Himawari von myuki-chan (Epilog: This is just the beginning) ================================================================================ Kapitel 11: By your side ------------------------ „Wir sind Heute nicht ohne Grund hier.“ Der Rat hatte sich versammelt. An einem runden Tisch saßen zwei der Ältesten aus dem Dorf, Tsunade, Naruto, Sasuke und zwei weitere Anbu. Die Türe klickte einmal, dann öffnete sie sich und die Anwesenden schwiegen. Himawari wurde hereingeführt. Sie trug immer noch Handfesseln und sie wirkte vollkommen verstört. Naruto hatte darum gebeten ihr diese abnehmen zu lassen, allerdings durch den Anschlag auf ihn… Seufzend besah er sich sein Kind. Vier Wochen. Vier Wochen war es nun seit diesem Attentat her. Die ersten zwei Wochen über was Himawari eigentlich noch… Okay gewesen. Aber dann… *Vor zwei Wochen* Himawari war nach ihrem Krankenhaus Aufenthalt direkt in eine Anstalt gebracht worden. Er war sie Heute besuchen. Jeden Tag nahm er sich zwei Stunden nur für sie. Sie beide spazierten durch den großzügigen Garten. Himawari ging es hier relativ gut. Sie sprach zwar fast nichts aber sie schien ganz gefasst zu sein. Er lief neben ihr her. Hier durfte sie ohne Handfesseln raus gehen, da die Umgebung umzäunt war. Als würde ein Zaun oder eine Mauer, eine Shinobi aufhalten… Aber Himawari blieb wo sie war. „Wollen wir uns setzten?“ Naruto hielt ihre Hand und setzte sich mit Himawari. Jeden Tag fragte sie nach Mitsuki… Aber Naruto konnte ihr nichts dazu sagen. Er würde hier ohne hin nur Probleme haben im Moment… Alle würden denken er hätte Himawari das angetan und das obwohl er Unschuldig war. Es würde dauern diese Gerüchte einzudämmen. Himawari blickte zu ihrem Vater, als plötzlich dessen Handy klingelte. „Oh! Entschuldige das ist sehr Wichtig!“ sogleich nahm er ab. „Hallo? Ah du bist es! Perfekt! Auf deinen Anruf habe ich gewartet… Hm? Oh ja meine Tochter ist wieder zu Hause und es geht ihr gut… Ja Danke das ist sehr Aufmerksam dabei kennst du sie nicht einmal. Hm? Oh also dieses Mal bräuchte ich nur ein paar Zusatzarbeiter… Wieso?… Ja in unser Dorf haben sich Arbeiter niedergelassen. Sie kamen aus kleineren Dörfern. Schade ist es schon für dich ja. Du hast immer Prima Arbeiterinnen hergebracht. Ja. In Ordnung ich schreibe dir eine Mail. Klar.“ Himawari starrte ihren Vater an. Die Stimme aus dem Telefon… Sie kannte sie nur zu gut… Ihr wurde Eiskalt. Schrecklich kalt… Ein Zittern überkam sie. Der Mann… Der Geschäftsmann sprach von ihr. Er wusste wo sie war. Er wusste wo sie war. „Ach das ging nur um ein Gespräch wegen dem kommenden Fest in Konoha. Es beginnt in drei Wochen. Ich soll dir gute Besserung von ihm wünschen“, erzählte Naruto seiner Tochter während er das Handy einsteckte. Erst da bemerkte er dass sie vollkommen Blass geworden war. „Geht es dir nicht gut?“ „Hn…“ Himawari stand sofort auf und lief ein paar Schritte vor, ehe sie auf ihre Knie brach und sich übergab. Naruto war sofort alarmiert. Er verstand nicht was plötzlich Los war und eilte direkt an ihre Seite. *zurück* Und seit her. In diesen ganzen zwei Wochen war Himawari irgendwie nicht mehr da. Sie war vollkommen verschluckt worden. Als Himawari saß blickte Naruto zu den Ältesten. Diese unterhielten sich Leise, ehe sie das Wort an Himawari richteten. „Himawari. Wie bekennst du dich zu deinen Taten?