Kiss me hard before you go von Karo_del_Green ================================================================================ Kapitel 12: Sag mir was du willst --------------------------------- Kapitel 12 Sag mir was du willst Ich höre seinen ruhigen Atem, wie er langsam und tief das Kissen streift. Der Geruch seiner Haare und die seichte Bewegung seines schlafenden Körper. Antony liegt mit dem Rücken zu mir. Meine Augen wandern über den perfekt definierten Körper. Vom Haaransatz im Nacken über den schmalen Hals, auf dem sich leicht die Vene abhebt und im Takt seines Herzschlags gegen die Haut drückt. Letzte Nacht habe ich diese Stelle geküsst, das Pulsieren gespürt. Mehr als einmal. Mein Blick wandert weiter über die breiten Schultern, an denen sich das Ende des Schlüsselbeins abzeichnet, trotz des definierten Trapezmuskels. Sein Arm neigt sich nach vorn und somit kann ich die sanfte, empfindliche Haut seiner Seite erkennen. Kleine Bogen der Rippen, die minimal unter Haut zu erkennen sind, jedoch nur weil er liegt. Ich denke daran, wie sie in den muskeldefinierten Bauch übergehen und wie es sich anfühlt darüber zu streichen. Die Muskeln, in deren Mitte sich der kleine Bauchnabel perfekt einbettet und den Pfad zu seinem Intimbereich beginnen lässt. Mein Herzschlag wird schneller, als ich ersinne, wohin mich dieser Pfad führt. Erregt gleitet mein Blick über das abgesenkte Terrain seiner Seite, hinein in die kleine Senke zwischen Taille und Hüftknochen. Ich ertappe mich dabei, wie meine Finger einen Versuch starten den gerade erdachten Weg nach zu zeichnen. Doch ich möchte ihn auf keinen Fall wecken. Ich ziehe meine Hand zurück und genieße stattdessen die Fantasie über das Gefühl seiner Haut unter meinen Fingern und lasse meinen Blick über die Rundung seiner Hüfte wandern. Sein nackter Körper schreit förmlich danach angefasst und begutachtet zu werden. Nur erahnen kann ich die perfekt geformten Rundungen seines Hinterns, denn ein Zipfel der Bettdecke verdeckt ihn. Ich schaue mir die kleine Kuhle seiner rechten Pobacke an, die tiefer wird, wenn er ihn anspannt. Mein Atem wird noch schneller und ich bin mittlerweile komplett erregt. Antonys Atem ist noch immer gleichmäßig und leise. Er schläft. Nach der letzten Nacht nicht verwunderlich. Vorsichtig beuge ich mich etwas näher an ihn heran, ziehe den Geruch seiner Haare und seiner Haut in mich ein und schließe die Augen. Mein warmer Atem streicht über seine Haut und ich sehe, wie sich Gänsehaut bildet. Ich liege noch ein paar Zentimeter von ihm entfernt. Ich berühre ihn nicht, aber ich spüre seine Wärme. Ein feines Keuchen perlt von meinen Lippen. Meine Hände wandern an mir hinab, umfassen vorsichtig und bedacht meine deutliche Härte. Ein weiteres Keuchen, welches ich hinter zusammengebissen Zähnen zu unterdrücken versuche. Langsam, aber stetig bewegt sich meine Hand. Ich lasse die Augen geschlossen und in meinen Kopf spielen sich Bilder unserer gemeinsamen nackten Leiber ab. Antonys bebender Körper unter mir in der letzten Nacht. Willig und erregt. Seine kühlen und hoch erotischen Augen, die mich jedes Mal auf das Neue faszinieren. Die Kontraktionen seiner Muskeln. Mein Griff um meine Erregung wird fester und ich krumme meinen Körper, so dass ich zuckend hinter dem Körper des Größeren liege, den ich mir gerade so freizügig vorstelle. Solche Gefühle und Bedürfnisse hatte ich zuletzt als Teenager. Eine leichte Bewegung von Antony. Ich halte inne und lausche, blicke aber nicht auf. Nachdem es wieder ruhig ist, drehe