Himawari von myuki-chan (Epilog: This is just the beginning) ================================================================================ Kapitel 35: Bonds ----------------- Hiashi eilte durch die Gänge des Krankenhauses. Vorhin war er vorgelaufen um zu seiner Familie zu gehen, aber da wurde er von Ko aufgehalten. Ko, einer aus seinem Clan, hatte ihn dringend gebeten mitzukommen. Es hatte eine Auseinandersetzung innerhalb des Clans gegeben. Die hatte er schlichten müssen. Nie im leben hatte er erwartet das er dadurch Boruto… Er wollte gar nicht daran denken. Sein Enkelkind war Tod. Noch immer eilte er und riss anschließend die Türe auf, welches zu diesem führte. Dort waren alle am Weinen. Hiashi holte tief Luft und schloss die Türe hinter sich. „Hinata“ sagte er leise und trat zu seiner Tochter. Sie hielt Borutos kalte Hand. „Papa er… Er ist… Fort…“ schluchzte sie und schaffte es nicht sich zu beruhigen. Sarada saß ihr gegenüber an dem Bett und weinte stumme Tränen. Boruto… „Ich habe es… Gehört. Es tut mir Leid.“ Hiashi warf einen Blick auf Boruto und sah anschließend zu Naruto welcher ebenso vollkommen am Boden zerstört war. Sein Sohn war Tod! Und er hatte nichts machen können… „Absolut nichts.“ „Hm?“ Hiashi sah zu Naruto aber dieser schüttelte seinen Kopf. „Wir sollten alles weitere Vorbereiten. Für die Beerdigung.“ Hinata horchte auf und senkte erschüttert ihren Blick. „Ja du hast Recht.“ „I-Ist es okay wenn ich noch etwas bleibe?“ Saradas leise Stimme ließ alle aufhorchen. „Sarada…“ Mitsuki fand das dies keine Gute Idee war. Sie alleine hier zu lassen… Anschließend sah er zu Naruto. „Würdest ihr auf Himawari achten? Ich bleibe solange bei Sarada und bringe sie dann nach Hause.“ „Sicher“ Naruto nickte gefasst. Mitsuki sah daraufhin zu Himawari und zog sie noch einmal in seine Arme. „Bleib bei deinem Vater. Bis ich zurück bin okay?“ „Ja Mitsuki“ Himawari schloss ihre Augen und genoss die Zweisamkeit mit Mitsuki, das gab ihr Kraft. Gute Zehn Minuten Später hatten alle den Raum verlassen, bis auf ihm und Sarada. „Sarada… Boruto liebte dich über alles“, sagte Mitsuki und trat dicht zu ihr, ehe er seine Hand auf ihre Schulter legte. „Er liebte dich mehr als sein eignes Leben. Das musst du wissen.“ „Wirklich? Dabei habe ich mich von ihm getrennt! Ich bin so dumm gewesen!“ „Hey ihr hattet Streit aber es war Offensichtlich das ihr beiden euch liebt. Er wollte dich sogar wieder auf ein Date einladen.“ „Mich?“ Sarada sah von Borutos Leiche zu Mitsuki hoch. „Ja. Er wollte dir einen Antrag machen. Er sagte mir wie dumm er gewesen sei, dass er dich so verletzt hatte.“ „Ich würde meinen Traum Hokage zu werden aufgeben, wenn er dafür nur wieder käme…“ Sarada zitterte leicht. „Ich weiß das Sarada. Aber das Leben geht seine ganz eigenen Wege. Wir werden ihn alle für immer vermissen. Er ist mein bester Freund.“ „Es ist alles so schrecklich…“ Sarada spürte wie Mitsuki tröstend seinen Arm um sie legte. „Ich liebe ihn so sehr…“ „Sag ihm das und verabschiede dich.“ Mitsuki trat zurück und wartete bis Sarada soweit war. Anschließend warf er noch einen Blick auf den Jungen, ehe er mit Sarada ging. Bei ihr zu Hause angekommen herrschte eine seltsame ruhe. Sakura saß da mit ihrer Tochter im Arm. Haru. „Sarada! Mein Schatz!“ sofort stand sie auf und gab Mitsuki das Baby in die Arme, ehe sie Sarada umarmte. „Es tut mir so leid dass dir das passiert ist…“ Mitsuki beobachtete wie Sakura ihre Tochter tröstete. Er selbst sah fragend zu dem Baby in seinen Armen. Schwarzes Haar. Typisch für Uchihas. Er musste an seine Schwestern denken… „Mitsuki“ grüßte Sasuke ihn und nahm ihm Haru ab, während er zu Sarada blickte. „Sasuke… Es fällt ihr sehr schwer“, fing Mitsuki an. „Ich werde oft nach ihr sehen. Sollte etwas sein sagt mir bitte Bescheid. Aber ich muss jetzt zurück zu den Uzumakis. Es gibt viel zu tun wegen der Beerdigung.