“ Keine Antwort. „Himawari, was hatte Mitsuki in dieser Sache zu schaffen?“ Eine kleine Reaktion. Sie reagierte immer wenn Mitsukis Name fiel. Naruto war sich bewusst das er diesen Jungen dringend hier er schleifen musste… Vielleicht würde sie mit ihm sprechen. Vielleicht würde sie wieder Anfangen zu Leben… Tsunade besah sich Himawari lange und mischte sich nun endlich in das Gespräch ein. „Jegliche Anreden sind Zwecklos. Himawari hat ein schweres Trauma hinter sich und seit gut zwei Wochen spricht sie nicht mehr. Ihr Verstand hat sich aus Selbstschutz eingeschlossen. Wann sich dieser Zustand ändern wird ist Ungewiss. Wenn der Hokage erlaubt erläutere ich was vorgefallen ist.“ „Das ist Unnötig. Jeder hat vor sich Liegen was Himawari getan hat und was sie bestätigt hat. Sasuke ist der Zeuge dessen“ dieser hatte seine Augen geschlossen und öffnete diese erst jetzt. „Himawari hat äußerst Glaubwürdig zugegeben hinter diesen Dingen zu stecken. Mitsuki wurde fälschlicherweise beschuldigt und hatte nur versucht Narutos Tochter zurück in das Dorf zu bringen.“ „Himawaris Tat…“ sagte Tsunade nun. „War eine Reaktion auf ihr Trauma. Ihre Seele wusste sich nicht mehr zu helfen und das ganze ist nun so schlimm das sie nicht einmal mehr Geistlich Anwesend ist. Ich Ordne an das Himawari in eine strenge Therapie kommt. Sie braucht viele soziale Kontakte. Liebe und Zuversicht damit sie wieder in unsere Welt findet. Ihr Zustand ist sehr kritisch… Letzte Nacht gab es auch einen Vorfall.“ „Vorfall?“ fragte Naruto nun prüfend nach. Darüber wusste er nichts! „Es hatte sich bisher nicht ergeben es dem Hokage mitzuteilen, aber Himawari hatte versucht sich das Leben zu nehmen.“ „Wie?!“ „Mit ihrem Bettzeug. Sie hat einen Strick aus Laken gebaut“, erzählte Tsunade und da auch fiel es den anderen auch. Himawari hatte am Hals dunkelblaue Striemen. Naruto schloss seine Augen und musste sich sehr beherrschen. „Beweist dass aber nicht das Himawari noch sehr wohl da ist?“ fragte die Älteste und sah zu Tsunade. „Man könnte meinen dass sie dies mit klarem Verstand geplant hatte. Allerdings… Wir wissen das Himawari lange verschwunden war. Vielleicht ist sie gerade in einer Psychose. Vielleicht sieht und erlebt sie die Dinge anders als wir. Für sie sind wir vielleicht ihre Peiniger und sie hatte nur versucht dem zu entfliehen.“ „Sie denkt sie wäre noch… Dort?“ fragte Naruto prüfend nach. „Hai. Ich nehme das stark an. Da sie aber nicht spricht… So oder so. Sie ist nun auch Suizid gefährdet. Ich möchte dass sie in Therapie bleibt. Ein Gefängnis oder ähnliches würde nichts bringen. Zudem ist sie zu genüge bestraft. Sie war und ist vollkommen unzurechnungsfähig.“ Naruto blickte zu den Ältesten woraufhin diese nickten. „Wir sehen das auch so. Hokage-sama. Wir stimmen dafür das Himawari in Therapie bleibt. Auch ist sie Schuldfrei. Mitsukis Lasten werden ebenfalls fallen gelassen.“ „Hm… Gut“, erleichtert darüber sah er zu Tsunade und nickte leicht. „Ich nehme sie wieder mit“, sagte Tsunade. „Ich bringe sie in ihr Zimmer.“ Als Naruto letztlich alleine war trat Sasuke zu ihm und schwieg einen Momentlang. „Deine Tochter ist in schlechter Verfassung. Boruto und Sarada haben heute mit mir gesprochen. Sie wollen Mitsuki zurückholen. So wie ich das sehe sollte man versuchen ihn mit ihr sprechen zu lassen.