ich mich vorsichtig um. Meine Hand nimmt ihre pumpende Bewegung wieder auf. Ebenso langsam, wie intensiv. Pure Ekstase, ausgelöst durch den bloßen Gedanken an den anderen Mann. Was macht Antony nur mit mir? Ich fahre erschrocken zusammen, als ich plötzlich warme fremde Hände an meiner Hüfte spüre, die langsam in meinen zuckenden Intimbereich wandern. Antonys wärmer Atem an meinem Ohr. „Ihr jungen Männer seid unersättlich, oder?", haucht er mir zu und seine Hand greift im selben Moment gierig zu. Ein lautes Stöhnen. Seine Lippen treffen meinem Hals. „Heimlich und still hinter meinem Rücken. Wie unartig", raunt er. Antonys Stimme ist rau und treibt weitere Wellen der Erregung durch meinen Leib. Pure Erotik. Ein bisschen Dirty Talk am Morgen nehme ich gern. „Aber Sie sind einfach so heiß...", keuche ich lüstern und spüre, wie Antony grinst als ich das Sie auspacke. „Heiß, ja?", wiederholt er amüsiert. „Bitte geben Sie mir mehr." Antony keucht erregt auf, dreht mich schwungvoll auf den Rücken und sein Blick ist unendlich tief. Seine Hände verlassen meinen Intimbereich. Ich unterdrücke ein enttäuschtes Stöhnen. Er greift mit beiden Händen meine, zieht sie nach oben und pinnt sie über meinen Kopf fest. Ich bäume mich ihm entgegen, doch anstatt mich weiterhin zu berühren setzt er sich über mich und greift in meinen Nachtschrank. Erst als das kühle Metall der Handschellen meine Hände berührt, verstehe ich was er tut. Ein erregtes und aufregendes Kribbeln bündelt sich in meinem Bauch und explodiert in meinen Lenden. Mein ganzer Körper zuckt. „Hm, so ist es schon viel besser", haucht er mir entgegen und leckt mir kurz über das Ohrläppchen, dann ein sanfter Biss. Meine Lendengegend schmerzt vor Verlangen. Tony beginnt sich meinen Körper hinab zu küssen. Lässt seine Zunge über meine Brustwarzen wandern, die sich sofort aufrichten und in der Kühle seines Atems zu verreißen scheinen. Ich geize nicht mit lustvollen Geräuschen, beuge mich ihm entgegen, doch er drückt mich nur wieder zurück ins Kissen. „Sag mir, was du willst", fordert er mich auf und arbeitet sich immer weiter meinen Körper runter. An meinem Bauchnabel macht er kurz halt. Meine Erregung streift seine Brust und ich stöhne auf. „Nimm ihn in den Mund", flüstere ich. Seine Zunge umkreist meinen Bauchnabel. Heiß und feucht. „Wie bitte?", fragt er provozierend, obwohl er mich definitiv verstanden hat. „Nimm ihn in den Mund", bitte ich lauter und spüre, wie er nach unten rutscht. Ich halte kurz den Atem an, doch er schiebt sich an meiner Körpermitte vorbei. Ich spüre seine Lippen an der Innenseite meines Oberschenkels. Das feine Kribbeln, welche sich zu meinen Lenden arbeitet. Er spreizt meine Beine und lässt seinen Kopf erneut dazwischen wandern. Er küsst sich meinen Schenkel entlang, wandert mit seinen Lippen höher und höher, um dann an der von mir so sehnlich gewünschten Stelle einfach auf die andere Seite zu wechseln. Der Druck in meinen Lenden ist überwältigend und die blanke Lust jagt wellenartig durch meinen Leib, während seine Küsse, Bisse und das erregende Spiel seiner Zunge um meinen Intimbereich herumflattern. Ich winde mich vor Lust unter seinen Händen. „Bitte mehr.", keuche ich willig, stupse mein Becken nach oben und will so gern seinen feuchten Mund spüren. „Beschreib mir, was du willst", raunt er mir entgegen und ich spüre seinen heißen Atem an meiner Körpermitte. Seine Zungenspitze, die fest über meine Eichel streicht. Das heiße Kitzeln. „Oh bitte. Blas mir einen." „Na na...", tadelt er mich und