“ „Natürlich.“ Er selbst wusste noch nicht wie er mit Sarada umgehen sollte… Verlust… Er selbst spürte auch große schmerzen in sich. Boruto war sein erster wirklicher Schüler gewesen. Und nun war er Tod. Einfach so. Wie es wohl Naruto ging… „Hallo! Bububu! Ich bin dein Onkel Jiraya!“ sagte dieser und zog Fratzen um das Baby in seinen Armen zum lachen zu bringen, aber diese sah ihn nur fragen und verwirrt an. Bereits seit einer Stunde waren sie hier. Orochimaru hatte Toneri fort gebracht und war noch nicht zurückgekommen. Er selbst hatte den Auftrag bekommen die Mädchen zu suchen. Und er hatte sie gefunden. Das war gar nicht so schwer da sie am Weinen gewesen waren. Nachdem er sie gefüttert hatte, war eine eingeschlafen und die andere war noch dabei, einzunicken. „Ihr zwei seid so Zuckersüß! Kaum zu glauben das ihr Orochimarus Kinder seid. Aber ich denke ihr werdet es recht gut bei ihm haben. Er liebt euch bedingungslos. Schade wird es nur um eure Verehrer später. Ihr werdet einmal Wunderschön werden… Aber er wir gewiss niemanden in eure nähe lassen.“ „Was… Redest du“ Orochimaru kam in das Zimmer und hielt sich seine Stirn. Er hatte Kopfschmerzen. Schreckliche Kopfschmerzen. „Oh…“ Jiraya sah irritiert auf. Er war ein… Mann? „Du hast es also doch getan. Dir seinen Körper genommen.“ „Hn“ darauf ging Orochimaru nicht ein und lief stattdessen auf Jiraya zu. „Sind sie okay?“ „Ja absolut. Ich habe sie gefüttert und nun schläft eine der beiden. Wer ist eigentlich wer?“ „Du hast Yuki im Arm. Dort ist Yué.“ Er legte seine Hand auf Yukis Kopf und seufzte beinahe erleichtert. Da waren sie. Endlich. Nach wenigen Sekunden nahm er das kleine Baby auf seine Arme und sog tief den Duft des Mädchens auf. Sie roch nach Unschuld. Als sie in seinen Armen leicht verkrampfte merkte er auf. Kurz darauf fing sie an zu weinen. „Hat sie aufgestoßen?“ „Ja ziemlich gut sogar wieso?“ „Sie hat Magenschmerzen.“ Er setzte sich auf einen Stuhl und legte das Baby quer über seine Beine, auf den Bauch. Erst da entspannte sie sich etwas und beruhigte sich. „Wow du hast wirklich Ahnung was?“ „Hm“ machte Orochimaru aber nur und spickte zu Yué rüber. Sie schlief wirklich gut. „Mitsuki war als Baby oft Krank gewesen. Er hatte sogar Herzprobleme. Erst als er älter wurde, konnte ich eine Operation durchführen. Die beiden aber scheinen Gesund zu sein.“ Jiraya schwieg eine Weile. „Jetzt wo du deine Mädchen hast, was willst du tun?“ „Ich bringe sie zu mir. Und dann lasse ich sie nie wieder aus den Augen.“ „Du und Mädchen…“ Jiraya setzte sich auf einen freien Stuhl im Kinderzimmer und beobachtete Orochimaru. „Ich meine… Ich kenne dich so lange. Du hattest schon immer ein Händchen für Kinder. Vor allem für Mädchen. Du hattest Anko vollkommen um den Finger gewickelt. Sie war und ist dir wohl ganz verfallen.“ „Anko ja“ Orochimaru erinnerte sich und wirkte amüsiert. „Ja. Sicher. Ich werden den beiden helfen gesund aufzuwachsen, aber sie müssen auch lernen sich in dieser Welt zu recht zu finden.“ „Erzieh sie einfach anständig. So wie deinen Sohn. Aber Mädchen brauchen einfach eine andere… Erziehung. Sie sind in vielen Dingen einfach ganz anders.“ „Ich bekomme das schon hin.“ „Und… Wegen Toneri. Wie geht es dir damit.“ „Ich halte mich nicht lange mit Verlusten auf wie du weist. Zudem. Er wird immer hier sein.“ „Du meinst weil du seinen Körper genommen hast?“ „Nein. Ich sage das weil die Mädchen und Mitsuki leben. Sie haben viel von ihm.