“ „Das sehe ich auch so Sasuke… Aber Himawari… Sie hatte versucht sich…“ „Darüber nachzudenken bringt dir nichts Naruto. Du musst Handeln.“ „Ich verstehe das alles nicht Sasuke. Wir haben so lange schon Frieden. Wir kooperieren mit jedem noch so kleinen Dorf! Und dennoch geschieht so etwas mit Himawari?“ „Es gibt noch größere Bedrohungen als Chikara und Shinobi Naruto“, murmelte Sasuke. Wenn seiner Sarada so etwas… Darüber wollte er nicht nachdenken. Wobei er diejenigen bereit gefunden und getötet hätte. „Da draußen gibt es Banden. Typen wie Orochimaru. Sie suchen. Sie jagen. Sie foltern Menschen. Sie verkaufen sie. Sie versklaven sie. Bisher haben diese Menschen alles ungehindert machen können da wir Shinobi keine Zeit für solche Dinge hatten. Aber nun wo wir Frieden haben sollten wir sie auch zu jedem Menschen bringen. Meinst du nicht auch Naruto?“ „Doch. Genau so sehe ich das auch. Zu erst soll es aber Himawari wieder besser gehen…“ Sasuke trat näher und legte Naruto eine Hand auf die Schulter. „Wir werden diese Typen ausfindig machen.“ Hinata saß in der Küche und starrte auf den Tisch vor sich. Himawari. Die ganze Zeit musste sie an ihre kleine Tochter denken und daran was mit ihr geschehen ist. Boruto trat zu ihr und legte seiner Mutter eine Hand auf die Schulter. „Vater hatte eben angerufen.“ Sie war gar nicht rangegangen als es geklingelt hatte darum war Boruto aus seinem Zimmer geeilt und hatte noch abgenommen. „Er sagte Himawari wurde Schuldfrei gesprochen. Sie und Mitsuki.“ „Ja?“ „Ja und sie wird vorerst in Therapie bleiben. Sie hat gute Chancen so.“ „Himawari leidet sehr Boruto. Weist du… Als sie noch sehr Klein war hat sie immer zu dir aufgesehen. Du warst ihr großer Beschützer. Du und Papa. Dann aber… Sie wurde Älter. Mit 10 Jahren veränderte sich etwas in ihrem Leben“ Hinata lächelte sanft und sah zu Boruto als dieser sich zu ihr setzte. „Du bist in ein Team gekommen und hast einen Freund mit nach Hause gebracht. Seit her hatte sie ihm immer verstohlen nachgesehen. Ich habe es früh bemerkt, weil ich genau so gewesen bin“ Hinata senkte wieder ihren Blick. „Dein guter Freund wurde für Himawari etwas Neues. Aufregendes. Sie erzählte mir das er sie sogar einmal gerettet hatte vor einiger Zeit“ „Mitsuki?“ Boruto war nie etwas Derartiges aufgefallen. Aber er hatte sich auch nie sonderlich um etwas geschert was Mitsuki betraf. Irgendwie war er immer so… Abweisend zu diesem gewesen. Sogar sehr desinteressiert. Sarada hatte Recht. Er hatte Mitsuki für Selbstverständlich genommen. Ihre Freundschaft… „Ja Mitsuki. Ich glaube… Niemand wird Himawari retten können. Niemand außer Mitsuki. Boruto… Bitte. Hol ihn nach Konoha zurück! Nur er wird Himawari retten können!“ Boruto besah sich seine Mutter und nickte aufrichtig. „Ich weiß das… Wir sollten es wenigstens versuchen. Ich werde… Gleich aufbrechen. Ich gehe mit Sarada.“ „Danke Boruto…“ „Er ist nicht hier.“ Orochimaru verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wie nicht hier?!“ „Boruto!“ murmelte Sarada eindringlich. Leicht sah dieser zu ihr und wusste was sie meinte. Boruto räusperte sich und besah sich Orochimaru. Nur knapp hinter ihm stand Toneri. „Ich wollte mich Entschuldigen… Für das was geschehen ist. Mitsuki ist vollkommen Unschuldig gewesen und… Ich habe einen riesigen Fehler begangen. Er ist mein bester Freund ich war total durch den Wind“ man… Mitsukis Eltern waren echt schräge Typen. „Hn.