Durch Zufall verbunden von Kuraiko-no-hyuga (Ich bringe Licht in dein Dunkel) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Am nächsten Morgen wachte Kuraiko auf, da sie etwas an der Nase kitzelte. Nachdem sie dieses Etwas mehrfach erfolglos zu vertreiben versuchte, gab sie entnerft auf und öffnete ihre Augen. Mürrisch grumelte sie noch ein wenig. Kuraiko war wirklich kein Morgenmensch! Nun konnte sie wenigstens erkennen, was ihren friedlichen Schlaf gestört hatte: ein Papier-Schmetterling von Konan. Als sie ihn auseinander faltete befand sich darauf eine kleine Nachricht: Guten Morgen, Schlafmütze! Pain ist eher zurückgekehrt als erwartet, aber keine Sorge, ich hab eine neue Barriere um mein Zimmer erschaffen. Etwas zu Essen und zu Trinken findest du auf dem Tisch. Wir sehen uns erst heute Abend wieder. Konan “Gut zu wissen!”, murmelte Kuraiko bevor sie sich erneut kräftig streckte, ein letztes Mal gähnte und schließlich vorsichtig aufstand. Auch wenn sie selbst wohl noch fast im Halbschlaf war, ihr Magen war es definitiv nicht. Sie nahm sich ein paar Reisbällchen mit Bohnenmus und ging zurück zum Bett. “Wie spät es wohl ist?” Sie sah sich um, konnte jedoch keine Uhr entdecken und die fehlenden Fenster halfen auch nicht bei ihrer Frage. Ihrem Hunger nach zu urteilen, war mindestens schon 10:00 Uhr, solange hatte sie also gar nicht geschlafen. In Ruhe beendete sie ihr Frühstück und machte sich danach auf ins Bad. Kuraiko wagte erneut einen Versuch diese nervige Wunde zu heilen. Sie litt schon so lange darunter und ständig ging die Wunde wieder auf! Irgendwann musste damit ja mal Schluss sein. Gleichzeitig bedeutete das aber auch ein Ende der Zeit mit Itachi. Bei dem Gedanken an Itachi, fiel ihr auch seine Krankheit wieder ein. Zum Glück hatte sie Konan gestern Abend noch gebeten ihr ein paar der Bücher und Zeichenmaterialien aus Itachis Zimmer zu holen. Auch hatte ihr Konan ein paar Klamotten geliehen, Itachis T-shirts waren ihr ja mehr als zu groß. In frischen Shorts und T-shirt kam sie aus dem Bad und griff sich das Buch über den alternativen Einsatz von Chakra in der Medizin. Hinata war eigentlich die Expertin auf dem Gebiet der Heilung - natürlich nach Tsunade, Shizune und Sakura - und nicht Kuraiko. Trotzdem schlug sie das Buch auf und las weiter über die verschiedenen Methoden. Die Zeit verging dabei viel zu schnell und bevor Kuraiko sich versah, war Konan zurück. Gemeinsam aßen sie noch zu Abend, unterhielten sich noch etwas und gingen schließlich schlafen. Endlich war sein Rabe zurückgekehrt! Im Archiv waren sie auch immer noch nicht weitergekommen. Fast ein bisschen zu überstürzt verließ Itachi ihr provisorisches Lager, um sich in Ruhe die Bilder anzusehen, die der Rabe ihm zeigte. Er hatte es zwar schon befürchtet, doch es nun bestätigt zu bekommen, war etwas anderes. Sein Zimmer war leer. Ohne jede Spur von Kuraiko. Man hatte sie also entdeckt und… ja und getötet? Dafür gab es allerdings nicht das geringste Zeichen, sein Zimmer sah aus wie immer! Halt, es sah aus wie immer? Wo waren ihre ganzen Bilder, die Zettel, Stifte und Bücher abgeblieben!? Irgendetwas stimmt da nicht. Auch wenn man sie gefunden hatte - und daran gab es nun keinen Zweifel mehr - würde man doch nicht sein Zimmer aufräumen! Was war nur vorgefallen? Itachi machte sich fürchterliche Sorgen und ging jede einzelne Möglichkeit von ‘Sie hat es raus geschafft’ bis hin zu ‘Man hat sie gefunden und foltert sie gerade’ durch. Er musste unbedingt zurück! Aber das ging nur mit den nötigen Informationen aus dem Archiv. Plötzlich kam ihm jedoch ein Gedankenblitz. Was wenn die Informationen gar nicht im Archiv waren? Im Büro des Hokagen gab es einen riesigen Schrank in dem auch, vor allem aktuellere, Akten aufbewahrt wurden. Vielleicht waren die Informationen ja noch dort und waren noch nicht ins Archiv verbannt worden. Die Wahrscheinlichkeit dafür war nicht besonders groß, aber immerhin einen Versuch wert! Heute Abend würde er sich im Büro der Hokage mal