu finden, wie sollen wir die Bijuu daraus schaffen?“, wollte Mei wissen. „Dafür haben wir dieses Treffen einberufen und deswegen denke ich, habt ich auch eure Besten Männer mitgebracht, weil ihr genau wusstet, wenn es zu einem Krieg kommt, wir die hellsten Köpfe hier brauchen“, mischte sich nun Tsunade ein. Auch sie stand auf und stemmte ihre Hände auf den Tisch. „Wenn wir schon einmal hier alle beisammen sind, dann können wir uns auch einen Plan überlegen.“ „Ich bin dabei“, stimmte A zu. „Wir müssen endlich etwas gegen Akatsuki und Orochimaru tun.“ Gaara nickte zustimmend. Dann lagen alle Blicke auf Mei und Oonoki „Ich bin nicht dafür“, sagte Oonoki. „Das ist Lebensmüde, auch wenn wir Shinobi sind und fürs Kämpfen ausgebildet sich, heißt das noch lange nicht, dass wir unsere Leute in einen nutzlosen Krieg schicken müssen.“ „Nutzlosen Krieg?“, fragte ich und wurde langsam sauer. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und starrte Oonoki böse an. „All die Jahre, all diese Kriege, die ihr alle gegeneinander geführt habt … diese verdammten Kriege waren nutzlos, diese Kriege haben unnötige Opfer verlangt“, schrie ich fast und sorgte dafür, dass wirklich alle Kage zusammen zuckten. „Es wurden schon so viele Kriege geführt, unnötige Kriege. Jedes andere Argument würde ich gelten lassen, aber nicht dieses Oonoki. Ihr habt Jahre lang gegen uns Krieg geführt und es war weswegen? Um Macht, um Erweiterung von Iwa. Natürlich deswegen kann man tausende Kriege führen, das ist gerechtfertigt. Das ist es nicht!“ Oonoki bekam einen roten Kopf und fing an zu schweben, damit er auf mich herunter gucken konnte. „Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?“, herrschte er mich ab, aber ich sah ihn ungerührt an. „Eine andere Sprache verstehen Sie ja nicht“, konterte ich. „Tenten“, ermahnte Tsunade mich und stand von ihrem Stuhl auf. „Sie hat Recht“, meldete sich plötzlich Mei und auch sie stand auf. Alle Augenpaare waren jetzt auf sie gerichtet. „Wir bekriegen und doch schon seit Jahrhunderten. Seit es die fünf Nationen gibt, so langsam sollten wir einsehen, dass wir nur zusammen stark sein können und diese Stärke brauchen wir, wenn wir Akatsuki gegenüber stehen wollen.“ „Jetzt fängst du auch noch an“, stöhnte Oonoki. „Verstehst du es nicht, Oonoki?“, mischte sich nun auch A ein. „Wir haben keine andere Wahl, wir müssen vor Akatsuki zuschlagen, um eine Chance zu haben, wer weiß, was sie sonst noch planen.“ „Ich werde daran nicht teilnehmen, das ist ...“, fing Oonoki an, aber wurde dann von Kurotsuchi unterbrochen. „Dad, hör auf so stur zu sein“, meinte sie und sorgte dafür, dass alle sie ansahen, auch Oonoki. „Wir müssen kämpfen, sonst sind wir alle erledigt. Akatsuki wird uns alle vernichten, denn das ist ihr Ziel und das weißt du genau. Tenten hat Recht, die ganze Zeit gibt sie uns einen Ausweg, einen sehr guten Ausweg. Akatsuki wird nicht damit rechnen, dass wir zuerst angreifen, sie werden uns nicht kommen sehen und das ist unsere Gelegenheit. Wir können sie besiegen, aber wir müssen alle zusammenhalten.“ Wieder einmal wurde es ruhig im Saal und alle starrten Oonoki an. Er war der einzige, der immer noch abblockte, nicht für den Plan war. Was ich nicht verstehen konnte. Er war noch nie vor einem Krieg zurück geschreckt, er hatte doch auch Jahre lang gegen uns Krieg geführt, also konnte ich einfach nicht verstehen, warum er nicht auch die Notwenigkeit dieser Aktion sah. Wenn wir größeren Schaden verhindern wollten, dann mussten wir als erstes handeln. Ich war ja selber nicht damit einverstanden einen Krieg anzuzetteln, aber wenn wir es gemeinsam machten … wenn wir zusammenhielten, dann sollte es klappen. „Okay“, sagte Oonoki dann plötzlich und ließ sich wieder auf seinen Platz sinken. „Aber ich verlange, dass Kurotsuchi einen Bijuu erhält, genauso wie Akatsuchi.