“ Toneri wirkte eingeschnappt. „Du bist sogar nicht wie dein Vater. Mitsuki ist aber wie gesagt nicht hier. Bereits vor drei Wochen ist er aufgebrochen.“ „Wie?“ „Wie was? Wir dachten er ist in Konoha?“ fragte Toneri unverständlich. Wo trieb sich Mitsuki rum? „Er hatte eine Woche unter meiner Aufsicht trainiert und wollte dann alles ‚Wichtige’ erledigen. Wo ist er nun also?“ „Mach dir keine sorgen Toneri“, sagte Orochimaru. „Vermutlich musste Mitsuki irgendetwas erledigen. Er wird schon in Konoha aufkreuzen.“ Sarada seufzte tief. „Also sind wir vollkommen umsonst hergekommen?“ „Wieso durfte er überhaupt gehen. Hieß es nicht ‚Wir werden ihn nie wieder sehen?’“ hakte Boruto nach. „Wenn mein Sohn sich etwas wünscht gewähre ich ihm das“, sagte Toneri und lächelte Geheimnisvoll. Als Boruto und Sarada sich auf den Rückweg machten waren beide enttäuscht. „Wo ist er wohl hin?“ fragte sich Sarada. „Ich hoffe er hat wirklich etwas zu tun! Wenn er wüsste wie es Himawari geht…“ „Sicher hat er etwas zu tun! Mitsuki hat sich so sehr für Himawari eingesetzt da würde er sie nun nicht im Stich lassen! Er ist nicht so drauf!“ „Schon gut! Ich meine ja nur!“ Mitsuki stand auf einem Hügel. Vor ihm erstreckte sich ein Feld aus Sonnenblumen. Es war wunderschön. Dieser Ort war es. Dieser Ort würde es immer sein… Jetzt wusste er dass er sich in Konoha zeigen konnte. Er musste Himawari hier her bringen! Sie würde diesen Ort lieben. Schweigend machte er kehrt. Konoha lag einen halben Tag entfernt. Er hatte nicht lange gebraucht um sich für diesen Ort zu entscheiden. Er hatte das Versteck welches unter dem Sonnenblumenfeld lag, schon als Kind geliebt. Es war ein gutes Versteck. Für den Rückweg beeilte Mitsuki sich nun. Er war ganze drei Wochen fort gewesen. Himawari musste wohl glauben er wäre mit seinem Vater fortgegangen. Aber nun war sie ja wieder bei ihrer Familie. Diese würde sie gewiss gut unterstützen und ihr helfen. Vielleicht hatte sie ja auch ihr Schweigen über die Tat gebrochen? Vielleicht würde er es nun auch von ihr hören wenn er ankäme. Er gab zu ihre Stimme vermisst zuhaben. Er war ganze zwei Tage mit ihr unterwegs gewesen. Zwei sehr… Intensive Tage. Sicher hatte er das Mädchen früher schon wahrgenommen aber für ihn war sie immer nur Borutos kleine Schwester gewesen. Die Kleine Schwester die er auch immer beschützen wollte. Nun aber… Er wollte sie beschützen. Sein ganzes innerstes brannte danach nur sie beschützen zu wollen. Er hatte so etwas noch nie gespürt. Wieso ist das mit ihm geschehen? Wie hatte sie das in ihm auslösen können? Gerade wünschte er sich nur dass es ihr gut ging und das er die letzten Monate hier auf Erden mit ihr verbringen konnte. Mitsuki blickte auf seine Hand runter. Sie war so… Irgendwie war seine ganze Wahrnehmung verändert. Seit Toneri das Siegel seines Chikaras gebrochen hatte, war er verändert. Wie auch sein Vater hatte er die gleichen Symbole auf der Brust, angeordnet wie eine Kette und ebenso hatte er einige Fähigkeiten vererbt bekommen. Er war gewiss nicht derartig Mächtig wie Toneri, da er nur ein halber… Außerirdischer war. Denn für Mitsuki war Toneri ein Außerirdischer. Schließlich lebte dieser auf dem Mond… Er fand die Vorstellung