umsehen. Zurück in ihrem Lager klärte Itachi Kisame über seinen Plan auf, den er noch am selben Abend umsetzte. Vorsichtig landete Itachi auf dem Dach des Hokageturms vor einem der Fenster. Missmutig stellte er fest, dass Tsunade noch anwesend war und nicht nur das, sie schlief auf ihrem Tisch und es sah nicht danach aus, als ob sie demnächst wieder aufwachen und gehen würde. Itachi schickte stumme Flüche und Gebete in den Himmel, doch ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten. Nach einer Weile schienen seine Gebete allerdings erhört worden zu sein! Oder waren es die Flüche? Egal, wichtig war nur, dass eine Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren das Büro betrat und Tsunade besorgt musterte. Vorsichtig weckte sie Tsunade auf, die anscheinend zu viel getrunken hatte und begleitete sie aus dem Büro. Erleichtert atmete Itachi auf. Endlich war Tsunade weg und er konnte nach den Akten suchen! So leise wie möglich öffnete er die Fenster und anschließend auch den Schrank. Doch auch da fand er nichts. Entmutigt und verzweifelt lehnte Itachi sich an den Schreibtisch hinter sich, als eine Akte dadurch herunterfiel. Er drehte sich um, griff nach der Akte und hätte am liebsten zum Himmel gejubelt! Endlich! Endlich nach all diesen teilweise wirklich langweiligen und nutzlosen Akten im Archiv, hatte er sie gefunden! Schnell kopierte er die Informationen darin mit einem Jutsu von Konan. Nachdem alles wieder an seinem Platz war, verließ Itachi gut gelaunt das Büro durch das Fenster und beeilte sich Kisame aus dem Archiv zu holen. Würden sie sofort aufbrechen, wären sie noch morgen Mittag wieder im Hauptquartier! Gesagt getan. Kurze Zeit später kam Itachi bei Kisame an. “Ich hab die Akte. Lass uns verschwinden.” Mehr Text war auch nicht nötig und schon stürmte Kisame wie verrückt aus dem Archiv. “Na endlich! Nie wieder solche blöden Akten!” Schneller als Itachis Sharingan hätte erkennen können, baute Kisame ihr Lager ab und war auf dem Weg zum Versteck zurück. Itachi schloss zu ihm auf und stumm liefen sie die Nacht durch. Am frühen Morgen legten sie eine Pause ein, damit Kisame etwas trinken konnte. Die beiden Akatsuki lagen gut in der Zeit und wären tatsächlich am frühen Nachmittag wieder zurück. Itachi wurde immer schneller, je näher sie ihrer Zuflucht kamen. “Was hetzt du denn so, Uchiha? Ich meine, ich will auch endlich zurück, aber das ist doch etwas übertrieben. Oder hast du solches Heimweh?”, amüsierte sich Kisame. Solche nervigen und vor allem sinnlosen Äußerungen blieben von Itachi meistens unkommentiert. Selten antwortete er auf so etwas, es sei denn Kisame hatte den Bogen überspannt. “Ich weiß schon, es geht mich ja auch nichts an, was dich so an dieses luxuriöse Erdloch fesselt.” Und er würde es auch nicht erfahren, wenn es nach Itachi ging. Doch da sein Rabe ihm nichts über Kuraikos Zustand hatte zeigen können, konnte er gar nicht schnell genug zurück sein. Für ihn zählte nun jede Minute. Und endlich! Nach dieser sehr bescheidenen Mission kamen sie am frühen Nachmittag am Versteck an. “Ich erstatte Pain gleich Bericht, immerhin habe ich noch die Akte”, meldete Itachi sich bei Kisame ab. Dieser nickte nur zustimmend, ehe er auf sein eigenes Zimmer ging. Itachi schlug den Weg zum Büro des Leaders ein. Je schneller er das hier erledigte, desto eher hatte er wieder seine Ruhe. Fest klopfte er an die Tür und wartete auf das ‘Herein', das darauf folgte. “Ich hab die Informationen, die du wolltest.” Mit diesen Worten landete die kopierte Akte auf dem Schreibtisch. “Ansonsten keine weiteren Vorfälle.” “Sehr gut, ich werde mir die Akte sofort ansehen.” “Ist in unserer Abwesenheit sonst etwas vorgefallen?” “Hmm? Woher das plötzliche Interesse? Aber nein, alles ruhig”, sprach Pain abwesend, während er bereits die Texte überflog. Ohne noch etwas zu sagen, verschwand Itachi aus dem Büro. Kurz danach stand er bereits vor seiner Tür mit der Hand an der Türklinke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)