“ „Nur die Haarfarbe. Ich denke die Kinder haben viele Gesichtszüge von dir.“ „Wie du meinst.“ Orochimaru hob sein Baby wieder hoch und legte es auf seinen Oberkörper. „Sie sind nicht gut gewachsen“, fand er. „Sie sind noch recht Klein.“ „Wie viele Monate alt sind sie?“ „Fast über zwei Monate“, zu lang für seinen Geschmack. „Ich finde es ist ganz okay.“ „Hm du hast ja auch voll die Ahnung von Kindern.“ „Du hättest schon viel früher Kinder bekommen sollen Orochimaru. Damals schon. Erinnerst du dich? Als wir 18 oder 19 waren? Der Krieg war zu Ende und wir waren auf dem Rückweg nach Konoha…“ „Du sprichst von dem Mädchen?“ fragte Orochimaru plötzlich irritiert. „Ja von diesem einen Mädchen das dir nahe zu bis Konoha gefolgt ist. Du hättest sie gleich Heiraten sollen. Du hättest Kinder bekommen sollen. Das ist dein Ding. Das ist doch das wonach du dich immer gesehnt hast.“ „Damals war ich Jung und Ambitioniert. Eine Familie… Dafür hätte ich nie Zeit gehabt.“ „Quatsch. Aber gut. Ändern kann man es ja eh nicht mehr und nun hast du ja Kinder. Achte gut auf sie…“ „Hey du bist noch nicht entlassen.“ „Ich habe auch nicht vor zu gehen. Ich begleite dich zurück zu deiner Unterkunft und dann sehen wir weiter.“ „Wie due meinst.“ Orochimaru erhob sich und suchte decken, in welche er die Babys legte. Eines überreichte er Jiraya das andere nahm er. „Lass uns gehen.“ Mitsuki half Hinata dabei den Tee zu verteilen welchen sie gekocht hatte. Als letztes gab er Himawari ihren Tee. „Komm gehen wir in dein Zimmer. Deine Eltern kümmern sich um alles du musst nicht mit dabei sein.“ „Er hat Recht Himawari. Geht ihr beiden in euer Zimmer. Wir… Bekommen das schon hin“, sagte Naruto ernst. Gleich würde ein Mann kommen der die Beerdigung mit ihnen durchplanen würde. „Okay“ Himawari erhob sich langsam. „Mama. Papa… Opa… Wenn ihr mich braucht ruft mich.“ Die drei Erwachsenen nickten dem Mädchen zu, ehe sie mit Mitsuki in ihr Zimmer verschwand. Er war es der die Türe schloss. „Ich begreife das nicht. Boruto war immer da gewesen. Immer er… Er kann doch nicht plötzlich…“ „Ich begreife es auch nicht.“ Mitsuki setzte sich zu Himawari auf das Bett und stellte seinen Tee auf den Boden. „Aber eine Rauchvergiftung ist nicht zu unterschätzen. Vielleicht… Wenn Tsunade nicht solange mit mir gesprochen hätte, dann wäre sie früher bei Boruto angekommen.“ „Denk nicht so“, sagte Himawari sofort und stellte auch ihren Tee zu Boden, ehe sie ihre Hände auf seine Wange legte. „Mitsuki… Das war unvorhergesehen. Anfangs hieß es, es geht ihm gut. Aber… Es wurden einfach viele verletzt und… Es war sein Schicksal.“ Himawari blickte Mitsuki lange in die Augen. Dieser schloss seine daraufhin und holte tief Luft. „Mein Vater ist schuld daran. Er hat Zetsu und Hidan benutzt.“ „Nein Zetsu hat ihn benutzt. Und… Im Grunde wurde er bestraft. Er ist nun Tod. Dafür lebst du… Wenn ich dich auch noch verloren hätte! Mitsuki! Ich… ich würde das nicht ertragen.“ „Ich werde dich nicht verlassen Himawari. Niemand das habe ich Boruto versprochen.“ „Hm…“ Himawari spürte wie er seine Hände auf ihre Schultern legte. Deshalb sah sie wieder zu ihm hoch. „Das sollte ein unvergesslicher Abend werden… Jetzt ist er so grausam geworden.“ Mitsuki hörte Himawari zu und wusste was sie meinte. Der Abend war tatsächlich Grausam geworden. Der Morgen graute auch bereits. Die ersten Sonnenstrahlen drangen in ihr Zimmer. Sie verblieben beide so, bis sie hörten wie jemand in das Haus kam. Vermutlich der Bestatter. Mitsuki blickte aber wieder zu Himawari und legte seine Hand auf ihre Wange. „Es ist meine Schuld“, seine so klaren zitternden Worte stimmten Himawari nachdenklich. „Wenn ich dich nicht Geheiratet hätte, wäre das alles nie geschehen!