einfach Witzig. Eine ganze Woche hatte er gebraucht um seine Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen. Seine Eltern waren sehr Stolz gewesen und mehr wollte er nicht. Was es noch tolles mit sich brachte diese Gene in sich zu haben, war das Fliegen. Er schwebte nahe zu über dem Boden hinweg. Sein Vater meinte er sollte so etwas nichts nutzen, da dies Vulgäre wäre. Er sollte lieber eine Plattform nutzen die er steuern würde. Allerdings fand Mitsuki das als zu protzig. Dadurch dass er flog schaffte er die Zeit schnell einzuholen und landete schließlich sanft auf der großen Mauer die Konoha umgab. Zurück. Er war endlich wieder zurück! Nur hatte er keine Ahnung wie man hier auf ihn reagierte. Er sollte lieber direkt zu den Uzumakis gehen und nach Himawari gucken. Dann würde er immer noch mit dem Kage sprechen können. Hinata hatte ihr Küchenfenster offen und war dabei das Abendessen zu machen. Naruto würde bald nach Hause kommen und hätte gewiss Hunger. Allerdings aß dieser kaum noch etwas… Genauso wie sie… Diese ganze Situation! Wütend und frustriert schob sie einen Teller von sich, welcher dann zu Boden fiel und zerbrach. „Zum Glück war da kein Essen drauf!“ Diese Stimme! Hinata fuhr zum Fenster um. Dort im Fensterrahmen war Mitsuki. Er saß in der Hocke und blickte sich im Raum um. Er wirkte verändert… Dieses Chakra das von ihm ausging war nun so… So wie… So wie das von Toneri? „M-Mitsuki!“ „Hallo Hinata-sama.“ Mitsuki legte den Kopf schief und sah sich wieder um. Es war zu still. „Wo sind denn die anderen?“ Hinata war immer noch erschrocken. Wie kam Mitsuki plötzlich hier her? Hatte Boruto… nein. Dann würde er nicht nach ihm Ausschau halten. Oder? „Bist du mit Boruto gekommen? Hat er dich gefunden?“ „Boruto mich gefunden? Wie könnte er ich war alleine unterwegs.“ Boruto suchte ihn? Mitsuki sprang schließlich in die Küche. „Du bist verändert Mitsuki…“ „Oh das ist dir nicht verborgen geblieben? Nun ich war selber auch überrascht. Meine Eltern haben das lange vor mir verborgen. Aber dennoch. Warum sucht Boruto mich?“ „Ich habe ihn Los geschickt um dich zu Suchen… Aber zum Glück bist du nun von alleine hergekommen…“ Mitsuki besah sich Hinata wieder genauer. Etwas bedrückte sie… Ging es um Himawari? „Was ist mit ihr?!“ fragte er daher rasch nach. War sie etwa im Gefängnis?! „Sie ist in einer Anstalt. Sie… Es geht ihr furchtbar schlecht…“ Hinata berichtete Mitsuki von den Vorfällen. Lange hörte er ihr zu, aber Hinata zögerte am Ende immer mehr. Mitsukis Chakra fuhr hoch. Er kochte nahe zu vor Wut… Schließlich als sie ihm auch gestand das Himawari sich erst zwei Tage zuvor Umbringen wollte… Da riss seine Geduld. „Mitsuki!“ Himawari rief dem Jungen nach, als dieser durch das Fenster wieder verschwand. Was war nur mit diesem Jungen Los? Hatte er wirklich Gefühle für ihre Tochter? Egal was es war. Hinata wünschte sich nur das es Himawari besser ginge. Mitsuki beobachtete diese Anstalt. Sie war groß. Umgeben von einer großen Mauer. Im Hof gab es einen großzügigen Park. Alles war Grün, es gab einen See und es gab sogar kleine Tiere die dort lebten. Hasen und Enten. Er brauchte sicherlich erst eine Erlaubnis um Himawari sehen zu dürfen. Schließlich gehörte er nicht zur Familie. Egal. Er wusste einen Weg da rein. Er musste nur warten bis es dunkel werden würde… Himawari