ich sehe ihn verwundert an. „Oh, bitte Sie machen mich so wild! Nehmen Sie ihn tief in den Mund", keuche ich einen weiteren Versuch und drücke mein Becken ein weiteres Mal nach oben, treffe seine Lippen. Ich sehe zu ihm nach unten, beobachte seinen gierigen, intensiven Anblick. Sein erotisches Gesicht und meine eigene Erregung lassen mich schier erbeben. „Das ist so heiß", schnurrt er mir entgegen und zieht scharf die Luft ein. Antony leckt ein weiteres Mal über meine Spitze. Noch einmal. Doch diesmal lässt er seine Zunge wieder spitz zu laufen und trifft dabei die empfindliche Mitte meiner Eichel. Intensive Empfindungen lassen mich zusammen zucken. Mein Keuchen wird schwerer und unruhiger. Doch noch immer setzt er sein Spiel fort. Er küsst meiner Erregung entlang, bis er wieder an meinem Bauchnabel angekommen ist. Ich spüre, wie meine Spitze seinen Hals streift und die Stoppeln seines Bartes ekstatisch über die feine Haut pieken. Es ist erregend und unangenehm zu gleich. Antony setzt seinen Weg nach oben fort, küsst sich über meine glatte Brust und widmet sich ausführlich meinen steinharten Brustwarzen. Ich habe das Gefühl meinen Verstand zu verlieren. Immer wieder perlt sein Namen von meinen Lippen und ich befürchte, dass ihn das auch noch anspornt. Als er meinen Kiefer küsst, bestätigt sich mein Gedanke. „Hör nicht damit auf." Kurz leckt er über meine leicht geöffneten Lippen. Ich fange seine Zunge ab und lockere ihn herausfordernd auf meinen Mund. Sein Körper über mir ist gleichermaßen erregt. Ich spüre seine Härte an meiner Hüfte und das heftige Kribbeln an der berührten Stelle. Unsere Zungen streicheln einander, liebkosen sich um dann intensiv miteinander zu fechten. Es gibt keine Sieger und keine Verlierer, nur ebenbürtige Ekstase. Antony löst den Kuss und nachdem einen Moment nichts passiert, öffne ich meine Augen, blicke direkt in die wunderschöne Farbenpracht. Sie funkeln verschmitzt und frech. „Sag es noch mal", fordert er mich auf und beißt sich dabei leicht auf die Unterlippe. Eine Braue zuckt leicht nach oben. „Nimm mich", sage ich stattdessen, doch er sieht mich maßregelnd an. Ein ungewöhnliches Lächeln legt sich auf seine schönen Lippen und ich erzittere nur bei dessen Anblick. „Tze tze, das ist die falsche Antwort. Letzte Chance." Das Lächeln wird zu einem breiten Grinsen. Er lässt seinen Finger über meine Wange streichen, weiter hinab über meinen Oberkörper bis er bei meiner Erregung ankommt. Dort bleibt er stehen. Ich habe das Gefühl, dass sich die gezeichnete Bahn erhitzt und sich kribbelnd in meine Haut brennt. Seine Augen wandern dabei meinen Körper ab, nehmen jede Reaktion in sich auf. Die Handschelle klappern über das kalte Metall. Ich zerre an ihnen. Natürlich öffnen sie sich nicht. Ich atme schwer und halte für einen Moment die Luft an. Sein Name kitzelte auf meiner Zunge, doch ich möchte zu gern wissen, was er tut wenn ich mich weigere. „Na komm, sag ihn noch einmal so schön, wie eben." Er küsst meine Unterlippe und nimmt dann seine Zähne zur Hilfe. Zieht daran und ich keuche schwer als dabei seine Finger zärtlich über meine Erregung streichen. Federleicht und doch so intensiv, dass ich unter dieser Berührung erzittere. Ich schließe die Augen und in diesem Moment kommt sein Name über meine Lippen. Unbewusst und heiser. „Antony..." Ich schlucke. „Oh ja,,..", sagt er nur und gibt mir einen intensiven, fast harten Kuss. Ich genieße die fordernden Lippen, die einen Rhythmus vorgeben, dem ich gern folge. Mit einer schnellen Bewegung