“ Sein Blick lag auf mir, er schien mich zu durchbohren wollen. „An mir soll es nicht liegen“, meinte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Dann ist es beschlossen“, sagte A und ließ sich wieder auf seinen Platz sinken. „Wir ziehen in den Krieg und ich würde vorschlagen, dass wir sofort anfangen uns einen Plan zurecht zu legen.“ Die anderen nickten zustimmend, also wandte Tsunade sich an Mifune. „Wir brauchen eine Landkarte“, meinte sie und er nickte. Mit nur einem Fingerschnippen machte sich einer der beiden Leibwächter von Mifune auf den Weg. A stand wieder auf, nahm sich einfach Mifunes Tisch und stellte ihn ein bisschen mittiger in den Raum. Keiner sagte etwas dagegen … A würde ich nie wütend machen wollen. Als dann auch der Leibwächter von Mifune wieder da war, breitete er die Landkarte auf dem Tisch aus und die Kage versammelten sich um ihn. Ich stellte mich wieder zu Shika und lehnte mich etwas an ihn. „Das hast du gut gemacht“, flüsterte er mir zu und legte einen Arm um mich. „Oonoki war wirklich nicht leicht zu überzeugen“, seufzte ich und sah herunter zu Matatabi. „Du hattest ihn überzeugt“, sagte sie und sah mich an. „Er wollte es sich nur nicht eingestehen.“ „Ich weiß, dass es ein waghalsiger Plan war, aber wir haben keine andere Wahl.“ Shika drückte meine Schulter. „Um das klar zu stellen, ich will, dass Darui auch einen der Bijuu erhält“, forderte A als allererstes. „Dann fordere ich einen für Choujuurou“, meinte Mei und ich sah, wie Choujuurou zusammen zuckte. „Und ich stelle noch Temari“, sagte Gaara und auch sie sah ihren Bruder verständnislos an. „So einfach ist das nicht“, brachte ich mich wieder ein, sodass alle Kage sich umdrehten und mich ansahen. „Dieses Band muss von beiden Seiten akzeptiert werden, sonst kann man sich gegenseitig einfach nicht vertrauen.“ „Gut, dann werden wir diese fünf als Kandidaten aber im Hinterkopf behalten“, meinte Tsunade und nickte mir zu. „Um erstmal das zu klären. Tenten kann sich um Gyuuki und Killer B kümmern, sodass auch sie diese Verbindung eingehen können. Zudem haben wir noch den Gobi, der immer noch in Naruto versiegelt ist“, fing sie an. „Sowie den Neunschwänzigen“, meldete sich Oonoki und sah Tsunade an. „Was gedenkt ihr mit ihm zutun?“ Ich sah, wie Tsunade hart schluckte. Auch ich hatte mir schon Gedanken darüber gemacht, deswegen hatte sie auch nur zugelassen, dass Matatabi und ich das Siegel ausprobierten. Wenn Kurama plötzlich durch Konoha laufen würde … es würde nicht einfach werden. Aber diese ganze Situation war nicht einfach. „Ich weiß es nicht“, gestand sie ein und sah einen nach dem anderen an. Dann tat sie etwas, was wirklich nicht viele tun würden, denn somit gestand sie sich Schwäche ein, was ein Kage nie tun sollte, aber hier in dieser Runde, sollte das kein Problem sein. Sie wussten alle, wie schwer das Amt eines Kage war. „Ich hatte gehofft, ihr könntet mir helfen.“ „Tatsache ist, dass wir auch ihn brauchen werden“, warf A ein. „Für uns ist es leichter gesagt, als getan. Ihr in Konoha werdet es schwer haben, wenn er frei herum läuft. Zu viele haben damals ihr Leben gelassen.“ Sie nickte und ballte ihre Hände zu Fäusten. Ich räusperte mich und trat einen Schritt vor. Ich wusste, dass ich schon zu viel gesagt hatte und das ich gerade eigentlich keine Erlaubnis hatte zu sprechen, aber ich musste ihr den Rücken stärken. „Es ist riskant, Tsunade-sama, aber wenn das Dorf sieht, wie Kurama sich für uns einsetzt … vielleicht wird das die Wogen glätten. Wir brauchen ihn und wir wissen, dass er sich geändert hat. Und das gleiche wird für Shukaku gelten.