saß wieder in ihrem Zimmer und starrte auf das Bett unter sich. Sie hatte solche Angst. In nicht einmal einer Woche würde dieser Mann in das Dorf kommen. Er würde in das Dorf kommen und sie wieder mitnehmen. Vater würde nichts dagegen tun. Niemand würde… Doch jemand würde ihn aufhalten können, aber woher sollte Mitsuki wissen was los wäre… Sie hätte sich ihm anvertrauen sollen. Sie hätte ihm von diesem Mann erzählen sollen und von all den anderen, aber sie hatte sich so sehr geschämt. Sie war so… Schmutzig! Übelkeit stieg in ihr auf. Sie hatte… Oh Gott. Er hatte sie überall berührt und sie hatte Mitsuki das gleiche Fleisch angeboten wie diesem Mann. Wie hatte sie ihn nur diesen Ekligen Körper berühren lassen? Wie hatte sie ihn nur küssen können und ihn mit ihrem Schmutz bedecken müssen? Darum war er wirklich fort. Toneri hatte ihren Dreck gesehen und nicht gewollt das Mitsuki damit über und über bedeckt werden könnte. Ja er hatte richtig gehandelt ihn von sich zu halten. Aber… Ohne ihn fühlte sie sich so… Leer. Sie war doch so verkommen! Weinend legte sie ihre Hände auf ihr Gesicht. Sie hatte Mitsuki immer angesehen. Von Klein auf. Er war immer da gewesen. Er hatte sie in den unmöglichsten Situationen gefunden und gerettet. Aber jetzt konnte keiner sie beschützen. Mitsuki war fort. Ihr gesamter halt im Leben war einfach… Fort. Wozu lebte sie überhaupt? Sie bereitete mit ihrem Problem allen nur Kummer. Langsam senkte sie ihre Hände und sah sich im Raum um. Alles war so kahl. Es gab kein einigen Gegenstand welchen sie nutzen könnte um… Vielleicht doch. Ihr Blick glitt zum Fenster. Es war sehr Klein aber es würde genügen. Sie stand auf und blickte zu ihrer Türe. Keine Schritte. Langsam und leise begab sie sich dort hin und schlug anschließend mit ihrer Handfläche gegen das Glas. Sogleich zerbrach es und ein gutes Stück konnte sie entnehmen. Vater hatte unbedingt darauf bestanden das sie ein Fenster im Zimmer hatte. Für etwas Tageslicht. Ihre Hand blutete leicht, aber das war egal. Sie hatte nicht viel Zeit. Sie wusste nicht ob einer der Ärzte etwas gehört haben könnte und wenn dann würden sie erst den Ursprung finden müssen. Genug Zeit also für sie um zu handeln. Alles konnte vorbei sein. Himawari fand endlich ruhe und frieden. Ja. Sie fand gerade ganz zu sich selbst. Sie würde das einzig richtig tun um dieser immer wiederkehrenden Hölle zu entkommen. Himawari besah sich das scharfe Glasstück und legte dieses an ihr linkes Handgelenk. Sie würde sich einfach jede wichtige Ader durchschneiden und dann langsam… Ganz langsam einschlafen. Wie schön wäre das? Sie hatte gerade beide Handgelenke durchschnitten und nahm schon nur in Trance war, wie jemand ihre Hände umklammerte. Wie jemand ihr das Glasstück wegnahm und ihre beiden Schnittwunden, mit warmen Händen, zusammen drückte. Jemand sagte ihren Namen. Irritiert blickte sie nun endlich klarer. Weißes Haar. Goldene Augen. „M-Mitsuki?“ War sie bereits Tod? Was machte er dann hier? „Himawari!“ endlich! Sie sah ihm nun endlich in die Augen. Mühsam hielt er das Blut mit seinen Händen auf. Die Schnitte waren tief. So tief. „Hilfe!“, rief er laut in den Gang. Er rief so laut! Hörte ihn niemand? Er war in das Zimmer eingebrochen und hatte Himawari so vorgefunden. Es lag bereits etwas Blut am Boden, aber das war nicht Lebensgefährlich. Trotzdem sollte man sehr Vorsichtig sein. „Mitsuki?