schiebt er sich nach unten. Sein warmer Atem erfasst die Spitze meiner Erregung und dann spüre ich seine Lippen, die sich fest um das heiße Fleisch schließen. Augenblick greifen meine Finger um die metallischen Streben meines Bettgestells. Das Geräusch von Metall auf Metall durchdringt den Raum. Fest und unnachgiebig sind seine Lippen. Sie bewegen sich zunächst langsam und intensiv. Doch mit der Zunahme der Geschwindigkeit werden die Berührungen weicher, aber nicht mindern erregend. Die Hitze ist unglaublich und derartig befriedigend, dass nach kurzer Zeit bereits wonniges Zucken durch meinen Körper jagt. Das Kribbeln steigert sich und kurz bevor ich komme, löst er seine Lippen. Pure Enttäuschung. Ich drücke ihm mein Becken entgegen, doch er haucht nur noch ein Kuss auf die feucht glänzende Spitze. Antony leckt sich über die Lippen. Sie glänzen im matten durchscheinenden Licht des Morgens. Ich will ihn so sehr. Noch ein weiteres Mal ziehe ich an den Handschelle. „Mach mich los, bitte" „Und dann?", fragt er mich und ich schlucke heftig. „Ich will dich an fassen." „So, so", raunt er mir entgegen. „Ich will dich berühren", keuche ich. „Was willst du noch?", haucht Antony in mein Ohr und küsst meine Schläfe. Ich bekomme Gänsehaut und bäume mich ihm entgegen. „Ich will, dass du mich hart nimmst." Ich sehe, wie ein Zucken durch seinen Körper jagt und dann seinen Blick. Meine Worte haben ihn überrascht und gefallen. Er greift nach der Flasche mit Gleitgel, die seit der gestrigen Nacht dort steht und er lässt sich in meinem Blickfeld etwas der klaren Flüssigkeit auf die Finger laufen. Sie wandern zu meiner Erregung, streichen schmierend und glitschig über die heiße Haut meines Körpers. Seine pumpende Bewegung lässt mich erneut laut aufstöhnen. Sie wird schneller und heftiger, bis er die Finger weiter nach unten gleiten lässt und zwischen meine Pobacken schiebt. „Hart willst du es?", wiederholt er und ich schlucke. Ich gehöre eigentlich nicht zu der harten Sorten. Meine Erregung vermischt sich mit kribbelnder Furcht. Ich traue mich nicht zu revidieren, sondern blicke ihm erwartungsvoll und abwartend entgegen. Ich spüre seine Finger, die sich tastend in meinen Körper schieben. Erst langsam und vorsichtig, dann heftiger. Ich erschrecke unter der Bewegung. Diesmal lässt er sich weniger Zeit. Schnell spüre ich den zweiten Finger. Einen Dritten. Ich winde mich unter seinen Berührungen, aber nur noch vor purer Erregung und Ungeduld. Ein weiteres Mal lässt er von mir ab und während ich fast genervt aufstöhne, höre ich, wie er die Handschellen löst. Ich sehe ihn an und schlinge meine Arme um seinen Hals, ziehe ihn in einen kurzen, aber heftigen Kuss. Antony dreht mich energisch auf den Bauch und kniet sich hinter mich. Er zieht mein Becken zu sich heran und zwingt mich so auf die Knie. Nun hocke ich auf allen Vieren vor ihm. Ich höre das Aufreißen einer Kondompackung. Ich spüre, wie seine Hände meine Seite entlang fahren und in diesem Moment bereits seine Erregung, die sich langsam tiefer drückt. Obwohl es heftiger ist, als die anderen Male ist es nur im geringen Maß härter. Seine Bewegungen sind schnell und intensiv. Meine Finger krallen sich in den Stoff des Kissens und ich spüre, wie schwer es mir fällt der Heftigkeit seiner Stöße Widerstand entgegen zu setzen. Seine Hände packen meine Hüfte fest und stabilisieren mich damit. Dennoch kann ich nicht verhindern, dass mein Oberkörper irgendwann nach unten klappt. Meine erhitzten Wangen reiben über den Stoff des Bettzeugs. Antony