“ dabei sah ich zu Gaara, der nickte. „Ich wurde als Kazekage akzeptiert, mit Shukaku in mir und ich denke Suna hat begriffen, dass er sich geändert hat. Genauso wie Konoha es mitbekommen hat, dass Kurama sich geändert hat“, meinte er zustimmend. „Wir müssen es einfach riskieren.“ Tsunade nickte und sah mir in die Augen. „Du würdest ihn raus lassen?“, fragte sie jetzt mich gezielt. Auch die anderen sahen mich wieder an. „Ja, wir müssen uns gegenseitig vertrauen“, meinte ich und wieder nickte sie. „Gut, zurück zum wesentlichen“, kehrte sie zurück zum Thema. „Wenn wir die Bijuu finden, wie schaffen wir sie eigentlich von dort weg?“, fragte Temari plötzlich. Darüber grübelte ich auch schon die ganze Zeit. „Wie habt ihr es geschafft?“, fragte Mei Terumii und sah wieder einmal Tsunade an. „Ich habe das Edo Tensei benutzt, um Minato wieder zu erwecken, damit er uns helfen konnte.“ „Damals hat er einen Shinigami heraufbeschworen“, erinnerte sich Oonoki. Keiner ging noch einmal darauf ein, dass Tsunade ein verbotenes Jutsu benutzt hatte, weil alle wussten, dass wir keine andere Wahl gehabt haben. „Er verlangt immer eine Seele, aber so wie ich gehört habe, ist niemand ...“ Diesmal war Oonoki taktvoll, was ich von ihm nicht gedacht hatte. „Tenten hatte sich bereit erklärt, ihre Seele zu geben“, murmelte Tsunade und krallte sich in den Tisch. Alle holten erschrocken Luft und Gaaras und auch Kankuros Blick lagen auf mir. „Wie geplant, versiegelten Minato und Tenten Matatabi und Kokuou in Naruto, aber sie verlor nicht ihre Seele. All ihre Freunde hatten sie einfach nicht gehen lassen wollen“, fing Tsunade an zu erzählen, schluckte aber jetzt hart. „Neji Hyuga war der Auslöser für das, was passiert ist. Er hielt Tenten in seinen Armen und ihre Freunde hatten sich um sie gescharrt und hielten sich gegenseitig fest und irgendwie … ich habe wirklich keine Ahnung wie, ist es dazu gekommen, dass der Shinigami sich von jedem nur einen kleinen Teil ihrer Seele genommen hat, genauso wie bei all den anderen, sodass eine Seele entstanden ist … eine Seele, die aus kleinen Teilen von unterschiedlichen Menschen entstanden ist.“ „Das ist unglaublich“, hauchte Mei und sah mich auch an. „Und euch ist nichts passiert?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht sagen, was genau mir fehlt, weil ich mich nicht schlecht fühle. Auch den anderen geht es gut, nichts hat sich verändert. Unsere Seele besteht aus vielen verschiedenen Erinnerungen und vielleicht hat der Shinigami sich einfach nur eine Erinnerung von jedem genommen, sodass wir uns einfach nicht mehr an dieses Ereignis erinnern können“, mutmaßte ich. „Ich habe alle untersucht und allen fehlt nichts, dennoch kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass soetwas noch einmal passieren kann“, gab Tsunade zu bedenken. „Das heißt, wir bräuchten fünf Seelen und auch fünf Jinchuuriki“, stellte A fest. „Das geht nicht“, meinte Mei und auch die anderen, waren von der Idee nicht begeistert. „Was ist, wenn wir sie auch erst einmal in etwas leblosen versiegeln?“, fragte Shikamaru. Ich sah ihn an, aber so langsam verstand ich seinen Gedankengang. „In einer Schriftrolle, so wie Tenten es meistens macht.“ „Ich bin nicht sicher, ob so eine Versiegelung sie in Schach hält“, gab Tsunade zu bedenken. Ich biss mir auf die Lippe und sah herunter zu Matatabi, auch sie sah mich an. „Was hältst du davon?“, fragte ich sie leise. „Es wird das gleiche sein, wie das was Akatsuki und angetan hat“, sagte sie und war nicht glücklich darüber. „Ich verstehe dich, aber wir müssen sie erst einmal retten und sie werden niemals mit uns kommen, wenn wir sie befreien.“ „Ich weiß.