“ fragte sie wieder und er erblickte diese Trauer in ihren Augen. Sie war vollkommen… Fertig. Mitsuki spürte Wut in sich aufkommen. Wieso hatte man sie alleine in so einer Anstalt gelassen?! Klar manchen würde so etwas helfen aber doch nicht ihr! Sie brauchte die Wärme ihrer Familie und ihrer Freunde aber niemand… Sie haben sie nicht richtig beschützt. Niemand hatte Himawari beschützt! Stattdessen fand er sie in so einer schrecklichen Situation vor! „Ich bin da Himawari. Ich lasse dich jetzt nicht mehr aus den Augen…“ sagte er eindringlich und sah auf als endlich Ärzte dazu kamen. Eine gute Stunde später saß Mitsuki neben Himawari. Auf ihrem Bett saß er und hielt ihre Hand. Sie sagte nichts. Wieso? Ihre beiden Schnitte mussten genäht werden. Nun saß er neben ihr… und diese Stille brachte ihn um. Sie starrte ihn nur an. Mitsuki schluckte leicht und schenkte ihr ein warmes lächeln. „Ich bin hier Himawari. Alles wird gut.“ Immer noch starrte sie ihn einfach nur an. Sie drückte seine Hand. Also war sie da. Von Tsunade hatte er gehört wie es um ihre Psyche stand. Etwas musste geschehen sein, wieso war Himawari auf einmal so zusammengebrochen? Zwei Wochen sollte das her sein? Was war da gewesen? „Naruto und Hinata sind auf dem Weg hier her“, erzählte Tsunade und beschloss ihn und Himawari alleine zu lassen. Sie zeigte Reaktion. Das war… Ein guter Fortschritt. Als Mitsuki endlich alleine mit Himawari war rückte er näher zu ihr. „Ich darf bei dir bleiben Himawari. Ist das nicht dass was du dir Wünscht? Ich bleibe hier und ich lasse dich nicht Los. Versprochen…“ Was sollte er ihr noch sagen? Ach… Ja. Er wusste es. Er wusste was er ihr sagen konnte. Lange blickte er ihr in die Augen und beugte sich dann ganz langsam vor. Kurz vor ihrem Ohr stoppte Mitsuki und begann dann kleine leise Worte zu flüstern. „Habe keine angst mehr Himawari. Ich jage sie. Ich töte sie. Niemand wird dir mehr zu Nahe kommen.“ Himawari blinzelte und drehte ihr Gesicht bewusst in seine Richtung. Mitsuki aber lächelte nur wie gewohnt wobei etwas in seinen Augen aufblitze. „Und ich zeige es dir.“ Himawari starrte ihn eine Weile an, ehe sie sich langsam versuchte aufzusetzen. Mitsuki rückte etwas zurück damit sie das auch konnte, blieb aber dicht bei ihr. „Du bist… Zurück…“ flüsterte sie und legte ihre Arme fest um ihn. Mitsuki war überrascht als Himawari ihn so plötzlich umarmte, legte dann aber ebenso seine Arme um sie. „Ja ich bin Zurück und so schnell gehe ich auch nicht mehr.“ Er blickte zu ihr runter als ein zittern sie durchfuhr. Dann bebte sie. Dann weinte sie. Himawari… Was zum Teufel ist geschehen? „Ich weiß was dir passiert ist. Ich weiß es. Noch einmal wird dir niemand so nahe kommen. Ich schwöre dir das!“ „M-Mitsuki…“ schluchzte die junge Frau und presste sich fest an. „Mitsuki geh nicht mehr Weg… Ich habe… Ich habe solche… Angst.“ „Ich weiß das Himawari. Du brauchst dich jetzt nicht mehr fürchten.“ Von der Türe aus beobachtete Naruto und Hinata wie beide, Arm in Arm… Wie sie beide so eng Umschlungen auf dem Bett saßen und sie das erste Mal nach so langer Zeit, Himawari klar und deutlich sprechen hörten. Sie ist zurück. Das war es was Naruto durch den Kopf schoss als er das sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)