“ Himawari war verwirrt und sah wie Mitsuki aufstand. Er lief auf und ab. „Aber Mitsuki. Ich wollte dich eben so Heiraten. Es ist nicht deine Schuld okay? Keiner gibt dir Schuld.“ Boruto war sein bester Freund gewesen… Sie stand nun auch auf und legte ihre Arme um ihn. Mitsuki stoppte sofort und schwieg lange. „Wieso bist du nicht wütend auf mich?“ „Wütend? Hn… Nein das bin ich gar nicht. Absolut nicht“ Himawari schloss ihre Augen. „Ich Liebe dich Mitsuki. So sehr… Ich kann es nicht in Worte fassen.“ Ihre Worte erstaunten ihn. Sie liebte ihn? Aber… Was war mit diesem Typen? Gut darauf brauchte er jetzt nicht eingehen. Er hatte ja auch die eine oder andere Bekanntschaft gehabt. Wenn auch nur weil er frustriert gewesen war. „Du liebst mich?“ „Ja natürlich!“ Himawari blickte zu ihm hoch. „Ohne dich würde ich nicht Leben wollen.“ „Sag das nicht. Du hast viele die dich Lieben.“ Mitsuki legte seine Arme um das Mädchen und drückte sie fester an sich. „Jetzt ist gerade viel geschehen… Wir müssen das erst verarbeiten. Lass uns dann reden“, schlug er vor und löste sich leicht von seiner Frau, ehe er sie beobachtete. Ihre Augen waren Rot geschwollen. Sie war blass und wirkte vollkommen erschöpft. Ebenso wie er. „Trink deinen Tee aus und dann reden wir nochmal mit deinen Eltern. Dann sollten wir aber nach Hause gehen.“ Stimmt. Sie lebte von nun an bei ihm. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gefühl… Ihre Eltern alleine zu lassen… Aber Mitsuki wüsste schon was richtig war. Oder? „Mach dir keine sorgen um deine Eltern. Sie sind stark.“ „Hm… Ja.“ Als hätte er ihre Gedanken lesen können. Himawari lächelte ganz schwach, ehe sie sich setzte und ihren Tee austrank ebenso wie Mitsuki. „Ihr geht dann also?“ fragte Hiashi das junge Ehepaar, ehe Himawari nickte. „Das ist doch okay für euch Mama? Papa?“ trotz der Trauer versuchte Naruto und Hinata leicht zu lächeln. Sie kamen auf Himawari zu und umarmten sie fest. „Mach dir keine sorgen liebes. Dein Papa und ich werden alles regeln und dann kommen wir bei euch vorbei wie wäre das?“ „Hm… Ja.“ Himawari nickte zögerlich. Hinata löste sich von Himawari und blickte anschließend zu Mitsuki, ehe sie auch diesen fest umarmte. Der Junge war schon früher so oft bei ihnen gewesen. Und nun… Er wurde ihr Schwiegersohn. „Und du zerbrich dir auch nicht so sehr den Kopf. Ruht euch beide gut aus“, bat sie ihn. Naruto kam nun auch näher und gab Himawari einen Kuss auf die Stirn. „Ich Liebe dich meine Kleine… Mitsuki. Bitte pass gut auf sie auf.“ „Das mache ich natürlich.“ Letztlich ging das Paar und liefen schweigend durch die leeren Straßen. Jetzt sah man die Verwüstung richtig. Ein paar Menschen waren dabei ein Überblick zu bekommen. Mehr war nicht los. Irgendwann sah Mitsuki zu Himawari runter. Sie hatte ihren Bruder verloren. Ein solches Band zu verlieren war heftig. Er spürte selbst den großen Verlust von Boruto… Nach einem kurzen Moment sah er wieder vor sich und griff sich Himawaris Hand. Diese sah sofort zu ihm hoch, da er aber nur vor sich blickte, sah auch sie wieder nach vorn. Sie war so erschöpft… Aber seine warme Hand gab ihr viel Kraft… Als sie ihr Haus erreichten hörte sie Mitsuki seufzen. Der Laden war praktisch ruiniert. Er musste wieder von vorne beginnen… Aber darüber sah noch alles Okay aus. Ohne ein Wort zu sagen lief er mit seiner Frau die Treppen rauf und schloss die Wohnung auf. „Komm ich lasse dir direkt ein heißes Bad ein und danach kannst du zu Bett.“ Himawari nickte und zog sich erst ihre Schuhe aus, genauso wie er, ehe sie beide zum Bad schritten. Boruto. Boruto käme nie wieder. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie beobachtete wie Mitsuki die Wanne mit heißem Wasser füllte und anschließend zu ihr sah. „Ich lasse dich dann alleine. Lass dir Zeit“ „Ja…“ Mitsuki verließ das Bad und lief zu seinem Wohnzimmer. Dort standen noch überall die Überreste von der Hochzeit. Das würde er später aufräumen. Und die Geschenke… Er lief nun zum Schlafzimmer und lief zu seinem Schrank. Er holte für Himawari einen seiner Hakama heraus, damit sie das anziehen konnte. Ob sie schon was hier hatte wusste er nicht. Aber wenn sie aus dem Bad käme sollte sie etwas Sauberes anhaben können. Zurück beim Bad klopfte er einmal an. „Himawari? Ich lasse dir was zum anziehen an der Türe Hängen.“ „O-Okay danke!“ Mitsuki lehnte seine Stirn an die Türe und seufzte daraufhin tief. „Alles okay?“ es klang als würde sie wieder weinen. „E-Es geht schon!“ „Soll ich rein kommen?“ als er keine Antwort bekam und stattdessen ein schluchzen hörte trat er ins Bad und schritt zügig zu Himawari rüber. Sie saß in der Wanne und weinte. Er griff sich ein Handtuch und wollte es Himawari überlegen, aber als sie nur noch heftiger anfing zu weinen beugte er sich einfach runter und ließ das Handtuch fallen. „Hey…“ er legte seine Hand auf ihre Schulter. „Er kommt nie wieder! Nie wieder! Mitsuki! Es tut so Weh… So schrecklich weh!“ „Ich weiß…“ was sollte er tun? So konnte er sie kaum trösten. Er überlegte und gab sich dann einen Ruck. „Komm raus aus der Wanne“ bat er sie und hob das Handtuch hoch. Er reichte es Himawari während sie aus dem Wasser kam. Als sie es um sie hatte blickte er wieder zu ihr. Sie war total am Ende. Er nervlich ebenso. „Er kommt nie wieder…“ wieder flüsterte sie das heiser. „Himawari…“ Mitsuki trat dicht zu seiner Frau und legte seine Arme um sie. Tröstend. Beschützend. „Es ist okay. Wein ruhig.“ Fest legte Himawari ihre Arme um ihn und weinte bitterlich. Es dauerte bis sie sich wieder beruhigte, weshalb er mit ihr zu Boden gegangen war. „Danke… Mitsuki.“ „Schon gut“ er hatte kein Problem damit. Absolut nicht. „Du solltest schlafen. Du wirst sehen danach geht es dir besser.“ „Bleibst du bei mir?“ „Wenn du das möchtest.“ Er stand auf und half Himawari auf die Beine. „Möchtest du dir erst etwas anziehen?“ „J-Ja…“ „Gut hier ist mein Hakama. Er löste sich kurz von ihr und gab Himawari sein Oberteil. Diese nahm es dankend an. Als sie sich umzog blickte er wieder zu Seite weg. Eigentlich hatte sie Kleider da. Aber… Dieses Oberteil roch so gut nach ihm. Es beruhigte sie. „Vielen Dank. Komm…“ sie griff sich nun seine Hand und zog ihn mit zum Schlafzimmer. Eigentlich hätte das alles anders ablaufen sollen… Nun war sie einfach nur total fertig. Mitsuki beobachtete wie Himawari sich in das Bett legte und die Decke für ihn zur Seite schlug. „Ich… Ziehe mich vorher kurz um“, sagte er ruhig und trat zu seinem Schrank, ehe er sich eine Sporthose raussuchte und begann sich auszuziehen. Himawari sah zu ihm, er stand mit dem Rücken zu ihr. Dieses Mal aber blickte sie nicht weg. Fast schon verstohlen betrachtete sie seinen nackten Rücken und… Als er die Hose überzog kam er zurück zum Bett und zog die Decke über sich und Himawari. „Es ist etwas kühl geworden…“ fand Himawari und rückte daher näher zu Mitsuki. Dieser zögerte, ließ sie aber gewähren und legte seinen Arm um ihre Taille. Himawari rückte noch dichter zu ihm und schmiegte sich an seine nackte Brust. Mitsuki schwieg einfach und schloss seine Augen. Trotz der schmerzen… Trotz des Verlustes… Heute schlief er das erste mal wieder tief und fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)