hält sich diesmal mit seinen Geräuschen zurück, dafür erfüllt mein heftiges Keuchen und Stöhnen den Raum. Tonys Blick heftet sich auf die Verbindungsstelle unserer Körper. Beobachtend und gierig. Ich genieße den Ruck, der mit jedem seiner Stöße durch meinen Körper jagt. Als er dann nach vorn greift und meine Erregung zu pumpen beginnt, spüre ich wie mein Verstand für einen Moment aussetzt. Ich komme schnell und heftig. Antonys Bewegung werden nicht weniger, sondern sie scheinen für einen Moment nur noch stärker zu werden. Zwei letzte, heftige Stöße und er beugt sich wildatmend runter. Seine Lippen auf meinem schweißfeuchten Rücken. Noch immer hat sich mein Atem nicht beruhigt. Wir duschen gemeinsam und genieße es seht. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sehe, merke ich, dass ich die erste Vorlesung bereits verpasst habe. Auch Antony hat nur noch wenig Zeit um sich auf seine Vorlesung vorzubereiten. „Du musst mir bitte Socken und Unterwäsche leihen", sagt er, als er sich mit einem Handtuch die Haare trocknet. Ich sehe auf. „Wenn es weiter nichts ist", grinse ich verschmitzt und werfe ihm die gewünschten Kleidungsstücke zu. Ich mustere ihn einen Moment und schätze ein, dass es passen müsste. Ich koche ihm einen Kaffee und stehe nur mit Shorts in der Küche, während Tony sich komplett anzieht. Als er auch in die Küche kommt, ist sein Gesicht leicht verkniffen und er tippt irgendwas in sein Handy ein. Ich reiche ihm die Tasse. „Danke sehr", sagt er lächelnd und wirft einen weiteren Blick auf sein Telefon. Die Falten auf seiner Stirn werden tiefer. „Du solltest eigentlich zufriedener aussehen, weißt du das?", sage ich und beobachte, wie er verwundert schaut. „Wie meinst du das?" „Du hast Kaffee, hast geduscht und hast für 20 Minuten noch ganz tief in mir gesteckt...", erkläre ich unverblümt, genieße seinen verblüfften Gesichtsausdruck. Er kommt auf mich zu, legt seine Hand in meine Nacken und zieht mich in einen Kuss. „Bitte entschuldige, ich bin sehr zufrieden, aber ich muss meinen Tag reorganisieren. Es sind ein paar Termine aufgetaucht, von denen ich bis zum Morgen nichts wusste und der Tag ist fortgeschrittener als geplant", erklärt er mir und ich nicke es verstehend ab. Schuld empfinde ich keine. „Willst du noch etwas essen?", frage ich, doch er schüttelt den Kopf, murmelt etwas von Mensa und nimmt einen großzügigen Schluck vom Kaffee. Ohne das Gesicht zu verziehen, schluckt er das warme Gebräu runter. Meine Augenbraue wandert nach oben und ich frage mich, wie er das gerade gemacht hat. Ich folge ihm in den Flur. „Ich muss wirklich los." Seine Hektik verunsichert mich. Er steht schon halb im Treppenhaus und ich noch immer verdattert an der Tür. Doch bevor ich mich über die seltsame Situation wundern oder gar aufregen kann, kommt sein Kopf durch die Tür. „Samstag. Essen bei mir? Mal was Normales?", schlägt er vor. Er fährt sich mit dem Daumen und dem Zeigefinger über den Bart. Glättet ihn damit. Es wird Zeit, dass er ihn wieder stutzt. „Gern", flüstere ich überrascht. Essen bei ihm in der Wohnung. Ich bin wirklich verblüfft. Mein Herz macht einen Sprung. Antony winkt mich zu sich heran. Es folgt ein Kuss. Hart, aber dennoch irgendwie gefühlvoll. „Die Adresse schreibe ich dir." „Okay." Damit schließt sich die Tür. Ich gehe zurück in die Küche und gieße die unangetastete Tasse Kaffee weg. Mir ist nicht nach Kaffee. Noch während ich die Tasse ausspüle, geht die Tür auf und Marie steht im Flur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)