“ „Aber ich frage dich, ob das funktioniert? Kann ich sie in einer Schriftrolle versiegeln?“ „Ich weiß nicht, ob sie das aufhalten wird.“ „Wenn ich eine Barriere einbaue?“ Ihre Augen weiteten sich. „Du meinst über die Versiegelung?“ Ich nickte und war froh, dass sie verstand, was ich meinte. „Das würde klappen. Ich könnte dir mit meinem Chakra dabei helfen, sodass es hält.“ „Und das funktioniert?“, wollte Tsunade wissen und erst jetzt bemerkte ich, dass die anderen uns auch zugehört hatten. „Es müsste gehen“, nickte Matatabi. „Aber das werden sie nicht gut heißen. Es ist genauso schlimm, wie was Akatsuki mit uns gemacht hat.“ „Sie müssen nicht lange in den Schriftrollen bleiben“, beruhigte ich sie. „Wenn wir sie haben, müssen wir sie frei lassen und ich denke, dass wir eine Barriere errichten können, in der sie sich erst einmal beruhigen können“, machte ich den Vorschlag. „So können wir ihnen erklären, was wir vor haben und zeigen ihnen aber somit auch, dass wir sie nicht mehr versiegeln. Anders werden wir ihr Vertrauen nicht gewinnen können.“ „Das ist riskant“, gab A zu bedenken. „Aber ich mag die Idee. Und du kannst sie umsetzten?“ „Wir müssten eine starke Barriere errichten“, überlegte Tsunade. „Das wird uns alle viel Chakra kosten, vor allem, wenn sie sich dagegen wehren … und das werden sie.“ „Aber dafür habt ihr ja dann auch noch uns. Yo Hey!“, meinte B nickte mit seinem Kopf. „Er hat Recht“, stimmte Matatabi zu. „Kokuou, Kurama, Gyuuki und ich werden euch auf jeden Fall helfen.“ „Wir könnten die Barriere verstärken, mit kleinen Veränderungen“, trug Shika auch etwas bei. „Die Struktur bleibt die gleiche, aber vielleicht könnten wir etwas in der Erde verankern, um sie von selber zu stabilisieren.“ „Vielleicht kann Minato und auch dabei helfen“, warf ich ein. „Sonst müssen wir uns einfach alle abwechseln“, meinte Darui und sagte heute zum Ersten Mal etwas. „Wir müssen auf Zeit spielen, das muss uns allen klar sein. Tage lang können wir nicht damit warten und dann mit den Bijuu zu vereinen.“ „wir müssen sie schnell überzeugen“, stimmte Kankuro zu und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir könnten meine Barriere verfeinern“, meinte Tsunade und sah mich an. „Die die ich kreiert habe, um Bijuu zu orten und sie dann in einer Barriere zu fangen. Sie ist für vier Shinobi ausgelegt, aber wir müssten sie erweitern, damit fünf Bijuu in die Barriere passen.“ „Was ist, wenn wir zwei oder drei Barrieren verbinden?“, fragte Ao. „Es wird zu anstrengend werden, die Barriere aufrecht zu erhalten.“ „Ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht“, stimmte ich zu. „Wir könnten sie mit einem Element verknüpfen, am Besten mit der Erde“, machte Shika den Vorschlag. „Trotzdem müssten sie mit Chakra gefüllt werden“, gab ich zu bedenken. „Und was, wenn wir es auch an das Chakra der Bijuu knüpfen?“, fragte Kurotsuchi. „Das würde sie etwas schwächen und sie so vielleicht auch ein bisschen beruhigen.“ Ich sah wieder zu Matatabi, aber sie nickte. „Das könnte auf jeden Fall helfen“, sagte sie. „Es wird ihnen nicht sehr gefallen, aber das würde es leichter machen mit ihnen zu reden.“ „Also machen wir es so“, meinte Tsunade. „Tenten wird zusammen mit Matatabi die Bijuu in Schriftrollen versiegeln und dann erschaffen wir eine Barriere, um mit ihnen zu verhandeln“, fasste Tsunade zusammen und alle nickten. „Ich werde mich Minato zusammen setzten, sobald wir in Konoha sind und eine Barriere erschaffen, die es schafft die Bijuu in Schach zu halten.“ „Gut, dann zum wesentlichen“, meinte Mei und sah auf die Karte herunter. „Wir haben keine Ahnung, wo sich Akatsuki sich versteckt.“   Hosted by Animexx e.V. 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